DE698155C - Fuellfederhalter mit einem elastischen Dichtungsbeutel und einer am Beutelboden angreifenden laengs bewegbaren Handhabe - Google Patents

Fuellfederhalter mit einem elastischen Dichtungsbeutel und einer am Beutelboden angreifenden laengs bewegbaren Handhabe

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DE698155C
DE698155C DE1939ST058282 DEST058282D DE698155C DE 698155 C DE698155 C DE 698155C DE 1939ST058282 DE1939ST058282 DE 1939ST058282 DE ST058282 D DEST058282 D DE ST058282D DE 698155 C DE698155 C DE 698155C
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Germany
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bag
sealing bag
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fountain pen
movable handle
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DE1939ST058282
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Inventor
Sigmund Stern
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllfederhalter mit einem elastischen Dichtungsbeutel und einer am Beutelboden angreifenden längs bewegbaren Handhabe Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit einer im wesientlichen aus einem elastischen Dichtungsb.eutel besteht, dessen öflnung im Halterschaft nach vorn gerichtet ist !und an dessen Boden eine hinten aus dem Halterschaft herausragende längs bewegbare Handhabe angreift. Derartige Dichtungsbeutel werden mit ihrem freien Rand durch- einen Klemmring o. dgl. an der Innenwandung des; @ Halterschaftes derart festgelegt, daß der durch den Halterschaft gebildete -Tintenra:tnn @einwandfrei nach hinten abgedichtet ist. Es ist .auch bekannt, als Klemmring .eine Kappe.-zu verwenden, wobei in -dieser der Dichtungsbeutel angeordnet ist.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen kann infolge der für die Füllungsbetätigung notwendig@en Bewegung des Beubelbodens nach vorn die zur Abführung der Luft dienende Kapillarröhre nicht bis zum Boden des Dichtungsbeutels geführt werden. Das Ausstoßen der Luft durch die Kapillarrö re ist infolgedessen mangelhaft, und es sind viele Hubbewegungen der Fülleinrichtung erforderlich, um den Halber vollständig zu füllen; in der Regel ist !es bei diesen bekannten Füllfederhaltern aber- auch nicht möglich, den Beutel selbst mit Tinte @anzufülllen. Die durch den nach vorn offenen Beutel gebildete Vergrößerung des Tintenraumes läßt sich somit rächt ausnutzen_ Beim Erfindungsgegenstand besteht bei einem mit seiner Öffnung nach vorn gerichteten, in einer im hinteren Halterschaftende eingesetzten Kappe angeordneten und durch diese im Halterschaft festgelegten elastischen Dichtungsbeutel und einer die Kappe nach hinten durchsetzenden, am Beutelboden angreifenden längs bewegbaren Handhabe das Neue darin, daß der Kappenraum so bemessen ist, däß bei entspanntem Dichtungsbeutel zwischen Beutelboden und Kappendecke ein Spielraum verbleibt, in den der Beutel durch die als Zugstange dienende Handhabe längs dehnbar ist.
  • Der Boden des Dichtungsbeutels befindet sich in der Ruhestellung in unmittelbarer Nähe des hinteren Endes der zur Ausstoßung der Luft dienenden Kapillarröhre, die also hierbei weit in das Innere des Dichtungsbeutels hineinragt. Dadurch soll e's einerseits ,ermöglicht werden, daß bei der Betätigung der Fülleinrichtung eine größere Luftmenge nach außen befördert und damit eine die Füllung beschleunigende weitgehende Luftverdünnung im Tintenraum erzielt wird, und andererseits, daß der Innenraum des Dichtungsbeutels nahezu restlos zeit Tinte angefüllt werden kann. Außerdem läßt sich auch durch die- auf. Längsdebnung beanspruchte Wandung des Dichtungsbeutels eine besondere Federkraft für die Rückführung der Handhabe in die Ruhestellung ersparen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen: Fig. i einen Füllhalter, teils in Ansicht und teils im Längsschnitt, bei in Ruhestellung befindlichem Dichtungsbeutel und Fig.2 das hintere Halterende allein im Längsschnitt bei längs gedehntem Dichtungsbeutel.
  • Der Halterschaft i ist nach hinten durch den Dichtungsbeute12 dicht abgeschlossen. Das Innere des Dichtungsbeutels 2 bildet mit dem Innern des Halterschaftes i einen gemeinsamen Tintenraum 3. Durch den Tintenraum 3 erstreckt sich die Kapillarröhre ¢ von dem vorn befindlichen, hier nicht dargestellten Tintenleiter bis nahe .an den Boden des Dichtungsbeutels 2. Letzterer umgreift mit seinem offenen Ende das vordere Ende eines in der kappenartigen Hülse 6 .steckenden Rohrstützens 5, durch den der Dichtungsbeutel 2 hinter einer Schulter 7 des Halterschaftes festgelegt ist. Der Rohrstutzen bildet für die Zusammensetzung des Halters den Träger für den Dichtungsbeutel, wodurch dessen Einbau wesentlich erleichtert wird.
  • Am Boden des Dichtungsbeutels i ist die in der Glewindehülse 6 geführte Zugstange 8 befestigt, die am hinteren Ende einen Handhabungsknopf 9 aufweist, der von einer abnehmbaren Endkappe io überdeckt ist. Auf die Endkappe io kaim die vordere Verschlußkappe-i i beim Schreiben aufgesteckt werden.
  • Die Verbindung des Beutelbodens mit der Zugstange 8 kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. durch Kleben.
  • Wird die Zugstange 8 mittels des Handhabungsknopfes 9 entsprechend dem strichpunktierten Pfeil in Fig. i nach rückwärts gezogen, dann vergrößert sich der Innenraum des Dichtungsbeutels 2, indem dessen Wandungen sich längs -dehnen. Die so erzeugte Dehnunggspannung genügt in der Regel, um die Zugstange 8 alsdann wieder in die dargestellte Ruhelage zurückzuziehen. Bei dieser wechselnden Vergrößerung und Verkleinerung des Innenraumes des -Dichtungsbeutels 2 wird die Tinte durch das vordere Halterende eingesaugt und die Luft .aus dem Tintenraum 3 durch die Kapillarrähre q. ausgestoßen.
  • In Fig.2 ist .eine Schraubenfeder 12 vorgesehen, die zwischen der Gewindehülse 6 und dem Boden des Dichtungsbeutels 2 angeordnet ist. Diese Feder unterstützt die Rückbiewegung der Handhabe 8, 9 in die Ruhestellung. Im ,allgemeinen wird, wie bereits ausgeführt, eine solche Unterstützung nicht erforderlich sein, da zur Rückbewegung die Elastizität der Wandung des Dichtungsbeutels ausreichen dürfte.

Claims (2)

  1. hA.TLNTANSPRÜCHl:: i. Füllfederhalter mit einem mit seiner öffnung ;nach vorn gerichteten, in einer im hinteren Halterschaftendeeingesetzten Kappe .angeordneten und durch diese im Haltergchaft festgelegten elastischen Dichtungsbeutel und einer die Kappe nach hinten durchsetzenden; am Beutelboden angreifenden längs bewegbaren Handhabe, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenraum- so bemessen ist, daß bei entspanntem Dichtungsbeutel (2) zwischen Beutelboden und Kappendecke ein Spielraum verbleibt, in den der Beutel (2) durch die als Zugstange dienende Handhabe (8, 9) längs dehnbar ist.
  2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe aus einer Gewindehülse (6) und einem in deren vorderem Ende steckenden Rohrstutzen (5) besteht.
DE1939ST058282 1939-01-08 1939-01-08 Fuellfederhalter mit einem elastischen Dichtungsbeutel und einer am Beutelboden angreifenden laengs bewegbaren Handhabe Expired DE698155C (de)

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