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Die vorliegende Erfindung betrifft
die Entdeckung von neuartigen, niedrig-molekulargewichtigen, nicht-Peptid-Hemmern
von Matrix-Metallproteinasen (z. B. Gelatinasen, Stromelysinen und
Collagenasen) und TNF-α umwandelndem
Enzym (TACE, Tumornekrose Faktor-α umwandelndes
Enzym), welche für
die Behandlung von Erkrankungen brauchbar sind, in welche diese
Enzyme verwickelt sind, wie Arthritis, Tumormetastasen, Gewebe-Geschwürbildung,
abnorme Wundheilung, Periodontalerkrankung, Knochenerkrankung, Proteinurie,
aneurysmatische Aortaerkrankung, degenerativer Knorpelverlust nach
traumatischer Gelenkverletzung, demyelinisierende Erkrankungen des
Nervensystems und HIV-Infektion.
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Matrix-Metallproteinasen (MMPs) sind
eine Gruppe von Enzymen, die in der pathologischen Zerstörung von
Bindegewebe und Basismembranen verwickelt sind [Woessner, J. F.,
Jr. FASEB J. 1991, 5, 2145; Birkedal-Hansen, H.; Moore, W. G. I.;
Bodden, M. K.; Windsor, L. J.; Birkedal-Hansen, B.; DeCarlo, A.;
Engler, J. A. Crit. Rev. Oral Biol. Med. 1993, 4, 197; Cawston,
T. E. Pharmacol. Ther. 1996, 70, 163; Powell, W. C.; Matrisian,
L. M. Cur. Top. Microbiol. and Immunol. 1996, 213, 1]. Diese Zink
enthaltenden Endopeptidasen bestehen aus mehreren Teilmengen von
Enzymen, einschließlich
Collagenasen, Stromelysinen und Gelatinasen. Von diesen Klassen
ist von den Gelatinasen gezeigt worden, dass sie die MMPs sind,
die am engsten mit dem Wachstum und der Verbreitung von Tumoren
verbunden sind, während
die Collagenasen mit der Pathogenese von Osteoarthritis in Verbindung
gebracht worden sind [Howell, D. S.; Pelletier, J.-P. In Arthritis
and Allied Conditions; McCarthy, D. J.; Koopman, W. J., Eds.; Lea
und Febiger: Philadelphia, 1993; 12. Auflage, Band 2, pp. 1723;
Dean, D. D. Sem. Arthritis Rheum. 1991, 20, 2; Crawford, H. C.;
Matrisian, L. M. Invasion Metast. 1994–95; 14, 234; Ray, J. M.; Stetler-Stevenson,
W. G. Exp. Opin. Invest. Drugs, 1996, 5, 323].
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Es ist bekannt, dass der Expressionsgrad
von Gelatinase in Malignitäten
erhöht
ist und dass Gelatinase die Basismembran abbauen kann, was zu Tumormetastasen
führen
kann [Powell, W. C.; Matrisian, L. M. Cur. Top. Microbiol. and Immunol.
1996, 213, 1; Crawford, H. C.; Matrisian, L. M. Invasion Metast.
1994–95, 14,
234; Ray, J. M.; Stetler-Stevenson, W. G. Exp. Opin. Invest. Drugs,
1996, 5, 323; Himelstein, B. P.; Canete-Soler, R.; Bernhard, E.
J.; Dilks, D. W.; Muschel, R. J. Invasion Metast. 1994–95, 14,
246; Nuovo, G. J.; MacConnell, P. B.; Simsir, A.; Valea, F.; French,
D. L. Cancer Res. 1995, 55, 267–275;
Walther, M. M.; Levy, A.; Hurley, K.; Venzon, D.; Linehen, W. M.;
Stetler-Stevenson,
W. J. Urol. 1995, 153 (Suppl. 4), 403A; Tokuraku, M; Sato, H.; Murakami,
S.; Okada, Y.; Watanabe, Y.; Seiki, M. Int. J. Cancer, 1995, 64,
355; Himelstein, B.; Hua, J.; Bernhard, E.; Muschel, R. J. Proc.
Am. Assoc. Cancer Res. Ann. Meet. 1996, 37, 632; Ueda, Y.; Imai,
K.; Tsuchiya, H.; Fujimoto, N.; Nakanishi, I.; Katsuda, S.; Seiki,
M.; Okada, Y. Am. J. Pathol. 1996, 148, 611; Gress, T. M.; Mueller-Pillasch,
F.; Lerch, M. M.; Friess, H.; Buechler, M.; Adler, G. Int. J. Cancer,
1995, 62, 407; Kawashima, A.; Nakanishi, I.; Tsuchiya, H.; Roessner,
A.; Obata, K.; Okada, Y. Virchows Arch., 1994, 424, 547–552]. Von
Angiogenese, welches für
das Wachstum von festen Tumoren notwendig ist, ist ebenfalls kürzlich gezeigt
worden, dass es einen Gelatinasebestandteil zu seiner Pathologie
aufweist [Crawford, H. C.; Matrisian, L. M. Invasion Metast. 1994–95, 14,
234; Ray, J. M.; Stetler-Stevenson, W. G. Exp. Opin. Invest. Drugs, 1996,
5, 323]. Ferner gibt es Hinweise, die darauf deuten, dass Gelatinase
in Plaque-Riss in Verbindung mit Atherosklerose verwickelt ist [Dollery,
C. M.; McEwan, J. R.; Henney, A. M. Circ. Res. 1995, 77, 863; Zempo, N.;
Koyama, N.; Kenagy, R. D.; Lea, H. J.; Clowes, A. W. Arterioscler.
Thromb. Vasc. Biol. 1996, 16, 28; Lee, R. T.; Schoen, F. J.; Loree,
H. M.; Lark, M. W., Libby, P. Arterioscler. Thromb. Vasc. Biol.
1996, 16, 1070.]. Weitere Zustände,
welche durch MMPs vermittelt werden, sind Restenose, MMP-vermittelte
Osteopenie, Entzündungserkrankungen
des zentralen Nervensystems, Hautalterung, Tumorwachstum, Osteoarthritis,
Rheumatoidarthritis, septische Arthritis, korneale Geschwürbildung,
abnorme Wundheilung, Knochenerkrankung, Proteinurie, aneurysmatische
Aortaerkrankung, degenerativer Knorpelverlust nach traumatischer
Gelenkverletzung, demyelinisierende Erkrankungen des Nervensystems,
Leberzirrhose, glomerulare Erkrankung der Nieren, vorzeitiger Riss
fötaler
Membranen, entzündliche
Darmerkrankung, periodontale Erkrankung, altersbezogene Makuladegeneration,
diabetische Retinopathie, proliferative Vitreoretinopathie, Frühgeborenenretinopathie, okulare
Entzündung,
Keratoconus, Sjögren-Syndrom, Myopie,
okulare Tumore, okulare Angiogenese/Neovaskularisation und korneale
Transplantatabstoßung.
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Die Hypothese, dass MMPs wichtige
Mediatoren der Gewebezerstörung
sind, die bei Arthritis auftritt, ist lange erwogen worden, da es
zuerst erkannt wurde, dass diese Enzyme in der Lage sind, Collagene
und Proteoglycane abzubauen, welche die Hauptstrukturbestandteile
von Knorpel sind [Sapolsky, A. I.; Keiser, H.; Howell, D. S.; Woessner,
J. F., Jr.; J. Clin. Invest. 1976, 58, 1030; Pelletier, J.-P.; Martel-Pelletier,
J.; Howell, D. S.; Ghandur-Mnaymneh, L.; Enis, J. E.; Woessner,
J. F., Jr., Arthritis Rheum. 1983, 26, 63.], und entwickelt sich weiter,
wie neue MMPs identifiziert werden. Zum Beispiel wurde Collagenase-3
(MMP-13) von Brustkrebszellen in 1994 geklont und der erste Bericht,
dass es an Arthritis beteiligt sein könnte, erschien 1995 [Freiji,
J. M.; Diez-Itza, I.; Balbin, M.; Sanchez, L. M.; Blasco, R.; Tolivia,
J.; Lopez-Otin, C. J. Biol. Chem. 1994, 269, 16766; Flannery, C.
R.; Sandy, J. D. 102–17,
41st Ann. Meet. Orth. Res. Soc. Orlando, FL. 13–16. Februar, 1995]. Es mehren
sich die Hinweise, die MMP-13 bei der Pathogenese von Arthritis
implizieren. Ein Hauptstrukturbestandteil von artikulärem Knorpel,
Typ II Collagen, ist das bevorzugte Substrat für MMP-13 und dieses Enzym ist
deutlich effizienter bei Spalten von Typ II Collagen, als die anderen
Collagenasen [Knauper, V.; Lopez-Otin, C.; Smith, B.; Knight, G.;
Murphy, G. J. Biol. Chem., 1996, 271, 1544–1550; Mitchell, P. G.; Magna,
H. A.; Reeves, L. M.; Lopresti-Morrow,
L. L.; Yocum, S. A.; Rosner, P. J.; Geoghegan, K. F.; Hambor, J.
E. J. Clin. Invest. 1996, 97, 761.]. MMP-13 wird durch Chondrozyten
hergestellt und erhöhte
Grade an MMP-13 sind in menschlichen, osteoarthritischen Geweben
gefunden worden [Reboul, P.; Pelletier, J-P.; Hambor, J.; Magna,
H.; Tardif, G.; Cloutier, J-M.; Martel-Pelletier, J. Arthritis Rheum.
1995, 38 (Suppl. 9), 5268; Shlopov, B. V.; Mainardi, C. L.; Hasty,
K. A. Arthritis Rheum. 1995, 38 (Suppl. 9), 5313; Reboul, P.; Pelletier,
J-P.; Tardif, G.; Cloutier, J-M.; Martel-Pelletier, J. J. Clin.
Invest. 1996, 97, 2011]. Wirkkräftige
Hemmer von MMPs wurden vor über
10 Jahren beschrieben, aber die schlechte biologische Verfügbarkeit
dieser frühen
peptidischen, Substrat-mimetischen MMP-Hemmer verhinderte ihre Bewertung in
Tiermodellen für
Arthritis. Biologisch verfügbarere,
nicht-Peptid MMP-Hemmer können
für die
Behandlung von durch MMPs vermittelten Erkrankungen bevorzugt werden.
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TNF-α umwandelndes Enzym katalysiert
die Bildung von TNF-α aus
Membran-gebundenem TNF-α Vorläuferprotein.
TNF-α ist
ein Pro-Entzündungs-Cytokin,
von dem nun angenommen wird, dass es eine Rolle bei Rheumatoidarthritis,
septischem Schock, Transplantatabstoflung, Insulinresistenz und
HIV-Infektion spielt, und zwar zusätzlich zu seinen gut dokumentierten
Antitumoreigenschaften. Zum Beispiel hat Forschung mit Anti-TNF-α Antikörpern und
transgenen Tieren gezeigt, dass Blockieren der Bildung von TNF-α das Fortschreiten
von Arthritis hemmt [Rankin, E. C.; Choy, E. H.; Kassimos, D.; Kingsley,
G. H.; Sopwith, A. M.; Isenberg, D. A.; Panayi, G. S. Br. J. Rheumatol.
1995, 34, 334; Pharmaprojects, 1996, Therapeutic Updates 17 (Oct.), au197-M2Z.].
Diese Beobachtung wurde kürzlich
auch auf Menschen ausgedehnt. Weitere durch TNF-α vermittelten Zustände sind
kongestives Herzversagen, Kachexie, Anorexie, Entzündung, Fieber,
Entzündungserkrankung
des zentralen Nervensystems und entzündliche Darmerkrankung.
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Es wird erwartet, dass kleinmolekülige Hemmer
von Gelatinase und TACE daher das Potential zum Behandeln einer
Vielzahl an Erkrankungszuständen
haben. Während
eine Vielfalt von MMP und TACE-Hemmern in der Literatur identifiziert
und offenbart worden sind, sind die große Mehrzahl dieser Moleküle Peptid- oder
Peptid-ähnliche
Verbindungen, die Probleme der biologischen Verfügbarkeit und pharmakokinetische Probleme
aufweisen können,
die ihre klinische Wirksamkeit einschränken würden. Niedrigmolekulargewichtige,
wirkkräftige,
langwirkende, oral biologisch verfügbare Hemmer von Gelatinasen,
Collagenasen und/oder TACE sind daher für die potentielle chronische
Behandlung der oben erwähnten
Erkrankungszustände
hochgradig wünschenswert.
Mehrere nicht-Peptid,
Schwefel enthaltenden Hydroxamsäuren
sind kürzlich
offenbart worden und werden unten aufgelistet.
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US-Patente 5455258, 5506242 und 5552419,
als auch die Europäische
Patentanmeldung EP-606046-A1 und WIPO Internationale Veröffentlichungen
WO-96/00214 und WO-97/22587 offenbaren nicht-Peptid Matrix-Metallproteinasehemmer,
von welchen die Verbindung CGS27023A repräsentativ ist. Die Entdeckung
dieses MMP-Hemmer Typs wird durch MacPherson et. al. in J. Med.
Chem., (1997), 40, 2525 detaillierter erörtert. Zusätzliche Veröffentlichungen, welche auf
Sulfonamid basierte MMP-Hemmer, welche Varianten des unten gezeigten
Sulfonamid-hydroxamats sind, oder die analogen Sulfonamid-Carboxylate
offenbaren, sind Europäische
Patentanmeldung EP-757984-A1 und WIPO Internationale Veröffentlichungen WO-95/35275, WO-95/35276,
WO-96/27583, WO-97/19068 und WO-97/27174.
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Veröffentlichungen, welche β-Sulfonamid-hydroxamat
MMP-Hemmer Analoga von CGS 27023A offenbaren, worin das Kohlenstoff,
alpha zur Hydroxamsäure,
in einem Ring an den Sulfonamidstickstoff verbunden worden ist,
wie unten gezeigt, schließen
WIPO Internationale Veröffentlichungen
WO-96/33172 und WO-97/20824 ein.
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Die deutsche Patentanmeldung DE-19542189-A1
offenbart zusätzliche
Beispiele für
cyclische Sulfonamide als MMP-Hemmer. In diesem Fall wird der Sulfonamid
enthaltende Ring an einen Phenylring kondensiert, um ein Isochinolin
zu bilden.
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Analoga der Sulfonamid-hydroxamat
MMP-Hemmer, in welchen der Sulfonamidstickstoff durch ein Kohlenstoffatom
ersetzt worden ist, wie in der allgemeinen Struktur unten gezeigt,
sind die Europäische
Patentanmeldung EP-780386-A1 und WIPO Internationale Veröffentlichung
WO-97/24117.
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Beschreibung der Erfindung
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Diese Erfindung sieht TACE- und MMP-Hemmer
mit der Formel
umgekehrt;
T,
U, W und X jeweils unabhängig
Kohlenstoff oder Stickstoff darstellen, unter der Bedingung, dass
wenn T oder U Kohlenstoff darstellt, jedes gegebenenfalls mit R
1 substituiert sein kann;
Y für Kohlenstoff,
Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel steht unter der Bedingung,
dass mindestens eines von T, U, W, X und Y nicht für Kohlenstoff
steht und ferner unter der Bedingung, dass nicht mehr als 2 von
T, U, W und X für
Stickstoff stehen;
für einen Phenylring steht oder
einen Heteroarylring mit 5–6
Ringatomen darstellt, welcher 0–2
Heteroatome enthalten kann, ausgewählt aus Stickstoff, Sauerstoff
und Schwefel zusätzlich
zu allen durch W oder X definierten Heteroatomen; worin der Phenyl-
oder Heteroarylring gegebenenfalls mit R
1 mono-,
di- oder trisubstituiert sein kann;
Z ein Phenyl, Naphthyl,
Heteroaryl, oder Heteroaryl, kondensiert an Phenyl darstellt, worin
die Heteroarylkomponente 5–6
Ringatome enthält
und 1–3
Heteroatome, ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel; worin das Phenyl, Naphthyl,
Heteroaryl oder Phenyl-kondensierte Heteroarylkomponenten gegebenenfalls
mit -OR
2 oder Phenyl monosubstituiert sein
können;
R
1 für
Wasserstoff, Halogen, Alkyl mit 1–8 Atomen, Alkenyl mit 2–6 Kohlenstoffatomen,
Alkinyl mit 2–6
Kohlenstoffatomen, -(CH
2)
nZ,
-OR
2, Perfluoralkyl mit 1–4 Kohlenstoffatomen,
NO
2 oder Z steht, worin das Alkyl mit 1–8 Atomen,
Alkenyl mit 2–6
Kohlenstoffatomen und Alkinyl mit 2–6 Kohlenstoffatomen gegebenenfalls
mit Phenyl monosubstituiert sind;
V einen gesättigten
oder teilweise ungesättigten
Heterocycloalkylring mit 5–7
Ringatomen mit 1–3
Heteroatomen darstellt, ausgewählt
aus N, O oder S, welche gegebenenfalls mit R
2 mono- oder disubstituiert
sein können;
R
2 Alkyl mit 1–8 Kohlenstoffatomen, Phenyl
oder Pyridyl darstellt, wobei jedes gegebenenfalls mit Halogen mono-,
di- oder trisubsituiert ist;
R
5 Wasserstoff,
Alkyl mit 1–8
Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2–6 Kohlenstoffatomen, Alkinyl
mit 2–6
Kohlenstoffatomen, Z oder V darstellt;
n = 1–6;
oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
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Von den Verbindungen dieser Erfindung
wird gezeigt, dass sie die Enzyme MMP-1, MMP-9, MMP-13 und TNF-α umwandelndes
Enzym (TACE) hemmen und daher brauchbar sind bei der Behandlung
von Arthritis, Tumormetastasen, Gewebe-Geschwürbildung, abnormer Wundheilung,
Periodontalerkrankung, Transplantatabstoßung, Insulinresistenz, Knochenerkrankung
und HIV-Infektion.
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Pharmazeutisch annehmbare Salze können aus
organischen und anorganischen Säuren
gebildet werden, zum Beispiel Essig-, Propion-, Milch-, Zitronen-,
Wein-, Bernstein-, Fumar-, Malein-, Malon-, Mandel-, Apfel-, Phthal-,
Salz-, Bromwasserstoff-, Phosphor-, Salpeter-, Schwefel-, Methansulfon-,
Naphthalinsulfon-, Benzolsulfon-, Toluolsulfon-, Kamphersulfon-
und ähnlichen
bekannten annehmbaren Säuren,
wenn eine Verbindung dieser Erfindung eine basische Komponente enthält. Salze
können
auch aus organischen und anorganischen Basen gebildet werden, vorzugsweise
Alkalimetallsalze, zum Beispiel Natrium, Lithium oder Kalium, wenn
eine Verbindung dieser Erfindung eine Säurekomponente enthält.
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Alkyl, Alkenyl, Alkinyl und Perfluoralkyl
schließen
sowohl gradkettige, als auch verzweigte Komponenten ein. Halogen
bedeutet Brom, Chlor, Fluor und Iod. Bevorzugte Heteroarylringe
schließen
Pyrrol, Furan, Thiophen, Pyridin, Pyrimidin, Pyridazin, Pyrazin,
Triazol, Pyrazol, Imidazol, Isothiazol, Thiazol, Isoxazol und Oxazol
ein. Bevorzugte „an
Phenyl kondensierte Heteroaryl"-Ringe
Indol, Isoindol, Benzofuran, Benzothiophen, Chinolin, Isochinolin,
Chinoxalin, Chinazolin, Benzotriazol, Inda zol, Benzimidazol, Benzothiazol,
Benzisoxazol und Benzoxazol. Der Begriff „gesättigter oder teilweise ungesättigter
Heterocycloalkylring" bedeutet
einen gesättigten
oder teilweise ungesättigten
(aber nicht aromatischen oder voll gesättigten) Hetero cyclus mit
5–7 Ringatomen,
welcher 1–3
Heteroatome enthält,
ausgewählt
aus N, O oder S. Bevorzugte gesättigte
oder teilweise ungesättigte
Heterocycloalkylringe schließen
Piperidin, Piperazin, Morpholin, Tetrahydropyran, Thiomorpholin
oder Pyrrolidin ein. Wenn eine Komponente mehr als einen Substituenten
mit der gleich Bezeichnung enthält
(also mit R1 tri-substituiertes Phenyl),
kann jeder dieser Substituenten (in diesem Fall R1)
gleich oder unterschiedlich sein.
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Die Verbindungen dieser Erfindung
können
ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthalten und einige der Verbindungen
dieser Erfindung können
ein oder mehr asymmetrische Zentren enthalten und können so
zu optischen Isomeren und Diastereomeren führen. Während sie ohne Verweis auf
Stereochemie in B gezeigt wird, schließt die vorliegende Erfindung
solche optischen Isomere und Diastereomere ein; als auch die racemischen
und getrennten enantiomerenreinen R- und S-Stereoisomere; als auch
andere Gemische aus den R- und S-Stereoisomeren und pharmazeutisch
annehmbare Salze davon.
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Bevorzugte Verbindungen dieser Erfindung
sind jene, worin: B für
steht,
oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon.
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Bevorzugtere Verbindungen dieser
Erfindung sind jene, worin: B für
steht;
W und X Kohlenstoff
darstellen; und
T für
Stickstoff steht;
U Kohlenstoff darstellt, gegebenenfalls substituiert
mit R
1, oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon.
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Noch bevorzugtere Verbindungen dieser
Erfindung sind jene, worin: B für
steht;
W und X Kohlenstoff
darstellen; und
T für
Stickstoff steht;
U Kohlenstoff darstellt, gegebenenfalls substituiert
mit R
1,
gegebenenfalls mit R
1 mono-, di- oder trisubstituiert;
oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
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Wenn R5 für Z steht,
wird es bevorzugt, dass Z für
Phenyl oder Pyridyl steht, jedes gegebenenfalls monosubstituiert
mit OR2.
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Es wird bevorzugt, dass die an das
Schwefel des Sulfonamid von B gebundene Z-Komponente Phenyl ist,
gegebenenfalls monosubstituiert mit OR2 oder
Phenyl. Wenn R1 für Z steht wird es bevorzugt,
dass Z für Phenyl
oder Pyridyl steht, jedes gegebenenfalls monosubstituiert mit OR2. Wenn R1 für OR2 steht wird es bevorzugt, dass R2 für
Alkyl mit 1–8
Kohlenstoffatomen oder Phenyl oder Pyridyl steht, jedes gegebenenfalls
mono-, di- oder trisubstituiert mit Halogen.
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Die Verbindungen dieser Erfindung
können
gemäß den folgenden
Schemata aus im Handel erhältlichen
Ausgangsmaterialien hergestellt werden oder Ausgangsmaterialien,
welche unter Verwendung von Verfahren in der Literatur hergestellt
werden können.
Typische bekannte Ausgangsmaterialien werden unten (I–XXI) gezeigt.
Diese Schemata, welche danach folgen, zeigen die Herstellung von
repräsentativen
Verbindungen dieser Erfindung.
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Verbindung I:
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- a) Springer, RH; Schollen, MB; O'Brien, DE; Novinson,
T; Miller, JP; Robins, RK J. Med. Chem. (1982), 25(3), 235–42.
- b) Elworthy, T. R.; Ford, A. P. D.; et. al. J. Med. Chem. (1997),
40 (17), 2674–2687.
-
Verbindung II:
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- Masui, T; Takura, T; JP
46043792 ; JP 690307 ;
CAN 76:59604
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Verbindung III:
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- Camparini, A; Ponticelli, F; Tedeschi, P J. Chem. Soc.,
Perkin Trans. 1 (1982), 10, 2391–4.
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Verbindung IV:
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- Abdalla, GM; Sowell, JW J. Heterocycl. Chem. (1990), 27
(5), 1201–7.
-
Verbindung V:
-
- a) Denzel, T; Hoehn, H J. Heterocyclic Chem.
(1977), 14, 813– 817.
- b) Al-Shaar, AHM; Chambers, RK; Gilmour, DW; Lythgoe, DJ; McClenaghan,
I; Ramsden, CA J. Chem. Soc.; Perkin Trans. I (1992) 21, 2789–2812.
- c) Elworthy, T. R.; Ford, A. P. D.: et. al. J. Med. Chem. (1997),
40(17). 2674–2687.
-
Verbindung VI:
-
- a) Forbes, IT; Johnson, CN; Jones, GE; Loudon,
J; Nicholass, JM J. Med. Chem (1990) 2640–2645.
- b) Kan, MA; Guarconi, AE J. Heterocyclic Chem (1977) 14, 807– 812.
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Verbindung VII:
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- a) Forbes, IT; Johnson, CN; Jones, GE; Loudon,
J; Nicholass, JM J. Med. Chem (1990) 2640–2645.
- b) Kan. MA; Guarconi. AE J. Heterocyclic Chem (1977) 14, 807– 812.
-
Verbindung VIII:
-
- Richardson, TO; Neale, N; Carwell, N J. Heterocyclic. Chem.
(1995), 32, 359–361.
- Baker. JM; Huddleston, PR; Keenan, GJ J. Chem Research Miniprint,
(1982) 6, 1726–1746.
-
Verbindung IX:
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- a) Forbes, IT; Johnson, CN; Jones, GE; Loudon,
J; Nicholass, JM J. Med. Chem (1990) 2640–2645.
- b) Kan, MA; Guarconi, AE J. Heterocyclic Chem (1977) 14, 807– 812.
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Verbindungen X, XI und
XII:
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- Elworthy, T. R.; Ford, A. P. D.: et. al. J. Med. Chem. (1997),
40(17), 2674–2687.
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Verbindung XIII:
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- Heterocycles, (1997), 45, 980.
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Verbindung XIV:
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- Yokoyama, Naokata Eur. Pat. Anm., 61 pp. CODEN: EPXXDW, EP 115469 A1 840808.
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Verbindung XV:
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- Mendes, Etienne; Vernieres, Jean Claude; Simiand, Jacques
Edouard: Keane, Peter Eugene, Eur. Pat. Anm., 12 pp. CODEN: EPXXDW, EP 346207 A1 891213.
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Verbindung XVI:
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- Mendes, Etienne; Vernieres, Jean Claude; Simiand, Jacques
Edouard; Keane, Peter Eugene, Eur. Pat. Anm., 12 pp. CODEN: EPXXDW, EP 346207 A1 891213.
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Verbindung XVII:
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- Morita, Yoshiharu; Wagatsuma, Kazuo, Japan, Kokai, 4 pp.
CODEN: JKXXAF. JP 50058094 750520 Showa.
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Verbindungen XVIII und
XIX:
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- Armitage, Bernard John; Leslie, Bruce William; Miller, Thomas
Anm., 110 pp. CKerr; Morley, Christopher; PCT Int. ODEN: PIXXD2.
WO 9500511 A1 950105.
-
Verbindung XX:
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- Minami, S.; Matsumoto, J.; Kawaguchi, K.: Mishio, S.; Shimizu,
M.; Takase, Y.; Nakamura, S. (Dainippon Pharmaceutical Co., Ltd.,
Japan) Japan. Kokai, 3pp. CODEN: JKXXAF. JP 50014697
750215 Showa.
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Verbindung XXI:
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- Kihara, N.; Tan, H.; Takei, M.; Ishihara, T. (Mitsui Pechochemical
Industries, Ltd., Japan; Suntory, Ltd.) Jpn. Kokai Tokyo Koho, 11pp.
CODEN: JKXXAF. JF 62221686 A2 870929 Showa.
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Die Verbindungen dieser Erfindung
können
unter Verwendung von herkömmlichen
Techniken hergestellt werden, die dem Fachmann der organischen Synthese
bekannt sind. Das folgende Schema (Schema I) veranschaulicht die
eingesetzte Umsetzungssequenz. In den Schemata, welche folgen, wird
die Komponente A definiert als die bicyclische Heteroarylkomponente
von B, wie direkt unten gezeigt:
A steht für
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Nur zu veranschaulichenden Zwecken,
wobei die gezeigte bicyclische Heteroarylgruppe A ein Chinolin darstellt,
wird 4-Chlor-7-trifluormethylchinolin-3-carbonsäure-ethylester,
hergestellt aus dem entsprechenden Anilin, umgesetzt mit N-Benzyl-p-methoxybenzolsulfonamid,
worin Z für
p-Methoxybenzol steht, um den erforderlichen N,N-disubstituierten
Sulfonamidester herzustellen, welcher dann in zwei Schritten in
die entsprechende Hydroxamsäure
umgewandelt wird.
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Alternativ könnte der 4-Chlorchinolin-carbonsäureester
zuerst mit R7-NH2 umgesetzt
werden und der sich ergebende 4-(R7-Amino)chinolin-carbonsäureester
dann mit dem passenden Z-SO2-Cl umgesetzt
werden. Hydrolyse des Esters und Umsetzung mit Hydroxylamin-hydrochlorid
würde dann
die Verbindung der Erfindung ergeben.
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Funktionalisierung des Chinolinrings
durch eine Palladiumkatalysierte Heck-Kopplung zwischen dem Iodchinolin
und Tributylvinylzinn wird in Schema II gezeigt. α,β-ungesättigte Ester
und Amide können
durch Heckumsetzungen an das Halogenchinolin gekoppelt werden. Eine
Vielzahl an weiteren Trialkylreagentien ist leicht erhältlich und
kann auf ähnliche
Weise verwendet werden. Boronsäure,
im Handel erhältlich
oder leicht hergestellt, kann ebenfalls unter Verwendung der Suzuki-Umsetzung
an das Iodchinolin gekoppelt werden.
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Funktionalisierung von Halogenchinolinen
kann auch durch Palladium-katalysierte Kopplungen von Alkynen erreicht
werden, wie in Schema III veranschaulicht. Die Hydrierung der Alkyne
macht die Olefine und Alkane ebenfalls zugänglich.
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Verfahren zum Synthetisieren von
Substituentenvariationen an der Sulfonylarylgruppe werden in Schemata
VI bis VIII gezeigt. Wie in Schema VI gezeigt werden Biarylsulfonylgruppen
durch Suzuki-Kopplungen an ein Brom-substituiertes Benzolsulfonamid
synthetisiert. Das ausgehende Brom-substituierte Benzolsulfonamid
wird aus dem im Handel erhältlichen
Brombenzolsulfonylchlorid und der Aminosäure oder dem Aminoester, HN2-A-CO2R hergestellt,
gefolgt von Alkylierung des sich ergebenden NH-Sulfonamid. Alternativ
wird das Bromarylsulfonamid durch das Verfahren von Ishiyama et.
al. in die entsprechende Boronsäure
umgewandelt [J. Org. Chem. (1995), 60, 7508], gefolgt von Kopplung
mit einem passenden Arylhalogenid.
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Verfahren zum synthetisieren von
Sulfonylarylethern werden in Schemata VII bis IX gezeigt. In Schema
VII werden Biarylether oder Heteroarylether ausgehend aus den bekannten
Sulfonylchloriden synthetisiert (siehe zum Beispiel Zook, SE; Dagnino,
R; Deason, ME; Bender, SL; Melnick, MJ; WO-97/20824).
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Alternativ können die Biarylether aus den
entsprechenden Boronsäuren
hergestellt werden oder durch die Sulfonylphenole, wie in Schema
VIII gezeigt.
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Arylether können ebenfalls durch Verlagerung
des Fluor aus einem Parafluorbenzolsulfonamid hergestellt werden,
wie in Schema IX gezeigt. Auf diese Weise können Aryl- oder Alkylether
hergestellt werden.
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Schema X veranschaulicht die Synthese
von Pyrazolopyridinen, Isoxazolopyridinen und Isothiazolpyridinen
der Erfindung. Ein Aminopyrazol, Aminoisoxazol oder Aminoisothiazol
wird mit Ethoxymethylenmalonat kondensiert, um die Zwischenverbindung
B vorzusehen. Diese Verbindung wird durch Erhitzen bei 240°C in das
Pyrazolpyridin, Isoxazolpyridin oder Isothiazolpyridin C umgewandelt.
Verbindung C wird dann durch Umsetzung mit Phosphor-oxychlorid in
den Chlorester D umgewandelt. Verlagerung des Chlorsubstituenten
mit einem Sulfonamid ergibt dann Verbindung E. Hydrolyse des Ester
und Umwandlung des Carboxylat in das Hydroxamat ergibt dann Verbindung
G. Salze der Erfindungsverbindungen können gemäß den Standardverfahren hergestellt
werden.
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Pyrazolo[1,5-b]pyrimidine der Erfindung
werden gemäß Schema
XI unter Verwendung von Umsetzungen hergestellt, wie für Schema
X beschrieben.
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Die folgenden speziellen Beispiele
veranschaulichen die Herstellung von repräsentativen Verbindungen dieser
Erfindung. Die Ausgangsmaterialien, Zwischenverbindungen und Reagentien
sind entweder im Handel erhältlich
oder können
nach Verfahren der Standardliteratur durch einen Fachmann der organischen Synthese
leicht hergestellt werden.
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Beispiel 1
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4-(Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-7-trifluormethylchinolin-3-carbonsäure-ethylester
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Zu einer Lösung aus 1,85 g (6,67 mmol)
N-Benzyl-4-methoxyphenyl-sulfonamid in 15 ml DMF wurden in einer
Portion 0,267 g (6,67 mmol) 60% Natriumhydrid zugegeben und das
sich ergebende Gemisch wurde bei Raumtemperatur unter Stickstoff
für 15
Min. gerührt.
Ethyl-4-chlor-7-trifluormethyl-3-chinolincarboxylat (2,02 g, 6,67
mmol) wurde dann zu der Lösung
in einer Portion zugegeben und das sich ergebende Gemisch wurde
bei 85°C
für 24
Std. erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde dann auf Raumtemperatur
gekühlt,
in ein Gemisch aus Wasser (300 ml) und HCl (1 N, wässerig,
100 ml) gegossen und mit Ethylacetat (2 × 100 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde dann an Silicagel chromatographiert, eluierend mit 15%–50% Ethylacetat/Hexan,
um 3,11 g (88%) des gewünschten
Produkts zu ergeben. Elektrospray Mass. Spek. 545,1 (M + H).
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Beispiel 2
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amiao]-8-trifluormethylchinolin-3-carbonsäure-ethylester
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
1 beschrieben, sahen 1,012 g (3,34 mmol) Ethyl-4-chlor-8-trifluormethyl-3-chinolincarboxylat
1,509 g (83%) des gewünschten
Chinolinester als einen weißen
Feststoff vor, Elektrospray Mass. Spek. 545,1 (M + H).
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Beispiel 3
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-6-brom-chinolin-3-carbonsäure-ethylester
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Auf gleiche Weise, wie in Beispiel
1 beschrieben, sahen 0,848 g (2,70 mmol) Ethyl-6-Brom-4-chlor-3-chinolincarboxylat
1,418 g (95%) des gewünschten
Chinolinester als einen weißen Feststoff
vor. Elektrospray Mass. Spek. 557,1 (M + H).
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Beispiel 4
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-7-brom-chinolin-3-carbonsäure-ethylester
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
1 beschrieben, sahen 0,777 g (2,47 mmol) Ethyl-7-brom-4-chlor-3-chinolincarboxylate
1,169 g (85%) des gewünschten
Chinolinester als weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 557,1 (M + H).
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Beispiel 5
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-6-trifluormethylchiaolin-3-carbonsäure-ethylester
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
1 beschrieben, sahen 1,216 g (4,02 mmol) Ethyl-4-chlor-6-trifluormethyl-3-chinolincarboxylat
2,171 g (99%) des gewünschten
Chinolinester als weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 545,0 (M + H).
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Beispiel 6
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-7-trifluormethylchinolin-3-carbonsäure
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Zu einer Lösung aus 1,065 g (2,00 mmol)
des Produkts aus Beispiel 1 in 4 ml Methanol/THF (1 : 1) wurden
2 ml 1 N Natriumhydroxidlösung
zugegeben und das sich ergebende Gemisch wurde bei 25°C für 18 Std.
gerührt.
Die Umsetzung wurde dann mit 1 N HCl gesäuert und mit Ethylacetat (200
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden mit Wasser und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert. Der sich
ergebende Rückstand
wurde mit Ethylacetat/Hexan (1 : 9) pulverisiert und filtriert,
um 828 mg (82%) der gewünschten
Carbonsäure
als weißen
Feststoff vorzusehen. Elektrospray Mass. Spek. 517,1 (M + H).
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Beispiel 7
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-8-trifluormethylchinolin-3-carbonsäure
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
6 beschrieben, sahen 1,255 g (2,64 mmol) des Produkts von Beispiel 2
0,988 g (83%) der gewünschten
Chinolinsäure
als weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 517,1 (M + H).
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Beispiel 8
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-6-brom-chinolin-3-carbonsäure
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
6 beschrieben, sahen 1,198 g (2,16 mmol) des Produkts von Beispiel 3
0,921 g (81%) der gewünschten
Chinolinsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 529,0 (M + H).
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Beispiel 9
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-7-brom-chinolin-3-carbonsäure
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
6 beschrieben, sahen 0,969 g (1,74 mmol) des Produkts von Beispiel 4
0,804 g (87%) der gewünschten
Chinolinsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 529,0 (M + H).
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Beispiel 10
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-6-trifluormethylchinolin-3-carbonsäure
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Auf gleiche Weise, wie in Beispiel
6 beschrieben, sahen 2,043 g (3,75 mmol) des Produkts von Beispiel 5
1,82 g (88%) der gewünschten
Chinolinsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 515,0 (M – H).
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Beispiel 11
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-7-trifluormethylchinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Zu einer Lösung aus 0,636 g (1,26 mmol)
des Produkts von Beispiel 6 in 12,5 ml Dichlormethan wurden 0,05
ml DMF zugegeben, gefolgt von 1,26 ml (2,52 mmol) von 2 M Oxalylchlorid
und das sich ergebende Umsetzungsgemisch wurde bei Raumtemperatur
für 1 Std.
gerührt.
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In einem getrennten Kolben wurden
2,6 ml (19 mmol) Triethylamin zu einem 0°C Gemisch aus 350 mg (13 mmol)
Hydroxylamin-hydrochlorid in 14 ml THF und 3,5 ml Wasser zugegeben.
Nachdem dieses Gemisch für
15 Min. Bei 0°C
gerührt
worden war, wurde die Säurechloridlösung in
einer Portion dazu zugegeben und die sich ergebende Lösung durfte
sich auf Raumtemperatur erwärmen
und für
weitere 4 Std. rühren.
Dann wurde Wasser zu dem Umsetzungskolben zugegeben und 0,488 g
(75%) Produkt wurden durch Filtration gesammelt. Elektrospray Mass.
Spek. 532,1 (M + H).
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Beispiel 12
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4-[Benzy]-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-8-trifluormethylchinolin-3-carbonsäure hydroxyamid
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
11 beschrieben, sahen 0,444 g (3,75 mmol) des Produkts von Beispiel
7 0,143 g (31%) der gewünschten
Chinolin-hydroxamsäure
als cremefarbigen Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 532,1
(M + H).
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Beispiel 13
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-6-brom-chinolin-3-carbonsäure hydroxyamid
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
11 beschrieben, sahen 0,527 g (1,00 mmol) des Produkts von Beispiel
8 0,367 g (68%) der gewünschten
Chinolin-hydroxamsäure
als einen von weiß abweichenden
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 541,9 (M + H).
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Beispiel 14
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-7-brom-chinolin-3-carbonsäure hydroxyamid
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
11 beschrieben, sahen 0,527 g (1,00 mmol) des Produkts von Beispiel
9 0,280 g (52%) der gewünschten
Chinolin-hydroxamsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 541,9 (M + H).
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Beispiel 15
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl-amino]-6-trifluormethylchiaolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
11 beschrieben, sahen 0,527 g (1,06 mmol) des Produkts von Beispiel
10 0,435 g (77%) der gewünschten
Chinolin-hydroxamsäure
als einen cremefarbigen Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek.
532,1 (M + H).
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Beispiel 16
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethylamino]-7-trifluoromethyl-chinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Dem Verfahren von Beispiel 1 folgend
und durch Ersetzen von N-(3-Pyridinylmethyl)-4-methoxybenzolsulfonamid
für N-Benzyl-4-methoxybenzolsulfonamid,
wird die Zwischenverbindung 4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethylamino]-7-trifluormethylchinolin-3-carbonsäure-ethylester
erhalten. Den Verfahren der Beispiele 6 und 11 folgend, wird das
Titelprodukt erhalten. Elektrospray Mass. Spek. 533,0 (M + H).
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Beispiel 17
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4-[Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)-amino]-8-t-butyl-chinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
1 beschrieben, sahen 1,167 g (4,00 mmol) Ethyl-4-chlor-8-butyl-3-chinolincarboxylat
1,413 g (66%) des gewünschten
Chinolinesters als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 533,3 (M + H).
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
6 beschrieben, sahen 1,065 g (2,00 mmol) des Esters 0,478 g (47%) der
gewünschten
Chinolinsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 503,3 (M – H).
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Den Verfahren vom Beispiel folgend,
wird die Titelverbindung aus der Carbonsäure erhalten. Elektrospray
Mass. Spek. 520,3 (M + H).
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Beispiel 18
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4-[Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)-amino]-8-methyl-chinolin-3-carbonsäure hydroxyamid
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
1 beschrieben, sahen 1,00 g (4,00 mmol) Ethyl-4-chlor-8-methyl-3-chinolincarboxylat
0,531 g (27%) des gewünschten
Chinolinesters als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 491,3 (M + H).
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Auf gleiche weise wie in Beispiel
6 beschrieben, sahen 0,470 g (0,851 mmol) des Esters 0,160 g (41%) der
gewünschten
Chino linsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 461,3 (M – H).
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Dem Verfahren von Beispiel 11 folgend,
wird die Titelverbindung aus der Carbonsäure erhalten. Elektrospray
Mass. Spek. 478,3 (M + H).
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Beispiel 19
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4-[Benzyl-(4-methoxybeazolsulfonyl)-amino]-8-ethyl-chinolin-3-carbonsäure hydroxyamid
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
1 beschrieben, sahen 1,055 g (4,00 mmol) Ethyl-4-chlor-8-ethyl-3-chinolincarboxylat
0,670 g (33%) des gewünschten
Chinolinesters als einen weißen Feststoff
vor. Elektrospray Mass. Spek. 505,3 (M + H).
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
6 beschrieben, sahen 0,615 g (1,22 mmol) des Produkts von Beispiel 7
0,353 g (60%) der gewünschten
Chinolinsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 475,3 (M – H).
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Dem Verfahren von Beispiel 11 folgend,
wird die Titelverbindung aus der Carbonsäure erhalten. Elektrospray
Mass. Spek. 492,3 (M + H).
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Beispiel 20
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4-[Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)-amino]-8-(1-methylethyl)-quinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
1 beschrieben, sahen 1,111 g (4,00 mmol) Ethyl-4-chlor-8-isopropyl-3-chinolincarboxylat
0,754 g (36%) den gewünschten
Chinolinester als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 519,3 (M + H).
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
6 beschrieben, sahen 0,686 g (0,127 mmol) des Esters 0,532 g (82%) der
gewünschten
Chinolinsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 489,2 (M – H),
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
11 beschrieben, sahen 0,440 g (0,897 mmol) der Hydroxamsäure 0,270
g (60%) der gewünschten
Chinolinhydroxamsäure
vor. Elektrospray Mass. Spek. 506,3 (M + H).
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Beispiel 21
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4-[Ethyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-8-iod-chinolin-3-carbonsäure-ethylester
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
1 beschrieben, und Substituieren von N-Ethyl-4-methoxybenzolsulfonamid
für N-Benzyl-4-methoxybenzolsulfonamide,
sahen 1,076 g (5,00 mmol) Ethyl-8-iod- 4-chlor-3-chinolincarboxylat 2,438 g
(4,51 mmol, 90%) des gewünschten
Chinolinesters als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 541,0 (M + H).
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Beispiel 22
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4-[Ethyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-8-vinyl-chinolin-3-carbonsäure-ethylester
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Das Produkt aus Beispiel 21 (2,438
g, 4,51 mmol) in 150 ml DMF wurde zu Tributylvinylzinn (1,43 g, 4,51
mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (520 mg, 10%), Kupfer-iodid
(171 mg, 20%), und 5 ml Triethylamin zugegeben. Das Gemisch wurde
unter N2 gerührt
und bei 85°C
für 18
Stunden erhitzt. Dies wurde in ein Gemisch (1 : 1) aus 400 ml gesättigtem
Natriumbicarbonat und gesättigtem
Ammoniumchloride gegossen und mit Ethylacetat (2 × 200 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und an einem Rotationsverdampfer konzentriert.
Der Rückstand
wurde unter Verwendung von 300 ml Silicagel und Gradientelution
mit Hexan/ Ethylacetat (100–0%)
säulenchromatographiert. Dies
sah 1,706 g (3,88 mmol 86%) des gewünschten Chinolinesters vor.
Elektrospray Mass. Spek. 441,1 (M + H).
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Beispiel 23
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4-[Methyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-6-phenylethinyl-chinolin-3-carbonsäure-ethylester
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Durch Kombinieren der Verfahren von
Beispiel 1 und 22 und Substituieren von Phenylacetylen für Vinylzinn,
N-Ethyl-4-methoxybenzolsulfonamid für N-Benzyl-4-methoxybenzolsulfonamid,
wird die Zwischenverbindung 4-[Ethyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-6-phenylethinyl-chinolin-3-carbonsäure-ethylester
aus Ethyl-4-chlor-3-chinolincarboxylat erhalten. Elektrospray Mass.
Spek. 515,3 (M + H).
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Beispiel 24
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4-[Ethyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-8-vinyl-chinolin-3-carbonsäure
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
6 beschrieben, sahen 1,593 g (3,62 mmol) des Produkts von Beispiel 22
1,333 g (89%) der gewünschten
Chinolinsäure
als einen weißen
Feststoff vor. Elektrospray Mass. Spek. 411,1 (M – H).
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Beispiel 25
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4-[Methyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-6-phenylethinyl-chinolin-3-carbonsäure
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
6 beschrieben, wurde die Titelverbindung aus dem Produkt von Beispiel
23 synthetisiert. Elektrospray Mass. Spek. 485,3 (M – H).
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Beispiel 26
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4-[Benzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-6-nitro-chinolin-3-carbonsäure
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
1 und 6 beschrieben, sahen 5,613 g (20,0 mmol) Ethyl-4-chlor-6-nitro-3-chinolincarboxylat
2,676 g (27% für
zwei Schritte) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff vor. Elektrospray
Mass. Spek. 492,3 (M – H).
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Beispiel 27
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4-[Methyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-8-brom-chinolin-3-carbonsäure
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Durch Kombinieren der Verfahren von
Beispiel 1 und 6 und Substituieren von N-Methyl-4-methoxybenzolsulfonamide
für N-Benzyl-4-methoxybenzolsulfonamid
wird die Zwischenverbindung 8-Brom-4-[methyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-chinolin-3-carbonsäure erhalten.
Elektrospray Mass. Spek. 449,2 (M – H).
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Beispiel 28
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4-{Methyl-(4-(pyridin-4-yloxy)-benzolsulfonyl]-amino}-6-iod-chinolin-3-carbonsäure
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Durch Kombinieren der Verfahren von
Beispiel 1 und 6 und Substituieren von N-methyl-4-(pyridin-4-yloxy)-benzolsulfonamid
wird die Zwischenverbindung 6-Iod-4-{methyl-(4-(pyridin-4-yl-oxy)-benzolsulfonyl]-amino}-chinolin-3-carbonsäure aus
Ethyl-6-iod-4-chlor-3-chinolincarboxylat
erhalten. Elektrospray Mass. Spek. 559,9 (M – H).
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Beispiel 29
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4-[Ethyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-8-vinyl-chinolin-3-carbonsäure hydroxyamid
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
11 beschrieben, sahen 0,484 g (1,17 mmol) des Produkts von Beispiel
24 0,360 g (72%) der gewünschten
Chinolinhydroxamsäure
vor. Elektrospray Mass. Spek. 428,0 (M + H).
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Beispiel 30
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4-[Henzyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-6-nitro-chinolin-3-carbonsäure hydroxyamid
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
11 beschrieben, sahen 0,825 g (1,67 mmol) des Produkts von Beispiel
26 0,227 g (0,446 mmol, 26%) der gewünschten Chinolinhydroxamsäure vor.
Elektrospray Mass. Spek. 509,0 (M + H).
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Beispiel 31
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4-[Methyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-8-brom-chinolin-3-carbonsäure hydroxyamid
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
11 beschrieben, sahen 0,664 g (1,47 mmol) des Produkts von Beispiel
27 0,145 g (0,311 mmol, 21%) der gewünschten Chinolinhydroxamsäure vor.
Elektrospray Mass. Spek. 468,0 (M + H).
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Beispiel 32
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4-{Methyl-[4-(pyridin-4-yloxy)-benzolsulfonyl]-amino}-6-iod-chinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Zu einer Lösung bei 0°C auf 4,5 ml Oxalylchlorid (0,90
mmol, 2 M in Dichlormethan) wurden tropfenweise 0,69 ml DMF zugegeben.
Der sich ergebende Feststoff wurde bei 0°C für weitere 15 Minuten gehalten, gefolgt
von der Zugabe von 2,50 g (4,46 mmol) des Produkts von Beispiel
28 in 50 ml DMF. Das Gemisch wurde für 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt
und dann für
zusätzliche
15 Minuten bei 0°C
gehalten. Eine wässerige
Lösung
aus Hydroxylamin (5 ml, 50%) wurde dann auf einmal zur obigen Lösung zugegeben
und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 3 Stunden gerührt. Das
Gemisch wurde als nächstes
in 300 ml Wasser gegossen und mit Dichlormethan (4 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Kochsalzlösung (300
ml) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Filtration und Konzentration an
einem Rotationsverdampfer wurde der Rückstand unter Verwendung eines
Gradienten aus Methanol in Ethylacetat (20–100%) säulenchromatographiert und dies
sah 1,36 g (2,36 mmol, 53%) der gewünschten Chinolinhydroxamsäure vor.
Elektrospray Mass. Spek. 576,9 (M + H).
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Beispiel 33
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4-{Methy]-(4-(pyridin-4-yloxy)-benzolsulfonyl]-amino}-6-iod-chinolin-3-carbonsäure-hydroxamid-hydrochlorid
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Das Produkt aus Beispiel 32 (0,952
g, 1,65 mmol) wurde in 100 ml Methanol in einem Parr-Reaktor gelöst. Degussa-Katalysa tor
(10% Pd-C, 200 mg) wurde als nächstes
unter N2 zugegeben. Das Gemisch wurde dann für eine Stunde bei Raumtemperatur
hydriert (35 psi). Das Gemisch wurde dann durch ein Kissen aus Celite
filtriert und an einem Rotationsverdampfer konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Methanol und Ethylacetat (5–35%) chromatographiert. Das
erhaltene Produkt wurde als nächstes
in Methanol gelöst
und wasserfreies Hydrochlorid wurde für 5 Minuten in die Lösung geperlt.
Entfernung des Lösungsmittels
durch Rotationsverdampfung und Vakuum-Pumpe ergab 0,707 g (1,45
mmol, 88%) Produkt. Elektrospray Mass. Spek. 450,9 (M + H).
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Beispiel 34
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4-[Ethyl-(4-methoxy-benzolsuafonyl)-amino]-6-phenylethinyl-chinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
11 beschrieben, sahen 2,432 g (5,00 mmol) des Produkts von Beispiel
25 2,159 g (86%) der gewünschten
Chinolin-hydroxamsäure
vor. Elektrospray Mass. Spek. 502,1 (M + H).
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Beispiel 35
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4-[Methyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-6-phenylethy]-chinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
-
Das Produkt aus Beispiel 34 (0,82
g, 1,64 mmol) wurde in 50 ml Methanol in einem Parr-Reaktor gelöst. Degussa-Katalysator
(10% Pd-C, 200 mg) wurde als nächstes
unter N2 zugegeben. Das Gemisch wurde für eine Stunde bei Raumtemperatur
hydriert (45 psi). Das Gemisch wurde dann durch ein Kissen aus Celite filtriert
und an einem Rotationsverdampfer konzentriert. Dies ergab 0,76 g
(1,50 mmol, 92%) Produkt. Elektrospray Mass. Spek. 506,0 (M + H).
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Beispiel 36
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4-((4-Methoxy-benzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethyl-amino]-8-methoxy-chinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Dem Verfahren von Beispiel 16 folgend
und ausgehend von Ethyl-4-chlor-8-methoxy-3-chinolincarboxylat wurde
die Titelverbindung als gelbes Pulver erhalten. Elektrospray Mass.
Spek. 495,3 (M + H).
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Beispiel 37
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4-[(4-Methoxy-benzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethyl-amino]-8-brom-chinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Dem Verfahren von Beispiel 16 folgend
und ausgehend von Ethyl-4-chlor-8-brom-3-chinolincarboxylat wurde
die Titelverbin dung als weißes
Pulver erhalten. Elektrospray Mass. Spek. 543,2 (M + H).
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Beispiel 38
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4-[(4-Methoxy-benzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethyl-amino]-8-benzyl-chinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Dem Verfahren von Beispiel 16 folgend
und ausgehend von Ethyl-4-chlor-8-benzyl-3-chinolincarboxylat wurde
die Titelverbindung als beiges Pulver erhalten. Elektrospray Mass.
Spek. 555,4 (M + H).
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Beispiel 39
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4-[(4-Methoxy-benzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethyl-amino]-8-iod-chinolia-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Dem Verfahren von Beispiel 16 folgend
und ausgehend von Ethyl-4-chlor-8-iod-3-chinolincarboxylat wurde
die Titelverbindung als gelbes Pulver erhalten. Elektrospray Mass.
Spek. 590,8 (M + H).
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Beispiel 40
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4-[(4-Methoxy-benzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethyl-amino]-8-phenyl-chinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Dem Verfahren von Beispiel 16 folgend
und ausgehend von Ethyl 4-Chlor-8-phenyl-3-chinolincarboxylat wurde
die Titelverbindung als beiges Pulver erhalten. Elektrospray Mass.
Spek. 541,4 (M + H).
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Beispiel 41
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4-[(4-Methoxy-benzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethyl-amino]-8-thiophen-2-yl-chinolia-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Durch Kombinieren der Verfahren der
Beispiele 22, 6 und 11 und ausgehend von 4-[(4-Methoxy-benzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethyl-amino]-8-brom-chinolin-3-carbonsäure-ethylester
und 2-Tributylstannylthiophen wurde die Titelverbindung als gelbes
Pulver erhalten. Elektrospray Mass. Spek. 545,0 (M + H).
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Beispiel 42
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4-[(Biphenyl-4-sulfonyl)-pyridin-3-ylmethyl-amino]-7-trifluormethyl-chinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Dem Verfahren von Beispiel 1 folgend
und durch Substituieren von N-(3-Pyridinylmethyl)-4-brombenzolsulfonamid
für N-Benzyl-4-methoxybenzolsulfonamid
wird die Zwischenverbindung 4-[(4-Brombenzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethylamino]-7-trifluormethyl-chinolin-3-carbonsäure-ethylester
erhalten.
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Zu 8,5 ml entgastem Ethylenglycol-dimethylether
wurden 500 mg (0,85 mmol) des Ester, 110 mg (0,93 mmol) Phenylboronsäure, 80
mg (0,07 mmol) Tetrakis(triphenylphosphin)palladium und 1,1 ml (2,2
mmol) 2 M wässeriges
Na2CO3 zugegeben
und das Gemisch wurde unter Stickstoff für 36 Std. auf Rückfluss
erhitzt. Die Umsetzung wurde auf Raumtemperatur gekühlt, mit
Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo
konzentriert, um 4-[(Biphenyl-4-sulfonyl)-pyridin-3-ylmethyl-amino]-7-trifluormethyl-chinolin-3-carbonsäure-ethylester
zu ergeben.
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Dieser Ester wurde wie in den Beispielen
6 und 11 beschrieben in die Titelverbindung (von weiß abweichendes
Pulver) umgewandelt. Elektrospray Mass. Spek. 579,1 (M + H).
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Beispiel 43 (nicht Teil
der Erfindung)
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4-[(Octan-1-sulfonyl)-pyridin-3-ylmethyl-amino]-7-trifluormethyl-chinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Durch Kombinieren der Verfahren der
Beispiele 1, 6 und 11 und Substituieren von N-(3-Pyridinylmethyl-octansulfonamid
für N-Benzyl-methoxybenzolsulfonamid
wurde die Titelverbindung als gelber Feststoff erhalten. Elektrospray
Mass. Spek. 539,5 (M + H).
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Beispiel 44 (nicht Teil
der Erfindung)
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4-[Pyridin-3-ylmethyl-(toluol-4-sulfonyl)-amino]-7-trifluormethyl-chinolin-3-carbonsäure-hydroxyamid
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Durch Kombinieren der Verfahren der
Beispiele 1, 6 und 11 und Substituieren von N-(3-Pyridinylmethyl)-toluolsulfonamid
für N-Benzyl-4-methoxybenzolsulfonamid
wurde die Titelverbindung als weißes Pulver erhalten. Elektrospray
Mass. Spek. 517,1 (M + H).
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Beispiel 45
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Diethyl{[(1-phenyl-5-pyrazolyl)-amino]-methylen}-malonat
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Ein Gemisch aus 15,9 g, (0,10 mol)
1-Phenyl-5-aminopyrazol und 21,6 g (0,10 mol) Diethyl-ethoxymethylenmalonat
wurde bei 115–120° für 2 Stunden
in einem Ölbad
erhitzt. Nach Kühlen
wurde die kristalline Masse aus heißem Hexan umkristallisiert,
welches 1% von Ethanol enthielt. Kühlen auf Raumtemperatur und Filtrieren
ergab 24,8 g (75%) von von weiß abweichenden
Kristallen, Fp. 96–97°C.
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Beispiel 46
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Ethyl-4-hydroxy-1-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
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Ein Gemisch aus 18,1 g (0,055 mol)
Diethyl-{[(1-phenyl-5-pyrazolyl)amino]methylen}malonat und 150 ml
Diethyl-phthalat wurde bei 240–250° für 1 Stunde
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt
und mit Hexan verdünnt.
Kühlen
und Filtrieren ergab Kristalle, welche mit Hexan und mit Hexan-Ethanol
(1 : 1) gewaschen wurden, um 11 g (70%) von von weiß abweichenden
Kristallen zu ergeben, Fp. 149–150°C. Aus einem ähnlichen Durchlauf
in kleinem Maßstab
wurden 1,75 g aus 110 ml Ethanol umkristallisiert, um 1,58 g von
von weiß abweichenden
Kristallen zu ergeben, Fp. 149–150°C.
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Beispiel 47
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Ethyl-4-chlor-1-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
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Ein Gemisch aus 5,76 g (20,33 mmol)
Ethyl-4-hydroxy-1-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat und
15,58 g Phosphoroxychlorid wurde für 1,5 Std. refluxiert, gekühlt und
langsam auf zerstoßenes
Eis gegossen. Das Gemisch wurde filtriert und der Feststoff mit
Eiswasser gewaschen und getrocknet, um 6,0 g Feststoff zu ergeben,
Fp. 89–91°C.
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Beispiel 48
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Ethyl-4-chlor-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
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Den Verfahren der Beispiele 45, 46
und 47 folgend und ausgehend von 1,3-Dimethyl-5-aminopyrazol wird
der Chlorester hergestellt, Fp. 89–90°C.
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Beispiel 49
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Ethyl-4-[benzyl-(4-methoxybenzaolsulfonyl)amino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
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Zu einer Lösung aus 1,16 g (4,2 mmol)
aus Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amin in 6 ml wasserfreiem 1-Methyl-2-pyrrolidinon
wurden 0,168 g (4,2 mmol) Natritunhydrid (60% in Öl) zugegeben
und das Gemisch bei Raumtemperatur gerührt, bis die Gasentwicklung
verebbte. Das vorhergehende Gemisch wurde zu einem Gemisch aus 1,01
g (4 mmol) Ethyl-4-chlor-1,3-dimethylpyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
in 2 ml 1-Metthyl-2-pyrrolidinon zugegeben.
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Das Gemisch wurde in einem Ölbad bei
50°C über Nacht
erhitzt und dann in einem Ölbad
bei 100°C für 1,5 Tage
erhitzt. Das Gemisch wurde in 800 ml Wasser gegossen und mit Ethylacetat
extrahiert. Die Extrakte wurden mit Wasser, 2 N Zitronensäure, Wasser,
Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4). Das
Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
wurde an Silicagel mit Hexan-Ethylacetat (2 : 1) als Eluent chromatographiert,
um 0,64 g Produkt als Feststoff zu ergeben, Fp. 170–172°C. Aus einem
Durchlauf in größerem Maßstab von
5,07 g (0,02 mmol) Ethyl-4-chlor-1,3-dimethylpyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
und 8,0 g (0,0289 mmol) Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amin (als
Natrium anion) in 30 ml 1-Methyl-2-pyrrolidinon, erhitzt bei 90°C für 3 Tage
wurden 3,65 g Produkt erhalten.
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Beispiel 50
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4-[Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure
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Ein Gemisch aus 0,48 g (0,97 mmol)
Ethyl-4-[benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)-amino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat und
0,29 ml 10 N NaOH in 4 ml Tetrahydyofuran-Methanol (1 : 1) wurde
in einem Ölbad
für 2 Stunden
bei 70°C
erhitzt und das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde in 20 ml H2O gelöst
und die Lösung
wurde mit 10 ml Diethylether extrahiert. Zu der wässerigen
Schicht wurde 2 N Zitronensäure
zugegeben (pH 4–5)
und der ausgefällte
Feststoff wurde filtriert und mit H2O gewaschen,
um einen weißen
Feststoff zu ergeben, welcher unter Vakuum über Nacht getrocknet wurde, um
Kristalle zu ergeben, Fp. 165–167°C.
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Beispiel 51
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4-[Benzyl-(4-methoxbenzolsulfonyl)amino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Kaliumsalz
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Ein Gemisch aus 3,60 g (7,28 mmol)
Ethyl-4-[benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
und 0,44 g (7,84 mmol) Kaliumhydroxid (Pellet) in 15 ml Methanol-Wasser
(1 : 1) wurde über
Nacht refluxiert. Zusätzliche
40 mg Kaliumhydroxid wurden zugegeben und das Gemisch wurde für 4 Stunden
refluxiert (der gesamte Feststoff löste sich). Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und Toluol wurde zugegeben und unter
Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat pulverisiert, filtriert und der Feststoff
mit Ethylacetat gewaschen, um 3,8 g Produkt als einen weißen Feststoff zu
ergeben.
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Beispiel 52
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4-[Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Zu einer gekühlten Lösung aus 1 ml [2 mmol) Oxalylchlorid
in 8 ml CH2Cl2 wurden
tropfenweise 0,154 ml (2 mmol) N,N-Dimethylformamid zugegeben und
die Lösung
15 Min. gerührt.
Zu der vorhergehenden gekühlten
Lösung
wurden 0,504 g (1 mmol) 4-[Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)-amino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]
pyridin-5-carbonsäure,
Kaliumsalz zugegeben und das Gemisch unter Stickstoff für 2 Std.
bei Raumtemperatur gerührt
(Lösung
A).
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Eine Lösung aus 0,278 g (4 mmol) Hydroxylamin-hydrochlorid
und 0,834 ml (6 mmol) Triethylamin in 5 ml H2O-Tetrahydrofuran
(1 : 4) wurde in einem Eisbad für
20 Min. gekühlt
und zu dieser Lösung
wurde tropfenweise die gekühlte
Lösung
von A zugegeben. Das Gemisch durfte sich auf Raumtemperatur erwärmen und wurde über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
wurde mit CH2Cl2 extrahiert. Die
CH2Cl2-Extrakte
wurden mit 2 N Zitronensäure,
H2O, 1 N NaHCO3,
H2O, Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet
(Na2SO4). Das Lösungsmittel
wurde entfernt, um 0,53 g Feststoff zu ergeben. Pulverisierung mit Ethylacetat
ergab 0,278 g weißen
Feststoff, Fp. 184–186°C.
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Beispiel 53
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Ethyl-4-[(4-methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
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Zu einer Lösung aus 1,39 g (5 mmol) (4-Methoxybenzolsulfonyl)(3-pyridinylmethyl)-amin
in 4 ml wasserfreiem 1-Methyl-2-pyrrolidinon
wurden 0,2 g (5 mmol) Natriumhydrid (60% in Öl) zugegeben, und das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur gerührt,
bis die Gasentwicklung verebbte. Zu diesem Gemisch wurden 1,15 g
(4,54 mmol) Ethyl-4-chlor-1,3-dimethylpyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat und 2
ml wasserfreies 1-Methyl-2-pyrrolidinon zugegeben. Das Gemisch wurde
in einer versiegelten Röhre
unter Stickstoff in einem Ölbad bei
90°C für 3 Tage
gerührt.
Das Gemisch wurde gekühlt,
in Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Das Extrakt wurde
mit H2O, Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet
(Na2SO4). Die Lösung wurde
durch ein dünnes
Kissen aus wasserhaltigem Magnesiumsilicat filtriert und das Filterkissen
wurde mit Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat wurde unter Vakuum
zu Trockenheit konzentriert, um 1,3 g Feststoff zu ergeben. Chromatographie
an Silicagel mit Ethylacetat als Lösungsmittel ergab 0,35 g Produkt
als Feststoff, Fp. 152–154°C.
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Beispiel 54
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethylamino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure
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Ein Gemisch aus 1,34 g (2,7 mmol)
Ethyl-4-[(4-methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol-[3,4-b]-pyridin-5-carboxylat,
2,97 ml 1 N Kaliumhydroxid in 7,8 ml Ethanol und 4,83 ml Wasser
wurde für
20 Std. refluxiert. Weitere 0,54 ml 1 N Kaliumhydroxid wurden zugegeben
und das Gemisch wurde für
4 Std. refluxiert. Das Lösungsmittel
wurde unter Vaku um entfernt und Toluol wurde zugegeben und unter
Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Wasser (20 ml) gelöst
und mit Ethylacetat extrahiert. Die wässerige Schicht wurde mit 2
N Zitronensäure
gesäuert
und der ausgefällte
Feststoff abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Der Feststoff wurde
unter Vakuum getrocknet, um 0,98 g Feststoff zu ergeben, Fp. 256–258°C.
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Beispiel 55
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethylamino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Kaliumsalz
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Ein Gemisch aus 0,34 g (0,68 mmol)
Ethyl-4-[(4-methoxybenzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethylamino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol-[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
und 0,748 ml 1 N Kaliumhydroxid in 4 ml Ethanol-Wasser (1 : 1) wurde
für 24
Std. refluxiert. Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und zu dem Rückstand wurde Toluol zugegeben.
Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt, um das Wasser zu entfernen, und der
Rückstand
wurde mit Ethylacetat pulverisiert, um das Produkt als Feststoff
zu ergeben, Fp. 160–167°C.
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Beispiel 60
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Eine 1,5 g (2,459 mmol) Probe aus
4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure wurde
in 2,70 ml 1 N KOH gelöst.
Das Wasser wurde durch wiederholte Zugaben und Entfernung von Toluol
unter Vakuum entfernt, um 1,34 g Feststoff (Kaliumsalz der Säure) zu
ergeben. Eine Lösung
aus 2,65 ml (5,3 mmol) Oxalylchlorid wurde in einem Eisbad gekühlt und
0,389 ml N,N-Dimethylformamid wurden tropfenweise zugeben. Nach
5 Min. wurden die 1,34 g des vorher hergestellten Kaliumsalzes zugegeben
und das Gemisch wurde für
10 Min. in einem Eisbad gerührt
und durfte sich dann auf Raumtemperatur erwärmen (Gemisch A). Ein Gemisch
aus 0,737 g (10,6 mmol) Hydroxylaminhydrochlorid und 2,21 ml (15,9
mmol) Triethylamin in 9,39 ml Tetrahydrofuran und 2,45 ml Wasser
wurde in einem Eisbad gekühlt
(Gemisch B). Das Gemisch A wurde in einem Eisbad gekühlt und
zu dem gekühlten
und gerührten
Gemisch B zugegeben. Das Gemisch aus A und B wurde bei 0°C für 10 Min.
gerührt
und durfte sich über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmen
und rühren.
Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand mit H2O
verdünnt,
mit 2 N Zitronensäure
gesäuert
und mit zwei 30 ml Portionen CH2Cl2 extrahiert. Die wässerige Schicht wurde mit festem
NaHCO3 neutralisiert, um den pH auf 7 zu
bringen. Der Feststoff, welcher ausfällte, wurde filtriert und mit
H2O gewaschen um 0,610 g Produkt als Feststoff
zu ergeben, Fp. 202–204°C. Das CH2Cl2-Extrakt wurde
mit 2 N Zitronensäure
extrahiert und die wässerige
Schicht mit festem NaHCO3 neutralisiert.
Der ausgefällte
Feststoff wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen, um 0,226 g
Produkt zu ergeben, Fp. 196–198°C. (Massenspektrum
(ES) 483,5 (M + 1).
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Beispiel 61
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4-[(4-Methoxybeazolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hdroxyamid-hydrochlorid
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Zu einer Lösung aus 0,610 g (1,265 mmol)
4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1,3-dimethyl-5-carbonsäure, Hydroxyamid
in 40 ml CH2Cl2-Methanol
(1 : 1), gekühlt
auf 10°C,
wurden tropfenweise 1,51 ml von 1 M Chlorwasserstoff in Diethylether
zugegeben. Das Gemisch wurde 10°C
für 10
Min, gerührt
und durfte sich für
1 Std. auf Raumtemperatur erwärmen.
Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und Toluol (2 ml) wurde zweimal zugegeben
und nach jeder Zugabe unter Vakuum entfernt. Der rückständige Feststoff
wurde unter Vakuum getrocknet, um 0,641 g Produkt als Feststoff
zu ergeben, Fp. 170°–174°C.
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Beispiel 62
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4-[Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-1-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Dem Verfahren von Beispiel 49 folgend
wird das Produkt von Beispiel 47 mit Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amin
und Natriumhydrid umgesetzt, um Ethyl-4-[benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-1-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
vorzusehen, Fp. 124°–126°C.
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Dem Verfahren von Beispiel 50 folgend
wird der obige Ester hydrolysiert, um 4-[Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-1-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure vorzusehen,
Fp. 108°–110°C.
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Dem Verfahren von Beispiel 52 folgend
wird die Carbonsäure
in die entsprechende Hydroxamsäure, 4-[Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-1-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid umgewandelt,
Fp. 152°–154°C.
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Beispiel 63
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Dem Verfahren von Beispiel 53 folgend
wird das Produkt von Beispiel 47 mit (4-Methoxybenzolsulfonyl)-(3-pyridinylmethyl)-amin und Natriumhydrid
umgesetzt, um Ethyl-4-[(4-methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
vorzusehen, Fp. 89°–91°C.
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Dem Verfahren von Beispiel 54 folgend
wird der obige Ester hydrolysiert, um 4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure vorzusehen,
Fp.136–138°C.
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Dem Verfahren von Beispiel 60 folgend
wird die Carbonsäure
in die entsprechende Hydroxamsäure, 4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]-pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
umgewandelt, Fp. 114°C
(dec).
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Beispiel 64
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino)-1-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid,
Hydrochlorid
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Dem Verfahren von Beispiel 61 folgend
wird das Produkt von Beispiel 63 in das entsprechende Hydrochloridsalz
umgewandelt, Fp. 161°C
(dec).
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Beispiel 65
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Ethyl-4-chlor-1-phenyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
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Dem Verfahren von Beispiel 45 folgend,
ausgehend von 1-Phenyl-3-methyl-5-aminopyrazol, wird Diethyl{[(1-phenyl-3-methyl-5-pyrazolyl)amino]methylen}malonat
erhalten, Fp. 70°–72°C.
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Dem Verfahren von Beispiel 46 folgend
wird das Methylenmalonat in Ethyl-4-hydroxy-1-phenyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
umgewandelt, Fp. 132°–134°C.
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Dem Verfahren von Beispiel 47 folgend
wird der Hydroxyester in den Chlorester, Ethyl-4-chlor-1-phenyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
umgewandelt, Fp. 108°–110°C.
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Beispiel 66
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4-[Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-1-phenyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
-
Dem Verfahren von Beispiel 49 folgend
wird das Produkt von Beispiel 65 mit Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amin
und Natri umhydrid umgesetzt, um Ethyl-4-[benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-1-phenyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
vorzusehen, Fp. 164°–166°C.
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Dem Verfahren von Beispiel 50 folgend
wird der obige Ester hydrolysiert, um 4-[Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-1-phenyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure vorzusehen,
Fp. 246°–248°C.
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Dem Verfahren von Beispiel 52 folgend
wird die Carbonsäure
in die entsprechende Hydroxamsäure, 4-[Benzyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-1-phenyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
umgewandelt, Fp. 207°–210°C.
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Beispiel 67
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-phenyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
-
Dem Verfahren von Beispiel 53 folgend
wird das Produkt von Beispiel 65 mit (4-Methoxybenzolsulfonyl)-(3-pyridinylmethyl)-amin und Natriumhydrid
umgesetzt, um Ethyl-4-[(4-methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-phenyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
vorzusehen, Fp. 148°–150°C.
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Dem Verfahren von Beispiel 54 folgend
wird der obige Ester hydrolysiert, um 4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-phenyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure vorzusehen,
Fp. 235°–236°C.
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Dem Verfahren von Beispiel 60 folgend
wird die Carbonsäure
in die entsprechende Hydroxamsäure, 4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-phenyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]
pyridin-5-carbonsäure,
Hydroxyamid umgewandelt, Fp. 192°–194°C.
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Beispiel 68
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-phenyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid,
Hydrochlorid
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Dem Verfahren von Beispiel 61 folgend
wird das Produkt von Beispiel 67 in das entsprechende Hydrochloridsalz
umgewandelt, Fp. 225°–226°C.
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Beispiel 69
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4-[(4-Methoxybenzolsulfony])pyridin-2-ylmethylamiao]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 70
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-4-ylmethylamino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 71
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino)-1-isopropyl
-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 72
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-benzyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 73
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)amino]-1-benzyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 74
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4-[(4-Methoxybeazolsulfonyl)-2-thienylmethylamino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 75
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)-3-thienylmethylamino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 76
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethylamino]-1-(2,4-dimethoxyphenyl)-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 77
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonylpyridin-3-ylmethylamino]-1-(2-methoxyphenyl)-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-blpyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 78
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4-{Methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]amino}-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 79
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4-{Methyl-[4-(phenoxybenzolsulfonyl)amino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 80
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4-[Methyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 81
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4-[Methyl-(4-propyloxybenzolsulfonyl)amino]-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 82
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-methyl-3-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
-
Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 83
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-ethyl-3-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 84
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4-((4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-tert-butyl-3-methyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 85
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-1-methyl-3-tert-butyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Den in den Beispielen 45–68 beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung der (substituierten-4-Amino)1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamide
folgend, kann die Titelverbindung hergestellt werden.
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Beispiel 86
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4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-3-methylisothiazol[5,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Zu einem gerührten Gemisch aus 0,366 g (8,4
mmol) Natriumhy drid (60% in Öl)
in 10 ml trockenem 1-Methyl-2-pyrrolidinon wurden (portionsweise)
2,34 g (8,4 mmol) Methyl-(4-methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethyl-amin
zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur gerührt, bis
die Gasentwicklung verebbte und 1,80 g (7,0 mmol) Ethyl-4-chlor-3-methylisothiazol(5,4-b]pyridin-5-carboxylat
wurden zugegeben. Das Gemisch wurde bei 80–90°C für 44 Stunden erhitzt, das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand mit Wasser verdünnt. Das
Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert und das Extrakt mit 2 N
Zitronensäure,
H2O, 1 N NaHCO3,
Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Die Lösung
wurde durch ein dünnes
Kissen aus wasserhaltigem Magnesiumsilicat filtriert und das Kissen
wurde mit Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat wurde zu Trockenheit
konzentriert, um 2,39 g Ethyl-4-[(4-methoxybenzolsulfonyl)-pyridin-3-ylmethylamino]-3-methylisothiazol[5,4-b]pyridin-5-carboxylat
als gelben Feststoff zu ergeben, Fp. 142–144°C.
Anal. für C23H22N4O5S2
Berechnet:
C, 55,4; H, 4,5; N, 11,2
Gefunden: C, 55,5; H, 4,3; N, 11,1.
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Dem Verfahren von Beispiel 54 folgend
wurde eine 2,25 g Probe des obigen Esters mit KOH hydrolisiert,
um 0,46 g 4-((4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-3-methylisothiazol[5,4-b]pyridin-5-carbonsäure als
weißen
Feststoff zu ergeben, Fp. 234–236°C.
Anal.
für C21H18N4O5S2
Berechnet:
C, 53,6; H, 3,9; N, 11,9
Gefunden: C, 53,5; H, 3,8; N. 11,8.
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Dem Verfahren von Beispiel 60 folgend
wurden 2,0 g der vorhergehenden Verbindung als das Kaliumsalz in
die Titelverbindung umgewandelt, um 0,39 g von von weiß abweichendem
Feststoff zu ergeben, Fp. 145–149°C. Das Hydrochloridsalz
wurde aus 0,27 g des Hydroxyamid gemäß dem Verfahren von Beispiel
61 hergestellt, um 0,26 g gelben Feststoff zu ergeben, Fp. 224°C dec.
Anal.
für C21H19N5O5S2·HCl
Berechnet:
C, 48,3; H, 3,9; N, 13,4
Gefunden: C, 48,0; H, 3,8; N, 13,2.
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Beispiel 87
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4-[(4-Methoxybenzolsulfony])pyridin-3-ylmethylamino]-3-methylisoxazol[5,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
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Dem Verfahren von Beispiel 86 folgend
wurden 1,7 g (7 mmol) Ethyl-4-chlor-3-methylisoxazol[5,4-b]pyridin-5-carboxylat
mit 2,92 g (0,0105 mmol) (4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethyl-amin
umgesetzt, um 1,01 g Ethyl-4-[(4-methoxy-benzolsulfonyl)pyridin-3-yl-methylamino]-3-methylisoxazol[5,4-b]pyridin-5-carboxylat als weißen Feststoff
zu ergeben, Fp. 128–130°C.
Anal.
für C23H22N4O6S
Berechnet: C, 57,3; H, 4,6; N, 11,6
Gefunden:
C, 57,3; H, 4,7; N, 11,5.
-
Ein Gemisch aus 1,01 g (2,1 mmol)
der vorhergehenden Verbindung in 10 ml Tetrahydrofuran und 2,93 ml
1 N NaOH wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt und
das Lösungsmittel
entfernt. Der Rückstand wurde
mit H2O verdünnt und mit 2 N Zitronensäure gesäuert (pH
4). Der Feststoff wurde abfiltriert und mit H2O gewaschen,
um 0,88 g 4-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-3-methylisoxazol[5,4-b]pyridin-5-carbonsäure als
weißen
Feststoff zu ergeben, Fp. 244–246°C.
Anal.
für C21H18N4O6S
Berechnet: C, 55,5; H, 4,0; N, 12,3
Gefunden:
C, 55,2; H, 4,0; N, 12,2.
-
Dem Verfahren von Beispiel 60 folgend
wurde eine 0,86 g (1,89 mmol) Probe der vorhergehenden Verbindung
in die Titelverbindung umgewandelt, um 0,42 g von von weiß abweichendem
Feststoff zu ergeben, Fp. 150°C
dec.
Anal. für
C21H19N5O6S
Berechnet: C, 53,7; H, 4,1; N, 14,9
Gefunden:
C, 53,4; H, 4,5; N, 14,4.
-
Das Hydrochloridsalz wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 61 aus 0,25 g der Titelverbindung hergestellt, um einen
Feststoff zu ergeben, welcher bei Pulverisierung mit Ethylacetat
0,27 g von von weiß abweichendem
Feststoff ergab, Fp. 212–215°C.
Anal.
für C21H19N5O6S·HCl:
Berechnet:
C, 49,8; H, 4,0; N, 13,8
Gefunden: C, 49,4; H, 4,1; N, 14,0.
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Beispiel 88
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7-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-2-methylpyrazol[1,5-a]pyrimidin-6-carbonsäure, Hydroxyamid
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Dem Verfahren von Beispiel 86 folgend
wurden 1,8 (7,5 mmol) Ethyl-7-chlor-2-methyl-pyrazol[1,5-a]pyrimidin-6-carboxylat
mit 2,92 g (10,5 mmol) (4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethyl amin
umgesetzt, um 1,64 g Ethyl-7-[(4-methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-2-methylpyrazol[1,5-a]pyrimidin-6-carbonsäure als
gelben Feststoff zu ergeben, Fp. 108–110°C.
Anal. für C23H23N5O5S
Berechnet: C, 57,4: H, 4,8; N, 14,5
Gefunden:
C, 54,5; H, 4,7; N, 14,4.
-
Ein Gemisch aus 1,54 g (3,20 mmol)
der vorhergehenden Verbindung, Tetrahydrofuran (15 ml) und 4,15
ml 1 N NaOH wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt und
das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde mit H2O verdünnt
und mit Diethylether und Ethylacetat extrahiert. Die wässerige Schicht
wurde mit 2 N Zitronensäure
gesäuert
(pH 5) und der Feststoff wurde abfiltriert und mit H2O
gewaschen. Der Feststoff wurde bei 76°C in einem Vakuumofen getrocknet,
um 1,03 g 7-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)pyridin-3-ylmethylamino]-2-methylpyrazol[1,5-a]pyrimidin-6-carbonsäure als
einen von weiß abweichenden
Feststoff zu ergeben, Fp. 249–251°C.
Anal.
für C21H19N5O5S
Berechnet: C, 55,6; H, 4,2; N, 15,4
Gefunden:
C, 55,2; H, 4,2; N, 15,6.
-
Ein Gemisch aus 1,0 g (2,2 mmol)
der vorhergehenden Verbindung, 3 ml CH3OH·H2O (2 : 1) und 2,43 ml 1 N KOH wurde für 0,5 Stunden
gerührt
und das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt. Toluol (10 ml) wurde dreimal zugegeben
und das Lösungsmittel
wurde nach jeder Zugabe entfernt. Der Rückstand wurde in einem Vakuumofen
getrocknet und dem Verfahren von Beispiel 60 folgend wurde das Kaliumsalz
in die Titelverbindung umgewandelt, um 0,29 g gelben Feststoff zu
erhalten, Fp. 185°C
dec.
Anal. für
C21H20N5O5S
Berechnet: C, 53,8; H, 4,3; N, 17,9
Gefunden:
C, 53,9; H, 4,4; N, 17,3.
-
Das Hydrochloridsalz wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 61 aus 0,18 g der Titelverbindung hergestellt, um 0,22
g gelben Feststoff zu ergeben, Fp. 170°C dec.
Anal. für C21H20N6O5S·HCl
Berechnet:
C, 50,0; H, 4,2; N, 16,6
Gefunden: C, 48,7; H, 4,4; N, 16,1.
-
Beispiel 89
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4-{[4-(4-Chlorphenyloxy)benzolsulfonyl]-methylamino)-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hdroxyamid
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Zu 20 ml einer 2 molaren Lösung aus
Methylamin in Tetrahydrofuran, gekühlt in einem Eisbad, wurde eine
Lösung
aus 5,16 g 4-(4-Chlorphenyloxy)benzol-sulfonylchlorid in 50 ml Tetrahydrofuran
und 20 ml CH2Cl2 zugegeben.
Das Gemisch wurde für
2 Stunden refluxiert und das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt und der Rückstand
zwischen CH2Cl2·H2O (1 : 1) aufgeteilt. Die CH2Cl2-Schicht wurde abgetrennt und mit 2 N Zitronensäure, Kochsalzlösung gewaschen
und getrocknet (Na2SO4)
Die Lösung
wurde durch ein dünnes
Kissen aus wasserhaltigem Magnesiumsilicat filtriert und das Filterkissen
wurde mit CH2Cl2 gewaschen.
Das Filtrat wurde konzentriert, um 4,5 g N-Methyl-4-(4-chlorphenoxy)benzol-sulfonamid
als gelben Feststoff zu ergeben, Fp. 80–83°C.
-
Dem Verfahren von Beispiel 53 folgend
wurden 1,79 g (6 mmol) der vorhergehenden Verbindung mit 1,29 g
(5 mmol) Ethyl-4-chlor-1,3-dimethyl-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
bei 80–90°C für 48 Stunden
umgesetzt, um 3,12 g Feststoff zu ergeben. Chromatographie an Silicagel
mit Hexan-Diethylether (2 : 1) als Eluent, um 1,92 g Ethyl-4-{[4-(4-chlorphenyloxy)benzolsulfonyl]methylamino}
-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat als einen von
weiß abweichenden
Feststoff zu ergeben, Fp. 52–55°C.
Anal.
für C24H23ClN4O5S
Berechnet: C, 56,0; H, 4,5; N, 10,9
Gefunden:
C, 55,9; H, 4,4; N, 10,6.
-
Ein Gemisch aus 1,90 g (3,69 mmol)
des vorhergehenden Esters und 4,05 ml (4,06 mmol) von 1 N KOH in
15 ml Tetrahydrofuran wurde bei Raumtemperatur für 2 Tage gerührt und
dann wurden 0,75 ml 1 N KOH zugegeben und das Gemisch wurde über Nacht
refluxiert.
-
Das Lösungsmittel wurde unter Vakuum
entfernt und das Toluol (25 ml) zu dem Rückstand zugegeben und unter
Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat pulverisiert und der Feststoff filtriert und
unter Vakuum getrocknet, um 1,6 g 4-{[4-(4-Chlorphenyloxy)-benzolsulfonyl]methylamino}-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Kaliumsalz
zu ergeben. Dem Verfahren von Beispiel 52 folgend wurden 1,60 g
des vorhergehenden Kaliumsalzes zur Titelverbindung umgewandelt,
um 1,82 g Feststoff zu erhalten. Dieser Feststoff wurde an Dickschicht-Silicagelplatten
4% CH3OH in Ethylacetat als Lösungsmittel
gereinigt, um 0,59 g an hellgelbem Feststoff zu ergeben, Fp. 120°C dec.
Anal.
für C22H20ClN5O5S·H2O
Berechnet: C, 51,7; H, 4,3; N, 13,7
Gefunden:
C, 51,2; H, 4,0; N, 13,6.
-
Beispiel 90
-
4-{[4-(4-Chlorphenyloxy)benzolsulfonyl]-methylamino}-3-methylisothiazol[5,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
-
Dem Verfahren von Beispiel 86 folgend
wurden 1,17 g (38,5 mmol) N-Methyl-4-(4-chlorphenoxy)benzol-sulfonamid
mit 0,916 g (3,57 mmol) Ethyl-4-chlor-3-methylisothiazol[5,4-b]pyridin-5-carboxylat für 33 Stunden
umgesetzt um einen Feststoff zu ergeben, welcher mit Ethylacetat
pulverisiert wurde, um 0,99 g Ethyl 4-{[4-(4-chlorphenyloxy)benzolsulfonyl]methylamino}-3-methylisothiazol[5,4-b]pyridin-5-carboxylat
als weißen Feststoff
zu ergeben, Fp. 117–120°C.
Anal.
für C23H20ClN3O5S2
Berechnet:
C, 53,3; H, 3,9; N, 8,1
Gefunden: C, 53,2; H, 3,9; N, 7,8.
-
Dem Verfahren von Beispiel 54 folgend
wurde ein Gemisch aus 0,96 g (1,85 mmol) der vorhergehenden Verbindung
und 2,40 ml 1 N KOH in 15 ml Tetrahydrofuran-Ethanol (2 : 1) für 16 Stunden
refluxiert und das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt. Toluol (25 ml} wurde zu dem Rückstand
zugegeben und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat pulverisiert, um einen Feststoff zu ergeben, welcher
unter Vakuum getrocknet wurde, um 0,80 g 4-{[4-(4-Chlorphenyloxy)-benzolsulfonyl]methylamino}-3-methylisothiazol[5,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Kaliumsalz
zu ergeben. Dem Verfahren von Beispiel 52 folgend wurden 0,80 g
(1,51 mmol) der vorhergehenden Verbindung in die Titelverbindung
umgewandelt um 0,82 g Feststoff zu ergeben. Dieser Feststoff wurde
an Dickschicht-Silicagelplatten mit 4% CH3OH
in Ethylacetat als Lösungsmittel
chromatographiert, um 0,19 g Feststoff zu ergeben, welcher mit Hexan
pulverisiert wurde, um 0,12 g von 115°C dec. zu ergeben.
Anal.
für C21H17ClN4O5S2·1/4Hexan
Berechnet:
C, 51,3; H, 3,9; N, 10,6
Gefunden: C, 51,9; H, 4,2; N, 10,4.
-
Beispiel 91
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4-{Methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]-amino}-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
-
Eine Suspension aus 35 g [4-(4-Pyridinyloxy)-benzolsulfonylchlorid-hydrochlorid
in 800 ml Tetrahydrofuran wurde langsam zu 163 ml 2 M Methylamin
in Tetrahydrofuran zugegeben. Zusätzliche 550 ml Tetrahydrofuran
wurden zugegeben und die Suspension wurde für 3 Stunden refluxiert. Das
Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand zwischen CH2Cl2 und H2O aufgeteilt. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
mit gesättigtem
NaHCO3, Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet
(Na2SO4). Das Lösungsmittel
wurde entfernt, um 13,11 g N-Methyl-4-(pyridin-4-yloxy)benzolsulfonamid
zu ergeben, Fp. 125–127°C. Die wässerige
Schicht wurde mit 1 N NaOH neutralisiert (Feststoff fällte aus)
und mit CH2Cl2 extrahiert.
Das Extrakt wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Das Lösungsmittel
wurde entfernt, um zusätzliche
15,9 g N-Methyl-4-(pyridin-4-yloxy)benzolsulfonamid zu ergeben.
Eine 2,80 g (10,6 mmol) Portion der vorhergehenden Verbindung wurde
zu einer gerührten
Suspension aus 0,424 g (10,6 mmol) Natriumhydrid (60% in Öl) in 20
ml trockenem 1-Methylpyrrolidinon zugegeben. Das Gemisch wurde gerührt, bis
die Gasentwicklung verebbte und 2,8 g (10,0 mmol) Ethyl-4-chlor-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
wurden zugegeben, gefolgt von der Zugabe von 20 ml trockenem 1-Methylpyrrolidinon.
Das Gemisch wurde bei 80–90°C für 58 Stunden
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand mit Ethylacetat (100
ml) extrahiert und das Extrakt mit 100 ml H2O
gewaschen. Das Extrakt wurde mit 40 ml 1 N HCl für 1 Stunde gerührt und
die wässerige
Schicht wurde abgetrennt und mit 1 N NaHCO3 neutralisiert
(pH 6–7). Das
Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert und das Extrakt mit H2O, Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet
(Na2SO4). Die Lösung wurde
durch ein dünnes
Kissen aus wasserhaltigem Magnesiumsilicat filtriert und das Filterkissen
wurde mit Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat wurde zu Trockenheit
konzentriert und der Rückstand
mit Ethylacetat-Hexan kristallisiert, um 3,43 g Ethyl-4-{methyl-[4-(4-pyridinyloxy)-benzolsulfonyl]-amino}-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat als blassgelbe
Kristalle zu ergeben, Fp. 117–119°C.
Anal.
für C23H23N5O5S
Berechnet: C, 57,4; H, 4,8; N, 14,5
Gefunden:
C, 57,3; H, 4,7; N, 14,5.
-
Ein Gemisch aus 7,44 g (15,5 mmol)
der vorhergehenden Verbindung und 18,54 ml 1 N KOH in 100 ml Tetrahydrofuran-Ethanol
(6 : 4) wurde über
Nacht unter Stickstoff refluxiert. Das Lösungsmittel wurde entfernt
und Toluol und Ethanol wurden zugegeben und das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde mit
Diethylether pulverisiert, filtriert und der Feststoff unter Vakuum
getrocknet, um 7,57 g des Kaliumsalzes von 4-{Methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzol-sulfonyl]amino}-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure zu ergeben.
Eine 0,18 g Probe der vorhergehenden Verbindung wurde in H2O gelöst
und die Lösung mit
2 N Zitronensäure
auf pH 6 gebracht. Der ausgefällte
Feststoff wurde filtriert, mit H2O gewaschen
und unter Vakuum getrocknet, um 0,045 g 4-{Methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzol-sulfonyl]amino}-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure als
weißen
Feststoff zu ergeben, Fp. 171–185°C.
Anal.
für C21H19N5O5S·2H2O
Berechnet: C, 51,5; H, 4,7; N, 14,3
Gefunden:
C, 51,8; H, 4,1; N, 14,2.
-
Zu einem gekühlten (0°C) Gemisch aus 2,2 ml (4,4 mmol)
Oxalylchlorid in CH2Cl2 (2
M) wurden tropfenweise 0,308 ml (4,0 mmol) N,N-Dimethylformamid
zugegeben, gefolgt von der Zugabe von 0,982 g (2 mmol) des vorhergehenden
Kaliumsalzes und 10 ml CH2Cl2 (Gemisch
A). Ein Gemisch aus 0,444 ml (8 mmol) Hydroxylamin in H2O
(50 Gew.-%), 0,634 ml Triethylamin und 3,50 ml Tetrahydrofuran wurde
gekühlt
und zu dem gekühlten
Gemisch A zugegeben. Nach Rühren
bei 0°C
für 15
Min. wurde das Gemisch bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
zwischen 10 ml CH2Cl2 und
30 ml H2O aufgeteilt. Der Feststoff wurde
abfiltriert und in H2O suspendiert. Der
pH des Gemisches wurde an pH 6–7
mit 2 N Zitronensäure
angepasst, gerührt,
filtriert und der Feststoff wurde mit H2O
und CH2Cl2 gewaschen, um
0,47 g 4-{Methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]amin}-1,3-dimethyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
als weißen
Feststoff zu ergeben, Fp. 147° dec.
Anal.
für C21H20N6O5S·H2O
Berechnet: C, 51,8; H, 4,6; N, 17,3
Gefunden:
C, 51,3; H, 4,8; N, 17,4.
-
Zu einer gekühlten 2,2 g (4,7 mmol) Probe
der vorhergehenden Verbindung in 40 ml CH2Cl2-CH3OH (1 : 1) wurden
5,64 ml 1 M HCl in Diethylether zugegeben. Das Gemisch wurde in
einem Eisbad für
10 Min. gerührt
und dann bei Raumtemperatur für
1 Stunde. Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und 25 ml Toluol wurden zugegeben (zweimal)
und unter Vakuum entfernt. Der Feststoff wurde mit 20 ml Methanol pulverisiert,
um 1,60 g des Produkts vom Beispiel als weißen Feststoff zu ergeben, Fp.
197–200°C.
Anal.
für C21H20N6O5S·HCl·H2O
Berechnet: C, 48,2; H, 4,4; N, 16,1
Gefunden:
C, 47,7; H, 4,7; N, 15,9.
-
Beispiel 92
-
4-{Methyl-(4-(4-pyridiayloxy)benzolsulfonyl]amino}-3-methylisothiazol[5,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
-
Dem Verfahren von Beispiel 86 folgend
wurden 1,28 g (5 mmol) Ethyl-4-chlor-3-methylisothiazol[5,4-b]pyridin-5-carboxylat
mit 1,4 g (5,3 mmol) N-Methyl-4-(pyridin-4-yloxy)benzolsulfonamid
umgesetzt, um 2,78 g eines Öls
zu ergeben. Dieses Öl
wurde in 10 ml Ethylacetat gelöst
und 13 ml 1 N HCl wurden zugegeben. Die organische Schicht wurde
abgetrennt. Die wässerige
Schicht wurde mit 1 N NaOH auf pH 6 gebracht und mit 40 ml CH2Cl2 extrahiert.
-
Das CH2Cl2-Extrakt wurde mit Kochsalzlösung gewaschen
und getrocknet (Na2SO4).
Das Lösungsmittel
wurde entfernt, um 1,69 g Feststoff zu ergeben, welcher an Silicagel
mit Ethylacetat als Lösungsmittel
chromatographiert wurde, um 0,95 g Ethyl-4-[methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzol-sulfonyl]amino)-3-methylisothiazol[5,4-b]pyridin-5-carboxylat
als gelben Feststoff zu ergeben, Fp. 57–60°C.
Anal. für C22H20N4O5S2
Berechnet:
C, 54,5; H, 4,2; N, 11,6
Gefunden: C, 54,4; H, 4,1; N, 11,2.
-
Dem Verfahren von Beispiel 50 folgend
wurde ein Gemisch aus 0,95 g des vorhergehenden Esterss und 2,8
ml 1 N KOH in 2,5 ml Tetrahydrofuran und 25 ml Ethanol 24 Stunden
refluxiert und das Lösungsmittel wurde
unter Vakuum entfernt, um 1,0 g Feststoff zu ergeben. Dem Verfahren
von Beispiel 91 folgend wurde eine 0,82 g Probe aus dem sich ergebenden
Kaliumsalz mit Hydroxylamin umgesetzt, um 0,78 g Feststoff zu ergeben.
Chromatographie an Dickschicht-Silicagelplatten mit Ethylacetat-CH3OH (85 : 15) als Lösungsmittel ergab 0,22 g 4-{Methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]amino}-3-methylisothiazol[5,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
als einen von weiß abweichenden
Feststoff, Fp. 146°C
dec.
Anal. für
C20H17N5O5S2·1/2H2O
Berechnet: C, 50,0; H, 3,8; N, 14,6
Gefunden:
C, 49,7; H, 4,0; N, 13,8.
-
Zu einer Lösung aus 0,20 g der vorhergehenden
Verbindung in 3,4 ml CH2Cl2-CH3OH (1 : 1) wurden 0,508 ml 1 N HCl in Diethylether zugegeben.
Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und der Feststoff 20 Stunden unter Vakuum
getrocknet, um das Hydrochloridsalz der Titelverbindung als einen
von weiß abweichenden
Feststoff zu ergeben, Fp. 186°C
dec.
Anal. für
C20H17N5O5S2·HCl·H2O
Berechnet: C, 45,6; H, 3,8; N, 13,3
Gefunden:
C, 45,6; H, 4,1; N, 12,7.
-
Beispiel 93
-
4-{Methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]amino}-1-methyl-3-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
-
Dem in Beispiel 91 beschriebenen
Verfahren folgend wurden 1,45 g (5,5 mmol) N-Methyl-4-(pyridinyl-4-oxy)benzolsulfonamid
mit 1,58 g (5 mmol) Ethyl-4-chlor-1-methyl-3-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
in 20 ml 1-Methyl-pyrrolidinon umgesetzt, um 1,62 g Ethyl-4-{methyl-[4-(4-pyridinyloxy)-benzolsulfonyl]-amino}-1-methyl-3-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat als einen
von weiß abweichenden
Feststoff zu ergeben, Fp. 128–131°C.
Anal.
für C28H25N5O5S
Berechnet: C, 61,9; H, 4,6; N, 12,9
Gefunden:
C, 61,7; H, 4,7; N, 12,8.
-
Ein Gemisch aus 1,60 g (2,94 mmol)
der vorhergehenden Verbindung und 3,53 ml 1 N KOH in 8 ml Tetrahydrofuran-Ethanol
(1 : 1) wurde über
Nacht refluxiert und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Der Rückstand
wurde mit Diethylether pulverisiert, um 1,62 g Kalium-4-{methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]amino}-1-methyl-3-phenyl-1H-pyrazol[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
als Feststoff zu ergeben.
-
Dem Verfahren von Beispiel 91 folgend
wurde eine 1,47 g (2,66 mmol) Probe der vorhergehenden Verbindung
mit Hydroxylamin umgesetzt, um 0,49 g Feststoff zu ergeben. Dieser
Feststoff (0,45 g) wurde in 15 ml CH2Cl2-CH3OH (1 : 1) gelöst und zu
der gekühlten
Lösung
wurden 2,26 ml 1 N HCl in Diethylether zugegeben. Das Gemisch wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt
und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um das Hydrochloridsalz der Titelverbindung als
einen von weiß abweichenden
Feststoff zu ergeben, Fp. 195°C
dec.
Anal. für
C26H22N6O5S·HCl·H2O
Berechnet: C, 53,4; H, 5,0; N, 14,4
Gefunden:
C, 53,2; H, 4,3; N, 14,3.
-
Beispiel 94
-
4-{Methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]amino}-3-methylisoxazol[5,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid,
-
Dem Verfahren von Beispiel 91 folgend
wurden 1,45 g (5,5 mmol) N-Methyl-4-(pyridinyl-4-oxy)benzolsulfonamid
mit 1,20 g (5 mmol) Ethyl-4-chlor-3-methylisoxazol[5,4-b]pyridin-5-carboxylat
umgesetzt, um 1,29 g Ethyl-4-{methyl-[4-(4-pyridinyloxy)-benzolsulfonyl]amino}-3-methylisoxazol[5,4-b]pyridin-5-carboxylat
als einen von weiß abweichenden
Feststoff zu ergeben, Fp. 155–157°C.
Anal.
für C22H20N4O6·1/2H2O
Berechnet: C, 55,3; H, 4,4; N, 11,7
Gefunden:
C, 55,2; H, 4,3; N, 11,6.
-
Ein Gemisch aus 1,84 g (3,92 mmol)
des vorhergehenden Esters und 4,71 ml 1 N KOH in 10 ml Tetrahydrofuran-Ethanol
(1 : 1) wurde über
Nacht refluxiert und das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde mit Diethylether
pulverisiert und filtriert, um 1,59 g Kalium-4-{methyl-[4-(4-pyridinyloxy)-benzol-sulfonyl]amino}-3-methylisoxazol[5,4-b]pyridin-5-carboxylat
als blassgelben Feststoff zu ergeben. Dem Verfahren von Beispiel
91 folgend wurde das vorhergehende Kaliumsalz (1,45 g) mit Hydroxylamin
umgesetzt, um einen Feststoff zu ergeben. Der Feststoff wurde zwischen
30 ml CH2Cl2 und
30 ml H2O aufgeteilt und filtriert. Die
CH2Cl2-Schicht wurde
mit 2 N Zitronensäure
(wässerige
Phase pH 6) gerührt.
Der Feststoff, welcher ausfällte,
wurde abfiltriert und in H2O suspendiert.
Die wässerige
Suspension wurde mit 1 N NaHCO3 zu pH 7
angepasst und filtriert. Der Feststoff wurde wieder in H2O suspendiert und der pH der wässerigen
Suspension wurde auf pH 6 mit 2 N Zitronensäure angepasst. Das Gemisch
wurde gerührt
und filtriert, um 0,66 g 4-{Methy]-[4-(4-pyridinyl-oxy)benzolsulfonyl]amino}-3-methylisoxazol[5,4-b]pyridin-5-carbonsäure, Hydroxyamid
zu ergeben, Fp. 141°C
dec.
Anal. für
C26H22N6O5S·H2O
Berechnet: C, 58,9; H, 4,4; N, 15,3
Gefunden:
C, 56,3; H, 4,3; N, 15,2
-
Zu einer gekühlten Lösung aus 0,569 g (1,25 mmol)
des vorhergehenden Hydroxyamids in 10 ml CH2Cl2-CH3OH (1 : 1) wurden
1,50 ml 1 N HCl in Diethylether zugegeben. Das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt
und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um 0,582 g des Hydrochloridsalzes der Titelverbindung
als hellbraunen Feststoff zu ergeben, Fp. 170°C dec.
Anal. für C20H17N5O6S·H2O
Berechnet: C, 47,1; H, 4,0; N,13,7
Gefunden:
C, 47,2; H, 4,5; N,13,2.
-
Beispiel 95
-
7-{Methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]amino}-2-methylpyrazol[1,5-a]pyrimidin-6-carbonsäure, Hydroxyamid
-
Dem Verfahren von Beispiel 86 folgend
wurden 1,19 g (5 mmol) Ethyl-7-chlor-2-methylpyrazol[1,5-a]pyrimidin-6-carboxylat
mit 1,45 g (5,5 mmol) N-Methyl-4-(pyridinyl-4-oxy)benzolsulfonamid
(als das Natriumsalz) in 20 ml 1-Methylpyrrolidinon bei 80–90°C für 66 Stunden
umgesetzt. Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
zwischen 30 ml Ethylacetat und 30 ml H2O
aufgeteilt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und mit 30 ml
1 N HCl für
1 Stunde gerührt
und filtriert. Die wässerige
Schicht wurde abgetrennt und der pH mit gesättigter NaHCO3-Lösung an
pH 6 angepasst. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert und
das Extrakt wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Die Lösung
wurde durch ein dünnes
Kissen aus wasserhaltigem Magnesiumsilicat filtriert und das Filterkissen
wurde mit Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat wurde zu Trockenheit
konzentriert und der Feststoff in 50 ml H2O
suspendiert und der pH der gerührten
Lösung
mit 1 N NaHCO3 an pH 7 angepasst. Das Gemisch
wurde mit Ethylacetat extrahiert und das Extrakt mit Kochsalzlösung gewaschen
und getrocknet (Na2SO4).
Die Lösung
wurde durch ein dünnes
Kissen aus wasserhaltigem Magnesiumsilicat filtriert und das Filtrat
zu Trockenheit konzentriert, um 1,35 g Ethyl-7-{methyl-[4-(4-pyridinyloxy)-benzolsulfonyl]amin}-2-methylpyrazol[1,5-a]pyrimidin-6-carboxylat
als gelben Feststoff zu ergeben, Fp. 139–144°C.
Anal. für C22H21N4O5S
Berechnet: C, 56,5; H, 4,5; N, 15,0
Gefunden:
C, 56,8; H, 4,6; N, 14,9.
-
Ein Gemisch aus 1,25 g (2,67 mmol)
des vorhergehenden Esters und 3,21 ml 1 N KOH in 15 ml Tetrahydrofuran
wurden bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Das Gemisch wurde filtriert und der Feststoff wurde mit Diethylether
und Ethylacetat gewaschen, um 0,5 g Kalium-7-{methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzol-sulfonyl]-amino}-2-methylpyrazol[1,5-a]pyrimidin-6-carboxylat
zu ergeben. Eine 0,15 g Probe der vorhergehenden Verbindung wurde
in Wasser gelöst
und der pH mit 2 N Zitronensäure
an pH 6 angepasst. Das Gemisch wurde filtriert, um 0,12 g 7-{Methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]-amino)-2-methylpyrazol[1,5-a]pyrimidin-6-carbonsäure als
weißen
Feststoff zu ergeben, Fp. 246–248°C.
Anal.
für C20H17N5O5S
Berechnet: C, 54,7; H, 3,9; N, 15,9
Gefunden:
C, 54,2; H, 4,1; N, 16,4.
-
Den Verfahren von Beispiel 91 folgend,
wird die Titelverbindung aus der oben beschriebenen Carbonsäure hergestellt.
-
Beispiel 96
-
4-{Methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]amino}-7-methyl-1,8-naphthyridin-3-carboasäure, Hydroxyamid
-
Ein Gemisch aus 10,8 g (0,1 M) 2-Amino-6-methylpyridin
und 23,78 g (0,12 M) Diethylethoxymethylenmalonat wurde in einem Ölbad (vorgeheizt
auf 90°C)
für 1 Std.
erhitzt. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
der Feststoff wurde aus 100 ml Ethanol umkristallisiert, um 26,38
g 2-(2,2-Dicarbethoxy-1-vinylamino)-6-methylpyridin zu ergeben,
Fp. 102–104°C. Berichteter
Fp. 107–108°C (US-Patent 4166817,
erteilt am 4. Sept. 1979). Eine Lösung aus 20,79 g der vorhergehenden
Verbindung in 40 ml Dowtherm (erhitzt auf 80°C) wurde in 100 ml Dowtherm
getropft, welches auf 258°C
vorgeheizt worden war. Die Temperatur des Gemisches fiel auf 200°C und nachdem
die Temperatur auf 250°C
zurückkehrte
(10 Min.) wurde das Gemisch bei 250°C für 30 Min. erhitzt. Das Gemisch
wurde sofort auf Raumtemperatur gekühlt und durfte über Nacht
stehen. Das Gemisch wurde filtriert und der Feststoff wurde mit
Hexan und CH2Cl2 gewaschen,
um 4,24 g Ethyl-4-hydroxy-7-methyl-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
als braunen Feststoff zu ergeben.
-
Ein Gemisch aus 4,2 g (0,018 M) der
vorhergehenden Verbindung und 45 ml POCl3 (0,48
M) wurde bei 70–80°C für 4 Stunden
erhitzt. Die Lösung
wurde unter Vakuum konzentriert und der Rück stand auf zerstoßenes Eis
gegossen. Das sich ergebende Gemisch wurde mit 5 N NaOH zu pH 6
neutralisiert und mit Diethylether (3 × 250 ml) extrahiert. Das Extrakt
wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt, um 2,24 g Ethyl-4-chlor-7-methyl-1,8-naphthyridin-3-carboxylat
als gelben Feststoff zu ergeben, Fp. 72–74°C: berichteter Fp. 92–93°C (dec) (US-Patent
4166817).
-
Zu einem Gemisch (unter Stickstoff)
aus 0,22 g (5,5 mmol) NaH (60% in Öl) in 20 ml 1-Methylpyrrolidinon
wurden 1,45 g (5,5 mmol) N-Methyl-4-(pyridin-4-yloxy)benzolsulfonamid
zugegeben. Nachdem die Gasentwicklung verebbte, wurden 1,25 g (5
mmol) Ethyl-4-chlor-7-methyl-1,8-naphthyridin-3-carboxylat zugegeben.
Das Gemisch wurde für
60 Std. bei 80–90°C erhitzt
und das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde zwischen H2O und Ethylacetat aufgeteilt
und das Gemisch durch Diatomeenerde filtriert. Die organische Schicht
des Filtrats wurde abgetrennt und mit H2O
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Die Lösung
wurde durch ein dünnes
Kissen aus wasserhaltigem Magnesiumsilicat filtriert und das Filtrat
unter Vakuum konzentriert, um 0,97 g eines braunen Feststoffs zu
ergeben (Massenspektrum 265 (75%); 479 (25%). Das Produkt (Massenspektrum
(M + H) 479) wird durch Chromatographie an Silicagel abgetrennt
und dem Verfahren von Beispiel 91 folgend in die Titelverbindung
umgewandelt.
-
Beispiel 97
-
7-{Methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]amino}-2,3-dimethylimidazo[4,5-b]pyridin-6-carbonsäure, Hydroxyamid
-
Dem in J. Chem. Soc. Perkin Trans.
1, 2789 (1992) beschriebenen Verfahren folgend, wurde ein Gemisch
aus 1,2-Dimethyl-5-nitroimidazol
(8,46 g; 0,06 M), Diethylethoxymethylenmalonat (13,08 g; 0,06 M)
und 2,11 g 5% Pd auf Kohlenstoff in 135 ml Dioxan in einem Parr-Hydrogenator
bei 35 bis 40 psi Wasserstoff für 29
Stunden reduziert. Das Gemisch wurde durch Diatomeenerde filtriert
und das Lösungsmittel
entfernt, um ein braunes Öl
zu ergeben. Dieses Öl
wurde in 100 ml 2 N HCl gelöst
und der pH wurde mit 10 N NaOH an pH 5 angepasst. Das Gemisch wurde
zweimal mit 100 ml Ethylacetat extrahiert (Extrakt verworfen). Der
pH wurde an pH 7 angepasst und mit 150 ml Ethylacetat extrahiert
und dann wurde der pH an pH 9 angepasst und wieder zweimal mit 150
ml Ethylacetat extrahiert. Die pH 7 und pH 9 Extrakte wurden vereinigt
und mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Die Lösung
wurde durch ein dünnes
Kissen aus wasserhaltigem Magnesiumsilicat filtriert und das Filtrat
zu Trockenheit konzentriert, um 7,61 g 5-[2,2-Bis(ethoxycarbonyl)-1-vinylamino]-1,2-dimethylimidazol-(diethyl-[(1,2-dimethylimidazol-5-yl)aminomethylen]malonat)
als braunes Öl
zu ergeben.
-
Ein Gemisch aus der vorhergehenden
Verbindung (7,9 g) und 35 ml POCl3 wurde
für 7 Stunden
unter Stickstoff refluxiert und dann unter Vakuum konzentriert.
Der schwarze Rückstand
wurde auf zerstoßenes
Eis gegossen (unter Rühren)
und das Gemisch wurde mit 5 N NaOH auf pH 5 gebracht. Das Gemisch
wurde mit 150 ml Ethylacetat, 200 ml Diethylether und 200 ml CH2Cl2 extrahiert.
Jedes Extrakt wurde mit 1 N NaHCO3, Kochsalzlösung gewaschen
und getrocknet (Na2SO4).
Die Lösungen
wurden vereinigt und durch ein dünnes Kissen
aus wasserhaltigem Magnesiumsilicat filtriert. Das Filtrat wurde
unter Vakuum zu Trockenheit konzentriert, um 4,1 g Ethyl-7-chlor-2,3-dimethylimidazo[4,5-b]pyridin-6-carboxylat
als gelbbraunen Feststoff zu ergeben, Fp. 85–90°C. Eine aus Diethylether kristallisierte
Probe ergab Kristalle, Fp. 117–119°C.
Anal.
für C11H12ClN3O2·½H2O
Berechnet: C, 48,8; H, 4,6; N, 15,9
Gefunden:
C, 50,3; H, 5,6; N, 16,0.
-
Dem Verfahren von Beispiel 91 folgend
wurde eine 0,759 g (3 mmol) Portion des vorhergehenden Esters bei
80–90°C in 14 ml
1-Methylpyrrolidinon
mit dem Natriumsalz von N-Methyl-4-(pyridin-4-yloxy)benzolsulfonamid [aus 0,871
g; 3,3 mmol N-Methyl-4-(pyridin-4-yloxy)benzolsulfonamid und 79,2
mg (3,3 mmol) NaH (60% in Öl)]
erhitzt. Das Gemisch wurde für
2,5 Tage bei 80–90°C und 3 Std.
bei 100°C
erhitzt und dann wurde das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat extrahiert und das Extrakt mit H2O
gewaschen. Die organische Schicht wurde mit 1 N HCl (30 ml) für 0,5 Stunden
gerührt
und die wässerige Schicht
abgetrennt und mit 5 N NaOH auf pH 6 gebracht. Das Gemisch wurde
mit Ethylacetat extrahiert und das Extrakt wurde über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt, um 1,0 g eines braunen Öls zu ergeben,
welches das Produkt Ethyl-7-{methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]-amino}-2,3-dimethyl-imidazo[4,5-b]pyridin-6-carboxylat
enthielt; Massenspektrum (ES) 479,1 (M + H). Dem Verfahren von Beispiel
91 folgend wird die vorhergehende Verbindung in die Titelverbindung
umgewandelt.
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Beispiel 98
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2-Methyl-4-{methyl-[4-(4-pyridinyloxy)-benzolsulfonyl]amino}-thieno[3,4-b]pyridin-3-carbonsäure, Hydroxyamid
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Ein Gemisch aus 10,0 g (63,6 mmol)
Methyl-3-aminothiophen-4-carboxylat,
10,1 g (63,6 mmol) Ethyl-(trans)-3-ethoxycrotonat und 40 mg p-Toluolsulfonsäure-monohydrat
in 50 ml p-Xylolen wurde über Nacht
refluxiert und das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt. Zu dem Rückstand
wurden 20 ml p-Xylol und 23,7 ml NaOC2H5 (21 Gew.-%) (63,6 mmol) in Ethanol zugegeben
und das Gemisch wurde für
3 Std. refluxiert. Das Lösungsmittel
wurde entfernt, der Rückstand
mit H2O verdünnt und der pH mit 1 N HCl
an pH 4 angepasst. Der Niederschlag wurde filtriert, mit Wasser
und Ethylacetat gewaschen, um 4,95 g 4-Hydroxy-2-methyl-thieno[3,4-b]pyridin-3-carbonsäure als
braunen Feststoff zu ergeben.
-
Die vorhergehende Verbindung (1,4
g ) wurde in 10 ml trockenem Methanol gelöst und HCl-Gas wurde für 10 Min.
in die Lösung
perlen gelassen. Die Lösung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und das Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und die Lösung
wurde mit gesättigtem
NaHCO3, Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet
(Na2SO4). Das Lösungsmittel
wurde entfernt, um einen Feststoff zu ergeben, welcher mit Ethylacetat
pulverisiert wurde. Das Gemisch wurde gekühlt und filtriert, um 0,765
g Methyl-4-chlor-2-methylthieno[3,4-b]pyridin-3-carboxylat als gelben
Feststoff zu ergeben.
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Dem Verfahren von Beispiel 91 folgend
wird die vorhergehende Verbindung in die Titelverbindung umgewandelt.
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Beispiel 99
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5-Methyl-7-{methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]amino}-thieno[3,2-b]pyridin-6-carbonsäure, Hydroxyamid
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Dem in J. Med. Chem. 33, 2640 (1990)
beschriebenen Verfahren folgend wurde ein Gemisch aus 10 g (63,6
mmol) Methyl-3-aminothiophen-2-carboxylat (10,1 g) (63,6 mmol) Ethyl-(trans)-3-ethoxy-crotonat
und 40 mg p-Toluolsulfonsäure-monohydrat
in 80 ml Xylol über
Nacht refluxiert. Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand in Ethylacetat gelöst. Die
Lösung
wurde mit H2O, 2 N Zitronensäure, 1 N NaHCO3, Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet
(Na2SO4). Der Feststoff
16 g wurde an Silicagel mit Hexan-Ethylacetat (5 : 1) chromatographiert,
um 6,65 g Ethyl-3-((2-methyoxycarbonyl-3-thienyl)amino]crotonat als
gelbes Öl
zu ergeben. Zu einer Probe aus 0,269 g (1 mmol) der vorhergehenden
Verbindung in 3,5 ml Xylol (gekühlt
in einem Eisbad) wurden 44 mg (1,1 mmol) NaH (60% in Öl) zugegeben.
Das Gemisch wurde für
3 Stunden refluxiert und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Der Rückstand
wurde mit Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die wässerige Schicht wurde auf pH
4 gesäuert
(1 N HCl) und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Das
Extrakt wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um 190 mg eines Gemi sches (1 : 1) aus Methyl-7-hydroxy-5-methylthieno[3,2-b]pyridin-6-carboxylat und Ethyl-7-hydroxy-5-methylthieno[3,2-b]pyridin-6-carboxylat als Feststoff
zu ergeben. Der vorhergehende Ethylester wurde auf folgende Weise
hergestellt.
-
Ein Gemisch aus 5,0 g (31,8 mmol)
Methyl-3-aminothiophen-2-carboxylat,
5,03 g (31,8 mmol) Ethyl-(trans)-3-ethoxycrotonat und 20 mg p-Toluolsulfonsäure-monohydrat
in 50 ml p-Xylolen wurde für
1 Stunde refluxiert und durfte für
2 Tage bei Raumtemperatur stehen. Das Gemisch wurde unter Vakuum
konzentriert und dann gekühlt
(Eisbad). Zu der Lösung
wurden 12,4 ml einer Lösung
aus Natriumethoxid (21% Gew.-%) in Ethanol zugegeben. Das Gemisch
wurde für
2 Stunden refluxiert und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Der Rückstand
wurde zwischen H2O und Diethylether aufgeteilt
und die H2O-Schicht abgetrennt und mit 1
N HCl auf pH 4 gesäuert.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert und das Extrakt wurde
mit Kochsalzlösung gewaschen
und getrocknet (Na2SO4).
Das Lösungsmittel
wurde entfernt, um 2,2 g braunen Feststoff zu ergeben. Der Feststoff
wurde mit Ethylacetat pulverisiert, gekühlt und filtriert, um 1,0 g
Ethyl-7-hydroxy-5-methylthieno[3,2-b]pyridin-6-carboxylat als hellgelbbraunen
Feststoff zu ergeben (Massenspektrum (ES) 238 (M + H).
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Ein Gemisch aus der vorhergehenden
Verbindung (0,985 g) und 4 ml POCl3 wurde
für 2 Stunden
refluxiert und das Gemisch auf zerstoßenes Eis gegossen. Das Gemisch
wurde mit Ethylacetat extrahiert und das Extrakt zu Trockenheit
konzentriert. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst und die
Lösung
mit H2O gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Die Lösung wurde, durch ein dünnes Kissen
aus wasserhaltigem Magnesiumsilicat filtriert und das Filtrat zu
Trockenheit konzentriert, um 0,62 g Ethyl-7-chlor-5-methyl-thieno-[3,2-b]pyridin-6-carboxylat
als gelbes Öl
zu ergeben; Dünnschichtchromatographie
an Silicagel; Rf = 0,9; Ethylacetat-Hexan (1.1).
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Dem Verfahren von Beispiel 86 folgend
wird die vorhergehende Verbindung mit N-Methyl-4-(pyridin-4-yloxy)benzolsulfonamid
umgesetzt, um Ethyl-5-methyl-7-{methyl-[4-(4-pyridinyloxy)benzolsulfonyl]amino}-thieno[3,2-b]pyridin-6-carboxylat
zu ergeben.
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Wie für Beispiel 91 beschrieben,
wird die vorhergehende Verbindung in die Titelverbindung umgewandelt.
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Repräsentative Verbindungen dieser
Erfindung wurden als Hemmer der Enzyme MMP-1, MMP-9, MMP-13 und
TNF-α umwandelndem Enzym
(TACE) bewertet. Die verwendeten pharmakologischen Standardtestverfahren
und erhaltenen Ergebnisse, welche dieses biologische Profil begründen, werden
unten gezeigt.
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Testverfahren für die Messung
von MMP-1. MMP-9 und MMP-13 Hemmung
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Diese pharmakologischen Standardtestverfahren
basieren auf der Spaltung eines Thiopeptidsubstrats, wie Ac-Pro-Leu-Gly(2-mercapto-4-methyl-pentanoyl)-Leu-Gly-OEt
durch die Matrix-Metallproteinasen MMP-1, MMP-13 (Collagenasen)
oder MMP-9 (Gelatinase), was die Abgabe eines Substratprodukts ergibt, das
colori metrisch mit DTNB (5,5'-Dithiobis(2-nitro-benzoesäure)) reagiert.
Die Enzymaktivität
wird durch die Rate des Farbanstiegs gemessen. Das Thiopeptidsubstrat
wird frisch als 20 mM Ausgangsmaterial in 100 DMSO aufbereitet und
das DTNB wird in 100 DMSO als ein 100 mM Ausgangsmaterial gelöst und in
der Dunkelheit bei Raumtemperatur gelagert. Sowohl das Substrat,
als auch das DTNB werden zusammen mit Substratpuffer (50 mM HEPES
pH 7,5, 5 mM CaCl2) zu 1 mM vor der Verwendung
verdünnt.
Das Ausgangsmaterial an Enzym wird mit Testpuffer (50 mM HEPES,
pH 7,5, 5 mM CaCl2, 0,02% Brij) zur gewünschten
Endkonzentration verdünnt.
Der Testpuffer, Enzym, Vehikel oder Hemmer und DTNB/Substrat werden
in dieser Reihenfolge zu einer 96-Mulden-Schale (Gesamtumsetzungsvolumen
200 μl)
zugegeben und der Farbanstieg wird spektrophotometrisch für 5 Minuten
bei 405 nm an einem Plattenleser über wacht und der Farbanstieg
wird im Zeitverlauf als eine lineare Linie geplottet.
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Alternativ wird ein fluoreszierendes
Peptidsubstrat verwendet. In diesem Test enthält das Peptidsubstrat eine
fluoreszierende Gruppe und eine löschenden Gruppe. Nach Spaltung
des Substrats durch ein MMP wird die Fluoreszenz, die erzeugt wird,
auf dem Fluoreszenz-Plattenleser quantifiziert. Der Test wird in HCBC-Testpuffer
(50 mM HEPES, pH 7,0, 5 mM Ca+2, 0,02 Brij,
0,5% Cystein) mit menschlichem Rekombinant MMP-1, MMP-9 oder MMP-13
laufen gelassen. Das Substrat wird in Methanol gelöst und gefroren
in 1 mM Aliquoten gelagert. Für
den Test werden Substrat und Enzyme in HCBC-Puffer zu den gewünschten
Konzentrationen verdünnt.
Die Verbindungen werden zu der 96-Mulden-Schale zugegeben, welche
Enzym enthält, und
die Umsetzung wird durch Zugabe von Substrat begonnen. Die Umsetzung
wird für
10 min gelesen (Exzitation 340 nm, Emission 444 nm) und der Anstieg
der Fluo reszenz im Zeitverlauf wird als lineare Linie geplottet.
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Für
sowohl die Thiopeptid-, als auch Fluoreszenz-Tests wird die Neigung
der Linie berechnet und repräsentiert
die Umsetzungsrate. Die Linearität
der Umsetzungsrate wird bestätigt
(r2 > 0,85).
Das Mittel (x ± sem)
der Kontrollrate wird berechnet und auf statistische Signifikanz
(p < 0,05) mit
Arznei-behandelten Raten unter Verwendung von Dunnett's multiplem Vergleichstest
verglichen. Dosis-Response-Beziehungen können unter Verwendung von multiplen
Dosen von Arznei erzeugt werden und IC50-Werte
mit 95% Cl werden unter Verwendung linearer Regression geschätzt.
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MMP-Hemmungstestverfahren
in vivo
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Ein 2 cm Stück Dialyse-Rohrmaterial (Molekulargewicht
Abschnitt 12–14000,
10 mm flache Breite), welches Matrix-Metalloproteinase-Enzym (Stromelysin,
Collagenase oder Gelatinase in 0,5 ml Puffer) enthielt, wurde entweder
ip oder sc (im Rücken)
einer Ratte (Sprague-Dawley, 150–200 g) oder Maus (CD-1, 25–50 g) unter
Narkose implantiert. Die Arzneimittel werden PO, IP, SC oder IV
durch eine Kanüle
in der Halsvene verabreicht. Die Arzneimittel werden in einem Dosisvolumen
von 0,1 bis 0,25 ml/Tier verabreicht. Der Inhalt des Dialyse-Rohrmaterials
wird gesammelt und die Enzymwirksamkeit wird getestet.
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Enzym-Reaktionsraten für jedes
Dialyserohr werden berechnet. Rohre von mindestens 3 unterschiedlichen
Tieren werden verwendet, um den Mittelwert ± Sem. zu berechnen. Die statistische
Signifikanz (p < 0,05)
von mit Vehikel behandelten Tieren gegenüber mit Arznei behandelten
Tieren wird durch Varianz-Analyse bestimmt. (Agents and Actions
21: 331, 1987).
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Testverfahren
zum Messen von TACE-Hemmung
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Bei Verwendung von schwarzen Mikrotiterplatten
mit 96 Mulden erhält
jede Mulde eine Lösung,
welche zusammengesetzt ist aus 10 μl TACE (Endkonzentration 1 μg/ml), 70 μl Trispuffer,
pH 7,4, enthaltend 10% Glycerol (Endkonzentration 10 nM) und 10 μl Testverbindungslösung in
DMSO (Endkonzentration 1 μM,
DMSO-Konzentration < 1%)
und für
10 Minuten bei Raumtemperatur inkubierte. Die Umsetzung wird durch
Zugabe von fluoreszierendem Peptidylsubstrat (Endkonzentration 100 μM) zu jeder
Mulde und dann Schütteln
an einem Schüttler
für 5 Sek.
begonnen.
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Die Umsetzung wird für 10 Min.
gelesen (Exzitation 340 nm, Emission 420 nm) und der Anstieg der Fluoreszenz über den
Zeitraum wird als lineare Linie geplottet. Die Neigung dieser Linie wird
errechnet und repräsentiert
die Umsetzungsrate.
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Die Linearität der Umsetzungsrate wird bestätigt (r2 > 0,85).
Das Mittel (x ± sem)
der Kontrollrate wird berechnet und auf statistische Signifikanz
(p < 0,05) mit
Arznei-behandelten Raten unter Verwendung von Dunnett's multiplem Vergleichstest
verglichen. Dosis-Response-Beziehungen können unter Verwendung von multiplen
Dosen von Arznei erzeugt werden und IC50-Werte
mit 95% Cl werden unter Verwendung linearer Regression geschätzt.
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Die Ergebnisse der obigen pharmakologischen
in-vitro und in-vivo Matrix-Metallproteinase-Hemmungs- und TACE-Hemmungs-Standardtestverfahren
werden in Tabelle 1 unten angegeben.
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Tabelle
I. Hemmung von MMP und TACE
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Basierend auf den in den oben beschriebenen
pharmakologischen Standardtestverfahren erhaltenen Ergebnissen wurde
von den Verbindungen dieser Erfindung gezeigt, dass sie Hemmer der
Enzyme MMP-1, MMP-9, MMP-13 und TNF-α umwandelndem Enzym (TACE) sind
und daher bei der Behandlung von Störungen wie Arthritis, Tumormetastasen,
Gewebe-Geschwürbildung,
abnormer Wundheilung, Periodontalerkrankung, Transplantatabstoßung, Insulinresistenz,
Knochenerkrankung und HIV-Infektion brauchbar sind.
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Die Verbindungen dieser Erfindung
sind ebenfalls zum Behandeln oder Hemmen von durch Matrix-Metalloproteinasen
vermittelten pathologischen Veränderungen
wie Atherosklerose, atherosklerotische Plaque-Bildung, Verringerung
von koronarer Thrombose von atherosklerotischem Plaque-Riss, Restenose, MMP-vermittelter
Osteopenie, Entzündungserkrankungen
des zentralen Nervensystems, Hautalterung, Angiogenese, Tumormetastase,
Tumorwachstum, Osteoarthritis, Rheumatoidarthritis, septischer Arthrits,
kornealer Geschwürbildung,
Proteinurie, aneurysmatischer Aortaerkrankung, degenerativem Knorpelverlust
nach traumatischer Gelenksverletzung, demyelinierenden Erkrankungen
des Nervensystems, Leberzirrhose, glomerularer Erkrankung der Nieren,
vorzeitigem Riss fötaler
Membranen, entzündlicher
Darmerkrankung, altersbezogener Makuladegeneration, diabetischer
Retinopathie, proliferativer Vitreoretinopathie, Frühgeborenenretinopathie,
okularer Entzündung,
Keratoconus, Sjögren-Syndrom,
Myopie, okularen Tumoren, okularer Angiogenese/Neovaskularisation
und kornealer Transplantatabstoßung
brauchbar.
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Verbindungen dieser Erfindung können rein
oder mit einem pharmazeutischen Träger an einen Patienten verabreicht
werden, der sie benötigt.
Der pharmazeutische Träger
kann fest oder flüssig
sein.
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Anwendbare feste Träger können eine
oder mehrere Substanzen einschließen, welche auch als Geschmacksmittel,
Schmiermittel, Aufschlussmittel, Suspensionsmittel, Füllstoffe,
Gleitmittel, Kompressionshilfen, Bindemittel oder Tablettenaufschlussmittel
fungieren, oder ein Einkapselungsmaterial. In Pulvern ist der Träger ein
fein geteilter Feststoff, welcher sich in Vermischung mit dem fein
geteilten Wirkstoff befindet. In Tabletten wird der Wirkstoff mit
einem Träger
mit den notwendigen Kompressionseigenschaften in geeigneten Proportionen
gemischt und in die gewünschte
Form und Größe gepresst.
Die Pulver und Tabletten enthalten vorzugsweise bis zu 99% des Wirkstoffs.
Geeignete feste Träger
schließen
zum Beispiel Calciumphosphat, Magnesiumstearat, Talk, Zucker, Lactose,
Dextrin, Stärke,
Gelatine, Cellulose, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose,
Polyvinylpyrrolidin, niedrig schmelzende Wachse und Ionenaustauschharze
ein.
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Flüssige Träger können beim Herstellen von Lösungen,
Suspensionen, Emulsionen, Sirupen und Elixieren verwendet werden.
Der Wirkstoff dieser Erfindung kann in einem pharmazeutisch annehmbaren
flüssigen
Träger
wie Wasser, einem organischen Lösungsmittel,
einem Gemisch aus beidem oder pharmazeutisch annehmbaren Ölen oder
Fetten gelöst
oder suspendiert werden. Der flüssige
Träger
kann weitere geeignete pharmazeutische Zusatzstoffe enthalten, wie
Aufschlussmittel, Emulgatoren, Puffer, Konservierungsstoffe, Süßstoffe,
Geschmacksstoffe, Suspensionsmittel, Verdickungsmittel, Farbstoffe,
Viskositätsregulatoren,
Stabilisatoren oder Osmo-Regulatoren. Geeignete Beispiele für flüssige Träger zur
oralen und parenteralen Verabreichung schließen Wasser (insbesondere Zusatzstoffe
wie oben enthalten, z. B. Cellulosederivate, vorzugsweise Natriumcarboxymethylcelluloselösung), Alkohole
(einschließlich
einwertige Alkohole und mehrwertige Alkohole, z. B. Glycole) und
ihre Derivate, und Öle
(z. B. fraktioniertes Kokosöl
und Arachisöl)
ein. Zur parenteralen Verabreichung kann der Träger auch ein öliger Ester,
wie Ethyloleat und Isopropylmyristat sein. Sterile flüssige Träger werden
in Zusammensetzungen in steriler flüssiger Form zur parenteralen
Verabreichung verwendet.
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Flüssige pharmazeutische Zusammensetzungen,
welche sterile Lösungen
oder Suspensionen sind, können
zum Beispiel durch intramuskuläre,
intraperitoneale oder subkutane Injektion genutzt werden. Sterile Lösungen können auch
intravenös
verabreicht werden. Orale Verabreichung kann entweder in flüssiger oder fester
Zusammensetzungsform erfolgen.
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Die Verbindungen dieser Erfindung
können
rektal in Form eines herkömmlichen
Zäpfchens
verabreicht werden. Zur Verabreichung durch intranasale oder intrabronchiale
Inhalation oder In sufflation können
die Verbindungen dieser Erfindung in eine wässerige oder teilweise wässerige
Lösung
formuliert werden, welche dann in Form eines Aerosols genutzt werden
kann. Die Verbindungen dieser Erfindung können auch transdermal durch
die Verwendung eines transdermalen Pflasters verabreicht werden,
welches den Wirkstoff und einen Träger enthält, der gegenüber dem
Wirkstoff inert ist, gegenüber
der Haut nicht toxisch ist und die Abgabe des Wirkstoffs für systemische
Absorption in den Blutstrom durch die Haut erlaubt. Der Träger kann
jede Anzahl an Formen annehmen, wie Cremes und Salben, Pasten, Gels
und Okklusionsmittel. Die Cremes und Salben können viskose, flüssige oder
halbflüssige
Emulsionen entweder von der Art Öl
in Wasser oder Wasser in Öl sein.
Pasten, welche aus absorptiven Pulvern, dispergiert in Petroleum
oder hydrophilem Petroleum bestehen, welches den Wirkstoff enthält, können ebenfalls
geeignet sein. Eine Vielzahl an Okklusionsmitteln kann verwendet
werden, um den Wirkstoff in den Blutfluss abzugeben, wie eine halbdurchlässige Membran,
welche ein Reservoir bedeckt, welches den Wirkstoff mit oder ohne
Träger
enthält,
oder eine Matrix, welche den Wirkstoffenthält. Weitere Okklusionsmittel
sind in der Literatur bekannt.
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Die bei der Behandlung eines bestimmten
Patienten, der an einem MMP- oder TACE-abhängigen Zustand leidet, zu verwendende
Dosierung muss subjektiv durch den behandelnden Arzt bestimmt werden.
Die beteiligten Variablen schließen die Schwere der Störung und
die Größe, das
Alter und Responsemuster des Patienten ein. Die Behandlung wird
im Allgemeinen mit kleinen Dosierungen von weniger als der optimalen Dosis
der Verbindung begonnen. Danach wird die Dosierung erhöht, bis
die optimale Wirkung unter den Umständen erreicht ist. Die genauen
Dosierungen für
orale, parenterale, nasale oder intrabronchiale Verabreichung werden
durch den behandelnden Arzt bestimmt, und zwar basierend auf der
Erfahrung mit der einzelnen behandelten Person und medizinischen
Standardprinzipien. Geplante tägliche
Dosierungen sind 2–500
mg/kg, bevorzugte orale tägliche
Dosierungen sind 2–50
mg/kg und bevorzugtere orale tägliche
Dosierungen sind 5–25
mg/kg.
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Vorzugsweise befindet sich die pharmazeutische
Zusammensetzung in Einheitsdosierungsform, z. B. als Tabletten oder
Kapseln. In solch einer Form wird die Zusammensetzung in Einheitsdosen
unterteilt, welche passende Mengen des Wirkstoffs enthalten; die
Einheitsdosierungsform kann verpackte Zusammensetzungen sein, zum
Beispiel verpackte Pulver, Vialen, Ampullen, vorgefüllte Spritzen
oder Sachets, welche Flüssigkeiten enthalten.
Die Einheitsdosierungsform kann zum Beispiel eine Kapsel oder Tablette
selbst, oder sie kann die passende Anzahl von jeder solcher Zusammensetzungen
in verpackter Form sein.