DE69814945T2 - Kabelabdichtung - Google Patents

Kabelabdichtung Download PDF

Info

Publication number
DE69814945T2
DE69814945T2 DE69814945T DE69814945T DE69814945T2 DE 69814945 T2 DE69814945 T2 DE 69814945T2 DE 69814945 T DE69814945 T DE 69814945T DE 69814945 T DE69814945 T DE 69814945T DE 69814945 T2 DE69814945 T2 DE 69814945T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
cable
access chamber
tube
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69814945T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69814945D1 (de
Inventor
Michael Baildon Jennings
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fibresec Holdings Ltd
Original Assignee
Fibresec Holdings Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fibresec Holdings Ltd filed Critical Fibresec Holdings Ltd
Publication of DE69814945D1 publication Critical patent/DE69814945D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69814945T2 publication Critical patent/DE69814945T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/10Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in cable chambers, e.g. in manhole or in handhole

Description

  • Die Erfindung betrifft eine für zweierlei Zwecke ausgelegte Muffenanordnung, um ein Versorgungsrohr oder einen Schacht, die ein Kabel führen, an einem Loch in einer Zutrittskammerwand abzudichten, um Wasser daran zu hindern, von außen in die Kammer einzudringen, und um die einzelnen Kabel abzudichten, um Benzindämpfe daran zu hindern, in den Kabelschacht einzudringen.
  • Die letztere Funktion ist besonders wichtig, wenn die Zutrittskammer eine abgedichtete Abdeckung hat, wie es in der eigenen PCT-Anmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. WO 95/21967 des Antragsstellers beschrieben ist, da in einem derart beschränkten Raum, in dem die Abdeckung für eine praktisch fluiddichte Abdichtung sorgt, selbst ein relativ geringes Verschütten von Benzin zu einer beachtlichen Konzentration von Dämpfen innerhalb der Zutrittskammer führen kann; und wenn die einzelnen Kabel nicht angemessen abgedichtet sind, können diese Dämpfe in den Schacht eintreten und darin nach oben steigen und somit ein Feuergefahr hervorrufen.
  • Der Kabelabdichtungsaspekt der Erfindung ist auch in Zutrittskammern von Vorteil, die ein internes Steigrohr haben, in das Benzin direkt von dem Tanker gepumpt wird, wobei eine spezielle Kupplung verwendet wird. In dem Fall, in dem diese Kupplung versagt, würde eine relativ große Menge von Benzin in die Zutrittskammer verschüttet, und die Muffenanordnung der Erfindung würde in einer solchen Situation sicherstellen, daß keine Dämpfe in den Kabelschacht eindringen können.
  • Herkömmlicherweise werden kabelführende Schächte an Löchern in den Kammerwänden abgedichtet, und die einzelnen Kabel breiten sich von dem offenen Ende des Schachtes her aus. Häufig wird geschäumtes Polystyrol verwendet, um das Ende des Schachtes abzudichten, aber gewöhnlich dichtet dies nicht die Räume zwischen den einzelnen Kabeln ab.
  • Die US-A-5 442 140 offenbart eine Abdichtung für Leitungen und Kabel, die Abdichtungen hat, die Kabel aufnehmen, wobei diese selbst innerhalb des Endes der Leitung abgedichtet werden können. Diese Leitungsmuffenanordnung weist eine Muffe auf, die ein offenes Ende hat, das dazu ausgelegt ist, an einer Zutrittskammerwand im Bereich eines darin ausgebildeten Leitungseintrittsloches befestigt zu werden, und ein geschlossenes gegenüberliegendes Ende hat, das mit einer Vielzahl von hohlen Vorsprüngen versehen ist, die anfänglich geschlossene Enden haben und die jeweils dazu ausgelegt sind, ein einzelnes Kabel aus einem Kabelbündel aufzunehmen, das in der Leitung geführt wird, indem die Enden der Vorsprünge abgeschnitten werden, um dort hindurch dem Kabel einen Durchgang zu ermöglichen.
  • Die US-A-5 442 140 gibt ebenfalls ein Verfahren an, um eine Leitung abzudichten, die eine Anzahl von einzelnen Kabeln darin führt, sowie um die Räume zwischen den einzelnen Kabeln abzudichten. Das Verfahren sieht folgende Schritte vor: eine Leitungsmuffenanordnung bereitzustellen, die eine Muffe aufweist, die ein offenes Ende und ein geschlossenes gegenüberliegendes Ende aufweist, und die mit einer Vielzahl von hohlen Vorsprüngen versehen ist, die anfänglich verschlossen sind und die jeweils dazu ausgelegt sind, ein einzelnes Kabel aus einem Kabelbündel aufzunehmen, das innerhalb der Leitung geführt wird; das Ende des Vorsprungs abzuschneiden und ein Kabel dort hindurchzuführen und dies für jedes Kabel zu wiederholen, das abgedichtet werden muß; das offene Ende der Muffe an einer Zutrittskammerwand in dem Gebiet eines darin ausgebildeten Eintrittsloches zu befestigen; die Muffe an einer Leitung zu befestigen, die durch das Loch eingeführt wird; und jedes Kabel in seinem jeweiligen abgeschnittenen Vorsprung abzudichten. Dies dichtet jedoch nicht an der Wand des Gewölbes oder der Kammer ab.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Muffe anzugeben, die wirksam alle einzelnen Kabel abdichtet, die in dem Rohr geführt werden, und die auch das Rohr selbst an der Zutrittskammerwand abdichtet.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Rohrmuffenanordnung angegeben, die eine Muffe aufweist, die ein offenes Ende hat, das dazu ausgelegt ist, in abdichtendem Eingriff mit einer Zutrittskammerwand in dem Gebiet eines darin ausgebildeten Loches befestigt zu werden, und ein geschlossenes gegenüberliegendes Ende hat, das eine Vielzahl von hohlen Vorsprüngen aufweist, die anfänglich geschlossen sind und die jeweils dazu ausgelegt sind, ein einzelnes Kabel aus einem Kabelbündel aufzunehmen, das in dem Rohr geführt wird, indem das Ende des Vorsprungs abgeschnitten wird, um dort hindurch einem Kabel einen Durchgang zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise weist die Muffe auch einen mittleren Bereich auf, der die beiden Endbereiche verbindet, wobei dieser mittlere Bereich dazu ausgelegt ist, in abdichtendem Eingriff gegen die Außenseite desjenigen Bereiches des Rohres befestigt zu werden, der sich durch das Eintrittsloch in die Zutrittskammer erstreckt.
  • Zweckmäßigerweise verjüngt sich jeder der Vorsprünge im Querschnitt, der zu dem anfänglich geschlossenen Ende hin abnimmt, so daß unterschiedliche Kabeldicken ohne weiteres aufgenommen werden können, indem das Ende des Vorsprunges entweder näher zu dem oder weiter weg von dem geschlossenen Ende abgeschnitten wird.
  • Bei der Installation werden nur solche Vorsprünge abgeschnitten, die für die in dem Rohr vorhandenen Kabel benötigt werden, die übrigen werden geschlossen gelassen, um ein wirksames Abdichten aller Räume zwischen den einzelnen Kabeln zu erlangen.
  • Vorzugsweise weist das offenen Ende der Muffe Flanscheinrichtungen auf, die verwendet werden, um die Muffe in abdichtendem Eingriff mit dem Loch in der Zutrittskammerwand zu befestigen.
  • Vorzugweise weist die Muffenanordnung auch innere und äußere Flanschringe auf, um sie an den inneren bzw. äußeren Oberflächen der Zutrittskammerwand zu befestigen. Eine Flanschdichtung befindet sich zwischen dem inneren Ring und der Zutrittskammerwand, und die drei Komponenten werden mit Hilfe von Sicherungsschrauben durch miteinander ausgefluchtete Löcher in den beiden Ringen zusammengezogen.
  • Der innere Flanschring hat einen Kragen, der sich von dort aus erstreckt, gegen den das mit Flansch versehene offene Ende der Rohrmuffe mit Hilfe eines kreisförmigen Bandes geklemmt wird. Auf ähnliche Weise wird der mittlere Bereich der Muffe an der Außen seite des Rohres mit einem kleineren kreisförmigen Band befestigt, und die abgeschnittenen Vorsprünge werden an ihren jeweiligen Kabeln mit noch kleineren Bändern abgedichtet.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren angegeben, um ein Rohr an einem Loch in einer Zutrittskammerwand abzudichten, das eine Anzahl von einzelnen Kabeln darin führt, sowie um die Räume zwischen den einzelnen Kabeln abzudichten. Das Verfahren sieht folgendes vor:
    • – eine Rohrmuffenanordnung bereitzustellen, die eine Muffe aufweist, die ein offenes Ende und ein geschlossenes gegenüberliegendes Ende hat und die eine Vielzahl von hohlen Vorsprüngen aufweist, die anfänglich geschlossene Enden haben und die jeweils dazu ausgelegt sind, ein einzelnes Kabel aus einem Kabelbündel aufzunehmen, das in dem Rohr geführt wird,
    • – das Ende des Vorsprungs abzuschneiden und das Kabel dort hindurch zu führen, wobei dies für jedes Kabel wiederholt wird, das abgedichtet werden soll,
    • – das offene Ende der Muffe in abdichtendem Eingriff an einer Zutrittskammerwand in dem Gebiet eines darin ausgebildeten Rohreintrittsloches zu befestigen,
    • – die Muffe an einem Rohr zu befestigen, das durch das Loch eingeführt wird, und
    • – jedes Kabel in seinem jeweiligen abgeschnittenen Vorsprung abzudichten,
    • – und einen mittleren Bereich abzudichten, der die beiden Enden verbindet, und zwar in abdichtendem Eingriff gegen die Außenseite desjenigen Bereiches des Rohres, der sich durch das Eintrittsloch in die Zutrittskammer erstreckt.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen lediglich beispielhaft beschrieben. Die Figuren zeigen in:
  • 1 ein Schema der internen Struktur und des Querschnitts von dem Typ von Zutrittskammer, für den die Erfindung gewöhnlich benutzt wird,
  • 2 eine perspektivische Darstellung, teilweise mit Wegbrechungen einer ersten Ausführungsform einer Muffenanordnung gemäß der Erfindung, die in einer Zutrittskammer installiert ist,
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Anordnung gemäß 1, und
  • 4 eine perspektivische Darstellung der äußeren Erscheinung der Muffe vor der Installation,
  • 5 eine perspektivische Darstellung, teilweise mit Wegbrechungen einer zweiten Ausführungsform der Muffenanordnung gemäß der Erfindung, die in einer Zutrittskammerwand installiert ist,
  • 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Anordnung gemäß 5,
  • 7 eine perspektivische Darstellung der Außenseite der Muffe vor der Installation,
  • 8 die verschiedenen Komponenten der Anordnung sowohl einzeln wie auch zusammengesetzt im Querschnitt,
  • 9 einen Querschnitt der Muffenanordnung, die an dem Rohr und der Kammerwand befestigt ist,
  • 10 einen vergrößerten Teilschnitt der zweiten Ausführungsform der Muffe, und
  • 11 eine Draufsicht der Muffe gemäß 10.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, weist eine Zutrittskammer 1 Wände 20, die oberhalb von der Abdeckung eines Vorratstankes 5 angeordnet und mit dieser verbunden sind, und ein Zugangsloch auf, das von einem Rahmen 4 begrenzt ist, wobei eine Abdeckung 3 in den Rahmen 4 eingesetzt ist. Es ist notwendig, elektrische Kabel 32 in das Innere der Zutrittskammer 1 zu führen, und dies erfolgt durch ein Rohr oder einen Versorgungsschacht 30.
  • Eine erste Ausführungsform der Muffenanordnung ist in den 2, 3 und 4 dargestellt und weist eine Muffe 12, die einen Flansch 14 hat, die ihr offenes Ende umgibt, sowie einen Endbereich auf, der in hohlen, sich verjüngenden, fingerartigen Vorsprüngen 16 endet, die in gleichen Abständen um den Querschnitt der Muffe beabstandet sind. Ein mittlerer Bereich 15 erstreckt sich von dem Flansch 14 zu dem gegenüberliegenden Ende, und dieser mittlere Bereich ist so dimensioniert, daß er einen Standard-Rohrdurchmesser gut anliegend darin aufnehmen kann.
  • Die Muffe 12 ist an einem Loch 22 in der Zutrittskammerwand 20 befestigt, so daß die Vorsprünge 16 in das Innere der Kammer hineinragen, und zwar mit Hilfe von inneren und äußeren Flanschringen 24 bzw. 26, die sich an beiden Seiten des Loches 22 befinden und die mit Hilfe von vier Befestigungsschrauben oder Sicherungsschrauben 27 in ausgefluchteten Löchern in den inneren und äußeren Flanschringen zusammengezogen werden. Eine Nitril-Flanschdichtung 25 ist zwischen dem inneren Flanschring 24 und der Zutrittskammerwand 20 angeordnet, um für eine fluiddichte Abdichtung zu sorgen.
  • Das kabelführende Rohr 30 (typischerweise mit 100 mm im Durchmesser) wird durch das Loch 22 und in die Abdichtung 12 eingesetzt, bis das offene Ende des Rohres das entfernteste Ende des mittleren Bereiches 15 erreicht. Die Kabel 32 werden dann getrennt und jedes einzelne durch einen einzelnen der sich verjüngenden Vorsprünge 16 hindurchgeführt, wobei zunächst das Ende des Vorsprungs an einer Stelle entlang der Länge des Vorsprunges abgeschnitten worden ist, der den gewünschten Durchmesser des Loches ergibt, um das Kabel satt anliegend darin aufzunehmen, wobei das Kabel dann in dem abgeschnittenen Vorsprung mit Hilfe eines kleinen, kreisförmigen, aus rostfreiem Stahl bestehenden Bandes oder „Jubilee"-Clips 34 gehalten und abgedichtet wird.
  • Der Flansch 14 wird an einem Kragen 24a (einem integralen Bestandteil des inneren Flanschringes 24) mit Hilfe eines passend dimensionierten, kreisförmigen, aus rostfreiem Stahl bestehenden Bandes 38 gehalten, und ebenso wird der mittlere Bereich 15 der Muffe an dem Rohr 30 mit Hilfe eines passend dimensionierten, kreisförmigen, aus rostfreiem Stahl bestehenden Bandes 36 gehalten.
  • Die 5 bis 11 erläutern eine zweite Ausführungsform der Muffenanordnung, in der die Muffe selbst und die Vorsprünge etwas anders geformt sind, aber alle anderen Komponenten der Anordnung sind identisch und tragen deshalb die gleichen Bezugszeichen. Diese Version der Muffe 40 hat auch einen Flansch 44 an ihrem offenen Ende, einen mittleren Bereich 42, der so dimensioniert ist, damit das Rohr 30 sich satt anliegend darin einpaßt, und an ihrem geschlossenen Ende eine Reihe von Vorsprüngen, die alle gemeinsam mit dem Bezugszeichen 46 bezeichnet werden.
  • Diese haben nicht alle die gleiche Größe und Form, sondern weisen stattdessen drei verschiedene Typen auf, nämlich fünf Vorsprünge 46a mit den Dimensionen 17 mm × 4 mm × 20 mm, die gleichmäßig um den Umfang der Muffe beabstandet sind, fünf Vorsprünge 46b mit den Dimensionen 13 mm × 3 mm × 20 mm, die um den Umfang der Muffe zwischen den Vorsprüngen 46a gleichmäßig beabstandet sind, und sechs Vorsprünge 46c mit den Dimensionen 13 mm × 3 mm × 30 mm, die sich zentral innerhalb der Vorsprünge 46a und 46b befinden. Die Vorsprünge 46a und 46b sind eher geeignet für Kabel größerer Durchmesser, während die längeren und schmaleren Vorsprünge 46c eher für Kabel kleinerer Durchmesser geeignet sind.
  • Wie in 10 dargestellt, weisen die Seiten der Muffe 40 Aussparungen 42a, 44a auf, um das Einsetzen der Bänder 36 bzw. 38 zu ermöglichen. Die Methode, die Anordnung an der Zutrittskammerwand und die Kabel an der Muffe zu befestigen, ist exakt die gleiche wie oben in bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben.
  • Die verschiedenen Teile der Anordnung, wenn sie wie oben beschrieben installiert werden, wenn auch nicht notwendig in der gleichen Reihenfolge, sorgen für eine im wesentlichen fluiddichte Abdichtung der Eintrittsstelle des Rohres ebenso wie der Räume zwischen den einzelnen Kabeln, die in dem Rohr geführt sind.
  • In den Fällen, in denen die Zutrittskammer mit einer Abdeckung vollkommen abgedichtet wird, worauf oben Bezug genommen worden ist, verhindert die Muffe den Eintritt von Benzindämpfen in den Versorgungsschacht. Dies kann sonst ein besonderes Problem werden, sollte ein positiver Druckunterschied zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Kammer entstehen, wie es zum Beispiel wegen einer Änderung der Umgebungstemperatur geschehen kann, und wenn es Dämpfen möglich wäre, in den Versorgungsschacht einzutreten, könnten sie im Schacht nach oben in den Servicebereich steigen, in dem eine elektrische Ausrüstung in Betrieb ist, und damit würden sie eine ernsthafte Feuergefahr mit sich bringen.

Claims (6)

  1. Rohrmuffenanordnung mit einer Muffe (12, 40), die ein offenes Ende hat, das dazu ausgelegt ist, in abdichtendem Eingriff mit einer Wand (20) einer Zutrittskammer in dem Gebiet eines darin ausgebildeten Rohreintrittsloches befestigt zu werden, und die ein gegenüberliegendes geschlossenes Ende hat, das mit einer Vielzahl von hohlen Vorsprüngen (16, 46) versehen ist, die anfänglich geschlossene Enden haben und die jeweils dazu ausgelegt sind, ein einzelnes Kabel aus einem in dem Rohr (30) geführten Kabelbündel aufzunehmen, indem das Ende des Vorsprungs abgeschnitten wird, um dort hindurch dem Kabel einen Durchgang zu ermöglichen, wobei die Muffe ferner einen mittleren Bereich (15, 42) aufweist, der die beiden Enden verbindet, wobei der mittlere Bereich dazu ausgelegt ist, in abdichtendem Eingriff mit der Außenseite desjenigen Bereiches des Rohres befestigt zu werden, der sich durch das Eintrittsloch in die Zutrittskammer hinein erstreckt.
  2. Rohrmuffenanordnung nach Anspruch 1, wobei die Vorsprünge (16, 46) in der Muffe sich jeweils im Querschnitt verjüngen, der zum anfänglich geschlossenen Ende hin abnimmt, so daß verschiedene Kabeldicken ohne weiteres untergebracht werden können, indem der Vorsprung näher zu dem oder weiter entfernt von dem verschlossenen Ende abgeschnitten wird.
  3. Rohrmuffenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das offene Ende der Muffe Flanscheinrichtungen (14, 44) aufweist, die dafür verwendet werden, die Muffe in abdichtendem Eingriff mit dem Loch in der Zutrittskammer zu befestigen.
  4. Rohrmuffenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Muffenanordnung ferner innere und äußere Flanschringe (24, 26) aufweist, um sie an der inneren bzw. an der äußeren Oberfläche der Wand der Zutrittskammer zu befestigen.
  5. Rohrmuffenanordnung nach Anspruch 4, wobei der innere Flanschring (24) mit einem sich von dort aus erstreckenden Kragen (24a) versehen ist, an dem das angeflanschte offene Ende der Rohrmuffe festgeklemmt wird.
  6. Verfahren zum Abdichten eines Rohres (30), das darin eine Anzahl von einzelnen Kabeln führt, an einem Loch (22) in einer Wand (22) einer Zutrittskammer sowie zum Abdichten der Räume zwischen den einzelnen Kabeln, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: – es wird eine Rohrmuffenanordnung bereitgestellt, die eine Muffe (12, 40) aufweist, die ein offenes Ende und ein gegenüberliegendes geschlossenes Ende hat, das mit einer Vielzahl von hohlen Vorsprüngen (16, 46) versehen ist, die anfänglich geschlossene Enden haben und die jeweils dazu ausgelegt sind, ein einzelnes Kabel aus einem in dem Rohr geführten Kabelbündel aufzunehmen, – das Ende des Vorsprungs wird abgeschnitten und das Kabel wird dort hindurchgeführt, wobei dies für jedes Kabel wiederholt wird, dessen Abdichtung erforderlich ist, – das offene Ende der Muffe wird in abdichtendem Eingriff mit einer Wand einer Zutrittskammer in dem Gebiet eines darin ausgebildeten Rohreintrittsloches befestigt, – die Muffe wird an einem durch das Loch eingeführten Rohr (30) befestigt, – jedes Kabel wird in seinem jeweiligen abgeschnittenen Vorsprung befestigt, und – ein mittlerer Bereich (15, 42), der die beiden Enden verbindet, wird in abdichtendem Eingriff mit der Außenseite desjenigen Bereiches des Rohres (30) befestigt, der sich durch das Eintrittsloch in die Zutrittskammer hinein erstreckt.
DE69814945T 1997-02-27 1998-02-16 Kabelabdichtung Expired - Fee Related DE69814945T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GBGB9704037.2A GB9704037D0 (en) 1997-02-27 1997-02-27 Cable sealing
GB9704037 1997-02-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69814945D1 DE69814945D1 (de) 2003-07-03
DE69814945T2 true DE69814945T2 (de) 2004-05-19

Family

ID=10808378

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69814945T Expired - Fee Related DE69814945T2 (de) 1997-02-27 1998-02-16 Kabelabdichtung

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0862254B1 (de)
DE (1) DE69814945T2 (de)
ES (1) ES2200221T3 (de)
GB (1) GB9704037D0 (de)
PL (1) PL325083A1 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19904549C2 (de) * 1999-02-04 2003-03-27 Bayerische Motoren Werke Ag Durchführungsteil für mindestens ein Kabel, einen Seilzug oder dergleichen
US6215065B1 (en) * 1999-04-05 2001-04-10 Andrew Corporation Bulkhead penetration system
PT1615311E (pt) * 2004-07-06 2009-12-11 Prefabricados Uniblok S L U Aplique de parede de passagem vedante
EP1760508A1 (de) * 2005-09-03 2007-03-07 LIC Langmatz GmbH Dichtungsvorrichtung
DE102008037126B3 (de) * 2008-08-08 2010-03-11 Adc Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Abdichten von Röhrchen eines Blown-Fibre-Kabels beim Eintritt in eine Muffe
FR2963496B1 (fr) * 2010-07-29 2013-06-28 Areva T & D Sas Installation de passage de cables pour poste de transformation electrique
AU2011304689C1 (en) 2010-09-21 2024-05-09 Huber Suhner Ag Environmentally sealed cable breakout assemblies
CN104242217A (zh) * 2014-09-25 2014-12-24 安徽恒晶电缆集团有限公司 一种简易便装电缆保护管
DE102015004736A1 (de) * 2015-04-11 2016-10-13 Langmatz Gmbh Verschlussstopfen für einen Kabelschacht oder ein Kabelverlegerohr
DE102016125610B4 (de) * 2016-12-23 2018-07-12 Gabo Systemtechnik Gmbh Glasfaserverteilerkasten
USD943396S1 (en) 2019-09-30 2022-02-15 Corning Research & Development Corporation Retention grommet

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0452383B1 (de) * 1989-01-05 1994-12-07 Bowthorpe-Hellermann Limited Spleissverschlüsse
DE3909030C1 (en) * 1989-03-18 1990-04-26 Stewing Kunststoffbetrieb Gmbh, 4270 Dorsten, De Device for sealing one or more cables which are to be passed through a hole in a wall
US5442140A (en) * 1993-10-05 1995-08-15 Homac Mfg. Company Conduit and cable sealer

Also Published As

Publication number Publication date
GB9704037D0 (en) 1997-04-16
PL325083A1 (en) 1998-08-31
ES2200221T3 (es) 2004-03-01
EP0862254A2 (de) 1998-09-02
EP0862254B1 (de) 2003-05-28
EP0862254A3 (de) 1999-01-20
DE69814945D1 (de) 2003-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3631812C2 (de) Rohr- oder Schlauchverbindungselement
DE4109206C1 (de)
DE2759392C2 (de) Schnellkupplung fur Kunstharzrohre
DE19532356C2 (de) Rohrverbindung
DE69814945T2 (de) Kabelabdichtung
DE3603721C2 (de) Kupplung für Mehrfachdurchlaßleitung
CH658344A5 (de) Abschlussdeckel fuer ein gehaeuse sowie spleissgehaeuse.
DE4028570C2 (de) Dichtungsanordnung für Kabel, Rohre oder dergleichen
EP0862002A1 (de) Verbindungseinrichtung für zwei Körper einer fluiddurchströmten Baugruppe
DE19744574B4 (de) Filtermodul
DE3036141A1 (de) Anschlussverbindungsstueck zum anschliessen von leitungen
DE2744674A1 (de) Flanschverbindung
DE1525454C3 (de) Rohr- oder schlauchkupplung
EP3726267B1 (de) Einzelrohrabdichtung und kunststoffrohr
WO1999033154A1 (de) Kabelmuffe
EP0579141B1 (de) Automatisch montierbare Steckkupplung für Leitungsschläuche in Kraftfahrzeugen
DE1761554B1 (de) Filtriervorrichtung
DE3104518A1 (de) Anschlussarmatur
DE2826584C2 (de) Dichtungskörper zur Einführung von Doppelmantelkabeln in Kabelgarnituren
EP0600345B1 (de) Leckabdichtungsvorrichtung für Rohrleitungen
DE4016124A1 (de) Rohrverbinder mit gewinde aufweisender dichtung
EP1857385A1 (de) Rohrverbindungsanordnung
DE10307921B3 (de) Steckverbindungseinrichtung
DE69931581T2 (de) Kabeldurchführungsanordnung
DE4022769C2 (de) Rohrleitungsmehrfachkupplung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee