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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich im Allgemeinen auf eine Vorrichtung zum Bilden einer Schneidklinge
für Druckerzeugnisse
und im Spezielleren auf eine Vorrichtung, die in der Lage ist, eine solche
Schneidklinge durch geeignetes Biegen und Schneiden eines Metallstreifens
zu gewünschten Klingen
durch integrierte Bearbeitung unabhängig von einem Unterschied
in der Größe der Metallstreifen
zu bilden.
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Einschlägiger Stand
der Technik
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Zur Herstellung verschiedener flacher
Druckerzeugnisse oder bedruckter Verpackungsmaterialien, wie Papierschachteln
oder thermoplastischer Folien, ist es notwendig, dass flache Druckerzeugnisse
oder Folien entlang einer vorgegebenen Schnittlinie geschnitten
werden und dass schachtelförmige Verpakkungsmaterialien
entlang einer vorgegebenen Schnittlinie eines bedruckten Papierkartons
geschnitten werden, bevor der Karton zu einer Schachtel geformt
wird.
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Ein derartiger Schneidvorgang zum
Herstellen flacher Druckerzeugnisse, Papierschachteln oder thermoplastischen
Folien muss unter Verwendung einer einkantigen Schneidklinge ausgeführt werden, die
sich entlang einer gewünschten
Schnittlinie erstreckt. Eine derartige Schneidklinge wird derart
auf einen ebenen Holzblock gesetzt, dass die Klinge eine einheitliche
Höhe aufweist.
In diesem Fall weist die geschärfte
Oberfläche
der einzelnen Kante der Klinge nach außen. Der Holzblock mit der
Schneidklinge wird an einer Presse angebracht, die zum Schneiden derartiger
flacher Druckerzeugnisse oder Verpackungsmaterialien verwendet wird.
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Typische Schneidklingen werden durch Schneiden
eines dünnen
Spezialstahlstreifens in Stücke
gebildet. Ein derartiger Stahlstreifen weist eine bandförmige Konfiguration
auf und wird an einer Kante geschärft, bevor er Biege- und Schneidprozessen
unterzogen wird. Ein solcher Metallstreifen muss gebogen und zu
Schneidklingen geschnitten werden, die individuell eine vorgegebene
Schnittlinie bilden, entlang derer flache Druckerzeugnisse oder
Verpackungsmaterialien durch die Schneidklinge geschnitten werden.
Nachdem der Metallstreifen gebogen und zu Schneidklingen geschnitten
ist, werden eine oder mehrere Schneidklingen auf einen Holzblock gesetzt.
Daher ist es in erster Linie notwendig, den Metallstreifen exakt
zu biegen und in Schneidklingen zu schneiden. Ferner muss der Metallstreifen
auch einer Mehrzahl von Unterprozessen unterzogen werden, wie dies
im Folgenden erläutert
wird.
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Zum Beispiel muss der Metallstreifen
an der unteren Kante gegenüber
der geschärften
Kante regelmäßig gekerbt
sein, um dadurch Brückenkerben an
der unteren Kante zu bilden. Derartige Brückenkerben dienen zum festen
Halten der Position einer Schneidklinge, wenn die Klinge auf einen
Holzblock gesetzt ist. D. h. die Brückenkerben verhindern nahezu
vollständig
eine unerwartete Verformung der eingestellten Position der Schneidklinge
auf dem Holzblock aufgrund externer Stöße. Gelegentlich ist es notwendig,
eine Mehrzahl von V-Kerben entlang der geschärften Kante des Metallstreifens
zu bilden, um auf diese Weise eine Schneidklinge zu bilden, die vorzugsweise
zur Bildung von Perforationslinien in Druckerzeugnissen, wie z.
B. Briefmarken, verwendet wird. Manchmal kann der Metallstreifen
rechtwinklig abgebogen sein. In einem solchen Fall muss ein Biegeschlitz
quer an einer Seitenfläche
des Metallstreifens gebildet werden, bevor der Metallstreifen rechtwinklig
abgebogen wird. Wenn der Metallstreifen exakt gebogen werden muss,
ist es bevorzugt, den Metallstreifen manuell anstatt mechanisch
zu biegen, und aus diesem Grund muss der Metallstreifen einem Markierungsvorgang
zum Bilden von Biegepunkten an dem Metallstreifen unterzogen werden,
bevor das manuelle Biegen des Metallstreifens erfolgt.
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Die vorstehend genannten Unterprozesse der
Bildung von Brückenkerben,
V-Kerben, Biegeschlitzen
und Biegepunkten sind natürlich
den Fachleuten allgemein bekannt. Bei bekannten Klingenbildevorrichtungen
werden derartige Prozesse jedoch nicht durch integrierte Bearbeitung
ausgeführt,
sondern sie werden separat und, selektiv ausgeführt, so dass die bekannten
Vorrichtungen die gewünschte Präzision nicht
erreichen können
und die Produktivität
vermindern sowie die Herstellungskosten für die Schneidklingen erhöhen.
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Bei den bekannten Vorrichtungen wird
der Vorgang des Schneidens des Metallstreifens in gewünschte Schneidklingen
separat von den vorstehend genannten Unterprozessen durchgeführt, wodurch
die Produktivität
noch weiter vermindert wird und sich die Herstellungskosten für die Schneidklingen
erhöhen.
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In einer Bestrebung zur Überwindung
derartiger Probleme kann ein langer Metallstreifen mit einer geschärften Kante
um eine Zuführrolle
gewickelt werden, um von der Rolle zwangsweise und kontinuierlich
einer Biegenase zugeführt
zu werden. An einer Position um die Biegenase herum kommt der Metallstreifen
in Berührung
mit einer Mehrzahl von Biegestiften, die zum Biegen des Metallstreifens
in eine gewünschte
Konfiguration verwendet werden.
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Wie den Fachleuten allgemein bekannt
ist, wird ein solcher Biegevorgang unter Verwendung eines Biegestifts
durch einen Computer numerisch gesteuert. D. h. es wird eine Mehrzahl
von Biegestiften um die Biegenase herum positioniert und ansprechend
auf von dem Computer abgegebene Steuersignale in gegen läufigen Richtungen
exakt rotationsmäßig bewegt,
um dadurch den aus der Biegenase austretenden Metallstreifen zu
biegen. Ein solcher Biegevorgang findet sich z. B. in der JP-A-8099123 gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 und 5.
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Bei den typischen Klingenbildevorrichtungen kann
der Metallstreifen in eine Mehrzahl von Stücken geschnitten werden, die
vorgegebene Längen
aufweisen, bevor der Metallstreifen die Biegenase erreicht. Kurz
beschrieben kann der Metallstreifen vor einem Biegevorgang in Stücke zerschnitten
werden. Alternativ hierzu kann der Metallstreifen nach einem Biegevorgang
in Stücke
geschnitten werden, wie dies in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. Heisei 8–243834
offenbart ist. In diesem japanischen Patent wird der Metallstreifen,
der aus der Biegenase austritt, wiederholt in entgegengesetzten
Richtungen gebogen, bis der Metallstreifen aufgrund von Brechen
durch Ermüdung
abgetrennt wird.
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Die typischen Klingenbildevorrichtungen sind
jedoch dahingehend problematisch, dass sich mit ihnen keine Schneidklingen
von hoher Qualität produzieren
lassen und dass sich die Schneidklingen nicht durch integrierte
Bearbeitung herstellen lassen.
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D. h., die Konfiguration der Brückenschneidvorrichtung,
die in den typischen Vorrichtungen installiert ist, ist feststehend,
so dass es nahezu unmöglich
ist, die Intervalle oder Konfiguration der Brückenkerben des Metallstreifens
zu ändern.
Zusätzlich dazu
müssen
die typischen Vorrichtungen separat eine spanende Bearbeitung zum
Bilden solcher Brückenkerben
an dem Metallstreifen ausführen,
so dass die Vorrichtungen die Produktivität vermindern und die Herstellungskosten
für die
Schneidklingen erhöhen.
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Ein weiteres Problem der typischen
Klingenbildevorrichtungen ist durch die Biegestifte bedingt, die
zum Biegen des Metallstreifens in eine gewünschte Konfiguration verwendet
werden. D. h., die Biegestifte müssen
durch eine komplexe Halteeinrichtung gehalten werden, wodurch die
Konstruktion der Vorrichtung zum Bilden der Schneidklingen kompliziert
wird. Ferner ist es nahezu unmöglich,
den Biegewinkel der Biegestifte ohne Fehler exakt einzustellen.
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Wenn der Metallstreifen nach einem Schneidvorgang
einem Biegevorgang unterzogen wird, beinhalten die Schneidklingen
während
des Biegevorgangs einen kumulativen Fehler, so dass die Schneidklingen
eine geringe Präzision
aufweisen.
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Wenn zumindest einer der Biegestifte
reibungsmäßigem Verschleiß unterliegt,
ist es außerdem
fast unmöglich,
die Biegestifte exakt zu zentrieren. In einem derartigen Fall müssen die
Biegestifte einer nach dem anderen neu positioniert werden, und dies
vermindert die Arbeitseffizienz beim Biegen des Metallstreifens.
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Während
eines Biegevorgangs unter Verwendung der typischen Vorrichtung kommt
die geschärfte
Kante des Metallstreifens in Berührung
mit den Biegestiften, so dass die geschärfte Kante beschädigt werden
kann.
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Das größte Problem, das bei typischen
Klingenbildevorrichtungen auftritt, wird während eines Schneidvorgangs
hervorgerufen. D. h., da der Metallstreifen aus einem Biegevorgang
in Stücke
zerteilt wird, indem der Metallstreifen wiederholt in entgegengesetzten
Richtungen gebogen wird, bis der Metallstreifen aufgrund von Brechen
durch Ermüdung durchtrennt
wird, ist die Kante, entlang derer der Metallstreifen durchtrennt
wird, nicht glatt, sondern übermäßig rauh
und besitzt Grate, wodurch das Erscheinungsbild der Schneidklingen
Einbußen
erleidet. Zum Entfernen solcher Grate von den Schneidklingen müssen die
Klingen ei nem zusätzlichen
Schleifvorgang unterzogen werden. Ferner muss nach dem Zertrennen
des Metallstreifens in Stücke
eine abschließende
spanende Bearbeitung der Stücke durchgeführt werden,
um daraus resultierende Klingen herzustellen, und dies erzwingt
ein Zerteilen des Metallstreifens in Stücke unter Verwendung einer
Bearbeitungszugabe. Aufgrund einer solchen Bearbeitungszugabe ist
es nahezu unmöglich,
Klingen mit hoher Präzision
zu erzeugen.
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Aus diesem Grund ist es bevorzugt,
die Vorgänge
des Bildens der Brückenkerben
an einem Metallstreifen, des Siegens des Metallstreifens in eine vorgegebene
Konfiguration und des Schneidens des Metallstreifens in Schneidklingen
durch integrierte Bearbeitung auszuführen, während der Biegewinkel der Biegestifte
exakt eingestellt wird und der Metallstreifen fein in Schneidklingen
zerteilt wird. In einem derartigen Fall können die Schneidklingen aus
dem Schneidprozess frei von jedem zusätzlichen spanenden Bearbeitungsprozess
ausgebildet werden.
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Weiterhin ist es notwendig, dass
die Klingenbildevorrichtungen in flexibler Weise für die Bearbeitung
von Metallstreifen unterschiedlicher Größe verwendet werden. Die Klingenbildevorrichtungen
müssen
bei Bedarf auch für
ein effektives Biegen der Metallstreifen in unterschiedliche Konfigurationen
ausgebildet sein.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist somit
in Anbetracht der vorstehend genannten, beim Stand der Technik auftretenden
Probleme erfolgt, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
in der Schaffung einer Vorrichtung zum Bilden einer Schneidklinge
für Druckerzeugnisse,
die mit austauschbaren Bearbeitungseinrichtungen versehen ist und
dadurch in der Lage ist, Brückenkerben
mit unter schiedlichen Beabstandungen und Konfigurationen zu bilden,
und die Schneidklingen durch geeignetes Biegen und Schneiden eines
Metallstreifens in gewünschte
Klingen durch integrierte Bearbeitung unabhängig von Unterschieden in der
Größe der Metallstreifen
bildet.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Bilden
einer Schneidklinge für
Druckerzeugnisse, die einen oder eine Vielzahl von vertikal beweglichen Biegestiften
sowie eine schwenkbare Schneideinrichtung aufweist, wobei der Biegestift
in der Lage ist, einen Metallstreifen rasch in eine gewünschte Konfiguration
zu biegen und die schwenkbare Schneideinrichtung in der Lage ist,
den Metallstreifen fein und exakt in Schneidklingen zu zerschneiden.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Bilden
einer Schneidklinge für
Druckerzeugnisse, die die Schneidklingen mit hoher Genauigkeit rasch
erzeugt, wodurch die Produktivität
verbessert wird und sich die Kosten für die Schneidklingen vermindern.
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Zum Erreichen der vorstehend genannten Zielsetzung
schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Bilden einer
Schneidklinge für
Druckerzeugnisse, die Folgendes aufweist: Eine Streifenrolleneinheit
mit einer ausreichenden Menge an Metallstreifen, die durch eine
intermittierende Antriebseinrichtung in einer Richtung drehbar ist,
um dadurch den Metallstreifen mit einer konstanten Rate zuzuführen; Führungsrollen
zum horizontalen und vertikalen Führen und zum Geraderichten
des Metallstreifens von der Streifenrolleneinheit; zwei Führungsblöcke, die
vor der Rolleneinheit vorgesehen sind und zum Führen des Metallstreifens von
der Rolleneinheit ausgebildet sind; eine Brükkenschneidform, die lösbar und
selektiv auf einer Seite der beiden Führungsblöcke angebracht ist und zum
Bilden von Brückennuten
an dem Metallstreifen verwendet wird, wobei die Brückenschneidform
Folgendes aufweist: Ein Ge häuse,
das sowohl eine Streifendurchgangsöffnung als auch einen Fixiereinrichtungs-Führungsschlitz
aufweist, wobei die Streifendurchgangsöffnung rechtwinklig auf den
Bearbeitungseinrichtungs-Führungsschlitz
trifft; und eine unter Federvorspannung stehende Bearbeitungseinrichtung,
die in dem Bearbeitungseinrichtungs-Führungsschlitz beweglich positioniert
ist und dadurch selektiv und rasch in dem Bearbeitungseinrichtungs-Führungsschlitz
beweglich ist, um die Brückenkerben
an dem die Streifendurchgangsöffnung
durchlaufenden Metallstreifen zu bilden; einen Führungsbiegeblock, der vor der
Brückenschneidform
vorgesehen ist und eine Biegenase aufweist, die zum Verteilen des
Metallstreifens von der Brückenschneidform
verwendet wird; einen Führungsbiegestift,
der vertikal vor der Biegenase angeordnet ist, wobei der Biegestift
vertikal und steuerbar beweglich ist und in entgegengesetzten Richtungen
drehbar ist, um dadurch den Metallstreifen von der Biegenase in
einen gewünschten Verlauf
zu biegen; einen Träger,
der durch zwei vertikale Führungsschienen
beweglich gehalten ist, die vor dem Biegestift hochstehen, wobei
der Träger
unter der Führung
der beiden Führungsschienen
durch eine erste Zylinder-Betätigungseinrichtung
ansprechend auf ein Biegevorgang-Beendigungssignal nach
unten bewegbar ist; einen Streifenhalter, der an einem unteren Zentrum
des Trägers
angebracht ist und dazu ausgebildet ist, den Metallstreifen von
dem Biegestift vertikal zu halten; eine schwenkbare Schneideinrichtung,
die gelenkig mit dem Träger
verbunden ist und vor dem Streifenhalter positioniert ist, wobei
die schwenkbare Schneideinrichtung durch eine zweite Zylinder-Betätigungseinrichtung
in Abhängigkeit
von einem detektierten Winkel des Metallstreifens selektiv rotationsmäßig bewegt
wird, um dadurch in einer Schneidvorgang-Warteposition positioniert
zu werden; einen Tisch, der mit einem Schlitz zum selektiven Halten
eines unteren Endes des Streifenhalters bei vollständig nach
unten bewegtem Träger
ausgebildet ist, wobei der Tisch ferner eine horizontale Führungsnut
vor dem Schlitz aufweist; und ein bewegliches Stück, das in die horizontale Führungsnut
des Tisches verschiebbar eingesetzt ist und einen Verriegelungsschlitz
in einer oberen Oberfläche
aufweist, wobei das bewegliche Stück in entgegengesetzten Richtungen
in der Führungsnut schnell
beweglich ist, wobei ein unteres Ende der Schneideinrichtung durch
den Verriegelungsschlitz des beweglichen Stücks gehalten ist, so dass der Metallstreifen
rasch zu Schneidklingen zerschnitten wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die vorstehenden sowie weitere Ziele,
Merkmale und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
anhand der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen noch deutlicher;
darin zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer Klingenbildevorrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Endung;
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2 eine
Längsschnittdarstellung
der Konstruktion der Vorrichtung der 1;
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3 eine
Perspektivansicht unter Darstellung einer Metallstreifen-Rolleneinheit
mit einer Mehrzahl von Führungsrollen,
die vor der Rolleneinheit angeordnet sind, gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Perspektivansicht unter Darstellung einer Brückenschneidform und einer Brückenschneideinrichtung,
wie sie bei der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden;
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5A und 5B Ansichten von typischen Brückenschneideinrichtungen;
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6A und 6B Ansichten zur Veranschaulichung der
Arbeitsweise und Konfiguration der Brückenschneideinrichtung, wie
sie bei der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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7A und 7B Ansichten unter Darstellung von Beispielen
von Brückenkerben,
die an der geschärften
Kante eines Metallstreifens durch die Brückenschneideinrichtung der
vorliegenden Erfindung gebildet sind;
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8 eine
Perspektivansicht unter Darstellung eines Schleifrads, das zum Bilden
eines Biegeschlitzes in Querrichtung an einer Seitenfläche des Metallstreifens
gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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9 eine
Perspektivansicht unter Darstellung einer Reißeinrichtung, die zum Bilden
eines Biegeschlitzes in Querrichtung an einer Seitenfläche des Metallstreifens
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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10 eine
Draufsicht auf einen Metallstreifen, der entlang eines Biegeschlitzes
rechtwinklig gemäß der vorliegenden
Erfindung gebogen ist;
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11 eine
Perspektivansicht eines Metallstreifens mit einer V-Kerbe an der
geschärften
Kante gemäß der Erfindung;
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12A bis 12C Perspektivansichten unter individueller
Darstellung der unteren Kante eines Metallstreifens, die aufgrund
von mindestens einem Markierungsschlitz allmählich verformt wird, wie dieser
typischerweise an der unteren Kante des Metallstreifens ausgebildet
ist, um vor einem manuellen Biegen des Metallstreifens einen Biegepunkt
an dem Metallstreifen zu bilden;
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13 eine
Perspektivansicht unter Darstellung der Arbeitsweise von zwei Markierungseinrichtungen,
die zum Bilden einer Mehrzahl von Biegepunkten an beiden Seitenflächen eines
Metallstreifens gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden;
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14 eine
Perspektivansicht unter Darstellung der Arbeitsweise eines beweglichen
Biegestifts, der zum Biegen des Metallstreifens in eine gewünschte Konfiguration
gemäß der Erfindung
verwendet wird;
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15 eine
Ansicht unter Darstellung der Querschnittskonfiguration des Biegestifts
der 14;
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16 eine
Perspektivansicht eines ersten Zahnrads, das zum Halten und Betätigen des
Biegestifts der 14 verwendet
wird;
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17 eine
Perspektivansicht unter Darstellung der Anordnung des ersten und
des zweiten Zahnrads für
den Biegestift der vorliegenden Erfindung;
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18 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht unter Darstellung einer oberen
und einer unteren Platte, die einander gegenüberliegend an der erfindungsgemäßen Vorrichtung
angeordnet sind, wobei ein Biegeblock vertikal zwischen den beiden
Platten positioniert ist;
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19 eine
Seitenansicht unter Darstellung des vorderen Bereichs der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit dem Biegeblock gemäß 18;
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20 eine
Frontansicht unter Darstellung des vorderen Bereichs der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die sowohl mit einem Streifenhalter als auch mit einer schwenkbaren
Schneideinrichtung versehen ist;
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21 eine
Ansicht zur Erläuterung
der Arbeitsweise sowohl des Streifenhalters als auch der schwenkbaren
Schneideinrichtung der 20;
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22 eine
Ansicht unter Darstellung des vorderen Bereichs eines Tisches, der
sowohl mit dem Streifenhalter als auch der schwenkbaren Schneideinrichtung
der 20 versehen ist;
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23 eine
Perspektivansicht des Streifenhalters der vorliegenden Erfindung;
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24 eine
Schnittdarstellung des Streifenhalters entlang der Linie A–A der 23;
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25 eine
Perspektivansicht der schwenkbaren Schneideinrichtung der vorliegenden
Erfindung;
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26 eine
Frontansicht der schwenkbaren Schneideinrichtung der 25;
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27A und 27B Ansichten zur Erläuterung der Arbeitsweise der
schwenkbaren Schneideinrichtung der vorliegenden Erfindung; und
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28 eine
Perspektivansicht eines Holzblocks, der mit einer Schneidklinge
versehen ist, die durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung hergestellt
ist.
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Beste Art und Weise zum Ausführen der
Erfindung
1 zeigt eine
Perspektivansicht der Klingenbildevorrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt
eine Schnittdarstellung der Konstruktion der Vorrichtung der 1.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Metallstreifen 1, bei dem es sich um das Material
von Schneidklingen handelt und der vorab an einer Kante geschärft ist,
auf der Vorrichtung 100 angebracht und in kontinuierlicher
Weise Biege- und Schneideinheiten der Vorrichtung zugeführt, wie
dies im Folgenden erläutert
wird.
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Genauer gesagt bildet ein Tisch 10 die
Basisfläche
der Vorrichtung 100 und ist an einer geeigneten Stelle
mit einer Streifenrolleneinheit versehen. Wie in 3 gezeigt ist, umfasst die genannte Rolleneinheit
mindestens zwei Rollen 50, die nebeneinander angeordnet
sind und in individueller Weise eine ausreichende Menge an Metallstreifen 1 aufweisen.
Die genannten Rollen 50 werden durch eine intermittierende
Antriebseinrichtung betätigt,
wie z. B. einen Schrittmotor 51, so dass sie in einer Richtung drehbar
sind und den Metallstreifen 1 mit einer konstanten Rate
einer Brückenschneidposition
zuführen.
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Die genannten Rollen 50 sind
in entgegengesetzten Richtungen drehbar ausgebildet, so dass jede
der Rollen 50 den Metallstreifen 1 selbst dann gleichmäßig zu der
Brückenschneidposition
zuführt, wenn
der Metallstreifen 1 in gegenläufigen Richtungen um die Rollen 50 gewickelt
ist. Da die Streifenrolleneinheit der Vorrichtung 100 zwei
oder mehr Rollen 50 aufweist, lässt sich die an der Vorrichtung 100 angebrachte
Menge des Metallstreifens 1 erhöhen und können unterschiedliche dimensionierte
Metallstreifen 1 bei Bedarf gleichzeitig an der Vorrichtung 100 angebracht
werden.
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Zum Führen des Metallstreifens 100 von
jeder der Rollen 50 zu der Brückenschneidposition sind zwei
Führungsblöcke 2 vor
den Rollen 50 vorgesehen, wobei eine Mehrzahl von Führungsrollen 52 zwischen
den beiden Blöcken 2 angeordnet
ist. Aufgrund der Führungsrollen 52 ist
es möglich,
den Metallstreifen 1 von jeder Rolle 50 mit einer
vorbestimmten Zuführrate
zu der Form 20 zu befördern.
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Während
des Betriebs der Vorrichtung 100 bewegt sich eine vorbestimmte
Länge des
Metallstreifens 1 durch die Rotationskraft des Schrittmotors 51 unter
der Führung
der Führungsblöcke 2 nach
vorne. Wenn der Streifen 1 die Brükkenschneidposition erreicht,
wird eine vorbestimmte Anzahl von Brückennuten 1a an der
unteren Kante des Streifens 1 ausgebildet. Zum Bilden solcher
Brükkennuten 1a muss
eine Brückenschneidform 20 an
der Vorrichtung 100 angebracht werden. Zum Anbringen der Form 20 an
der Vorrichtung 100 ist einer der beiden Führungsblöcke 2 beweglich,
um eine Öffnung
zum Installieren der Brückenschneidform 20 an
der Vorrichtung 100 zu bilden. Alternativ hierzu kann die Oberseite
eines externen Gehäuses,
das die Führungsblöcke 2 bedeckt,
geöffnet
werden, bevor die Brückenschneidform 20 von
der Oberseite der Vorrichtung 100 her an der Vorrichtung 100 angebracht wird.
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Selbstverständlich versteht es sich, dass
die Vorrichtung 100 mit zwei oder mehr Öffnungen für Brückenschneidformen versehen
sein kann. In einem solchen Fall sind die Öffnungen für die Brückenschneidformen nahe beieinander
Positioniert und schaffen einen gleichzeitigen Sitz für zwei oder
mehr Brückenschneidformen
mit unterschiedlichen Funktionen an der Vorrichtung 100.
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Das Gehäuse für die Führungsblöcke 2 weist zwei Platten
auf: Eine obere und eine untere Platte 3, die einander
gegenüberliegend
an der Vorrichtung 100 angeordnet sind, wobei ein Biegeblock 4 vertikal zwischen
den beiden Endplatten 3 positioniert ist, wie dies in den 18 und 19 gezeigt ist. Jede der beiden Platten 3 weist
einen länglichen
Einpasskanal 2a an der innenliegenden Fläche auf,
so dass die Oberseite und die Unterseite des Biegeblocks 4 von
den Kanälen 3a der
beiden Platten 3 gehalten werden kann. Das vorstehend genannte
Gehäuse,
das die beiden Platten 3 und den Biegeblock 4 aufweist,
ist an der Vorrichtung 100 derart angeordnet, dass der Biegeblock 4 mit
dem Streifenausgang der beiden Führungsblöcke 2 horizontal
ausgefluchtet ist.
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Der vorstehend beschriebene Biegeblock 4 weist
eine Biegenase 4a an dem vorderen Ende auf, so dass der
Metallstreifen 1 von der Brückenschneidform 20 in
die Biegenase 4a eingeführt
wird. Bei der vorliegenden Erfindung kann der Biegeblock 4 nach Maßgabe der
Größe und Konfiguration
des Metallstreifens 1 gegen einen anderen Biegeblock 4 ausgewechselt
werden. D. h., bei der Vorrichtung 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Biegeblock 4 auswechselbar, so dass es
möglich
ist, den Typ der Biegenase 4a in Abhängigkeit von der Größe und Konfiguration
des Metallstreifens 1 zu ändern. Ein solcher auswechselbarer
Biegeblock 4 wird ebenfalls durch spezielle Platten 3 gehalten,
so dass es auch erforderlich ist, die Platten 3 zusammen
mit dem Biegeblock 4 auszutauschen.
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Während
des Betriebs der Vorrichtung 100 wird der Metallstreifen 1 in
kontinuierlicher Weise von der Biegenase 4a des Blocks 4 unter
der Steuerung eines numerischen Steuerprogramms verteilt, bevor er
gebogen wird. Ein oder mehrere Führungsbiegestifte 31 sind
auf einer Seite an dem vorderen Ende des Biegeblocks 4 derart
beweglich positioniert, dass der Stift 31 in Vertikalrichtung
beweglich ist. Der genannte Stift 31 wird durch zwei Zahnräder an dem oberen
und dem unteren Ende gehalten und ist durch einen umschaltbaren
Schrittmotor 30 in entgegengesetzten Richtungen drehbar.
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In einem solchen Fall sind zwei lösbare Kompressionsrollen 60 und 60a an
geeigneten Stellen relativ zu den Führungsblöcken 2 vorgesehen.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, die beiden Rollen 60 und 60a an
dem Eingang bzw. Ausgang der Führungsblöcke 2 zu
positionieren. Die beiden Rollen
60 und 60a beaufschlagen
den vorderen Bereich des Metallstreifens 1 mit einem geeigneten Druck,
wodurch eine Bewegung des Metallstreifens 1 aus den Führungsblöcken 2 unter
Beibehaltung der Höhe
ermöglicht
wird.
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Zwei Führungsschienen 11,
von denen jede eine vorbestimmte Länge aufweist, sind vertikal
und einander gegenüberliegend
in einer Position außerhalb
von der Biegenase 4a vorgesehen. Eine erste Zylinder-Betätigungseinrichtung 41 ist
vertikal zwischen den beiden Führungsschienen 11 positioniert. Die
erste Zylinder-Betätigungseinrichtung 41 ist
in Abhängigkeit
von einem Biegevorgang-Beendigungssignal betätigbar. Der Kolben der genannten Betätigungseinrichtung 41 ist
mit einem beweglichen Träger 40 gekoppelt,
so dass der Träger 40 unter
der Führung
der beiden Führungsschienen 11 vertikal verschiebbar
ist.
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Ein Streifenhalter 42 ist
auf das untere Zentrum des genannten Trägers 40 aufgeschraubt,
so dass der Halter 42 gegen einen anderen Halter austauschbar
ist. Der genannte Streifenhalter 42 ist von dem unteren
Ende vertikal in Richtung nach oben geschlitzt, so dass er einen
vertikalen Schlitz mit einer Breite und einer Tiefe aufweist, die
der Dicke und Breite des Metallstreifens 1 ähnlich sind.
Eine schwenkbare Schneideinrichtung 43 ist an dem Träger 40 gelenkig
angebracht und vor dem genannten Streifenhalter 42 positioniert,
wobei zwischen der Schneideinrichtung 43 und dem Halter 42 ein
feiner Spalt gebildet ist. Die genannte schwenkbare Schneideinrichtung 43 wird
durch eine zweite Zylinder-Betätigungseinrichtung 44 betätigt, die
auf einer Seite des Trägers 40 horizontal
angeordnet ist. Die genannte Betätigungseinrichtung 44 betätigt die schwenkbare
Schneideinrichtung 43 in Abhängigkeit von einem detektierten
Winkel des Metallstreifens 1 oder einem vorgegebenen Programm.
Wenn sich der Träger 40 unter
der Führung
der Schienen 11 nach unten bewegt, hält der Streifenhalter 42 vorab
den Metallstreifen 1. In einem solchen Fall ist die Position des
Streifenhalters 42 derart festgelegt, dass ein Bewegen
des Metallstrei fens 1 während
eines Schneidvorgangs nahezu vollständig verhindert ist. Zum Fixieren
des Streifenhalters 42 ist ein Schlitz 45 an dem vorderen
Ende des Tisches 10 ausgebildet. Eine horizontale Führungsnut 46 ist
an der Vorderseite des Schlitzes 45 ausgebildet. In die
vorstehend genannte Führungsnut 46 ist
ein bewegliches Stück 48 verschiebbar
eingesetzt, das einen Verriegelungsschlitz 47 in der oberen
Oberfläche
aufweist. Das bewegliche Stück 48 hält das untere
Ende der schwenkbaren Schneideinrichtung 43 an dem Verriegelungsschlitz 47.
Das genannte bewegliche Stück 48 ist
mit einer Zylinder-Betätigungseinrichtung
im Inneren des Tisches 10 durch eine Gestängebewegung
gekoppelt, so dass das Stück 48 innerhalb
der Führungsnut 46 nach
links oder nach rechts beweglich ist. Die schwenkbare Schneideinrichtung 43 wird
somit durch die zweite Betätigungseinrichtung 44 rasch
in entgegengesetzten Richtungen verschwenkt und führt eine
feine Schneidbearbeitung des Metallstreifens 1 zu Schneidklingen
aus.
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3 zeigt
eine Perspektivansicht unter Darstellung einer Metallstreifen-Rolleneinheit
mit einer Mehrzahl von Führungsrollen 52,
die an der Vorderseite der Rolleneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
angeordnet sind.
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Wie in 3 gezeigt
ist, bestehen die Führungsrollen 52 aus
einer Mehrzahl von horizontalen Führungsrollen 52a sowie
einer Mehrzahl von vertikalen Führungsrollen 52b.
Die Führungsrollen 52 führen den
Metallstreifen 1 von der Streifenrolleneinheit 50 zu
dem Spalt zwischen den beiden Führungsblöcken 2.
Die Rolle 52c, die sich zwischen den horizontalen Führungsrollen 52a befindet,
richtet den Metallstreifen 1 von der Streifenrolleneinheit 50 durch
Bewegung nach rechts und nach links gerade. Die Rolle 52d über den
vertikalen Führungsrollen 52b richtet
den Metallstreifen 1 durch Bewegung nach oben und nach
unten gerade.
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4 zeigt
eine Perspektivansicht unter Darstellung der Konstruktion einer
Brückenschneidform,
die in auswechselbarer Weise in der Öffnung zwischen den beiden
Führungsblöcken 2 angeordnet ist.
Die 5A und 5B zeigen
Schnittansichten von typischen Brückenschneideinrichtungen, während die 6A und 6B Schnittansichten
unter Darstellung der Konfiguration und Arbeitsweise der Brückenschneideinrichtungen
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen.
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Wie in den Zeichnungen dargestellt
ist, steht die Brückenschneideinrichtung 21 der
vorliegenden Erfindung unter Federvorspannung und ist primär in den
Führungsschlitz 20a der
Brückenschneidform 20 eingesetzt,
wobei beide Seiten an dem vorderen Rand 21a der Bearbeitungseinrichtung 21 durch
den Schlitz 20a gehalten sind, so dass die Bearbeitungseinrichtung 21 nahezu
vollständig
an einer unbeabsichtigten Bewegung in das Innere der Form 20 hinein
gehindert ist. Anschließend
wird die Bearbeitungseinrichtung 21 rasch und vollständig in
die Form 20 eingeführt.
In diesem Fall gleitet die Bearbeitungseinrichtung 21 in
gleichmäßiger Weise,
während
sie von der Seitenwandung des Führungsschlitzes 20a getrennt
ist, so dass sie nahezu vollständig
frei von Reibungsabrieb ist. Die Bearbeitungseinrichtung 21 der
vorliegenden Erfindung lässt
sich somit für
eine lange Zeitdauer in effektiver Weise nutzen.
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Die typische Brückenschneideinrichtung besitzt
jedoch folgendes Problem. Wenn die typische Bearbeitungseinrichtung
vorab in die Brückenschneidform
eingeführt
ist, ist keine Seite oder nur eine Seite der Bearbeitungseinrichtung
in den Führungsschlitz 20a der
Form 20 eingeführt,
so dass die Bearbeitungseinrichtung in Reibungskontakt mit der Seitenwandung
des Schlitzes 20a gebracht werden muss, wenn die Bearbeitungseinrichtung
rasch und vollständig
in die Form 20 eingeführt
wird. Die Bearbeitungseinrichtung unterliegt somit übermäßigem Verschleiß oder wird
durch den Reibungskontakt unerwartet zerbro chen, so dass es unmöglich ist,
die Bearbeitungseinrichtung für
eine längere
Zeitdauer zu nutzen.
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Die Brückenschneidform 20 der
vorliegenden Erfindung ist an der Vorrichtung in austauschbarer
Weise angebracht, so daß die
Brückenschneidform
gegen eine andere frei ausgetauscht werden kann, um die Formbearbeitungseinrichtung 21 gegen eine
andere Bearbeitungseinrichtung auszutauschen, die in der Lage ist,
die Brückenkerben 1a mit einer
gewünschten
Breite zu bilden. Bei der wiederholten Kerbenbildung in dem Metallstreifen 1 unter Verwendung
einer kleindimensionierten Bearbeitungseinrichtung 21 bei
exakter und feiner Bewegung des Metallstreifens 21 durch
die Brückenschneidform 20 ist
es möglich,
die Brückenkerben 1a mit
einer vergrößerten Breite
an dem Metallstreifen 1 auszubilden.
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Die 7A bis 7C zeigen Ansichten unter Darstellung der
Konfiguration von Streifen 1, wobei unterschiedliche Brückenkerben 1b entlang
der geschärften
Kante des Streifens 1 durch unterschiedliche Bearbeitungseinrichtungen
der vorliegenden Erfindung durch einen Stanzprozess gebildet sind.
Gemäß einem
solchen Stanzprozess unter Verwendung der Bearbeitungseinrichtungen 21 wird
eine Mehrzahl von Brückenkerben 1b mit
einer vorbestimmten Breite entlang der geschärften Kante des Streifens 1 gebildet.
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Zum Beispiel wird ein solcher Streifen 1 mit den
Brückenkerben 1b vorzugsweise
zum Bilden einer Perforationslinie an einem Druckerzeugnis, wie
z. B. Tickets oder Quittungen, verwendet. Selbstverständlich ist
es möglich,
den Spalt zwischen den Perforationen der Perforationslinie durch
Steuern des Stanzintervalls der Bearbeitungseinrichtung während eines
Stanzprozesses zur Bildung der Brückenkerben 1b einzustellen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 ist ferner
mit einer Einheit zum Bilden eines vertikalen Biegeschlitzes in
Querrichtung an einer Seitenfläche des
Metallstreifens versehen. Gemäß den bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann ein solcher Biegeschlitz 1d an
einer Seitenfläche
des Metallstreifens 1 unter Verwendung eines Schleifrads
gemäß 8 oder einer Reißeinrichtung
gemäß 9 gebildet werden. Die Konstruktion und
die Arbeitsweise des Schleifrads und der Reißeinrichtung werden im Folgenden
beschrieben.
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10 zeigt
eine Draufsicht auf einen Metallstreifen 1, der entlang
eines vertikalen Biegeschlitzes 1d rechtwinklig abgebogen
ist. 11 zeigt eine Perspektivansicht
eines Metallstreifens 1 mit einer Mehrzahl von regelmäßig voneinander
beabstandeten V-Kerben 1c an der geschärften Kante, wobei in der Zeichnung
eine der V-Kerben dargestellt ist.
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Wie in 11 gezeigt
ist, kann eine Mehrzahl von V-Kerben 1c regelmäßig an der
geschärften Kante
des Metallstreifens 1 gebildet werden. Eine Schneidklinge
mit solchen V-Kerben 1c wird vorzugsweise zum Bilden von
Perforationslinien an Druckerzeugnissen verwendet, um dadurch perforiertes
Papier oder Briefmarken mit Perforationen zu bilden, die in regelmäßigen Abständen der
V-Kerben 1c voneinander beabstandet sind. Wenn es erforderlich
ist, den Metallstreifen 1 mit den V-Kerben 1c in
einem spitzen Winkel oder einem stumpfen Winkel zu biegen, wird ein
Biegeschlitz 1d unmittelbar in Querrichtung an einer Seitenfläche des
Metallstreifens 1 gebildet, bevor das exakte Biegen des
Streifens 1 erfolgt.
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Zur Bildung eines solchen Biegeschlitzes 1d an
dem Metallstreifen 1 wird, der Metallstreifen 1 durch
die Führungsblöcke 2 derart
gehalten, dass der Streifen 1 außerhalb von den Führungsblöcken 2 teilweise
freiliegt, wobei eine motorbetriebene Aufwärts-/Abwärts-Zylinder-Betätigungseinrichtung 70 über einem gewünschten
Bereich des Streifens 1 positioniert wird, wie dies in 8 gezeigt ist. Ein Schrittmotor 71 ist
an der Kolbenwelle der genannten Zylinder-Betätigungseinrichtung 70 angebracht
und wird in Abhängigkeit
von einer Aufwärts-/Abwärts-Bewegung
der Kolbenwelle der genannten Zylinder-Betätigungseinrichtung 70 selektiv
aktiviert. Ein Schleifrad 72 ist auf der Antriebswelle
des Schrittmotors 71 fest angebracht und wird dazu verwendet, einen
solchen Biegeschlitz 1d an einer Seitenfläche des
Streifens 1 in Querrichtung zu bilden. Das genannte Schleifrad 72 wird
auch zum Bilden der V-Kerben 1c an der geschärften Kante
des Metallstreifens 1 verwendet.
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Die genannte Aufwärts-/Abwärts-Zylinder-Betätigungseinrichtung 70 ist
von einer Stützsäule 73,
die sich in integraler Weise von dem Tisch 10 wegerstreckt,
derart gehalten, dass sie unmittelbar über den Führungsblöcken 2 positioniert
ist. Der Zylinder 70 wird durch ein Steuerprogramm gesteuert.
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Der genannte Schrittmotor 71 ist
an der Kolbenwelle des Zylinders 10 rechtwinklig angebracht, so
dass das motorbetriebene Schleifrad 72 die V-Kerben 1c an
der geschärften
Kante oder den Biegeschlitz 1d an der Seitenfläche des
Metallstreifens 1 selektiv bildet.
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Selbstverständlich können solche V-Kerben 1c anstelle
des Schleifrads 72 auch durch eine Form (nicht gezeigt)
gebildet werden, die dieselbe Konfiguration wie die der V-Kerbe 1c aufweist.
In einem solchen Fall kann der Biegeschlitz 1d durch eine
separate Schneideinrichtung gebildet werden.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird eine Reißeinrichtung 74 anstelle
des Schleifrads 72 an der Aufwärts-/Abwärts-Zylinder-Betätigungseinrichtung 70 in
der in 9 gezeigten Weise
axial angebracht. Die genannte Reißeinrichtung 74 bildet
einen Biegeschlitz 1d quer an einer Seitenfläche des
Metallstreifens 1 nach Maßgabe einer Aufwärts-/Abwärts-Bewegung der
Zylinder-Betätigungseinrichtung 70.
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Die 12A bis 12C zeigen die untere Kante eines Metallstreifens,
die aufgrund von Markierungsschlitzen allmählich verformt wird, die an
der unteren Kante des Metallstreifens zum Bilden einer Biegestelle
an dem Streifen beim Stand der Technik gebildet werden. 13 zeigt die Arbeitsweise
von zwei Markierungseinrichtungen, die zum, Bilden einer Mehrzahl
von Biegestellen an beiden Seitenflächen eines Metallstreifens
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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Wie den Fachleuten allgemein bekannt
ist, dient ein Markiervorgang zum Bilden einer Biegestelle an einem
Metallstreifen 1 vor einem manuellen Biegevorgang. Das
heißt,
wenn es erwünscht
ist, einen Metallstreifen 1 exakt in eine gewünschte Konfiguration
zu biegen, wird der Biegevorgang nicht durch eine Maschine durchgeführt, sondern
wird vorzugsweise manuell durchgeführt. Zum manuellen Biegen des
Metallstreifens 1 muss zumindest eine Biegestelle an dem
Streifen 1 gebildet werden, bevor ein Biegevorgang ausgeführt wird.
Beim Stand der Technik wird ein Markierschlitz an der unteren Kante des
Metallstreifens 1 durch eine Einrichtung gebildet, wie
dies in 12A dargestellt ist, um dadurch
eine Biegestelle an dem Streifen 1 zu bilden. Beim Stand der
Technik kann jedoch manchmal eine Mehrzahl von Markierschlitzen
konzentriert an der unteren Kante des Metallstreifens 1 vorhanden
sein, wie dies in den 12B und 12C gezeigt ist, und dies erlaubt eine übermäßige Verformung
oder Verzerrung der unteren Kante des Metallstreifens 1.
Ein derartiges Problem wird jedoch durch die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung nahezu vollständig überwunden, bei
der zwei Biegestellen an jeder Seitenfläche des Metallstreifens 1 durch
die Markiereinrichtungen der 13 gebildet
werden. Wie in 13 gezeigt
ist, sind zwei lösbare
Markiereinrichtungen 80 und 80a, die in Verbindung
mit einer Zylinder-Betätigungseinrichtung
individuell betrieben werden, auf beiden Seiten des Metallstreifens 1 derart
positioniert, dass sie in Richtung auf den Streifen 1 gerichtet
sind. Die beiden numerisch gesteuerten Einrichtungen 80 und 80a sind
durch Vorspannstifte selektiv in Richtung auf den Metallstreifen 1 vorgespannt.
Die Vorspannstifte werden in Verbindung mit einer Zylinder-Betätigungseinrichtung
individuell betätigt,
so dass die Vorspannstifte die Einrichtungen 80 und 80a rasch
auf beide Seiten des Streifens 1 drücken. Jede der beiden Markiereinrichtungen 80 und 80a bildet
somit zwei Biegestellen an jeder Seitenfläche des Metallstreifens 1, ohne
dass es zu einer Verformung oder Verzerrung des Metallstreifens 1 kommt.
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14 zeigt
eine Perspektivansicht unter Darstellung der Konfiguration eines
Führungsbiegestiftes,
der zum Biegen des Metallstreifens 1 in eine gewünschte Konfiguration
gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird. 15 zeigt
eine Draufsicht unter Darstellung der Querschnittsgestalt des Biegestifts
der 14. 16 zeigt eine Perspektivansicht eines
ersten Zahnrads sowohl mit dem Biegestift 4 als auch mit
einer Stiftschutzführung. 17 zeigt eine Perspektivansicht
unter Darstellung der Arbeitsweise des genannten Biegestifts.
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Wie in den 2, 16 und 17 zu sehen ist, ist eine Öffnung,
und zwar vorzugsweise eine kreisförmige Öffnung 12, auf dem
Tisch 10 an einer Stelle unter dem Biegeblock 4 gebildet.
Das erste Zahnrad 33 mit einem Lager 32 ist unmittelbar
unter der Öffnung 12 drehbar
positioniert, während
ein zweites Zahnrad 33a mit einem Lager 32a über der Öffnung 12 dem
ersten Zahnrad 33 gegenüberliegend
positioniert ist.
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Das erste und das zweite Zahnrad 33 und 33a weisen
individuell eine Stifteinführöffnung 33b an einer
entsprechenden Stelle auf, während
der Biegestift 31 in die Stifteinführöffnung 33b des ersten Zahnrads 33 beweglich
eingeführt
ist. Selbstverständlich
ist der Stift 31 auch in die Stifteinführöffnung 33b des zweiten
Zahnrads 33a eingeführt,
so dass er durch die beiden Zahnräder 33 und 33a an seinem
oberen und seinem unteren Bereich beweglich gehalten ist. Eine Stiftführung 29,
die einen halbkreisförmigen
Querschnitt und eine der Breite des Metallstreifens 1 entsprechende
Höhe aufweist,
ist an jeder der Stifteinführöffnungen 33b vorgesehen. Die
Stiftführungen 29 führen die
vertikale Bewegung des Biegestifts 31, während sie
den Stift 31 vor einem unbeabsichtigten Biegen oder Brechen
während
eines Biegevorgangs schützen.
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Es können eine oder mehrere Stifteinführöffnungen 33b sowie
halbkreisförmige
Stiftführungen 29 in
Abhängigkeit
von der Anzahl von Biegestiften 31 vorgesehen sein. Da
die Größe des Biegestifts 31 in
Abhängigkeit
von dem Biegeausmaß und
der Breite oder Höhe
des Materials des Metallstreifens ausgewählt werden kann, kann der Biegevorgang
in einfacher Weise erfolgen. Vorzugsweise sind zwei bis vier Biegestifte
vorhanden.
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Wie am besten in den 14 und 15 zu
sehen ist, weist der Biegestift 31 einen speziell abgerundeten
Querschnitt oder eine allgemein halbkreisförmige Querschnittskonfiguration
auf, wobei einander gegenüberliegende
Seitenflächen
konvex bzw. konkav sind. Der genannte Biegestift 31 ist
derart positioniert, dass der Stift 31 mit dem Metallstreifen 1 an einer
der entgegengesetzten abgerundeten Ecken zwischen den konvexen und
konkaven Flächen
in Berührung
gelangt.
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Zwei Kerben 31a sind entlang
jeder abgerundeten Ecke des Stifts 31 ausgebildet. Wenn
der Stift 31 während
eines Biegevorgangs mit dem Metallstreifen 1 in Berührung tritt,
sind die beiden Kerben 31a um die obere und die untere
Kante des Metallstreifens 1 positioniert, so dass die abgerundete
Ecke in einem mittleren Bereich zwischen den beiden Kerben 31a in
enge Berührung
mit der Seitenfläche
des Metallstreifens 1 gebracht werden kann. Der Biegestift 31 verursacht
somit keinerlei Beschädigung
an der geschärften
Kante des Me tallstreifens 1, wenn der rotierende Stift 31 den
Metallstreifen 1 während eines
Biegevorgangs mit Druck beaufschlagt.
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Aufgrund der vorstehend genannten
Kerben 31a beaufschlagt der Biegestift 31 den
Metallstreifen 1 gleichmäßig mit Druck und er lässt sich
einfach und exakt relativ zu dem Streifen 1 positionieren.
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Das untere Ende des Biegestifts 31 ist
mit dem Kolben einer Zylinder-Betätigungseinrichtung 34 verbunden,
die an dem unteren Ende des ersten Zahnrads 33 festgelegt
ist, so dass der Stift 31 durch die Zylinder-Betätigungseinrichtung 34 nach
oben bewegbar ist. Das heißt,
wenn der Stift 31 durch die Betätigungseinrichtung 34 betätigt wird,
wird der Stift 31 nach oben aus der Öffnung 12 herausgefahren und
in die Stifteinführöffnung 33b des
zweiten Zahnrads 33a eingeführt. Der Biegestift 31 ist
somit durch die beiden Zahnräder 33 und 33a fest
gehalten.
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Gelegentlich kann es vorkommen, dass
die Stifteinführöffnung 33b des
zweiten Zahnrads 33a nicht exakt mit der Stifteinführöffnung 33b des
ersten Zahnrads 33 ausgefluchtet ist. In einem solchen
Fall muß die
Position der Stifteinführöffnung 33b des zweiten
Zahnrads 33a justiert werden, und dies erfolgt in einfacher
Weise durch entsprechendes Bewegen eines Getriebes des zweiten Zahnrads 33a nach vorne,
hinten, links oder rechts.
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Damit der Biegestift 31 in
entgegengesetzten Richtungen drehbar ist, sind das erste und das
zweite Zahnrad 33 und 33a über einen Riemen individuell mit
einem Antriebszahnrad 35 oder 35a des reversiblen
Schrittmotors 30 verbunden. Die beiden Zahnräder 33 und 33a sind
somit mit der gleichen Geschwindigkeit sowie zur gleichen Zeit drehbar.
Der genannte Schrittmotor 30 ist an der Bodenfläche der
Vorrichtung 100 angebracht, wie dies vorstehend beschrieben
wurde. Selbstverständlich
werden sowohl der Motor 30 als auch die Zylinder-Betätigungseinrichtung 34 unter
der Steuerung eines Computers betrieben.
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Wenn der Metallstreifen 1 von
der Streifenrolleneinheit durch die beiden Führungsblöcke 2 hindurch abgegeben
wird, dreht sich der Biegestift 31 in Verbindung mit dem
ersten und dem zweiten Zahnrad 33 und 33a an einer
Stelle um die Biegenase 4a des Biegeblocks 4,
um dadurch den Metallstreifen 1 in eine gewünschte Konfiguration
zu biegen. Wenn eine Änderung
der Biegerichtung des Metallstreifens 1 erforderlich ist,
bewegt sich der Biegestift 31 nach unten, bevor eine Änderung
der Position des Biegestifts 31 relativ zu dem Metallstreifen 1 erfolgt.
Anschließend
bewegt sich der Biegestift 31 nach oben, so dass er mit
einer ausgewählten
Oberfläche
des Metallstreifens 1 in Berührung tritt.
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Wie in 16 gezeigt
ist, ist eine Mehrzahl von Biegestiften 31 vorhanden, so
dass ein passender Stift 31 in Abhängigkeit von dem Biegewinkel
sowie der Breite und der Höhe
des Metallstreifens 1 selektiv verwendet werden kann. Das
heißt,
zum Biegen des Metallstreifens 1 von dem oberen Bereich der
Biegenase 4 in einen gewünschten Verlauf wird ein erster
Biegestift 31 mit geeigneter Größe ausgewählt, und dieser bewegt sich
vertikal auf die Oberseite der Biegenase 4, um einen Biegevorgang
auszuführen.
Nachdem sich der erste Biegestift 31 nach unten bewegt,
wird ein zweiter Biegestift (nicht gezeigt) oder ein dritter Biegestift
(nicht gezeigt) ausgewählt
und in der gleichen Weise wie der erste Biegestift 31 unter
der Steuerung des vorab vorgegebenen Computerprogramms betätigt.
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Da hierbei der Biegeblock 4 beweglich
an der Vorrichtung 100 angebracht ist, ist es möglich, den Spalt
(a) zwischen dem Biegeblock 4 und dem Biegestift 31 in
Abhängigkeit
von der Dicke des Metallstreifens 1 einzustellen. Wenn
z. B. der Metallstreifen 1 relativ dünner ist als ein Referenzstreifen,
bewegt sich der Biegeblock 4 nach vorne, um dadurch den Spalt
(a) zwischen dem Biegeblock 4 und dem Biegestift 31 zu
vermindern. Wenn andererseits der Metallstreifen 1 relativ
dicker ist als der Referenzstreifen, bewegt sich der Biegeblock 4 nach
hinten, um dadurch den Spalt zu vergrößern. Eine derartige Bewegung
des Biegeblocks 4 zum Einstellen des Spalts (a) ist aus
den 18 und 19 leicht verständlich.
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20 zeigt
eine Frontansicht der Vorrichtung unter Darstellung sowohl eines
Streifenhalters als auch einer schwenkbaren Schneideinrichtung, die
zum Halten bzw. Schneiden des Metallstreifens verwendet werden. 21 zeigt eine Ansicht zur
Erläuterung
der Arbeitsweise sowohl des Streifenhalters als auch der schwenkbaren
Schneideinrichtung.
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Nachdem der Metallstreifen 1 in
der vorstehend beschriebenen Weise gebogen ist, wird der Metallstreifen 1 durch
die Vorrichtung folgendermaßen in
Schneidklingen zerteilt.
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Der Metallstreifen 1 aus
dem Biegevorgang bewegt sich in kontinuierlicher Weise zu dem vorderen
Bereich des Tisches 10. Dabei wird eine schwenkbare Schneideinrichtung 43 in
eine gewünschte
Schneidposition bewegt, in der die Schneideinrichtung 43 den
Metallstreifen 1 zu Schneidklingen zerschneidet. Die genannte schwenkbare
Schneideinrichtung 43, die an der Vorderseite des Biegeblocks 4 angeordnet
ist, ist mit dem beweglichen Träger 40 schwenkbar
verbunden und durch diesen drehbar gehalten. Der genannte Träger 40 ist
durch die beiden vertikalen Führungsschienen 11 an
den beiden seitlichen Rändern
verschiebbar gehalten und wird in Verbindung mit der ersten Zylinder-Betätigungseinrichtung 41 betätigt, um
selektiv und vertikal entlang der beiden Schienen 11 in
gegenläufigen
Richtungen verschoben zu werden.
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Ein lösbarer Streifenhalter 42,
der zum Halten des Metallstreifens 1 verwendet wird, ist
an dem unteren Rand des Trägers 42 vorgesehen.
Die 23 und 24 zeigen eine Perspektivansicht
bzw. eine im Schnitt dargestellte Ansicht des genannten Streifenhalters 42.
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Der genannte Streifenhalter 42 besteht
aus zwei Blöcken,
die dieselbe Konfiguration aufweisen und zwischen sich einen Streifenhalteschlitz 42a bilden,
wenn die beiden Blöcke
zu einem einzigen Körper
integriert sind. Der genannte Halter 42 ist zum Einstellen
der Breite des Streifenhalteschlitzes 42a in Abhängigkeit
von der Dicke des Metallstreifens 1 ausgebildet.
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Das heißt, der Streifenhalteschlitz 42a des Halters
ist zwischen den innenliegenden Flächen der beiden Blöcke ausgebildet.
Das innere Ende oder der Steg des Streifenhalteschlitzes 42a ist
V-förmig,
wodurch die geschärfte
Kante des Metallstreifens 1 fest gehalten wird, ohne dass
irgendeine Beschädigung der
geschärften
Kante des Streifens 1 entsteht. Sowohl der vorstehend genannte
Streifenhalter 42 als auch der Biegeblock 4 bilden
ein Set, so dass der Halter 42 zusammen mit dem Biegeblock 4 austauschbar
ist.
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Die Kante an der Mündung des
Streifenhalteschlitzes 42a ist abgeschrägt, so dass es möglich ist, den
Metallstreifen 1 in effektiver Weise in den Schlitz 42a einzuführen, und
zwar ohne Versagen, selbst wenn der Stift 1 aus der Biegenase 4a nicht
exakt mit dem Schlitz 42a ausgefluchtet ist.
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In einem solchen Fall wird die schwenkbare Schneideinrichtung 43 durch
die zweite Zylinder-Betätigungseinrichtung 44 rotationsmäßig bewegt,
so dass sie vorübergehend
in einer Schneidvorgang-Warteposition auf einer Seite des Streifenhalters 42 gehalten
ist und sich zusammen mit dem Träger 40 nach
unten bewegt, wie dies in den 27A und 27B gezeigt ist. In diesem Fall bewegt
sich das bewegliche Stück 48,
das vor dem Schlitz 45 des Tisches 10 positioniert
ist, horizontal, um das untere Ende der schwenkbaren Schneideinrichtung 43 in dem
Verriegelungsschlitz 47 zu halten.
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Die schwenkbare Schneideinrichtung 43,
die durch den Verriegelungsschlitz 47 des beweglichen Stücks 48 fest
gehalten ist, kann den Metallstreifen 1 exakt zerteilen.
Das heißt,
wenn es notwendig ist, den Streifen 1 in Schneidklingen
zu zerteilen, wird das bewegliche Stück 48 durch die Zylinder-Betätigungseinrichtungen
betätigt,
so dass das Stück 48 eine
Gleitbewegung in entgegengesetzten Richtungen ausführt, wobei
die schwenkbare Schneideinrichtung 43 den Metallstreifen 1 fein
und exakt zerschneidet. Selbstverständlich kann die schwenkbare Schneideinrichtung 43 unter
der Steuerung eines Annäherungssensors
oder Fotosensors, der die letztendliche Biegeposition des Metallstreifens 1 vor
der Ausgabe eines Startsignals an die Zylinder-Betätigungseinrichtung
für die
Schneideinrichtung 43 prüft in die Biegevorgang-Warteposition
bewegt werden.
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Die 25 und 26 zeigen Ansichten der Konfiguration
der schwenkbaren Schneideinrichtung 43 der vorliegenden
Erfindung. Wie in den Zeichnungen zu sehen ist, wird der untere
Bereich der Schneideinrichtung 43 in seiner Mitte schmaler
und besitzt eine schräg
verlaufende Schneidfläche 43a, so
dass eine schmale Taille gebildet ist. Die genannte Schneidfläche ist
in einem Winkel β geneigt.
Wenn die schwenkbare Schneideinrichtung 43 zum Zerteilen
des Metallstreifens 1 rotationsmäßig bewegt wird, gelangt die
Schneideinrichtung 43 zuerst mit dem unteren Bereich des
Metallstreifens 1 an der Schneidfläche 43a in Berührung, so
dass die Schneideinrichtung 43 den Metallstreifen 1 von
der unteren Kante zu der oberen Kante des Streifens 1 zerteilt.
Die schwenkbare Schneideinrichtung 43 sorgt somit für ein feines
und senkrechtes Zerteilen des Metallstreifens 1 in fehlerloser
Weise.
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Das heißt, beim Zerteilen des Metallstreifens 1 mittels
der schwenkbaren Schneideinrichtung von der oberen Kante zu der
untere Kante wird der Streifen 1 in dem Streifenhalter 42 durch
die Schneidkraft der schwenkbaren Schneideinrichtung 43 nach
unten vorgespannt, so dass der Halter 42 den Streifen 1 nicht
festhalten kann und dies ein unbeabsichtigtes schräges Schneiden
des Streifens 1 ermöglicht. Wenn
dagegen der Metallstreifen 1 durch die schwenkbare Schneideinrichtung 43 in
der vorstehend beschriebenen Weise von der unteren Kante zu der
oberen Kante zerteilt wird, wird der Streifen 1 in Richtung
nach oben vorgespannt, so dass er von dem Streifenhalter 42 fester
gehalten wird sowie auf einmal fein und senkrecht zerteilt wird.
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29 zeigt
eine Ansicht von zwei oder mehr Schneidklingen, die durch die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden und auf einen flachen
Holzblock aufgesetzt sind. Wie in der Zeichnung zu sehen ist, kann
beim Aufsetzen von zwei oder mehr Schneidklingen auf einen Holzblock, wobei
Enden der Klingen einander im rechten Winkel eng treffen, ein Spalt
an der Verbindungsstelle zwischen den Schneidklingen 1 aufgrund
der geschärften
Kanten der Klingen 1 gebildet werden. Das heißt, ein
Spalt kann zwischen dem einen Ende einer Klinge und der abgeschrägten Fläche der
geschärften Kante
einer weiteren Klinge gebildet werden. Ein solcher Spalt kann die
Schneidqualität der
Schneidklinge reduzieren, so dass ein solcher Spalt von den Schneidklingen
entfernt werden muß,
die auf dem Holzblock vorgesehen sind. Zum Entfernen eines solchen
Spalts von der Verbindungsstelle zwischen den Schneidklingen ist
eine Schneidklinge 1, von der das Ende auf die Seitenfläche einer
weiteren Klinge 1 trifft, an dem Ende exakt bearbeitet,
um eine Spitze zu bilden, die in der Lage ist, die schräg verlaufende Oberfläche der
geschärften
Kante der anderen Klinge 1 im Wesentlichen zu treffen.
Somit wird jeglicher Spalt von den Verbindungsstellen zwischen den Schneidklingen 1 entfernt,
die gemeinsam auf einem Holzblock angeordnet sind.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie vorstehend beschrieben worden
ist, schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Bilden
einer Schneidklinge für
Druckerzeugnisse. Die Klingenbildevorrichtung der vorliegenden Erfindung
bildet Schneidklingen durch geeignetes Biegen und Schneiden eines
Metallstreifens zu erwünschten
Klingen durch integrierte Bearbeitung unabhängig von einem Unterschied
in der Größe der Metallstreifen.
Die Vorrichtung ist auch mit austauschbaren Bearbeitungseinrichtungen
ausgestattet, so dass sie in der Lage ist, Brückenkerben in unterschiedlichen
Beabstandungen und Konfigurationen zu bilden. Die Vorrichtung besitzt
ferner einen vertikal beweglichen Biegestift und eine schwenkbare
Schneideinrichtung. Der Biegestift kann einen Metallstreifen rasch
in eine gewünschte
Konfiguration biegen, während
die schwenkbare Schneideinrichtung für ein feines und exaktes Schneiden
des Metallstreifens in Schneidklingen sorgt.
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung besteht in der Tatsache, dass die Vorrichtung rasch Schneidklingen
mit hoher Präzision
erzeugen kann, wodurch die Produktivität verbessert wird und sich
die Kosten für
die Schneidklingen vermindern.
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Vorstehend sind zwar die bevorzugten
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zum Zweck der Erläuterung offenbart worden, jedoch
versteht es sich für
den Fachmann, dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und
er setzende Maßnahmen
im Umfang der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen offenbart ist, möglich sind.