DE69814700T2 - Vorrichtung zur Herstellung von Schneidmessern - Google Patents

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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Vorrichtung zum Bilden einer Schneidklinge für Druckerzeugnisse und im Spezielleren auf eine Vorrichtung, die in der Lage ist, eine solche Schneidklinge durch geeignetes Biegen und Schneiden eines Metallstreifens zu gewünschten Klingen durch integrierte Bearbeitung unabhängig von einem Unterschied in der Größe der Metallstreifen zu bilden.
  • Einschlägiger Stand der Technik
  • Zur Herstellung verschiedener flacher Druckerzeugnisse oder bedruckter Verpackungsmaterialien, wie Papierschachteln oder thermoplastischer Folien, ist es notwendig, dass flache Druckerzeugnisse oder Folien entlang einer vorgegebenen Schnittlinie geschnitten werden und dass schachtelförmige Verpakkungsmaterialien entlang einer vorgegebenen Schnittlinie eines bedruckten Papierkartons geschnitten werden, bevor der Karton zu einer Schachtel geformt wird.
  • Ein derartiger Schneidvorgang zum Herstellen flacher Druckerzeugnisse, Papierschachteln oder thermoplastischen Folien muss unter Verwendung einer einkantigen Schneidklinge ausgeführt werden, die sich entlang einer gewünschten Schnittlinie erstreckt. Eine derartige Schneidklinge wird derart auf einen ebenen Holzblock gesetzt, dass die Klinge eine einheitliche Höhe aufweist. In diesem Fall weist die geschärfte Oberfläche der einzelnen Kante der Klinge nach außen. Der Holzblock mit der Schneidklinge wird an einer Presse angebracht, die zum Schneiden derartiger flacher Druckerzeugnisse oder Verpackungsmaterialien verwendet wird.
  • Typische Schneidklingen werden durch Schneiden eines dünnen Spezialstahlstreifens in Stücke gebildet. Ein derartiger Stahlstreifen weist eine bandförmige Konfiguration auf und wird an einer Kante geschärft, bevor er Biege- und Schneidprozessen unterzogen wird. Ein solcher Metallstreifen muss gebogen und zu Schneidklingen geschnitten werden, die individuell eine vorgegebene Schnittlinie bilden, entlang derer flache Druckerzeugnisse oder Verpackungsmaterialien durch die Schneidklinge geschnitten werden. Nachdem der Metallstreifen gebogen und zu Schneidklingen geschnitten ist, werden eine oder mehrere Schneidklingen auf einen Holzblock gesetzt. Daher ist es in erster Linie notwendig, den Metallstreifen exakt zu biegen und in Schneidklingen zu schneiden. Ferner muss der Metallstreifen auch einer Mehrzahl von Unterprozessen unterzogen werden, wie dies im Folgenden erläutert wird.
  • Zum Beispiel muss der Metallstreifen an der unteren Kante gegenüber der geschärften Kante regelmäßig gekerbt sein, um dadurch Brückenkerben an der unteren Kante zu bilden. Derartige Brückenkerben dienen zum festen Halten der Position einer Schneidklinge, wenn die Klinge auf einen Holzblock gesetzt ist. D. h. die Brückenkerben verhindern nahezu vollständig eine unerwartete Verformung der eingestellten Position der Schneidklinge auf dem Holzblock aufgrund externer Stöße. Gelegentlich ist es notwendig, eine Mehrzahl von V-Kerben entlang der geschärften Kante des Metallstreifens zu bilden, um auf diese Weise eine Schneidklinge zu bilden, die vorzugsweise zur Bildung von Perforationslinien in Druckerzeugnissen, wie z. B. Briefmarken, verwendet wird. Manchmal kann der Metallstreifen rechtwinklig abgebogen sein. In einem solchen Fall muss ein Biegeschlitz quer an einer Seitenfläche des Metallstreifens gebildet werden, bevor der Metallstreifen rechtwinklig abgebogen wird. Wenn der Metallstreifen exakt gebogen werden muss, ist es bevorzugt, den Metallstreifen manuell anstatt mechanisch zu biegen, und aus diesem Grund muss der Metallstreifen einem Markierungsvorgang zum Bilden von Biegepunkten an dem Metallstreifen unterzogen werden, bevor das manuelle Biegen des Metallstreifens erfolgt.
  • Die vorstehend genannten Unterprozesse der Bildung von Brückenkerben, V-Kerben, Biegeschlitzen und Biegepunkten sind natürlich den Fachleuten allgemein bekannt. Bei bekannten Klingenbildevorrichtungen werden derartige Prozesse jedoch nicht durch integrierte Bearbeitung ausgeführt, sondern sie werden separat und, selektiv ausgeführt, so dass die bekannten Vorrichtungen die gewünschte Präzision nicht erreichen können und die Produktivität vermindern sowie die Herstellungskosten für die Schneidklingen erhöhen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen wird der Vorgang des Schneidens des Metallstreifens in gewünschte Schneidklingen separat von den vorstehend genannten Unterprozessen durchgeführt, wodurch die Produktivität noch weiter vermindert wird und sich die Herstellungskosten für die Schneidklingen erhöhen.
  • In einer Bestrebung zur Überwindung derartiger Probleme kann ein langer Metallstreifen mit einer geschärften Kante um eine Zuführrolle gewickelt werden, um von der Rolle zwangsweise und kontinuierlich einer Biegenase zugeführt zu werden. An einer Position um die Biegenase herum kommt der Metallstreifen in Berührung mit einer Mehrzahl von Biegestiften, die zum Biegen des Metallstreifens in eine gewünschte Konfiguration verwendet werden.
  • Wie den Fachleuten allgemein bekannt ist, wird ein solcher Biegevorgang unter Verwendung eines Biegestifts durch einen Computer numerisch gesteuert. D. h. es wird eine Mehrzahl von Biegestiften um die Biegenase herum positioniert und ansprechend auf von dem Computer abgegebene Steuersignale in gegen läufigen Richtungen exakt rotationsmäßig bewegt, um dadurch den aus der Biegenase austretenden Metallstreifen zu biegen. Ein solcher Biegevorgang findet sich z. B. in der JP-A-8099123 gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 5.
  • Bei den typischen Klingenbildevorrichtungen kann der Metallstreifen in eine Mehrzahl von Stücken geschnitten werden, die vorgegebene Längen aufweisen, bevor der Metallstreifen die Biegenase erreicht. Kurz beschrieben kann der Metallstreifen vor einem Biegevorgang in Stücke zerschnitten werden. Alternativ hierzu kann der Metallstreifen nach einem Biegevorgang in Stücke geschnitten werden, wie dies in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Heisei 8–243834 offenbart ist. In diesem japanischen Patent wird der Metallstreifen, der aus der Biegenase austritt, wiederholt in entgegengesetzten Richtungen gebogen, bis der Metallstreifen aufgrund von Brechen durch Ermüdung abgetrennt wird.
  • Die typischen Klingenbildevorrichtungen sind jedoch dahingehend problematisch, dass sich mit ihnen keine Schneidklingen von hoher Qualität produzieren lassen und dass sich die Schneidklingen nicht durch integrierte Bearbeitung herstellen lassen.
  • D. h., die Konfiguration der Brückenschneidvorrichtung, die in den typischen Vorrichtungen installiert ist, ist feststehend, so dass es nahezu unmöglich ist, die Intervalle oder Konfiguration der Brückenkerben des Metallstreifens zu ändern. Zusätzlich dazu müssen die typischen Vorrichtungen separat eine spanende Bearbeitung zum Bilden solcher Brückenkerben an dem Metallstreifen ausführen, so dass die Vorrichtungen die Produktivität vermindern und die Herstellungskosten für die Schneidklingen erhöhen.
  • Ein weiteres Problem der typischen Klingenbildevorrichtungen ist durch die Biegestifte bedingt, die zum Biegen des Metallstreifens in eine gewünschte Konfiguration verwendet werden. D. h., die Biegestifte müssen durch eine komplexe Halteeinrichtung gehalten werden, wodurch die Konstruktion der Vorrichtung zum Bilden der Schneidklingen kompliziert wird. Ferner ist es nahezu unmöglich, den Biegewinkel der Biegestifte ohne Fehler exakt einzustellen.
  • Wenn der Metallstreifen nach einem Schneidvorgang einem Biegevorgang unterzogen wird, beinhalten die Schneidklingen während des Biegevorgangs einen kumulativen Fehler, so dass die Schneidklingen eine geringe Präzision aufweisen.
  • Wenn zumindest einer der Biegestifte reibungsmäßigem Verschleiß unterliegt, ist es außerdem fast unmöglich, die Biegestifte exakt zu zentrieren. In einem derartigen Fall müssen die Biegestifte einer nach dem anderen neu positioniert werden, und dies vermindert die Arbeitseffizienz beim Biegen des Metallstreifens.
  • Während eines Biegevorgangs unter Verwendung der typischen Vorrichtung kommt die geschärfte Kante des Metallstreifens in Berührung mit den Biegestiften, so dass die geschärfte Kante beschädigt werden kann.
  • Das größte Problem, das bei typischen Klingenbildevorrichtungen auftritt, wird während eines Schneidvorgangs hervorgerufen. D. h., da der Metallstreifen aus einem Biegevorgang in Stücke zerteilt wird, indem der Metallstreifen wiederholt in entgegengesetzten Richtungen gebogen wird, bis der Metallstreifen aufgrund von Brechen durch Ermüdung durchtrennt wird, ist die Kante, entlang derer der Metallstreifen durchtrennt wird, nicht glatt, sondern übermäßig rauh und besitzt Grate, wodurch das Erscheinungsbild der Schneidklingen Einbußen erleidet. Zum Entfernen solcher Grate von den Schneidklingen müssen die Klingen ei nem zusätzlichen Schleifvorgang unterzogen werden. Ferner muss nach dem Zertrennen des Metallstreifens in Stücke eine abschließende spanende Bearbeitung der Stücke durchgeführt werden, um daraus resultierende Klingen herzustellen, und dies erzwingt ein Zerteilen des Metallstreifens in Stücke unter Verwendung einer Bearbeitungszugabe. Aufgrund einer solchen Bearbeitungszugabe ist es nahezu unmöglich, Klingen mit hoher Präzision zu erzeugen.
  • Aus diesem Grund ist es bevorzugt, die Vorgänge des Bildens der Brückenkerben an einem Metallstreifen, des Siegens des Metallstreifens in eine vorgegebene Konfiguration und des Schneidens des Metallstreifens in Schneidklingen durch integrierte Bearbeitung auszuführen, während der Biegewinkel der Biegestifte exakt eingestellt wird und der Metallstreifen fein in Schneidklingen zerteilt wird. In einem derartigen Fall können die Schneidklingen aus dem Schneidprozess frei von jedem zusätzlichen spanenden Bearbeitungsprozess ausgebildet werden.
  • Weiterhin ist es notwendig, dass die Klingenbildevorrichtungen in flexibler Weise für die Bearbeitung von Metallstreifen unterschiedlicher Größe verwendet werden. Die Klingenbildevorrichtungen müssen bei Bedarf auch für ein effektives Biegen der Metallstreifen in unterschiedliche Konfigurationen ausgebildet sein.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist somit in Anbetracht der vorstehend genannten, beim Stand der Technik auftretenden Probleme erfolgt, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Bilden einer Schneidklinge für Druckerzeugnisse, die mit austauschbaren Bearbeitungseinrichtungen versehen ist und dadurch in der Lage ist, Brückenkerben mit unter schiedlichen Beabstandungen und Konfigurationen zu bilden, und die Schneidklingen durch geeignetes Biegen und Schneiden eines Metallstreifens in gewünschte Klingen durch integrierte Bearbeitung unabhängig von Unterschieden in der Größe der Metallstreifen bildet.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Bilden einer Schneidklinge für Druckerzeugnisse, die einen oder eine Vielzahl von vertikal beweglichen Biegestiften sowie eine schwenkbare Schneideinrichtung aufweist, wobei der Biegestift in der Lage ist, einen Metallstreifen rasch in eine gewünschte Konfiguration zu biegen und die schwenkbare Schneideinrichtung in der Lage ist, den Metallstreifen fein und exakt in Schneidklingen zu zerschneiden.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Bilden einer Schneidklinge für Druckerzeugnisse, die die Schneidklingen mit hoher Genauigkeit rasch erzeugt, wodurch die Produktivität verbessert wird und sich die Kosten für die Schneidklingen vermindern.
  • Zum Erreichen der vorstehend genannten Zielsetzung schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Bilden einer Schneidklinge für Druckerzeugnisse, die Folgendes aufweist: Eine Streifenrolleneinheit mit einer ausreichenden Menge an Metallstreifen, die durch eine intermittierende Antriebseinrichtung in einer Richtung drehbar ist, um dadurch den Metallstreifen mit einer konstanten Rate zuzuführen; Führungsrollen zum horizontalen und vertikalen Führen und zum Geraderichten des Metallstreifens von der Streifenrolleneinheit; zwei Führungsblöcke, die vor der Rolleneinheit vorgesehen sind und zum Führen des Metallstreifens von der Rolleneinheit ausgebildet sind; eine Brükkenschneidform, die lösbar und selektiv auf einer Seite der beiden Führungsblöcke angebracht ist und zum Bilden von Brückennuten an dem Metallstreifen verwendet wird, wobei die Brückenschneidform Folgendes aufweist: Ein Ge häuse, das sowohl eine Streifendurchgangsöffnung als auch einen Fixiereinrichtungs-Führungsschlitz aufweist, wobei die Streifendurchgangsöffnung rechtwinklig auf den Bearbeitungseinrichtungs-Führungsschlitz trifft; und eine unter Federvorspannung stehende Bearbeitungseinrichtung, die in dem Bearbeitungseinrichtungs-Führungsschlitz beweglich positioniert ist und dadurch selektiv und rasch in dem Bearbeitungseinrichtungs-Führungsschlitz beweglich ist, um die Brückenkerben an dem die Streifendurchgangsöffnung durchlaufenden Metallstreifen zu bilden; einen Führungsbiegeblock, der vor der Brückenschneidform vorgesehen ist und eine Biegenase aufweist, die zum Verteilen des Metallstreifens von der Brückenschneidform verwendet wird; einen Führungsbiegestift, der vertikal vor der Biegenase angeordnet ist, wobei der Biegestift vertikal und steuerbar beweglich ist und in entgegengesetzten Richtungen drehbar ist, um dadurch den Metallstreifen von der Biegenase in einen gewünschten Verlauf zu biegen; einen Träger, der durch zwei vertikale Führungsschienen beweglich gehalten ist, die vor dem Biegestift hochstehen, wobei der Träger unter der Führung der beiden Führungsschienen durch eine erste Zylinder-Betätigungseinrichtung ansprechend auf ein Biegevorgang-Beendigungssignal nach unten bewegbar ist; einen Streifenhalter, der an einem unteren Zentrum des Trägers angebracht ist und dazu ausgebildet ist, den Metallstreifen von dem Biegestift vertikal zu halten; eine schwenkbare Schneideinrichtung, die gelenkig mit dem Träger verbunden ist und vor dem Streifenhalter positioniert ist, wobei die schwenkbare Schneideinrichtung durch eine zweite Zylinder-Betätigungseinrichtung in Abhängigkeit von einem detektierten Winkel des Metallstreifens selektiv rotationsmäßig bewegt wird, um dadurch in einer Schneidvorgang-Warteposition positioniert zu werden; einen Tisch, der mit einem Schlitz zum selektiven Halten eines unteren Endes des Streifenhalters bei vollständig nach unten bewegtem Träger ausgebildet ist, wobei der Tisch ferner eine horizontale Führungsnut vor dem Schlitz aufweist; und ein bewegliches Stück, das in die horizontale Führungsnut des Tisches verschiebbar eingesetzt ist und einen Verriegelungsschlitz in einer oberen Oberfläche aufweist, wobei das bewegliche Stück in entgegengesetzten Richtungen in der Führungsnut schnell beweglich ist, wobei ein unteres Ende der Schneideinrichtung durch den Verriegelungsschlitz des beweglichen Stücks gehalten ist, so dass der Metallstreifen rasch zu Schneidklingen zerschnitten wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorstehenden sowie weitere Ziele, Merkmale und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen noch deutlicher; darin zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer Klingenbildevorrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Endung;
  • 2 eine Längsschnittdarstellung der Konstruktion der Vorrichtung der 1;
  • 3 eine Perspektivansicht unter Darstellung einer Metallstreifen-Rolleneinheit mit einer Mehrzahl von Führungsrollen, die vor der Rolleneinheit angeordnet sind, gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Perspektivansicht unter Darstellung einer Brückenschneidform und einer Brückenschneideinrichtung, wie sie bei der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
  • 5A und 5B Ansichten von typischen Brückenschneideinrichtungen;
  • 6A und 6B Ansichten zur Veranschaulichung der Arbeitsweise und Konfiguration der Brückenschneideinrichtung, wie sie bei der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 7A und 7B Ansichten unter Darstellung von Beispielen von Brückenkerben, die an der geschärften Kante eines Metallstreifens durch die Brückenschneideinrichtung der vorliegenden Erfindung gebildet sind;
  • 8 eine Perspektivansicht unter Darstellung eines Schleifrads, das zum Bilden eines Biegeschlitzes in Querrichtung an einer Seitenfläche des Metallstreifens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 9 eine Perspektivansicht unter Darstellung einer Reißeinrichtung, die zum Bilden eines Biegeschlitzes in Querrichtung an einer Seitenfläche des Metallstreifens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 10 eine Draufsicht auf einen Metallstreifen, der entlang eines Biegeschlitzes rechtwinklig gemäß der vorliegenden Erfindung gebogen ist;
  • 11 eine Perspektivansicht eines Metallstreifens mit einer V-Kerbe an der geschärften Kante gemäß der Erfindung;
  • 12A bis 12C Perspektivansichten unter individueller Darstellung der unteren Kante eines Metallstreifens, die aufgrund von mindestens einem Markierungsschlitz allmählich verformt wird, wie dieser typischerweise an der unteren Kante des Metallstreifens ausgebildet ist, um vor einem manuellen Biegen des Metallstreifens einen Biegepunkt an dem Metallstreifen zu bilden;
  • 13 eine Perspektivansicht unter Darstellung der Arbeitsweise von zwei Markierungseinrichtungen, die zum Bilden einer Mehrzahl von Biegepunkten an beiden Seitenflächen eines Metallstreifens gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
  • 14 eine Perspektivansicht unter Darstellung der Arbeitsweise eines beweglichen Biegestifts, der zum Biegen des Metallstreifens in eine gewünschte Konfiguration gemäß der Erfindung verwendet wird;
  • 15 eine Ansicht unter Darstellung der Querschnittskonfiguration des Biegestifts der 14;
  • 16 eine Perspektivansicht eines ersten Zahnrads, das zum Halten und Betätigen des Biegestifts der 14 verwendet wird;
  • 17 eine Perspektivansicht unter Darstellung der Anordnung des ersten und des zweiten Zahnrads für den Biegestift der vorliegenden Erfindung;
  • 18 eine auseinandergezogene Perspektivansicht unter Darstellung einer oberen und einer unteren Platte, die einander gegenüberliegend an der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnet sind, wobei ein Biegeblock vertikal zwischen den beiden Platten positioniert ist;
  • 19 eine Seitenansicht unter Darstellung des vorderen Bereichs der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Biegeblock gemäß 18;
  • 20 eine Frontansicht unter Darstellung des vorderen Bereichs der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die sowohl mit einem Streifenhalter als auch mit einer schwenkbaren Schneideinrichtung versehen ist;
  • 21 eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise sowohl des Streifenhalters als auch der schwenkbaren Schneideinrichtung der 20;
  • 22 eine Ansicht unter Darstellung des vorderen Bereichs eines Tisches, der sowohl mit dem Streifenhalter als auch der schwenkbaren Schneideinrichtung der 20 versehen ist;
  • 23 eine Perspektivansicht des Streifenhalters der vorliegenden Erfindung;
  • 24 eine Schnittdarstellung des Streifenhalters entlang der Linie A–A der 23;
  • 25 eine Perspektivansicht der schwenkbaren Schneideinrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • 26 eine Frontansicht der schwenkbaren Schneideinrichtung der 25;
  • 27A und 27B Ansichten zur Erläuterung der Arbeitsweise der schwenkbaren Schneideinrichtung der vorliegenden Erfindung; und
  • 28 eine Perspektivansicht eines Holzblocks, der mit einer Schneidklinge versehen ist, die durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
  • Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung 1 zeigt eine Perspektivansicht der Klingenbildevorrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt eine Schnittdarstellung der Konstruktion der Vorrichtung der 1.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Metallstreifen 1, bei dem es sich um das Material von Schneidklingen handelt und der vorab an einer Kante geschärft ist, auf der Vorrichtung 100 angebracht und in kontinuierlicher Weise Biege- und Schneideinheiten der Vorrichtung zugeführt, wie dies im Folgenden erläutert wird.
  • Genauer gesagt bildet ein Tisch 10 die Basisfläche der Vorrichtung 100 und ist an einer geeigneten Stelle mit einer Streifenrolleneinheit versehen. Wie in 3 gezeigt ist, umfasst die genannte Rolleneinheit mindestens zwei Rollen 50, die nebeneinander angeordnet sind und in individueller Weise eine ausreichende Menge an Metallstreifen 1 aufweisen. Die genannten Rollen 50 werden durch eine intermittierende Antriebseinrichtung betätigt, wie z. B. einen Schrittmotor 51, so dass sie in einer Richtung drehbar sind und den Metallstreifen 1 mit einer konstanten Rate einer Brückenschneidposition zuführen.
  • Die genannten Rollen 50 sind in entgegengesetzten Richtungen drehbar ausgebildet, so dass jede der Rollen 50 den Metallstreifen 1 selbst dann gleichmäßig zu der Brückenschneidposition zuführt, wenn der Metallstreifen 1 in gegenläufigen Richtungen um die Rollen 50 gewickelt ist. Da die Streifenrolleneinheit der Vorrichtung 100 zwei oder mehr Rollen 50 aufweist, lässt sich die an der Vorrichtung 100 angebrachte Menge des Metallstreifens 1 erhöhen und können unterschiedliche dimensionierte Metallstreifen 1 bei Bedarf gleichzeitig an der Vorrichtung 100 angebracht werden.
  • Zum Führen des Metallstreifens 100 von jeder der Rollen 50 zu der Brückenschneidposition sind zwei Führungsblöcke 2 vor den Rollen 50 vorgesehen, wobei eine Mehrzahl von Führungsrollen 52 zwischen den beiden Blöcken 2 angeordnet ist. Aufgrund der Führungsrollen 52 ist es möglich, den Metallstreifen 1 von jeder Rolle 50 mit einer vorbestimmten Zuführrate zu der Form 20 zu befördern.
  • Während des Betriebs der Vorrichtung 100 bewegt sich eine vorbestimmte Länge des Metallstreifens 1 durch die Rotationskraft des Schrittmotors 51 unter der Führung der Führungsblöcke 2 nach vorne. Wenn der Streifen 1 die Brükkenschneidposition erreicht, wird eine vorbestimmte Anzahl von Brückennuten 1a an der unteren Kante des Streifens 1 ausgebildet. Zum Bilden solcher Brükkennuten 1a muss eine Brückenschneidform 20 an der Vorrichtung 100 angebracht werden. Zum Anbringen der Form 20 an der Vorrichtung 100 ist einer der beiden Führungsblöcke 2 beweglich, um eine Öffnung zum Installieren der Brückenschneidform 20 an der Vorrichtung 100 zu bilden. Alternativ hierzu kann die Oberseite eines externen Gehäuses, das die Führungsblöcke 2 bedeckt, geöffnet werden, bevor die Brückenschneidform 20 von der Oberseite der Vorrichtung 100 her an der Vorrichtung 100 angebracht wird.
  • Selbstverständlich versteht es sich, dass die Vorrichtung 100 mit zwei oder mehr Öffnungen für Brückenschneidformen versehen sein kann. In einem solchen Fall sind die Öffnungen für die Brückenschneidformen nahe beieinander Positioniert und schaffen einen gleichzeitigen Sitz für zwei oder mehr Brückenschneidformen mit unterschiedlichen Funktionen an der Vorrichtung 100.
  • Das Gehäuse für die Führungsblöcke 2 weist zwei Platten auf: Eine obere und eine untere Platte 3, die einander gegenüberliegend an der Vorrichtung 100 angeordnet sind, wobei ein Biegeblock 4 vertikal zwischen den beiden Endplatten 3 positioniert ist, wie dies in den 18 und 19 gezeigt ist. Jede der beiden Platten 3 weist einen länglichen Einpasskanal 2a an der innenliegenden Fläche auf, so dass die Oberseite und die Unterseite des Biegeblocks 4 von den Kanälen 3a der beiden Platten 3 gehalten werden kann. Das vorstehend genannte Gehäuse, das die beiden Platten 3 und den Biegeblock 4 aufweist, ist an der Vorrichtung 100 derart angeordnet, dass der Biegeblock 4 mit dem Streifenausgang der beiden Führungsblöcke 2 horizontal ausgefluchtet ist.
  • Der vorstehend beschriebene Biegeblock 4 weist eine Biegenase 4a an dem vorderen Ende auf, so dass der Metallstreifen 1 von der Brückenschneidform 20 in die Biegenase 4a eingeführt wird. Bei der vorliegenden Erfindung kann der Biegeblock 4 nach Maßgabe der Größe und Konfiguration des Metallstreifens 1 gegen einen anderen Biegeblock 4 ausgewechselt werden. D. h., bei der Vorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Biegeblock 4 auswechselbar, so dass es möglich ist, den Typ der Biegenase 4a in Abhängigkeit von der Größe und Konfiguration des Metallstreifens 1 zu ändern. Ein solcher auswechselbarer Biegeblock 4 wird ebenfalls durch spezielle Platten 3 gehalten, so dass es auch erforderlich ist, die Platten 3 zusammen mit dem Biegeblock 4 auszutauschen.
  • Während des Betriebs der Vorrichtung 100 wird der Metallstreifen 1 in kontinuierlicher Weise von der Biegenase 4a des Blocks 4 unter der Steuerung eines numerischen Steuerprogramms verteilt, bevor er gebogen wird. Ein oder mehrere Führungsbiegestifte 31 sind auf einer Seite an dem vorderen Ende des Biegeblocks 4 derart beweglich positioniert, dass der Stift 31 in Vertikalrichtung beweglich ist. Der genannte Stift 31 wird durch zwei Zahnräder an dem oberen und dem unteren Ende gehalten und ist durch einen umschaltbaren Schrittmotor 30 in entgegengesetzten Richtungen drehbar.
  • In einem solchen Fall sind zwei lösbare Kompressionsrollen 60 und 60a an geeigneten Stellen relativ zu den Führungsblöcken 2 vorgesehen. Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, die beiden Rollen 60 und 60a an dem Eingang bzw. Ausgang der Führungsblöcke 2 zu positionieren. Die beiden Rollen 60 und 60a beaufschlagen den vorderen Bereich des Metallstreifens 1 mit einem geeigneten Druck, wodurch eine Bewegung des Metallstreifens 1 aus den Führungsblöcken 2 unter Beibehaltung der Höhe ermöglicht wird.
  • Zwei Führungsschienen 11, von denen jede eine vorbestimmte Länge aufweist, sind vertikal und einander gegenüberliegend in einer Position außerhalb von der Biegenase 4a vorgesehen. Eine erste Zylinder-Betätigungseinrichtung 41 ist vertikal zwischen den beiden Führungsschienen 11 positioniert. Die erste Zylinder-Betätigungseinrichtung 41 ist in Abhängigkeit von einem Biegevorgang-Beendigungssignal betätigbar. Der Kolben der genannten Betätigungseinrichtung 41 ist mit einem beweglichen Träger 40 gekoppelt, so dass der Träger 40 unter der Führung der beiden Führungsschienen 11 vertikal verschiebbar ist.
  • Ein Streifenhalter 42 ist auf das untere Zentrum des genannten Trägers 40 aufgeschraubt, so dass der Halter 42 gegen einen anderen Halter austauschbar ist. Der genannte Streifenhalter 42 ist von dem unteren Ende vertikal in Richtung nach oben geschlitzt, so dass er einen vertikalen Schlitz mit einer Breite und einer Tiefe aufweist, die der Dicke und Breite des Metallstreifens 1 ähnlich sind. Eine schwenkbare Schneideinrichtung 43 ist an dem Träger 40 gelenkig angebracht und vor dem genannten Streifenhalter 42 positioniert, wobei zwischen der Schneideinrichtung 43 und dem Halter 42 ein feiner Spalt gebildet ist. Die genannte schwenkbare Schneideinrichtung 43 wird durch eine zweite Zylinder-Betätigungseinrichtung 44 betätigt, die auf einer Seite des Trägers 40 horizontal angeordnet ist. Die genannte Betätigungseinrichtung 44 betätigt die schwenkbare Schneideinrichtung 43 in Abhängigkeit von einem detektierten Winkel des Metallstreifens 1 oder einem vorgegebenen Programm. Wenn sich der Träger 40 unter der Führung der Schienen 11 nach unten bewegt, hält der Streifenhalter 42 vorab den Metallstreifen 1. In einem solchen Fall ist die Position des Streifenhalters 42 derart festgelegt, dass ein Bewegen des Metallstrei fens 1 während eines Schneidvorgangs nahezu vollständig verhindert ist. Zum Fixieren des Streifenhalters 42 ist ein Schlitz 45 an dem vorderen Ende des Tisches 10 ausgebildet. Eine horizontale Führungsnut 46 ist an der Vorderseite des Schlitzes 45 ausgebildet. In die vorstehend genannte Führungsnut 46 ist ein bewegliches Stück 48 verschiebbar eingesetzt, das einen Verriegelungsschlitz 47 in der oberen Oberfläche aufweist. Das bewegliche Stück 48 hält das untere Ende der schwenkbaren Schneideinrichtung 43 an dem Verriegelungsschlitz 47. Das genannte bewegliche Stück 48 ist mit einer Zylinder-Betätigungseinrichtung im Inneren des Tisches 10 durch eine Gestängebewegung gekoppelt, so dass das Stück 48 innerhalb der Führungsnut 46 nach links oder nach rechts beweglich ist. Die schwenkbare Schneideinrichtung 43 wird somit durch die zweite Betätigungseinrichtung 44 rasch in entgegengesetzten Richtungen verschwenkt und führt eine feine Schneidbearbeitung des Metallstreifens 1 zu Schneidklingen aus.
  • 3 zeigt eine Perspektivansicht unter Darstellung einer Metallstreifen-Rolleneinheit mit einer Mehrzahl von Führungsrollen 52, die an der Vorderseite der Rolleneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung angeordnet sind.
  • Wie in 3 gezeigt ist, bestehen die Führungsrollen 52 aus einer Mehrzahl von horizontalen Führungsrollen 52a sowie einer Mehrzahl von vertikalen Führungsrollen 52b. Die Führungsrollen 52 führen den Metallstreifen 1 von der Streifenrolleneinheit 50 zu dem Spalt zwischen den beiden Führungsblöcken 2. Die Rolle 52c, die sich zwischen den horizontalen Führungsrollen 52a befindet, richtet den Metallstreifen 1 von der Streifenrolleneinheit 50 durch Bewegung nach rechts und nach links gerade. Die Rolle 52d über den vertikalen Führungsrollen 52b richtet den Metallstreifen 1 durch Bewegung nach oben und nach unten gerade.
  • 4 zeigt eine Perspektivansicht unter Darstellung der Konstruktion einer Brückenschneidform, die in auswechselbarer Weise in der Öffnung zwischen den beiden Führungsblöcken 2 angeordnet ist. Die 5A und 5B zeigen Schnittansichten von typischen Brückenschneideinrichtungen, während die 6A und 6B Schnittansichten unter Darstellung der Konfiguration und Arbeitsweise der Brückenschneideinrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, steht die Brückenschneideinrichtung 21 der vorliegenden Erfindung unter Federvorspannung und ist primär in den Führungsschlitz 20a der Brückenschneidform 20 eingesetzt, wobei beide Seiten an dem vorderen Rand 21a der Bearbeitungseinrichtung 21 durch den Schlitz 20a gehalten sind, so dass die Bearbeitungseinrichtung 21 nahezu vollständig an einer unbeabsichtigten Bewegung in das Innere der Form 20 hinein gehindert ist. Anschließend wird die Bearbeitungseinrichtung 21 rasch und vollständig in die Form 20 eingeführt. In diesem Fall gleitet die Bearbeitungseinrichtung 21 in gleichmäßiger Weise, während sie von der Seitenwandung des Führungsschlitzes 20a getrennt ist, so dass sie nahezu vollständig frei von Reibungsabrieb ist. Die Bearbeitungseinrichtung 21 der vorliegenden Erfindung lässt sich somit für eine lange Zeitdauer in effektiver Weise nutzen.
  • Die typische Brückenschneideinrichtung besitzt jedoch folgendes Problem. Wenn die typische Bearbeitungseinrichtung vorab in die Brückenschneidform eingeführt ist, ist keine Seite oder nur eine Seite der Bearbeitungseinrichtung in den Führungsschlitz 20a der Form 20 eingeführt, so dass die Bearbeitungseinrichtung in Reibungskontakt mit der Seitenwandung des Schlitzes 20a gebracht werden muss, wenn die Bearbeitungseinrichtung rasch und vollständig in die Form 20 eingeführt wird. Die Bearbeitungseinrichtung unterliegt somit übermäßigem Verschleiß oder wird durch den Reibungskontakt unerwartet zerbro chen, so dass es unmöglich ist, die Bearbeitungseinrichtung für eine längere Zeitdauer zu nutzen.
  • Die Brückenschneidform 20 der vorliegenden Erfindung ist an der Vorrichtung in austauschbarer Weise angebracht, so daß die Brückenschneidform gegen eine andere frei ausgetauscht werden kann, um die Formbearbeitungseinrichtung 21 gegen eine andere Bearbeitungseinrichtung auszutauschen, die in der Lage ist, die Brückenkerben 1a mit einer gewünschten Breite zu bilden. Bei der wiederholten Kerbenbildung in dem Metallstreifen 1 unter Verwendung einer kleindimensionierten Bearbeitungseinrichtung 21 bei exakter und feiner Bewegung des Metallstreifens 21 durch die Brückenschneidform 20 ist es möglich, die Brückenkerben 1a mit einer vergrößerten Breite an dem Metallstreifen 1 auszubilden.
  • Die 7A bis 7C zeigen Ansichten unter Darstellung der Konfiguration von Streifen 1, wobei unterschiedliche Brückenkerben 1b entlang der geschärften Kante des Streifens 1 durch unterschiedliche Bearbeitungseinrichtungen der vorliegenden Erfindung durch einen Stanzprozess gebildet sind. Gemäß einem solchen Stanzprozess unter Verwendung der Bearbeitungseinrichtungen 21 wird eine Mehrzahl von Brückenkerben 1b mit einer vorbestimmten Breite entlang der geschärften Kante des Streifens 1 gebildet.
  • Zum Beispiel wird ein solcher Streifen 1 mit den Brückenkerben 1b vorzugsweise zum Bilden einer Perforationslinie an einem Druckerzeugnis, wie z. B. Tickets oder Quittungen, verwendet. Selbstverständlich ist es möglich, den Spalt zwischen den Perforationen der Perforationslinie durch Steuern des Stanzintervalls der Bearbeitungseinrichtung während eines Stanzprozesses zur Bildung der Brückenkerben 1b einzustellen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 ist ferner mit einer Einheit zum Bilden eines vertikalen Biegeschlitzes in Querrichtung an einer Seitenfläche des Metallstreifens versehen. Gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann ein solcher Biegeschlitz 1d an einer Seitenfläche des Metallstreifens 1 unter Verwendung eines Schleifrads gemäß 8 oder einer Reißeinrichtung gemäß 9 gebildet werden. Die Konstruktion und die Arbeitsweise des Schleifrads und der Reißeinrichtung werden im Folgenden beschrieben.
  • 10 zeigt eine Draufsicht auf einen Metallstreifen 1, der entlang eines vertikalen Biegeschlitzes 1d rechtwinklig abgebogen ist. 11 zeigt eine Perspektivansicht eines Metallstreifens 1 mit einer Mehrzahl von regelmäßig voneinander beabstandeten V-Kerben 1c an der geschärften Kante, wobei in der Zeichnung eine der V-Kerben dargestellt ist.
  • Wie in 11 gezeigt ist, kann eine Mehrzahl von V-Kerben 1c regelmäßig an der geschärften Kante des Metallstreifens 1 gebildet werden. Eine Schneidklinge mit solchen V-Kerben 1c wird vorzugsweise zum Bilden von Perforationslinien an Druckerzeugnissen verwendet, um dadurch perforiertes Papier oder Briefmarken mit Perforationen zu bilden, die in regelmäßigen Abständen der V-Kerben 1c voneinander beabstandet sind. Wenn es erforderlich ist, den Metallstreifen 1 mit den V-Kerben 1c in einem spitzen Winkel oder einem stumpfen Winkel zu biegen, wird ein Biegeschlitz 1d unmittelbar in Querrichtung an einer Seitenfläche des Metallstreifens 1 gebildet, bevor das exakte Biegen des Streifens 1 erfolgt.
  • Zur Bildung eines solchen Biegeschlitzes 1d an dem Metallstreifen 1 wird, der Metallstreifen 1 durch die Führungsblöcke 2 derart gehalten, dass der Streifen 1 außerhalb von den Führungsblöcken 2 teilweise freiliegt, wobei eine motorbetriebene Aufwärts-/Abwärts-Zylinder-Betätigungseinrichtung 70 über einem gewünschten Bereich des Streifens 1 positioniert wird, wie dies in 8 gezeigt ist. Ein Schrittmotor 71 ist an der Kolbenwelle der genannten Zylinder-Betätigungseinrichtung 70 angebracht und wird in Abhängigkeit von einer Aufwärts-/Abwärts-Bewegung der Kolbenwelle der genannten Zylinder-Betätigungseinrichtung 70 selektiv aktiviert. Ein Schleifrad 72 ist auf der Antriebswelle des Schrittmotors 71 fest angebracht und wird dazu verwendet, einen solchen Biegeschlitz 1d an einer Seitenfläche des Streifens 1 in Querrichtung zu bilden. Das genannte Schleifrad 72 wird auch zum Bilden der V-Kerben 1c an der geschärften Kante des Metallstreifens 1 verwendet.
  • Die genannte Aufwärts-/Abwärts-Zylinder-Betätigungseinrichtung 70 ist von einer Stützsäule 73, die sich in integraler Weise von dem Tisch 10 wegerstreckt, derart gehalten, dass sie unmittelbar über den Führungsblöcken 2 positioniert ist. Der Zylinder 70 wird durch ein Steuerprogramm gesteuert.
  • Der genannte Schrittmotor 71 ist an der Kolbenwelle des Zylinders 10 rechtwinklig angebracht, so dass das motorbetriebene Schleifrad 72 die V-Kerben 1c an der geschärften Kante oder den Biegeschlitz 1d an der Seitenfläche des Metallstreifens 1 selektiv bildet.
  • Selbstverständlich können solche V-Kerben 1c anstelle des Schleifrads 72 auch durch eine Form (nicht gezeigt) gebildet werden, die dieselbe Konfiguration wie die der V-Kerbe 1c aufweist. In einem solchen Fall kann der Biegeschlitz 1d durch eine separate Schneideinrichtung gebildet werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Reißeinrichtung 74 anstelle des Schleifrads 72 an der Aufwärts-/Abwärts-Zylinder-Betätigungseinrichtung 70 in der in 9 gezeigten Weise axial angebracht. Die genannte Reißeinrichtung 74 bildet einen Biegeschlitz 1d quer an einer Seitenfläche des Metallstreifens 1 nach Maßgabe einer Aufwärts-/Abwärts-Bewegung der Zylinder-Betätigungseinrichtung 70.
  • Die 12A bis 12C zeigen die untere Kante eines Metallstreifens, die aufgrund von Markierungsschlitzen allmählich verformt wird, die an der unteren Kante des Metallstreifens zum Bilden einer Biegestelle an dem Streifen beim Stand der Technik gebildet werden. 13 zeigt die Arbeitsweise von zwei Markierungseinrichtungen, die zum, Bilden einer Mehrzahl von Biegestellen an beiden Seitenflächen eines Metallstreifens gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Wie den Fachleuten allgemein bekannt ist, dient ein Markiervorgang zum Bilden einer Biegestelle an einem Metallstreifen 1 vor einem manuellen Biegevorgang. Das heißt, wenn es erwünscht ist, einen Metallstreifen 1 exakt in eine gewünschte Konfiguration zu biegen, wird der Biegevorgang nicht durch eine Maschine durchgeführt, sondern wird vorzugsweise manuell durchgeführt. Zum manuellen Biegen des Metallstreifens 1 muss zumindest eine Biegestelle an dem Streifen 1 gebildet werden, bevor ein Biegevorgang ausgeführt wird. Beim Stand der Technik wird ein Markierschlitz an der unteren Kante des Metallstreifens 1 durch eine Einrichtung gebildet, wie dies in 12A dargestellt ist, um dadurch eine Biegestelle an dem Streifen 1 zu bilden. Beim Stand der Technik kann jedoch manchmal eine Mehrzahl von Markierschlitzen konzentriert an der unteren Kante des Metallstreifens 1 vorhanden sein, wie dies in den 12B und 12C gezeigt ist, und dies erlaubt eine übermäßige Verformung oder Verzerrung der unteren Kante des Metallstreifens 1. Ein derartiges Problem wird jedoch durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung nahezu vollständig überwunden, bei der zwei Biegestellen an jeder Seitenfläche des Metallstreifens 1 durch die Markiereinrichtungen der 13 gebildet werden. Wie in 13 gezeigt ist, sind zwei lösbare Markiereinrichtungen 80 und 80a, die in Verbindung mit einer Zylinder-Betätigungseinrichtung individuell betrieben werden, auf beiden Seiten des Metallstreifens 1 derart positioniert, dass sie in Richtung auf den Streifen 1 gerichtet sind. Die beiden numerisch gesteuerten Einrichtungen 80 und 80a sind durch Vorspannstifte selektiv in Richtung auf den Metallstreifen 1 vorgespannt. Die Vorspannstifte werden in Verbindung mit einer Zylinder-Betätigungseinrichtung individuell betätigt, so dass die Vorspannstifte die Einrichtungen 80 und 80a rasch auf beide Seiten des Streifens 1 drücken. Jede der beiden Markiereinrichtungen 80 und 80a bildet somit zwei Biegestellen an jeder Seitenfläche des Metallstreifens 1, ohne dass es zu einer Verformung oder Verzerrung des Metallstreifens 1 kommt.
  • 14 zeigt eine Perspektivansicht unter Darstellung der Konfiguration eines Führungsbiegestiftes, der zum Biegen des Metallstreifens 1 in eine gewünschte Konfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird. 15 zeigt eine Draufsicht unter Darstellung der Querschnittsgestalt des Biegestifts der 14. 16 zeigt eine Perspektivansicht eines ersten Zahnrads sowohl mit dem Biegestift 4 als auch mit einer Stiftschutzführung. 17 zeigt eine Perspektivansicht unter Darstellung der Arbeitsweise des genannten Biegestifts.
  • Wie in den 2, 16 und 17 zu sehen ist, ist eine Öffnung, und zwar vorzugsweise eine kreisförmige Öffnung 12, auf dem Tisch 10 an einer Stelle unter dem Biegeblock 4 gebildet. Das erste Zahnrad 33 mit einem Lager 32 ist unmittelbar unter der Öffnung 12 drehbar positioniert, während ein zweites Zahnrad 33a mit einem Lager 32a über der Öffnung 12 dem ersten Zahnrad 33 gegenüberliegend positioniert ist.
  • Das erste und das zweite Zahnrad 33 und 33a weisen individuell eine Stifteinführöffnung 33b an einer entsprechenden Stelle auf, während der Biegestift 31 in die Stifteinführöffnung 33b des ersten Zahnrads 33 beweglich eingeführt ist. Selbstverständlich ist der Stift 31 auch in die Stifteinführöffnung 33b des zweiten Zahnrads 33a eingeführt, so dass er durch die beiden Zahnräder 33 und 33a an seinem oberen und seinem unteren Bereich beweglich gehalten ist. Eine Stiftführung 29, die einen halbkreisförmigen Querschnitt und eine der Breite des Metallstreifens 1 entsprechende Höhe aufweist, ist an jeder der Stifteinführöffnungen 33b vorgesehen. Die Stiftführungen 29 führen die vertikale Bewegung des Biegestifts 31, während sie den Stift 31 vor einem unbeabsichtigten Biegen oder Brechen während eines Biegevorgangs schützen.
  • Es können eine oder mehrere Stifteinführöffnungen 33b sowie halbkreisförmige Stiftführungen 29 in Abhängigkeit von der Anzahl von Biegestiften 31 vorgesehen sein. Da die Größe des Biegestifts 31 in Abhängigkeit von dem Biegeausmaß und der Breite oder Höhe des Materials des Metallstreifens ausgewählt werden kann, kann der Biegevorgang in einfacher Weise erfolgen. Vorzugsweise sind zwei bis vier Biegestifte vorhanden.
  • Wie am besten in den 14 und 15 zu sehen ist, weist der Biegestift 31 einen speziell abgerundeten Querschnitt oder eine allgemein halbkreisförmige Querschnittskonfiguration auf, wobei einander gegenüberliegende Seitenflächen konvex bzw. konkav sind. Der genannte Biegestift 31 ist derart positioniert, dass der Stift 31 mit dem Metallstreifen 1 an einer der entgegengesetzten abgerundeten Ecken zwischen den konvexen und konkaven Flächen in Berührung gelangt.
  • Zwei Kerben 31a sind entlang jeder abgerundeten Ecke des Stifts 31 ausgebildet. Wenn der Stift 31 während eines Biegevorgangs mit dem Metallstreifen 1 in Berührung tritt, sind die beiden Kerben 31a um die obere und die untere Kante des Metallstreifens 1 positioniert, so dass die abgerundete Ecke in einem mittleren Bereich zwischen den beiden Kerben 31a in enge Berührung mit der Seitenfläche des Metallstreifens 1 gebracht werden kann. Der Biegestift 31 verursacht somit keinerlei Beschädigung an der geschärften Kante des Me tallstreifens 1, wenn der rotierende Stift 31 den Metallstreifen 1 während eines Biegevorgangs mit Druck beaufschlagt.
  • Aufgrund der vorstehend genannten Kerben 31a beaufschlagt der Biegestift 31 den Metallstreifen 1 gleichmäßig mit Druck und er lässt sich einfach und exakt relativ zu dem Streifen 1 positionieren.
  • Das untere Ende des Biegestifts 31 ist mit dem Kolben einer Zylinder-Betätigungseinrichtung 34 verbunden, die an dem unteren Ende des ersten Zahnrads 33 festgelegt ist, so dass der Stift 31 durch die Zylinder-Betätigungseinrichtung 34 nach oben bewegbar ist. Das heißt, wenn der Stift 31 durch die Betätigungseinrichtung 34 betätigt wird, wird der Stift 31 nach oben aus der Öffnung 12 herausgefahren und in die Stifteinführöffnung 33b des zweiten Zahnrads 33a eingeführt. Der Biegestift 31 ist somit durch die beiden Zahnräder 33 und 33a fest gehalten.
  • Gelegentlich kann es vorkommen, dass die Stifteinführöffnung 33b des zweiten Zahnrads 33a nicht exakt mit der Stifteinführöffnung 33b des ersten Zahnrads 33 ausgefluchtet ist. In einem solchen Fall muß die Position der Stifteinführöffnung 33b des zweiten Zahnrads 33a justiert werden, und dies erfolgt in einfacher Weise durch entsprechendes Bewegen eines Getriebes des zweiten Zahnrads 33a nach vorne, hinten, links oder rechts.
  • Damit der Biegestift 31 in entgegengesetzten Richtungen drehbar ist, sind das erste und das zweite Zahnrad 33 und 33a über einen Riemen individuell mit einem Antriebszahnrad 35 oder 35a des reversiblen Schrittmotors 30 verbunden. Die beiden Zahnräder 33 und 33a sind somit mit der gleichen Geschwindigkeit sowie zur gleichen Zeit drehbar. Der genannte Schrittmotor 30 ist an der Bodenfläche der Vorrichtung 100 angebracht, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Selbstverständlich werden sowohl der Motor 30 als auch die Zylinder-Betätigungseinrichtung 34 unter der Steuerung eines Computers betrieben.
  • Wenn der Metallstreifen 1 von der Streifenrolleneinheit durch die beiden Führungsblöcke 2 hindurch abgegeben wird, dreht sich der Biegestift 31 in Verbindung mit dem ersten und dem zweiten Zahnrad 33 und 33a an einer Stelle um die Biegenase 4a des Biegeblocks 4, um dadurch den Metallstreifen 1 in eine gewünschte Konfiguration zu biegen. Wenn eine Änderung der Biegerichtung des Metallstreifens 1 erforderlich ist, bewegt sich der Biegestift 31 nach unten, bevor eine Änderung der Position des Biegestifts 31 relativ zu dem Metallstreifen 1 erfolgt. Anschließend bewegt sich der Biegestift 31 nach oben, so dass er mit einer ausgewählten Oberfläche des Metallstreifens 1 in Berührung tritt.
  • Wie in 16 gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von Biegestiften 31 vorhanden, so dass ein passender Stift 31 in Abhängigkeit von dem Biegewinkel sowie der Breite und der Höhe des Metallstreifens 1 selektiv verwendet werden kann. Das heißt, zum Biegen des Metallstreifens 1 von dem oberen Bereich der Biegenase 4 in einen gewünschten Verlauf wird ein erster Biegestift 31 mit geeigneter Größe ausgewählt, und dieser bewegt sich vertikal auf die Oberseite der Biegenase 4, um einen Biegevorgang auszuführen. Nachdem sich der erste Biegestift 31 nach unten bewegt, wird ein zweiter Biegestift (nicht gezeigt) oder ein dritter Biegestift (nicht gezeigt) ausgewählt und in der gleichen Weise wie der erste Biegestift 31 unter der Steuerung des vorab vorgegebenen Computerprogramms betätigt.
  • Da hierbei der Biegeblock 4 beweglich an der Vorrichtung 100 angebracht ist, ist es möglich, den Spalt (a) zwischen dem Biegeblock 4 und dem Biegestift 31 in Abhängigkeit von der Dicke des Metallstreifens 1 einzustellen. Wenn z. B. der Metallstreifen 1 relativ dünner ist als ein Referenzstreifen, bewegt sich der Biegeblock 4 nach vorne, um dadurch den Spalt (a) zwischen dem Biegeblock 4 und dem Biegestift 31 zu vermindern. Wenn andererseits der Metallstreifen 1 relativ dicker ist als der Referenzstreifen, bewegt sich der Biegeblock 4 nach hinten, um dadurch den Spalt zu vergrößern. Eine derartige Bewegung des Biegeblocks 4 zum Einstellen des Spalts (a) ist aus den 18 und 19 leicht verständlich.
  • 20 zeigt eine Frontansicht der Vorrichtung unter Darstellung sowohl eines Streifenhalters als auch einer schwenkbaren Schneideinrichtung, die zum Halten bzw. Schneiden des Metallstreifens verwendet werden. 21 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise sowohl des Streifenhalters als auch der schwenkbaren Schneideinrichtung.
  • Nachdem der Metallstreifen 1 in der vorstehend beschriebenen Weise gebogen ist, wird der Metallstreifen 1 durch die Vorrichtung folgendermaßen in Schneidklingen zerteilt.
  • Der Metallstreifen 1 aus dem Biegevorgang bewegt sich in kontinuierlicher Weise zu dem vorderen Bereich des Tisches 10. Dabei wird eine schwenkbare Schneideinrichtung 43 in eine gewünschte Schneidposition bewegt, in der die Schneideinrichtung 43 den Metallstreifen 1 zu Schneidklingen zerschneidet. Die genannte schwenkbare Schneideinrichtung 43, die an der Vorderseite des Biegeblocks 4 angeordnet ist, ist mit dem beweglichen Träger 40 schwenkbar verbunden und durch diesen drehbar gehalten. Der genannte Träger 40 ist durch die beiden vertikalen Führungsschienen 11 an den beiden seitlichen Rändern verschiebbar gehalten und wird in Verbindung mit der ersten Zylinder-Betätigungseinrichtung 41 betätigt, um selektiv und vertikal entlang der beiden Schienen 11 in gegenläufigen Richtungen verschoben zu werden.
  • Ein lösbarer Streifenhalter 42, der zum Halten des Metallstreifens 1 verwendet wird, ist an dem unteren Rand des Trägers 42 vorgesehen. Die 23 und 24 zeigen eine Perspektivansicht bzw. eine im Schnitt dargestellte Ansicht des genannten Streifenhalters 42.
  • Der genannte Streifenhalter 42 besteht aus zwei Blöcken, die dieselbe Konfiguration aufweisen und zwischen sich einen Streifenhalteschlitz 42a bilden, wenn die beiden Blöcke zu einem einzigen Körper integriert sind. Der genannte Halter 42 ist zum Einstellen der Breite des Streifenhalteschlitzes 42a in Abhängigkeit von der Dicke des Metallstreifens 1 ausgebildet.
  • Das heißt, der Streifenhalteschlitz 42a des Halters ist zwischen den innenliegenden Flächen der beiden Blöcke ausgebildet. Das innere Ende oder der Steg des Streifenhalteschlitzes 42a ist V-förmig, wodurch die geschärfte Kante des Metallstreifens 1 fest gehalten wird, ohne dass irgendeine Beschädigung der geschärften Kante des Streifens 1 entsteht. Sowohl der vorstehend genannte Streifenhalter 42 als auch der Biegeblock 4 bilden ein Set, so dass der Halter 42 zusammen mit dem Biegeblock 4 austauschbar ist.
  • Die Kante an der Mündung des Streifenhalteschlitzes 42a ist abgeschrägt, so dass es möglich ist, den Metallstreifen 1 in effektiver Weise in den Schlitz 42a einzuführen, und zwar ohne Versagen, selbst wenn der Stift 1 aus der Biegenase 4a nicht exakt mit dem Schlitz 42a ausgefluchtet ist.
  • In einem solchen Fall wird die schwenkbare Schneideinrichtung 43 durch die zweite Zylinder-Betätigungseinrichtung 44 rotationsmäßig bewegt, so dass sie vorübergehend in einer Schneidvorgang-Warteposition auf einer Seite des Streifenhalters 42 gehalten ist und sich zusammen mit dem Träger 40 nach unten bewegt, wie dies in den 27A und 27B gezeigt ist. In diesem Fall bewegt sich das bewegliche Stück 48, das vor dem Schlitz 45 des Tisches 10 positioniert ist, horizontal, um das untere Ende der schwenkbaren Schneideinrichtung 43 in dem Verriegelungsschlitz 47 zu halten.
  • Die schwenkbare Schneideinrichtung 43, die durch den Verriegelungsschlitz 47 des beweglichen Stücks 48 fest gehalten ist, kann den Metallstreifen 1 exakt zerteilen. Das heißt, wenn es notwendig ist, den Streifen 1 in Schneidklingen zu zerteilen, wird das bewegliche Stück 48 durch die Zylinder-Betätigungseinrichtungen betätigt, so dass das Stück 48 eine Gleitbewegung in entgegengesetzten Richtungen ausführt, wobei die schwenkbare Schneideinrichtung 43 den Metallstreifen 1 fein und exakt zerschneidet. Selbstverständlich kann die schwenkbare Schneideinrichtung 43 unter der Steuerung eines Annäherungssensors oder Fotosensors, der die letztendliche Biegeposition des Metallstreifens 1 vor der Ausgabe eines Startsignals an die Zylinder-Betätigungseinrichtung für die Schneideinrichtung 43 prüft in die Biegevorgang-Warteposition bewegt werden.
  • Die 25 und 26 zeigen Ansichten der Konfiguration der schwenkbaren Schneideinrichtung 43 der vorliegenden Erfindung. Wie in den Zeichnungen zu sehen ist, wird der untere Bereich der Schneideinrichtung 43 in seiner Mitte schmaler und besitzt eine schräg verlaufende Schneidfläche 43a, so dass eine schmale Taille gebildet ist. Die genannte Schneidfläche ist in einem Winkel β geneigt. Wenn die schwenkbare Schneideinrichtung 43 zum Zerteilen des Metallstreifens 1 rotationsmäßig bewegt wird, gelangt die Schneideinrichtung 43 zuerst mit dem unteren Bereich des Metallstreifens 1 an der Schneidfläche 43a in Berührung, so dass die Schneideinrichtung 43 den Metallstreifen 1 von der unteren Kante zu der oberen Kante des Streifens 1 zerteilt. Die schwenkbare Schneideinrichtung 43 sorgt somit für ein feines und senkrechtes Zerteilen des Metallstreifens 1 in fehlerloser Weise.
  • Das heißt, beim Zerteilen des Metallstreifens 1 mittels der schwenkbaren Schneideinrichtung von der oberen Kante zu der untere Kante wird der Streifen 1 in dem Streifenhalter 42 durch die Schneidkraft der schwenkbaren Schneideinrichtung 43 nach unten vorgespannt, so dass der Halter 42 den Streifen 1 nicht festhalten kann und dies ein unbeabsichtigtes schräges Schneiden des Streifens 1 ermöglicht. Wenn dagegen der Metallstreifen 1 durch die schwenkbare Schneideinrichtung 43 in der vorstehend beschriebenen Weise von der unteren Kante zu der oberen Kante zerteilt wird, wird der Streifen 1 in Richtung nach oben vorgespannt, so dass er von dem Streifenhalter 42 fester gehalten wird sowie auf einmal fein und senkrecht zerteilt wird.
  • 29 zeigt eine Ansicht von zwei oder mehr Schneidklingen, die durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung hergestellt werden und auf einen flachen Holzblock aufgesetzt sind. Wie in der Zeichnung zu sehen ist, kann beim Aufsetzen von zwei oder mehr Schneidklingen auf einen Holzblock, wobei Enden der Klingen einander im rechten Winkel eng treffen, ein Spalt an der Verbindungsstelle zwischen den Schneidklingen 1 aufgrund der geschärften Kanten der Klingen 1 gebildet werden. Das heißt, ein Spalt kann zwischen dem einen Ende einer Klinge und der abgeschrägten Fläche der geschärften Kante einer weiteren Klinge gebildet werden. Ein solcher Spalt kann die Schneidqualität der Schneidklinge reduzieren, so dass ein solcher Spalt von den Schneidklingen entfernt werden muß, die auf dem Holzblock vorgesehen sind. Zum Entfernen eines solchen Spalts von der Verbindungsstelle zwischen den Schneidklingen ist eine Schneidklinge 1, von der das Ende auf die Seitenfläche einer weiteren Klinge 1 trifft, an dem Ende exakt bearbeitet, um eine Spitze zu bilden, die in der Lage ist, die schräg verlaufende Oberfläche der geschärften Kante der anderen Klinge 1 im Wesentlichen zu treffen. Somit wird jeglicher Spalt von den Verbindungsstellen zwischen den Schneidklingen 1 entfernt, die gemeinsam auf einem Holzblock angeordnet sind.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie vorstehend beschrieben worden ist, schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Bilden einer Schneidklinge für Druckerzeugnisse. Die Klingenbildevorrichtung der vorliegenden Erfindung bildet Schneidklingen durch geeignetes Biegen und Schneiden eines Metallstreifens zu erwünschten Klingen durch integrierte Bearbeitung unabhängig von einem Unterschied in der Größe der Metallstreifen. Die Vorrichtung ist auch mit austauschbaren Bearbeitungseinrichtungen ausgestattet, so dass sie in der Lage ist, Brückenkerben in unterschiedlichen Beabstandungen und Konfigurationen zu bilden. Die Vorrichtung besitzt ferner einen vertikal beweglichen Biegestift und eine schwenkbare Schneideinrichtung. Der Biegestift kann einen Metallstreifen rasch in eine gewünschte Konfiguration biegen, während die schwenkbare Schneideinrichtung für ein feines und exaktes Schneiden des Metallstreifens in Schneidklingen sorgt.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Tatsache, dass die Vorrichtung rasch Schneidklingen mit hoher Präzision erzeugen kann, wodurch die Produktivität verbessert wird und sich die Kosten für die Schneidklingen vermindern.
  • Vorstehend sind zwar die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zum Zweck der Erläuterung offenbart worden, jedoch versteht es sich für den Fachmann, dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und er setzende Maßnahmen im Umfang der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen offenbart ist, möglich sind.

Claims (6)

  1. Führungsblock (2) zum Führen und Abstützen eines Metallstreifens (1), gekennzeichnet durch: zwei Platten (3), die einander gegenüberliegend angeordnet sind und einander zugewandt gegenüberliegende Oberflächen jeweils mit einem länglichen Einpasskanal (3a) aufweisen; und durch einen zwischen den beiden Platten (3) gehaltenen Biegeblock (4), der mit einer Seite in den einen der länglichen Einpasskanäle (3a) gepasst ist und mit der anderen Seite in den anderen der länglichen Einpasskanäle (3a) gepasst ist, wobei der Biegeblock (4) eine Führung aufweist, die zum Aufnehmen des Metallstreifens (1) und zum Führen desselben dimensioniert ist.
  2. Führungsblock nach Anspruch 1, wobei der Biegeblock an einem Ende eine Biegenase (4a) aufweist, deren Größe und Konfiguration mit der Aufnahme einer Größe und Konfiguration des Metallstreifens kompatibel ist
  3. Führungsblock nach Anspruch 1 oder 2 in Kombination mit einem Biegestift (31), einer Zylinder-Betätigungseinrichtung mit einem Kolben, der beweglich ist, einem ersten Zahnrad (33), das an einem unteren Ende der Zylinder-Betätigungseinrichtung angebracht ist, und einem zweiten Zahnrad (33a), wobei das erste und das zweite Zahnrad voneinander beabstandet sind und jeweils eine Stifteinführöffnung (33b) aufweisen, wobei die Stifteinführöffnungen miteinander ausgefluchtet sind und wobei der Biegestift gemeinsam mit dem Kolben beweglich ist, um sich zwischen einer Eingriffsstellung, in der sich der Biegstift aus der Stifteinführöffnung des ersten Zahnrads heraus in Eingriff mit der Stiftöffnung des zweiten Zahnrads erstreckt, und einer zurückgezogenen Stellung zu bewegen, in der der Biegestift außer Eingriff mit der zweiten Stifteinführöffnung ist und von dem zweiten Zahnrad beabstandet ist, wobei der Biegestift und der Biegeblock dazu ausgebildet sind, miteinander zusammenzuarbeiten, während der Biegestift in der Eingriffsstellung ist, um dem Biegestift ansprechend auf eine Rotation des ersten und des zweiten Zahnrads eine Rotation relativ zu dem Biegeblock zu ermöglichen, so dass ein Bereich des Metallstreifens, der zwischen dem Biegestift und dem Biegeblock geführt ist, gebogen werden kann.
  4. Kombination nach Anspruch 3, weiterhin mit einem Getriebe, das das zweite Zahnrad enthält, wobei das Getriebe in Richtung nach vorne, hinten, links oder rechts beweglich ist, um eine Relativstellung der Stifteinführöffnung des zweiten Zahnrads in Bezug auf die Stifteinführöffnung des ersten Zahnrads einzustellen, um eine Ausfluchtung der Stifteinführöffnungen des ersten und des zweiten Zahnrads miteinander zu ermöglichen.
  5. Verfahren zum Führen und Abstützen eines Metallstreifens (1), gekennzeichnet durch folgende Schritte: Anordnen von zwei Platten (3) einander gegenüber, von denen jede einen länglichen Einpasskanal (3a) an einer innen liegenden Oberfläche aufweist; Halten eines Biegeblocks (4) zwischen den beiden Platten (3) durch Einpassen von einer Seite des Biegeblocks (4) in den einen der länglichen Einpasskanäle (3a) und der anderen der beiden Seiten in den anderen der länglichen Einpasskanäle (3a); und Führen des Metallstreifens (1) in eine Führung (4a) des Biegeblocks (4).
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei ferner eine Biegenase (4a) auf der Basis einer Größe und Konfiguration des Metallstreifens dimensioniert wird und die Biegenase an einem Ende des Biegeblocks angeordnet wird.
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