DE69814606T2 - Verfahren zur herstellung feiner polymerteilchen - Google Patents

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Genichi Wakayama-shi NAKAMURA
Yasushi Wakayama-shi SASAKI
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/04Polymerisation in solution
    • C08F2/06Organic solvent
    • C08F2/08Organic solvent with the aid of dispersing agents for the polymer

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung feiner Polymerteilchen. Sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung feiner Polymerteilchen, die eine enge Teilchengrößenverteilung haben, die hydrophobe Oberflächen haben und als Kosmetika, Informationsmaterialien, Anstrichmittel, Schmiermittel verwendbar sind, wobei das Verfahren einfach und mit niedrigen Kosten durchführbar ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Verfahren zur Herstellung feiner Polymerteilchen durch Polymerisation in einem Lösungsmittel, das ein Monomer löst, aber ein Polymer nicht löst, in Gegenwart eines geeigneten Dispergiermittels ist bekannt.
  • Dieses Verfahren wird als Dispersionspolymerisationsverfahren bezeichnet und ist dadurch charakterisiert, dass feine Polymerteilchen, die eine enge Teilchengrößenverteilung haben, in hohen Konzentrationen in einem relativ kurzen Zeitraum erhalten werden, indem geeignete Bedingungen ausgewählt werden.
  • Was dieses Dispersionspolymerisationsverfahren angeht, so ist z. B. bekannt, dass Teilchen mit hydrophoben Oberflächen erhalten werden, indem ein Dispergiermittel verwendet wird, das ein Silikon in mindestens einem Element eines Lösungsmittels, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kohlenwasserstoffverbindungen und/oder Silikonverbindungen, enthält, verwendet wird.
  • Die JP-A 47-4084 offenbart spezifischerweise ein Verfahren, in dem ein Mercapto-modifiziertes Silikon als Dispergiermittel verwendet wird. Ferner ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Blockcopolymer (z. B. "Dispersion Polymerization in Organic Media", verfasst von K. E. J. Barrett, John Wiley & Sons, 1975) oder ein Pfropfcopolymer (z. B. JP-A 8-269332) aus einem Silikon und einem Vinylpolymer als Dispergiermittel verwendet wird. Außerdem haben R. H. Pelton et al. berichtet, dass ein nichtmodifiziertes Silikon oder ein Vinyl-modifiziertes Silikon als Dispergiermittel verwendet wird (J. Colloid and Interface Sci., 1990, 137(1), S. 120 – 7).
  • Darüber hinaus wurde für die allgemeine Dispersionspolymerisation ein Beispiel beschrieben, bei dem ein Makromonomer mit einer polymerisierbaren Gruppe, wie z. B. ein Methacrylat oder ein Polymer (Makroinitiator) mit einer Radikalinitiationsgruppe, wie z. B. Azo, ein Peroxid, verwendet wird (z. B. H. Uyama, et al., Makromol. Chem., 1992, 193(9), S. 2355 – 62, U. Yildiz et al., Angew. Makromol. Chem., 1995, 231, 5. 135 – 44).
  • Allerdings waren die Bedingungen, unter denen die Dispersion während der gesamten Polymerisation stabil gehalten werden kann, begrenzt und es war schwierig, feine Polymerteilchen, die einen gewünschten Teilchendurchmesser, gewünschte Verteilungs- und Oberflächeneigenschaften (z. B. hydrophobe Natur) haben, herzustellen.
  • Zusätzlich war ein verwendetes Dispergiermittel ein Spezielles und dieses war im Hinblick auf die Einfachheit und die Kosten ungünstig.
  • Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung von feinen Polymerteilchen, die eine enge Teilchengrößenver teilung und hydrophobe Oberflächen haben, in einfacher Weise bei niedrigen Kosten.
  • Unter diesen Umständen haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung beharrlich Untersuchungen durchgeführt und haben als Ergebnis gefunden, dass feine Polymerteilchen mit einer engen Teilchengrößenverteilung und mit hydrophoben Oberflächen in stabiler Weise erhalten werden, indem die Dispersionspolymerisation in mindestens einem Glied eines Lösungsmittels, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kohlenwasserstoffverbindungen und Silikonverbindungen, durchgeführt wird, wobei ein universelles Aminomodifiziertes Silikon als Dispergiermittel eingesetzt wird. Diese Feststellung hat zur Vollendung der vorliegenden Erfindung geführt.
  • D. h., die vorliegende Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung feiner Polymerteilchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dispersionspolymerisation eines Vinylmonomeren in mindestens einem Glied eines Lösungsmittels, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kohlenwasserstoffverbindungen und Silikonverbindungen, unter Verwendung eines Amino-modifizierten Silikons als Dispergiermittel durchgeführt wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend offenbart.
  • [Amino-modifiziertes Silikon]
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Aminomodifizierte Silikon kann eines sein, das eine spezifische Struktur hat, allerdings ist ein universelles, das auf dem Markt verfügbar ist, ausreichend. Bezüglich der universellen Amino-modifizierten Silikone gibt es Unterschiede im Element der modifizierenden Gruppe, ihrer Stelle, dem Sub stitutionsgrad und dem Polymerisationsgrad. Was den Typ der modifizierenden Gruppe angeht, so wird vorzugsweise eine Gruppe verwendet, die durch die folgende Formel (I) dargestellt wird:
    Figure 00040001
    [worin n eine ganze Zahl von 3 bis 20 ist, A und B gleich oder unterschiedlich sind und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei jede Gruppe eine Hydroxylgruppe haben kann, oder eine Aminoalkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei jede Gruppe eine Hydroxylgruppe haben kann, darstellen].
  • Als spezifische Beispiele für solche modifizierenden Gruppen können eine 3-Aminopropylgruppe, eine N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropylgruppe, eine N-(2-Dimethylaminoethyl)-3-aminopropylgruppe, eine N-Alkyl-(1 bis 22 Kohlenstoffatome)-aminopropylgruppe, eine N,N-Dimethylaminopropylgruppe und eine N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-3-aminopropylgruppe genannt werden. Von diesen sind eine 3-Aminopropylgruppe, eine N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropylgruppe und eine N-(2-Dimethylaminoethyl)-3-aminopropylgruppe unter dem Gesichtspunkt der einfachen Beschaffung bevorzugt und eine 3-Aminopropylgruppe ist besonders bevorzugt.
  • Als Substitutionsstelle für die modifizierende Gruppe sind eine Seitenkette, beide Enden und ein Ende einer Silikonkette vorteilhaft. Im erfindungsgemäßen Verfahren kann das Amino-modifizierte Silikon, das an einer dieser Modifikationsstellen modifiziert ist, bevorzugt eingesetzt werden.
  • Ferner kann das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Amino-modifizierte Silikon mit der anderen modifizierenden Gruppe, z. B. einer Phenylgruppe, einer Alkylgruppe oder einer Polyethergruppe, gleichzeitig modifiziert werden, wenn dadurch nicht vom Kern der vorliegenden Erfindung abgewichen wird.
  • Der Substitutionsgrad (Aminäquivalent) des Amino-modifizierten Silikons, das in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist nicht besonders beschränkt. Wenn das Aminäquivalent allerdings zu klein ist, ist die Löslichkeit im Dispersionsmedium verringert. Folglich tritt manchmal eine instabile Dispersion auf. Wenn das Aminäquivalent zu groß ist, ist die Teilchengrößenverteilung der resultierenden Teilchen in einigen Fällen verbreitert. oder es haften vermehrt Materialien an einem Reaktor. Dementsprechend liegt das Aminäquivalent vorzugsweise zwischen 300 und 50000 g/mol, bevorzugter zwischen 1000 und 20000 g/mol. Darüber hinaus besteht eine allgemeine Tendenz, wonach bei größerem Aminäquivalent ein größerer Durchmesser der entstehenden Teilchen resultiert.
  • In der vorliegenden Erfindung wurde das Aminäquivalent des Amino-modifizierten Silikons durch potentiometrische Titration mit Salzsäure in Chloroform/Methanol (Volumenverhältnis 1/1)-Lösung bestimmt.
  • Der Polymerisationsgrad (Viskosität) des Amino-modifizierten Silikons, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist nicht besonders beschränkt. Wenn allerdings die Viskosität zu niedrig ist, ist die Dispersionsstabilität verringert. Wenn sie zu hoch ist, wird die Verarbeitbarkeit bei der Herstellung verschlechtert. Daher liegt die Viskosität bei 25°C vorzugsweise zwischen 50 und 1.000.000 Cs, bevorzugter zwischen 1000 und 100.000 Cs. Allgemein gilt: je höher die Viskosität des verwendeten Amino-modifizierten Silikons ist, desto kleiner ist der Durchmesser der resultierenden Teilchen.
  • Ferner wurde in der vorliegenden Erfindung die Viskosität des Amino-modifizierten Silikons mit einem Brookfield-Viskosimeter gemessen, wenn die gemessene Viskosität (25°C) der Probe kleiner als 100.000 Cs war, und sie wurde mit einem Viskosimeter, Typ E gemessen, wenn die gemessene Viskosität (25°C) der Probe 100.000 Cs oder mehr war.
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Menge des Aminomodifizierten Silikons, das als Dispergiermittel verwendet wird, im Hinblick auf die Stabilität des Systems und die Charakteristika (Teilchendurchmesser und Oberflächeneigenschaften), die für die gebildeten Teilchen verlangt werden, ausgewählt. Wenn allerdings die Menge des Dispergiermittels unzureichend ist, wird die Dispersionsstabilität verringert. Wenn sie zu groß ist, ist dies nicht wirtschaftlich. Daher ist es üblicherweise vorteilhaft, dass die Menge des Dispergiermittels zwischen 0,1 und 20 Gew.%, bezogen auf das Vinylmonomer, liegt. Ferner besteht die allgemeine Tendenz, dass, je größer die Menge des verwendeten Amino-modifizierten Silikons ist, desto kleiner der Durchmesser der erhaltenen Teilchen ist.
  • [Lösungsmittel]
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Lösungsmittel ist ein Glied oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren Gliedern, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kohlenwasserstoffverbindungen und Silikonverbindungen. Als spezifische Beispiele für solche Lösungsmittel können aliphatische Kohlenwasserstoffverbindungen, wie z. B. Hexan, Heptan, Dodecan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Isooctan und hydriertes Triisobutylen; aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen, wie Benzol, Toluol, Xylol und Ethylbenzol, sowie Silikonverbindungen, wie Octamethylcyclotetrasilo xan, Decamethylcyclopentasiloxan, Hexamethyldisiloxan und Octamethyltrisiloxan genannt werden.
  • Von diesen Lösungsmitteln ist ein Glied oder ein Gemisch aus zwei oder mehr Gliedern, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hexan, Heptan, Cyclohexan, Toluol, Octamethylcyclotetrasiloxan und Decamethylcyclopentasiloxan, vorteilhaft.
  • Das Glied des Lösungsmittels ist ein wichtiger Faktor, der die Größe der gebildeten Teilchen oder die Dispersionsstabilität beeinflusst. Es gilt allgemein, dass je höher die Affinität für das resultierende Polymer ist, desto größer die Teilchengröße der gebildeten Teilchen ist. Die Affinität zwischen dem Polymer und dem Lösungsmittel kann z. B. aus der Differenz in einem Löslichkeitsparameter bekannt sein. Allerdings ist dies in vielen Fällen nicht anwendbar.
  • In der vorliegenden Erfindung kann ein weiteres polares Lösungsmittel zur Steuerung der Teilchengröße zugesetzt werden, wenn dadurch der Kern der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird. Als spezifische Beispiele für ein polares Lösungsmittel können halogenierte Alkyle, wie Chloroform und Trichlorethan; Ester, wie Ethylacetat und Isoamylacetat; Ketone, wie Aceton, Cyclohexanon und dergleichen; Ether, wie Tetrahydrofuran und Dioxan; Alkohole, wie Methanol und Ethanol; aprotische polare Lösungsmittel, wie z. B. Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid genannt werden.
  • [Vinylmonomer]
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Vinylmonomer ist nicht besonders beschränkt und vorzugsweise wird ein normales radikalisch polymerisierbares Vinylmonomer verwendet. Spezifische Beispiele für ein solches Vinylmonomer umfassen Styrol, ein Alkyl(meth)acrylat, dessen Alkylgruppe 1 bis 22 Kohlenstoffatome hat, (Meth)acrylonitril, Acrylamid, Vinylacetat und Vinylpyrrolidon. Styrol und ein Alkyl(meth)acrylat sind bevorzugt.
  • αDiese Vinylmonomere können entweder einzeln oder als Gemisch aus zwei oder mehreren Gliedern polymerisiert oder copolymerisiert werden. Bei der Copolymerisation treten die Probleme, wie z. B. Abnahme der Polymerisationsrate, Verbreiterung der Teilchengrößenverteilung, die Bildung von Teilchen mit unregelmäßiger Gestalt, das Auftreten der instabilen Dispersion gelegentlich auf, da die Rate des Verbrauchs des Monomeren in Abhängigkeit von Faktoren, wie z. B. dem monomeren Reaktivitätsverhältnis, einem Verteilungskoeffizienten zwischen Polymerphase und Lösungsmittelphase und einem Diffusionskoeffizienten stark differiert.
  • Zum Zweck der Kontrolle der Oberflächeneigenschaften der gebildeten Teilchen oder zur Verleihung von Reaktivität ist es auch möglich, ein Vinylmonomer zu homopolymerisieren oder zu copolymerisieren; Beispiele dafür sind α, βungesättigte Carbonsäuren, wie z. B. (Meth)acrylsäure, Maleinsäure und Itaconsäure, Maleinsäureanhydrid, Chlormethylstyrol, Glycidyl(meth)acrylat, (Meth)acryloyloxyethylisocyanat, 3-(Trimethoxysilyl)propyl(meth)acrylat, Dimethylaminoethyl(meth)acrylat, Hydroxyethyl(meth)acrylat und Vinylpyridin.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass das Vinylmonomer ein Gemisch aus zwei oder mehr Gliedern, ausgewählt aus den α, βungesättigten Carbonsäuren und den Estern davon, oder ein Gemisch aus Styrol und mindestens einem Glied der α, βungesättigten Carbonsäuren und Estern davon ist.
  • Von diesen Vinylmonomeren sind die bevorzugt, bei denen die Säuregruppe, die Säureanhydridgruppe, die halogenierte Alkylgruppe, die Epoxygruppe und die Isocyanatgruppe ein Pfropfpolymer durch Bindung an das Amino-modifizierte Silikon bilden können, wodurch die Wirkungen erzielt werden, dass die Dispersionsstabilität erhöht ist und der Durchmesser der gebildeten Teilchen verringert ist. Da insbesondere die α, β-ungesättigten Carbonsäuren eine starke Wirkung auf die Stabilisierung der Dispersion haben, wird ein stabiles Dispersionssystem bereitgestellt, indem eine geringe Menge davon bei der Polymerisation von Styrol oder einem Alkyl(meth)acrylat copolymerisiert wird. Wenn die α, β-ungesättigte Carbonsäure zur Stabilisierung der Dispersion zugesetzt wird, ist es ratsam, dass die Menge derselben der der Aminogruppe des Amino-modifizierten Silikons als Dispergiermittel entspricht oder größer ist.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren kann auch ein vernetzbares Vinylmonomer, z. B. Divinylbenzol oder Ethylenglykoldimethacrylat, verwendet werden um unlösliche Teilchen oder Teilchen hoher Festigkeit zu erhalten. Wenn das vernetzbare Vinylmonomer verwendet wird, ist in einigen Fällen die Polymerisationsrate verringert oder die Teilchengrößenverteilung verbreitert. Um Teilchen mit höherer Festigkeit zu erhalten, ist es dementsprechend bevorzugt, dass die Dispersionspolymerisation durch Verwendung eines Monomeren, das eine andere reaktive Gruppe als die Vinylgruppe hat, durchgeführt wird und eine funktionelle Gruppe in der Seitenkette dann in der makromolekularen Reaktion vernetzt wird.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren kann ein Kettenübertragungsmittel verwendet werden um das Molekulargewicht oder den Teilchendurchmesser zu steuern. Als spezifische Beispiele für solche Kettenübertragungsmittel können Mercaptane, wie z. B. Butylmercaptan, Mercaptoethanol, Thioglykolsäure und Dodecanthiol, Tetrachlorkohlenstoff, Tetrabromkohlenstoff, Dimethylanilin, Cumol und α-Methylstyroldimer, genannt werden.
  • Es besteht eine allgemeine Tendenz, dass, wenn das Kettenübertragungsmittel verwendet wird, der Teilchendurchmesser zunimmt. Beim Auswählen des Kettenübertragungsmittels müssen der Verteilungskoeffizient der Polymerphase und der Lösungsmittelphase zusätzlich zu dem üblichen Kettenübertragungskoeffizienten berücksichtigt werden.
  • [Monomerkonzentration]
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren variiert die Konzentration des Vinylmonomeren im Reaktionssystem in Abhängigkeit vom verwendeten Lösungsmittel und verwendeten Dispergiermittel. Wenn die Monomerkonzentration zu niedrig ist, läuft die Polymerisation langsam ab und ist unwirtschaftlich. Wenn die Monomerkonzentration zu hoch ist, führt dies manchmal zu Problemen, z. B. zur instabilen Dispersion, zur Verbreiterung der Teilchengrößenverteilung, dem Auftreten einer heftigen Polymerisationsreaktion. Das Resultat ist, dass die Konzentration üblicherweise bevorzugt zwischen 1 und 50 Gew.-%, bevorzugter zwischen 2 und 30 Gew.-% liegt. Die Monomerkonzentration ist auch ein Faktor, der den Teilchendurchmesser verändert. Es besteht die allgemeine Tendenz, dass, je höher die Monomerkonzentration ist, desto größer der Teilchendurchmesser wird.
  • Um eine Dispersion zu erhalten, die die hohe Konzentration hat, aber die oben genannten Probleme vermieden werden, ist es ratsam, dass die Polymerisation so durchgeführt wird, dass das Vinylmonomer kontinuierlich in das Reaktionssystem eingeführt wird. Im Allgemeinen ist ein Monomer ein gutes Lösungsmittel für das gebildete Polymer. Wenn es als solches ohne Verdünnung eingeführt wird, tritt demnach in vielen Fällen eine Agglomeration auf. In diesem Fall wird ein Monomer nach Verdünnen mit einem Lösungsmittel eingefüllt. In dieser speziellen Ausführungsform ist es möglich, dass die Dispersionspolymerisation unter Rück fluss eines Lösungsmittels durchgeführt wird und ein Monomer, das mit einem Kondensat verdünnt wurde, eingefüllt wird.
  • Die Konzentration des Monomers, das eingefüllt werden soll, ist vorzugsweise 50 Gew.-% oder weniger, bevorzugt 30 Gew.-% oder weniger, obgleich diese mit den eingeführten Polymerisationsbedingungen variiert werden kann. Darüber hinaus ist es zum Erhalt feiner Polymerteilchen mit enger Teilchengrößenverteilung ratsam, dass die Monomerkonzentration im Reaktionssystem 30 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise 20 Gew.-% oder weniger ist, und soweit wie möglich ohne plötzliche Änderungen gesteuert wird. Bei der normalen Dispersionspolymerisation wird die Polymerisationsgeschwindigkeit im Verhältnis zum Gewicht der bereits gebildeten Teilchen erhöht. Dementsprechend ist es ratsam dass das Vinylmonomer in der Anfangsstufe relativ langsam und in der späteren Stufe schnell zugeführt wird.
  • [Initiator]
  • Im Allgemeinen ist der im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Polymerisationsinitiator ein. bekanntes Produkt. Beispielsweise werden bevorzugt Peroxidverbindungen, wie z. B. Lauroylperoxid, Benzoylperoxid, tert.-Butylperoxidpivalat und Diisopropylperoxydicarbonat, und Azoverbindungen, wie z. B. Azobis(isobutyronitril), Azobis-(2,4-dimethylvaleronitril), Azobis(dimethylisobutyrat) und Azobis(cyclohexancarbonitril) vorzugsweise als Initiatoren eingesetzt.
  • Wenn die Halbwertszeit des Initiators bei der Polymerisationstemperatur zu kurz ist, ist das Umwandlungsverhältnis in einigen Fällen nicht erhöht oder die Teilchengrößenverteilung ist verbreitert. Wenn die Halbwertszeit zu lang ist, treten die Probleme auf, dass die Polymerisation langsam abläuft und eine große Menge Initiator selbst nach Beendigung der Polymerisation zurückbleibt. Dementsprechend ist es ratsam, dass die Halbwertszeit bei der Polymerisationstemperatur so gewählt wird, dass sie zwischen 0,5 und 10 Stunden liegt. Es ist auch möglich, den Initiator kontinuierlich bei einer solchen Temperatur in das Reaktionssystem einzuführen, dass die Halbswertszeit des Initiators eine kurze Zeit von 3 Stunden oder weniger ist.
  • In der Dispersionspolymerisation ist es allgemein bekannt, dass der Initiator der Peroxidverbindung die Bildung eines Pfropfpolymeren erlaubt und die Dispersionsstabilität durch Entfernung von Sauerstoff aus dem Dispergiermittel erhöht. Allerdings kann die Dispersion im erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem die Dispersionspolymerisation in mindestens einem Glied des Lösungsmittels, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Kohlenwasserstoffverbindungen und/oder Silikonverbindungen unter Verwendung des Aminomodifizierten Silikons als Dispergiermittel durchgeführt wird, stabil gehalten werden, selbst wenn der Initiator die Azoverbindung ist.
  • Die verwendete Menge des Initiators ist nicht besonders beschränkt. Wenn allerdings die Menge des Initiators zu groß ist, ist dies unwirtschaftlich. Wenn sie zu klein ist, läuft die Polymerisation langsam ab. Wenn sie zu klein oder zu groß ist, wird die Teilchengrößenverteilung außerdem verbreitert oder die Dispersionsstabilität verringert. Entsprechend liegt sie vorzugsweise zwischen 0,1 und 10 Gew.-%, bevorzugter zwischen 0,2 und 5 Gew.-%, bezogen auf das Monomer. Es besteht im Allgemeinen die Tendenz, dass bei steigender Menge des Initiators der Durchmesser der gebildeten Teilchen größer wird.
  • Das Verfahren zum Zusetzen des Initiators ist nicht besonders beschränkt. Da allerdings die Notwendigkeit besteht, die Bedingungen für den Nukleierungsschritt in der Anfangsstufe der Dispersionspolymerisation zur Kontrolle des Teilchendurchmessers zu vereinheitlichen, ist es ratsam, dass der Zusatz des Initiators in der notwendigen Menge beendet wird, nachdem die anderen Ausgangsmaterialien vorher eingefüllt wurden und das Gemisch bei einer gewünschten Temperatur gehalten wird und bevor die Nukleierung erfolgt.
  • [Polymerisationsbedingungen]
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren muss die Polymerisationstemperatur in Abhängigkeit von der Zersetzungsrate des Initiators, der Affinität zwischen dem Monomer und dem Lösungsmittel sorgfältig ausgewählt werden. Sie liegt vorzugsweise zwischen Raumtemperatur und 150°C, bevorzugter zwischen 50 und 120°C. Da die Polymerisationstemperatur auch einer der Faktoren ist, die den Teilchendurchmesser verändert, ist es ratsam, diese als feste Temperatur einzustellen. Die Reaktion unter Rückfluss des Lösungsmittels ist dahingehend vorteilhaft, dass die Temperaturkontrolle und die Entfernung der Polymerisationswärme in einfacher Weise durchgeführt werden können.
  • Die Polymerisationszeit wird geeigneterweise entsprechend der Halbwertszeit des Initiators und der Reaktivität des Monomeren ausgewählt. Sie beträgt üblicherweise 2 Stunden bis 48 Stunden.
  • Da der im Monomer enthaltene Polymerisationsinitiator oder die Restmenge an Sauerstoff manchmal den Durchmesser der bei der Dispersionspolymerisation gebildeten Teilchen stark verändern, ist es ratsam, die Menge des Polymerisationsinhibitions(verzögerungs)-Faktors stärker als bei Durchführung der üblichen radikalischen Polymerisation zu kontrollieren.
  • Die Rührbedingungen werden nicht besonders beschränkt. Wenn allerdings das Rühren zu schnell oder zu langsam durchgeführt wird, neigt die Dispersion dazu, instabil zu sein. Es ist ratsam, das Rühren so durchzuführen, dass das gesamte System vermischt wird, ohne dass eine starke Scherung ausgeübt wird.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren können zur Herstellung funktioneller Teilchen verschiedene Additive gleichzeitig vorliegen, solange kein nachteiliger Effekt auf die Dispersionspolymerisation ausgeübt wird. Spezifische Beispiele für solche Additive umfassen einen Weichmacher, einen Farbstoff und einen Aromastoff.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann somit eine Dispersion feiner Polymerteilchen, die eine enge Teilchengrößenverteilung im Bereich von 0,3 bis 20 μm haben, in stabiler Weise und in hoher Ausbeute erhalten werden. Speziell im erfindungsgemäßen Verfahren können Teilchen mit einem relativ großen Teilchendurchmesser von 1 μm oder mehr stabilerweise produziert werden.
  • Die Dispersion feiner Polymerteilchen, die durch das erfindungsgemäße Verfahren erhalten wird, kann als solche verwendet werden oder kann in eine Dispersion in einem anderen Lösungsmittel durch Lösungsmittelersatz umgeformt werden. Ferner kann sie nach einem bekannten Verfahren, z. B. Fest-Flüssig-Trennung, wie Zentrifugation und Filtration, und Trocknung in ein Pulver überführt werden.
  • Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltenen Teilchen haben eine geringe Oberflächenenergie, die ein charakteristisches Merkmal des Amino-modifizierten Silikons als Dispergiermittel ist; sie können vorzugsweise in Kosmetika, Informationsmaterialien, Anstrichmitteln und Schmiermitteln eingesetzt werden.
  • Der Grund, warum die Dispersion der feinen Polymerteilchen, die in einem weiten Bereich stabil sind, durch das erfindungsgemäße Verfahren erhalten werden kann, ist nicht notwendigerweise geklärt. Allerdings ist der Grund wahrscheinlich nicht nur das Pfropfen durch das Wasserstoffentfernen, das in der allgemeinen Dispersionspolymerisation als wirksam erachtet wird, und die Ionengruppenwechselwirkung, sondern es besteht auch eine besondere Wechselwirkung zwischen Kohlenwasserstoffverbindungen und/oder Silikonverbindungen und dem Amino-modifizierten Silikon.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend spezifischer anhand von Beispielen erläutert.
  • Beispiel 1
  • Ein 500-ml-Vierhalskolben, der mit einem Kühler, einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, wurde mit Stickstoff gespült. Dann wurden 90 g n-Hexan, 90 g Toluol und 0,4 g eines Amino-modifizierten Silikons (Seitenkette des 3-Aminopropyltyps, Viskosität (Viskosität bei 25°C, das Gleiche gilt im Folgenden) 50000 Cs, Aminäquivalent 5000 g/mol) eingefüllt und auf 70°C erwärmt. 20 g Methylmethacrylat, 0,02 g Methacrylsäure und 0,3 g Lauroylperoxid wurden zugesetzt und das Gemisch wurde 16 Stunden bei 70°C umgesetzt. Obgleich das Reaktionssystem in der Anfangsstufe einheitlich war, zeigte es etwa 45 Minuten nach Zuführung des Initiators eine bläulich weiße Farbe. Danach änderte es sich in eine weiße Emulsion.
  • Die Reaktionslösung wurde abkühlen gelassen, dann mit 200 g n-Hexan verdünnt und einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennung durch Zentrifugation unterzogen. Eine Waschstufe unter Redispergieren des Rückstands in 300 g n-Hexan und danach Durchführen einer Zentrifugation wurde zweimal wiederholt und es wurde eine Vakuumtrocknung mit einem Trock ner bei 50°C durchgeführt, wobei 15,0 g weißes Pulver erhalten wurden.
  • Die resultierenden Teilchen wurden in üblicher Weise mit einem SEM betrachtet. Die Durchmesser von 50 Teilchen wurden gemessen und der durchschnittliche Teilchendurchmesser und der Variationskoeffizient (CV-Wert (%) =[Standardabweichung] × 100/[durchschnittlicher Teilchendurchmesser]) wurden errechnet. Das Ergebnis war, dass sie 5,0 μm bzw. 6, 1% waren.
  • Beispiele 2 bis 10
  • Feine Polymerteilchen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, außer dass die Lösungsmittelzusammensetzung und das Glied des Dispergiermittels so verändert wurden, wie es in Tabelle 1 gezeigt ist, synthetisiert. Die Resultate sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Figure 00170001
  • Beispiele 11 bis 14
  • Unter den in Tabelle 2 angegebenen Bedingungen und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurden feine Polymerteilchen erhalten. Die Resultate sind in Tabelle 2 angegeben.
  • Figure 00190001
  • Wie aus Tabelle 2 zu ersehen ist, wurden die feinen Polymerteilchen in dem erfindungsgemäßen Verfahren ungeachtet des Glieds des Initiators und des Vorliegens oder des Fehlens des funktionellen Monomers in stabiler Weise erhalten. Insbesondere konnte die Dispersionspolymerisation, selbst wenn ein Initiator, der aus einer Azoverbindung bestand, die kaum die Pfropfreaktion verursacht, und Styrol, das kaum eine Wechselwirkung mit einer Aminogruppe verursacht, als Monomer verwendet wurde, in stabiler Weise durchgeführt werden.
  • Beispiele 15 bis 19
  • Ein 1-Liter-Vierhalskolben, der mit einem Kühler, einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, wurde mit 6,4 g oder 1,6 g eines Amino-modifizierten Silikons (Seitenkette 3-Aminopropyl-Typ, Viskosität 50000 Cs, Aminäquivalent 5000 g/mol) und 432 g Cyclohexan beschickt. Das Gemisch wurde auf etwa 80°C erwärmt und unter leichtem Rückfluss gehalten. Es wurde ein Styrol/Methylmethacrylat-Gemisch (insgesamt 80 g) mit einer in Tabelle 3 angegebenen Zusammensetzung, 0,02 g Methacrylsäure und 0,8 g Lauroylperoxid zugesetzt. Während das Gemisch bei leichtem Rückfluss gehalten wurde, wurde tropfenweise eine Cyclohexanlösung (2,4 g/48 g) Lauroylperoxid im Verlauf von 6 Stunden zugesetzt. Außerdem wurde die Reaktion für 2 Stunden bei derselben Temperatur ablaufen gelassen und dann wurden feine Polymerteilchen in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten. Die Resultate sind in Tabelle 3 angegeben.
  • Figure 00210001
  • Beispiele 20 und 21
  • Die tropfenweise Polymerisation wurde mit einer in Tabelle 4 angegebenen Zusammensetzung unter Rückfluss eines Lösungsmittels, Verdünnen eines Monomers auf 30 Gew.-% oder weniger mit einem Kondensat und Aufrechterhalten der Monomerkonzentration in einem Reaktionssystem, so dass sie 20 Gew.-% nicht überstieg, durchgeführt. Die Resultate sind in Tabelle 4 angegeben.
  • Tabelle 4
    Figure 00230001
  • Wie aus Tabelle 4 ersichtlich ist, wurden die feinen Polymerteilchen bei einer hohen Konzentration von 50 Gew.-% oder mehr in hoher Ausbeute innerhalb eines kurzen Zeitraums erhalten, indem ein Verfahren zur kontinuierlichen Zuführung eines Vinylmonomers zu einem Reaktionssystem verwendet wurde.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung feiner Polymerteilchen, umfassend Dispersions-Polymerisieren eines Vinylmonomeren in mindestens einem Lösungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Kohlenwasserstoff-Verbindungen und Silikonverbindungen, unter Verwendung eines Aminomodifizierten Silikons als Dispergiermittel.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Aminäquivalent des aminomodifizierten Silikons zwischen 300 und 50.000 g/mol liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Viskosität des aminomodifizierten Silikons bei 25°C zwischen 50 und 1.000.000 cs liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Lösungsmittel mindestens ein Glied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Hexan, Heptan, Cyclohexan, Toluol, Octamethylcyclotetrasiloxan und Decamethylcyclopentasiloxan, ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Vinylmonomer mindestens ein Glied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Styrol, einem Alkylacrylat und einem Alkylmethacrylat, ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 5, wobei das Vinylmonomer eine α, β-ungesättigte Carbonsäure und ein anderes Vinylmonomer ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Vinylmonomer so in das Reaktionssystem eingeführt wird, dass die Konzentration des Vinylmonomeren im Reaktionssystem immer bei 30 Gew.-% oder weniger gehalten wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Vinylmonomer eine α, β-ungesättigte Carbonsäure oder ihr Ester ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zwei oder mehrere Glieder von Vinylmonomeren, ausgewählt aus einer α, βungesättigten Carbonsäure und ihrem Ester, in mindestens einem Glied eines Lösungsmittels, ausgewählt aus aliphatischen Kohlenwasserstoffverbindungen, unter Verwendung des aminomodifizierten Silikons mit der Formel (I) als Dispergiermittel Dispersions-polymerisiert werden:
    Figure 00260001
    [worin n eine ganze Zahl von 3 bis 20 ist, A und 8 gleich oder unterschiedlich sind und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei jede Gruppe eine Hydroxylgruppe haben kann, oder eine Aminoalkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei jede Gruppe eine Hydroxylgruppe haben kann, darstellen).
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