DE69814601T2 - Magnetometrische detektion von ermüdungsschäden in flugzeugen - Google Patents

Magnetometrische detektion von ermüdungsschäden in flugzeugen Download PDF

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J. Neil GOLDFINE
C. David CLARK
E. Karen WALRATH
Volker Weiss
M. William CHEPOLIS
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Jentek Sensors Inc
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/90Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
    • G01N27/9046Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents by analysing electrical signals

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Description

  • VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US Provisional Application Ser.No.60/039 622, eingereicht am 13.März 1997, sowie der US Provisional Application Ser.No. 60/041 958, eingereicht am 3.April 1997, wobei die gesamten Offenbarungen dieser Anmeldungen hier einbezogen werden.
  • REGIERUNGSUNTERSTÜTZUNG
  • Die Erfindung wurde ganz oder teilweise durch Vertrag Nr.DTRS57-96-C-00108 vom Department of Transportation, Federal Aviation Administration und durch Vertrag Nr. N00421-97-C-1120 vom Department of the Navy unterstützt. Die Regierung hat bestimmte Rechte an der Erfindung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das durchschnittliche Alter von verwendeten Flugzeugen stieg immer weiter. Sowohl der private als auch der Regierungssektor halten Flugzeuge über längere Zeitspannen, bevor sie dieselben ersetzen. Die Entscheidung, Flugzeuge zu fliegen und zu halten über ihre ursprünglich geplante Lebensdauer hinaus hat eine verstärkte Beachtung der Inspektion, Wartung und Reparatur sowie der mit diesen Punkten verbundenen Kosten erfordert.
  • Mit der verlängerten Lebensdauer eines Flugzeugs ist verbunden eine erhöhte Beachtung der Aufrechterhaltung einer genauen Bewertung des Zustandes des Flugzeugs. Eine dieser Punkte bezieht sich auf die Beeinträchtigung der Struktur des Flugzeugs einschließlich der Rahmen, Stützwände, Rippen, Holme, Montagemasten und Haut. Diese Strukturen sind der Beeinträchtigung durch Einflüsse, wie Korrosion oder Ermüdung, unterworfen. Die Ermüdung ist die allmähliche Beeinträchtigung und Verschlechterung eines Materials, welches wiederholten Belastungen ausgesetzt ist.
  • Ein allgemeines Verfahren zum Bestimmen des Zustands der Struktur ist die Überwachung des Fortschrittes von Rissen. Ein Verfahren ist ein Flüssigkeitseindringtest, bei dem der Überzug entfernt und die Struktur bedeckt wird mit einem flüssigen eindringenden Farbstoff, um zu sehen, welche Risse sich entwickelt haben. Dieses Verfahren ist geeignet, Risse nachzuweisen, die größer sind als 0,08 mm (0,003 inch) Tiefe. Bei Anwendung dieses Verfahrens wird angenommen, dass Risse vorhanden sind, die gerade etwas kleiner sind als die erfassbaren Risse. Mit dieser Annahme findet die Überwachung in solchen Intervallen statt, dass ein gerade unter der erfassten Größe befindlicher Riss, der mit einer vorausgesagten Geschwindigkeit wächst, entdeckt wird, bevor ein größerer Schaden entsteht. Ein Sicherheitsfaktor wird hinzugefügt, so dass das Überwachungsintervall der Hälfte dieser Zeitspanne entspricht.
  • Bei einem anderen Erfassungsverfahren werden bekannte Wirbelstromsensoren verwendet, welche diskrete einzelne Risse erfassen können, jedoch nicht gut geeignet sind für die Erfassung von Mikrorissansammlungen.
  • EP-A-0 242 947 beschreibt eine Vorrichtung zum Abtasten von Öffnungen in Verteilerrohren, welches eine Sondenanordnung zum Anlegen an die Oberfläche eines Verteilers, welcher eine Verteilerrohr-Öffnung umfasst, aufweist. Die Sondenan ordnung enthält einen federgelagerten Sensor, der vorzugsweise eine Wirbelstromsonde ist. Ein Mechanismus zum Halten und Positionieren der Sondenanordnung ist vorgesehen.
  • US-A-5 485 084 beschreibt eine Vorrichtung zum Erfassen von verborgenen Rissen in einer Struktur, welche eine von Hand gehaltene Sonde enthält, die über die Oberfläche der Struktur bewegt wird. Die Sonde ist mit einem Computerterminal verbunden, an dem außerdem ein Monitor und eine Tastatur angeschlossen sind. Änderungen in den Wirbelströmen in der untersuchten Struktur rufen Impedanzänderungen in den Spulen der Sonde hervor. Die erhaltenen Spannungswerte erzeugen ein Bild der untersuchten Struktur sowie irgendwelche darin enthaltene Risse am Computermonitor.
  • US-A-5 278 498 beschreibt eine Wirbelstromsonde mit flexiblem Kern zum Untersuchen gekrümmter oder unregelmäßiger Oberflächen. Der Kern besteht aus einem flexiblen Bindemittel, das mit einem magnetischen Pulver beladen und dann in eine besondere flexible Kernform gebracht ist, die fortlaufend irregulären oder gekrümmten Oberflächen angepasst werden kann. Die Sonde mit flexiblem Kern ist insbesondere anwendbar auf mit Kohlefaser verstärkte zusammengesetzte Komponenten mit konturierten Oberflächen.
  • US-A-5 015 951 beschreibt Vorrichtungen und analytische Verfahren zum Messen der Raumprofile mit komplexer Durchlässigkeit und Leitfähigkeit eines Materials durch mehrfache Wellenzahl-Abfragen. Es werden Spulenreihenanordnungen beschrieben, welche eine Anzahl von unterschiedlichen Grundwellenlängen definieren. Räumliche periodische Abfragesignale von der Spulenreihenanordnung werden um verschiedene Grade in der Materialuntersuchungsanalyse abhängig von der Wellenzahl geschwächt, wodurch die Ableitung von zusammengesetzten komplexen Durchlässigkeits/Leitfähigkeits-Profilen ermöglicht wird.
  • US-A-5 793 206 (veröffentlicht am 11.8.1998) beschreibt ein Magnetometer mit Mäanderwicklung (MWM), welches eine Mäanderprimärwicklung und wenigstens eine Abtastwicklung oder Spule an einer Membran aufweist, die gegen eine Testfläche zu pressen ist. Die Membran kann auf einem flexiblen Träger gehalten sein, welcher in eine Sonde umwandelbar ist. Anschläge in der Sonde pressen den Träger gegen die Testfläche, ermöglichen jedoch dem Träger und der Membran, sich der Testfläche formal anzupassen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen eines ausgebreiteten Ermüdungsschadens (widespread fatigue damage bzw. WFD) an Flugzeugen. Es ist erwünscht, ein Verfahren zum Überwachen von Rissen an Strukturteilen einschließlich Hautplatten von Flugzeugen zu erhalten, um den Zustand des Flugzeugs zu bestimmen. Bei einer genauen Darstellung des Zustands des Flugzeugs kann seine Verwendung und Wartung passend eingerichtet werden.
  • Gemäß einem Aspekt schafft die Erfindung ein Verfahren zum Erfassen einer ausgebreiteten Ermüdung in einer Metallstruktur, welches die folgenden Schritte umfasst: Anordnen einer Anzahl von Leiterelementen in parallelen Abständen nahe der Metallstruktur; Einleiten eines elektromagnetischen Feldes durch die Leiterelemente in die Metallstruktur mit einer vorherrschenden räumlichen Wellenlänge; gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Abtasten eines resultierenden elektromagnetischen Ansprechens der Struktur auf das eingeleitete magnetische Feld; Umformen des elektromagnetischen Anspre chens in eine absolute Leitfähigkeit der Metallstruktur; und Analysieren des Leitfähigkeitsmusters, um zu bestimmen, ob eine ausgebreitete Ermüdung verbunden mit der Ausbildung von Mikrorissen vorhanden ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Erfassen von elektromagnetischen Eigenschaften innerhalb der Struktur eines Flugzeugs mit einem Sensor, der eine Primärwicklung und eine Anordnung von Sekundärwicklungen aufweist; gekennzeichnet durch: die Primärwicklung, welche eine Reihe von linearen Leitersätzen in parallelen Abständen zur Aufnahme eines Stromes, wenigstens einen Leiter, der mit jedem parallelen Leitersatz verbunden ist und eine veränderliche Anzahl von Leitern aufweist, die mit jedem parallelen Leitersatz verbunden sind, um eine räumliche Magnetwellenform zu bilden, die von der Primärwicklung erzeugt wird; die Anordnung von Sekundärwicklungen, wobei wenigstens eine der Sekundärwicklungen zwischen parallelen Leitern jedes Paares von benachbarten parallelen Leitersätzen der Primärwicklung angeordnet ist, um ein resultierendes elektromagnetisches Ansprechen auf die in die Struktur eingeleitete Magnetwellenform abzutasten; und den am Flugzeug angebrachten Sensor.
  • Ein Mäanderwicklungs-Magnetometer (MWM) mit einer Anzahl von parallelen, in Abständen angeordneten linearen Leiterelementen wird nahe dem Flugzeug angeordnet. Ein elektromagnetisches Feld wird an das Flugzeug angelegt und die entsprechende Reaktion wird abgetastet. Die Reaktion wird umgeformt, um die Leitfähigkeit der Flugzeugstruktur zu bestimmen.
  • Ein Aufzeichnen der Leitfähigkeit der Flugzeugstruktur erzeugt eine Anzeige, wo Mikrorisse in der Struktur angeord net sind. Frühe Anzeigen der Dichte, Raumverteilung und Raumorientierung sowie der Größe von Mikrorissen geben dem Benutzer eine Anzeige der WFD. Die Mikrorisse, die unter Anwendung dieses Verfahrens bestimmt werden, liegen unterhalb derjenigen, die durch übliche nicht-zerstörende Testverfahren (non-destructive testing bzw. NDT techniques), wie Wirbelstromabtastung, erfasst werden, und sie treten normalerweise in Mikrorissansammlungen auf.
  • Das Verfahren verwendet einen oder mehrere von verschiedenen Faktoren zum Identifizieren des Einsetzens von WFD und der Anwesenheit von verteilten Mikrorissen. Diese Faktoren umfassen:
    • 1. Das absolute Leitfähigkeitsbild der MWM zeigt bestimmte Raumverteilungen mit Bereichen von reduzierter Leitfähigkeit über eine bestimmte Länge.
    • 2. Die absolute Leitfähigkeit ist niedriger an der Oberfläche als am Kern. Oberflächenbeschichtungen müssen berücksichtigt werden, wenn dieser Faktor untersucht wird.
    • 3. Die räumlichen Veränderungen der Leitfähigkeit längs der Oberfläche und als Funktion der Tiefe von der Oberfläche treten beim Belasten des Flugzeugs auf. Die Änderungen können bei einer möglichen hohen und niedrigen Zyklusermüdung von durch Belastung verursachten Schäden der Struktur auftreten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das elektromagnetische Feld bei verschiedenen Frequenzen gemessen. Höhere Frequenzen werden verwendet, um die Dicke einer beliebigen Oberflächenbeschichtung, wie Alclad, zu bestimmen.
  • Bei einer Ausführungsform wird der MWM-Sensor am Flugzeug unter Verwendung eines flexiblen Klebstoffs an einer Stelle angebracht, welche für das Personal nicht leicht zugänglich ist. Der Sensor kann für On-line-Überwachung der Ermüdung verwendet werden. Bei der gleichen oder einer anderen Ausführungsform kann der MWM-Sensor an einer komplexen gekrümmten Form angebracht werden.
  • Der Mäanderwicklungsmagnetometer(MWM)-Sensor kann in eine Reihe oder Anordnung für Oberflächenabbildung mit hoher Auflösung und geringer Risserfassung ausgeformt werden. Die Modelle berücksichtigen jedes Quersprechen, so dass die Ausschaltung von Quersprechen zwischen den Abtastelementen nicht erforderlich ist. Die Gittermethoden kompensieren automatisch eine Abheb-Änderung jedes Abtastelements und erfordern daher keine Abheb-Steuerung über die Aufstandsfläche der Anordnung.
  • Die Gittermessungsanordnung berücksichtigt die Krümmung von Gitterlinien (Abhebe- und andere Eigenschaftslinien) sowie nichtlineare Änderungen in der Empfindlichkeit des Sensoransprechens auf Änderungen in relevanten Eigenschaften, um die Abheb-Kompensation zu verbessern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlicheren Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung hervor, wie sie in den begleitenden Figuren dargestellt sind, in welchen gleiche Bezugszeichen sich auf die gleichen Teile in allen Figuren beziehen. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstäblich, statt dessen ist auf die Darstellung der Grundlagen der Erfindung Wert gelegt. Es zeigt:
  • 1 eine Schrägansicht der Flugzeugstruktur;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Mäanderwicklungs-Magnetometers (MWM);
  • 3A den MWM-Sensor;
  • 3B eine „stehende Welle" des Magnetvektorpotentials Az, erzeugt vom dominierenden Fourier-Modus, entsprechend der Fourier-Amplitude A1;
  • 4 einen Mäanderwicklungsmagnetometer-Sensor aus leitendem Material auf einem nicht-leitendem Substrat;
  • 5A eine MWM-Sonde bei der Inspektion einer auf dem Land verankerten Turbine;
  • 5B eine verbesserte MWM-Sonde;
  • 6A Leitfähigkeits-Abhebgitter für Aluminium;
  • 68 Leitfähigkeits-Abhebgitter für Ferrostahl;
  • 7A ein Verlaufsdiagramm von MWM-Kontinuummodellen;
  • 7B ein Verlaufsdiagramm, welches MWM mit Gitterverfahren und bekannte Wirbelstromsensor-Lösungen vergleicht;
  • 8 eine grafische Darstellung von MWM-Leitfähigkeitsmessungen als Funktion des prozentualen Ermüdungslebens für rostfreien Stahl und für 2024-Aluminium;
  • 9 Aufzeichnungen von Messungen an vier Sanduhrproben aus rostfreiem 304-Stahl bei 3%, 38%, 75% und 88% des gesamten Ermüdungslebens;
  • 10 Aufzeichnungen von Messungen an sechs Sanduhrproben aus 2024-Aluminium, ermüdet auf 0%, 10%, 30%, 50%, 70% und 90% des gesamten Ermüdungslebens;
  • 11A eine grafische Darstellung von MWM-Messungen von Ermüdungsschäden durch Biegen des Ermüdungsabschnitts zyklisch bis 90% des geschätzten Ermüdungslebens, wobei die längeren MWM-Wicklungssegmente sowohl parallel als auch senkrecht zum Riss bei der MWM-Abtaststelle 39 ausgerichtet waren;
  • 11B eine zweidimensionale absolute Leitfähigkeits-MWM-Abtastung mit den Wicklungen senkrecht zur Mikroriss-Orientierung für die Rissbildung in dem in 11A gezeigten Aluminium-Biegeabschnitt;
  • 11C eine zweidimensionale absolute MWM-Leitfähigkeitsabtastung mit den Wicklungen parallel zur Mikrorissorientierung für die Rissbildung in dem in 11A gezeigten Aluminium-Biegeabschnitt;
  • 12 den vorderen Teil eines Rumpfs;
  • 13 eine vergrößerte Darstellung gemäß 12 der Außenhautplatte C über der Überlappungsverbindung, die Passagierfenster enthält;
  • 14 eine grafische Darstellung der MWM-Mehrfachfrequenz-Vertikalabtastungsdaten der Platte C;
  • 15 eine grafische Darstellung der MWM-Mehrfachfrequenz-Horizontalabtastung der Platte C;
  • 16A eine zweidimensionale Darstellung der absoluten Leitfähigkeit einer Überlappungsverbindung mit Befestigungsorganen und ohne Ermüdungsrisse;
  • 16B eine dreidimensionale Darstellung der in 16A gezeigten Daten;
  • 17A eine Aufzeichnung der MWM-Risserfassungs- und des Vorriss-Ermüdungsschadens für rostfreien Stahl;
  • 17B eine Aufzeichnung der MWM-Risserfassung für einen Aluminiumteil mit einem Ermüdungsrisswachstum unter Zugbelastung von einer EDM-Einkerbung; und
  • 18 einen alternativen MWM-Sensor.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In den Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile und Apostrophen Gegenstücke solcher gleichen Teile bedeuten, ist ein Mäanderwicklungs-Magnetometer(MWM)-Sensor 30 in 1 dargestellt, der erfindungsgemäß an einem Flugzeug 32 verwendet wird.
  • Da das Durchschnittsalter von Flugzeugen ansteigt, besteht das Bedürfnis nach einer Vorrichtung und einem Verfahren zur angemessenen Überwachung der Beeinträchtigung oder Ermüdung des Flugzeugs, welche bei höheren Kosten wirksamere und durchgehende Überwachung ermöglichen, als es mit vorhandenen Verfahren und Techniken möglich ist.
  • Flugzeuge werden wie die meisten Strukturteile oder Bauteile mit ihrem Alter beeinträchtigt. Die Beeinträchtigung kann von verschiedenen Einflüssen stammen, wie Verwitterungskorrosion oder Ermüdung. Ermüdung wird allgemein definiert als die allmähliche Verschlechterung eines Materials, das wiederholten Belastungen unterworfen wird. Die Belastung kann von verschiedenen Faktoren herrühren, die durch die Unterdrucksetzung des Rumpfes, Turbulenzen, das Flugzeug abhebende Luft, die Landebelastungen sowie die Hinzufügung und Beseitigung von Gewicht, wie Kraftstoff, Passagiere und Ladung, erzeugt werden. Wie aus 1 ersichtlich, können die Bauteile, die hier betroffen sind, Rahmen 36, Trennwände 38, Rippen 40, Holme 42, Tragrohre 44 und Außenhaut- oder Oberflächenplatten 46 umfassen.
  • Wie oben im Hintergrund der Erfindung angegeben, war ein früheres Verfahren einer nicht zerstörenden Untersuchung zum Erfassen des Zustands des Flugzeugs ein Abtasten mit eindringender Flüssigkeit oder mit üblichem Wirbelstrom. Beide Verfahren erfordern das Entfernen der Farbe vom Flugzeug, um die Prüfung durchzuführen. Das Prüfen mit eindringender Flüssigkeit ist in der Lage, Risse von mehr als 0,08 mm (0,003 inch) Tiefe zu erfassen. Bekannte Wirbelstromverfahren können einzelne Risse gut erfassen, haben jedoch Schwierigkeiten mit Krümmungen und mit der Erfassung von Mikrorissansammlungen.
  • Für die Anwendung in dieser Druckschrift werden die Ausdrücke Mikroriss und Makroriss folgendermaßen definiert.
  • Mikrorisse werden als Risse von weniger als 0,08 mm (0,003 inch) Tiefe definiert, die sich in Ansammlungen in Strukturen in Flugzeugaußenhäuten und in komplexen Strukturteilen, wie Rümpfen oder Motorbefestigungen, ausbilden. Mikrorisse sind im Allgemeinen nicht durch Prüfung mit eindringender Flüssigkeit oder mit üblicher Wirbelstromprüfung zu erfassen.
  • Makrorisse werden definiert als Risse von mehr als 0,08 mm (0,03 inch) Tiefe oder mehr als 0,25 mm (0,01 inch) Länge. Makrorisse sind normalerweise durch Prüfen mit eindringender Flüssigkeit und üblicher Wirbelstromprüfung zu erfassen.
  • Ermüdungsschäden mit größerer Ausbreitung werden erfindungsgemäß erfasst, und zwar durch Überwachung von Mikrorissansammlungen unter Anwendung des Mäanderwicklungs-Magnetometers (MWM). Das MWM bestimmt die absolute Leitfähigkeit der Flugzeugstruktur oder des zu prüfenden Materials (material under test bzw. MUT), wie unten beschrieben.
  • Zuerst wird das magnetoquasistatische Abtastvermögen bei Verwendung eines Maänderwicklungs-Magnetometers (MWM) beschrieben. Das MWM kombiniert Wirbelstrom- und induktive Abtastverfahren zur Messung der magnetischen und Leitfähigkeitseigenschaften von ferro- und nichtferro Metallen. Das MWM umfasst eine Maänderhauptwindung- oder Wicklung 50 mit einer oder mehreren Sekundärwindungen oder Sekundärwicklungen 52, wie der Mäandersekundärwindung auf einer Seite der Hauptwindung, wie in 2 dargestellt. Das MWM ist im We sentlichen ein ebener Transformator, in welchem die Primärwindung mit der Sekundärwindung durch das benachbarte Material induktiv gekoppelt ist. Verbesserungen dieser MWM-Windungs- oder Wicklungsbauweise sind in der US-Patentanmeldung Nr.08/702 276 mit dem Titel „Meandering Winding Test Circuit (Amended)" beschrieben, die am 23.August 1996 eingereicht wurde, und in der US-Patentanmeldung Nr. 60/063 534 mit dem Titel „Absolute Property Measurement with Air Calibration", die am 29.Oktober 1997 eingereicht wurde.
  • Die Hauptwindung 50 ist als Rechteckwellenmuster ausgebildet, wie in 2 zu sehen. Die Sekundärwindungen, die auf entgegengesetzten Seiten der Hauptwindung mäanderförmig angeordnet sind, sind parallel geschaltet, um die kapazitive Kopplung zu reduzieren und die Symmetrie aufrecht zu erhalten, wie in 3A dargestellt. Die räumliche Wellenlänge der Windung wird durch λ bezeichnet, wie in 3B angegeben. Ein Strom i1 wird in die Hauptwindung 50 gegeben, und eine Spannung v2 wird an den Anschlüssen der Sekundärwindungen 52 gemessen.
  • Die Form der MWM-Windungen erzeugt ein räumliches periodisches Magnetfeld, wie in 3B gezeigt. Die räumliche Periodizität des Feldes ist eine Schlüsseleigenschaft des MWM und ist der Hauptgrund dafür, dass es mit solcher Genauigkeit modelliert werden kann. Die MWM-Kontinuummodelle ermöglichen eine genaue Bestimmung der Tiefe und der Eigenschaften von Fehlern in einer Metallstruktur.
  • Das MWM ist so ausgeformt, dass das magnetische Vektorpotential, das von dem Strom in der Hauptwindung erzeugt wird, genau modelliert werden kann als eine Fourierreihen-Summierung von Sinusoiden in kartesischen Koordinaten (x, y, z). Der dominierende Modus hat eine räumliche Wellenlänge. Die Ausformung ist ausführlicher beschrieben in der US-Patentschrift Nr. 5 453 689 mit dem Titel „Magnetometer Having Periodic Winding Structure and Material Property Estimator", ausgegeben am 26.September 1995. Der Sensor 30 ist für eine Realzeit-Verfahrenssteuerung, Qualitätssteuerung und Inbetriebs-Feldinspektion gut geeignet. Das MWM ist so ausgebildet und modelliert, dass eine genaue Ansprechvoraussage und auf dem Modell beruhende Simulationen für die Sensoroptimierung durchgeführt werden können und Realzeit-Eigenschaftsmessungen mit minimalen Kalibrierungserfordernissen, ohne Interpretation durch den Benutzer und minimaler Ausbildung der Bedienungsperson möglich sind.
  • Auf dem magneto-quasistatischen Gebiet erzeugt die MWM-Hauptwindung ein sinusförmiges magnetisches „Stehwellen"-Vektorpotential. Die räumliche Wellenlänge dieser Stehwelle wird bestimmt durch die MWM-Hauptwindungsgeometrie und hängt ab von der Eingabestrom-Zeitfrequenz. Die fundamentale Fouriermodus-Wellenlänge ist gleich der physikalischen räumlichen Wellenlänge der MWM-Hauptwindung, wie in 3B gezeigt. Das vom MWM-Sensor erzeugte gleichförmige stehende Wellenfeld hält seine Form über eine beträchtliche Aufstandsfläche bei.
  • Die MWM-Sensoren können in verschiedenen Ausführungsformen hergestellt werden. Diese können entweder mehrfache Perioden, eine einzige Periode (d. h. nur eine Periode einer Sinuswelle wird von der felderzeugenden Hauptwindung hervorgerufen), oder einen Bruchteil einer Periode (z. B. halb) aufweisen. Während die Ausführungsformen in Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen für einen besonderen Größenbereich beschrieben werden, sollen diese Beschreibungen nicht bedeu ten, dass besondere Größen auf besondere Ausführungsformen eingeschränkt werden.
  • Eine Ausführungsform des Sensors 30 wird durch Aufbringen und selektives Entfernen eines leitenden Materials auf einen dünnen Film eines nichtleitenden Substrats hergestellt, wie in 4 zu sehen. Dieses aufgedruckte leitfähige Material wird als Draht betrachtet. Dieses Verfahren der Sensorherstellung ermöglicht, dass der Sensor sehr dünn ist und eine sehr geringe Masse besitzt. Er kann als Anordnung zur Oberflächenabtastung durch Bewegung einer Anordnung zur Ausbildung von Bildern geformt sein (wobei bevorzugte Abtastelemente nur 1 mm auf 3 mm sind und Sensoraufstandsflächen zwischen 3 mm auf 6 mm bis über 1 m auf 1 m umfassen).
  • Zwei Dimensionssensor-Anordnungsmatten können verwendet werden, um große Bereiche, wie einen Rumpf oder Flügelaußenhäute zu untersuchen.
  • 5A zeigt einen MWM-Sensor 54, welcher eine am Boden abgestützte Turbinenschaufel inspiziert. Diese MWM-Sonde kann flache, konvexe, konkave und verjüngte Oberflächen ohne das Erfordernis einer Neukalibrierung neuer Krümmungen untersuchen. Eine verbesserte Version ist in 5B gezeigt. Kalibrierung und absolute Eigenschaftsmessung unter Anwendung von Luftkalibrierung werden in der US-Patentanmeldung Nr. 08/702 276 mit dem Titel „Meandering Winding Test Circuit (Amended)" eingereicht am 23.August 1996, und in der US-Patentanmeldung Nr. 60/063 534 mit dem Titel „Absolute Property Measurement with Air Calibration", eingereicht am 29.Oktober 1997, diskutiert. Während die dargestellte Sonde nahezu die Größe einer menschlichen Faust hat, können auch kleinere Sondenhalter, wie z. B. 56 in 5B, mit dem dargestellten MWM einer Auf standsfläche von 13 mm × 13 mm (ein halb inch mal ein halb inch) verwendet werden. Ein MWM mit 6,4 mm × 6,4 mm (ein viertel inch mal ein viertel inch) verwendet eine noch kleinere Sonde.
  • Die Messgitterverfahren zur Eichung und Eigenschaftsabschätzung bieten eine einzigartige Möglichkeit zur Messung absoluter elektrischer Leitfähigkeit ohne Verwendung von Kalibrierungsmethoden. Die Kalibrierung erfolgt durch Halten der MWM-Sonde in Luft weg von irgendwelchen leitenden Gegenständen. Der MWM-Sensor ist in der Lage, innerhalb von weniger als 1% IACS (Internationaler Kupferstandard = 5,8E7 S/m) absolute Genauigkeit für Leitfähigkeit im Bereich von 0,5% bis 100% IACS zu messen. Der MWM-Sensor ist in der Lage, auf magnetisierbarem Material, wie Stahl, ohne Erfordernis einer Neukalibrierung zu messen. Beispielsweise kann eine Farbschichtdicke auf Stahl ohne Dickenstandards innerhalb eines Mikrometers gemessen werden.
  • Der MWM-Sensor wird von einem Wechselstrom angetrieben und sein Ansprechen wird durch einen Impedanzanalysator gemessen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Mehrfrequenz-Impedanzgerät auf Schaltplattenniveau mit einem Bereich von 250 kHz–2,5 MHz verwendet. Das Ansprechen wird mit den weiter unten beschriebenen Kontinuum-Modellen verglichen. Das Sensoransprechen, das als Impedanzphase und -größe auftritt, wird in Materialeigenschaften oder interessierende Bedingungen, wie Leitfähigkeit und Nähe oder Leitfähigkeit und Abheben, umgewandelt.
  • Zusätzlich zur Ermöglichung genauer Bestimmungen von Materialeigenschaften umfasst die MWM-Modellierungs-Software auch Verfahren zur Kennzeichnung von Betriebsbedingungen, die maximale Empfindlichkeit und Selektivität (der Fähigkeit zur Messung von zwei oder mehr Eigenschaften unabhängig voneinander) ergeben, ohne umfangreiche Experimente durchzuführen. Die Identifizierung der Betriebsbedingung wird ausführlicher in der US-Patentschrift Nr. 5 015 951 mit dem Titel „Apparatus and Method for Measuring Permeability and Conductivity in Materials Using Multiple Wavenumber Magnetic Interrogations", ausgegeben am 14.Mai 1991, und in einer US-Patentanmeldung Ser.No. 08/702 276 mit dem Titel „Meandering Winding Test Circuit", eingereicht am 23.August 1996, beschrieben.
  • Ein Gittermessungs-Algorithmus ermöglicht die Integration der Impedanzmessdaten bei mehrfachen Frequenzen, mehrfachen räumlichen Windungs-Wellenlängen und mehrfachem Abheben (durch Bewegen des MWM-Sensors oder Verwenden eines beweglichen Abtastelements). Diese Integration wird in Verbindung mit der weiter unten diskutierten Anordnungskalibrierung angewendet. Messgitter ergeben eine verallgemeinerte und robuste Annäherung an eine große Vielzahl von Anwendungen und ermöglichen eine schnelle Anpassung an neue Anwendungen mit Teilen aus anderem Material und andere interessierende Eigenschaften. Das Ergebnis ist ein mehrdimensionaler Identifizierungsalgorithmus, welcher robuste, reproduzierbare und höchst zuverlässige Mikrorisserfassung ermöglicht. Es liefert Realzeit (Schnell)-Messungen, welche durch Tabellendarstellungen aus gespeicherten Messgittern ermöglicht werden.
  • Meßgitter und Tabellen werden durch Kontinuum-Modelle der MWM erzeugt und werden in einer bevorzugten Ausführungsform grafisch dargestellt. Die Messgitter werden verwendet, um die MWM-Impedanzgrößen- und Phasenmessungen in Materialeigenschaften oder Materialnähe umzuwandeln. Das Realzeit-Tabellendarstellungsverfahren ist in der US-Patentanmeldung Ser.No.08/702 276 mit dem Titel „Meandering Winding Test Circuit", eingereicht am 23.August 1996, beschrieben.
  • Die Gittermessungslösung ermöglicht eine Erfassung und Unterscheidung von Ansammlungen von Mikrorissen. Die Messgitter ergeben auch ein einzigartiges Werkzeug für die schnelle Feldkalibrierung von Abtastanordnungen.
  • Um Messgitter zu erzeugen, wird die Materialleitfähigkeit (oder eine andere interessierende Eigenschaft) zuerst unter Anwendung von Kalibrierungsnormen oder Werten aus der Literatur abgeschätzt. (Diese Schätzung dient lediglich zur Definierung des allgemeinen interessierenden Bereiches, in welchem die Modelle arbeiten sollen, um das vorausgesagte Sensoransprechen zu erzeugen). Die Kontinuum-Modelle des MWM sagen dann das Sensoransprechen voraus in Werten der Phase und Größe unter Anwendung der ausgewählten Bereiche der Leitfähigkeit und des Abhebens. Diese Gitterart besteht aus Linien konstanten Abhebens, die sich mit Linien konstanter Leitfähigkeit überschneiden. Diese Gitter werden außerhalb der Messanordnung erzeugt und ergeben sodann eine Realzeit-Messmöglichkeit im Feld (in Bruchteilen einer Sekunde).
  • 6A zeigt ein Leitfähigkeits/Abhebgitter 58, das auch als Messgitter bezeichnet wird. Das Abheben (lift-off) 60 ist der Abstand zwischen der MWM-Windungsebene und der ersten leitenden Oberfläche (d. h. der Außenfläche der Aluminium-Alclad-Beschichtung auf einer Flugzeughaut). Für ein Leitfähigkeits/Abhebgitter sind die unbekannten interessierenden Eigenschaften die elektrische Leitfähigkeit 62 der Haut und das Abheben 60, die gemessen werden müssen, um unkontrollierte und unbekannte Änderungen in der Farbdicke, Oberflächenrauheit oder Sondenanordnung zu kompensieren. Die elektrische Leitfähigkeit wird verwendet, um die Beziehung zu Ermüdungsschäden herzustellen, wie weiter unten beschrieben. Das Messgitter 58 wird verwendet, um Messungen der MWM-Übertragungsinduktanz in interessierende Eigenschaften, wie Leitfähigkeit und Abheben, umzuwandeln. Die Größe der Übertragungsinduktanz V2/jωi1 ist definiert als die Größe der Übertragungsimpedanz V2/i1 geteilt durch die Winkelfrequenz ω = 2πf, wobei f die Eingabestromfrequenz ist. Die Phase der Übertragungsinduktanz ist gleich der Phase der Übertragungsimpedanz, um 90° verschoben. Die Übertragungsimpedanz ist definiert als die Sekundär(Ausgangs)-Spannung geteilt durch den Haupt(Eingangs)-Strom. Die Übertragungsinduktanz wird verwendet an Stelle der Übertragungsimpedanz, um die Frequenzabhängigkeit des MWM-Ansprechens in Lust auszuschalten (d. h., wenn keine leitenden Medien nahe dem Sensor sich befinden). Dies ermöglicht, dass die Analyse des MWM-Ansprechens sich leichter auf die Wirkungen der mehrschichtigen leitenden und magnetischen Medien fokussiert. Andere Messgitter können für andere Paare von Unbekannten konstruiert werden, wie Alclad-Schichtdicke und Abheben oder magnetische Permeabilität und Leitfähigkeit.
  • Ein Gitter wird für jede Sonde bei jeden Frequenz für den interessierenden Eigenschaftsbereich erzeugt. Beispielsweise ist das Gitter in 6A bestimmt für alle Aluminiummaterialien (z. B. 2024, 7075, 7050, 6061 usw.) für eine 13 mm × 13 mm (ein halb Zoll × ein halb Zoll)-MWM-Sonde für eine feste Geometrie bei einer Eingangsstromfrequenz von 5 MHz.
  • 6B zeigt Messgitter 64 für Ferrostahl. Es wird bemerkt, dass die Abheblinien für Aluminium aus 6A praktisch senkrecht stehen auf denjenigen von Ferrostahl.
  • Während die Messgitter ein unterschiedliches Aussehen für Ferrostahl und Aluminium haben, arbeitet die für Aluminiumflugzeuge diskutierte Technik auch bei Stahlschiffen, Stahlöltanks und anderen Metallgebilden.
  • Die Kombination von MWM-Bau- und Arbeitsmerkmalen mit der Gittermessanordnung ergibt ein wiederholbares Verfahren zur Erfassung von Mikrorissen und ausgebreiteten Ermüdungsschäden.
  • Wie im Ablaufdiagramm der 7A gezeigt, wird jeder Gitterpunkt 68 erzeugt, indem ein Vorwärts-Modell der Magnetfeldwechselwirkungen des MWM 70 mit einem mehrschichtigen Medium 72 verwendet wird. Diese Gitter werden unabhängig vom Rechner erzeugt und müssen nicht regeneriert werden. Die MWM-Impedanzmessungen werden unter Verwendung einer Tabellenaufstellung (dargestellt durch das Messgitter) und eines Interpolationsalgorithmus in Schätzungen von Eigenschaften, wie Abheben und elektrische Leitfähigkeit, umgewandelt.
  • Die Bauweise des MWM kombiniert mit analytischen Methoden zum Modellieren von mehrschichtigen Medien in kartesischen Koordinaten ermöglicht die verhältnismäßig schnelle Berechnung von Messgittern unter Verwendung einer Kombination von analytischen und numerischen Methoden. Diese Methoden ermöglichen die Erzeugung des in den 6A und 6B gezeigten Gitters auf einem PC mit 200 MHz in weniger als 20 Minuten im Vergleich zu einigen Tagen bei Verwendung einer gebrauchsfertigen Elementpackung auf dem gleichen Computer.
  • Um die Gitter zu erzeugen, wird das zu prüfende Material als mehrschichtiges Medium 72 verwendet und in einer analytischen Lösung mit geschlossener Form durch die Fourier- Amplitude der Oberflächeninduktanzdichte Ln dargestellt. Die räumlichen Fouriermoden 74 der Oberflächenstromdichte, die durch die Windungsgeometrie bestimmt werden, erzeugen entsprechende Magnetvektorpotential-Fouriermoden mit Amplituden An, wobei n die Moduszahl ist. So ist A1 der dominante Modus mit der gleichen räumlichen Wellenlänge wie die Windungsgeometrie. Die Oberflächeninduktanzdichte stellt die Lösung der Laplace-Gleichung im mehrschichtigen Medium vollständig dar.
  • Die Kontinuitätsbedingungen, welche die Magnetvektorpotential-Fourieramplituden auf die tangentialen Magnetfeldintensitäts-Fourieramplituden H1 beziehen, sind ebenfalls erforderlich. Die MWM-Kontiuummodelle lösen sodann eine eindimensionale Magnetdiffusionsgleichung längs der y-Achse in der Windungsebene, um das Magnetvektorpotential und die Oberflächenstromdichteverteilungen als Funktion von y zu berechnen (siehe 2 wegen der Achsenorientierung). Ein Teilbereichsverfahren von gewichteten Restwerten wird zu diesem Zweck verwendet. Dieses Verfahren berücksichtigt die Windungsgeometrie. Sodann werden die wesentlichen beiden Zugangseinlässe (port admittances) (Y12, Y11 und Y22) berechnet und das MWM-Ansprechen wird bestimmt als Größe und Phase der Übertragungsinduktanz.
  • 7B zeigt ein schematisches Diagramm, welches das MWM mit dem Gittermessverfahren und ein bekanntes Wirbelstrom-Abhebkompensationsverfahren 78 vergleicht. Das Problem bei bekannten Wirbelstromverfahren besteht darin, dass empirische Bezugstabellen, welche die Amplitude und Phase eines Abhebkompensierten Signals auf interessierende Eigenschaften, wie eine Rissgröße oder Härte beziehen, wesensgemäß eingeschränkt sind. Mit bekannten Wirbelstromverfahren werden nur Signalamplituden 80 erzeugt, nicht absolute Leitfähigkeiten. Durch Erzeugung von absoluten Leitfähigkeiten 82 ermöglicht das MWM- und Gittermessverfahren dem Benutzer, Dekaden von wissenschaftlicher Forschung zu benutzen, die elektrische Eigenschaften auf „abhängige" Eigenschaften, wie Härte und Festigkeit, beziehen.
  • Ferner ermöglichen Messgitter die unabhängige Messung von Abheben und Leitfähigkeit, wobei Abheben der Abstand zwischen der MWM-Windungsebene und der ersten leitenden Oberfläche ist (z. B. die Außenfläche der Aluminium- oder Alclad-Beschichtung auf einer Flugzeughaut). Lediglich durch Verwendung einer Luftkalibrierung, wie oben beschrieben, kann das Abheben bis auf den Bruchteil eines Mikrometers gemessen werden. Für das rasche Abtasten von Strukturen, wie den unten beschriebenen Überlappungen, müssen Abhebmessung und erhaltene Kompensation die Verunreinigung von absoluten Leitfähigkeitsmessungen durch unkontrollierte Änderungen im Abheben, insbesondere für Ermüdungsschäden und Rissverteilung ohne Anstrichbeseitigung, vermeiden.
  • FRÜHSTUFEN-ERMÜDUNGSMESSUNG: ABSCHNITTS-STUDIEN
  • Die Erfindung wurde anfänglich unter Anwendung von zerstörenden Versuchen verifiziert. MWM-Leitfähigkeits/Abhebgitter sowohl für rostfreien Stahl als auch für Aluminium wurden verwendet, um die Beziehung der MWM-Leitfähigkeitsmessungen mit kumulativen Ermüdungsschäden zu demonstrieren.
  • Bei früheren Arbeiten wurden Proben von rostfreiem Stahl Typ 304 und Aluminium 2024 verschiedenen Abschnitten ihres Ermüdungslebens bei einer bekannten wechselnden Belastungshöhe ausgesetzt. Die erhaltenen elektrischen MWM-Leitfähigkeitsmessungen für diese Proben sind in 8 als Funktion des Ermüdungslebens dargestellt. Wie in der Figur gezeigt, wurden beträchtliche Änderungen der Leitfähigkeit beobachtet. Ein Abschnitt (Coupon) 86 ist in 9 zu sehen.
  • Alle hier gezeigten Daten sind für Proben, die einer zyklischen Belastung unter voller Rückbiegung ausgesetzt wurden. Für Aluminium beginnt das MWM wesentliche Verminderungen der Leitfähigkeit bei etwa 60% des Ermüdungslebens zu erfassen. Fotomikrogramme haben gezeigt, dass Ansammlungen von 0,03–0,08 mm (1 bis 3 mil) tiefen Mikrorissen sich in dieser Stufe zu bilden beginnen. Diese Mikroriss-Ansammlungen waren mit einer Flüssigkeitseindringprüfung an den Aluminiumbiege-Ermüdungsproben nicht erfassbar.
  • Bei rostfreiem Stahl hat das MWM tatsächlich Schäden erfasst, bevor Risse in den Fotomikrogrammen oder durch Flüssigkeitseindringversuche erfassbar waren. Diese „Vorriss"-Ermüdungserfassung bei rostfreiem Stahl ergibt ein neues Werkzeug für die Überwachung des Ermüdungslebens in frühen Stufen. Das MWM wurde abtastend längs der Messlänge der durch Ermüdung beschädigten Proben geführt, um die räumliche Verteilung (eindimensionale Bilder) des Ermüdungsschadens zu messen. Da diese Testanordnungen ausgedehnt wurden, ergab sich diese Möglichkeit zur Erzeugung schneller zweidimensionaler Bilder des Ermüdungsschadens.
  • Resultate für rostfreien Stahl 304 und Aluminium 2024 sind in den 9 und 10 dargestellt. Jede Kurve steht für eine andere Probe. Die eindimensionalen MWM-Abtastungen zeigen klar die Änderung im kumulativen Ermüdungsschaden. Im Bereich konstanter Breite längs der Mitte der Probe sind Bereiche mit dem meisten Ermüdungsschaden durch die Minima in den elektrischen MWM-Eigenschaftskurven angedeutet. Dies ist durch die Kurvenform für die Ermüdungsprobe von 38% rostfrei em Stahl angegeben, die am Rand des Griffs (9) ausfiel. In diesem Fall trat die minimale Leitfähigkeit am Griff auf. Dieser Ausfall könnte durch eine Kombination von Biege- und Abriebschaden verursacht worden sein. Andere Daten wurden für die gleiche Probe bei unterschiedlichen Stufen ihres Ermüdungslebens genommen. Für diese kontinuierlich überwachten Proben beginnt das Leitfähigkeitsminimum (d. h. der Bereich maximaler Schädigung) in der Mitte oder am Rand des Messbereichs, bewegt sich aber allgemein zum Beginn des Übergangsbereiches zwischen dem Messbereich und dem Griff, wo die Belastungen maximal sind. So kann das MWM-Inspektionssystem Bereiche höheren kumulativen Ermüdungsschadens identifizieren und hat die Möglichkeit, Stellen unmittelbar bevorstehender Ermüdungsausfälle zu identifizieren.
  • Von einem Ende der Aluminium-Sanduhrprobe zum anderen durchgeführte Messungen enthüllen auch ein Muster von Ermüdungsschaden, das sich nahe dem Sanduhrproben-Übergangsbereich (oben definiert) sowohl für die 70%- und die 90%-Proben gemäß 10 fokussieren. Die minimale Leitfähigkeit beim 3 cm-Punkt an der Probe, die 90% ihres Ermüdungslebens erreicht, entspricht genau der Stelle eines sichtbaren Risses. Die Anwesenheit eines beschädigten Bereichs in der Nachbarschaft des Risses wird angezeigt durch die erniedrigte Leitfähigkeit auf beiden Seiten des Risses, auch wenn der Riss nicht unter der Aufstandsfläche des Sensor liegt. Eine Abtastung dieser Probe mit höherer Auflösung ist in den 11A bis 11C gezeigt. Mit anderen Worten, die an Aluminium durch Biegungsermüdung hervorgerufenen Mikroriss-Ansammlungen erzeugen eine wesentliche Verminderung der MWM-gemessenen Leitfähigkeit, auch wenn der „Makroriss" nicht unter der Aufstandsfläche liegt.
  • So kann das MWM Bereiche, die einem beschleunigten Ermüdungsschaden unterliegen, frühzeitig im Ermüdungsleben eines Teils erfassen, bevor die Ausbildung von Makrorissen mit Flüssigkeitseindringversuchen erfassbar ist. Ferner hat das MWM die Möglichkeit, Bereiche zu identifizieren, die besonders verdächtig sind für Makrorissbildung.
  • ANISOTROPE EIGENSCHAFTSMESSUNG
  • Das MWM bietet ferner die einzigartige Möglichkeit, gerichtete (anisotrope) Leitfähigkeitsänderungen zu messen. 11A zeigt die Ergebnisse von MWM-Abtastungen unter Anwendung einer 13 mm × 13 mm (ein halb Zoll mal ein halb Zoll)-Aufstandsfläche des MWM-Sensors (statt der 25,4 × 25,4 bzw. 1 inch × 1 inch-Aufstandsfläche des Sensors, die für die Daten in den 9 und 10 verwendet wurde).
  • Wenn, wie in der Figur gezeigt, die längeren MWM-Windungssegmente senkrecht zum Makroriss oder senkrecht zu der Biegebelastungsachse gerichtet sind, hat das MWM eine maximale Empfindlichkeit für die Erfassung des Makrorisses und der Mikroriss-Ansammlungen. Wenn die längeren MWM-Windungssegmente parallel zur Rissorientierung verlaufen, hat das MWM eine minimale Empfindlichkeit für den Makroriss. So sind, wie erwartet, die Mikrorisse, die frühe Stufen des Ermüdungsschadens bilden, mit der Biegebelastungsachse ausgerichtet (d. h. senkrecht zur Mittellinie der Sanduhrprobe).
  • 11B zeigt eine zweidimensionale absolute MWM-Leitfähigkeitsabtastung mit den Windungen senkrecht zur Mikrorissorientierung für eine Rissbildung in dem in 11A gezeigten Aluminiumbiegeabschnitt. 11C ist eine zweidimensionale absolute MWM-Leitfähigkeitsabtastung mit den Win dungen parallel zur Mikrorissorientierung für die Rissbildung in dem in 11A gezeigten Aluminium-Biegeabschnitt.
  • Ähnliche Messungen an komplizierten Flugzeug-Strukturteilen, wie weiter unten erläutert, haben ein ähnliches Verhalten in früheren Stufen des Ermüdungsschadens gezeigt, bevor erfassbare Makrorisse sich gebildet haben.
  • FRÜHSTUFEN-ERMÜDUNGSMESSUNG AN EINEM FLUGZEUG
  • Nach der anfänglichen Verifizierung unter Anwendung zerstörender Prüfung von Hundeknochen-Abschnitten wurden weitere Versuche an verschiedenen Flugzeugen, einschließlich Verkehrsflugzeugen, durchgeführt. Die MWM-Messungen wurden bei mehreren Frequenzen von 251 kHz bis 158 MHz durchgeführt. Die Messungen bei höherer Frequenz ergaben eine Anzeige der oberflächennahen Eigenschaften. Die Messungen bei tieferer Frequenz ergaben eine integrierte Messung der oberflächennahen und der Kernmaterial-Eigenschaften. Bei 25 kHz betrug die Eindringtiefe der Felder etwa 250 μm (10 mils). Bei 1,58 MHz betrug die Eindringtiefe etwa 75 μm (3 mils). Bei einem Versuch wurde die Rumpfhaut geprüft/überwacht nahe einer Überlappung bei den „Passagier"-Fenstern. Die Rumpfhaut hatte eine Dicke von 1016 μm (40 mils). Eine Alclad-Schicht von etwa 48 μm (1,9 mils) war auf der Oberfläche der untersuchten Flugzeughaut.
  • 12 zeigt einen Vorderteil eines Rumpfes. Die Platte C, welche die Passagierfenster oberhalb der Überlappung nahe der Mitte des Flugzeugs enthielt, zeigte beträchtliche MWM-gemessene Leitfähigkeitsunterschiede.
  • Horizontale und vertikale MWM-Abtastungen identifizierten Bereiche, die später dazu bestimmt waren, beschleunigte Ermüdungsschäden zu zeigen, und so die wahrscheinlichsten Rissstellen in der Überlappung darstellten. Nach Beendigung der MWM-Abtastungen wurde bestätigt, dass zwei Risse an Befestigungsorganen, die vorher unter Anwendung des bekannten NDT-Verfahrens in dieser Überlappungsstelle erfasst wurden, in den Bereichen auftraten, die unter den Fensterkanten lagen und vom MWM als wahrscheinliche Rissstellen identifiziert wurden. Diese Beziehung wurde weiter gestützt durch zwei ähnlich identifizierte Stellen, wo Reparaturen an diesem Flugzeug aufgetreten waren. So traten für alle fünf dokumentierten Risse oder Reparaturstellen, die bei dieser begrenzten Studie untersucht wurden, die Risse nahe Befestigungsorganen in den Bereichen auf, die vom MWM als die wahrscheinlichsten Rissstellen identifiziert wurden. 12 und 13 zeigen die Ergebnisse des MWM, die zur Identifizierung dieser ermüdeten Bereiche führten.
  • 14 zeigt Mehrfachfrequenz-MWM-Daten, genommen an der Flugzeughautplatte, die in 13 mit C bezeichnet ist, an der in 13 dargestellten Stelle. Mehrfachfrequenzdaten, die beim Biegen von Ermüdungsproben genommen wurden, zeigten, dass in Bereichen von Mikroriss-Ansammlungen die Leitfähigkeit nahe der Oberfläche der Haut oder Umhüllung im Vergleich zu den benachbarten Bereichen und im Vergleich zum Kernmaterial der Haut geringer ist. Wie in 12 gezeigt, ergeben die Mehrfachfrequenz-MWM-Daten am Beginn der vertikalen Abtastung 343 mm (13,5 inches) oberhalb der Mittelzeile der Überlappungs-Befestigungsorgane, dass nur die MWM-Daten höchster Frequenz eine verminderte Leitfähigkeit im Vergleich zur Kernleitfähigkeit zeigen. Während der Kalibrierung wurde die Alclad-Leitfähigkeit normalisiert, um die gleiche MWM- gemessene Leitfähigkeit vorzusehen wie das Kernmaterial. So scheint zwischen den Fenstern für die ersten Paar Zentimeter (inches) der Abtastung von 343 mm (13,5 inches) bis herunter zu 241 mm (9,5 inches) in 14 nur die Alclad-Beschichtung eine Rissbildung zu erfahren. Bei etwa 241 mm (9,5 inches) beginnt jedoch die Oberflächenleitfähigkeit sich über die Alclad-Schicht hinaus in das Kernmaterial der Haut hinein zu verschlechtern. Dieser Punkt liegt nahe dem Boden des Fensters. Es wird weiter bemerkt, dass die vertikale MWM-Abtastung links von der Mittellinie zwischen den Fenstern weg von den vertikalen Reihen von Befestigungsorganen durchgeführt wurde.
  • Unterhalb 241 mm (9,5 inches) Abtastlage steigt jedoch die Verschlechterung der Leitfähigkeit nahe der Oberfläche kontinuierlich bis zur Mitte der Befestigungsorganreihe bzw. -zeile. So scheint es, dass beträchtliche Biegebelastungen von dieser Platte mit steigender Intensität dichter am Überlappungsstoß aufgenommen werden.
  • 15 zeigt eine horizontale Abtastung einige Zentimeter (inches) oberhalb der oberen Befestigungsorganreihe. Diese horizontale Abtastungsstelle kreuzt die 150 mm (6 inch)-Abtaststelle in der vertikalen Abtastung der 14, wodurch reproduzierbare Leitfähigkeitsdaten erhalten werden. Wie in 14 gezeigt, hat die MWM-gemessene Leitfähigkeit Minima, welche reproduzierbar den vertikalen Fensterrandstellen entsprechen. Wie an dieser Stelle erwartet, ist 150 mm (6 inches) oberhalb der mittleren Befestigungsorganreihe und einige Zentimeter (inches) oberhalb der obersten Befestigungsorganreihe immer noch eine beträchtliche biegeermüdungsähnliche Schädigung, die von dem MWM erfasst wird. Entsprechend wie die Daten bei den Biegeermüdungsabschnitten liegt dieser Be reich jenseits 60% ihres Biegeermüdungslebens, es wird jedoch noch nicht erwartet, dass er Makrorisse enthält.
  • Diese Möglichkeit zum schnellen Abtasten von Befestigungsorganen weg zum Erfassen von Bereichen, die beschleunigte Ermüdungsschäden erleiden, kann ausgenutzt werden (1) bei Flugzeug-Teilbereich- und vollen Flugzeug-Ermüdungstests, um Designverbesserungen zu stützen, und (2) als Teil von Inbetriebs-Inspektionen, um die Planung und Auswahl von Inspektions-, Reparatur-, Wartungs- und Ersatzentscheidungen zu verbessern.
  • Wie bei der Diagnose einer Erkrankung, erfordert die Diagnose von Flugzeug-Alterungsproblemen, wie WFD, die Identifizierung von besonderen „Markierungen", die vorhanden sein müssen, damit ein ausgebreitetes Ermüdungsproblem existiert. Beispielsweise führt der Einbau der Bodenplatte bei bestimmten Flugzeugen zur plastischen Verformung eines Bereichs an der Außenhaut nahe der Befestigungsorganreihe der Bodenplatte. Bei bekannten Verfahren könnte dies für WFD verwirrend sein. Dieser Schaden ist jedoch nicht nahe der Oberfläche konzentriert, wie es für Ermüdungsschäden charakteristisch ist, sondern tritt eher durch die ganze Außenhaut hindurch auf. So wird die Kenntnis des Schadentiefeprofils ausgenützt, um diesen Bereich plastischer Verformung von einem Ermüdungsschaden zu unterscheiden.
  • Die folgenden Faktoren werden zur Identifizierung des Einsetzens von WFD und das Vorhandensein verteilter Mikrorissbildung verwendet.
    • 1. MWM-Bilder absoluter Leitfähigkeit müssen besondere räumliche Änderungen mit Bereichen verringerter Leit fähigkeit im Längenmaßstab über 63,5 mm (2,5 inches) zeigen.
    • 2. Die absolute Leitfähigkeit muss an der Oberfläche geringer sein als im Kern. (Es muss beachtet werden, höhere Alclad-Beschichtungsleitfähigkeiten und Alclad-Dickenveränderungen zu berücksichtigen).
    • 3. Die räumlichen Änderungen der Leitfähigkeit längs der Oberfläche und als eine Funktion der Tiefe von der Oberfläche müssen zur möglichen hohen und niedrigen Zyklusermüdung (HCF/LCF), durch Belastung hervorgerufener Schädigung der Struktur, passen.
  • Beim Prüfen an einem Rumpf wurden Daten mit einem Sensor sowohl senkrecht als auch parallel zur Achse des Biegemoments genommen. Wesentliche Unterschiede wurden in den Resultaten in den zwei gegenseitig senkrechten Richtungen gefunden und zeigten die starke Ausrichtung des Schadens des Rumpfes im Bereich verminderter Leitfähigkeit. Die Ausrichtung beruht auf der Tatsache, dass die Risse und Mikroriss-Ansammlungen hauptsächlich parallel zur Biegebewegung liegen, wie oben an Biegeabschnitten gemäß den 11A bis 11C gezeigt.
  • Bekannte Wirbelstrommessungen zeigten die Anwesenheit einiger diskreter Risse an der gleichen Stelle. Das MWM zeigte ferner eine reduzierte Leitfähigkeit in der Nachbarschaft dieser Makrorisse. Ein absoluter Sensor, wie das MWM, ist für Makroriss-Größenbestimmung erforderlich, wenn Makrorisse in Bereichen bestehen, die auch benachbarte Mikrorissbildung enthalten. Differentielle Wirbelstromverfahren würden wahrscheinlich die Rissgröße in diesen Bereichen unterschätzen, da dieses Verfahren die Makroriss-Leitfähigkeitsverminderung mit nahegelegenen Bereichen vergleicht, die ebenfalls Mikroriss-Ansammlungen enthalten.
  • Die 16A und 16B zeigen eine zweidimensionale bzw. dreidimensionale Darstellung einer Überlappungsstelle ähnlich wie diejenige in den vorherigen Figuren gezeigten, jedoch ohne Rissbildung. Veränderungen in der absoluten Leitfähigkeit sind durch unterschiedliche Schattierung (Symbole) dargestellt und die Befestigungsorgane sind klar unterscheidbar. Diese Darstellungen wurden mit einem MWM-Sensor von 13 mm × 13 mm (0,5 inch × 0, 5 inch) erzeugt, der nur in Luft kalibriert wurde. Datenpunkte wurden in Schritten von 3,18 mm (0,125 inch) in beiden Richtungen genommen.
  • RISSERFASSUNG
  • Zusätzlich zu Frühstufen-Ermüdungserfassung ergibt das MWM einzigartige Möglichkeiten für die Risserfassung. Diese umfassen: (1) schnelles Abtasten ohne Erfordernis der Benutzerinterpretation oder wesentlicher Einstellzeit zur Berücksichtigung des Abhebens oder von Materialänderungen; (2) Erfassung von Rissen auf Oberflächen unterschiedlicher Krümmung ohne Erfordernis einer Neukalibrierung; (3) verhältnismäßig große Sensor-Aufstandsfläche, wobei das Rissansprechen unabhängig von der Rissstelle innerhalb der Sensor-Aufstandsfläche ist; (4) Bestimmung der Rissgröße und -tiefe mit Verwendung eines Mehrfachfrequenz-Algorithmus; (5) die Möglichkeit der Oberflächenanbringung oder Einbettung (Zwischenschichten) dünner und anpassungsfähiger MWM-Sensoren an schwierig zugänglichen Stellen für computerverbundene Ermüdungs- und Risswachstums-Überwachung oder Risserfassung; (6) absolute Leitfähigkeitsmessung (statt differentieller), was die Erfassung von Rissen ohne das Erfordernis einer Bewegung des Sensors ermöglicht, und (7) die Verwendung von flachen Rissgrößen-Normen zum Kalibrieren der Größenbestimmung entweder an flachen oder gekrümmten Teilen.
  • 17A zeigt eine normale Abtastung eines MWM-Sensors quer zu einer Rissnorm an rostfreiem Stahl 304 durch das Electric Power Research Institute (EPRI). Eine gleichartige MWM-Abtastung quer zu einer Biegeermüdungsprobe ist in 17A zum Vergleich wiedergegeben. Es wird bemerkt, dass diese Biegeermüdungsprobe unter Anwendung einer Flüssigkeitseindringprüfung sowie Fotomikrogrammen von Querschnitten geprüft wurde und keine Risse gefunden wurden. Es wird ferner bemerkt, dass die vom Riss hervorgerufene Änderung der elektrischen Leitfähgikeit in der gleichen Größenordnung liegt, wie sie durch die „Vorriss"-Mikrostrukturschädigung hervorgerufen wird. Die Tatsache, dass der Riss das gleiche Ansprechen irgendwo innerhalb der MWM-Aufstandsfläche ergibt, gestattet eine Unterscheidung zwischen einzelnen Rissen und Biegeermüdungsschädigung. Ähnliche Resultate wurden für die plastische Verformung für ein Belastungsnachgeben und für thermische Überlastung gezeigt. Eine weitere Diskussion einer Materialeigenschaft nahe der Oberfläche wird ausführlicher in Fourth EPRI Balance-of-Plant Heat Exchanger NDE Symposium unter dem Titel „Near Surface Material Property Profiling for Determination of SCC Susceptibility" von N. J. Goldfine and D. Clark, 10.–12.Juni 1996, diskutiert.
  • 17B zeigt eine MWM-Abtastung quer zu einem Aluminium-Ermüdungsriss, der aus einer EDM-Kerbe gewachsen war, die später weggeätzt wurde, wodurch lediglich der Ermüdungsriss zurückblieb. So können kleine Risse mit einer verhältnismäßig großen MWM-Aufstandsfläche erfasst werden (in diesem Falle wurde eine MWM-Aufstandsfläche von 13 mm × 13 mm bzw. 0,5 inch × 0,5 inch verwendet). Es können Mehrfachfrequenz-MWM-Verfahren für die Bestimmung von Rissgröße und -tiefe verwendet werden.
  • 18 zeigt einen MWM-Sensor mit elf Elementen, deren jedes 13 mm × 13 mm (0,5 inch × 0,5 inch) aufweist. Abtastbereiche überlappen einander um 6,4 mm (0,25 inches), was zu einer aktiven Abtastbreite von 69,9 mm (2,75 inches) führt. Überdies sind zwei Randkanäle vorhanden, die in Reihe geschaltet werden können, um eine Randerfassung oder Fugenabtastung für ein schnelles Abtasten zu ermöglichen.
  • SCHLUSSFOLGERUNGEN
  • Die MWM- und Gittermessverfahren ergeben die neuartige Möglichkeit, Bereiche zu identifizieren, die einen ausgebreiteten Ermüdungsschaden (WFD) erfahren, über 60% des Ermüdungslebens hinaus, jedoch bevor Makrorisse sich gebildet haben, die mit Flüssigkeitseindringprüfung erfassbar sind. Beispielsweise zeigten MWM-Messungen einige Zentimeter (inches) weg von Befestigungsorganen bei einem Verkehrsflugzeug, dass ein beträchtlicher Schaden von Befestigungsorganen entfernt auftreten kann, und dass dieser Schaden auf Makrorisse bezogen ist, die sich an den Befestigungsorganen bilden. Bezüglich der Wartung mit einer genauen Erfassung von Mikro- und Makroriss-Verteilung können Rissanhalter, Ausbohren und Flekkenaufsetzen durchgeführt werden, um die Fortpflanzung von Rissen zu stoppen.
  • Zusätzlich zur Verwendung von handgeführten oder größeren Sensoren, die bezüglich der Struktur bewegt oder angeordnet werden, kann der MWM-Sensor 30 an einem Flugzeugteil angebracht werden. Im Gegensatz zu bekannten Wirbelstromuntersuchungen ist das MWM ein dünner, anformbarer Sensor. Der MWM-Sensor kann zur Ausführung einer computerverbundenen Überwachung von Ermüdungsschäden und Rissfortpflanzung an der Oberfläche angebracht werden.
  • Das MWM kann wie ein Reckungs- oder Dehnungsmesser an schwer zugänglichen Stellen angebracht werden, welche bisher einen Ausbau zur Durchführung der Inspektion erfordern, wie die Aufhängung eines Motors. Bei Oberflächenanbringung des MWM ist keine intime mechanische Berührung erforderlich wie bei Reckungs- oder Dehnungsmessern oder den meisten Rissfortpflanzungs-Messgeräten. Der MWM-Sensor wird durch Anwendung eines flexiblen Klebstoffs bei einer bevorzugten Ausführungsform angebracht. Die Verwendung eines flexiblen Klebstoffs bei einem MWM-Sensor ist ebenfalls in der US-Patentanmeldung Nr. 08/702 276 mit dem Titel „Meandering Winding Test Circuit (Amended)", eingereicht am 23.August 1996, beschrieben.
  • Die Oberflächen-montierten Sensoren erfordern keine intime mechanische Berührung mit der zu überwachenden Oberfläche. Überdies müssen die Sensoren nicht gleichförmig bei einem bestimmten Anheben relativ zur Oberfläche angeordnet werden, wenn sie entweder als Rissfortpflanzung-Messgeräte oder zur Frühstufen-Ermüdungsüberwachung und -Risserfassung verwendet werden. Die Änderung des Abhebens wird in dem Modell kompensiert.
  • Eine einzige Sensorgeometrie ist geeignet für Mehrfrequenz-Leitfähigkeit (d. h. Messung von Änderungen mit der Tiefe von der Oberfläche aus) sowie Beschichtungsdicken-Charakterisierung über einen weiteren Frequenzbereich (z. B. von 100 kHz bis 30 MHz) mit automatischer Abheb-Kompensation bei jeder Frequenz.
  • Technik und Vorrichtung, wie sie oben diskutiert wurden, sind auch auf Zusammensetzungen auf Metallmatrix und Graphitzusammensetzungen geeignet. Während die obigen Ausführungsformen insbesondere Flugzeugstrukturen zur Überwachung von Beeinträchtigungen diskutierten, wird ersichtlich sein, dass das Verfahren und die Vorrichtung auch für andere Strukturen, wie Schiffe, Brücken und Öltanks sowie auch während des Herstellungsverfahrens angewendet werden können.
  • Es ist festzustellen, dass eine ähnliche Technik für Glasfaserzusammensetzungen unter Verwendung eines dielektrischen Sensors angewendet werden kann, welche die elektrischen Eigenschaften misst.
  • ÄQUIVALENTE
  • Während die Erfindung insbesondere mit Bezug auf deren bevorzugte Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurde, ist es dem Fachmann klar, dass verschiedene Änderungen in Form und Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie er durch die Ansprüche festgelegt ist. Der Fachmann wird erkennen oder feststellen können, ohne mehr als Routineversuche zu unternehmen, dass viele Äquivalente zu den besonderen Ausführungsformen der Erfindung, wie sie hier speziell beschrieben wurden, existieren. Diese Äquivalente sollen in den Rahmen der Ansprüche fallen.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Erfassen einer ausgebreiteten Ermüdung in einer Metallstruktur (32), welches die folgenden Schritte umfasst: Anordnen einer Anzahl von Leiterelementen (50) in parallelen Abständen nahe der Metallstruktur (32); Einleiten eines elektromagnetischen Feldes durch die Leiterelemente in die Metallstruktur mit einer vorherrschenden räumlichen Wellenlänge; gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Abtasten eines resultierenden elektromagnetischen Ansprechens der Struktur auf das eingeleitete magnetische Feld; Umformen des elektromagnetischen Ansprechens in eine absolute Leitfähigkeit der Metallstruktur; und Analysieren des Leitfähigkeitsmusters, um zu bestimmen, ob eine ausgebreitete Ermüdung verbunden mit der Ausbildung von Mikrorissen vorhanden ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, welches folgende Schritte umfasst: Vergleichen der Leitfähigkeit der Metallstruktur innerhalb eines Bereiches mit anderen Bereichen der Metallstruktur, um sicherzustellen, dass ein ausreichender Bereich verminderte Leitfähigkeit besitzt; Feststellen, dass Mikrorisse in unterschiedlichen Tiefen in der Struktur vorhanden sind, um andere Ursachen von Mikrorissen auszuschalten; und Vergleichen des Leitfähigkeitsmusters mit einem Strukturmodell, wo Ermüdung auftreten sollte.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Anzahl von linearen Leiterelementen in parallelen Abständen eine induktive Sensoranordnung ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem die verbreitete Ermüdung festgestellt wird, indem Mikrorisse im Metall durch das Leitfähigkeitsmuster und durch das Clustermuster und die Dichte der Mikrorisse erfasst werden; und welches ferner die Schritte umfasst: Vergleichen der Leitfähigkeit der Metallstruktur innerhalb eines Bereiches mit anderen Bereichen der Metallstruktur, um sicherzustellen, dass ein ausreichender Bereich verminderte Leitfähigkeit besitzt; Feststellen, dass die Mikrorisse in unterschiedlichen Tiefen in der Struktur vorhanden sind, um andere Ursachen von Mikrorissen auszuschalten; und Vergleichen des Leitfähigkeitsmusters mit einem Strukturmodell, wo Ermüdung auftreten sollte.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, welches ferner den Schritt umfasst, dass die Orientierung der Leiterelemente relativ zur Metallstruktur verändert wird, um die Orientierung der Mikrorisse festzustellen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, welches ferner den Schritt umfasst, dass das Abheben der Leiterelemente von der Struktur unter Anwendung eines Leitfähigkeits-Abhebegraphen erfasst wird, wobei das Abheben verwendet wird, um die Dicke einer Anstrichschicht zu bestimmten.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, welches ferner den Schritt umfasst, dass eine Hochfrequenzmessung durchgeführt wird, um die Dicke einer Oberflächenbeschichtung zu bestimmen, wobei die Beschichtung Alclad (aluminiumplattiertes Dural) ist und die Hochfrequenzmessung durchgeführt wird, wo keine Ermüdung vorhanden ist, um die Dicke des Alclads zu bestimmen.
  8. Vorrichtung zum Erfassen von elektromagnetischen Eigenschaften innerhalb der Struktur eines Flugzeugs (32) mit einem Sensor (30), der eine Primärwicklung (50) und eine Anordnung von Sekundärwicklungen (52) aufweist; gekennzeichnet durch: die Primärwicklung (50), welche eine Reihe von linearen Leitersätzen in parallelen Abständen zur Aufnahme eines Stromes, wenigstens einen Leiter, der mit jedem parallelen Leitersatz verbunden ist und eine veränderliche Anzahl von Leitern aufweist, die mit jedem parallelen Leitersatz verbunden sind, um eine räumliche Magnetwellenform zu bilden, die von der Primärwicklung erzeugt wird; die Anordnung von Sekundärwicklungen (52), wobei wenigstens eine der Sekundärwicklungen zwischen parallelen Leitern jedes Paares von benachbarten parallelen Leitersätzen der Primärwicklung angeordnet ist, um ein resultierendes elektromagnetisches Ansprechen auf die in die Struktur eingeleitete Magnetwellenform abzutasten; und den am Flugzeug (32) angebrachten Sensor.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher der Sensor am Flugzeug an Stellen angebracht ist, die für das Personal nicht leicht zugänglich sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Struktur, an der der Sensor angebracht ist, eine gekrümmte Form besitzt und der Sensor mit der Form übereinstimmt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher der Sensor an der Struktur mit einem flexiblen Klebstoff angeklebt ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher der Sensor sich sowohl über einen der Ermüdung unterworfenen Bereich als auch einen Bereich mit minimaler Ermüdung erstreckt.
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