-
Diese Erfindung betrifft hydraulische
schwingungsdämpfende
Lager.
-
Insbesondere betrifft diese Erfindung
ein hydraulisches schwingungsdämpfendes
Lager, das dazu vorgesehen ist, zwischen zwei starren Elementen
angeordnet zu werden, um Schwingbewegungen zwischen diesen beiden
Elementen im wesentlichen in der Richtung einer ersten Achse zu
dämpfen,
wobei dieses Lager aufweist:
- – eine erste
und eine zweite starre Halterung, die entsprechend mit den beiden
zu verbindenden starren Elementen fest verbunden werden können, wobei
die zweite Halterung aus einer Platte besteht, die sich im rechten
Winkel zu der ersten Achse erstreckt und eine sogenannte Lagerfläche aufweist,
die der ersten Halterung zugewandt ist,
- – einen
Elastomerkörper,
der die erste Halterung mit der Platte verbindet und der eine Basis
aufweist, die durch einfaches Festziehen parallel zur ersten Achse in
dichten Kontakt mit der Lagerfläche
der Platte gebracht wird, wobei dieses axiale Festziehen mittels einer
starren, durchbrochenen Platte erfolgt, die in der Basis des Elastomerkörpers versenkt
ist und mit der Platte durch Bördeln
von Laschen an Aufnahmerändern
fest verbunden ist, wobei diese Laschen und diese Aufnahmeränder zu
der durchbrochenen Platte bzw. zu der Platte gehören, wobei die Basis des Elastomerkörpers an
ihrem Außenumfang
einerseits mindestens zwei einander gegenüberliegende Ränder, genannt
Befestigungsränder,
aufweist, entlang derer diese Bördelverbindung
hergestellt wird, und andererseits mindestens zwei freie Ränder aufweist,
die die Befestigungsränder
voneinander trennen, wobei die durchbrochene Platte ihrerseits freie Ränder aufweist,
die in den freien Rändern
der Basis des Elastomerkörpers
versenkt sind und sich einfach in axialer Anlage an der Lagerfläche der
Platte befinden, wobei der Elastomerkörper ferner eine glockenförmige, dicke
Wand aufweist, die sich in der Richtung der ersten Achse erstreckt,
indem sie sich von einer Spitze, die mit der ersten Halterung fest
verbunden ist, bis zu der Basis dieses Elastomerkörpers ausweitet,
und die zusammen mit der Lagerfläche der
Platte mindestens eine erste, mit Flüssigkeit gefüllte Hydraulikkammer
umgrenzt,
- – eine
verformbare zweite Hydraulikkammer, die ebenfalls mit Flüssigkeit
gefüllt
ist, und
- – einen
mit Flüssigkeit
gefüllten
engen Kanal, der die erste und die zweite Hydraulikkammer miteinander verbindet.
-
In der Schrift EP-A-0 646 735 ist
ein Beispiel eines hydraulischen schwingungsdämpfenden Lagers des oben genannten
Typs beschrieben, bei dem die Aufnahmeränder, an denen die Laschen
angebördelt
sind, die den Zusammenbau des Lagers ermöglichen, einfache, ebene Kanten
sind, die sich im rechten Winkel zu der ersten Achse erstrecken.
-
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die
Laschen im Maße
des Gebrauchs diese schwingungsdämpfenden
Lagers die Tendenz haben können,
sich unter Einwirkung wiederholter dynamischer Kräfte, denen sie
unterliegen, zu öffnen,
was zu mangelhafter Dichtigkeit der hydraulischen Lager führen kann.
-
Diese Erfindung hat insbesondere
den Zweck, diesem Mangel abzuhelfen.
-
Zu diesem Zweck ist gemäß dieser
Erfindung ein hydraulisches schwingungsdämpfendes Lager der betreffenden
Art im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeränder jeweils Krempen
aufweisen, die axial hervorstehen, und zwar jeweils abgewandt von
dem Teil, an dem die entsprechende Lasche sitzt, wobei diese Krempen jeweils
Absätze
bilden, die im rechten Winkel zu der ersten Achse nach innen gerichtet
sind, wobei die zu jeder dieser Krempen gehörige Lasche ein freies Ende
aufweist, das hinter diesen Absatz umgebogen ist, um diese Lasche
an dieser Krempe zu verankern, wodurch verhindert wird, dass diese
gebördelte
Lasche sich nach außen öffnet.
-
Dank dieser Anordnungen zeigen die
gebördelten
Laschen nicht mehr die Tendenz, sich während des Gebrauchs des schwingungsdämpfenden Lagers
zu öffnen,
so dass dieses eine vollkommene Dichtigkeit bewahrt.
-
Bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung kann ferner eventuell auf die eine und/ oder die andere
der folgenden Anordnungen zurückgegriffen
werden:
- – die
gebördelten
Laschen gehören
zu der durchbrochenen Platte, und die entsprechenden Aufnahmeränder gehören zur
Platte;
- – die
Basis des Elastomerkörpers
weist zwei Befestigungsränder
auf, die durch zwei freie Ränder
voneinander getrennt sind;
- – eine
starre Abdeckung überdeckt
die dicke Wand des Elastomerkörpers
zumindest teilweise dergestalt, dass die Ausschläge der ersten Halterung gegenüber der
Platte eingeschränkt
werden, wobei diese Abdeckung die allgemeine Form eines Ω aufweist, das
auf einer zweiten Achse offen ist, die im rechten Winkel zu der
genannten ersten Achse verläuft,
wobei zwei Befestigungsflügel
fest mit der Platte verbunden sind und die erste Halterung als starres,
längliches
Organ ausgeführt
ist, das sich in Längsrichtung auf
der genannten zweiten Achse erstreckt;
- – der
Elastomerkörper
weist ferner eine frei verformbare dünne Wand auf, die die zweite
Hydraulikkammer mit der Lagerfläche
der Platte umgrenzt, wobei der enge Kanal seinerseits zwischen der
Basis des Elastomerkörpers
und der genannten Lagerfläche der
Platte eingegrenzt ist.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einer ihrer Ausführungsformen
hervor, die als nicht einschränkendes
Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird,
wobei
-
1 in
einer Draufsicht ein hydraulisches schwingungsdämpfendes Lager gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
-
2 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1 zeigt,
-
3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III von 2 zeigt, und 4 eine Detailansicht von 3 zeigt.
-
In den einzelnen Figuren bezeichnen
die gleichen Bezugszahlen identische oder gleiche Elemente.
-
Das in den 1 bis 3 dargestellte
hydraulische schwingungsdämpfende
Lager 1 ist dazu vorgesehen, zwischen zwei starren Elementen
wie z. B. einem Fahrgestell und einem Motorblock eines Fahrzeugs
angeordnet zu werden, um den Motorblock zu halten und um Schwingungen
zwischen diesen beiden Elementen im wesentlichen in der Richtung
einer vertikalen Achse Z zu dämpfen
und zu filtern.
-
Dieses schwingungsdämpfende
Lager weist vor allem eine erste starre Halterung 2 auf,
die als längliches,
metallenes Organ ausgeführt
ist, das sich auf einer Achse Y im rechten Winkel zur Achse
Z erstreckt und mit einer durchgehenden, zentralen Bohrung 3 versehen
ist, die seine Befestigung beispielsweise am Motorblock des Fahrzeugs
ermöglicht.
-
Diese erste Halterung 2 ist über einer
zweiten starren Halterung 4 angeordnet, die als im wesentlich
ebene metallene Platte ausgeführt
ist, die sich im rechten Winkel zur Achse Z, d. h. horizontal erstreckt.
-
Diese Platte 4 weist einen
ebenen, getriebenen zentralen Teil 5 auf, der gegenüber zwei
Befestigungsflügeln 6,
die diesen zentralen Teil umrahmen, leicht erhöht ist.
-
Jeder dieser Flügel 6 ist mit mindestens
einem Befestigungsloch 7 versehen, das für die Befestigung
der Platte 4 an dem Fahrgestell des Fahrzeugs vorgesehen
ist.
-
Selbstverständlich könnte die Platte 4 am Motorblock
und die Halterung 2 am Fahrgestell befestigt werden, wobei
sich dann die Halterung 2 unter der Platte 4 befände, da
die Gesamtanordnung des schwingungsdämpfenden Lagers dann gegenüber der
in den Zeichnungen dargestellten Anordnung umgekehrt wäre.
-
Ferner weist die Platte 4 zwei
Seitenränder 8 auf,
die sich jeweils zwischen den beiden Befestigungsflügeln 6 erstrecken
und Kanten bzw. Leisten 9 mit Absatz nach unten gegenüber dem
zentralen Teil 5 bilden.
-
Zudem ist die Platte 4 mit
der Halterung 2 durch einen Elastomerkörper 10 verbunden,
der in einem Stück
geformt ist und eine Basis 11 aufweist, die durch einfaches
axiales Festziehen parallel zur Achse Z mit Dichtigkeit
an die Oberseite 12 oder Lagerfläche der Platte gedrückt wird.
-
Dieses axiale Festziehen erfolgt
durch Bördelverbindung
an einer durchbrochenen und getriebenen, starren Metallplatte 13,
die allgemein aus Stahl ausgeführt
ist und in der Basis 11 des Elastomerkörpers versenkt wird.
-
Insbesondere weist diese durchbrochene Platte 13 zwei
seitliche Laschen 14 auf, die entlang der Kanten 9 von
zwei einander gegenüberliegenden Rändern 15 der
Basis des Elastomerkörpers
nach außen
hervorstehen und an diesen Kanten 9 angebördelt sind.
-
Ferner sind die Laschen 14 der
durchbrochenen Platte 13 durch zwei einander gegenüberliegende
Ränder 16 dieser
Platte voneinander getrennt, die den Außenumfang dieser durchbrochenen
Platte mit den Laschen 14 bilden und jeweils eine ebene
Leiste parallel zu der Ebene der Platte 4 bilden.
-
Diese beiden freien Ränder 16 sind
in der Basis 11 des Elastomerkörpers versenkt, die auf diese
Weise ebenfalls zwei freie Ränder 17 im
Anschluss an die Ränder 16 bildet,
wobei sich diese freien Ränder 16, 17 einfach
ohne Bördelverbindung
in axialer Anlage an der Oberseite 12 der Platte befinden.
-
Der Elastomerkörper 10 weist ferner
eine glockenförmige,
dicke Wand 18 auf, die eine ausreichende Festigkeit gegen
Zusammendrücken
besitzt, um für
den Motorblock als Träger
zu dienen. Diese Wand 18 erstreckt sich, indem sie sich
nach unten ausweitet, von einer Spitze 19, die an der Halterung 2 haftet,
bis zu der Basis 11 des Elastomerkörpers, wobei sie zusammen mit
der Oberseite 12 der Platte eine mit Flüssigkeit gefüllte Arbeitskammer
A umgrenzt.
-
Außerdem bildet der Elastomerkörper 10 ferner
eine ebenfalls glockenförmige,
biegsame Membran 20, die frei verformbar ist und mit der
Oberseite 12 der Platte eine ebenfalls mit Flüssigkeit
gefüllte Ausgleichskammer
B umgrenzt.
-
Die beiden Kammern A, B grenzen so
auf nicht konzentrische Weise auf der Oberseite 12 der Platte
aneinander, wobei diese beiden Kammern beispielsweise im wesentlichen
auf der Achse Y ausgerichtet sein können.
-
Außerdem kommunizieren die beiden
Kammern A, B über
einen engen Kanal C miteinander, der zwischen der Oberseite 12 der
Platte einerseits und einer Auskehlung in der Basis 11 des
Elastomerkörpers
andererseits eingegrenzt ist, wobei die Form dieser Auskehlung vorzugsweise
durch Stulpen der durchbrochene Platte 13 gebildet wird.
-
Dieser enge Kanal C ermöglicht so
das Hin- und Herbewegen von Flüssigkeit
zwischen den Kammern A und B, um Schwingungen zwischen der Halterung 2 und
der Platte 4 im wesentlichen entlang der Achse Z zu
dämpfen.
-
Und schließlich weist das schwingungsdämpfende
Lager, um die relativen Ausschläge
der Halterung 2 gegenüber
der Platte 4 zu begrenzen, ferner eine starre, metallene
Abdeckung 21 auf, die im wesentlichen die Form eines Ω hat und
zwei offene axiale Seiten parallel zu der Achse Y aufweist.
-
Diese Abdeckung 21 weist
einen zentralen Teil 22 auf, der durch Anschlagen mit Wülsten des Elastomerkörpers zusammenwirken
kann und von zwei horizontalen Flügeln 23 umrahmt wird,
die auf den Befestigungsflügeln 6 der
Platte ruhen.
-
Diese Flügel 23 weisen jeweils
Befestigungslöcher 27 im
Bereich der Befestigungslöcher 7 der
Flügel 6 auf,
so dass die Platte 4 und die Abdeckung 21 zusammen
durch Verschrauben an dem Fahrgestell des Fahrzeugs befestigt werden
können.
-
Zudem sind die Flügel 23 vorteilhafterweise durch
eine Bördelverbindung
aneinander befestigt. Diese Bördelverbindung
kann beispielsweise hergestellt werden, indem Abschnitte 25 der
Platte 4 im Inneren der Löcher 24 der Abdeckungsflügel ausgeweitet
werden, wobei diese Löcher
in diesem Fall kegelstumpfförmig
mit Ausweitung nach oben sind.
-
Und schließlich weist die Abdeckung zwischen
ihrem zentralen Teil 22 und jedem ihrer Flügel 23 ferner
einen Absatz 26 auf, der eine Anlagezone bildet, die parallel
zur Achse Z an den freien Rändern 16, 17 der
durchbrochenen Platte und der Basis des Elastomerkörpers angelegt
wird und dabei diese freien Ränder
an die Oberseite 12 der Platte drückt.
-
Auf diese Weise wird ein kalibriertes
Festziehen der freien Ränder 16, 17 auf
der Platte 4 gewährleistet,
wobei jegliches Lecken von Flüssigkeit
zwischen dieser Platte und der Basis dieses Elastomerkörpers im
Bereich dieser freien Ränder 16, 17 verhindert
wird.
-
Zudem wird die Dichtigkeit des schwingungsdämpfenden
Lagers auch im Bereich der Ränder 15 der
Basis des Elastomerkörpers
gewährleistet.
-
Dazu sind, wie in 4 dargestellt, die freien Enden 14a der
gebördelten
Laschen 14 hinter die von den Aufnahmerändern 9 gebildeten
Innenabsätze 9a umgebogen,
wodurch sie diese Laschen an diesen Rändern verankern, so dass diese
gebördelten
Laschen 14 sich nicht mehr nach außen öffnen können.
-
Auf diese Weise wird jedes Lösen der
Bördelverbindung
zwischen der durchbrochenen Platte 13 und der Platte 4 verhindert.