-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft hydraulische schwingungsdämpfende Lager.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Insbesondere
betrifft die Erfindung ein hydraulisches schwingungsdämpfendes
Lager, das ausgebildet ist, um zwischen ersten und zweiten starren
Elementen angeordnet zu werden, die einer Schwingungsrelativbewegung
zumindest vertikal und parallel zu einer im Wesentlichen horizontalen
ersten Achse unterliegen, um das erste oder das zweite starre Element
zu lagern und die Vibrationsbewegungen entlang der ersten Achse
zu dämpfen.
-
Derartige
hydraulische schwingungsdämpfende
Lager sind in der Technik bekannt.
-
Beispielsweise
beinhaltet, wie in 1 der Zeichnungen dargestellt,
ein bekanntes schwingungsdämpfendes
Lager 1 dieses Typs, das ausgelegt ist, um ein erstes starres
Element 2 wie beispielsweise einen Fahrzeugkörper mit
einem zweiten starren Element 3 wie beispielsweise einem
Fahrzeugmotor zu verbinden, eine Lagervorrichtung 4, die
erste und zweite Verbindungselemente 5, 6 aufweist, welche
an dem ersten bzw. zweiten starren Element 2, 3 befestigt
sind.
-
Das
erste und das zweite Verbindungselement 5, 6 sind
miteinander durch einen Elastomerkörper 7 verbunden,
der zwei dicke Arme 7a, 7b aufweist, die in der
Lage sind, einem Teil des Gewichts des zweiten starren Elementes 3 zu
widerstehen.
-
Der
Elastomerkörper 7 ermöglicht Relativbewegungen
zwischen dem ersten und dem zweiten starren Element 2, 3 parallel
zu einer ersten und einer zweiten horizontalen Achse X, Y und parallel
zu einer vertikalen Achse Z.
-
Weiter
beinhaltet, um die Relativbewegungen zwischen dem ersten und dem
zweiten starren Element 2, 3 parallel zur ersten
horizontalen Achse X zu dämpfen,
das schwingungsdämpfende
Lager 1 weiter eine Dämpfungsvorrichtung 8,
die detaillierter in 2 dargestellt ist.
-
Die
Dämpfungsvorrichtung 8 beinhaltet
einen starren Rmg aus Metall 9, der beispielsweise am ersten
starren Element 2 mittels eines Tragarms 10 befestigt
sein kann und der durch Sicken an einer starren Abdeckung 11 befestigt
sein kann, die ihrerseits an einem Stehbolzen 12 befestigt
ist. Der Stehbolzen 12 kann seinerseits am ersten starren
Element 2 und möglicherweise
an einem U-förmigen Führungselement 13 (1)
befestigt sein.
-
Weiter
beinhaltet die Dämpfungsvorrichtung 8 eine
starre Platte 14 (2), von
der aus sich, entgegengesetzt zur Abdeckung 11, eine Stange 15 parallel
zur Achse X erstreckt, wobei die Stange gleitend verschieblich in
einer Führung 13 montiert
ist und, beispielsweise mittels einer Schwingungsdämpfungsmuffe 15a,
mit einem Trägerarm 3a verbunden ist,
der am zweiten starren Element 3 befestigt ist.
-
Die
Platte ist an einer Elastomermembran 16 anvulkanisiert,
die ebenfalls am Ring 9 anvulkanisiert ist. Eine weitere
Elastomermembran 16a ist am Ring 9 im Inneren
der Abdeckung 11 befestigt, und der Innenraum zwischen
den zwei Membranen 16, 16a ist in zwei Kammern 17, 18 getrennt,
und zwar durch eine starre Trennwand 19, die eine Entkopplungsmembran 20 und
einen gedrosselten Kanal 21 beinhaltet, der sich in Verbindung
mit den zwei Kammern 17, 18 befindet, wobei die
Kammern 17, 18 und der Kanal 21 mit einer
Flüssigkeit
angefüllt
sind.
-
Dieses
bekannte schwingungsdämpfende Lager
weist die Nachteile auf, dass es teuer und sperrig ist.
-
Eine
zweite bekannte Schwingungsdämpfungsvorrichtung 30 des
in Frage kommenden Typs ist in 3 dargestellt.
-
Diese
zweite Schwingungsdämpfungsvorrichtung
des Standes der Technik beinhaltet ein erstes starres Verstärkungselement 31,
das an einem äußeren starren
Rohr 32 befestigt ist und das ausgelegt ist, um an dem
ersten starren Element 2 befestigt zu werden, wie zuvor
beschrieben.
-
Das
schwingungsdämpfende
Lager 30 beinhaltet auch ein zweites Verstärkungselement 33,
das sich in Längsrichtung
parallel zur Achse Y erstrecken kann und das gestaltet ist, um an
dem zweiten starren Element 3 befestigt zu werden, wie
zuvor beschrieben.
-
Ein
Elastomerkörper 34 ist
in das Innere des Rohrs 32 eingesetzt und beinhaltet zwei
linke Arme 35, die nach oben zum zweiten Verstärkungselement 33 hin
zusammenlaufen, so dass sie in der Lage sind, zumindest einem Teil
des Gewichtes des zweiten starren Elementes 3 zu widerstehen.
Der Elastomerkörper
beinhaltet weiter zwei verformbare Wände 36, welche mit
dem Rohr 32 zwei hydraulische Kammern 37, 38 begrenzen.
Diese hydraulische Kammern 37, 38 sind mit Flüssigkeit
angefüllt
und stehen miteinander über
einen gedrosselten Kanal 39 in Verbindung.
-
Somit
drückt,
wenn das erste und das zweite starre Element 2, 3 horizontalen
Relativbewegungen parallel zur Achse X unterliegen, das zweite starre Verstärkungselement 33 abwechselnd
gegen die verformbaren Wände 36 der
zwei Kammern 37, 38, wodurch eine Übertragung
von Flüssigkeit
zwischen den zwei Kammern hervorgerufen wird, was die Horizontalbewegungen
dämpft.
-
Das
schwingungsdämpfende
Lager von 3 weist auch den Nachteil auf,
dass es teuer und ziemlich sperrig ist, insbesondere in der vertikalen Richtung.
-
ZIELE UND
INHALTE DER ERFINDUNG
-
Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, diese Nachteile aufzuheben, und
zwar so kostengünstig wie
möglich.
-
Zu
diesem Zweck beinhaltet gemäß der Erfindung
eine hydraulische schwingungsdämpfende Vorrichtung
des in Frage kommenden Typs:
- – eine erste
starre Verbindungsvorrichtung, die ausgebildet ist, um am ersten
starren Element befestigt zu werden, wobei die erste Verbindungsvorrichtung
eine Basis und einen sich von der Basis erstreckenden, im Wesentlichen
vertikalen Stift beinhaltet,
- – eine
zweite starre Verbindungsvorrichtung, die ausgebildet ist, um am
zweiten starren Element befestigt zu werden, wobei die zweite Verbindungsvorrichtung
ein starres Rohr mit einer im Wesentlichen vertikalen Mittelachse,
ein erstes starres Verstärkungselement
und ein zweites starres Verstärkungselement
aufweist, in welche das Rohr eingesetzt ist,
- – einen
ersten Elastomerkörper,
welcher die Basis der ersten Verbindungsvorrichtung mit der zweiten
Verbindungsvorrichtung verbindet, wobei der erste Elastomerkörper ausgebildet
ist, um entweder das erste oder das zweite starre Element zu lagern,
wobei der erste Elastomerkörper
am ersten starren Verstärkungselement
anvulkanisiert ist,
- – einen
zweiten Elastomerkörper,
welcher innerhalb des starren Rohrs angeordnet ist und mit diesem
mindestens zwei verformbare hydraulische Kammern begrenzt, die mit
Flüssigkeit
angefüllt sind
und miteinander durch einen gedrosselten Kanal verbunden sind, wobei
der zweite Elastomerkörper
mindestens zwei verformbare Wände beinhaltet,
welche die hydraulischen Kammern teilweise begrenzen und im Wesentlichen
parallel zur ersten Achse ausgerichtet sind, so dass sie bei Relativbewegungen
der ersten und der zweiten Verbindungsvorrichtung parallel zur ersten Achse
durch den Stift verformt werden, wobei sich der Stift in einem im
Wesentli chen vertikalen freien Durchgang erstreckt, der zwischen
den verformbaren Wänden
begrenzt wird, und sich der zweite Elastomerkörper in vertikaler Richtung
relativ zu dem Stift ohne wesentliche Verformungen frei bewegen
kann.
-
Dank
dieser Anordnung ist das schwingungsdämpfende Lager kompakt, und
da die Lager- und Dämpfungsfunktionen
durch zwei separate Elastomerkörper
ausgeführt
werden, sind die Formen und die Montage dieser Körper ziemlich einfach, so dass das
Lager zu akzeptablen Kosten gefertigt werden kann.
-
Bei
verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung kann man zusätzlich
auf eine und/oder weitere der folgenden Anordnungen zurückgreifen:
- – jede
der verformbaren Wände
beinhaltet einen inneren Abschnitt, der sich in unmittelbarer Nähe zum Stift
befindet und der sich in vertikaler Richtung relativ zum Stift frei
bewegen kann;
- – der
Stift ist in dem freien Durchgang mit einem größeren Spiel parallel zu einer
im Wesentlichen horizontalen zweiten Achse als parallel zur ersten Achse
angeordnet, wobei die zweite Achse senkrecht zur ersten Achse ist;
- – der
zweite Elastomerkörper
beinhaltet zwei seitliche Elastomervorsprünge, welche ausgebildet sind,
um parallel zur zweiten Achse gegen den Stift zu stoßen, um
Relativbewegungen der ersten und der zweiten Verbindungsvorrichtung
parallel zur zweiten Achse zu begrenzen,
- – das
erste Verstärkungselement
der zweiten Verbindungsvorrichtung beinhaltet ein mittiges Loch, das
durch einen horizontalen ringförmigen Flansch
begrenzt ist, der in vertikaler Richtung zur Basis hin gegen das
starre Rohr stößt, und
das erste Verstärkungselement
der zweiten Verbindungsvorrichtung weiter einen den Flansch umgebenden
rohrförmigen
Abschnitt mit im Wesentlichen vertikaler Achse beinhaltet, wobei
das starre Rohr in den rohrförmigen
Abschnitt eingesetzt ist,
- – der
erste Elastomerkörper
beinhaltet einen unteren Elastomervorsprung, der ausgebildet ist,
um mit dem Flansch zusammenzuarbeiten, um eine vertikale Relativbewegung
der ersten und der zweiten Verbindungsvorrichtung zueinander hin zu
begrenzen;
- – der
zweite Elastomerkörper
beinhaltet mindestens einen vertikalen Vorsprung, der entgegengesetzt
zur Basis vorsteht und ausgebildet ist, um mit einem am Stift befestigten,
in Querrichtung verlaufenden starren Element durch Gegeneinanderstoßen zusammenzuarbeiten,
um eine vertikale Relativbewegung der ersten und der zweiten Verbindungsvorrichtung
voneinander weg einzuschränken.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Weitere
Kennzeichen und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten
Beschreibung einer von deren Ausführungsformen, die sich lediglich
beispielhaft und nicht einschränkend
verstehen und mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen erläutert werden,
klar hervor. In den Zeichnungen sind:
-
1 eine
perspektivische Ansicht, die ein erstes schwingungsdämpfendes
Lager des Standes der Technik zeigt;
-
2 ein
Querschnitt eines Abschnitts des schwingungsdämpfenden Lagers von 1;
-
3 ein
Querschnitt eines zweiten schwingungsdämpfenden Lagers des Standes
der Technik;
-
4 eine
perspektivische Ansicht eines schwingungsdämpfenden Lagers gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
5 ein
vertikaler Querschnitt des schwingungsdämpfenden Lagers von 4 entlang Schnittlinie
V-V von 6;
-
6 ein
Querschnitt des Lagers von 5 entlang
Schnittlinie VI-VI von 5; und
-
7 eine
Ansicht von oben eines Teils des Lagers von 4.
-
In
den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische oder ähnliche
Elemente.
-
Wie
in den 4 bis 7 der Zeichnungen dargestellt,
betrifft die Erfindung ein hydraulisches schwingungsdämpfendes
Lager 100, das angepasst ist, um zwischen ersten und zweiten
starren Elementen 101, 102 (5)
angeordnet zu werden, die einer Schwingungsrelativbewegung entlang
einer im Wesentlichen vertikalen Achse Z, entlang einer im Wesentlichen
horizontalen ersten Achse X und entlang einer im Wesentlichen horizontalen
zweiten Achse Y unterliegen.
-
Das
erste starre Element 101 kann beispielsweise zu dem Körper oder
Rahmen eines Fahrzeuges wie beispielsweise eines Automobils gehören, hingegen
kann das zweite starre Element 102 beispielsweise zum Antriebsstrang
des Fahrzeuges (beispielsweise dem Fahrzeugmotor) gehören.
-
Das
schwingungsdämpfende
Lager 100 beinhaltet eine erste starre Verbindungsvorrichtung 103,
die ausgebildet ist, um am ersten starren Element 101 befestigt
zu werden.
-
Die
erste starre Verbindungsvorrichtung 103 beinhaltet ihrerseits
(siehe 4 und 5):
- – eine starre
Basis 104, die beispielsweise durch eine (beispielsweise
aus Stahl bestehende) Metallplatte gebildet sein kann, die einen
im Wesentlichen horizontalen ebenen Abschnitt 104a beinhaltet,
der sich in Längsrichtung
parallel zur zweiten Achse Y zwischen zwei umgebogenen Enden 104B erstrecken,
die sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung nach oben erstreckt;
in dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel kann dieser ebene
Abschnitt 104a weiter Stehbolzen 104c oder ähnliche
Verbindungselemente beinhalten, die sich in vertikaler Richtung
nach unten erstrecken und ausgebildet sind, um die Basis 104 an dem
ersten starren Element 101 mittels Muttern 104d oder ähnlichen
Elementen zu befestigen;
- – und
einen im Wesentlichen vertikalen starren Stift 105, der
beispielsweise aus Stahl hergestellt ist und der sich von einem
mittigen Teil des ebenen Abschnittes 104a entlang der Achse
Z nach oben erstreckt.
-
Das
untere Ende des Stiftes 105 kann beispielsweise an einer
erhöhten
mittigen Einpressung 104e des ebenen Abschnittes 104a der
Basis befestigt sein, beispielsweise durch eine am unteren Ende des
Stiftes erzeugte Sicke 107, oder durch Verschrauben, Verschweißen etc.
-
Im Übrigen kann
das obere Ende des Stiftes 105 weiter mit einem quer verlaufenden
starren Element 106 verbunden sein, beispielsweise einer
ebenen horizontalen Platte, die z. B. aus Stahl hergestellt sein
kann. Das starre quer verlaufende Element 106 kann sich
in Längsrichtung
beispielsweise parallel zur Achse Y erstrecken, und kann am Stift 105 beispielsweise
durch eine an dessen oberem Ende angebrachte Sicke 107,
oder durch Verschrauben, Verschweißen, etc. befestigt sein.
-
Das
schwingungsdämpfende
Lager 100 beinhaltet weiter eine zweite starre Verbindungsvorrichtung 108,
die ausgebildet ist, um am zweiten starren Element 102 befestigt
zu sein, und die in dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel
oberhalb der ersten Verbindungsvorrichtung angeordnet ist. Die zweite
Verbindungsvorrichtung kann jedoch bei weiteren (nicht dargestellten)
Ausführungsformen
unterhalb der ersten Verbindungsvorrichtung angeordnet sein.
-
Die
zweite Verbindungsvorrichtung 108 beinhaltet wiederum ein
erstes starres Verstärkungselement 109,
ein zweites starres Verstärkungselement 114 und
ein um die Achse Z zentriertes starres Rohr 125.
-
Das
erste starre Verstärkungselement 109 kann
beispielsweise durch eine tiefgezogene Metallplatte gebildet sein,
die z. B. aus Stahl besteht, kann z. B. zwei horizontale Streifen 110 bemhalten,
die parallel zur Achse Y ausgerichtet sind und die sich jeweils
zueinander hin und nach unten erstrecken, und zwar in zwei geneigten
Abschnitten 111, die zu einem im Wesentlichen horizontalen
ebenen Abschnitt 112 hin zusammenlaufen.
-
Der
ebene Abschnitt 112 weist einen um die Achse Z zentrierten
mittigen tiefgezogenen rohrförmigen
Abschnitt 112a auf, und der rohrförmige Abschnitt 112a erstreckt
sich in radialer Richtung nach innen, wobei er an seinem unteren
Ende durch einen Flansch 113 ein mittiges Loch 113a begrenzt.
-
Das
zweite Verstärkungselement 114 kann auch
durch eine tiefgezogene Metallplatte, die beispielsweise aus Stahl
besteht, gebildet sein, welche zwei Streifen 115 beinhaltet,
die jeweils den Streifen 110 des ersten starren Verstärkungselementes 109 überlagert
sind.
-
Die
Streifen 115 erstrecken sich zueinander hin und nach unten,
und zwar jeweils in zwei geneigten Abschnitten 116, die
zu einem horizontalen ebenen Abschnitt 117 zusammenlaufen,
der sich oberhalb des flachen Abschnittes 112 befindet.
Der flache Abschnitt 117 weist einen tiefgezogenen rohrförmigen Abschnitt 117a auf,
der um die Achse Z zentriert ist und den gleichen Durchmesser wie
der rohrförmige
Abschnitt 112a aufweist.
-
Die überlagerten
Streifen 110, 115 der ersten und zweiten starren
Verstärkungselemente
können mit
dem zweiten starren Element 112 beispielsweise mittels
Schrauben 118 (5) verbunden sein, die durch
in den Streifen 110, 115 vorgesehene Durchgangslöcher 118a (4)
durchgesteckt sind.
-
Das
starre Rohr 125, das beispielsweise aus Stahl bestehen
kann, kann eng anliegend in die rohrförmigen Abschnitte 112a, 117a der
ersten und zweiten starren Verstärkungselemente
eingesetzt sein, wobei das untere Ende des Rohrs 125 in
vertikaler Richtung gegen den Flansch 113 zur Auflage kommt. Das
obere Ende des Rohrs 125 kann weiter einen sich in radialer
Richtung nach außen
erstreckenden Kragen 125a beinhalten, der auf dem ebenen
Abschnitt 117a des zweiten starren Verstärkungselementes
aufliegt.
-
Die
erste Verbindungsvorrichtung 103 ist mit der zweiten Verbindungsvorrichtung 108 durch
einen ersten Elastomerkörper 119 verbunden
(4 und 5), der an den ersten und zweiten
Verbindungsvorrichtungen beim Einformen anvulkanisiert ist. In dem
in den Zeichnungen dargestellten Beispiel beinhaltet der erste Elastomerkörper 119 zwei
dicke Arme 120 aus Elastomermaterial, die nach oben und
zueinander hin parallel zu den Achsen Y, Z zusammenlaufen und die
in der Lage sind, zumindest einem Teil des Gewichts des zweiten
starren Elementes 102 zu widerstehen. Somit lässt der
erste Elastomerkörper 119 einen
offenen Raum 121 zwischen den zwei Armen 120.
-
Jeder
Arm 120 erstreckt sich von einem unteren Ende, das an dem
einen Ende 104b und an dem benachbarten Teil des ebenen
Abschnitts 104a der Basis 104 beim Einformen anvulkanisiert
ist, bis zu einem oberen Ende, das an dem zugehörigen geneigten Abschnitt 111 des
ersten starren Verstärkungselementes 104 beim
Einformen anvulkanisiert ist.
-
Weiter
beinhaltet in dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel der
erste Elastomerkörper 119 auch
eine Elastomerschicht 122, welche die Oberseite des ebenen
Abschnittes 104a der Basis zwischen den zwei Armen 120 überzieht.
Diese Schicht 122 kann einen unteren Elastomervorsprung 123 bilden, der
in Übereinstimmung
mit der Einpressung 10e nach oben vorsteht, wobei der untere
Vorsprung 123 in der Lage ist, mit dem Kragen 113 durch
vertikales Gegeneinanderstoßen
zusammenzuarbeiten, um vertikale Relativbewegungen der ersten und
zweiten starren Elemente 101, 102 zueinander einzuschränken.
-
Im Übrigen beinhaltet
das schwingungsdämpfende
Lager 100 weiter einen zweiten Elastomerkörper 124,
der in das Innere des Rohrs 125 eingesetzt ist und eine
vertikale freie Passage 126 definiert, in der sich der
Stift 105 erstreckt.
-
Der
zweite Elastomerkörper
ist vorzugsweise an einem verstärkenden
Stahlkäfig 127 beim
Einformen anvulkanisiert, der beispielsweise zwei horizontale Ringe 128 (5)
beinhalten kann, die sich jeweils in der Nähe der axialen Enden des Rohrs 125 befinden
und miteinander durch zwei vertikale Verbindungsarme 129 (6)
verbunden sind, die parallel zur Achse Y ausgerichtet sind.
-
Der
zweite Elastomerkörper 124 beinhaltet zwei
verformbare Wände 130,
die parallel zur Achse X ausgerichtet sind und zwei Taschen bilden,
die sich in Radialrichtung nach außen erweitern. Jede dieser verformbaren
Wände 130 erstreckt
sich in radialer Richtung nach innen bis zu einem inneren Abschnitt 131,
der sich in unmittelbarer Nähe
zum Stift 105 befindet, jedoch nicht mit dem Stift verbunden
ist, so dass eine vertikale Verschiebungsbewegung des Stiftes relativ
zum zweiten Elastomerkörper 124 ohne wesentliche
Verformung der verformbaren Wände 130 ermöglicht wird.
-
Da
das starre Rohr 125 in engem Kontakt an der Außenseite
des zweiten Elastomerkörpers 124 angebracht
ist, definieren die verformbaren Wände 130 mit dem Rohr 125 zwei
dichte hydraulische Kammern A, B (6), die
mit Flüssigkeit
angefüllt
sind und miteinander durch einen gedrosselten Kanal C (5)
verbunden sind, der seinerseits mit Flüssigkeit angefüllt ist.
Somit werden, wenn das erste und das zweite starre Element 101, 102 einer
horizontalen Relativbewegung parallel zur ersten Achse X unterliegen,
die Bewegungen durch die Übertragung von
Flüssigkeit
zwischen den zwei Kammern A, B über
den gedrosselten Kanal C gedämpft.
-
Der
zweite Elastomerkörper
bildet weiter zwei seitliche Vorsprünge 132, die in dem
freien Durchgang 126 in radialer Richtung nach innen vorstehen
und parallel zur Achse Y ausgerichtet sind. Diese seitlichen Vorsprünge 132 sind
ausgebildet, um mit dem Stift 105 durch seitliches Zur-Anlage-Kommen
zusammenzuarbeiten, um die Relativbewegungen des ersten und des
zweiten starren Elementes 101, 102 in horizontaler
Richtung parallel zur Achse Y zu begrenzen.
-
In
dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel weist die freie Passage 126 einen
länglichen Querschnitt
auf, der sich in Längsrichtung
parallel zur Achse Y erstreckt, und der Stift 105 weist
seinerseits einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten
Ecken auf, wobei sich der Querschnitt des Stiftes 105 in
Längsrichtung
ebenfalls parallel zur Achse Y erstreckt. Auch lässt in dem in den Zeichnungen
dargestellten Beispiel der freie Durchgang 126 mehr Spiel
zwischen dem Stift 105 und dem zweiten Elastomerkörper 124 parallel
zur Achse Y als parallel zur Achse X.
-
Und
zum Schluss beinhaltet der zweite Elastomerkörper 124 auch zwei
vertikale Vorsprünge 133,
die sich jeweils von den zwei seitlichen Vorsprüngen 132 nach oben
erstrecken und in vertikaler Richtung gegen das starre Transversalelement 106 zur
Anlage kommen, um die vertikalen Relativbewegungen des ersten und
des zweiten starren Elementes 101, 102 voneinander
weg zu begrenzen.
-
Dank
dieser Anordnungen werden die Funktion des Lagerns des zweiten starren
Elementes 102 und die Funktion des Dämpfens der horizontalen Bewegungen
parallel zur Achse X separat ausgeführt, und zwar durch den ersten
bzw. den zweiten Elastomerkörper.
Bedingt durch diese Trennung der Funktionen weist das schwingungsdämpfende
Lager ziemlich niedrige Herstellungskosten auf.
-
Weiter
ist das schwingungsdämpfende
Lager 100 sehr kompakt, insbesondere in vertikaler Richtung.
-
Und
zum Schluss sei angemerkt, dass der zweite Elastomerkörper niemals
auf Zug arbeitet, was einen positiven Einfluss auf seine Lebensdauer hat.