DE69813672T2 - Spiralverdrängungsmaschine - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spiralverdrängungsmaschine mit einer feststehenden Scheibe, die eine spiralförmige Arbeitswand besitzt, und einer beweglichen Scheibe, die ebenfalls eine spiralförmige Arbeitswand besitzt, die mit der Arbeitswand der feststehenden Scheibe in Verbindung steht, sowie mit Antriebsmechanismen der beweglichen Scheibe in eine Bewegung der Kreisschiebung oder Scheuerbewegung, wobei die Achseinstellung der beweglichen Scheibe mittels eines Kufensystems durchgeführt wird, die zwischen zwei Seitenanschlägen reiben, wobei eines der beiden Teile – Kufe oder Seitenanschläge – mit einem feststehenden Gestell, und das andere mit der beweglichen Scheibe in Verbindung steht.
- In dem amerikanischen Patent Nr. 5 167 494 wird eine derartige Maschine beschrieben, doch hierbei sind das System der Achseinstellung der beweglichen Scheibe sowie die mechanischen Teile wie Lager und Schnittstelle der Bewegungsumwandlung nicht von dem Pumpkreislauf getrennt, was den Einsatz einer solchen Maschine als eigentliche Unterdruckpumpe oder Vakuumpumpe verbietet. Im übrigen erscheint auch die Verstellung der Achsstellung schwierig.
- Mit dieser Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden und sie hat eine Maschine wie oben beschrieben zum Ziel, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Scheibe auf der der bewegliche Scheibe gegenüberliegenden Seite in der Mitte mit einer feststehenden Welle verbunden ist, die wiederum mit dem Gestell verbunden ist, und einen Druckkanal besitzt, wobei die mittlere Welle von einem Faltenbalg umgeben ist, der an dem einen Ende an dem Gestell und an seinem anderen Ende mit einem Verbindungsflansch verbunden ist, der wiederum mit seinem Umfang um die feststehende Scheibe herum mit der beweglichen Scheibe über seine spiralförmige Wand hinaus verbunden ist, wobei die bewegliche Scheibe und der Flansch ein Gehäuse bilden, das die feststehende Scheibe einschließt, wobei der Raum zwischen dem Faltenbalg und der mittleren Welle eine Ansaugleitung darstellt. dadurch gekennzeichnet, dass das System der Achseinstellung der beweglichen Scheibe außerhalb des internen Volumens des Gehäuses angeordnet ist, wobei das verbundene Teil der beweglichen Scheibe, Kufe oder der Seitenanschläge mit dem Gehäuse verbunden ist und über das Gehäuse hinausragt bzw. übersteht.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Anhang folgt nun ein Beispiel für die Realisierung der Erfindung, wobei
-
1 zeigt eine Spiralverdrängungsmaschine gemäß der Erfindung, bei der die Kufe an dem Gestell befestigt und mit ihm verbunden ist. -
2 ist eine Variante von1 , bei der die Kufe beweglich und mit der beweglichen Scheibe verbunden ist, wobei die Kufe und die Seitenanschläge die Form von Scheibenplättchen (disques-rondelles) haben. - Die
3 ,4 und5 zeigen eine Variante von2 , in der die Kufe, die ebenfalls mit der beweglichen Scheibe verbunden ist, die Form eines Scheibenplättchens (disque-rondelle) mit vier überkreuz verlaufenden Kontaktarmen hat, und die mit dem Gestell verbundenen Seitenanschläge haben die Form von Stegen. - In diesen Abbildungen zeigt
3 die Maschine von einem Ende aus, wobei auf der Seite der beweglichen Scheibe die Wanne oder das Gehäuse herausgenommen wurde. -
4 ist eine Teilansicht im Schnitt nachIV-IV von3 und5 ist eine Teilansicht im Schnitt nachV-V von4 . -
1 zeigt eine Spiralverdrängungsmaschine gemäß der Erfindung. Eine solche Maschine ist besonders geeignet für den Einsatz als Unterdruckpumpe oder Vakuumpumpe, kann aber auch als Kompressor oder Flüssigkeitspumpe dienen. - Sie besitzt ein feststehendes Gestell
1 , das aus zwei Teilen besteht: einem Hauptstück1A und einem Gehäuse1B . Dieses Gestell umschließt die gesamte Maschine und insbesondere ihre aktiven Pumpteile mit einer feststehenden Scheibe2 , die herkömmlich eine spiralförmige Arbeitswand3 besitzt, und einer beweglichen Scheibe4 , die ebenfalls eine spiralförmige Arbeitswand5 besitzt, die mit der Arbeitswand der feststehenden Scheibe in Verbindung steht. Diese beiden Spiralen begrenzen mit ihrer Scheibe ein Arbeitsvolumen6 . - Die feststehende Scheibe
2 ist auf der, der beweglichen Scheibe4 gegenüberliegenden, Seite über eine zentrale, feststehende Welle7 mit dem Gestell1 verbunden. Diese zentrale Welle7 ist hohl und besitzt somit einen Kanal, der einen Druckkanal darstellt, der mit einem Ausgang9 verbunden ist. - Die bewegliche Scheibe
4 ist an ihrem Umfang über ihre spiralförmige Wand5 hinaus, und um die feststehende Scheibe2 herum, mit dem Umfang eines Verbindungsflansches10 verbunden. Dieser Verbindungsflansch10 stellt zusammen mit der beweglichen Scheibe4 ein undurchlässiges Gehäuse dar, das die feststehende Scheibe2 einschließt. Der Mittelteil von Flansch10 ist offen, so dass die feststehende zentrale Welle7 hindurchpasst. Dieser Mittelteil des Flansches ist sowohl an einer exzentrischen Hohlachse11 als auch an einem Ende eines Faltenbalgs12 , dessen anderes Ende am Ende der feststehenden, zentralen Welle7 am Gestell1 befestigt ist, dicht verschlossen befestigt. Dieser Faltenbalg12 umgibt die feststehende zentrale Welle7 . - Der Raum
13 zwischen dem Faltenbalg12 und der zentralen. feststehenden Welle7 stellt einen Ansaugkanal dar, der mit einem Saugeintritt14 verbunden ist. - Die exzentrische Hohlachse
11 dreht sich in einer Bohrung15 , die in einer sich drehenden Hauptwelle16 von Achse17 durchgeführt wurde. Die Achse18 von Bohrung15 ist im Verhältnis zur Drehachse17 der sich drehenden Hauptwelle16 exzentrisch. Die Drehung der Hauptwelle16 erzeugt somit in Verbindung mit einem beliebigen Mittel der Gegendrehung eine Bewegung der Kreisschiebung oder eine Scheuerbewegung (ohne Drehung) der exzentrischen Achse11 und der mit ihr verbundenen Teile: dem Verbindungsflansch10 und der beweglichen Scheibe4 . - In dem beschriebenen Beispiel wird durch eine Kreuzscheibenkupplung
19 jegliche Winkeldrehung der beweglichen Scheibe4 verhindert. Die sich drehende Hauptwelle16 ist hohl und umgibt den Faltenbalg10 . Sie wird von den Rollen20 ,21 in Gestell1 aufgenommen. - Der Drehantrieb der Hauptwelle
16 erfolgt durch einen E-Motor, dessen Rotor22 so montiert ist, dass er gleichzeitig mit Welle16 verbunden ist, und er ist vom Stator23 durch eine Isolierröhre24 getrennt. Die bewegliche Scheibe4 ist durch ein Kufensystem25 , die zwischen zwei Seitenanschlägen26 ,27 reiben, axial präzise positioniert. Im Beispiel dieser1 bildet Kufe25 einen Ring mit kreisförmigem Querschnitt, der zwischen den Teilen1A und1B mit Gestell1 verbunden ist, und die Seitenanschläge26 und27 gehören jeweils zu Verbindungsflansch1 und der beweglichen Scheibe4 . Diese Seitenanschläge26 und27 bilden zwei Ringe, die am inneren Volumen des beweglichen Gehäuses vorstehen, das aus dem Flansch10 und der beweglichen Scheibe4 besteht, die über die Schrauben23 verbunden sind, wobei ein Unterlegkeil29 mit den Dichtungen30 und31 eingefügt ist. Die Stärke des Keils29 entspricht der von Kufe25 mit dem Spiel, das für die Reibung zwischen Kufe25 und den Seitenanschlägen26 und 27 erforderlich ist. - Die präzise Einstellung der Achsenpositionierung der beweglichen Scheibe
4 und folglich des Spiels zwischen den jeweiligen Scheiben2 und4 und dem Ende der spiralförmigen Wände3 und5 erfolgt durch die Wahl des Unterlegkeils29 und der Kufe25 . - Wie man sieht ist der gesamte Flüssigkeitskreislauf von der Ansaugung
14 bis zur Verdrängung9 von sämtlichen mechanischen Teilen wie: Rollen20 ,21; Vorrichtung der axialen Positionierung mit Kufen25 ,26 ,27 außerhalb von Gehäuse4-10 ; und exzentrische Achse11 , die sich in der exzentrischen Bohrung15 dreht; isoliert und undurchlässig. - Eine solche Maschine ist somit perfekt als eigentliche und trockene Unterdruckpumpe oder Vakuumpumpe geeignet.
- Die oben genannten, mechanischen Teile, die sich dank des Faltenbalgs
10 und des undurchlässigen Gehäuses4-10 außerhalb des isolierten Flüssigkeitskreislaufes befinden, werden geschmiert. -
2 zeigt eine Variante, bei der das System der Achseinstellung der beweglichen Scheibe4 durch Kufe, die zwischen zwei Seitenanschlägen reibt, hier durch eine bewegliche Kufe32 erfolgt, die mit dem Gehäuse4-10A verbunden ist. Diese Kufe hat die Form eines Scheibenplättchens (disque-rondelle) mit den Ölbohrungen33 und reibt zwischen zwei feststehenden Seitenanschlägen, die mit Gestell1 verbinden sind: einem Anschlag34 und einem Keil-Anschlag (cale-butée)35 . Die präzise Einstellung der Achsenpositionierung der beweglichen Scheibe4 erfolgt hier durch Wahl des Keil-Anschlags (cale-butée)35 . Anschlag34 und Keil-Anschlag35 haben ebenfalls die Form einer Scheibe. - In dieser Abbildung ist die Drehimmobilisations-Vorrichtung der beweglichen Scheibe
4 durch Kreuzscheibenkupplung19 hier zwischen dem Verbindungsflansch10A und dem Gestell1A und nicht wie in1 zwischen der Scheibe4 und dem Gestell1B angeordnet. Diese neue Anordnung ermöglicht es, die bewegliche Scheibe4 sofort zu erreichen, wobei lediglich Teil18 von Gestell1 demontiert werden muss. In dieser Abbildung besteht das Gestell aus drei Teilen:1A ,1B und1C . - Eine weitere Änderung besteht darin, dass der Verbindungsflansch
10A und die exzentrische Achse11 in dieser Abbildung2 aus ein und demselben Teil bestehen. - Diese Abbildung weist auch noch einige andere Änderungen auf, die für die vorliegende Erfindung jedoch ohne Bedeutung sind.
- In den
3 ,4 und5 wird eine weitere Variante in Bezug auf das System der Achsenpositionierung beschrieben. Bei dieser Variante ist die Kufe (patin) wie in2 mit dem beweglichen Teil4-10A verbunden. Der einzige Unterschied liegt in der Form der Kufe und in der Anordnung der Seitenanschläge, die mit dem Gestell1 verbinden sind. -
3 ist eine Ansicht von einem Ende der Maschine, die einer Ansicht von links in2 entspricht, wobei das Teil1B des Gestelles herausgenommen wurde, und die Kufe und die Seitenanschläge selbstverständlich der neuen Variante entsprechen. - Bei dieser Variante hat die bewegliche Kufe (patin)
36 die Form eines Scheibenplättchens (disque-rondelle) mit kreisförmigem Innenumfang37 , dessen äußerer Umfang bei 90° jedoch vier Protuberanzen38 besitzt, die einen Kontaktarm bilden, und jeweils in Sandwich-Anordnung zwischen zwei Seitenanschläge39 und dem Anschlag-Keil (butée-cale)40 genommen werden. Hier haben die Seitenanschläge39 und die Anschlag-Keile40 die Form von Stegen. Die beiden Anschläge39 und40 sind mittels zweier Schrauben41 an Teil1A des Gestells befestigt, wobei die beiden Keile durch zwei kleine Rohre42 mit Schrauben41 voneinander getrennt sind, deren Stärke im Hinblick auf das Spiel, das für eine ungehinderte Reibung erforderlich ist, der Stärke der Protuberanzen38 von Kufe36 entspricht. - Hier erfolgt die präzise Einstellung der Achsposition der beweglichen Scheibe
4 durch Wahl der Stärke der Anschlag-Keile (butées-cales)40 . - In
3 sind die Seitenanschläge39 und die Anschlag-Keile (butées-cales)40 im unteren Teil nicht gezeigt, so dass man die beiden Protuberanzen38 von Kufe36 gut sehen kann. - In
4 handelt es sich bei Kufe36 um ein separates, von der beweglichen Scheibe4 und dem Verbindungsflansch10A unabhängiges, Teil. Doch die Kufe kann sehr wohl in den Verbindungsflansch10A oder in die bewegliche Scheibe4 integriert werden. - Bei der Maschine gemäß der Erfindung ist die Kufe außerhalb des Durchmessers der feststehenden Scheibe
2 und der beweglichen Scheibe4 , also auf einem großen Durchmesser angeordnet, was die Parallelität der beiden Scheiben erleichtert; dies ist bei dem erwähnten, früheren Patent nicht der Fall.
Claims (1)
- Spiralverdrängungsmaschine mit einer feststehenden Scheibe (
2 ), die eine spiralförmige Arbeitswand (3 ) besitzt, und einer beweglichen Scheibe (4 ), die ebenfalls eine spiralförmige Arbeitswand (5 ) besitzt, die mit der Arbeitswand der feststehenden Scheibe in Verbindung steht, sowie mit Antriebsmechanismen (11 ,16 ,22 ,23 ) der beweglichen Scheibe in eine Bewegung der Kreisschiebung oder Scheuerbewegung, wobei die Achseinstellung der beweglichen Scheibe mittels eines Kufensystems (25 ,32 ,36 ) durchgeführt wird, die zwischen zwei Seitenanschlägen (26 ,27–34 ,35–39 ,40 ) reiben, wobei eines der beiden Teile – Kufe oder Seitenanschläge – mit einem feststehenden Gestell (1 ), und das andere mit der beweglichen Scheibe (4 ) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Scheibe (2 ) auf der, der beweglichen Scheibe (4 ) gegenüberliegenden Seite, in der Mitte mit einer feststehenden Welle (7 ) verbunden ist, die wiederum mit dem Gestell (1 ) verbunden ist, und einen Druckkanal (8 ) besitzt, wobei die mittlere Welle (7 ) von einem Faltenbalg (12 ) umgeben ist, der an dein einen Ende mit dem Gestell und an seinem anderen Ende mit einem Verbindungsflansch (10 ,10A ) verbunden ist, der wiederum mit seinem Umfang um die feststehende Scheibe (2 ) herum mit der beweglichen Scheibe (4 ) über seine spiralförmige Wand (5 ) hinaus verbinden ist, wobei die bewegliche Scheibe (4 ) und der Flansch (10 ,10A ) ein Gehäuse bilden, das die feststehende Scheibe (2 ) einschließt, wobei der Raum (13 ) zwischen dem Faltenbalg (12 ) und der mittleren Welle (7 ) eine Ansaugleitung darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass das System der Achseinstellung der beweglichen Scheibe außerhalb des internen Volumens des Gehäuses (4-10 ,10A ) angeordnet ist, wobei das verbundene Teil der beweglichen Scheibe, Kufe oder der Seitenanschläge mit dem Gehäuse verbunden ist und über das Gehäuse hinausragt bzw. übersteht.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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