DE385561C - Kolbenentlastungsvorrichtung fuer Drehkolbenkraftmaschinen mit in geschlossenen Schlitzen der Trommel verschiebbaren Kolben - Google Patents
Kolbenentlastungsvorrichtung fuer Drehkolbenkraftmaschinen mit in geschlossenen Schlitzen der Trommel verschiebbaren KolbenInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
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- F01C1/344—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member
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- F01C21/08—Rotary pistons
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
- Kolbenentlastungsvorrichtung für Drehkolbenkraftlnaschinen mit in geschlossenen Schlitzen der Trommel verschiebbaren Kolben. Gegenstand der Erfindung ist eine Kolbenentlastungsvorrichtung für Drehkolbenkraftmaschinen mit in geschlossenen Schlitzen der Trommel verschiebbaren Kolben.
- In dem Raum 12 innerhalb der Kolbentrommel (Abb. 3) sammelt sich Luft an, die durch die Schlitze ii und 13 zwischen Kolben und,der Wand des Schlitzes in der Kolbentrommel hierin gelangt. Diese Luft im Raum 12 wird nun bei der radialen Hin- und Herbewegung des Kolbens 14 abwechselnd zusammengedrückt und ausgedehnt und übt hierdurch periodisch wechselnde, zeitweise sehr erhebliche Drücke auf den Kolben aus; bei der Unberechenbarkeit der durch die Spalten i i und 13 in den Raum 12 eingedrungenen Luftmenge war es nicht möglich, diese Drücke mit einiger Sicherheit gerade in jener Höhe zu halten, welche erwünscht ist, damit die Gleitflächen 16 'der Kolben einerseits mit dem jeweils nötigen Dichtungsdruck im Gehäuse gleiten, jedoch anderseits dieses nicht durch übermäßige Drücke abnutzen.
- Die Erfindung geht nun von dem Gedanken aus, daß jedenfalls viel gewonnen ist, wenn es gelingt, im Raum 12 einen gewissen mittleren Druck aufrechtzuerhalten, der dem mittleren Druck zwischen zwei Arbeitskammern in jedem Augenblick der Drehung entspricht. Dies wird am besten dädurch erreicht, daß man den Raum 12 mit einer Stelle verbindet, in der dieser mittlere Druck dauernd herrscht. Eine solche Stelle ist die Mitte der Stirnfläche eines Kolbens im Bereich zwischen zwei Arbeitskammern, also die Zone nahe der eingezeichneten Achse 17. Herrscht nämlich in der einen Kammer (s. Abbildung) z. B. ein Druck Pl, in der anderen ein Druck p2, so herrscht in -der Nähe der Achse 17, die ja durch kleine Undichtheiten mit den Kammern in Verbindung steht, ein mittlerer Druck etwa von der Größe 1f2 (P' --f- P2). Die Veribindung des Raumes 12 mit dieser Stelle mittleren Drucks wird nun beider Erfindung durch eine Nut 18 hergestellt, welche an ,der Stirnfläche des Kolbens in radialer Richtung von Raum 12 bis nicht ganz an 'das andere Ende des Kolbens führt (s. auch Abb. i).
- Durch diese Anordnung wird gleichzeitig ein Vorteil vor anderen bekannt gewordenen _ Versuchen,'den Druck im Raum 12 durch Verbindung nach außen hin zu regeln, erzielt, nämlich der der Brauchbarkeit 'bei beiden Drehrichtungen der Maschine. Bei den bisherigen Ausführungen war nämlich der Raum 12 mit einer Arbeitskammer oder für einen bestimmten Teil `der Umdrehung des Kolbens mit der Frisch- oder Preßluftleitung verbunden, wobei dafür Sorge getragen war, daß Raum 12 so lange unter Druck stand, als der Kolhen zwecks Abdichtung der Arbeitskammer zweckmäßigerweise nach außen gepreßt werden sollte. Schaltete 'man nun die Maschine auf Rückwärtsgang, so wirkte diese Einrichtung gerade verkehrt, soweit man nicht :furch eine verwickelte Umschaltung auch diese l:inriclitunb mit umschaltete. Beim Gegenstand vorliegetrder Erfindtrnr herrscht jedoch Gleichheit bezüglich des Umlaufsinns; sie arbeitet ]-ei Rückwärtsgang gerade so verläßlich wie hei Vorwärtsgang.
- Die so erzielte gute Lösung der Frage des Druckausgleichs im Raum 12 birgt nun noch lie 'Möglichkeit einer Weiterentwicklung in sich, welche sich zunächst auf die Ausmaße der Sehlitze für die Kolben -@in 1 dann weiterhin auf den ganzen Aufbau fier Kolbentrommel erstreckt.
- Man kann nämlich nun uribedenklich große Hul:e der Kolben in den Schlitzen wählen, anlerseits große Hube von Vorteil sind, weil sie gleicht edeutend sind mit großen Arbeitskamniern u111 daher großer Leistung der Maschine. Nun stand jedoch der erwünschten Ausdehnung der Schlitze in Richtung gegen die Welle bisher der Umstand entgegen, daß tnan die Schlitze ein Stück von der Welle entfernt aufhören lassen mußte: denn an dieser Stelle mußte Material stehenbleiben, um die Sektoren, in « elche (iin Ouerschnitt) die Kolbentrommel furch die Schlitze zerlegt wird, miteinander zu verbinden und so die ganze Trommel zusammenzuhalten. Gemäß der Erfindung wird nun die an sich erwünschte Hindurchführung der Schlitze bis auf die Welle ausgeführt, und die nun ohne regenseitigen Zusammenhang befinllichen Sektoren werden durch einen Schrunipfrinr zusammenbehalten. Irr Abb. i ist diese Anim Längsschnitt dargestellt, währen i Abb..1 die sich ergebende Gestalt der Trornmel und ihre Fortsätze in der Deutlichkeit halber verzerrtere Verhältnis darstellt. Die Fortsätze 20 der eibentl,ichen Kolbentromrnel sind um die Stärke des Schrumpfringes abge irelit: auf die so entstehenden Zylinderflächen wird der Schrunil)fring 21 aufgezogen, Liessen Außenfläche hier gleich als Lauffläche für die Dichtungsringabschnitte gedacht ist. Aus Herstellungsgründen werden dabei die Schlitze der Kolbentrornniel auch durch die l-'ortsätze 2o durchgeführt, jedoch leim Zus<trereetil:atr ini Bereich der Fortsätze wieder durch gleiche dicke Blechplatten ausgefüllt, so daß ;las Ganze wieder die Gestalt wie in Abb. d erhält.
- Diese Bauart erlaubt es sogar, die Schlitze der Kolben gewiinschtenfalls nicht nur bis auf die Welle, sondern unter Fortlassen der Welle !,ogar bis auf die mathematische Achse der Maschine durchzuführen. In diesem Falle könnten nämlich statt der durchgehenden Welle nur Wellenstümpfe verwendet werden, lie in die Ansätze 2o eingezogen «-erden, ohne in die Kolbentronirnel selbst hineinzuragen, wobei sie bei dieser Bauart genügende Einspannung in den Fortsätzen erfahren.
- Es ist an sich bekannt, die Kolbentroniniel in sektorförnrige Einzelstücke zu zerlegen. Neu ist 1:ie Art des Zusammenbaues, l:ei fler jedes Stück der eigentlichen K:ilhentronitnel rechts und links Fortsätze trägt, die (durch Einlegen der genannten, als Füllstücke dienenden Blechplatten) zu einem vollen Körper 2o nach Abb. .l vereinigt und durch Schrumpfringe in dieser Lage gehalten werden. Dadurch bekommen die selztorförmigeti Einzelstücke nicht mir in radialer, sondern auch in tangential,er Richtung Halt, wobei es von 1 esonderer Wichtigkeit ist, daß eine tangentiale Bewegung zweier der sektorfö rmigen Stücke relativ zueinander vermieden wird, weil durch solche die Weite des dazwischenliegenden Schlitzes sich verändert.
- Über den genannten Zweck hinaus ergibt der Aufbau der Kolbentrommel aus durch Schrumpfringe zusammengehaltenen, irn Quer-t' sektorförmigen Teilen noch ganz allgernein den Vorzug besonderer Festigkeit und leichter Herstellungsmöglichkeit.
Claims (2)
- PATENT-ANJPRÜCIIE: 1. Kolhenentlastungsvorrichtung für Drehkolibenkraftmaschinen mit in geschlossenen Schlitzen der Trommel verschiebbaren Kolben, ladurch gekenn7eichnet, rlaß die Stirnflächen der Kolben (1.1) eine Längsnut (18) erhalten, welche am inneren, der .Maschinenwelle zugewandten Ende der Stirnfläche beginnt uti-1 nicht ganz bis zum anderen Ende der Stirnfläche verläuft.
- 2. Kolbentrommel mit achsialen Fortsätzen, die ans mehreren sektorförmigen Teilstücken zusammengesetzt ist, für Drehkoll:enkraftmaschinen mit Entlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Fortsätze (2o) der einzelnen Trommelteilstücke Blechplatten einbelegt und die Fortsätze (2ö) und Füllstücke durch Schrumpfringe zusammengehalten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36919D DE385561C (de) | 1922-01-08 | 1922-01-08 | Kolbenentlastungsvorrichtung fuer Drehkolbenkraftmaschinen mit in geschlossenen Schlitzen der Trommel verschiebbaren Kolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36919D DE385561C (de) | 1922-01-08 | 1922-01-08 | Kolbenentlastungsvorrichtung fuer Drehkolbenkraftmaschinen mit in geschlossenen Schlitzen der Trommel verschiebbaren Kolben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE385561C true DE385561C (de) | 1923-11-26 |
Family
ID=6929919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36919D Expired DE385561C (de) | 1922-01-08 | 1922-01-08 | Kolbenentlastungsvorrichtung fuer Drehkolbenkraftmaschinen mit in geschlossenen Schlitzen der Trommel verschiebbaren Kolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE385561C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1327778A3 (de) * | 2000-03-15 | 2003-07-23 | Joma-Hydromechanic GmbH | Flügelzellenpumpe |
-
1922
- 1922-01-08 DE DEA36919D patent/DE385561C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1327778A3 (de) * | 2000-03-15 | 2003-07-23 | Joma-Hydromechanic GmbH | Flügelzellenpumpe |
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