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Die Erfindung betrifft die Gebiete
der pharmazeutischen Chemie und der synthetischen organischen Chemie
und liefert Verfahren und Schlüsselzwischenprodukte
zur Synthese von N-Propionyl-5-amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin,
einem selektiven 5-HT1F Agonisten.
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Serotonin (5-HT) zeigt diverse physiologische
Wirkungen, die durch mindestens sieben Rezeptorklassen vermttelt
werden, wobei die heterogenste hiervon 5-HT1 zu
sein scheint. Ein humanes Gen, das einen dieser 5-HT1 Subtypen
exprimiert, nämlich
5-HT1F, wurde von Kao und Mitarbeitern isoliert
(Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 90, 408–412 (1993)). Dieser 5-HT1F
Rezeptor zeigt ein pharmakologisches Profil, das sich von allen
bisher beschriebenen serotonergen Rezeptoren unterscheidet.
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Moskowitz hat vorgeschlagen, daß derzeit
unbekannte Auslöser
für Schmerz
die trigeminalen Ganglien stimulieren, die die Gefäße innerhalb
des cephalen Gewebes innervieren, was zu der Freisetzung von vasoaktiven
Neuropeptiden aus den Axonen auf den Gefäßen führt. Die freigesetzten Neuropeptide
aktivieren dann eine Reihe an Vorgängen, deren Folge der Schmerz
ist. Diese neurogene Entzündung
wird durch Sumatriptan und Ergotalkaloide durch Mechanismen gehemmt,
die 5-HT Rezeptoren einbeziehen, welche nahe mit dem 5-HT
1D Subtyp verwandt sein dürften und auf den trigeminovaskulären Fasern
liegen (Neurology, 43 (Supplement 3), S16–S20 1993)). Es wurde gezeigt,
daß Agonisten
des 5-HT
1F Rezeptors die Peptidextravasation aufgrund
der Stimulierung der trigeminalen Ganglien hemmen (Audia und Nissen,
US 5 521 196 A ).
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Verbindungen, die eine Affinität für den 5-HT1F Rezeptor zeigen, liefern einen neuen Ansatz
zur Behandlung der Erkrankungen, die mit einer abnormalen serotonergen
Neurotransmission verbunden sind. Ferner sind Verbindungen, die
für den
5-HT1F Rezeptorsubtyp selektiv sind, potentiell
zur Behandlung solcher Erkrankungen brauchbar, wobei sie weniger
unerwünschte
Nebenwirkungen aufweisen. N-[Propionyl]-5-amio-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
ist ein selektiver 5-HT1F Agonist, der durch
die Acylierung von 5-Amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]piperidin
hergestellt werden kann.
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Die vorliegende Erifndung liefert
ein Verfahren zur Herstellung von 5-Amino-3-(1-metlylpiperidin-4-yl)pyrrolo-[3,2-b]pyridin
(A), gekennzeichnet durch folgende Schritte
- i)
Kondensation von 1-Hydroxy-5-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(F) mit 1-Methyl-4-piperidinon in Gegenwart einer Base unter Bildung
von 1-Hydroxy-5-(dimethylaminomethylenimino)-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(J),
- ii) wahlweise Entfernung der Schutzgruppen von (J) unter Bildung
von 1-Hydroxy-5-amino-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)pyrrolo-[3,2-b]pyridin
(N), und
- iii) Hydrierung von entweder (J) oder (H).
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Die vorliegende Erfindung liefert
auch ein Verfahren zur Herstellung von 5-Amino-3-(1-methylpiperdin-4-yl)pyrrolo(3,2-b]pyridin
(A), gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- i)
Kondensation von 1-Hydroxy-5-animopyrrolo[3,2-b]pyridin (G) mit
1-Methyl-4-piperidinon in Gegenwart einer Base unter Bildung von
1-Hydroxy-5-amino-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetralydropyridin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(H), und
- ii) Hydrierung von (H).
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Die vorliegende Erfindung liefert
zusätzlich
ein Verfahren zur Herstellung von 5-Amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(A), gekennzeichnet durch folgende Schritte
- i)
Nitrierung von 6-Amino-2-picolin unter Bildung eines mononitrierten
6-Amino-2-picolins, das aus einem Gemisch aus 3-Nitro- und 5-Nitro-6-amino-2-picolin
(B) besteht,
- ii) wahlweise Trennung des Gemisches aus 3-Nitro- und 5-Nitro-6-aminopicolin
(B) unter Bildung eines mononitrierten 6-Amino-2-picolns, das im
wesentlichen aus reinem 3-Nitro-6-amino-2-picolin (C) besteht,
- iii) Umsetzung eines mononitrierten 6-Amino-2-picolins, ausgewählt aus
(B) oder (C) mit einem Dimethylaminoformylierungsmittel unter Bildung
von 2-(2-Dimethylaminoethen-1-yl)-3-nitro-6-(dimethylaminomethylenimino)pyridin
(E),
- iv) Hydrierung von (E) in Gegenwart einer Säure unter Bildung von 1-Hydroxy-5-dimethylaminomethyleniminopyrrolo[3,2-b]pyridin
(F),
- v) Uhsetzung von (F) mit 1-Methyl-4-piperidinon in Gegenwart
einer Base unter Bildung von 1-Hydroxy-5-(dimethylamnomethylenimino)-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(J),
- vi) wahlweise Entfernung der Schutzgruppen von (J) unter Bildung
von 1-Hydroxy-5-amino-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)pyrrolo-[3,2-b]pyridin
(H), und
- vii) Hydrierung von entweder (J) oder (H).
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Endung ist ein Verfahren zur Herstellung von N-[Propionyl]-5-amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin,
das die Acylierung von 5-Amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(A) umfaßt,
was durch eines der vorher beschriebenen Verfahren hergestellt wurde.
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Die vorliegende Endung liefert auch
ein Verfahren zur Herstellung von 1-Hydroxy-5-dimethylaminomethylenimnopyrrolo[3,2-b]pyridin
(F), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte
- i)
Nitrierung von 6-Amino-2-picolin unter Bildung von mononitriertem
6-Amino-2-picolin, das aus einem Gemisch aus 3-Nitro- und 5-Nitro-6-amino-2-picolin
(B) besteht,
- ii) wahlweise Trennung des Gemsches aus 3-Nitro- und 5-Nitro-6-aminopicolin
(B) unter Bildung eines mononitrierten 6-Amino-2-picolins, das im
wesentlichen aus reinem 3-Nitro-6-amino-2-picolin (C) besteht,
- iii) Umsetzung eines mononitrierten 6-Amino-2-picolins, ausgewählt aus
(B) oder (C) mit einem Dimethylaminomethylierungsmittel unter Bildung
von 2-(2-Dimethylaminoethen-1-yl)-3-nitro-6-(dimethylaminomethylenimino)pyridin
(E), und
- iv) Hydrierung von (E) in Gegenwart einer Säure.
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Ferner liefert die vorliegende Efindung
1-Hydroxypyrrolo[3,2-b]pyridine der Formel I
worin
X für Amino
oder (CH
3)
2NCH=N-
steht, und
R für
Wasserstoff oder 1-Methyl-1,2,3,4-tetrahydropyridin-4-yl steht und
Säureadditionssalze
hiervon.
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Das Zwischenprodukt 1-Hydroxy-5-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(F) wird ausgehend von 6-Amino-2-picolin (6-Amino-2-methylpyridin)
durch das in Syntheseschema I gezeigte Verfahren hergestellt.
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Herstellung von mononitriertem
6-Amino-2-picolin
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Die Nitrierung von 6-Amino-2-picolin
(6-Amino-2-methylpyridin) kann durch Standardnitrierungsverfahren
ausgeführt
werden (Parker und Shive, Journal of the American Chemical Society,
69, 63–67
(1947)). Vorzugsweise wird etwa 1 Äquivalent an konzentrierter
Salpetersäure
in etwa einem gleichen Volumen konzentrierter Schwefelsäure zu einer
Lösung
aus 6-Amino-2-picolin in etwa 2,5 bis etwa 10 Volumina konzentrierter
Schwefelsäure
relativ zum Volumen der Salpetersäurelösung gegeben. Es ist besonders
bevorzugt, daß das
6-Amino-2-picolin
in etwa 5 Volumina konzentrierter Schwefelsäure relativ zum Volumen der
Salpetersäurelösung gelöst wird.
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Die Temperatur der Lösung des
6-Amino-2-picolins beträgt
vor der Zugabe der Salpetersäurelösung etwa –15°C bis etwa –5°C. Bevorzugt
beträgt
die Temperatur dieser Lösung
vor der Zugabe der Salpetersäurelösung etwa –15°C bis –10°C. Es ist
speziell bevorzugt, daß die
Temperatur dieser Lösung
etwa –15°C beträgt. Die
Salpetersäurelösung wird
in einer Geschwindigkeit zugegeben, so daß die Temperatur des Reaktionsgemisches
zwischen etwa - 15°C bis etwa
160°C gehalten
wird. Vorzugsweise wird die Temperatur des Reaktionsgemisches von
etwa –15°C bis etwa
Umgebungstemperatur während
der Zugabe der Salpetersäurelösung gehalten.
Es ist bevorzugter, daß die
Temperatur des Reaktionsgemiscles zwischen etwa –15°C und etwa 0°C während der Zugabe der Salpetersäurelösung gehalten.
Es ist speziell bevorzugt, daß die
Temperatur des Reaktionsgemisches zwischen etwa –1°C und etwa –2°C wähend der Zugabe der Salpetersäurelösung gehalten
wird. Es ist auch bevorzugt, daß die
Salpetersäurelösung vor
der Zugabe zur Lösung
des 6-Amino-2-picolins auf etwa 0°C
vorgekühlt
wird.
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Wenn die Zugabe der Salpetersäurelösung vollständig ist,
kann sich das Reaktionsgemisch graduell auf Raumtemperatur erwärmen, typischerweise über etwa
2 Stunden, und wird dann für
etwa 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Es ist bevorzugt, daß der Erwärmungsprozeß abgestuft
ist, wobei die Temperatur des Reaktionsge misches etwa –1°C bis 0°C für etwa 1
Stunde beträgt,
nachdem die Zugabe vollständig
ist, wobei dann das Reaktionsgemisch über etwa 1 Stunde auf etwa
10°C gelalten
wird, dann die Temperatur des Reaktionsgemisches für etwa 1
Stunde aus etwa 10°C
gehalten wird, wobei das Reaktionsgemisch sich dann über eine
Stunde aus etwa 20°C
erwärmen
kann und die Temperatur des Reaktionsgemisches für etwa 1 Stunde aus 20°C gehalten
wird.
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Wenn die Reaktion vollstädig ist,
wird der pH des Reaktionsgemisches durch die Zugabe von Base aus
mindestens 9 eingestellt. Vorzugsweise wird das Reaktionsgemisch
aus einen pH von etwa 9 eingestellt. Die Base kann jede wasserlösliche Base
sein, die zur Neutralisierung der Säure und zur Einstellung des
pH des Reaktionsgemisches aus den erforderlichen Bereich fähig ist.
Typischerweise ist die Base eine Hydroxidbase, wie Lithium-, Kalium-,
Natrium- oder Aminoniumhydroxid. Vorzugsweise ist die Base Aminoniumhydroxid.
Das Produkt (B) wird typischerweise durch Standardtechniken isoliert,
vorzugsweise durch Filtration.
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Der Nitrierungsschritt liefert ein
Gemisch, typischerweise im Bereich von etwa 2 : 1 3-Nitro-G-amino-2-picolin : 5-Nitro-6-amino-2-picolin.
Diese Isomere können
erforderlichenfalls unter Bildung des im wesentlichen reinen 3-Nitro-G-amino-2-picolins
(C) vor dessen Einsatz in anschließenden Reaktionen getrennt
werden.
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Der Ausdruck "mononitriertes G-Amino-2-picolin", wie dies in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, soll ein Gemisch aus 3-Nitro-G-amino-2-picolin
und 5-Nitro-G-amino-2-picolin oder im wesentlichen reines 3-Nitro-6-amino-2-picolin
bezeichnen.
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Der Ausdruck "im wesentlichen reines 3-Nitro-6-amino-2-picolin", wie er in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, soll 3-Nitro-6-amino-2-picolin bezeichnen,
das etwa 0% bis etwa 2% 5-Nitro-6-amino-2-picolin enthält.
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Im wesentlichen reines 3-Nitro-G-amino-2-picolin
kann aus dein Gemisch der Nitrierungsprodukte durch Dampfdestillation
isoliert werden, wie dies von Parker und Shive, siehe obige Literaturstelle,
beschrieben ist. Alternativ dazu kann das 3-Nitroisomer durch Sublimation
isoliert werden. Vorzugsweise kann im wesentlichen reines 3-Nitro-G-amino-2-picolin
aus dem Gemisch aus mononitrierten Isomeren durch Umkristallisation
aus einem geeigneten Lösemittel
isoliert werden. Geeignete Lösemittel
zur Umkristallisation umfassen Methanol und Toluol. Das bevorzugte
Umkristallisationslösemittel
ist Toluol.
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Herstellung von 2-(2-Dimethylaminoethylen-1-yl)-3-nitro-6-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin (E)
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Mononitriertes 6-Amino-2-picolin
wird mit einem Dimethylaminoformylierungsmittel, typischerweise
Dimethylformamiddimethylacetal oder Tris(dimethylamino)methan in
einem geeigneten Lösemittel
umgesetzt, typischerweise Dimethylformamid. Das Reaktionsgemisch
wird etwa aus dessen Rückflußtemperatur
für etwa 2
Tage erhitzt, wonach das Reaktionsgemisch auf Umgebungstemperatur
abgekühlt
wird.
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Wenn das mononitrierte 6-Amino-2-picolin
im wesentlichen reines 3-Nitro-G-amino-2-picolin (C) ist, kann das
Produkt durch eine Verdampfung des Dimethylformamids gefolgt von
mehrfachen Co-Verdampfungszyklen mit Toluol isoliert werden. Vorzugsweise
wird das Produkt aus dem Reaktionsgemisch durch die Zugabe von etwa
2 Volumina Isopropanol gefällt,
nachdem das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
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Wenn das mononitrierte 6-Amino-2-picolin
ein Gemisch aus 3-Nitro- und 5-Nitro-G-amino-2-picolin (B) ist,
wird das gekühlte
Gemisch in etwa 20 Volumina Wasser bei etwa 10°C unter starkem Rühren gegossen. Nach
dem Rühren
für mindestens
10 Minuten wird das Reaktionsgemisch unter Bildung von 2-(2-Dimethylaminoethylen-1-yl)-3-nitro-6-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(E) filtriert.
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Es ist bevorzugt, daß das mononitrierte
6-Amino-2-picolin, das im Dimethylaminoformylierungsschritt verwendet
wird, im wesentlichen reines 3-Nitro-6-amino-2-picolin (C) ist.
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Hydrierung
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Das 2-(2-Dimethylaminoethylen-1-yl)-3-nitro-6-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(E) wird über
einen Edelmetallkatalysator in Gegenwart einer Säure unter Bildung von 1-Hydroxy-5-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(F) hydriert. Das Substrat (E) wird in einem geeigneten Lösemitel
gelöst,
das einen Edelmetallkatalysator enthält. Geeignete Lösemittel
umfassen die Niederalkanole, wie Methanol, Ethanol, Propanol und
Isopropanol und Gemische hiervon. Bevorzugte Lösemitel umfassen Methanol, Ethanol
und Gemische hiervon. Methanol und Gemische aus Methanol und Ethanol
sind besonders bevorzugte Lösemittel.
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Der Fachmann erkennt, daß mehrere
herkömmlich
verwendete Edelmetallkatalysatoren bei der Hydrierung des Substrats
(E) wirksam sind. Geeignete Katalysatoren umassen Platin und Palladium.
Der bevorzugte Katalysator ist Palladium. Wenn der Edehnetallkatalysator
Palladium ist, ist es bevorzugt, daß der Edelmetallkatalysator
auf Kohle geträgert
ist. Typischerweise enthält
der auf Kohle geträgerte
Katalysator etwa 5 bis etwa 10% Palladium. Es ist speziell bevorzugt,
daß der
Edelmetallkatalysator 10% Palladium auf Kohle ist.
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Wenn das Substrat im Lösenitel
gelöst
wurde, wird das Reaktionsgemisch mit etwa 2 bis etwa 10 Äguivalenten
Säure behandelt.
Jede Säure,
die zur ausreichenden Protonierung des Substrats ohne Wechselwirkung
mit der Produktbildung fähig
ist, ist für
das erfindungsgemäße Verfahren
brauchbar. Brauchbare Säuren umfassen
unter anderem Trifluoressigsäure,
Methansulfonsäure,
Trifluormethansulfonsäure,
Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff und dergleichen. Es ist bevorzugt,
daß die
Säure Chlorwasserstoff
ist. Es ist auch bevorzugt, daß etwa
5 bis etwa 10 Äquivalente
an Säure
zum Reaktionsgemisch gegeben werden. Es ist besonders bevorzugt,
daß etwa
9 bis etwa 10 Äquivalente
an Säure
zum Reaktionsgemisch gegeben werden.
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Das Reaktionsgemisch wird dann bei
einem anfänglichen
Druck von etwa 10 bis etwa 50 psi bei einer anfänglichen Temperatur von etwa
Umgebungstemperatur hydriert, typischerweise bei etwa 20°C. Es ist
bevorzugt, daß der
anfängliche
Wasserstoffdruck etwa 30 psi beträgt. Die Reaktion ist exotherm
und kann von der anfänglichen
Temperatur von etwa 20°C
bis etwa 40°C
reichen. Es ist bevorzugt, daß die
Temperatur im Bereich von etwa 20°C
bis etwa 27°C
gehalten wird.
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Nachdem die Hydrierung vollständig ist,
wird das Reaktionsgemisch mit Ethanol verdünnt und das feste Produkt wird
unter Standardbedingungen, wie Filtration oder Zentrifugation isoliert.
Das Produkt kann von einem unlöslichen
Katalysator durch Umkristallisation aus einem geeigneten Lösemittel
abgetrennt werden, vorzugsweise Methanol. Das Produkt kann weiter
durch Rühren
in einem Gemisch aus Methanol und Ethanol in Gegenwart einer Säure für etwa 4
Stunden bei etwa Umgebungstemperatur gereinigt werden. Das 1-Hydroxy-5-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(F) wird durch Standardtechniken isoliert, vorzugsweise durch Filtration
oder Zentrifugation.
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Die Herstellung von 5-Amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(A), die von 1-Hydroxy-5-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(F) ausgeht, ist im Syntheseschema II gezeigt.
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Eine Lösung aus 1-Hydroxy-5-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(F) und 1-Methyl-4-piperidinon
wird in einem geeigneten Lösemittel
mit einer geeigneten Base unter Bildung von 1-Hydroxy-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)-5-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(J) behandelt. Geeignete Lösemittel
umfassen die Niederalkanole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol
und Gemische hiervon. Bevorzugte Lösemittel umfassen Methanol,
Ethanol und Gemische hiervon. Ethanol ist ein besonders bevorzugtes
Lösemittel.
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Zumindest etwa 1 bis etwa 5 Äquivalente
an 1-Melhyl-4-piperidinon werden zum Reaktionsgemisch gegeben. Vorzugsweise
werden etwa 2 bis etwa 3 Äquivalente
zugegeben. Es ist besonders bevorzugt, daß etwa 3 Äquivalente an 1-Methyl-4-piperidinon
zum Reaktionsgemisch gegeben werden.
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Geeignete Basen sind alle Basen,
die zur Erleichterung der Reaktion ohne Wechselwirkung mit der Bildung
des Produkts fähig
sind. Geeignete Basen umfassen Hydroxide und Amine von Lithium-,
Kalium- oder Natrium. Es ist bevorzugt, daß wenn die Base ein Amin ist,
diese ein sekundäres
Dialkylamin oder ein sekundäres
cyclisches Amin ist. Sekundäre
Dialkylamine umfassen Dimethylamin, Diethylamin, Methylethylamin und
dergleichen. Cyclische sekundäre
Amine umfassen Pyrrolidin, Piperidin, Piperazin, Morpholin und dergleichen.
Eine bevorzugte Base ist ein sekundäres Amin und Dimethylamin ist
besonders bevorzugt.
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Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur
gerührt,
bis die Reaktion vollständig
ist. Nachdem die Reaktion vollständig
ist, wird das Produkt durch Standardverfahren isoliert, vorzugsweise
durch Filtration oder Zentrifugation.
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Die Umwandlung von 1-Hydroxy-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)-5-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(J) zu 5-Amino-3-(piperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin (A) wird
durch Hydrierung in Gegenwart eines Edehnetallkatalysators ausgeführt. Das
Substrat (J) wird in einem geeigneten Lösemttel gelöst, das den Edelmetallkatalysator
enthält.
Geeignete Lösemittel
umfassen die Niederalkanole, wie Methanol, Ethanol, Propanol und
Isopropanol. Das bevorzugte Lösemittel
ist Methanol. Edehnetallkatalysatoren sind die oben beschriebenen,
wobei 10% Palladium auf Kohle bevorzugt ist. Das Reaktionsgemisch
wird bei einem anfänglichen
Druck von etwa 10 bis etwa 50 psi hydriert. Vorzugsweise beträgt der anfägliche Druck
etwa 30 bis etwa 50 psi. Das Reaktionsgemisch wird bei etwa Umgebungstemperatur
hydriert. Das Produkt wird durch Standardisolierungstechniken isoliert.
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Der Fachmann erkennt, daß alternative
Verfahren zur Herstellung von 5-Amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(A) durch wahlweise Modifizierung des 5-Dimethylaminomethyleniminorests
der Verbindungen (F) oder (J) unter Bildung der entsprechenden 5-Aminoverbindungen
(G) oder (H) erforderlichenfalls vor anschließenden Reaktionen verfügbar sind.
Die Verbindung (F) kann einem Niederalkanol am Rückfluß, vorzugsweise Methanol oder
Ethanol, unter Bildung von 1-Hydroxy-5-aminopyrrolo[3,2-b]pyridin
(G) unterzogen werden. Die Verbindung (H), nämlich 1-Hydroxy-3-(1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)-5-aminopyrrolo[3,2-b]pyridin
kann entweder durch Umsetzung von (G) mit 1-Methyl-4-piperidinon
unter den vorher beschriebenen Bedingungen hergestellt werden, oder
indem man (J) sauren Hydrolysebedingungen unterzieht. Die Verbindung
(H) wird dann durch die Hydrierung in Wasser unter den oben beschriebenen
Bedingungen in (A) umgewandelt. Es ist bevorzugt, daß der 5-Dimethylaminomethyleniminorest
der Verbindungen (F) oder (J) in den entsprechenden Aminorest vor
der Hydrierung umgewandelt werden kann, um 5-Amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(A) zu erhalten.
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Die 1-Hydroxypyrrolo[3,2-b]pyridine
(F), (G), (H) und (J) werden durch die Formel I umaßt:
worin
X für Amino
oder (CH
3)
2NCH=N-
steht, und
R für
Wasserstoff oder 1-Methyl-1,2,3,4-tetrahydropyridin-4-yl steht und
Säureadditionssalze
hiervon. Die Verbindungen der Formel I sind neu und stellen eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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Der 5-HT1F Agonist
N-[Propionyl]-5-amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
wird durch Umsetzung des 5-Aminopyrrolo[3,2-b]pyridins (A) mit einem
geeigneten Propionylchlorid, -bromid, -iodid oder - anhydrid walilweise
in Gegenwart eines Acylierungskatalysators hergestellt, wie Dimethylaminopyridin
in Gegenwart einer geeigneten Base. Geeignete Basen umfassen Amine,
die typischerweise als Säurefänger verwendet
werden, wie Pyridin oder Triethylamin oder im Handel erhältliche
polymergebundene Basen, wie Polyvinylpyridin. Alternativ dazu kann
die Umsetzung in Pyridin ausgeführt
werden, das als Lösemittel
und Base dient. Typischerweise kann das Produkt durch Waschen des
Reaktionsgemisches mit Wasser und einer Konzentrierung der verbleibenden
organischen Bestandteile unter verringertem Druck isoliert werden.
Wenn ein Überschuß eines
Acylierungsmittels verwendet wurde kann jedoch ein polymergebundenes
primäres
oder sekundäres
Amin, wie ein aminomethyliertes Polystyrol, bequemerweise zugegeben
werden, um mit dem überschüssigen Reagenz
zu reagieren. Die Isolierung der Produkte aus Reaktionen, worin
ein polymergebundenes Reagenz verwendet wurde, wird stark vereinfacht
und erfordert nur die Filtration des Reaktionsgemisches und die
anschließende
Konzentrierung des Filtrats unter verringertem Druck. Das Produkt
aus diesen Reaktionen kann erforderlichenfalls chromatographisch
gereinigt oder aus einem geeigneten Lösemittel umkristallisiert werden.
Unter bestimmten Bedingungen kann eine Diacylierung des 5-Aminorests
auftreten. Wenn man das diacylierte Produkt entweder basischen oder
sauren Hydrolysebedingungen bei Raumtemperatur unterzieht, erhält man N-[Propionyl]-5
amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin.
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Das 5-Aminopyrrolo[3,2-b]pyridin
(A) kann auch mit Propansäure
in Gegenwart von typischen Peptidkupplungsreagenzien umgesetzt werden,
wie N,N'-Carbonyldiimidazol
(CDI), N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC)
und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid (EDC).
Eine polymergeträgerte
Form von EDC wurde beschrieben (Tetrahedron Letters, 34 (48), 7685
(1993)) und ist zur Herstellung von N-[Propionyl]-5-amino-3-(piperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]piperidin
sehr brauchbar, das wie vorher beschrieben isoliert und gereinigt
wird.
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Beispiel 1
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Mononitriertes 6-Amino-2-picolin
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Es werden 110 g (1,02 mol) geschmolzenes
6-Amino-2-picolin derartig tropfenweise zu 500 ml konzentrierter
Schwefelsäure
gegeben, die auf –15°C vorgekühlt wurde,
daß die
Temperatur der Schwefelsäurelösung unter
20°C gehalten
wird. Die Lösung
wird dann auf etwa –6°C gekühlt und
dann wird eine Lösung
aus 49 ml an 90% Salpetersäure
(1,16 mol) in 49 ml Schwefelsäure,
die auf 0°C
vorgekühlt
wurde, tropfenweise über
30 Minuten zugegeben, wobei die Temperatur auf etwa 0°C gehalten
wird. Das Reaktionsgemisch wird bei etwa 0°C für eine Stunde gerührt und
kann sich dann auf etwa 10°C
für eine
Stunde erwärmen.
Die Temperatur des Reaktionsgetnisches wird auf etwa 10°C für eine Stunde
gehalten und kann sich dann auf etwa 20°C für eine Stunde erwärmen. Das
Reaktionsgemisch wird bei etwa 20°C
für 2 Stunden
gehalten. Das Reaktionsgemisch wird unter kräftigem Rühren in 8 l Eis gegossen. Das
Reaktionsgemisch wird dann auf pH ~9 durch die Zugabe von 1,5 lkonzentriertem
Ammoniumhydroxid eingestellt, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches
bei etwa 24°C
durch die Zugabe von Eis gehalten wird, wenn dies benötigt wird.
Die entstehende Aufschlämmung
wird filtriert und der Feststoff wird mehrere Male mit Wasser gewaschen.
Der Feststoff wird bei 70°C
unter Vakuum für
3 Tage unter Bildung von 135,5 g (87%) eines 2 : 1 Gemisches an
3-Nitro- : 5-Nitro-6-amino-2-picolin (B), getrocknet.
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Sublimierung
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Es werden 20 g Ansätze des
Nitrierungsgemisches zweimal unter Vakuum bei 125°C für jeweils
6 Stunden sublimiert. Das 5-Nitroisomer wird als ein hellgelbes
Pulver sublimiert und verworfen. Das 3-Nitroisomer, das am Boden
des Sublimierungsapparates verbleibt, wird gesammelt. Eine Gesamtmenge
von 121 g wird unter Bildung von 60,9 g (75,5%) des rohen 3-Nitroisomers
sublimert. Es werden 58 g des rohen 3-Nitroisomers in 200 ml heißem 95 :
5 Ethanol : Wasser aufgeschlämmt.
Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und mit 200 ml Wasser verdünnt. Nach
zwei Stunden wird der Niederschlag durch Filtration gesammelt und
mehrmals mit Wasser gewaschen. Der Feststoff wird unter Vakuum bei
Raumtemperatur unter Bildung von 38 g (65% basierend auf 58 g Rohprodukt)
an 3-Nitro-6-amino-2-picolin (C) getrocknet.
MS (m/e): 153
(M+)
Berechnet für C6H7N3O2:
Theorie: C 47,05, H 4,61, N 27,44. Gefunden: C 47,08, H 4,53, N
27,53.
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Umkristallisation
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Alternativ dazu wird ein Gemisch
aus 20 g des Nitrierungsgemisches und, 800 ml Toluol bei Rückfluß für 15 Minuten
erhitzt. Das Gemisch wird bei 95°C
filtriert und die Mutterlauge kann sich auf Raumtemperatur abkühlen. Nach
4 Stunden wird der kristalline Feststoff gesammelt, mit 100 ml Toluol
gewaschen und unter verringertem Druck bei 50°C für 16 Stunden unter Bildung
von 13,7 g (68%) des im wesentlichen reinen 3-Nitro-6-amino-2-picolins (C) getrocknet.
Smp.
= 190,4°C.
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Beispiel 2
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2-(2-Dimethylaminoethen-1-yl)-3-nitro-6-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(E)
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Ein Gemisch aus 60 g (0,39 mol) an
3-Nitro-6-amino-2-picolin (C) in 260 ml Dimethylformamid wird mit 260
ml (1,83 mol) an 94% Dimethylformamiddimethylacetal behandelt und
die Lösung
wird für
48 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktion wird unter verringertem Druck konzentriert und der übrige Feststoff
wird mit Toluol aufgeschlämmt.
Das Toluol wird unter verringertem Druck eingedampft. Dieses Verfahren
wird 5 mal wiederholt. Der schließliche Rückstand wird mit 300 ml Methyl-tert-butylether
aufgeschlämmt
und dann filtriert. Dieser Feststoff wird 3 ml mit 300 ml Methyl-tert-butylether
gewaschen und der schwarze Feststoff wird schließlich unter verringertem Druck
unter Bildung von 90,6 g (88%) der gewünschten Verbindung getrocknet.
MS
(m/e): 263,1 (M+)
Berechnet für C12H17N5O2: Theorie: C 54,74, H 6,51, N 26,60. Gefunden:
C 54,84, H 6,49, N 26,79.
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Isolierung durch Kristallisation
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Eine Lösung aus 38,8 g (0,25 mol)
an 3-Nitro-6-amino-2-picolin (C) in 172 ml Dimethylformamid wird mit
172 ml Dimethylformamiddimethylacetal behandelt und das Gemisch
wird bei etwa 97°C
für 42
Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann auf Raumtemperatur
gekühlt
und mit 650 ml Isopropanol verdünnt. Das
Reaktionsgemisch kann für
18 Stunden bei Raumtemperatur stehen und wird dann auf 3–5°C unter Rühren für weitere
2 Stunden gekühlt.
Die Aufschlämmung
wird filtriert, der Feststoff wird mit 2 × 75 ml Isopropanol gewaschen
und unter verringertem Druck bei 45°C für 16 Stunden unter Bildung
von 58,9 g (88%) der Titelverbindung getrocknet.
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Beispiel 3
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Alternative Synthese von
2-(2-Dimethylaminoethen-1-yl)-3-nitro-6-(dimethylaminoethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(E)
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Ein Gemisch aus 133 g (0,86 mol)
an mononitriertem 6-Amino-2-picolin (B) in 500 ml Dimethylfonnamid
wird mit 500 ml(3,5 mol) an 94% Dimethylformamiddimethylacetal behandelt
und für
40 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch in zwei Hälften aufgeteilt
und jede Hälfte
wird in 10 1 Wasser bei 0°C
unter kräftigem
Rühren
gegossen. Nach 10 Minuten wird das Gemisch filtriert und der Feststoff
wird aufgeschlämmt/gewaschen
mit 3 × 1
l Wasser. Der Feststoff wird unter Vakuum bei 65°C für 2,5 Tage unter Bildung von
183 g (81%) der Titelverbindung als roter Feststoff, getrocknet.
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Beispiel 4
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1-Hydroxy-5-(dimetylaminomethylimino)pyrrolo-[3,2-b]pyridindihydrochlorid
(F)
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Ein Gemisch aus 23,4 g (89 mol) an
2-(2-Dimethylaminoethen-2-yl)-3-nitro-5-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]-pyridin
(E) und 0,7 g an 10% Palladium auf Kohle in 234 ml wasserfreiem
Methanol wird mit 140 ml an 5,9 N ethanolischem Chlorwasserstoff
behandelt. Das entstehende Gemisch wird für 1,5 Stunden unter anfänglichem
Wasserstoffdruck von 30 psi hydriert. Die Reaktion wird exotherm,
wobei eine Temperatur von 42°C
erreicht wird. Das Reaktionsgemisch wird mit 585 ml Ethanol verdünnt und
wird bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Der Niederschlag wird filtriert und mit 50 ml Ethanol gewaschen.
Der Feststoff wird in 1,1 l Methanol aufgenommen, filtriert und
dann unter verringertem Druck konzentriert. Der übrige Feststoff wird unter
verringertem Druck unter Bildung von 20,5 g (83%) der gewünschten
Verbindung (enthält
5% an 5-(Dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin) als gelber
Feststoff getrocknet.
-
Eine Menge von 3,6 g der gewünschten
Verbindung wird in 36 ml Methanol suspendiert, gefolgt von der anschließenden Zugabe
von 90 ml wasserfreiem Ethanol und 10,8 ml in 5,9 N Chlorwasserstoff
in Ethanol. Das Gemisch wird für
4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und wird dann filtriert und der Feststoff wird mit 2 × 5 ml Ethanol
gewaschen. Der entstehende gelbe Feststoff wird unter verringertem
Druck bei 45°C
unter Bildung von 3,39 g (94,2%) der Titelverbindung (enthält 3% an
5-(Dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridin) getrocknet.
Smp.
= 213-214°C
MS
(m/e) = 205 (M + 1)
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Beispiel 5
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Alternatives Verfahren
zur Herstellung von 1-Hydroxy-5-(dimethylaminomethylimino)pyrrolo[3,2-b]pyridindihydrochlorid
(F)
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Ausgehend von 1,0 g (3,8 mmol) an
2-(2-Dimethylaminoethen-2-yl)-3-nitro-5-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]-pyridin
(E) werden die Reaktionsbedingungen von Beispiel 4 dupliziert, mit
der Ausnahme, daß die
Reaktionstemperatur derartig kontrolliert wird, daß sie nicht über 27°C steigt.
Es werden 0,95 g (90%) der Titelverbindung gewonnen.
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Beispiel 6
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1-Hydroxy-5-aminopyrrolo[3,2-b]pyridinhydrochlorid
(G)
-
Ein Gemisch aus 0,06 g an 10% Palladium
auf Kohle, 2 g (0,76 mmol) an 1-Hydroxy-5-(dimethylaminomethylimino)pyrrolo[3,2-b]-pyridin
(F)dihydrochlorid und 7,5 ml an 9,1 N ethanolischem Chlorwasserstoff
in 40 ml Methanol wird für
1,5 Stunden einer katalytischen Hydrierung bei einem anfänglichen
Wasserstoffdruck von 10 psi unterzogen. Nachdem die Hydrierung vollständig ist,
wird das Reaktionsgemisch für
3 Stunden auf 70°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
filtriert. Der übrige
Feststoff wird mit Methanol gewaschen und das Filtrat wird unter
verringertem Druck konzentriert. Der übrige Feststoff wird unter
Vakuum bei 50°C
für 6 Stunden
unter Bildung von 2,64 g (80%) der Titelverbindung als hellbrauner
Feststoff getrocknet. Eine analytische Probe wird aus ethanolischem
Chlorwasserstoff umkristallisiert.
Smp. = 227–228°C.
MS
(m/e) = 150 (M + 1)
Berechnet für C7H7N30 – HCl: Theorie:
C 45,40, H 4,32, N 22,70, O 8,65, Cl 19,10. Gefunden: C 45,49, H
4,26, N 22,63, O 8,47, Cl 18,90.
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Beispel 7
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1-Hydroxy-5-amino-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(H)
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Zu einer Lösung aus 31,4 g (169 mmol)
1-Hydroxy-5-aminopyrrolo[3,2-b]pyridinhydrochlorid (G) in 1,33 1
Wasser werden 100 g Kaliumcarbonat in Teilen zugegeben, wobei die
Temperatur des Reaktionsgemisches unter 25°C mit einem Eisbad gehalten
wird. Zu dieser Lösung
werden dann 150 ml an N-methyl-2-piperidinon gegeben und das Reaktionsgemisch
wird bei Raumtemperatur für
6 Stunden kräftig
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird dann filtriert und der Filterkuchen wird
zweimal mit 100 ml Wasser gewaschen. Der Feststoff wird unter Vakuum
bei 50°C
für 90
Stunden unter Bildung von 20,8 g (63%) der Titelverbindung als gelber Feststoff
getrocknet. Das Dihydrochloridsalz wird für die Analyse gebildet.
Smp.
= 282–283°C (Zersetzung)
MS
(m/e) = 245 (M + 1)
Berechnet für C13H16N4O – 2 HCl:
Theorie: C 49,37, H 5,70, N 17,72, O 5,06, Cl 22,35, Gefunden: C
49,27, H 5,71, N 17,39, O 5,38, Cl 21,70.
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Beispiel 8
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1-Hydroxy-5-(dimethylaminomethylenimino)-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(n
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Ein Gemisch aus 13,5 g (48,7 mmol)
1-Hydroxy-5-(dimethylaminomethylenimino)pyrrolo[3,2-b]pyridindihydrochlorid
(F) und 17,5 g (155 mmol) 1-Methyl-4-piperidon in 270 ml wasserfreiem
Ethanol wird bis zw Homogenität
gerührt.
Dann werden 19,4 ml (109 mmol) an 5,6 N Dimethylamin in Ethanol
zugegeben und das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 4 Stunden
gerührt.
Der gelbe Niederschlag wird filtriert, mit 2 × 27 ml Ethanol gewaschen und
unetr verringertem Druck bei 45°C
unter Bildung von 13,4 g (92%) der gewünschten Verbindung als gelber
Feststoff getrocknet.
Smp. = 212–213°C
MS(m/e) = 300 (M + 1).
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Beispiel 9
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Ein Gemisch aus 0,28 g (0,94 mmol)
an 1-Hydroxy-5-(dimethylaminomethylenimino)-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(J) und 0,10 g an 10% Palladium auf Kohle in 20 ml Methanol wird
für etwa
18 Stunden unter einem anfänglichen
Wasserstoffdruck von 50 psi hydriert. Das Reaktionsgemisch wird
filtriert und das Filtrat wird unter verringertem Druck unter Bildung
von 0,21 g (96%) der Titelverbindung konzentriert.
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Beispiel 10
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Alternative Synthese von
1-hydroxy-5-amino-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridindihydrochlorid
(H)
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Eine Suspension aus 0,85 g (2,8 mmol)
1-Hydroxy-5-(dimethylaminomethylenimino)-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
(J) in 18 ml Ethanol, worin 1,2 ml (14,5 mmol) konzentrierte Chlorwasserstoffsäure enthalten
sind, wird für
7 Stunden auf Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch kann sich auf Raumtemperatur abkühlen und
wird dann für
etwa 18 Stunden gerührt.
Die Suspension wird filtriert, der Feststoff wird mit 2 × 1,8 ml
wasserfreiem Ethanol gewaschen und dann unter verringertem Druck bei
45°C unter
Bildung von 0,84 g (93%) der Titelverbindung getrocknet.
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Beispiel 11
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Alternative Synthese von
5-Amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin (A)
-
Eine Suspension aus 1 g (3,15 mmol)
an 1-Hydroxy-5-amino-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridindihydrochlorid
(H) und 0,20 g an 10% Palladium auf Kolhe in 10 ml entmineralisiertem
Wasser wird bei Umgebungstemperatur mit einem anfänglichen
Wasserstoffdruck von 45 psi hydriert. Nach vier Stunden wird das
Reaktionsgemisch filtriert und das Filtrat wird mit 6 ml an 2 N
wäßrigem Natriumhydroxid
behandelt. Nach der Zugabe von 0,2 ml Tetrahydrofuran wird das Reaktionsgemisch
für 3 Stunden gerührt und
der entstehende Niederschlag wird durch Filtration gesammelt. Der
Feststoff wird unter verringertem Druck bei 50°C unter Bildung von 0,59 g (94%)
der Titelverbindung getrocknet.
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Beispiel 12
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N-[Propionyl]-5-amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]piperidin
-
Eine Suspension aus 0,5 g (2,17 mmol)
an 5-Amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin (A) und
0,30 g (2,27 mmol) Propionsäureanhydrid
in 3,5 ml Tetrahydrofuran wird bei Umgebungstemperatur für etwa 18
Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird dann mit entmineralisiertem Wasser verdünnt und
die Lösung
wird unter verringertem Druck unter Bildung des wäßrigen Rückstands
mit einem Gewicht von 7,5 g konzentriert. Zu dieser gelben Lösung werden
nacheinander 1,4 ml an 2 N wäßrigem Natriumhydroxid
und 1 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das Gemisch wird für 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt
und die entstehende Suspension wird filtriert. Der Feststoff wird
mit 4 ml Wasser gewaschen und unter verringertem Druck bei 55°C unter Bildung
von 0,59 g (94%) der Titelverbindung getrocknet.
-
Die Fähigkeit von n-[Propionyl]-5-amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
zur Bindung an den 5-HT
1F Rezeptorsubtyp
wird im wesentlichen gemessen, wie dies in
US 5 521 196 A beschrieben
ist.
-
Membranpräparation
-
Es werden Membranen aus transfizierten
Ltk– Zellen
präpariert,
die bis zu 100% Konfluenz angezogen werden. Diese Zellen werden
zweimal mit phosphatgepufferter Kochsalzlösung gewaschen, in 5 ml eiskalter phosphatgepufferter
Kochsalzlösung
aus den Kulturschalen geschabt und bei 200 × g für etwa 5 Minuten bei 4°C zentrifugiert.
Das Pellet wird in 2,5 ml eiskaltem Tris Puffer (20 mM Tris-HCl,
pH 7,4 bei 23°C,
5 mM EDTA) resuspendiert und mit einem Wheaton Gewebezerkleinerer
homogenisiert. Das Lysat wird anschließend bei 200 × g für fünf Minuten
bei 4°C
zentrifugiert, um die großen
Fragmente zu pelletieren, die verworfen werden. Der Überstand
wird dann bei 40 000 × g
für etwa
20 Minuten bei 4°C
zentrifugiert. Das aus dieser Zentrifugation resultierende Pellet
wird einmal in eiskaltem Tris-Waschpuffer gewaschen und schließlich in
einem Puffer resuspendiert, der 50 mM Tris-HCl und 0,5 mM EDTA enthält und pH
= 7,4 bei 23°C
aufweist. Die Membranpräparationen
werden auf Eis gehalten und innerhalb von zwei Stunden für die radioaktiv
markierten Bindungstests verwendet. Die Proteinkonzentrationen werden
durch das Verfahren von Bradford (Anal. Biochem., 72, 248–254 (1976))
bestimmt.
-
Bindung radioaktiv
markierter Liganden
-
Die [3H-5-HT]
Bindung wird mittels leichter Modifikationen der 5-HT1D Testbedingungen,
die von Herrick-Davis und Titeler (J. Neurochem., 50, 1624–1631 (1988))
beschrieben wurden, unter Weglassen der maskierenden Liganden durchgeführt. Die
Bindungsstudien mit radioaktiv markierten Liganden werden bei 37°C in einem
Gesamtvolumen von 250 μl
Puffer (50 mM Tris, 10 mM MgCl2, 0,2 mM
EDTA, 10 μM
Pargylin, 0,1% Ascorbat, pH = 7,4 bei 37°C) in Mikrotiterplatten mit
96 Vertiefungen ausgeführt.
Die Sättigungsstudien
werden mittels [3H]5-HT bei 12 verschiedenen
Konzentrationen von 0,5 nM bis 100 nM ausgeführt. Die Verdrängungsstudien
werden mittels 4,5-5,5 nM [3H]5-HT ausgeführt. Das
Bindungsprofil der Arzneimittel in den Kompetitionsexperimenten
wird mittels 10–12
Konzentrationen der Verbindung erreicht. Die Inkubationszeiten betragen 30
Minuten sowohl für
die Sättigungs-
als auch Verdrängungsstudien,
die auf anfänglichen
Untersuchungen basieren, welche die Gleichgewichtsbedungsbedingungen
bestimmen. Die unspezifische Bindung wird in Gegenwart von 10 μM 5-HT definiert.
Die Bindung wird durch die Zugabe von 50 μl Membranhomogenaten (10–20 μg) ausgelöst. Die
Reaktion wird durch schnelle Filtration durch vorbenetzte (0,5%
Polyethylenimin) Filter mittels 48R Cell Brandel Harvester (Gaithersburg,
MD) bestimmt. Anschließend
werden die Filter für
5 Sekunden mit eiskaltem Puffer (50 mM Tris HCl, pH = 7,4 bei 4°C) gewaschen,
getrocknet und in Gläschen
gegeben, die 2,5 ml Readi-Safe (Beckman, Fullerton, CA) enthalten
und die Radioaktivität
wird mittels eines Beckman LS 5000 TA Flüssigscintillationszählers gemessen.
Die Effizienz der Zählung
von [3H]5-HT liegt im Mittel zwischen 45–50%. Die Bindungsdaten werden
mittels computerunterstützter
nicht-linearer Regressionsanalyse (Accufit and Accucomp, Lunden
Software, Chagrin Falls, OH) analysiert. Die HK50 Werte
werden mittels der Cheng-Prusoff Gleichung in die Ki Werte
umgewandelt (Biochem. Pharmacol., 22, 3099–3108 (1973)). Alle Experimente
werden dreifach ausgeführt.
-
N-[Propionyl]-5-amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
hat eine Affinität
für den
5-HT1F Rezeptor, wie dies durch das oben
beschriebene Verfahren gemessen wird.
-
Wie es von R. L. Weinshank et al
in WO 93/14201 berichtet wurde, ist der 5-HT1F Rezeptor
funktionell an ein G-Protein gekuppelt, wie dies durch die Fähigkeit
von Serotonin und serotonergen Arzneimitteln zur Hemmung der durch
Forskolin stimulierten cAMP Bildung in NIH3T3 Zellen gemessen wird,
die mit dem 5-HT1F Rezeptor transfiziert
sind. Die Agonistenaktivierung der G-Protein-gekuppelten Rezeptoren
führt auch
zur Freisetzung von GDP aus der α-Untereinheit
des G-Proteins und der anschließenden
Bindung von GTP. Die Bindung des stabilen Analogons [35S]GTPyS
ist ein Indikator dieser Rezeptoraktivierung.
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Membranpräparation
-
Maus LM (tk-) Zellen, die stabil
mit dem humanen 5-HT1F Rezeptor transfiziert
sind und in Suspension angezogen werden, werden durch Zentrifugation
gewonnen, in 50 mM Tris-HCl pH 7,4 in Aliquots von 2 × 108 Zellen resuspendiert und bei –70°C bis zum
Tag des Tests eingefroren. Am Tag des Tests wird ein Aliquot der Zellen
aufgetaut, in 35 ml an 50 mM Tris-HCl mit pH 7,4 resuspendiert und
bei 39 800 x g für
10 Minuten bei 4°C
zentrifugiert. Das entstehende Pellet wird in 50 mM Tris-HCl mit
pH 7,4 resuspendiert, für
10 Minuten bei 37°C
inkubiert und bei 39 800 x g für
10 Minuten bei 4°C
zentrifugiert. Das Pellet wird resuspendiert und ein weiteres mal
zentrifugiert, wobei das schließliche
Pellet in 4 mM MgCl2, 160 mM NaCl, 0,267
mM EGTA, 67 mM Tris-HCl, pH 7,4 so resuspendiert wird, daß ein 200 μl Aliquot
etwa 15–25 μg Protein
enthält.
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[35S]GTPγS Bindung
-
Alle Inkubationen werden dreifach
in einem Gesamtvolumen von 800 μl
ausgeführt.
Eine Arzneimittelverdünnung
in 200 μl
Wasser, die 6 Logaritmunuseinheiten umfaßt, wird zu 400 μl Tris-HCl
mit pH 7,4 gegeben, worin 3 mM MgCl2, 120
mM NaCl, 0,2 mM EGTA, 10 μM
GDP und 0,1 nM [35S]GTPγS enthalten sind. Das Membranhomogenat
mit 200 μl
wird zugegeben und dann werden die Röhrchen für 30 Minuten bei 37°C inkubiert.
Mittels eines Brandel Zellerntegeräts (Modell MB-48R, Brandel,
Gaithersburg, MD) werden die Inkubationen durch Vakuumfiltration
durch Whatman GF/B Filter beendet, die mit Wasser oder 20 mM Na4P2O7,
benetzt wurden und mit 4 ml eiskaltem 50 mM Tris-HCl mit pH 7,4
vorgekühlt
wurden. Die Filter werden dann schnell mit. 4 ml eiskaltem 50 mM
Tris-HCl pH 7,4 gewaschen. Die Menge an Radioaktivität, die auf
den Filtern zurückgehalten
wird, wird durch Flüssigscintillationsspektrometrie
mittels eines LS6000IC (Beckman Instruments, Fullerton, CA) bestimmt.
10 μM GTPγS definiert
die unspezifische Bindung. Das Protein wird durch das Verfahren
von Bradford (Anal. Biochem. 72, 248–254 (1976)) bestimmt.
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Statistische Analyse
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Die Wirksamkeitswerte für die Testverbindungen
werden als prozentuale Bindung relativ zu 10 μM 5-HT ausgedrückt. Es
werden nicht-lineare Regressionsanalysen mit den Konzentrations-Antwort-Kurven
für eine
von De Lean et al (Mol. Pharmacol., 21, 5–16, (1982)) beschriebene Gleichung
mit vier Parametern ausgefiihrt. Eine Varianzanalyse, gefolgt vom
Tukey-Kramer Honestly Signifikanzunterschiedstest (JMP, SAS Institute
Inc., Cary, NC) wird mit den pEC50 Werten
und den Emax Werten ausgeführt. N-[Propionyl]-5-amino-3-(1-methylpiperidin-4-yl)pyrrolo[3,2-b]pyridin
ist gemäß dem oben
beschriebenen Test ein Agonist des 5-HT1F Rezeptors.