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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Kompressor mit Flüssigkeitseinspritzung
mit zumindest zwei zusammenwirkenden Kompressorelementen, die in
einem Gehäuse
aufgestellt sind und wovon zumindest eines rotiert werden kann und
mit zumindest einer Welle im Gehäuse
gelagert ist, wobei der Kompressor mit einem Einlass und einem Auslass
versehen ist, die mit der Innenseite des Gehäuses verbunden sind.
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Bei Kompressoren mit Flüssigkeitseinspritzung,
insbesondere Schraubenkompressoren, wird Öl oder Wasser als Schmiermittel
zwischen den zwei Kompressorelementen genutzt.
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Im komprimierten Gas, normalerweise
Luft, befinden sich Partikel dieser Schmierflüssigkeit, was für viele
Anwendungen inakzeptabel ist.
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Daher ist ein Abscheidesystem mit
solchen bekannten Kompressoren verbunden, um die Schmierflüssigkeit
von dem komprimierten Gas abzuscheiden.
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Ein derartiges Abscheidesystem umfasst
ein Luftaufnahmeelement, in das der Auslass des Kompressor tangential
mündet.
Aufgrund der Zentrifugalkräfte
findet eine erste Abscheidung statt, die von dem durch die verschiedenen
Dichten des Gases und der Schmierflüssigkeit verursachten Gravitationseffekt
verstärkt
wird. Die weitere Abscheidung geschieht in einem Koaleszenzfilter.
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Ein derartiges Abscheidesystem ist
umfangreich. Zudem muss das Luftaufnahmeelement genehmigt werden,
und als Geräuschquelle
erhöht
es den Lärmpegel
des Kompressors.
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GB-A-2.186.030 offenbart einen Rotationskompressor
mit Öleinspritzung
der im ersten Abschnitt definierten Art. Das mit dem komprimierten Gas
vermischte, zerstäubte Öl wird aus
der Rotorkammer abgeführt
und passiert über
den Motor. Ein Ölabscheider,
bestehend aus mit Lücken
versehenen Kegeln, ist auf der Motorwelle montiert.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt
einen Kompressor mit Flüssigkeitseinspritzung,
der die oben erwähnten
und andere Nachteile nicht aufweist und somit eine effiziente Abscheidung
des komprimierten Gases und der Schmierflüssigkeit ermöglicht,
ohne dass ein umfangreiches Abscheidesystem erforderlich ist.
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Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
dass eine Welle eines rotierbaren Kompressorelements sich im Auslass
im Gehäuse
befindet und dass zumindest ein Körper, insbesondere eine Scheibe,
aus gasdurchlässigem
Material gefertigt, auf dieser Welle befestigt ist, wobei er einen
Filter bildet, der den Auslass praktisch vollständig abdichtet und nur das
komprimierte Gas durchlässt.
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Der Strömungswiderstand dieses Körpers für das komprimierte
Gas ist ausreichend niedrig, um das Gas unter Druck durchzulassen.
Fluidpartikel werden jedoch an dem Körper zurückgehalten und werden aufgrund
dessen Rotation mit hoher Geschwindigkeit radial weggeschleudert
und aufgefangen.
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US-A-2.204.814 offenbart einen Kolbenkompressor,
der mit einem im Ventilationsdurchlass des Kurbelwellengehäuses angeordneten
zentrifugalen Ölabscheider
versehen ist, der so angeordnet ist, dass er Öl aus der aus dem Kurbelwellengehäuse abgeführten Luft
abscheidet. Das Endkappenelement des Motorgehäuses ist mit einer Kammer um die
Motorwelle herum versehen, welche Kammer durch Durchlässe in Verbindung
mit der Kurbelwellengehäusekammer
steht und durch einen ringförmigen
Durchlass mit der Atmosphäre.
Der Ölabscheider
umfasst drei mit einem Abstand angeordnete, an der Welle befestigte
ringförmige
Platten, wobei die äußeren Platten
mit Öffnungen
versehen sind, und poröses
Material zwischen den Platten. Überschreitet
der Druck im Kurbelwellengehäuse
den Atmosphärendruck,
wird Luft durch die Durchlässe
und über
den rotierenden Ölabscheider
abgelassen.
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Erfindungsgemäß kann dieser Körper aus
einem zellförmigen
Material mit offenen Zellen bestehen, aus einer Bürste oder
aus anderem gasdurchlässigem
Material, wie etwa Fasermaterial und/oder einem Gewebe, beispielsweise
gewebtem Metalldraht, entweder in Kombination mit einem Fasermaterial
wie etwa Glasfaser und/oder Kunstfaser, oder nicht.
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Der Körper kann sogar aus mehreren,
einander umgebenden Lagen gebildet sein, beispielsweise einer äußeren ringförmigen Lage
aus gewebtem Metalldraht und einer inneren ringförmigen Lage, bestehend aus
einer Kombination gewebten Metalldrahts und Fasermaterial.
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Somit kann ein zu großer Druckabfall
in dem Körper
vermieden werden.
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Der Körper befindet sich vorzugsweise
in einer aus einer Erweiterung des Auslasses geformten Kammer.
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In dem Auslass können zwei oder mehr Körper installiert
sein, die gasdurchlässig
sind.
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Um den Körper kontaktfrei rotieren zu
lassen, ist ein axiales Spiel zwischen besagtem Körper und
den Wänden
des Auslasses der Kammer, worin er vorgesehen ist, erforderlich.
Dieses Spiel muss auch Toleranzen, thermische Ausdehnungen und die axiale
Drehung des Körpers
auffangen. In Anbetracht der hohen Geschwindigkeit würde der
Kontakt des Körpers
mit einer Wand hohen Verschleiß verursachen,
besonders an der Seite des Auslasses des Körpers, da dort wenig Schmierung
vorliegt.
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Aufgrund besagten Spiels kann ein
Teil des Luft/Flüssigkeitsgemischs
direkt in den Auslass gelangen, was einen negativen Effekt auf die
Flüssigkeitsabscheidung
hat. Kommt der Kompressor zum Stillstand, kann an den Wänden um
den Körper
herum befindliche Flüssigkeit
durch das Spiel entlang diesem Körper
heruntertropfen und wird mit der Luft mitgeführt, wenn der Kompressor wieder
angelassen wird.
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Zur Beseitigung dieser Nachteile
können
in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
Mittel vorgesehen werden, um den Strom komprimierten Gases durch
den Körper
zumindest teilweise zur geometrischen Rotationsachse besagten Körpers hin strömen zu lassen.
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Vorzugsweise ist das Ende der Welle
im Auslass mit einem Durchlass für
die komprimierte Luft versehen, der einerseits radial in den Körper mündet und
der andererseits in den Auslass stromabwärts von besagtem Körper mündet.
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Zur besseren Erläuterung der Merkmale der Erfindung
ist die folgende bevorzugte Ausführungsform
eines Kompressors mit Flüssigkeitseinspritzung gemäß der Erfindung
beschrieben, nur als Beispiel, ohne in irgendeiner Weise einschränkend zu
sein, unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen, worin:
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1 schematisch
einen Querschnitt eines Kompressors gemäß der Erfindung darstellt;
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2 den
in 1 mit F2 angedeuteten
Teil darstellt, jedoch unter Verweis auf eine andere Ausführung der
Erfindung;
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3 das
Teil von 2 darstellt,
jedoch unter Verweis auf noch eine andere Ausführung; die
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4 und 5 jede einen Teil des Kompressors darstellen,
analog zu dem in den 2 und 3, jedoch unter Verweis auf
noch andere Ausführungen.
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1 stellt
einen einstufigen Schraubenkompressor dar, der im Wesentlichen aus
einem Gehäuse 1 besteht,
worin zwei Kompressorelemente 2 und 3, gebildet
von schraubenförmigen
Rotoren, rotierbar montiert sind.
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In Hinblick auf das Design besteht
das Gehäuse 1 aus
verschiedenen Teilen, die beispielsweise mittels Bolzen aneinander
befestigt sind.
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Das Gehäuse 1 umschreibt einen
Innenraum 4, worin sich die rotierenden Kompressorelemente 2 und 3 befinden.
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Schmierflüssigkeit, d. h. Öl oder Wasser, wird
durch einen Kanal 5 in den Raum 4 auf die Kompressorelemente 2 und 3 eingespritzt.
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Das rotierende Kompressorelement 2 besteht
aus einem schraubenförmigen
Körper 6,
der an beiden Enden axial mit einer Welle 7 beziehungsweise 8 versehen
ist.
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Die Welle 7 wird von einem
im Gehäuse 1 montierten
Lager 9 getragen und ist mit einem Antrieb verbunden, beispielsweise
mit der Abtriebswelle eines Motors oder eines Getriebes, der bzw.
das in 1 nicht dargestellt
ist, der montiert in einem am Gehäuse 1 Schrank 10 montiert
ist.
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Die Welle 8 ist in einem
Kugellager 11 gelagert, das im Gehäuse 1 eingearbeitet
ist.
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Auf analoge Weise umfasst das rotierende Kompressorelement 3 einen
schraubenförmigen
Körper 12 und
eine Welle 13 beziehungsweise 14 an dessen beiden
Enden.
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Die Welle 13 ist in einem
Lager 15 gelagert, das im Gehäuse 1 an der Seite
des Schranks 10 befestigt ist.
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Auf der anderen Seite ist die Welle 14 in
einem Kugellager 16 gelagert, das im Gehäuse 1 eingearbeitet
ist.
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Diese Welle 14 erstreckt
sich mit einem verlängerten
Ende 14A über
das Kugellager 16 hinaus, nämlich in eine runde Kammer 17,
die in einer Endwand des Gehäuses 1 geformt
ist, welche Endwand an der Seite der Kugellager 11 und 16 dicker
ist als an der gegenüberliegenden
Seite.
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Diese Kammer 17 ist Teil
des Auslasses 17-18-19. Das Teil 18 des
Auslasses verbindet die Kammer 17 mit dem Raum 4,
in der Mitte zwischen der Endwand an der Hochdruckseite zwischen
den Körpern 6 und 12,
während
das Teil 19 des Auslasses, das einen kleineren Durchmesser
hat als die Kammer 17, diese Kammer 17 mit der
Außenseite des
Gehäuses 1 verbindet.
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Statt der Darstellung in 1 kann dieses Teil 18 tangential
in die Kammer 17 münden,
beispielsweise an der Oberseite, gegenüber der zylindrischen Außenfläche des
Körpers 20.
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In dar Kammer 17 ist ein
Körper 20 in
Form einer runden Scheibe befestigt, bestehend aus zellförmigem Material mit
offenen Zellen, am verlängerten
Ende 14A der Welle 14.
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Der Durchmesser des Körpers 20 ist
kleiner als der Durchmesser der Kammer 17, jedoch größer als
der Durchmesser des Teils 19 des Auslasses 17-18-19,
der vom Körper 20 nahezu
vollständig
abgedichtet wird.
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Der Körper 20 hat einen
ausreichend niedrigen Strömungswiderstand,
um Gas, insbesondere Gas oder Luft unter Druck, durchzulassen.
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Dieser Körper 20 besteht vorzugsweise
aus Hartschaum, bestehend aus synthetischem Material, Metall oder
Keramikmaterial.
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Ein sehr geeignetes Material für den Körper 20 ist
ein Metallschaum, gefertigt durch Ablagern einer Metallschicht,
beispielsweise Nickel oder Chromnickel, mittels eines galvanischen
Prozesses auf einem Polyurethanschaum und anschließendem Entfernen
dieses Polyurethanschaums mittels Pyrolyse, oder einem Schaum aus
Keramikmaterial, gefertigt durch Ablagern eines Keramikmaterials
auf einem Polyurethanschaum und anschließendes thermisches Entfernen
dieses Polyurethanschaums, beispielsweise mittels Pyrolyse.
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Mit der Kammer 17 ist ein
kleiner Auslasskanal 21 verbunden, der sich außerhalb
des Gehäuses 1 erstreckt
und an den ein Rohr zu einem Kühler
angeschlossen werden kann.
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Durch das Gehäuse 1 erstreckt sich
an der gegenüberliegenden
Seite des Auslasses 17-18-19 ein Einlass 22 für die Zufuhr
des zu komprimierenden Gases zum Raum 4.
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Die Arbeitsweise des Kompressors
ist einfach und wie folgt.
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Mittels des Antriebs wird der Körper 6 durch die
Welle 7 rotiert, der seinerseits den Körper 12 rotiert.
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Das zu komprimierende Gas wird durch
den Einlass 22 in den Raum 4 gebracht und wird
durch die Kompressorelemente 2 und 3 komprimiert.
Das komprimierte Gas wird durch den Auslass 17-18-19 abgeführt, wie
durch die Pfeile 23 angedeutet.
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Dieses Gas strömt hierbei durch den rotierenden
Körper 20,
der vollständig
in das Gehäuse 1 eingearbeitet
ist, wo die in dem Gas befindlichen Schmierflüssigkeitspartikel gestoppt
und radial aus dem Körper 20 geschleudert
werden, wie durch die Pfeile 24 angedeutet.
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Diese Flüssigkeitspartikel werden am
Boden der Kammer 17 gesammelt und werden durch den Abfuhrkanal 21 zu
einem Kühler
abgeführt,
bevor sie wieder der eingespritzten Schmierflüssigkeit zugesetzt werden.
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Der Kompressor, wovon ein Teil in 2 dargestellt ist, unterscheidet
sich von dem in 1 dargestellten
dadurch, dass Mittel vorgesehen sind, um das komprimierte Gas im
Körper 20 im
Wesentlichen in die Richtung der Welle 14 und somit zur
geometrischen Rotationsachse des Körpers 20 hin strömen zu lassen.
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Diese Mittel bestehen aus einer ringförmigen Platte 25,
die die Seite des Körpers 20,
die stromaufwärts
und damit zum Teil 18 des Auslasses 17-18-19 hin
gerichtet ist, vollständig
abdeckt und die an diesem Körper 20 befestigt
ist, beispielsweise daraufgeklebt ist, und aus einer zweiten ringförmigen Platte 26,
die an der gegenüberliegenden
Seite des Körpers 20 befestigt
ist, die jedoch nur den äußeren Teil
dieser Seite abdeckt.
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Das komprimierte Gas strömt durch
die Kammer 17 des Auslasses 17-18-19 und
die Außenkante des
Körpers 20 in
diesen Körper 20 und
verläßt den letzteren
in der Umgebung der Welle 14 nach der Abscheidung der Flüssigkeitspartikel,
die radial nach außen
geschleudert werden.
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Die Ausführung des einstufigen Schraubenkompressors,
wie in 3 dargestellt,
unterscheidet sich hauptsächlich
dadurch von der Ausführung
gemäß 1, dass der Körper 20 ein
anderes Design hat.
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Statt aus einer Schaumscheibe ist
dieser Körper
aus einer runden, scheibenförmigen
Bürste mit
nahezu radial gerichteten Borsten 27 geformt.
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Diese Borsten sind in einem Kern 28 gefasst, beispielsweise
einer U-förmigen
Nut, worin die Borsten 27 festgeklemmt sind. Dieser Kern 28 ist
am verlängerten
Ende 14A der Welle 14 befestigt, beispielsweise
darangeklebt, gelötet
oder daraufgeklemmt.
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Das komprimierte Gas strömt durch
die Borsten 27, die einen Filter bilden. Flüssigkeitspartikel werden
von der Bürste
gestoppt und werden radial weggeschleudert, wenn die Welle 14 rotiert,
wonach sie in der Kammer 17 aufgefangen werden.
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Das Strömen des Gases durch den Körper 20 und
somit die Borsten 27 wird etwas in radiale Richtung gelenkt
mittels einer ringförmigen
radialen Wand 29, die an der stromaufwärts befindlichen Seite dieses
Körpers 20 an
dem verlängerten
Ende 14A der Welle 14 vorgesehen ist, während das
Teil 19 des Auslasses 17-18-19 nur
zentral in diesen Körper 20 mündet. An
der stromaufwärts
befindlichen Seite kann der Körper 20 zu
diesem Zweck von einer radialen Wand eingeschlossen sein, die vom äußeren Umfang
bis zu einem Abstand von der Welle 14 reicht.
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Die in 4 dargestellte
Ausführung
des Kompressors unterscheidet sich hauptsächlich dadurch von der in 2 dargestellten Ausführung, dass
der Körper 20 einerseits
eine unterschiedliche Zusammensetzung hat und dass die Mittel zum
Lenken des Stroms komprimierten Gases radial durch diesen Körper 20 andererseits
eine unterschiedliche Konstruktion haben, sodass das komprimierte
Gas nicht durch das Spiel zwischen den Körper und die stromabwärts befindliche
Wand der Kammer 17 strömen
kann.
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Der Körper 20 ist aus zwei
ringförmigen
Lagen 30 und 31 geformt, die einander umgeben.
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Die äußere ringförmige Lage 30 besteht
aus gewebtem Metalldraht. Die innere ringförmige Lage 31 ist
aus einer Kombination gewebten Metalldrahts, der dichter gewebt
ist als der Metalldraht der Lage 30, und synthetischer
Fasern geformt.
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Diese synthetischen Fasern können teilweise
oder vollständig
durch Glasfasern ersetzt werden.
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Statt der oben erwähnten Platten 25 und 26 umfassen
die Mittel zum radialen Lenken des Stroms durch den Körper 20 ein
Gehäuse 32 in
Form eines hohlen Rings, der den Körper 20 umgibt und
der mit dem Ende 14A der Welle 14 verbunden ist.
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Zudem ist dieses Ende 14A mit
einem Durchlass 33-34 für die komprimierte Luft versehen, nämlich einer
axialen Aushöhlung 33,
die einerseits im freien Ende der Welle 14 mündet und
somit im stromabwärts
befindlichen Teil 19 des Auslasses 17-18-19 und
andererseits im Inneren des Gehäuses 32,
durch Öffnungen 34 in
der Wand der Aushöhlung 33,
und folglich in der inneren Schicht 31 des Körpers 20.
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Dieses Gehäuse 32 besteht aus
zwei radial zur Welle l4 gerichteten Seitenwänden 35 und 36 und einer
dazwischen befindlichen zylindrischen Außenwand 37, die den
Körper 20 konzentrisch
umgibt.
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Die stromaufwärts befindliche Seitenwand 35 ist
gegenüber
der Außenlage 30 mit Öffnungen 38 versehen,
während
die Außenwand 37 mit Öffnungen 39 versehen
ist, die in der Kammer 17 münden.
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Stromaufwärts vom Körper 20 und dem Gehäuse 32 ist
eine lippenförmige
Dichtung 40 in der ringförmigen Öffnung zwischen dem Ende 14A der Welle 14 und
dem Gehäuse 1 des
Kompressors vorgesehen.
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Da an der lippenförmigen Dichtung 40 wenig Schmierung
stattfindet und da die Betriebstemperatur im Auslass 17-18-19 bis
auf 120°C
steigen kann, ist diese lippenförmige
Dichtung 40 vorzugsweise aus PTFE gefertigt.
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Diese lippenförmige Dichtung 40 kann
vom sogenannten Umkehrtyp sein, d. h. des Typs, der angehoben wird,
wenn die Welle 14 rotiert, aufgrund des geringen Druckunterschiedes über den
Körper 20,
sodass kein Kontakt oder ein minimaler Kontakt zwischen der lippenförmigen Dichtung 40 und
der Welle 14 vorliegt.
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Wenn ein Gemisch von Druckluft und
einer Flüssigkeitsmasse
darin, die 6 bis 8 Mal die Luftmasse sein kann, in den Auslass 17-18-19 gepresst
wird, so dringt dieses Gemisch durch die Öffnungen 38 des Gehäuses 32 in
die äußere Läge 30 des
Körpers 20.
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Das Metalldrahtgewebe dieser Lage
fängt einen
großen
Teil, normalerweise bis zu 99,99 Gew.%, der Flüssigkeit auf; die von der Zentrifugalkraft
in die Kammer 17 geschleudert wird und die durch den Abfuhrkanal 21 abgeführt wird.
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Die Luft, die noch stets kleine Flüssigkeitspartikel
enthält,
strömt
weiterhin radial durch den Körper 20 und
somit durch die innere Lage 31, wo besagte Partikel zurückgehalten
werden.
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Die gereinigte Luft verlässt den
Körper 20 durch
die Öffnungen 34 im
Ende 14A und strömt durch
die Aushöhlung 33 in
diesem Ende zum Teil 19 des Auslasses 17-18-19.
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Dank der zwei Lagen 30 und 31 wird
eine gute Abscheidung mit einem begrenzten Druckabfall kombiniert.
Würde der
Körper 20 vollständig aus
Metalldrahtgewebe mit einer relativ niedrigen Dichte bestehen, so
würden
die feinen Flüssigkeitspartikel nicht
zurückgehalten
werden. Bestünde
der Körper 20 jedoch
vollständig
aus Fasermaterial mit einer relativ hohen Dichte, so wäre der Druckabfall
aufgrund. des langen Wegs und der hohen Durchflussrate der Luft
hoch, was den Energieausstoß des
Kompressors senken würde.
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Dank der lippenförmigen Dichtung 40 kann das
Spiel zwischen dem von seinem Gehäuse 32 umgebenen Körper 20 und
dem Gehäuse 1 des Kompressors
ausreichend groß gehalten
werden.
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Da die lippenförmige Dichtung 40 das
Ende 14A umgibt, ist der Dichtungsdurchmesser minimal. Da
der Durchmesser dieses Endes 14A sehr präzise gemacht
werden kann, kann das Andrücken
der lippenförmigen
Dichtung 40 leicht unter Kontrolle gehalten werden.
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Die Ausführung, wie in 5 dargestellt, unterscheidet sich von
der oben beschriebenen Ausführungsform
dadurch, dass in der Kammer 17, jedoch stromaufwärts vom
Körper 20 im
Gehäuse 32,
ein zusätzlicher
Körper 41 in
Form einer Bürste
mit Borsten 27 angebracht ist, wie in der Ausführung gemäß 3.
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Bevor, das Gemisch von Luft und Flüssigkeit durch
die Öffnungen 38 im
Gehäuse 32 in
den doppellagigen Körper 20 dringt,
strömt
sie durch die Borsten 27 des Körpers 41, wo der größte Teil
der Flüssigkeit,
beispielsweise bis zu 99,9 Gew.%, zurückgehalten wird, sodass nur
die feinen Flüssigkeitspartikel
noch im Körper 41 zurückgehalten
werden müssen.
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Gemäß dieser Ausführung könnte der
Körper 20 eventuell
auch nur aus der Lage 31 bestehen oder könnte aus
zellförmigem
Material mit offenen Zellen gefertigt sein, wie in der Ausführung gemäß den 1 und 2.
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Zudem kann der Körper 41 auch in dieser Ausführung gemäß den 1 und 2 hinzugefügt werden und somit angewendet
werden, ohne dass die Luft durch die Welle 14 strömt.
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An den Kompressor keiner der oben
beschriebenen Ausführungen
muss ein Luftaufnahmeelement oder dergleichen zum Abscheiden der Schmierflüssigkeit
angeschlossen werden. Der Flüssigkeitsabscheider,
der aus dem rotierenden Körper 20 in
der Kammer 17 besteht, ist vollständig in das Gehäuse 1 eingearbeitet,
sodass ein kompaktes Ganzes erhalten wird, das auf wirtschaftlihe
Weise produziert werden kann.
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Ein großer zusätzlicher Vorteil dieser Konstruktion
wird dadurch erhalten, dass der Körper 20 den Lärm großenteils
dämpft,
sodass der Lärmpegel im
Auslassrohr, das mit dem Teil 19 des Auslasses verbunden
ist, bedeutend reduziert wird.
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Statt auf einer Welle des Kompressorelements 3 kann
der Körper 20 auf
einer Welle 8 des Kompressorelements 2 montiert
sein, in welchem Fall die Welle 8 ein verlängertes
Ende haben muss, das in den Auslass 17-18-19 reicht.
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Die Erfindung ist nicht auf Schraubenkompressoren
begrenzt, sondern kann auch auf andere Kompressoren mit Flüssigkeitseinspritzung
angewendet werden, unter der Voraussetzung, dass sie eine rotierende
Welle im Auslass haben, worauf ein zellförmiger Körper oder eine Bürste montiert
werden kann, wie beispielsweise ein Spiralkompressor.
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Der Kompressor kann auch ein Mehrstufenkompressor
sein. Ein Körper 20 kann
sowohl im Auslass der ersten Stufe als auch im Auslass der zweiten oder
nachfolgenden Stufe, oder auch in den Auslässen aller Stufen vorgesehen
sein.
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Die vorliegende Erfindung ist keineswegs
auf die oben beschriebenen, in den begleitenden Zeichnungen dargestellten.
Ausführungen
beschränkt; vielmehr
können
derartige Kompressoren mit Flüssigkeitseinspritzung
in allen möglichen
Varianten gefertigt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.