DE69811027T2 - Zirkulator mit konzentrierten Elementen - Google Patents

Zirkulator mit konzentrierten Elementen

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DE69811027T2
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circulator
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Akira Usami
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/32Non-reciprocal transmission devices
    • H01P1/38Circulators
    • H01P1/383Junction circulators, e.g. Y-circulators
    • H01P1/387Strip line circulators

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  • Non-Reversible Transmitting Devices (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Zirkulator mit konzentrierten Elementen, der als Hochfrequenzschaltungselement beispielsweise in einem tragbaren oder mobilen Kommunikationsgerät benutzt wird.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen konzentrierte Elemente aufweisenden Zirkulator, der in einer Vielzahl von Betriebsbändern betreibbar ist.
  • BESCHREIBUNG DES ZUGEHÖRIGEN STANDES DER TECHNIK
  • Ein Zirkulator ist ein Element, das einer Hochfrequenzschaltung eine nicht-reziproke Charakteristik zur Unterdrückung reflektierter Wellen in der Schaltung erteilt. Dadurch kann verhindert werden, daß stehende Wellen erzeugt werden, so daß ein stabiler Betrieb der Hochfrequenzschaltung erwartet werden kann. Daher sind in bisherigen tragbaren Telefonen üblicherweise solche nicht-reziproken Elemente vorgesehen, um die Erzeugung stehender Wellen zu verhindern. In letzter Zeit ist der Bedarf an tragbaren Telefonen gestiegen, die in einer Vielzahl verschiedener Frequenzbänder betreibbar sind (Mehrband-Telefone), um das tragbare Telefon effektiver auszunutzen. Der herkömmliche Zirkulator kann jedoch nur in einem Frequenzband betrieben werden. Um in mehreren Frequenzbändern betreibbar zu sein, muß A) die Frequenzbandbreite des Ein-Band-Zirkulators mittels einer Impedanzanpassungsschaltung erweitert oder B) eine Vielzahl von Ein-Band-Zirkulatoren mit einem Bandpaßfilter für den individuellen Betrieb der Zirkulatoren kombiniert werden.
  • Die Lösung A) ist beispielsweise in dem Dokument JP-A-56024815 angegeben.
  • Bei der erwähnten Lösung A) mit der erweiterten Frequenzbandbreite des Ein-Band-Zirkulators ist jedoch keine hinreichend große Bandbreite zu erwarten. Vielmehr können nur etwa 30% der Mittenfrequenz erweitert werden. Bei einem bekannten tragbaren Zwei-Band- Telefon, das mit zwei Frequenzen betreibbar ist, die sich um das Zweifache unterscheiden, kann daher die Lösung A) nicht angewandt werden.
  • Bei der Lösung B) mit der Vielzahl von Ein-Band-Zirkulatoren, die in verschiedenen Frequenzbändern arbeiten und parallelgeschaltet sind und durch Filter und Schaltmittel gewählt werden, führt die Kombination zu großen Abmessungen. Außerdem überlagern sich die Impedanzkennlinien aus den Bandbreiten der Zirkulatoren, so daß die Betriebscharakteristik instabil wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher Ziel der Erfindung, einen Zirkulator mit konzentrieren Elementen anzugeben, der allein in der Lage ist, die Bildung stehender Wellen in einer Vielzahl von Frequenzbändern zu unterdrücken.
  • Die Erfindung besteht in einem Zirkulator mit konzentrierten Elementen und einer Vielzahl von Betriebsbändern, der ein Zirkulatorelement mit einer Vielzahl von Signalports und einen geerdeten Anschluß aufweist, und mit Resonanzkreisen, die jeweils zwischen den Signalports und dem geerdeten Anschluß angeschlossen sind und jeweils eine Vielzahl von Resonanzpunkten aufweisen, wobei die Anzahl der Betriebsbänder gleich der Anzahl der Resonanzpunkte jedes Resonanzkreises ist. Die Anzahl der Betriebsbänder ist gleich der Anzahl der Resonanzpunkte in jedem der Resonanzkreise.
  • Die Erfindung konzentriert sich darauf, daß bei einem Zirkulator mit konzentrierten Elementen die Differenz zwischen den Eigenwerten des durch positive und negative Rotations-Eigenvektoren angeregten Zirkulatorelements 120º (im Falle des Drei-Port-Zirkulators) beträgt, und zwar unabhängig von der Frequenz. Erfindungsgemäß ist daher eine Schaltung mit einem Frequenzverhalten zur Erfüllung der Zirkulatorbedingungen in einer Vielzahl erforderlicher Frequenzbänder mit jedem Port so verbunden, daß der Zirkulator in der Vielzahl von Frequenzbändern betreibbar ist. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Resonanzkreis mit einer Vielzahl von Resonanzpunkten zwischen jedem der einzelnen Ports und dem geerdeten Anschluß des Zirkulatorelements angeschlossen wird.
  • Infolgedessen kann erfindungsgemäß ein Zirkulator mit konzentrierten Elementen die Erzeugung irgendeiner stehenden Welle in einer Vielzahl von Frequenzbändern verhindern. Bei einer Hochfrequenzschaltung in einem Telefon, das in einer Vielzahl von Frequenzbändern betreibbar ist, zum Beispiel einem Zwei-Bahn-Telefon, kann der erfindungsgemäße Zirkulator allein benutzt werden, um die Entstehung einer stehenden Welle in einer Vielzahl von Frequenzbändern zu verhindern.
  • Vorzugsweise ist jeder der Resonanzkreise ein Reihen- Parallel-Resonanzkreis mit wenigstens einem Paar aus einem Reihen-Resonanzpunkt und einem Parallel- Resonanzpunkt.
  • Vorzugsweise ist ferner die Anzahl der Betriebsbänder gleich der Anzahl des Paares aus dem Reihen-Resonanzpunkt und dem Parallel-Resonanzpunkt plus eins.
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 stellt eine perspektivische schematische Ansicht des Aufbaus eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Zwei- Band-Zirkulators mit konzentrierten Elementen dar.
  • Fig. 2 stellt ein Ersatzschaltbild des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels des Zirkulators mit konzentrierten Elementen dar.
  • Fig. 3 stellt ein Ersatzschaltbild eines herkömmlichen Zirkulators mit konzentrierten Elementen dar.
  • Fig. 4a und 4b stellen in Form eines Querschnitts und einer Draufsicht den Aufbau eines induktiven Teils des herkömmlichen Zirkulators mit konzentrierten Elementen dar.
  • Fig. 5 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des Aufbaus eines herkömmlichen Zirkulatorelements mit konzentrierten Elementen.
  • Fig. 6 stellt eine perspektivische Ansicht des Aufbaus dar, bei dem Resonanzkondensatoren mit dem in Fig. 5 dargestellten Zirkulatorelement verbunden sind.
  • Fig. 7 stellt die magnetische Feldstärke dar, wenn durch jeden Signalport ein Strom fließt.
  • Fig. 8 stellt ein Smith-Diagramm der Änderungen der Eigenwerte bei einem Anschluß der Resonanzkondensatoren zur Erfüllung der Zirkulatorbedingungen dar.
  • Fig. 9 stellt ein Smith-Diagramm dar, um zu veranschaulichen, daß y&sub3;-y&sub2; unabhängig von der Frequenz ist.
  • Fig. 10 stellt ein Schaltbild eines Resonanzkreises dar, der an jedem Port des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels des Zirkulators mit konzentrieren Elementen angeschlossen ist.
  • Fig. 11 stellt die Frequenz-Admittanz-Kennlinie des in Fig. 10 dargestellten Resonanzkreises dar.
  • Fig. 12 stellt die Übertragungskennlinie eines Zwei- Band-Zirkulators mit konzentrierten Elementen dar, der aktuell ausgelegt und hergestellt wurde, und
  • Fig. 13 stellt ein Schaltbild jedes Resonanzkreises dar, der an einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel eines Zirkulators mit konzentrierten Elementen angeschlossen ist.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Fig. 1 stellt schematisch den Aufbau eines drei Ports aufweisenden Zwei-Band-Zirkulators mit konzentrierten Elementen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • In der Figur bezeichnen 10 und 11 integrierte Scheiben aus ferromagnetischem Material, zum Beispiel aus Ferrit, zwischen denen drei Paare aus zwei parallelen Antriebsleitungen 12&sub1;, 12&sub2; und 12&sub3; gegenseitig isoliert angeordnet sind, 13 und 14 Abschirmelektroden, die auf den Außenflächen der jeweiligen ferromagnetischen Scheiben 10 und 11 ausgebildet sind, 15 eine geerdete Elektrode, 16&sub1;, 17&sub1; , 16&sub2; und 17&sub2; Resonanzkondensatoren und 17&sub1; und 18&sub2; Resonanzspulen. Die Antriebsleitungspaare 12&sub1;, 12&sub2; und 12&sub3; bilden drei Induktoren, die sich in drei um 120º auseinanderliegenden Richtungen erstrecken und eine dreieckige symmetrische Form bilden.
  • Der Resonanzkondensator 17&sub1; und die Resonanzspule 18&sub1; bilden einen Reihen-Resonanzkreis. Dieser Reihen- Resonanzkreis und der Resonanzkondensator 16&sub1; sind par allel zwischen dem Signalport des Antriebsleiterpaars 12&sub1; und der geerdeten Elektrode 15 angeschlossen. In ähnlicher Weise bilden der Resonanzkondensator 17&sub2; und die Resonanzspule 18&sub2; einen Reihen-Resonanzkreis. Dieser Reihen-Resonanzkreis und der Resonanzkondensator 16&sub2; sind parallel zwischen dem Signalport des Antriebsleiterpaars 12&sub2; und der geerdeten Elektrode 15 angeschlossen. Obwohl es in Fig. 1 nicht sichtbar ist, sind ein Reihen-Resonanzkreis, der durch den Resonanzkondensator 17&sub3; und die Resonanzspule 18&sub3; gebildet ist, und der Resonanzkondensator 16&sub3; (Fig. 2) parallel zwischen dem Signalport des Antriebsleiterpaars 12&sub3; und der geerdeten Elektrode 15 angeschlossen. Auf dem Element 10 und unter dem Element 11 sind jeweils (nicht dargestellte) Anregungsdauermagneten angeordnet.
  • In Fig. 2 ist eine Ersatzschaltung des in Fig. 1 als Ausführungsbeispiel dargestellten Zirkulators mit konzentrierten Elementen veranschaulicht. Wie sich aus dieser Figur ergibt, ist der Zirkulator mit konzentrierten Elementen einer Schaltung äquivalent, bei der zwischen Signalports 21&sub1;, 21&sub2; und 21&sub3; eines idealen Zirkulators 20 und der geerdeten Elektrode 15 jeweils ein Reihen-Parallel-Resonanzkreis aus dem Resonanzkondensator 16&sub1; mit der Kapazität C&sub0;, dem Resonanzkondensator 17&sub1; mit der Kapazität C&sub1;, der Resonanzspule 18&sub1; mit der Induktivität L&sub1; und einem Induktor L, ein Reihen- Parallel-Resonanzkreis aus dem Resonanzkondensator 16&sub2; mit der Kapazität C&sub0;, dem Resonanzkondensator 17&sub2; mit der Kapazität C&sub1;, der Resonanzspule 18&sub2; mit der Induktivität L&sub1; und einem Induktor L, sowie ein Reihen- Parallel-Resonanzkreis aus dem Resonanzkondensator 16&sub3; mit der Kapazität C&sub0;, dem Resonanzkondensator 17&sub3; mit der Kapazität C&sub1;, der Resonanzspule 18&sub3; mit der Induk tivität L&sub1; und einem Induktor L angeschlossen. Der ideale Zirkulator 20 ist ein virtuelles Schaltungselement, das über den gesamten Frequenzbereich von null bis unendlich betreibbar ist. Die aus diesem idealen Zirkulator 20 und den Induktoren L gebildete Schaltung entspricht der nicht-reziproken Induktivität der vermaschten Antriebsleiter 12&sub1;, 12&sub2; und 12&sub3;, die in dem Zirkulatorelement ausgebildet sind.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel des Zirkulators mit konzentrierten Elementen ist anstelle eines Kondensators der Resonanzkreis, der die erforderliche effektive Kapazität bei den gewünschten Frequenzen bildet, zwischen jedem der Signalports 21&sub1;, 21&sub2; und 21&sub3; einerseits und der geerdeten Elektrode 15 andererseits angeschlossen. Dieser Zirkulator ist daher in einer Vielzahl von Frequenzbändern betreibbar, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird.
  • In Fig. 3 ist eine Ersatzschaltung eines herkömmlichen Zirkulators mit konzentrierten Elementen dargestellt. Wie diese Figur zeigt, ist der herkömmliche Zirkulator mit konzentrieren Elementen einer Schaltung äquivalent, bei der jeweils Parallel-Resonanzkreise 32&sub1;, 32&sub2; und 32&sub3; mit der Mittenfrequenz f&sub0; mit den Signalports 31&sub1;, 31&sub2; und 31&sub3; eines idealen Zirkulators 30 verbunden sind. Der ideale Zirkulator 30 ist ein virtuelles Schaltungselement mit einem Betriebsfrequenzbereich von null bis unendlich. Die aus diesem idealen Zirkulator 30 und dem Induktoren L in den Parallel-Resonanzkreisen 32&sub1;, 32&sub2; und 32&sub3; ausgebildete Schaltung entspricht einer nichtreziproken Induktivität aus vermaschten Antriebsleitern, die in dem herkömmlichen Zirkulator mit konzentrierten Elementen ausgebildet sind.
  • Die Fig. 4a und 4b stellen den Aufbau eines induktiven Teils des herkömmlichen Zirkulators mit konzentrierten Elementen dar, Fig. 5 stellt den Aufbau eines Zirkulatorelementteils dieses herkömmlichen Zirkulators mit konzentrieren Elementen dar und Fig. 6 stellt einen zusammengebauten Aufbau dar, bei dem Resonanzkondensatoren mit dem in Fig. 5 dargestellten Zirkulatorelement verbunden sind.
  • Wie sich aus diesen Figuren ergibt, ist der Aufbau des Zirkulatorelementteils des herkömmlichen Zirkulators mit konzentrierten Elementen der gleiche wie der des in Fig. 1 dargestellten Zirkulators mit konzentrierten Elementen.
  • So sind zwischen integrierten Scheiben 40 und 41 aus ferromagnetischem Material drei Paare aus zwei parallelen Antriebsleitern 42&sub1;, 42&sub2; und 42&sub3; gegenseitig isoliert angeordnet. Auf den Außenseiten der jeweiligen Scheiben 40 und 41 aus ferromagnetischem Material sind Abschirmelektroden 43 und 44 ausgebildet. Die Antriebsleiterpaare 42&sub1;, 42&sub2; und 42&sub3; bilden drei Induktoren, die sich in drei um 120º auseinanderliegenden Richtungen erstrecken und eine dreieckige symmetrische Form bilden. Zwischen den Signalports 31&sub1;, 31&sub2; und 31&sub3; der Antriebsleiterpaare 42&sub1;, 42&sub2; und 42&sub3; sind jeweils Resonanzkondensatoren 46&sub1;, 46&sub2; und 46&sub3; angeschlossen. Auf dem Element 40 und unter dem Element 41 sind jeweils Anregungsdauermagneten 47 und 48 vorgesehen.
  • In Fig. 4a sind ein Abschnitt des mit dem einen Signalport (beispielsweise dem Signalport 31&sub1;) verbundenen Induktors (Antriebsleiter 42&sub1;) und erregte Magnetfelder dargestellt. Es sei angenommen, daß die Induktivität des Induktors (des Antriebsleiterpaars 42&sub1;) L&sub0; ist und das Magnetfeld 49, das durch den durch die übrigen beiden Induktoren (Antriebsleiterpaare 42&sub2; und 42&sub3;) fließenden Strom erregt wird, den mit dem Signalport 31&sub1; verbundenen Induktor 42&sub1; kreuzt. Die von diesem Signalport 31&sub1; aus gesehene Induktivität muß daher unter Berücksichtigung des Einflusses des Magnetfelds 49 berechnet werden.
  • Bei einer Schaltung mit n Ports können die Reflexionskoeffizienten der jeweiligen Signalports dadurch gegenseitig ausgeglichen werden, daß den jeweiligen Signalports spezielle kombinierte vorlaufende Wellen zugeführt werden. Vektoren, die die vorlaufenden Wellen darstellen und diese Bedingung erfüllen, werden Eigenvektoren genannt, und die Reflexionskoeffizienten werden Eigenwerte genannt. Bei der Schaltung mit n Ports gibt es n Eigenvektoren und n Eigenwerte, die den jeweiligen Vektoren entsprechen. Bei dem Zirkulator mit drei Ports gibt es daher drei Eigenvektoren U&sub1;, U&sub2; und U&sub3; und drei Eigenwerte S&sub1;, S&sub2; und S&sub3;, die den jeweiligen Vektoren entsprechen. Diese Eigenvektoren sollten die nachstehenden Werte haben.
  • Die Admittanzen (Scheinleitwerte) y&sub1;, y&sub2; und y&sub3; in bezug auf diese Reflexionskoeffizienten lassen sich durch die nachstehende Gleichung (2) beschreiben:
  • [i = 1, 2, 3] (2)
  • wobei Yc die termische Admittanz jedes Ports ist.
  • Wenn das Magnetfeld H&sub1;, das durch den in den Signalport 311 des herkömmlichen Zirkulators mit konzentrierten Elementen nach den Fig. 3 bis 6 erregt wird, so gerichtet ist, wie es durch die gestrichelten Pfeile 49 in Fig. 4b dargestellt ist, haben die Magnetfelder H&sub2; und H&sub3;, die jeweils durch die in die Ports 31&sub2; und 31&sub3; fließenden Ströme j&sub2; und j&sub3; erregt werden, bei Verwendung von H&sub1; als Bezugsgröße, die in Fig. 7 dargestellte Größe und Richtung. Für die mit der Richtung des Magnetfelds H&sub1; zusammenfallenden Komponenten der Magnetfelder H&sub2; und H&sub3; gelten daher die Gleichungen:
  • Addiert man dann das Magnetfeld H&sub1;, dann läßt sich für das Magnetfeld H die nachstehende Gleichung (4) schreiben:
  • H = H&sub1; - ¹/&sub2;(H&sub2; + H&sub3;) (4)
  • Die Erregungsmagnetfelder H¹, H² und H³ für die jeweiligen Eigenvektoren u&sub1;, u&sub2; und u&sub3; ergeben sich dann aus folgenden Gleichungen (5):
  • Für die Induktivitäten der Leiter, von den jeweiligen Signalports L&sub1;, L&sub2; und L&sub3; gesehen, für die Eigenvektoren u&sub1;, u&sub2; und u&sub3; gilt daher:
  • L&sub1; = 0, L&sub2; = L&sub3; = 3/2L&sub0; (6)
  • wobei L&sub0; die Induktivität zweier am Ende kurzgeschlossener Leiter ist, die mit dem einen Signalport verbunden sind, wenn die anderen Leiter an ihrem Ende offen sind, statt kurzgeschlossen zu sein.
  • Die Belastungsadmittanzen der aus ferromagnetischem Material oder Ferrit bestehenden Scheiben, mit anderen Worten, die Admittanzen der Teile der Induktoren yL1, yL2 und yL3 für die Eigenvektoren u&sub1;, u&sub2; und u&sub3; gilt daher die folgende Gleichung (7):
  • wobei u&sbplus; und u&submin; die positiv und negativ polarisierten relativen Permeabilitäten sind. Es sei darauf hingewiesen, daß die magnetischen Felder zur Anregung der Eigenvektoren u&sub2; und u&sub3; zu den positiven und negativen Rotationsmagnetfeldern in bezug auf das außen angelegte Gleichmagnetfeld werden. Die Werte u&sbplus; und u&submin; ergeben sich durch die nachstehenden aus der Polder-Gleichung abgeleiteten Gleichungen (8):
  • wobei 4πMs die Sättigungsmagnetisierung des Ferrits, Hi das interne Gleichmagnetfeld im Ferrit und γ die gyromagnetische Konstante ist. Aus den Gleichungen (8) ergibt sich folgende Gleichung (9):
  • Wenn mit einem stärkeren als dem Ferromagnetresonanzfeld gearbeitet wird (bei dem erwähnten Resonanzbetrieb), zum Beispiel in dem Zirkulator mit konzentrierten Elementen, dann gilt die Beziehung: (σ + P)² > > 1. In diesem Falle kann für die Gleichung (9) folgende Näherung gesetzt werden:
  • Mithin läßt sich der Wert von (1/jω u&sbplus;) - (1/jω u&submin;) nach folgender Gleichung (11) berechnen:
  • wobei der Wert von j(yL2 - yL3) von der Frequenz unabhängig ist. Dieses Ergebnis bedeutet, daß die Differenz zwischen den Eigenwerten s&sub2; und s&sub3; bei dem durch die Eigenvektoren u&sub2; und u&sub3; erregten Zirkulator unabhängig von der Frequenz ist. Bei dem Zirkulator mit konzentrierten Elementen ist die Induktivität L&sub1; nach Gleichung (6) gleich 0. Der Eigenwert s&sub1; liegt daher bei dem rechten Endpunkt (1, 0) auf dem Smith-Diagramm und ist unabhängig von der Frequenz. Wenn daher das angelegte Magnetfeld so eingestellt wird, daß die Eigenwerte s&sub2; und s&sub3; um 120º auf dem Smith-Diagramm auseinanderliegen, und wenn die Position der Eigenwerte s&sub2; und s&sub3; durch das Anschließen von Kondensatoren an den jeweiligen Signalport so verschoben wird, daß der Winkel jedes Eigenwertes s&sub2; und s&sub3; relativ zu dem Eigenwert s&sub1; 120º beträgt, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, läßt sich ein vollständiger Zirkulator bei dieser Frequenz erreichen.
  • Um einen Zirkulator zu realisieren, müssen für den Zirkulator mit konzentrierten Elementen die Eigenwerte s&sub2; und s&sub3; der folgenden Gleichung (12) genügen, die aus den Bedingungen der Eigenwerte s&sub1; gemäß Gleichung (7) unter Berücksichtigung der Gleichung (1) abgeleitet ist:
  • Für die Eigenadmittanzen, die diese Bedingung erfüllen, gilt folgende Gleichung (13):
  • Mithin gilt
  • Durch Einsetzen dieser Gleichung (14) in die Gleichung (11) erhält man die Gleichung (15):
  • Nach Gleichung (13) muß der Zirkulator die Bedingung y&sub2; + y&sub3; = 0 erfüllen. Dies ist gleichbedeutend damit, daß - wie Fig. 9 zeigt - die Admittanzen auf dem Smith- Diagramm wie folgt ersetzt werden: yL2 → y&sub2; und yL3 → y&sub3;, und zwar unter Einhaltung der Gleichung (14), um die Zirkulator-Bedingungen durch Hinzufügung von Resonanzkondensatoren zu den Signalports zu erfüllen. Es sollte daher die Bedingung (y&sub2; + y&sub3;)/2 = ωC eingehalten werden. Diese Bedingung kann durch Verwendung der Gleichung (8) und der erwähnten Resonanzbetriebsbedingungen für σ², σP > > 1 ermittelt werden.
  • Die Kapazität C kann daher mittels folgender Gleichung (7) ermittelt werden.
  • Wenn ein Resonanzkondensator, dessen Kapazität C umgekehrt proportional zu ω² ist, an jedem Port angeschlossen wird, ist es möglich, einen Zirkulator zu erhalten. Mit anderen Worten, wenn eine Schaltung mit der erforderlichen effektiven Kapazität bei den erforderlichen Frequenzen mit jedem Port des Zirkulatorelements verbunden wird, läßt sich ein Zirkulator mit einer Vielzahl von Betriebsfrequenzbändern realisieren.
  • Es sei angenommen, daß ein Zirkulator durch Anschließen einer Schaltung mit der Kapazität C bei der Frequenz f&sub1; an jeden Port realisiert wird. Dann läßt sich ein Zirkulator, der mit den beiden Frequenzen f&sub1; und f&sub2; arbeitet, durch Anschließen einer Schaltung mit einer Kapazität C bei der Frequenz f&sub1; und einer Kapazität (f&sub1;/f&sub2;)²C bei der Frequenz f&sub2; an jeden Port ausbilden.
  • Ein Reihen-Parallel-Resonanzkreis, wie er in Fig. 10 dargestellt ist, ist unterhalb der Resonanzfrequenz ka pazitiv. Wenn daher die Betriebsfrequenzen dieses Kreises auf Werte eingestellt werden, die unterhalb und oberhalb seiner Serien-Parallel-Resonanzfrequenz liegen, dann erfüllt dieser Kreis die erwähnte Bedingung. Für die Admittanz y dieses Reihen-Parallel- Resonanzkreises gilt:
  • die als Frequenz-Admittanz-Kennlinie in Fig. 11 dargestellt ist. Diese Gleichung (18) kann wie folgt umgeschrieben werden:
  • wobei ωs und ωp jeweils die Winkelfrequenzen bei der Reihen-Resonanz und der Parallel-Resonanz sind und
  • Für f&sub2; = 2f&sub1; ist die erforderliche Kapazität C/4, so daß für die Admittanzen bei den Frequenzen f&sub1; und f&sub2; jeweils ω&sub1;C und ω&sub2;C = ω&sub1;C/2 gilt. Durch Einsetzen dieser Bedingungen in die Gleichung (19) ergeben sich die folgenden Gleichungen:
  • Da die Anzahl der Unbekannten Größer als die Anzahl der Gleichungen in der Gleichung (20) ist, können einige Konstanten in der Gleichung willkürlich bestimmt werden. Setzt man
  • dann erhält man bei f&sub2; = 2f&sub1; für y folgende Gleichung (21):
  • Die Werte von x und y sind auf die Bereiche 1 < x < 2 und 1 &le; y < 2 beschränkt, und zwar wegen der vorbestimmten Beziehung zwischen den Betriebsfrequenzen und weil, wie sich aus Fig. 11 ergibt, die Lösung instabil wird, wenn sich x der 1 oder y der 2 annähert. Durch Festlegung von y, nach dem x auf einen geeigneten Wert festgelegt wird, lassen sich C&sub0;, C&sub1; und L&sub1; aus Gleichung (20) wie folgt ermitteln:
  • Ein Zwei-Band-Zirkulator mit konzentrierten Elementen gemäß diesem Beispiel ist praktisch ausgelegt und hergestellt worden. Zur Auslegung des Zirkulators wurden 4&pi;M&sub3; = 400 Gauss, f&sub1; = 300 MHz, &sigma; = 3,5 und Zc = 50&Omega; gewählt. Mit diesen Werten ergeben sich folgende Werte für P, &omega;&xi; und &xi;:
  • Für die Resonanzkapazität C erhält man dann nach Gleichung (17) folgendes:
  • Ein Zirkulatorelement, das diesen Bedingungen genügt, wurde hergestellt, wobei sich ein Zwei-Band-Zirkulator mit konzentrierten Elementen ergab, der bei den Oktavfrequenzen von 300 MHz und 600 MHz betreibbar ist. Die Kreiskonstanten des Resonanzkapazitätskreises, der an jedem Port des Zirkulators anstelle des herkömmlichen Kondensators angeschlossen wurde, ergeben sich aus Gleichung (22) wie folgt:
  • Der auf diese Weisen hergestellte Zwei-Band-Zirkulator hat eine Übertragungskennlinie, wie sie in Fig. 12 dargestellt ist. Wie die Figur zeigt, stimmt diese gemessene Übertragungskennlinie sehr gut mit der Auslegungskennlinie überein.
  • Das vorstehend erwähnte Ausführungsbeispiel betrifft einen Zwei-Band-Zirkulator mit zwei Betriebsbändern. Es ist jedoch bekannt, daß bei einem Resonanzkreis mit zwei Anschlüssen und mehreren Resonanzpunkten die Anzahl der kapazitiven Bereiche gleich der Anzahl seiner Resonanzpunktpaare plus 1 ausgebildet werden kann. Es ist daher offensichtlich, daß ein Zirkulator mit drei oder mehr Betriebsbändern bei gewünschten Frequenzen durch Abwandlung des erwähnten Ausführungsbeispiels ausgebildet werden kann.
  • Fig. 13 stellt einen Resonanzkreis dar, der mit jedem Port eines Zirkulators mit konzentrieren Elementen gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung verbunden werden kann.
  • Wie diese Figur zeigt, hat dieser Reihen-Parallel- Resonanzkreis einen Reihen-Resonanzkreis aus einer Resonanzspule 131 mit einer Induktivität L&sub1; und einen in Reihe geschalteten Resonanzkondensator 132 mit einer Kapazität C&sub1;, einen Resonanzkondensator 133 mit einer Kapazität C&sub0; parallel zu dem Reihen-Resonanzkreis, eine Resonanzspule 134 mit einer Induktivität L&sub2; in Reihe mit dem Reihen-Resonanzkreis und einen Resonanzkondensator 135 mit einer Kapazität C&sub2; parallel zu der Resonanzspule 134 und dem Reihen-Resonanzkreis. Dieser Reihen-Parallel-Resonanzkreis mit zwei Anschlüssen ist zwischen jedem Signalport und der geerdeten Elektrode des Zirkulators wie bei dem zuvor erwähnten Ausführungsbeispiel angeschlossen.
  • Dieser Reihen-Parallel-Resonanzkreis hat zwei Paare aus einem Reihen-Resonanzpunkt und einem Parallel-Resonanzpunkt und wird daher als Zirkulator benutzt, der drei Betriebsbänder erfordert.

Claims (3)

1. Zirkulator mit konzentrierten Elementen und einer Vielzahl von Betriebsbändern, der auf weist:
ein Zirkulatorelement mit einer Vielzahl von Signalports und einem geerdeten Anschluß und
Resonanzkreise, die jeweils zwischen den Signalports und dem geerdeten Anschluß angeschlossen sind und jeweils eine Vielzahl von Resonanzpunkten aufweisen,
wobei die Anzahl der Betriebsbänder gleich der Anzahl der Resonanzpunkte jedes Resonanzkreises ist.
2. Zirkulator nach Anspruch 1, bei dem jeder Resonanzkreis ein Reihen-Parallel-Resonanzkreis mit wenigstens einem Paar aus einem Reihen-Resonanzpunkt und einem Parallel-Resonanzpunkt ist.
3. Zirkulator nach Anspruch 2, bei dem die Anzahl der Betriebsbänder gleich der Anzahl des Paares aus dem Reihen-Resonanzpunkt und dem Parallel-Resonanzpunkt plus eins ist.
DE69811027T 1997-09-17 1998-09-16 Zirkulator mit konzentrierten Elementen Expired - Lifetime DE69811027T2 (de)

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US (1) US6236285B1 (de)
EP (1) EP0903802B1 (de)
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