DE2657649A1 - Filter fuer sehr kurze elektromagnetische wellen - Google Patents
Filter fuer sehr kurze elektromagnetische wellenInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen:
Berlin und München C\ ^ VPA 76 P 6 8 (H BRD
Filter für sehr kurze elektromagnetische Wellen
Die Erfindung betrifft ein Filter für sehr kurze elektromagnetische
Wellen, bestehend aus mehreren miteinander gekoppelten, im Dual-Mode betriebenen Resonatoren, deren in Richtung der zu übertragenden
Energie jeweils erste und letzte Resonatoren mit Anschlußleitungen für die Zuführung bzw. Abnahme der elektromagnetischen
Energie versehen sind und bei dem zwischen wenigstens zwei in der elektrischen Wirkungsweise nicht unmittelbar aufeinanderfolgenden
Filterkreisen eine zusätzliche Kopplung vorgesehen ist und die einzelnen Resonatoren in nebeneinanderliegenden Zeilen
angeordnet sind.
Filter der Mikrowellentechnik werden bekanntlich aus mehreren, miteinander gekoppelten Mikrov/ellenresonatoren aufgebaut, deren
Kopplung entweder kapazitiv oder induktiv erfolgen kann. Die Resonatoren selbst können dabei beispielsweise aus sogenannten Koaxialleitungsresonatoren
oder aus Hohlleiterresonatoren bestehen.
Im Gegensatz zu den mit konzentrierten Schaltelementen aufgebauten
Filtern läßt sich aufgrund der geometrisch fest vorgegebenen Konfiguration der Resonatoren nicht jede in konzentrierter Technik
realisierbare Schaltung ohne weiteres auf das Frequenzgebiet der Mikrowellen übertragen. Diese Schwierigkeit tritt insbesondere
dann auf, wenn es erforderlich ist, in der Dämpfungscharakteristik
des Filters Dämpfungspole und/oder im Durchlaßbereich des Filters eine Laufzeitebnung durch zusätzliche Kopplungen von
Bfk 16 «V16.12.1976 809825/0418
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Filterkreisen zu erzeugen und wird behoben durch die in der deutschen
Offenlegungsschrift 1 942 867 angegebene Anordnung der Resonatoren in benachbarten Zeilen mit zusätzlichen Überkopplungen
in der gemeinsamen Trennwand von je zwei, in unterschiedlichen Zeilen angeordneten Resonatoren.
Bekannt ist auch die Möglichkeit des Aufbaus von Mikrowellenfiltern
mit Hohlraumresonatoren, die gleichzeitig in mehr als einem Modus betrieben werden. ("Microwave Filters Employing a Single
Cavity Excited in More than One Mode", "Journal of Applied Physics", Vol. 22, No. 8, August 1951, von Wei-Guan Lin; "A Four
Cavity Elliptic Waveguide Filter", "IEEE Transactions on Microwave Theory and Techniques", Vol.-MTT. 18, No. 12, December 1970
von Williams, A.E.). Vorzugsweise werden hierbei zwei gleiche, jedoch orthogonale Moden in H10,.- oder H^^,,-Resonatoren verwendet
und durch eine unter je 45 zur Richtung der Ε-Vektoren angebrachte
Koppelschraube miteinander verkoppelt (Dual-Mode). Damit können zwei elektrische Schwingkreise eines Filters in einem einzigen
Hohlraumresonator technisch sinnvoll realisiert werden. Wegen der bei Dual-Mode-Betrieb erzielbaren Einsparung an Gewicht und
Volumen von bis zu 5O?6 ergibt sich hierfür ein wichtiges Anwendungsgebiet,
insbesondere in der Satellitentechnik, zumal an die dort verwendeten Filter hohe elektrische Anforderungen gestellt
werden, was sich in einer verhältnismäßig großen Zahl elektrischer Schwingkreise äußert.
Da auch bei diesen Filtern Dämpfungspole und/oder eine Ebnung der Laufzeit im Durchlaßbereich erforderlich sind, liegt der Wunsch
nahe, hierfür geeignete Filterschaltungen in Dual-Mode-Technik
zu finden. In diesem Zusammenhang ist bereits ein Realisierungsvorschlag ("Nonminimum-Phase Optimum-Amplitude Bandpass Waveguide
Filters", "IEEE Transactions on Microwave Theory and Techniques", Vol. MTT-22, No. 4, April 1974 von Atia, A.E. und Williams, A.E.)
bekannt, der jedoch beschränkt ist auf Filterschaltungen, die sowohl
nach Struktur als auch nach Elementewerten symmetrisch sind, die außerdem vielfach übergreifende, nach Anzahl und geometri-
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scher Lage innerhalb der FiIteranordnung nicht vorwählbare zusätzliche
Kopplungen aufweisen und deren Anzahl von elektrischen Schwingkreisen ein Vielfaches von 4 betragen muß, wodurch dieser
häufig nicht in die Praxis umzusetzen ist. Voraussetzung für den Aufbau von Filtern mit zusätzlichen Kopplungen in Dual-Mode-Technik
ist nämlich eine Resonatoranordnung, die eine vorzeichenrichtige Realisierung aller Kopplungen zuläßt.
Eine Möglichkeit, die Realisierbarkeit von insbesondere nach
Elementewerten unsymmetrischen, im Dual-Mode betreibbaren Filterschaltungen zu verbessern ist durch die DT-OS 2 511 800 bekannt
geworden und besteht darin, die Resonatoren in benachbarten Zeilen anzuordnen und in den Zeilen eine unterschiedliche Resonatoranzahl
vorzusehen.
Die Kopplung von Filterkreisen.in räumlich verschiedenen Resonatoren
setzt voraus, daß die betreffenden beiden Filterkreise in gleicher Weise räumlich orientiert sind, so daß z.B. deren E-Vektoren
parallel zueinander verlaufen. Da diese Bedingung die Anzahl theoretisch denkbarer Verkopplungen und damit das Spektrum
möglicher Realisierungen einengt, bzw. Realisierungen nur unter Verzicht auf an sich wünschenswerte Zusatzkopplungen oder nur mit
fertigungstechnischen Nachteilen erlaubt, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen Schwierigkeiten in einfacher Weise abzuhelfen
und eine weitere Lösung zur Realisierung von Filterschaltungen mit im Dual-Mode betriebenen Resonatoren und zusätzlichen
Kopplungen anzugeben, durch die die Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden und das Spektrum möglicher Realisierungen
gleichzeitig erweitert wird.
Ausgehend von einem Filter für sehr kurze elektromagnetische Wellen,
bestehend aus mehreren miteinander gekoppelten, im Dual-Mode betriebenen Resonatoren, deren in Richtung der zu übertragenden
Energie Jeweils erste und letzte Resonatoren mit Anschlußleitungen für die Zuführung bzw. Abnahme der elektromagnetischen Energie versehen
sind und bei dem zwischen wenigstens zwei in der elektrischen Wirkungsweise nicht unmittelbar aufeinanderfolgenden Filterkreisen
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eine zusätzliche Kopplung vorgesenen ist und die einzelnen Resonatoren
in nebeneinanderliegenden Zeilen angeordnet sind, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Resonatoren
bezüglich der Schaltungsmitte mechanisch symmetrisch angeordnet sind, und daß das der Realisierung zugrunde liegende
Ersatzschaltbild hinsichtlich der Elementewerte unsymmetrisch gewählt ist, derart, daß die Anzahl an zusätzlichen Kopplungen
mit der theoretisch ermittelten minimalen Anzahl zusätzlicher Kopplungen übereinstimmt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine Filterrealisierung
in Dual-Mode-Technik mit der minimalen, schon beim Filterentwurf vorgesehenen Anzahl von zusätzlichen Kopplungen möglich
ist, wenn einer mechanisch symmetrischen Resonatoranordnung ein hinsichtlich des Elementewertes unsymmetrisches Ersatzschaltbild
zugrunde gelegt ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die bei bekannten Filtern dieser Art gegebenen Einschränkungen hinsichtlich
der Realisierbarkeit von komplizierten Schaltungsstrukturen wesentlich verringert sind.
Weitere Vorteile sind durch die verringerte Anzahl der zur Realisierung
erforderlichen Zusatzkopplungen und der dadurch wesentlich erleichterten Fertigung und Abstimmung der erfindungsgemäßen
Filter gegeben.
Eine vorteilhafte Ausführungsform nach der Erfindung ist durch die
Ausführung als laufzeitgeebneter zwölfkreisiger Bandpaß mit zwei Dämpfungspolen bei endlichen Frequenzen jeweils unterhalb und oberhalb
des Durchlaßbereiches gegeben, bei dem die Resonatoren in zwei nebeneinanderliegenden, jeweils drei Resonatoren enthaltenden
Zeilen angeordnet sind und bei dem fünf zusätzliche Kopplungen vorgesehen sind.
Eine weitere vorteilhafte AusfUhrungsform der Erfindung mit vier
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zusätzlichen Kopplungen ist durch das nachstehend erläuterte Ausführungsbeispiel gegeben.
Es zeigen in der Zeichnung:
Fig. 1 das struktur- und elementesymmetrische Ersatzschalbild eines zwölfkreisigen Dual-Mode-Bandpasses
Fig. 2 eine bekannte Resonatoranordnung eines Filters gemäß Fig.
Fig. 3 ein struktursymmetrisches, jedoch elementeunsymmetrisches
Ersatzschaltbild eines zwölfkreisigen Dual-Mode-Bandpasses
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines zwölfkreisigen Filters nach der Erfindung
Fig. 5 eine Meßkurve der Echodämpfung des Filters nach Fig. 4 Fig. 6 eine Meßkurve der Betriebsdämpfung des Filters nach Fig.
In Fig. 1 ist schematisch ein struktur- und elementesymmetrisches
Ersatzschaltbild eines beispielsweise aus dem einleitend erwähnten Aufsatz "Nonminimum-Phase Optimum-Amplitude Bandpass Waveguide
Filters" bekannten zwölfkreisigen Dual-Mode-Bandpasses angegeben.
Es handelt sich hier um eine Vierpolschaltung in deren Querzweigen
die symbolisch als Kreise dargestellten Parallelschwingkreise S1 bis S12 liegen, und deren Kopplungen über die als einfache
Strichverbindungen dargestellten, in den Längszweigen liegenden Koppelreaktanzen 1/2, 2/3 bis 11/12 erfolgt. Als zusätzliche Kopplungen
sind die symmetrisch über die Schaltungsmitte übergreifenden Koppelreaktanzen 1/12, 2/11, 3/10, 4/9 und 5/8, sowie die
ebenfalls zwar symmetrisch zur Schaltungsmitte gelegenen, jedoch die Schaltungsmitte nicht überspannenden Koppelreaktanzen 1/4, 3/6,
7/10 und 9/12 eingeführt. Es sind diese Koppelreaktanzen in der Fig. 1 ebenfalls als zwischen den jeweiligen Parallelschwingkrei-
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sen verlaufende einfache Strichverbindungen dargestellt und mit Bezugszeichen versehen, die sich aus den Symbolen für die jeweils
berührten Parallelschwingkreise und einem dazwischenliegen den Schrägstrich zusammensetzen. Die durch die Schaltungsmitte
verlaufende elektrische und für die bekannte Realisierung nach Fig. 2 auch mechanische Symmetrielinie ist in der Fig. 1 als
strichpunktierte Linie S angegeben. Aus Symmetriegründen ergibt sich für dieses Schaltbild die Forderung für die Kopplungsbandbreiten:
Der zur Schaltung nach Fig. 1 zugehörige Filteraufbau, beispielsweise
mittels H.,^-Resonatoren ist schematisch in der Fig. 2 angegeben.
Es erfolgt dort die vorzeichenrichtige Kopplung der Filterkreise in bekannter Weise durch geeignete Positionierung der
nicht eigens dargestellten Dual-Mode-Kopplungsschrauben innerhalb
eines Resonators bzw. durch Koppelschlitze in den gemeinsamen Trennwänden zwischen benachbarten Resonatoren. Die mechanisch symmetrische,
in zwei benachbarten Zeilen mit jeweils drei Resonatoren aufgebaute Resonatoranordnung ist in der Fig. 2 durch Pfeile
E1 bis E12 ergänzt, die jeweils die Lage der E-Vektoren der
entsprechenden Filterkreise S1 bis S12 angeben. Bei einer solchen
Realisierung eines zwölfkceisigen Bandpasses sind jedoch neun in den gemeinsamen Zwischenwänden der Resonatoren gelegene Zusatzkopplungen
erforderlich, was einen erheblichen fertigungstechnischen Aufwand bedingt.
Das auf der gleichen elektrischen übertragungsfunktion entsprechend
dem Ersatzschaltbild nach Fig. 1, basierende zwölfkreisige Dual-Mode-Filter gemäß der Erfindung besteht prinzipiell aus
einer mit der Darstellung nach Fig. 2 übereinstimmenden, mechanisch
symmetrischen Resonatoranordnung; entsprechend der Erfindung ist jedoch ein in der Fig. 3 angegebenes elektrisch unsymmetri-
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-
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sches Ersatzschaltbild für die^nechanisch symmetrische Realisierung
zugrunde gelegt.
Das struktursymmetrische, jedoch bezüglich der Elementewerte unsymmetrische,
zur Schaltung nach Fig. 1 äquivalente Ersatzschaltbild nach Fig. 3 enthält ebenfalls die symbolisch als Kreise dargestellten
Parallelschwingkreise S1 bis S12, deren Kopplung wiederum
über die in den Längszweigen liegenden Koppelreaktanzen t/2, 2/3 bis 11/12 erfolgt. Als zusätzliche Kopplungen sind die symmetrisch
über die Schaltungsmitte übergreifenden Koppelreaktanzen 1/12, 4/9 und 5/8, sowie die symmetrisch zur Schaltungsmitte
liegenden, jedoch nicht übergreifenden Koppelreaktanzen 1/4 und 9/12
eingeführt. Die Realisierung eines solchen elementeunsymmetrischen Ersatzschaltbildes mittels einer symmetrischen Resonatoranordnung
erfordert vier Zusatzkopplungen weniger, als die bekannte Realisierung entsprechend den Fig. 1 und 2. Wegen der Unsymmetrie hinsichtlich
der Elementewerte ergibt sich für den Bandpaß nach der Erfindung eine Abstimmung, bei der die Kopplungsbandbreiten ^f <j
und .ZXf Q ^2 voneinander abweichen.
Im Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 4 ist eine aus sechs Hohlraumresonatoren 1 bis 6 bestehende Filteranordnung dargestellt,
deren physikalisches Ersatzschaltbild wie nachstehend ausgeführt ist, dem Prinzip nach durch die Schaltung nach Fig. 3
gegeben ist. Die Resonatoren 1 bis 6 sind beim Ausführungsbeispiel wie in Fig. 2 auf zwei benachbarte Zeilen derart verteilt,
daß die eine Zeile die Resonatoren 1 bis 3t die andere Zeile die
Resonatoren 4 bis 6 enthält, und daß die in beiden Zeilen nebeneinander- bzw. übereinanderliegenden Resonatoren jeweils eine gemeinsame
Trennwand haben.
Es handelt sich beim Ausführungsbeispiel um einen zwölfkreisigen Dual-Mode-Bandpaß mit vier zusätzlichen Uberkopplungen zur Erzielung
von Dämpfungspolen bei endlichen Frequenzen und einer Laufzeitebnung im Durchlaßbereich unter Verwendung von H10-J-Resonatoren.
Die Mittenfrequenz des Bandpasses liegt bei 4015MHz und
die Signalbandbreite-Δf beträgt 36MHz. Das AusfUhrungsbeispiel
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'ξ'
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entspricht bis auf die entfallende Zusatzkopplung 1/12 einem Ersatzschaltbild
nach der Fig. 3 ( Af1 /.^Δ^α -ίο)» bei dem sämtliehe
zusätzlichen uberkopplungen induktiv und mit Ausnahme der kapazitiven Koppelreaktanzen 1/2 und 11/12 die weiteren in den
Längszweigen liegenden Koppelreaktanzen 2/3 bis 10/11 ebenfalls induktiv ausgebildet sind.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Koppelorgane zur Kopplung der im Dual-Mode betriebenen Resonatoren als Schlitzkopplungen ausgeführt
und so angeordnet, daß die dem Resonator 1 des Filters über den Eingangsanschluß I zugeführte elektromagnetische Energie
nacheinander die Resonatoren 1 bis 3 der ersten Zeile und 4 bis 6 der zweiten Zeile durchläuft und am Ausgang 0 des Resonators
6 ausgekoppelt wird.
Im Ausführungsbeispiel sind in bekannter Weise jeweils zwei benachbarte
Parallelschwingkreise des Ersatzschaltbildes nach Fig. durch jeweils einen, im Dual-Mode mit zwei orthogonalen Moden betriebenen
Resonator realisiert. Die den einzelnen Moden zugeordneten Ε-Vektoren sind dementsprechend innerhalb eines Resonators ebenfalls
orthogonal und in der Figur entsprechend den zugehörigen Parallelschwingkreisen S1 bis S12 mit E1 bis 'E12 bezeichnet.
Jeder der Resonatoren ist zur Einstellung der Kopplung zwischen
den in ihm betriebenen orthogonalen Moden mit einer zwischen den
entsprechenden Ε-Vektoren im Winkel von 45° angeordneten Koppelschraube K1 2, K34, K56, K78, K910 und K1112 versehen. Durch diese
Schrauben wird jeweils die Kopplung zwischen zwei benachbarten und in einem Resonator realisierten Parallelschwingkreisen
der Ersatzschaltung realisiert.
Weiterhin sind im Ausführungsbeispiel die Koppelorgane in den gemeinsamen
Zwischenwänden der einzelnen Resonatoren als Schlitzkopplungen ausgebildet, die gegebenenfalls auch, wenigstens teilweise
durch Lochkopplungen ersetzt sein können, und es erfolgt dabei die Kopplung von Resonator 1 auf den Resonator 2 durch die
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Koppelschlitze CS1/4 und CS2/3, wobei durch die Koppelschlitze CS1/4 die zusätzliche Kopplung 1/4 und durch die Koppelschlitze
CS2/3 die im Längszweig liegende Koppelreaktanz 2/3 des Ersatzschaltbildes realisiert wird. Hierbei erfolgt die Kopplung stets
zwischen Jeweils zwei Moden, deren zugehörige Ε-Vektoren in benachbarten Resonatoren und zueinander parallel ausgerichtet sind, über
senkrecht zu diesen Ε-Vektoren in der gemeinsamen Trennwand dieser Resonatoren angeordnete Koppelschlitze. Diese Überlegungen bezüglich
der Anordnung der Koppelschlitze gelten auch für die folgenden Resonatoren 2 bis 6, mit den zugehörigen E-Vektoren E3 bis E12.
Dementsprechend befindet sich in der gemeinsamen Trennwand der Resonatoren 2 und 3 der Koppelschlitze CS4/5, in der gemeinsamen
Trennwand der Resonatoren 3 und 4 die Koppelschlitze CS6/7 und CS5/8, in der gemeinsamen Trennwand der Resonatoren 4 und 5 der
Koppelschlitze CS8/9 und in der gemeinsamen Trennwand der Resonatoren 5 und 6 die Koppelschlitze CS9/12 und CS1O/11. In der gemeinsamen
Trennwand der Resonatoren 2 und 5 ist außerdem noch ein senkrecht zu den Ε-Vektoren E4 und E9 verlaufender Koppelschlitz
CS4/9 angeordnet.
Die Realisierung des zwölfkreisigen Dual-Mode-Filters entsprechend
der Erfindung erfordert vier Zusatzkopplungen weniger als bei einer bekannten Realisierung entsprechend den Fig. 1 und 2 und bietet
damit elektrische und insbesondere fertigungstechnisch erhebliche Vorteile.
Fig. 5 zeigt eine Meßkurve des Echodämpfungsverlaufes eines Ausführungsbeispiels
nach Fig. 4. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, liegt die gemessene Echodämpfungskurve innerhalb eines
Af=44,3MHz breiten Frequenzbereiches über einem Wert von 23dB,
was einem Reflexionsfaktor von =*7% entspricht.
Der in der Fig. 6 dargestellten Meßkurve für die Betriebsdämpfung im Sperrbereich sind die zwei deutlich ausgeprägten Pole jeweils
unterhalb und oberhalb des Durchlaßbereiches entnehmbar.
3 Patentansprüche
6 Figuren 809825/0418
Claims (2)
- ' 76 P 6 30 h BRD( 1. JFilter für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend ^ aus mehreren miteinander gekoppelten, im Dual-Mode betriebenen Resonatoren, deren in Richtung der zu übertragenden Energie jeweils erste und letzte Resonatoren mit Anschlußleitungen für die Zuführung bzw. Abnahme der elektromagnetischen Energie versehen sind und bei dem zwischen wenigstens zwei in der elektrischen Wirkungsweise nicht unmittelbar aufeinanderfolgenden Filterkreisen eine zusätzliche Kopplung vorgesehen ist und die einzelnen Resonatoren in nebeneinanderliegenden Zeilen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoren bezüglich der Schaltungsmitte mechanisch symmetrisch angeordnet sind, und daß das der Realisierung zugrunde liegende Ersatzschaltbild hinsichtlich der Elementewerte unsymmetrisch gewählt ist, derart, daß die Anzahl an zusätzlichen Kopplungen mit der theoretisch ermittelten minimalen Anzahl zusätzlicher Kopplungen übereinstimmt.
- 2. Filter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Ausführung als laufzeitgeebneter Bandpaß mit zwei Dämpfungspolen bei endlichen Frequenzen jeweils unterhalb und oberhalb des Durchlaßbereiches, bei dem die Resonatoren in zv/ei nebeneinanderliegenden, jeweils drei Resonatoren enthaltenden Zeilen angeordnet sind und bei dem fünf zusätzliche Kopplungen vorgesehen sind.3· Filter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Ausführung als laufzeitgeebneter Bandpaß mit zwei Dämpfungspolen bei endlichen Frequenzen jeweils unterhalb und oberhalb des Durchlaßbereiches, bei dem die Resonatoren in zwei nebeneinanderliegenden, jeweils drei Resonatoren enthaltenden Zeilen angeordnet sind und bei dem vier zusätzliche Kopplungen vorgesehen sind.809825/0418ORIGINAL INSPECTED
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Journal of Applied Physics, August 1951, S. 989-1001 * |
Also Published As
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