DE69810829T2 - Schnellhärtender Strukturklebstoff auf Acrylbasis - Google Patents

Schnellhärtender Strukturklebstoff auf Acrylbasis Download PDF

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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J4/00Adhesives based on organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond ; adhesives, based on monomers of macromolecular compounds of groups C09J183/00 - C09J183/16

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Strukturklebstoff auf Acrylbasis aus zwei Komponenten, der schnell aushärtet.
  • Strukturklebstoffsysteme auf Acrylbasis sind typischerweise zwei Komponenten Systeme, die aus einem Aktivator und einem Klebstoff bestehen, die jeweils auf ein getrenntes Substrat aufgebracht werden. Beim Zusammenfügen vermischen sich der Aktivator und der Klebstoff unter Erzeugung von Radikalen, die ihrerseits die in dem System vorliegenden Acrylate oder Methacrylate aushärten. Diese Acrylate oder Methacrylatmonomere können ein Urethangerüst enthalten, um verstärkte Flexibilität und Adhäsion zu gewährleisten.
  • Typischerweise enthält der Aktivator ein Reduktionsmittel auf Aminbasis, wie ein Butyraldehyd/Anilin Addukt oder ein Dihydropyridin. Der Klebstoff enthält üblicherweise ein Peroxid als Oxidationsmittel. Solche Systeme verleihen einem Klebstoff eine Fixierzeit von etwa einer Minute.
  • Es hat immer ein Bedarf bestanden, die Aushärtungsgeschwindigkeit dieser Klebstoffe auf Acrylbasis zu erhöhen, um schnellere Fixierzeiten zu erzielen. Ein solcher Klebstoff wird z. B. im US-Patent Nr. 4,432,829, erteilt am 21. Februar 1984 an Bachmann, beschrieben. Diese Fundstelle offenbart eine Klebstoffzusammensetrung, die, vorzugsweise, einen Aktivatorteil und einen Klebstoff auf Acrylbasis und einen Katalysatorsystemteil umfasst. Das Katalysatorsystem umfasst einen aromatischen Peresterradikalvorläufer, Maleinsäure und einen Aushärtungsbeschleuniger auf Basis eines Übergangsmetalls, um Metallionen in einem oxidierten Valenzzustands bereitzustellen. Bei dem Aktivator handelt es sich um ein Amin/Aldehydaddukt.
  • Wie in dieser Fundstelle erkannt wird, besteht beim Versuch der Herstellung von schnellwirkenden Klebstoffen eine der üblicherweise auftretenden Schwierigkeiten in der Tendenz der Zusammensetzung, vorzeitig auszuhärten. Man glaubt, dass dies der Grund dafür ist, dass die Zusammensetzungen in dieser Fundstelle einen Peresterradikalvorläufer einsetzen, und die Verwendung von Hydroperoxiden explizit vermeiden. Der Perester ist in Gegenwart eines Übergangsmetallions stabiler und daher wird jedes vorzeitige Gelieren oder Aushärten angeblich minimiert. Eine weitere Konsequenz der Verwendung des Peresters anstelle des Hydroperoxids besteht jedoch darin, dass ein gewisser Verlust der Geschwindigkeit der Aushärtung auftritt.
  • Daher besteht nach wie vor ein Bedürfnis an Klebstoffformulierungen, die zum schnellen Entwickeln hoher Adhäsionsgrade fähig sind und insbesondere an solchen, die dabei nicht vorzeitig aushärten.
  • Diese Erfindung beruht auf dem Befund, dass ein stabiler Strukturklebstoff gebildet werden kann, der ein Hydroperoxid und Eisen-(III)-Ionen enthält, die in Form eines organischen Salzes zugesetzt werden. Diese Klebstoffzusammensetrung wird erhalten, indem einen Mischung bereitgestellt wird, die Acrylat oder Methacrylatmonomere oder acrylierte oder methacrylierte Oligomere und Maleinsäure umfasst, dann alle in dieser Mischung vorliegenden Übergangsmetallionen sorgfältig chelatisiert werden und schließlich die Hydroperoxid- und Eisen-(III)-Salze zu dieser chelatisierten Mischung zugesetzt werden. Der resultierende Klebstoff ist unerwartet stabil, aber er reagiert schnell, wenn er mit einem Aktivator gemischt wird.
  • Diese Stabilität ist unerwartet, da angenommen wird, dass verschiedenen Mechanismen existieren, auf denen das Eisen-(III)-Ion zu einem Eisen-(II)-Ion reduziert werden kann. Eisen-(II)-Ionen reagieren mit dem Hydroperoxid unter Erzeugen von Initiierungsradikalen, die schnell eine Polymerisierung hervorrufen. Maleinsäure, eine recht starke Säure, beschleunigt die Reaktion von Hydroperoxid zu Initiierungsradikalen. Dennoch sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen nicht nur bei Raumtemperatur stabil, sondern sie bleiben sogar nach zehn Tagen bei 50°C stabil.
  • Der Grund für diese Stabilität ist nicht vollständig verstanden, aber es ist möglich, dass der primäre Weg zur Reduktion von Eisen-(III)- zu Eisen-(II)-Ionen auf anderen Übergangsmetallionen beruht, die in der Acrylat- und Methacrylatmischung vorliegen können, und die nun durch Chelatbildung wirksam aus der Reaktion entfernt sind.
  • Daher stellt die Erfindung einen Strukturklebstoffzusammensetzung auf Acrylbasis aus zwei Komponenten dar, die aus einem Klebstoffteil und einem Aktivatorteil besteht. Der erste Klebstoffteil umfasst eine Mischung aus Acrylat oder Methacrylatmonomeren oder acrylierten oder methacrylierten Oligomeren, ein hydroxylenthaltendes Acrylat- oder Methacrylatmonomer, fakultativ Acrylsäure oder Methacrylsäure, Maleinsäure, ein Hydroperoxid und eine Quelle von Eisen-(III)-Ionen; der erste Klebstoffteil ist dadurch charakterisiert, dass eine wirksame Menge eines Chelatbilders in einer zur Chelatbildung hinreichenden Menge zugesetzt ist; und dass Wärme bis zu einer Temperatur im Bereich von 40° bis 70°C für eine zur Chelatbildung mit im Wesentlichen allen möglicherweise vorliegenden Übergangsmetallionen hinreichende Zeitdauer zugeführt wird, wobei der erste Klebstoffteil dann zumindest auf Raumtemperatur abgekühlt wird, bevor die Zugabe des Hydroperoxid und der Quelle der Eisen-(III)-Ionen erfolgt. Der Klebstoffteil kann fakultativ alle erwünschten Additive enthalten, um dem Klebstoff vorherbestimmte Eigenschaften zu verleihen, z. B. Verdicker, thixotrope Mittel und Adhäsionsverstärker. Diese Additive werden zugesetzt, bevor die Mischung der Chelatbildung unterworfen wird. Der zweite Aktivatorteil umfasst ein substituiertes Dihydropyridin, das in einem Acrylat oder Methacrylatmonomer oder -oligomer gelöst werden kann, das in dem Klebstoffteil des Klebstoffs ebenfalls verwendet werden kann oder auch nicht.
  • Der Klebstoffteil des Klebstoffsystems aus zwei Komponenten wird durch die sequentiellen Schritte (a) Bereitstellen eine Mischung aus einem oder mehreren Acrylat- oder Methacrylatmonomeren oder acrylierten oder methacrylierten Oligomeren, einem hydroxylenthaltenden Acrylat- oder Methacrylatmonomer, fakultativ Acrylsäure oder Methacrylsäure, Maleinsäure und fakultativ beliebigen erwünschten Additiven, um dem Klebstoff die vorherbestimmten Eigenschaften zu verleihen; (b) Chelatisieren aller Übergangsmetallionen, die in der Mischung vorliegen; und (c) Zugabe von Hydroperoxid und einer Quelle von Eisen-(III)-Ionen nach der Chelatisierung. Die Mischung wird durch Zugabe einer wirksamen Menge eines Chelatbilders chelatiert, um alle vorliegenden Übergangsmetallionen zu chelatieren und sie wird für mehrere Stunden erhitzt, bis im Wesentlichen alle Metallionen, die möglicherweise in der Mischung vorliegen, chelatiert sind.
  • In einer anderen Ausführungsform stellt diese Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des oben beschriebenen Klebstoffsystems aus zwei Komponenten dar, umfassend (a) das Bereitstellen einer Mischung aus einem oder mehreren Acrylat- oder Methacrylatmonomeren oder Oligomeren, einem hydroxylenthaltenden Acrylat- oder Methacrylatmonomer, Maleinsäure, fakultativ Acrylsäure oder Methacrylsäure und fakultativ beliebige erwünschte Additive, um dem Klebstoff die vorherbestimmten Eigenschaften zu verleihen; (b) Zugabe einer hinreichenden Menge eines Chelatbildners, um im Wesentlichen alle Übergangsmetallionen, die möglicherweise vorliegen, zu chelatieren und Erhitzen, bis im Wesentlichen alle in der Mischung vorliegenden Übergangsmetallionen chelatiert sind; (c) Abkühlen der Mischung zumindest auf Raumtemperatur; (d) Zugabe von Hydroperoxid und Eisen-(III)-Ionen zu der Mischung nach dem Chelatierungsschritt; und (e) Bereitstellen eines zweiten Aktivatorteils, der aus einem substituierten Dihydropyridin besteht.
  • In einer weiteren Ausführungsform stellt diese Erfindung ein Verfahren zum Verbinden von zwei Substraten dar, wobei der erste Klebstoffteil auf ein Substrat aufgebracht wird und der zweite Aktivatorteil auf das zweite Substrat aufgebracht wird und die beiden Substrate dann zusammengebracht werden.
  • Im ersten Klebstoffteil der Zusammensetzung sind geeignete Acrylat- oder Methacrylatmonomere Tetraethylenglycol-, Isodecyl-, Hydroxyethyl-, und Hydroxypropylester von Acrylsäure und Methacrylsäure; die Butyl-, Isodecyl-, Methyl-, Tetrahydrofurfuryl-, Isobornyl- und 2-Ethylhexylester von Acryl- und Methacrylsäure; Diacrylate, Dimethacrylate, Triacrylate, Trimethacrylate, Tetraacrylate und Tetramethacrylate von Bytylenglycol, Tetraethylenglycol, Polyethylenglycol, Bisphenol A, ethoxiliertes Bisphenol A und Pentaerythritol.
  • Geeignete acrylierte oder methacrylierte Oligomere können aus einer großen Vielzahl von Materialien hergestellt werden, unter der Voraussetzung, dass sie über die für die erwünschte Endverwendung geeigneten Klebstoffeigenschaften verfügen und eine Acrylat- oder Methacrylatfunktionalität aufweisen. Solche Oligomere sind im Stand der Technik bekannt und werden verwendet. Besonders geeignete acrylierte oder methacrylierte Oligomere sind die mit einem Polyurethangerüst, das mit Acrylatfunktionalität versehen ist, wie zum Beispiel solche, die bei der Reaktion eines Polyesterpolyols oder Poly(alkylenoxid)polyols mit einem Überschuss von Diisocyanat und darauffolgender Reaktion mit einem hydroxylenthaltenden Acrylat oder Methacrylat, wie Hydroxylethylacrylat, gebildet werden. Solche Oligomere werden im Anschluß als Urethan/Acrylatoligomere oder acrylierte oder methacrylierte Oligomere bezeichnet.
  • Geeignete Diisocyanate sind Toluol-2,4-diisocyanat, 4,4'-Methylen-bis(cyclohexylisocyanat), Hexamethylen-l,6-diisocyanat, Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat, und Isophorondiisocyanat.
  • Geeignete Polyesterpolyole sind die durch Reaktion von Lactonen oder Carbonsäuren mit polyfunktionalen Hydroxyverbindungen unter Verwendung von im Stand der Technik bekannten Verfahren gebildeten. Ein Beispiel für ein geeignetes Lacton ist Caprolacton. Beispiele für geeignete Carbonsäuren sind Bernsteinsäure, Adipinsäure, Suberinsäure, Azelain säure, Sebacinsäure, Phtalsäure, Isophtalsäure und Terephtalsäure. Beispiele für geeignete Hydroxyverbindungen sind Ethylenglycol, Diethylenglycol, 1,4-Butandiol, 1,3-Propandiol, 1,6-Hexandiol, Trimethyolpropan, Glycerin, Erythritol, Pentaerythritol, Poly(ethylenoxid)diol, Poly(ethylenoxid/propylenoxid)diol, Poly(tetramethylenoxid)diol, 1,6-Hexandiol-Isophtalatdiol, 1,6-Hexandiol-Adipatdiol und 1,6-Hexandiol-Ethylenglycol-Adipatdiol.
  • Poly(alkylenoxid)polyole werden normalerweise durch Polymerisation, einschließlich Blockcopolymerisation, von zyklischen Ethern wie Alkylenoxiden, Dioxolan und Tetrahydrofuran, durch Kondensation von Glycolen oder durch Kondensation von zyklischen Ethern mit Glycolen erhalten. Sie sind bekannt und im Handel erhältlich und werden auch Polyalkylenetherglycole, Polyalkylenglycole, Polyalkylenoxidglycole, Polyglycole und Polyoxidalkylenglycole genannt. Diese Verbindungen werden durch die Formel HO(RO)nH bezeichnet, in der R ein Alkylenradikal und n mindestens 2 ist. Das Alkylenradikal kann eine einzelne Kette sein oder es kann aus zwei oder mehreren Alkylenketten bestehen, die voneinander durch ein Sauerstoffatom getrennt sind. Bevorzugte Poly(alkylenoxid)polyole weisen 1–9, vorzugsweise 1–6 Kohlenstoffatome in der Alkylenkette auf, die jedes Paar von Sauerstoffatomen separieren und weisen ein zahlengemitteltes Molekulargewicht im Bereich von 100 bis 4000, vorzugsweise 100 bis 2500 auf. Es müssen nicht alle Alkyleneinheiten gleich sein.
  • Geeignete hydroxylenthaltende Acrylmonomere sind Hydroxethylmethacrylat und Hydroxypropylmethacrylat und sie liegen einer Menge von 20 bis 50 Gew.% des Klebstoffteils vor. Acryl- und Methacrylsäure können fakultativ vorliegen und falls sie vorliegen, liegen sie in einer Menge von 1 bis 20 Gew.%, bezogen auf den ersten Klebstoffteil der Zusammensetzung, vor.
  • Die Maleinsäure liegt in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.% des ersten Klebstoffteils der Zusammensetzung vor.
  • Geeignete Hydroperoxide sind Cumolhydroperoxid und t-Butylhydroxid. Die Hydroperoxide liegen in einer wirksamen Menge vor, die typischerweise im Bereich von 0,25 bis 1,5 Gew.%, bezogen auf den Klebstoffteil der Zusammensetzung, vorliegen, vorzugsweise von etwa 0,5 Gew.%.
  • Additive, wie die üblicherweise in Klebstoffformulierungen verwendeten, können ebenfalls in den Klebstoffteil einbezogen werden. Solche Additive können Verdicker, wie Polyalkyl(C1-C4)methacrylate, Bis(Phenol A-Fumarate); Adhäsionsverstärker, wie gamma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan und Vinyltris(w-methoxyethoxy)silan; und thixotrope Mittel wie behandelter oder unbehandelter Quarzstaub sein.
  • Als Chelatbildner können Salze von Ethylendiamintetraessigsäure, vorzugsweise das Diammoniumsalz verwendet werden.
  • Die Chelatbildung wird durch Zugabe von 0,01 bis 0,05 Teilen des Chelatbildners auf 100 Teile des ersten Klebstoffteils der Zusammensetzung durchgeführt. Diese Mischung wird auf eine Temperatur im Bereich von 40° bis 70°C, vorzugsweise im Bereich von 60° bis 65°C, erhitzt, bis im Wesentlichen die gesamten Übergangsmetallionen, die möglicherweise in der Mischung vorliegen, chelatisiert sind. In Abhängigkeit von der Temperatur, liegt die Zeitspanne, bis die Chelatisierung im Wesentlichen aller Übergangsmetallionen beendet ist, im Bereich von etwa 4 bis 24 Stunden, wobei klar ist, dass die benötigte Zeitspanne um so niedriger ist, je höher die angewendete Temperatur ist. Daher liegt die Zeitspanne bis zum Auftreten der Chelatisierung bei einer bevorzugten Temperatur von etwa 65°C im Bereich von 4 bis 8 Stunden. Nach dem Erhitzen für eine angemessenen Zeit und auf eine für die Chelatisierung wirksame Temperatur wird die Mischung dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Mischung kann auch auf eine niedrigere Temperatur abgekühlt werden, aber dies ist nicht notwendig, da der Zweck darin besteht, die Temperatur in hinreichendem Umfange zu erniedrigen, um eine Chelatisierung der Eisen-(III)-Ionen zu verhindern, die im Anschluß zugegeben werden.
  • Die Eisen-(III)-Ionen werden nach der Chelatbildung zugegeben und nach dem Kühlen auf Raumtemperatur, und zwar in Form von löslichen organischen Salzen wie Eisen-(III)-Naphtenat oder Octoat und in Mengen, so dass die Eisen-(III)-Ionen mit einem Gehalt von etwa 1 bis 100 Teilen pro Millionen in dem Klebstoffteil der Zusammensetzung vorliegen.
  • Das Hydroperoxid wird ebenfalls nach der Chelatbildung in Mengen von 0,25 bis 1,5 Gew.%, bezogen auf den Klebstoffteil, zugesetzt.
  • Der Aktivatorteil der Klebstoffzusammensetzung umfasst ein substituiertes Dihydropyridin, wie 3,5-Diethyl-1,2-dihydro-1-phenyl-2-propyl-pyridin oder eine unreine Form dieses Mate rials, wie ein Butyraldehyd/Anilin Kondensat (wie es unter der Marke VANAX 808 von der R.T. Vanderbilt Company verkauft wird), das in einer Menge von 5 bis 30 Gew.% in einem Acrylat- oder Methacrylatmonomer oder -oligomer, wie den oben beschriebenen, bereitgestellt wird. Der Aktivator wird in einem Verhältnis des Klebstoffteils zum Aktivatorteil im Bereich von 10 : 1 bis 40 : 1 verwendet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Klebstoffzusammensetrung aus zwei Komponenten: als ersten Teil (i) eine Mischung aus 40 bis 60 Gewichtsteilen eines Urethan/Acrylatoligomers, (ii) 15 bis 35 Gewichtsteile Hydroxyethylmethacrylat, (iii) 0,5 bis 5 Gewichtsteile Maleinsäure, (iv) 0,175 bis 1,1 Gewichtsteile Cumenhydroperoxid, (v) 0,5 bis 1,0 Gewichtsteil 8% Eisen-(III)-octoat, (vi) fakultativ bis 5 Gewichtsteile an Additiven, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Verdickern, thixotropen Mitteln und Adhäsionsverstärkern besteht, wobei die Mischung des ersten Teils dadurch charakterisiert ist, dass 0,01 bis 0,05 Gewichtsteile des Diammiomsalzes der Ethylendiamintetraessigsäure zu 100 Gewichtsteilen der Mischung des ersten Teils zugesetzt werden und für bis zu 16 Stunden auf 65°C erhitzt werden, bevor die Zugabe des Hydroperoxids und des Eisen-(III)-octoates erfolgt; und als zweiten Teil: 1 Gewichtsteil einer Mischung aus 15 Gew.% 3,5-Diethyl-1,2-dihydro-1-phenyl-2-propylpyridin und 85 Gew.% Isobornylmethacrylat pro 20 bis 40 Gewichtsteile der Mischung des ersten Teils.
  • Beispiele
  • Beispiel 1: Dieses Beispiel zeigt die schnellere Aushärtungszeit und Stabilität, die durch eine erfindungsgemäße Formulierung, Beispiel C, erzielt wird, im Vergleich zu Formulierungen, die nicht durch Chelatbildung, gefolgt von Zugabe von Hydroperoxid und Eisen-(III)-Ionen, erhalten werden. Im Beispiel B erzeugt die Abwesenheit von Eisen-(III)-Ionen ein stabiles aber langsam aushärtendes Material. In Beispiel A wird weder ein schnelles Aushärten noch Stabilität erzielt. Diese Klebstoffzusammensetzungen wurden mit einem Aktivator ausgehärtet, der aus 3,5-Diethyl-l,2-dihydro-1-phenyl-2-propylpyridin in Isobornylmethacrylate bestand.
  • Figure 00080001
  • Beispiel 2. Dieses Beispiel zeig t die Stabilität der Probe C aus Beispiel 1. Die Probe wurde auf ihre Überlappungsscherfestigkeit auf Stahl nach Alterung für 10 Tage bei 50°C nach Aushärtung für 15 Minuten und auch für 24 Stunden getestet. Die Resultate werden in der folgenden Tabelle gezeigt und sie zeigen eine exzellente Stabilität, die dadurch belegt wird, dass kein wesentlicher Unterschied in der Überlappungsscherfestigkeit auf Stahl zwischen nicht-gealterten und gealterten Produkten besteht. Die schnelle Aushärtung wird immer noch erzielt, wie durch die hohe Überlappungsscherfestigkeit auf Stahl nach 15 Minuten gezeigt ist.
    nicht-gealtert gealtert, 10 Tage bei 50°C
    ausgehärtet für 15 Minuten Überlappungsscherfestigkei auf Stahl 115,5 kg/cm2 (1650 psi) ausgehärtet für 15 Minuten Überlappungsscherfestigkeit auf Stahl 108,5 kg/cm2 (1550 psi)
    ausgehärtet für 24 Stunden Überlappungsscherfestigkeit auf Stahl 227,5 kg/cm2 (3250 psi) ausgehärtet für 24 Stunden Überlappungsscherfestigkeit auf Stahl 225 kg/cm2 (3217 psi)
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht diese Erfindung in einem Strukturklebstoff aus zwei Komponenten, in dem:
    das hydroxylenthaltende Monomer aus der Gruppe ausgewählt ist, die es aus Hydroxyethylacrylat oder -methacrylat und Hydroxypropylacrylat oder -methacrylat besteht, vorliegend in einer Menge von 20 bis 50 Gew.%, bezogen auf den ersten Klebstoffteil;
    Maleinsäure;
    Acryl- oder Methacrylsäure;
    das Hydroperoxid aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Cumolhydroperoxid und t-Butylhydroperoxid besteht, und in einer Menge von 0,175 bis 1,1 Gew.%, bezogen auf den ersten Klebstoffteil, vorliegt;
    das substituierte Dihydropyridin 3,5-Diethyl-1,2-dihydro-1-phenyl-2-propylpyridin ist;
    der Chelatbildner ein Diammoniumsalz von Ethylendiamintetraessigsäure ist und in einer Menge von 0,01 bis 0,05 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des ersten Klebstoffteils der Zusammensetzung zugesetzt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist diese Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Strukturklebstoffzusammensetzung aus zwei Komponenten, umfassend die sequentiellen Schritte:
    • (a) Bereitstellen einer ersten Klebstoffkomponente, umfassend:
    • (i) ein oder mehrere Acrylat- oder Methacrylatmonomere oder acrylierte oder methacrylierte Oligomere,
    • (ii) ein Hydroxyl enthaltendes Acrylat- oder Methacrylatmonomer,
    • (iii) Maleinsäure,
    • (iv) fakultativ Acryl- oder Methacrylsäure und
    • (v) fakultativ Additive, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Verdickern, thixotropen Mitteln und Adhäsionspromotoren besteht;
    • (b) Zugabe eines Chelatbilders zu der Mischung und Erhitzen auf eine Temperatur im Bereich von 40°C bis 70°C für eine Zeitdauer, bis im Wesentlichen alle Übergangsmetallionen, die in der ersten Klebstoffkomponente vorliegen können, chelatisiert sind;
    • (c) Abkühlen der ersten Klebstoffkomponente zumindest auf Raumtemperatur;
    • (d) Zugabe eines Hydroperoxids und einer Quelle von Eisen(III)-Ionen zu der ersten Klebstoffkomponente nach dem Chelatisierungsschritt; und
    • (e) Bereitstellen einer zweiten Aktivatorkomponente, bestehend aus einem substituierten Dihydropyridin.
  • In einer anderen Ausführungsform ist diese Erfindung ein Verfahren zum Verkleben zweier Substrate unter Verwendung einer Strukturklebstoffzusammensetzung aus zwei Komponenten, umfassend:
    • (a) Aufbringen auf das erste Substrat einer Mischung umfassend,
    • (i) Acrylat- oder Methacrylatmonomere oder acrylierte oder methacrylierte Oligomere,
    • (ii) ein hydroxylenthaltendes Acrylat- oder Methacrylatmonomer
    • (iii) fakultativ Acrylsäure oder Methacrylsäure,
    • (iv) Maleinsäure,
    • (v) fakultativ Additive, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Verdickern, thixotropen Mitteln und Adhäsionspromotoren besteht,
    • (vi) ein Hydroperoxid,
    • (vii) ein lösliches Eisen-(III)-organisches Salz als Quelle von Eisen-(III)-Ionen; wobei die erste Klebstoffkomponente dadurch charakterisiert ist, dass ein chelatisierendes Mittel in einer zur Chelatbildung wirksamen Menge zugesetzt wird und bis auf eine Temperatur im Bereich von 40°C bis 70°C Wärme zugeführt wird, für eine Zeitdauer, die geeignet ist, im wesentlichen alle Übergangsmetallionen, die möglicherweise vorliegen, zu chelatisieren, wobei die erste Klebstoffkomponente dann vor der Zugabe des Hydroperoxids und der Quelle von Eisen(III)-Ionen auf zumindest Raumtemperatur abgekühlt wird;
    • (b) Aufbringen auf das zweite Substrat einer zweiten Aktivatorkomponente, umfassend, ein substituiertes Dihydropyridin, das in einem Acrylat- oder Methacrylatmonomer aufgelöst sein kann, das eines derjenigen sein kann, die in der ersten Klebstoffkomponente der Zusammensetzung verwendet worden ist, oder auch nicht ein solches sein kann; und
    • (c) Zusammenbringen der Substrate.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des obigen Verfahrens:
    ist das hydroxylenthaltende Monomer aus der Gruppe ausgewählt, die aus Hydroxyethylacrylat oder -methacrylat und Hydraxypropylacrylat oder -methacrylat besteht, und liegt in einer Menge von 20 bis 50 Gew.%, bezogen auf den ersten Klebstoffteil der Zusammensetzung, vor;
    liegt die Maleinsäure in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.%, bezogen auf den ersten Klebstoffteil der Zusammensetzung, vor;
    liegt die Acryl- oder Methacrylsäure in einer Menge von 1 bis 20 Gew.%, bezogen auf den ersten Klebstoffteil der Zusammensetzung, vor;
    ist das Hydroperoxid aus der Gruppe ausgewählt, die aus Cumolhydroperoxid und t-Butylhydroperoxid besteht und liegt in einer Menge von 0,175 bis 1,1 Gew.%, bezogen auf den ersten Klebstoffteil der Zusammensetzung, vor;
    ist das substituierte Dihydropyridin 3,5-Diethyl-1,2-dihydro-1-phenyl-2-propylpyridin;
    ist der Chelatbildner ein Diammoniumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure und wird in einer Menge von 0,01 bis 0,05 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des ersten Klebstoffteils der Zusammensetzung zugesetzt.

Claims (2)

  1. Strukturklebstoffzusammensetzung aus zwei Komponenten, umfassend (a) eine erste Klebstoffkomponente, umfassend: (i) ein oder mehrere Acrylat- oder Methacrylatmonomere oder acrylierte oder methacrylierte Oligomere, (ii) ein Hydroxyl enthaltendes Acrylat- oder Methacrylatmonomer in einer Menge von 20 bis 50 Gew.-% der ersten Klebstoffkomponente, (iii) fakultativ Acrylsäure oder Methacrylsäure, vorliegend in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-% der ersten Klebstoffkomponente, (iv) Maleinsäure in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-% der ersten Klebstoffkomponente, (v) fakultativ Additive, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Verdickern, thixotropen Mitteln und Adhäsionspromotoren besteht, (vi) Hydroperoxid in einer Menge von 0,25 bis 1,5 Gew.-% der ersten Klebstoffkomponente und (vii) ein lösliches Eisen(III)-organisches Salz als Quelle von Eisen(III)-Ionen in einer Menge von 1 bis 100 ppm, wobei die erste Klebstoffkomponente dadurch charakterisiert ist, dass ein chelatisierendes Mittel in einer Menge von 0,01 bis 0,05% hinzugesetzt wird, um zu chelatisieren, und bis auf eine Temperatur im Bereich von 40°C bis 70°C Wärme zugeführt wird, für eine Zeitdauer, die geeignet ist, im wesentlichen alle Übergangsmetallionen, die möglicherweise vorliegen, zu chelatisieren, wobei die erste Klebstoff komponente dann vor der Zugabe des Hydroperoxids und der Quelle an Eisen(III)-Ionen auf zumindest Raumtemperatur abgekühlt wird; (b) eine zweite Aktivatorkomponente, umfassend: ein substituiertes Dihydropyridin, dass in einem Acrylat- oder Methacrylatmonomer aufgelöst sein kann, das eines derjenigen sein kann, die in der ersten Klebstoffkomponente der Zusammensetzung verwendet worden ist, oder auch nicht ein solches sein kann.
  2. Verfahren zur Herstellung einer Strukturklebstoffzusammensetzung aus zwei Komponenten, umfassend die sequenziellen Schritte: (a) Bereitstellen einer ersten Klebstoffkomponente, umfassend: (i) ein oder mehrere Acrylat- oder Methacrylatmonomere oder acrylierte oder methacrylierte Oligomere, (ii) ein Hydroxyl enthaltendes Acrylat- oder Methacrylatmonomer in einer Menge von 20 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die erste Klebstoffkomponente, (iii) Maleinsäure in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-% der ersten Klebstoffkomponente, (iv) fakultativ Acryl- oder Methacrylsäure in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-% der ersten Klebstoffkomponente und (v) fakultativ Additive, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Verdickern, thixotropen Mitteln und Adhäsionspromotoren besteht; (b) Zugabe eines chelatisierenden Mittels in einer Menge von 0,01 bis 0,05% zu der Mischung und Erhitzen auf eine Temperatur im Bereich von 40°C bis 70°C für eine Zeitdauer, bis im wesentlichen alle Übergangsmetallionen, die in der ersten Klebstoffkomponente vorliegen können, chelatisiert sind; (c) Abkühlen der ersten Klebstoffkomponente zumindest auf Raumtemperatur; (d) Zugabe eines Hydroperoxids in einer Menge von 0,25 bis 1,5 Gew.-% der ersten Klebstoffkomponente und einer Quelle von Eisen(III)-Ionen, so dass 1 bis 100 ppm Eisen(III)-Ionen in der Klebstoffkomponente der Zusammensetzung vorliegen, zu der ersten Klebstoffkomponente nach dem Chelatisierungsschritt; und (e) Bereitstellen einer zweiten Aktivatorkomponente, bestehend aus einem substituierten Dihydropyridin.
DE69810829T 1997-03-28 1998-03-13 Schnellhärtender Strukturklebstoff auf Acrylbasis Expired - Lifetime DE69810829T2 (de)

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