DE69809849T2 - Organische elektrolumineszente Vorrichtung - Google Patents

Organische elektrolumineszente Vorrichtung

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    • H05B33/14Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces characterised by the chemical or physical composition or the arrangement of the electroluminescent material, or by the simultaneous addition of the electroluminescent material in or onto the light source
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine organische elektrolumineszente (EL)-Vorrichtung.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine organische EL- Vorrichtung, deren Leuchtkraft im Langzeit-Betrieb nicht verringert wird und eine gute Dauerhaltbarkeit aufweist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Als Vorrichtungen auf Basis einer Selbst-Emission Ausserdem weisen sie eine hohe Stoßfestigkeit auf, da sie aus vollkommen festen Vorrichtungen dargestellt sind. Deshalb werden EL-Vorrichtungen in verschiedenen Wiedergabesystemen als Lichtquelle in breitem Umfang angewandt.
  • EL-Vorrichtungen werden in anorganische EL-Vorrichtungen, in denen anorganische Verbindungen als Licht-ausstrahlende Materialien verwendet werden, und in organische EL- Verbindungen eingeteilt, in denen Licht-ausstrahlende organische Verbindungen verwendet werden. Unter diesen sind die organischen EL-Vorrichtungen gründlich untersucht und als für die Praxis geeignete Licht-Ausstrahler in den kommenden Generationen eingeschätzt worden, da sie nur eine stark verringerte Betriebsspannung benötigen und leicht in kleinen Abmessungen herstellbar sind.
  • Unter diesen Uniständen ist es das wichtigste Thema in Praxisbezogenen Untersuchungen, organischer EL- Vorrichtungen, die Technik zur Verhinderung einer Verringerung der Leuchtkraft der Vorrichtungen im Langzeit-Betrieb einzuführen und praktikable organische EL-Vorrichtungen bereitzustellen.
  • Diesbezüglich ist es bekannt, dass die Reinheit der organischen Verbindungen, die zur Herstellung organischer EL-Vorrichtungen eingesetzt werden, einen großen Einfluss auf die Verringerung des Leuchtwirkvermögens und die Leuchtkraft der erzeugten Vorrichtungen ausübt, siehe z. B. "Monthly DISPLAY, September, S. 15, 1995", und "OYOBUTURI, Vol. 66, Nr. 2, S. 114-115, 1997". Allerdings "sind die Einflüsse der Strukturen und der Eigenschaften der organischen Verbindungen, die zur Erzeugung der organischen EL-Vorrichtungen verwendet werden, auf die Eigenschaften der erzeugten Vorrichtungen bis jetzt noch keineswegs geklärt, und es ist kein Verfahren bekannt, wodurch die Befähigung geschaffen wäre, den entsprechenden Einfluss quantitativ zu bestimmen.
  • Somit sind die Details der Gründe, warum ein Langzeit- Einsatz organischer EL-Vorrichtungen eine Verringerung der Leuchtkraft der Vorrichtungen mit sich bringt, bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinesfalls bekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Lichte dieser Situation ist es die Aufgabe der Erfindung, die oben genannten Probleme des Standes der Technik zu lösen und eine für den Betrieb in der Praxis geeignete organische EL-Vorrichtung bereitzustellen, deren Leuchtkraft im Langzeit-Betrieb nicht verringert wird und die eine gute Dauerhaltbarkeit aufweist.
  • Die hier auftretenden Erfinder haben beharrlich Untersuchungen zur Lösung der Aufgabe durchgeführt.
  • Im Rahmen ihrer Untersuchungen ist die Zahl der Elektronenspins gemessen worden, die in jeder organischen Verbindung existieren, die zur Bildung von Schichten aus der organischen Verbindung für organische EL-Vorrichtungen verwendet werden soll, und es ist herausgefunden worden, dass eine gute Korrelation zwischen der Zahl der Elektronenspins und der Eigenschaften organischer EL- Vorrichtungen erhalten wurde. In spezifischer Weise wurden viele organische EL-Vorrichtungen hergestellt, und diejenigen, die organische Verbindungen umfassten, die eine große Zahl von darin existierenden elektronischen Spins aufwiesen, waren für einen Langzeit-Betrieb in der Praxis nicht geeignet, da sich deren Leuchtkraft bei Anwendung in der Praxis stark verringerte.
  • Dies deshalb, weil eine große Zahl von Elektronenspins, die in den Schichten der organischen Verbindung für organische EL-Vorrichtungen existieren, die Löcher und Elektronen, bei Injektion in die Schichten, in einer Falle einfangen, um dadurch wahrscheinlich die Betriebsspannung für die Vorrichtungen ansteigen zu lassen und den angeregten Zustand der Licht-emittierenden Verbindungen der Vorrichtungen abzuschrecken.
  • Auf Basis dieser Erkenntnis ist herausgefunden worden, dass zur Verhinderung der Verringerung der Leuchtkraft organischer EL-Vorrichtungen, die über einen langen Zeitraum betrieben werden, mindestens eine der organischen Verbindungen, die zur Bildung von Schichten aus den organischen Verbindungen einer jeden organischen EL- Vorrichtung verwendet werden sollen, so beschaffen sein muss, dass die Zahl der darin existierenden Elektronenspins nicht mehr als 10¹³ pro mg der Verbindung beträgt.
  • Auf der Grundlage dieser Aufdeckung ist die vorliegende Erfindung erfolgreich abgeschlossen worden.
  • In spezifischer Weise wird durch die Erfindung das Folgende bereitgestellt:
  • (1) eine organische EL-Vorrichtung, umfassend eine oder mehrere Schichten einer organischen Verbindung, die mindestens eine organische Licht-emittierende Schicht einschließen und als Sandwich zwischen einem Paar von Elektroden aus Anode und Kathode angeordnet sind, worin mindestens eine der organischen Verbindungen, die zur Bildung der Schichten aus der organischen Verbindung verwendet wird, so beschaffen ist, dass die Zahl der darin existierenden Elektronenspins nicht mehr als 10¹³ pro mg der Verbindung beträgt;
  • (2) die organische EL-Vorrichtung von (1), worin die Schichten aus der organischen Verbindung durch Dampfabscheidung gebildet sind;
  • (3) die organische EL-Vorrichtung von (1) oder (2), worin die Zahl der Elektronenspins, die in der organischen Verbindung existieren, die zur Bildung der organischen Licht-emittierenden Schicht verwendet wird, nicht mehr als 10¹³ pro mg der Verbindung beträgt;
  • (4) die organische EL-Vorrichtung von (1) oder (2), worin die Zahl der Elektronenspins, die in der organischen Verbindung existieren, die zur Bildung der Schicht aus der organischen Verbindung für die Injektion oder den Transport eines Lochs verwendet wird, nicht mehr als 10¹³ pro mg der Verbindung beträgt;
  • (5) die organische EL-Vorrichtung von (1) oder (2), worin die Zahl der Elektronenspins, die in der organischen Verbindung existieren, die zur Bildung der Schicht aus der organischen Verbindung für die Injektion oder den Transport eines Elektrons verwendet wird, nicht mehr als 10¹³ pro mg der Verbindung beträgt.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
  • Im Folgenden wird die Erfindung nun im Detail beschrieben.
  • Die organische EL-Vorrichtung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Elektronenspins, die in mindestens einer der organischen Verbindungen existieren, die zur Bildung der Schichten aus der organischen Verbindung der Vorrichtung verwendet wird, nicht mehr als 10¹³ pro mg der Verbindung beträgt.
  • In der organischen EL-Vorrichtung der Erfindung schließt die Schicht aus der organische Verbindung, die zwischen der Anode und der Kathode vorliegenden soll, mindestens eine Licht-emittierende Schicht ein. Die Schicht aus der organischen Verbindung kann nur aus einer oder mehreren Licht-emittierenden Schichten zusammengesetzt sein, oder sie kann eine mehrschichtige Laminat-Struktur aufweisen, die aus einer oder mehreren Licht-emittierenden Schichten, einer oder mehreren Loch-Injektions- und -Transport- Schichten und aus weiteren zusammengesetzt ist.
  • In der organischen EL-Vorrichtung weist die Lichtemittierende Schicht (1) die Funktion auf, dahinein Löcher aus der Anode oder aus der Loch-Transport-Schicht und dahinein Elektronen aus der Elektronen-Injektionsschicht zu injizieren, während sie sich in einem elektrischen Feld befindet, (2) weist sie eine Transport-Funktion auf, um die so injizierten Ladungen (Elektronen und Löcher) durch die Kraft des elektrischen Feldes zu bewegen, und (3) weist sie eine Licht-emittierende Funktion auf, um die Stelle zur Rekombination dieser Elektronen und Löcher im Inneren der Schicht bereitzustellen, um auf diese Weise Licht zu emittieren. Die Elektronen-Injektionsschicht für (1) weist die spezifische Funktion auf, Elektronen aus der Kathode in die Schicht aus der organischen Verbindung gut zu injizieren.
  • Der Typ des lichtemittierenden Materials für die Lichtemittierende Schicht ist nicht spezifisch definiert, und alles und jedes Licht-emittierende Material, das auf dem Gebiet organischer EL-Vorrichtungen bekannt ist, ist für die Schicht verwendbar.
  • Die Loch-Injektions- und -Transport-Schicht umfasst eine Loch-übertragende Verbindung und weist die Funktion auf, die Löcher, die aus der Anode in sie injiziert worden sind, auf die Licht-emittierende Schicht zu übertragen. Die Loch-Injektions- und -Transport-Schicht wird zwischen der Anode und der Licht-emittierenden Schicht so angeordnet, dass viele Löcher in die Licht-emittierende Schicht in einem niedrigeren elektrischen Feld injiziert werden. In dieser Struktur wird eine Elektronen-Barriere in der Grenzfläche zwischen der Licht-emittierenden Schicht und der Loch-Injektions- und -Transport-Schicht gebildet, und dies trägt dazu bei, dass die Elektronen, die aus der Elektron-Injektionsschicht in die Lichtemittierende Schicht injiziert worden sind, sich im Inneren der Licht-emittierenden Schicht um die Grenzfläche herum anhäufen, um dadurch das Leuchtwirkvermögen der EL- Vorrichtung zu verbessern. Demzufolge verfügt die EL- Vorrichtung, die diese Struktur auf weist, über ausgezeichnete Licht-emittierende Befähigungen. Die Lochübertragende Verbindung, die zur Bildung der Loch- Injektions- und -Transport-Schicht verwendet wird, ist nicht spezifisch definiert, und alle und jede Lochübertragende Verbindung, die auf dem Gebiet organischer EL-Vorrichtungen bekannt ist, ist für die Schicht verwendbar. Die Loch-Injektions- und -Transport-Schicht ist nicht auf eine Einzelschicht eingeschränkt, sondern sie kann auch mehrschichtig sein. Neben den oben genannten können geringere Additive organischer Verbindungen jeder dieser Schichten zugefügt werden.
  • Die geringereren Additive sind sogenannte Dopanzien, die die Injizierbarkeit von Ladung in die die organischen EL- Vorrichtungen aufbauenden Schichten verbessern sollen, oder sie selbst sind Licht-emittierende Species, um die Eigenschaften organischer EL-Vorrichtungen zu verbessern.
  • Mindestens eine der organischen Verbindungen, die zur Bildung der Schichten der organischen EL-Vorrichtung der Erfindung aus der organischen Verbindung verwendet wird, ist so beschaffen, dass die Zahl der darin existierenden Elektronenspins nicht mehr als 10¹³ pro mg der Verbindung beträgt, was im allgemeinen bedeutet, dass die organische Verbindung zur Bildung der mindestens einen Schicht der Vorrichtung aus der organischen Verbindung oder das Dopans, das der oder den organischen Licht-emittierenden Schichten zugefügt wird, sowie weitere der Vorrichtung so beschaffen sind, dass die Zahl der darin existierenden Elektronen nicht mehr als 10¹³ pro mg der Verbindung oder des Dopans beträgt.
  • Zur Messung der Zahl der Elektronenspins, die in der organischen Verbindung existieren bzw. vorliegen, die die Schicht der Vorrichtung aus der organischen Verbindung bilden soll, wird eine Elektronenspinresonaz (ESR)-Messung angewandt.
  • Dieses Verfahren wird nun beschrieben.
  • Zuerst wird das Gewicht eines leeren Probenröhrchens aus Quarz gewogen. Sodann wird eine geeignete Menge einer organischen Verbindung, die zur Bildung der Schicht der Vorrichtung aus der organischen Verbindung verwendet wird, in das Röhrchen gegeben, welches dann gewogen wird. Durch Subtraktion des ersteren vom letzteren wird das Gewicht der organischen Verbindung zur Bildung der Schicht aus der organischen Verbindung erhalten. Dieses wird als χ mg bezeichnet.
  • Unter Anwendung eines handelsüblichen ESR-Messgeräts wird die Verbindung im Probenröhrchen einer ESR-Messung unterzogen, um ihr ESR-Signalmuster zu erhalten, aus welchem die ESR-Fläche erhalten wird. Diese wird mit E bezeichnet.
  • Als nächstes wird eine Standard-Probe, deren Elektronenspin-Zahl bekannt ist (z. B. das 1,1-Diphenyl-2- picrylhydrazyl DPPH), in der gleichen Weise wie vorher gemessen, und es wird die ESR-Fläche aus deren ESR- Signalmuster erhalten. Die Elektronenspin-Zahl und die ESR-Fläche der Standard-Probe werden als ns- bzw. Es bezeichnet.
  • Die Elektronenspin-Zahl n der organischen Verbindung wird gemäß den folgenden Gleichungen erhalten:
  • n : E = ns : Es (1)
  • n = E/Es · ns (2)
  • Demzufolge wird die Elektronenspin-Zahl α pro mg der organischen Verbindung durch die folgende Gleichung dargestellt:
  • α = n/χ (3)
  • Die Details des Ursprungs der Elektronenspins bezüglich der Frage, aus welchen Substanzen die Elektronenspins stammen, um in organischen Verbindungen zu sein, ist bis jetzt nicht klar, aber es wird angenommen, dass die Elektronenspins aus dem Radikal der organischen Verbindung selbst oder aus der Ion-Species oder der Radikal-Species von Lösungsmitteln und Verunreinigungen stammen, die die organische Verbindung kontaminieren. Solche Ion-Species oder Radikal-Species stellen, falls überhaupt, in den Schichten der organischen EL-Vorrichtungen aus der organischen Verbindung die Faktoren dar, um das Einfangen der Ladung in einer Falle in den Schichten oder die Inaktivierung der angeregten Schichten zu verursachen, was dazu führt, dass die Betriebsspannung für die Vorrichtungen erhöht und das Licht-Emissionsvermögen der Vorrichtungen gelöscht werden.
  • Im allgemeinen ist es gut bekannt, dass eine Reinigung durch Sublimation ein wirkungsvolles Verfahren zur Reinigung der Materialien für organische EL-Vorrichtungen ist. In diesem Zusammenhang ist herausgefunden worden, dass die Reinigung durch Subblimation besonders wirkungsvoll zur Absenkung der Zahl der Elektronenspins in diesen Materialien ist.
  • Demzufolge wird erwartet, dass die Elektronenspin-Zahl, die in organischen EL-Vorrichtungen auftritt, die Schichten aus organischen Verbindungen umfassen, wie sie durch Dampfabscheidung der organischen Verbindung unter vermindertem Druck gebildet werden, etwas niedriger als diejenige von Elektronenspins ist, die in organischen Verbindungen auftritt, die in Verdampfungsbooten vorliegen.
  • Unter dieser Vorraussetzung gilt, dass, falls organische Verbindungen, die zur Bildung von Schichten organischer Verbindungen für organische EL-Vorrichtungen verdampft werden, eine große Zahl von Elektronenspins enthalten, einige der so vielen Elektronenspins in den erzeugten Vorrichtungen noch zurückbleiben, um dadurch das Leistungsvermögen der Vorrichtungen zu verschlechtern.
  • Demnach ist es zur Herstellung organischer EL-Vorrichtungen äußerst wirkungsvoll, die Elektronenspin-Zahl, die in den organischen Verbindungen der Verdampfungsquelle auftritt, durch Sublimationsreinigung herabzusetzen und die so gereinigten organischen Verbindungen zur Bildung der Schichten der Vorrichtungen aus den organischen Verbindungen durch Dampfabscheidung anzuwenden, um dadurch die Verschlechterung der Befähigungswerte der erzeugten Vorrichtungen zu verhindern.
  • Zur Verhinderung einer Verringerung der Leuchtkraft der organischen EL-Vorrichtungen gemäß diesem äußerst wirkungsvollen Verfahren ist es wichtig, mindestens eine organische Verbindung zu verwenden, deren oben dargelegter Wert α nicht mehr als 10¹³ beträgt. Insbesondere ist es wichtig, dass der Wert α der organischen Verbindungen, die zur Bildung der Licht-emittierenden Schichten und der Vorrichtungen verwendet werden, nicht mehr als 10¹³ beträgt.
  • Neben dem oben genannten Sublimationsverfahren sind weitere verschiedene Verfahren zur Reinigung organischer Verbindungen bekannt, die zur Herstellung organischer EL- Vorrichtungen verwendet werden. Beispielsweise sind Verfahren, wie Umkristallisation, Umfällung, Zonenschmelzen, Säulen-Reinigung, Adsorption usw., bekannt.
  • Allerdings ist in jedem dieser herkömmlichen Reinigungsverfahren das Reinigungslimit höchstes so bemessen, dass die Elektronenspin-Zahl α pro mg der gereinigten organischen Verbindung zwischen 10¹³ und 10¹&sup5; fällt. Der Reingiungsgrad auf solch einem Niveau konnte den Zweck der Erfindung nicht hinreichend gut erfüllen.
  • Daher ist es zur Erfüllung der Bedingung von &alpha; < 10¹³/mg, welche durch die Erfindung gefordert ist, durch Herabsetzung der Elektronenspin-Zahl, die in organischen Verbindungen auftritt, die für Verdampfungsquellen verwendet werden, notwendig, einige der herkömmlichen Reinigungsverfahren zur Reinigung der organischen Verbindungen zu kombinieren. Eine bevorzugte Ausführungsform einer Kombination herkömmlicher Reinigungsverfahren umfasst die folgenden [1], [2] und [3], wodurch die Elektronenspin-Zahl, die in den für Verdampfungsquellen vorgesehenen organischen Verbindungen auftritt, effektiver herabgesetzt werden kann.
  • [1] Die Verbindung wird bei einer Temperatur sublimiert, die um mindestens 30ºC unter ihrem Pyrrolisierpunkt liegt.
  • [2] Das Anfangssublimat wird bei einer Temperatur abgeschnitten, die in einen Temperaturbereich fällt, der um 20 bis 50ºC unter dem Sublimationspunkt der Verbindung liegt.
  • [3] Der Vakuumbereich für die Sublimation betrag 10&supmin;&sup8; bis 10&supmin;², vorzugsweise aber 10&supmin;&sup8; bis 10&supmin;&sup5; Torr.
  • In einer zusätzlichen Reinigung werden entsprechend geeignete Verfahren ausgewählt, und zwar in Abhängigkeit von den Eigenschaften der zu reinigenden organischen Verbindungen, wobei jene aber nicht spezifisch definiert sind, solange sie die Bedingung von &alpha; &le; 10¹³/mg erfüllen.
  • Die Erfindung wird nun detaillierter unter Bezug auf die folgenden Beispiele beschrieben, welche allerdings den Umfang der Erfindung nicht einschränken sollen.
  • Herstellbeispiel 1 Herstellung eines Leucht-Materials
  • Es wird die Herstellung des Leucht-Materials 4,4"- Bis(2,2-diphenylvinyl-1-yl)-p-tert-phenylen (DPVTP) dargelegt.
  • Die Verbindung weist die Struktur der folgenden chemischen Formel auf:
  • In einem 100 mL Dreihalskolben, beaufschlagt mit Argon, werden 1,0 g Benzophenon und 1,2 g eines Phosphats der unten angegebenen Struktur in 30 mL Dimethylsulfoxid suspendiert, das über einem Molekularsieb getrocknet worden war.
  • Die entstandene Suspension wurde mit 0,5 g zugefügtem Kalium-t-butoxid bei Raumtemperatur zur Reaktion gebracht, worauf sich das gebildete Reaktionsprodukt sofort rötlich braun in der Suspension färbte. Sodann wurde das Ganze ca. 1 h lang bei 27ºC gerührt, worauf sich das Reaktionsprodukt darin gelb färbte. Es wurde 2 h lang weitergerührt, worauf 40 mL Methanol zugegeben wurden, und es wurde der gelbe Niederschlag abfiltriert.
  • Sodann wurde der gelbe Niederschlag in 100 mL Toluol suspendiert und heiß extrahiert. Das Toluol wurde aus dem entstandenen Extrakt verdampft, um ein weißes Pulver zu erhalten. Dieses wurde durch Sublimation bei einer Boot- Temperatur von 320ºC in einem Vakuum von 10&supmin;² Torr gereinigt, um 0,45 g reines Pulver zu erhalten. Dieses ist als DPVTP-1 bezeichnet.
  • Dieses wurde erneut durch Sublimation bei einer Boot- Temperatur von 320ºC in einem Vakuum von 10&supmin;&sup5; Torr gereinigt, um 0,38 g eines noch weiter gereinigten Pulvers zu erhalten. Dieses ist als DPVTP-2 bezeichnet.
  • Herstellbeispiel 2 Herstellung eines Loch-injizierenden Materials
  • Es wird die Herstellung des Loch-injizierenden Materials 4,4'-4"-Tris[N-(m-tolyl)-N-phenylamino]triphenylamin (MTDATA) dargelegt.
  • Die Verbindung weist die Struktur der folgenden chemischen Formel auf:
  • 1,0 g 4,4',4"-Trijodtriphenylamin, 1,0 g N-(3-Tolyl)-N- phenylamin (von Aldrich), 3 g wasserfreies Kaliumcarbonat und 1,0 g Kupfer-Pulver wurden in einem 300 mL Dreihalskolben in 200 mL Dimethylsulfoxid gelöst und durch Rühren bei 200ºC 8 h lang zur Reaktion gebracht.
  • Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert, und das Mutter-Filtrat wurde mit Methylenchlorid extrahiert. Das Lösungsmittel wurde in einem Rotationsverdampfer verdampft, worauf der Rückstand durch Säulen-Chromatografie an Kieselgel (von Hiroshima Wako Pure Chemicals) gereinigt wurde, wofür Toluol als Entwickler verwendet wurde, um 0,3 g blass gelbes Pulver zu erhalten. Dieses ist als MTDATA-1 bezeichnet.
  • Dieses wurde durch dreimalige Sublimation bei einer Boot- Temperatur von 390ºC in einem Vakuum von 10&supmin;&sup5; Torr gereinigt, um 0,24 g blass gelbes Pulver zu erhalten. Dieses ist als MTDATA-2 bezeichnet.
  • Herstellbeispiel 3 Herstellung eines Loch-transportierenden Materials
  • Es wird die Herstellung des Loch-transportierenden Materials N,N'-Di(naphthyl-1-yl)-N,N'-diphenyl-4,4"- benzidin (NPD) dargelegt.
  • Die Verbindung weist die Struktur der folgenden chemischen Formel auf:
  • Es wurde die gleiche Reaktions- und Reinigungsverfahrensweise wie in Herstellbeispiel 2 angewandt, mit der Ausnahme, dass 2,0 g 1-Jodnaphthalin (von Tokyo Chemical) anstatt dem 4,4',4"- Trijodtriphenylamin und 1,0 g N,N'-Diphenylbenzidin (von Hiroshima Wako Pure Chemicals) anstatt dem N-(3-Tolyl)-N- phenylamin (von Aldrich) verwendet wurden, und es wurden 0,37 g blass gelbes Pulver erhalten. Dieses ist als NPD-1 bezeichnet.
  • Dieses wurde durch zweimalige Sublimation bei einer Boot- Temperatur von 320ºC in einem Vakuum von 10&supmin;&sup5; Torr gereinigt, um 0,31 g blass gelbes Pulver zu erhalten. Dieses ist als NPD-2 bezeichnet.
  • Herstellbeispiel 4 Herstellung eines Dopans
  • Es wird die Herstellung des Dopans 4,4'-Bis[2-[4-(N,N- diphenylamino)phenyl-1-yl]vinyl-1-yl]-1,1'-biphenyl (DPAVBi) dargelegt.
  • Die Verbindung weist die Struktur der folgenden chemischen Formel auf:
  • 1,9 g Phosphat, entsprechend dem des Herstellbeispiels 1, und 3,0 g N,N-Diphenyl-4-aminobenzaldehyd wurden in einem 200 mL Dreihalskolben in 50 mL Dimethylsulfoxid gelöst, das über einem Molekularsieb getrocknet worden war. Unter Rühren mit einem Magnetrührer bei Raumtemperatur in einer Argongas-Atmosphäre wurde 1,0 g Kalium-t-butoxid-Pulver (von Kanto Chemical) jeweils in geringen Mengenanteilen zugefügt. Die Reaktionsmischung verfärbte sich sofort rötlich schwarz, worauf sie für eine Weile verblasste, um grünlich gelb zu sein. Schließlich ergab sie einen ockerfarbenen Niederschlag.
  • Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung weitere 3 h lang immer noch bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wurde das Ganze bei Raumtemperatur über Nacht stehen gelassen, dann wurden 50 mL wässriges 80 gew.%iges Methanol zugegeben, und der so gebildete gelbe Niederschlag wurde abfiltriert. Dieser wurde 2 Mal mit 50 mL wässrigem 80 gew.%igen Methanol und dann 2 Mal mit 50 mL Methanol gewaschen. Er wurde im Vakuum bei 50ºC 3 h lang getrocknet, um 2,8 g eines gelben Pulvers zu erhalten.
  • Als nächstes wurde das so erhaltene gelbe Pulver an einer Chromatografie-Säule, beaufschlagt mit 140 g Kieselgel (BW-820MH, Handelsname von Fuji Davison Chemical), zusammen mit Toluol als Entwickler entwickelt, woraus die meiste entwickelte Fraktion gesammelt wurde. In dieser Dünnschicht-Chromatografie (Entwickler aus Toluol/n-Hexan = 2/1, V/V, Dünnschicht aus Kieselgel) betrug die Fließrate Rf 0,8.
  • Als nächstes wurden die das beabsichtigte Produkt enthaltenden Fraktionen gesammelt, und das Lösungsmittel wurde in einem Verdampfer verdampft, um ein trockenes festes Pulver zu ergeben. Das so erhaltene gelbe Pulver wurde in 60 mL heißem Toluol gelöst, und der unlösliche Anteil wurde durch ein Membran-Filter (von Advantec, 1 um, 25 mm) abfiltriert.
  • Diese Toluol-Lösung wurde bei Raumtemperatur stehen gelassen, und der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert und bei 50ºC 2 h lang getrocknet, um 2,3 g eines gelben Pulvers zu erhalten. Dieses ist als DPAVBi-1 bezeichnet.
  • Dieses wurde erneut in 50 mL heißem Toluol gelöst und 3 Mal umkristallisiert. Als Ergebnis wurden 1,6 g eines gelben Pulvers erhalten. Dieses ist als DPAVBi-2 bezeichnet.
  • Herstellbeispiel 5 Herstellung eines Elektronen-transportierenden Materials
  • Das hier verwendete Elektronen-transportierende Material war das Handelsprodukt Aluminium-Tris(8-hydroxychinolinol) (Alq) von Dojin Chemical.
  • Dieses weist die Struktur der folgenden chemischen Formel auf:
  • 1,0 g Alq von Dojin Chemical (bezeichnet als Alq-1) wurde durch zweimaliges Sublimieren bei einer Boot-Temperatur von 300ºC in einem Vakuum von 10&supmin;&sup9; Torr gereinigt, um 0,7 g eines gelben Pulvers zu erhalten. Dieses ist als Alq-2 bezeichnet.
  • Messung der Elektronenspin-Zahl &alpha;
  • Die in den Herstellbeispielen 1 bis 5 erzeugten organischen Verbindungen wurden einer ESR-Messung unterzogen.
  • Zuerst wurden die organischen Verbindungen in einem Exsikkator 24 h lang getrocknet, und es wurde eine geeignete Menge jeder Verbindung in ein ESR-Probenröhrchen aus Quarz (Innendurchmesser: 4,0 mm) gegeben und einer ESR-Messung bei Atmosphären-Druck unterzogen.
  • Als nächstes wurde die Standard-Probe DPPH mit einer Elektronenspin-Zahl von 6,9 · 10¹&sup5; mg in ein Probenröhrchen aus dem gleichen Material und der gleichen Größe wie dem für die organischen Verbindungen verwendeten gegeben und einer ESR-Messung unter der gleichen Bedingung wie der für die organischen Verbindungen unterzogen.
  • Das hier angewandte ESR-Gerät ist ein von JEOL hergestelles (Model JES-FE3XG: X-Bande, Wellenlänge: 3 cm).
  • Die Bedingungen für die ESR-Messung sind unten angegeben.
  • Die angewandte Kavität war ein TE&sub0;&sub1;&sub1;-Zylinder-Modus. Der Mikrowellen-Ausstoß betrug 1,00 mW; der Modulationspuls betrug 4,00 G; und der Amplifikationsgrad betrug 1 · 10³. Um den Einfluss einer Temperaturänderung auf die gemessene Probe zu entweichen, wurde städtisches Leitungswasser durch die Aussenummantelung der Kavität geleitet, wodurch die Kavität auf der Temperatur des Wassers gehalten wurde, während das Innere der Kavität bei einer konstanten Temperatur gehalten wurde, indem trockenes Stickstoffgas durchgeleitet wurde.
  • Die so gemessenen Spektren der Standard-Probe und der organischen Verbindungen wurden als Differenzialdaten aufgezeichnet, und die Daten wurden integriert, um die ESR-Intensität einer jeden Verbindung zu erhalten. Aus den integrierten Daten wurde die Elektronenspin-Zahl-&alpha; einer jeden organischen Verbindung gemäß den oben angegebenen numerischen Gleichungen (2) und (3) erhalten. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben:
  • Beispiel 1
  • Ein Film aus Indium-Zinn-Oxid (In-Ti-O-Film - nachfolgend bezeichnet als ITO-Film) mit einer Dicke von 100 nm (dieser entspricht der Anode) wurde auf einer Glas-Platte (25 mm · 75 mm · 1,1 mm) durch Dampfabscheidung gebildet, um ein transparentes Substrat herzustellen. Dieses transparente Substrat wurde unter Ultraschall zuerst mit Isopropylalkohol 5 min lang und dann mit Wasser 5 min lang gewaschen und danach in einem UV-Ion-Wäscher (von Samco International) bei einer Substrat-Temperatur von 150ºC 20 min lang weiter gewaschen.
  • Dies wurde mit trockenem Stickstoffgas getrocknet und dann an einen Substrat-Halter in einer im Handel erhältlichen Dampfabscheidungsvorrichtung (von ULVAC Japan) fixiert. Diese Dampfabscheidungsvorrichtung war mit einer Vielzahl unabhängiger Widerstandsheizugsbooten aus Molybdän ausgerüstet, in welche die zu verdampfenden organischen Verbindungen gegeben wurden. Genauer gesagt, wurden 200 mg MTDATA-1, 200 mg NPD-1, 200 mg DPVTP-2, 200 mg DPAVBi-1 und 200 mg Alq-1 separat in diese Boote gegeben.
  • Nach dem Verdampfen wurden die organischen Verbindungen jeweils separat auf diese Widerstandsheizungsboote gegeben, die Vakuumkammer der Vorrichtung wurde entgast, um ein Vakuum von 4 · 10&supmin;&sup6; Torr aufzuweisen, worauf das Boot mit dem darin enthaltenen MTDATA-1 elektrisch auf 360ºC aufgeheizt wurde, so dass die Verbindung im Boot verdampft und auf dem transparenten Substrat mit einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/s abgeschieden wurde, um eine Schicht aus MTDATA-1 mit einer Dicke von 60 nm zu bilden.
  • Als nächstes wurde das Boot mit dem darin eingebrachten NPD-1 elektrisch auf 260ºC aufgeheizt, so dass die Verbindung im Boot verdampft und über der MTDATA-1-Schicht mit einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/s abgeschieden wurde, um eine Schicht aus NPD-1 mit einer Dicke von 20 nm zu bilden.
  • Als nächstes wurden das Boot mit dem darin eingebrachten DTPTP-2 und das Boot mit dem darin eingebrachten DPAVBi-1 elektrisch gleichzeitig erhitzt, um eine Lichtemittierende Schicht aus DPVTP-2 und DPAVBi-1 einer Dicke von 40 nm zu bilden. Die Abscheidungsgeschwindigkeit von DPVTP-2 betrug 2,8 bis 3,0 nm/s, und diejenige von DPAVBi- 1 betrug 0,1 bis 0,13 nm/s.
  • Als nächstes wurde das Boot mit dem darin eingebrachten Alq-1 elektrisch erhitzt, so dass die Verbindung verdampft und über der Licht-emittierenden Schicht mit einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/s abgeschieden wurde, um eine Schicht aus Alq-1 mit einer Dicke von 20 nm zu bilden.
  • Das so gebildete Schicht-Substrat wurde aus der Vakuum- Kammer herausgenommen, und es wurde eine Maske aus Edelstahl auf der Elektron-Injektionsschicht positioniert, und dieses Substrat wurde erneut an dem Substrat-Halter fixiert. Als nächstes wurde ein eine Kathode bildendes Verdampfungsmaterial aus einer Aluminium-Lithium (Al-Li)- Legierung mit einem Lithium-Gehalt von 5 Atom% verdampft und über dem Substrat bei einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,5 bis 1,0 nm/s abgeschieden, um eine Kathode mit einer Dicke von 150 nm zu bilden. Während der Abscheidung wurde die Vakuum-Kammer so gesteuert, um ein Vakuum von 1 · 10&supmin;&sup6; Torr zu ergeben.
  • Ein Gleichstrom von 6 V wurde an die so erzeugte organische EL-Vorrichtung zwischen der ITO-Elektrode (Anode) und der Al-Li-Legierungs-Elektrode (Kathode) der Vorrichtung angelegt, worauf die Vorrichtung einheitliches blaues Licht ausstrahlte.
  • Die Halbwertszeit der organischen El-Vorrichtung (die Zeit, in der die anfängliche Leuchtkraft der Vorrichtung von 300 cd/m² auf 150 cd/m² verringert wurde), wurde gemessen, wobei die Vorrichtung bei einer konstanten Stromstärke in einer Stickstoff-Atmosphäre betrieben wurde. Die so gemessene Halbwertszeit der Vorrichtung ist in Tabelle 2 angegeben.
  • Beispiel 2
  • Eine organische EL-Vorrichtung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erzeugt, mit der Ausnahme, dass DPVTP-2 durch DPVTP-1 und MTDATA-1 durch MTDATA-2 ersetzt wurden.
  • Ein Gleichstrom von 6 V wurde an diese organische EL- Vorrichtung zwischen der ITO-Elektrode (Anode) und der Al- Li-Legierungs-Elektrode (Kathode) der Vorrichtung angelegt, worauf die Vorrichtung einheitliches blaues Licht ausstrahlte. Die Halbwertszeit der Vorrichtung ist in Tabelle 2 angegeben.
  • Beispiel 3
  • Eine organische EL-Vorrichtung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erzeugt, mit der Ausnahme, dass DPVTP-2 durch DPVTP-1 und NPD-1 durch NPD-2 ersetzt wurden.
  • Ein Gleichstrom von 6 V wurde an diese organische EL- Vorrichtung zwischen der ITO-Elektrode (Anode) und der Al- Li-Legierungs-Elektrode (Kathode) der Vorrichtung angelegt, worauf die Vorrichtung einheitliches blaues Licht ausstrahlte. Die Halbwertszeit der Vorrichtung ist in Tabelle 2 angegeben.
  • Beispiel 4
  • Eine organische EL-Vorrichtung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erzeugt, mit der Ausnahme, dass DPVTP-2 durch DPVTP-1 und DPAVBi-1 durch DPAVBi-2 ersetzt wurden.
  • Ein Gleichstrom von 6 V wurde an diese organische EL- Vorrichtung zwischen der ITO-Elektrode (Anode) und der Al- Li-Legierungselektrode (Kathode) der Vorrichtung angelegt, worauf die Vorrichtung einheitliches blaues Licht ausstrahlte. Die Halbwertszeit der Vorrichtung ist in Tabelle 2 angegeben.
  • Beispiel 5
  • Eine organische EL-Vorrichtung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erzeugt, mit der Ausnahme, dass DPVTP-2 durch DPVTP-1 und Alq-1 durch Alq-2 ersetzt wurden.
  • Ein Gleichstrom von 6 V wurde an diese organische EL- Vorrichtung zwischen der ITO-Elektrode (Anode) und der Al- Li-Legierungs-Elektrode (Kathode) der Vorrichtung angelegt, worauf die Vorrichtung einheitliches blaues Licht ausstrahlte. Die Halbwertszeit der Vorrichtung ist in Tabelle 2 angegeben.
  • Beispiel 6
  • Eine organische EL-Vorrichtung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erzeugt, mit der Ausnahme, dass MTDATA-1 durch MTDATA-2, NPD-1 durch NPD-2, DPAVBi-1 durch DPAVBi-2 und Alq-1 durch Alq-2 ersetzt wurden.
  • Ein Gleichstrom von 6 V wurde an diese organische EL- Vorrichtung zwischen der ITO-Elektrode (Anode) und der Al- Li-Legierungs-Elektrode (Kathode) der Vorrichtung angelegt, worauf die Vorrichtung einheitliches blaues Licht ausstrahlte. Die Halbwertszeit der Vorrichtung ist in Tabelle 2 angegeben.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine organische EL-Vorrichtung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erzeugt, mit der Ausnahme, dass DPVTP-2 durch DPVTP-1 ersetzt wurde.
  • Ein Gleichstrom von 6 V wurde an diese organische EL- Vorrichtung zwischen der ITO-Elektrode (Anode) und der Al- Li-Legierungs-Elektrode (Kathode) der Vorrichtung angelegt, worauf die Vorrichtung einheitliches blaues Licht ausstrahlte. Die Halbwertszeit der Vorrichtung ist in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2
  • Aus den Daten der Beispiele 1 bis 6 in Tabelle 2 ist ersichtlich, dass die Halbwertszeit der organischen EL- Vorrichtungen, die eine der organischen Verbindungen mit einer Elektronenspin-Zahl &alpha; von nicht mehr als 10¹³ aufweisen, um mehr als das 2-Fache länger als diejenige der organischen EL-Vorrichtung des Vergleichsbeispiels 1 ist, das eine solche Verbindung nicht aufweist.
  • Außerdem ist des weiteren ersichtlich, dass die Halbwertszeit der organischen EL-Vorrichtung, in der alle Schichten aus den organischen Verbindungen mit einer Elektronenspin-Zahl &alpha; von nicht mehr als 10¹³ sind, viel länger als diejenige aller weiteren ist.
  • Wie vorstehend im Detail beschrieben worden ist, wird die organische EL-Vorrichtung der Erfindung durch Damp fabscheidung hergestellt, wofür organische Verbindungen verwendet werden, die eine Elektronenspinzahl von nicht mehr als einem definierten Limit aufweisen, wobei deren Leuchtwirkungsvermögen im Langszeit-Betrieb gut aufrecht erhalten bleibt und die Halbwertszeit der Vorrichtung stark verlängert ist. Außerdem ist die Haltbarkeit der Vorrichtung gut. Somit wird die organische EL-Vorrichtung der Erfindung in günstiger Weise z. B. in Wiedergabesystemen in Informationsanwendungen eingesetzt und angewandt.

Claims (5)

1. Organische elektrolumineszente Vorrichtung, umfassend eine oder mehrere organische Verbindungsschichten, die zumindest eine organische lichtemittierende Schicht umfasst bzw. umfassen und sich zwischen einem Elektrodenpaar einer Anode und einer Kathode befindet bzw. befinden, wobei zumindest eine der organischen Verbindungen, die zur Bildung der organischen Verbindungsschichten verwendet wird, derart ist, dass die Anzahl der hierin existierenden Elektronenspins nicht mehr als 10¹³ pro mg der Verbindung beträgt, wobei diese Anzahl gemäss dem in der Beschreibung beschriebenen Verfahren bestimmt wird.
2. Organische elektrolumineszente Vorrichtung gemäss Anspruch 1, wobei die organischen Verbindungsschichten durch Dampfabscheidung gebildet werden.
3. Organische elektrolumineszente Vorrichtung gemäss Anspruch 1 oder 2, wobei die Anzahl von in der organischen Verbindung, die zur Bildung der organischen lichtemittierenden Schicht verwendet wird, existierenden Elektronenspins nicht mehr als 10¹³ pro mg der Verbindung beträgt.
4. Organische elektrolumineszente Vorrichtung gemäss Anspruch 1 oder 2, wobei die Anzahl von in der organischen Verbindung, die zur Bildung der organischen Verbindungsschicht für die Lochinjektion oder den Transport verwendet wird, existierenden Elektronenspins nicht mehr als 10¹³ pro mg der Verbindung beträgt.
5. Organische elektrolumineszente Vorrichtung gemäss Anspruch 1 oder 2, wobei die Anzahl der in der organischen Verbindung, die zur Bildung der organischen Verbindungsschicht für die Elektroneninjektion oder den Transport verwendet wird, existierenden Elektronenspins nicht mehr als 10¹³ pro mg der Verbindung beträgt.
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