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Diese Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsanordnung für ein Montieren von
elektronischen Anzeigen oder Etiketten auf einer Sammelschiene, die elektrischen Strom oder Signale dafür
liefert.
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Es ist bekannt, daß elektronische Einzelhandelspreisanzeigeeinrichtungen bereitgestellt werden,
beispielsweise wie sie im U.S. Patent 4500880 beschrieben werden. Typischerweise weist ein
Preisanzeigeanhänger oder -etikett eine Leiterplatte mit elektronischen Bauteilen, die innerhalb eines
isolierenden Gehäuses angeordnet sind, und eine Anzeige auf, wie beispielsweise eine LCD-Anzeige. Das
elektronische Preisetikett wird an eine Schiene geklemmt, die mit Leitern für das Zuführen von Strom oder
elektronischen Datensignalen zum Etikett versehen sein kann. Da die Positionen der Artikel in
Einzelhandelsregalen oftmals umgeordnet werden, müssen die Positionen der entsprechenden
elektronischen Etiketten ebenfalls umgeordnet werden. Es besteht daher eine Forderung nach
elektronischen Etiketten, die eine relativ hohe Anzahl von Einsteck- und Herausziehzyklen in bzw. aus den
Sammelschienen aushalten, während sie dennoch eine zuverlässige elektrische Verbindung sichern.
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Ein Informationsanzeigeschienensystem mit allen charakteristischen Merkmalen des
vorbeschreibenden Teils des Patentanspruches 1 ist aus dem U.S. Patent 5553412 bekannt.
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Ein weiteres Problem bei elektronischen Etiketten ist der Vandalismus, aufgrund dessen es
wünschenswert wäre, zu bewirken, daß die elektronischen Etiketten schwieriger aus ihren Sammelschienen
entfernt werden können. Es wäre ebenfalls wünschenswert, wenn man verringert, daß die elektronischen
Etiketten einer zufälligen Beschädigung ausgesetzt sind, beispielsweise infolge einer Kollision mit äußeren
Gegenständen. Es wäre ebenfalls wünschenswert, daß elektronische Etiketten bereitgestellt werden, die
kompakt sind, und die ein ästhetisches Aussehen zeigen. Trotz des Bedarfs an sicheren Etiketten wäre es
wünschenswert, ein schnelles Montieren und Entfernen der Etiketten an bzw. von den Sammelschienen zu
ermöglichen, so daß deren Umordnen oder Auswechseln schnell und leicht vom Lagerpersonal
vorgenommen werden kann.
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Es ist ein Ziel dieser Erfindung, eine sichere und dennoch leicht zu handhabende Verbindungs-
und Montageanordnung für elektronische Etiketten auf Sammelschienen bereizustellen.
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Die Ziele dieser Erfindung wurden durch Bereitstellen der Verbindungsanordnung nach
Patentanspruch 1 erreicht. Hierin offenbart wird eine Verbindungsanordnung, die aufweist: ein
elektronisches Etikett; und eine Sammelschiene, auf der das Etikett montierbar ist, wobei das elektronische
Etikett ein Gehäuse und elektrische Anschlußklemmen für ein Verbinden elektronischer Bauteile innerhalb
des Gehäuses mit den Sammelschienenleitern außerhalb des Gehäuses aufweist, wobei das Etikett
Einklinkelemente für einen Eingriff in komplementäre Einklinkelemente der Sammelschiene für ein
Einklinken des Etiketts daran aufweist, wobei die Sammelschiene eine isolierende Basis aufweist, die die
Leiter für eine Verbindung mit den Etikettenklemmen aufweist, wobei sich die Leiter im wesentlichen
parallel zu einer Längsrichtung der Schiene erstrecken, wobei das Etikett ein Trenneinklinkelement
aufweist, um mit einem komplementären Trenneinklinkelement eines Abnahmewerkzeuges während der
Freigabe der Schieneneinklinkelemente durch Eingriff der Abnahmeabschnitte des Abnahmewerkzeuges
dazwischen eine Kopplung zu bewirken. Die Schiene kann aus einem Kunststoffmaterial extrudiert werden,
worin die Sammelschienenleiter Volldrähte sind, die teilweise bei der Extrudierung so eingebettet werden,
daß eine kostenwirksame Herstellung der Schiene möglich ist. Die Volldrahtleiter sind teilweise für ein
Anstoßen von elastischen Führungen des Etiketts daran freigelegt. Die Volldrahtleiter ermöglichen viele
Einsteck- und Herausziehverbindungen, ohne daß die Qualität der elektrischen Verbindung zwischen den
Kontakten und den Leitern beeinflußt wird. Das Etikett kann im wesentlichen bündig mit oder unterhalb der
äußersten oberen und unteren Ränder der Schiene vorhanden sein, die sich parallel zur Längsrichtung auf
beiden Seiten des Etiketts erstrecken, so daß ein Zugang zur Schiene durch äußere Gegenstände schwierig
wird. Ein gut geschütztes elektronisches Etikett wird auf diese Weise bereitgestellt. Die Einklinkelemente
der Verbindungsanordnung können eine elastische Klinke oder Kante aufweisen, die sich längs des oberen
oder unteren Randes der Schiene für einen Eingriff mit im wesentlichen starren Sperrvorsprüngen des
elektronischen Etiketts erstreckt. Eine vordere Fläche des Etiketts kann mit Aussparungen in der Position
der Sperrvorsprünge so versehen sein, daß eine Verlängerung des Abnahmewerkzeuges dort hindurch
eingesetzt werden kann und die elastische Klinke vom Sperrvorsprung weg für das Abnehmen des Etiketts
davon vorspannt. Eine weitere Verlängerung des Abnahmewerkzeuges kann mit einem Sperrvorsprung
bereitgestellt werden, der mit einer elastischen Klinke des Etiketts so in Eingriff kommt, daß das Etikett von
der Schiene beim Ausklinken daraus angehoben werden kann. Der Abnahmeeinklinkvorsprung des
Werkzeuges kann ebenfalls auf einer Verlängerung bereitgestellt werden, die durch eine Aussparung durch
eine vordere Fläche des Etikettengehäuses für eine erhöhte Sicherheit aufgenommen wird. Das Werkzeug
ermöglicht daher ein schnelles Ausklinken des Etiketts von den Sammelschienen, verbessert aber die
Sicherheit, insbesondere infolge der Notwendigkeit eines speziellen Werkzeuges, um das Etikett von der
Sammelschiene abzunehmen. Die elektronischen Etiketten können schnell in irgendeiner Position längs der
Schienen nur durch Einschnappen des Etiketts in die Einklinkposition längs der Schiene positioniert
werden.
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Weitere vorteilhafte Aspekte dieser Erfindung werden in den Patentansprüchen beschrieben, oder
sie werden aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich.
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Eine Ausführung dieser Erfindung wird jetzt als Beispiel mit Bezugnahme auf die Figur
beschrieben, die zeigen:
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Fig. 1 eine auseinandergezogene isometrische Darstellung einer Verbindungsanordnung
entsprechend dieser Erfindung;
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Fig. 2 eine isometrische Darstellung der Verbindungsanordnung;
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Fig. 3 eine isometrische Darstellung eines Abnahmewerkzeuges der Verbindungsanordnung;
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Fig. 4 eine isometrische Darstellung der Verbindungsanordnung mit einem Abnahmewerkzeug,
das in das Etikett für dessen Abnahme eingesetzt ist;
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Fig. 5 eine isometrische Darstellung in Richtung einer hinteren oder Montagefläche eines Etiketts
mit einem Abnahmewerkzeug;
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Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch die Mitte eines Etiketts, das auf einer Sammelschiene montiert
ist und ein Abnahmewerkzeug aufnimmt;
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Fig. 7 bis 11 aufeinanderfolgende Seitenansichten eines Etiketts, das an einer Sammelschiene
eingeklinkt ist, wobei die Figur das Abnehmen des Etiketts von der Schiene mit einem Abnahmewerkzeug
zeigen;
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Fig. 12 eine isometrische Darstellung der Verbindungsanordnung, die Endabschnitte der
Sammelschienen zeigt, die miteinander verbunden sind;
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Fig. 13 eine Schnittdarstellung durch eine Schienenendverbindungsanordnung;
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Fig. 14 eine isometrische Darstellung der Schienenendverbindungsanordnung aus Fig. 13;
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Fig. 15 und 16 unterschiedliche isometrische Darstellungen eines Paares der
Schienenendverbindungsanordnungen, die miteinander verbunden sind.
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Mit Bezugnahme auf Fig. 1 bis 6 weist eine Verbindungsanordnung 2 auf: eine Sammelschiene 4;
ein elektronisches Etikett 6; und ein Abnahmewerkzeug 8. Das elektronische Etikett wird der Deutlichkeit
halber ohne Leiterplatte, elektrische Bauteile oder eine Anzeige gezeigt.
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Die Sammelschiene 4 erstreckt sich prismenförmig in einer Längsrichtung L und wird bei dieser
Ausführung aus einem isolierenden Kunststoffmaterial mit einer gewissen Elastizität extrudiert. Der Körper
9 der Schiene weist eine Basiswand 10 und eine obere und bzw. untere Wand 12, 14 auf, die aufrecht stehen
und sich längs der oberen und unteren Ränder 13, 15 der im wesentlichen ebenen Basiswand 10 erstrecken.
Parallel zur Längsrichtung L erstreckt sich ein Paar Volldrahtleiter 16, 18, wobei sich einer der Drahtleiter
16 in unmittelbarer Nähe des oberen Randes 13 und der andere 18 in unmittelbarer Nähe des unteren
Randes 15 befindet, wobei jeder Drahtleiter teilweise in der Basiswand 10 eingebettet ist. Die Drahtleiter
16, 18 weisen eine freigelegte leitende Fläche 20 für das Aufnehmen der Anschlußklemmen des Etiketts 6
auf, die daran anstoßen. Die Volldrahtleiter 16, 18 können in der Schienenhalterung 9 während des
Extrudiervorganges so eingebettet werden, daß eine kostenwirksame Herstellung der Sammelschiene
bewirkt wird. Die Leiter 16, 18 können im wesentlichen eine zylindrische Form aufweisen, wobei Kanten
22 den Leiter um einen Umfang herum von mehr als 180 Grad so flankieren, daß der Leiter sicher an der
Basis 10 gehalten wird. Es ist ebenfalls möglich, Leiter mit anderen Querschnittsprofilen, beispielsweise
rechteckigen oder polygonalen Profilen, bereitzustellen, obgleich zylindrische Drähte wahrscheinlich
kostenwirksamer sind. Die Sammelschiene 4 weist außerdem einen kontinuierlichen Wandabschnitt 24 in
der Form eines L-förmigen Prismas auf, das sich zusammenhängend von der oberen Wand 12 erstreckt,
wobei es einen Abzweig 25 aufweist, der sich im wesentlichen parallel zur oberen Wand 12 erstreckt und
durch einen Spalt davon getrennt ist. Der Wandabschnitt 24, der elastisch sein kann, bildet eine
kontinuierliche Klinke mit einem Einldinkvorsprung 26 für einen Eingriff in entsprechende
Einklinkvorsprünge 28 (siehe Fig. 1), die an im wesentlichen steifen Vorsprüngen 30 längs einer oberen
oder unteren Wand 30, 32 des Etiketts 6 vorhanden sind. Die Schiene 4 kann mit einer elastischen Klinke
24 versehen sein, die zusammenhängend an der unteren Wand 14 in einer gleichen oder identischen Weise
zur oberen Wand 12 befestigt ist. Die Symmetrie würde in die Lage versetzen, daß das Etikett 6 ungeachtet
der Ausrichtung der Anordnung der Schiene an einem Regal auf dem richtigen Weg nach oben positioniert
wird.
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Das Etikett 6 weist ein isolierendes Gehäuse 36 auf, das eine Basis 37 und eine Abdeckkappe 38
aufweist, die an der Basis 37 mittels miteinander in Eingriff kommender Klinken 39, 40 einklinkbar ist. Die
Basis- und die Abdeckkappenteile schließen einen Hohlraum 42 ein, innerhalb dessen eine Leiterplatte mit
elektronischen Bauteilen (nicht gezeigt) für die Verarbeitung von Datensignalen und das Zuführen einer
Information zu einer Anzeige aufgenommen wird, wie beispielsweise einer Flüssigkristallanzeige, die in
einer Aussparung 44 durch eine vordere Fläche 46 der Abdeckkappe 38 positioniert ist (die Anzeige wird
nicht gezeigt). Ein Paar Anschlußklemmen 48 wird unterhalb der Leiterplatte bereitgestellt, die an einem
Montageabschnitt 49 der Basis 37 montiert ist. Die Anschlußklemmen 48 weisen auf:
Leiterplattenkontaktvorsprünge 50 für ein elastisches Anstoßen an Leiterbahnen der Leiterplatte; und
Kontaktabschnitte 52 für ein Anstoßen an die Leiter 16, 18, wobei die Kontaktabschnitte 52 durch Schlitze
54 in der Basiswand 47 elastisch vorspannbar sind.
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Die Anschlußklemmen 48 sind bei dieser Ausführung aus Blech in im wesentlichen U-Formen
kantengestanzt, wenn ein freistehender Abzweig 56 des U den Kontaktvorsprung 50 und der andere
Abzweig 58 den Leiterkontaktabschnitt 52 aufweist, wobei der Kontaktvorsprung/abschnitt in unmittelbarer
Nähe der freien Enden der Abzweige 56 und bzw. 58 zu finden ist. Der Gehäuseschlitz 54 wirkt ebenfalls
als eine Führung für das seitliche Führen des Kontaktabschnittes 52, so daß er im wesentlichen innerhalb
der Ebene des Bleches vorspannt. Eine besonders einfache und kostenwirksame Anschlußklemme wird auf
diese Weise bereitgestellt, wobei das Kantenstanzen und die U-förmige Konfiguration der
zusammenhängend gebildeten Abzweige 56, 58 eine besonders kompakte Anschlußklemme mit hoher
Kontaktkraft gestatten. Ein Paar Anschlußklemmen 48 kann in entgegengesetzten Ausrichtungen
bereitgestellt werden, wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist, so daß die Kontaktabschnitte 52 die zwei Leiter
16, 18 entsprechend kontaktieren. Von unterhalb der Basiswand 47 stehen Überdehnungsschutzstifte 60
vor, wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist, die an der Basis 10 der Schiene 4 in Eingriff kommen können,
wenn das Etikett 6 dagegen gepreßt wird, um die Verformung des Klemmenkontaktabzweiges 58 zu
beschränken; mit anderen Worten, durch Begrenzen des Absenkens des Leiterkontaktvorsprunges 52 in das
Gehäuse 36 hinein. Der Überdehnungsschutzvorsprung schützt ebenfalls die Kontaktvorsprünge 52 vor
einer Beschädigung durch äußere Gegenstände, wenn das Etikett nicht auf der Schiene montiert ist.
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Wie am besten in Fig. 6 zu sehen ist, weist das Etikettengehäuse 36, und insbesondere die
Abdeckkappe 38, ein elastisches Klinkenelement 62, das zwischen dem Paar der Einklinkvorsprünge 28
positioniert ist (wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist), für einen Eingriff in ein komplementäres
Einklinkelement in der Form eines Einklinkvorsprunges 64 (siehe Fig. 3 und 6) auf, der in einer
Aussparung 65 einer Verlängerung 66 des Abnahmewerkzeuges 8 vorhanden ist. Eine Aussparung 68 wird
durch die Abdeckkappe 38 bereitgestellt, um zu gestatten, daß die Abnahmeverlängerung 66 dort hindurch
gelangt und Zugriff zur Abnahmeklinke 62 hat. Am Abnahmewerkzeug 8 befinden sich auf beiden Seiten
der mittleren Abnahmeverlängerung 66 Freigabeverlängerungen 69 für ein Festidemmen zwischen dem
Schieneneinklinkarm 24 und dem Etikettengehäuse, so daß der Einklinkarm 24 außer Eingriff mit den
Gehäuseeinklinkvorsprüngen 28 vorgespannt wird, wodurch die Trennung des Etiketts von der
Sammelschiene ermöglicht wird. Aussparungen 70 sind in der Abdeckkappe 38 in Ausrichtung mit den
Sperrvorsprüngen 28 vorhanden, um den Durchgang der Werkzeugfreigabeverlängerungen 68 dort hindurch
zu gestatten. Die Freigabeverlängerungen 69 können außerdem mit schrägen Nockenflächen 72 für einen
Eingriff in entsprechende schräge Nockenflächen 74 (siehe Fig. 1) der Basis und Abdeckkappenklinken
versehen sein, um die Trennung der Abdeckkappe von der Basis mit dem Werkzeug 8 zu unterstützen. Ein
einzelnes Werkzeug kann daher entweder für das Entfernen des Etiketts von der Sammelschiene oder für
das Entfernen der Abdeckkappe 38 von der Basis 37 in dem Fall bereitgestellt werden, daß ein Abnehmen
des Etiketts erforderlich ist.
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Mit Bezugnahme auf Fig. 7 bis 11 werden das Anordnen und das Abnehmen des Etiketts 2 an der
bzw. von der Sammelschiene weiter beschrieben. Wie in Fig. 7 gezeigt wird, kann das Etikett 6 in die
Schiene 4 einfach mittels Schnappverschluß eingeschnappt werden, wobei die Etiketteinklinkvorsprünge 28
mit den Einklinkelementen 24 der Schiene in Eingriff kommen. Die Klemmenkontaktabschnitte 52 spannen
sich elastisch gegen die eingebetteten Drahtleiter vor. Das Etikettengehäuse, insbesondere der
Abdeckkappenteil, kann mit Absätzen 76, 78 versehen werden, die gegen einen ausgesparten Absatz 80 der
Schiene liegen, wodurch die obere Fläche 46 des Etiketts am oder unterhalb des oberen Randes 84 der
oberen und bzw. unteren Wand 12, 14 der Schiene ist. Das Etikett wird auf diese Weise gut geschützt, ist
kompakt und relativ schwer zugänglich. Die Volleiter 20 sind im Vergleich zu den Dünnschichtleitern
verschleißbeständig, die manchmal in Sammelschienen eingesetzt werden. Wie in Fig. 8 zu sehen ist, kann
die Elastizität des Einklinkarmes 24 ebenfalls hauptsächlich von dem elastischen Biegen der oberen und
bzw. unteren Wand 12, 14 nach außen eher als durch den Einklinkwandabschnitt 24 oder einer
Kombination beider herrühren. Wie in Fig. 8 und 9 zu sehen ist, werden die Freigabeverlängerungen 69 des
Abnahmewerkzeuges 8 bis zum Anstoßen an die Einklinkvorsprünge 28 eingesetzt, wodurch das
Schieneneinklinkelement 24 außer Eingriff mit dem Etiketteinklinkvorsprung 28 vorgespannt wird.
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Gleichzeitig kommt der Abnahmeeinklinkvorsprung 64 mit der elastischen Abnahmeklinke 62 des
Gehäuses in Eingriff, wie in Fig. 6 gezeigt wird, so daß das Etikett drehbar aus der Schiene herausgehoben
werden kann, wie in Fig. 10 gezeigt wird. Das Abnahmewerkzeug 8 wird aus dem Etikett 6 durch Drehen
der Abnahmeverlängerung 56 außer Eingriff mit der Abnahmeklinke 62 und anschließendes Herausziehen
des Abnahmewerkzeuges 8 aus den entsprechenden Aussparungen 68, 70 des Etikettengehäuses
freigegeben, wie in Fig. 11 dargestellt wird.
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Mit Bezugnahme auf Fig. 12 können Abschnitte der Schiene 4, 4' miteinander durch
Anschlußverbinder 86, 86' verbunden werden, die mit einem Gehäuse 87 versehen sind (siehe Fig. 13), das
Basis- und Abdeckkappenteile 88, 89 und ein Paar Anschlußklemmen 48 aufweist, die in der Konstruktion
mit den Anschlußklemmen des Etiketts 6 identisch sind, und die an der Basis in einer gleichen Weise
montiert sind. Ein Kabel 90 mit isolierten leitenden Drähten darin verbindet ein Paar Anschlußverbinder 86,
86', die an den Enden der Sammelschienenabschnitte 4, 4' montiert sind. Die Leiter des Kabels 90 können
direkt an den Anschlußklemmen 48 angeschlossen werden, indem sie in Schneidklemmkontaktschlitze 93
gestopft werden, die aus den Anschlußklemmen 48 kantengestanzt sind. Die leitenden Drähte können in die
Schneidklemmkontaktschlitze 93 mittels der Abdeckkappe 89 gestopft werden, die mit Stoß- oder
Preßabschnitten 95 versehen ist, die die Drähte in die Schneidklemmkontaktschlitze 93 stopfen. Eine
schnelle und einfache Verbindung des Kabels 90 mit den Leitern der Sammelschiene wird auf diese Weise
bewirkt, während die gleichen Anschlußklemmen 48 wie die des Etiketts für eine kostenwirksame
Herstellung verwendet werden. Die Abdeckkappe 89 ist mit einer Stirnwand 96 für das Abdecken und
Isolieren des Endes 91 des Schienenabschnittes 4, 4' versehen. Die Abdeckkappe ist symmetrisch
konstruiert, so daß eine einzelne Abdeckkappe 96 mit der Stirnwand 96 auf einer der gegenüberliegenden
Seiten der Basis 88 montiert werden kann, so daß, wie in Fig. 16 gezeigt wird, die gleiche Basis und
Abdeckkappe verwendet werden, um Spiegelbildanschlußverbinder 86, 86' zu liefern. Das Kabel 90 kann
sich ebenfalls zu einem Schalt- oder Stromversorgungskasten für das Versorgen der Sammelschienen und
Etiketten mit Strom und Signalen erstrecken.
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Vorteilhafterweise wird daher ein sicheres elektronisches Etikettiersystem bereitgestellt, das gut
geschützt ist, und das ohne die Hilfe von Spezialwerkzeugen schwer zu entfernen ist. Außerdem wird ein
robustes elektronisches Anzeigesystem bereitgestellt, das ein mehrfaches Einstecken und Herausziehen
ermöglicht, während eine zuverlässige elektrische Verbindung gesichert wird.