DE69327005T2

DE69327005T2 - Werkzeug für kombinationsverbinder

Info

Publication number: DE69327005T2
Application number: DE69327005T
Authority: DE
Inventors: Ray Doutrich; James Muha; Stuart Stoner
Original assignee: Berg Electronics Manufacturing BV
Current assignee: Berg Electronics Manufacturing BV
Priority date: 1992-08-07
Filing date: 1993-08-06
Publication date: 2000-07-20
Anticipated expiration: 2013-08-07
Also published as: EP0654185A1; EP0654185A4; US5282752A; KR950703215A; DE69327005D1; SG71667A1; WO1994003944A1; JPH07509806A; EP0654185B1; TW237570B

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Sachgebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zum Zusammenbauen eines zusammengesetzten Verbinders aus einem Substrat brauchbar ist, an dem wenigstens ein elektrischer Verbinder mit Kontaktanschlüssen mit rechtwinkligen Endstücken angebracht ist, die sich in Bohrungen in dem Substrat erstrecken.

Beschreibung des Stands der Technik

Die Fig. 1A und 1B sind seitliche bzw. hintere Aufrißansichten eines elektrischen Verbinders C des Stands der Technik, die denselben an der Fläche eines Substrats angebracht zeigen, wie beispielsweise an einer gedruckten Schaltung PCB. In den Figuren soll der Verbinder C irgendein Erzeugnis der Vielzahl an Verbindererzeugnissen darstellen, die von der Elektronikabteilung der E. I. du Pont de Nemours and Company verkauft werden, einschließlich der modularisierten Halterung- ('header') und Aufnahmeteilverbinder ('receptacle connectors'), die unter der Marke MetralTM verkauft werden. Derartige MetralTM -Halterung- und Aufnahmeteilmodule sind im allgemeinen in dem DuPont Verbindersystem Produktkatalog A, Februar 1992, Kapitel 10 erörtert.
Im allgemeinen umfaßt der Verbinder C einen Isolierkörper B, der eine Mehrzahl von elektrischen Kontaktanschlüssen darin trägt. Die Anschlüsse können Signalübertragungsanschlüsse vom Stift- oder Aufnahmeteiltyp, Blatt- Leistunganschlüsse und/oder hybride Koaxial-/Leistungs-/Leitanschlüsse sein. Jeder Anschluß umfaßt ein Endstück, das im allgemeinen durch das Zeichen T gekennzeichnet ist, das sich durch die hintere Fläche des Körpers B erstreckt.
Die Form jedes Endstücks T verändert sich gemäß dem Anschlußtyp, dessen Teil es ist. Die verschiedenen Formen der Endstücke sind am besten in Fig. 1B dargestellt. Das Endstück eines Signalübertragungsanschlusses, sei es vom Stift- oder Aufnahmeteiltyp, ist in den Figuren durch das spezifische Bezugszeichen 15 gekennzeichnet. Ein Signalübertragungsanschlußendstück Ts ist ein im allgemeinen flaches Streifenelement mit einer vorbestimmten Querabmessung Ds. Die Endstücke Ts der Signalübertragungsanschlüsse sind gewöhnlicherweise in verschachtelten Gruppen angeordnet, wie am besten in Fig. 1B zu erkennen. Jedes Endstück 15 kann die Form einer Lötfahne aufweisen oder, wie dargestellt, einen nachgiebigen Abschnitt K unmittelbar über seiner Spitze aufweisen. Eine Druckschulter S ist in einem vorbestimmten Abstand über dem nachgiebigen Abschnitt K angeordnet. Aus Gründen, die hier deutlicher werden, ist jedes Endstück Ts mit Haltemerkmalen versehen, die im allgemeinen durch das Zeichen R gekennzeichnet sind. In einem Fall, wie am besten in Fig. 2A dargestellt, kann das Haltemerkmal als nach außen ausgestellte Widerhaken gestaltet sein, die durch das Zeichen Rβ gekennzeichnet sind. Alternativ, wie am besten in Fig. 2B dargestellt, nimmt das Haltemerkmal die Form eines Lanzenabschnitts an, der durch das Zeichen RL gekennzeichnet ist.
Das Endstück eines Blatt-Leistungsanschlusses ist in den Figuren durch das spezifische Bezugszeichen Tb gekennzeichnet. Ein Endstück Tb eines Blatt-Leistungsanschlusses ist ferner ein im allgemeinen flaches Streifenelement, wenn auch von stabilerer Natur als der Signalübertragungsanschluß. Folglich zeigt ein Endstück Tb eine vorbestimmte Querabmessung Db, die größer ist als die Querabmessung Ds des Endstücks Ts eines Signalübertragungsanschlusses. Die Endstücke Tb der Blatt-Leistungsanschlüsse sind gewöhnlich in verschachtelten Gruppen angeordnet. Auf gleiche Weise sind Blatt- Leistungsanschlüsse Tb entweder mit dem Lanzenhaltemerkmal RL oder dem Widerhakenhaltemerkmal RB versehen. Jedes Endstück Tb kann die Form einer Lötfahne aufweisen oder, wie dargestellt, einen nachgiebigen Abschnitt K unmittelbar über seiner Spitze aufweisen.
Der Endstückabschnitt eines typischen hybriden Aufnahmeteilanschlusses ist in den Figuren durch das spezifische Bezugszeichen Th gekennzeichnet. Ein Endstück Th ist gewöhnlich ein maschinell bearbeitetes blockförmiges Element mit einer Hauptquerabmessung Dh. Das blockförmige Endstück Th weist eine obere Druckfläche U und eine Reihe von Fingern auf, die von der unteren Fläche herabhängen. Die Finger können ferner einen nachgiebigen Abschnitt K aufweisen. Die Finger F sind von den Seitenflächen des Blocks geringfügig nach innen versetzt. Ein Aufnahmeteilzylinder (nicht gezeigt) ist an der Vorderseite des Blockelements angebracht.
Bei einer typischen Verwendung sind die Endstücke der verschiedenen Anschlußtypen in Öffnungen H eingesetzt, die in der Platte PCB ausgebildet sind. Dies ist normalerweise eine manuell intensive Arbeit. Um diesen Aufwand zu unterstützen, ist eine Vorrichtung verfügbar, die als geschlitzter Druckblock bekannt ist, der über geschachtelte Gruppen von Endstücken gefügt wird und erlaubt, daß ein Arbeiter Gruppen der Endstücke in die Öffnungen H drückt. Der Druckblock ist aus einem leitfähigen Material hergestellt und wird nach Verwendung von der Platte entfernt. Die US-A-4,045,868; 4,156,553; 4,188,715; 4,220,393 und 4,269,468 offenbaren jeweils einen elektrischen Verbinder, bei dem ein Abschnitt einer Gehäusestruktur verwendet ist, um Endstücke von Anschlußkontakten in eine Platte zu drücken.
Die US-A-3,205,026 offenbart in erster Linie eine Schutzvorrichtung für Kontakte an einer gedruckten Schaltung, die an der gedruckten Schaltung am Platz gehalten ist. Die Schutzvorrichtung nimmt die Form eines länglichen Körpers an, der einen Stecker bildet, der die Kontakte zum Paaren mit einer komplementären Buchse darstellt. Der Körper kann Schlitze aufweisen, die von der unterem Fläche des Körpers her offen sind, um die Kontakte aufzunehmen, und die Kontakte können mit Klebemittel in den Schlitzen festgemacht sein.
Die Platte PCB weist in einigen Fällen die Tendenz auf, sich zu biegen. Gewöhnlicherweise wird dieses Biegen durch Wärme verursacht, wie beim Löten der Endstücke an die Platte, oder durch Reaktionskräfte, die durch nachgiebige · Endstückabschnitte auf die Platte angelegt werden. Dies ist insbesondere nachteilig, wenn ein Verbinder unter Verwendung des Auflötverfahrens (SMT) an der Platte angebracht wird. In einem derartigen Fall kann ein Biegen ein teilweises oder vollständiges Trennen des Verbinders von der Platte verursachen. Außerdem ist ein Biegen nachteilig, da es die Paarbarkeit einer gegebenen Platte mit einem in einer anderen Platte angebrachten Verbinder ausschließen kann. In einigen Fällen können ein oder mehrere längliche Versteifungsglieder an der Oberfläche der Platte angebracht werden, um die Biegetendenz der Schaltung zu bewältigen.
In Anbetracht des Vorstehenden wird es als vorteilhaft erachtet, eine Vorrichtung vorzusehen, die das Zusammenbauen eines zusammengesetzten Verbinders mit einer den Kundenwünschen angepaßten Länge von zwei oder mehreren modularen Verbindern, wie beispielsweise MetralTM -Halterung- und Aufnahmeteilmodule erlaubt. Es wird ferner als vorteilhaft erachtet, eine Vorrichtung vorzusehen, die beim Einsetzen der Endstücke von irgendeinem der verschiedenen Kontaktanschlüsse in ein Substrat hilft. Es wird noch als weiter vorteilhaft erachtet, eine derartige Vorrichtung vorzusehen, die nach dem Einsetzen der Endstücke an Ort und Stelle bleibt, um dazu zu dienen, die Biegetendenz einer Platte zu bewältigen.

Abriß der Erfindung

Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Verwendung beim Erzeugen einer Baugruppe vorgesehen, die sich aus einem Substrat zusammensetzt, an das wenigstens ein elektrischer Verbinder mit Kontaktanschlüssen mit rechtwinkligen Endstücken angebracht ist, die sich in Bohrungen in dem Substrat erstrecken, wobei die Vorrichtung einen Körper umfaßt, der aus einem Isoliermaterial hergestellt ist, das die Kontaktanschlußendstücke trägt, wobei der Körper eine Mehrzahl von inneren Zwischenwänden aufweist, die miteinander zusammenwirken, um eine Mehrzahl von Schlitzen festzulegen, wobei wenigstens einige der Schlitze jeweils eines der Kontaktanschlußendstücke aufweisen, die darin angeordnet und auf eine nicht entfernbare Weise gehalten sind, derart, daß sich die Endstücke von einer unteren Fläche des Körpers erstrecken, und wobei wenigstens ein Montageelement integral mit dem Körper derart ausgebildet ist, daß es sich von der unteren Fläche des Körpers oder einer anderen dem Körper zugeordneten Unterfläche nach außen erstreckt, wodurch das Montageelement mit dem Substrat in Eingriff gebracht werden kann und, wenn die Vorrichtung an dem Substrat angebracht ist, die Kontaktanschlußendstücke in die Bohrungen in dem Substrat eingesetzt sind und die Vorrichtung derart wirkt, daß sie das Substrat versteift und jegliche Biegetendenz des Substrats vermindert.
Die Kontaktanschlußendstücke können in verschachtelten Gruppen angeordnet sein und vorzugsweise ein Haltemerkmal und eine Druckschulter aufweisen.
Vorzugsweise sind jeweils an jedem seitlichen Ende des Körpers Montageelemente vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Anordnung weist der Körper Schlitze mit wenigstens zwei unterschiedlichen Querabmessungen auf. Folglich sind wenigstens einige der Schlitze derart bemessen, daß sie ein Endstück aufnehmen, das eine erste Querabmessung aufweist, während wenigstens andere der Schlitze derart bemessen sind, daß sie ein Endstück annehmen, das eine zweite Querabmessung aufweist.
In beiden Fällen weist der Körper, wenn mit Endstücken des Typs verwendet, an denen die ein Lanzenabschnitt ausgebildet ist, eine Öffnung darin auf, die den Lanzenabschnitt des Endstücks aufnimmt, um den Körper nicht entfernbar an dem Endstück zu sichern.
Eine Montagevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann für eine Vielzahl von gegenseitig komplementären Zwecken verwendet werden. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet werden, um einen zusammengesetzten Verbinder aus zwei oder mehreren modularen Verbindern zusammenzubauen. Zu diesem Zweck kann die Vorrichtung in jeder herkömmlichen Länge hergestellt sein und als ein ganzzahliges Vielfaches einer Basiseinheitslänge der modularen Verbinder bemessen sein oder in einer Länge, die die Summe der individuellen Einheitslängen der individuellen Verbinder ist, die verwendet sind, um die Zusammensetzung zu bilden. Eine derartige Verwendung wird als besonders vorteilhaft erachtet, wenn die modularen Halterungverbinder oder Aufnahmeteilverbinder zusammengebaut werden, die unter der Marke MetralTM-Halterung und Aufnahmeteilmodule verkauft werden. Die Endstücke der Verbinder, die den zusammengesetzten Verbinder bilden, sind in die Schlitze in der Vorrichtung eingespannt. Die Endstücke sind durch Eingriff mit den Zwischenwänden, die die Schlitze bilden, nicht entfernbar in den Schlitzen gehalten. Die Vorrichtung sieht zusätzlich einen Schutz gegen eine mechanische Beschädigung der Endstücke vor.
Zusätzlich kann die Vorrichtung danach in der Art eines Druckblocks verwendet werden, um das Einführen der Endstücke in die Platte zu unterstützen. Zu diesem Zweck können die Zwischenwände mit Ausnehmungen versehen sein, die Druckschultern an den Endstücken aufnehmen. Überdies kann die Vorrichtung selbst an der Platte gesichert werden, sobald die Endstücke eingesetzt wurden, wodurch ein Versteifungselement gebildet wird, um der Biegetendenz der Platte entgegenzuwirken.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die Erfindung ist aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen vollständiger zu verstehen, welche Zeichnungen einen Teil dieser Anmeldung bilden und in welchen:
Fig. 1A eine seitliche Aufrißansicht ist, die einen verallgemeinerten Verbinder des Stands der Technik darstellt, der eine Mehrzahl rechtwinkliger Endstücke aufweist, die sich von seiner hinteren Fläche erstrecken, während Fig. 1B eine hintere Aufrißansicht des Verbinders von Fig. 1A ist;
die Fig. 2A und 2B vergrößerte Ansichten der eingekreisten Abschnitte der Endstücke des Verbinders der Fig. 1A sind, die die Widerhakenhhaltemerkmale bzw. Lanzenhaltemerkmale daran darstellen;
die Fig. 3, 4 und 5 vordere, untere bzw. seitliche Aufrißansichten einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtungs sind;
Fig. 6 eine Seitenquerschnittsansicht entlang der Abschnittslinien 6-6 in Fig. 3 ist; und
Fig. 7A eine Vergrößerung eines Abschnitts der Ansicht von Fig. 6 mit einem darin aufgenommenen Endstück eines Anschlusses ist, während Fig. 7B eine Querschnittsansicht entlang der Abschnittslinien 7B-7B von Fig. 6 mit einem darin aufgenommenen Endstück eines Anschlussen ist, wobei beide ein Endstück darstellen, das ein Lanzenhaltemerkmal aufweist, wie es in einer Vorrichtung von Fig. 3 aufgenommen ist; Fig. 7C eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. 7B ist, die ein Endstück mit einem widerhakenförmigen Haltemerkmal zeigt, wie es in einer Vorrichtung von Fig. 3 aufgenommen ist.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung beziehen sich in allen Figuren der Zeichnungen gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente.
Wendet man sich den Fig. 3 bis 6 zu, zeigen diese eine erfindungsgemäße Kombinationsvorrichtung zum Zusammenbauen eines zusammengesetzten Verbinders, zum Anbringen des zusammengesetzten Verbinders an einer Platte durch Einsetzen der Endstücke in Öffnungen in der Platte und zum Versteifen der Platte. Die Vorrichtung ist im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet.
Die Vorrichtung 10 umfaßt einen Körper 12, der aus einem Isoliermaterial gebildet ist. Der Körper 12 umfaßt eine obere Wand 14, eine hintere Wand 16 und eine Mehrzahl von im allgemeinen paralleler Zwischenwände 18. Die Zwischenwände 18 erstrecken sich von der oberen Wand 14 und der hinteren Wand 16 des Körpers 12. Der Körper 12 weist eine vorbestimmte effektive Querlängenabmessung 20 auf (gemessen zwischen den Endzwischenwänden, wie in Fig. 3 gezeigt).
Montageelemente 22 sind an wenigstens jedem seitlichen Ende des Körpers 12 vorgesehen. Zusätzlich können, in Abhängigkeit von seiner effektiven Querlängenabmessung 20, ein oder mehrere zusätzliche Montageelemente 22 entlang des Körpers 12 dazwischenliegend vorgesehen sein. Im bevorzugten Fall nehmen die Montageelemente 22 die Form von Stiften an. Bei der gezeigten Ausführungsform weist der Körper 12 Flansche 24A, 24B auf, die sich seitlich von den Endzwischenwänden erstrecken, um die Länge des Körpers 12 über seine effektive Querlänge 20 hinaus zu vergrößern. Die Montageelemente 22 hängen an der unteren Fläche der Flansche 24. Alternativ können die Montageelemente 22 an der unteren Fläche der Endzwischenwände oder der unteren Fläche der hinteren Wand 16, wie es am üblichsten ist, hängen. Die Montageelemente 22, die entlang des Körpers 12 dazwischenliegend angeordnet sind, erstrecken sich von der unteren Fläche der hinteren Wand 16.
Benachbarte der im allgemeinen parallelen Zwischenwände 18, die darin in dem Körper 12 gebildet sind, wirken zusammen, um eine Mehrzahl von Schlitzen festzulegen, wobei jeder Schlitz im allgemeinen durch das Bezugszeichen 28 gekennzeichnet ist.
Wie am besten in Fig. 6 zu erkennen, weist jede Zwischenwand 18 eine Reihe von Ausnehmungen 30 auf, die entlang ihres unteren Randes ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 30 weisen Einführungsflächen 305 (Fig. 6) benachbart dazu auf Der Zweck dieser Ausnehmungen 30 wird hier klarer werden. Zusätzlich, wie in einem Teil von Fig. 5 und Fig. 6 zu sehen, ist in einem am meisten bevorzugten Fall die hintere Wand 16 des Körpers 12 mit Öffnungen 32 Ihr einen zu beschreibenden Zweck versehen. Obwohl die Öffnungen 32 derart gezeigt sind, daß sie sich vollständig durch die hintere Wand 16 erstrecken, ist zu verstehen, daß eine derartige Erfordernis nicht unbedingt nötig ist, es jedoch ausreichend ist, daß die Öffnungen 32 Taschen bilden, die mit den Schlitzen 28 in Verbindung stehen.
In einem bevorzugten Fall ist die Vorrichtung 10 unter Verwendung eines Formverfahrens aus einem thermoplastischen Polymermaterial hergestellt. Aus dem Formverfahren zugeordneten Überlegungen sind Kernöffnungen 36 in der hinteren Wand 16, in den Endzwischenwänden und an anderen üblichen Stellen in dem Körper 12 ausgebildet.
Wendet man sich nun den Fig. 3 und 4 zu, kann man erkennen, daß die Schlitze 28 verschiedene ihnen zugeordnete Querabmessungen aufweisen können. Beispielsweise weist ein Schlitz, wie zum Beispiel der durch das Bezugszeichen 28 gekennzeichnete, eine vorbestimmte Querabmessung auf, die der Größe nach der Querabmessung Ds des Endstücks Ts eines Signalübertragungsanschlusses entspricht. Demzufolge ist jeder Schlitz 28S derart bemessen, daß er die Endstücke Ts von einer Gruppe von Signalübertragungsanschlüssen aufnimmt. Die Ausnehmungen 30 entlang der Unterseite der Zwischenwände 18, die den Schlitz 28S festlegen, nehmen die Druckschulter S (Fig. 2A, 2B) an dem Endstück des Signalübertragungsanschlusses auf und wirken gegen diese.
Ein Schlitz, wie der durch das Bezugszeichen 28B gekennzeichnete, weist eine vorbestimmte Querabmessung auf, die der Größe nach der Querabmessung Db des Endstücks Tb eines Blatt-Leistungsanschlusses entspricht. Jeder Schlitz 28B ist folglich derart bemessen, daß er die Endstücke Tb von einer Gruppe derartiger Anschlüsse aufnimmt, wobei die Ausnehmungen 30 entlang der Unterseite der Zwischenwände 18, die den Schlitz 28B bilden, die Schulter S (Fig. 1A) an dem Endstück Tb des Blatt- Leistungsanschlusses aufnehmen und gegen diese wirken.
Ein Schlitz, wie der durch das Bezugszeichen 28H gekennzeichnete, weist eine vorbestimmte Hauptquerabmessung auf, die der Größe nach der Querabmessung Dh des Endstücks eines Hybridanschlusses entspricht. Wie jedoch in Fig. 3 zu sehen, weist der untere Rand der Zwischenwände 18, die den Schlitz 28H festlegen, gegenüberstehende Arme 18A daran auf. Jeder Schlitz 28H ist somit nicht nur lediglich derart bemessen, daß er das Endstück Th von einem hybriden Anschluß aufnimmt, sondern die Arme 18A an den Grenzen des Schlitzes 28H positionieren die Finger F, die an dem Endstück 'b des hybriden Anschlusses hängen.
Der in den Figuren gezeigte Körper 12 weist wenigstens jeweils einen der Schlitztypen 26S, 26B und 26H darin ausgebildet auf. Es sollte natürlich zu verstehen sein, daß der Körper 12 in Abhängigkeit von den speziellen Verbindern, mit denen die Vorrichtung 10 verwendet ist, nur einen Schlitztyp, jede Kombination zweier dieser Schlitze oder alle drei Typen von Schlitzen aufweisen kann.
Bei Verwendung sieht die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 mehrere gegenseitig komplementäre Funktionen vor.
Zunächst kann die Vorrichtung 10 verwendet werden, um einen zusammengesetzten Verbinder aus zwei oder mehreren individuellen modularen Verbindern zusammenzusetzen. Zu diesem Zweck kann die effektive Querlängenabmessung 20 der Vorrichtung 10 jede herkömmliche Länge zeigen. Vorzugsweise ist die effektive Querlängenabmessung 20 des Vorrichtungs 10 zu diesem Zweck als ganzzahliges Vielfaches einer Basiseinheitslänge der modularen Verbinder bemessen, die verwendet sind, um die Zusammensetzung zu bilden. Eine derartige Verwendung wird als besonders vorteilhaft erachtet, um einen zusammengesetzten Verbinder aus zwei oder mehreren modulare Halterungverbindern oder Aufnahmeteilverbindern, wie beispielsweise jene, die unter der Marke MetralTM-Kopftteil- und Aufnahmeteilmodule verkauft werden, zusammenzubauen. Jedoch sollte zu verstehen sein, daß die effektive Querlängenabmessung 20 der Vorrichtung 10 durch die Summe der individuellen Einheitslängen der individuellen Verbinder bestimmt werden kann, die die Zusammensetzung bilden.
Beim Zusammenbau eines zusammengesetzten Verbinders aus zwei oder mehreren individuellen Verbindern werden die Endstücke T der Verbinder, die die Zusammensetzung bilden, in eine geeignete Anordnung von geeignet konfigurierten Schlitzen 28 gespannt, die in der Vorrichtung 10 vorgesehen sind. Folglich wird der Körper 12 der Vorrichtung 10 derart geformt, daß er die geeignete Anzahl und Anordnung an Schlitzen 28S, 28B und/oder 28H zeigt, um der Folge von Endstücken T der individuellen Verbinder zu entsprechen, die den zusammengesetzten Verbinder bilden.
Wie vorher angemerkt, weist der Schlitz 28H im Falle eines hybriden Endstücks eine Hauptquerabmessung auf, die seiner Abmessung Dh entspricht. Die Arme 26A an den Elementen, die den Schlitz 28H bilden, steifen die Unterfläche des Endstücks Th aus und verhindern, daß der Verbinder davon abfällt.
Im Fall von Blatt-Leistungs- und Signalübertragungsschlitzendstücken Tb und Ts ist jedes Endstück Tb und Ts in einem jeweiligen Schlitz 28B, 28S in der Vorrichtung 10 gehalten unter Verwendung der Haltemerkmale R, die am Endstück selbst vorgesehen sind. Wenn beispielsweise, wie in den Fig. 7A und 7B zu sehen, das Endstück mit einem Lanzenhaltemerkmal RL versehen ist, ist der Lanzenabschnitt des Endstücks in den Öffnungen 32 aufgenommen, die in der hinteren Wand 16 des Körpers 12 ausgebildet sind. Wenn die Endstücke in die Schlitze 28 der Vorrichtung 10 eingesetzt werden, schnappen die Lanzenabschnitte RL in die Öffnungen 32. Wie in Fig. 7C zu erkennen, greift im Falle eines Endstücks mit dem widerhakenförmigen Haltemerkmal RB das widerhakenförmige Haltemerkmal RB in das Material der Zwischenwände 18, die die Schlitze 28 festlegen, wenn die Endstücke in die Schlitze 28 eingesetzt werden. Die Vorrichtung 10 dient dazu, die Endstücke vor mechanischer Beschädigung zu schützen.
In allen drei Fällen ist zu verstehen, daß die Endstücke der Anschlüsse nicht entfernbar in der Vorrichtung 10 aufgenommen sind. Nicht entfernbar bezeichnet bei dieser Verwendung die Tatsache, daß die Vorrichtung, sobald die Endstücke eingespannt sind, nicht von den Verbindern entfernt werden kann, ohne die Endstücke des Verbinders in einem derartigen Ausmaß zu beschädigen, daß die Endstücke verformt werden und nicht in eine Platte PCB eingesetzt werden können.
Als zweite Funktion kann die Vorrichtung 10 mit den darin eingespannten Endstücken der Anschlüsse in der Weise eines Druckblocks verwendet werden, um die Einführung der Endstücke in die Platte zu unterstützen. Es sollte zuerst angemerkt werden, daß die Struktur der Vorrichtung 10 derart ist, daß sie die Endstücke zum Einsatz in die Platte PCB, wie auch immer ihre Form ist, lokalisiert. Wenn die Endstücke von Signalübertragungsanschlüssen oder Blatt-Leistungsanschlüssen sind, dient die Aufnahme der Schulter S in den Ausnehmungen 30 dazu, die Endstücke zum Einsetzen in die Platte zu präparieren. Im Falle des Endstücks eines hybriden Anschlusses lokalisieren die Arme 26A an den Elementen, die die Schlitze 28H festlegen, die Finger F akkurat an dem Endstück. Zweitens wirkt die Vorrichtung 10 entweder gegen die Druckschulter S an dem Endstück Ts oder dem Endstück Tb oder der obere Fläche des Enstücks Th um eine Einführungskraft auf das Endstück auszuüben, um es zu veranlassen, in die Öffnung in der Platte zu treten.
Schließlich ist die Vorrichtung 10 aufgrund der Montageelemente 20 in der Lage, an der Platte PCB sicher befestigt zu werden. Als Folge dient die Vorrichtung 10 als Versteifung für die Platte, wodurch sie hilft, das Biegen derselben zu verhindern.
Der Fachmann, der den Vorteil der Lehren der vorliegenden Erfindung hat, wie hier vorstehend behandelt, kann zahlreiche Modifikationen dazu bewirken. Derartige Modifikationen, wie die hier angesprochenen, und solche, die sich dem Fachmann stellen, sollen so aufgefaßt werden, daß sie innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung liegen, wie durch die anhängenden Ansprüche festgelegt.

Claims

1. Vorrichtung (10) zur Verwendung bei der Erzeugung einer Baugruppe, die aus einem Substrat (PCB) zusammengesetzt ist, an dem wenigstens ein elektrischer Verbinder mit Kontaktanschlüssen mit rechtwinkligen Endstücken (T) angebracht ist, die sich in Bohrungen (H) in dem Substrat erstrecken; wobei die Vorrichtung einen Körper (12) umfaßt, der aus einem Isoliermaterial hergestellt ist und die Kontaktanschlußendstücke (T) trägt, wobei der Körper (12) eine Mehrzahl von inneren Zwischenwänden (18) aufweist, die miteinander zusammenwirken, um eine Mehrzahl von Schlitzen (28) zu bilden, wobei wenigstens einige der Schlitze (28) jeweils eines der Kontaktanschlußendstücke (T) aufweisen, die darin auf eine nicht entfernbare Weise angeordnet und gehalten sind und derart, daß sich die Endstücke von einer unteren Fläche des Körpers erstrecken, wobei wenigstens ein Montageelement (22) integral mit dem Körper (12) derart ausgebildet ist, daß es sich von der unteren Fläche des Körpers oder einer anderen dem Körper zugeordneten unteren Fläche nach außen erstreckt, wodurch das Montageelement (22) mit dem Substrat in Eingriff gebracht werden kann und, wenn die Vorrichtung an dem Substrat angebracht ist, die Kontaktanschlußendstücke in die Bohrungen (H) in dem Substrat eingesetzt sind und die Vorrichtung derart wirkt, daß sie das Substrat versteift und jegliche Biegetendenz des Substrats vermindert.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher mindestens eines der Endstücke (Tb, Ts) einen Lanzenabschnitt (RL) daran aufweist und bei welcher in dem Körper (12) eine Öffnung (32) ausgebildet ist, die den Lanzenabschnitt des Endstücks aufnimmt, um den Körper an dem Endstück nicht entfernbar zu sichern.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der Körper eine hintere Wand (16) aufweist und bei welcher sich die Öffnung (32) vollständig durch die hintere Wand erstreckt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher ein benachbartes Paar der Zwischenwände (18) jeweils einen Arm (18A) daran aufweist, wobei die Arme zusammenwirken, um eines der Endstücke (Th) in dem zugeordneten Schlitz (28) aufzunehmen und zu lokalisieren.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher an wenigstens einigen der Endstücke Druckflächen (S) ausgebildet sind und bei welcher der Körper ausgeführt ist, um gegen die Druckflächen zu wirken, um die Endstücke in die Bohrungen (H) in dem Substrat einzusetzen.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher an wenigstens einem der Endstücke eine Druckschulter (S) ausgebildet ist und bei welcher an wenigstens einer der Zwischenwände (28A) eine Ausnehmung (30) ausgebildet ist, die die Druckschulter darin aufnimmt.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher an wenigstens einem der Endstücke ein Paar Druckschultern (S) ausgebildet ist sowie wenigstens ein benachbartes Paar von Zwischenwänden (28), an dem jeweils eine Ausnehmung (30) ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung die Druckschultern darin aufnehmen.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welcher der Körper länglich mit Endbereichen ist und mehrere Montageelemente (22) längs einer unteren Fläche des Körpers angeordnet sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher ein Flansch (24A, 24B von jedem Endbereich des Körpers verläuft und wobei jeder Flansch eines der Montageelemente (22) aufweist.

10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Endstücke in geschachtelten Gruppen angeordnet sind, die ein oder mehrere Endstücke (Ts, Tb) umfassen, wobei wenigstens einige der Endstücke eine erste Querabmessung (Ds) aufweisen, während andere der Endstücke eine zweite Querabmessung (Db) aufweisen.