DE69803937T2 - Fluorid enthaltende zahnpasten mit verbesserte wirksamkeit - Google Patents

Fluorid enthaltende zahnpasten mit verbesserte wirksamkeit

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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrkomponenten-Antikaries-Zahnpflege-Zusammensetzung und deren Verwendung, die eine erste Komponente, die eine Fluoridionenquelle enthält, und eine zweite Komponente enthält, die ein Caseinglykomakropeptid enthält, und insbesondere eine Zusammensetzung, die verbesserte Antikaries- und Remineralisierungswirksamkeit gegenüber Zahnpflege-Zusammensetzungen aufweist, die ausschließlich Fluorid enthalten.
  • 2. Stand der Technik
  • Es ist bekannt, daß Dentalkaries durch die Produktion von Säure durch bestimmte Bakterien, wie Streptococcus mutans, verursacht wird. Wiederholte Zyklen solcher Säureattacken führen zu mikroskopischer Demineralisierung oder Decalcifizierung der Hydroxyapatit-Struktur des Zahnschmelzes und zur Ausbildung einer anfänglichen Karieslesion. Allerdings liefert Speichel eine kontinuierliche Quelle an Calcium und Phosphat für den Zahnschmelz, was tendentiell zur Remineralisierung der Hydroxyapatit-Struktur des Schmelzes führt und den kariösen Demineralisierungsprozeß hemmt und umkehrt.
  • Caseinglykomakropeptide (im folgenden "CGMP"), die natürliche Bestandteile der Milch sind, wurden als effektive antibakterielle Mittel gegen die Mikroorganismen identifiziert, die für Dentalplaque und Karies verantwortlich sind, wenn sie auf Zähne und Periodontium angewendet wird, das das versorgende und unterstützende Gewebe umfaßt, das die Zähne umgibt (d. h. das periodontale Ligament, die Gingiva und die Alveolarknochen). Zum Beispiel offenbaren die US-Patente 4,992,420 und 4,994,441, daß aus Kappa-Casein gewonnene Caseinphosphorpeptide wirksam sind, um das Wachstum von Streptococcus mutans zu hemmen, einer Bakterienspezies, die mit Dentalkaries und Plaquebildung in Verbindung gebracht wird. Allerdings haben in-vivo-Untersuchungen am Menschen ergeben, daß solche CGMP-Mittel bei Konzentrationen von 5 Gew.-% mehr als 20% weniger effektiv sind als die 1100 ppm Fluoridionen, die als NaF üblicherweise in kommerziellen Zahnpasten verfügbar sind.
  • Es ist lange bekannt, daß Fluorid liefernde Verbindungen sichere und wirksame Antikariesmittel sind, die den Remineralisierungsprozeß unterstützen. Allerdings ist die Höchstmenge an Fluoridionen, die durch die US Food & Drug Administration (FDA) für die Verwendung in freiverkäuflichen Zahnpasta-Zusammensetzungen zugelassen ist, im allgemeinen auf 1150 ppm limitiert. Weiterhin wurden Versuche in Fluorid enthaltenden Zahnpasten solche natürlichen Bestandteile wie CGMP zur Erhöhung der Antikaries-Wirksamkeit des Fluorides einzubauen aufgegeben, da CGMP sich als inkompatibel mit den Fluoridionquellen wie Natriumfluorid, Natriumfluorophosphat, Kaliumfluorid usw. herausstellte, weil die Wirksamkeit von kombinierten CGMP und Fluoridionenquellen deaktiviert wurden.
  • Es besteht offensichtlich Bedarf, Zahnpasten mit natürlichen Bestandteilen wie CGMP herzustellen, die verbesserte Remineralisierungseigenschaften haben und daraus resultierend eine bessere Antikarieswirksamkeit gegenüber den FDA zugelassenen Fluoridionkonzentrationen aufweisen, ohne jegliche Inaktivierung der gewünschten zusätzlichen Eigenschaften des Fluorids oder des CGMP.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Mehrkomponenten-Zahnpflege-Zusammensetzung und die Verwendung der Zusammensetzung zur Herstellung eines Medikaments zur Verbesserung der Remineralisierung und resultierend der Antikarieswirksamkeit von Fluoridzahnpasten. Die Zusammensetzung, enthält eine erste Zahnpflegekomponente, die eine Fluoridionen freisetzende Verbindung enthält und eine zweite Zahnpflegekomponente, die eine Caseinglykomakropeptid-Verbindung enthält; die ersten und zweiten Komponenten sind vor Gebrauch getrennt, und wenn sie während der Anwendung auf dem Zahn kombiniert werden, liefert die Zahnpflegezusammensetzung unerwartet signifikant verbesserte Schmelzremineralisierung, und zwar besser als jede der einzelnen Komponenten, wie im folgenden gezeigt wird.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Bei der Verwendung umfassen die Bestandteile der erfindungsgemäßen Mehrkomponenten-Zahnpflegezusammensetzung eine erste Zahnpflegekomponente, die eine Fluoridionen freisetzende Verbindung enthält, und eine zweite Zahnpflegekomponente, die Caseinglykomakropeptid enthält, die bequem in ungefähr gleichen Gewichtsanteilen zusammengegeben werden können, so daß nur etwa die Hälfte der Konzentration jedes einzelnen Bestandteils innerhalb jeder Komponente vorliegt, wenn die Bestandteile zusammengegeben und, wie beim Putzen, auf den Zähnen angewendet werden. Die Zusammensetzungen jeder Komponente liefern rheologische Charakteristika, so daß jede Komponente in der gewünschten voreingestellen Menge durch Extrusion aus einer Zweikammer-Tube oder Pumpvorrichtung geliefert wird.
  • Jeder Komponente gemeinsames Zahnpflegeträgermaterial
  • Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zahnpflegekomponenten wird die Fluoridionen freisetzende Verbindung oder die Caseinglykomakropeptid enthaltende Verbindung in ein Zahnpflegeträgermaterial eingebracht, das für die Verwendung in der oralen Kavität geeignet ist, die Wasser, Benetzungsmittel, Oberflächenaktivierungsmittel und ein Poliermittel oder ein Scheuermittel enthält. Das Benetzungsmittel ist üblicherweise eine Mischung aus Benetzungsmitteln wie Glycerin, Sorbitol und Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht im Bereich von 200 bis 1000, aber andere Mischungen von Benetzungsmitteln und einfache Benetzungsmittel können ebenso verwendet werden. Der Benetzungsmittelgehalt innerhalb jeder der beiden Komponenten liegt im Bereich von etwa 15 bis etwa 40 Gew.-% und bevorzugt etwa 20 bis etwa 30 Gew.-%. Der Wassergehalt beträgt von etwa 30 bis etwa 60 und bevorzugt etwa 45 Gew.-%.
  • Bei der vorliegenden Erfindung verbessert das oberflächenaktive Mittel die gleichmäßige Dispersion des Zahnpflegemittels innerhalb der oralen Kavität wenn es darin angewendet wird, sowie zur Verbesserung der kosmetischen Akzeptanz und der Schaumeigenschaften der Zahnpasta. Oberflächenaktive Mittel, die in die Träger jeder der erfindungsgemäßen Zahnpflegekomponenten eingebracht sein können, enthalten anionische, nichtionische oder ampholytische Verbindungen; anionische Verbindungen sind bevorzugt. Beispiele geeigneter Tenside umfassen Salze der höheren Alkylsulfate wie Natriumlaurylsulfat oder andere geeignete Alkylsulfate mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe; Natriumlaurylsulfoacetat, Salze sulfonierter Monoglyceride von höheren Fettsäuren, wie Natriumkokosnußmonoglyceridsulfonat und andere geeignete sulfonierte Monoglyzeride von Fettsäuren mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen; Salzen von Amiden von höheren Fettsäuren, z. B. Säuren mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, und niederen aliphatischen Aminosäuren wie Natrium-N-methyl-N-palmitoyltaurid, Natrium-N-lauroyl, N-Myristoyl- und N-Palmitoylsarcosinaten; Salzen der Ester von solchen Fettsäuren mit isotonischen Säuren oder mit Monoglyzerinmonosulfat, wie das Natriumsalz der monosulfatierten Monoglyzeride von hydrierten Kokosnußölfettsäuren; Salze von Olefinsulfonaten, z. B. Alkensulfonaten oder Alkinsulfonaten oder Mischungen davon, die 12 bis 16 Kohlenstoffatome in der Kohlenstoffkette des Moleküls haben; und Seifen aus höheren Fettsäuren, wie die mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, z. B. Koskosnußfettsäuren. Das Kation des Salzes kann Natrium, Kalium oder Mono-, Di- oder Triethanolamin sein.
  • Die Menge an oberflächenaktivem Mittel, die in den verschiedenen Bestandteilen der vorliegenden Erfindung vorliegt, addiert sich zu etwa 0,5 bis etwa 3,0 Gew.-%, bevorzugt etwa 0,8 bis etwa 2,5 Gew.-% der kombinierten Bestandteile.
  • Poliermittel oder Scheuermittel die in die Zahnpastaträgermaterialien jeder Komponente eingebaut werden können, beinhalten Natriummetaphosphat, Kaliummetaphosphat, Tricalciumphosphat, dihydratisiertes Calciumphosphat, Aluminiumsilikat, calciniertes Aluminiumoxid, Bentonit oder Silicium enthaltende Materialien oder Kombinationen davon. Allerdings wechselwirken diese Materialien üblicherweise mit CGMP und sollten daher nicht in der CGMP-Zahnpastakomponente enthalten sein. Eine Ausnahme sind Silicium enthaltende Materialien, die nicht mit CGMP wechselwirken und daher in jede der Zahnpastakomponenten gegeben werden können. Ein bevorzugtes siliciumhaltiges Poliermittel ist ein Siliciumoxid mit einer mittleren Teilchengröße von bis zu etwa 20 um, das ein gefälltes, amorphes, hydratisiertes Siliciumoxid enthält und unter dem Handelsnamen Zeodent 115 von J. M. Huber Chemicals Division, Havre de Grace, Maryland 21078 oder unter dem Handelsnamen Sylodent 783 von Grace Davidson, Baltimor, Maryland 21203 erhältlich ist.
  • Um vergleichbare rheologische Eigenschaften zwischen den verschiedenen Zahnpastakomponenten der vorliegenden Erfindung zu erhalten, ist es bevorzugt, das Poliermittel in grundsätzlich vergleichbaren Mengen in jeder der Komponenten zu haben. Wie oben ausgeführt, wird daher ein Silicium enthaltendes Poliermittel, das nicht mit CGMP wechselwirkt, in jeder Komponente der vorliegenden Erfindung mit einer Konzentration von etwa 10 bis etwa 30 Gew.-% und insbesondere 15 bis etwa 25 Gew.-% jeder Komponente bevorzugt.
  • Fluorid enthaltende Zahnpastakomponente
  • Die erste Fluoridion enthaltende Zahnpastakomponente enthält eine wasserlösliche Fluoridverbindung als Quelle zur Freigabe von Fluoridionen. Die Fluoridverbindung kann in einer ausreichenden Menge vorliegen, um Fluoridionenkonzentrationen in der Zusammensetzung bei 25ºC und/oder wenn sie verwendet wird von etwa 0,025 Gew.-% (oder 250 ppm) bis etwa 1 Gew.-%. (oder 10.000 ppm) bevorzugt von etwa 0,04 Gew.-% (oder 400 ppm) bis etwa 0,15 Gew.-% (oder 1500 ppm) freizusetzen, um die gewünschte Antikarieswirksamkeit zu liefern. Eine große Vielfalt von Fluoridionen freisetzenden Materialien kann erfindungsgemäß als Quelle von wasserlöslichem Fluorid benutzt werden, einschließlich Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Natriummonofluorphosphat und Natriumhexafluorosilikat und andere. Natriummonofluorphosphat und Natriumfluorid sind besonders bevorzugt, genauso wie Mischungen davon.
  • CGMP enthaltende Zahnpflegekomponente
  • Die zweite, CGMP enthaltende Zahnpflegekomponente der vorliegenden Erfindung wird vor der Benutzung physikalisch getrennt von der Fluorid enthaltenden Zahnpflegekomponente gehalten. Die CGMP enthaltende Komponente hat in ihrem Zahnpflegeträgermaterial eine Caseinglykomakropeptid-Verbindung wie die, die in US-Patent 4,992,420 als Kappa-Caseinglykomakropeptid und desilylierte Derivate davon identifiziert sind.
  • Der Begriff "Kappa-Caseinglykopeptide" umfaßt in seiner Bedeutung ein Caseinglykopeptid, das eine wasserlösliche Komponente aus der Hydrolyse von Kappa-Casein mit Rennin und ein Caseinglykopeptid ist, erhalten durch Proteolyse von Caseinmakroglykopeptid. Desilylierte Derivate werden von Caseinglykopeptiden durch mehr oder weniger komplette Eliminierung der Sialsäuren, d. h. N-Acetylneuramin- und N-Glycolylneuraminsäuren von den Oligosaccharidketten des Caseinglykopeptids erhalten.
  • Die Herstellung von Kappa-Caseinglykopeptiden ist in US 4,992,420 und US 5,075,42 näher beschrieben auf die hier bezug genommen wird. Das Verfahren, das in US 5,075,424 offenbart ist, umfaßt die Einstellung des pH-Werts einer Lösung von Milchausgangsmaterialien (z. B. Käsemolke), durch Zugabe einer Säure wie Salz-, Schwefel-, Essig-, Milch- oder Zitronensäure; Ultrazentrifugieren des pH-Wert-eingestellten Käsewassers mit einer Membran, die einen Molekulargewichtsabschnitt von 10.000 bis 50.000 hat; und Sammeln des Filtrats, das die gewünschten Kappa- Caseinglykopeptide enthält.
  • CGMP ist in der oralen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in einer Konzentration von etwa 2 bis etwa 15 Gew.-% und bevorzugt von etwa 8 bis etwa 12 Gew.-% der CGMP-Komponenten enthalten.
  • Da CGMP durch die Anwesenheit von anionischen Tensiden inaktiviert werden kamt wird, um jegliche solcher biologischer Inaktivierung des CGMPs durch das oberflächenaktive Mittel zu vermeiden, wenn anionische Detergentien bei der Herstellung der CGMP enthaltenden Zahnpasta verwendet werden, eine hydrolysierte Proteinverbindung in die Zahnpasta-Zusammensetzung gegeben. Nützliche Proteinverbindungen beinhalten hydrolysierte Kollagenproteine, spezifisch positiv geladene Hydrolysate, die hohe Konzentrationen an basischen Aminosäuren enthalten, die durch Extraktion einer teilweise hydrolysierten Kollagenfraktion und Isolation durch Ionenaustauschbehandlung mit einem Anionaustauschharz oder eines partiell geladenen Kollagenproteins erhalten werden. Solche hydrolysierten Kollagenproteine sind bekannt und sind in der US 4,391,798 näher beschrieben. Kommerziell verfügbare hydrolysierte Kollagenproteine beinhalten Crotein Q®, ein quartäres Derivat von hydrolysiertem Kollagenprotein, kommerziell verfügbar von Croda Inc., New York, New York. Crotein Q hat einen minimalen pH-Wert von 9,5 bis 10,5, ist ein schmutzigweißes freifließendes Pulver, dessen Gebrauchsname steartrimoniumhydrolysiertes Tierprotein ist. Ein anderes Beispiel für ein kommerziell verfügbares hydrolysiertes Kollagenprotein ist Gelatine (Lebensmittelqualität) erhältlich von American Gelatin Company, ein hydrolysiertes Kollagenprotein, hergestellt durch das Kochen von Tierteilen wie Haut, Sehnen, Ligamenten und Knochen mit Wasser.
  • Die Anwesenheit von etwa 0,1 bis 2,5 Gew.-% der hydrolysierten Proteinkomponente in der Caseinglykomakropeptid-Komponente der oralen Zusammensetzung ist ausreichend, um jegliche biologische Inaktivierung von Caseinglykomakropeptid zu hemmen, der durch den Kontakt mit anionischen Tensiden verursacht wird.
  • Da bestimmte Caseinglykomakropeptid-Verbindungen leicht saurer Natur sind und es gewünscht ist, daß der pH-Wert von jeder Komponente des erfindungsgemäßen Zahnpflegemittels generell im neutralen Bereich, bevorzugt zwischen pH-Wert 6,7 und pH-Wert 7,2 liegt, kann ein basisches Puffermittel nötig sein. Das bevorzugte Puffermittel ist Natriumhydroxid, das in einer Menge zugesetzt wird, die benötigt wird, um den gewünschten neutralen pH-Wert zu erreichen.
  • Ein optionaler Zusatzstoff in der Caseinglykomakropeptid-Komponente der erfindungsgemäßen Zahnpasta-Zusammensetzung ist ein Konservierungsmittel, um das biologische Wachstum innerhalb der Komponente zu verhindern. Geeignete Konservierungsmittel beinhalten Methylparaben, Propylparaben und Benzoate wie Natriumbenzoat. Die Menge solcher Konservierungsmittel liegt im allgemeinen zwischen etwa 0 und etwa 5 Gew.-%, bevorzugt zwischen etwa 0,1 und etwa 2 Gew.-% der Komponente.
  • Andere gemeinsame Zusätze zu den Zahnpasta-Komponenten
  • Anorganische oder organische Verdickungsmittel (d. h. polymere Bindemittel) können in den Komponenten des erfindungsgemäßen Mehrkomponentenzahnpflegemittels enthalten sein. Organische Verdickungsmittel beinhalten natürliche und synthetische Kautschuk und Kolloide wie Carragen (Irisch Moss), Xanthan und Natriumcarboxymethylzellulose, Stärke, Polyvinylpyrrolidon, Hydroxybutylpropylzellulose, Hydroxyethylmethylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose, und Hydroxyethylzellulose. Anorganische Verdickungsmittel sind bevorzugt und umfassen amorphe Siliciumoxidverbindungen die als Verdickungsmittel wirken, wie kolloidale Siliciumoxidverbindungen, die erhältlich sind unter dem Handelsnamen Cab-o-sil gebranntes Silika von Cabot Corporation und von Lenape Chemical, Bound Brook, New Jersey vertrieben werden, Zeodent 165 von J. M. Huber Chemicals Division, Havre de Grace, Maryland 21078 und Sylox 15 von Grace Davidson, Baltimore, Maryland 21203. Sowohl anorganische als auch organische Verdickungsmittel oder Kombinationen davon können in beiden Komponenten der vorliegenden Zahnpflegemittels in Anteilen von etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-% bevorzugt etwa 0,4 bis etwa 2 Gew.-% in jeder der zwei Komponenten der vorliegenden Zahnpflegemittels vorliegen.
  • Ein gestreiftes Zahnpastaprodukt kann erhalten werden unter Verwendung der erfindungsgemäßen Multikomponenten-Zahnpasta, in die Farbstoffe von einander kontrastierenden Farben in jede der Zahnpflegemittel-Komponenten eingebaut sind, die ausgegeben wird; wobei die Farbstoffe pharmakologisch und physiologisch nicht toxisch sind, wenn sie in den vorgeschlagenen Mengen verwendet werden. Farbstoffe, die in der erfindungsgemäßen Anwendung verwendet werden, umfassen sowohl Pigmente als auch Färbemittel.
  • Pigmente, die erfindungsgemäß benutzt werden, beinhalten nicht toxische wasserunlösliche anorganische Pigmente wie Titandioxid und Chromoxid Grüntöne, Ultramarin-Blautöne und Pinktöne und Eisenoxide sowie wasserunlösliche Farbstoffe hergestellt durch Ausbreitung von Calcium oder Aluminiumsalzen von FD & C Farbstoffen auf Aluminimoxid wie FD&C Grün Nr. 1 Farblack, FD&C Blau Nr. 2 Farblack, FD&CR&D Nr. 30 Farblack und FD&C Nr. 15 Gelb Farblack. Die Konzentration des Pigments oder Farbstoffs, die in jeder Komponente der Zahnpasta-Zusammensetzung nützlich ist, beträgt etwa 0 bis etwa 2 Gew.-% der entsprechenden Komponente und bevorzugt etwa 0,05 bis etwa 0,5 Gew.-% der entsprechenden Komponente.
  • Andere Zusatzstoffe, die in die erfindungsgemäßen Komponenten eingebaut werden können, beinhalten antibakterielle Mittel, Antiweinsteinmittel, Süßstoffe und/oder Geschmacksstoffe. Besonders bevorzugte antibakterielle Mittel sind nicht-kationische antibakterielle Mittel auf Basis von phenolischen und bisphenolischen Verbindungen, halogenierten Diphenylethern wie Triclosan, Benzoatestern und Carboniliden. Solche antibakteriellen Mittel können in Mengen von etwa 0,03 bis etwa 1 Gew.-% der betreffenden Komponente vorliegen.
  • Wenn nicht-kationische antibakterielle Mittel in einer der Zahnpasta-Komponenten enthalten sind, dann wird bevorzugt außerdem etwa 0,05 bis etwa 5% eines Antibakteriell-Verbesserungsmittels (AEA) eingebracht, das die Lieferung und Verzögerung des nicht- kationischen antibakteriellen Mittels beschleunigt und dessen Wirkweise auf oralen Oberflächen verlängert. AEAs, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, sind in US-Patenten 5,188,821 und 5,192,531 offenbart; und umfassen synthetische anionische polymere Polycarboxylate in Form von 1 : 4 bis 4 : 1 Copolymeren der Maleinanhydrid oder -säure mit einem anderen polymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Monomer, bevorzugt Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid mit einem Molekulargewicht (M. W.) von etwa 30000 bis etwa 1000000, ganz besonders bevorzugt etwa 30000 bis etwa 800000. Diese Copolymere sind z. B. als Gantrez verfügbar, z. B. AN 139 (M. W. 500000), AN 119 (M. W. 250000) und vorzugsweise S-97 pharmazeutische Qualität (M. W. 700000) erhältlich von ISP Technologies, Inc., Bound Brook, N. J. 08805.
  • Antiweinsteinaktive Komponenten wie Tetrakalium- oder Tetranatriumpyrophosphate können in Konzentrationen von etwa 0,5 bis etwa 8 Gew.-% in der entsprechenden Komponente vorliegen. Das Süßungsmaterial wird normalerweise das eines künstlichen oder synthetischen Süßstoffs sein und der normale Anteil davon wird im Bereich von 0,1 bis 1 Gew.-% der entsprechenden Komponente, bevorzugt 0,2 bis 0,5 Gew.-% der entsprechenden Komponente liegen. Der Geschmacksmittelanteil, der bevorzugt ein gemischter Pfefferminz/Mentholgeschmack ist, ist üblicherweise im Bereich von 0,5 bis 2 Gew.-% der entsprechenden Komponente, bevorzugt 0,5 bis 1 Gew.-% der entsprechenden Komponente. Die Gehalte an anderen Komponenten oder Zusätzen wird normalerweise nicht 10 Gew.-% übersteigen, werden oft weniger als 5 Gew.-% betragen und können 0 Gew.-% sein.
  • Herstellung der Zahnpasta
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Komponenten werden üblicherweise die Benetzungsmittel, d. h. die Glyzerin, Propylenglykol, Polyethylenglykol-Bestandteile mit einem Süßungsmittel und Wasser in einem konventionellen Mischer dispergiert, bis die Mischung eine homogene Gelphase wird. In diese Gelphase werden ein Pigment wie TiO&sub2;, Konservierungsmittel wie Natriumbenzoat, jegliche antibakterielle Mittel wie Triclosan, jegliche antibakterielle Verbesserungsmittel wie Gantrez, jegliche Weinsteinkontrollmittel wie Tetranatriumpyrophosphat oder Natriumtripolyphosphat, jegliche Fluoridsalze wie Natriumfluorid und/oder Caseinglykomakropeptidantikariesmittel zugegeben. Diese Zutaten werden gemischt bis eine homogene Phase erhalten wird. Der pH- Wert der erhaltenen Mischung wird dann unter Verwendung einer basischen Pufferlösung wie 50%iger Lösung von Natriumhydroxid eingestellt. Danach werden jegliche hydrolysierte Proteinkomponenten und das Verdickungsmittel, Geschmacksstoff und Detergentien separat zugegeben und in die abschließende Mischung dispergiert; die abschließende Mischung wird unter Vakuum von etwa 20 bis 100 mmHg unter Hochgeschwindigkeit gerührt. Das resultierende Produkt ist in jedem Fall ein homogenes, halbfestes, extrudierbares Pastenprodukt.
  • Verpackung der Zahnpasta
  • Die erfindungsgemäße Mehrkomponenten-Zahnpflege-Zusammensetzung wird in einen geeigneten Aufnahmebehälter verpackt, in dem die Komponenten physikalisch getrennt vorliegen, und aus dem die getrennten Komponenten gleichzeitig als ein Band zur Anwendung auf einer Zahnbürste abgegeben werden können. Solche Behälter sind bekannt. Ein Beispiel für einen solchen Behälter ist ein Zweikammernabgabe-Behälter, wie eine Pumpe oder Tube mit klappbaren Seitenwänden, wie sie in US 4,487,757 und 4,687,663 offenbart sind, wobei der Behälterkörper durch ein faltbares Kunststoffnetz gebildet ist und der mit einem Bereich innerhalb des Behälterkörpers ausgestattet ist, der die separaten Kammern bildet, in denen die physisch getrennten Verbindungen gelagert sind, und von denen sie durch ein geeignetes Abgabestück abgegeben werden.
  • Das folgende Beispiel dient der weiteren Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung, aber es ist zu verstehen, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt sein soll. Alle Mengen und Anteile auf die hier Bezug genommen wird und die angehängten Ansprüche beziehen sich auf Gewichte.
  • Beispiel
  • Um den Remineralisierungseffekt der Zähne einer Zahncreme, die Fluoridionen und die erfindungsgemäße Caseinglykomakropeptid- Verbindungskombination zu bestimmen, wurde eine erfindungsgemäß Zweikomponenten-Zusammensetzung, genannt Zahnpasta 1, hergestellt. Die Zutaten zu jeder der zwei Komponenten von Zahnpasta 1 sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle I Zahnpasta 1
  • *0,486 Gew.-% entspricht 2200 ppm Fluoridionen-Konzentration in der zweiten Komponente.
  • Zahnpasta 1, die 5% CGMP und 1100 ppm F in einem zwei Kammern enthaltenden Behälter als einzelne Komponenten enthielt, nachdem simultan extrudiert und direkt vor der Verwendung kombiniert wurde, wurde in vivo auf die Remineralisierungswirkung unter Verwendung der Oberflächenmikrohärte-Methode beschrieben von Zhang et al., Journal of Clinical Dentistry, 6: 148-153 (1995) untersucht. Die Studie wurde als Zufalls-Doppelblindstudie (überkreuz) mit 12 gesunden Erwachsenen durchgeführt. Die Schmelz-Demineralisierung von Rinder-Zahnschmelzblöcken wurde in vitro durch Bedecken der Rinder-Zahnschmelzblöcke mit Glucan enthaltendem Streptococcus mutans Ingbritt-1600 Serotyp C, das dann einer 25%igen Zuckerlösung für 2 Stunden bei 370 ausgesetzt wurde, durchgeführt. Die erwachsenen Testpersonen wurden mit oralen Maxillärpalatal-Aufnehmern, jeder vier demineralisierte Zahnschmelzblöcke haltend, ausgestattet. Die Testpersonen putzten ihre Zähne für 30 Sekunden mit 1,5 g Zahnpasta 1, spülten für weitere 60 Sekunden damit, spülten mit Wasser und behielten dann die Blöcke für 4 Stunden im Mund. Der Prozentsatz an Mineralerhaltung für jeden Zahnschmelzblock wurde als das Verhältnis der Veränderung in Zahnschmelzmikrohärte infolge der Behandlung (Remineralisierung oder Remin.) und Sucrosenabbau (Demineralisierung oder Demin.) berechnet. Als Kontrolle wurde den Testpersonen zur Verwendung als normale tägliche Mundhygienepraxis während der Studie eine Einkomponenten-Plazebozahnpasta, genannt Zahnpasta 2, der allgemeinen Zusammensetzung von Zahnpasta 1, außer, daß in Zahnpasta 2 jegliche Fluoridionen oder Caseinglykomakropeptide abwesend waren, verabreicht. Die Remineralisierungs-Wirksamkeitsergebnisse für Zahnpasta 1 und die Plazebozahnpasta 2 sind in der Tabelle 2 unten zusammengefaßt.
  • Aus Gründen weiterer Vergleiche, wurde die Prozedur aus dem Beispiel, unter Verwendung einer kommerziell verfügbaren Fluoridzahnpasta wiederholt, die 1100 ppm NaF enthält und durch das Council on Dental Therapeutics der American Dental Association ADA als wirksam in der Vorbeuge von Karies (genannt Zahnpaste 3) akzeptiert ist.
  • Tabelle II Remineralisierungs-Wirksamkeit Zahnpasta Nr. Remineralisierung (% Mineralisierungs- Rückbildung)
  • I. (5% CGMP/1100 m F als NaF 29,90 ± 7,37
  • II. (kein F und kein CGMP) 1,70 ± 7,76
  • III. (1100 ppm F als NaF) 21,83 ± 8,76
  • Die Ergebnisse, wie sie in Tabelle II oben gezeigt sind, sind statistisch jeweils signikant anders, mit einer statistischen Signifikanz von p < 0,035. Die in Tabelle II beschriebenen Ergebnisse zeigen, daß die Remineralisierungs-Wirksamkeit von Zahnpasta 1 signifkant besser ist als die der Zahnpasta, die kein F oder CGMP enthält und ebenfalls signifikant besser, um nahezu 37%, als die ADA akzeptierte kommerzielle Antikaries- Zahnpasta 3, die 1100 ppm Fluor enthält.

Claims (14)

1. Mehrkomponenten-Antikaries-Zahnpflegezusammensetzung, die eine erste Zahnpflegekomponente, die eine Fluoridion freisetzende Verbindung enthält, und eine zweite Zahnpflegekomponente umfasst, die Caseinglykomakropeptidverbindung enthält, wobei die Komponenten vor Gebrauch physikalisch getrennt sind und bei Kombination nach Auftragung auf die Zähne verstärkte Remineralisierung des Zahnschmelzes liefern.
2. Mehrkomponenten-Zahnpflegezusammensetzung nach Anspruch 1, bei der die Fluoridionverbindung eine wasserlösliche Fluoridverbindung ist.
3. Mehrkomponenten-Zahnpflegezusammensetzung nach Anspruch 2, bei der die wasserlösliche Fluoridverbindung Natriumfluorid ist.
4. Mehrkomponenten-Zahnpflegezusammensetzung nach Anspruch 1, bei der die Caseinglykomakropeptidverbindung ein kappa-Caseinoglykomakropeptid, ein kappa-Caseinoglykopeptid oder ein desialiniertes Derivat derselben ist.
5. Mehrkomponenten-Zahnpflegezusammensetzung nach Anspruch 1, bei der die erste Fluoridionverbindung enthaltende Zahnpflegekomponente etwa 0,025 Gew.% bis etwa 1 Gew.-% der Fluoridionverbindung enthält.
6. Mehrkomponenten-Zahnpflegezusammensetzung nach Anspruch 1, bei der die zweite Caseinglykomakropeptidverbindung enthaltende Zahnpflegekomponente etwa 2 bis etwa 15 Gew.-% Caseinglykomakropeptidverbindung enthält.
7. Mehrkomponenten-Zahnpflegezusammensetzung nach Anspruch 1, bei der die zweite Caseinglykomakropeptidverbindung enthaltende Zahnpflegekomponente etwa 8 bis etwa 12 Gew.-% Caseinglykomakropeptidverbindung enthält.
8. Verwendung einer Mehrkomponenten-Antikaries-Zahnpflegezusammensetzung, die eine erste Zahnpflegekomponente, die eine Fluoridion freisetzende Verbindung enthält, und eine zweite Zahnpflegekomponente umfasst, die Caseinglykomakropeptidverbindung enthält, wobei die Verbindungen vor Gebrauch physikalisch getrennt sind, zur Herstellung eines Medikaments, um verstärkte Remineralisierung des Zahnschmelzes zu liefern.
9. Verwendung nach Anspruch 8, bei der die Fluoridionverbindung eine wasserlösliche Fluoridverbindung ist.
10. Verwendung nach Anspruch 9, bei der die wasserlösliche Fluoridverbindung Natriumfluorid ist.
11. Verwendung nach Anspruch 8, bei der die Caseinglykomakropeptidverbindung ein kappa-Caseinoglykomakropeptid, ein kappa-Caseinoglykopeptid oder ein desialiniertes Derivat derselben ist.
12. Verwendung nach Anspruch 8, bei der die erste Fluoridionverbindung enthaltende Zahnpflegekomponente etwa 0,025 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-% der Fluoridionverbindung enthält.
13. Verwendung nach Anspruch 8, bei der die zweite Caseinglykomakropeptidverbindung enthaltende Zahnpflegekomponente etwa 2 bis etwa 15 Gew.-% Caseinglykomakropeptidverbindung enthält.
14. Verwendung nach Anspruch 8, bei der die zweite Caseinglykomakropeptidverbindung enthaltende Zahnpflegekomponente etwa 8 bis etwa 12 Gew.-% Caseinglykomakropeptidverbindung enthält.
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