DE69801781T2 - Backofen mit drehbaren und verschiebbaren Gargutträgern - Google Patents

Backofen mit drehbaren und verschiebbaren Gargutträgern

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Backöfen für Nahrungsmittel, sowohl für Haushalts- als auch professionelle Verwendung, und insbesondere auf einen Ofen, der mit Gargutträgern, die um einen vertikalen Lagerzapfen drehbar und von diesen entfernbar sind, versehen ist.
  • Von konventionellen Öfen ist bekannt, daß sie eine Mehrzahl von entfernbaren Gargutträgern umfassen, welche horizontal entlang von Führungen, die an den Seitenwänden angeordnet sind, gleiten. Aus Gründen der Einfachheit und Ökonomie können derartige Führungen durch Formen von geeigneten Stufen bzw. Erhebungen auf dem die Seitenwand ausbildenden Blech gefertigt sein. Als eine Alternative können die Führungen aus einem Paar von horizontalen Stäben bestehen, die durch vertikale Endstäbe verbunden sind, um einen gesonderten Rahmen auszubilden, der in dem Inneren des Ofenhohlraumes festgelegt ist. Die Gargutträger bestehen allgemein aus Pfannen bzw. Tabletts oder sind gitterförmig, d. h. mit einem Begrenzungsrahmen, der darauf Querstäbe aufgeschweißt aufweist, und sie sind vollständig von dem Ofen entfernbar, d. h. eine Endauszugsblockiervorrichtung ist nicht vorgesehen.
  • Die Verwendung dieser Art von konventionellen Öfen hat zahlreiche Nachteile aufgrund der zuvor beschriebenen Struktur der Gargutträger und ihrer Art einer Kopplung mit den Führungen.
  • Zuerst besteht hier ein Sicherheitsproblem aufgrund der Tatsache, daß eine zufällige bzw. unbeabsichtigte, vollständige Entfernung des Gargutträgers möglich ist, welcher Gargutträger auf den Boden und/oder den Verwender fallen kann, gemeinsam mit dem auf dem Gargutträger angeordneten Kochbehälter. Es ist auch möglich, daß selbst ohne Erreichen einer vollständigen Entfernung, wenn der Gargutträger für den größten Teil seiner Tiefe herausgezogen wird, er aufgrund des Gewichtes des Kochbehälters und aufgrund des Spiels zwischen dem Gargutträger und den Führungen nach unten kippt. In diesem Fall kann der Behälter von dem Gargutträger nach unten gleiten und auf den Boden und/oder auf den Benutzer fallen. Daher ist es klar, daß man sehr vorsichtig sein muß, wenn der Gargutträger aus seinen Führungen gezogen wird.
  • Eine in Zusammenhang stehen sind, ist die Schwierigkeit einer vollständigen Ausnutzung der Gargutträgeroberfläche. Tatsächlich erfordert, wenn der Gargutträger für nicht mehr als eine Hälfte seiner Tiefe herausgezogen wird, um Risken eines Herunterfallens zu vermeiden, der Zugang zu dem rückwärtigen Bereich des Gargutträgers das Einführen der Hände innerhalb des erhitzten Ofens und/oder die Verwendung von sehr langen Küchenutensilien erfordert.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Backofen zur Verfügung zu stellen, der die zuvor beschriebenen Nachteile überwindet.
  • Dieses Ziel wird mittels eines Backofens erreicht, welcher die in Anspruch 1 spezifizierten Charakteristika besitzt.
  • Ein erster Hauptvorteil des Ofens gemäß der vorliegenden Erfindung ist die absolute Sicherheit beim Herausziehen der Gargutträger, welche immer perfekt horizontal bleiben und nicht zufällig entfernt werden können.
  • Ein zweiter Vorteil ist der einfache Zugang zu jedem Punkt des Gargutträgers, ohne daß Hände einer Person in den Ofen gebracht werden müssen, dank der Möglichkeit des vollständigen Herausziehens der Gargutträger.
  • Ein dritter Vorteil ist die Flexibilität der Verwendung dieses Backofens, die es erlaubt, nur schwenkbare bzw. drehbare Gargutträger oder nur die konventionellen gleitbaren Träger oder eine Kombination von drehbaren und gleitbaren Gargutträgern zu verwenden.
  • Ein weiterer Vorteil der drehbaren Gargutträger ist die absolute Freiheit in der Form der Gargutträger und des Querschnittes des Umfangsrahmens. Tatsächlich kann, da es ausreichend ist, daß der Gargutträger an einer Ecke mit der Verbindung zu dem Zapfen versehen ist, der Rest der Struktur frei bzw. beliebig an spezifische Herstellungserfordernisse adaptiert bzw. angepaßt sein.
  • Diese und andere Vorteile und Merkmale des Backofens gemäß der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung von einigen Ausbildungen desselben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich werden, worin:
  • Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer ersten Ausbildung eines Ofens, umfassend vier drehbare Gargutträger, ist;
  • Fig. 2 eine schematische Draufsicht des zuvor erwähnten Ofens ist, worin die Drehung bzw. Verschwenkung der Gargutträger dargestellt ist;
  • Fig. 3 ein vergrößertes Detail der Verbindung eines Gargutträgers von der Fig. 2 ist, das weiters einen vertikalen Schnitt der Verbindung zeigt;
  • Fig. 4 eine schematische Vorderansicht ist, die die Kopplung der Verbindung von Fig. 3 mit dem Zapfen zeigt;
  • Fig. 5 eine schematische Vorderansicht einer zweiten Ausbildung eines Ofens, umfassend vier drehbare Gargutträger, ist;
  • Fig. 6 ein vergrößertes Detail der Verbindung eines Gargutträgers von Fig. 5 ist, das auch einen vertikalen Querschnitt der Verbindung zeigt;
  • Fig. 7 eine schematische Vorderansicht ist, die die Kopplung der Verbindung von Fig. 6 an den Zapfen zeigt;
  • Fig. 8 eine schematische Vorderansicht eines charakterisierenden Elements einer dritten Ausbildung analog zu der vorhergehenden ist; und
  • Fig. 9 eine schematische Teildraufsicht des Elements von Fig. 8 ist, das im Inneren des Ofens montiert ist.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 und 2 wird ersehen, daß ein Backofen gemäß der vorliegenden Erfindung einen vertikalen Zapfen bzw. Lagerzapfen 1 umfaßt, der in dem vorderen rechten Eck des Ofens (d. h. nahe der Tür bzw. Klappe) angeordnet ist und zwischen dem Boden und der Decke des Koch- bzw. Garraumes festgelegt ist. Dieser Zapfen 1 weist daran gekoppelt eine Mehrzahl von horizontalen Gargutträgern 2, insbesondere vier in dem dargestellten Beispiel, auf, wobei der oberste Gargutträger eine Abtropfpfanne 3 gemeinsam mit dem Rahmen anstelle der konventionellen Stäbe umfaßt, der unterste Gargutträger statt dessen mit unteren Haken 4 versehen ist, um darin eine entfernbare Abtropfpfanne 3' eingehängt zu haben, und die anderen zwei Gargutträger konventionelle Gitter bzw. Grillroste sind.
  • Jeder Gargutträger 2 ist an den Zapfen 1 durch eine identische Verbindung 5, die später im Detail beschrieben werden wird, gekoppelt und weist in einer Draufsicht (Fig. 2) eine Form auf, die mit dem notwendigen Spiel mit der rechteckigen Ebene des Ofen, mit Ausnahme des Ecks 6 gegenüber der Verbindung 5 zusammenfällt bzw. übereinstimmt. Tatsächlich muß diese Ecke 6 abgerundet sein, damit kein Punkt des Gargutträgers 2 in einem Abstand von der Rotationsachse liegt, der größer als der Abstand zwischen dieser Achse und der dieser gegenüberliegenden Seitenwand, die linke Seite in diesem Fall, ist. Derart kann der Gargutträger 2 um 90º in eine ausgezogenen Position verschwenkt bzw. gedreht werden, wie dies mit gepunkteten Linien in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Art eines Gargutträgers ist das sehr leise Herausziehen unähnlich zu den konventionellen Metallrosten, welche reibend über Metallführungen gleiten.
  • Die Verbindung 5 wird nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Diese Figur zeigt deutlich, daß die Verbindung 5 aus einem zylindrischen Körper 7 mit einem C-förmigen Querschnitt besteht, der einen Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Zapfens 1 aufweist (selbstverständlich mit den adäquaten bzw. geeigneten Toleranzen). Die Querschnittsansicht entlang der Linie A-A zeigt, daß dieser Körper 7 in dem unteren Teil bzw. Bereich einen radialen Vorsprung 8 entlang des Innenumfangs aufweist, der den Innendurchmesser desselben um eine vorbestimmte Länge verringert bzw. reduziert. Der Körper 7 weist weiters an seinem oberen Ende ein Paar von gegenüberliegenden Ringen bzw. Nasen 9 auf, welche dieselbe Durchmesserreduktion des Vorsprunges 8 bewirken, sich jedoch entlang des Mundes bzw. der Öffnung des C-förmigen Abschnittes erstrecken, d. h. nach außen in bezug auf den Innendurchmesser, entlang welchem sich der Vorsprung 8 erstreckt.
  • Fig. 4 zeigt, wie jeder Gargutträger 2 unabhängig von den anderen Gargutträgern gedreht oder entfernt werden kann. In der Höhe, wo jeder Gargutträger 2 gekoppelt werden muß, weist der Zapfen 1 eine obere Einsinkrille 10 und eine untere Einsinkrille 11 auf, die einen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des Vorsprungs 8 aufweist. Der Abstand zwischen dem unteren Anschlag der Rille 10 und dem oberen Anschlag der Rille 11 ist größer als der Abstand zwischen dem Vorsprung 8 und den Nasen 9, und die Höhe der Rillen 10 und 11 ist größer als die Höhe des Vorsprunges 8 bzw. der Nasen 9. Daher kann die Verbindung 5 auf den Zapfen 1 auf dem Niveau von derartigen Rillen 10 und 11 eingesetzt werden (siehe auf der linken Seite).
  • Die Höhe der unteren Rille 11 ist derart, daß, wenn der Vorsprung 8 auf dem unteren Anschlag einer derartigen Rille aufliegt, das obere Ende der Verbindung 5 mit dem unteren Anschlag der oberen Rille 10 fluchtet (auf der rechten Seite gesehen). In einer derartigen Position, die durch den Gargutträger 2 aufgrund der Schwerkraft eingenommen wird, ist die Verbindung 5 frei, sich um den Zapfen 1 zu drehen, jedoch kann sie nicht von diesem dank der Nasen 9 entfernt werden, die auf dem Niveau des äußeren Durchmessers des Zapfens 1 und nicht länger auf dem Niveau der Rille 10 liegen. Das Entkoppeln des Gargutträgers wird augenscheinlich durch eine Bewegung entgegengesetzt zu dem Koppeln durchgeführt.
  • Der Zapfen 1 kann selbstverständlich entweder auf der linken oder der rechten Seite angeordnet sein und er wird vorzugsweise entfernbar in dem Garraum durch jede bekannte Vorrichtung, z. B. durch eine Bajonettverbindung, gekoppelt. Die Entfernbarkeit des Zapfens 1 erlaubt neben der Tatsache, daß das Reinigen des Ofens einfacher wird, die Verwendung von konventionellen gleitbaren Gargutträgern anstelle der rotierbaren, indem diese in die üblichen Seitenführungen eingesetzt werden, welche der Einfachheit halber in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt sind.
  • Es sollte festgehalten werden, daß der Zapfen 1 kürzer als die Höhe des Garraumes vorgesehen sein und nur mit dem Boden oder der Decke verbunden bzw. gekoppelt sein kann. Es ist somit möglich, einen oder mehrere gleitbare Gargutträger mit einem oder mehreren drehbaren Gargutträgern zu kombinieren. Es ist auch möglich, zwei entfernbare Zapfen 1 zu kombinieren, die eine Gesamtlänge von nicht mehr als der Höhe des Garraumes aufweisen, z. B. einen ersten Zapfen an dem Boden rechts und einen zweiten Zapfen an der Decke links. So werden einige Gargutträger nach links und die anderen nach rechts herausgezogen und es ist weiters möglich, auszuwählen, ob die drehbaren Gargutträger oberhalb und die gleitbaren unterhalb angeordnet sind, oder vice versa, in Abhängigkeit von dem entfernten Zapfen.
  • Bezugnehmend auf Fig. 5 bis 7 wird eine zweite Ausbildung des vorliegenden Ofens dargestellt, welche von der vorhergehenden dahingehend differiert, daß jeder Gargutträger 2 an einen entsprechenden Zapfen 1', der an einer Seitenwand festgelegt ist, gekoppelt ist, anstelle daß ein Zapfen 1 vorgesehen ist, der an dem Boden und/oder an der Decke des Garraumes festgelegt ist und der eine Mehrzahl von Gargutträgern 2 trägt. Die Verbindungen 5' sind ebenfalls geringfügig unterschiedlich von den Verbindungen 5, die oben illustriert sind, wie dies aus der Draufsicht und Querschnittsansicht von Fig. 6 deutlich wird.
  • Insbesondere die Querschnittsansicht entlang der Linie B-B zeigt, daß der untere Teil bzw. Abschnitt des zylindrischen Körpers 7 im wesentlichen unverändert mit dem radialen Vorsprung 8 geblieben ist, wohingegen die Nasen 9 der Verbindung 5 miteinander verbunden sind, um einen oberen Ring 9' auszubilden, der einen Innendurchmesser gleich dem Durchmesser des Vorsprungs 8 aufweist. Andere unterschiedliche Details sind die Ausrichtung des Mundes bzw. der Öffnung des Körpers 7, der um 90º im Uhrzeigersinn in bezug auf Fig. 3 gedreht ist, und die Form des Kopplungsflansches der Verbindung 5' auf dem Gargutträger 2. Es sollte festgehalten werden, daß derartige Modifikationen nur beabsichtigt sind, um unterschiedliche mögliche Ausbildungen zu illustrieren, da die Verbindungen 5 der ersten Ausbildung auch in diesem Fall mit dem einzigen kurzen Zapfen 1' verwendet werden könnten.
  • Auch die Kopplung der Verbindung 5' an den Zapfen 1', die in Fig. 7 dargestellt ist, ist im wesentlichen analog zu der Kopplung der Verbindung 5 von Fig. 4. Jeder Zapfen 1' weist einen oberen Einsenkabschnitt 10' und eine untere Rille 11 auf, welche beide einen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des Vorsprunges 8 aufweisen (mit den adäquaten Toleranzen). Der Abstand zwischen der Oberseite des Abschnittes 10' (d. h. dem Zapfen 1') und dem oberen Anschlag der Rille 11 ist größer als der Abstand zwischen dem Vorsprung 8 und dem Ring 9' und die Höhe der Rille 11 ist größer als die Höhe des Vorsprunges 8. So ist es möglich, die Verbindung 5' auf den Zapfen 1' einzusetzen, wie dies in der oberen Ansicht von Fig. 7 dargestellt ist.
  • Die Höhe der unteren Rille 11 ist derart, daß, wenn die Vorsprünge 8 auf dem unteren Anschlag dieser Rille anliegen, das untere Ende des Ringes 9' auf dem Anschlag des Einsenkabschnittes 10' (untere Ansicht) anschlägt bzw. abgestützt ist. In einer derartigen Position, die durch den Gargutträger 2 aufgrund der Schwerkraft eingenommen wird, ist die Verbindung 5' frei, um den Zapfen 1' zu rotieren, jedoch kann sie nicht davon dank der Ringe 9', die auf dem Abschnitt 10' eingesetzt sind, entfernt werden. Das Entkoppeln des Gargutträgers wird offensichtlich durch eine Bewegung entgegengesetzt zu der Kopplung durchgeführt.
  • Die obere Ansicht von Fig. 7 zeigt weiters (in gepunkteten Linien) einen Bolzen 12, der horizontal von der Wand des Garraumes vorragt und der darauf den Zapfen 1' geschraubt aufweist. So kann jeder Zapfen 1' selektiv von dem Ofen entfernt werden, um in derselben Position einen konventionellen gleitbaren Gargutträger zu verwenden, der in die entsprechenden Führungen 13 einzusetzen ist, die hinter den Zapfen 1' angeordnet sind (Fig. 5).
  • Selbstverständlich ist es auch in diesem Fall möglich, einige Zapfen 1' auf der rechten Seitenwand und andere auf der linken Seitenwand anzuordnen, um einige Gargutträger zu besitzen, die im Uhrzeigersinn rotieren bzw. verschwenken, und andere, die gegen den Uhrzeigersinn verschwenken. Es ist auch möglich, einen oder mehrere Einzelzapfen 1' mit einem "Mehrfachzapfen" 1, der eine Mehrzahl von Gargutträgern 2 trägt, zu kombinieren.
  • Die Fig. 8 und 9 erläutern eine dritte Ausbildung, welche sich von den vorhergehenden in der Anordnung und dem Sicherungsverfahren der Zapfen 1' in dem Garraum variiert bzw. unterscheidet.
  • Wie dies in der Vorderansicht von Fig. 8 gezeigt ist, sind Zapfen 1' (nur einer ist in der Figur gezeigt) an einer vertikalen länglichen Platte 14, die ein Loch 15 in mittlerer Höhe aufweist, festgelegt bzw. gesichert. Diese Platte 14 weist weiters daran gekoppelt die Vorderenden der Führungen 13 auf, welche jeweils durch ein Paar von parallelen horizontalen Stangen gebildet sind, welche ihre rückwärtigen Enden durch eine vertikale Stange 16 verbunden, aufweisen. Jeder Zapfen 1' ist an der Platte 14 festgelegt bzw. gesichert, um innerhalb der Höhe "d" zwischen der oberen Abstützung bzw. dem oberen Anschlag einer Führung 13 und der unteren Abstützung bzw. dem unteren Anschlag der darüberliegenden Führung 13 zu liegen. So können die gleitbaren Gargutträger in die Führungen 13 eingesetzt werden, ohne daß die Zapfen 1' entfernt werden müssen, welche in diesem Fall drei und nicht vier wie in der vorhergehenden Ausbildung sind.
  • Um das in Fig. 8 dargestellte Element innerhalb des Garraumes, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, festzulegen, werden das Loch 15 und die unteren und oberen Stangen 13a der Führungen 13 verwendet. Die rückwärtigen Enden dieser Stangen 13a erstrecken sich über die vertikale Stange 16 hinaus und sind in geeignete Löcher, die in der Rückwand 17 des Garraumes vorgesehen sind, eingesetzt. Das Festlegen des Elementes in einer derartigen Position wird durch einen Bolzen 12' (in gepunkteten Linien) durchgeführt, welcher in das Loch 15 eingesetzt ist und die Platte 14 durch eine Ringnut blockiert.
  • Diese Montagelösung hat den Vorteil, die Anwendung der rotierbaren Gargutträger als Nachrüstaccessoires von bereits in Benutzung befindlichen Backöfen zu ermöglichen. Tatsächlich ist es ausreichend, die konventionelle Führungs-Trägerplatte durch diese Führungs-Trägerplatte 14, die auch mit den Zapfen 1' versehen ist, zu ersetzen.
  • Weiters erlaubt die vorhergehende Anordnung der Zapfen 1', in dem Backofen gleichzeitig alle drehbaren und gleitbaren Gargutträger beizubehalten, da sie nicht miteinander wechselwirken bzw. sich nicht gegenseitig beeinflussen. Eine derartige Anordnung ist offensichtlich in der zweiten Ausbildung ebenfalls möglich, wobei jeder Zapfen 1' auf einen entsprechenden Bolzen 12 geschraubt ist, der in einer geeigneten Höhe zum Verhindern von Wechselwirkungen mit Führungen 13 angeordnet ist.
  • So ist es klar, daß die Ausbildungen des Backofens gemäß der hier beschriebenen und illustrierten Erfindung lediglich Beispiele sind, die für zahlreiche Modifikationen innerhalb des Rahmens der Ansprüche zugänglich sind. Insbesondere können die Gargutträger 2 frei in ihrer Struktur, Anzahl und Form verändert werden, wobei von der letzteren jede, die mit der vorbeschriebenen Rotationsbedingung zusammenpaßt, verwendet werden kann. In analoger Weise können die Verbindungen 5, 5' und die entsprechenden Zapfen 1, 1' (ebenso wie ihre Festlegungsmittel 12, 12') anders hergestellt sein, solange sie die unabhängige Rotation und Entfernung von jedem Gargutträger erlauben. Weiters können die Gargutträger 2 mit Verbindungen 5, 5' versehen sein, die so ausgebildet sind, um die Verwendung von Gargutträgern 2 sowohl als gleitbare Gargutträger auf Führungen 13 als auch als drehbare Gargutträger auf Zapfen 1, 1' zu ermöglichen.

Claims (7)

1. Backofen eines Haushalts- oder professionellen Typs, umfassend einen Koch- bzw. Garraum und eine Mehrzahl von darin eingefügten, entfernbaren Böden bzw. Regalen (2), dadurch gekennzeichnet, daß er einen oder mehrere vertikale Lagerzapfen (1, 1') umfaßt, die an einer oder mehreren Wand (Wänden) des Garraums 5 gesichert ist (sind), wobei ein oder mehrere Böden (2) mit einer Verbindung (5, 5') versehen ist (sind), die fähig ist, das Koppeln mit dem einen oder mehreren Lagerzapfen (1, 1') und die Rotation um ihn oder sie unabhängig von anderen Gargutträgern (2) zu erlauben.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder mehrere vertikale Lagerzapfen (1') an einer Seitenwand des Garraumes durch eine Platte (14) gesichert ist (sind), die mit wenigstens einem Loch (15) für das Blockieren durch an der Wand festgelegte Beschlagteile (12') versehen ist, wobei die Platte (14) weiters eine Mehrzahl von Führungen (13) für gleitbare Böden bzw. Regale trägt, wobei wenigstens eine dieser Führungen in einem in der Rückwand (17) des Garraumes vorgesehenen Sitz in Eingriff steht.
3. Ofen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder mehrere vertikale Lagerzapfen (1') vorzugsweise in einer entfernbaren bzw. lösbaren Weise auf jeder Seitenwand des Garraumes jeweils durch ein entsprechendes Beschlagteil (12) gesichert ist (sind), das an der Seitenwand angeordnet ist.
4. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder mehrere vertikale Lagerzapfen (1') in dem Garraum in einer Zwischenposition zwischen den Führungen (13) für die gleitbaren Böden angeordnet und gesichert ist (sind), um das Einführen der gleitbaren Böden auf den Führungen (13) zu ermöglichen.
5. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (5') der Böden (2) aus einem zylindrischen Körper (7) mit einem C- förmigen Querschnitt besteht, der einen Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Lagerzapfens (1') aufweist, wobei der zylindrische Körper (7) in seinem unteren Bereich einen radialen Vorsprung (8) entlang dem Innenumfang und an seinem oberen Bereich einen Ring (9') mit demselben Innendurchmesser wie der Vorsprung (8) aufweist, wobei der Lagerzapfen (1') einen oberen Einsinkabschnitt (10') und eine untere Rille (11) aufweist, welche beide einen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des Vorsprungs (8) und eine Höhe und einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der ausreichend ist, um das Einführen des Rings (9') bzw. des Vorsprungs über den Einsinkabschnitt (10') und auf dem Niveau der Rille (11) zu ermöglichen, wobei die Höhe der unteren Rille (11) derart ist, daß, wenn der Vorsprung (8) auf dem unteren Anschlag der Rille (11) anliegt, die untere Kante des Rings (9') unterhalb der Oberseite des Einsinkabschnittes (10') liegt.
6. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen oder mehrere Lagerzapfen (1) aufweist, der (die) an die Decke und/oder den Boden des Garraumes vorzugsweise in einer entfernbaren Weise gekoppelt ist (sind) und fähig ist (sind), einen oder mehrere drehbare Böden (2) zu tragen.
7. Ofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (5) der Böden (2) aus einem zylindrischen Körper (7) mit einem C-förmigen Querschnitt besteht, der einen Innendruchmesser gleich dem Außendurchmesser des Lagerzapfens (1') aufweist, wobei der zylindrische Körper (7) in seinem unteren Bereich einen radialen Vorsprung (8) entlang dem Innenumfang und in seinem oberen Bereich ein Paar von gegenüberliegenden Ösen bzw. Nasen (9) aufweist, die dieselbe Durchmesserreduktion wie der Vorsprung (8) bewirken, sich jedoch nur nach außen in bezug auf den Innendurchmesser erstrecken, entlang welchem sich der Vorsprung (8) erstreckt, wobei der Lagerzapfen (1) wenigstens ein Paar von Einsinkrillen, die durch eine obere Rille (10) und eine untere Rille (11) ausgebildet sind, aufweist, welche beide einen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des Vorsprunges (8) ebenso wie eine Höhe und einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der ausreichend ist, um das Einsetzen der Nasen (9) bzw. des Vorsprungs (8) auf dem Niveau der oberen (10) und unteren (11) Rillen zu ermöglichen, wobei die Höhe der unteren Rille (11) derartig ist, daß, wenn der Vorsprung (8) auf dem unteren Anschlag dieser Rille (11) anliegt, die untere Kante der Nasen (9) unter dem unteren Anschlag der oberen Rille (10) liegt.
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