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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Backöfen für Nahrungsmittel, sowohl
für Haushalts- als auch professionelle Verwendung, und insbesondere auf einen
Ofen, der mit Gargutträgern, die um einen vertikalen Lagerzapfen drehbar und
von diesen entfernbar sind, versehen ist.
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Von konventionellen Öfen ist bekannt, daß sie eine Mehrzahl von entfernbaren
Gargutträgern umfassen, welche horizontal entlang von Führungen, die an den
Seitenwänden angeordnet sind, gleiten. Aus Gründen der Einfachheit und
Ökonomie können derartige Führungen durch Formen von geeigneten Stufen
bzw. Erhebungen auf dem die Seitenwand ausbildenden Blech gefertigt sein. Als
eine Alternative können die Führungen aus einem Paar von horizontalen Stäben
bestehen, die durch vertikale Endstäbe verbunden sind, um einen gesonderten
Rahmen auszubilden, der in dem Inneren des Ofenhohlraumes festgelegt ist. Die
Gargutträger bestehen allgemein aus Pfannen bzw. Tabletts oder sind
gitterförmig, d. h. mit einem Begrenzungsrahmen, der darauf Querstäbe aufgeschweißt
aufweist, und sie sind vollständig von dem Ofen entfernbar, d. h. eine
Endauszugsblockiervorrichtung ist nicht vorgesehen.
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Die Verwendung dieser Art von konventionellen Öfen hat zahlreiche Nachteile
aufgrund der zuvor beschriebenen Struktur der Gargutträger und ihrer Art einer
Kopplung mit den Führungen.
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Zuerst besteht hier ein Sicherheitsproblem aufgrund der Tatsache, daß eine
zufällige bzw. unbeabsichtigte, vollständige Entfernung des Gargutträgers möglich
ist, welcher Gargutträger auf den Boden und/oder den Verwender fallen kann,
gemeinsam mit dem auf dem Gargutträger angeordneten Kochbehälter. Es ist
auch möglich, daß selbst ohne Erreichen einer vollständigen Entfernung, wenn
der Gargutträger für den größten Teil seiner Tiefe herausgezogen wird, er
aufgrund des Gewichtes des Kochbehälters und aufgrund des Spiels zwischen
dem Gargutträger und den Führungen nach unten kippt. In diesem Fall kann der
Behälter von dem Gargutträger nach unten gleiten und auf den Boden und/oder
auf den Benutzer fallen. Daher ist es klar, daß man sehr vorsichtig sein muß,
wenn der Gargutträger aus seinen Führungen gezogen wird.
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Eine in Zusammenhang stehen sind, ist die Schwierigkeit einer vollständigen
Ausnutzung der Gargutträgeroberfläche. Tatsächlich erfordert, wenn der Gargutträger
für nicht mehr als eine Hälfte seiner Tiefe herausgezogen wird, um Risken eines
Herunterfallens zu vermeiden, der Zugang zu dem rückwärtigen Bereich des
Gargutträgers das Einführen der Hände innerhalb des erhitzten Ofens und/oder die
Verwendung von sehr langen Küchenutensilien erfordert.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Backofen zur Verfügung
zu stellen, der die zuvor beschriebenen Nachteile überwindet.
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Dieses Ziel wird mittels eines Backofens erreicht, welcher die in Anspruch 1
spezifizierten Charakteristika besitzt.
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Ein erster Hauptvorteil des Ofens gemäß der vorliegenden Erfindung ist die
absolute Sicherheit beim Herausziehen der Gargutträger, welche immer perfekt
horizontal bleiben und nicht zufällig entfernt werden können.
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Ein zweiter Vorteil ist der einfache Zugang zu jedem Punkt des Gargutträgers,
ohne daß Hände einer Person in den Ofen gebracht werden müssen, dank der
Möglichkeit des vollständigen Herausziehens der Gargutträger.
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Ein dritter Vorteil ist die Flexibilität der Verwendung dieses Backofens, die es
erlaubt, nur schwenkbare bzw. drehbare Gargutträger oder nur die
konventionellen gleitbaren Träger oder eine Kombination von drehbaren und
gleitbaren Gargutträgern zu verwenden.
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Ein weiterer Vorteil der drehbaren Gargutträger ist die absolute Freiheit in der
Form der Gargutträger und des Querschnittes des Umfangsrahmens. Tatsächlich
kann, da es ausreichend ist, daß der Gargutträger an einer Ecke mit der
Verbindung zu dem Zapfen versehen ist, der Rest der Struktur frei bzw. beliebig an
spezifische Herstellungserfordernisse adaptiert bzw. angepaßt sein.
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Diese und andere Vorteile und Merkmale des Backofens gemäß der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung
von einigen Ausbildungen desselben unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen deutlich werden, worin:
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Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer ersten Ausbildung eines Ofens,
umfassend vier drehbare Gargutträger, ist;
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Fig. 2 eine schematische Draufsicht des zuvor erwähnten Ofens ist, worin die
Drehung bzw. Verschwenkung der Gargutträger dargestellt ist;
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Fig. 3 ein vergrößertes Detail der Verbindung eines Gargutträgers von der Fig. 2
ist, das weiters einen vertikalen Schnitt der Verbindung zeigt;
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Fig. 4 eine schematische Vorderansicht ist, die die Kopplung der Verbindung von
Fig. 3 mit dem Zapfen zeigt;
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Fig. 5 eine schematische Vorderansicht einer zweiten Ausbildung eines Ofens,
umfassend vier drehbare Gargutträger, ist;
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Fig. 6 ein vergrößertes Detail der Verbindung eines Gargutträgers von Fig. 5 ist,
das auch einen vertikalen Querschnitt der Verbindung zeigt;
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Fig. 7 eine schematische Vorderansicht ist, die die Kopplung der Verbindung von
Fig. 6 an den Zapfen zeigt;
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Fig. 8 eine schematische Vorderansicht eines charakterisierenden Elements einer
dritten Ausbildung analog zu der vorhergehenden ist; und
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Fig. 9 eine schematische Teildraufsicht des Elements von Fig. 8 ist, das im
Inneren des Ofens montiert ist.
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Bezugnehmend auf Fig. 1 und 2 wird ersehen, daß ein Backofen gemäß der
vorliegenden Erfindung einen vertikalen Zapfen bzw. Lagerzapfen 1 umfaßt, der in
dem vorderen rechten Eck des Ofens (d. h. nahe der Tür bzw. Klappe) angeordnet
ist und zwischen dem Boden und der Decke des Koch- bzw. Garraumes
festgelegt ist. Dieser Zapfen 1 weist daran gekoppelt eine Mehrzahl von
horizontalen Gargutträgern 2, insbesondere vier in dem dargestellten Beispiel, auf,
wobei der oberste Gargutträger eine Abtropfpfanne 3 gemeinsam mit dem
Rahmen anstelle der konventionellen Stäbe umfaßt, der unterste Gargutträger
statt dessen mit unteren Haken 4 versehen ist, um darin eine entfernbare
Abtropfpfanne 3' eingehängt zu haben, und die anderen zwei Gargutträger
konventionelle Gitter bzw. Grillroste sind.
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Jeder Gargutträger 2 ist an den Zapfen 1 durch eine identische Verbindung 5, die
später im Detail beschrieben werden wird, gekoppelt und weist in einer Draufsicht
(Fig. 2) eine Form auf, die mit dem notwendigen Spiel mit der rechteckigen Ebene
des Ofen, mit Ausnahme des Ecks 6 gegenüber der Verbindung 5 zusammenfällt
bzw. übereinstimmt. Tatsächlich muß diese Ecke 6 abgerundet sein, damit kein
Punkt des Gargutträgers 2 in einem Abstand von der Rotationsachse liegt, der
größer als der Abstand zwischen dieser Achse und der dieser
gegenüberliegenden Seitenwand, die linke Seite in diesem Fall, ist. Derart kann
der Gargutträger 2 um 90º in eine ausgezogenen Position verschwenkt bzw.
gedreht werden, wie dies mit gepunkteten Linien in Fig. 2 gezeigt ist.
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Ein weiterer Vorteil dieser Art eines Gargutträgers ist das sehr leise Herausziehen
unähnlich zu den konventionellen Metallrosten, welche reibend über
Metallführungen gleiten.
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Die Verbindung 5 wird nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf Fig. 3
beschrieben. Diese Figur zeigt deutlich, daß die Verbindung 5 aus einem
zylindrischen Körper 7 mit einem C-förmigen Querschnitt besteht, der einen
Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Zapfens 1 aufweist
(selbstverständlich mit den adäquaten bzw. geeigneten Toleranzen). Die
Querschnittsansicht entlang der Linie A-A zeigt, daß dieser Körper 7 in dem
unteren Teil bzw. Bereich einen radialen Vorsprung 8 entlang des Innenumfangs
aufweist, der den Innendurchmesser desselben um eine vorbestimmte Länge
verringert bzw. reduziert. Der Körper 7 weist weiters an seinem oberen Ende ein Paar
von gegenüberliegenden Ringen bzw. Nasen 9 auf, welche dieselbe
Durchmesserreduktion des Vorsprunges 8 bewirken, sich jedoch entlang des
Mundes bzw. der Öffnung des C-förmigen Abschnittes erstrecken, d. h. nach
außen in bezug auf den Innendurchmesser, entlang welchem sich der Vorsprung
8 erstreckt.
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Fig. 4 zeigt, wie jeder Gargutträger 2 unabhängig von den anderen Gargutträgern
gedreht oder entfernt werden kann. In der Höhe, wo jeder Gargutträger 2
gekoppelt werden muß, weist der Zapfen 1 eine obere Einsinkrille 10 und eine
untere Einsinkrille 11 auf, die einen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des
Vorsprungs 8 aufweist. Der Abstand zwischen dem unteren Anschlag der Rille 10
und dem oberen Anschlag der Rille 11 ist größer als der Abstand zwischen dem
Vorsprung 8 und den Nasen 9, und die Höhe der Rillen 10 und 11 ist größer als
die Höhe des Vorsprunges 8 bzw. der Nasen 9. Daher kann die Verbindung 5 auf
den Zapfen 1 auf dem Niveau von derartigen Rillen 10 und 11 eingesetzt werden
(siehe auf der linken Seite).
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Die Höhe der unteren Rille 11 ist derart, daß, wenn der Vorsprung 8 auf dem
unteren Anschlag einer derartigen Rille aufliegt, das obere Ende der Verbindung 5
mit dem unteren Anschlag der oberen Rille 10 fluchtet (auf der rechten Seite
gesehen). In einer derartigen Position, die durch den Gargutträger 2 aufgrund der
Schwerkraft eingenommen wird, ist die Verbindung 5 frei, sich um den Zapfen 1
zu drehen, jedoch kann sie nicht von diesem dank der Nasen 9 entfernt werden,
die auf dem Niveau des äußeren Durchmessers des Zapfens 1 und nicht länger
auf dem Niveau der Rille 10 liegen. Das Entkoppeln des Gargutträgers wird
augenscheinlich durch eine Bewegung entgegengesetzt zu dem Koppeln
durchgeführt.
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Der Zapfen 1 kann selbstverständlich entweder auf der linken oder der rechten
Seite angeordnet sein und er wird vorzugsweise entfernbar in dem Garraum durch
jede bekannte Vorrichtung, z. B. durch eine Bajonettverbindung, gekoppelt. Die
Entfernbarkeit des Zapfens 1 erlaubt neben der Tatsache, daß das Reinigen des
Ofens einfacher wird, die Verwendung von konventionellen gleitbaren
Gargutträgern anstelle der rotierbaren, indem diese in die üblichen
Seitenführungen eingesetzt werden, welche der Einfachheit halber in den Fig. 1 und 2 nicht
dargestellt sind.
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Es sollte festgehalten werden, daß der Zapfen 1 kürzer als die Höhe des
Garraumes vorgesehen sein und nur mit dem Boden oder der Decke verbunden
bzw. gekoppelt sein kann. Es ist somit möglich, einen oder mehrere gleitbare
Gargutträger mit einem oder mehreren drehbaren Gargutträgern zu kombinieren.
Es ist auch möglich, zwei entfernbare Zapfen 1 zu kombinieren, die eine
Gesamtlänge von nicht mehr als der Höhe des Garraumes aufweisen, z. B. einen
ersten Zapfen an dem Boden rechts und einen zweiten Zapfen an der Decke
links. So werden einige Gargutträger nach links und die anderen nach rechts
herausgezogen und es ist weiters möglich, auszuwählen, ob die drehbaren
Gargutträger oberhalb und die gleitbaren unterhalb angeordnet sind, oder vice
versa, in Abhängigkeit von dem entfernten Zapfen.
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Bezugnehmend auf Fig. 5 bis 7 wird eine zweite Ausbildung des vorliegenden
Ofens dargestellt, welche von der vorhergehenden dahingehend differiert, daß
jeder Gargutträger 2 an einen entsprechenden Zapfen 1', der an einer Seitenwand
festgelegt ist, gekoppelt ist, anstelle daß ein Zapfen 1 vorgesehen ist, der an dem
Boden und/oder an der Decke des Garraumes festgelegt ist und der eine
Mehrzahl von Gargutträgern 2 trägt. Die Verbindungen 5' sind ebenfalls
geringfügig unterschiedlich von den Verbindungen 5, die oben illustriert sind, wie dies aus
der Draufsicht und Querschnittsansicht von Fig. 6 deutlich wird.
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Insbesondere die Querschnittsansicht entlang der Linie B-B zeigt, daß der untere
Teil bzw. Abschnitt des zylindrischen Körpers 7 im wesentlichen unverändert mit
dem radialen Vorsprung 8 geblieben ist, wohingegen die Nasen 9 der Verbindung
5 miteinander verbunden sind, um einen oberen Ring 9' auszubilden, der einen
Innendurchmesser gleich dem Durchmesser des Vorsprungs 8 aufweist. Andere
unterschiedliche Details sind die Ausrichtung des Mundes bzw. der Öffnung des
Körpers 7, der um 90º im Uhrzeigersinn in bezug auf Fig. 3 gedreht ist, und die
Form des Kopplungsflansches der Verbindung 5' auf dem Gargutträger 2. Es
sollte festgehalten werden, daß derartige Modifikationen nur beabsichtigt sind, um
unterschiedliche mögliche Ausbildungen zu illustrieren, da die Verbindungen 5 der
ersten Ausbildung auch in diesem Fall mit dem einzigen kurzen Zapfen 1'
verwendet werden könnten.
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Auch die Kopplung der Verbindung 5' an den Zapfen 1', die in Fig. 7 dargestellt ist,
ist im wesentlichen analog zu der Kopplung der Verbindung 5 von Fig. 4. Jeder
Zapfen 1' weist einen oberen Einsenkabschnitt 10' und eine untere Rille 11 auf,
welche beide einen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des Vorsprunges
8 aufweisen (mit den adäquaten Toleranzen). Der Abstand zwischen der
Oberseite des Abschnittes 10' (d. h. dem Zapfen 1') und dem oberen Anschlag der
Rille 11 ist größer als der Abstand zwischen dem Vorsprung 8 und dem Ring 9'
und die Höhe der Rille 11 ist größer als die Höhe des Vorsprunges 8. So ist es
möglich, die Verbindung 5' auf den Zapfen 1' einzusetzen, wie dies in der oberen
Ansicht von Fig. 7 dargestellt ist.
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Die Höhe der unteren Rille 11 ist derart, daß, wenn die Vorsprünge 8 auf dem
unteren Anschlag dieser Rille anliegen, das untere Ende des Ringes 9' auf dem
Anschlag des Einsenkabschnittes 10' (untere Ansicht) anschlägt bzw. abgestützt
ist. In einer derartigen Position, die durch den Gargutträger 2 aufgrund der
Schwerkraft eingenommen wird, ist die Verbindung 5' frei, um den Zapfen 1' zu
rotieren, jedoch kann sie nicht davon dank der Ringe 9', die auf dem Abschnitt 10'
eingesetzt sind, entfernt werden. Das Entkoppeln des Gargutträgers wird
offensichtlich durch eine Bewegung entgegengesetzt zu der Kopplung
durchgeführt.
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Die obere Ansicht von Fig. 7 zeigt weiters (in gepunkteten Linien) einen Bolzen
12, der horizontal von der Wand des Garraumes vorragt und der darauf den
Zapfen 1' geschraubt aufweist. So kann jeder Zapfen 1' selektiv von dem Ofen
entfernt werden, um in derselben Position einen konventionellen gleitbaren
Gargutträger zu verwenden, der in die entsprechenden Führungen 13 einzusetzen
ist, die hinter den Zapfen 1' angeordnet sind (Fig. 5).
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Selbstverständlich ist es auch in diesem Fall möglich, einige Zapfen 1' auf der
rechten Seitenwand und andere auf der linken Seitenwand anzuordnen, um einige
Gargutträger zu besitzen, die im Uhrzeigersinn rotieren bzw. verschwenken, und
andere, die gegen den Uhrzeigersinn verschwenken. Es ist auch möglich, einen
oder mehrere Einzelzapfen 1' mit einem "Mehrfachzapfen" 1, der eine Mehrzahl
von Gargutträgern 2 trägt, zu kombinieren.
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Die Fig.
8 und 9 erläutern eine dritte Ausbildung, welche sich von den
vorhergehenden in der Anordnung und dem Sicherungsverfahren der Zapfen 1' in
dem Garraum variiert bzw. unterscheidet.
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Wie dies in der Vorderansicht von Fig. 8 gezeigt ist, sind Zapfen 1' (nur einer ist in
der Figur gezeigt) an einer vertikalen länglichen Platte 14, die ein Loch 15 in
mittlerer Höhe aufweist, festgelegt bzw. gesichert. Diese Platte 14 weist weiters
daran gekoppelt die Vorderenden der Führungen 13 auf, welche jeweils durch ein
Paar von parallelen horizontalen Stangen gebildet sind, welche ihre rückwärtigen
Enden durch eine vertikale Stange 16 verbunden, aufweisen. Jeder Zapfen 1' ist
an der Platte 14 festgelegt bzw. gesichert, um innerhalb der Höhe "d" zwischen
der oberen Abstützung bzw. dem oberen Anschlag einer Führung 13 und der
unteren Abstützung bzw. dem unteren Anschlag der darüberliegenden Führung 13
zu liegen. So können die gleitbaren Gargutträger in die Führungen 13 eingesetzt
werden, ohne daß die Zapfen 1' entfernt werden müssen, welche in diesem Fall
drei und nicht vier wie in der vorhergehenden Ausbildung sind.
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Um das in Fig. 8 dargestellte Element innerhalb des Garraumes, wie dies in Fig. 9
gezeigt ist, festzulegen, werden das Loch 15 und die unteren und oberen Stangen
13a der Führungen 13 verwendet. Die rückwärtigen Enden dieser Stangen 13a
erstrecken sich über die vertikale Stange 16 hinaus und sind in geeignete Löcher,
die in der Rückwand 17 des Garraumes vorgesehen sind, eingesetzt. Das
Festlegen des Elementes in einer derartigen Position wird durch einen Bolzen 12'
(in gepunkteten Linien) durchgeführt, welcher in das Loch 15 eingesetzt ist und
die Platte 14 durch eine Ringnut blockiert.
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Diese Montagelösung hat den Vorteil, die Anwendung der rotierbaren
Gargutträger als Nachrüstaccessoires von bereits in Benutzung befindlichen
Backöfen zu ermöglichen. Tatsächlich ist es ausreichend, die konventionelle
Führungs-Trägerplatte durch diese Führungs-Trägerplatte 14, die auch mit den
Zapfen 1' versehen ist, zu ersetzen.
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Weiters erlaubt die vorhergehende Anordnung der Zapfen 1', in dem Backofen
gleichzeitig alle drehbaren und gleitbaren Gargutträger beizubehalten, da sie nicht
miteinander wechselwirken bzw. sich nicht gegenseitig beeinflussen. Eine
derartige Anordnung ist offensichtlich in der zweiten Ausbildung ebenfalls möglich,
wobei jeder Zapfen 1' auf einen entsprechenden Bolzen 12 geschraubt ist, der in
einer geeigneten Höhe zum Verhindern von Wechselwirkungen mit Führungen 13
angeordnet ist.
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So ist es klar, daß die Ausbildungen des Backofens gemäß der hier
beschriebenen und illustrierten Erfindung lediglich Beispiele sind, die für
zahlreiche Modifikationen innerhalb des Rahmens der Ansprüche zugänglich sind.
Insbesondere können die Gargutträger 2 frei in ihrer Struktur, Anzahl und Form
verändert werden, wobei von der letzteren jede, die mit der vorbeschriebenen
Rotationsbedingung zusammenpaßt, verwendet werden kann. In analoger Weise
können die Verbindungen 5, 5' und die entsprechenden Zapfen 1, 1' (ebenso wie
ihre Festlegungsmittel 12, 12') anders hergestellt sein, solange sie die
unabhängige Rotation und Entfernung von jedem Gargutträger erlauben. Weiters
können die Gargutträger 2 mit Verbindungen 5, 5' versehen sein, die so
ausgebildet sind, um die Verwendung von Gargutträgern 2 sowohl als gleitbare
Gargutträger auf Führungen 13 als auch als drehbare Gargutträger auf Zapfen 1,
1' zu ermöglichen.