DE3918860C2 - - Google Patents

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DE3918860C2
DE3918860C2 DE19893918860 DE3918860A DE3918860C2 DE 3918860 C2 DE3918860 C2 DE 3918860C2 DE 19893918860 DE19893918860 DE 19893918860 DE 3918860 A DE3918860 A DE 3918860A DE 3918860 C2 DE3918860 C2 DE 3918860C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Tischbausatz der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Damit ist es möglich, aus einem Satz von Tischplatten und Hängeplatten unterschiedlicher Plattengröße und Platten­ form eine variable, den jeweiligen Bedürfnissen genügende Tischfläche zusammenzubauen.
Bei dem bekannten Tischbausatz (EP-OS 02 64 589) besitzen die Tisch- und Hängeplatten in ihren Zargenrahmen Eckstücke, die mit zwei Sorten von Kupplungsstellen versehen sind, nämlich nach oben weisende Halterungshe­ beln an den Tischplatten einerseits und aus nach unten offenen Aufnahmen an den Hängeplatten andererseits. Beim Erstellen einer Tischfläche müssen an den Tischflächenenden stets Tischplatten angeordnet sein, weil die Hängeplatten getragen werden müssen und daher nur im inneren Feld einer Tischfläche angeordnet sein können. Bei dem bekannten Tischbausatz ist es nicht möglich, zwei Tischplatten unmittelbar aneinander zu kuppeln, weil dann gleichartige Kupplungsteile einander gegenüberliegen, die nicht ineinander steckbar sind. Eine andere, nämlich gemischte Verteilung der beiden zueinander komplementären Kupplungsteile auf Tisch- und Hänge­ platten ist nicht verwendbar, weil ein nach oben weisender Halterungshebel an der Einhängeplatte sich von selbst, aufgrund der Schwerkraft, aus seiner Aufnahme entkuppeln würde. Daher unterliegt der Aufbau der Tischflächen mit dem bekannten Tischbausatz starken Einschränkungen. Es können die Tisch- und Hängeplatten aneinandergekuppelt werden. Eine geradzahlige Anzahl von Platten läßt sich nicht linear verbinden, weil an einer Stelle zwei Tischplatten aneinander­ stoßen würden, die nicht miteinander kupplungsfähig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen, preiswerten Tischbausatz der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu entwickeln, der eine unbeschränkte Kombination sowohl von Tischplatten untereinander als auch im Wechsel mit Hängeplatten gestattet und sich dabei durch eine bequeme, narrensichere Handhabung auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 ange­ führten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zu­ kommt.
Durch drei aufeinander abgestimmte Sorten von Kupplungselementen kommt die Erfindung mit einem Minimum an unterschiedlichen Elementen aus und schafft es dennoch, aus diesen drei Sorten zwei eigenständig ineinander steckbare Kupplungspaare zu bilden. Dies liegt daran, weil der eine, zur zweiten Sorte gehörende Kupplungsteil "hermaphroditisch" ausgebildet ist, also, in Abhängigkeit davon, mit welchem anderen der beiden Kupplungstei­ le die Steckverbindung erzeugt werden soll, einmal die Funktion einer steckbaren Patrize und ein andermal die Funktion einer als Steckaufnah­ me fungierende Matrize übernimmt. Der Kupplungsteil der dritten und ersten Sorte kann dabei eine reine steckbare Patrize bzw. als Steckaufnah­ me dienende Matrize gestaltet sein. Die Aufteilung der drei Sorten auf die Tisch- und Hängeplatten erfolgt dabei so, daß die Hängeplatten ausschließ­ lich die in Steckrichtung nach unten weisenden Kupplungsteile aus beiden Kupplungspaaren trägt, während die Tischplatte mit den dazu komplementä­ ren Kupplungsteilen beider Paare ausgerüstet ist. Weist die Steckrichtung der Patrize vertikal zur Plattenebene nach unten, so werden die Patrizen nur an den Hängeplatten vorgesehen, während die sie aufnehmenden Matrizen dann bei den Tischplatten vorgesehen sind. Der Hermaphroditeteil ist dabei an beiden Plattenarten angeordnet und fungiert bei der Tischplat­ te als Matrize und bei der Hängeplatte als Patrize. Damit ist erreicht, daß die eingekuppelten Patrizen der Hängeplatte nicht wieder durch Schwerkraft sich von selbst entkuppeln können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der nachfolgenden Beschreibung wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 und 2 in perspektivischer, schematischer Darstellung zwei alternative Möglichkeiten zum Zusammensetzen von Tisch- und Hängeplatten,
Fig. 3 und 4 in Explosionsdarstellung ihrer Bestandteile den Eckbereich einer Tischplatte mit ihrem Tischbein,
Fig. 5 und 6 die Draufsicht und die Schnittansicht längs der Schnittlinie VI- VI von Fig. 8 des Eckbereichs einer montierten Tischplatte vor Anbringung der Kupplungsteile,
Fig. 7 die Draufsicht auf das in Fig. 6 montierte Tischbein,
Fig. 8 die Seitenansicht des in Fig. 6 gezeigten Eckbereichs,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Seitenansicht, wo die Anbringungsstel­ le der Kupplungsteile durch eine Blindscheibe verschlossen ist,
Fig. 10 und 11 zwei alternative Befestigungen der Blindscheibe in einer Schnittansicht längs der Schnittlinie X-X von Fig. 5 bzw. 9,
Fig. 12a eine der Fig. 8 entsprechende Seitenansicht des Tischeckbereichs mit einem Kupplungsteil der ersten Sorte,
Fig. 12b und c in Vergrößerung die Draufsicht und die Seitenansicht des Kupplungsteils von Fig. 12a,
Fig. 13a die Seitenansicht auf den Eckbereich der Tischplatte mit einem Kupplungsteil einer zweiten Sorte,
Fig. 13b und c die vergrößerte Draufsicht und Seitenansicht dieses zweiten Kupplungsteils,
Fig. 14a die Seitenansicht auf den Eckbereich einer Hängeplatte mit dem dort angebrachten Kupplungsteil einer dritten Sorte,
Fig. 14b und c in Vergrößerung die Draufsicht und Seitenansicht des dritten Kupplungsteils von Fig. 14a,
Fig. 15 eine Schnittansicht durch den fertig montierten Eckbereich eines Tisches längs der Schnittlinie XV-XV von Fig. 5,
Fig. 16 die innere Draufsicht auf das von ihrer Tischplatte gelöste Tischbein mit daran befestigtem Eckstück in Ansicht des Pfeils XVI von Fig. 15,
Fig. 17a bis f die Draufsicht auf die beim Bausatz verwendbaren unterschiedlichen Tischplatten,
Fig. 18a′ bis f′ die entsprechenden unterschiedlichen Hängeplatten des Bausatzes und
Fig. 19 bis 24 in Draufsicht die verschiedenen Möglichkeiten zum Zusam­ menbau einer kombinierten Tischfläche aus verschiedenen Tisch- und Hängeplatten des Bausatzes.
Zum Aufbau von Tischflächen 60 verschiedener Größe und Form, wofür in der Fig. 19 bis 24 einige Beispiele dargestellt sind, werden zunächst vorgegebene Tische verwendet, deren Tischplatten 10 die sechs verschiede­ nen, aus Fig. 17a bis f ersichtlichen Formen und Größen aufweisen können. Diese Tischplatten 10 sind mit drei oder vier Ecken 11 versehen, zwischen denen gerade oder gekrümmte, nämlich hier kreisbogenförmige Kanten 12, 13 verlaufen, die bei diesem Bausatz stets rechtwinklig aufeinander stoßen. Diese Tische sind durch Beine 50 in den Eckbereichen 11 standfähig gemacht und können zwischen sich Hängeplatten 10′ aufnehmen, die eine weitere variable Komponente zum Aufbau der Tischflächen 60 gemäß Fig. 19 bis 24 darstellen und in einer analogen Palette verschiedenen Umrisses und Größe gemäß Fig. 18a′ bis f′ vorliegen. Für diese Hängeplatten 10′ gilt daher die vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 17a bis f gegebene Beschreibung der Tischplatten 10 in analoger Weise. Die Hängeplatten 10′ unterscheiden sich von den Tischplatten 10 lediglich durch Wegfall der Tischbeine 50. Beide Platten 10, 10′ haben dabei folgenden, anhand der Tischplatte 10 von Fig. 3 und 4 ersichtlichen, übereinstimmenden Aufbau:
Ausweislich der Fig. 4 ist der eigentliche Eckabschnitt 14 der Platte 10 weggeschnitten und durch ein hier vorzugsweise aus Metall-Druckguß erzeugtes Eckstück 20 ersetzt, welches an der entstehenden Schnittfläche 15 der Plattenschmalseite 16 befestigt wird. Das Eckstück 20 ist dabei als eine nach unten hin offene Kappe 20 ausgebildet, die einen, am besten aus Fig. 6 ersichtlichen dreieckförmigen Umriß 21, 22, 23 aufweist, bestehend aus vom die Ecke 11 bestimmenden Scheitelwinkel ausgehenden Schenkelflächen 21, 22, die zueinander senkrecht stehen, und einer sie verbindenden Basisfläche 23. Vornehmlich aus ästhetischen Gründen verjüngt sich zum Eckscheitel 11 hin in die Höhendimension des Eckstücks 20, und zwar sowohl die aus Fig. 8 ersichtliche, ebene Kappendecke 24 als auch der die Kappenöffnung umgrenzende untere Kappenrand 25, der ebenfalls in einer ca. um 10° gegenüber der Plattenebene 18 gemeinsamen geneigten Ebene angeordnet ist. Das Eckstück 20 hat somit äußerlich das Aussehen eines Prismas. Die Basisfläche 23 des Eckstücks 20 ist mit Zapfen 27 versehen, die in komplementäre Bohrungen 17 an der vorerwähn­ ten Schnittfläche 15 der Platte 10 eingreifen und dort befestigt werden. Die befestigten Eckstücke 20 fallen zur Ecke 11 hin bezüglich der oberen Plattenebene 18 ab. Die beiden Schenkelflächen 21, 22 des befestigten Eckstücks 20 verlaufen vertikal und setzen die beidseitigen Plattenschmal­ seiten 16 stetig fort. Jede der beiden Schenkelflächen 21, 22 besitzt Aussparungen 28 übereinstimmenden Umrisses, nämlich hier Kreisaussparun­ gen, die in ihrem Aussparungsgrund mit Montagelöchern 29, 29′ versehen sind, in welche, je nach Bedarf, eines von drei Kupplungsteilen 1, 2, 3 unterschiedlicher Sorte montiert wird, deren Aussehen und Funktion in den Fig. 12a bis 14c näher erläutert ist.
Gemeinsam ist diesen Kupplungsteil-Sorten 1, 2, 3 eine Basisscheibe 20 gleicher Dimension, die hier komplementär zu den vorerwähnten Aussparun­ gen 28 ausgebildet sind und daher aus Kreisscheiben 30 im vorliegenden Fall bestehen. Alle drei Kreisscheiben 30 besitzen eine Zentralbohrung 31 und eine obere Randbohrung 31′, die in Übereinstimmung mit den vorer­ wähnten Montagelöchern 29, 29′ in der Aussparung 28 angeordnet sind und im Montagefall zur Durchführung von Befestigungsschrauben 32, 32′ dienen. Nach der Montage sind daher die Kupplungsteile 1, 2, 3 axial und radial in den Kreisaussparungen 28 der Eckstücke 20 positioniert und können ihre wechselseitige Kupplungsfunktion entfalten, die sich aus folgender Form der drei Sorten von Kupplungsflächen ergibt.
Der Kupplungsteil 1 der ersten Sorte gemäß Fig. 12a bis 12c ist eine als Köcher gestaltete Matrize. In Fig. 12b sind die in unterschiedlicher Höhe zueinander liegenden Bestandteile des Köchers durch unterschiedliche Schraffur hervorgehoben. Die zuunterst liegende Schauseite der Kreisschei­ be 30 ist, soweit sie frei sichtbar bleibt, gepunktet. Die vor ihr liegende Köcheraufnahme 33 ist durch eine in Parallelabstand 34 angeordnete, hier ebene Stirnwand 35 in axialer Richtung begrenzt, die also in Fig. 12b zuoberst liegt und unschraffiert ist. Diese Stirnwand 35 hat hier die Form einer Kreisringfläche, um für die Schraubbefestigung die Zentralboh­ rung 31 der Basisplatte 30 bequem zugänglich zu machen. In radialer Richtung ist die Köcheraufnahme 33 durch Flanken 36 begrenzt, die in Fig. 12b im mittleren Höhenbereich des Köchers zu liegen kommen, an der Basisscheibe 30 sitzen und im vorliegenden Fall als in Fig. 12b strich­ schraffierte Kreisbogenstücke 36 ausgebildet sind, zwischen denen, wie am besten aus Fig. 12b hervorgeht, eine Radiallücke 37 verbleibt. Der Köcher ist, wie auch die weiteren Kupplungsteile 2 und 3, zur strichpunktiert in Fig. 12b angedeuteten Längsmittenlinie 38 spiegelbildlich gleich gestaltet. Im Montagefall weist die Eintrittsöffnung 39 in den Köcher 1 vertikal nach oben, womit die kupplungswirksame Steckrichtung im Sinne des aus Fig. 12b eingezeichneten Pfeils 40 vertikal nach unten weist.
Der andere, mit dem Köcher 1 zusammenwirkende komplementäre Kupp­ lungsteil 2 der zweiten Sorte ist in analoger Darstellung in den Fig. 13a bis 13c gezeigt. Er besteht aus einem verkröpften Bügel 41, 42, der in diesem Fall die Funktion einer Patrize übernimmt. In Blickrichtung des auch hier eingezeichneten Steckpfeils 40 entlang der längsmittigen Symmetrieachse 38 hat der Bügel 41, 42 U-Form, bestehend aus an der Basisscheibe 30 sitzenden Bügelenden 41 und einem ebenen, demgegenüber in Steckrichtung 40 verbreiterten Bügelsteg 42, der im bereits erwähnten Parallelabstand 34 zur Basisscheibe 30 angeordnet ist. In Draufsicht gesehen besitzt der mittlere Bügelsteg 42 eine Ω-Form, hinter dessen beiden Ω-Balken 43, gemäß Fig. 13b, die auch dort strich-schraffiert angedeuteten Bügelenden 41 liegen. Von diesen geht der Ω-Bogen 44 aus, der als steckbare Nase fungiert. Die Nase 44 besitzt nämlich, wie aus Fig. 13c zu entnehmen ist, bezüglich der Bügelenden 41 ein L-Profil. Die Nase 44 hat dabei eine Umrißform, die komplementär zu der vorbeschrie­ benen Köcheraufnahme 33 des Kupplungsteils 1 gemäß Fig. 12b und 12c gestaltet ist.
Im Kupplungsfall wird die Platte 10′, welche die steckbare Nase 44 trägt, in vertikaler Steckrichtung 40 in dem Köcher 1 einer benachbarten Platte 10 eingeführt, wobei die gegenseitige Einstecktiefe durch Anlage von aus Fig. 13b ersichtlichen Anschlagflächen-Paaren 46 an Stützflächen-Paaren 47 gemäß Fig. 12b begrenzt ist. Diese Flächenpaare 46, 47 sind dabei Abschnitte der beiden Kupplungsteile 1, 2 selbst. Die nach oben, der Steckrichtung 40 entgegengerichteten Stützflächen 47 entstehen durch die Stirnenden des Köchers 1 im Bereich der Flanken 36 und die Enden der Kreisringwand 35. Diese Stützflächen 47 sind gegenüber der Horizontalen um etwa 10° geneigt und verlaufen spiegelbildlich zur Längsmittenlinie 38, so daß sie gegeneinander etwas geneigt sind und zentrierend auf den aufzunehmenden Kupplungsteil 2 wirken.
Die Anschlagflächen 46 des Kupplungsteils 2 haben eine entsprechende, zur Längsmittenlinie 38 spiegelbildliche Neigung von 10° und sind durch die Unterseite der beiden Bügelenden 41 und die sich daran anschließenden Endbereiche des Ω-Bogens 44 gebildet. Der Ω-Bogen 44 umgrenzt in seinem Kreislauf einen Ausschnitt 49, der auch bei diesem Kupplungsteil 2 die Zentralbohrung 31 für die Schraubbefestigung für ein Montagewerk­ zeug, wie einen Schraubendreher, zugänglich macht.
Der Kupplungsteil 3 der dritten Sorte ist in Fig. 14a bis 14c dargestellt und besteht aus einer steckbaren Patrize, welche die Form eines Hakens 51, 52 hat. Ausgehend von der Basisscheibe 30 ragt ein Hakenschaft 52 ab, der in einen vertikal nach unten, entlang der Mittenlinie 38 verlaufenden Hakenkopf 51 übergeht. Damit ergibt sich die durch den Pfeil 40 in Fig. 14b bestimmte vertikale Steckrichtung 40. Der Hakenschaft 52 ist dabei profiliert und besitzt, wie aus seiner Strich-Schraffierung in Fig. 14b zu entnehmen ist, annähernd T-Form. Der Hakenschaft 52 umfaßt den hier zungenförmigen Umriß 53 beidseitig überragende Fortsetzungen 54, zwischen denen, wieder spiegelsymmetrisch zur Längsmittenlinie 38, eine Mittelrippe 55 sich radial erstreckt. Diese Mittelrippe 55 verstärkt den Hakenkopf 51 im Bereich seiner nach unten weisenden Hakenöffnung 56. Der hinterschnittene bleibende Hakenöffnungsbereich 56 des Hakenkopfs 51 ist in Fig. 14b unschraffiert dargestellt, während die Schauseite der Basisfläche gepunktet ist, wie schon bei den vorausgehenden Kupplungstei­ len 1, 2. Die Zentralbohrung 31 für die Schraubbefestigung geht in diesem Fall von der Basisscheibe 30 durch die Mittelrippe 55 und den Hakenkopf 51 bis zu dessen Schauseite durch, was auch sinngemäß für die obere Randbohrung 31′ gilt, die sich über die Basisscheibe 30, den Hakenschaft 52 und den Hakenkopf 51 bis zu dessen Stirnseite erstreckt. Die Handha­ bung der Befestigungsschrauben 32, 32′ ist, gemäß Fig. 14a stirnseitig frei zugänglich und daher unproblematisch. Dieser Kupplungsteil 3 wird nur an Eckstücken 20 montiert, die zu Hängeplatten 10′ gehören. Der zugehörige Komplementärteil, der mit dem Haken ein ineinanderfügbares Kupplungs­ paar 3, 2 bildet, befindet sich an einer Tischplatte 10 und wird von dem bereits beschriebenen Kupplungsteil 2 gebildet, das dann seine weitere Funktion erfüllt, die Matrize für den Haken 3 zu sein. Der vorbeschriebe­ ne Bügel 41, 42 umgrenzt eine gegen die Steckrichtung 40 von Fig. 13b nach oben geöffnete Tasche 57, bei welcher der Bügelmittelsteg 42 die Funktion der Taschenvorderwand 44 übernimmt. Der Taschenraum 57 entsteht nicht nur durch die gebildete Hinterschneidung der vorbeschriebe­ nen Nase unterhalb der Bügelenden 41, sondern auch durch einen aus Fig. 13b ersichtlichen Versatz 58, der in etwas größerem seitlichen Abstand 48 zueinander liegenden Bügelenden 41 bezüglich der Ausschnittkante 49. Daß diesem Taschenraum 57 wegen der vorbeschriebenen Nasen-Funktion der Taschenvorderwand 42 gleichsam der "Boden" fehlt, ist unbeachtlich, weil im Kupplungsfall der Teile 3, 2 wieder Anschlag- und Stützflächen 46′, 47′ wirksam werden, die in der bereits beschriebenen, sich selbst zentrierenden Weise als zueinander in spiegelbildlicher Neigung verlaufende Flächen-Paare Bestandteil der zusammenwirkenden Kupplungsteile 2, 3 sind. Die nach oben entgegen der Steckrichtung 40 weisenden Stützflächen 47′ sind, gemäß Fig. 13b, jetzt die Oberseiten der beiden Bügelenden 41 und der Ω-Balken 43 des Mittelstegs 42. Die daran zur Anlage kommenden Anschlagflächen 46′ des Hakens 3 befinden sich in den nach unten weisenden Flächen der seitlichen Hakenschaft-Fortsetzungen 54 gemäß Fig. 14b.
Wie ersichtlich, hat aufgrund dieser Doppelfunktion der Kupplungsteil 2 die Eigenschaft, ein erstes Kupplungspaar mit dem Kupplungsteil 1 zu bilden und dabei als patrizenförmige Nase zu fungieren, während andererseits es auch kuppelfähig mit dem steckbaren Haken 3 ist und damit als matrizen­ förmige Tasche 57 fungiert und folglich mit dem Haken das zweite Kupplungs-Paar bildet. Wegen der Doppelfunktion ist der Kupplungsteil 2 als "hermaphroditisch" zu bezeichnen; er ist also ein Zwitter, der sowohl Patrize 44 als auch Matrize 57 sein kann. Dies macht die folgende besondere Nutzung dieser drei Kupplungssorten 1, 2, 3 möglich.
Wie aus den Fig. 17a bis 18f′ zu ersehen ist, sind die als Köcher 1 ausgebildeten Kupplungsteile nur an den Tischplatten 10 und die als Haken 3 gestalteten Kupplungsteile der dritten Sorte nur an den Hängeplatten 10′ vorgesehen, jedoch die Kupplungsteile 2 sowohl an den Tischplatten 10 als auch an den Hängeplatten 10′ angeordnet. Bei der hier gewählten, vertikal nach unten gerichteten Steckrichtung 40 beim Kupplungsvorgang läßt sich die Zuordnung auch so beschreiben: An den Hängeplatten befinden sich lediglich die als Patrize ausgebildeten bzw. fungierenden Kupplungsteile 2, 3, nämlich in Form von Haken 3 und Einhängenasen 44. Umgekehrt sind die Tischplatten 10 nur mit als Matrizen gestalteten oder dienenden Kupplungsteilen 1, 2 versehen, nämlich in Form eines Köchers 1 und einer Tasche 57. Werden nämlich so die Kupplungspaare 1, 2 einerseits und 2, 3 andererseits ineinandergefügt, so sichern sie sich selbst durch die in Schwerkraftrichtung gegeneinander gedrückten Anschlagflächen 46, 46′ und Stützflächen 47, 47′. Es sind keine zusätzlichen Stützmittel erforderlich. Dieser Kupplungsvorgang einer Hängeplatte 10′ zwischen zwei Tischplatten 10 ist in Fig. 1 verdeutlicht; die Platte 10′ braucht lediglich in Steckrich­ tung 40 vertikal in die strichpunktiert aus Fig. 1 ersichtliche Lage gebracht zu werden. Um ein versehentliches Ausheben der Hängeplatte 10′ zu verhindern, die durch vertikal nach oben gerichtete Kräfte entgegen der Steckrichtung 40 herbeigeführt werden könnte, genügt es, einfache Arretierungen 19 gemäß Fig. 19 vorzusehen, die aus auf der Unterseite der Hängeplatte 10′ vorgesehenen, um eine vertikale Achse schwenkbaren Hebeln bestehen. Diese untergreifen in ihrer Arretierungsstellung 19 die Tischplatte 10 auf ihrer Unterseite; die Platte 10′ ist dann nicht aushäng­ bar. In ihrer Querschwenkposition 19′ dagegen untergreifen sie die benachbarte Tischplatte 10 nicht, weshalb sich die Hebel dann in ihrer Freigabeposition befinden; die Hängeplatte 10′ kann entkuppelt werden.
Wie weiter aus Fig. 17a und 18a′ zu entnehmen ist, befinden sich an den im Kupplungsfall aneinanderstoßenden, hier geradlinig ausgebildeten Anschlußkanten 13, 13′ stets unterschiedliche Kupplungsteile; nämlich an den Tischplatten 10 die Kupplungsteile 1, 2 und bei den Hängeplatten 10′ die Kupplungsteile 2, 3. Bei diesen Platten 10, 10′ sind jeweils nur gegenüberliegende Seitenflächen als Anschlußkanten 13 bzw. 13′ wirksam, während die dazwischenliegenden Begrenzungskanten 12 bzw. 12′ in diesem Fall nicht für die Kupplung vorgesehen sind und daher keine Kupplungsteile 1, 2, 3 aufweisen. Man verwendet aber auch hier die gleichen Eckstücke 20, die an beiden Schenkelflächen 21, 22 die beschriebenen Aussparungen 28 aufweisen, weshalb an der elementfreien Seite die aus Fig. 9 bis 11 ersichtlichen Blindscheiben 59 verwendet werden können, die ein den vorbeschriebenen Basisscheiben entsprechenden Umriß aufweisen mit einem Zentralloch 61, durch welches im Falle eines Tisches mit einem hölzernen Tischbein 50 eine Holzschraube 62 durch das zentrale Montageloch 29 der Aussparung 28 hindurch in den Holzwerkstoff festschraubbar ist, wodurch es bereits zu einer Verbindung zwischen dem Eckstück 20 und dem Tischbein 50 kommt. Das ist aus Fig. 11 zu entnehmen. Im Falle einer Hängeplatte 10′ verwendet man zur Festlegung der Blindscheibe 59 die aus Fig. 10 ersichtliche Gewindeschraube 63, die durch eine ins Kappeninnere 26 eingeführte Mutter 64 an der Kappenumfangswand festschraubbar ist. Diese Maßnahme ist in Fig. 9 und 10 zu erkennen.
Die vorerwähnte Zuordnung der Kupplungsteile 1, 2, 3 zu der aus Fig. 17a bis 18f′ ersichtlichen Palette von Tisch- und Hängeplatten 10, 10′ erfolgt stets so, daß die Anordnungsfolge an allen wählbaren Anschlußkanten 13, 13′ die gleiche ist. In Vorderansicht gesehen liegen beispielsweise bei allen Tischplatten 10 der Fig. 17a bis 17f die Aufnahmetaschen 2 links und die Köcher 1 rechts. Das gilt auch für die Kreisring-Platten und die Viertelkreisplatte gemäß Fig. 17e, f bzw. 17d. Die entsprechende Zuordnung von Einstecknasen 2 und Haken 3 ergibt sich bei den Hängeplat­ ten 10′ gemäß Fig. 18a′ bis f′. Diese Zuordnung der Kupplungsteile 1, 2, 3 eröffnet eine weitere wichtige Möglichkeit.
Gemäß Fig. 2 lassen sich auch zwei unmittelbar nebeneinanderliegende Tischplatten 10 wirkungsvoll miteinander kuppeln, ohne daß hierzu weitere Maßnahmen oder Änderungen getroffen zu werden brauchen. Dies liegt an der Doppelfunktion des Kuppungsteils 2, das bei einer reinen Tischplatten­ kupplung nur noch die Funktion übernimmt, die patrizenförmige Nase 44 zu bilden, die dann jeweils in den Köcher 1 des angrenzenden Tisches 10 aufgenommen wird. Gemäß Fig. 2 brauchen die beiden Tische 10 nur mit den einander gekehrten Anschlußkanten 13 im Sinne der Einsteckpfeile 40 zueinander bewegt zu werden, um die dann wechselständig zueinander liegenden Kupplungsteile 1, 2 paarweise ineinanderzufügen. Diese Situation ist beispielsweise auch in Fig. 24 verdeutlicht durch zweimal unmittelbar aufeinanderfolgende Tischplatten 10, die einen mäanderförmig gewundene Gesamttischfläche erzeugen. Fig. 23 zeigt einen Kreistisch während die Fig. 19 und 20 größere und Fig. 21, 22 kleinere Kongreßtischplatten aus den beschriebenen Einzelelementen von Fig. 17a bis 18f′ bilden.
Abgesehen von der beschriebenen Zuordnung der Kupplungen 1, 2, 3 unterscheiden sich die Tisch- und Hängeplatten 10, 10′ nur dadurch, daß erstere mit Tischbeinen 50 versehen sind und letztere nicht. Die Platten­ formen, Plattengrößen und ihre Ausrüstung mit den Eckstücken 20 ist völlig gleich. Dies ist in den Fig. 1, 2 sowie Fig. 17 bis 24 dadurch verdeutlicht, daß die Eckstücke 20 an den Tischplatten 10 geschwärzt sind. Dies beschreibt die Wirklichkeit auch insofern richtig, weil die, als Kappen 20 gestalteten Eckstücke zugleich die Aufgabe haben, im Fall der Tische die Bein-Oberenden 65 aufzunehmen, wie das in Fig. 3, 4 sowie 15, 16 zu erkennen ist.
Die Beine 50 haben Dreikantprofil 66. Dieses Dreikantprofil 66, gemäß Fig. 7, ist formgleich mit dem bereits eingangs beschriebenen, aus Fig. 6 ersichtlichen dreieckförmigen Kappenumriß 21, 22, 23. Dem rechten Scheitelwinkel 68 des Dreikantprofils 66 liegt eine im Verbindungsfall der Tischmitte zugekehrte Basisfläche 67 gegenüber. Das Querschnittsprofil des Beinoberendes 65 ist abgesetzt, so daß eine dort umlaufende Absatzfläche 69 entsteht. Außerdem ist das Beinende 65 zur Stirnfläche 70 hin etwas verjüngt, wofür ein Neigungswinkel von 2° an sich genügt. Zur Verfestigung des Holzwerkstoffs am Oberende 65 wird dort eine metallische Einfassung 71 herumgelegt, was am besten aus Fig. 3 zu entnehmen ist. Dieses Beinoberende 65 dient als Einsteckteil, der im Verbindungsfall in das Kappeninnere 26 eintritt, was aus Fig. 15 zu entnehmen ist. Das Eckstück 20 ist somit zugleich Halter für das Tischbein 50. Im Verbindungsfall kommt der obenerwähnte Kappenrand 25 an der Absatzfläche 69 des Tischbeins 50 bündig zu liegen. In diesem Fall gehen die Dreieckflächen beidseitig des Scheitelwinkels 68 vom Bein 50 im wesentlichen stetig in die Schenkelflächen 21, 22 des Eckstücks 20 über. Die feste Verbindung zwischen dem Eckstück 20 und dem Tischbein 50 erfolgt dabei durch einen Gewindebolzen 72. Dazu ist das Tischbein 50 zunächst mit einer Schräg­ bohrung 73 versehen, die im Bereich der Bein-Stirnfläche 70 eintritt und an der Bein-Basisfläche 67 austritt. Der Schrägwinkel dieser Bohrung 73 mag bei ca. 23° gegenüber der Vertikalen liegen. Damit der Bolzenkopf 74 im Verbindungsfall gemäß Fig. 15, 16 möglichst wenig herausragt, ist das Tischbein 50 an seiner Basisfläche 67 mit einer Ausnehmung 75 versehen, was durch einen Senker in den Holzwerkstoff erzeugt werden kann. Diese Ausnehmung 75 ist dann durch eine metallische Einfassung 80 verstärkt, in welcher sich dann der Bolzenkopf 74 abstützt. Das mit einem Gewinde ausgerüstete Bolzenende 76 wird dabei in ein Muttergewinde 77 einge­ schraubt, das im Kappeninneren 26 im Bereich der Kappendecke 24 gemäß Fig. 15 sitzt, und zwar in einem die Wandstärke in diesem Bereich erhöhenden Nocken 78. Um diesen Nocken 78 im Verbindungsfall aufzuneh­ men, ist die Bein-Stirnfläche 70, gemäß Fig. 3 und 4, mit einer lokalen Stufe 79 versehen, die in einen entsprechenden Randausschnitt der vorerwähnten metallischen Einfassung 71 formmäßig berücksichtigt ist. Der Nocken greift in diese Höhle 79 im Verbindungsfall ein.
Sofern die Steckrichtung 40 der Haken 3 und der Nasen 44 umgekehrt nach oben weisen sollte, würde die vorbeschriebene Zuordnung der Kupplungsteile 1, 2, 3, wie sie in den Fig. 17a bis 17f′ erläutert worden ist, in umgekehrter Weise erfolgen, um das Ziel eines selbstsichernden Kupplungseingriffs zwischen den Tisch- und Hängeplatten 10, 10′ zu erlangen.

Claims (27)

1. Tischbausatz aus mit Beinen (50) ausgerüsteten, standfähigen Tischplatten (10) einerseits und aus wenigstens an einer ihrer Plattenkanten (Anschlußkanten 13) ankuppelbaren, beinfreien, davon getragenen Hängeplatten (10′) andererseits zum Zusammensetzen einer größen- und/oder formmäßig wählbaren Tischflächenkombination (60),
mit an Eckstücken (20) der einzelnen Tisch- und Hängeplatten (10, 10′) sitzenden Kupplungsteilen, die paarweise ineinandersteckbar sind,
gekennzeichnet durch
drei aufeinander abgestimmte Sorten von Kupplungsteilen (1, 2, 3), von denen jeweils nur eines (1; 2; 3) an mindestens einer der beiden den Scheitelwinkel (11) eines Platten-Eckstücks (20) begrenzenden Schenkelflächen (21; 22) sitzt,
daß der Kupplungsteil (2) der zweiten Sorte hermaphroditisch ausgebildet ist und sowohl eine im matrizenförmigen Kupplungsteil (33) der ersten Sorte (1) aufzunehmende Patrize (44) erzeugt als auch als Matrize (57) zur Aufnahme des patrizenförmigen (51, 52) Kupplungsteils (3) der dritten Sorte fungiert,
womit die Kupplungsteile (1; 2) der ersten und zweiten Sorte einerseits und diejenigen der zweiten und dritten Sorte (2; 3) andererseits jeweils ein von insgesamt zwei selbständig in sich steckbaren Kupplungspaaren bilden,
die Kupplungsteile (1; 3) der ersten oder dritten Sorte zwar entweder an den Tischplatten (10) oder an den Hängeplatten (10′) sitzen, aber diejenigen der zweiten Sorte (2) sowohl an den Tisch- als auch an den Hängeplatten (10; 10′) sich befinden,
und daß die beidendig einer jeden Anschlußkante (13; 13′ der Tisch- und Hängeplatte (10; 10′) angeordneten Kupplungsteile stets zu beiden eigenständigen Kupplungspaaren (1, 2; 2, 3) gehören und entweder nur aus Patrizen (2, 44) oder nur aus Matrizen (1; 57) bestehen.
2. Tischbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Haken ausgebildete Kupplungsteil (3) der dritten Sorte aus einem von der Schenkelfläche (21; 22) abragenden Hakenschaft (52) mit endseitigen Hakenkopf (51) besteht,
zu dessen Steckaufnahme der als Bügel (41, 42) ausgebildete Kupplungsteil (2) der zweiten Sorte eine Tasche (57) zwischen der Schenkelfläche (21; 22), den davon abragenden Bügelenden (41) und ihrem dabei als Taschenvorderwand (44) fungierenden verbreiterten Mittelsteg (42) erzeugt,
dessen Verbreiterung einseitig verläuft und mit den Bügelenden (41) ein L-Profil bildet, welches als hinterschnittene Nase (44) zur Steckaufnahme (33) in dem als Köcher (1) ausgebildeten Kupp­ lungsteil der ersten Sorte fungiert,
und der Köcher (1) aus einer Stirnwand (35) mit an der Schenkel­ fläche (21; 22) sitzenden Flanken (36) besteht.
3. Tischbausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Hakenkopf (51) als auch die Nase (44) abwärts gerichtet sind, sich nur an der Hängeplatte (10′) befinden und eine vertikale Steckrichtung (40) in die nur an der Tischplatte (10) sitzende Tasche (57) bzw. in den Köcher (33) aufweisen.
4. Tischbausatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Eckstücken (20) befindlichen Schenkelflächen (21; 22) senkrecht zur Platten-Ebene (18) verlaufen und der Hakenkopf (51), die Nase (44) und die Köcher-Stirnwand (35) jeweils in gleichem Parallelabstand (34) zu ihrer Schenkelfläche (21; 22) verlaufen.
5. Tischbausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Einstecktiefe die Schenkelflächen (21; 22) des Köchers (1) und der Tasche (57) vorspringende, nach oben weisende Stützflächen (47; 47′) und diejenigen des Hakens (51, 52) sowie der Nase (44) komplementäre, nach unten weisende Anschlagflächen (46; 46′) aufweisen.
6. Tischbausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Stütz- als auch die Anschlagfläche (46-47′) Bestandteil der Kupplungsteile (1, 2, 3) sind.
7. Tischbausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (47, 47′) paarweise an den Flanken (36) des Köchers (1) bzw. an den Oberseiten (43) der zur Tasche (57) gehörenden Bügelelemente (41) sitzen, während die Anschlagflächen (46; 46′) paarweise am Hakenschaft (52) bzw. an den Unterseiten der zur Nase (44) gehörenden Bügelenden (41) sich befinden.
8. Tischbausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stütz- und Anschlagflächen (46-47′) eines Paares jeweils mit einer zueinander spiegelbildlichen Neigung zur Steckrichtung (40) der Kupplungsteile (1, 2, 3) verlaufen.
9. Tischbausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Kupplungsteil (3) der dritten Sorte vorgesehene Hakenschaft (52) beidseitig des zungenförmigen (53) Hakenkopfs (51) seitliche Fortsetzungen (54) aufweist, welche die Anschlagflächen (46′) erzeugen und - in Stirnansicht gesehen - mit dem Hakenkopf (51) ein T-Profil bilden (vergl. Fig. 14b).
10. Tischbausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenschaft (52) mit einer längsmittig (38) zum zungenförmigen Hakenkopf (51) verlaufenden Mittelrippe (55) versehen ist, welche die zwischen dem Hakenkopf (51) und der Schenkelfläche (21, 30) eingeschlossene Hakenöffnung (56) profiliert und daß die Taschenvorderwand (44) mit einem von der Taschenein­ trittsöffnung ausgehenden Ausschnitt (49) versehen ist, der im Kupplungsfall zum Eintritt der Mittelrippe (55) dient.
11. Tischbausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkröpfung des als Taschenvorder­ wand (44) fungierenden Bügel-Mittelstegs (42) des Kupplungsteils (2) der zweiten Sorte eine ebene Ω-Form aufweist und die beiden an der Schenkelfläche (21, 30) sitzenden Bügelenden (41) zwar hinter den beiden Ω-Balken (43) liegen, aber gegenüber dem Wandausschnitt (49) zurückgesetzt (58) sind und daß der Ω-Bogen als Nase (44) fungiert (vergl. Fig. 13b).
12. Tischbausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher des Kupplungsteils (1) der ersten Sorte eine als ebene Kreisringfläche (35) gestaltete Stirn­ wand aufweist und die zu ihrer Verbindung mit der Schenkelfläche (21, 30) dienenden Flanken als Kreisbogenstücke (36) ausgebildet sowie im Umfangsbereich der Kreisringfläche (35) angeordnet sind (vergl. Fig. 12b).
13. Tischbausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (1, 2, 3) auf Basisscheiben (30) sitzen, die lösbar an den Schenkelflächen (21, 22) der Eckstücke (20) befestigbar, insbesondere festschraubbar (32, 32′), sind.
14. Tischbausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisscheiben (30) aller drei Kupplungsteil-Sorten (1, 2, 3) den gleichen Scheibenumriß, insbesondere einen Kreisumriß, aufweisen und die Schenkelflächen (21, 22) mit komplementären Aussparungen (28), insbesondere mit Kreisaussparungen, versehen sind zur Einsenk- Montage der Basisscheiben (30).
15. Tischbausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß von Kupplungsteilen freie Blindscheiben (59), die im wesentlichen nur aus einer Basisscheibe (59) bestehen, in denjenigen Aussparungen (28) der Eckstücke (20) montierbar (62, 63, 64) sind, deren Schenkelflächen (21, 2) kupplungsfrei bleiben (vergl. Fig. 9 bis 11).
16. Tischbausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstücke (20) zugleich Halter (26) zur Steckverbindung (65) der Beine (50) bei den Tischplatten (10) sind und diese Eckstücke (20) formgleich mit denjenigen der Hängeplatten (10′) sind.
17. Tischbausatz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere aus Metall-Druckguß gebildeten Eckstücke als nach unten offene Kappe (20) ausgebildet sind und die Tischbeine (50) an ihrem Oberende (65) zur Steckverbindung einen dem Kappenin­ neren (26) entsprechenden Querschnitt aufweisen.
18. Tischbausatz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (20) einen dreieckförmigen Umriß (21, 22, 23) aufweisen und die Tischbeine (50) aus einem Dreikant-Profil (66) bestehen, welches im Verbindungsfall mit dem Dreieckumriß der Kappen konform ausgerichtet ist.
19. Tischbausatz nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil des steckbaren Bein-Oberendes (65) gegenüber dem Bein-Profil (66) abgesetzt (69) sowie ggf. verjüngt ist und die Absatzfläche (69) am Bein-Oberende als Anlage für den Kappenrand (25) des aufgesetzten Eckstücks (20) dient.
20. Tischbausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das steckbare Oberende (65) der insbesondere aus Holz bestehenden Beine (50) längs seines Umrisses mit einer vorzugsweise metallischen Einfassung (71) verstärkt ist.
21. Tischbausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischbein (50) durch Gewindebol­ zen (72) mit seinem Eckstück (20) verbunden ist.
22. Tischbausatz nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (72) durch eine Schrägbohrung (73) im Tischbein (50) geführt ist, die bei einem Bein-Dreikantprofil (66) an der zur Tischplattenmitte hin gekehrten Bein-Basisfläche (67) ausmündet und das obere gewindetragende Bolzenende (76) in einem Muttern­ gewinde (77) im Kappeninneren (26) festgeschraubt ist.
23. Tischbausatz nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Muttergewinde (77) in einem im Kappeninneren (26) befindlichen Nocken (78) integriert ist und das Bein-Oberende (65) an seiner Stirnfläche (70) eine den Nocken (78) im Verbindungsfall aufneh­ mende Höhle (79) aufweist.
24. Tischbausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenkopf (74) im Verbindungsfall in einer Ausnehmung (75) des Tischbeins (50) versenkt angeordnet ist und die Ausnehmung (75) vorzugsweise mit einer metallischen Einfassung (80) verstärkt ist.
25. Tischbausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das einen dreieckförmigen Umriß aufweisende Eckstück (20) einen weggeschnittenen Eckabschnitt (14) der eckigen Tisch- bzw. Hängeplatte (10, 10′) umrißmäßig ersetzt und an der Schnittfläche (15) der Plattenschmalseite (16) die zwischen den beiden Schenkelflächen (21, 2) liegende Basisflä­ che (23) des Eckstücks (20) befestigt ist.
26. Tischbausatz nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Eckstücke (20) über Zapfen (26) erfolgt, die an der Basisfläche (23) sitzen und in komplementäre Bohrungen (17) an der Platten-Schnittfläche (15) eingreifen.
27. Tischbausatz nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinigen Anschlußkanten (13) sowie die geradlinigen oder bogenförmigen Begrenzungskanten (12) der Tisch- bzw. Hängeplatten (10, 10′) vorzugsweise stetig in den Schenkelflächen (21, 22) der Eckstücke (20) fortgesetzt sind.
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