DE697732C

DE697732C - Mehrstufige Hochdruckkesselspeisepumpe fuer hohe Drehzahl

Info

Publication number: DE697732C
Application number: DE1935K0139189
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Hanns Boellinger; Max Rettig
Original assignee: Schanzlin & Becker Akt Ges
Current assignee: Schanzlin & Becker Akt Ges
Priority date: 1935-09-03
Filing date: 1935-09-03
Publication date: 1940-10-21

Description

Mehrstufige l-Iochdruckkesselspeisepumpe für hohe Drehzahl Durch das Hauptpatent 675 882 ist vorgeschlagen worden, bei einer mehrstufigen Hochdrucklc,esselspeisepumpe -für hohe Drehzahl mit einer Zubrülgerpümpe geringerer Drehzahl, die von der Hauptpumpenwelle über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben wird, die Zubringerpumpe in an sich bekannter Weise über eine hydraulische -Übertragungsanordnung ;nach dem Föttinger-Prinzip (Strömungskupplung oder Strömungsgetriebe) anzutreiben, wobei Hauptpumpe, Übertragungsanordnung und Zubringerpumpe derart zu einer Einheit zusammengeschlossen sind, daß die Zubringerpumpe eine langsam-er umlaufende Vorstufe der Hauptpumpe bildet und die hydraulische Übertragungsanordnung von der Förderflüssigkeit der Pumpe durchflossen wird. -Der vorliegende Erfindungsgedanke besteht im wesentlichen darin, bei einer solchen hydraulischen übertragung_ den besonderen Pumpenteil zu sparen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mit dem Laufrad der Zubringerpumpe eine Turbinenschaufelung starr verbunden ist, die von einem Teil der von der Hauptpumpe geförderten Flüssigkeit beaufschlagt wird. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung dieses Er-. findungsgedankens besteht weiterhin darin, daß die Schaufeln der Turbine innerhalb der hohl ausgeführten Pumpenschaufeln der Zubringerpumpie angeordnet sind.
:Abb. i zeigt in vereinfachter Darstellung einte Ausführungsform der Erfindung.
Die Antriebsmaschine i treibt über die Welle 2 unmittelbar die. Schaufelräder 3; ¢ des Hochdruckpumpenteils'. Das Zubringerpumpenrad 5 sitzt auf einer die Antriebswelle 2 umgebenden Hohlwelle 6 und trägt eine an seiner Radscheibe befestigte Turbinenschaufelung 7. Das Druckwassier für den Antrieb der Turbinenschaufelung 7 wird in dem gezeichneten Beispiel dem Hochdruckpumpenteil hinter dem Pumpenrad 3 entnommen und durch die Leitung 8 in die Turbinenschaüfelung 7 und von hier durch die Leitung i9 in den Saugraum i o geleitet.
In der Leitung 8 ist ein Schieber i i angeordnet, der zunächst im Anfahrzustand geschlossen bleibt und erst dann, wenn die gegen diesen geschlossenen. Schieber arbeitende Flüssigkeit einen genügend großen Druck aufweist, geöffnet wird, so daß der Flüssigkeitsdruck nunmehr auf die Turbinenschaufeleng 7 wirkt und damit das Zubringerpumpenrad 5 antreibt.
Zweckmäßigerweise wird auch in der Druck,: leiteng 13 hinter dem Hochdruckpumperit a, ein Schieber 14 angeordnet, der geschlosst. werden kann, wenn beim Anfahren des Haüp,'; pumpenteiles ein nennenswerter Gegendruck in der Druckleitung 13 noch nicht vorhanden ist, um dadurch der Turbinenschaufelung 7 einen- ausreichenden Druck zum Antrieb des Zubringerpumpenrades 5 zuzuführen.
Abb.2 zeigt eine Zubri.ngerpumpenanordnung im Längsschnitt, bei welcher die Schaufeln der Antriebsturbine 7 innerhalb der hohl ausgeführten Pumpenschaufeln des Zubringerpumpenrades 5 angeordnet sind.
Abb.3 stellt dieses Zubringerpumpenlaufrad mit den eingebauten Turbinenschaufeln im Querschnitt A-B nach Abb. 2 dar.
Die besonders dick ausgeführten Pumpenschaufeln des Zubringerlaufrades 5 sind hohl ausgebildet und tragen in ihrem Innern die Schaufeleng 7 der Antriebsturbine für dieses Laufrad. Die von der Hochdruckpumpe kommende Druckflüssigkeit wird auf dem durch den Pfeil A angedeuteten Weg von der Nabe aus dem Innern der Zubringerpumpenschaufeln zugeführt, wobei gegebenenfalls innerhalb des Laufrades ein entsprechender Leitapparat angeordnet sein kann. Die Druckflüssigkeit -treibt das Zubringerpumpenrad, welches

1 ;" ichzeitig längs der Außenseite seiner Schau-

n die zur eigentlichen Hauptpumpe zu

`:rngende Flüssigkeit fördert. Am Laufrad-

austritt mischen sich die Arbeitsflüssigkeit des Turbinenteils und die Förderflüssigkeit in besonders günstiger, verlustloser Weise.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe nach Patent 675 882 für hohe Drehzahl mit einer .Zubringerpumpe geringer Drehzahl, die von der Hauptpumpenwelle über ein hydraulisches Untersetzungsgetriebe angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Laufrad der Zubringerpumpe (5) eine Turbinenschaufelung (7) starr verbunden ist, die von einem Teil der von der Hauptpumpe geförderten Flüssigkeit beaufschlagt wird.
2. Hochdruckkesselspeisepumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln der Turbine innerhalb der hohl ,ausgeführten Pumpenschaufeln der Zubringerpumpe angeordnet sind.