DE697721C - Anordnung zur Kuehlung der Anode einer Roentgenroehre - Google Patents

Anordnung zur Kuehlung der Anode einer Roentgenroehre

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DE697721C
DE697721C DE1934SC105116 DESC105116D DE697721C DE 697721 C DE697721 C DE 697721C DE 1934SC105116 DE1934SC105116 DE 1934SC105116 DE SC105116 D DESC105116 D DE SC105116D DE 697721 C DE697721 C DE 697721C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/12Cooling non-rotary anodes
    • H01J35/13Active cooling, e.g. fluid flow, heat pipes

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kühlung der Anode einer Röntgenröhre Die Erfindung bezieht sich auf die Abführung der an der Anode einer Röntgenröhre beim Betriebe auftretenden Wärmemenge. Dieses Problem der Anodenkühlung ist seit langer Zeit als wichtig erkannt worden, und es sind auch schon zahlreiche Lösungen bekannt geworden.
  • Man hat beispielsweise versucht, durch. strömende Flüssigkeiten, insbesondere Was-, ser, die auftretenden Wärmemengen abzuführen. Der Wirkungsgrad .dieses Kühlverfahrens ist aber sehr gering, da sich an der heißen Fläche ein Dampfpolster von schlechter Wärmeleitfähigkeit bildet, das selbst durch Erhöhung der Flüssigkeitsgeschwindigkeit nicht beseitigt wird. Ein zweiter wesentlicher Nachteil der Wasserkühlung besteht in der Schwierigkeit der hochspannungssicheren Zuführung des Kühlmittels.
  • Es ist andererseits auch schon bekanntgeworden, die Anode durch einen kräftigen, in das Rohrinnere eingeblasenen Luftstrom zu kühlen. Die Versuche haben jedoch gezeigt, daß insbesondere bei dien modernen hochbelasteten Röntgenröhren mit kleinem Brennfleck auf diesem Wege nicht die erforderliche Temperaturerniedrigung erzielt werden kann, so daß sehr häufig ein Durchbrennen des Anodenblechs erfolgt.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile des bisher bekannten Verfahrens. auf völlig neuem Wege. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung zur Kühlung der Anode einer Röntgenröhre, deren Kennzeichen darin besteht, daß ein Gemisch von fester Kohlensäure und Eis unter Freilassung von Abzugskanälen für die Vergasungsprodukte auf die` Rückseite des Anodenblechs ge= preßt wird und daß der Kühlinittelbehälter mit .einer Wärmeisolierung gegen die Ver-. gasungsprodukte versehen ist.
  • Ein solches Gemisch von fester Kohlensäure und Eis ist leicht herstellbar. Feste Kohlensäume unter Bezeichnung Trockeneis ist ein leicht zugänglicher, preiswerter und leicht zu handhabender Handelsartikel. Sie besitzt eine Temperatur von - 78° und verdampft ohne Zurücklassung irgendwelcher Rückstände. -Dieses Trockeneis läßt sich mit Eis, am .besten in Form von Schnee; vermischen und in beliebig gestaltete Formstücke p@ressien.
  • Bei einer rohrförmig gestalteten= Anode wird man dieses Kühlmittel beispielsweise längs der Außenwandung des Rohres in das Innere hineinführen, so daß die Gase durch den freien Innenraum abziehen können-. Hierbei muß man unbedingt für eine ausreichende Wärmeisolation zwischen dem Kühlmittel und den abziehenden Gasen sorgen, da sich der Dampf sonst wieder zu Eis verdichtet und das Abzugsrohr verstopft. Diese Wärmeisolation läßt sich in bekannter Weise durch Anbringung wärmeisolierender Zwischenwände aus Quarz, Asbest o. dgl. erzielen: Man muß vor allen Dingen darauf achten, daß die. Wärmeisolierung an der Gasentwicklungsstel@` selbst wirksam wird, da sonst,erfahrungsgemäZ@ ein Anfrieren des Eisstempels an das A#,l#_ stoßröhr erfolgt. .
  • Man kann diese störende Erscheinung, auch dadurch verhindern, däß man das Kühlmittel seit einer verdampfenden Hülle von fester Kohlensäure umgibt, wodurch eine Berührung der Kühlmittel mit dem wärmeren Gasahleitungsröhr verhindert wird.
  • Das Anpressen des Kühlmittels an das Anodenblech erfolgt mittels Federdruckes oder in besonders einfacher Weise dadurch, däß man das Vorratsgefäß für das Trockeneis-Eisgemisch an der dem Brennfleck abgekehrten Seite verschließt und den durch die Erwärmung im Innern des Rohres entstehenden Gasdruck zum Anpressen. des Essiternpels verwendet. Es ist natürlich auch möglich, oberhalb des Kältegemisches ein Stück fester Kohlensäure in das zu verschließende Gefäß einzubringen.
  • Im Sinne der Erfindung liegt es auch, die Anode nicht in Röhrenform auszuführen, sandein die von den Kathodenstrahlen getrafenen Stellen an der Außenseite der Röntgenröhre selbst anzubringen. Bei dieser Anord-°°k!ung läßt sich die erfindungsgemäße Kühlr vt rrichtung besonders einfach einbauen; da "`iinän mit denn Platz weniger beschränkt ist.
  • ;` Der Vorteil des erfindungsgemäßen Kühlriahrens besteht in der Hauptsache darin, da.ß man das Kühlmittel der Röntgenröhre so mihringen kann, daß keine zusätzliche Hochspammngssicherung gegenüber Erde vorgenommen werden muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Kühlung der Anode einer Röntgenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von fester Kohlensäure und Eis unter Freilassung von Abzugskanälen für die Vergasungsprodukte auf die Rückseite des Anodenbleches gep#reßt wird und daß der Kühlmittelbehälter mit einer -Wärmeisolierung gegen die Vergasungspzodukte versehen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel federnd oder mittels Gasdruckes an die zu kühlende Fläche angepreßt wird.
DE1934SC105116 1934-09-07 1934-09-07 Anordnung zur Kuehlung der Anode einer Roentgenroehre Expired DE697721C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062825B (de) * 1951-12-04 1959-08-06 Thomson Houston Comp Francaise Vorrichtung zur Siedekuehlung von Elektronenroehren mit aeusserer Anode
DE1069788B (de) * 1959-11-26
DE974683C (de) * 1950-11-30 1961-03-30 Thomson Houston Comp Francaise Vorrichtung zur Siedekuehlung einer Elektronenroehre mit aeusserer Anode

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