DE697643C

DE697643C - Zigarrenabschneider mit einem in eine Huelse einschiebbaren Halter

Info

Publication number: DE697643C
Application number: DE1937C0053429
Authority: DE
Inventors: Gottfried H Cullmann
Original assignee: GOTTFRIED H CULLMANN
Current assignee: GOTTFRIED H CULLMANN
Priority date: 1937-12-04
Filing date: 1937-12-04
Publication date: 1940-10-18

Description

Zigarrenabschneider mit einem in eine Hülse einschiebbaren Halter Die Erfindung betrifft einen Zigarren-°abschneider mit einem in eine mit Einstecklöchern für Zigarren versehene Hülse einscliiebbaren Halter, der in einem Längsschlitz eine schräg angeordnete herausnehmbare Rasierklinge aufnimmt.
Zigarrenabschneider dieser oder einer ähnlichen Art sind bereits bekannt. Bei diesen Ausführungen, die eine in einer Hülse verschiebbare Schneide haben und bei denen diese ran den Einstecklöchern vorbeigeführt wird, besteht die Schneide entweder aus eine mit einem Griff versehernen Aesserschiene oder einer in einem verschlebhaxen Halter angeordneten auswechselbaren Rasierklinge. Zum A.useinandernehmen für das Nachschleifen der Messerschiene oder das Auswechseln der Rasierklinge ist im ersteren Falle eine umständliche Bauart mit großen Ausmaßen, im zweiten Falle ein kleiner lösbarer Verbindungsstift erforderlich, was in beiden Fällen nachteilig ist. Die Ausführung des Zigarrenabschneiders mit Messerscblene ist auch weiterhin unvorteilhaft, weil hier die Schneide starr mit der Messerschiene verbunden ist.
Die Erfindung bezieht sich nun auf -einen Zigarrenabschneider eingangs genannter Art und bezweckt eine Veneinfachurig desselben. Bei dieser bekannten Ausführung besteht die Verbindung zwischen der Hülse, dem Halter und der Rasierklinge aus einem lösbaren, in einem Längsschlitz der Hülse geführten Stift. Zur Bildung des. Führungsschlitzes ist hier eine beiderseitige Durchbrechung der Hülse erforderlich. Diese Bauaxt ist unvorteilhaft, was sich besonders beim Zusammensetzen und Auseinandernehm@en des Abschrneiders zeigt, wobei der Verbindungsstift leicht verlorengehen kann. Andererseits sind hier die beiden Außenflächen der Hülse durch _ die vorhandenen Schlitze zur Anbringung von Reklame- und Firmenzeichen sehr beschränkt.
Diese Mängel sollen durch die Erfindung dadurch beseitigt werden, daß bei einem Zigarren.ab-schneider vorgenannter Art die eine der beiden durch den Längsschlitz ;gebildeten Halterseitenwände beiderseits mit je einem einander gegenüberliegenden Zapfen verseh ist, von denen der Innenzapfen die Rasierklinge trägt und mit seinem freien Ende ixt eine Aussparung der ,anderen Halterwand' ragt, während der Außenzapfen in eine mit Anschlägen verseherne Längsnut der benachbarten Hülsenwand greift und in ihr geführt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i den Abschneider in Ansicht in ausgezogener, ;also- in Schneidestellung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. i und Fig. q. einen Schnitt nach der Linie E'-F in Fig. i.
Hierin -bezeichnet ä die Hülse mit den Einstecklöchern c für die Zigarren und dem Schlitz a', in dem die Rasierklinge geführt wird. -In die Hülse a ist ein Halter b einschiebbar. Dieser hat seinen Längsschlitz i und- nimmt die Rasierklinge f ,auf, die auf der schrägen Fläche k aufsitzt.
Die eine der beiden durch den Längsschlitz i gebildeten Halterseitenwände ist beiderseits mit je einem einander gegenüberliegenden Zapfen bg bzw. h versehen, von denen der Innenzapfen g die Rasterklinge trägt und mit seinem freien Ende ineine Avssparungin der anderen Halterwand ragt, während der Außenzapfen h in eine mit Anscblägen versehene Längsnute der benachbarten Hülsenwand greift und in ihr geführt wird.
Die - Klinge f wird beim herausgenommenen Halter b in dessen Schlitz i gesteckt und schnappt dabei mit ihrer Lochung auf den Zapfen g. Dann wird der Halter in die Hülse ,a geschoben; wobei er mit seinem Außenzapfen k über eine Schrägen an der

:benachbarten Hülsenwand in die Längsnute

,i]Angt.

Leim Herausnehmen des Halters mit Klinge -aus der Hülse wird deren hintere Wand an der Schräge tt mit dem Fingernagel etwas ab.-gehoben und der Halter dann vollends herausgezogen. Das Lösen der Klinge vom Halter erfolgt durch Abdrücken vorn dem Innenzapfen g.
Bei der Bedienung des Abschneiders wird der Halter b an dessen Griff L @erfaßt und @eingeschoben bzw. herausgezogen. Der Griff kann in bekannter Weise auch mit einem Loch zum Hineinstecken eines Fingers ausgebildet -sein, wodurch &r Abschneider leicht mit einer Hand zu bedienen ist. Ebenso können die Einstecklöcher c für die Zigarren statt -oval auch rund ausgeführt sein.
Der neue Zigarrenabschneider eignet sich ,ganz besonders zur Herstellung meinem Kunststoff; insbesondere im Spritzverfahren.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zigarrenabschneider mit einem in eine mit Einstecklöchern für Zigarren versehene Hülse einschiebbaren Halter, der in einem Längsschlitz eine schräg ange-:ordnete herausnehmbare Rasierklinge aufnimmt; dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden durch den Längsschlitz (i) gebildeten Halterseirenwände beiderseits mit jeeinem einander gegenüberliegenden Zapfen (g bzw. h) versehen ist, von denen der Innenzapfen (g) -die Rasierklinge (f) trägt und mit seinem freien Ende in Beine Aussparung (in) der ,anderen Halterwand- ragt, während der Außenzapfen (h) meine mit Anschlägen versehene Längsnut (e) der benachbarten Hülsenwand greift und in ihr geführt wird.