DE69737884T2 - Textprozessor - Google Patents

Textprozessor Download PDF

Info

Publication number
DE69737884T2
DE69737884T2 DE69737884T DE69737884T DE69737884T2 DE 69737884 T2 DE69737884 T2 DE 69737884T2 DE 69737884 T DE69737884 T DE 69737884T DE 69737884 T DE69737884 T DE 69737884T DE 69737884 T2 DE69737884 T2 DE 69737884T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
text
rules
language
convolution
attributes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69737884T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69737884D1 (de
Inventor
Randall C Walker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walker Randall C Rochester
Original Assignee
Walker Randall C Rochester
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walker Randall C Rochester filed Critical Walker Randall C Rochester
Publication of DE69737884D1 publication Critical patent/DE69737884D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69737884T2 publication Critical patent/DE69737884T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F40/00Handling natural language data
    • G06F40/10Text processing
    • G06F40/103Formatting, i.e. changing of presentation of documents
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B17/00Teaching reading
    • G09B17/04Teaching reading for increasing the rate of reading; Reading rate control
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B5/00Electrically-operated educational appliances
    • G09B5/06Electrically-operated educational appliances with both visual and audible presentation of the material to be studied
    • G09B5/065Combinations of audio and video presentations, e.g. videotapes, videodiscs, television systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Computational Linguistics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Machine Translation (AREA)
  • Debugging And Monitoring (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)
  • Document Processing Apparatus (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Textverarbeitungsverfahren, um aus einem maschinenlesbaren Text eine aufgewertete Textpräsentation auf der Grundlage von Leserspezifischen Parametern zu erhalten, und auf eine Textverarbeitungseinrichtung, um das Verfahren auszuführen.
  • Der Zweck des Lesens besteht darin, einen Eindruck auf das Bewusstsein des Lesers zu machen. Dies trifft zu, ob der gelesene Text eine Novelle oder eine Flugzeuganzeige auf Augenhöhe ist. Material, das in einem nicht auf Text basierenden Medium angeboten wird, gibt Informationen wieder, die über einen entsprechenden, eindimensionalen Text hinaus für das menschliche Auffassungsvermögen gut geeignet ist. Standbilder geben Objektattribute, beispielsweise Farbe, relative Größenabmessungen, relative Lagen, Muster, Gruppierungen und Hierarchien dar. Ein Objekt wird in einem Kontext betrachtet. Beispielsweise übermittelt ein Bild von einem kleinen Objekt, das mit anderen in einer Ecke angeordnet ist, eine unterschiedliche Information von dem gleichen Objekt selbst, wenn es vergrößert und in der Mitte angeordnet ist. Anfangssätze und Paragraphen fügen Kontextinformationen allein durch ihre Lage hinzu. Bewegte Bilder haben eine Bewegung und eine zeitliche Änderung als zusätzliche Attribute. Viel Information gelangt visuell und durch die Erkennung von Mustern in das Gehirn. Andere Information kommt als Audioinformation vor, die eine Information durch einen Ton, eine sich ändernde Betonung und ein sich änderndes Lautstärkeniveau wiedergibt.
  • Die Computerpräsentation von Text für menschliches Lesen war bisher nicht in der Lage, viel von dem menschlichen Gehirn auszunutzen. Als Resultat wird nur ein Teil der möglichen Bandbreite ausgenutzt, und es wird oft angenommen, dass Computertextpräsentation unfreundlich, konstant, mechanisch und in einer gewissen Weise allgemein unzureichend ist. Wenn sie eine Entscheidung treffen können, ziehen die meisten Personen es vor, ein Buch in gedruckter Form zu lesen statt eines Buchs auf einem Computerbildschirm. Die gegenwärtige Computertextpräsentation ist im Vergleich zu einem Buch unzureichend und noch unzureichender im Vergleich zu ihrem Potential.
  • Einige Arbeit wurde bei der computerisierten Textpräsentation geleistet. Die US-A-4,880,385 offenbart eine optomechanische Schnell-Lesevorrichtung, die es ermöglicht, einen auf Papier gedruckten Text durch ein Betrachtungsfenster Zeile für Zeile zu betrachten, wobei die Zeilen automatisch weiterge schaltet werden.
  • Fortschritte wurden auch in den Verfahren für das computermäßige Satzanalyse beziehungsweise Satzaufteilen (parsing) von natürlicher Sprache in Sprachteile gemacht. Die US-A-5,475,588 offenbart ein aufgewertetes Aufteilungssystem zur Erzeugung von Aufteilungsbäumen. Die US-A-5,331,556 offenbart ein Verfahren zum Speichern von Teilen von Sprachinformation in einer Datei zusammen mit dem ursprünglichen Text zum verbesserten, nachfolgenden Durchsuchen des Textes. Die US-A-4,661,924 und die US-A-5,146,405 offenbaren Verfahren zum Eindeutigmachen von mehrfachen Teilen von Sprache. Die US-A-4,887,212, die US-A-5,068,789 und die US-A-5,083,268 offenbaren Verfahren zum Aufteilen von natürlichem Sprachtext. Das Lesen ist ein komplexes Verfahren, und es gibt viele Faktoren, die die Unterschiede bei der Ausführung des Lesens zwischen Lesern und sogar für denselben Leser an unterschiedlichen Gelegenheiten bestimmen. Diese umfassen angeborene, neurophysiologische Bedingungen, beispielsweise Legasthenie, aber auch Alter, Verhaltens- und Motivierungsfaktoren, Ausbildungsniveau und vorhergehende Lesepraxis und die Auffassungsgabe bezogene Einschränkungen. Der Leser kann auch unterschiedliche Leseziele haben, die beeinflussen, wie er/sie an das Lesematerial herangeht. Trotz dem vorstehend Gesagten wird Text durch Computer schlimmstenfalls als eindimensionale „Perlen auf einer Schnur", bestenfalls ähnlich zu einem zweidimensionalen Text dargeboten, der durch Bücher geboten wird. Ob der Text in einem Druck oder auf einer elektronischen Anzeige dargeboten wird, macht tatsächlich wenig aus, weil die Textpräsentation im Wesentlichen identisch ist.
  • Die US-A-5,060,155 offenbart ein Verfahren zum eindeutigen Kodieren von mehrfachen Unterteilungsanalysen einer natürlichen Sprachwortsequenz in einer Abhängigkeitsgrammatik, in der Abhängigkeiten zwischen Paaren von Worten definiert werden, wobei jedes Paar aus einem übergeordneten Wort oder einem dazu in Beziehung stehenden Wort oder abhängigen Wort besteht. Ein syntaktisches Netzwerk wird bestimmt, das als ein Baum dargestellt wird, der aus Knoten besteht, die miteinander durch Ränder gekoppelt sind und die wenigstens einen Oberknoten und einen oder mehrere Endknoten aufweisen und gelegentlich eine Anzahl von Zwischenknoten, wobei jeder Knoten als Zeiger dient, wenn nur eine Alternative vorhanden ist, und als Entscheidungspunkt dient, wenn mehrere Alternativen vorhanden sind, wobei jeder der Zeigerknoten einem Wort der Sequenz zugeordnet wird und jede Kante einer syntaktischen Beziehung zwischen zwei Noten, die durch die Kante gekoppelt sind, zugeordnet wird, wobei jeder Knoten durch eine Identifizierungsmarke kodiert wird, die im Fall eines Zeigerknotens direkt mit der Eingabe eines Wortes in das Wörterbuch und im Fall eines Entscheidungspunktes eine Liste von weiteren Identifizierungsmarken aufweist, von denen eine ausgewählt werden soll.
  • Die US-A-4,613,309 offenbart ein Erziehungsmodell, um Sprachgrammatikteile von Sprache, Syntax und Satzstruktur zu lehren, bei der drei individuelle Elemente der Sprache identifiziert und in zehn unterscheidbare Sätze gruppiert werden, die in physikalische Modelle eingebettet werden. Jedes Modell stellt ein Wort oder eine Gruppe von Worten dar, die als „Elemente" bezeichnet werden und die die logischen Bausteinblöcke der Sprache bilden. Gewisse Elemente sind tatsächlich hybride Elemente, indem sie einzigartige Eigenschaften und Ableitungen von Verben, Phrasen und Begriffen wiedergeben. Symbole werden verwendet, um die Funktion von jedem Element zu bestimmen; Farbe wird verwendet, um den Satz des Elements zu bestimmen, und Form wird verwendet, um einen Satzteil und einen Sprachteil zu bestimmen. Der Benutzer verknüpft jedes Element mit anderen Elementen, um eine Phrase, einen Begriff oder einen Satz als Alternative zu dem herkömmlichen Satzaufbau zu bilden. Die Modelle können als Druck, als plastische Wiedergabe, als Video oder Software ausgeführt sein.
  • Beispiele für die konstante Präsentation von Text sind zahlreich. Sachverhalts-Satze werden in der gleichen Weise wie andere Sätze in einem Paragraphen dargeboten. Technische Wörter werden nicht unterschiedlich zu nicht-technischen Wörtern dargeboten. Adjektive treten genau wie Substantive auf. Ausbildungsmäßig schwierige Begriffe werden gleich wie einfache Begriffe dargeboten. Der letzte Paragraph in einem Kapitel wird in derselben Weise wie der erste Paragraph dargestellt. Der Text wird in linksbündigen, gebrochenen Linien mit konstanter Breite dargestellt, was eine hin- und hergehende Augenbewegung von weit rechts nach weit links an regelmäßigen Intervallen erfordert. Der Text wird in der Mitte eines Satzes, in der Mitte eines Begriffes und in der Mitte eines Gedankens unterbrochen, wobei althergebrachte Typensatzregeln angewendet werden. Solch ein Text zwingt das Auge, über große Distanzen hin und zurück zu gehen, was einem Schreibmaschinenwagen ähnlich ist. Der Text wird manuell weiterbewegt, in Textstücke aufgebrochen, die dadurch bestimmt werden, wie viele Zeilen auf der Anzeige Platz finden können.
  • Die US-A-5,060,155 lehrt ein Verfahren zum eindeutigen Kodieren von Vielfach-Unterteilungsanalysen einer natürlichen Sprachwortsequenz in Abhängigkeitsgrammatik, bei dem Abhängigkeiten zwischen Paaren von Wörtern definiert werden, wobei jedes Paar aus einem übergeordneten Wort oder Prinzipal und einem damit verknüpften Wort oder abhängigen Wort besteht. Für jedes Wort in der Sequenz wird ein Wortindex bestimmt, der die Rangordnung des Wortes in der Sequenz darstellt. Alle möglichen Abhängigkeiten von jedem Wort werden bestimmt und auch die Beziehung zwischen dem Wort und den abhängigen Worten unter Verwendung eines Unterteilungsalgorhythmus in Kombination mit einer Grammatik und einem Wörterbuch, in dem alle Wörter der Sprache zusammen mit ihrer syntaktischen Interpretation und einem Interpretationsindex gespeichert sind, die die Rangordnung der syntaktischen Interpretation des Wortes in dem Wörterbuch darstellt, um zwischen mehreren syntaktischen Interpretationen des Wortes zu unterscheiden. Ein syntaktisches Netzwerk wird bestimmt, das als Baum dargestellt wird, der aus Knoten besteht, die wechselweise durch Kanten miteinander gekoppelt sind und wenigstens einen Oberknoten, einen oder mehrere Endknoten und gelegentlich eine Anzahl von Zwischenknoten umfassen, wobei jeder Knoten als ein Exklusiv- oder -knoten interpretiert wird, der als Zeiger dient, wenn nur eine Alternative vorhanden ist, und der als Entscheidungspunkt dient, wenn mehrere Alternativen vorhanden sind, wodurch jeder der Zeigerknoten einem Wort der Sequenz zugeordnet ist und jede Kante einer syntaktischen Relation zwischen zwei Knoten zugeordnet ist, die durch die Kante gekoppelt sind, wodurch jeder Knoten durch eine Identifizierungsmarke kodiert wird, die im Fall eines Zeigerknotens direkt mit der Eingabe eines Wortes in das Wörterbuch und im Fall eines Entscheidungspunktes eine Liste mit weiteren Identifizierungsmarken aufweist, von denen eine ausgewählt werden soll.
  • Aus "Software-Practice and Experience", Band 11, 1119-1184 (1981), Donald E. Knuth und Michael F. Plass, "Breaking Paragraphs into Lines" ist eine auf Computer basierende Sprachverarbeitung, nämlich eine verbesserte Typensatzanordnung, bekannt. Dieses Dokument diskutiert einen neuen Ansatz zu dem Problem, den Text eines Paragraphen in Zeilen von näherungsweise gleicher Länge aufzuteilen, während der Größe der Wortzwischenräume in einem gewünschten Bereich gehalten wird, wobei große Unterschiede in der Größe der Wortabstände, die in einer Zeile zu finden sind, im Vergleich zu der nächsten vermieden werden, wobei „psychologisch schlechte" Zeilenumbrüche vermieden werden und die Anzahl der getrennten Worte reduziert wird; wobei „überhängende" Worte an ungleichmäßigen, rechten Rändern vermieden werden, die sich vollständig über einem leeren Raum in der nächsten Zeile erstrecken; und wobei hässliche, weiße Zwischenraummuster vermieden werden, beispielsweise Hundezähne, Eidechsen oder Flüsse, die durch eine Sequenz von Zeilen verlaufen und das Auge des Lesers ablenken. „Schachteln", „Kleber" und „Strafpunkte" werden zusätzlich zur Bestimmung von optimalen Umbruchpunkten aus einer Vielzahl von Umbruchpunktmöglichkeiten aufgestellt, um einen zweidimensionalen Raum auszufüllen, nachdem linke und rechte Ränder definiert worden sind.
  • Es gibt mehrere gute Gründe, um nur einen aufgewerteten Satz pro Seite in einem Buch unterzubringen. Diese Gründe sind möglicherweise nicht ordnungsgemäß in die Computeranzeige von Text übertragen worden. Die Möglichkeit, die Textpräsentation zum Zwecke der Verbesserung der Fähigkeit des Lesers zum Lesen des Texts zu modifizieren, indem die Leistungsfähigkeit digitaler Verarbeitung gezielt eingesetzt werden, wurde offenbar von den für die Computerverarbeitung am meisten kenntnisreichen Personen übersehen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Textverarbeitungsverfahren bereitzustellen, um aus einem maschinenlesbaren Text einen aufgewerteten Text zu erzeugen, wobei Leserspezifische Parameter bei der Verarbeitung des Textes zugelassen werden, und eine Textverarbeitungseinrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Um diese Aufgabe zu erreichen, stellt die Erfindung ein Textverarbeitungsverfahren und eine Textverarbeitungseinrichtung bereit, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen beansprucht werden. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen charakterisiert.
  • Es ist ein Vorteil der Erfindung, dass sinnvolle Textsegmente in Zeilen auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden, wobei Leserspezifische Parameter einschließlich wenigstens der Abmessungen des Betrachtungsfeldes, die von dem Leser ausgewählt werden, in Betracht gezogen werden. Die Erfindung ist in der Lage, sinnvolle Textsegmente anzuzeigen, ob das Betrachtungsfeld, beispielsweise die Breite der Anzeige, eng oder breit ausgewählt wird. Daher können Textsegmente beispielsweise auf dem gesamten Bildschirm oder auf einem kleineren Bereich des Bildschirms angezeigt werden, wobei die Textsegmente sinnvolle Textsegmente bleiben.
  • Es ist darüber hinaus ein Vorteil der Erfindung, dass die Erfindung Attribute von einem eingegebenen Satz extrahiert und diesen Satz in kaskadenartigen Textsegmenten nach unten und quer über den Bildschirm anzeigt, wobei die Segmentierung und der horizontale Versatz dadurch bestimmt werden, dass Regeln angewendet werden, die Sprachteile, Interpunktion und Leserwünsche ausnutzen.
  • Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung umfassen das Extrahieren von textspezifischen Attributen von einem maschinenlesbaren Text, das Variieren der Textpräsentation entsprechend den Attributen und das Erzeugen eines dreidimensionalen (Zeit und Leseoberfläche), visuellen Produkts zum Verbessern der Lese-Erfahrung. Die Farbe des Textes und des Hintergrunds kann ebenfalls je nach den Teilen der Sprache und der Position der Sätze in Paragraphen und Paragraphen in Kapiteln variiert werden.
  • In den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung werden bedeutungsvolle, visuelle Attribute verwendet, um die Präsentation des computerdargestellten Textes über die konstante und mechanische Textdarstellung gegenwärtiger Systeme hinaus zu verbessern. Ein bedeutungsvoller, visueller Hinweis wird erzeugt, der sich auf den Inhalt des neuen Satzteils und seine Beziehung zu dem vorhergehenden Satzteil bezieht. Der Hinweis steht zur Verfügung, bevor der Text gelesen wird, wobei er einen Kontext zu dem Text zur Verfügung stellt. Die Satzunterteilungsverarbeitung verwendet die Interpunktion und den Inhalt des Satzes, um ein System von bedeutungsvollen, visuellen Hinweisen zu erzeugen, die bestimmte Satzteile umfassen, wodurch eine schnellere Erkennung der Worte in einem Satzteil und ihrer Bedeutung gefördert wird. Der aufgewertete Satz ist kaskadenartig auf der Seite nach unten in einem Muster von bedeutungsvollen Satzteilen angeordnet, die durch Textinhalt und Leserpräferenzen bestimmt werden, wobei die Augen sich um eine kurze Distanz von Satzteil zu Satzteil bewegen.
  • Ein Satz stellt einen vollständigen Gedanken dar, und ein Paragraph stellt ein diskretes Objekt oder Argument dar. Das Leseverständnis wird besser, wenn ein Satz zu einem Zeitpunkt aufscheint und wenn der Übergang von einem Paragraphen zu einem anderen visuell signalisiert wird und eine Pause für das Aufscheinen dieses Elementes des Textes umfasst. Die Erfindung erzeugt geeignete, visuelle Attribute, um diese visuellen Signale bereitzustellen. Die visuellen Attribute können Textsegmentierung, horizontale Verlagerung von einer Zeile relativ zu einer anderen, Text- und Hintergrundfarbe, Texthelligkeit und Animation, das Aufblinken und Verschwinden, die zeitabhängige, temporäre, zunehmende Hellschaltung von Elementen des Textes und die Bewegung des Textes von der Standardpräsentation zu der kaskadenartigen Präsentation umfassen.
  • In einer beispielhaften Lesesitzung wählt der Leser den zu lesenden Text aus und informiert das Lesesystem über den Texttyp, beispielsweise eine Novelle. Das Lesesystem ruft die geeignete Umgebung auf, die vorher für den Leser gespeichert worden ist, der diesen ausgewählten Texttyp liest. Der Leser hat die Gelegenheit, die Leseregeln und Wortsätze zu editieren, lehnt es jedoch ab. Beginnend an dem Anfang eines Kapitels, wo der Leser aufgehört hat, wird der Text präsentiert, ein Satz zu einer Zeit, er wird kaskadenartig nach unten und über den Bildschirm hinweg angeordnet. Da die angezeigten Zeilen in bedeutungsvolle Textsegmente aufgebrochen sind, statt beliebig bei 80 Zeichen zu enden, ist das Lesen und Begreifen eines gesamten Segmentes zu einem Zeitpunkt möglich, wobei die resultierende Augenbewegung von dem Zentrum des Textsegments zu dem Zentrum des Textsegments nach unten und über den Bildschirm hinweg stattfindet. Die Satzhintergrundsfarbe ist eine Funktion der Satzposition innerhalb des Paragraphen und der Paragraphenposition innerhalb des Kapitels. Jeder der Sätze in einem Paragraphen kann denselben Farbton haben, kann jedoch inkrementelle aber unterscheidbare Änderungen in der Farbsättigung oder kann dunkel zwischen den Sätzen sein, und kann inkrementelle jedoch unterscheidbare Änderungen in der Hintergrundsfarbe zwischen den Paragraphen haben. Die Hintergrundsfarbe liefert auf diese Weise eine nicht geschriebene Positionsinformation, die den Anfang und das Ende eines Paragraphen und den Anfang und das Ende eines Kapitels signalisiert.
  • Die Sätze werden gemäß von dem Leser akzeptierten Regeln segmentiert. Jede Präposition faltet einen Satzteil in einer vorhersagbaren Weise, wodurch sich zwei Textsegmente ergeben, die jeweils auf einer neuen Zeile liegen. Der Inhalt der darüber liegenden Zeile beeinflusst den horizontalen Versatz der darunter liegenden Zeile. Dieselbe Präposition faltet und verschiebt horizontal den Text in derselben Weise, wann immer möglich. Als Ergebnis verursacht dieselbe Präposition ein ähnliches Muster, das der Leser seit langem kennt. Teile von Sprache beeinflussen die Textfarbe gemäß von dem Leser akzeptierten Regeln. Als Resultat sind sowohl die Satzstruktur als auch die Teile der Sprache aus dem Muster und der Farberkennung sofort erkennbar sogar, bevor ein Wort des Textes erkannt wird, wobei dem Leser visuelle, nicht geschriebene Hinweise gegeben werden.
  • Die Sätze werden mit einer Rate weiterbewegt, wobei eine Regel verwendet wird, die vorher von dem Leser ausgewählt worden ist. Die Formel ist eine Funktion des Texttyps, der Anzahl der Worte, des Bildungsniveaus und der Anzahl der Silben, die in der Zeile dargeboten werden. Die Vorschubrate ist etwas schneller als die für den Leser komfortable Rate, um die Auffassung zu erhöhen. Eine längere Pause zwischen Satzpräsentationen signalisiert einen neuen Paragraphen, bevor er aufscheint. Der Leser ist in der Lage, mit dem Lesesystem leicht in Wechselwirkung zu treten, wobei schwierige Sätze länger auf dem Bildschirm gehalten werden und die Präsentation beschleunigt oder verlangsamt wird.
  • Die oben beschriebene, beispielhafte Lesesitzung ist ein Beispiel, das die möglichen Ausführungsbei spiele innerhalb des Rahmens der Erfindung nicht einschränkt oder erschöpft.
  • Das Aufwertungsverfahren nutzt die Tatsache aus, dass die Elemente des Textes nicht geschriebene Qualitäten haben, die verwendet werden können, um ein Textpräsentationsprodukt in Zeit und Raum zu erzeugen, das mehr Bedeutung hat und die Fähigkeit des Lesers verbessert, die wörtliche Bedeutung des Textes in einem höheren Maße als bei existierenden Formaten auf Computern oder Papier zu verstehen. Die kaskadenartige Anordnung der Satzteile nach unten und quer über den Bildschirm stellt ein visuelles Korollar dazu dar, wie der Text aufgenommen werden könnte, wenn er von einer Live-Lesung gehört würde, ohne dass der Leser ihn aussprechen muss. Das Lesen solch eines aufgewerteten Textes ist fast wie das Hören mit den Augen jedoch als gesamtes, visuelles Paket, das nahezu simultan erfasst wird.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein ein hohes Niveau aufweisendes Flussdiagramm eines Verfahrens ist, das in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet wird;
  • 2 eine Tabelle ist, die verschiedene Attribute der Elemente in einem Satz zeigt;
  • 3 ein Beispiel eines aufgewerteten Textes mit kaskadenartiger Anordnung und Versatzwinkeln nach rechts enthält;
  • 4 ein Beispiel eines aufgewerteten Textes mit kaskadenartiger Anordnung und mit Versatzwinkeln nach rechts und links darstellt;
  • 5 den Schritt 110 im Detail zeigt;
  • 6 Wortsätze zeigt, die eine Hierarchie von sekundären Faltungspunkten aufstellen;
  • 7 die Faltungspunktlagen in einem Satz zeigt;
  • 8 den Schritt 136 im Detail zeigt;
  • 9 den Satz von 7 dargestellt als aufgewerteten Text zeigt;
  • 10 eine Präsentationsintervall-Meßpunkthistoriekarte zeigt, bei der die zum Lesen benötigte Zeit eine Funktion eines Satz-Schwierigkeitsgrades und einer Satz-Komplexität ist; und
  • 11 den Satz von 7 darstellt, wobei fünf visuelle Ausspracheformen von hervorgehobenen Silben gezeigt sind.
  • 1 zeigt ein auf einem hohen Niveau befindliches Flussdiagramm eines Verfahrens, das in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet wird. Die Schritte in 1 und in allen derartigen Figuren können selbstverständlich in zusätzliche Schritte aufgeteilt oder in weniger Schritte verschmolzen werden und dabei dennoch das gleiche Ausführungsbeispiel beschreiben.
  • In dem Schritt 102 wird das Lesegerät gestartet, und es wird die Identifizierung (ID) des Lesers und die Textdatei-Identifizierung, die gelesen werden soll, eingegeben. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Leseridentifizierung von dem Betriebssystem erhalten. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird der Leser zur Identifizierung aufgefordert. In einem Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass nur ein Leser für das Gerät vorhanden ist. Nachdem die Leseridentifizierung eingegeben worden ist, werden die Leserspezifischen Parameter in dem Schritt 104 aufgerufen. Die Parameter werden im Detail unten diskutiert. Wenn die Textidentifizierung eingegeben worden ist, werden die Textdatei und die textspezifischen Parameter in dem Schritt 104 aufgerufen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel haben die Parameter Grundeinstellungswerte und erfordern keine Eingabe des Lesers. In einem am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Eingabe von Leser-bevorzugten, spezifischen Parametern zugelassen, Werte akzeptiert, und die Parameterwerte werden in dem Schritt 108 gespeichert. In einem Ausführungsbeispiel kann der Leser Menüs aufrufen, die Dialogkästen und Betrachtungsgrundparameter enthalten, und er kann sie unter Verwendung von Standard-Benutzerschnittstellen einschließlich numerischer Eingabe, Texteingabe, Gleitbalken und Kasten modifizieren. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird, wenn geeignete Zugriffsrechte vergeben sind, die Modifikation von globalen Parametern zugelassen, die auf alle Leser des Textes zutreffen. Es wird dem Leser gestattet, Parameter nur für den gegenwärtigen Text, alle Texte desselben Typs wie der vorliegende Text oder alle Texte einzustellen, die von diesem Leser gelesen werden.
  • Leserspezifische Parameter umfassen: Betrachtungsfelddimensionen; Farbpalette für Hintergrund und Text; Wortsatzeingaben für Regeln; maximale Satzteillänge; maximale Zeilenlänge; minimales und maximales Textsegmentgewicht; Versatzwinkel; horizontale Versatzregeleingaben; horizontale Ausrichtungspräferenzen; Lückenlänge zwischen Satzteilen; Vorschubrate; Intervallproportionen zwischen Sätzen und Paragraphen; identifizierungsdefinitionen; Animationsspezifikationen; Definitionen von Parametern, um inhaltsabhängige Präsentationsintervalle abzuleiten; Definitionen von Parametern und Gewichtungen, um Satzteile/Texte, Gewicht, Dichte, Komplexität und Inhalt abzuleiten, und Identitäten von Spezialereignisskripten.
  • Betrachtungsfelddimensionen
  • Betrachtungsfelddimensionen können die Größe des Fensters zum Betrachten von Text in den zwei X- und Y-Dimensionen und einer dritten Dimension, der Zeit, spezifizieren. Dieses Feld kann den gesamten Bildschirm oder einen kleineren Teil des Bildschirms umfassen. Die Zeitdimension kann die Zeit umfassen, während der zeitabhängige Animationen, beispielsweise Blinken, auftreten.
  • Farbpalette
  • Die Farbpalette für Hintergrund und Text ermöglicht die Spezifikation von bevorzugter Hintergrunds- und Textfarbe, die sich mit dem Text ändert. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel variieren der Farbton und die Helligkeit der Hintergrundsfarbe sowohl mit der Satzposition in einem Paragraphen als auch mit der Paragraphenposition innerhalb eines Kapitels. In einem am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Helligkeit auf ein Niveau für den ersten Satz in einem Paragraphen und ein zweites Niveau für den letzten Satz in dem Paragraphen eingestellt, wobei die Helligkeit von jedem Satz dazwischen von dem ersten Niveau bis zu dem zweiten Niveau hin zunimmt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Hintergrundsfarbton auf einen ersten Wert für den ersten Paragraphen in einem Kapitel und auf einen zweiten Wert für den letzten Paragraphen in einem Kapitel eingestellt, wobei der Farbton von jedem Paragraphen von dem ersten Wert zu dem zweiten Wert hin zunimmt. In einem am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der erste Farbton grün und der zweite Farbton ist violett.
  • In bevorzugten Ausführungsbeispielen kann die Textfarbe sich mit Kategorie- und Kontinuitätsattributen eines Wortes ändern. Ein Kategorieattribut ist eine Funktion der Kategorie, in die ein Wort passt. In dem am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen Kategorien Teile von Sprache, beispielsweise Verben, und technische Wörter. Kontinuitätsattribute umfassen solche, die gemessen werden können, beispielsweise ein Bildungsniveau, beispielsweise zwölfte Klasse, die Anzahl der Silben und die Wortlänge. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel haben unterschiedliche Teile der Sprache unterschiedliche Textfarben. In dem am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Textfarbe mit der Hintergrundsfarbe variiert, um einen optimalen, vom Leser bevorzugten Kontrast bereitzustellen.
  • Wortklassen können verwendet werden, um einige Teile von Sprache zu spezifizieren. Beispielsweise ist „ich" ein Pronomen, „hatte" ist ein Verb, „eine" ist ein Artikel und „Farm(en)" könnte ein Substantiv, ein Verb oder ein Adjektiv sein. Die Teile der Sprache müssen nur wahrscheinliche Teile von Sprache sein wie das Wort „Farm(en)", das ein Substantiv, ein Verb oder ein Adjektiv(bestandteil) sein kann. Ein Beispiel für die Teile von Sprache in einem einzigen Satz ist in 2 gezeigt. Es ist die Spalte 150 für mehrfache, mögliche Teile von Sprache und auch die Spalte 152 für eindeutig gemachte Teile von Sprache gezeigt.
  • Wortgruppen werden in bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Verwendung von zwei Verfahren eingegeben. Das erste Verfahren verwendet ein strukturiertes Textformat, beispielsweise standardisierte generalisierte Markierungssprache (SGML = Standard Generalized Mark-up Language), die den Import und den Export von großen Wortgruppen und Diktionären aus verschiedenen Quellen gestattet. Standard-SGML-Parser werden dann verwendet, um die Wortgruppen in einer geeigneten Datenbank zu speichern. Das zweite Verfahren gestattet eine aktive Editierung von Wortgruppen, wobei eine Hierarchie von Menüs und Dialogboxen verwendet wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Leser-spezifizierten Wortgruppen in einer separaten Datenbank von den Diktionär- oder Glossar-Wortgruppen gespeichert, um eine separate Speicherung, Edition und schnellere Rückgewinnung zu gestatten.
  • Minimale Textsegmentlänge und maximale Zeilenlänge
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel umfasst eine Leserspezifizierte, minimale Textsegmentlänge. Ein Textsegment ist ein Teil des Textes, das auf einer Zeile auf einer Anzeige präsentiert wird. Die minimale Textsegmentlänge, die in Worten bezeichnet werden kann, ist das Minimum, das der Leser auf einer separaten Zeile sehen will. Eine maximale Zeilenlänge ist die maximale Länge, die der Leser auf einer Zeile sehen will. Die Längen können in Anzahl von Zeichen, Worten, Silben, Bildungsniveau oder einer beliebigen Summe von Produkten dieser gemessen werden. In einem Ausführungsbeispiel ist die minimale Zeilenlänge zehn Zeichen und die maximale Zeilenlänge ist fünfunddreißig Zeichen.
  • Satzteilgewicht
  • Das Satzteilgewicht ist ein abgeleitetes Attribut eines Satzteils (Textsegment oder mögliches Textsegment), wenn ein Maß der Menge an Material in einem Satzteil vorgegeben ist. In einem Ausführungsbeispiel ist das Satzteilgewicht einfach die Anzahl der Worte in einem Satzteil. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Satzteilgewicht die Satzteildichte und die Satzteilkomplexität. Die Satzteildichte kann die Anzahl der technischen Wörter oder die Anzahl der Wörter umfassen, die ein gewisses Bildungsniveau übersteigen. Die Satzteilkomplexität kann die Anzahl der Buchstabierungsähnlichkeiten zwischen Worten in einem Satzteil, die Anzahl der mehrdeutigen Worte und das gesamte Gewicht der vom Leser gewichtspezifizierten Worte umfassen.
  • Minimales und maximales Textsegmentgewicht
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel umfasst ein Leserspezifiziertes, minimales und maximales Textsegmentgewicht. Das Textsegmentgewicht ist die Menge an Text, die der Leser auf einer separaten Zeile sehen will. In bevorzugten Ausführungsbeispielen ist das Textsegmentgewicht die Summe der Satzteilgewichte in dem Textsegment.
  • Horizontale Versatzregeln
  • Horizontale Versatzregeln spezifizieren die horizontale Ausrichtung einer Zeile von Text in Bezug auf die darüber liegende Zeile. Die Ausrichtung kann den Ausrichtungstyp für die Zeile oder den Satzteil umfassen, der positioniert wird, d. h. Rechts-, Links-, oder Zentrumsausrichtung. Die Ausrichtung kann auch den Textabschnitt der darüber liegenden Zeile umfassen, von dem aus die Ausrichtung gemessen wird, d. h. die gesamte Zeile des Textes gegenüber einem Satzteil, den Punkt des verwendeten Abschnitts, beispielsweise am weitesten links, am weitesten rechts oder zentriert, umfassen. Die horizontale Ausrichtung in einem Ausführungsbeispiel wird einfach innerhalb der Zeile gemessen, die positioniert wird, statt gegenüber der darüber liegenden Zeile.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der erste Satzteil auf einer Zeile mittig ausgerichtet gemessen von der Mitte des letzten Satzteils in der unmittelbar darüber liegenden Zeile. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die gesamte Zeile des Textes unterhalb der Mitte der darüber liegenden Textzeile mittig ausgerichtet. In einem noch anderen Ausführungsbeispiel wird der „Schwerpunkt" des Text segmentes, der unter Verwendung des Schwierigkeitsgrades von jedem Wort berechnet wird, als Textsegmentzentrum für Ausrichtungszwecke verwendet.
  • Versatzwinkel
  • Ein Versatzwinkel ist der Betrag des horizontalen Versatzes von jeder neuen Zeile, der die horizontale Position modifiziert, die allein durch die horizontalen Versatzregeln gefordert wird. Durch Definition wird jedes Textsegment auf einer neuen Zeile präsentiert. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Versatzwinkel als Einheiten von Zeichen spezifiziert. Der Versatzwinkel und die horizontale Ausrichtung bestimmen wenigstens teilweise die „Textkaskade" nach unten und quer über den Bildschirm in den bevorzugten Ausführungsbeispielen. Ein Beispiel von kaskadenartig angeordnetem Text ist in den 3 und 4 gezeigt. Ein Versatzwinkel kann null sein, was bedeutet, dass die horizontale Position des Textsegments ohne weiteres durch die horizontalen Versatzregeln alleine bestimmt wird. Ein Versatzwinkel kann nach links gerichtet sein, wobei die darunter liegende Zeile gegenüber der darüber liegenden Zeile nach links verschoben wird, oder nach rechts gerichtet sein, wobei sich der Text nach rechts verschiebt. 3 zeigt nur nach rechts gerichtete Versatzwinkel.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der Versatzwinkel eine Konstante für jede neue Zeile. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Versatzwinkel eine Funktion des Textsegmentgewichts der darüber liegenden Zeile. In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die horizontalen Versatzregeln eine zentrierte Ausrichtung unterhalb dem Zentrum von jeder unmittelbar darüber liegenden Zeile, und ein Versatzwinkel wird berechnet, um einen im wesentlichen geraden Weg zu präsentieren, wenn alle Textzeilen präsentiert werden, von dem Zentrum einer Zeile zu dem Zentrum einer Zeile von oben links zu unten rechts in der Anzeigeoberfläche.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die Eingaben bezüglich der Versatzwinkelregeln Attribute des Texts in der darüber liegenden Zeile. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die Eingaben den Grund zum Falten der darüber liegenden Zeile, d. h. einen primären Faltungspunkt, einen sekundären Faltungspunkt oder eine Faltungsregel. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein mehr positiver Versatzwinkel gefordert, wenn die unmittelbar darüber liegende Zeile aufgrund eines primären Faltungspunktes statt aufgrund eines sekundären Faltungspunktes gefaltet wurde. In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die Eingaben das Textsegment gewicht der gegenwärtigen Zeile und der darüber liegenden Zeile.
  • Es ist zu erkennen, dass die horizontale Versatzregel es erfordern kann, dass eine Linksausrichtung und eine Bemessung des horizontalen Versatzes von dem linken Rand und auch ein Null-Versatzwinkel kombiniert werden, so dass sich eine Linksausrichtung des Textes in jeder Zeile ergibt. Es ist ebenfalls zu erkennen, dass die horizontale Textpositionierung in einer Anzahl äquivalenter Weisen zu dem obigen Beispiel erreicht werden kann. Insbesondere können die Berechnungen der Textposition erreicht werden, indem zuerst ausgerichtet und dann versetzt wird oder zuerst versetzt und dann ausgerichtet wird, mit äquivalenten Resultaten.
  • Lückenlänge
  • In einem Ausführungsbeispiel sind Lücken den Faltungspunkten zugeordnet, deren Lagen bestimmt worden sind, die jedoch wegen anderer Regeln auf derselben Zeile bleiben und keine Faltung verursachen. Eine Lücke von Null oder mehreren Abständen wird nach einem Faltungspunkt hinzugefügt, wenn dieser Faltungspunkt keine neue Zeilenerzeugung verursacht hat. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Lückenlänge ein vom Leser bestimmter Parameter, wobei eine Lückenlänge von Null dazu führt, dass keine Lücken erzeugt werden. Lücken ermöglichen einen visuellen Hinweis auf die Existenz von Satzteilen, selbst wenn die Satzteile keine neue Zeilenbildung verursacht haben.
  • Vorschubraten
  • Vorschubraten spezifizieren die Anzeigezeitintervalle und die Zeitintervalle zwischen der Präsentation von einer Gruppierung von Text und der nächsten. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein Satz auf einem Bildschirm präsentiert. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Anzeigedauerrate eine Funktion der geeignet gewichteten Anzahl von Worten des Textes, dem Erziehungsniveau, der zum Aussprechen erforderlichen Zeit, der Anzahl der Satzteile, der Anzahl der Silben oder dem Gewicht des Satzteils sein. Die Zeitintervalle können das Intervall zwischen Sätzen und Paragraphen umfassen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Zeitintervall zwischen Sätzen und Paragraphen unterschiedlich. Auf diese Weise kann die konstante Ankunftsrate des Textes in herkömmlichen Systemen durch eine Rate ersetzt werden, die davon abhängt, wo der Text liegt und was der Inhalt des Textes ist.
  • Stationen
  • Stationen sind Anzeige-Oberflächenstellen, an denen Text angezeigt wird. Stationen können Identifizierte Fenster, in denen Text präsentiert wird, oder Punkte sein, an denen die Textpräsentation beginnt. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel umfasst eine aktive Textstation, wo Text, der gelesen wird, präsentiert wird. Ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel umfasst eine Vor-Lesestation, die zu lesenden Text anzeigt, und eine Nach-Lesestation, die bereits gelesenen Text anzeigt. In einem Ausführungsbeispiel wird der gesamte Text, der an allen Stationen auf der Betrachtungsoberfläche präsentiert wird, durch die erwartete Lese- oder Aussprech-Zeit gesteuert. In einem Ausführungsbeispiel wird nur etwa eine Minute an Material auf dem Bildschirm zu jedem Zeitpunkt zugelassen.
  • Animation
  • Animation ist die zeitabhängige Präsentation von Text. Beispiele von Animation umfassen Aufblinken, Auflösen und Verschwinden lassen, d. h. das Aufleuchten von aufeinander folgenden Textabschnitten mit einer spezifizierten Rate. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein modifizierter Rolleffekt dadurch erreicht, dass ein zu lesender Text in flachen Zeilen an einer Vor-Lesestation an dem oberen Teil des Bildschirms aufgestapelt wird, dass vorher gelesene Zeilen an einer Nach-Lesestation an dem unteren Teil des Bildschirms aufgestapelt wird, und dass der aktive Satz an einer aktiven Station kaskadenartig über der Mitte des Bildschirms angeordnet wird. In einem Ausführungsbeispiel unterscheiden sich die Vor- und Nach-Lesetext und/oder Hintergrundfarben von denen des gegenwärtig gelesenen Textes.
  • Tagging (Identifizierungsverknüpfung)
  • Die Identifizierungsverknüpfung umfasst die Bestimmung, ob ein Satz mit einer Definition oder einer Zeichnung, die mit dem Wort in Beziehung steht, verknüpft werden wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel spezifiziert eine Wortgruppe, welche Worte mit einer Definition verknüpft werden. Wenn ein identifizierungsverknüpftes Wort von einem Leser ausgewählt wird, kann eine Definition, eine Zeichnung oder eine andere elektronische Darstellung des Wortes angezeigt werden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigt ein identifizierungsverknüpftes Wort, wenn es ausgewählt wird, ein Dialogfenster an, das die Definition oder die Zeichnung enthält. Bevorzugte Verfahren zum Auswählen umfassen die Verwendung einer Maus und der rechten Umschalttaste.
  • Leseereignis
  • Ein Leseereignis umfasst das Aufscheinen und Verschwinden eines Satzes und beliebige zusätzliche Zeit vor dem Aufscheinen des nächsten Satzes. Ein Leseereignis enthält eine Serie von Lesemomenten. Ein Lesemoment ist eine Standbildanzeige des Textes für die Augen des Lesers, der versucht, den Text zu verstehen. Bei vielen Lesern ist in dem Lesemoment das Auge auf einen Satzteil zentriert, der Satzteil ist alleine auf einer Zeile vorhanden, und der Leser nimmt den einzigen Satzteil auf.
  • Leserate
  • Das Präsentationsintervall ist die Dauer einer Satzpräsentation auf dem Bildschirm. Das Präsentationsintervall kann von dem Leser gesteuert oder automatisch bestimmt werden. Die Lesersteuerung kann in einem Ausführungsbeispiel über Mausklicks erfolgen. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Lesersteuerung durch Erfassen der Augenbewegung oder durch Erfassen von Gehirnwellenänderungen erfolgen. Die Gehirnwellenerfassung bewirkt die Anfrage eines neuen Satzes, wenn die Gehirnwellen, die der Leseaktivität entsprechen, sich in Gehirnwellen ändern, die der Beendigung des Lesens des Satzes zugeordnet sind.
  • Die Leserate wird in Textinhalt pro Zeiteinheit gemessen. Solche Textinhalteinheiten können in engen Einheiten, beispielsweise Anzahl von Worten, Silben, Aussprachezeit oder beliebigen der vorher diskutierten Maßeinheiten von Satzteillänge oder Gewicht oder eine Summe von Produkten von diesen gemessen werden. Textinhaltseinheiten können auch in Komplexitätseinheiten gemessen werden wie die, die oben in Bezug auf die Satzteilkomplexität oder das Gewicht oder eine Summe von Produkten davon diskutiert wurden. Die Textinhaltseinheiten werden in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel für einen präsentierten Satz berechnet und verwendet, um die tatsächliche Leserate in Textinhaltseinheiten pro Zeit mit lesergesteuerten Präsentationsintervallen zu vergleichen und um das Textpräsentationsintervall für automatisch gesteuerte Textpräsentationsintervalle einzustellen. Auf diese Weise kann das Präsentationsintervall inhaltsabhängig gemacht werden, und es kann dazu veranlasst werden, die wahrscheinliche, leserbevorzugte Präsentationsrate zu verfolgen.
  • Spezialereignisse
  • Spezialereignisse sind zeitabhängige Ereignisse, die während des Leseereignisses auftreten. Spezialereignisse umfassen einen visuellen oder hörbaren Hinweis, der ein Signal über die verbleibende Zeit gibt. Beispielsweise würde, wenn 75% des inhaltsabhängigen Präsentationsintervalls abgelaufen sind, ein visueller Hinweis auf dem Bildschirm erscheinen. Spezialereignisse können durch ein Spezialereignisskript angeordnet werden. Komplexe Spezialereignisse umfassen eine Serie von Spezialereignissen.
  • Visuelle Aussprache
  • Die visuelle Aussprache umfasst das Abstufen in der Zeit von der Farbe oder von Helligkeitsänderungen individueller Satzteile, Worte und Silben, obwohl nicht notwendigerweise alle davon geändert werden. Ein Ausführungsbeispiel bezeichnet die Betonung auf längeren, schwierigeren Worten, deren Aussprache länger sein muss, durch Verwendung von Hervorhebungen. Die visuelle Aussprache ist ein Beispiel eines komplexen Spezialereignisses.
  • Herunterziehen der Kaskaden
  • In einem Ausführungsbeispiel wird der Text an einer Vor-Lesestation während eines Prozentsatzes des inhaltsabhängigen Präsentationsintervalls angezeigt, sodann in einer Satzkaskade mit einem Textsegment oder einer Zeile zu einem Zeitpunkt präsentiert. Das Herunterziehen der Kaskade ist ein Beispiel eines komplexen Spezialereignisses.
  • Nicht linearer Text
  • Linearer Text ist ein Text, der vom Anfang bis zum Ende dargestellt und gelesen wird. Ein Buch, das ausgelegt ist, um von dem Anfang bis zum Ende gelesen zu werden, ist ein gewöhnliches Beispiel eines linearen Texts. Nicht linearer Text umfasst die Präsentation und das Lesen von Text in einer anderen als der linearen Reihenfolge. Ein Beispiel von nicht linearem Text ist Übertext, wo gewisse Worte in einer solchen Weise präsentiert werden, dass sie eine Verknüpfung anzeigen, d. h. der Text wird win kelmäßig geklammert oder in blauer Farbe dargestellt. Nicht lineare Textpräsentation kann sowohl lesergesteuert als auch automatisch sein. Ein Beispiel davon ist die automatische Präsentation von Übertext in einer zuerst auf die Tiefe bezogenen Reihenfolge folgend auf die erste Übertext-Verknüpfung, die wobei Zyklen ignoriert werden. Ein anderes Beispiel ist eine zuerst auf die Breite bezogene Präsentation, bei der zuerst das Niveau des Textes präsentiert wird, gefolgt von jeglichen Übertext-Verknüpfungen von dem Hauptmenü, gefolgt von jeglichen Übertext-Verknüpfungen von dem ersten Niveau, was fortgesetzt wird, bis die unterste Tiefe erreicht ist oder der Leser eingreift. Ein anderes Beispiel ist die Unterdrückung von entweder der zuerst auf die Tiefe bezogenen oder zuerst auf die Breite bezogenen Präsentationen, um nur solche Abschnitte zu umfassen, die gewisse Schlüsselworte von Interesse haben.
  • Magisches Leseglas
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Textpräsentation durch die Präsentation von herkömmlichem, unformatiertem Text beginnen. Wenn der Leser den Text als aufgewerteten Text präsentiert sehen will, markiert der Leser einen Abschnitt des Textes zur Aufwertung, in dem ein Piktogramm, beispielsweise ein „magisches Leseglaspiktogramm" über einen Teil des Satzes gelegt wird. Dieser Satz und die folgenden Sätze werden als aufgewerteter Text präsentiert. Die Präsentation von aufgewertetem Text geht weiter, bis der Leser das magische Leseglas deaktiviert. Dieses magische Leseglas kann als alternativer Punkt für den Eintritt in den Prozessor für aufgewerteten Text dienen.
  • Verfahren
  • In 1 wird in dem Schritt 110 der Text vorverarbeitet. Der Schritt 110 ist im Detail in 5 gezeigt. Der Text wird aufgeteilt (geparst), um Paragraphen, Sätze, Worte und Interpunktion zu identifizieren. Paragraphen können durch Leerzeilen, Paragraphenmarkierungen, Einrückungszeichen, Tabulatorzeichen oder beliebige andere, geeignete Merkmale in dem Text identifiziert werden. Sätze können identifiziert werden unter Verwendung von Grammatikregeln einschließlich von Punkten, Abständen, Großschreibung von ersten Worten und Abkürzungen oder das Fehlen derselben. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wenn gut gestalteter Text gelesen wird, signalisiert ein Punkt, ein Fragezeichen oder ein Ausrufezeichen entweder alleine oder gefolgt von einem Punkt, gefolgt von zwei Abständen oder das Ende des Paragraphen das Ende eines Satzes.
  • In dem Schritt 124 wird der Satz in Worte und Interpunktion als Token umgesetzt. Ursprüngliche autorenspezifizierte Betonungen, beispielsweise Kursivschrift oder Unterstreichung, wird in bevorzugten Ausführungsbeispielen beibehalten. Ein standardisierter Lesescanner, beispielsweise Lex (Warenzeichen) wird in einem Ausführungsbeispiel verwendet, wobei das Ende eines Wortes in den Grammatikregeln durch einen weißen Zwischenraum oder eine Interpunktion bezeichnet wird. Ein anderes Ausführungsbeispiel verwendet einen Handschriften-Leseanalysator. Ein Ausführungsbeispiel speichert formatierte Zeichen, beispielsweise Tabulatorzeichen, und Einrückungen als Interpunktion. Die Lage eines Wortes wird vorzugsweise als ein Attribut des Wortes gespeichert, um Verknüpfungen zu dem ursprünglichen Werk herzustellen und um darin zu suchen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ermöglicht es auch, dass Gruppen von Worten „aneinander geklammert" und als eine Gruppe von Worten erkannt werden. In einem Ausführungsbeispiel werden solche Gruppen von Worten durch einen lexikalischen Scanner erkannt. In einem anderen Ausführungsbeispiel werden solche Worte durch einen Vorprozessor erkannt, der vor dem lexikalischen Scanner liegt, um die Erkennung als ein Satzteil statt lediglich als einzelne Worte sicherzustellen. Aneinander geklammerte Worte, beispielsweise „Prince of Wales", würden als ein einziger Satzteil erkannt und vorzugsweise nicht durch die Präposition in zwei Satzteile aufgebrochen, die auf zwei Zeilen angezeigt werden.
  • In dem Schritt 126 werden die Worte in Diktionären, Glossaren und Tabellen nachgeschlagen, um Wortattribute zu bestimmen. Der Text wird weiter verarbeitet um Kategorie- und Kontinuitätsattribute zu bestimmen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen wichtige Kategorieattribute Teile von Sprache, und wichtige Kontinuitätsattribute umfassen die Wortlage, das Bildungsniveau, die Aussprachezeit und die Silbenzahl, den Ort, den Klang und das sprachliche Betonungsniveau. Die Identifizierung von Teilen von Sprache mit 100%-iger Genauigkeit würde eine extensive Programmierung erfordern, um den Real-Wort-Kontext des Textes zu bestimmen. Solch eine Genauigkeit ist nicht erforderlich, um die Erfindung auszuführen, da Fehler nur untergeordnete Konsequenzen haben, weil der Leser ein menschliches Wesen, keine Maschine ist. Die möglichen Teile Sprache werden zuerst dadurch bestimmt, dass das Wort in einem Diktionär oder einem Glossar nachgeschlagen wird. Dieser Diktionär oder das Glossar müssen nur die wahrscheinlichen Teile der Sprache für ein Wort, keine Definition haben. Beispielsweise könnte das Wort „Farm(en)" ein Substantiv, ein Verb oder ein Adjek tiv(bestandteil) sein. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel speichert das dem Teil der Sprache zugeordnete Attribut unter Verwendung einer Bit-Karte, um die mehrfachen, möglichen Teile der Sprache zu wahren. Ein Ausführungsbeispiel speichert ausdrücklich ein Mehrdeutigkeitsattribut, das anzeigt, ob das Wort immer noch mehrere mögliche Teile von Sprache hat. Ein anderes Ausführungsbeispiel verwendet das Vorhandensein von mehr als einem einzigen, möglichen Teil der Sprache als Mehrdeutigkeitsanzeige.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind grundlegende Teile von Sprache in einem Diktionär vorhanden und können nachgeschlagen werden. In einem am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel kann eine Wortgruppe hinzugefügt werden, um die Grundeinstellungsgruppe zu ersetzen oder zu ergänzen. In einem anderen Ausführungsbeispiel werden technische Worte durch vom Benutzer eingegebene Wortgruppen spezifiziert.
  • 6 zeigt neun Wortgruppen, die Teile von Sprache spezifizieren, die in einer Hierarchie angeordnet sind. Diese Wortgruppen und Hierarchien werden auch als Eingabe zu den Faltungsregeln verwendet, was später beschrieben wird. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel überprüft die Wortgruppen, die in 6 gezeigt sind, beginnend mit der Klasse 1, Unterklasse 1 und endend mit der Klasse 3, Unterklasse 1. Die Suche wind beendet, sobald ein Wort oder ein Satzteil aufgefunden worden ist. Wenn das limitierte Vokabular und die statische Natur der Wortgruppen in 6 vorgegeben ist, verwendet das am meisten bevorzugte Ausführungsbeispiel einen schnellen, handgeschriebenen Parser, um nach den Worten und Satzteilen in 6 zu suchen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele umfassen Parser, die in C, C++, Perl, kompiliertem AWK, AWK und AWK zu C, C mit regulierenden Ausdrucksfunktionen oder anderen beliebigen Sprachen geschrieben sind. Ein Parser-Ausführungsbeispiel verwendet YACC.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der Diktionär ein im Handel erhältlicher Diktionär auf einem elektronischen Medium, beispielsweise auf CD-Rom. Der Standard-Diktionär wind auf Wortattribute, beispielsweise Teile von Sprache und Anzahl von Silben, geparst. Da Wortdefinitionen in vielen Ausführungsbeispielen nicht erforderlich sind, ist die Speicherung von zahlreichen Worten mit zugehörigen Anzahlen von Silben und Teilen von Sprache möglich. In einem am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die am häufigsten gewöhnlich verwendeten und am häufigsten in jüngster Zeit verwendeten Worte in einem Speicher mit schnellem Zugriff, beispielsweise in einem Festkörper-Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) gespeichert. In Ausführungsbeispielen, in denen Diktionäre handgearbeitet wer den müssen, ist ein schnelles Verfahren unter Verwendung von Hashing, Kollisionsdetektion und Klammern bevorzugt. In Ausführungsbeispielen, wo die Wortgruppen vor dem Lesen fixiert werden, ist perfektes Hashing ohne Klammern bevorzugt.
  • In einem noch anderen Ausführungsbeispiel wird das Niveau der Aussprachebetonung als Attribut abgeleitet, das teilweise von dem Teil der Sprache abhängt. In einem am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Aussprachebetonung in Kategorien wie primäre, sekundäre oder keine eingeteilt. In einem Ausführungsbeispiel werden die Aussprachezeit und der tatsächliche Klang, wie er beispielsweise in einer Klangdatei zu finden ist, ebenfalls aus dem Diktionär oder dem Glossar abgerufen und als Attribute des Wortes gespeichert.
  • In dem Schritt 128 werden Leser- und Textspezifische Wortgruppen recherchiert. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Leserspezifizierten Wortgruppen in einer separaten Datenbank von den Diktionär- oder Glossar-Wortgruppen gespeichert, um einen separate Speicher und einen schnelleren Zugriff zu ermöglichen. In einem Ausführungsbeispiel werden Leser-spezifizierte Wortgruppen von den Diktionären überprüft, und die Diktionäre werden nur überprüft, wenn benötigte Worte und Attribute nicht in den Leserspezifizierten Wortgruppen aufgefunden werden. Bevorzugte Ausführungsbeispiele verwenden eine Hierarchie von Datenbank, um die Worte nachzuschlagen.
  • In dem Schritt 130 werden mehrfache Teile von Sprache eindeutig gemacht. In einem Ausführungsbeispiel wird eine Mikrogrammatik verwendet, um ähnliche Teile von Sprache zu bestimmen. Eine Mikrogrammatik verwendet angrenzende oder naheliegende Worte, um den am wahrscheinlichsten Teil der Sprache für ein Wort genau zu bestimmen. Beispielsweise wäre das Wort „Farm" in dem Satzteil „eine Farm in" wahrscheinlich ein Substantiv, da ein Artikel vorangeht und eine Präposition folgt. Als anderes Beispiel, wenn ein Wort entweder ein Substantiv oder ein Verbum sein könnte, und wenn vor dem Wort „könnte", „wird", „sollte" oder „zu" vorkommt, das Wort wahrscheinlich ein Verbum sein. Wenn vor dem Wort „Farm" ein „wird" steht, ist das Wort wahrscheinlich ein Verbum. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird die gesamte Vereindeutlichung einfach dadurch gemacht, dass die statistisch am wahrscheinlichste Verwendung des Wortes ausgewählt wird. In einem noch anderen Ausführungsbeispiel gibt es keine automatische Vereindeutlichung, sondern nur eine manuelle Verdeutlichung unter Verwendung von menschlicher Editierung. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein Attribut der Eindeutigkeit für jedes Wort gespeichert, das anzeigt, ob mehrfache mögliche Teile von Sprache nach der Vereindeutlichung immer noch existieren. In noch einem anderen Ausführungsbeispiel wird ein Eindeutlichkeitsattribut nicht gespeichert sondern von dem Vorhandensein von mehrfach möglichen Teilen von Sprache für ein Wort gespeichert. In einem Ausführungsbeispiel wird die Eindeutigkeit durch die visuelle Anzeige von gestreiften oder abwechselnden Textfarben angedeutet, die jedem Teil der Sprache zugeordnet sind. Beispielsweise, wenn Verben orange und Adjektive gelb sind, kann ein mögliches Verbum oder Adjektiv abwechselnd gelbe und orange Streifen oder Textschriftzeichen haben.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden Teile von Sprache teilweise durch Recherchieren von Morphemen (Wortstämme) und durch Zuordnung von Teilen von Sprachattributen basierend auf den Endungen, beispielsweise -ly, -ing, bestimmt.
  • In dem Schritt 132 werden die Attribute, die für die Worte und Satzteile bestimmt wurden, gespeichert, wobei ein „angereicherter" Satz erzeugt wird, der wahrscheinlich zwischen Lesern unverändert bleiben wird. Beispielsweise können das Bildungsniveau und der Teil von Sprache eines Wortes für unterschiedliche Leser unverändert bleiben, obwohl sie unterschiedliche Textsegmentlängen und Präsentationsraten wünschen. In einem Ausführungsbeispiel wird der angereicherte Satz in einem dauerhaften Speicher, beispielsweise einer Datei, gespeichert. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird der angereicherte Text auf einem CD-Rom gespeichert. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der angereicherte Satz als verknüpfte Liste von Knoten implementiert, wobei jeder Knoten die Wort- und Satzteilattribute hat, die oben beschrieben wurden und die die Position des Wortes in dem ursprünglichen Text umfasst. In 5 werden in dem Schritt 134 primäre Faltungspunkte bestimmt, indem primäre Faltungspunktregeln angewendet werden. Faltungspunkte sind den Text unterteilende Punke, die zwischen Buchstaben liegen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Faltungspunkte als Primäre und Sekundäre klassifiziert. Primäre Faltungspunkte werden bestimmt unter Verwendung von primären Faltungsregeln, die primäre Faltungspunktlagen auf der Grundlage von Interpunktionszeichen bestimmen. 7 zeigt einen primären Faltungspunkt nach dem Komma, das auf „Afrika" folgt. Primäre Faltungspunkte teilen den Text in "Super-Phrasen" auf. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegen primäre Faltungspunkte an jedem Komma, Kolon, Semikolon und jeder linken Klammer, Mengenklammer und geschweiften Klammer. Die Faltungspunktstelle kann als ein Attribut in einem Knoten in einer verknüpften Liste von Knoten gespeichert werden wobei ein angereicherter Satz gebildet wird.
  • Sekundäre Faltungspunkte werden durch Anwendung sekundärer Faltungspunktregeln bestimmt. In bevorzugten Ausführungsbeispielen werden die sekundären Faltungspunkte und Regeln in einer hierarchischen Rangordnung angeordnet, und sekundäre Faltungsregeln akzeptieren Teile von Sprache als Eingaben. In einem am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die sekundären Faltungsregeln als Regeleingaben Attribute von Textinhalt der Textsegmente und Phrasen, die verarbeitet werden. Beispielsweise kann ein sekundärer Faltungspunkt dadurch angefordert werden, dass ein Segment des Textes ein vom Leser bevorzugtes, maximales Textsegmentgewicht übersteigt, obwohl die maximale Textsegmentlänge noch nicht erreicht worden ist.
  • Kontinuitätsattribute, beispielsweise Phrasenschwierigkeit, -dichte, -komplexität, -bedeutung und -aussprachezeit können als Eingaben in eine Regel verwendet werden, die die Rangordnung modifiziert, die durch eine Tabelle wie die von 6 aufgebaut wurde, unter Verwendung allein von Teilen von Sprache modifizieren, um Rangordnungen der sekundären Faltungspunkte zu bestimmen. Beispielsweise würde ein Segment von Text, das ein Gewicht von mehr als 35% über dem Textmittelwert hat, einen Klassen-Rang von 1 zugeordnet bekommen unabhängig von dem Rang, der ansonsten durch die Tabelle von 6 gefordert wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Phrasen-Gewicht oder die Phrasenbedeutung nur in Teilen von Sprache exklusiv verwendet, um sekundäre Faltungspunkt-Rangordnungen zu bestimmen.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel fordern die Faltungsregeln eine Faltung auf der Grundlage der Anzahl der Zeichen auf der Zeile, und die Teile von Sprache werden unter Verwendung von Farben angezeigt, die einem Wortteil von Sprache entsprechen. Das letztere Ausführungsbeispiel bietet möglicherweise nicht die Vorteile einer kaskadenartigen Anordnung, es bietet jedoch visuelle Anzeigehinweise auf der Grundlage von Textinhalt.
  • 6 zeigt eine Tabelle, die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendet wird, um sekundäre Faltungspunkte zu bestimmen. Beispielsweise bestimmen Präpositionen sekundäre Faltungspunkte der Klasse 3 und der Unterklasse 1. In 7 gibt es sekundäre Faltungspunkte der Klasse 3 vor den Präpositionen „in" und „von". Sekundäre Faltungspunkte unterteilen Super-Phrasen in „Mini-Phrasen", wie in 7 gezeigt ist. Mini-Phrasen sind Textsegmenten zugeordnet, indem Mini-Phrasen oft die gleichen Textsegmente sind und oft jeweils auf einer neuen Zeile angezeigt werden. Wenn jedoch Mini-Phrasen erst identifiziert sind, können die Regeln bestimmen, dass mehr oder weniger als eine Mini-Phrase als Textsegment auf einer Zeile erscheint beziehungsweise erscheinen.
  • Primäre Faltungsregeln werden zuerst angewendet gefolgt von sekundären Faltungsregeln, die in der Reihenfolge des Faltungsregelranges angewendet werden. Ein Beispiel für eine Rangordnung der sekundären Faltungsregeln ist in 6 gezeigt und wird durch die Rangordnung der Wortgruppen aufgebaut, die zu sekundären Faltungspunkten führen. Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele verwenden entweder Phrasengewicht oder Phrasenbedeutung zur Bestimmung des Ranges des sekundären Faltungspunktes statt, nur Teile von Sprache zu verwenden. Ein am meisten bevorzugtes Ausführungsbeispiel gestattet dem Leser die Eingabe einer Präferenz für die auf Teile von Sprache oder Phrasengewicht/Bedeutung beruhende Bestimmung einer sekundären Faltungspunktrangordnung. Einige Leser ziehen die Textsegmentierung auf der Grundlage von Struktur vor, während andere die Textsegmentierung auf der Grundlage der Komplexität oder der abgeschätzten Zeit bevorzugen, um ein Textsegment zu lesen.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die sekundären Faltungsregeln nur angewendet, bis eine Grenze erreicht ist. Diese Grenze ist oft die minimale Zeilenlänge. Ein Verfahren zur Bestimmung der Lage der sekundären Faltungspunkte ist in dem Schritt 136 in 5 gezeigt und im Detail in dem Schritt 136 in 8. In einem Ausführungsbeispiel, wo die Anwendung einer sekundären Faltungsregel auf eine Super-Phrase eine Mini-Phrasenlänge zur Folge haben würde, die kleiner als die minimale, spezifizierte Zeilenlänge ist, die Faltungsregel nicht angewendet und keine weiteren Faltungsregeln werden auf diese Super-Phrase angewendet. Umgekehrt, wenn kein Faltungspunkt anderweitig in einer Zeile existieren würde, die die maximale Zeilenlänge überschreitet, wird eine Kollapsregel angewendet, die die Faltung des Textes in zwei Zeilen erzwingt. Wenn alle Super-Phrasen in einem Zustand sind, wo keine weiteren Faltungsregeln angewendet werden, ist das Faltungsverfahren vollendet. In dem Schritt 111 in 1 können die Parameter, Attribute und Faltungsregeln als Eingabe in die horizontalen Versatzregeln verwendet werden. Die horizontalen Versatzregeln bestimmen die horizontale Lage des Textsegments. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die horizontalen Versatzregeln sowohl horizontale Versatzregeln als auch Versatzwinkelregeln. Der horizontale Versatz in diesem Ausführungsbeispiel ist die Summe der Resultate von der horizontalen Versatzregel und der Versatzwinkelregel. In einem leicht umzusetzenden Ausführungsbeispiel ist die horizontale Versatzregel einfach der Versatzwinkel angewendet auf ein mittig zentriertes Textsegment. Solch ein Ausführungsbeispiel verwendet nicht die Faltungsregel, die das vorhergehende Textsegment bestimmt, als Eingang und liefert eine minimale Augenbewegung, einen linken Zeilenversatz bei vorangehenden Faltungspunkten der Klasse 1 und einen Rechtsversatz für vorangehende Faltungspunkte der Klasse 3 hinzu. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gestattet einen vom Leser spezifizierten, zusätzlichen Rechts- oder Linksversatz für Faltungspunkte, wobei vom Leser eingegebene Werte für primäre Faltungspunkte eingeschlossen sein, und jede Klasse und Unterklasse der sekundären Faltungspunkte. Ein Ausführungsbeispiel speichert den hinzugefügten Versatz in einer Tabelle in Einheiten von Schriftzeichen. Wenn der horizontale Versatz bestimmt ist, bleibt die Präsentation des Textes bestehen.
  • In dem Beispiel von 9 wird die Super-Phrase 1 „ich hatte eine Farm in Afrika" von der Super-Phrase „an dem Fuß von den Ngong Hills" durch den primären Faltungspunkt nach dem Komma unterteilt. Die Super-Phrase 2 ist in zwei Mini-Phrasen durch den sekundären Faltungspunkt vor der Präposition „von" unterteilt. In dem in 9 gezeigten Ausführungsbeispiel werden zwei Mini-Phrasen präsentiert, da das gleiche Textsegment wie die Mini-Phrase „in Afrika" unterhalb der drei Wort langen Minimallänge liegt, die durch den Leser spezifiziert ist. Die erste Mini-Phrase „an dem Fuß" in einer neuen Zeile ist mittig unter dem darüber liegenden Textsegment justiert und durch einen Rechts-Versatzwinkel nach rechts versetzt. Die letzte Mini-Phrase „von den Ngong Hills" ist nach links versetzt, weil eine horizontale Versatzregel einen Versatz nach links anfordert, wenn die vorhergehende Zeile mit einem sekundären statt einem primären Faltungspunkt geendet hat. Somit wird in dem Beispiel von 9 der gesamte horizontale Versatz durch eine Kombination des Versatzwinkels und der Ausrichtung der Zeile bestimmt.
  • Paarweise Interpunktionszeichen einschließlich Parenthesen, Mengenklammern, Klammern und Fragezeichen dienen als Interpunktionszeichen, die primäre Faltungspunktlagen in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestimmen. In einem Ausführungsbeispiel wird eine solche paarweise Interpunktion als Eingabe in die horizontalen Versatzregeln einbezogen, die die horizontalen Ausrichtungs- und Versatzwinkelregeln umfassen. Beispielsweise kann ein langes, aus mehreren Phrasen bestehendes Textsegment, das in Parenthesen enthalten ist, einen verminderten horizontalen Versatz und einen verminderten vertikalen Versatz, d. h. einen geringeren Zeilenabstand als der andere Text in dem aktiven Anzeigebereich der Anzeigeoberfläche, haben.
  • In dem Schritt 112 wird der aufgewertete Text erzeugt. In diesem Schritt wird der Code, der zum Erzeugen eines ordnungsgemäß angezeigten Textsegmentes erforderlich ist, erzeugt. Wenn beispiels weise die Leserspezifikationen erfordern, dass technische Worte rot eingefärbt werden, und wenn der angereicherte Text anzeigt, dass ein Wort ein technisches Wort ist, kann eine Ausweichsequenz erzeugt werden, die von dem Anzeigeschritt so interpretiert wird, dass roter Text erforderlich ist. Eine ähnliche Codierung kann für die Animation erforderlich sein. Der aufgewertete Text kann an diesem Punkt für die spätere Anzeige gespeichert werden. In dem Schritt 113 wird der aufgewertete Text auf der Anzeigeeinrichtung präsentiert mit einem Textsegment pro neu gebildete Zeile. Der aufgewertete Text kann auch die Animation, Hintergrundsfarbe, Textfarbe, Tagging und die Präsentationsrate umfassen, wie oben diskutiert wurde. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Hintergrundsfarbe als eine Funktion der Satz- und Paragraphenpositionen präsentiert.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel, das in 11 gezeigt ist, wird einiger Text anfänglich in einer Farbe oder Helligkeit während einer Zeitdauer angezeigt gefolgt von der Präsentation in einer zweiten Farbe oder Helligkeit. In 11 wird der Satz auf drei neu gebildeten Zeilen, die durch Pfeile 200, 202 und 203 bezeichnet sind, präsentiert. Innerhalb dieser Zeilen wird der Text insgesamt auf der gleichen Zeile präsentiert, wobei die Worte von 11 auf unterschiedlichen Zeilen gezeigt sind, um die zeitliche Änderung der anfänglichen Textfarbe/-hervorhebung 206 zu der Textfarben/-hervorhebung 207 und die anfängliche Textfarbe/-hervorhebung 208 zu 209 darzustellen. Der „AF"-Text bei 206 ist die betonte Silbe in „Afrika", und er wird anfänglich in einer Farbe/Hervorhebung 206 aus diesem Grund gezeigt. Der "Gong"-Text ist ebenfalls eine betonte Silbe in „Ngong" und hat eine anfängliche Farbe/Hervorhebung 208 gefolgt von einer Farbe/Hervorhebung 209.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel, das in 1 gezeigt ist, gestattet es, dass der angereicherte Text von dem Schritt 132 und der angereicherte Text von dem Schritt 113 editiert werden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine Wortzeigervorrichtung, beispielsweise eine Maus, verwendet, um einen Teil des Textes, der editiert werden soll, auszuwählen. Der angereicherte Satz, der diesem Abschnitt des angereicherten Textes entspricht, wird intern ausgewählt, und die Attribute werden zum Editieren zur Verfügung gestellt. Dies kann dadurch ausgeführt werden, dass Aufklappmenüs verwendet werden, die das Editieren von jedem Attribut des angereicherten Texts und des aufgewerteten Texts gestattet. Wenn Editierungsmaßnahmen an dem angereicherten Text die Präsentation beeinflussen könnten, wird der Text erneut gemäß dem Schritt 110 vorverarbeitet. Bei der Editierungssitzung des Schrittes 114 werden Leseranmerkungen entweder verborgen oder unmittelbar sichtbar akzeptiert und können in den angereicherten und aufgewerteten Sätzen gespeichert werden. Solche Anmerkun gen haben die gleiche Funktion wie handgeschriebene Anmerkungen in einem Buch. Die editierbaren Merkmale umfassen Teile von Sprache, Definition, Farbe, Text, Faltungspunkte und horizontalen Versatz.
  • Die editierten Attribute und die Anzeige dieses Ausführungsbeispiels können ebenfalls in dem Schritt 116 gespeichert werden, wobei die Änderungen beibehalten werden. In einem Ausführungsbeispiel werden nur die aufgewerteten Sätze gespeichert. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird sowohl der angereicherte als auch der aufgewertete Text gespeichert. In bevorzugten Ausführungsbeispielen werden einige Editierungsvorgänge entweder als Leser-spezifisch oder global zum Zwecke der Präsentation an alle Leser des Textes aufgezeichnet. Manuelles Editieren des aufgewerteten Texts ist besonders nützlich, wenn der gleiche Text wiederholt von anderen betrachtet wird wie bei einem elektronischen Buch.
  • In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels von 1 werden die Schritte 113, 114 und 116 weggelassen, wobei keine menschliche Einflussnahme und eine sofortige Anzeige erfolgen. In diesem Ausführungsbeispiel werden der angereicherte und der aufgewertete Text erzeugt und für eine zukünftige Anzeige gespeichert. Der aufgewertete Text kann in einem Standard-Wortverarbeitungsformat, beispielsweise Microsoft Word (Warenzeichen) oder Corel Word Perfect (Warenzeichen) Binärsignalen sein. In diesem Ausführungsbeispiel kann die Präsentationssoftware einfach, klein und schnell gegenüber der Software sein, die zum Nachschlagen von Worten und Analysieren von Text erforderlich ist. Solch eine Präsentation ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Massendistribution von aufgewertetem Text zum Lesen als „elektronisches Buch".
  • In einer verwandten Variation des Ausführungsbeispiels von 1 wird der aufgewertete Text selbst in dem Schritt 106 aufgerufen, wobei keine Vorverarbeitung erforderlich ist und kein Editieren gestattet wird. Solch eine Präsentation ist auch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Massendistribution von aufgewertetem Text zum Lesen als „elektronische Bücher".
  • Bezug nehmend auf 1 kann in dem Schritt 113 die Präsentation von jedem Bildschirm des aufgewerteten Texts manuell beispielsweise durch einen Mausklick getriggert werden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Präsentationsrate durch Leserspezifizierte Parameter, einschließlich Anzeigezeit für den Text und Ankunftszeiten zwischen Sätzen und zwischen Paragraphen gesteuert. In dem am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Textinhalt gemessen, und das Textpräsentationsintervall hängt von dem Textinhalt ab. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Aussprachezeit des Textes als Maß des Textinhaltes verwendet, um das Präsentationsintervall zu bestimmen. In einem anderen Ausführungsbeispiel werden die Phrasengewichte verwendet, um den Textinhalt zu messen und um das Präsentationsintervall zu bestimmen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gestattet es dem Leser, die Präsentationszeit für einen Satz zu verlängern und auch die Präsentationsrate schneller und langsamer zu machen. Diese Rate kann aufgezeichnet werden, ebenso wie die Satzlänge und die Satzschwierigkeit entsprechend einem speziellen Präsentationsintervall. 10 zeigt eine beispielhafte 3D-Darstellung einer „Präsentationsintervall-Messhistorienkarte", in der die zum Lesen eines Satzes erforderliche Zeit als eine Funktion von zwei Attributen, nämlich der Satzschwierigkeit und der Satzlänge, dargestellt ist. Die zum Lesen benötigte Zeit kann durch Leserpräferenzen oder durch die Verfolgung der oben erwähnten Augenbewegung oder durch die Aktivität der Gehirnwellen gemessen werden. Die Zeit kann dann mit den zwei Attributen wie in 10 oder einer beliebigen Anzahl von Attributen in Korrelation gebracht werden. Das Präsentationsintervall in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird kontinuierlich nachgestellt, so dass es der vorhergesagten, erforderlichen Lesezeit passt.
  • In einem noch anderen Ausführungsbeispiel, das am meisten geeignet ist, wenn die Leserate wirklichkeitsnah gemessen wird, werden die Eingaben in die Faltungsregeln variiert und die resultierende Leserate wird verfolgt. In einem Ausführungsbeispiel, das zum Erzeugen eines optimalen Massenmarkt-Leseprodukts geeignet ist, werden die Eingaben in die Faltungsregeln variiert und die Leseraten für eine Musterpopulation aufgezeichnet. Die Eingaben werden zum Zwecke der optimalen Lesegeschwindigkeit und dem Verständnis variiert. Beispielsweise wird die Wichtigkeit, die den sekundären Faltungsregeln den Teilen von Sprache relativ zu dem Phrasengewicht zugeordnet wird, für eine optimale Lesegeschwindigkeit variiert.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel wird durch manuelles, vom Leser ausgeführtes Editieren der anfänglichen Satzdarstellung auf einen relativen Beitrag der Satzstruktur, der Teile von Sprache, der Länge und der Komplexität analysiert. Nach solch einer anfänglichen „Abstimmungs"- oder „Trainings"-Periode werden ähnliche Gewichtungen in den Faltungsregeln für die automatische Textaufwertung verwendet. Nachfolgende Editierungsvorgänge können verwendet werden, um die Faltungsregeln wei ter zu verfeinern.
  • In dem Schritt 118 stoppt die Textpräsentation, wenn nicht mehr Text vorhanden ist oder wenn ein Leser einen Stop anfordert. Die Schritte 120 liefern eine abschließende Bearbeitung einschließlich der Speicherung des schließlichen, angereicherten und aufgewerteten Textes und auch die Speicherung der Historie über die Lesesitzung.
  • Zahlreiche Merkmale und Vorteile der Erfindung, die durch dieses Dokument erfasst ist, wurden in der vorhergehenden Beschreibung dargelegt. Es ist jedoch zu verstehen, dass diese Offenbarung in vielerlei Hinsicht nur erläuternd ist. Änderungen können in Details gemacht werden, insbesondere in Bezug auf Kombinieren, Trennen und Ordnen von Schritten, ohne den Schutzumfang dieser Erfindung zu überschreiten. Der Schutzumfang der Erfindung wird selbstverständlich in der Sprache definiert, in der die beigefügten Ansprüche ausgedrückt sind.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Fördern der Textpräsentation von einem maschinenlesbaren Text natürlicher Sprache auf der Grundlage von Leserspezifischen Parametern einschließlich von wenigstens den Betrachtungsfeldabmessungen umfassend: Satzanalysieren des Textes bezüglich Interpunktion und Teilen der Sprache, um textspezifische Attribute zu extrahieren; Speichern der textspezifischen Attribute in Beziehung zu den Teilen der Sprache, um einen angereicherten Text zu erzeugen; Anwenden von primären Faltungsregeln gefolgt von sekundären Faltungsregeln auf den angereicherten Text, die in einer Reihenfolge eines Faltungsregelranges angewendet werden, wodurch der Text in Textsegmente unterteilt wird, wobei die Faltungsregeln wenigstens die Interpunktionsattribute und teile der Sprachattribute als Eingabe und visuelle Attribute als Ausgabe haben; Anwenden der sekundären Faltungsregeln, bis eine Grenze erreicht ist, wobei diese Grenze vorzugsweise die minimale Zeilenlänge ist; und worin die visuellen Attribute das Anzeigen der Textsegmente in neuen Zeilen umfasst; Anwenden von Textsegment-Horizontal-Verschiebungsregeln auf die Textsegmente, um eine horizontale Verschiebung für jedes Textsegment zu bestimmen, wobei die Horizontal-Verschiebungsregeln Teile der Sprache als Eingabe und visuelle Attribute der horizontalen Verschiebung als Ausgabe haben, um einen aufgewerteten Text zu erzeugen; und Anzeigen des aufgewerteten Textes durch kaskadenartige Anordnung der Textsegmente in Zeilen nach unten und über die Anzeige hinweg.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die textspezifischen Attribute Textstellen in einem Textkörper umfassen, wobei die Textpräsentation eine Hintergrundfarbe aufweist und die Textverarbeitung die Veränderung der Hintergrundfarbe entsprechend der Textstelle aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin die textspezifischen Attribute einen Textschwierigkeitsgrad umfassen, und worin die Textpräsentation eine automatische Textvorschubgeschwindigkeit umfasst, und worin die Textverarbeitung eine Veränderung der Textpräsentationsgeschwindigkeit entsprechend dem Textschwierigkeitsgrad aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, worin der Textschwierigkeitsgrad eine geschätzte Aussprachezeit des Textes und/oder ein geschätztes Bildungsniveau des Textes und/oder die Anzahl der Silben indem Text umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, worin die visuellen Attribute das Anzeigen der Textsegmente in einer Farbe umfassen, die von den Teilen der Sprache und/oder der Anzeige der Textsegmente auf neuen Zeilen umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, worin die primären Regeln die Interpunktion als Eingabe umfassen; die sekundären Regeln Teile der Sprache als Eingabe umfassen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, worin die Faltungsregeln ferner eine Mikrogrammatik umfassen, um die Teile der Sprache eindeutig zu machen.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Bestimmen von wahrscheinlichen Teilen der Sprache der Worte von dem Satzanalyseschritt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend: Vorsehen von Farbanzeigeregeln, worin die Farbanzeigeregeln die wahrscheinlichen Teile der Sprache als Eingabe und eine Textverarbeitung als Ausgabe haben; und Anzeigen des Textes entsprechend dem Textfarbeausgang.
  10. Verfahren nach Anspruch 1 und 6, worin das Anwenden von primären und sekundären Faltungsregeln umfasst: Vorsehen einer minimalen Textsegmentlänge; Vorsehen einer maximalen Textsegmentlänge; Bestimmen von primären Faltungspunktorten in dem Text durch Anwenden der primären Faltungsregeln, wodurch der Text in Supersätze aufgeteilt wird; Bestimmen von sekundären Faltungspunktorten in den Supersätzen durch Anwenden der sekundären Faltungsregeln, wodurch die Supersätze in Textsegmente aufgeteilt werden; Wiederholen der vorherigen Schritte, bis alle Textsegmente nicht größer als die maximale Textsegmentlänge und nicht kleiner die minimale Textsegmentlänge sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 10, ferner umfassend das Annehmen von Benutzer-Editiermaßnahmen der angezeigten Textfaltungspunkte; und Speichern der Benutzer-Editiermaßnahmen in einer maschinenlesbaren Form; und/oder Annehmen anderer Editiermaßnahmen der angezeigten Textteile der Sprache und Speichern der Benutzer-Editiermaßnahmen in maschinenlesbarer Form; und/oder Annehmen von Benutzer-Annotationen an den angezeigten Textteilen der Sprache und Speichern der Benutzer-Annotationen in maschinenlesbarer Form.
  12. Vorrichtung zum Aufwerten der Textpräsentation von einem maschinenlesbaren Text natürlicher Sprache, wobei die aufgewertete Textpräsentation auf der Grundlage von Leserspezifischen Parametern einschließlich von wenigstens den Textbetrachtungsfeldabmessungen beruht, umfassend: Satzanalysemittel zum Satzanalysieren des Textes in Interpunktion und Teile von Sprache, um textspezifische Attribute zu extrahieren; Speichermittel zum Speichern der textspezifischen Attribute in Beziehung zu den Teilen der Sprache, um einen angereicherten Text zu erzeugen; Mittel zum Anwenden primärer Faltungsregeln gefolgt von sekundären Faltungsregeln auf den angereicherten Text, die in der Reihenfolge eines Faltungsregelrangs angewendet werden, wodurch der Text in Textsegmente aufgeteilt wird, wobei die Faltungsregeln wenigstens die Interpunktionsattribute und die Attribute von Teilen der Sprache als Eingabe und visuelle Attribute als Ausgabe haben; Mittel zum Anwenden der sekundären Faltungsregeln, bis eine Grenze erreicht ist, wobei diese Grenze vorzugsweise die minimale Zeilenlänge ist; und worin die visuellen Attribute das Anzeigen der Textsegmente in neuen Zeilen umfassen; Mittel zum Anwenden von Textsegment-Horizontalverschiebungsregeln auf die Textsegmente, um eine horizontale Verschiebung für jedes Textsegment zu bestimmen, wobei die Horizontalverschiebungsregeln Teile der Sprache als Eingabe und visuelle Attribute der horizontalen Verschiebung als Ausgabe aufweisen, um einen aufgewerteten Text zu erzeugen; und Mittel zum Anzeigen des aufgewerteten Textes durch kaskadenartige Anordnung der Textsegmente in Zeilen nach unten und über eine Anzeige.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, worin die Mittel zum Anlegen von primären und sekundären Faltungsregeln umfassen: Eingabemittel für die minimale Textsegmentlänge, um eine minimale Textsegmentlänge einzugeben; Eingabemittel für die maximale Textsegmentlänge, um eine maximale Textsegmentlänge einzugeben; primäre Bestimmungsmittel, um primäre Faltungspunktorte in dem Text durch Anwenden der primären Faltungsregeln zu bestimmen, wodurch der Text in Supersätze aufgeteilt wird; sekundäre Bestimmungsmittel, um sekundäre Faltungspunktorte in den Supersätzen durch Anwenden der sekundären Faltungsregeln zu bestimmen, wodurch die Supersätze in Textsegmente aufgeteilt werden; Mittel zum Wiederholen des Schrittes zur Bestimmung der sekundären Faltungspunktorte, bis alle Textsegmente nicht größer als die maximale Textsegmentlänge und nicht kleiner als die minimale Textsegmentlänge sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, worin der angereicherte Text Worte und Sätze umfasst und als eine verknüpfte Liste von Knoten implementiert ist, wobei jeder Knoten die Wort- und Satzattribute hat.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, worin die Faltungsregeln primäre Regeln und sekundäre Regeln umfassen, wobei die primären Regeln die Interpunktion als Eingabe und die sekundären Regeln Teile der Sprache als Eingabe aufweisen; umfassend eine Tabelle, die Wortsätze enthält, die eine Hierarchie der sekundären Faltungspunkte einführen.
DE69737884T 1996-08-07 1997-07-24 Textprozessor Expired - Lifetime DE69737884T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US693444 1996-08-07
US08/693,444 US5802533A (en) 1996-08-07 1996-08-07 Text processor
PCT/US1997/012807 WO1998006082A1 (en) 1996-08-07 1997-07-24 Text processor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69737884D1 DE69737884D1 (de) 2007-08-16
DE69737884T2 true DE69737884T2 (de) 2007-10-31

Family

ID=24784672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69737884T Expired - Lifetime DE69737884T2 (de) 1996-08-07 1997-07-24 Textprozessor

Country Status (17)

Country Link
US (1) US5802533A (de)
EP (1) EP0917698B1 (de)
JP (2) JP2000516002A (de)
AT (1) ATE366449T1 (de)
AU (1) AU712608B2 (de)
BR (1) BR9711819A (de)
CA (1) CA2262530C (de)
CY (1) CY2579B1 (de)
DE (1) DE69737884T2 (de)
DK (1) DK0917698T3 (de)
ES (1) ES2285736T3 (de)
HK (1) HK1021911A1 (de)
IL (1) IL128012A (de)
NO (1) NO323852B1 (de)
NZ (1) NZ333686A (de)
PT (1) PT917698E (de)
WO (1) WO1998006082A1 (de)

Families Citing this family (66)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6279017B1 (en) * 1996-08-07 2001-08-21 Randall C. Walker Method and apparatus for displaying text based upon attributes found within the text
GB9620082D0 (en) 1996-09-26 1996-11-13 Eyretel Ltd Signal monitoring apparatus
JPH10105556A (ja) * 1996-09-27 1998-04-24 Sharp Corp 電子式辞書および情報表示方法
US6088711A (en) * 1997-07-01 2000-07-11 Microsoft Corporation Method and system for defining and applying a style to a paragraph
US6874122B1 (en) * 1998-01-15 2005-03-29 International Business Machines Corporation Computer system, program product and method of adjusting the display positions of hypertext links to modify the relative alignment thereof
US6216131B1 (en) * 1998-02-06 2001-04-10 Starfish Software, Inc. Methods for mapping data fields from one data set to another in a data processing environment
US7069508B1 (en) * 2000-07-13 2006-06-27 Language Technologies, Inc. System and method for formatting text according to linguistic, visual and psychological variables
US7346489B1 (en) 1999-07-16 2008-03-18 Language Technologies, Inc. System and method of determining phrasing in text
US7110945B2 (en) * 1999-07-16 2006-09-19 Dreamations Llc Interactive book
US6529203B1 (en) * 1999-12-30 2003-03-04 Joseph William Griffin Rotating color word
SE518881C2 (sv) * 2000-01-20 2002-12-03 Tomas Dalstroem Anordning och datorprogram för att understödja läsning av en text
DE10028085C2 (de) * 2000-06-07 2002-04-25 Reinhard Werth Leselernverfahren
EP1162587A1 (de) * 2000-06-10 2001-12-12 MCIAN, Peter Verfahren zur Verbesserung der Lesbarkeit von schnell wiedergegebenen Texten
US7493437B1 (en) 2000-07-06 2009-02-17 Mcm Portfolio Llc Flashtoaster for reading several types of flash memory cards with or without a PC
US6832281B2 (en) * 2000-07-06 2004-12-14 Onspec Electronic Inc. Flashtoaster for reading several types of flash memory cards with or without a PC
SE524403C2 (sv) * 2000-11-06 2004-08-03 Ericsson Telefon Ab L M System och metod för anpassningsbar RSVP-baserad textvisning
US20020124019A1 (en) * 2001-01-03 2002-09-05 David Proulx Method and apparatus for rich text document storage on small devices
US20030074188A1 (en) * 2001-10-12 2003-04-17 Tohgo Murata Method and apparatus for language instruction
US7137070B2 (en) * 2002-06-27 2006-11-14 International Business Machines Corporation Sampling responses to communication content for use in analyzing reaction responses to other communications
US8495503B2 (en) * 2002-06-27 2013-07-23 International Business Machines Corporation Indicating the context of a communication
US7493253B1 (en) 2002-07-12 2009-02-17 Language And Computing, Inc. Conceptual world representation natural language understanding system and method
US7613731B1 (en) 2003-06-11 2009-11-03 Quantum Reader, Inc. Method of analysis, abstraction, and delivery of electronic information
US20040253568A1 (en) * 2003-06-16 2004-12-16 Shaver-Troup Bonnie S. Method of improving reading of a text
US7365738B2 (en) 2003-12-02 2008-04-29 International Business Machines Corporation Guides and indicators for eye movement monitoring systems
WO2005066916A1 (es) * 2004-01-08 2005-07-21 Palacios Angel Sistema, procedimiento, programa de ordenador y conjunto de datos para facilitar el aprendizaje de lenguas mediante la identificación de sonidos
JP2005251034A (ja) 2004-03-05 2005-09-15 Konami Co Ltd 文字列表示システム、文字列表示方法及びプログラム
WO2005114468A2 (en) * 2004-05-20 2005-12-01 Wizpatent, Pte Ltd. System and method for text segmentation and display
JP4639734B2 (ja) * 2004-09-30 2011-02-23 富士ゼロックス株式会社 スライドコンテンツ処理装置およびプログラム
US8418057B2 (en) * 2005-06-01 2013-04-09 Cambridge Reading Project, Llc System and method for displaying text
CN101300573A (zh) * 2005-08-29 2008-11-05 乔舒亚·F·克雷格 使用快速序列呈现技术传送信息的系统、设备和方法
US7966557B2 (en) 2006-03-29 2011-06-21 Amazon Technologies, Inc. Generating image-based reflowable files for rendering on various sized displays
US7810026B1 (en) * 2006-09-29 2010-10-05 Amazon Technologies, Inc. Optimizing typographical content for transmission and display
US20080154576A1 (en) * 2006-12-21 2008-06-26 Jianchao Wu Processing of reduced-set user input text with selected one of multiple vocabularies and resolution modalities
US20110055209A1 (en) * 2007-02-23 2011-03-03 Anthony Novac System and method for delivering content and advertisments
IL184180A0 (en) * 2007-06-24 2007-10-31 Mobile App Ltd User interface and method for displaying text
WO2009004692A1 (ja) * 2007-06-29 2009-01-08 Fujitsu Limited 情報表示装置,情報表示方法および情報表示プログラム
US8306356B1 (en) 2007-09-28 2012-11-06 Language Technologies, Inc. System, plug-in, and method for improving text composition by modifying character prominence according to assigned character information measures
US8782516B1 (en) 2007-12-21 2014-07-15 Amazon Technologies, Inc. Content style detection
US8572480B1 (en) 2008-05-30 2013-10-29 Amazon Technologies, Inc. Editing the sequential flow of a page
JP4661909B2 (ja) * 2008-06-04 2011-03-30 富士ゼロックス株式会社 情報表示装置及びプログラム
US9229911B1 (en) * 2008-09-30 2016-01-05 Amazon Technologies, Inc. Detecting continuation of flow of a page
US8819541B2 (en) * 2009-02-13 2014-08-26 Language Technologies, Inc. System and method for converting the digital typesetting documents used in publishing to a device-specfic format for electronic publishing
US8499236B1 (en) 2010-01-21 2013-07-30 Amazon Technologies, Inc. Systems and methods for presenting reflowable content on a display
US8977538B2 (en) * 2010-09-13 2015-03-10 Richard Salisbury Constructing and analyzing a word graph
CA2721498C (en) * 2010-11-25 2011-08-02 Microsoft Corporation Efficient use of exceptions in text segmentation
US8782510B2 (en) 2010-12-21 2014-07-15 Business Objects Software Limited Cell content scrolling
JP2012221107A (ja) * 2011-04-06 2012-11-12 Sony Corp 情報処理装置、情報処理方法、プログラム、サーバおよび情報処理システム
US9323723B2 (en) 2011-06-17 2016-04-26 Microsoft Technology Licensing, Llc Reading ease of text on a device
US9672788B2 (en) 2011-10-21 2017-06-06 New York University Reducing visual crowding, increasing attention and improving visual span
GB2514725B (en) 2012-02-22 2015-11-04 Quillsoft Ltd System and method for enhancing comprehension and readability of text
CN103425636A (zh) * 2012-05-24 2013-12-04 吴启波 基于标点符号的意群切分以提高在电子阅读器中阅读速度的方法
US10650089B1 (en) 2012-10-25 2020-05-12 Walker Reading Technologies Sentence parsing correction system
JP6167630B2 (ja) * 2012-12-27 2017-07-26 大日本印刷株式会社 文書表示装置、文書表示方法、文書表示システムおよびプログラム
JP6053587B2 (ja) * 2013-03-19 2016-12-27 三菱電機株式会社 電子ファイル制作装置及び電子ファイル制作システム
US20150104763A1 (en) * 2013-10-15 2015-04-16 Apollo Group, Inc. Teaching students to recognize and correct sentence fragments
US10108308B2 (en) * 2013-11-25 2018-10-23 Rakuten Kobo Inc. Sensing user input to change attributes of rendered content
CN103577148A (zh) * 2013-11-28 2014-02-12 南京奇幻通信科技有限公司 语音朗读方法及装置
CA3205257A1 (en) 2014-04-25 2015-10-29 Mayo Foundation For Medical Education And Research Enhancing reading accuracy, efficiency and retention
JP6550713B2 (ja) * 2014-10-10 2019-07-31 大日本印刷株式会社 文章表示装置、プログラム及び制御方法
EP3489840A4 (de) * 2016-07-20 2019-07-24 Sony Corporation Informationsverarbeitungsvorrichtung, informationsverarbeitungsverfahren und programm
KR102366617B1 (ko) * 2017-03-28 2022-02-23 삼성전자주식회사 음성 인식 서비스 운용 방법 및 이를 지원하는 전자 장치
FR3067135B1 (fr) * 2017-06-01 2021-04-23 Majenat Sas Procede d'affichage d'un document textuel segmente en rheses mis graphiquement en evidence
FR3119481B1 (fr) * 2021-02-02 2023-12-22 Univ Claude Bernard Lyon Procédé et dispositif d’assistance à la lecture et à son apprentissage par focalisation de l’attention.
CN112906392B (zh) * 2021-03-23 2022-04-01 北京天融信网络安全技术有限公司 一种文本增强方法、文本分类方法及相关装置
US11170154B1 (en) * 2021-04-09 2021-11-09 Cascade Reading, Inc. Linguistically-driven automated text formatting
WO2023059818A1 (en) * 2021-10-06 2023-04-13 Cascade Reading, Inc. Acoustic-based linguistically-driven automated text formatting

Family Cites Families (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6140672A (ja) * 1984-07-31 1986-02-26 Hitachi Ltd 多品詞解消処理方式
US4613309A (en) * 1985-09-19 1986-09-23 Mccloskey Emily A Figures of speech
US5083268A (en) * 1986-10-15 1992-01-21 Texas Instruments Incorporated System and method for parsing natural language by unifying lexical features of words
US4887212A (en) * 1986-10-29 1989-12-12 International Business Machines Corporation Parser for natural language text
US4880385A (en) * 1987-12-11 1989-11-14 Huang Yi Chao Fully automatic speed-reading trainer
US5146405A (en) * 1988-02-05 1992-09-08 At&T Bell Laboratories Methods for part-of-speech determination and usage
DE68928230T2 (de) * 1988-09-15 1998-02-05 Oce Tech Bv System zur grammatikalischen Verarbeitung eines aus natürlicher Sprache zusammengesetzten Satzes
NL8900247A (nl) * 1989-02-01 1990-09-03 Bso Buro Voor Systeemontwikkel Werkwijze en stelsel voor het weergeven van meervoudige analyses in een afhankelijkheidsgrammatica, alsmede ontleed-inrichting voor het genereren van een dergelijke weergave.
US5278943A (en) * 1990-03-23 1994-01-11 Bright Star Technology, Inc. Speech animation and inflection system
JPH0415872A (ja) * 1990-05-09 1992-01-21 Electron Maaketeingu:Kk 情報蓄積システム及び情報提供システム
US5267331A (en) * 1990-07-26 1993-11-30 Ronald Siwoff Digitally enhanced imager for the visually impaired
EP0545988B1 (de) * 1990-08-09 1999-12-01 Semantic Compaction System Kommunkationssystem mit textnachrichtenauffindung basiert auf konzepten die durch tastaturikonen eingegeben werden
US5442742A (en) * 1990-12-21 1995-08-15 Apple Computer, Inc. Method and apparatus for the manipulation of text on a computer display screen
US5211563A (en) * 1991-07-03 1993-05-18 Hitachi, Ltd. Computer assisted learning support system and processing method therefor
GB2258125A (en) * 1991-07-20 1993-01-27 Ibm Improved method and apparatus for setting the colour balance of a colour display device
JPH0553496A (ja) * 1991-08-26 1993-03-05 Nec Corp 点字表示端末装置
JPH06309359A (ja) * 1991-09-24 1994-11-04 Hitachi Maxell Ltd 携帯形電子読書装置
JPH05101120A (ja) * 1991-10-04 1993-04-23 Oki Electric Ind Co Ltd 文章抄録生成装置
JPH05158401A (ja) * 1991-12-06 1993-06-25 Ricoh Co Ltd 文書速読支援表示方式並びに文書処理装置及び文書検索装置
US5408603A (en) * 1992-03-31 1995-04-18 Dow Benelux N.V. Global process control information system and method
DE69229112T2 (de) * 1992-07-20 1999-10-14 Oce Tech Bv Verfahren zur Wiedergabe von Text auf einem Rasterausgangsgerät
US6002798A (en) * 1993-01-19 1999-12-14 Canon Kabushiki Kaisha Method and apparatus for creating, indexing and viewing abstracted documents
US5432948A (en) * 1993-04-26 1995-07-11 Taligent, Inc. Object-oriented rule-based text input transliteration system
US5475588A (en) * 1993-06-18 1995-12-12 Mitsubishi Electric Research Laboratories, Inc. System for decreasing the time required to parse a sentence
JPH0728799A (ja) * 1993-06-25 1995-01-31 Hitachi Electron Service Co Ltd 用語辞書生成機能を備えた文書表示方法
US5331556A (en) * 1993-06-28 1994-07-19 General Electric Company Method for natural language data processing using morphological and part-of-speech information
JPH07125374A (ja) * 1993-11-02 1995-05-16 King Jim Co Ltd レイアウト表示装置
US5513305A (en) * 1994-03-01 1996-04-30 Apple Computer, Inc. System and method for documenting and displaying computer program code

Also Published As

Publication number Publication date
CA2262530C (en) 2006-07-04
EP0917698A1 (de) 1999-05-26
DK0917698T3 (da) 2007-08-20
DE69737884D1 (de) 2007-08-16
CA2262530A1 (en) 1998-02-12
AU712608B2 (en) 1999-11-11
JP4855500B2 (ja) 2012-01-18
PT917698E (pt) 2007-08-02
NZ333686A (en) 2000-05-26
WO1998006082A1 (en) 1998-02-12
JP2009211716A (ja) 2009-09-17
AU3808097A (en) 1998-02-25
US5802533A (en) 1998-09-01
HK1021911A1 (en) 2000-07-14
ATE366449T1 (de) 2007-07-15
JP2000516002A (ja) 2000-11-28
NO990535L (no) 1999-02-05
NO990535D0 (no) 1999-02-05
ES2285736T3 (es) 2007-11-16
IL128012A0 (en) 1999-11-30
EP0917698B1 (de) 2007-07-04
NO323852B1 (no) 2007-07-16
CY2579B1 (en) 2008-07-02
IL128012A (en) 2001-10-31
BR9711819A (pt) 1999-08-31
EP0917698A4 (de) 2002-03-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69737884T2 (de) Textprozessor
US7765471B2 (en) Method for enhancing text by applying sets of folding and horizontal displacement rules
DE60124280T2 (de) Verfahren und system zum synchronisieren einer audiovisuellen darstellung in einem multimodalen anzeigegerät
DE69530816T2 (de) Textbearbeitungssystem und Verfahren unter Verwendung einer Wissensbasis
DE10162156B4 (de) Die Benutzernavigation durch Multimedia-Dateiinhalte unterstützendes System und Verfahren
DE69432575T2 (de) Dokumentenerkennungssystem mit verbesserter Wirksamkeit der Dokumentenerkennung
DE112022002081T5 (de) Linguistisch gesteuerte automatische textformatierung
US6961692B1 (en) System and method for writing analysis using the linguistic discourse model
US20080077870A1 (en) Method and apparatus for producing structured sgml/xml student compositions
AU2007203103B2 (en) Reading Product Fabrication Methodology
EP4260173A1 (de) System zur erstellung und verwaltung von patentanmeldeentwürfen
van Leeuwen Multimodality and Multimodal
AU2004200447B2 (en) Text processor
Hsu User interfaces and markup language programming: The effects of interaction mode on user performance and satisfaction
MXPA99001290A (en) Text processor

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: PUSCHMANN & BORCHERT, 82041 OBERHACHING