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Die Erfindung betrifft ein Textbearbeitungssystem
zum Bearbeiten eines Texts in Übereinstimmung
mit eingegebenen Informationen und bezieht sich weiter auf ein Verfahren
hierfür.
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Bisher wurde ein konventionelles
Textbearbeitungssystem zum Lesen eines Texts aus einem Speicher
oder Erstellen und Ausgeben eines Texts in Übereinstimmung mit eingegebenen
vorbestimmten Befehlen und Daten erdacht.
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Das konventionelle Textbearbeitungssystem war
jedoch dazu ausgelegt, einen gleichförmigen Text entsprechend den
eingegebenen Befehlen und Daten auszugeben. Daher kann das konventionelle Textbearbeitungssystem
keinen Text ausgeben, dessen Inhalte und Struktur Erfordernissen
für jeden
Text genügen,
welche in Übereinstimmung
mit dem Verständnis
eines Lesers, dem Unterschied in der sozialen Position oder dem
Rang zwischen dem Leser und dem Verfasser des Texts, der Art des
Texts und so weiter festgelegt werden.
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Aus der Druckschrift US-A-5282265
ist es bekannt, ein Textbearbeitungssystem bereitzustellen, das
auf eingegebene Informationen in natürlicher Sprachform anspricht,
um Text basierend auf abgerufenen Informationen und Texterstellungsregeln,
die in einer Wissensbasis gespeichert sind, zu erzeugen. Die Texterstellungsregel
definiert die Inhalte des Texts und die Reihenfolge der Inhalte.
Die Absicht des Benutzers wird aus den eingegebenen Informationen
unter Verwendung eines in der Wissensbasis gespeicherten Zielplanmodells
ermittelt.
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Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein verbessertes Texterstellungssystem und ein Verfahren hierfür bereitzustellen.
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Aspekte der Erfindung sind in den
beigefügten
Patentansprüchen
ausgeführt.
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Andere Merkmale, Ziele und Vorteile
der Erfindung sind für
den Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich, in welchen gleiche
Bezugszeichen über mehrere
Ansichten hinweg gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm zum Darstellen der Konfiguration der Hardware
eines Prozessors für natürliche Sprache,
der die Erfindung, d.h. das Ausführungsbeispiel
der Erfindung, ausgestaltet;
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2 ist
ein funktionelles Blockdiagramm zum Darstellen der grundlegenden
Konfiguration des die Erfindung ausgestaltenden Prozessors für natürliche Sprache;
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3 ist
ein funktionelles Diagramm zum Darstellen der detaillierten Konfiguration
des die Erfindung ausgestaltenden Prozessors für natürliche Sprache;
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4 ist
ein Diagramm zum Darstellen der Konfiguration eines Begriffsanalysators
(nachstehend in Kurzform als CA bezeichnet);
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5 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer in einem Vor-CA durchgeführten Verarbeitung;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer in einem Haupt-CA durchgeführten Verarbeitung;
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7 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer in einem Nach-CA durchgeführten Verarbeitung;
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8(a), 8(b) und 8(c) sind
Diagramme zum Darstellen von durch den Nach-CA zu verarbeitenden
Objekten und Ergebnissen der in dem Nach-CA durchgeführten Verarbeitung;
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9 ist
ein Blockdiagramm zum Darstellen der detaillierten Konfiguration
einer Versteheinrichtung;
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10 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der Einzelheiten einer in einer
Vorversteheinrichtung durchgeführten
Verarbeitung;
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11 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der Einzelheiten einer in einer
Hauptversteheinrichtung durchgeführten
Verarbeitung;
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12 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der Einzelheiten einer in einer
Nachversteheinrichtung durchgeführten
Verarbeitung;
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13 ist
ein Diagramm zum Darstellen der detaillierten Struktur einer Textbearbeitungseinrichtung;
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14 ist
ein Diagramm zum Darstellen einer in einer Einleitungsteil-Bearbeitungseinrichtung durchgeführten Prozedur;
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15 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer in einer Hauptteil-Bearbeitungseinrichtung durchgeführten Prozedur;
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16 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer in einer Schlußteil-Bearbeitungseinrichtung durchgeführten Prozedur;
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17 ist
ein Diagramm zum Darstellen der detaillierten Konfiguration eines
Generators;
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18 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer in einem Präprozessor
durchgeführten
Prozedur;
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19 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer in einem Satzgenerator durchgeführten Prozedur;
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20 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer in einem Nachprozessor durchgeführten Prozedur;
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21 ist
ein Diagramm zum Darstellen der Struktur einer Wissensbasis;
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22 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Primärtypen von Wissen, das in einer
physikalische Welt-Wissensbasis (nachstehend in Kurzform als WKB
bezeichnet) bereitgestellt ist;
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23 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Primärtypen von Wissensstrukturen,
welche in der Klasse "physikalisches
Objekt" vorhanden
sind;
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24 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der
Klasse "Person" und Beispielen derselben;
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25 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Primärtypen von Wissensstrukturen,
welche in der Klasse "abstrakte
Entitäten" bereitgestellt sind;
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26 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der
Klasse "Organisation" und Beispielen derselben;
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27 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Primärtypen von Wissensstrukturen,
welche unter der Klasse "Platz" bereitgestellt sind;
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28 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der
Klasse "Ort" und Beispielen derselben;
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29 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Primärtypen von Wissensstrukturen,
welche in der Klasse "Zeit" vorhanden sind;
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30 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der
Klassen "Einheit Zeit" und "Zeit" und Beispielen derselben;
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31 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Primärtypen von Wissensstrukturen,
welche in der Klasse "Antriebskräfte" vorhanden sind;
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32 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der
Klasse "Ziel-Plan" und Beispielen derselben;
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33 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der
Klasse "MOPS" und Beispielen derselben;
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34 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der
Klasse "Szene" und Beispielen derselben;
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35 ist
ein Diagramm zum Darstellen der Strukturen eines verallgemeinerten
Ziels und Plans;
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36 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Beispielen der Szenen, welche von
Domänen
abhängen;
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37 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Beispielen von grundlegenden Zielen
und deren Plänen,
welche nicht von verallgemeinerten Domänen abhängen;
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38 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Primärtypen von Zielen, Plänen, Mops
und Szenen, die in dem Fall des Erstellens bzw. Bearbeitens eines Briefs
verwendet werden;
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39 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Teils der Klasse "Ergebnisse von Antriebskräften oder
Aktionsdeskriptoren (nachstehend in Kurzform als AD bezeichnet)";
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40 ist
ein Diagramm zum Darstellen der Struktur des CD und Beispielen derselben;
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41 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der
Klasse "AD" und eines Beispiels
derselben;
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42(a) und 42(b) sind Diagramme zum Darstellen
eines Beispiels einer Textbearbeitungs-Wissensbasis (nachstehend
in Kurzform als TKB bezeichnet);
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43 ist
ein Diagramm zum Darstellen der detaillierten Regeln der TKB zum
Bearbeiten eines einleitenden Teils eines Briefs;
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44 ist
ein Diagramm zum Darstellen der detaillierten Regeln der TKB für die Beschreibung des
Hauptziels des Briefs, welche durch die Einleitungsteil-Bearbeitungseinrichtung durchgeführt wird, und
der durch die Hauptteil-Bearbeitungseinrichtung durchzuführenden
Verarbeitung;
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45 ist
ein Diagramm zum Darstellen der detaillierten Regeln der TKB, welche
zum Bearbeiten des Briefs in der Schlußteil-Bearbeitungseinrichtung verwendet
werden;
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46 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer Sprachwissensbasis
(nachstehend in Kurzform als LKB bezeichnet);
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47 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der detaillierten Prozedur, die
dem Fall des Erstellens des Briefs in "SZENE-FESTLEGEN" involviert ist;
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48 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer Verarbeitung,
die durch den CA in dem Fall des Erstellens des Briefs durchzuführen ist;
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49 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer SDB (Strukturierte
Datenbank);
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50 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer Betätigungsverarbeitung;
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51 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels eines Folgerungs- oder
Urteilsprozesses;
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52(a) und 52(b) sind Diagramme zum Darstellen
eines Beispiels eines anderen Folgerungsprozesses;
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53 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer verkettenden Folgerung;
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54 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels eines Aufgabennetzwerks;
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55 ist
ein Diagramm zum Darstellen des Beispiels des Aufgabennetzwerks,
nachdem eine Simulation durchgeführt
worden ist;
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56 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels eines Ausgabebriefs;
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57 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines anderen Beispiels einer Verarbeitung,
die durch den CA in dem Fall des Bearbeitens eines Briefs durchzuführen ist;
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58 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Prozesses des Erstellens eines
Briefs;
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59 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer verkettenden Folgerung;
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60 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels eines Aufgabennetzwerks;
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61 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels eines unvollständigen Aufgabennetzwerks;
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62 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines anderen Beispiels eines Ausgabebriefs;
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63 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines nochmals anderen Beispiels einer
Verarbeitung, die durch den CA in dem Fall des Erstellens eines Briefs
durchgeführt
wird;
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64 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Prozesses des Erstellens eines
Briefs;
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65 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines nochmals anderen Beispiels eines
Ausgabebriefs;
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66 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines nochmals weiteren Beispiels einer
Verarbeitung, die in dem Fall des Erstellens eines Briefs durchgeführt wird;
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67 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Prozesses des Rekonstruierens
des empfangenen Briefs;
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68 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines nochmals anderen Ausgabebriefs;
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69 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer Textbearbeitungsregel
für eine Bedienungsanleitung
einer Textverarbeitung;
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70 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer Ziele-Pläne-Struktur
eines Befehls; und
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71 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer Antwort, die unter
Verwendung einer Hilfseinrichtung durchgeführt wurde.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Nachstehend wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm zum Darstellen der Konfiguration der Hardware
eines die Erfindung ausgestaltenden Textbearbeitungssystems bzw.
Texterstellungssystems, d. h. eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Dieses Textbearbeitungssystems ist mit einer Eingabeeinheit 1,
einer CPU (d. h. einer zentralen Verarbeitungseinheit) 2,
einer Ausgabeeinheit 3, einem Programmspeicher 4,
einem Datenspeicher 5 und einem Bus 6 versehen.
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Die Eingabeeinheit 1 wird
dazu verwendet, Informationen einzugeben, die in einer natürlichen Sprache
dargestellt sind, und z. B. eine Tastatur zum Eintippen von Zeichen
kann als die Eingabeeinheit 1 verwendet werden. Die Eingabeeinheit 1 ist
jedoch nicht auf eine solche Tastatur beschränkt. Es können eine Sprach- oder Stimmeingabeeinheit
mit einer Spracherkennungseinrichtung, eine Bildeingabeeinheit mit
einer Zeichenerkennungseinrichtung, oder ein Empfänger zum
Empfangen von Informationen von einem anderen System als die Eingabeeinheit 1 verwendet
werden. Alternativ können
zwei oder mehr dieser Einheiten gleichzeitig als die Eingabeeinheit verwendet
werden, und kann eine der verwendeten Einheiten derart ausgewählt werden,
daß sie
tatsächlich
als die Eingabeeinheit verwendet wird. Ferner können durch Durchführen eines
Betriebsablaufs innerhalb dieses Systems erzeugte Informationen ebenfalls
als Eingabeinformationen in dasselbe verwendet werden.
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Die CPU 2 ist so betreibbar,
daß sie
Betriebsabläufe
für verschiedene
Verarbeitungen durchführt
und eine logische Entscheidung oder dergleichen trifft. Ferner steuert
die CPU 2 jedes der bestandteilbildenden Elemente, die
mit dem Bus 6 verbunden sind.
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Die Ausgabeeinheit 3 ist
zum Beispiel eine Anzeigeeinrichtung wie beispielsweise eine Kathodenstrahlröhren (CRT)-Anzeige
und eine Flüssigkristallanzeige.
Darüber
hinaus können
eine Sprach- oder Audio-Ausgabeeinheit zum Ausgeben von durch Durchführen einer
Sprachsynthese synthetisierten Ausgabeinformationen, ein Drucker
zum Bereitstellen von Ausdrucken, oder ein Sender zum Übertragen
von Informationen an andere Systeme als die Ausgabeeinheit 3 verwendet
werden. Alternativ können
zwei oder mehr dieser Einheiten gleichzeitig als die Ausgabeeinheit
verwendet werden, und kann eine der verwendeten Einheiten derart
ausgewählt
werden, daß sie
tatsächlich
als die Ausgabeeinheit verwendet wird. Ferner kann eine Ausgabe der
Ausgabeeinheit 3 als Eingangsinformationen für eine andere
Einheit dieses Systems verwendet werden.
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Der Programmspeicher 4 ist
ein Speicher, welcher von der CPU 2 auszuführende Programme speichert,
um einen Steuerungsbetriebsablauf einschließlich einer (unter Bezugnahme
auf ein Ablaufdiagramm derselben noch zu beschreibenden) Prozedur
in demselben durchzuführen.
Ein ROM (d. h. ein Festspeicher) oder ein RAM (d. h. ein Speicher mit
wahlfreiem Zugriff), in welches ein Programm aus einer externen
Speichereinheit oder dergleichen geladen wird, kann als der Programmspeicher 4 verwendet
werden.
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Der Datenspeicher 5 speichert
in einer (noch zu beschreibenden) Wissensbasis enthaltenes Wissen
zusätzlich
zu Daten, die erzeugt werden, wenn verschiedene Verarbeitungen durchgeführt werden. Der
Datenspeicher ist zum Beispiel ein RAM. Das in der Wissensbasis
enthaltene Wissen wird vorab aus einem nicht flüchtigen externen Speichermedium
in den Datenspeicher 5 ge laden. Alternativ wird erforderlichenfalls
auf das in der Wissensbasis enthaltene Wissen Bezug genommen.
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Der Bus 6 ist ein Bus zum Übertragen
eines Adreßsignals,
daß ein
durch die CPU 2 zu steuerndes bestandteilbildendes Elemente
angibt, eines zum Steuern jedes bestandteilbildenden Elements verwendeten
Steuersignals, und zwischen den bestandteilbildenden Elementen auszutauschenden Daten.
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2 ist
ein funktionelles Blockdiagramm zum Darstellen der grundlegenden
Konfiguration läßt die Erfindung
ausgestaltenden Textbearbeitungssystems. Dieses Textbearbeitungssystem
ist mit der Eingabeeinheit 1, der Ausgabeeinheit 3,
einer Begreifeinrichtung 21, einer Dokumentzusammensetzungseinrichtung 22,
einer Wissensbasis 23 und einer Wissensbasis-Verwaltungseinrichtung 24 versehen.
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Die Versteheinrichtung 21 ist
mit einem CA 31 und einer (noch zu beschreibenden) Versteheinrichtung 32 versehen
und versteht die Inhalte von von der Eingabeeinheit 1 eingegebenen
Informationen in natürlicher
Sprache durch Nutzen des in der Wissensbasis 23 enthaltenen
Wissens.
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Die Dokumentzusammensetzungseinrichtung 22 enthält einen
Textpräparator 33 und
einen Textgenerator 34 (der noch zu beschreiben ist) und erstellt
ein Dokument auf der Grundlage der Inhalte der durch die Begreifeinrichtung 21 betreffenden
Informationen durch Nutzen der Wissensbasis 23. Dann gibt
die Zusammensetzungseinrichtung 22 das erstellte Dokumente
an die Ausgabeeinheit 3 aus.
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Die Wissensbasis 23 stellt
benötigtes
Wissen für
die Versteheinrichtung 21 und die Dokumentzusammensetzungseinrichtung 22 über die
Wissensbasis-Verwaltungseinrichtung 24 bereit. Außerdem speichert
die Wissensbasis 23 neues Wissen, welches während eines
in der Begreifeinrichtung 21 und/oder in der Dokumentzusammensetzungseinrichtung 22 durchgeführten Prozesses
erzeugt wird, in sich. Die Wissensbasis-Verwaltungseinrichtung 24 steuert
das Lesen von Wissen aus der Wissensbasis 23 und das Schreiben
von Wissen in die Wissensbasis 23.
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3 ist
ein funktionelles Diagramm zum Darstellen der weiter detaillierten
Konfiguration des die Erfindung ausgestaltenden Systems. Der Begriffsanalysator
(CA) 31 analysiert durch einen Benutzer eingegebene Informationen
in natürlicher Sprache
und wandelt diese Informationen in einen Aktionsdeskriptor (AD)
um, welcher die Bedeutung dieser Informationen repräsentiert.
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Anstelle des zunächst Durchführens einer Syntaxanalyse für die eingegebene
natürliche
Sprache und dann Geben einer Bedeutung für die analysierte Struktur
einer Aussage ermittelt der CA 31 ein semantisches Konzept äquivalent
zu den ihm zugeführten
Informationen und führt
eine Verarbeitung auf der Grundlage des ermittelten semantisches
Konzepts durch. Ferner führt
der CA 31 im Kontext, semantisch und grammatikalisch eine
Verarbeitung durch Vorhersagen nachfolgender Informationen aus vorangehenden
Informationen durch.
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Die Versteheinrichtung 32 bestätigt die
Gültigkeit
des von dem CA 31 ausgegebenen Konzepts und ergänzt das
Konzept durch zum Beispiel hinzufügen von Informationen falls
erforderlich. Ferner folgert die Versteheinrichtung 32 die
Absicht eines Benutzers, welche hinter seinen Aktionen steht, durch Nutzen
des "ZIEL-PLAN"-Modells der Domäne Wissensbasis.
Außerdem
fügt die
Versteheinrichtung 32 Details eines Teils des Plans, auf
den durch den Benutzer kein Bezug genommen zu werden scheint, durch
Durchführen
einer Simulation und einer interaktiven Verarbeitung hinzu.
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Der Textpräparator 33 formt einen
Text in AD-Form durch Auswählen
der relevanten Teile des "ZIEL-PLANs" des Benutzers. Der
Textpräparator 33 erstellt
einen kompletten Text in der AD-Form auf der Grundlage von Textzusammensetzungsregeln,
welche diejenigen für
das Layout eines Dokuments enthalten. Zum Beispiel hat in dem Fall
des Erstellens eines Briefs der Textpräparator Regeln führt die
Erstellung eines Briefs, welche auf der Beziehung zwischen dem Absender
und dem Adressaten des Briefs beruhen.
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Der Generator 34 erzeugt
einen Text in natürlicher
Sprache aus dem durch den Textpräparator 33 erzeugten
Text in der AD-Form. In dem Generator wird ein Text in einem für die Anfragen
geeigneten Ton und Stil des Benutzers sowie der Art des Dokuments
erzeugt.
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Zum Beispiel wird in dem Fall des
Erstellens eines Briefs ein in dem Brief zu schreibender Text in Abhängigkeit
von Faktoren wie beispielsweise dem Stil des Absenders, dem Grad
der Familiarität
zwischen dem Absender und dem Adressaten und dem Unterschied in
dem sozialen Rang zwischen diesen erzeugt.
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Die Wissensbasis 23 hat
hauptsächlich
vier Wissensunterbasen, d. h. eine WKB 37, eine DKB 38,
eine TKB 39 und eine LKB 40.
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Die WKB 37 besitzt Wissen
allgemeiner Art. Die DKB 38 besitzt Wissen über den "ZIEL-PLAN" oder dergleichen.
Die TKB 39 besitzt das Wissen zum Zusammensetzen eines
Textes unter Verwendung von beispielsweise der vorstehend erwähnten Textzusammensetzungsregeln.
Die LKB 40 besitzt das Wissen über Sprache, welches äquivalent
zu einem normalen Wörterbuch
ist, und gemeinsam für die
Analyse einer natürlichen
Sprache, die durch den CA 31 durchgeführt wird, und zum Erzeugen
einer natürlichen
Sprache durch den Generator 34 verwendet wird.
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Ein Rückkopplungsprozessor 35 empfängt eine
Eingabe von dem Benutzer mit Bezug zu verschiedenen Faktoren, welche
der Benutzer in Ausgabeergebnissen zu ändern oder neu zu untersuchen wünscht, und
führt eine
Rückkopplungsverarbeitung durch.
Solche Faktoren sind zum Beispiel die Auswahl eines anderen ersetzbaren
Worts oder Satzes (d. h. ein Synonym oder eine Phrase mit derselben Bedeutung),
die Konjugation eines Verbs (ein Infinitiv, ein Gerundium usw.),
die Stimme eines in einem Satz verwendeten Verbs (d. h. eine aktive
Stimme oder eine passive Stimme), der Ton eines Dokuments, die Ebenen
oder Grade von Stil und Höflichkeit,
die Repräsentation
eines Konzepts, die Regeln zum Erstellen bzw. Bearbeiten eines Dokuments,
und das Hinzufügen
und Löschen
einer Phrase und eines Satzes.
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Der Dokumentformatierer 36 formatiert
einen ausgegebenen endgültigen
Satz in natürlicher
Sprache in Übereinstimmung
mit dem Format eines Dokuments mit einem geeigneten Layout, nachdem
ein solcher Satz erzeugt ist. Zum Beispiel trifft in dem Fall des
Erstellens eines Briefs der Dokumentformatierer Entscheidungen über das
Format des Briefs, wie beispielsweise die Auswahl eines amerikanischen
Stils (d. h. eines Stils mit vollen Blöcken bzw. Blocksatz) oder eines
britischen Stils, eine Ausgabe auf einen Briefkopf, die Hinzufügung eines
Datums und das Paragraphieren bzw. mit Absätzen versehen eines Textes.
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4 ist
ein Blockdiagramm zum Darstellen der detaillierten Konfiguration
des CA 31. Die Begriffsanalyse ist eine Abbildung aus einer
natürlichen Sprache
auf eine semantische Repräsentation.
Die Rolle der Begriffsanalyse besteht darin, einen Satz in natürlicher
Sprache oder Teile desselben in eine Wissensstruktur umzuwandeln.
Diese Umwandlung von einem Wort oder einer Gruppe von Wörtern zu
einer Wissensstruktur wird durch Auffinden eines morphologischen,
syntaktischen, semantischen oder begrifflichen bzw. kontextuellen
Anhaltspunkts durchgeführt.
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In dem CA 31 wird dann,
wenn eine Eingabe in diesen verarbeitet wird, die Betonung auf die
Bedeutung derselben gelegt, anstelle des Erzeugens des Aufbaus eines
Satzes durch grammatikalisches Zergliedern desselben. Dadurch können auch
eine grammatikalisch fehlerhafte Aussage und ein unvollständiger Satz,
wie beispielsweise ein Teil einer Aussage, gehandhabt werden. In
dem Prozeß des
Verarbeitens jedes Worts sagt der CA 31 das nachfolgende
Wort vorher, um einen guten Gebrauch von demselben in dem nachfolgenden
Prozeß zu
machen.
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In dem Fall des Verwendens eines
Ansatzes der Begriffanalyse spielt ein Wörterbuch der Bedeutung von
Wörtern
eine zentrale Rolle in der Verarbeitung. Daher nutzt der CA 31 keine
definite Grammatik. Der CA 31 kann jedoch nicht auf die
Nutzung konstruktiver Charakteristiken verzichten. Demzufolge verwendet
der CA 31 einen Substantivgruppenbestandteil, wenn ein
Term mit einer Bedeutung durch eine Vielzahl von Wörtern gebildet
wird.
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4 ist
ein Diagramm zum Darstellen der detaillierten Konfiguration des
CA 31. Ferner ist ein Vor-CA 42 so betreibbar,
daß er
eine Vorverarbeitung durchführt,
welche später
unter Bezugnahme auf 5 beschrieben
werden wird. Außerdem
ist ein Haupt-CA 43 so betreibbar, daß er eine (später unter Bezugnahme
auf 6 zu beschreibende) Hauptverarbeitung
für jedes
von eingegebenen Wörtern durchführt. Darüber hinaus
ist ein Nach-CA 44 so betreibbar, daß er eine Nachverarbeitung
durchführt, welche
später
unter Bezugnahme auf 7 beschrieben
werden wird.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der in dem Vor-CA 42 durchzuführenden
Vorverarbeitung. In Schritt S101 führt der Vor-CA 42 die Vorverarbeitung
durch, das heißt
der Vor-CA 42 sagt aus den vorangehenden Informationen
begrifflich Informationen vorher, welche als Nächstes eingegeben werden sollten
oder können.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der in dem Haupt-CA 43 durchzuführenden Hauptverarbeitung.
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Zunächst wird in Schritt S109 ein
führendes nicht
verarbeitetes Wort geholt, um Wörter
sequentiell ausgehend von dem ersten Wort zu verarbeiten. Als Nächstes durchsucht
in Schritt S110 der Haupt-CA 43 die LKB 39 nach
demselben Wort. Falls das Wort gefunden wird, schreitet ein Programm
zum Durchführen
dieses Prozesses zu Schritt S114 fort. Falls nicht, schreitet
demgegenüber
das Programm zu Schritt S111 fort, woraufhin ein (nicht
gezeigter) Wortkorrektor die Schreibweise von Wörtern prüft und von einem Benutzer durchgeführte fehlerhafte Schreibweisen
korrigiert. Dann durchsucht der Haupt-CA die die korrigierten Wörter enthaltende LKB 39 erneut.
In dem Fall, in dem dasselbe Wort in der LKB 39 erneut
nicht gefunden wird, oder in dem Fall, in dem der Haupt-CA keine
fehlerhaft geschriebenen Wörter
in der LKB 39 findet, schreitet das Programm zu Schritt S113 fort.
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In diesem Schritt S113 durchsucht
der Haupt-CA die WKB 37 nach demselben Wort. Falls dasselbe
Wort in dieser gefunden wird, schreitet das Programm zu Schritt S114 fort.
Falls nicht, schreitet das Programm zu Schritt S115 fort.
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In Schritt S114 wird eine
entsprechende Entwurfsinstanz aus dem gegebenen Wort entsprechenden
Regeln erzeugt. Ferner wird das nachfolgende Wort vorhergesagt.
Dann schreitet das Programm zu Schritt S116 fort.
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Andererseits wird in Schritt S115 ein "unbekanntes Konzept" aufgrund der Tatsache
erzeugt, daß das
eingegebene Wort in der Wissensbasis nicht vorhanden war. Dann schreitet
das Programm zu Schritt S116 fort.
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In Schritt S116 wird, geprüft, ob die
vorangehend erzeugten Konzepte an das gegenwärtig erzeugte Konzept angefügt werden
können
oder nicht. Falls dem so ist, wird das vorangehend erzeugte Konzept
in Schritt S117 an das gegenwärtig erzeugte Konzept angefügt. Falls
keines der vorangehend erzeugten Konzepte an das gegenwärtige Konzept
angefügt
werden kann, schreitet das Programm zu Schritt S118 fort.
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In Schritt S118 wird geprüft, ob das
gegenwärtige
Konzept an irgendeines der vorangehend erzeugten Konzepte angefügt werden
kann. Falls dem so ist, wird das gegenwärtige Konzept in Schritt S119 an
das geeignete vorangehende Konzept angefügt.
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Darauffolgend wird in Schritt S120 geprüft, ob irgendein
nicht verarbeitetes Wort in der Eingabe verbleibt. Falls alle Wörter verarbeitet
worden sind, wird diese Verarbeitung beendet. Falls ein nicht verarbeitetes
Wort verbleibt, kehrt das Programm zu Schritt S109 zurück. Derselbe
aus den Schritten S110 bis S119 bestehende Prozeß wird für das nächste Wort
durchgeführt.
Somit geht dann, wenn alle Wörter
verarbeitet sind, das System zu der durch den Nach-CA 44 durchzuführenden
Nachverarbeitung über.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der in dem Nach-CA durchzuführenden
Verarbeitung. Die 8(a), 8(b) und 8(c) sind
Diagramme zum Darstellen von durch den Nach-CA zu verarbeitenden
Objekten und Ergebnissen der in dem Nach-CA durchgeführten Verarbeitung.
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Zunächst wird in Schritt S121 ein
Verschönerungskonzept
identifiziert. Zum Beispiel ist in dem Fall, in dem ein eingegebener
Satz "I would like
to meet you" ist,
das Ergebnis der Verarbeitung durch den Haupt-CA wie in 8(a) gegeben. In diesem Fall wird in Schritt S121 der äußere AD "MÖCHTE" als ein Verschönerungskonzept identifiziert.
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Als Nächstes werden in Schritt S122 zugeordnete
Aussagen miteinander verbunden. Zum Beispiel resultiert in dem Fall,
in dem die Aussagen (1) und (2) von 8(b) eingegeben werden, die in Schritt S110 durchgeführte Hauptverarbeitung
in den in 8(b) gegebenen beiden AD's. In diesem Beispiel
gibt der erste AD ("PTRANS") den Grund für den zweiten
AD ("MÖCHTE (TREFFEN)") an, so daß diese
beiden AD's als
ein Ergebnis der Verarbeitung in Schritt S122 wie in dieser
Figur dargestellt miteinander verbunden werden.
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In Schritt S123 werden unvernünftig verbundene
AD's voneinander
getrennt. Zum Beispiel wird in dem Fall, in dem ein eingegebener
Ausdruck "reserve
accommodation and pick up" ist,
das Ergebnis der in Schritt S110 durchgeführten Hauptverarbeitung
wie in 8(c) dargestellt. In diesem
Fall ist das Konzept "TREFFEN" (entsprechend zu "pick up") derart mit einer
Stelle verbunden, daß es
eine UND-Beziehung zu dieser hat. In einem solchen Fall wird in
Schritt S123 das Ergebnis in zwei AD's aufgeteilt.
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9 ist
ein Blockdiagramm zum Darstellen der detaillierten Konfiguration
der Versteheinrichtung.
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Eine Vorversteheinrichtung 91 von 9 ist so betreibbar, daß sie eine
Vorverarbeitung durchführt,
welche später
unter Bezugnahme auf 10 beschrieben
werden wird. Eine Hauptversteheinrichtung 92 ist so betreibbar,
daß sie
eine (später
unter Bezugnahme auf 11 zu
beschreibende) Hauptverarbeitung durchführt. Darüber hinaus ist eine Nachversteheinrichtung 93 so
betreibbar, daß sie eine
Nachverarbeitung durchführt,
welche später
unter Bezugnahme auf 12 beschrieben
werden wird.
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10 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der Einzelheiten der in der Vorversteheinrichtung 91 durchzuführenden
Verarbeitung. Die meisten Begriffsanalysatoren bzw. CA's können Eingaben
in natürlicher
Sprache nicht analysieren, ohne manche mehrdeutigen Eingaben unaufgelöst zu lassen.
Folglich ist es notwendig, die Mehrdeutigkeit zu eliminieren und
die Gültigkeit
des Konzepts zu überprüfen, bevor
die Hauptversteheinrichtung 91 die Verarbeitung durchführt. Daher
wird, nachdem der CA 31 die Eingabe analysiert hat, die
als das Ergebnis seiner Analyse erhaltene Liste der Konzepte an
die Vorversteheinrichtung 91 gesendet.
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wie in 10 gezeigt
ist, verarbeitet die Vorversteheinrichtung in Schritt S201 zunächst ein
unbekanntes Konzept, das erzeugt wurde, um ein für das System neues Wort zu
repräsentieren.
Hierauf fordert dann, wenn das unbekannte Konzept aus eingegebenen
Informationen nicht in ein bekanntes Konzept umgewandelt werden
kann, das System den Benutzer auf, ergänzende Informationen einzugeben.
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Als Nächstes werden in Schritt S202 isolierte Konzepte
verarbeitet. Ferner werden in Schritt S203 mehrdeutige
Ausdrücke
eliminiert.
-
Dann bestätigt in Schritt S204 die
Vorversteheinrichtung 91 die Gültigkeit einer Entwurfsinstanz
und aktualisiert und vervollständigt
die Entwurfsinstanz in Übereinstimmung
mit der Wissensbasis 23. Zusätzlich hierzu bestätigt/korrigiert
die Vorversteheinrichtung 91 das Datum unter Verwendung von
Modellen möglicher
Benutzerfehler (zum Beispiel neigen zu Beginn eines Jahres viele
Menschen dazu, weiter das vorangehende Jahr zu verwenden), und bestätigt/korrigiert
die Zeit eines Satzes auf der Grundlage des in der WKB 37 enthaltenen
allgemeinen Wissens.
-
Als Nächstes werden in Schritt S205 die
unvollständigen
Konzepte unter Verwendung von der WKB 37 und der DKB 38 vervollständigt.
-
11 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der Einzelheiten der in der Hauptversteheinrichtung 92 durchzuführenden
Verarbeitung, welche durch Nutzen des vorbestimmten ZIEL-PLAN-Modells
des Benutzers versucht, die Absichten des Benutzers, welche hinter
seinen Aktionen stehen, zu folgern.
-
Wie in 11 gezeigt
ist, wird in Schritt S211 eine Szene festgelegt. Das heißt, daß zuerst
ein in den eingegebenen Informationen enthaltener Aktor (d. h. eine
Person, die ein Subjekt oder ein Objekt einer Aktion ist) erfaßt wird.
Ferner wird nach einem dem Aktor und anderen allgemeinen Kontexten
entsprechenden Thema gesucht. Zum Beispiel beinhaltet in dem Fall
der Erstellung eines Briefs diese Verarbeitung die Identifikation
des Absenders und des Adressaten, die Feststellung der Beziehung
zwischen diesen, und deren früheren
Kontext. Die Einzelheiten der Erstellung eines Briefs werden später beschrieben.
-
Als Nächstes wird in Schritt S212 das
Ziel erfaßt.
Hierauf wird der durch die Vorversteheinrichtung 91 erhaltene
AD verarbeitet, um einen Hauptplan und ein Hauptziel zu bestimmen.
Zum Beispiel folgert in dem Fall der Erstellung des Briefs das System
aus der Übereinstimmung
in dem Feld der Beschäftigung
zwischen dem Absender und dem Adressaten, daß der Grund für den Absender,
den Adressaten zu treffen, darin besteht, daß sie miteinander diskutieren.
-
Dieses Ergebnis der Folgerung wird
dem Benutzer präsentiert.
Der Benutzer kann diesem zustimmen oder hier alternativ einen anderen
Grund eingeben (das heißt
einen Grund, den der Benutzer einzugeben vergessen haben kann).
Ein von der Vorversteheinrichtung 91 eingegebenes Konzept
ist eine interne Repräsentation.
Somit wird die Identifikation der Absicht des Benutzers zu einer
durch die Hauptversteheinrichtung 92 durchgeführten primären Aufgabe.
-
Falls die implizierte Absicht gefunden
wird, wird in Schritt S213 eine weitere Folgerung durchgeführt. Hier
wird die zum Folgern der Bedeutung hinter den Aktionen und zum Verbinden
verschiedener Eingaben miteinander erforderliche "ZIEL-PLAN"-Folgerung durchgeführt. Während der Verarbeitung der Versteheinrichtung
wird zu dem Zweck der Erleichterung der Handhabung und der Verarbeitung
der Wissensstrukturen ein Aufgabennetzwerk gebildet.
-
In Schritt S214 wird eine
Planung für
das Verstehen durchgeführt.
Auch nachdem die Folgerung in Schritt S213 ausgeführt ist,
kann ein Teil der eingegebenen Informationen unerklärlich bleiben.
In einem solchen Fall erfolgt die Planung von dem Ziel der obersten
Ebene hin zu dem Ziel der Eingabeebene, um die verbleibenden Informationen
zu verbinden, bis alle eingegebenen Informationen erklärbar werden.
Dadurch wird der Prozeß des
Verstehens abgeschlossen.
-
12 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der Details der in der Nachversteheinrichtung 93 durchzuführenden
Verarbeitung. In Schritt S221 wird die Nachverarbeitung,
das heißt
der Prozeß zum
Machen von Plänen
für den
Abschluß und
die Ausführung,
durchgeführt.
Das heißt,
es werden vollständige
Simulationen entsprechend allen Szenarien durchgeführt, um
Vorbedingungen, die erfüllt
sein sollten, und andere Ziele zu erfassen. Ein Benutzer wird über solche
Ziele informiert, so daß folglich
notwendige Aktionen durchgeführt
werden.
-
13 ist
ein Diagramm zum Darstellen der detaillierten Struktur des Textpräparators 33.
In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 131 einen Einleitungsteilpräparator; 132 einen
Hauptteilpräparator;
und 133 einen Schlußteilpräparator.
Der Textpräparator 33 hat
Zugriff auf Regeln zum folgerichtigen Zusammenfügen von Informationen und Erstellen
von Ausgabetexten. Solche Regeln (beschrieben in der TKB) beinhalten
allgemeine Regeln zum Erstellen eines Dokuments und spezifische
Regeln zum Erzeugen von Text in Abhängigkeit von dem besonderen
Kontext, dem Benutzer und anderen solchen Faktoren.
-
Bei Abschluß der Verarbeitung der Versteheinrichtung 32 tastet
der Dokumentpräparator 33 das Netzwerk
des Ziel-Plans des Benutzers ab, um das Hauptziel und den Hauptplan,
die in dem Ausgabedokument zu beschreiben sind, zu extrahieren.
Ferner bringt der Textpräparator 33 die
Inhalte des Ausgabedokuments in eine Reihenfolge. Hierbei sei angemerkt,
daß eine
Ausgabeaussage des Textpräparators 33 in
der internen Repräsentationsform,
das heißt
der AD-Form, präsentiert
wird und folglich keine Aussage in natürlicher Sprache ist.
-
Ferner hat der Textpräparator
Zugriff auf Regeln, welche sich mit der Art des Dokuments und den Kontextbedingungen
und den spezifischen Regeln, welche auch von benutzerspezifischen
Faktoren abhängen, ändern. Zum
Beispiel können
in dem Fall des Erstellens eines Briefs die Familiarität zwischen dem
Absender und dem Adressaten (das heißt, ob sie einander gekannt
haben oder nicht, oder ob sie sich nahestehen oder nicht), der Unterschied
in der sozialen Stellung zwischen diesen, die Häufigkeit des Austauschens von
Briefen zwischen diesen, und der Inhalt der letzten Korrespondenz
zwischen diesen als Faktoren genannt werden, welche den Betriebsablauf
des Erstellens des Briefs beeinflussen.
-
14 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der in einem Einleitungsteilpräparator 131 durchzuführenden
Prozedur. Zunächst
wird in Schritt S301 der Einleitungsteil eines Dokuments
erstellt. Der Einleitungsteil hängt
nicht nur von der Art des Dokuments ab, sondern von dessen Hintergrund
und vorangehend erstellten relevanten Dokumenten.
-
Um den Fall des Erstellens eines
Briefs aufzugreifen, hängt
der Text des Einleitungsteils des Briefs weitgehend davon ab, ob
der Brief eine Antwort an den Adressaten ist, oder ob der Brief
ein erster Brief an den Adressaten ist. Als Nächstes wird in Schritt S302 das
Hauptziel, das heißt
der Zweck des Briefs, zum Ausdruck gebracht.
-
15 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der in dem Hauptteilpräparator 302 durchzuführenden
Prozedur.
-
Zunächst wird in Schritt S311 der
Hauptplan zum Ausdruck gebracht. Darauffolgend wird in Schritt S312 die
Vorbedingung für
den Hauptplan beschrieben. Ferner wird in Schritt S313 ein
weiterer durchzuführender
Betriebsablauf (das heißt
ein Nebenziel) beschrieben. Als Nächstes wird in Schritt S314 ein weiterer
Teil des Hauptplans beschrieben.
-
In dem Fall des Erstellens eines
Briefs werden der Hauptplan, das Nebenziel, die Anfrage des Absenders
und so weiter als primäre
Teile des Briefs beschrieben.
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16 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der in einem Schlußteilpräparator 303 durchzuführenden
Prozedur. Das heißt,
in Schritt S321 wird die Schlußaussage beschrieben und ferner
die Schlußbemerkung
zu dieser hinzugefügt.
-
In dem Fall des Erstellens eines
Briefs wird die Schlußbemerkung
zu dieser durch den Textpräparator
auf der Grundlage der Beziehung zwischen dem Absender und dem Adressaten
desselben hinzugefügt.
-
17 ist
ein Diagramm zum Darstellen der detaillierten Konfiguration des
Generators 34. Wie in dieser Figur gezeigt ist, besteht
der Generator 34 aus drei Abschnitten, das heißt einem
Vorprozessor 400, einem Aussagegenerator 410 und
einem Nachprozessor.
-
Der durch den Generator 34 durchzuführende Erzeugungsprozeß ist äquivalent
zu dem umgekehrten Prozeß der
Analyse. Ein Erzeugungsvorgang ist eine Abbildung aus einer Wissensstruktur auf
eine Abfolge von Aussagen in natürlicher
Sprache. Der Vorprozessor 400 führt eine Vorverarbeitung für die von
dem Textpräparator
ausgegebene Liste von Aktionsdeskriptoren bzw. AD's durch. Dann wird
die verarbeitete Liste von dem Vorprozessor an den Aussagegenerator 410 gesendet,
woraufhin eine Umwandlung von einem Konzept zu einer natürlichen
Sprache durchgeführt
wird.
-
18 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der in dem Vorprozessor 400 durchzuführenden Prozedur.
Eines von primären Merkmalen
des Vorprozessors 400 ist eine Hinzufügung eines Verschönerungskonzepts,
welche in Schritt S401 durchgeführt wird. Ferner ist ein weiteres
Merkmal des Vorprozessors 400 eine Entscheidung der Ausdrucksform
(zum Beispiel ein suggestiver Ton, ein interrogativer Ton) einer
Aufforderung oder einer Anfrage, welche in Schritt S402 durchgeführt wird.
-
Zum Beispiel wird in einem Brieferstellungssystem
die Ausdrucksform in Abhängigkeit
von dem Unterschied in der sozialen Stellung zwischen einem Absender
und einem Adressaten eines Briefs und davon, ob diese einander gekannt
haben oder nicht, usw. bestimmt.
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Der Vorprozessor 400 verfügt über Regeln zum
Verbinden einer Vielzahl von AD's
miteinander in Schritt S403. Ferner wird der eingegebene
AD in einen linguistischen AD mit zusätzlichen linguistischen Informationen,
wie beispielsweise eine Rolle, ein Geschlecht und einen Fall, umgewandelt.
Ferner wird, um ein Pronomen zu erzeugen, die Anzahl von Bezugnahmen
auf dasselbe registriert. Außerdem
werden spezielle linguistische Strukturen, wie beispielsweise eine
Parallelität
und eine Kausalität,
unter Verwendung der Stelle, mit der der AD verbunden ist, erzeugt.
-
Der Satzgenerator 410 ist
so betreibbar, daß er
eine als "GLIST" bezeichnete Liste
erzeugt, welche alle darzustellenden Konzepte führt. Ferner bringt der Satzgenerator 410 die
AD's, welche von dem
Vorprozessor 400 empfangen werden, in der Liste GLIST in
serielle Reihenfolge, um die AD's
in die natürliche
Sprache umzuwandeln. Außerdem verfügt der Satzgenerator 410 über "Dämonen" entsprechend grammatikalischen Repräsentationen, wie
beispielsweise diejenigen des Possessivfalls und des Infinitivfalls.
Die Dämonen
intervenieren in dem normalen Ablauf des von dem Generator durchzuführenden
Prozesses. Dann weisen die Dämonen
den Generator an, die Darstellung des Konzepts weiter zu modifizieren.
-
19 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der in dem Satzgenerator 410 durchzuführenden Prozedur.
-
Zunächst werden in Schritt S411 alle
Konzepte in die Liste GLIST gesetzt. Dann wird in Schritt S412 geprüft, ob die
Liste GLIST leer ist oder nicht. Falls diese leer ist, wird die
Verarbeitung der Liste GLIST beendet. Falls diese nicht leer ist,
schreitet ein Programm zum Durchführen dieses Prozesses zu Schritt S413 fort,
woraufhin untersucht wird, ob ein führendes Element der Liste GLIST
ein Wort ist oder nicht. In dem Fall, in dem das führende Element
ein Wort ist, wird dieses Wort aus der Liste GLIST herausgegriffen
und zu der Aussage hinzugefügt.
Darauffolgend kehrt das Programm zu Schritt S412 zurück. Danach
werden die nachfolgenden Informationen verarbeitet.
-
Falls in Schritt S413 ermittelt
wird, daß das führende Element
kein Wort ist, wird in Schritt S415 weiter geprüft, ob der
Dämon das
Konzept des führenden
Elements der Liste GLIST modifiziert hat oder nicht. Falls modifiziert
wurde, kehrt das Programm zu Schritt S412 zurück, woraufhin
das Konzept verarbeitet wird. Falls nicht, schreitet das Programm
zu Schritt S416 fort, woraufhin das Konzept der Liste GLIST
durch Bezugnehmen auf die LKB zu einem Wort umgewandelt wird. Dann
wird in Schritt S417 das verbleibende Unterkonzept in die
Liste GLIST gesetzt.
-
20 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der in dem Nachprozessor 420 durchzuführenden Prozedur.
-
Der Nachprozessor 420 führt Nachbearbeitungsoperationen
wie beispielsweise die Großschreibung
des führenden
Zeichens des Satzes und die Punktuation durch, nachdem der Satzgenerator 410 einen
Ausgabesatz in natürlicher
Sprache erzeugt hat. Der Nachgenerator 420 prüft die Konsistenz
des Texts, welcher unter Verwendung einer Intra-System-Rückkopplung
bzw. einer systeminternen Rückkopplung
auf der Grundlage der gegebenen Eingabe und des Verständnisses
des Systems erzeugt wird, in Schritt S422 als eine weitere
primäre
Funktion desselben.
-
Folglich wird ein konsistentes Ergebnis
an den Rückkopplungsprozessor 35 ausgegeben.
-
Als Nächstes wird nachstehend die
Struktur der in der vorstehend erwähnten Verarbeitung genutzten
Wissensdatenbank be schrieben. Die Struktur der in diesem Ausführungsbeispiel
genutzten Wissensbasis 23 ist in 21 dargestellt. Wie vorstehend beschrieben
wurde, besteht die Wissensbasis 23 aus vier Unterwissensbasen,
das heißt
der WKB 37, der DKB 38, der TKB 39 und
der LKB 40.
-
22 ist
ein Diagramm zum Darstellen von primären Arten (von Klassen) von
in der WKB 37 bereitgestelltem Wissen. Wie in dieser Figur
dargestellt ist, werden die Arten "Physikalische Objekte", "Abstrakte Entitäten", "Stelle (Ort)", "Zeit (Ereignisse)", "Antriebskräfte", "Ergebnisse von Ansteuerkräften oder
Aktionen" und "Zustanddeskriptoren" als die primären Arten
verwendet.
-
23 ist
ein Diagramm zum Darstellen der primären Arten von Wissensstrukturen,
welche in dem "Physikalischen
Objekt" vorhanden
sind.
-
24 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der
Klasse "Person" und Beispielen derselben.
-
25 ist
ein Diagramm zum Darstellen der primären Arten von Wissensstrukturen,
welche unter den "Abstrakten
Entitäten" bereitgestellt sind.
-
26 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der "Organisation" und Beispielen derselben.
-
27 ist
ein Diagramm zum Darstellen der primären Arten von Wissensstrukturen,
welche unter "Stelle" bereitgestellt sind.
-
28 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur von "Ort" und Beispielen derselben.
-
29 ist
ein Diagramm zum Darstellen der primären Arten von Wissensstrukturen,
welche in der Klasse "Zeit" vorhanden sind.
-
30 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der "Einheit Zeit" und der "Zeit" sowie Beispielen
derselben.
-
31 ist
ein Diagramm zum Darstellen der primären Arten von Wissensstrukturen,
welche in den "Ansteuerkräften" vorhanden sind.
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32 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur des "Ziel-Plans" und Beispielen derselben.
-
33 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der "MOPS" und Beispielen derselben.
-
34 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der "Szene" und Beispielen derselben.
-
35 ist
ein Diagramm zum Darstellen der Strukturen von verallgemeinerten
Zielen und Plänen.
-
36 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Beispielen der Szenen, welche von
Domänen
abhängen.
-
37 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Beispielen von grundlegenden Zielen
und deren Plänen,
welche nicht von verallgemeinerten Domänen abhängen.
-
Wie in dieser Figur gezeigt ist,
sind in dem Fall von "DKNOW" allgemeine Pläne "LESEN" bzw. "READ" und "FRAGEN". Demgegenüber wird
in dem Fall, in dem die Domäne "DO-RESEARCH (Forschungsumgebung)" ist, "ABSORB (zum Beispiel
an Konferenz teilnehmen)" auf
derselben Ebene wie der von "READ" und "ASK" hinzugefügt.
-
38 ist
ein Diagramm zum Darstellen der primären Arten von Zielen, Plänen, "MOPS" und "SZENEN", die in dem Fall
des Erstellens eines Briefs verwendet werden.
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39 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Teils der "Ergebnisse von Antriebskräften oder Aktionsdeskriptoren".
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40 ist
ein Diagramm zum Darstellen der Struktur eines AD's und von Beispielen
desselben.
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41 ist
ein Diagramm zum Darstellen von Stellen der Wissensstruktur der
Klasse "AD" und eines Beispiels
derselben.
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Die 42(a) und 42(b) sind Diagramme zum
Darstellen eines Beispiels einer TKB.
-
Die 43 bis 45 stellen detaillierte Regeln der
TKB dar, welche zum Erstellen eines Briefs verwendet werden. 43 ist ein Diagramm zum
Darstellen der detaillierten Regeln der TKB zum Erstellen eines
Einleitungsteils eines Briefs in Schritt S301 von 14 mittels dem Einleitungsteilpräparator 131. 44 ist ein Diagramm zum
Darstellen der detaillierten Regeln der TKB für die Beschreibung des Hauptziels
des Briefs, welche in Schritt S302 von 14 mittels dem Einleitungsteilpräparator 131 und der
in den Schritten S311 bis S314 von 15 durch den Hauptteilpräparator 132 durchzuführenden
Verarbeitung durchgeführt
wird. 45 ist ein Diagramm
zum Darstellen der detaillierten Regeln der TKB, welche zum Erstellen
des Briefs in den Schritten S321 bis S322 von 14 mittels dem Schlußteilpräparator 133 verwendet
werden.
-
46 ist
ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der LKB.
-
47 ist
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der detaillierten Prozedur, die
in "SZENE FESTLEGEN" in Schritt S211 von 11, der durch die Hauptversteheinrichtung 92 in
dem Fall des Erstellens des Briefs durchgeführt wird, involviert ist.
-
Zunächst werden in Schritt S501 ein
Absender und ein Adressat des Briefs, welche in den eingegebenen
Informationen enthalten sind, erfaßt. Als Nächstes wird in Schritt S502 die
Herstellung der Beziehung zwischen sowohl dem Absender als auch dem
Adressaten versucht. Hierzu werden die Datenbank und die eingegebenen
Informationen nach dem Vorhandensein irgendeines vorangehenden offenen Kontexts
zwischen dem Absender und dem Adressaten durchsucht. Falls solche
Entsprechungen zwischen diesen nicht gefunden werden, werden diese eingegebenen
Informationen als ein erster Brief angenommen, und schreitet ein
Programm zum Durchführen
dieses Prozesses zu Schritt S510 fort. Demgegenüber schreitet
dann, wenn solche Entsprechungen zwischen diesen erfaßt werden,
das Programm zu Schritt S503 fort, woraufhin beurteilt
wird, welche der beiden, der Absender oder der Adressat, nun antworten
soll.
-
Falls der Adressat dies tun soll,
werden in Schritt S504 frühere Briefe aus der Datenbank
abgerufen. Dann wird in Schritt S505 beurteilt, ob ein
Brief des Adressaten abgeleitet werden kann. Falls nicht, werden
in Schritt S506 eingegebene Informationen von einem Benutzer
erhalten. Darauffolgend kehrt das Programm zu Schritt S505 zurück. Falls
der Brief des Adressaten abgeleitet werden kann, schreitet das Programm
zu Schritt S510 fort.
-
Demgegenüber werden in dem Fall, in
dem der Absender antworten soll, dann, wenn vorangehende Briefe
in Schritt S507 gefunden werden, solche Briefe abgerufen.
Dann wird in Schritt S508 beurteilt, ob ein Brief des Adressaten
abgeleitet werden kann. Falls er abgeleitet werden kann, schreitet
das Programm zu Schritt S510 fort. Falls nicht, werden
in Schritt S509 Informationen von dem Benutzer erhalten,
und kehrt das Programm zu Schritt S508 zurück.
-
In Schritt S510 wird die
Antwort des Absenders auf der Grundlage der Inhalte der eingegebenen Informationen
und derjenigen der abgerufenen Informationen und des abgeleiteten
Briefs des Adressaten erstellt. Dann wird in Schritt S511 beurteilt,
ob die eingegebenen Informationen vollständig sind oder nicht. Falls
diese vollständig
sind, wird diese Verarbeitung beendet. Falls diese nicht vollständig sind, werden
die fehlenden Informationen in Schritt S512 von dem Benutzer
erhalten, und kehrt als Nächstes das
Programm zu Schritt S511 zurück.
-
Demgegenüber wird dann, wenn keine Beziehung
zwischen dem Absender und dem Adressaten erfaßt wird, in Schritt S513 beurteilt,
ob die eingegebenen Informationen vollständig sind oder nicht. Falls
diese vollständig
sind, wird diese Verarbeitung beendet. Falls diese nicht vollständig sind,
werden in Schritt S514 die fehlenden Informationen von
dem Benutzer erhalten, und kehrt als Nächstes das Programm zu Schritt S513 zurück.
-
Nachstehend wird ein Betriebsablauf
dieses Ausführungsbeispiels
unter Verwendung eines praktischen Beispiels in dem Fall des Erstellens
eines Briefs beschrieben.
-
Wie in 48 gezeigt
ist, gibt dann, wenn der Ausdruck "meet John at Duke on 7th after IJCAI conference
to discuss on LWS. Reserve accommodation." eingegeben wird, der CA 31 die
Konzepte C1 bis C5 an die Versteheinrichtung 32 als ein
Ergebnis der Analyse des eingegebenen Ausdrucks aus. Die für diese
Konzepte von der Vorversteheinrichtung 91 durchzuführende Verarbeitung
werden nachstehend unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm von 10 beschrieben.
-
Zunächst untersucht in Schritt S201 die
Vorversteheinrichtung 91 jedes der Konzepte. Zu dieser Zeit
werden zwei dieser Konzepte, das heißt C2 und C4, als unbekannte
Konzepte ermittelt. Aufgrund der Tatsachen dahingehend, daß das auf
das Konzept C2 folgende Konzept C3 "conference" ist und nicht mit einem anderen Konzept
verbunden ist, folgert die Vorversteheinrichtung 91, daß das Konzept
C2 (IJCAI) der Name einer Konferenz ist. Herbei kann der Benutzer
den Ort, an dem die Konferenz abgehalten wird, die Zeitspanne, in
der die Konferenz abgehalten wird, das Thema für die Diskussion und so weiter
repräsentierende
Informationen eingeben.
-
Andererseits fragt in Anbetracht
der Tatsachen dahingehend, daß das
Konzept C4 (LWS) auf das durch das Wort "discuss" repräsentierte Konzept C11 folgend
erscheint, und daß das
Konzept C11 von fünf
Arten von Gruppen von Substantiven von 49 als möglichen Kandidaten zum Füllen der
Stelle von "Objekt" gefolgt werden kann,
die Vorversteheinrichtung den Benutzer, ob LWS der Name einer der
Gruppen von 49 ist oder
nicht. In diesem Fall ist LWS ein Name und besteht aus Großbuchstaben.
Daher ist es nahezu unmöglich,
3, 4 oder 5 auszuwählen.
-
In dem Fall dieses Beispiels gibt
es keine in den Schritten S202 und S203 zu verarbeitenden
Objekte. Somit schreitet ein Programm zum Durchführen dieses Prozesses zu Schritt S204.
Hier wird angemerkt, daß zwei
Personen mit dem Namen John in der SDB von 49 gefunden werden. Daher führt das
System einen Bestätigungsprozeß für die durch den
CA 31 erhaltenen Ergebnisse durch, wie in einem Ablaufdiagramm
gemäß 50 dargestellt ist.
-
Zunächst fragt in Schritt S521 das
System den Benutzer, welche der Personen mit dem Namen John der
Benutzer auswählt.
-
Falls der Benutzer in Schritt S522 "John Smith" auswählt, überprüft bzw.
bestätigt
das System in Schritt S523 weiter, ob John an die Universität Duke übertragen
wird. Dies geschieht deshalb, weil die SDB anzeigt, daß John Smith
zu der Universität Rochester
gehört,
während
das Wort "Duke" zusammen mit dem
Wort "John" eingegeben wird.
-
In dem Fall, in dem die Antwort des
Benutzers "Ja" ist, schreitet das
Programm zu Schritt S524 fort, woraufhin der Name der Universität, zu der "John Smith" gehört, in der
SDB auf "die Universität Duke" geändert wird.
Demgegenüber
wird dann, wenn die Antwort des Benutzers auf seinen Fehler hinweist,
das entsprechende Konzept in Schritt S525 korrigiert. Falls
die Antwort des Benutzers auf die vorübergehende Übertragung (oder versuchsweise Versetzung)
von John Smith hinweist, wird diese Tatsache in Schritt S526 in
der SDB beschrieben.
-
Nebenbei bemerkt kann in dem vorstehenden
Fall dann, wenn die SDB anzeigt, daß nur eine Person mit dem Namen
John zu der Universität
Duke gehört,
der Prozeß von 50 weggelassen werden, und
kann diese Person schließlich
als die eine, nach der von dem Benutzer gesucht wird, identifiziert
werden.
-
Als Nächstes werden in Schritt S205 die
resultierenden Konzepte mit mehr gefolgerten Informationen vervollständigt. Zum
Beispiel wird eine Folgerung betreffend eine Zeit durch den Benutzer
unter Verwendung der WKB durchgeführt. Hierbei wird angenommen,
daß die
Uhr/der Kalender des Systems das gegenwärtige Datum als 15. März 1993
angibt, daß die
Zeit "Futur" ist, daß die Zeitspanne,
während welcher
die IJCAI-Konferenz gehalten wird, 24. bis 28. April 1993 ist (die
diese Zeitspanne repräsentierenden
Informationen werden in Schritt S201 eingegeben, obwohl
diese Informationen in Schritt S205 eingegeben werden können), und
daß der
Benutzer John nach dieser Konferenz zu treffen wünscht. Somit folgert das System,
daß der
durch den Brief angegebene Monat der nächste Monat nach dem April
ist. Folglich vervollständigt
das System das durch die Informationen repräsentierte Datum "7." als "7. Mai 1993".
-
Ferner wird angemerkt, daß die dem
Konzept C5 "Iobj-Grund" entsprechenden Stelleninformationen
fehlen. Die Versteheinrichtung folgert jedoch aus dem in der DKB 38 enthaltenen
Wissen, daß die
Aktion "RESSOURCE
VERWENDEN" ist, wie
in 51 dargestellt ist.
-
Als Nächstes wird die Verarbeitung
durch die Hauptversteheinrichtung 92 unter Bezugnahme auf 11 beschrieben.
-
Zunächst werden in Schritt S211 in
den Informationen enthaltene Aktoren erfaßt. In diesem Eingabebeispiel
ist der Absender Aruna Rohra, und ist der Adressat John Smith. Als
Nächstes
wird die Herstellung der Beziehung zwischen dem Absender und dem
Adressaten versucht. Hierzu wird die Datenbank nach den Inhalten
der Entsprechungen zwischen diesen, welche bis zu diesem Zeitpunkt
erhalten worden sind, durchsucht. Falls keine Inhalte der Entsprechungen
zwischen diesen in der Datenbank vorhanden sind, wird gefolgert,
daß dieser
eingegebene Brief ein erster Brief zum Treffen einer Vereinbarung zwischen
diesen ist.
-
Darauffolgend werden in Schritt S212 Ziele wie
in 52(a) dargestellt
gefolgert. Dann wird in Schritt S213 eine in 53 dargestellte Verkettungsfolgerung
durch den wie in 52(b) gezeigten Prozeß durchgeführt.
-
Dann erfolgt in Schritt S214 eine
Planung zum Verstehen der Eingabe. Das heißt, ein Aufgabennetzwerk mit
der Struktur von 54 wird
gebildet. Ein Plan "PB_INTERACT", welcher einen Plan "M VISIT" hat, wird durch
Durchführen
dieses Prozesses als der dem "ASK" entsprechende erhalten. Somit
werden alle der eingegebenen Informationen erklärbar.
-
Als Nächstes wird nachstehend die
in der Nachversteheinrichtung 93 durchzuführende Verarbeitung
beschrieben. Zunächst
wird in Schritt S221 das gesamte Aufgabennetzwerk simuliert,
um einen Teil des Plans und/oder irgendwelche Vorbedingungen, die
der Benutzer vergessen haben kann, zu finden. Als Ergebnis wird
das Beispiel des Aufgabennetzwerks von 55 erhalten. In diesem Fall sind zum
Beispiel die Pläne "M VISIT" und "DPOSSESS (time or
fix appointment)" durch
den Benutzer nicht explizit angegeben. Ferner weist das System den
Benutzer darauf hin, daß eine
Anzahlung zum Buchen eines Zimmers in einem Hotel notwendig sein
kann.
-
Als Nächstes wird nachstehend die
durch den Textpräparator 33 durchzuführende Verarbeitung unter
Bezugnahme auf die 14 bis 16 beschrieben.
-
Zunächst wird in Schritt S301 der
Einleitungsteil eines Texts erstellt. In diesem Fall ist der Adressat
eine unbekannte Person und hat keine Geschäftsbeziehung zu dem Absender.
Daher stellt sich der Absender in dem Einleitungsteil selbst vor.
Somit wird dies zu "I
am working on Letter writing system". Informationen, die zum Erstellen dieses
Teils benötigt werden,
werden aus der den Absender selbst betreffenden Datenbank erhalten.
-
Als Nächstes wird in Schritt S302 das
Hauptziel beschrieben. In diesem Fall wird das "FRAGEN (discuss)" beschrieben. Ferner wird in Schritt S311 der
Hauptplan beschrieben. In diesem Fall wird "M VISIT" als ein dem "FRAGEN" entsprechender Plan festgestellt, unter
Bezugnahme auf das "ATTENTD_CONF", dessen Plan ebenfalls "M VISIT" ist.
-
Dann wird in Schritt S312 der
AD des "VEREINBARUNG
(fix appointment)",
gehörend
zu dem Plan "DPOSSESS", als die Vorbedingung
für den Hauptplan
festgestellt. In diesem Fall wird die in Schritt S313 durchzuführende Verarbeitung
weggelassen. Ferner wird in Schritt S314 ein anderer Teil des
Hauptplans beschrieben. Dadurch wird der AD der "VEREINBARUNG", gehörend zu dem "RESERVE LODGE", beschrieben. Ferner
wird der AD des "ATRANS", gehörend zu
dem "DKNOW", welches eine Vorbedingung
ist, beschrieben, falls von dem Benutzer ausgewählt.
-
Weil der Adressat eine unbekannte
Person ist, wird die Aussage "Looking
forward to hearing from you." in
Schritt S321 als eine Schlußaussage ausgewählt.
-
Danach werden die auf die durch den
Generator 34 durchzuführende
Verarbeitung folgenden Verarbeitungen ausgeführt. Als ein Ergebnis wird
der in 56 dargestellte
Brief ausgegeben.
-
Als Nächstes wird nachstehend ein
anderes Beispiel des Prozesses zum Erstellen eines Briefs beschrieben.
-
Wenn die Aussage "Reply to John's Letter accepting to meet on 1Oth May
at 3 pm to discuss on PDA systems." wie in 57 dargestellt
eingegeben wird, gibt der CA 31 das Konzept C1 dieser Figur
als ein Ergebnis der Analyse der eingegebenen Aussage an die Versteheinrichtung 32 aus.
-
In diesem Fall wird die durch die
Hauptversteheinrichtung 92 durchzuführende Verarbeitung unter Bezugnahme
auf 11 beschrieben,
unter der Annahme, daß es
keine durch die Vorversteheinrichtung 91 zu verarbeitenden
Objekte gibt.
-
Zunächst werden in Schritt S211 in
den Informationen enthaltene Aktoren erfaßt. Wie in 58(a) dargestellt
ist, ist in diesem Eingabebeispiel der Absender Aruna Rohra und
ist der Adressat John Smith. Ferner ist die Art des Briefs eine
Antwort. Außerdem
wird angenommen, daß keine
vorangehende Korrespondenz, die für diesen Brief relevant ist,
in der Datenbank existiert. Jedoch können die Inhalte des Briefs
aus den eingegebenen Informationen gefolgert bzw. abgeleitet werden.
Ferner erwartet der Absender eine Antwort, und kann ein Brief von dem
Adressaten aus dem aus den eingegebenen Informationen erhaltenen
Konzept C3 gefolgert werden.
-
Dann wird dann, wenn das Konzept
C3 durch Durchführen
der in 11 beschriebenen
Prozedur mittels der Hauptversteheinrichtung 92 verarbeitet wird,
das Ziel in Schritt S212 wie in
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58(d) dargestellt
gefolgert. Darauffolgend wird in Schritt S213 die Verkettungsfolgerung von 59 durchgeführt. Als
Nächstes
erfolgt in Schritt S214 die Planung zum Verstehen des Eingangsbriefs.
Das heißt,
es wird ein Aufgabennetzwerk mit der Struktur von 60 erzeugt. Danach wird in Schritt S221 die
fehlende Eingabe in Übereinstimmung
mit dem Plan von 60 durch
die Nachversteheinrichtung 93 nachgeholt. Demzufolge kann das
Beispiel des Aufgabennetzwerks von 61 erhalten
werden.
-
Danach wird in den Schritten S300 und S400 der
Brief aus den vorstehend erwähnten
Plänen
zum Zweck der Überprüfung rekonstruiert.
-
Als Nächstes wird die Antwort des
Absenders aus den eingegebenen Informationen (oder das aus diesen
erhaltene Konzept C2) gefolgert. Entsprechend dem AD des vorangehenden
Briefs, erhalten in der vorgenannten Art und Weise, wird "S_MAINGOAL", welches anzeigt,
daß das PDA-System
zu diskutieren ist, als eine annehmbare Aufforderung ermittelt,
wie in 58(e) dargestellt ist. Ferner
wird "S_MAINPLAN", das anzeigt, daß der Absender
den Adressaten treffen soll, angenommen. Zusätzlich wird eine genauere Zeit,
nämlich
der "10. Mai, 3
Uhr nachmittags" entsprechend "S_PLAN (zum Beispiel
der B. Mai oder später)", angegeben.
-
Danach wird die Verarbeitung ähnlich zu
der in dem Fall des vorstehend erwähnten Beispiels durchgeführt. Demzufolge
wird der Brief von 62 erzeugt.
-
Nachstehend wird ein nochmals anderes Beispiel
eines Briefs beschrieben. In dem Fall dieses Beispiels können die
Inhalte des vorangehenden Briefs aus der Datenbank erhalten werden.
Nachstehend werden hauptsächlich
die Unterschiede zwischen diesem Beispiel und dem vorstehend erwähnten Beispiel
beschrieben.
-
Wie in 63 dargestellt ist, werden dann, wenn
die Sätze "Reply to John's Letter confirming
the meeting time, 19th May at 3 pm. Also, request him to arrange
for pickup." eingegeben
werden, die Konzepte C1 und C4 von dem CA 31 ausgegeben.
-
Die relevanten vorangehenden Briefe
werden in der Hauptversteheinrichtung 92 aus der Datenbank
erhalten. Dadurch kann erkannt werden, daß ein Besuch nach dem 10 Mai
erfolgt, und daß eine
Antwort auf John's
Brief erfolgen sollte. Ferner wird, wie in 64(d) dargestellt
ist, der vorangehende Brief aus der Datenbank abgerufen. Außerdem wird,
wie in 64(e) dargestellt ist, "S_MAINGOAL", welches anzeigt,
daß die
Diskussion durchgeführt
wird, als eine akzeptable Aufforderung angenommen. Ferner wird "S_MAINPLAN", das anzeigt, daß sich Menschen
treffen, akzeptiert. Diese Umstände
werden aus der eingegebenen Aussage "... confirming the meeting time, 19th
May at 3 pm" gefolgert.
Somit wird das praktischere Datum, das heißt "19. Mai um 3 Uhr nachmittags", entsprechend "S PLAN" angezeigt. Zusätzlich zu
der wie vorstehend beschrieben erstellten Antwort wird eine andere Aufforderung
(das heißt,
die Aufforderung "the
sender wishes to be picked up" wird
aus dem eingegebenen Ausdruck "request
him to arrange for pickup" erhalten)
als ein Brief von dem Absender hinzugefügt. Danach wird die Verarbeitung ähnlich zu
der des Falls des vorstehend erwähnten
Beispiels durchgeführt.
Demzufolge wird der Brief von 65 erzeugt.
-
Nachstehend wird ein nochmals anderes Beispiel
eines Briefs beschrieben. In dem Fall dieses Beispiels kann das
System den Brief des Adressaten nicht aus gegenwärtig eingegebenen Informationen folgern
und fordert somit den Benutzer auf, Informationen einzugeben.
-
Nachstehend werden hauptsächlich die
Unterschiede zwischen diesem Beispiel und jedem der vorgenannten
Beispiele beschrieben.
-
Wie in 66 dargestellt ist, wird dann, wenn
die Aussage "Reply
to John's letter" eingegeben wird,
das Konzept C1 von dem CA 31 ausgegeben.
-
In der Hauptversteheinrichtung 92 werden die
Inhalte der relevanten vorangehenden Briefe aus der Datenbank erhalten.
Ferner ist bekannt, daß ein Besuch
nach dem 10. Mai erfolgt. Außerdem
wird durch den Benutzer bestätigt,
daß auf
John's Brief geantwortet
werden sollte. Darüber
hinaus wird, wie in 66(d) dargestellt
ist, der vorangehende Brief aus der Datenbank abgerufen. Wie in 66(e) ersichtlich ist, wird aus den gegenwärtig eingegebenen Informationen
nichts spezifiziert. Somit kann das System den Brief des Adressaten
nicht folgern, mit dem Ergebnis, daß das System den Benutzer auffordert,
die Inhalte dieses Briefs repräsentierende
Informationen mittels zum Beispiel dem optischen Zeichenleser (OCR)
einzugeben. Dann werden die Inhalte des Briefs wie in 66(e) dargestellt in das System eingegeben.
Danach wird die in 67 dargestellte
Verarbeitung durchgeführt, ähnlich wie
in dem Fall des vorstehend erwähnten
Beispiels. Demzufolge wird der Brief von 68 erzeugt.
-
Als Nächstes wird nachstehend ein
Betriebsablauf zum Erstellen eines Beispiels eines Texts nach Art
einer Abhandlung beschrieben.
-
Dieses Beispiel ist ein Text, in
welchem vorbestimmte Elemente wie beispielsweise ein Zweck und ein
Abschluß unter
Verwendung von technischen Begriffen beschrieben werden, ähnlich wie
in dem Fall der Spezifikation für
eine Patentanmeldung. In dem Fall des Beschreibens des Texts dieser
Art ist eine Fülle
technischen Wissens erforderlich.
-
Zum Beispiel werden die Einzelheiten
von Themen und Namen aus der Datenbank extrahiert. Ferner werden
die Einzelheiten von Daten, Gegenständen und Schlüsselworten
aus den eingegebenen Informationen erhalten. Dadurch können Leistungen oder
Ergebnisse erhalten werden.
-
42(a) stellt
ein Beispiel der Regeln zum Erstellen eines Texts dieser Art dar.
Diese Regeln werden in der Reihenfolge wie in dieser Figur dargestellt
angewandt, wodurch ein Text erstellt wird. Wie in dieser Figur dargestellt
ist, wird der Hintergrund der Inhalte des Texts aus Berichten und
Ergebnis sen eingeführt,
die bis zu diesem Zeitpunkt erhalten wurden. Als Nächstes werden
Punkte von Ergebnissen als Ziele aufgezählt. Ferner wird der von dem
Benutzer erhaltene Eingangstext als Leistungen ausgearbeitet, so
daß ein
verfeinerter und rationaler Text erhalten wird. Darauffolgend werden
die Punkte des vorstehend erwähnten
Texts als ein Abschluß oder eine
Zusammenfassung zur Aussage gebracht. Schließlich werden die relevanten
beigefügten
Aufsätze
beschrieben, falls auf diese in der Beschreibung des anderweitig
von dem Benutzer erhaltenen Ergebnisses Bezug genommen wird.
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In der vorangehenden Beschreibung
wurde beschrieben, daß die
meisten der die Inhalte einer Abhandlung repräsentierenden Informationen
von dem Benutzer eingegeben werden. Jedoch kann das System in dem
Fall, in dem das System mit der Versteheinrichtung 32 zum
Verstehen der Absicht des Benutzers aus den eingegebenen Informationen
versehen ist, einen Text durch Nutzen des in der Wissensbasis enthaltenen
Expertenwissens und durch Verstehen eines von dem Benutzer eingegebenen Abrisses
auch dann leicht erstellen, wenn die Inhalte einer Studie überhaupt
nicht eingegeben werden.
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Als Nächstes wird nachstehend ein
Beispiel eines Betriebsablaufs zum Erstellen eines Handbuchs beschrieben.
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Zunächst besitzt in dem Fall, in
dem das System ein Handbuch für
eine einzige Art eines Produkts, wie beispielsweise ein Kopiergerät oder eine Textverarbeitung,
erzeugt, das System weitreichendes Wissen über ein solches Produkt. Daher
benötigt das
System nur eine relativ kleine Menge von Eingangsinformationen.
Ferner kann das System eine Hilfefunktion oder eine eine natürliche Sprache
verwendende Einrichtung bereitstellen. Außerdem kann das System einen
Text eines Handbuchs erstellen und aktualisieren. Ferner kann das
System zum Übersetzen
des Handbuchs aus einer Sprache in eine andere Sprache verwendet
werden.
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In dem Fall jedoch, in dem das System Handbücher für eine Vielzahl
von Produkten auf einem technischen Gebiet, das heißt Software
oder Bürogeräte, erzeugt,
benötigt
das System Ein gangsinformationen betreffend die Einzelheiten eines
solchen Produkts. Dies ist so aufgrund der Tatsache, daß das System
kein tiefgreifendes Verständnis über jedes
der Produkte verfügt.
Das System kann anstelle der Funktion des Erstellens des Handbuchs
nur die Funktionen des Zusammenfassens und Editierens des Handbuchs
durchführen.
Zusätzlich
kann in einem solchen Fall das System das Handbuch scheinbar oder
oberflächlich
aus einer Sprache in eine andere Sprache übersetzen. Ein solches Verfahren kann
durch ein System, welches keine Versteheinrichtung aufweist, erreicht
werden. Diese beiden Arten von Verfahren können jeweils entsprechend einem
Fall, in dem spezifisches Wissen betreffend einen einzigen Artikel
in der Wissensbasis einer vorbestimmten Größe enthalten sein sollte, oder
einem anderen Fall, in dem Wissen betreffend viele Artikel in der
Wissensbasis der vorbestimmten Größe enthalten sein sollte, ausgewählt werden.
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69 stellt
ein Beispiel einer Texterstellungsregel für ein Benutzerhandbuch einer
Textverarbeitung dar.
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Als Nächstes wird nachstehend ein
Beispiel einer Hilfeeinrichtung einer Textverarbeitung beschrieben,
die eine natürliche
Sprache verwendet. Das System kann dazu ausgelegt sein, eine Anfrage oder
eine Fragestellung in natürlicher
Sprache, die von dem Benutzer bei Nutzung der Hilfeeinrichtung eingegeben
wurde, zu verstehen. Alternativ können Eingangsinformationen
für eine
Hilfeeinrichtung durch einfaches Verwenden von Tasten oder Befehlen
eingegeben werden. In diesem Fall wird jeder Befehl derart modelliert,
daß er
die Ziel-Plan-Struktur hat. Ein Beispiel dieser Struktur ist in 70 dargestellt. Ferner
ist, auf 71 Bezug nehmend,
ein Beispiel einer Antwort in dem Fall gezeigt, in dem eine fette
Schriftart und die Schriftgröße von 12
Punkten vorgegeben sind. Zusätzlich
zu dem die Ziel-Plan-Struktur betreffenden Wissen benötigt das System
Wissen betreffend eine Installationsprozedur und eine Diskette.
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Der charakteristische Aspekt oder
das charakteristische Merkmal dieses Systems besteht darin, daß eine Liste
aller in ei ner geeigneten Reihenfolge eingerichteter Pläne als eine
Antwort auf die angeforderte Hilfefunktion gebildet wird. Dadurch
kann das System im Vergleich mit dem Fall des einfachen Ausgebens
eines festgelegten Satzes als Antwort einen Antwortsatz ausgeben,
welcher dem Benutzer und den Umständen geeigneter entspricht.
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Als Nächstes wird nachstehend ein
Beispiel eines Betriebsablaufs zum Erstellen eines Texts in Übereinstimmung
mit von einem Untersystem gesendeten Informationen beschrieben.
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Wenn das System die Inhalte von eingegebenen
Informationen versteht, ruft das System ein Untersystem, wie beispielsweise
ein Expertensystem, auf. Im allgemeinen ist ein Expertensystem ein System,
das dazu ausgelegt ist, Wissen eines Experten zu enthalten, um mit
verschiedenen Situationen umzugehen und Rat in Übereinstimmung mit darin bereitgestellten
Regeln anzubieten. Ein solches Untersystem bietet Rat durch Verwenden
aller Folgerungs-/Regel-Auswahlmechanismen.
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Ferner werden nützliche Informationen von dem
Texterstellungssystem verarbeitet. Dieses System verfügt über eine
Regel zum Bestimmen, welche Informationen in einem schließlich auszugebenden Text
enthalten sein sollten, zum Beispiel eine Regel zum zum Ausdruck
bringen nur wichtiger Abschnitte durch Beschreiben nur von Ereignissen,
deren Wahrscheinlichkeiten nicht kleiner sind als 30%, und durch Vernachlässigen der
anderen Ereignisse.
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Somit kann in dem Fall eines solchen
Systems eine Informationsfilterung, welche ein Betriebsablauf des
zum Ausdruck Bringens nur der engst verwandten Gegenstände unter
zum Ausdruck zu bringenden Gegenständen ist, erreicht werden.
Ferner kann ein Benutzer dann, wenn er ein Anfänger ist, er die technischen
Einzelheiten einer solchen Regel nicht kennen. Dieses System kann
dann die Inhalte eines Ausgangstexts in Übereinstimmung mit dem technischen
Niveau oder der Erfahrenheit des Benutzers bestimmen.
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Nebenbei bemerkt kann das System,
so lange die Funktionen des erfindungsgemäßen Systems durchgeführt werden
können,
das erfindungsgemäße System
von der Art mit einer einzigen Einheit oder der Art, die aus einer
Vielzahl von zusammensetzenden Einheiten besteht, sein. Offenkundig
kann die Erfindung auf den Fall angewandt werden, in dem die Verarbeitung
durch Bereitstellen von Programmen für das System oder die Einheit
angewandt werden.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
hat die Erfindung einen Vorteil dahingehend, daß ein Text hoher Qualität mit Inhalten
und einer Struktur, die für einen
Ausgabetext erforderlich sind, durch Verstehen der Absicht eines
Benutzers in Übereinstimmung
mit eingegebenen Informationen erzeugt werden kann.
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Obwohl vorstehend das bevorzugte
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben wurde, ist dies so zu verstehen, daß die Erfindung
nicht auf dieses beschränkt
ist, und daß andere
Modifikationen für
den Fachmann ersichtlich sind, ohne von der Erfindung abzuweichen.
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Der Schutzumfang der Erfindung ist
daher allein durch die beigefügten
Patentansprüche
zu bestimmen.