DE102015102555A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Anfertigen eines medizinischen Berichts - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Anfertigen eines medizinischen Berichts Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum elektronischen Anfertigen zumindest eines Teils eines medizinischen Berichts bereit. Die Vorrichtung implementiert einen Fragenbaum (Q), der mehrere größtenteils in Wechselbeziehung stehende Frageknoten umfasst, und einen Berichtsknotenbaum (RN), der mehrere Berichtsknoten umfasst, wobei mindestens einer der Berichtsknoten eine Textvorlage umfasst und/oder darstellt. Wobei die Vorrichtung darüber hinaus eine Engine (50) umfasst, die dazu ausgebildet ist, Eingaben zu empfangen, die mit einem ausgewählten Frageknoten in Beziehung stehen Eingabe zu speichern, mindestens einen mit dem ausgewähltem Frageknoten assoziierten betroffenen Berichtsknoten zu identifizieren, und eine Eigenschaft, insbesondere eine Sichtbarkeitseigenschaft, des mindestens einen der mindestens einen betroffenen Berichtsknoten zu ändern, und vorzugsweise die empfangene Eingabe in entweder dem mindestens einen betroffenen Berichtsknoten und/oder den ausgewählten Frageknoten einzufügen und/oder darin zu speichern. Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum elektronischen Anfertigen eines medizinischen Berichts und eine computerlesbare Vorrichtung zum Implementieren des Verfahrens bereit.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Anfertigung eines medizinischen Berichts und stellt insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum elektronischen Anfertigen zumindest eines Teils eines medizinischen Berichts zusätzlich zu einer computerlesbaren Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens bereit.
  • Wenn ein Patient von einem medizinischen Fachmann untersucht wird, werden oftmals immense Mengen an Daten gesammelt. Diese können je nach den Untersuchungsprozeduren, denen der Patient unterzogen wird, viele verschiedene Arten von Daten enthalten; zum Beispiel kann es sich bei den Daten um vom medizinischen Fachmann aufgezeichnete Beobachtungen handeln, wie etwa physische Symptome, Messergebnisse aus verschiedenen medizinischen Geräten, Daten aus Abbildungen wie etwa CT- oder MRI-Untersuchungen oder Berichten, die eine durchgeführte Operation oder medizinische Eingriffe betreffen.
  • Früher wurden Daten auf mancherlei Weisen primär unter Verwendung von handschriftlichen Notizen, Tastaturen, Diktiergeräten oder über Spracherkennung gesammelt. Diese Daten müssen oftmals in Form eines medizinischen Berichts dargestellt werden, der dazu verwendet werden kann, die momentane Verfassung des Patienten zusammenzufassen oder die von einem Spezialisten gewonnene Informationen anderen medizinischen Fachleuten vorzulegen. Diese medizinischen Berichte können oftmals zeitraubend anzufertigen sein und auch, je nach dem medizinischen Fachmann, der den Bericht erstellt, in Stil und Form variieren. In manchen Fällen kann dies zu zweideutigen und/oder ungenauen medizinischen Berichten führen, wobei in manchen Fällen sogar relevante Daten im medizinischen Bericht fehlen.
  • Früher wurden Standardvorlagen für medizinische Berichte verwendet, wobei ein medizinischer Fachmann die Vorlage anhand manuell eingegebenen Texts ausfüllen muss. Die US 2006/0020886 A1 beschreibt zum Beispiel ein solches Verfahren.
  • Jedoch besteht ein Bedarf, patientenspezifische medizinische Berichte herzustellen, die relevante Informationen enthalten, die jeden Patienten und/oder jedes medizinische Prozedere betreffen. Es besteht auch ein Bedarf, derartige Berichte zeit- und ressourceneffizient und auf eine Weise bereitzustellen, die es ermöglicht, dass sich selbst während der Erstellung des Berichts Informationen schnell aus dem medizinischen Bericht ausfindig machen lassen.
  • Darüber hinaus sollten derartige Berichte sehr schnellansprechend sein, wenn ein Nutzer damit arbeitet. Die Nutzbarkeit eines Berichts wird gesteigert, wenn der Nutzer sofort ein Ergebnis sieht, das er durch eine Eingabe generiert hat. Die Fähigkeit eines hohen Schnellansprechens sollte selbst dann verfügbar sein, wenn der Bericht in einer Client-Server-Umgebung verwendet wird. In dieser Umgebung könnte eine Bandbreite eingeschränkt sein. Darüber hinaus könnte das verfügbare Netz eine hohe Latenz haben.
  • Das Problem wird durch eine Vorrichtung zum elektronischen Anfertigen zumindest eines Teils eines medizinischen Berichts gelöst, wobei die Vorrichtung und/oder eine Komponente der Vorrichtung Folgendes implementiert:
    einen Fragenbaum, wobei der Fragenbaum mehrere Frageknoten umfasst, wobei zumindest einige der Frageknoten eine Frage darstellen, wobei mindestens eine der Fragen mit der Antwort auf eine andere der Fragen in Beziehung steht und von ihr abhängt;
    einen Berichtsknotenbaum, der mehrere Berichtsknoten umfasst, wobei mindestens einer der Berichtsknoten eine Textvorlage umfasst und/oder darstellt; und
    eine Engine, die dazu angepasst ist,
    • – Eingaben zu empfangen, wobei mindestens eine der Eingaben mit der Frage eines ausgewählten Frageknotens der mehreren Frageknoten in Beziehung steht,
    • – die Eingabe im ausgewählten und/oder damit assoziierten Frageknoten zu speichern,
    • – mindestens einen betroffenen Berichtsknoten zu identifizieren, der mit dem ausgewählten Frageknoten assoziiert ist,
    • – eine Eigenschaft, insbesondere eine Sichtbarkeitseigenschaft des mindestens einen der mindestens einen betroffenen Berichtsknoten zu verändern, und
    • – die empfangenen Eingabe vorzugsweise in entweder dem mindestens einen betroffenen Berichtsknoten und/oder in dem ausgewählten Frageknoten einzufügen und/oder darin zu speichern.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum elektronischen Anfertigen eine medizinischen Berichts bereit, vorzugsweise indem eine Reihe von typischerweise zusammenhängenden Fragen, die in einer hierarchischen, vorzugsweise baumartigen Datenstruktur dargestellt werden, beantwortet werden und relevante Textvorlagen oder andere Objekte, die in einer zweiten hierarchischen, vorzugsweise baumartigen Datenstruktur angeordnet sind, identifiziert werden, die den gegebenen Antworten entsprechen und/oder davon abgeleitet sind.
  • Die Fragen werden vorzugsweise in Form von Frageknoten präsentiert, die einen Fragenbaum bilden, obwohl gegebenenfalls nicht jeder Frageknoten mit einer Frage in Beziehung steht. So wie der Begriff „Frage” hier verwendet wird, sollte er als direkte Fragen, z. B. „Wo befindet sich der Tumor?”, und/oder allgemeinere Aussagen enthaltend verstanden werden, die dazu konzipiert sind, einen Nutzer dazu aufzufordern, Informationen, z. B. „Stelle des Tumors” einzusetzen. Außerdem kann die baumartige Datenstruktur einen oder mehrere Startpunkt/e für Zweige des Baums haben; und zwar dort, wo die Antwort auf eine Frage zu einer weiteren Frage führt, die gestellt wird. Vorzugsweise beziehen sich jedoch alle Fragen allgemein auf ein globales Thema, z. B. gebrochener Knochen, Tumor, etc.
  • Somit hängen in einer Interpretation die Fragen mit einem allgemeinen Thema zusammen, aber nicht alle Fragen stehen in Beziehung zueinander.
  • Die Textvorlagen werden vorzugsweise in Form vom Berichtsknoten präsentiert, die einen Berichtsknotenbaum bilden, obwohl gegebenenfalls nicht jeder Berichtsknoten eine Textvorlage enthält. Textvorlage sollte hier als ein text- und/oder objektbasiertes Element aufgefasst werden. Das textbasierte Element ist zum Beispiel eine Textfolge, die ein Zeichen, viele Zeichen, ein Wort, viele Wörter, einen Satz, viele Sätze oder irgendeine Kombination umfassen kann. Die Textvorlage kann eventuell auch eine Leertextfolge sein, d. h. Leerräume als Zeichen umfassen. Diese können wie jeweils anwendbar je nach der aufgenommenen Eingabe „ausgefüllt” werden. Zusätzlich kann die Textvorlage Objekte und/oder Funktionen, entweder allein oder in Kombination mit einem oder mehreren textbasierten Element/en umfassen. Die Berichtsknoten können einem oder mehreren von mehreren Frageknoten entsprechen. Jeder Berichtsknoten kann mit einer oder mehreren Eigenschaften/en, vorzugsweise einer Sichtbarkeitseigenschaft, versehen werden. Zunächst wird die Sichtbarkeitseigenschaft typischerweise so eingestellt, dass die Berichtsknoten ausgeblendet sind.
  • Die Vorrichtung weist eine Engine auf, die Eingaben empfängt, die mit den Fragen des Fragenbaums in Beziehung stehen. Speziell kann eine Eingabe, die sich auf einen Frageknoten bezieht, in die Engine eingegeben werden. Bei der Eingabe handelt es sich vorzugsweise entweder um ein Element, das aus einer am Frageknoten bereitgestellten Liste ausgewählt wird, d. h. JA/NEIN oder a), b), c), oder um eine Eingabe durch einen Nutzer der Vorrichtung. Die Eingabe kann textbasiert sein, was auch Zahlenwerte beinhaltet.
  • Die Engine könnte auf der Client-Seite des Systems untergebracht sein. Somit ermöglichen die erfindungsgemäßen Datenstrukturen für Fragen und Text, dass die meisten oder alle relevanten Daten gleich zu Anfang geladen werden können. Danach kann eine Nutzerinteraktion ohne weitere oder sehr wenig Nutzung einer Netzwerkressource stattfinden. Dementsprechend bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung Offline-Fähigkeit. Beispielsweise könnte der Nutzer eine Verbindung trennen und mit dem Bericht weiterarbeiten.
  • Auch ermöglicht es die erfindungsgemäße Datenstruktur, die Eingabe des Nutzers auf eine sehr effiziente Weise zu ordnen. Eingaben können sofort verarbeitet werden und führen zu Textergebnissen, die gegengeprüft werden können. Mit den gegebenen Datenbäumen können komplexe Bedingungen zur Texterstellung umgesetzt werden, wodurch die Umsetzung sehr wenig Rechenleistung erfordert.
  • Die Beziehung zwischen den Frage- und Berichtsbäumen ermöglicht eine schnelle Interaktion zwischen diesen Bäumen und stellt somit eine hohe Reaktionsfähigkeit sicher. Auch ermöglicht es die Berichtsbaumstruktur, den Text eines Berichts manuell zu ändern, ohne das Verhältnis zwischen den Frageknoten und den Berichtsknoten abbrechen zu müssen, so dass sich eine Änderung von Fragen auf bestimmte Antworten in einem späteren Stadium nicht auf die Funktionalität des Berichts auswirkt.
  • In Kombination damit, die Eingabe zu empfangen, ist die Engine vorzugsweise dazu angepasst, die Eingabe zu speichern. Vorzugsweise wird die Eingabe entweder in den betroffenen Berichtsknoten, wenn die Frage beantwortet wird, oder in den Knoten des Fragenbaums gespeichert. Ein mit den jeweiligen Bäumen assoziierter Speicher kann auch vorgesehen sein. Somit braucht keine separate Datenstruktur zum Speichern der Eingabe implementiert zu werden. Dies spart Speicher und Ressourcen, wenn mehrere Eingaben verarbeitet werden müssen. Die Engine kann beim Speichern einer Eingabe auch eine gespeicherte Eigenschaft der Frage- und/oder Berichtsknoten verändern.
  • Die Engine identifiziert darüber hinaus mindestens einen betroffenen Berichtsknoten des Berichtsbaums. In einer Ausführungsform umfasst die Engine (oder ein dazugehöriger Speicher) eine Beziehungstabelle, die eine Beziehung zwischen Frageknoten und Berichtsknoten angibt. Die Beziehungstabelle kann auch eine Angabe dahingehend umfassen, wann die Beziehung gilt, d. h. das Verhältnis kann von der erhaltenen Eingabe abhängen, die als Antwort auf die dem Frageknoten entsprechende Frage erfolgte. Anhand dieser Tabelle kann die Engine identifizieren, welche der Berichtsknoten durch die Eingabe, die mit dem spezifischen Frageknoten in Beziehung steht, betroffen oder beeinflusst sind. Die Beziehung kann auch in den Knoten gespeichert werden, z. B. indem Zeiger oder IDs verwendet werden. In einer alternativen Ausführungsform kann die Beziehung zwischen Frageknoten und Berichtsknoten auch durch Abgleichen von Attributen, z. B. Namen oder Identifikatoren, des Frageknotens und des Berichtsknotens implementiert werden. Das jeweilige Abgleichen kann während der Laufzeit durch die Engine implementiert werden.
  • Sobald die relevanten Berichtsknoten identifiziert wurden, ändert die Engine eine Eigenschaft der Berichtsknoten, vorzugsweise eine Sichtbarkeitseigenschaft. Auf diese Weise können Berichtsknoten, die zunächst ausgeblendet vorgesehen sind, eingeblendet werden, nachdem die Engine eine den relevanten Berichtsknoten entsprechende Eingabe aufgenommen hat.
  • Entsprechend kann dann dynamisch ein medizinischer Bericht generiert werden, indem die den Frageknoten entsprechenden Fragen beantwortet werden. Dies ist besonders vorteilhaft, da der Nutzer der Vorrichtung nur mit den Informationen, die von direkter Relevanz sind, auf eine gesteuerte Weise versorgt wird, d. h. indem immer nur eine Frage einzeln beantwortet wird. Der Bericht kann anschließend dynamisch in Abhängigkeit von der Eingabe verändert werden, was bedeutet, dass der Text von Textvorlagen angezeigt und in Abhängigkeit von den Antworten auf die Fragen entfernt werden kann. Auf diese Weise können beim Aufbereiten des medizinischen Berichts weniger Fehler dadurch auftreten, dass der Nutzer mit Informationen überladen wird oder andere Informationen einzusetzen vergisst. Außerdem kann der Bericht auf eine stärker standardisierte Weise bereitgestellt werden, was bedeutet, dass jeder durchschnittliche Fachmann, der sich den Bericht ansieht, schnell die relevanten Informationen ausmachen kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Engine dazu ausgebildet, zumindest Teile der Textvorlage mindestens eines Berichtsknotens auf Grundlage der Eigenschaft, insbesondere einer/der Sichtbarkeitseigenschaft mindestens eines Berichtsknotens anzuzeigen, wobei die angezeigte Textvorlage zumindest einen Teil des medizinischen Berichts bildet.
  • In dieser Hinsicht bewirkt die Engine, dass Text und/oder Objekte, welche die Textvorlage bilden, einem Benutzer angezeigt wird bzw. werden, wobei der angezeigte Text zumindest einen Teil des medizinischen Berichts bildet. Zusätzlicher Text wie auch Ergebnisse bestimmter Berechnungen könnten auch in den Bericht mit aufgenommen werden. Außerdem können gegebenenfalls nur Teile der Textvorlage angezeigt werden, was dann von besonderer Relevanz ist, wenn die endgültige Form der Textvorlage eventuell von zusätzlichen Eingaben abhängt, die in Bezug auf andere Frageknoten empfangen werden. Auf diese Weise kann dem Nutzer ein zusätzlicher Hinweis darauf gegeben werden, welche anderen zusätzlichen Eingaben bereitgestellt werden müssen, um die Textvorlage zu vervollständigen.
  • In einer zusätzlichen oder alternativen Konfiguration umfasst die Vorrichtung darüber hinaus einen Speicher zum Speichern mehrerer Beziehungen, wobei die Beziehungen umfassen:
    • – eine Beziehung zwischen mindestens einem Frageknoten und mindestens einem Berichtsknoten; und/oder
    • – Beziehungen zwischen Berichtsknoten; und/oder
    • – Beziehungen zwischen Frageknoten.
  • In einer Ausführungsform werden die jeweiligen Daten permanent auf einem Server gespeichert und in den Speicher eines Client zu Beginn der Ausführung der Routine zum Erstellen des medizinischen Berichts geladen. Danach könnte keine oder nur sehr wenig Kommunikation erforderlich sein.
  • Bei dem Speicher kann es sich um einen Speicher handeln, der maschinenextern oder maschinenintern ist und vorzugsweise Beziehungen zwischen Frageknoten und Berichtsknoten speichert. Verhältnisse zwischen Berichtsknoten können auch in diesem Speicher gespeichert werden, obwohl es möglich ist, dass diese in einem anderen Speicher gespeichert werden. Beziehungen zwischen Frageknoten können auch in dem mit der Engine assoziierten Speicher gespeichert werden, obwohl es möglich ist, dass diese in einem anderen Speicher gespeichert werden. Das Bereitstellen dieser Beziehungen erlaubt es der Engine, schnell zu identifizieren, welche der Berichtsknoten durch eine Eingabe eines spezifischen Frageknotens betroffen sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst mindestens ein Berichtsknoten, vorzugsweise mindestens eine Textvorlage mindestens eines Berichtsknotens mindestens eine Funktion und/oder ist mit ihr assoziiert, wobei die Ausgabe der Funktion von der Eingabe mindestens eines Frageknotens abhängt, wobei die Engine vorzugsweise dazu ausgebildet ist, auf den Empfang einer Eingabe hin, die sich auf eine Frage der Frageknoten bezieht, die mindestens eine Funktion auf Grundlage der Eingabe des jeweiligen Frageknotens zumindest teilweise zu lösen.
  • Funktionen in Textvorlagen bereitzustellen bedeutet, dass bestimmte Eingaben zum Einsetzen in die Textvorlage angepasst werden können. Das heißt, die Funktion kann eine Eingabe in eine geeignete Ausgabe umwandeln, die in einen Satz eingefügt werden soll. Dies ist primär aus linguistischen Gründen relevant, so dass eine Textvorlage in einer grammatikalisch richtigen Weise präsentiert werden kann. Die Funktionen sind jedoch nicht auf linguistische Funktionen beschränkt und können auch mathematisch sein, d. h. eine Ausgabe wiedergeben, die auf Grundlage einer numerischen Eingabe berechnet wurde. Die Ausgaben könnten numerisch, textbasiert oder bildbasiert (z. B. medizinische Skizzen, die in einigen Ausführungsformen gegebenenfalls durch die Eingaben beeinflusst werden) sein.
  • In einer Ausführungsform gibt es viele Funktionen. Mindestens eine der Funktionen kann eine 1-zu-1-Abbildung zwischen Eingabe- und Ausgabewerten vollziehen. Bei den Ausgabewerten der Funktion kann es sich um Text handeln. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst mindestens einer der Ausgabewerte mindestens einer Funktion eine weitere Funktion. Die weitere Funktion kann während der Laufzeit, z. B. durch die Engine, ausgewertet werden. Dies ermöglicht, Eingabedaten auf eine rekursive Weise zu verarbeiten. Sehr komplexe Funktionen können mit einer sehr einfachen Struktur implementiert werden. Auch kann die Lesbarkeit des ausgegebenen Texts durch Anwenden dieser erfindungsgemäßen Technik verbessert werden. Die weitere Funktion kann ausgewertet werden, sobald sie von der (Eltern-)Funktion ausgegeben wurde. Alternativ könnte die Funktion eine weitere Eingabe aus den Frageknoten erforderlich machen. Somit könnte die Engine die weitere Funktion auswerten, sobald alle notwendigen Eingabewerte eingegeben sind.
  • In einer anderen, weiteren Ausführungsform ist mindestens ein Berichtsknoten dazu ausgebildet, freien Text zu empfangen, die Engine ist dazu ausgebildet, den freien Text als eine Eingabe zu empfangen, und auf Grundlage der Eingabe den mindestens einen Berichtsknoten, insbesondere die Textvorlage des mindestens einen Berichtsknotens, zu aktualisieren.
  • Wenn es eine Frage erforderlich macht, dass ein Text, wie etwa beispielsweise eine genaue Angabe eines Datums, manuell durch einen Nutzer eingefügt werden soll, kann die Engine die Eingabe erhalten und anschließend den Berichtsknoten aktualisieren. Dies kann umfassen, den Text auf eine den vorstehend beschriebenen Funktionen ähnliche Weise einfach in einen Leerraum der Textvorlage einzufügen. Alternativ kann die Textvorlage des Berichtsknoten „leer” sein und der freie Text kann dazu verwendet werden, diesen Berichtsknoten auszufüllen. Die Eingabe könnte im Berichtsknoten selbst oder im Speicher der Engine gespeichert werden.
  • In einer zusätzlichen oder alternativen Ausführungsform kann jeder Berichtsknotenbaum mindestens einen logischen Berichtsknoten umfassen, wobei sich der logische Berichtsknoten vorzugsweise auf mindestens einen Kind-Berichtsknoten mit einer assoziierten Textvorlage bezieht.
  • Die logischen Berichtsknoten können so im Berichtsknotenbaum angeordnet werden, dass Instruktionen dazu bereitgestellt werden, wie verschiedene Textvorlagen verknüpft sind. Der logische Berichtsknoten kann eine damit verbundenes aktive Eigenschaft haben, die angibt, ob der Knoten aktiv ist oder nicht (d. h. funktionsfähig oder nicht funktionsfähig), wobei diese Eigenschaft durch die Engine verändert werden kann. Den logischen Knoten können auch zusätzliche Eigenschaften zugeteilt werden. Der logische Berichtsknoten kann die Instruktionen enthalten, die es der Engine ermöglichen sollen, zu identifizieren, ob eine Textvorlage eines Kind-Knotens angezeigt werden sollte oder nicht. Logische Knoten können auch so miteinander verknüpft werden, dass, wenn eine aktive Eigenschaft eines logischen Knotens auf nicht aktiv abgeändert wird, auch die aktive Eigenschaft aller Knoten, die von diesem logischen Berichtsknoten abhängen, auf nicht aktiv abgeändert werden kann. Dies kann bewirken, dass die entweder direkt oder über Kind-Knoten mit irgendwelchen der logische Knoten assoziierten Textvorlagen ihr Sichtbarkeitseigenschaft ändern, und zwar vorzugsweise auf ausgeblendet.
  • Die Engine ist dazu ausgebildet, einen ersten Satz Eingaben, die mit Frageknoten eines Zweigs des Fragenbaums in Beziehung stehen, zu empfangen, wobei ein Zweig des Fragenbaums mehrere verkettete Frageknoten umfasst, die mit jeweils mindestens einen Frageknoten des Zweigs in Beziehung stehen, und wobei die Engine darüber hinaus dazu ausgebildet ist, eine/die Sichtbarkeitseigenschaft von betroffenen Berichtsknoten, die mit den Frageknoten des Zweigs assoziiert sind, auf Grundlage des ersten Satzes Eingaben zu ändern und die Engine in Reaktion auf eine Änderung einer der Eingaben des ersten Satzes Eingaben dazu ausgebildet ist, die Sichtbarkeitseigenschaft mindestens eines Berichtsknotens direkt entsprechend der geänderten Eingabe zusätzlich zu irgendwelchen Berichtsknoten, die von dem mindestens eine Berichtsknoten abhängen, direkt entsprechend der geänderten Eingabe zu ändern.
  • Die Sichtbarkeitseigenschaften von Berichtsknoten können so verknüpft werden, dass die Sichtbarkeitseigenschaften irgendwelcher Berichtsknoten, die von einem ersten Berichtsknoten abhängen, in Übereinstimmung mit einer Änderung der Sichtbarkeit des ersten Berichtsknotens geändert werden. Vorzugsweise trifft dies nur dann zu, wenn bereits eine Eingabe für diese Berichtsknoten, d. h. die den ersten Satz Eingaben bilden, empfangen wurde. In einer Anordnung ist die Engine dazu ausgebildet, jeden Berichtsknoten zu identifizieren, der anschließend von einem ersten Berichtsknoten abhängt. In andern Ausführungsformen können logische Berichtsknoten zum Verknüpfen von Berichtsknoten verwendet werden und sind dazu ausgebildet, ihre eigenen aktiven und Sichtbarkeitseigenschaften zu regulieren. Dies ist nützlich, wenn ein Nutzer die Eingabe auf eine Frage ändert, so dass Text ausgeblendet werden kann, der nicht mehr relevant ist.
  • In einer Ausführungsform, vorzugsweise einer weiteren Ausbildung der obigen Ausführungsform, sind die Frage- und/oder Berichtsknotenbäume dazu angepasst, die empfangenen Eingaben zu speichern, wobei die Engine, wenn eine/die geänderte Eingabe zu derjenigen zurück verändert wird, die in einem/dem ersten Satz Eingaben gegeben war, dazu ausgebildet ist, eine/die Sichtbarkeitseigenschaft mindestens eines Berichtsknoten entsprechend der geänderten Eingabe zusätzlich zu Berichtsknoten zu ändern, die von dem mindestens einen Berichtsknoten abhängen und eine entsprechende gespeicherte Eingabe haben.
  • Auf diese Weise werden Eingaben, die bereits vom Nutzer eingegeben wurden, selbst dann, wenn diese Eingaben nicht mehr relevant sind, auf Grundlage der sich auf frühere Frageknoten beziehenden Eingaben gespeichert. Die Eingaben könnten in einem Speicher gespeichert werden, der mit dem Fragenbaum oder dem Berichtsknotenbaum assoziiert ist. Vorzugsweise werden die Eingaben in den Knoten der jeweiligen Bäume gespeichert. Deshalb werden, wenn ein Nutzer seine Antwort auf eine Frage ändert, die er bereits geändert hat, jegliche früher bereitgestellten Eingaben zu Frageknoten, die von diesem Frageknoten abhängen, angezeigt, wenn die Eingabe empfangen wird. Dies vermeidet unnötiges Wiedereingeben von Informationen, wenn ein Nutzer versehentlich eine Frage nicht richtig beantwortet.
  • In einer weiteren Ausführungsform bewirkt eine Eingabe zu mindestens einem Frageknoten des Fragenbaums eine Duplizierung der von dem mindestens einen Frageknoten abhängenden Frageknoten.
  • Vorzugsweise wird der Fragenbaum in einer vollständigen Form bereitgestellt, d. h. alle Fragen sind vorhanden und es werden keine zusätzlichen Frageknoten geschaffen. Allerdings kann in manchen Fällen eine Duplizierung von Frageknoten notwendig sein. In diesem Fall kann die Engine, wenn eine Eingabe durch die Engine empfangen wird, dazu ausgebildet sein, die Frageknoten in Übereinstimmung mit der Eingabe zu duplizieren. Dies kann direkt, d. h. die Engine führt die Duplizierung durch, oder indirekt erfolgen, d. h. die Engine instruiert eine andere Entität, die Duplizierung durchzuführen. Die Duplizierung basiert vorzugsweise auf Vorlagefrageknoten, die keinen Teil des Fragenbaums per se bilden, d. h. auf die durch Beantworten von Fragen nicht zugegriffen werden kann. Eine ähnliche Maßnahme kann auch hinsichtlich des Berichtsknotenbaums stattfinden; in diesem Fall können die Berichtsknoten jedoch auch im Hinblick auf eine Frageknotennummer sortiert werden. Dies reduziert eine Verarbeitungszeit bei erforderlicher Duplizierung, da die Knoten bereits vorhanden sind und vielmehr einfach kopiert werden können, als von Neuem geschaffen werden zu müssen.
  • Die Vorrichtung kann darüber hinaus auch eine Fragenbaumgenerierungseinrichtung, die dazu ausgebildet ist, den Frageknoten enthaltenden Fragenbaum auf Grundlage der mehreren Fragen, mehreren Antworten, die mit den mehreren Fragen in Beziehung stehen, zu generieren, wobei Fragerelationsidentifikatoren irgendwelche der mehreren Frageknoten zu mindestens einem zweiten Frageknoten in Bezug setzen, und Eingabetypidentifikatoren einen möglichen Eingabetyp für jeden Frageknoten angeben; und eine Berichtsknotenbaumgenerierungseinrichtung umfassen, die dazu ausgebildet ist, den die mehreren Berichtsknoten enthaltenden Berichtsknotenbaum auf Grundlage von Frage-Berichtsknoten-Relationsidentifikatoren zu generieren, die einen oder mehrere Berichtsknoten zu einem der mehreren Frageknoten in Bezug setzen.
  • Die Fragenbaumgenerierungseinrichtung und die Berichtsbaumgenerierungseinrichtung können die Baumdatenstrukturen auf Grundlage von Roheingaben, d. h. Fragen, Antworten und Textvorlagen generieren. Die Knoten können anschließend je nach der zu verwendenden spezifischen Struktur verknüpft werden. Dies stellt ein Mittel zum Generieren der Bäume für eine Vielfalt verschiedener Eingabeparameter bereit.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Fragenbaumgenerierungseinrichtung darüber hinaus: eine Knotengenerierungseinrichtung, um mindestens einen Frageknoten zu generieren, indem jeder der mehreren Fragen mindestens ein auswählbares Antwort- oder Zeicheneingabeelement auf Grundlage der Eingabetypidentifikatoren zugeteilt wird, die den möglichen Eingabetyp für jeden Frageknoten angeben; eine Fragezuteilungseinrichtung, um einen zweiten Frageknoten dem mindestens einen auswählbaren Antwort- oder Zeicheneingabeelement des ausgewählten Frageknotens auf Grundlage der Fragerelationsidentifikatoren zuzuteilen; und eine Ausgabeeinrichtung, um den Fragenbaum auf Grundlage der Ausgabe der Knotengenerierungseinrichtung und der Ausgabe der Fragezuteilungseinrichtung auszugeben.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Berichtsknotenbaumgenerierungseinrichtung:
    • – eine Berichtsknotengenerierungseinrichtung, um die mehreren Berichtsknoten zu generieren, wobei mindestens ein Berichtsknoten mit einen anderen Berichtsknoten in Beziehung steht;
    • – eine Knotenaktualisierungseinrichtung, um mindestens einen, eine Textvorlage enthaltenden Berichtsknoten auf Grundlage einer entsprechenden empfangenen Eingabe zu aktualisieren, wobei die Eingabe entweder direkt oder indirekt im Berichtsknoten gespeichert wird; und
    • – eine Ausgabeeinrichtung, um den Berichtsknotenbaum auf Grundlage der Ausgabe der Berichtsknotengenerierungseinrichtung und der Ausgabe der Knotenaktualisierungseinrichtung auszugeben.
  • Die Berichtsknotenbaumgenerierungseinrichtung kann eine Berichtsknotengenerierungseinrichtung umfassen, die den Fragen des Fragenbaums entsprechende Berichtsknoten herstellt, wobei mindestens ein Berichtsknoten von einem anderen Berichtsknoten abhängt. In einer Anordnung wird der Berichtsknotenbaum auf Grundlage von Identifikatoren generiert, die Textvorlagen und/oder -logik zueinander in Bezug setzen. Gegebenenfalls wird der Berichtsknotenbaum zusätzlich auf Grundlage von Identifikatoren generiert, die Textvorlagen und/oder -logik zu Fragen des Fragenbaums in Bezug setzen. In diesem Sinn kann der Berichtsknotenbaum dem Fragenbaum ähnlich sein, obwohl dies sehr stark von der Natur der Frage abhängt, die gestellt wird.
  • Darüber hinaus kann auch eine Knotenaktualisierungseinrichtung vorgesehen sein, wobei die Knotenaktualisierungseinrichtung auf eine in die Vorrichtung, d. h. von einem Nutzer empfangene Eingabe zurückgreift und den Berichtsknoten auf deren Grundlage modifiziert. Dies kann zum Beispiel beinhalten, die dem Berichtsknoten entsprechende Textvorlage zu verändern. Beispielsweise kann die Textvorlage eine Funktion enthalten oder kann eine leere Textfolge sein, und wenn die Eingabe aufgenommen wird, kann die Knotenaktualisierungseinrichtung die Textvorlage dementsprechend verändern, z. B. die Ausgabe der Funktion einfügen oder die Eingabe in die Textvorlage einfügen. Der vervollständigte oder aktualisierte Berichtsknotenbaum kann durch die Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden.
  • Eine weitere Ausführungsform kann eine Bedienoberfläche bzw. eine Schnittstelle umfassen, um den Fragenbaum anzuzeigen und um den Berichtsknotenbaum zu empfangen, wobei eine/die Sichtbarkeitseigenschaft jedes Berichtsknotens des Berichtsknotenbaums initial so eingestellt ist, dass die Berichtsknoten ausgeblendet sind, und dazu ausgebildet ist, die Eingaben von einem Nutzer zu empfangen und die Eingaben an die Engine weiterzuleiten.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform sind eine erste Datenbank zum Speichern mehrerer Frageknoten und eine zweite Datenbank zum Speichern mehrerer Berichtsknoten vorgesehen, wobei der Fragenbaum und der Berichtsknotenbaum auf Grundlage eines Vorlagenidentifikators gebildet sind, wobei der Vorlagenidentifikator einen ersten Satz Frageknoten und einen entsprechenden ersten Satz Berichtsknoten angibt.
  • Eine derartige Anordnung bietet einem Nutzer insofern eine vollständige kundenspezifische Anpassbarkeit, als ein Vorlagenidentifikator bestimmt, welche Fragen für die Datenbank für einen spezifischen medizinischen Bericht relevant sind. Ein Nutzer kann einen Vorlagenidentifikator auswählen und die relevanten Frageknoten für den Fragenbaum und gleichermaßen für den Berichtsknotenbaum generieren, um einen gewünschten medizinischen Bericht zu erstellen. Vorzugsweise können sich beiden Datenbanken auf dem Server befinden.
  • Das Problem wird auch durch ein Verfahren zum elektronischen Anfertigen zumindest eines Teils eines medizinischen Berichts gelöst, wobei das Verfahren umfasst:
    • – Bereitstellen eines Berichtsknotenbaums (RN), der mehrere Berichtsknoten umfasst, wobei zumindest einer der Berichtsknoten eine Textvorlage umfasst und/oder darstellt;
    • – Bereitstellen eines Fragenbaums (Q), wobei der Fragenbaum (Q) mehrere Frageknoten umfasst, wobei zumindest einige der Frageknoten eine Frage darstellen, wobei mindestens eine der Fragen mit der Antwort auf eine andere der Fragen in Beziehung steht und davon abhängt,
    • – Empfangen von Eingaben, wobei sich mindestens eine der Eingaben auf die Frage eines ausgewählten Frageknotens der mehreren Frageknoten bezieht,
    • – Speichern der Eingabe im ausgewählten Frageknoten und/oder damit assoziiert,
    • – Identifizieren mindestens eines betroffenen Berichtsknotens, der mit dem ausgewählten Frageknoten assoziiert ist,
    • – Ändern einer Eigenschaft, insbesondere einer Sichtbarkeitseigenschaft, des mindestens einen betroffenen Berichtsknotens, und
    • – vorzugsweise Einfügen und/oder Speichern der aufgenommenen Eingabe in entweder dem mindestens einen betroffenen Berichtsknoten und/oder dem ausgewählten Frageknoten.
  • Das Problem wird auch durch eine computerlesbare Vorrichtung gelöst, die Instruktionen umfasst, die bei Ausführung das vorstehende Verfahren durchführen.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden mit Bezug auf die und aus den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen offensichtlich und verdeutlicht.
  • In den folgenden Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine beispielhafte Anordnung der Vorrichtung zum Anfertigen eines medizinischen Berichts nach der vorliegenden Erfindung;
  • 2a einen beispielhaften Fragenbaum;
  • 2b eine beispielhafte Beziehungstabelle für den Fragenbaum von 2a;
  • 3a einen beispielhaften Berichtsknotenbaum;
  • 3b eine beispielhafte Beziehungstabelle für den Berichtsknotenbaum von 3a;
  • 4 eine beispielhafte Anordnung für die Fragenbaumgenerierungseinrichtung; und
  • 5 einen alternativen beispielhaften Fragenbaum.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Anordnung zum Umsetzen der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst einen Fragenbaum Q, einen Berichtsknotenbaum RN und eine Engine 50. Der Fragenbaum Q wird einem Nutzer der Engine vorzugsweise über eine Bedienoberfläche 60 präsentiert.
  • Der Fragenbaum Q beinhaltet mehrere Frageknoten. Vorzugsweise ist jeder Frageknoten des Fragenbaums Q mit einer Frage assoziiert; allerdings ist es auch möglich, dass nur einige der Frageknoten mit Fragen assoziiert sind. In einigen Ausführungsformen sind die Fragen textbasiert, können aber zusätzlich oder alternativ auch je nach der zu stellenden Frage bildbasierte Fragen enthalten.
  • Vorzugsweise bezieht sich mindestens eine der Fragen auf die Antwort auf eine andere der Fragen und hängt davon ab. Mit anderen Worten ist eine zweite Frage nur dann relevant, wenn sie von der Antwort auf eine erste Frage abhängt. Zum Beispiel könnte eine erste Frage lauten „Ist ein Tumor vorhanden?”, für welche die zweite Frage „Wie groß ist der Tumor” nur dann relevant ist, wenn die Antwort auf die erste Frage JA lautet. In diesem Fall bezieht sich die zweite Frage auf die erste auf Grundlage einer der zu gebenden Antworten, d. h. nur JA und nicht NEIN. Es ist jedoch auch möglich, dass eine zweite Frage ungeachtet der Antwort auf die erste Frage mit der ersten Frage in Beziehung steht.
  • Deshalb enthält der Fragenbaum Q mehrere Frageknoten, von denen einige in Beziehung stehen. Es wäre darauf hinzuweisen, dass diese Beziehung dazu führt, dass sich eine baumartige Datenstruktur mit einer Anzahl Zweigen bildet, die von verschiedenen Frageknoten stammen. 2a offenbart einen beispielhaften Fragenbaum Q. Die Anzahl von Zweigen des Fragenbaums Q ist nicht beschränkt und kann von dem Satz der Fragen abhängen, die zum Bilden des Fragenbaums Q verwendet werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist vorzugsweise jede Frage auch mit mindestens einer Antwort assoziiert. Je nach der Frage kann die Antwort jede beliebige Form annehmen.
  • Der Fragenbaum Q wird einem Nutzer der Vorrichtung vorzugsweise angezeigt. In einer Ausführungsform wird der Fragenbaum Q über eine Bedienoberfläche 60 angezeigt, wie in 1 gezeigt ist. In dieser Hinsicht kann die Bedienoberfläche 60 den Fragenbaum Q wie gewünscht in jedem beliebigen Format anzeigen. In einer Anordnung können die Knoten des Fragenbaums Q angezeigt werden, wobei die Frageknoten in sich die Fragen enthalten. Alternativ können die Frageknoten einfach einen Link zu den jeweiligen Fragen umfassen. Die Fragen können in einer ersten Datenbank 10 gespeichert werden oder können auch zusammen mit entsprechenden Antworten gespeichert werden. In jedem Fall wird der Fragenbaum Q vorzugsweise in einer verdichteten Form angezeigt; das heißt, Elternfrageknoten, die einen oder mehrere Kind-Frageknoten haben, werden zunächst angezeigt, während die Kind-Frageknoten ausgeblendet werden. Eine Antwort zum Elternfrageknoten bereitzustellen, kann bewirken, dass die Kind-Frageknoten angezeigt werden. Das heißt, einige Frageknoten können initial sichtbar sein, wenn der Nutzer mit der Erstellung des medizinischen Berichts beginnt, wobei andere ausgeblendet sind. In einigen Ausführungsformen kann eine Fragenbaumerscheinungsbildeinrichtung verwendet werden, um das Erscheinungsbild des Fragenbaums Q auf der Bedienoberfläche 60 zu verändern.
  • In einer bevorzugten Anordnung wird der Fragenbaum Q komplett bereitgestellt. Das heißt, es kann auf den ganzen Fragenbaum Q zugegriffen werden, sobald er auf der Bedienoberfläche 60 bereitgestellt wird. In einigen Fällen kann es jedoch sein, dass bestimmte Zweige des Fragenbaums Q dupliziert werden müssen. Wenn es zum Beispiel die Frage erforderlich macht, dass eine Zahl eingegeben wird, z. B. „Wie viele verdächtige Lymphknoten gibt es?”, lässt sich ein separater Zweig erstellen, der vom Zahlenwert abhängt.
  • Ein Beispiel dafür ist in 2a zu sehen. In diesem Fall kann es Q2 erforderlich machen, dass ein Wert zum Beispiel in Beantwortung der obigen Frage eingefügt wird. Falls die Zahl Zwei ist, kann ein erster Zweig (Q21, Q211) geschaffen werden, der sich auf den ersten Lymphknoten bezieht, und ein zweiter Zweig (Q21', Q211') kann geschaffen werden, der sich auf den zweiten Lymphknoten bezieht; in jedem Fall sind die Frageknoten des Zweigs identisch. In einer Umsetzung kann ein Vorlagenzweig bereitgestellt werden, wobei der Vorlagenzweig eine Anzahl von Frageknoten beinhaltet, die niemals selbst verwendet werden; in 2a umfasst dies Q021 und Q0211. Unter Verwendung dieses Vorlagenzweigs kann eine bestimmte Anzahl von Zweigen geschaffen und dem Fragenbaum Q hinzugefügt werden, indem die Knoten des Vorlagenzweigs dupliziert werden.
  • Der Berichtsknotenbaum RN umfasst eine Anzahl Berichtsknoten. Die Berichtsknoten können viele Formen annehmen, wie nachstehend noch ausführlicher erörtert wird, aber mindestens einer der Berichtsknoten beinhaltet eine Textvorlage. Bei der Textvorlage kann es sich um einen Satz oder mehrere Sätze aus Text handeln, wobei ein Satz von einem bis zu vielen Zeichen reicht. Diese Textsätze können komplette Sätze sein oder können Sätze mit nur einem einzigen Zeichen (incl. Buchstaben, Satzzeichen oder Leerräume) darin sein. Diese Leerräume können mit einem oder mehreren zusätzlichen Textelementen besetzt werden, die in Bezug auf eine oder mehrere Frage/n bereitgestellt werden. Es sollte auch davon ausgegangen werden, dass die Textvorlage auch Zahlenwerte oder -zeichen enthalten kann. Einige Berichtsknoten können auch grafische Darstellungen oder dergleichen als Textvorlage enthalten, oder grafische Darstellungen können als Teil einer Textvorlage in Kombination mit Text bereitgestellt werden.
  • Der Berichtsknotenbaum RN wird, ganz wie der Fragenbaum Q, auch vorzugsweise in einer baumartigen Datenstruktur bereitgestellt. Das heißt, einige der Berichtsknoten können mit anderen Berichtsknoten verknüpft sein oder damit in Beziehung stehen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Textvorlage eines Berichtsknotens in die Textvorlage des vorherigen Berichtsknoten eingefügt werden soll. 3a zeigt ein Beispiel eines Berichtsknotenbaums RN.
  • Der Berichtsknotenbaum RN kann dem Nutzer auch, vorzugsweise über die Bedienoberfläche 60, bereitgestellt werden. Im Gegensatz zum Fragenbaum Q werden die Berichtsknoten des Berichtsknotenbaums RN jedoch zunächst typischerweise ausgeblendet bereitgestellt. Das heißt, der Berichtsknotenbaum RN kann erstellt und dann an die Benutzerbedienoberfläche 60 geschickt werden, die Berichtsknoten sind dabei aber für den Nutzer nicht sichtbar. In dieser Hinsicht kann jeder Berichtsknoten mit einer Eigenschaft, insbesondere einer Sichtbarkeitseigenschaft versehen werden, die angibt, ob der Berichtsknoten angezeigt werden soll oder nicht. Die Eigenschaft kann auf die Berichtsknoten auf jede beliebige Weise hinweisen oder ihnen zugeteilt werden; zum Beispiel durch einen Markierer oder einen Merker. In einigen Fällen sind alle Berichtsknoten zunächst ausgeblendet. In anderen Fällen können einige Berichtsknoten zunächst, wenn der Nutzer mit dem Erstellen des medizinischen Berichts beginnt, sichtbar sein.
  • Die Engine 50 ist dafür verantwortlich, den medizinischen Bericht oder zumindest einen Teil des endgültigen medizinischen Berichts dynamisch zu erstellen. Die Engine 50 empfängt Eingaben vom Nutzer, vorzugsweise über die Bedienoberfläche 60, wobei mindestens eine der Eingaben einer Frage eines spezifischen Frageknotens entspricht. Generell beziehen sich die Eingaben auf Antworten auf die Fragen, obwohl dies eventuell nicht immer der Fall ist. Zum Beispiel kann sich die Eingabe auf Anzeigeeigenschaften des medizinischen Berichts, d. h. die verwendete Helligkeit oder Schrift beziehen. Es wäre auch anzumerken, dass auch mehrere Eingaben für denselben Frageknoten zum Beispiel dann festgelegt werden können, wenn vielfache Elemente aus einer Liste ausgewählt werden sollen.
  • Die Engine 50 kann die aufgenommenen Eingaben auch speichern. Die Eingaben könnten an einer Anzahl von Stellen gespeichert werden. In einer Ausführungsform können die Eingaben in den Frageknoten des Fragenbaums Q gespeichert werden. Das heißt, die Engine 50 kann die Frageknoten so aktualisieren, dass sie einen Hinweis auf die Eingabe enthalten. Zusätzlich oder alternativ könnten die Eingaben in einem Speicher 52 gespeichert werden. 1 zeigt den Speicher 52 als separate Komponente, allerdings könnte der Speicher 52 auch in die Engine 50 integriert sein.
  • Auf Grundlage der Eingabe identifiziert die Engine 50 zugehörige Berichtsknoten des Berichtsknotenbaums RN. Das heißt, die Engine 50 macht mindestens einen Berichtsknoten ausfindig, der dem Frageknoten entspricht. Darüber hinaus bestimmt die Engine 50 noch, welche der Berichtsknoten von der sich auf einen Frageknoten beziehenden Eingabe betroffen sind. Das heißt, beispielsweise sei angenommen, der Frageknoten G11 von 2a bezieht sich auf eine Frage, die drei Optionen umfasst – zum Beispiel den Typ der durchgeführten elektronischen Abtastung wie etwa CT, MRI, etc. In 3a können Berichtsknoten R11a, R11b, R11c Textvorlagen enthalten, die für jede der drei Optionen relevant sind. Deshalb identifiziert die Engine 50, wenn sie eine Eingabe „CT” als Eingabe für den Frageknoten Q11 erhält, die relevanten Berichtsknoten, zum Beispiel R11a bis R11c, und stellt (oder bestätigt) die relevante Sichtbarkeitseigenschaft ein – in diesem Fall, dass R11a auf sichtbar eingestellt wird, und R11b und R11c auf ausgeblendet eingestellt werden. Alternativ kann die Engine nur den Berichtsknoten R11a, und nicht die Berichtsknoten R11b und R11c identifizieren und daran arbeiten.
  • Um die relevanten Berichtsknoten zu identifizieren, kann die Engine 50 auch mit einem Speicher 52 versehen sein, um mehrere Beziehungen zu speichern, zum Beispiel in einer Beziehungstabelle. Der Speicher könnte ein vom Speicher 52 zum Speichern der Eingaben verschiedener Speicher sein, ist aber vorzugsweise derselbe Speicher 52. Idealerweise beinhalten die Beziehungen eine Beziehung zwischen einem Frageknoten und einem oder mehreren Berichtsknoten. Um dies umzusetzen, kann jeder Frageknoten mit einem Frageknotenidentifikator QuID versehen werden, und jeder Berichtsknoten kann mit einem Berichtsknotenidentifikator RnID versehen werden. Die Frageknoten- und Berichtsknotenidentifikatoren QuID, RnID sind nicht auf irgendein Format beschränkt und können je nach der zu verwendenden Nomenklatur festgelegt werden.
  • Zusätzlich kann auch eine Bedingung gespeichert werden, wobei die Bedingung zum Beispiel angibt, wenn die Beziehung wahr (oder falsch) ist. Das heißt, wenn die Beziehung nur dann gilt, wenn die Antwort auf die Frage des Frageknotens JA lautet, handelt es sich bei der gespeicherten Bedingung um ein JA. Deshalb ist die Engine 50, wenn eine Eingabe, die den Frageknotenidentifikator QuID, zum Beispiel Q11 und die Antwort auf die Frage des Frageknoten, zum Beispiel „CT” angibt, dazu ausgebildet, die Beziehungstabelle zu konsultieren und festzustellen, dass in diesem Fall R11a der relevante Berichtsknoten ist. Natürlich kann mehr als ein Berichtsknoten mit einen Frageknoten in Beziehung stehen.
  • In einigen Fällen kann der Frageknotenidentifikator QuID dazu ausgelegt sein, die Antwort auf die Frage des Frageknotens einfach durch die Wahl des Identifikators anzugeben. Das heißt, jede mögliche Antwort auf eine Frage wird einem Frageknotenidentifikator QuID zugeordnet. Dies kann typischerweise dazu führen, dass mehr als ein Frageknotenidentifikator QuID jedem Frageknoten zugeordnet wird, wodurch der geeignete Frageknotenidentifikator QuID von der Engine 50 aufgenommen und verwendet wird.
  • Die Engine 50 ist darüber hinaus dazu angepasst, eine Eigenschaft des identifizierten Berichtsknotens zu verändern. In einer bevorzugten Ausführungsform ändert die Engine 50 eine Sichtbarkeitseigenschaft des identifizierten Berichtsknotens, wodurch die Sichtbarkeitseigenschaft angibt, dass die Textvorlage des Berichtsknotens entweder ausgeblendet oder eingeblendet werden kann. Wenn anhand des vorstehenden Beispiels der Berichtsknoten R1 der identifizierte Knoten ist, verändert die Engine 50 die Sichtbarkeitseigenschaft des Berichtsknotens R1, um die Textvorlage des Berichtsknotens R1 im Spezielleren auf der Bedienoberfläche 60 anzuzeigen.
  • Auf diese Weise kann die vorliegende Erfindung einen medizinischen Bericht dynamisch anfertigen. Durch Beantworten einer Frage macht die Engine 50 mindestens einen betroffenen Berichtsknoten ausfindig und verändert je nach der zu ergreifenden Maßnahme die Eigenschaft der betroffenen Berichtselemente. Und zwar wechseln Textabschnitte, d. h. die Textvorlage eines bestimmten Berichtsknotens, von einem ausgeblendeten Zustand in einen eingeblendeten Zustand.
  • Entsprechend kann ein Nutzer einen medizinischen Bericht dynamisch aufbauen, indem er die Fragen des Fragenbaums Q so beantwortet, dass jeweils nur die relevanten Elemente des Berichts auf einmal angezeigt werden. Dies bedeutet, dass der Nutzer nicht damit konfrontiert wird, mehrere anzuzeigende Textvorlagen auszuwählen oder Text manuell zu kennzeichnen und/oder einzutippen, um den Bericht zu bilden.
  • Mit Bezug auf 2a, 2b, 3a und 3b wird die Beziehung zwischen dem Fragenbaum Q und dem Berichtsknotenbaum RN umfassender beschrieben. Es wird jedoch betont, dass die spezifischen Beziehungen und Fragen, die in diesen Figuren verwendet werden, lediglich beispielhaft sind und nur für ein besseres Verständnis bereitgestellt werden.
  • Wie weiter vorn festgestellt, umfasst der Fragenbaum Q eine Anzahl von Fragen, die durch Frageknoten dargestellt werden können. Diese Frageknoten können auch in Übereinstimmung mit der Abhängigkeit der Fragen miteinander in Beziehung gesetzt werden.
  • Mit Bezug auf 2a und 2b ist zu sehen, dass Q1 ein Elternfrageknoten ist und ein davon abhängiges Kind erster Generation, Q11, und eine Kind zweiter Generation, Q111 hat. Wie in 2b zu sehen ist, könnte der Frageknoten Q11 eine JA/NEIN basierte Frage sein; zum Beispiel „Wurde eine elektronische Abtastung durchgeführt?” Dies wird durch den Eingabetypidentifikator InID von 2b angegeben, der im Wesentlichen das Format bereitstellt, das die durch den Nutzer als Antwort auf die Frage bereitgestellte Eingabe erwartungsgemäß hat. Auf Grundlage des Eingabetypidentifikators InID können die Frageknoten auch mit einem geeigneten auswählbaren Element wie etwa einem auf der Bedienoberfläche 60 bereitgestellten, auswählbaren „Kästchen” oder „JA” oder mit einem Zeicheneingabeelement versehen sein, um ein oder mehrere Zeichen als Antwort einzugeben – in diesem Fall ein „J”, um beispielsweise auf „JA” hinzudeuten.
  • 3b zeigt eine beispielhafte Beziehungstabelle, auf die durch die Engine 50 zurückgegriffen wird, und die sie verwenden kann, um den Berichtsknoten im Ansprechen auf eine mit einem Frageknoten verbundene Eingabe zu identifizieren. In der Figur ist zu sehen, dass der Berichtsknoten R1 dem Frageknoten Q1 entspricht. Es ist auch zu erkennen, dass die Bedingung, d. h. JA oder NEIN, die auf den Berichtsknoten anzuwendende Maßnahme bestimmt. Speziell bewirkt die Eingabe JA, dass der Berichtsknoten R1 angezeigt wird, während die Eingabe NEIN bewirkt, dass der Berichtsknoten R1 in diesem Fall ausgeblendet bleibt.
  • In einigen Fällen enthält der Berichtsknoten eine Textvorlage, wobei die Textvorlage ein- oder ausgeblendet wird. In diesem Beispiel könnte die Textvorlage des Berichtsknotens R1 lauten „Eine elektronische Abtastung #1 wurde am #2 durchgeführt”. Klar sollte in diesem Beispiel, wenn die Eingabe zum Frageknoten Q1 negativ, d. h. NEIN ist, die Textvorlage des Berichtsknotens R1 nicht angezeigt werden. Da die Berichtsknoten und Textvorlagen damit zunächst ausgeblendet werden, bedeutet das Bereitstellen einer NEIN-Eingabe für den Frageknoten Q1, dass die Engine 50 keine weitere Maßnahme für diese Frage ergreift, d. h. sie die Sichtbarkeitseigenschaft dieses Berichtsknotens nicht verändert.
  • Ist die Eingabe hingegen positiv, d. h. JA, erkennt die Engine 50, dass eine Eigenschaft des Berichtsknotens R1 verändert werden soll; speziell, dass eine Sichtbarkeitseigenschaft verändert werden soll, um anzugeben, dass die Textvorlage angezeigt werden soll.
  • Nachdem die Eingabe zum Frageknoten Q1 eingegangen ist, finden vorzugsweise zwei Maßnahmen statt. Zuerst wird der Berichtsknotenbaum RN durch die Engine 50 aktualisiert, um die Textvorlage anzuzeigen, und zweitens wird der Frageknoten Q11 angezeigt. Die Eingabe, d. h. die JA-Antwort, kann entweder in einem z. B. integral mit der Engine 50 vorgesehenen Speicher 52 oder vorzugsweise in den Frageknoten selbst gespeichert werden. Das heißt, die Engine 50 kann dazu angepasst sein, eine Eigenschaft, nämlich eine Antworteigenschaft des Frageknotens zu aktualisieren.
  • Aus 2b ist auszumachen, dass der Frageknoten Q11 mit den Frageknoten Q1 in Beziehung steht, und außerdem, dass diese Beziehung zutrifft und nur dann realisiert wird, wenn, wie durch die Bedingung angegeben, die Eingabe (oder Antwort) zum Frageknoten Q1 JA lautet. Das heißt, der Frageknoten Q11 ist für den Frageknoten Q1 nur relevant, wenn die Eingabe zum Frageknoten Q1 JA lautet.
  • Der Frageknoten Q11 beinhaltet einen Eingabetypidentifikator, der eine Liste aus drei Elementen angibt; mit anderen Worten kann eine von drei Optionen als Eingabe zum Frageknoten Q11 festgelegt werden. Wie vorstehend beschrieben, könnte die Frage, die sich auf den Frageknoten Q11 bezieht, lauten „Welcher Typ elektronischer Abtastung wurde durchgeführt?” Dies könnte auf eine von drei Weisen, beispielsweise entweder mit „CT”, „MRI” oder „anders” beantwortet werden. Diese drei Optionen können auf eine der vorstehend beschriebenen ähnliche Weise als drei auswählbare Elemente bereitgestellt werden. Speziell kann jedes auswählbare Element einem Berichtsknoten; R11a, R11b oder R11c entsprechen, wie in 3b angegeben ist.
  • Im obigen Beispiel enthält die Textvorlage des Berichtsknotens R1 mehrere Platzhalter, die mit #1 und #2 angegeben sind. Diese Platzhalter können das Vorhandensein einer Funktion angeben. In diesem Fall kann eine Funktion auf eine oder mehrere Eingabe/n aus einem oder mehreren verschiedenen Frageknoten oder Textvorlagen aus Berichtsknoten zurückgreifen und auf die Eingabe einwirken, um eine Ausgabe zu schaffen. In dem Beispiel ist #1 auf Q11 bezogen, was bedeutet, dass die Eingabe zum Frageknoten Q11 in eine Funktion eingefügt wird, die #1 entspricht und auf diesen einwirkt. Speziell kann eine der Textvorlagen der Berichtsknoten R11a, R11b oder R11c in die Funktion eingefügt werden. Vorzugsweise wird jede Operation durch die Engine 50 durchgeführt – die Beziehungstabelle kann auch eine Angabe verschiedener Funktionen enthalten, die dazu beitragen sollen. Alternativ kann eine separate Recheneinheit speziell zum Berechnen von Funktionen vorgesehen werden.
  • Die einfachste Funktion ist im Wesentlichen, dass die Eingabe der Ausgabe gleichkommt, d. h. keine Operation erfolgt. Wenn CT oder MRI aus der Liste ausgewählt wird, kann die Engine 50 die mit dem Berichtsknoten Q1 assoziierte Funktion auslesen und CT oder MRI einsetzen. In diesem Fall handelt es sich bei der Ausgabe der #1 entsprechenden Funktion um die Eingabe, so dass die Eingabe oder der Berichtsknoten anschließend an der mit #1 markierten Stelle in der mit dem Berichtsknoten R1 verbundenen Textvorlage angezeigt wird. Alternativ ergibt, wenn die Option „Anders” gewählt wird, der Satz mit einem großen „A” keinen Sinn. Die #1 entsprechende Funktion kann angepasst werden, um „Anders” durch „anders” zu ersetzen. In diesem Fall ändert die Engine 50 die Sichtbarkeitseigenschaft der Textvorlage des Berichtsknotens R11 und setzt dieses in die Textvorlage ein.
  • Es sollte auch davon ausgegangen werden, dass irgendeine Kombination der Listenelemente des Frageknotens Q11 bereitgestellt werden könnte; es sei zum Beispiel angenommen, dass sowohl eine CT- als auch eine MRI-Abtastung durchgeführt wurden. In diesem Fall könnte eine erste Eingabe zum Frageknoten Q11 CT angeben, und der vorstehende Prozess wird ausgeführt. Wenn die zweite Eingabe MRI eingegeben wird, fügt die Engine 50 diese in die #1 entsprechende Funktion ein. Im Ergebnis kann die Funktion bewirken, dass die Eingabe von „CT” zu „CT und MRI” übergeht.
  • Gleichermaßen kann in einer Konfiguration die #1 entsprechende Funktion eine Funktion einer Funktion sein. Beispielsweise sei angenommen, dass eine erste Funktion den Text des ausgewählten Elements, d. h. „Anders” auf „anders” abändert. Eine zweite Funktion kann sich des Ausgangs der ersten Funktion bedienen und diesen bearbeiten. Dies kann zum Beispiel dann nützlich sein, wenn der Satz eine Anpassung für mehrere Gegenstände erforderlich macht. Als ein anderes Beispiel sei angenommen, dass die Textvorlage „#1 wurde am #2 durchgeführt” lautet. Wenn es sich bei der Eingabe um nur eines der Elemente aus der Liste handelt, gibt die erste Funktion zum Beispiel „anders” aus, und die zweite Funktion realisiert, dass nur eine Ausgabe vorhanden ist und setzt #1 als „Eine andere elektronische Abtastung wurde” lautend an. Alternativ sei auch angenommen, dass eine zweite Eingabe, d. h. MRI, ausgewählt wird. Die erste Funktion kann bewirken, dass die Ausgabe „Eine MRI und eine andere”, und die Ausgabe der zweiten Funktion kann #1 in diesem Falls als „Eine MRI und eine andere Abtastung wurden” lautend ansetzen. Auf diese Weise können die Sätze einer Textvorlage mühelos angepasst werden, um Änderungen bei Grammatik oder Satzstruktur Rechnung zu tragen.
  • In einer alternativen Ausführungsform können die Textvorlagen der Berichtsknoten R11a, R11b und R11c allesamt identisch sein, sich aber nur an der Stelle #1 unterscheiden. Zum Beispiel könnte R11a lauten „Eine CT-Abtastung wurde am #2 durchgeführt”, während R11b lauten könnte „Eine MRI-Abtastung wurde am #2 durchgeführt”. In diesem Fall führt das Auswählen beider auswählbarer Elemente dazu, dass beide der vorstehenden Textvorlagen angezeigt werden. In diesem Fall kann es sein, dass der Berichtsknoten R1 keine mit ihm assoziierte Textvorlage hat.
  • In noch einer anderen alternativen Ausführungsform können die Berichtsknoten R11a, R1b und R11c logische Berichtsknoten sein, die möglicherweise nicht mit einer Textvorlage versehen sind. Stattdessen können die logischen Berichtsknoten mit einer durch die Engine 50 steuerbaren aktiven Eigenschaft versehen sein, um anzugeben, ob der logische Berichtsknoten aktiv ist oder nicht. In diesem Fall kann die auswählbare Eingabe, die als eine der auswählbaren Antworten bereitgestellt wird, die sich auf den Frageknoten Q11 beziehen, implizit eine Textvorlage enthalten, die in diesem Fall äquivalent zu dem tatsächlichen Text wäre, der dem Nutzer angezeigt wird. Deshalb kann, wenn diese ausgewählt wird, die Engine 50 den Berichtsknotenbaum RN einfach aktualisieren, indem sie die logischen Knoten R11a, R11b, R11c konsultiert und die dem ausgewählten Element entsprechende Textvorlage einfügt. Die logischen Berichtsknoten können die Funktion enthalten und die ausgewählte Eingabe dementsprechend verarbeiten. Alternativ können die logischen Berichtsknoten einfach die Stelle in der vorherigen Textvorlage, d. h. auf Q1 bezogen, angeben oder bestätigen, dass die Eingabe passend ist; in diesem Fall können beliebige Funktion in der Textvorlage des vorherigen Frageknotens, d. h. Frageknotens Q1, enthalten sein.
  • Es sollte davon ausgegangen werden, dass jede beliebige Umsetzung verwendet werden könnte, um den korrekten Satz für auswählbare Antworten zu ergänzen oder bereitzustellen.
  • Sobald die Eingabe/n zum Frageknoten Q11 empfangen wurde/n, kann der Frageknoten Q111 angezeigt werden, wie in Übereinstimmung mit dem Beispiel von 2a und 2b zu sehen ist. Wie in 2b angemerkt, setzt jede Bedingung des Frageknotens Q11 den Frageknoten Q111 zu Q11 in Bezug. Mit anderen Worten ist der Frageknoten Q111 immer vorhanden, sobald irgendeine mit den Frageknoten Q11 in Beziehung stehenden Eingabe bereitgestellt wird.
  • Der Eingabeidentifikator des Frageknotens Q111 gibt eine freie Texteingabe an. In dieser Hinsicht kann der Frageknoten Q111 mit einem Zeicheneingabeelement versehen werden, damit ein Nutzer Text manuell eingeben oder Spracherkennung verwenden kann. Dieser freie Text kann als eine Eingabe behandelt werden. Wie in 3b zu sehen ist, ist der Frageknoten Q111 auf den Berichtsknoten R111 bezogen. Zum Beispiel kann der Frageknoten Q111 die Frage „An welchem Datum?” darstellen. In dem beschriebenen Beispiel kann sich die Eingabe zum Frageknoten Q111 auf #2 der Textvorlage des Berichtsknotens R1 beziehen.
  • In dieser Hinsicht kann freier Text auf etliche Weisen behandelt werden. Der Berichtsknoten R111 könnte als ein „leerer” Berichtsknoten bereitgestellt werden. Wenn freier Text durch den Nutzer bereitgestellt und an die Engine 50 geschickt wird, kann die Engine 50 den leeren Berichtsknoten mit dem freien Text aktualisieren und „auffüllen”. Gleichzeitig kann die Engine 50 die Sichtbarkeitseigenschaft entsprechend ändern. Alternativ kann der aufgefüllte Berichtsknoten einfach in die geeignete Stelle (oder Funktion) eingefügt werden, die #2 entspricht. In einer anderen Konfiguration kann der freie Text mit einem logischen Berichtsknoten bei R111 assoziiert werden. Dies lässt sich in Übereinstimmung mit den technischen Verfahren implementieren, die sich auf die vorstehend beschriebenen logischen Berichtsknoten beziehen.
  • Im vorstehenden Beispiel kann #2 einem durch den Nutzer einzusetzenden Datum entsprechen. Die Funktion kann dazu angepasst werden, die Eingabe in jeder beliebigen Form aufzunehmen und die gewünschte Ausgabe bereitzustellen. Zum Beispiel könnte das Datum in der Form „25.11.14” eingegeben werden, für das „25.11.14” ausgegeben werden kann. Alternativ könnte das eingegebene Datum „25. November 2014” sein, wobei sich die Ausgabe als „25.11.14” liest. Die Funktion kann auch in der Lage sein, das nächstmögliche vorherige Datum zu erkennen, zum Beispiel, wenn der Nutzer „Mittwoch” eingibt, bestimmt die Funktion, dass der naheliegendste vorherige Mittwoch der „19.11.14” ist und gibt diesen aus. Vorzugsweise wird, wie vorstehend erörtert, die Eingabe jedoch anschließend gespeichert.
  • Wie in 2a zu sehen ist, bilden die Frageknoten Q1, Q11 und Q111 einen Zweig des Fragenbaums Q. Der Frageknoten Q1 kann als ein Urpsrungsfrageknoten erachtet werden, was bedeutet, dass zunächst der Frageknoten Q1 dem Nutzer bereitgestellt und gezeigt wird. Die anderen Frageknoten, Q2 und Q3, können auf eine Q1 ähnliche Weise bereitgestellt werden. Allgemein gesprochen sind die von Q1 abstammenden Zweige von den mit Q2 und Q3 zusammenhängenden Zweigen unabhängig, obwohl es sein kann, dass dies nicht immer der Fall ist.
  • Mit Zuwendung zum Frageknoten Q2 erfordert es dieser Frageknoten in dem vorstehend aufgeführten Beispiel, dass eine Zahl als Eingabe für oder Antwort auf die Frage eingefügt werden soll. Zum Beispiel könnte die Frage lauten. „Wie viele Lymphknoten (oder Stellen) sind betroffen?” In diesem Fall sei angenommen, dass die Antwort auf die Frage zwei lautet. Bei dem Berichtsknoten R2, der dem Frageknoten Q2 entspricht, kann es sich um einen logischen Berichtsknoten handeln. In diesem Fall kann es sein, dass der Berichtsknoten R2 überhaupt keine Textvorlage, stattdessen aber einen Satz Instruktionen enthält, die von der Engine 50 gelesen werden sollen. In diesem Fall können, wie in 3b zu sehen, die Instruktionen bewirken, dass sich der logische Knoten dupliziert, was bedeutet, dass die auf den Frageknoten Q2 bezogene Eingabe die Duplizierung identischer Fragezweige des Fragenbaums Q und anschließend identischer Berichtsknoten des Berichtsknotenbaums RN bewirkt. Wieder kann die Engine 50 eine aktive Eigenschaft des logischen Berichtsknoten verändern, um darauf hinzuweisen, dass der logische Berichtsknoten aktiv ist.
  • Wie kurz erwähnt, kann optional ein Vorlagenzweig von Frageknoten bereitgestellt werden, wie in 2a zu sehen ist. Dieser Vorlagenzweig kann als Basis verwendet werden, um im Wesentlichen die erforderliche Anzahl an Fragezweigen zu kopieren und zu replizieren. Wenn die Antwort auf den Frageknoten Q2 „zwei” lautet, werden die Zweige zweimal repliziert oder dupliziert. Die Vorlagenzweige werden nicht verwendet oder dem Nutzer angezeigt. Deshalb werden diese Zweige nicht tatsächlich mit dem vorherigen Frageknoten „verbunden”. Auf diese Weise werden, wenn die Antwort auf den Fragenoten Q2 zum Beispiel Null lautet, keine Zweige repliziert, und so wird kein Zweig angezeigt – allerdings bleibt der Vorlagenzweig vorhanden, ist aber ausgeblendet.
  • Ein ähnliches Szenario kann im Hinblick auf den Berichtsknotenbaum RN geboten sein. Allerdings ist es nicht notwendig, in diesem Fall über einen „leeren” Vorlagenzweig zu verfügen, da primär die Berichtsknoten zunächst als Vorlagen ausgelegt sind. Mit anderen Worten ist der Berichtsknoten R21 zum Berichtsknoten R21' identisch – diese Berichtsknoten können nur auf Grundlage zusätzlicher Eingaben aus von davon abhängigen Fragen geändert oder abgewandelt werden. In einem bevorzugten Fall kann der Berichtsknoten R2 mit einer Funktion assoziiert werden, deren Ergebnis von der Antwort auf die Frage Q2 abhängt. Zum Beispiel kann die Antwort, wie vorstehend festgestellt, „zwei” lauten, und so bewirkt die Ausgabe der Funktion, dass zwei Zweige dupliziert werden. Dies kann auch relevant sein, wenn die Anzahl von Lymphknoten unendlich ist, d. h. eine disseminierte Infektion besteht. In diesem Fall ist eventuell nur ein Zweig erforderlich, obwohl vielfache Infektionsstellen bestehen. Deshalb kann die Funktion dazu eingestellt werden, die korrekte Anzahl an erforderlichen Zweigen auszugeben.
  • In manchen Fällen kann eine Textvorlage auch mit dem Berichtsknoten R2 bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann die Textvorlage lauten „Es gibt #1 verdächtige Lymphknoten (oder Stellen)” wobei #1 einer Funktion entsprechen kann, die die Anzahl der Lymphknoten in Übereinstimmung mit der aufgenommenen Eingabe einfügt.
  • Sobald die Fragezweige dupliziert wurden, geht der Nutzer dazu über, die Fragen der Frageknoten entsprechend zu beantworten. 2a zeigt, dass es sich bei der Eingabe zum Frageknoten Q21 um eine Liste von fünf auswählbaren Elementen handelt. Eine mit dem Frageknoten Q21 (oder Q21') assoziierte Beispielfrage könnte lauten „Wo ist der #1 verdächtige Lymphknoten?”. In diesem Fall kann die #1 entsprechende Funktion die kennzeichnende Bezeichnung des Lymphknotens, d. h. erster, zweiter, etc., ausgeben. Diese Funktion hängt also von der vorherigen Frage ab, und es kann sein, dass die Engine 50 imstande ist, den Frageknoten zu aktualisieren, indem die Eingabe entsprechend verwendet wird. In anderen Fällen kann die Frage eine generische Frage für jeden duplizierten Zweig sein, d. h. „Wo ist der verdächtige Lymphknoten?”.
  • Die Textvorlage des Berichtsknotens R21 kann mit einer ausgewählten Eingabe aus dem Frageknoten Q21 eingegeben werden. Zum Beispiel könnte die Eingabe „linkes Bein”, „rechts Bein”, „linker Arm”, „rechter Arm”, „Oberkörper oder Kopf” lauten. In diesem Fall sollte im Gegensatz zum Frageknoten Q11 nur eine Eingabe ausgewählt werden. In 3b ist zu sehen, dass die Bedingung „ListFree” lautet, was bedeutet, dass beliebige der Auswahlmöglichkeiten aus der Liste bewirken, dass die Textvorlage des Berichtsknotens R21 angezeigt wird. Diese kann auch mit einer Funktion versehen werden, wodurch die in die Textvorlage eingefügte Stelle mit dem Berichtsknoten R21 assoziiert wird.
  • Der Frageknoten Q211 ist mit dem Frageknoten Q21 in Beziehung, wenn irgendeine Eingabe in Bezug auf Q21 eingeht, wie in 2b angegeben ist. Der Frageknoten Q211 wird mit einem Eingabetyp „+1, 0, –1” versehen. Dieser Eingabetyp stellt im Wesentlichen eine positive Antwort (+1), eine negative Antwort (–1) oder eine optionale Antwort (0) bereit. Typischerweise wird die optionale Antwort einfach bedeuten, dass die Frage ignoriert und keine Textvorlage angezeigt wird, obwohl es sein kann, dass dies nicht unbedingt der Fall ist. In diesem Fall kann die +1-Antwort bewirken, dass die Textvorlage des Berichtsknotens R211a angezeigt wird, während die –1-Antwort bewirken kann, dass die Textvorlage des Berichtsknotens R211b angezeigt wird. In manchen Fällen können auch andere Eingabetypen dazu führen, dass kein Text angezeigt wird. Zum Beispiel kann ein Frageknoten angeben „Pleuraerguss”, wobei die Antworten in einer Liste wie folgt gegeben sind: (A) „Nicht berichten”; (B) „Kein Pleuraerguss”; (C) „Geringgradig”; (D) „Mittelgradig”, (E) „Hochgradig”. In diesem Fall wird die Auswahl der Option (A) keinerlei Text anzeigen, während die Option (B) beispielsweise einen Text generieren wird, der lautet „Es gibt keinen Pleuraerguss”. In diesem Fall kann es sein, dass die Option (A) entweder nicht angezeigt wird (das heißt, die Textvorlagensichtbarkeitseigenschaft ist auf Ausblenden eingestellt, selbst wenn eine Antwort bereitgestellt wird) oder die Textvorlage wird eingeblendet, aber als Leerzeichen angezeigt.
  • Was Zahlenwerte betrifft, kann die Eingabe entweder aus einer unendlichen Liste ausgewählt oder als freier Text bereitgestellt werden. Alternativ können Ober- und Untergrenzen vorgesehen werden, um den Nutzer davon abzuhalten, eine unangemessene Zahl einzugeben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können die duplizierten Zweige anschließend je nach der gegebenen Antwort, in diesem Fall auf Frage Q21 oder Q21', neu geordnet werden. Als anderes Beispiel sei angenommen, dass Frage Q21 und Q21' nun zum Beispiel aussagen „Wie groß ist die infizierte Stelle?”. Es sei angenommen, dass die Antwort in Form einer Liste „Sehr groß, Groß, Mittel, Klein, Sehr klein” vorliegt. In Beantwortung von Q21 kann der Nutzer „Klein” auswählen. In Beantwortung von Q21' kann der Nutzer „Groß” auswählen. Im gesamten medizinischen Bericht kann es vorzuziehen sein, die entsprechenden Textvorlagen je nach der größten bis kleinsten Größe anzuordnen – das heißt, die mit Q21' assoziierten Textvorlagen sollten vor den mit Q21 assoziierten Textvorlagen angeordnet sein. In einer Anordnung kann der Berichtsknotenbaum RN einen logischen Berichtsknoten enthalten, der dazu ausgebildet ist, Zweige zu ordnen. Mit anderen Worten kann dieser logische Berichtsknoten die Antworten auf Q21 und Q21' vergleichen und gegebenenfalls die Zweige ordnen. Dies kann es mit sich bringen, die Eingaben der Zweige umzubenennen oder zu übertragen, d. h. Q21 wird zu Q21', während Q21' zu Q21 wird, obwohl das Verfahren zum Ordnen nicht auf dies beschränkt ist.
  • Natürlich sollte klar sein, dass irgendeine Struktur und irgendwelche Fragen je nach der logischen Struktur gestellt werden können, zu der die Fragen normalerweise während einer Aufbereitung des medizinischen Berichts gestellt werden würden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können Abschnitte des Berichts auf Grundlage einer anderen Eingabe von eingeblendet auf ausgeblendet verändert werden. Das heißt, Textvorlagen des Berichts können, falls sie bereits eingeblendet wurden, auf Grundlage einer alternativen Eingabe ausgeblendet werden. Es sei zum Beispiel angenommen, dass Q2 mit „ZWEI” beantwortet wird, was zwei Zweige hervorbringt, die Q21 und Q21' involvieren. Angenommen, Q21' wird mit „linkes Bein” beantwortet. Nun sei angenommen, der Nutzer hätte einen Fehler gemacht und die Antwort auf die Frage Q2 hätte eigentlich „EINS” sein sollen. Die sich auf Q21' beziehende Textvorlage wird beim Empfang der neuen Eingabe, die sich auf Q2 bezieht, d. h. eine Eingabe EINS, von der Engine 50 auf ausgeblendet abgeändert. Das heißt, die Engine 50 ändert die Sichtbarkeitseigenschaft von Q21' und jeglichen Berichtsknoten, die von diesem Knoten abhängen, d. h. Q211'. In diesem Falle werden alle Textvorlagen, die dem Nutzer auf der Bedienoberfläche 60 entsprechend diesen Frageknoten angezeigt werden, aus der Ansicht entfernt.
  • Vorzugsweise werden die Eingaben zu Frageknoten jedoch, wie zuvor erörtert, gespeichert. Dies bedeutet, dass, sollte der Nutzer realisieren, dass er anfänglich insofern richtig lag, als die Antwort auf Q1 tatsächlich „ZWEI” und nicht die geänderte Antwort „EINS” ist, die Eingaben zu Q21' und Q211' bei der anfänglichen Beantwortung bereits gespeichert wurden. Deshalb ist die Engine 50, wenn der Nutzer „ZWEI” eingibt, vorzugsweise dazu ausgebildet, die mit dem Berichtsknoten Q21' verbundene Textvorlage einschließlich der zuvor auf Q21' gegebenen Antwort, d. h. „linkes Bein”, und jegliche sich auf Q211' beziehende Textvorlagen und Antworten anzuzeigen. Auf diese Weise kann ein Nutzer schnell und effizient den medizinischen Bericht editieren, ohne Eingaben zu verlieren oder erneut in die Bedienoberfläche 60 eingeben zu müssen.
  • Die Ursprungsfrageknoten können mit einem Vorlagenidentifikator verbunden werden, der in 2a als QS zu sehen ist. Dieser ist nicht notwendigerweise ein Frageknoten per se, sondern gibt ein allgemeines Gerüst für den Fragenbaum Q an. In dieser Hinsicht kann ein Nutzer einen oder mehrere einer Anzahl unterschiedlicher Vorlagenidentifikatoren auswählen. Zum Beispiel kann sich ein Vorlagenidentifikator auf einen medizinischen Bericht für Knochenbrüche beziehen, während sich ein anderer auf einen medizinischen Bericht für Krebs beziehen kann. In dieser Hinsicht kann die erste Datenbank 10 vorgesehen werden, um mehrere Fragen zu speichern, wobei sich die Fragen auf einen oder mehrere der Vorlagenidentifikatoren beziehen können. Antworten können auch mit den Fragen so gespeichert werden, dass jede Frage mit einer oder mehreren möglichen Antworten zusammenhängt. Auf das Auswählen eines Vorlagenidentifikators hin können die relevanten Fragen aus der Datenbank 10 extrahiert und dazu verwendet werden, den Fragenbaum Q zu bilden. Ähnlich können Textvorlagen oder Instruktionen für Berichtsknoten in einer zweiten Datenbank 20 gespeichert und auch mit dem Vorlagenidentifikator verknüpft werden. Diese Textvorlagen und Instruktionen können auf dieselbe Weise wie die Frage extrahiert und dazu verwendet werden, den Berichtsknotenbaum RN zu bilden.
  • Es sollte auch klar sein, dass mehr als ein Vorlagenidentifikator für jeden medizinischen Bericht ausgewählt werden kann. In diesem Fall können ein Fragenbaum Q und ein Berichtsknotenbaum RN für jeden der Vorlagenidentifikatoren generiert werden. Das heißt, ein erster Fragenbaum Q kann sich auf gebrochene Knochen beziehen, während sich ein zweiter Fragenbaum Q, der vom ersten unabhängig ist, auf Kopfverletzungen beziehen kann. Diese Fragenbäume Q können unabhängig voneinander beantwortet werden. Es können auch entsprechende Berichtsknotenbäume RN bereitgestellt werden.
  • Es sollte auch klar sein, dass sich in manchen Fällen Fragen zusätzlich zu den Textvorlagen oder Instruktionen für die Berichtsknoten auf mehr als einen Vorlagenidentifikator beziehen können. Vorzugsweise werden die Fragen für jeden Fragenbaum Q und Berichtsknotenbaum RN dupliziert. In einigen Fällen kann es sein, dass dieselbe Frage an zwei verschiedenen Fragenbäumen Q desselben Berichts auftaucht. In diesem Fall kann es sein, dass die Beantwortung einer Frage bewirkt, dass der zweite Fall der Frage auf dieselbe Weise beantwortet wird. Allerdings kann es in einer derartigen Situation vorteilhaft sein, den dem zweiten Fall der Frage entsprechenden Berichtsknoten so lange ausgeblendet zu belassen, bis eine Frage, von der er abhängt, beantwortet ist.
  • Um die Fragen- und Berichtsknotenbäume Q, RN zu generieren, kann die Vorrichtung optional auch eine Fragenbaumgenerierungseinrichtung 30 zum Generieren des Fragenbaums Q und eine Berichtsknotenbaumgenerierungseinrichtung 40 zum Generieren des Berichtsknotenbaums RN umfassen.
  • Wie in 4 zu sehen ist, umfasst die Fragenbaumgenerierungseinrichtung 30 vorzugsweise eine Knotengenerierungseinrichtung 32, eine Fragezuteilungseinrichtung 34 und eine Ausgabeeinrichtung 36. Die Knotengenerierungseinrichtung 32 empfängt Fragentext oder -abbildungen vorzugsweise aus der ersten Datenbank 10. Zusätzlich kann auch eine Indikation der Eingabe, d. h. der Eingabetypidentifikator InID bereitgestellt werden. Anhand dieser Informationen generiert die Knotengenerierungseinrichtung 32 eine Anzahl von im Fragenbaum Q zu verwendenden Frageknoten und kann auch jedem Frageknoten einen Frageknotenidentifikator QuID zuteilen. Im Ergebnis ist jede Frage mit einem Frageknoten und einer entsprechenden Antwort versehen, die in einem angemessenen Format auszuwählen ist. In manchen Fällen beziehen sich nicht alle Frageknoten auf Fragen. Jedoch kann der Text dieser Frageknoten auf dieselbe Weise wie der Fragentext oder die Abbildungen oben behandelt und mit den Fragen in der ersten Datenbank 10 gespeichert werden. Mit anderen Worten kann, selbst wenn es keine Frage gibt, immer noch ein Frageknoten geschaffen werden.
  • Die Fragezuteilungseinrichtung 34 erhält vorzugsweise die durch die Knotengenerierungseinrichtung 32 generierten Frageknoten und ordnet Beziehungen zwischen den Frageknoten zu. Dies kann auf Fragerelationsidentifikatoren QrelID basieren, die aus der ersten oder zweiten Datenbank 10, 20 bereitgestellt werden können. Vorzugsweise setzen die Fragerelationsidentifikatoren QrelID die Fragen (nicht Frageknoten) in Bezug zueinander und geben die Elternfrage an. Beispielsweise ist die sich auf den Frageknoten Q11 beziehende Frage das Kind des Frageknotens Q1. Also kann der Fragerelationsidentifikator QrelID für den Frageknoten Q11 die dem Frageknoten Q1 entsprechende Frage sein. Optional kann es sein, dass die Fragerelationsidentifikatoren QrelID auch eine Bedingung, d. h. auf welche Antworten sie bezogen werden, enthalten. Die Fragezuteilungseinrichtung 34 gibt deshalb eine Anzahl von Frageknotenrelationsidentifikatoren QNrelID aus, die sie Beziehungen zwischen den generierten Frageknoten optional in Kombination mit einer Bedingungsbeziehung angeben. In dieser Hinsicht können die Frageknotenrelationsidentifikatoren QNrelID den Fragerelationsidentifikatoren QrelID insbesondere in einer einfachen Anordnung äquivalent sein, oder sie können unterschiedlich sein. Die Frageknotenrelationsidentifikatoren QNrelID werden von der Engine 50 verwendet, sobald der Fragenbaum QN erstellt ist. Die Fragerelationsidentifikatoren QrelID werden dazu verwendet, Fragen zum Generieren des Fragenbaums QN zu identifizieren. Wenn zum Beispiel Q211 und Q211' wie vorstehend erörtert verwendet werden, ist der Fragerelationsidentifikator QrelID in beiden Fällen gleich, weil beide dieselbe Frage stellen – d. h. die Q21 und Q21' entsprechende Frage ist dieselbe. Zum Beispiel kann der Frage der Frageknoten Q21 und Q21' in einer eine Vielzahl von Fragen enthaltenden Datenbank die globale Zuteilung #01234 erteilt werden. Allerdings ist Q211 nur auf Q21 bezogen, nicht auf Q21'. Deshalb handelt es sich beim Fragerelationsidentifikator QrelID von Q211 um #01234, aber der Frageknotenrelationsidentifikator QNrelID ist Q21.
  • Die Ausgabe aus der Ausgabeeinrichtung 36 ist im Wesentlichen der Fragenbaum Q in vollständiger Form, abgesehen von etwaigen Duplizierungsprozeduren, die beim Beantworten der Fragen stattfinden können. Die Ausgabeeinrichtung 36 kann die Frageknoten aus der Knotengenerierungseinrichtung 32, zusätzlich die Frageknotenrelationsidentifikatoren QNrelID empfangen und den kompletten Fragenbaum Q generieren.
  • Die Berichtsknotenbaumgenerierungseinrichtung 40 kann die Textvorlagen und Instruktionen aus der zweiten Datenbank 20 empfangen. Die Berichtsknotenbaumgenerierungseinrichtung 40 schafft vorzugsweise eine Anzahl von die Textvorlagen integrierenden Berichtsknoten und stellt optional logische Berichtsknoten bereit. Dies kann durch eine Knotengenerierungseinrichtung 42 erfolgen, die einen Textvorlagenrelationsidentifikator TxrelID verwenden kann, der verschiedene Textvorlagen auf eine den Fragerelationsidentifikatoren QrelID ähnlich Weise in Bezug setzt, und/oder Textvorlagen-Logikknoten-Relationsidentifikatoren TxLNrelID verwenden kann, die logische Berichtsknoten zu Textvorlagen in Bezug setzt. Alternativ und bevorzugt erfolgt dies unter Verwendung von Identifikatoren, die Textvorlagen und/oder Logik zu Fragen des Fragenbaums Q in Bezug setzen. Auf diese Weise kann der Berichtsknotenbaum RN in Abhängigkeit von Beziehungen zwischen den Textvorlagen geschaffen werden. Zusätzlich kann auch eine Knotenaktualisierungseinrichtung 44 für Berichtsknoten, die eine Textvorlage enthalten, vorgesehen werden. Auf Grundlage einer entsprechenden empfangenen Eingabe kann die Knotenaktualisierungseinrichtung 44 die Textvorlage und/oder Logik eines entsprechenden Berichtsknotens verändern. Dies kann zum Beispiel umfassen, die Eingabe in eine Textfolge einzufügen, die Ausgabe einer Funktion in eine Textfolge einzufügen oder eine Abbildung zu ändern. Es sind auch andere Aktualisierungsoperationen möglich. In diesem Fall wird die Eingabe entweder direkt oder indirekt (d. h. als eine Ausgabe einer Funktion) im Berichtsknoten gespeichert.
  • Der Berichtsknotenbaum RN kann von einer Ausgabevorrichtung 46 ausgegeben werden. Zusätzlich kann die Berichtsknotenbaumgenerierungseinrichtung 40 Berichtsknoten auf Grundlage von Frage-Berichtsknotenrelationsidentifikatoren Q-RNrelID Fragenoten zuteilen, wodurch jede Frage des Fragenbaums Q zu einem oder mehreren Berichtsknoten (einschließlich logischen Berichtsknoten) des Berichtsknotenbaums RN in Bezug gesetzt werden kann.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Fragenbaumgenerierungseinrichtung 30 auch mit einer Fragenbaumerscheinungsbildeinrichtung 38 versehen sein, die dazu angepasst ist, verschiedene Teile des Fragenbaums Q and der Bedienoberfläche 60 ein- und/oder auszublenden. Zum Beispiel werden einige Fragen des Fragenbaums Q verkettet und zunächst wird möglicherweise nur die erste dieser Fragen angezeigt. Entweder durch Bereitstellen einer Eingabe oder durch Auswählen einer sichtbaren Option können die ausgeblendeten Fragen anschließend eingeblendet werden. Die Fragenbaumerscheinungsbildeinrichtung 38 kann sich einer solchen Eingabe bedienen und bewirken, dass die Anzeige der Bedienoberfläche 60 aktualisiert wird. Alternativ kann diese Funktion von der Engine 50 durchgeführt werden.
  • Die Engine 50 kann die Beziehungstabelle, von der ein Beispiel in 3b zu sehen ist, verwenden, um die notwendigen Maßnahmen durchzuführen. Diese Beziehungstabelle kann durch die Ausgaben der Fragenbaumgenerierungseinrichtung 30 und der Berichtsknotenbaumgenerierungseinrichtung 40 bestückt werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann der Berichtsknotenbaum RN in manchen Fällen logische Berichtsknoten enthalten. Ein Beispiel dafür ist in 5 zu sehen. Bei dem Knoten LR1 handelt es sich um einen logischen Berichtsknoten, und er entspricht dem Frageknoten Q1 von 2a. Wenn eine Eingabe von Q1 her eingeht, kann der logische Berichtsknoten von der Engine 50 zum Erlangen von im logischen Berichtsknoten LR1 enthaltenen Instruktionen gelesen werden. In diesem Fall kann es sich bei den Eingaben um „Eingabe = Y; Maßnahme = Anzeige TR1” handeln, wobei TR1 ein Textberichtsknoten ist, der im Wesentlichen die zuvor erwähnte Textvorlage von R1 enthält. Die Engine 50 kann dann die Instruktionen lesen und die notwendige Maßnahme durchführen, in diesem Fall die Sichtbarkeitseigenschaft des Textberichtsknotens TR1 ändern, wenn die Eingabe Y entspricht. Gleichzeitig kann die Engine 50 eine aktive Eigenschaft des logischen Berichtsknotens ändern, um anzugeben, dass der logische Berichtsknoten aktiv ist. Anschließend, wenn eine Eingabe in Bezug auf Q11 eingeht, liest die Engine 50 den logischen Berichtsknoten LR11. Wie vorstehend erörtert, können drei Textberichtsknoten TR11a, TR11b, TR1c bereitgestellt werden. Diese können in die Textvorlage TR1 über Funktionen entweder als Berichtsknoten oder einfach als Texteinträge eingefügt werden. Als Berichtsknoten bestimmt der logische Berichtsknoten LR11 je nach der Antwort, welcher Berichtsknoten angezeigt wird. Als Texteinträge greift der logische Berichtsknoten LR11 auf die eingegangene Antwort zurück und wendet sie als Eingabe auf die Funktion von TR1 an – d. h. TR11a, TR11b und TR11c sind in diesem Fall nicht vorgesehen. Ähnliche Anordnungen können für andere Berichtsknoten vorgesehen werden, und diese werden hier nicht im Detail erläutert.
  • In diesem Berichtsknotenbaum RN ist zu sehen, dass die logischen Berichtsknoten, nicht aber die Textvorlagenberichtsknoten verbunden sind. Eine derartige Anordnung macht es einfacher, anschließend bestimmte Zweige des Berichtsknotenbaums RN aus- oder einzublenden. Wenn zum Beispiel die Eingabe zur Frage Q2 wie vorstehend beschrieben anders ist, d. h. von ZWEI zu EINS wird, kann die Engine 50 die Eigenschaft eines der Textberichtknoten, d. h. TR21', in diesem Fall auf ausgeblendet ändern. Jedwede Änderungen bei der Sichtbarkeitseigenschaft können sich die Logikknotenverbindung hinab ausbreiten, d. h. der logische Knoten LR211' kann auch dazu angepasst werden, die Sichtbarkeitseigenschaft von TR211' im Ansprechen auf die Änderung der Sichtbarkeitseigenschaft von TR21' auf ausgeblendet einzustellen. Dies kann auch unter Verwendung der aktiven Eigenschaft der logischen Berichtsknoten möglich sein, insofern, als nur, wenn der logische Berichtsknoten aktiv ist, der Textberichtsknoten eingeblendet werden kann.
  • In einigen Fällen kann die Bedienoberfläche 60 mit einer Rücksetztaste ausgestattet sein. Wie vorstehend festgestellt, können die Eingaben so gespeichert werden, dass sie später wiederhergestellt werden können. Jedoch kann jeder Frageknoten einzeln rückgesetzt werden, wodurch die in oder in Verbindung mit diesem Frageknoten gespeicherte Eingabe gelöscht wird. Gleichermaßen kann dies auch die Eingaben löschen, die mit von diesem Knoten abhängigen Knoten empfangen sind. Zum Beispiel könnte die Eingabe des Frageknotens Q11 rückgesetzt werden, was wiederum die mit Q111 verbundene Eingabe rücksetzt.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die Vorrichtung mit einer Berichtsgenerierungseinrichtung 70 versehen sein. Die Berichtsgenerierungseinrichtung 70 ist vorzugsweise dazu ausgebildet sind, einen endgültigen medizinischen Bericht auf Grundlage der aktuell angezeigten Textvorlagen zu generieren. Mit anderen Worten greift die Berichtsgenerierungseinrichtung 70 auf die momentan angezeigten Textvorlagen zurück und kann, auf den Empfang eines Signals von der Bedienoberfläche 60 hin, die Textvorlagen neu formatieren, um den Bericht zu bilden. Dies könnte nützlich sein, wenn zum Beispiel ein spezifisches Krankenhaus bestimmte Briefköpfe und -formate und dergleichen verwendet. Die Berichtsgenerierungseinrichtung 70 kann dazu programmiert sein, die Textvorlagen in Übereinstimmung mit spezifischen Erfordernissen zu formatieren. Alternativ kann die Berichtsgenerierungseinrichtung 70 einfach eine nicht editierbare Version des Berichts ausgeben, wie sie aktuell an der Bedienoberfläche 60 zu sehen ist.
  • In einigen Fällen können Funktionen von Textvorlagen Eingaben aus verschiedenen unterschiedlichen Fragen erforderlich machen. Diese könnten zunächst als Text und #-Identifikatoren angezeigt werden, oder diese könnten so lange ausgeblendet bleiben, bis alle für die Funktion erforderlichen Variablen vorliegen. Es sei zum Beispiel angenommen, dass der Berichtsknoten R21 auch mit einer Textvorlage versehen ist, die eine Funktion zum Berechnen des Volumens eines Tumors enthält. Diese Funktion kann zum Beispiel Eingaben einer Breite (aus Q3), Länge (aus Q4) und Tiefe (aus Q5) erforderlich machen. Wenn Q21 mit einer Antwort versehen wird, können verschiedene Textvorlagen angezeigt werden; die Textvorlage jedoch, die die Funktion enthält, kann ausgeblendet bleiben. Sobald alle Parameter bereitgestellt sind, kann die Funktion durchgeführt werden, die Breite, Länge und Tiefe multipliziert. Die Engine 50 kann dazu angepasst werden, diese Funktion anhand der spezifizierten Parameter zu berechnen. Dies könnte in Echtzeit, d. h., wenn der endgültige Parameter in Beantwortung der Frage eingegeben wird, oder beim Generieren des endgültigen medizinischen Berichts sein. In diesem Sinn kann die Textvorlage, anstatt eine unvollständige Textvorlage anzuzeigen, erst eingeblendet werden, sobald sie vollständig ist. Dies kann besonders nützlich sein, wenn zum Beispiel Q5 nie beantwortet wird oder optional ist.
  • Die Vorrichtung kann auf jede beliebige Weise implementiert werden. Das heißt, die Komponenten können lokal auf einem Personalcomputer gespeichert oder von einem oder mehreren Server/n zur Verfügung gestellt werden. Die Vorrichtung kann auch dazu angepasst werden, sich mit anderen Systemen, z. B. einem Krankenhausinformationssystem (HIS), zu vernetzen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt deshalb eine Vorrichtung und ein Verfahren bereit, um einen medizinischen Bericht auf eine benutzerfreundliche und überschaubare Weise dynamisch anzufertigen. Sie versorgt einen Nutzer auch mit einem Hinweis in Echtzeit, was die Basis des medizinischen Berichts bilden wird, so dass der Nutzer die Form des Berichts wie gewünscht anpassen und ändern kann. Sie verhindert auch ein irrtümliches Eingeben oder Weglassen von Daten, da der Nutzer eine vordefinierte Anordnung von Fragen befolgen muss, wie sie durch den Fragenbaum Q bereitgestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    erste Datenbank
    20
    zweite Datenbank
    30
    Fragenbaumgenerierungseinrichtung
    32
    Knotengenerierungseinrichtung
    34
    Fragezuteilungseinrichtung
    36
    Ausgabeeinrichtung
    38
    Fragenbaumerscheinungsbildeinrichtung
    40
    Berichtsknotenbaumgenerierungseinrichtung
    42
    Knotengenerierungseinrichtung
    44
    Textvorlagenzuteilungseinrichtung
    46
    Ausgabeeinrichtung
    50
    Engine
    52
    Speicher
    60
    Schnittstelle/Bedienoberfläche
    70
    Berichtgenerierungseinrichtung
    Q
    Fragenbaum
    RN
    Berichtsknotenbaum
    QuID
    Fragenidentifikator
    RnID
    Berichtsknotenidentifikator
    InID
    Eingabetypidentifikator
    QrelID
    Fragerelationsidentifikator
    QNrelID
    Frageknotenrelationsidentifikator
    Q-RNrelID
    Fragen-Berichtsknoten-Relationsidentifikator
    TxrelID
    Textvorlagenrelationsidentifikator
    TxLNrelID
    Textvorlagen-Logikknoten-Relationsidentifikator
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2006/0020886 A1 [0004]

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum elektronischen Anfertigen zumindest eines Teils eines medizinischen Berichts, wobei die Vorrichtung und/oder eine Komponente der Vorrichtung Folgendes implementiert: einen Fragenbaum (Q), wobei der Fragenbaum (Q) mehrere Frageknoten umfasst, wobei zumindest einige der Frageknoten eine Frage darstellen, wobei mindestens eine der Fragen mit der Antwort auf eine andere der Fragen in Beziehung steht und von ihr abhängt; einen Berichtsknotenbaum (RN), der mehrere Berichtsknoten umfasst, wobei mindestens einer der Berichtsknoten eine Textvorlage umfasst und/oder darstellt; und eine Engine (50), die dazu ausgebildet ist, – Eingaben zu empfangen, wobei mindestens eine der Eingaben mit der Frage eines ausgewählten Frageknotens der mehreren Frageknoten in Beziehung steht, – die Eingabe im ausgewählten und/oder damit assoziierten Frageknoten zu speichern, – mindestens einen betroffenen Berichtsknoten zu identifizieren, der mit dem ausgewählten Frageknoten assoziiert ist, – eine Eigenschaft, insbesondere eine Sichtbarkeitseigenschaft des mindestens einen der mindestens einen betroffenen Berichtsknoten zu verändern, und – die empfangene Eingabe vorzugsweise in entweder dem mindestens einen betroffenen Berichtsknoten und/oder in dem ausgewählten Frageknoten einzufügen und/oder darin zu speichern.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Engine (50) dazu ausgebildet ist, zumindest Teile der Textvorlage mindestens eines Berichtsknotens auf Grundlage der Eigenschaft, insbesondere einer/der Sichtbarkeitseigenschaft mindestens eines Berichtsknotens anzuzeigen, wobei die angezeigte Textvorlage zumindest einen Teil des medizinischen Berichts bildet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, darüber hinaus einen Speicher (52) zum Speichern mehrerer Beziehungen umfassend, wobei die Beziehungen umfassen – eine Beziehung zwischen mindestens einem Frageknoten und mindestens einem Berichtsknoten; und/oder – Beziehungen zwischen Berichtsknoten; und/oder – Beziehungen zwischen Frageknoten.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Berichtsknoten, vorzugsweise mindestens eine Textvorlage mindestens eines Berichtsknotens, mindestens eine Funktion umfasst und/oder damit assoziiert ist, wobei die Ausgabe der Funktion von der Eingabe mindestens eines Frageknoten abhängt, die Engine (50) vorzugsweise dazu ausgebildet ist, beim Empfang einer Eingabe, die mit eine Frage der Frageknoten in Beziehung steht, die mindestens eine Funktion auf Grundlage der Eingabe des jeweiligen Frageknotens zumindest teilweise zu lösen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Berichtsknoten dazu ausgebildet ist, freien Text zu empfangen, die Engine (50) dazu ausgebildet ist, den freien Text als eine Eingabe zu empfangen, und auf Grundlage der Eingabe den mindestens einen Berichtsknoten, insbesondere die Textvorlage des mindestens einen Berichtsknotens, zu aktualisieren.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Berichtsknotenbaum (RN) mindestens einen logischen Berichtsknoten umfasst, wobei der logische Berichtsknoten mindestens einen Kind-Berichtsknoten mit einer dazugehörigen Textvorlage umfasst.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Engine (50) dazu ausgebildet ist, einen ersten Satz Eingaben, die mit Frageknoten eines Zweigs des Fragenbaums (Q) in Beziehung stehen, zu empfangen, wobei ein Zweig des Fragenbaums (Q) mehrere gegebenenfalls verkettete Frageknoten umfasst, die mit jeweils mindestens einem Frageknoten des Zweigs in Beziehung stehen, und wobei die Engine (50) darüber hinaus dazu ausgebildet ist, eine/die Sichtbarkeitseigenschaft von betroffenen Berichtsknoten, die mit den Frageknoten des Zweigs assoziiert sind, auf Grundlage des ersten Satzes Eingaben zu ändern, und die Engine (50) in Reaktion auf eine Änderung einer der Eingaben des ersten Satzes Eingaben dazu angepasst ist, eine Eigenschaft, insbesondere die Sichtbarkeitseigenschaft oder eine aktive Eigenschaft mindestens eines Berichtsknotens direkt entsprechend der geänderten Eingabe zusätzlich zu irgendwelchen Berichtsknoten, die von dem mindestens eine Berichtsknoten abhängen, direkt entsprechend der geänderten Eingabe zu ändern.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, wobei die Vorrichtung darüber hinaus einen Speicher (52) aufweist, der dazu ausgebildet ist, die empfangenen Eingaben zu speichern, wobei die Engine (50), wenn eine/die geänderte Eingabe zu derjenigen zurück verändert wird, die in einem/dem ersten Satz Eingaben gegeben war, dazu angepasst ist, eine/die Sichtbarkeitseigenschaft mindestens eines Berichtsknoten entsprechend der geänderten Eingabe zusätzlich zu Berichtsknoten zu ändern, die von dem mindestens einen Berichtsknoten abhängen und eine entsprechende gespeicherte Eingabe haben.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Eingabe zu mindestens einem Frageknoten des Fragenbaums (Q) eine Duplizierung von Frageknoten bewirkt, die von dem mindestens einen Frageknoten abhängen, wobei vorzugsweise die duplizierten Frageknoten entsprechend einer Eingabe zu dem mindestens einen Frageknoten oder Eingaben entsprechend den von dem mindestens einen Frageknoten abhängigen Frageknoten weiter sortiert werden.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, darüber hinaus umfassend: eine/mehrere Fragenbaumgenerierungseinrichtung/en (30), die dazu ausgebildet ist/sind, den Frageknoten enthaltenden Fragenbaum (Q) auf Grundlage der mehreren Fragen, mehrerer Antworten, die sich auf die Fragen beziehen, Fragerelationsidentifikatoren (QrelID), die einige der mehreren Frageknoten zu mindestens einem zweiten Frageknoten in Bezug setzen, und Eingabetypidentifikatoren (InID) zu generieren, die einen möglichen Eingabetyp für jeden Frageknoten angeben; und eine/mehrere Berichtsknotenbaumgenerierungseinrichtung/en (40), die dazu ausbildet ist/sind, den mehrere Berichtsknoten enthaltenden Berichtsknotenbaum (RN) auf Grundlage von Fragen-Berichtsknoten-Relationsidentifikatoren (Q-RNrelID) zu generieren, die einen oder mehrere der mehreren Berichtsknoten zu einem oder mehreren der mehreren Frageknoten in Bezug setzen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 10, wobei eine/die Fragenbaumgenerierungseinrichtung (30) darüber hinaus umfasst: eine/mehrere Frageknotengenerierungseinrichtung/en (32), um mindestens einen Frageknoten zu generieren, indem jeder der mehreren Fragen mindestens ein auswählbares Antwort- oder Zeicheneingabeelement auf Grundlage der Eingabetypidentifikatoren (InID) zugeteilt wird, die den möglichen Eingabetyp für jeden Frageknoten angeben; eine/mehrere Fragezuteilungseinrichtung/en (34), um mindestens einen zweiten Frageknoten dem mindestens einen auswählbaren Antwort- oder Zeicheneingabeelement eines ausgewählten Frageknotens auf Grundlage der Fragerelationsidentifikatoren (QrelID) zuzuteilen; und Eine/mehrere Ausgabeeinrichtung/en (36), um den Fragenbaum (Q) auf Grundlage der Ausgabe der Fragengenerierungseinrichtung (32) und der Ausgabe der Fragezuteilungseinrichtung (34) auszugeben.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 10, wobei eine/die Berichtsknotenbaumgenerierungseinrichtung (40) darüber hinaus umfasst: Eine/mehrere Berichtsknotengenerierungseinrichtung/en (42), um die mehreren Berichtsknoten zu generieren, wobei mindestens ein Berichtsknoten mit einen anderen Berichtsknoten in Beziehung steht; Eine/mehrere Knotenaktualisierungseinrichtung/en (44), um mindestens einen, eine Textvorlage enthaltenden Berichtsknoten auf Grundlage einer entsprechenden empfangenen Eingabe zu aktualisieren, wobei die Eingabe entweder direkt oder indirekt im Berichtsknoten gespeichert wird; und Eine/mehrere Ausgabeeinrichtung/en (46), um den Berichtsknotenbaum (RN) auf Grundlage der Ausgabe der Berichtsknotengenerierungseinrichtung/en (42) und der Ausgabe der Knotenaktualisierungseinrichtung/en (44) auszugeben.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, darüber hinaus eine Bedienoberfläche (60) zum Anzeigen des Fragenbaums (Q) und zum Empfangen des Berichtsknotenbaums (RN) umfassend, wobei eine/die Sichtbarkeitseigenschaft jedes Berichtsknotens des Berichtsknotenbaums (RN) initial so eingestellt ist, dass die Berichtsknoten ausgeblendet sind, und die dazu angepasst ist, die Eingaben von einem Nutzer zu empfangen und die Eingaben an die Engine (50) weiterzuleiten.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, darüber hinaus eine erste Datenbank (10) zum Speichern mehrerer Frageknoten und eine zweite Datenbank (20) zum Speichern mehrerer Berichtsknoten umfassend, wobei der Fragenbaum (Q) und der Berichtsknotenbaum (RN) auf Grundlage eines Vorlagenidentifikators gebildet sind, wobei der Vorlagenidentifikator einen ersten Satz Frageknoten und einen entsprechenden ersten Satz Berichtsknoten angibt.
  15. Verfahren zum elektronischen Anfertigen zumindest eines Teils eines medizinischen Berichts, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen eines Berichtsknotenbaums (RN), der mehrere Berichtsknoten umfasst, wobei zumindest einer der Berichtsknoten eine Textvorlage umfasst und/oder darstellt; Bereitstellen eines Fragenbaums (Q), wobei der Fragenbaum (Q) mehrere Frageknoten umfasst, wobei zumindest einige der Frageknoten eine Frage darstellen, wobei mindestens eine der Fragen mit der Antwort auf eine andere der Fragen in Beziehung steht und davon abhängt, Empfangen von Eingaben, wobei sich mindestens eine der Eingaben auf die Frage eines ausgewählten Frageknotens der mehreren Frageknoten bezieht, Speichern der Eingabe im ausgewählten Frageknoten und/oder damit assoziiert, Identifizieren mindestens eines betroffenen Berichtsknotens, der mit dem ausgewählten Frageknoten assoziiert ist, Ändern einer Eigenschaft, insbesondere einer Sichtbarkeitseigenschaft, mindestens eines der mindestens einen betroffenen Berichtsknoten, und vorzugsweise Einfügen und/oder Speichern der empfangenen Eingabe in entweder dem mindestens einen betroffenen Berichtsknoten und/oder dem ausgewählten Frageknoten.
  16. Computerlesbare Vorrichtung, die Instruktionen umfasst, die bei Ausführung das Verfahren nach Anspruch 15 durchführen.
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