DE69737858T2

DE69737858T2 - Selbstverriegelnde batterie für tragbaren defibrillator

Info

Publication number: DE69737858T2
Application number: DE69737858T
Authority: DE
Inventors: Stephen T. Vincent; Shawn R. Seattle BERTAGNOLE; Richard J. Duvall CARDIN
Original assignee: Physio Control Inc
Current assignee: Physio Control Inc
Priority date: 1996-05-06
Filing date: 1997-04-30
Publication date: 2008-02-28
Anticipated expiration: 2017-05-01
Also published as: JP2000509883A; US5741305A; EP0904606A1; CN1178311C; EP0904606B1; CN1217821A; RU2179769C2; IL126662A0; CN1545154A; US5868790A; WO1997042669A1; DE69737858D1; IL126662A

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft allgemein Energieversorgungen für tragbare Defibrillatoren und insbesondere Batterieeinheiten für tragbare Defibrillatoren.
Hintergrund der Erfindung
Die Wahrscheinlichkeit einen Herzinfarkt zu überleben hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der die Person, die den Herzinfarkt erleidet, einer angemessenen medizinischen Behandlung unterzogen werden kann. Um die Antwortzeit für einen Patienten, der einen Herzinfarkt erleidet, zu reduzieren, wurde erkannt, dass diejenigen Personen, die typischerweise als erste am Ort eines medizinischen Notfalls zur Stelle sind, inklusive Sanitäter, Feuerwehrleute, der Polizei und selbst Passanten (im folgenden insgesamt als "erste Hilfe Leistende" bezeichnet), mit tragbaren Defibrillatoren ausgestattet sein sollten. Ein erste Hilfe Leistender, der mit einem tragbaren Defibrillator ausgestattet ist, wird eine größere Wahrscheinlichkeit haben, den Patienten erfolgreich zu behandeln, als diejenigen, die den Ort später erreichen. Ein Defibrillator, der zur Verwendung durch erste Hilfe Leistenden ausgebildet ist, würde deshalb die Gesamt-Erfolgsrate von Behandlungen von Herzinfarkt-Patienten verbessern.
Anders als Sanitäter und anderem ausgebildetem medizinischem Personal werden jedoch erste Hilfe Leistende typischerweise keine umfassende Ausbildung im Umgang mit medizinischen Notfällen erhalten haben. Aufgrund des geringen Niveaus der Erfahren in der Gruppe der erste Hilfe Leistenden, sollte ein tragbarer Defibrillator, der dem erste Hilfe Leistenden zur Verfügung steht, so einfach und benutzerfreundlich wie möglich sein. Ein Reduzieren der Komplexität des tragbaren Defibrillators stellt sicher, dass der erste Hilfe Leistende selbst in angespannten Notfallsituationen in der Lage wäre, den Defibrillator an den Patienten anzuschließen und eine angemessene Therapie zu verabreichen.
Alle Defibrillatoren müssen eine Energieversorgung aufweisen oder an eine angeschlossen sein, um einen Defibrillationsimpuls zu erzeugen und dem Patienten zu verabreichen. Um eine echte Tragbarkeit sicherzustellen, sind die meisten tragbaren Defibrillatoren mit einer Batterieeinheit ausgestaltet, die ausreichend ist, um den tragbaren Defibrillator für eine bestimmte Zeitdauer zu betreiben. Die Batterieeinheit kann entweder aufladbar oder nicht-aufladbar sein, abhängig von der Präferenz des Benutzers und der Umgebung, in welcher der Defibrillator eingesetzt wird. Aufladbare Batterieeinheiten betreiben einen Defibrillator typischerweise für eine kürzere Zeitperiode als nicht-aufladbare Batterieeinheiten, können aber wieder aufgeladen und wiederverwendet werden. Im Gegensatz dazu ermöglichen nicht-aufladbare Batterieeinheiten, den Defibrillator für eine längere Periode zu betrieben, sie benötigen aber ein Ersetzen, wenn die Batterieeinheit entladen ist.
Ein tragbarer Defibrillator ist ohne die Batterieeinheit oder mit einer entladenen Batterieeinheit als medizinisches Behandlungsgerät unbrauchbar. Es sollte deshalb für erste Hilfe Leistende sehr einfach sein, die Batterieeinheit zu entfernen und auszutauschen, um sicherzustellen, dass der Defibrillator immer zur Benutzung bereitsteht. In den meisten Situationen wird ein Auswechseln der Batterieeinheit typischerweise während des normalen Testens des Defibrillators nicht im Umfeld eines Notfalls auftreten. Ein erste Hilfe Leistender muss jedoch unter Umständen die Batterieeinheit am Ort des Notfalls auswechseln. Zum Beispiel kann von einer vorherigen Benutzung des Defibrillators eine entladene Batterieeinheit in dem Gerät zurückgeblieben sein, die nicht entdeckt wird, bis eine Behandlung eines Patienten begonnen werden soll. Alternativ könnte der Defibrillator in Benutzung sein, wenn die Batterieeinheit entladen wird, was es notwendig macht, dass der erste Hilfe Leistende die Batterieeinheit ersetzt, bevor er eine Behandlung fortsetzt. Um das Auswechseln der Batterieeinheit zu beschleunigen wäre es deshalb wünschenswert, den Austauschprozess so einfach und intuitiv wie möglich zu gestalten.
Unglücklicherweise ist das Austauschen von vielen Batterieeinheiten des Standes der Technik in tragbaren Defibrillatoren nicht sehr einfach. Zum Beispiel war die korrekte Orientierung, in der die Batterieeinheit in den tragbaren Defibrillator einzusetzen ist, anhand der Form der Batterieeinheit oftmals nicht sofort offensichtlich. Des weiteren erforderte das Anschlussschema zum Anschließen der Batterieeinheit an den Defibrillator oftmals eine genaue Ausrichtung der leitenden Anschlussstellen in der Batterieeinheit und der Anschlussfassungen in dem Defibrillator. Wenn die Anschlussstellen nicht ausgerichtet waren, wenn die Batterieeinheit in den Defibrillator eingesetzt wurde, unterlag der Benutzer dem Risiko, die Anschlussstellen zu verbiegen und/oder abzubrechen. Darüber hinaus ließen sich Batterieeinheiten des Standes der Technik oft nicht einfach in dem Defibrillator verriegeln. Ohne einen positiven und einfachen Verriegelungsmechanismus zum Sichern der Batterieeinheit in dem tragbaren Defibrillator musste ein Benutzer beim Installieren der Batterieeinheit vorsichtig sein, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß an dem Gerät angebracht wurde. Alle obigen Nachteile der Batterien des Standes der Technik machen es in Kombination zu einer schwierigen Handlung, eine Batterieeinheit in einem tragbaren Defibrillator zu ersetzen; eine Aufgabe, die es normalerweise erfordert, dass ein Benutzer beide Hände verwendet, wenn er das Ersetzen vornimmt.
Eine Referenz des Standes der Technik, die eine Batterieeinheit des Standes der Technik zeigt, ist das Dokument US 5 251 105 . Dieses Dokument beschreibt eine Batterieeinheit zur Verwendung in einem tragbaren elektronischen Gerät. Die Batterieeinheit umfasst eine Zelle und leitende Kontakte zum Bereitstellen von Energie für das tragbare elektronische Gerät. Ebenso umfasst die Batterieeinheit eine Einrichtung zum Sichern und Lösen der Batterieeinheit aus dem tragbaren elektronischen Gerät. Es ist jedoch keine Einrichtung zur Vereinfachung der Entnahme der Batterieeinheit aus dem tragbaren elektronischen Gerät vorgesehen, insbesondere in medizinischen Umgebungen, wo Flüssigkeiten Kontaktflächen rutschig und schwer anzufassen machen.
Eine andere Referenz des Standes der Technik, die eine Batterieeinheit des Standes der Technik illustriert, ist Dokument DE 94 198 44 U1 . Dieses Dokument zeigt ebenfalls eine Batterieeinheit zur Verwendung in einem tragbaren elektronischen Gerät. Sowohl der Querschnitt der Batterieeinheit als auch der des Batterieschachts in dem tragbaren elektronischen Gerät sind von rechtwinkliger Form. Wie oben erörtert wurde, kann dies Schwierigkeiten bereiten, die korrekte Orientierung der Batterieeinheit zum Einsetzen in das tragbare elektronische Gerät zu ermitteln. Das Gerät zeigt ebenfalls eine seitliche Nut, in der eine zugehörige passende Kante zum Führen der Batterieeinheit während seines Einsetzens gleiten kann. Diese Art der Leiste reduziert jedoch nicht die Reibung, die während des Einsetzens der Batterieeinheit auftreten kann, insbesondere in medizinischen Umgebungen, in denen Verschmutzungen auftreten können.
Eine andere Referenz des Standes der Technik, die eine Batterieeinheit des Standes der Technik illustriert, ist Dokument EP 04 945 05 A2 . Dieses Dokument zeigt ebenfalls eine Batterieeinheit zur Verwendung in einem tragbaren elektronischen Gerät. Die Batterieeinheit umfasst leitende Kontakte zum Bereitstellen von Energie für das portable elektronische Gerät und einen Riegel und einen Riegelarm zum Sichern und Lösen der Batterieeinheit aus dem tragbaren elektronischen Gerät. Der Riegel und der Riegelarm sind jedoch als Teil des Defibrillators fest angebracht, so dass Batterieeinheiten in dem medizinischen Instrument nicht gesichert werden können falls der Riegel und der Riegelarm abgebrochen oder unbrauchbar sind.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Überwindung der vorgenannten und anderer Nachteile. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung auf eine verbesserte Ausgestaltung einer Batterieeinheit gerichtet, die von einem erste Hilfe Leistenden einfach in einen tragbaren Defibrillator eingesetzt werden kann.
Zusammenfassung der Erfindung
Es wird eine als ein Schlüssel ausgebildete, selbst-verriegelnde Batterieeinheit für einen tragbaren Defibrillator offenbart. Die Batterieeinheit hat verschiedene Merkmale, die das Einsetzen der Batterieeinheit in den tragbaren Defibrillator erleichtern. Gemäß eines Aspekts der Erfindung ist das Gehäuse der Batterieeinheit geformt, um zu verhindern, dass die Batterieeinheit rückwärts oder umgekehrt in einen Batterieschacht innerhalb des Defibrillators eingesetzt wird. Vorzugsweise ist eine der Seiten der Batterieeinheit in einem Winkel zu der gegenüberliegenden Seite geneigt, so dass ein Querschnitt der Batterieeinheit von der Form eines Trapezes ist. Ein Ausbilden der Batterieeinheit als einen Schlüssel in dieser Art und Weise stellt sicher, dass die Batterieeinheit ordnungsgemäß in den tragbaren Defibrillator eingesetzt wird.
Gemäß eines anderen Aspekts der Erfindung wird an der Batterieeinheit ein selbst-verriegelnder Riegel bereitgestellt. Der selbst-verriegelnde Riegel hat eine angewinkelte Vorderseite, so dass der Riegel sich automatisch in eine eingezogene Position bewegt, wenn die Batterieeinheit in den Defibrillator eingesetzt wird. Wenn die Batterieeinheit in den Defibrillator vollständig eingesetzt ist und der Riegel benachbart zu einem korrespondierenden Schlitz angeordnet ist, lenkt eine Auslenk-Einrichtung innerhalb des Riegels den Riegel in eine ausgefahrene Position aus. In der ausgefahrenen Position erstreckt sich ein Anteil des Riegels in den Schlitz, um sicherzustellen, dass die Batterieeinheit nicht ungewollt aus der Einheit entfernt werden kann, zum Beispiel wenn der Defibrillator fallen gelassen wird. Ein Entfernen der Batterieeinheit erfordert ein manuelles Bewegen des Riegels in die eingezogene Position, um den Riegel von dem Schlitz zurückzuziehen, und um der Batterieeinheit zu ermöglichen, aus dem Batterieschacht herausgezogen zu werden.
Gemäß noch eines anderen Aspekts der Erfindung sind reibungsreduzierende Leisten auf der Oberfläche der Batterieeinheit und innerhalb des Batterieschachts ausgebildet. Die Leisten stehen von der Oberfläche der Batterieeinheit hervor und stehen von den Wänden des Batterieschachts hervor. Wenn die Batterieeinheit in den Defibrillator eingesetzt wird, gleitet die Batterieeinheit eher auf den Leisten, als auf den glatten Innenwänden des Batterieschachts. Die Leisten verhindern, dass die Batterieeinheit in dem Defibrillator aufgrund von Schmutz, Ablagerungen oder Flüssigkeiten eingeklemmt wird, die sich unbeabsichtigt in dem Batterieschacht sammeln.
Gemäß noch eines anderen Aspekts der Erfindung werden Führungen innerhalb des Batterieschachts ausgebildet, um sicherzustellen, dass die Batterieeinheit korrekt ausgerichtet wird, wenn sie in den Defibrillator eingesetzt wird. Leitende Anschlussstellen in der Batterieeinheit werden deshalb automatisch mit korrespondierenden leitenden Anschlussfassungen in dem Defibrillator ausgerichtet, wenn die Batterieeinheit in den Defibrillator eingesetzt wird. Weil die Batterieeinheit automatisch ausgerichtet wird, braucht ein Benutzer ein Beschädigen oder Abbrechen der Anschlussstellen auf der Batterieeinheit nicht zu befürchten, wenn die Batterieeinheit in den Defibrillator eingesetzt wird.
Gemäß noch eines anderen Aspekts der Erfindung sind die leitenden Anschlussstellen in der Batterieeinheit auf dem Rücken des Gehäuses der Batterieeinheit angeordnet, gegenüber dem Riegel auf der Frontseite der Batterieeinheit. Ein Anordnen der leitenden Anschlussstellen und des Riegels an gegenüberliegenden Enden der Batterieeinheit minimiert die Möglichkeit, dass ein Benutzer unbeabsichtigt mit den Anschlussstellen in Kontakt kommt, wenn die Batterieeinheit installiert wird. Die Anordnung der leitenden Anschlussstellen auf der Batterieeinheit bestimmt auch die Anordnung der korrespondierenden leitenden Anschlüsse in dem Defibrillator auf der Rückwand des Batterieschachts. Auch der Benutzer wird deshalb davon abgehalten, die leitenden Anschlüsse in dem Defibrillator zu kontaktieren.
Viele Vorteile ergeben sich aus dem Aufbau der hier offenbarten Batterieeinheit. Das als ein Schlüssel ausgebildete System stellt sicher, dass die Batterieeinheit korrekt orientiert ist, wenn sie in den tragbaren Defibrillator eingesetzt wird. Die Führungen und reibungsreduzierenden Leisten stellen sicher, dass das Einführen der Batterie glatt und genau ist. Einmal eingesetzt, stellt der selbst-verriegelnde Mechanismus sicher, dass die Batterieeinheit nicht unbeabsichtigt aus dem tragbaren Defibrillator gelöst wird. Ein relativ ungeschulter erste Hilfe Leistender kann deshalb die Defibrillator-Batterieeinheit mit minimalem Aufwand und ohne umfassende Schulung leicht austauschen. Der Aufbau der Batterieeinheit, der hierin offenbart wird, vereinfacht den Betrieb des Defibrillators und macht den Defibrillator größeren Benutzergruppen zugänglich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die vorgenannten Aspekte und viele der begleitenden Vorteile dieser Erfindung werden einfacher erkannt werden, wenn selbige mit Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verstanden wird, wenn sie im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird, in welchen:
1 eine perspektivische Ansicht eines tragbaren Defibrillators und einer Batterieeinheit ist, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
2 eine perspektivische Ansicht der Batterieeinheit ist, die einen Riegel zeigt, der auf der Frontseite der Batterieeinheit angeordnet ist;
3 eine perspektivische Ansicht der Batterieeinheit ist, die ein Paar von leitenden Anschlussstellen zeigt, die auf der Rückseite der Batterieeinheit angeordnet sind, um die Batterieeinheit elektrisch an den tragbaren Defibrillator anzuschließen;
4 eine Frontansicht der Batterieeinheit ist, die einen Anteil des Riegels zeigt, der von dem Boden der Batterieeinheit hervorsteht;
5 eine perspektivische Explosionsansicht der Batterieeinheit ist, gesehen von dem Boden der Batterieeinheit;
6 eine perspektivische Ansicht des Batterieschachts zum Aufnehmen der Batterieeinheit ist, wobei der Defibrillator in einer Phantomansicht gezeigt ist; und
7A–C Querschnitte der Batterieeinheit und des Batterieschachts sind, die einen Betrieb des Riegels zum Sichern der Batterieeinheit in dem Batterieschacht darstellen.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
1 zeigt einen tragbaren Defibrillator 20, der ausgebildet ist, von einem erste Hilfe Leistenden während eines medizinischen Notfalls benutzt zu werden. Der in 1 gezeigte spezielle Defibrillator ist ein LIFEPAK^® 500, der von der Physio-Control Corporation aus Redmond, Washington hergestellt und verkauft wird. Um eine Verwendung in der Praxis zu erleichtern, ist der Defibrillator 20 mit einem stoßsicheren Kuststoffgehäuse 22 mit einem einteiligen Griff 24 ausgebildet, um dem Benutzer zu ermöglichen, den Defibrillator leicht zu dem gewünschten Ort zu bringen. Wenn er benutzt wird, wird der Defibrillator vorzugsweise so positioniert, dass ein Steuerpult 26 auf dem Defibrillator nach oben in Richtung des Benutzers gerichtet ist. Das Steuerpult 26 umfasst eine vereinfachte Schnittstelle, die es dem Benutzer ermöglicht, den Defibrillator zu betreiben, nachdem der Defibrillator an einen Patienten angeschlossen wurde. Auf dem Steuerpult sind geeignete Knöpfe bereitgestellt, um dem Benutzer zu ermöglichen, den Defibrillator an- und auszuschalten, um den Defibrillator anzuweisen, das Elektrokardiogramm (EKG) des Patienten zu analysieren, der an den Defibrillator angeschlossen ist, und um dem Benutzer zu ermöglichen, dem Patienten einen Defibrillationsimpuls zu verabreichen, falls der Patient einen schockbaren Herzrhythmus erleidet.
Für den Defibrillator wird Energie von einer Batterieeinheit 28 bereitgestellt, die in einen Batterieschacht 30 passt, der auf der Seite des Defibrillators angebracht ist. So es wie in den Front- und Rückansichten der 2 und 3 gezeigt ist, ist die Batterieeinheit 28 grundsätzlich wie ein Schuhkarton mit einer Frontseite 32, einer Rückseite 60, einer Oberseite 36, einer Unterseite 54 und linken und rechten Seiten 42, 44 geformt. Die Frontseite 32 der Batterieeinheit ist mit einem Griff 34 gebildet, der sich entlang des Großteils der Frontseite erstreckt. Der Griff wird von einem Benutzer ergriffen, um die Batterieeinheit aus dem Defibrillator zu entfernen. So wie unten detailliert erörtert wird, sichert der Riegel die Batterieeinheit in dem Batterieschacht automatisch, wenn die Batterieeinheit in den Defibrillator eingesetzt wird. Die Frontseite 32 der Batterieeinheit ist so gebildet, dass wenn die Batterieeinheit in den Defibrillator eingesetzt wird, die Frontseite der Batterieeinheit mit dem Gehäuse 22 des Defibrillators bündig abschließt.
Die Oberseite 36 der Batterieeinheit ist mit einer Leiste 38 ausgebildet, die über die obere Oberfläche der Batterieeinheit hervorsteht und sich um die Peripherie der Batterieeinheit erstreckt. Die Leiste 38 beginnt an der Rückseite der Batterieeinheit und erstreckt sich entlang der linken Seite, über die Frontseite und entlang der rechten Seite der Batterieeinheit. Die Leiste verhindert, dass die Oberseite der Batterieeinheit in einen direkten Kontakt mit den Wänden in dem Batterieschacht 30 kommt, wenn die Batterieeinheit in den Defibrillator eingesetzt wird. Die Leiste verhindert deshalb, dass sich die Batterieeinheit einklemmt oder sich aufgrund der Präsenz von Ablagerungen oder Flüssigkeiten in dem Batterieschacht anderweitig verkantet. Die Oberseite der Batterieeinheit ist auch mit einem ausnehmenden Bereich 40 gebildet. Der ausnehmende Bereich 40 erlaubt es einer Markierung, auf der Oberseite der Batterieeinheit angebracht zu werden, ohne über die Leiste 38 um die Peripherie der Batterieeinheit hervorzustehen.
Die linke Seite 42 und die rechte Seite 44 der Batterieeinheit 28 sind jeweils mit einer eingeschnittenen Ecke 46 gebildet, die sich entlang der Unterseite der entsprechenden Seite über die Länge der Batterieeinheit erstreckt. So wie es unten erörtert wird, sind korrespondierende Führungen in dem Batterieschacht ausgebildete, die in die Ecken 46 hineinpassen. Die Führungen stellen eine korrekte Ausrichtung der Batterieeinheit sicher, wenn die Batterieeinheit in den Defibrillator eingesetzt wird.
Um ein falsches Einsetzen der Batterieeinheit in den Defibrillator zu verhindern, ist die linke Seite 42 der Batterieeinheit nicht parallel zu der rechten Seite 44 der Batterieeinheit 44. Wie in der Frontansicht der 4 gezeigt ist, ist die linke Seite 42 grundsätzlich vertikal und die rechte Seite 44 ist mit einem Winkel α gegen die Vertikale angeschnitten. Ein Querschnitt, der von der Batterieeinheit genommen wird, ist deshalb trapezoid. Weil der Eingang des Batterieschachts von der gleichen Form ist, wie der Querschnitt der Batterieeinheit, kann die Batterieeinheit nicht falsch in den Batterieschacht eingesetzt werden. Das heißt, die Batterieeinheit kann nicht umgekehrt, seitenverkehrt oder mit dem Riegel in Richtung des Inneren der Batterieeinheit deutend eingesetzt werden. Ein Ausbilden der Batterieeinheit als ein Schlüssel mit asymmetrischem Querschnitt ist insbesondere in einem Defibrillator für erste Hilfe Leistende vorteilhaft, da dies den erste Hilfe Leistenden davon abhält, die Batterieeinheit falsch in den Defibrillator einzusetzen.
In 4 ist auch ein Anteil der Riegel-Konstruktion 34 gezeigt. Der Riegel 34 ist als ein einzelnes Teil gestaltet und umfasst einen Griff 48, einen Körper 50 und ein Riegelelement 52. Das Riegelelement 52 steht unter der Unterseite 54 der Batterieeinheit hervor, wenn es in einer ausgefahrenen Position ist. Ein Bewegen des Riegelgriffs 48 nach oben bewirkt eine korrespondierende nach oben gerichtete Bewegung des Riegelelements 52, wodurch das Riegelelement über die Unterseite der Batterieeinheit in eine eingezogene Position angehoben wird. Wie es unten erörtert wird, ermöglicht eine Bewegung des Riegels, dass die Batterieeinheit in dem Batterieschacht des Defibrillators gesichert wird.
Zurückkehrend zur 3 ist die Rückseite 60 der Batterieeinheit mit zwei Anschlussfassungen 62 ausgebildet. Jede Anschlussfassung 62 umfasst eine leitende Anschlussstelle 64, die an in der Batterieeinheit angeordneten Batteriezellen angeschlossen ist. Vorzugsweise ist eine leitende Anschlussstelle an einen positiven Anschluss der Zellen in der Batterieeinheit angeschlossen, und die andere leitende Anschlussstelle ist an den negativen Anschluss der Zellen in der Batterieeinheit angeschlossen. Ein Anordnen der leitenden Anschlussstellen auf der Rückseite 60 der Batterieeinheit, gegenüber dem Riegel 34, minimiert die Wahrscheinlichkeit, dass ein Benutzer mit den leitenden Anschlussstellen unbeabsichtigt in Kontakt kommt. Die Rückseite der Batterieeinheit ist ebenso mit einem Loch 66 gebildet, das von einer Größe ist, um einen Kunststoffstecker 68 aufzunehmen. Die Verwendung des Steckers zum Vermeiden eines Anschlusses einer nicht-aufladbaren Batterieeinheit an ein Batterie-Ladegerät wird unten im Detail erörtert.
Der interne Aufbau der Batterieeinheit wird mit Bezug auf die Explosionsansicht der 5 besser erkannt werden. Wie es in 5 gezeigt ist, umfasst das Gehäuse der Batterieeinheit grundsätzlich eine Abdeckung 70 und eine Basis 72. Vorzugsweise sind die Abdeckung 70 und die Basis 72 aus einem Spritzguss-Kunststoff gebildet und miteinander durch Ultraschall-Schweißen verbunden. Fachleute werden jedoch erkennen, dass die Abdeckung und die Basis aus anderen Materialien gebildet und unter Verwendung einer Vielzahl von Techniken verbunden sein können.
Eine Markierung 74 mit grundsätzlicher Information zum Identifizieren des Typs der Batterieeinheit, die das Einführen der Batterieeinheit beschreibt und die geeignete Anordnung der Batterieeinheit erörtert, ist auf der Oberseite der Abdeckung angebracht. Die Markierung 74 ist mit einem durchsichtigen Anteil 76 gebildet, durch den eine zweite, kleinere Identifikationsmarkierung 78 sichtbar ist. Die Identifikationsmarkierung 78 umfasst eine einzigartige Seriennummer und einen Datumscode für jede Batterieeinheit. Die Verwendung der Identifikationsmarkierungen 78 ermöglicht es, die Batterieeinheiten während der Herstellung und in der Praxis zu verfolgen. Die Identifikationsmarkierung 78 wird auf der Abdeckung 70 vor dem Anbringen der Markierung 74 angebracht.
Das Herz der Batterieeinheit sind vier Zellen 84, die aneinander in Reihe angeschlossen sind. Die Spannung jeder Zelle ist ausgewählt, um die Energieanforderungen des Defibrillators 20 zu erfüllen. Der Typ der Zelle ist in Abhängigkeit von den speziellen Anforderungen des Benutzers und der Umgebung ausgewählt, in der der Defibrillator angewendet werden wird. In einer Ausführungsform sind die Zellen 84 in der Batterieeinheit nicht-aufladbare Zellen, vorzugsweise Lithium-Schwefel-Dioxid (LiSO₂)-Zellen (nachfolgend "Lithiumzellen" genannt). Jede Lithiumzelle erzeugt drei Volt, wobei die Reihenschaltung der vier Lithiumzellen zwölf Volt erzeugt. Lithiumzellen sind nicht-aufladbar, haben aber eine sehr hohe Energiedichte. Eine Lithium-Batterieeinheit stellt deshalb eine lange Betriebszeit des Defibrillators sicher. Wenn die Lithiumzellen nahezu entladen sind, muss jedoch die gesamte Batterieeinheit ersetzt werden.
Die Zellen 84 sind an einen Sicherheitsschaltkreis angeschlossen, der auf einer Platine 86 innerhalb der Batterieeinheit angebracht ist. Drähte (nicht abgebildet) der Zellen sind an zwei Sicherungen angeschlossen, die auf der Platine 86 angebracht sind. Die erste Sicherung ist eine Stromsicherung, die herausspringt, wenn ausreichend Strom durch die Sicherung fließt. Übermäßiger Stromfluss von den Zellen kann durch einen Kurzschluss innerhalb des Defibrillators ausgelöst werden, oder durch einen Kurzschluss über die leitenden Anschlussstellen 64 auf der Außenseite der Batterieeinheit.
Die zweite Sicherung ist eine thermische Sicherung, die herausspringt, wenn die Temperatur innerhalb der Batterieeinheit einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht. Die thermische Sicherung wird deshalb aufgrund eines bestimmten Typs eines Zellenfehlers innerhalb der Batterieeinheit herausspringen, oder aufgrund anderer umgebungsbedingter Bedingungen, die bewirken, dass eine Temperatur innerhalb der Batterieeinheit übermäßig ansteigt. Drähte (nicht abgebildet) der zweiten Sicherung sind an Anschlüsse 88 und verbindende Anschlussstellen 64 angeschlossen, die in die Anschlussfassungen in der Abdeckung 70 der Batterieeinheit passen. Der Strom fließt deshalb von den Zellen zu dem Defibrillator durch die Sicherheitsschaltung und die Anschüsse.
Falls die Zellen 84 Lithiumzellen sind, sind verschiedene zusätzliche Sicherheitsmerkmale in die Batterieeinheit eingebracht. Lüftungslöcher 90 sind in der oberen Oberfläche der Abdeckung 70 ausgebildet. In dem Fall eines Zellfehlers verströmen Lithiumzellen während des Fehlers unter Umständen Gase. Um ein Sammeln von Gasen innerhalb der Batterieeinheit zu verhindern, sind Lüftungslöcher 90 bereitgestellt, um es den Gasen zu erlauben, in das Äußere der Batterieeinheit zu strömen. Obwohl die Lüftungslöcher 90 durch die Markierung 74 bedeckt sind, bewirkt der Druck der Gase innerhalb der Batterieeinheit, dass sich die Markierung 74 von den Rändern der Markierung ablöst, was es den Gasen ermöglicht, in das Äußere der Batterieeinheit zu entweichen. Vor einem Ablösen behält die Markierung 74 jedoch die Wasser abweisende Eigenschaft der Batterieeinheit. Obwohl sie vorzugsweise in der oberen Abdeckung der Batterieeinheit gebildet werden, wird es erkannt werden, dass die Lüftungslöcher 90 irgendwo auf dem Gehäuse der Batterieeinheit angebracht sein können.
Wenn die Lithiumzellen nahezu entladen sind und die Batterieeinheit angewandt werden soll, ist es auch wünschenswert, die Ladung in den Lithiumzellen vollständig abfließen zu lassen. Um ein vollständiges Abfließen der Lithiumzellen sicherzustellen, ist eine Kurzschluss-Anschlussstelle 92 in einem Schlitz 94 bereitgestellt, der in der Abdeckung 70 der Batterieeinheit angebracht ist. Die Kurzschluss-Anschlussstelle 72 ist eine leitende Anschlussstelle, die normalerweise mit der oberen Oberfläche der Abdeckung der Batterieeinheit bündig abschließt, wenn die Batterieeinheit hergestellt wird. Um die Batterieeinheit zu entladen wird ein Schraubenzieher über der Oberseite der Kurzschluss-Anschlussstelle 92 aufgesetzt, wobei die Klinge des Schraubenziehers parallel zu dem Schlitz 94 ist, der in der Oberfläche der Abdeckung ausgebildet ist. Ein kräftiger Stoß auf den Schraubenzieher wird bewirken, dass sich die Kurzschluss-Anschlussstelle 92 in eine nach unten gerichtete Richtung bewegt. Wenn sie nach unten in die Batterieeinheit getrieben wird, überbrückt die Kurzschluss-Anschlussstelle 92 zwei Kontakte, die sich in der Sicherheitsschaltung auf der Platine 86 befinden. Ein Überbrücken der Kontakte schließt die Zellen 84 an einen Widerstand auf der Platine 86 an, wobei sämtliche verbliebene Energie der Zellen durch den Widerstand entweicht. Die Batterieeinheit kann dann sicher in einen Mülleimer geworfen werden, weil sie vollständig entladen ist.
In einer zweiten Ausführungsform der Batterieeinheit sind die Zellen 84 aufladbare Zellen, vorzugsweise versiegelte Bleisäure-(SLA)-Zellen. Jede SLA-Zelle erzeugt zwei Volt, wobei die Reihenschaltung der vier SLA-Zellen acht Volt erzeugt. Die Energiedichte der SLA-Zellen ist nicht so hoch wie die von Lithiumzellen, weshalb die SLA-Zellen grundsätzlich den Defibrillator für eine kürzere Zeitperiode mit Energie versorgen. SLA-Zellen sind jedoch aufladbar. Eine Batterieeinheit mit SLA-Zellen ist deshalb periodisch an ein Ladegerät anzuschließen, um die Batterieeinheit aufzuladen, und es der Batterieeinheit zu ermöglichen, wieder verwendet zu werden.
Um ein Anschließen eines Ladegeräts an die Lithium-Batterieeinheit zu verhindern, ist in der bevorzugten Ausführungsform ein Stecker 68 permanent in das Loch 66 auf der Rückseite der Lithium-Batterieeinheit eingesetzt. Ein Adapter auf einem Batterie-Ladegerät (nicht abgebildet), das ausgebildet ist, um das Batterie-Ladegerät an die Anschlussfassungen 62 auf der Rückseite der Batterieeinheit anzuschließen, umfasst drei Finger. Zwei der Finger passen in die Anschlussfassungen 62, wodurch ein elektrischer Anschluss zwischen dem Ladegerät und den Zellen in der Batterieeinheit aufgebaut wird. Der dritte Finger ist von einer Größe, um in das Loch 66 zu passen. Da das Loch 66 mit dem Stecker 68 auf der Lithium-Batterieeinheit belegt ist, ist es unmöglich, den Adapter des Batterie-Ladegeräts an die Lithium-Batterieeinheit anzuschließen. Der Stecker ist bei einer SLA-Batterieeinheit abwesend, was es dem Ladegerät ermöglicht, an die Batterieeinheit angeschlossen zu werden und die SLA-Zellen wieder aufzuladen.
Falls die Zellen 84 SLA-Zellen sind, ist es nicht notwendig, eine Kurzschluss-Anschlussstelle bereitzustellen, um die verbliebene Energie in der Batterieeinheit zu entladen. Die Sicherheitsschaltung in der SLA-Batterieeinheit umfasst jedoch immer noch eine Stromsicherung, die im Falle eines Zellenfehlers oder Kurzschlusses herausspringt. Lüftungslöcher 90 können auch in der Abdeckung der SLA-Batterieeinheit enthalten sein, obwohl eine Belüftung der SLA-Zellen wesentlich weniger notwendig ist, als eine Belüftung von Lithium-Zellen.
Um zu verhindern, dass die Batteriezellen 84 in der Batterieeinheit verrutschen, ist ein Schwammband 94 um das Äußere der Zellen gelegt. Das Schwammband komprimiert sich wenn die Abdeckung 70 mit der Basis 72 abgedichtet wird, wobei die Zellen 84 innerhalb der Batterieeinheit fest gesichert werden. Die anderen Komponenten, die in der Batterieeinheit enthalten sind, werden durch geformte Strukturen in der Abdeckung 70 in Position gehalten. Der Riegel 34 ist zwischen der Abdeckung und der Basis durch zwei geformte Arme 97 gesichert, die zwei Schlitze 96 in der Abdeckung definieren. Der Körper 50 des Riegels umfasst zwei seitliche Laschen 51, die sich von dem Körper weg erstrecken und in die Schlitze 96 passen. Wenn die Abdeckung und die Basis miteinander abgedichtet sind, beschränken die Schlitze die Bewegung des Riegels 34, so dass sich der Riegel innerhalb der Schlitze nur aufwärts und abwärts bewegen kann.
Ein Paar von Spulenfedern 100 zwischen dem Riegel und der Abdeckung lenken den Riegel in eine ausgefahrene Position aus. Die Federn 100 passen über ein Paar von Stiften 98 und stoßen gegen die Abdeckung und den Riegelgriff. Wenn es durch die Federn nach unten ausgelenkt wird, erstreckt sich das Riegelelement 52 durch einen Schlitz 102 in der Basis 72 der Batterieeinheit. Um den Riegel anzuheben, wendet ein Benutzer Kraft auf, um den Griff 48 des Riegels in Richtung des Deckels der Batterieeinheit zu bewegen. Wenn er nach oben angehoben wird, wird das Riegelelement 52 durch die Schlitze 102 abgezogen, so dass es nicht unterhalb der Unterseite der Batterieeinheit hervorsteht.
Der Betrieb des Riegels wird mit Bezug auf die 6 und die 7A–C besser erkannt werden. 6 zeigt das Innere des Batterieschachts 30, wobei der Defibrillator 20 in einer Phantomansicht gezeigt ist. Der Boden 108 des Batterieschachts ist mit zwei L-förmigen Führungen 110 gebildet, die sich entlang der Seitenwände des Batterieschachts erstrecken, parallel zu dem Pfad, entlang dem sich die Batterieeinheit bewegen muss, wenn sie in den Defibrillator eingesetzt wird. Der vertikale Anteil der Führungen 110 ist von einer Größe, um in die eingeschnittenen Ecken 46 zu passen, die in der unteren linken und rechten Seite der Batterieeinheit ausgebildet sind. Wenn die Batterieeinheit anfänglich in den Batterieschacht geschoben wird, richten die Führungen die Batterieeinheit richtig aus. Wenn die Batterieeinheit weiter in den Batterieschacht geschoben wird, stellen die Führungen sicher, dass die Batterieeinheit ordnungsgemäß ausgerichtet bleibt, um in den Defibrillator zu passen.
Um die Reibung zwischen der Batterieeinheit und dem Boden des Batterieschachts zu reduzieren, sind drei Leisten 112 auf dem Boden bereitgestellt. Die Leisten sind etwa parallel und erstrecken sich von nahe dem Eingang des Batterieschachts zu der Rückwand des Batterieschachts. Die Leisten unterstützen die Batterieeinheit wenn die Batterieeinheit in den Batterieschacht eingesetzt wird. Durch Anheben der Batterieeinheit über die flache Oberfläche des Batteriebodens verhindern die Leisten, dass die Batterieeinheit aufgrund von losen Ablagerungen oder anderem Material, das sich unbeabsichtigt auf dem Boden des Batterieschachts gesammelt haben kann, eingeklemmt wird. Wie oben erörtert, ist die obere Oberfläche der Batterieeinheit mit ähnlichen Leisten ausgebildet, die entlang der Länge der Batterieeinheit verlaufen. Die Leisten der oberen Oberfläche der Batterieeinheit verhindern, dass die glatte obere Oberfläche der Batterieeinheit mit der Decke des Batterieschachts in Kontakt kommt.
Zusätzlich zum Sicherstellen einer ordnungsgemäßen Ausrichtung der Batterieeinheit wenn die Batterieeinheit in den Batterieschacht eingesetzt wird, wirken die Führungen 110 auch wie die Leisten, indem verhindert wird, dass die glatten Seitenwände der Batterieeinheit mit den inneren Wänden des Batterieschachts in Kontakt kommen. Die Führungen 110 halten die Batterieeinheit in dem Batterieschacht zentriert, so dass es eine geringfügige Lücke zwischen der linken und rechten Wand der Batterieeinheit und den Innenwänden des Batterieschachts gibt. Es wird erkannt werden, dass das Hinzufügen von Führungen 110 und Leisten 112 in dem Batterieschacht sowie von Leisten 38 auf der Batterieeinheit, die Leichtigkeit, mit der die Batterieeinheit eingesetzt und aus dem Defibrillator entfernt wird, stark verbessert. Die Batterieeinheit und der Defibrillator sind so ausgebildet, dass ein Einsetzen oder Entfernen der Batterieeinheit eine einhändige Handlung ist.
Wenn die Batterieeinheit nahezu vollständig in den Batterieschacht eingesetzt ist, werden zwei nicht-leitende Hülsen 114 am Ende des Batterieschachts von den Anschlussfassungen 62 in der Rückseite der Batterieeinheit aufgenommen. Jede der Hülsen umfasst eine leitende Anschlussfassung, die ausgebildet ist, um mit den leitenden Anschlussstellen 64 in der Batterieeinheit zusammenzupassen. Vor einem elektrischen Anschluss, der zwischen den leitenden Anschlussstellen 64 und den leitenden Anschlussfassungen in den Hülsen hergestellt wird, beginnen die Hülsen 114 in die Anschlussfassungen 62 an der Batterieeinheit einzudringen. Die nicht-leitenden Hülsen verhindern dadurch einen Kurzschluss zwischen den leitenden Anschlussstellen, die auf der Batterieeinheit angebracht sind, weil sie die Anschlussstellen abschirmen, wenn die Verbindung hergestellt wird. Wenn die Batterieeinheit voltständig in den Batterieschacht eingesetzt ist, wird eine elektrische Verbindung zwischen den Zellen in der Batterieeinheit und den elektronischen Schaltungen in dem Defibrillator hergestellt.
Der Aufbau des Batterieschachts und der Batterieeinheit stellt sicher, dass das Zusammenpassen der leitenden Anschlussstellen und der leitenden Anschlussfassungen automatisch durchgeführt wird, wenn die Batterieeinheit in den Batterieschacht eingesetzt wird, ohne das es nötig ist, dass der Benutzer die Batterieeinheit ausrichtet. Die Ausrichtung, die durch die Führungen 110 bereitgestellt wird, stellt sicher, dass die Anschlussstellen auf der Batterieeinheit nicht zerbrechen oder verbogen werden, wenn die Batterieeinheit in den Defibrillator eingesetzt wird. Die offenbarte Konstruktion ist deshalb für einen Defibrillator für erste Hilfe Leistende vorteilhaft, weil sie die zum Aufladen der Batterieeinheit benötigten Fähigkeiten minimiert.
Um zu verhindern, dass die Batterieeinheit aus dem Batterieschacht heraus fällt wenn sie einmal eingesetzt wurde, ist der Riegel 38 ausgebildet, um die Batterieeinheit automatisch in dem Batterieschacht zu sichern. Die 7A–C zeigen die Position des Riegels wenn die Batterieeinheit eingesetzt wird und wenn sie aus dem Defibrillator entfernt wird. In 7A ist die Batterieeinheit in den Batterieschacht eingesetzt. Wenn die Batterieeinheit in den Batterieschacht geschoben wird, kommt eine Vorderseite 120 des Riegelelements 52 in Kontakt mit einer Frontlippe auf dem Boden 108 des Batterieschachts. Die Vorderseite 120 des Riegelelements ist so angewinkelt, dass wenn die Batterieeinheit weiter in den Batterieschacht eingesetzt wird, das Riegelelement automatisch nach oben getrieben wird, wenn die Vorderseite die Frontlippe kontaktiert. Ein Benutzer muss deshalb, wenn er die Batterieeinheit einsetzt, den Riegel 34 nicht bewegen, weil das Anheben des Riegelelements 52 automatisch durchgeführt wird.
In 7B ist die Batterieeinheit vollständig in den Defibrillator eingesetzt. Wenn die Batterieeinheit sich der in 7B gezeigten Position nähert, wandert das Riegelelement 52 eine Rampe 122 hinauf, die in dem Boden 108 des Batterieschachts gebildet ist. Wieder bewirkt die gewinkelte Vorderseite des Riegelelements, dass der Riegel weiter nach oben bewegt wird, wenn das Riegelelement die Rampe hinaufwandert. Nach dem Wandern über die Rampe wird das Riegelelement durch eine Auslenkhandlung von Federn 100 auf dem Riegel 38 in einen Schlitz 124 getrieben. Eine Hinterseite 126 des Riegelelements ist grundsätzlich flach. Wenn das Riegelelement in dem Schlitz 124 gefangen ist, wird die Hinterseite des Riegelelements mit der flachen Rückseite der Rampe 122 in Kontakt gebracht. Der Kontakt zwischen dem Riegelelement und der Rampe sichert die Batterieeinheit an Ort und Stelle und verhindert, dass sich die Batterieeinheit aus dem Defibrillator löst.
Um die Batterieeinheit zu entfernen, muss ein Benutzer eine aufwärts gerichtete Kraft auf den Riegel aufbringen, um das Riegelelement aus dem Schlitz herauszuziehen. 7C zeigt die notwendige Bewegung des Riegels 34 um die Batterieeinheit aus dem Batterieschacht zu entfernen. Um das Riegelelement 52 aus dem Schacht 124 zu entfernen, muss der Benutzer den Griff 48 anheben, um die Federn 100 zu komprimieren. Ein Anheben des Griffs erhebt das Riegelelement so, dass die Hinterseite des Riegelelements die flache Rückseite der Rampe 122 freimacht. Wenn sich der Griff erhebt, muss der Benutzer auch eine nach außen gerichtete Kraft aufbringen, um die Batterieeinheit 128 aus dem Batterieschacht zu ziehen. Sobald das Riegelelement die Rampe freigemacht hat, kann der Benutzer den Riegel in die ausgefahrene Position zurückführen.
Es wird erkannt werden, dass die offenbarte Riegelkonstruktion das Einsetzen der Batterieeinheit während eines Notfalls stark vereinfacht. Um die Batterieeinheit einzusetzen, muss der Benutzer lediglich die Batterieeinheit mit dem Eingang des Batterieschachts ausrichten und die Batterieeinheit einsetzen bis der Riegel automatisch in den Schlitz in dem Batterieschacht einklinkt. Der selbst-verriegelnde Riegel beschleunigt den Einsetzprozess und verhindert, dass die Batterieeinheit aus dem Defibrillator gelöst wird.
Während die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung illustriert und beschrieben wurde, wird es erkannt werden, dass darin verschiedene Abänderungen vorgenommen werden können, ohne sich von dem Geist und dem Umfang der Erfindung zu entfernen. Während eine Leiste vorzugsweise auf der Oberseite der Batterieeinheit angebracht ist, wird es zum Beispiel erkannt werden, dass die Leiste alternativ in der Decke des Batterieschachts ausgebildet sein könnte. Ein Bewegen der Leiste zu der Decke des Batterieschachts würde die erwünschten Resultate des Reduzierens der Reibung zwischen der Batterieeinheit und dem Batterieschacht hervorbringen, wenn die Batterieeinheit in den Defibrillator eingesetzt wird.
Fachleute werden ebenso erkennen, dass alternative Strukturen verwendet werden könnten um den Riegel in eine ausgefahrene Position auszulenken. Es wird vorzugsweise ein Paar von Schraubenfedern 100 verwendet, um eine Kraft auf den Riegel 38 auszuüben. Andere komprimierbare Strukturen, einschließlich einer Blattfeder und einer Gummidichtung, könnten auch verwendet werden, um eine ähnliche Kraft auf den Riegel auszuüben.
Fachleute werden weiterhin erkennen, dass verschiedene Typen und Anzahlen von Zellen 84 in der hier offenbarten Konstruktion einer Batterieeinheit verwendet werden könnten. Abhängig von der Präferenz des Benutzers und der erwarteten Einsatzumgebung können anderer Typen von aufladbaren und nicht-aufladbaren Zellen in der Batterieeinheit enthalten sein. Abhängig von der benötigten Betriebsspannung des Defibrillators könnte auch die Anzahl der Zellen variieren. In bestimmten Umgebungen kann nur eine einzelne Zelle in der Batterieeinheit benötigt werden.
Es wird ebenso erkannt werden, dass die asymmetrische Form der Batterieeinheit in Abweichung der hier offenbarten bevorzugten Form variiert werden könnte. Anstatt nur eine der Wände gegen die Vertikale zu neigen, könnten sowohl die linke als auch die rechte Wand 42, 44 der Batterieeinheit gegen die Vertikale geneigt sein. Die Neigungswinkel jeder Wand müssen jedoch unterschiedlich sein, um eine asymmetrische Form zum Zwecke des Ausbildens als ein Schlüssel sicherzustellen.

Claims

Eine Batterieeinheit (28) zur Verwendung in einem tragbaren Defibrillator (20) mit einem Batterieschacht (30), wobei die Batterieeinheit (28) umfasst: a) einen Körper mit einer Frontseite (32) und einer Rückseite (60); b) einen Riegel (34), der auf der Frontseite (32) des Körpers angeordnet ist, wobei der Riegel (34) ein Riegelelement (52) hat, das zwischen einer ausgefahrenen Position, in der das Riegelelement (52) von dem Körper hervorsteht, und einer eingezogenen Position, in der das Riegelelement (52) nicht von dem Körper hervorsteht, bewegbar ist; c) eine Auslenk-Einrichtung (100) zum Auslenken des Riegelelements (52) in die ausgefahrene Position, wobei ein teilweises Einsetzen der Batterieeinheit (28) in den Batterieschacht (30) das Riegelelement (52) veranlasst, sich in die eingezogene Position zu bewegen, wobei die Auslenk-Einrichtungen (100) das Riegelelement (52) in die ausgefahrene Position zurückführt, nachdem die Batterieeinheit (28) vollständig in den Batterieschacht (30) eingesetzt ist, um die Batterieeinheit (28) in dem Batterieschacht (30) des Defibrillators (20) zu sichern; und d) einen an dem Riegelelement (52) angebrachten Riegelgriff (48), der von einem Benutzer positionierbar ist, um das Riegelelement (52) manuell in die eingezogene Position zu bewegen.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 1, wobei das Riegelelement (52) eine angewinkelte Vorderseite (120) hat, die in eine Richtung eines Einsetzens der Batterieeinheit (28) orientiert ist, und eine Hinterseite (126) hat, die von der Richtung des Einsetzens der Batterieeinheit (28) weg orientiert ist.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 2, wobei die Vorderseite (120) des Riegelelements (52) eine Wand (108) des Batterieschachts (30) kontaktiert und das Riegelelement (52) in die eingezogene Position bewegt, wenn die Batterieeinheit (28) teilweise in den Batterieschacht (30) eingesetzt ist.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 1, wobei die Auslenk-Einrichtung (100) eine Kompressionsfeder umfasst.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 1, des weiteren umfassend: eine Zelle (84) mit einem positiven Anschluss und einem negativen Anschluss, die in dem Körper enthalten ist; und ein Paar leitender Kontakte (64), die auf der Rückseite (60) des Körpers angebracht sind, wobei einer des Paars leitender Kontakte (64) an den positiven Anschluss der Zelle (84) angeschlossen ist, und der andere des Paars leitender Kontakte (64) an den negativen Anschluss der Zelle (84) angeschlossen ist.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 1, wobei der Körper einen asymmetrischen Querschnitt (42, 44) hat.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 6, wobei der asymmetrische Querschnitt (42, 44) grundsätzlich von trapezoider Form ist.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 1, wobei der Körper wenigstens eine reibungsreduzierende Leiste (38) hat, die von seiner Oberfläche hervorsteht.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 1, wobei der Riegelgriff (48) von dem Benutzer erreichbar ist, um das Riegelelement (52) manuell in die eingezogene Position zu bewegen, wobei der Riegelgriff (48) in eine Richtung bewegbar ist, die grundsätzlich senkrecht zu der Richtung eines Einsetzens der Batterieeinheit (28) ist.
Batterieeinheit (28) zur Verwendung in einem tragbaren Defibrillator (20) mit einem Batterieschacht (30), wobei die Batterieeinheit (28) umfasst: a) einen Körper mit einer ausgewählten Form, so dass verhindert wird, dass die Batterieeinheit (28) falsch in den Batterieschacht (30) eingesetzt wird, und so dass die richtige Orientierung zum Einführen der Batterieeinheit in den Batterieschacht (30) für einen Benutzer offensichtlich ist; b) einen Riegel (34), der an dem Körper angebracht ist, wobei der Riegel ein Riegelelement (52) hat, das zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingezogenen Position bewegbar ist; und c) einen Griff (48), der an dem Riegelelement angebracht ist, wobei der Griff (48) von dem Benutzer positionierbar ist, um das Riegelelement (52) manuell in die eingezogene Position zu bewegen.
Batterieeinheit nach Anspruch 10, wobei die Form des Körpers einen asymmetrischen Querschnitt hat und der Körper des weiteren eine Frontseite (32), eine Rückseite (60) und wenigstens zwei Seiten (42, 44) umfasst.
Batterieeinheit nach Anspruch 11, des weiteren umfassend: eine Zelle (84) mit einem positiven Anschluss und einem negativen Anschluss, die in dem Körper enthalten ist; und ein Paar leitender Kontakte (64) die auf der Rückseite (60) des Körpers angebracht sind, wobei einer des Paars leitender Kontakte (64) an den positiven Anschluss der Zelle (84) angeschlossen ist, und der andere des Paars leitender Kontakte (64) an den negativen Anschluss der Zelle (84) angeschlossen ist.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 11, wobei eine der Seiten (44) des Körpers in einem Winkel zu einer gegenüberliegenden Seite (42) des Körpers geneigt ist, so dass ein Querschnitt des Körpers grundsätzlich von trapezoider Form ist.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 11, des weiteren umfassend: eine Auslenk-Einrichtung (100) zum Auslenken des Riegelelements (52) in die ausgefahrene Position, wobei ein teilweises Einsetzen der Batterieeinheit (28) in den Batterieschacht (30) das Riegelelement (52) veranlasst, sich in die eingezogene Position zu bewegen, wobei die Auslenk-Einrichtungen (100) das Riegelelement (52) in die ausgefahrene Position zurückführt, nachdem die Batterieeinheit (28) vollständig in den Batterieschacht (30) eingesetzt ist, um die Batterieeinheit (28) in dem Batterieschacht (30) des Defibrillators (20) zu sichern.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 10, wobei der Körper wenigstens eine reibungsreduzierende Leiste (38) hat, die von seiner Oberfläche hervorsteht.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 10, wobei der Batterieschacht (30) Führungen (110) umfasst, zum Führen des Körpers, wenn er in den Batterieschacht (30) eingesetzt wird.
Batterieeinheit (28) zur Verwendung in einem tragbaren Defibrillator (20) mit einem Batterieschacht (30), wobei die Batterieeinheit (28) umfasst: a) einen Körper mit einer Frontseite (32) und einer Rückseite (60); b) einen Riegel (34), der an dem Körper angebracht ist, wobei der Riegel ein Riegelelement (52) hat, das zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingezogenen Position bewegbar ist; c) einen Griff (48), der an dem Riegelelement angebracht ist, wobei der Griff (48) von dem Benutzer positionierbar ist, um das Riegelelement (52) manuell in die eingezogene Position zu bewegen; und d) wenigstens eine reibungsreduzierende Leiste (38), die auf der Oberfläche des Körpers gebildet ist, wobei die Leiste von der Oberfläche des Körpers hervorsteht, wobei die Leiste die Gleitreibung zwischen dem Körper und dem Batterieschacht (30) reduziert.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 17, des weiteren umfassend: eine Zelle (48) mit einem positiven Anschluss und einem negativen Anschluss, die in dem Körper enthalten ist; und ein Paar leitender Kontakte (64), die auf der Rückseite (60) des Körpers angebracht sind, wobei einer des Paars leitender Kontakte (64) an den positiven Anschluss der Zelle (84) angeschlossen ist, und der andere des Paars leitender Kontakte (64) an den negativen Anschluss der Zelle (84) angeschlossen ist.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 17, wobei der Batterieschacht (30) des Defibrillators wenigstens eine Innenwand (108) und reibungsreduzierende Leisten (112) hat, die von der Oberfläche der Innenwand hervorstehen.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 17, wobei der Körper einen asymmetrischen Querschnitt hat.
Batterieeinheit (28) nach Anspruch 17, des weiteren umfassend: eine Auslenk-Einrichtung (100) zum Auslenken des Riegelelements (52) in die ausgefahrene Position, wobei ein teilweises Einführen der Batterieeinheit (28) in den Batterieschacht (30) das Riegelelement (52) veranlasst, sich in die eingezogene Position zu bewegen, wobei die Auslenk-Einrichtungen (100) das Riegelelement (52) in die ausgefahrene Position zurückführt, nachdem die Batterieeinheit (28) vollständig in den Batterieschacht (30) eingesetzt ist, um die Batterieeinheit (28) in dem Batterieschacht (30) des Defibrillator (20) zu sichern.
Ein tragbarer Defibrillator (20) mit einer entfernbaren Batterieeinheit (28), wobei der tragbare Defribrillator (20) umfasst: eine Defibrillatorschaltung; einen Körper zum Aufnehmen der Defibrillatorschaltung; einen Batterieschacht (30), der in dem Körper bereitgestellt ist, in den die entfernbare Batterieeinheit (28) eingesetzt wird, wobei der Batterieschacht (30) umfasst: Führungen (110) zum Führen der Batterieeinheit (28) wenn sie in den Batterieschacht (30) eingesetzt wird; reibungsreduzierende Leisten (112) auf welchen die Batterieeinheit (28) gleitet, wenn sie in den Batterieschacht (30) eingesetzt wird; wenigstens eine Oberfläche (108), die einen Kontakt mit wenigstens einer reibungsreduzierenden Leiste (38) herstellt, die von der Oberfläche der Batterieeinheit (28) hervorsteht, wobei die reibungsreduzierende Leiste (38) der Batterieeinheit (28) die Reibung zwischen der Batterieeinheit (28) und dem Batterieschacht (30) reduziert, wenn die Batterieeinheit (28) in den Batterieschacht (30) eingesetzt wird; wobei die entfernbare Batterieeinheit (28) des weiteren umfasst: einen Riegel (34), der an dem Körper angebracht ist, wobei der Riegel ein Riegelelement (52) hat, das zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingezogenen Position bewegbar ist; und einen Griff (48), der auf dem Riegelelement angebracht ist, wobei der Griff (48) durch einen Benutzer positionierbar ist, um das Riegelelement (52) manuell in die eingezogene Position zu bewegen.