-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine austauschbare Akkumulatoreinheit und ein Batteriefach für ein elektronisches Gerät.
-
Austauschbare Akkumulatoreinheiten für elektronische Geräte wie z. B. Taschensender oder Mikrofone sind hinlänglich bekannt.
-
EP 3 186 893 B1 zeigt eine austauschbare Akkumulatoreinheit für einen Drahtlostaschensender. Die Akkumulatoreinheit weist einen Vorsprung im Bereich einer Unterseite und entlang einer Rückseite sowie mindestens teilweise entlang einer linken und rechten Seite des Akkumulators auf. Jeweils eine Ausnehmung ist an der rechten und linken Seite zur Rückseite hin vorgesehen. Jeweils ein Vorsprung ist in den beiden Ausnehmungen, der mit einem ersten Ende mit dem Vorsprung verbunden ist und der sich teilweise entlang der Ausnehmung erstreckt, vorgesehen.
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine austauschbare Akkumulatoreinheit, welche verbessert in ein elektronisches Gerät wie beispielsweise einen Drahtlostaschensender einführbar ist, und ein Batteriefach vorzusehen.
-
Diese Aufgabe wird durch eine austauschbare Akkumulatoreinheit nach Anspruch 1 gelöst.
-
Somit wird eine austauschbare Akkumulatoreinheit vorgesehen, welche eine erste Seite (Oberseite), eine zweite Seite (Unterseite), eine erste und zweite Seitenfläche sowie eine erste und zweite Stirnseite aufweist. Die Akkumulatoreinheit kann im Wesentlichen quaderförmig ausgestaltet sein. An der ersten Stirnseite sind elektrische Anschlüsse sowie ein erster und zweiter Vorsprung vorgesehen. Der erste Vorsprung befindet sich am Übergang zwischen der ersten Stirnseite und der zweiten Seite (Unterseite) und nimmt elektrische Kontaktflächen auf. Der zweite Vorsprung befindet sich am Übergang zwischen der ersten Stirnseite und der ersten Seite (Oberseite).
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine umlaufende Vertiefung im Bereich des ersten Endes der Akkumulatoreinheit vorgesehen.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ragt der zweite Vorsprung weiter über die erste Stirnseite hinaus als der erste Vorsprung. Hierdurch kann vermieden werden, dass die Akkumulatoreinheit falsch herum in ein Batteriefach eingelegt wird.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der erste Vorsprung drei elektrische Kontaktflächen auf. Der erste Vorsprung ragt über die erste Stirnfläche hinaus. Hiermit kann ein elektrischer Kontakt sichergestellt werden, wenn die Akkumulatoreinheit in ein entsprechendes Batteriefach eingelegt wird.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein dritter Vorsprung am Übergang zwischen der ersten Seite (Oberseite) und der zweiten Stirnfläche vorgesehen. Dieser Vorsprung ragt über die Stirnfläche der Stirnseite hinaus. Der dritte Vorsprung dient als Entnahmehilfe, wenn die Akkumulatoreinheit aus dem Batteriefach entfernt werden soll. Durch den Vorsprung kann ein Benutzer besser in die Akkumulatoreinheit eingreifen, um diesen aus dem Batteriefach zu entfernen.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind zwei Fasen jeweils am Übergang zwischen der zweiten Seite (Unterseite) und den Seitenflächen vorgesehen. Am Übergang zwischen den Seitenflächen und der ersten Seite (Oberseite) ist jeweils eine abgerundete Kante vorgesehen. Dadurch, dass zwei unterschiedliche Übergänge zwischen den Seitenflächen und der ersten und zweiten Seite vorgesehen sind, kann ein falsches Einlegen der Akkumulatoreinheit in ein Batteriefach vermieden werden.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung dient die umlaufende Vertiefung dazu, dass beispielsweise eine Feder in einem Batteriefach dort eingreifen kann, um die Akkumulatoreinheit besser halten zu können.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der dritte Vorsprung am Übergang zwischen der zweiten Stirnseite und der Oberseite sowie am Übergang zwischen der zweiten Stirnseite und einer Seitenfläche. Der umlaufende dritte Vorsprung dient dazu, ein korrektes Einlegen der Akkumulatoreinheit in ein entsprechendes Batteriefach auch im Dunkeln gewährleisten zu können. Der dritte Vorsprung ist vorteilhaft, weil er auch bei schlechter Sicht fühlbar und ertastbar ist und ein falsches Einlegen der Akkumulatoreinheit in ein entsprechendes Batteriefach sofort bemerkt werden kann, insbesondere, wenn der dritte Vorsprung über den Aufnahmeabschnitt des Batteriefachs hinausragt.
-
Gemäß der Erfindung wird somit eine Akkumulatoreinheit vorgesehen, welche es auf einfache Art und Weise ermöglicht, ein falsches Einlegen der Akkumulatoreinheit in einem entsprechenden Batteriefach sofort zu bemerken. Während durch die quaderförmige Ausgestaltung der Akkumulatoreinheit vier Einlegepositionen möglich sind, wird jedoch durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Akkumulatoreinheit sichergestellt, dass die Akkumulatoreinheit nur in einer Position eingeführt werden kann. Damit kann sichergestellt werden, dass die Akkumulatoreinheit nicht falsch eingelegt werden kann.
-
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Akkumulatoreinheit gemäß der Erfindung,
- 2 - 7 zeigen jeweils verschiedene Draufsichten auf eine Akkumulatoreinheit gemäß der Erfindung,
- 8 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein elektronisches Gerät mit einer austauschbaren Akkumulatoreinheit, und
- 9 zeigt eine perspektivische Darstellung des elektronischen Gerätes mit einem Batteriefach.
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Akkumulatoreinheit gemäß der Erfindung. 2 bis 7 zeigen jeweils verschiedene Ansichten der Akkumulatoreinheit. Die Akkumulatoreinheit ist austauschbar ausgestaltet und kann in ein Batteriefach eines Gehäuses einer Elektronikeinheit wie beispielsweise einen Drahtlostaschensender oder ein Drahtlosmikrofon eingeführt werden und dient der Energieversorgung des elektronischen Gerätes.
-
Ein Gerät, das von einer erfindungsgemäßen Akkumulatoreinheit mit Energie versorgt wird, kann vorzugsweise so ausgelegt sein, dass es alternativ zu der Akkumulatoreinheit von zwei AA-Primärzellen betrieben werden kann, die anstelle der Akkumulatoreinheit in einem Aufnahmefach platziert werden können. Wenn aber die Akkumulatoreinheit verwendet wird, so können zusätzliche Funktionen realisiert werden, wie beispielsweise genauere Informationen über den Ladestand oder die Temperatur der Akkus an das Gerät ausgegeben werden. Die Akkumulatoreinheit kann dazu zusätzliche elektrische Anschlüsse aufweisen. Um einen Kontakt zwischen dem Gerät und den zusätzlichen elektrischen Anschlüssen herzustellen, kann eine bestimmte Orientierung der Akkumulatoreinheit im Aufnahmefach erforderlich sein. Eine erfindungsgemäße Akkumulatoreinheit ist so ausgestaltet, dass sie sich nur in der korrekten Orientierung in das Aufnahmefach einlegen lässt. Ein Versuch, die Akkumulatoreinheit in einer falschen Orientierung in das Aufnahmefach einzulegen, soll vom Benutzer möglichst direkt erkannt werden. Außerdem kann eine erfindungsgemäße Akkumulatoreinheit so ausgestaltet werden, dass haptisch leicht erkennbar ist, in welcher Orientierung sie einzulegen ist. So wird auch ein korrektes Einlegen im Dunkeln erleichtert.
-
Außerdem kann die Akkumulatoreinheit so ausgestaltet sein, dass sie für verschiedenartige Aufnahmefächer in verschiedenen Geräten geeignet ist und in den verschiedenen Geräten jeweils ein Einlegen in der korrekten Orientierung sowie ein fester Sitz gewährleistet sind.
-
Die Akkumulatoreinheit 100 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgestaltet und weist ein erstes Ende 101 mit einer ersten Stirnseite 110, ein zweites Ende 102 mit einer zweiten Stirnseite 120, eine erste Seite (Oberseite) 130, eine zweite Seite (Unterseite) 140 und eine erste und zweite Seitenfläche 150, 160 auf. Ferner weist die Akkumulatoreinheit elektrische Anschlüsse 170 auf, welche an der ersten Stirnseite 110 vorgesehen sind.
-
Des Weiteren ist eine umlaufende Vertiefung 180 vorgesehen.
-
Die erste Stirnseite 110 weist eine Stirnfläche 111 und einen ersten Vorsprung oder Nase 112 auf. Der erste Vorsprung 112 weist einen ersten und zweiten Abschnitt 112a, 112b auf. Die erste Stirnseite 110 weist ferner einen zweiten Vorsprung 113 auf.
-
Die zweite Stirnseite 120 weist eine zweite Stirnfläche 121 und einen dritten Vorsprung 122 auf, welche einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt 122a, 122b, 122c aufweist.
-
Die Oberseite oder erste Seite 130 weist eine erste und zweite Kante 131, 132 bezogen auf die erste und zweite Seitenfläche 150, 160 auf. Die erste und zweite Kante 131, 132 sind jeweils als abgerundete Kanten ausgestaltet. Damit wird ein abgerundeter Übergang zwischen der ersten Seite bzw. der Oberseite 130 und der ersten und zweiten Seitenfläche 150, 160 vorgesehen.
-
Die zweite Seite bzw. die Unterseite 140 weist am Übergang zu der ersten und zweiten Seitenfläche 150, 160 jeweils eine erste und zweite Phase 141, 142 auf. Die erste und zweite Fase 141, 142 erstreckt sich somit im Wesentlichen entlang der Länge der Akkumulatoreinheit 100 am Übergang zwischen der zweiten Seite bzw. der Unterseite und der ersten und zweiten Seitenfläche 150, 160.
-
Die elektrischen Anschlüsse 170 weisen vorzugsweise fünf Anschlüsse 171 - 175 auf. Hierbei können der erste und zweite Anschluss 171, 172 beispielsweise als ein Plus- und Minus-Anschluss ausgestaltet sein. Der erste und zweite Anschluss 171, 172 ist in 2 kreisförmig dargestellt. Alternativ dazu kann der erste und zweite elektrische Anschluss 171, 172 auch eine andere Form wie beispielsweise eine Rechteckform aufweisen. Der erste und zweite Anschluss 171, 172 dienten im Normalbetrieb zur Ausgabe der Energie an das betriebene elektrische Gerät.
-
Der dritte, vierte und fünfte elektrische Anschluss 173, 174 und 175 ist im Bereich des ersten Vorsprungs 112 und insbesondere im Bereich des zweiten Abschnitts 112b vorgesehen. Der erste Vorsprung 112 weist einen ersten und zweiten Abschnitt 112a, 112b auf. Der erste Abschnitt 112a kann beispielsweise als Nase ausgestaltet sein und eine erste Kante 112c und eine zweite Kante 112d aufweisen, wobei sich der Abstand zwischen der ersten Kante 112c und der zweiten Kante 112d mit wachsendem Abstand von der zweiten Seite 140 verringert. Beim Einlegen der Akkumulatoreinheit 100 in ein zugehöriges Aufnahmefach können die erste und zweite Kante 112c, 112d somit dazu dienen, den zweiten Abschnitt 112b des Vorsprungs 112 zu zentrieren, um eine korrekte Position der elektrischen Anschlüsse 173, 174, 175 zu gewährleisten. Der zweite Abschnitt 112b des ersten Vorsprungs 112 dient dazu, die drei elektrischen Anschlüsse, 173, 174, 175 aufzunehmen. Optional sind die drei elektrischen Anschlüsse am Übergang zwischen der ersten Stirnfläche 111 und der zweiten Seite 140 vorgesehen. Optional erstrecken sich die elektrischen Anschlüsse 173, 174, 175 auch auf die Unterseite bzw. zweite Seite 140. Dies ist vorteilhaft, weil damit eine Kontaktierung der dritten, vierten und fünften elektrischen Anschlüsse 173, 174, 175 sowohl von der ersten Stirnseite 110 als auch von der Unterseite 140 innerhalb des elektronischen Gerätes erfolgen kann. Der dritte, vierte und fünfte elektrische Anschluss 173, 174, 175 dienen im Normalbetrieb zur Übertragung von Daten bzw. Signalen zwischen der Akkumulatoreinheit und dem betriebenen elektrischen Gerät. Der dritte, vierte und fünfte elektrische Anschluss 173 - 175 können sich sowohl an der zweiten Seite 140 als auch an der ersten Stirnseite 110 erstrecken. Auf diese Weise entstehen erweiterte Optionen für die Ausgestaltung von zugehörigen Aufnahmefächern, da die Gegenkontakte für den dritten, vierten und fünften elektrischen Anschluss 173 - 175 wahlweise an der zweiten Seite 140 oder an der ersten Stirnseite 110 vorgesehen werden können.
-
Die zweite Stirnseite 120 weist eine zweite Stirnfläche 121 sowie einen dritten Vorsprung 122 auf, welcher einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt 122a - 122c aufweist. Der erste Abschnitt 122a befindet sich am Übergang zwischen der ersten Seite 150 und der zweiten Stirnseite 120. Der zweite Abschnitt 122b befindet sich am Übergang der zweiten Kante 132 und der zweiten Stirnfläche 121. Der dritte Abschnitt 122c erstreckt sich am Übergang zwischen der ersten Seite bzw. der Oberseite 130 und der zweiten Stirnseite 120.
-
An dem ersten Ende 101 der Akkumulatoreinheit 100 ist eine umlaufende Vertiefung 180 vorgesehen. Die umlaufende Vertiefung 180 weist fünf Vertiefungsabschnitte 181 - 185 auf. Die umlaufende Vertiefung 180 ist nicht komplett umlaufend, sondern wird durch einen Abschnitt an der Unterseite bzw. zweiten Seite 140 unterbrochen, an dem die dritten bis fünften elektrischen Kontakte vorgesehen sind. An der zweiten Seite bzw. der Unterseite 140 ist ein erster Vertiefungsabschnitt 181, an der ersten Seitenfläche 150 ist ein zweiter Vertiefungsabschnitt 182, an der ersten Seite bzw. Oberseite 130 ist ein dritter Vertiefungsabschnitt 183, an der zweiten Seitenfläche 160 ist ein vierter Vertiefungsabschnitt 184 und an der Unterseite 140 ist ein fünfter Vertiefungsabschnitt 185 vorgesehen. Die umlaufende Vertiefung 180 kann dazu dienen, ein Einrasten der Akkumulatoreinheit in einem Aufnahmefach zu ermöglichen, wenn ein Aufnahmefach entsprechend ausgestattet ist.
-
Der zweite Vorsprung 113 an der ersten Stirnseite 110 sowie der dritte Abschnitt 122c des dritten Vorsprungs 122 befinden sich in einer Ebene mit der ersten Seite bzw. der Oberseite 130 der Akkumulatoreinheit 100.
-
Der erste und zweite Vorsprung 112, 113 erstrecken sich jeweils über die Stirnfläche 111 der ersten Stirnseite 110 hinaus. Hierbei ist die Höhe des zweiten Vorsprungs 113 größer als die Höhe des ersten Vorsprungs 112 jeweils bezogen auf die erste Stirnfläche 111 der ersten Stirnseite 110. Mit anderen Worten, der zweite Vorsprung 113 überragt den ersten Vorsprung 112.
-
Der erste, zweite und dritte Abschnitt 122a - 122c des dritten Vorsprungs 122 haben alle jeweils die gleiche Höhe.
-
8 zeigt eine schematische Darstellung eines elektronischen Gerätes, eines Batteriefaches und einer sich darin befindlichen Akkumulatoreinheit. Die Akkumulatoreinheit 100 entspricht dabei der Akkumulatoreinheit gemäß den 1 bis 7. Die Akkumulatoreinheit 100 weist somit insbesondere den zweiten Vorsprung 113 sowie den dritten Vorsprung 122 auf. Wie aus 8 ersichtlich, erstreckt sich der zweite Vorsprung 113 über einen Aufnahmeraum 310 des Batteriefaches 300 hinaus. Entsprechendes gilt für den dritten Vorsprung 122. Durch diese Ausgestaltung des zweiten und dritten Vorsprungs 113, 122 soll vermieden werden, dass die Akkumulatoreinheit 100 falsch herum in das Batteriefach 300 eingelegt wird. Der dritte Abschnitt 122c des dritten Vorsprungs 122 kann als Entnahmehilfe dienen, um die Akkumulatoreinheit aus dem Batteriefach 300 zu entnehmen. Das Batteriefach 300 kann außerdem eine Ausnehmung 322a aufweisen, in welches der erste Abschnitt 122a des dritten Vorsprungs 122 der Akkumulatoreinheit eingeführt werden kann.
-
9 zeigt eine perspektivische Darstellung des elektronischen Gerätes mit einem Batteriefach. Das elektronische Gerät 200 weist ein Batteriefach 300 zur Aufnahme der Akkumulatoreinheit 100 auf. Das Batteriefach 300 weist einen Aufnahmeraum 310 zur Aufnahme der Akkumulatoreinheit 100 auf. Der Aufnahmeraum 310 weist einen Boden 311 sowie eine erste und zweite Seitenwand 310a, 310b auf.
-
Das Batteriefach 300 kann optional zwei Mulden 380 an dem Boden aufweisen, welche dazu dienen, Primärzellen aufzunehmen, damit das elektronische Gerät 200 sowohl mit der Akkumulatoreinheit 100 als auch mit zwei Primärzellen betrieben werden kann.
-
An der zweiten Seitenwand 310b des Batteriefaches sind zwei elektrische Kontakte 371, 372 vorgesehen, die im Zusammenwirken mit dem ersten und zweiten Anschluss 171, 172 der Akkumulatoreinheit zur Übertragung der Energie von der Akkumulatoreinheit 100 an das elektrische Gerät 200 vorgesehen sind. Die elektrischen Kontakte 371, 372 an der Seitenwand 310b können optional als zwei Federn 360 ausgestaltet sein, damit die Akkumulatoreinheit 100, wenn sie in dem Aufnahmeraum 310 platziert ist, festgehalten wird. Die Lage der elektrische Kontakte 371, 372 kann so vorgesehen werden, dass Standard-Primärzellen, insbesondere zwei Zellen im AA-Format, ebenfalls mit den elektrischen Kontakten 371, 372 zusammenwirken können. Die bevorzugte Lage des ersten und zweiten Anschlusses 171, 172 der Akkumulatoreinheit ergibt sich aus dieser Überlegung entsprechend.
-
Der Aufnahmeraum 310 weist einen Boden 311 auf, welcher optional die beiden Mulden 380 aufweisen kann. Am Übergang zwischen dem Boden 311 und der zweiten Seitenwand 310b sind optional drei elektrische Kontakte 373, 374, 375 vorgesehen.
-
Die elektrischen Kontakte 373 - 375 dienen dazu, mit den elektrischen Anschlüssen 173 - 175 der Akkumulatoreinheit 100 gekoppelt zu werden, um eine Daten- oder Signalübertragung zwischen der Akkumulatoreinheit 100 und dem elektrischen Gerät 200 zu ermöglichen.
-
An der zweiten Seitenwand 310b ist ein Vorsprung 315 vorgesehen, welcher eine Vertiefung 312 ausbildet, die einen ersten und zweiten Abschnitt 312a, 312b aufweisen kann. Die Vertiefung 312 ist so ausgestaltet, dass der erste Vorsprung 112 der Akkumulatoreinheit 100 in den Bereich zwischen dem Vorsprung 315 und dem Boden 311 des Batteriefaches 310 aufgenommen werden kann. Um die Akkumulatoreinheit 100 somit in den Aufnahmeraum 310 des Batteriefaches 300 einführen zu können, muss die Akkumulatoreinheit 100 zunächst gekippt werden, damit der erste Vorsprung 112 der Akkumulatoreinheit 100 in den Bereich zwischen dem Vorsprung 315 und dem Boden 311 eingeführt werden kann. Damit kann verhindert werden, dass die Akkumulatoreinheit 100 waagerecht eingeführt wird. Ferner wird durch den Vorsprung 315 vermieden, dass das erste Ende 101 der Akkumulatoreinheit 100 aus dem Aufnahmeraum 310 des Batteriefaches 300 unbeabsichtigt herausfallen kann.
-
Die zweite Seitenwand 310b weist außerdem eine Auflage 313 auf, auf welcher der zweite Vorsprung 113 der Akkumulatoreinheit liegt, wenn die Akkumulatoreinheit 100 in den Aufnahmeraum 310 des Batteriefaches 300 eingeführt worden ist. Mit anderen Worten, der Vorsprung 113 der Akkumulatoreinheit 100 ragt über die erste Seitenwand 310b des Batteriefaches hinaus. Damit kann vermieden werden, dass die Akkumulatoreinheit andersherum, d. h. mit der ersten Seite 130 (Oberseite) in den Aufnahmeraum 310 des Batteriefaches eingeführt werden kann. Damit kann auf einfache Weise ein verdrehtes Einlegen der Akkumulatoreinheit 100 vermieden werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 100
- Akku
- 101
- erstes Ende
- 102
- zweites Ende
- 110
- erste Stirnseite
- 111
- Stirnfläche
- 112
- erster Vorsprung/Nase
- 112a
- erster Abschnitt
- 112b
- zweiter Abschnitt
- 112c
- erste Kante
- 112d
- zweite Kante
- 113
- zweiter Vorsprung
- 120
- zweite Stirnseite
- 121
- Stirnfläche
- 122
- dritter Vorsprung
- 122a
- erster Abschnitt
- 122b
- zweiter Abschnitt
- 122c
- dritter Abschnitt
- 130
- Oberseite
- 131
- erste Kante
- 132
- zweite Kante
- 140
- Unterseite
- 141
- erste Fase
- 142
- zweite Fase
- 150
- erste Seitenfläche
- 160
- zweite Seitenfläche
- 170
- elektrische Anschlüsse
- 171
- erster Anschluss
- 172
- zweiter Anschluss
- 173
- dritter Anschluss
- 174
- vierter Anschluss
- 175
- fünfter Anschluss
- 180
- umlaufende Vertiefung
- 181
- erster Vertiefungsabschnitt
- 182
- zweiter Vertiefungsabschnitt
- 183
- dritter Vertiefungsabschnitt
- 184
- vierter Vertiefungsabschnitt
- 185
- fünfter Vertiefungsabschnitt
- 200
- elektronisches Gerät
- 300
- Batteriefach
- 310
- Aufnahmeraum
- 310a
- erste Seitenwand
- 310b
- zweite Seitenwand
- 311
- Boden
- 312
- Vertiefung
- 312a
- erster Abschnitt
- 312b
- zweiter Abschnitt
- 313
- Auflage
- 315
- Vorsprung
- 322a
- Ausnehmung
- 360
- Feder
- 371
- erster elektrischer Kontakt
- 372
- zweiter elektrischer Kontakt
- 373
- dritter elektrischer Kontakt
- 374
- vierter elektrischer Kontakt
- 375
- fünfter elektrischer Kontakt
- 380
- Mulden für Primarzellen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-