-
Die
Erfindung betrifft mukosale (nicht-parenterale) Immunisierung von
warmblütigen
Tieren.
-
Es
gibt zwei Hauptarten von Immunität,
die einem Wirtsorganismus Schutz gegen Erkrankung und/oder Infektion
bieten können:
systemische (oder allgemeine) Immunität, die mittels parenteraler
Vakzination bereitgestellt wird; und mukosale (oder lokale) Immunität, die mittels
nicht-parenteraler Vakzination bereitgestellt wird.
-
Traditionell
hat sich die Vakzinentwicklung auf die Induktion systemischer Immunität konzentriert,
einschließlich
humoraler (spezifische Antikörper
der IgM- oder IgG-Klasse) und zellulärer Immunantworten (aktivierte
T-Lymphozyten, aktivierte
Makrophagen oder andere) mittels Verwendung von parenteralen Vakzinen. Solche
parenteralen Vakzine werden unter anderem über intramuskuläre oder
subkutane Wege verabreicht.
-
Obwohl
das Sorgen für
systemische Immunität
mittels Verwendung von parenteralen Vakzinen und parenteraler Vakzination
sich als effektiv beim Schaffen einer schützenden Immunität gegen
viele verschiedene Pathogene erwiesen hat, ist dies nicht immer
der Fall. Es existieren zahlreiche Beispiele, in denen eine solche Immunität sich als
vollkommen oder zum Teil unwirksam erwiesen hat. Darüber hinaus
weisen parenterale Vakzine und parenterale Vakzination, um systemische
Immunität
bereitzustellen, andere Nachteile, wie das Erfordernis, die Unversehrtheit
der Haut des Organismus, der damit immunisiert wird, zu beeinträchtigen,
die schwierige Verabreichung (wobei beispielsweise geschultes Personal
erforderlich ist, um solche Vakzine zu verabreichen), den hohen
Reinheitsgrad, der für
solche Vakzine erforderlich ist, einen Mangel des Schaffens der
Immunität
an der Stelle der natürlichen
Infektion, die Nichtverhinderung einer Infektion und einen nicht
vollständigen
Schutz des Organismus gegen sowohl klinische als auch nicht-klinische
Symptome der Infektion sowie gegen die Infektion selbst. Des Weiteren
können
parenterale Vakzine Probleme darstellen, wenn die effektive Immunisierung
von Wirten mit geschwächter
Immunabwehr (d. h. junge Tiere mit maternalen Antikörpern) erwünscht ist.
-
Eine
Vielzahl von Pathogenen infiziert ihre Wirte natürlich über die Schleimhautgewebe (z.
B. die Gewebe der Atemwege, des Magen-Darm-Trakts oder der Genitalien).
Mukosale (oder lokale) Immunität
resultiert aus der lokalen (örtlichen)
Bildung und Sekretion von Antikörpern
der IgA-Klasse. Diese Antikörper
bilden Dimere, die in das Lumen der Atmungs-, Magen-Darm- oder Genitalorgane
sezerniert werden können.
Spezifische IgA-Antikörper
im Lumen können
eine Infektion mindern, indem sie die Penetration des Wirtsgewebes durch
das Pathogen behindern oder blockieren. Zu Mechanismen, von denen
bekannt ist, dass sie der Inhibition von Wirtsgewebepenetration
zugrunde liegen, zählen:
die Neutralisierung von Viren; die Komplexbildung mit Enzymen, Toxinen
oder anderen Komponenten, die von den Pathogenen produziert werden
(was in entweder der Neutralisierung der Aktivität dieser Komponenten und/oder
dem Blockieren der Adsorption dieser Komponenten resultiert); die
Inhibition der Adhärenz
der Pathogene an Schleimhautoberflächen; die Unterdrückung von
antikörpervermittelten
Entzündungsreaktionen
an den Schleimhautoberflächen
und Synergismus mit eigenen antibakteriellen Faktoren an der Schleimhautoberfläche.
-
Mukosale
(nicht-parenterale) Vakzine und mukosale Vakzination haben andere
zusätzliche
Vorteile gegenüber
parenteralen Vakzinen und parenteraler Vakzination. Zu diesen Vorteilen
zählen
die Eliminierung des Erfordernisses, die Unversehrtheit der Haut,
Gewebe oder Organe des Wirts zu beeinträchtigen, eine einfache Verabreichung,
die Möglichkeit,
einen niedrigen Reinheitsgrad einzusetzen, das Schaffen der Immunität an der
Stelle der natürlichen
Infektion, die Verhinderung einer Penetration des Wirtsgewebes durch
das Pathogen, ein vollständigerer
Schutz des Organismus gegen sowohl klinische als auch nicht-klinische Symptome der
Infektion sowie gegen die Infektion selbst, der Schutz gegen Latenz
und die gleichzeitige Induktion von mukosaler und systemischer Immunität. Darüber hinaus
ermöglichen
mukosale Vakzine und mukosale Vakzination die effektive Immunisierung
von Wirten mit geschwächter
Immunabwehr (d. h. junge Tiere mit maternalen Antikörpern).
-
Somit
lässt sich
erkennen, dass die Verwendung von mukosalen (nicht-parenteralen) Vakzinen,
mukosale Vakzination und die dadurch bereitgestellte Immunität in vielen
Fällen
gegenüber
der Verwendung von parenteralen Vakzinen, parenterale Vakzination
und die dadurch bereitgestellte Immunität vorzuziehen sind.
-
In
Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren kann eine natürliche oder künstliche
Infektion mit lebenden Mikroorganismen beachtliche Niveaus einer
mukosalen Immunität
induzieren. Zu diesen Faktoren zählen: der
Infektionsweg, die Beschaffenheit des Mikroorganismus, die angewendete
Infektionsdosis und der Immunstatus des Wirts.
-
Die
Verabreichung von abgetöteten
(sich nicht replizierenden) Antigenen verleiht jedoch wenig oder keine
mukosale Immunität.
Um dieses Problem zu mindern, werden Adjuvantien verwendet, um die
Immunantworten auf abgetötete
Antigene zu steigern.
-
Die
adäquate
Induktion von mukosaler Immunität
mit abgetöteten
(sich nicht replizierenden) Antigenen bedingt sowohl die Verabreichung
von Antigen an die Schleimhäute
als auch die Verwendung geeigneter Adjuvantien oder Antigendarreichungssysteme.
-
Obwohl
zahlreiche Adjuvantien für
parenterale Vakzine bekannt sind, wurde nur von einigen wenigen gezeigt,
dass sie beim Verstärken
der mukosalen Immunität
von Nutzen sind. Zu solchen Adjuvantien zählen das Toxin von Vibrio cholerae
(Choleraenterotoxin) oder Produkte davon (Choleraenterotoxin-Untereinheit B-CTB),
das hitzelabile Toxin von E. coli oder Produkte davon, Bakterientoxine
oder Produkte davon, die mit Antigenen konjugiert sind, Mikropartikel
oder Mikrokapseln aus verschiedenen natürlichen oder synthetischen Polymeren,
in denen Antigene eingebunden sind, Liposome mit darin eingebundenem
Antigen oder mit Antigen gemischte Liposome, Lektine, immunstimulierende
Komplexe, Muramyldipeptid und Derivate davon und kationische Polymere
(siehe „Novel
Delivery Systems for Oral Vaccines", CRC Press, London, 1994).
-
Obgleich
sie wohl bekannt ist, ist die Verwendung von bekannten mukosalen
Adjuvantien beschränkt gewesen.
Dies lag in mehreren Faktoren begründet, darunter: die inakzeptablen
Risiken, die mit den schädlichen
Nebenwirkungen solcher Adjuvantien verbunden sind; Probleme einer
unzureichenden Wirksamkeit; die (partielle) Denaturierung von Antigenen,
die aus mechanischen und/oder chemischen Behandlungen resultiert,
die mit ihrem Herstellungsverfahren einhergehen; komplizierte Produktionsverfahren,
die damit verbunden sind; die Uneinheitlichkeit ihrer Produktion;
die hohen Kosten ihrer Produktion; spezifische Immunantworten, die
durch die Adjuvanskomponente ausgelöst werden; die Instabilität des Adjuvans
oder des Vakzins, das das Adjuvans enthält; und die Verstärkung oder
Aktivierung unspezifischer Immunantworten, die aus ihrer Verwendung
resultieren.
-
Somit
lässt sich
erkennen, dass weiterhin ein dringender Bedarf an Adjuvantien für mukosale
Vakzine (und insbesondere für
mukosale Vakzine gegen Atemwegserkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen
und sexuell übertragbare
Krankheiten) besteht, die sicher, kostengünstig und leicht zu produzieren
und in mukosale Vakzine einzubinden sind.
-
Es
ist eine primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verwendung von mukosalen
Adjuvantien bereitzustellen, die Immunantworten auf Antigene induzieren
oder verstärken
können.
-
Es
ist eine weitere primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verwendung von Adjuvantien
für mukosale
Vakzine (und insbesondere für
mukosale Vakzine gegen Atemwegserkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen
und sexuell übertragbare
Krankheiten) bereitzustellen, die sicher, kostengünstig und
leicht zu produzieren und in solche mukosalen Vakzine, in denen
sie eingesetzt werden sollen, einzubinden sind.
-
Es
ist noch eine weitere primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mukosale Vakzine bereitzustellen,
die solche mukosale Adjuvantien darin zum Induzieren oder Verstärken von
Immunantworten auf Antigene einbinden.
-
Es
ist noch eine weitere primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren zum Induzieren oder Verstärken von
Immunantworten auf Antigene bereitzustellen und Verfahren zum Bereitstellen
von mukosalen Adjuvantien und mukosalen Vakzinen, die mukosale Adjuvantien
umfassen, die zu einer solchen Induktion oder Verstärkung in
der Lage sind, bereitzustellen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft mukosale Adjuvantien zur Einbindung
in mukosale Vakzine und mukosale Vakzine, die solche Adjuvantien
darin einbinden und zur Induktion oder Verstärkung von mukosalen und/oder
systemischen Immunantworten auf Antigene von Nutzen sind, wie in
Anspruch 1 definiert.
-
Wie
hierin verwendet, weisen die folgenden Ausdrücke die folgenden Bedeutungen
auf:
Der Ausdruck „wasserlöslich", wenn auf die polyanionischen
Polymere der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird, bezieht
sich auf Polymere, die in einer Konzentration von mindestens 0,01
Gramm pro Liter in einer wässrigen
Phase löslich
sind.
-
Der
Ausdruck „Polymer" bezieht sich auf
Verbindungen mit mindestens drei identischen chemischen strukturellen
Wiederholungseinheiten, wobei die Einheiten kovalent miteinander
verbunden sind.
-
Der
Ausdruck „strukturelle
Wiederholungseinheit" bezieht
sich auf die minimale Struktureinheit eines Polymers.
-
Der
Ausdruck „Homopolymer" bezieht sich auf
Polymere, die aus einem Typ von konstitutionellen Wiederholungseinheiten
bestehen.
-
Der
Ausdruck „Heteropolymer" bezieht sich auf
Polymere mit zwei oder mehr unterschiedlichen strukturellen Wiederholungseinheiten.
-
Der
Ausdruck „polyanionisches
Polymer" bezieht
sich auf Polymere, die, wenn sie in einem wässrigen Medium gelöst werden,
aufgrund des Vorliegens von anionischen strukturellen Wiederholungseinheiten
(z. B. Einheiten, die Sulfat-, Sulfonat-, Carboxylat-, Phosphat-
und Boratgruppen enthalten) negativ geladen sind.
-
Der
Ausdruck „anionische
strukturelle Wiederholungseinheit" bezieht sich auf strukturelle Wiederholungseinheiten
von Polymeren, die in wässrigem
Medium in physiologischen Bedingungen negativ geladen sind.
-
Der
Ausdruck „hydrophobe
strukturelle Wiederholungseinheit" bezieht sich auf strukturelle Wiederholungseinheiten
von Polymeren, die sich dadurch auszeichnen, dass das entsprechende
Monomer in einer wässrigen
Phase weniger löslich
ist als in einem organischen Lösemittel
[das heißt,
die Menge, in Gewichtseinheiten (in Gramm), des Monomers, das in
einem festgelegten Volumen, in ml, einer wässrigen Phase gelöst werden
kann, ist geringer als die Menge, in Gewichtseinheiten (in Gramm),
des Monomers, das in dem gleichen festgelegten Volumen, in ml, des
organischen Lösemittels
gelöst
werden kann].
-
Die
mukosalen Adjuvantien werden aus polyanionischen Heteropolymeren
mit zwei unterschiedlichen (verschiedenen) anionischen Gruppen ausgewählt, wobei
eine Gruppe Acrylsäure
ist und die andere Vinylsulfonsäure
oder Acrylamidomethylpropansulfonsäure ist.
-
Die
polyanionischen Polymere gemäß der vorliegenden
Erfindung sind Poly(acrylat-co-acrylamidomethylpropansulfonsäure)-Copolymer
(p(A-c-AMPS)), Poly(acrylat-co-vinylsulfonat)-Copolymer (p(A-c-VS)).
-
In
noch einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist
hierin die Verwendung der wasserlöslichen polyanionischen Polymere
der vorliegenden Erfindung zur Herstellung oder Produktion von mukosalen
Adjuvantien zur Induktion oder Verstärkung von mukosalen oder systemischen
Immunantworten offenbart.
-
Wie
hierin offenbart, wird das mukosale Adjuvans, das ein hierin offenbartes
polyanionisches Polymer umfasst, zur Verstärkung von entweder systemischer
oder mukosaler Immunität
gegen Antigene mukosal verabreicht.
-
Das
Antigen beinhaltet lebende oder inaktivierte Viren, Bakterien, Pilze,
Parasiten und andere Mikroorganismen als auch Komponenten oder Produkte,
die von diesen Mikroorganismen abgeleitet sind, Produkte, die mittels
chemischer Synthese erhalten wurden und eine schützende Immunität auslösen können, und
Produkte, die durch ein beliebiges anderes Mittel erhalten wurden
und eine schützende
Immunität
auslösen
können.
-
Bevorzugte
Antigene sind diejenigen, die eine schützende Immunität gegen
Erkrankungen, bei denen es sich um Infektionen der Atemwege handelt,
auslösen
können.
Beispiele solcher Erkrankungen sind Newcastle-disease-Virus, infektiöses Bronchitisvirus,
Influenzavirus, Rhinovirus, Parainfluenzavirus, Adenovirus, Actinobacillus
pleuropneumoniae, Pasteurella multocida, Streptococcus pneumonia,
Streptococcus pyogenes und Infektionen des Magen-Darm-Trakts mit
beispielsweise Rotavirus, Parvovirus, Coronavirus, E. coli, Salmonella,
Shigella, Yersinia, Campylobacter, Clostridium, Vibrio und Giardia,
Entamoeba und Cryptosporidium.
-
Die
polyanionischen Polymere, die als die Adjuvantien der vorliegenden
Erfindung genutzt werden können,
können
entweder mittels Isolierung und Reinigung von natürlichen
Formen dieser oder mittels Synthese dieser erhalten werden.
-
Verfahren
zum Synthetisieren von polyanionischen Polymeren mit anionischen
strukturellen Wiederholungseinheiten und/oder sowohl anionischen
strukturellen Wiederholungseinheiten als auch hydrophoben strukturellen
Wiederholungseinheiten sind im Stand der Technik wohl bekannt. Zu
solchen Verfahren zählen: Copolymerisation
von anionischen und hydrophoben Monomeren; direktes (partielles)
Aufpfropfen von geeigneten Polymeren; indirektes (partielles) Aufpfropfen
von geeigneten Polymeren und Teilhydrolyse von geeigneten Polymeren.
-
Die
Verwendung der Adjuvantien in Vakzinen zur mukosalen Vakzination
(Immunisierung) bietet gegenüber
jenen bekannten mukosalen Adjuvantien (und gegenüber parenteralen Vakzinen)
insofern verschiedene wichtige Vorteile, dass die Adjuvantien kostengünstig, nicht
immunogen, wasserlöslich,
chemisch beständig,
leicht zu produzieren und leicht in die Vakzine, in denen sie verwendet
werden sollen, einzubinden sind. Darüber hinaus sind diese Adjuvantien
beim Induzieren der gewünschten
mukosalen Immunantworten wirksamer als andere Adjuvantien, von denen
wir wissen. Schließlich
werden verschiedene der hierin beschriebenen Adjuvantien bereits
in großem
Umfang in Nahrungsmittel- und pharmazeutischen Präparaten
angewendet, wodurch ihre Annehmbarkeit gesteigert wird.
-
Die
Beobachtungen im Hinblick auf die mukosalen Adjuvantien und die
mukosalen Vakzine, die solche mukosalen Adjuvantien darin einbinden,
die in den im Folgenden dargelegten Beispielen veranschaulicht sind, werden
insofern als unerwartet erachtet, dass: die meisten wohl bekannten
Adjuvantien für
systemische Immunität
beim Verstärken
der mukosalen Immunität
nicht wirksam sind; jene mukosalen Adjuvantien, die derzeit eingesetzt
werden, mäßige oder
schlechte Adjuvantien für
systemische Immunität
sind; es wichtige Unterschiede gibt, die zwischen den Mechanismen
bestehen, die an der Induktion und der Entwicklung von systemischer
und mukosaler Immunität
beteiligt sind; und die hierin offenbarten polyanionischen Polymere
wirksamer als mehrere der am meisten Erfolg versprechenden, derzeit
bekannten mukosalen Adjuvantien sind.
-
Es
wird weiterhin angemerkt, dass die in der vorliegenden Erfindung
verwendeten polyanionischen Polymere zur Induktion und/oder Verstärkung von
mukosalen Immunantworten auf Antigene von Nutzen sind, wenn sie
entweder in Verbindung mit dem Antigen oder separat vom Antigen über mukosale
Wege verabreicht werden.
-
Die
mukosalen Vakzine mit den Adjuvantien sind zur Induktion von mukosaler
Immunität
wirksam und enthalten sowohl ein Antigen als auch ein Adjuvans,
wobei das Adjuvans ein wasserlösliches
polyanionisches Polymer ist.
-
Die
Adjuvantien sind Feststoffe (sind beispielsweise in der Form eines
Pulvers). Nach Wunsch können sie
als solche verwendet werden, direkt auf die Oberfläche angewendet
werden, an der eine Immunantwort erwünscht ist. In einem solchen
Fall werden sie, da sie wasserlöslich
sind, von den natürlichen
Flüssigkeiten der
Schleimhautoberflächen
solubilisiert.
-
Alternativ
können
die mukosalen Adjuvantien in eine wässrige Lösung eingebunden werden, indem sie
in einem flüssigen
Medium gelöst
oder in dieses eingebunden werden.
-
In
dieser Hinsicht können
die mukosalen Adjuvantien weiterhin in ein Vakzin mit einem flüssigen Medium
(wie einem pharmazeutisch unbedenklichen Trägerstoff) eingebunden werden.
Dies kann erreicht werden, indem sie (beispielsweise als ein Pulver)
zum Beispiel in einer Lösung
(wie einer wässrigen
Lösung),
die beispielsweise ein Antigen (und/oder ein Arzneimittelmolekül) enthält, solubilisiert
werden. Ein anderes alternatives Verfahren zum Erzielen dieses darin
bestehen, dass das feste Adjuvans zunächst in einer wässrigen Phase
gelöst
wird, die dann entweder mit einer wässrigen Lösung des Antigens (und/oder
Arzneimittelmoleküls)
gemischt werden kann oder die dann ein in der Lösung, die das Adjuvans enthält, solubilisiertes
lyophilisiertes Antigen (und/oder Arzneimittelmolekül) aufweisen
kann.
-
Vorzugsweise
sind die Vakzine so formuliert, dass sie zwischen 0,01 und 40 mg
des polyanionischen Polymers (mukosalen Adjuvans) pro ml Vakzin
aufweisen.
-
Mehr
bevorzugt sind die Vakzine so formuliert, dass sie zwischen 0,02
und 20 mg des polyanionischen Polymers (mukosalen Adjuvans) pro
ml Vakzin aufweisen.
-
Am
meisten bevorzugt sind die Vakzine so formuliert, dass sie zwischen
0,25 und 5 mg des polyanionischen Polymers (mukosalen Adjuvans)
pro ml Vakzin aufweisen.
-
Die
Vakzine können über nicht-parenterale
Wege, wie intranasal, oral, oronasal, intratracheal und intrakloakal,
auf Schleimhautoberflächen
von Tieren oder Menschen angewendet werden. Eine solche Anwendung
kann mittels beispielsweise Verwendung von flüssigen Aerosolen, Trinkwasser,
Nahrungsmittel usw. durchgeführt
werden.
-
Wie
hierin verwendet, sollen die folgenden Ausdrücke die Bedeutungen aufweisen,
die dafür
angegeben werden:
Der Ausdruck „parenterale Immunisierung" bedeutet die Verabreichung
eines Vakzins über
die Haut mittels Verwendung einer Nadel oder einer anderen Vorrichtung
unter Anwendung, unter anderem, eines der folgenden Wege:
intrakutan,
subkutan, intraperitoneal, intramuskulär und/oder intradermal.
-
Die
Ausdrücke „nicht-parenterale
Immunisierung" und „mukosale
Immunisierung" beziehen
sich auf die Verabreichung eines Vakzins an eine Schleimhautoberfläche mittels,
unter anderem, eines der folgenden Wege:
intranasal, oronasal,
intratracheal, intragastral, intratestikulär, oral, rektal, intrakloakal
und/oder intravaginal.
-
Der
Ausdruck „systemische
Immunität" bezieht sich auf
antigenspezifische Wirtsabwehr, die von Serumantikörpern der
IgM- oder IgG-Klasse oder von aktivierten T-Lymphozyten vermittelt
wird.
-
Der
Ausdruck „mukosale
Immunität" bezieht sich auf
antigenspezifische Wirtsabwehr, die von Antikörpern der IgA-Klasse vermittelt
wird, die in dem Wirt vorhanden sind oder in das Lumen verschiedener
Organe sezerniert werden.
-
Der
Ausdruck „mukosales
Vakzin" bezieht
sich auf Vakzine, die über
einen nicht-parenteralen Weg verabreicht werden, um die mukosale
oder systemische Immunantwort auf ein Antigen zu steigern.
-
Der
Ausdruck „mukosales
Adjuvans" bezieht
sich auf Adjuvantien, die über
einen nicht-parenteralen Weg verabreicht werden, um die mukosale
oder systemische Immunantwort auf ein Antigen zu steigern.
-
Der
Ausdruck „Pfropfpolymer" bezieht sich auf
Polymere, die mittels Addition von chemischen Gruppen mit einer
maßgeblichen
Auswirkung auf chemische, physikalisch-chemische oder biologische
Eigenschaften des Polymers erhalten werden.
-
Der
Ausdruck „Copolymer" bezieht sich auf
Polymere, die mittels Polymerisation von zwei oder mehr unterschiedlichen
Monomeren in Verbindung miteinander mit maßgeblich unterschiedlichen
chemischen, physikalisch-chemischen oder biologischen Eigenschaften
im Vergleich zu Polymeren, die aus einem der Monomere erhalten wurden,
erhalten werden.
-
Der
Ausdruck „flüssiges Medium" bezieht sich auf
Medien von Flüssigkeit,
einschließlich,
jedoch nicht darauf beschränkt:
wässrige
Lösungen,
physiologische wässrige
Lösungen,
Emulsionen des Öl-in-Wasser-Typs
und Suspensionen von unlöslichen
Salzen in einer wässrigen
Lösung
(sowie andere Arten pharmazeutisch unbedenklicher Trägerstoffe).
-
Die
bevorzugten flüssigen
Medien sind wässrige
Lösungen,
wobei physiologische wässrige
Lösungen am
meisten bevorzugt sind, obwohl einer der Vorteile der vorliegenden
Erfindung darin besteht, dass die Vakzinformulierung, die die hierin
offenbarten mukosalen Adjuvantien einbindet, nicht physiologisch
sein muss.
-
Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, nur die Beispiele
20-21 und 24-27
fallen in den Schutzumfang der Ansprüche.
-
Beispiel 1
-
Synthese von Adjuvans mittels Copolymerisation
von anionischen und hydrophoben Monomeren
-
540
mmol Acrylsäure
(Merck, Darmstadt, Deutschland), 60 mmol n-Butylacrylat (Janssen,
Belgien) und 150 ml destilliertes Wasser wurden in einem Reaktionsgefäß miteinander
vermischt. Das resultierende Reaktionsgemisch wurde gerührt und
der pH-Wert wurde mit 10N NaOH auf 4,8 eingestellt. Das Reaktionsgemisch
wurde dann mit Stickstoff gesättigt,
um den darin vorhandenen Sauerstoff zu entfernen.
-
Dann
wurden fünf
ml einer Lösung
von 88 mM Na2S2O8 und fünf
ml einer Lösung
von 175 mM Na2S2O5 zu dem Reaktionsgemisch gegeben und das
Reaktionsgemisch wurde 6 Stunden bei Raumtemperatur unter kontinuierlichem
Rühren
inkubiert.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde anschließend
unter Verwendung einer Dialysemembran mit einem Cut-Off von 10 kD
(Spectra/Por) gegen 1 M NaCl und 0,15 M NaCl dialysiert und dann
mindestens sieben Tage gegen destilliertes Wasser dialysiert, um
das Polymer zu erhalten. Das Produkt wurde dann lyophilisiert, um das
Wasser daraus zu entfernen, und als ein trockenes Pulver bei Raumtemperatur
gelagert.
-
Eine
Analyse des lyophilisierten Produkts mittels NMR (Protonen-NMR mit
chemischer Verschiebung, aus TMS (0 ppm Standard) berechnet, in
einer Vorrichtung mit 500 Megazyklen (BRUCKER AMX500) unter Verwendung
von D2O als Lösemittel bei 25 °C) offenbarte,
dass das Produkt ein Polymer war, das Butylacrylat-Monomere und
Acrylat-Monomere in einem Molverhältnis von 5 Butylacrylat-Monomeren
pro 95 Acrylat-Monomere enthielt. Eine Analyse des Molekulargewichts
mittels Gelpermeationschromatographie (wie in Vaccine 12, 653-659
(1994)) des so gebildeten Polymers offenbarte ein durchschnittliches
Molekulargewicht von mehr als 100.000 Dalton.
-
Beispiel 2
-
Synthese von Adjuvans mittels direkten
(partiellen) Aufpfropfens von geeigneten Polymeren
-
Proben
von Polyacrylsäure
907 (PAA-907) (CARBOPOL-907 von BFGoodrich, Cleveland, Ohio, USA) von
jeweils einem Gramm wurden gemäß dem von
Cohen (J. Polymer Sci. 14, 7-22, 1976) beschriebenen Verfahren verestert,
indem sie in Proben reinen Alkanols (Octanol, Butanol bzw. Methanol)
von jeweils 50 ml solubilisiert wurden, und die Lösungen wurden
auf 135 °C
erhitzt. Fünfzig μl 18 M H2SO4 wurden jeder
der Lösungen
zugesetzt und die Gemische wurden 10 bis 30 Minuten bei 135 °C gehalten.
Die Reaktionen wurden dann abgebrochen, indem 50 ml kaltes destilliertes
Wasser zu jedem Reaktionsgemisch gegeben und die Reaktionsgemische
auf Raumtemperatur abgekühlt
wurden. Der pH-Wert jedes Reaktionsgemischs wurde dann mit einer
1 M NaOH-Lösung
auf 6 eingestellt und die Lösemittel
wurden daraus abgezogen, indem die Gemische bei niedrigem Druck
(10–6 bar)
auf 80 °C
erhitzt werden.
-
Die
erhaltenen Produkte wurden dann in destilliertem Wasser solubilisiert,
unter Verwendung einer Membran mit einem Cut-Off von 10 kD (Spectra/Por)
mindestens sieben Tage gegen destilliertes Wasser dialysiert und
dann lyophilisiert, um das Wasser daraus zu entfernen.
-
Die
auf diese Weise erhaltenen Verbindungen waren (die Pfropfpolymere)
Octyl-PAA, Butyl-PAA und Methyl-PAA. Diese Pfropfpolymere wurden
mittels NMR (Protonen-NMR mit chemischer Verschiebung, aus TMS (0
ppm Standard) berechnet, in einer Vorrichtung mit 500 Megazyklen
(BRUCKER AMX500) unter Verwendung von DMSO als Lösemittel bei 120 °C) analysiert,
um deren Veresterungsgrad (durchschnittliche Anzahl von Alkylgruppen
pro Gesamtzahl von Carboxylgruppen des nativen Moleküls) zu bestimmen.
Die Ergebnisse dieser NMR offenbarten Veresterungsgrade von 16%
für Octyl-PAA,
16% für Butyl-PAA
und 15% für
Methyl-PAA.
-
Beispiel 3
-
Synthese von Adjuvans mittels indirekten
(partiellen) Aufpfropfens von geeigneten Polymeren
-
Es
wurde eine Lösung
von 36 Gramm PAA-907 (CARBOPOL-907 von BFGoodrich, Ohio, USA) pro Liter
wasserfreiem Dimethylformamid hergestellt. Fünfzig ml dieser Lösung wurden
dann mit 10 ml wasserfreiem Pyridin gemischt, um eine PAA-907-Lösung zu
bilden.
-
Es
wurde eine Lösung
von CH3COCl mit einer Konzentration von
71,2 ml pro Liter wasserfreiem Dimethylformamid hergestellt. 7,5
ml dieser CH3COCl-Lösung
wurden der PAA-907-Lösung
zugesetzt (Molverhältnis
von 0,3 CH3COCl pro COOH von PAA-907) und
das Reaktionsgemisch wurde zunächst
6 Stunden bei 60 °C
und dann 18 Stunden bei Raumtemperatur inkubiert, wodurch ein Anhydrid
zwischen den COOH-Gruppen der PAA-907 und dem CH3COCl
gebildet wurde.
-
Dem
so gebildeten Gemisch wurden 7 ml reines, wasserfreies 1-Butanol
zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde wiederum 24 Stunden bei
Raumtemperatur inkubiert, wobei das Anhydrid mit dem Butanol reagiert,
wodurch Butyl-PAA-Ester und Butyl-O(C=O)CH3-Ester
gebildet werden. Das erhaltene Produkt wurde dann unter Verwendung
einer Dialysemembran mit einem Cut-Off von 10 kD (Spectra/Por) mindestens
sieben Tage gegen destilliertes Wasser dialysiert. Das Polymer wurde
mittels NMR (Protonen-NMR mit chemischer Verschiebung, aus TMS (0
ppm Standard) berechnet, in einer Vorrichtung mit 500 Megazyklen
(BRUCKER AMX500) unter Verwendung von DMSO als Lösemittel bei 25 °C) analysiert,
was Butylacrylat-Monomere und Acrylat-Monomere in einem Molverhältnis von
16 Butylacrylat-Monomeren pro 84 Acrylat-Monomere offenbarte.
-
Beispiel 4
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und CTB auf
die Anzahlen von Anti-NDV-IgA- und
IgG-produzierenden Zellen in Lungen- und Milzzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
dann in verschiedenen Mengen eines Phosphatpuffers (pH = 7,5), der
15,16 Gramm Na2HPO4 und
2,83 Gramm NaH4PO4·2H2O pro Liter Reinstwasser enthielt, solubilisiert,
um Butyl-PAA-Adjuvanslösungen(-formulierungen)
mit wie im Folgenden in Tabelle 1 dargelegten Konzentrationen des
Butyl-PAA-Adjuvans zu produzieren.
-
Choleraenterotoxin-Untereinheit
B (CTB) wurde von Sigma bezogen. Die CTB wurde dann in verschiedenen
Mengen eines Phosphatpuffers (pH = 7,5), der 15,16 Gramm Na2HPO4 und 2,83 Gramm NaH4PO4·2H2O pro Liter Reinstwasser enthielt, solubilisiert,
um CTB-Adjuvanslösungen(-formulierungen)
mit wie im Folgenden in Tabelle 1 dargelegten Konzentrationen des
CTB-Adjuvans zu
produzieren.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Der
Newcastle-disease-Virus-Stamm (NDV-Stamm) Lasota (Solvay Duphar,
Weesp, Niederlande) wurde auf Eiern wachsen gelassen (unter Befolgung
der in Wilson et al., Avian Diseases, 28, 1079-1085 (1984), spezifizierten
Verfahren und Bedingungen) und wurde auf Saccharosegradient gereinigt
und mit β-Propiolacton
inaktiviert (unter Befolgung der in Wilson et al., Avian Diseases,
28, 1079-1085 (1984), spezifizierten Verfahren und Bedingungen),
um eine Antigenstammlösung
zu ergeben. Die Endkonzentration der Antigenstammlösung enthielt
108,8 mittlere Embryo-Infektionsdosen pro
ml vor der Inaktivierung.
-
Die
verschiedenen Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 1 spezifiziert,
wurden dann mittels Mischen eines Volumens der jeweiligen verschiedenen
Adjuvansformulierungen, wie oben beschrieben hergestellt, mit einem
Volumen der Antigenstammlösung
hergestellt.
-
Schließlich wurde
eine Phosphatpufferlösung
hergestellt, die 15,16 Gramm Na2HPO4 und 2,83 Gramm NaH4PO4·2H2O pro Liter Reinstwasser enthielt. Diese
Phosphatpufferlösung
wurde im folgenden Versuch als eine Kontrolle verwendet.
-
Teil 3: Immunisierung von Versuchstieren
-
Vierundzwanzig
weibliche Mäuse
(NMRI, Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in vier Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der vier Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere einer Gruppe (Gruppe 1) wurden dann Dosen der
Phosphatpufferlösung
(pH 7,5), in Teil 1 dieses Beispiels oben beschrieben, von jeweils
40 μl verabreicht,
die weder Antigen noch Adjuvans enthielten, indem 20 μl der Phosphatpufferlösung in
jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedem
der Versuchstiere einer zweiten Gruppe (Gruppe 2) wurden dann Dosen
von jeweils 40 µl
verabreicht, die ein Gemisch von 20 μl der reinen NDV-Antigenstammlösung und
20 μl Phosphatpuffer,
pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
zwei Gruppen (Gruppe 3 und 4) wurde dann intranasal mit Dosen der
Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans- Gemische, die 20 μl der Antigenstammlösung und
20 μl einer
bestimmten Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 1 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl einer bestimmten
Vakzinformulierung in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft
wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der Phosphatpufferlösung (an die Versuchstiere
von Gruppe 1), der reinen NDV-Antigenstammlösung (an die Versuchstiere
von Gruppe 2) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen (an
die Versuchstiere von Gruppe 3 und 4) wurde an Tag 14 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden alle vier Gruppen von Versuchstieren erneut
mit Ether betäubt
und so viel Blut wie möglich
aus jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere wurden dann mittels zervikaler Dislokation getötet und
ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von Blut in diese zu vermeiden.
Ihre Milzen wurden ebenfalls entnommen.
-
M199/FKS-Medium
wurde hergestellt, das 500 ml M199-Medium (BioWhittaker), 30 ml
fötales
Kälberserum
(Gibco BRL), 11,6 ml einer 1 M HEPES-Lösung (Sigma), 7 ml einer 5,6%-igen
(w/w) NaHCO3-Lösung (Analar) und 145 μl einer Gentamycin-Lösung (Gibco
BRL) aufwies.
-
Innerhalb
jeder Gruppe wurden die Lungen von zwei Versuchstieren gepoolt und
weiter als eine einzige Probe behandelt, was 3 Proben pro Gruppe
ergab.
-
Die
Lungen wurden in kleine Stücke
geschnitten und 2 Stunden bei 37 °C
in 5 ml des M199-FKS-Mediums (oben beschrieben), das weiter mit
Kollagenase (Sigma) mit einer Endkonzentration von 0,4 mg pro ml und
CaCl2 mit einer Endkonzentration von 0,01
M supplementiert worden war, inkubiert.
-
Die
Milzzellen wurden auf dieselbe Weise wie die Lungenzellen behandelt,
mit der Ausnahme, dass das M199/FKS-Medium nicht mit entweder Kollagenase
oder CaCl2 supplementiert worden war.
-
Nach
der Inkubation wurden die Lungenstücke durch ein Nylonsieb (Nybold,
Maschenweite von 243 Mikron) zerkleinert und die Zellsuspensionen
wurden durch ein Nylonsieb (Nybold, Maschenweite von 243 Mikron)
filtriert und in Röhrchen
rückgeführt.
-
Die
Milzzellen wurden auf dieselbe Weise behandelt, gleichfalls in Röhrchen rückgeführt.
-
Die
Röhrchen
(die die Lungenzellsuspensionen und die Milzzellsuspensionen enthielten)
wurden dann 5 Minuten mit 1000 U/min (180 g) bei 4 °C zentrifugiert
und die Überstände wurden
daraus abgezogen. Die verbleibenden Zellpellets wurden dann in 2
ml des M199/FKS-Mediums (oben beschrieben) resuspendiert. Die erhaltenen
Zellsuspensionen wurden dann in Röhrchen gegeben, die 3 ml Ficoll-Paque
(Pharmacia) enthielten, und die Röhrchen wurden 20 Minuten mit
2000 U/min (540 g) bei 18 °C
zentrifugiert.
-
Die
zwei leichtesten Fraktionen, die aus der Zentrifugierung resultierten
und die die Lymphozyten enthielten, wurden dann in einer neuen Reihe
von Röhrchen
gesammelt. Die Zellen wurden anschließend mittels Zugabe von 8 ml
des M199/FKS-Mediums (oben beschrieben) zu etwa 2 ml der Zellsuspensionen
gewaschen und 5 Minuten mit 1000 U/min (180 g) bei 4 °C zentrifugiert.
Dann wurde der resultierende Überstand
abgezogen und der Waschvorgang wurde ein weiteres Mal wiederholt.
-
Die
resultierenden Zellpellets wurden dann in 2 ml des M199/FKS-Mediums
(oben beschrieben) resuspendiert und jeder Probe wurden 2 ml 0,83%-igen
(w/v) NH4Cl zugesetzt. Die Zellsuspensionen
wurden anschließend
behutsam gemischt, worauf eine Zentrifugierung für 5 Minuten mit 1000 U/min
(180 g) bei 4 °C
folgte. Das resultierende Zellpellet wurde dann sofort in 8 ml des
M199/FKS-Mediums (oben beschrieben) resuspendiert. Die Röhrchen wurden
danach erneut 5 Minuten mit 1000 U/min (180 g) bei 4 °C zentrifugiert.
Anschließend
wurde der Überstand
von den Pellets abgezogen und die Zellpellets wurden in dem M199/FKS-Medium
(oben beschrieben) resuspendiert. Dann wurde die Anzahl der lebenden
Zellen unter dem Mikroskop unter Verwendung von Trypan Blue (SIGMA)
bestimmt und die Suspensionen wurden auf 2,106 Zellen
pro 0,1 ml (100 µl)
eingestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
Ig-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Anzahl von antigenspezifischen IgA- und IgG-produzierenden Zellen
in sowohl den Lungenzellsuspensionen als auch den Milzzellsuspensionen
wurde mittels eines ELISA-Plaque-Assays (ELISPOT), wie von Sedwick
und Holt (J. Immunol. Meth. 87, 37-44) beschrieben, mit den folgenden
Spezifikationen gemessen: Die ELISA-Platten wurden über Nacht
mit 50 μl
einer Lösung
von gereinigtem, inaktiviertem NDV (Lasota-Stamm, Solvay Duphar)
in einem Carbonatpuffer (pH = 9,6), der 0,015 M Na2CO3 und 0,035 M NaHCO3 enthielt,
mit einer Konzentration von 108,8 mittlerer
Embryo-Infektionsdosis pro ml vor der Inaktivierung überzogen. Die
Platten wurden anschließend
5 Mal mit 0,05%-igem
(v/v) Tween 20 (Merck) in phosphatgepufferter Kochsalzlösung (Oxoid;
PBS/Tween 20) gewaschen.
-
Dann
wurden 100 μl
des M199/FKS-Mediums (oben beschrieben) in jedes Well gegeben. Danach
wurden 100 μl
der Zellsuspensionen, die 2,106 Zellen pro
100 μl enthielten,
in die Wells der ersten Spalte gegeben und anschließend zweifach
in den Wells der gleichen Reihe seriell verdünnt.
-
Dann
wurden die Platten abgedeckt und 4 Stunden bei 37 °C in einem
vibrationsfreien Inkubator, um eine Ablösung der Zellen zu verhindern,
die sich auf dem Boden der Wells abgesetzt hatten, inkubiert. Nach der
Inkubation wurde vollentsalztes Wasser mit genügend Kraft in jedes Well injiziert,
so dass Zellen, die daran anhafteten, daraus entfernt wurden. Die
Platten wurden dann anschließend
fünf Mal
mit PBS/Tween 20 (oben beschrieben) gewaschen. Danach wurden 50 μl Ziege-Antimaus-IgA,
das mit Biotin (Zymed) konjugiert worden war, das 500-fach in M199/FKS-Medium
(oben beschrieben) verdünnt
worden war, in jedes Well gegeben und die Platten wurden 2 Stunden
bei 37 °C
inkubiert.
-
Die
Platten wurden dann 10 Mal mit PBS/Tween 20 (oben beschrieben) gewaschen
und danach wurden 50 μl
Konjugat aus Streptavidin und alkalischer Phosphatase (Zymed), das
zuvor 500-fach in M199/FKS-Medium (oben beschrieben) verdünnt worden
war, in jedes Well gegeben und die Platten wurden 18 Stunden bei
4 °C inkubiert.
-
Die
Platten wurden dann 10 Mal mit PBS/Tween 20 (oben beschrieben) gewaschen.
Danach wurden 100 μl
eines warmen (40 °C)
Substratpuffers, der sich aus 4 Volumina einer Lösung von 1 mM 5-Brom-4-chlor-3-indolylphosphat
(SIGMA) in 1 M 2-Amino-2-methyl-1-propanol-Puffer (pH = 10,25; Sigma) und
1 Volumen einer Lösung
von 3%-iger (w/v) Agarose (Sigma) in jedes Well gegeben. Die Platten
wurden 2 Stunden bei Raumtemperatur inkubiert und die Anzahl von
blauen Punkten in den Wells, die zwischen 10 und 40 blauen Punkten
enthielten, wurde unter dem Mikroskop (100-fache Vergrößerung)
gezählt.
Anschließend wurde
die Anzahl von blauen Punkten pro 106 Zellen
berechnet, indem die Anzahl von in einem Well gezählten Punkten
durch die Anzahl von in diesen Well gegebenen Zellen dividiert und
das Ergebnis mit 106 multipliziert wurde.
-
Die
jeweiligen Lungenzellsuspensionen (jede Suspension stammte von den
Lungen von zwei individuellen Versuchstieren) wurden dann in dreifacher
Ausführung
im ELISPOT geprüft.
Die jeweiligen Milzzellsuspensionen (jede Suspension stammte von
den Milzen von zwei individuellen Versuchstieren) wurden danach
in dreifacher Ausführung
im ELISPOT geprüft.
Anschließend
wurden die Mittelwerte und der Standardfehler des Mittelwerts (SEM)
der drei Proben der Lungen- und Milzzellsuspensionen berechnet.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 1 dargelegt. TABELLE 1
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen 3 Wochen nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | Keines/Keines
[0] | 0 | 0 |
2 | NDV/Keines
[0] | 2 | 1 |
3 | NDV/BUTYL-PAA
[10] | 336 | 35 |
4 | NCV/CTB
[1,0] | 8 | 6 |
IgA in der
Milz |
1 | Keines/Keines
[0] | 0 | 0 |
2 | NDV/Keines
[0] | 27 | 21 |
3 | NDV/BUTYL-PAA
[10] | 248 | 226 |
4 | NCV/CTB
[1,0] | 84 | 23 |
IgA in der
Lungen |
1 | Keines/Keines
[0] | 0 | 0 |
2 | NDV/Keines
[0] | 0 | 0 |
3 | NDV/BUTYL-PAA
[10] | 112 | 23 |
4 | NCV/CTB
[1,0] | 10 | 11 |
IgA in der
Milz |
1 | Keines/Keines
[0] | 0 | 0 |
2 | NDV/Keines
[0] | 7 | 2 |
3 | NDV/BUTYL-PAA
[10] | 64 | 32 |
4 | NCV/CTB
[1,0] | 8 | 0 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 5
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und SL-CD/Squalan/Wasser
auf die Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden Zellen in Lungen-
und Milzzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 2 dargelegten Konzentrationen des
Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
Eine
Sulfolipocyclodextrin/Squalan/Wasser-Adjuvansformulierung (SL-CD/Squalan/Wasser-Adjuvansformulierung)
wurde unter Befolgung des in Hilgers (Vaccine 12, 653-660, 1994),
für die
Sulfolipopolysaccharose/Squalan/Wasser-Formulierung beschriebenen
Protokolls hergestellt, mit der Ausnahme, dass das Sulfolipocyclodextrin
(SL-CD) synthetisiert
wurde, indem Sulfat- und Lauroylgruppen zu Beta-Cyclodextrin gegeben wurden, wie von
Hilgers (Immunology, 60, 141-146, 1987) für die Synthese von Sulfolipopolysaccharose,
indem Sulfat- und Lauroylgruppen zu Polysaccharose gegeben wurden,
beschrieben, in einem Molverhältnis
von 1 Mol Sulfat, 8 Mol Lauroyl und 1 Mol Cyclodextrin. Ein Gramm
des erhaltenen SL-CD wurde dann in zwei Gramm Tween 80 gelöst. Dann
wurden der SL-CD/Tween-80-Lösung
8 Gramm Squalan und 390 Gramm phosphatgepufferte Kochsalzlösung (PBS)
zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde anschließend emulgiert, indem es durch
einen Microfluidizer (Microfluidics Inc.) laufen gelassen wurde,
wie von Hilgers (Vaccine 12, 653-660,
1994) für
SL-Polysaccharose/Squalan/Wasser beschrieben, wodurch eine SL-CD/Squalan/Wasser-Adjuvansemulsion
gebildet wurde. Die Endkonzentrationen von SL-CD, Tween 80 und Squalan,
die in den SL-CD/Squalan/Wasser-Adjuvansformulierungen
vorlagen, die in den jeweiligen Beispielen im Folgenden verwendet
wurden, waren 2,5 Gramm SL-CD pro Liter Adjuvansemulsion, 5,0 Gramm
Tween 80 pro Liter Adjuvansemulsion und 20 Gramm Squalan pro Liter
Adjuvansemulsion.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen
Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 2 spezifiziert, wurden
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 3: Immunisierung von Versuchstieren
-
Achtzehn
weibliche Mäuse
(NMRI, Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in drei Gruppen mit
sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der drei Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere einer Gruppe (Gruppe 1) wurden dann Dosen von
jeweils 40 μl
verabreicht, die ein Gemisch von 20 μl der reinen NDV-Antigenstammlösung und
20 μl Phosphatpuffer,
pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
zwei Gruppen (Gruppe 2 und 3) wurde dann intranasal mit Dosen der
Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans-Gemische, die 20 μl der Antigenstammlösung und
20 μl einer
bestimmten Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 2 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl einer bestimmten Vakzinformulierung
in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen NDV-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere von Gruppe 1) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere von Gruppe 2 und 3) wurde an Tag 14 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden alle drei Gruppen von Versuchstieren erneut
mit Ether betäubt
und so viel Blut wie möglich
aus jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere wurden dann mittels zervikaler Dislokation getötet und
ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere von Gruppe 1 und Gruppe 2 (wie im Folgenden
in. Tabelle 2 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in beiden Zellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel 4 beschrieben
durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Milzzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppen 1 und
2 bestimmt wurde.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 2 dargelegt. TABELLE 2
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen 3 Wochen nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | Keines/Keines
[0] | 19 | 5 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[10] | 453 | 249 |
3 | NDV/SL-CD/Squalan/Wasser
[2,5] | 23 | 19 |
IgA in der
Milz |
1 | Keines/Keines
[0] | 92 | 59 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[10] | 324 | 116 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 6
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und PAA-907
auf die Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden
Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 3 dargelegten Konzentrationen des
Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
PAA-907
(CARBOPOL-907; BFGoodrich) wurde in verschiedenen Mengen eines Phosphatpuffers
(pH = 7,5), der 15,16 Gramm Na2HPO4 und 2,83 Gramm NaH4PO4·2H2O pro Liter Reinstwasser enthielt, solubilisiert,
um die PAA-907- Adjuvanslösungen(-formulierungen)
mit wie im Folgenden in Tabelle 3 dargelegten Konzentrationen des
PAA-907-Adjuvans zu produzieren.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen
Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 3 spezifiziert, wurden
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Zweiundvierzig
weibliche Mäuse
(NMRI, Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in sieben Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der sieben Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere einer Gruppe (Gruppe 1) wurden dann Dosen von
jeweils 40 μl
verabreicht, die ein Gemisch von 20 μl der reinen NDV-Antigenstammlösung und
20 μl Phosphatpuffer,
pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
sechs Gruppen (Gruppe 2, 3, 4, 5, 6 und 7) wurde dann intranasal mit
Dosen der Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans-Gemische, die 20 μl der Antigenstammlösung und
20 μl einer
bestimmten Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 3 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl einer bestimmten
Vakzinformulierung in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft
wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen NDV-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere von Gruppe 1) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen (an
die Versuchstiere der Gruppen 2-7) wurde an Tag 14 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden alle sieben Gruppen von Versuchstieren erneut
mit Ether betäubt
und so viel Blut wie möglich
aus jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere wurden dann mittels zervikaler Dislokation getötet und
ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von Blut in diese zu vermeiden.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen wie oben in Beispiel 4 beschrieben
hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen 7
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 3 dargelegt. TABELLE 3
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen 3 Wochen nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | NDV/Keines
[0] | 4 | 2 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[0,5] | 169 | 237 |
3 | NDV/BUTYL-PAA
[1,7] | 586 | 78 |
4 | NDV/BUTYL-PAA
[5,0] | 1906 | 2064 |
5 | NDV/PAA-907
[0,5] | 80 | 52 |
6 | NDV/PAA-907
[1,7] | 120 | 100 |
7 | NDV/PAA-907
[5,0] | 118 | 152 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 7
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und PAA-907
auf die Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden
Zellen in Lungen- und Milzzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 4 dargelegten Konzentrationen des
Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
PAA-907
(CARBOPOL-907; BFGoodrich) und die Adjuvansformulierungen davon
wurden wie oben in Beispiel 6 beschrieben mit den im Folgenden in
Tabelle 4 dargelegten Konzentrationen des PAA-907-Adjuvans hergestellt.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen
Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 4 spezifiziert, wurden
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Dann
wurden außerdem
verschiedene abgestufte Verdünnungen
der NDV-Antigene,
d. h. Verdünnungen
von 1/12 (Standarddosis) (v/v), 1/40 (v/v) und 1/120 (v/v) in PBS,
aus der Antigenstammlösung
mittels Verdünnung
dieser mit geeigneten Mengen von PBS hergestellt. Diese Verdünnungen
ergaben Antigenlösungen mit
107,8 mittleren Embryo-Infektionsdosen pro
ml vor der Inaktivierung, 107,3 mittleren
Embryo-Infektionsdosen pro ml vor der Inaktivierung bzw. 106,8 mittleren Embryo-Infektionsdosen pro
ml vor der Inaktivierung.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Vierundfünfzig weibliche
Mäuse (NMRI,
Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in neun Gruppen mit
sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der neun Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere von drei Gruppen (Gruppe 1, 2 und 3) wurden dann
Dosen von jeweils 40 μl verabreicht,
die ein Gemisch von 20 μl
der jeweiligen Verdünnungen
der reinen NDV-Antigenstammlösung
und 20 μl
Phosphatpuffer, pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
Die genaue Verdünnung
der reinen NDV-Antigenstammlösung,
die den Versuchstieren jeder der Gruppen 1, 2 und 3 verabreicht
wurde, ist im Folgenden in Tabelle 4 dargelegt.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
sechs Gruppen (Gruppe 4, 5, 6, 7, 8 und 9) wurde dann intranasal mit
Dosen der Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans-Gemische, die 20 μl der Antigenstammlösung und
20 μl einer
bestimmten Adjuvansformulierung enthielten) von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 4 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl einer bestimmten
Vakzinformulierung in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft
wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen NDV-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere der Gruppen 1-3) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere der Gruppen 4-9) wurde an Tag 14 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden die Versuchstiere erneut mit Ether betäubt und
so viel Blut wie möglich aus
jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere wurden dann mittels zervikaler Dislokation getötet und
ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppen 1 und 4 (wie im Folgenden in
Tabelle 4 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt.
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Milzzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel 4
beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Milzzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppen 1 und
4 bestimmt wurden.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 4 dargelegt. TABELLE 4
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen 3 Wochen nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | NDV
[1/12]/Keines [0] | 34 | 14 |
2 | NDV
[1/40]/Keines [0] | 7 | 9 |
3 | NDV
[1/120]/Keines [0] NDV [1/12]/BUTYL-PAA | 2 | 3 |
4 | [2,5]
NDV [1/40]/BUTYL-PAA | 181 | 64 |
5 | [2,5]
NDV [1/120]/BUTYL-PAA | 19 | 27 |
6 | [2,5]
NDV [1/12]/PAA-907 [2,5] | 3 | 3 |
7 | NDV [1/40]/PAA-907 [2,5]
NDV [1/120]/PAA-907 [2,5] | 83 | 41 |
8 | | 33 | 38 |
9 | | 0 | 0 |
IgA in der
Milz | |
1 | NDV
[1/12]/Keines [0] | 3 | 1 |
2 | NDV
[1/12]/Keines [0] | 25 | 1 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 8
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und PAA-907
auf die Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden
Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 5 dargelegten Konzentrationen des
Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
PAA-907
(CARBOPOL-907; BFGoodrich) und die Adjuvansformulierungen davon
wurden wie oben in Beispiel 6 beschrieben mit den im Folgenden in
Tabelle 5 dargelegten Konzentrationen des PAA-907-Adjuvans hergestellt.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen
Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 5 spezifiziert, wurden
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Zweiundvierzig
weibliche Mäuse
(NMRI, Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in sieben Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der sieben Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere einer Gruppe (Gruppe 1) wurden dann Dosen von
jeweils 40 μl
verabreicht, die ein Gemisch von 20 μl der reinen NDV-Antigenstammlösung und
20 μl Phosphatpuffer,
pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
sechs Gruppen (Gruppe 2, 3, 4, 5, 6 und 7) wurde dann intranasal mit
Dosen der Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans-Gemische, die 20 μl der Antigenstammlösung und
20 μl einer
bestimmten Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 5 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl einer bestimmten
Vakzinformulierung in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft
wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen NDV-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere von Gruppe 1) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere der Gruppen 2-7) wurde an Tag 14 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden die Versuchstiere erneut mit Ether betäubt und
so viel Blut wie möglich aus
jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere wurden dann mittels zervikaler Dislokation getötet und
ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von Blut in diese zu vermeiden.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen wie oben in Beispiel 4 beschrieben
hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Lungenzellsuspensionen von nur zwei Proben von Gruppe 3 bestimmt
wurden.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 5 dargelegt. TABELLE 5
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen 3 Wochen nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | NDV/Keines
[0] | 39 | 29 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[0,5] | 60 | 32 |
3 | NDV/BUTYL-PAA
[1,7] | 369 | 240 |
4 | NDV/BUTYL-PAA
[5,0] | 115 | 72 |
5 | NDV/PAA-907
[0,5] | 38 | 17 |
6 | NDV/PAA-907
[1,7] | 432 | 472 |
7 | NDV/PAA-907
[5,0] | 94 | 75 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 9
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA, PAA-907, PAA-934PH,
Al(OH)3, Liposomen und CTB auf die Anzahlen
von Anti-NDV-IgA-produzierenden Zellen in Lungen- und Milzzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 6 dargelegten Konzentrationen des
Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
PAA-907
(CARBOPOL-907; BFGoodrich) und die Adjuvansformulierungen davon
wurden wie oben in Beispiel 6 beschrieben mit den im Folgenden in
Tabelle 6 dargelegten Konzentrationen des PAA-907-Adjuvans hergestellt.
-
CTB
und die Adjuvansformulierungen davon wurden wie oben in Beispiel
4 beschrieben mit den im Folgenden in Tabelle 6 dargelegten Konzentrationen
des CTB-Adjuvans hergestellt.
-
PAA-934PH
(CARBOPOL-934PH; BFGoodrich) wurde in verschiedenen Mengen eines
Phosphatpuffers (pH = 7,5), der 15,16 Gramm Na2HPO4 und 2,83 Gramm NaH4PO4·2H2O pro Liter Reinstwasser enthielt, solubilisiert,
um die PAA-934PH-Adjuvanslösungen(-formulierungen)
mit den im Folgenden in Tabelle 6 dargelegten variierenden Konzentrationen
des PAA-934PH-Adjuvans zu produzieren.
-
Liposome,
die aus jeweils Eigelb-Phosphatidylcholin (Sigma), Cholesterin (Sigma)
und Cetylphosphat (Sigma) in einem Molverhältnis von 4:5:1 bestanden,
wurden wie von de Haan et al. (Vaccine 13, 155-162, 1995) beschrieben
hergestellt. Diese Liposome wurden dann in verschiedenen Mengen
eines Phosphatpuffers (pH = 7,5), der 15,16 Gramm Na2HPO4 und 2,83 Gramm NaH4PO4·2H2O pro Liter Reinstwasser enthielt, suspendiert,
um die Liposom-Adjuvanslösungen(-formulierungen)
mit den im Folgenden in Tabelle 6 dargelegten variierenden Konzentrationen
des Liposom-Adjuvans zu produzieren.
-
Al(OH)3 (SUPERFOS) wurde in verschiedenen Mengen
eines Phosphatpuffers (pH = 7,5), der 15,16 Gramm Na2HPO4 und 2,83 Gramm NaH4PO4·2H2O pro Liter Reinstwasser enthielt, suspendiert,
um die Al(OH)3-Adjuvanslösungen(-formulierungen) mit den im Folgenden
in Tabelle 6 dargelegten variierenden Konzentrationen des Al(OH)3-Adjuvans zu produzieren.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen
Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 6 spezifiziert, wurden
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Zweiundvierzig
weibliche Mäuse
(NMRI, Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in sieben Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der sieben Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere einer Gruppe (Gruppe 1) wurden dann Dosen von
jeweils 40 μl
verabreicht, die ein Gemisch von 20 μl der reinen NDV-Antigenstammlösung und
20 μl Phosphatpuffer,
pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
sechs Gruppen (Gruppe 2, 3, 4, 5, 6 und 7) wurde dann intranasal mit
Dosen der Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans-Gemische, die 20 μl der Antigenstammlösung und
20 μl einer
bestimmten Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 6 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl einer bestimmten
Vakzinformulierung in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft
wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen NDV-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere von Gruppe 1) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere der Gruppen 2-7) wurde an Tag 14 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden die Versuchstiere erneut mit Ether betäubt und
so viel Blut wie möglich aus
jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere wurden dann mittels zervikaler Dislokation getötet und
ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 1 und der Gruppe 2 (wie im Folgenden
in Tabelle 6 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milz wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt.
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Milzzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel 4
beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Milzzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppen 1 und
2 bestimmt wurden.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 6 dargelegt. TABELLE 6
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen 3 Wochen nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | NDV/Keines
[0] | 10 | 6 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 72 | 34 |
3 | NDV/PAA-907
[2,5] | 65 | 41 |
4 | NDV/PAA-934PH
[2,5] | 156 | 147 |
5 | NDV/Al(OH)3 [2,5] | 6 | 2 |
6 | NDV/Liposome
[0,5] | 16 | 19 |
7 | NDV/CTB
[0,5] | 29 | 16 |
IgA in der
Milz |
1 | NDV/Keines
[0] | 11 | 6 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 36 | 8 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 10
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA, PAA-907, PAA-934PH,
Al(OH)3, Liposomen und CTB auf die Anzahlen
von Anti-NDV-IgA-produzierenden Zellen in Lungen- und Milzzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 7 dargelegten Konzentrationen des
Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
PAA-907
(CARBOPOL-907; BFGoodrich) und die Adjuvansformulierungen davon
wurden wie oben in Beispiel 6 beschrieben mit den im Folgenden in
Tabelle 7 dargelegten Konzentrationen des PAA-907-Adjuvans hergestellt.
-
CTB
und die Adjuvansformulierungen davon wurden wie oben in Beispiel
4 beschrieben mit den im Folgenden in Tabelle 7 dargelegten Konzentrationen
des CTB-Adjuvans hergestellt.
-
PAA-934PH
(CARBOPOL-934PH; BFGoodrich) und die Adjuvansformulierungen davon,
Liposom und die Adjuvansformulierungen davon und Al(OH)3 (SUPERFOS)
und die Adjuvansformulierungen davon wurden alle wie oben in Beispiel
9 beschrieben mit den im Folgenden in Tabelle 7 dargelegten Konzentrationen
der jeweiligen Adjuvantien hergestellt.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen
Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 7 spezifiziert, wurden
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Zweiundvierzig
weibliche Mäuse
(NMRI, Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in sieben Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der sieben Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere einer Gruppe (Gruppe 1) wurden dann Dosen von
jeweils 40 μl
verabreicht, die ein Gemisch von 20 μl der reinen NDV- Antigenstammlösung und
20 μl Phosphatpuffer,
pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
sechs Gruppen (Gruppe 2, 3, 4, 5, 6 und 7) wurde dann intranasal mit
Dosen der Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans-Gemische, die 20 μl der Antigenstammlösung und
20 μl einer
bestimmten Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 7 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl des Gemischs
in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen NDV-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere von Gruppe 1) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere der Gruppen 2-7) wurde an Tag 14 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden die Versuchstiere erneut mit Ether betäubt und
so viel Blut wie möglich aus
jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere wurden dann mittels zervikaler Dislokation getötet und
ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 1 und der Gruppe 2 (wie im Folgenden
in Tabelle 7 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Lungenzellsuspensionen von nur zwei Proben von Gruppe 1 bestimmt
wurden.
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Milzzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel 4
beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Milzzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppen 1 und
2 bestimmt wurden.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 7 dargelegt. TABELLE 7
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen 3 Wochen nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | NDV/Keines
[0] | 2 | 0 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 202 | 300 |
3 | NDV/PAA-907
[2,5] | 12 | 1 |
4 | NDV/PAA-934PH
[2,5] | 126 | 97 |
5 | NDV/Al(OH)3 [2,5] | 8 | 14 |
6 | NDV/Liposome
[0,5] | 11 | 14 |
7 | NDV/CTB
[0,5] | 62 | 32 |
IgA in der
Milz |
1 | NDV/Keines
[0] | 14 | 3 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 21 | 7 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 11
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA, PAA-907, PAA-934PH,
Al(OH)3, Liposomen und CTB auf die Anzahlen
von Anti-NDV-IgA-produzierenden Zellen in Lungen- und Milzzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 8 dargelegten Konzentrationen des
Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
PAA-907
(CARBOPOL-907; BFGoodrich) und die Adjuvansformulierungen davon
wurden wie oben in Beispiel 6 beschrieben mit den im Folgenden in
Tabelle 8 dargelegten Konzentrationen des PAA-907-Adjuvans hergestellt.
-
CTB
und die Adjuvansformulierungen davon wurden wie oben in Beispiel
4 beschrieben mit den im Folgenden in Tabelle 8 dargelegten Konzentrationen
des CTB-Adjuvans hergestellt.
-
PAA-934PH
(CARBOPOL-934PH; BFGoodrich) und die Adjuvansformulierungen davon,
Liposom und die Adjuvansformulierungen davon und Al(OH)3 (SUPERFOS)
und die Adjuvansformulierungen davon wurden alle wie oben in Beispiel
9 beschrieben mit den im Folgenden in Tabelle 8 dargelegten Konzentrationen
der jeweiligen Adjuvantien hergestellt.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen Vakzinformulierungen,
im Folgenden in Tabelle 8 spezifiziert, wurden wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Zweiundvierzig
weibliche Mäuse
(NMRI, Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in sieben Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der sieben Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere einer Gruppe (Gruppe 1) wurden dann Dosen von
jeweils 40 μl
verabreicht, die ein Gemisch von 20 μl der reinen NDV-Antigenstammlösung und
20 μl Phosphatpuffer,
pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
sechs Gruppen (Gruppe 2, 3, 4, 5, 6 und 7) wurde dann intranasal mit
Dosen der Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans-Gemische, die 20 μl der Antigenstammlösung und
20 μl einer
bestimmten Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 8 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl des Gemischs
in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen NDV-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere von Gruppe 1) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere der Gruppen 2-7) wurde an Tag 14 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden die Versuchstiere erneut mit Ether betäubt und
so viel Blut wie möglich aus
jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere wurden dann mittels zervikaler Dislokation getötet und
ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 1 und der Gruppe 2 (wie im Folgenden
in Tabelle 8 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt.
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Milzzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel 4
beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Milzzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppen 1 und
2 bestimmt wurden.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 8 dargelegt. TABELLE 8
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen 3 Wochen nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | NDV/Keines
[0] | 4 | 1 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 107 | 77 |
3 | NDV/PAA-907
[2,5] | 11 | 7 |
4 | NDV/PAA-934PH
[2,5] | 10 | 3 |
5 | NDV/Al(OH)3 [2,5] | 6 | 3 |
6 | NDV/Liposome
[0,5] | 51 | 36 |
7 | NDV/CTB
[0,5] | 62 | 65 |
IgA in der
Milz |
1 | NDV/Keines
[0] | 8 | 3 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 40 | 5 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 12
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA, PAA-907, PAA-934PH,
Al(OH)3 auf die Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden
Zellen in Lungen- und Milzzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 9 dargelegten Konzentrationen des
Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
PAA-907
(CARBOPOL-907; BFGoodrich) und die Adjuvansformulierungen davon
wurden wie oben in Beispiel 6 beschrieben mit den im Folgenden in Tabelle
9 dargelegten Konzentrationen des PAA-907-Adjuvans hergestellt.
-
PAA-934PH
(CARBOPOL-934PH; BFGoodrich) und die Adjuvansformulierungen davon
und Al(OH)3 (SUPERFOS) und die Adjuvansformulierungen
davon wurden alle wie oben in Beispiel 9 beschrieben mit den Konzentrationen
des PAA-394PH-Adjuvans oder des Al(OH)3-Adjuvans,
im Folgenden in Tabelle 9 dargelegt, hergestellt.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen
Vakzinformulierungen wurden wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Sechzig
weibliche Mäuse
(NMRI, Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in zehn Gruppen mit
sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der zehn Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere von zwei Gruppen (Gruppe 1 und Gruppe 2) wurden
dann Dosen von jeweils 40 μl
verabreicht, die ein Gemisch von 20 μl der reinen NDV-Antigenstammlösung und
20 μl Phosphatpuffer, pH
= 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses Gemischs in jedes Nasenloch
jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
acht Gruppen (Gruppe 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10) wurde dann intranasal
mit Dosen der Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans-Gemische, die
20 μl der
Antigenlösung
und 20 μl
einer bestimmten Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 9 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl des Gemischs
in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen NDV-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere von Gruppe 1 und von Gruppe 2) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere der Gruppen 3-10) wurde an Tag 14 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden die Versuchstiere von fünf der Gruppen (Gruppe 1, 3,
5, 7 und 9) erneut mit Ether betäubt
und so viel Blut wie möglich
aus jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere dieser fünf
Gruppen (Gruppe 1, 3, 5, 7 und 9) wurden dann mittels zervikaler
Dislokation getötet
und ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von
Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 1 und der Gruppe 3 (wie im Folgenden
in Tabelle 9 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen- und der Milzzellen wie oben
in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
An
Tag 28 (Woche 4) wurden die Versuchstiere der anderen fünf Gruppen
(Gruppe 2, 4, 6, 8 und 10) erneut mit Ether betäubt und so viel Blut wie möglich aus
jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere dieser fünf
Gruppen (Gruppe 2, 4, 6, 8 und 10) wurden dann mittels zervikaler
Dislokation getötet
und ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von
Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 2 und der Gruppe 4 (wie im Folgenden
in Tabelle 9 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Lungenzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppen 6
und 8 bestimmt wurden.
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Milzzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel 4
beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Milzzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppen 1-4
bestimmt wurden.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 9 dargelegt. TABELLE 9
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen |
3 Wochen
nach der Immunisierung | 4 Wochen
nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM | Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1,
2 | NDV/Keines [0] | 3 | 3 | 1 | 1 |
3,
4 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 100 | 63 | 80 | 84 |
5,
6 | NDV/PAA-907 [2,5] | 49 | 46 | 4 | 6 |
7,
8 | NDV/PAA-934PH
[2,5] | 161 | 129 | 72 | 27 |
9,
10 | NDV/Al(OH)3 [2,5] | 9 | 5 | 6 | 3 |
IgA in der
Milz |
1,2 | NDV/Keines
[0] | 13 | 8 | 1 | 1 |
3,
4 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 30 | 5 | 4 | 3 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 13
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und PAA-907
auf die Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden
Zellen in Lungen- und Milzzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung der Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 10 dargelegten Konzentrationen des
Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
PAA-907
(CARBOPOL-907; BFGoodrich) und die Adjuvansformulierungen davon
wurden wie oben in Beispiel 6 beschrieben mit den im Folgenden in
Tabelle 10 dargelegten Konzentrationen des PAA-907-Adjuvans hergestellt.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen
Vakzinformulierungen wurden wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Vierundachtzig
weibliche Mäuse
(NMRI, Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in vierzehn Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der vierzehn Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere von zwei Gruppen (Gruppe 1 und Gruppe 2) wurden
dann Dosen von jeweils 40 μl
verabreicht, die ein Gemisch von 20 μl der reinen NDV-Antigenstammlösung und
20 μl Phosphatpuffer, pH
= 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses Gemischs in jedes Nasenloch
jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
zwölf Gruppen
(Gruppe 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14) wurde dann intranasal
mit Dosen der Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans-Gemische, die
20 μl der
Antigenstammlösung
und 20 μl
einer bestimmten Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 10 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl des Gemischs
in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen NDV-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere von Gruppe 1 und von Gruppe 2) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere der Gruppen 3-14) wurde an Tag 14 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden die Versuchstiere von sieben der Gruppen (Gruppe
1, 3, 5, 7, 9, 11 und 13) erneut mit Ether betäubt und so viel Blut wie möglich aus
jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere dieser sieben Gruppen (Gruppe 1, 3, 5, 7, 9, 11 und
13) wurden dann mittels zervikaler Dislokation getötet und
ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 1 und der Gruppe 3 (wie im Folgenden
in Tabelle 10 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
An
Tag 28 (Woche 4) wurden die Versuchstiere der anderen sieben Gruppen
(Gruppe 2, 4, 6, 8, 10, 12 und 14) erneut mit Ether betäubt und
so viel Blut wie möglich
aus jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere dieser sieben Gruppen (Gruppe 2, 4, 6, 8, 10, 12 und
14) wurden dann mittels zervikaler Dislokation getötet und
ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 2 und der Gruppe 4 (wie im Folgenden
in Tabelle 10 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Lungenzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppen 10
und 12 bestimmt wurden.
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Milzzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel 4
beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zeilen
in den Milzzellsuspensionen von drei Proben nur der Gruppen 1-4
bestimmt wurden.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 10 dargelegt. TABELLE 10
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen |
3 Wochen
nach der Immunisierung | 4 Wochen
nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM | Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1,
2 | NDV/Keines [0] | 2 | 2 | 3 | 3 |
3,
4 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 333 | 21 | 43 | 7 |
5,
6 | NDV/BUTYL-PAA
[1,7] | 304 | 131 | 312 | 55 |
7,
8 | NDV/BUTYL-PAA
[5,0] | 102 | 1 | 66 | 20 |
9, 10 | NDV/PAA-907 [0,5] | 97 | 13 | 4 | 3 |
NDV/PAA-907 [1,7] | 640 | 67 | 78 | 0 |
NDV/PAA-907 [5,0] | 720 | 8 | 114 | 55 |
IgA in der
Milz |
1,
2 | NDV/Keines [0] | 25 | 4 | 6 | 2 |
3,
4 | NDV/BUTYL-PAA
[1,7] | 188 | 24 | 282 | 178 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 14
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und SL-CD/Squalan/Wasser
auf die Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden Zellen in Lungen-
und Milzzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 11 dargelegten Konzentrationen des
Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
Sulfolipocyclodextrin/Squalan/Wasser-Adjuvansformulierungen
(SL-CD/Squalan/Wasser-Adjuvansformulierungen)
wurden wie oben in Beispiel 5 beschrieben mit den im Folgenden in
Tabelle 11 dargelegten Konzentrationen des SL-CD/Squalan/Wasser-Adjuvans
hergestellt.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen
Vakzinformulierungen wurden wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Zweiundsiebzig
weibliche Mäuse
(NMRI, Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in zwölf Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der zwölf Gruppen mit Ether leicht
betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere von vier Gruppen (Gruppe 1, Gruppe 2, Gruppe 3
und Gruppe 4) wurden dann Dosen von jeweils 40 μl verabreicht, die ein Gemisch
von Dosen von 20 μl
der reinen NDV-Antigenstammlösung
und 20 μl
Phosphatpuffer, pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
acht Gruppen (Gruppe 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12) wurde dann intranasal
mit Dosen der Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans-Gemische, die
20 μl der
Antigenstammlösung
und 20 μl
einer bestimmten Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 11 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl des Gemischs
in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen NDV-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere der Gruppen 1-4) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere der Gruppen 5-12) wurde an Tag 14 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden die Versuchstiere von drei der Gruppen (Gruppe
1, 5 und 9) erneut mit Ether betäubt
und so viel Blut wie möglich
aus jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere dieser drei Gruppen (Gruppe 1, 5 und 9) wurden dann
mittels zervikaler Dislokation getötet und ihre Lungen vorsichtig
entnommen, um das Einfließen
von Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 1 und der Gruppe 5 (wie im Folgenden
in Tabelle 11 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
An
Tag 28 (Woche 4) wurden die Versuchstiere von drei anderen Gruppen
(Gruppe 2, 6 und 10) erneut mit Ether betäubt und so viel Blut wie möglich aus
jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere dieser drei Gruppen (Gruppe 2, 6 und 10) wurden dann
mittels zervikaler Dislokation getötet und ihre Lungen vorsichtig
entnommen, um das Einfließen
von Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 2 und der Gruppe 6 (wie im Folgenden
in Tabelle 11 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
An
Tag 35 (Woche 5) wurden die Versuchstiere von drei anderen Gruppen
(Gruppe 3, 7 und 11) erneut mit Ether betäubt und so viel Blut wie möglich aus
jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere dieser drei Gruppen (Gruppe 3, 7 und 11) wurden dann
mittels zervikaler Dislokation getötet und ihre Lungen vorsichtig
entnommen, um das Einfließen
von Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 3 und der Gruppe 7 (wie im Folgenden
in Tabelle 11 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
An
Tag 49 (Woche 7) wurden die Versuchstiere von drei anderen Gruppen (Gruppe
4, 8 und 12) erneut mit Ether betäubt und so viel Blut wie möglich aus
jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere dieser drei Gruppen (Gruppe 4, 8 und 12) wurden dann
mittels zervikaler Dislokation getötet und ihre Lungen vorsichtig
entnommen, um das Einfließen
von Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 4 und der Gruppe 9 (wie im Folgenden
in Tabelle 11 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt.
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Milzzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel 4
beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Milzzellsuspensionen von drei Proben nur der Gruppen 1-8
bestimmt wurden.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 11 dargelegt.
-
-
Beispiel 15
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und SL-CD/Squalan/Wasser
auf die Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden Zellen in Lungen-
und Milzzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 12 dargelegten Konzentrationen des
Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
Sulfolipocyclodextrin/Squalan/Wasser-Adjuvansformulierungen
(SL-CD/Squalan/Wasser-Adjuvansformulierungen)
wurden wie oben in Beispiel 5 beschrieben mit den im Folgenden in
Tabelle 12 dargelegten Konzentrationen des SL-CD/Squalan/Wasser-Adjuvans
hergestellt.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen
Vakzinformulierungen wurden wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Achtzehn
weibliche Mäuse
(NMRI, Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in drei Gruppen mit
sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der drei Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere einer Gruppe (Gruppe 1) wurden dann Dosen von
jeweils 40 μl
verabreicht, die ein Gemisch von 20 μl der reinen NDV-Antigenstammlösung und
20 μl Phosphatpuffer,
pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
zwei Gruppen (Gruppe 2 und Gruppe 3) wurde dann intranasal mit Dosen
der Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans-Gemische, die 20 μl der Antigenstammlösung und
20 μl einer
bestimmten Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 12 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl des Gemischs
in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen NDV-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere der Gruppe 1) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere der Gruppen 2 und 3) wurde an Tag 21 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 42 (Woche 6) wurden die Versuchstiere der drei Gruppen erneut
mit Ether betäubt
und so viel Blut wie möglich
aus jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere dieser drei Gruppen wurden dann mittels zervikaler
Dislokation getötet
und ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von
Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 1 und der Gruppe 2 (wie im Folgenden
in Tabelle 12 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zeilen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Lungenzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppe 1 bestimmt
wurden.
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Milzzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel 4
beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Milzzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppen 1 und
2 bestimmt wurden.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 12 dargelegt. TABELLE
12
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen 6 Wochen nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | Keines/Keines
[0] | 1 | 1 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 138 | 12 |
3 | NDV/SL-CD/Squalan/Wasser
[2,5] | 4 | 0 |
IgA in der
Milz |
1 | Keines/Keines
[0] | 3 | 1 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 29 | 6 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 16
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und CTB auf
die Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden
Zellen in Lungen- und Milzzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 13 dargelegten Konzentrationen des
Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
CTB
und die Adjuvansformulierungen davon wurden wie oben in Beispiel
4 beschrieben mit den im Folgenden in Tabelle 13 dargelegten Konzentrationen
des CTB-Adjuvans hergestellt.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen
Vakzinformulierungen wurden wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Achtzehn
weibliche Mäuse
(NMRI, Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in drei Gruppen mit
sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der drei Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere einer Gruppe (Gruppe 1) wurden dann Dosen von
jeweils 40 μl
verabreicht, die ein Gemisch von 20 μl der reinen NDV-Antigenstammlösung und
20 μl Phosphatpuffer,
pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
zwei Gruppen (Gruppe 2 und Gruppe 3) wurde dann intranasal mit Dosen
der Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans-Gemische, die 20 μl der Antigenlösung und
20 μl einer bestimmten
Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 13 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl des Gemischs
in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen NDV-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere der Gruppe 1) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere der Gruppen 2 und 3) wurde an Tag 21 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 42 (Woche 6) wurden die Versuchstiere der drei Gruppen erneut
mit Ether betäubt
und so viel Blut wie möglich
aus jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere dieser drei Gruppen wurden dann mittels zervikaler
Dislokation getötet
und ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von
Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 1 und der Gruppe 2 (wie im Folgenden
in Tabelle 13 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt.
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Milzzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel 4
beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Milzzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppen 1 und
2 bestimmt wurden.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 13 dargelegt. TABELLE 13
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen 6 Wochen nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | NDV/Keines
[0] | 1 | 0 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 4181 | 2589 |
3 | NDV/CTB
[0,5] | 23 | 16 |
IgA in der
Milz |
1 | Keines/Keines
[0] | 1 | 1 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 13 | 3 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 17
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und Liposomen
auf die Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden
Zellen in Lungen- und Milzzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
davon mit den im Folgenden in Tabelle 14 dargelegten Konzentrationen
des Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
Liposom
und die Adjuvansformulierungen davon wurden wie oben in Beispiel
9 beschrieben mit den im Folgenden in Tabelle 14 dargelegten Konzentrationen
des Liposom-Adjuvans hergestellt.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen
Vakzinformulierungen wurden wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Achtzehn
weibliche Mäuse
(NMRI, Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in drei Gruppen mit
sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der drei Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere der Gruppe 1 wurden dann Dosen von jeweils 40 μl verabreicht,
die ein Gemisch von 20 μl
der reinen NDV-Antigenstammlösung
und 20 μl
Phosphatpuffer, pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
zwei Gruppen (Gruppe 2 und Gruppe 3) wurde dann intranasal mit Dosen
der Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans- Gemische, die 20 μl der Antigenlösung und
20 μl einer bestimmten
Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 14 spezifiziert, immunisiert, indem 20 μl des Gemischs
in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen NDV-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere der Gruppe 1) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere der Gruppen 2 und 3) wurde an Tag 14 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden die Versuchstiere der drei Gruppen erneut
mit Ether betäubt
und so viel Blut wie möglich
aus jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere dieser drei Gruppen wurden dann mittels zervikaler
Dislokation getötet
und ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von
Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 1 und der Gruppe 2 (wie im Folgenden
in Tabelle 14 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milzen wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt.
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Milzzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel 4
beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Milzzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppen 1 und
2 bestimmt wurden.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 14 dargelegt. TABELLE 14
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen 3 Wochen nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | NDV/Keines
[0] | 23 | 13 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 411 | 211 |
3 | NDV/Liposome
[85] | 23 | 50 |
IgA in der
Milz |
1 | NDV/Keines
[0] | 18 | 4 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 58 | 5 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 18
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA, PAA-907, PAA-934PH,
Liposomen und CTB auf die Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden
Zellen in Lungen- und Milzzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
davon mit den im Folgenden in Tabelle 15 dargelegten Konzentrationen
des Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
Adjuvansformulierungen
von PAA-907 (CARBOPOL-907; BFGoodrich) wurden wie oben in Beispiel
6 beschrieben mit den im Folgenden in Tabelle 15 dargelegten Konzentrationen
des PAA-907-Adjuvans hergestellt.
-
Adjuvansformulierungen
von PAA-934PH (CARBOPOL-934PH; BFGoodrich) und Adjuvansformulierungen
von Al(OH)3 (SUPERFOS) wurden wie oben in
Beispiel 9 beschrieben mit den im Folgenden in Tabelle 15 dargelegten
Konzentrationen des jeweiligen Adjuvans darin hergestellt.
-
CTB
und die Adjuvansformulierungen davon wurden wie oben in Beispiel
4 beschrieben mit den im Folgenden in Tabelle 15 dargelegten Konzentrationen
des CTB-Adjuvans hergestellt.
-
Liposom
und die Adjuvansformulierungen davon wurden wie oben in Beispiel
9 beschrieben mit den im Folgenden in Tabelle 15 dargelegten Konzentrationen
des Liposom-Adjuvans hergestellt.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Ein
gereinigtes, inaktiviertes Influenzavirus, Stamm MRC-11, wurde bezogen
(SOLVAY DUPHAR, Weesp, Niederlande) und in embryonalen Eiern wachsen
gelassen, mittels Zentrifugierung auf einem Saccharosegradienten
gereinigt und mittels Inkubation mit 0,05%-igem (v/v) β-Propiolacton
plus 0,01%-igem (w/v) Thimerosal 4 Tage bei 4 °C und anschließend 3 Tage
bei Raumtemperatur inaktiviert, wie in Vaccine 12, 653-660 (1994),
beschrieben.
-
Dann
wurde aus dem inaktivierten MRC-11 eine Antigenstammlösung hergestellt,
die 50 µg
Hämagglutinin
von gereinigtem inaktiviertem Influenzavirusstamm MRC-11 pro ml
Phosphatpufferlösung
(pH = 7,5) enthielt.
-
Die
zu verwendende Vakzinformulierung wurde dann erhalten, indem 1 Volumen
Antigenlösung
mit 1 Volumen Adjuvanslösung
gemischt wurde.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Sechsunddreißig weibliche
Mäuse (NMRI,
Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in sechs Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der sechs Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere der Gruppe 1 wurden dann Dosen von jeweils 40 μl verabreicht,
die ein Gemisch von 20 μl
der reinen MRC-11-Antigenstammlösung, wie
oben beschrieben, und 20 μl
Phosphatpuffer, pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
fünf Gruppen
(Gruppen 2-6) wurde dann intranasal mit Dosen der Vakzinformulierungen
(Antigen/Adjuvans-Gemische, die 20 μl der Antigenlösung und
20 μl einer
bestimmten Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 15 spezifiziert, (wobei die Vakzinformulierungen
wie oben beschrieben erhalten wurden) immunisiert, indem 20 μl des Gemischs
in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen MRC-11-Antigenstammlösung (an
die Versuchstiere von Gruppe 1) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere der Gruppen 2-6) wurde an Tag 14 mit demselben
Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie oben für Tag 0
beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden die Versuchstiere der sechs Gruppen erneut
mit Ether betäubt
und so viel Blut wie möglich
aus jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere dieser sechs Gruppen wurden dann mittels zervikaler
Dislokation getötet
und ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von
Blut in diese zu vermeiden.
-
Im
Fall der Versuchstiere der Gruppe 1 und der Gruppe 2 (wie im Folgenden
in Tabelle 15 spezifiziert) wurden ihre Milzen ebenfalls entnommen.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen und der Milz wie oben in Beispiel
4 beschrieben hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Lungenzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppe 1 bestimmt
wurden und dass die Platten für
den ELISPOT mit 25 µg
gereinigtem inaktiviertem Influenzavirusstamm MRC-11 pro ml Überzugspuffer überzogen
wurden.
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Milzzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel 4
beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden Zellen
in den Milzzellsuspensionen von nur zwei Proben der Gruppen 1 und
2 bestimmt wurden und dass die Platten für den ELISPOT mit 25 µg gereinigtem
inaktiviertem Influenzavirusstamm MRC-11 pro ml Überzugspuffer überzogen
wurden.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 15 dargelegt. TABELLE 15
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-NDV-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen 3 Wochen nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | MRC-11/Keines [0] | 1 | 2 |
2 | MRC-11/BUTYL-PAA
[2,5] | 1943 | 837 |
3 | MRC-11/PAA-907 [2,5] | 379 | 360 |
4 | MRC-11/PAA-934PH
[2,5] | 780 | 462 |
5 | MRC-11/Liposome
[85] | 1 | 1 |
6 | MRC-11/CTB
[0,5] | 82 | 57 |
IgA in der
Milz |
1 | MRC-11/Keines [0] | 0 | 0 |
2 | MRC-11/BUTYL-PAA
[10] | 23 | 3 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 19
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und PAA-907
auf die Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden
Zellen und die Anzahlen von Anti-RSA-IgA-produzierenden Zellen in
Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Der
Butylester von Polyacrylsäure
(BUTYL-PAA), wie oben in Beispiel 2 beschrieben synthetisiert, wurde
wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
davon mit den im Folgenden in Tabelle 16 dargelegten Konzentrationen
des Butyl-PAA-Adjuvans zu bilden.
-
Adjuvansformulierungen
von PAA-907 (CARBOPOL-907; BFGoodrich) wurden wie oben in Beispiel
6 beschrieben mit den im Folgenden in Tabelle 16 dargelegten Konzentrationen
des PAA-907-Adjuvans hergestellt.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
Newcastle-disease-Virus-Antigenstammlösung und die verschiedenen
Vakzinformulierungen wurden wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Rinderserumalbumin
(RSA) (aus RSA, Fraktion V, SIGMA) wurde mittels Lösens in
PBS mit einer Endkonzentration von 500 µg/ml hergestellt.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Sechsunddreißig weibliche
Mäuse (NMRI,
Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in sechs Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt.
-
An
Tag 0 wurden die Versuchstiere jeder der sechs Gruppen mit Ether
leicht betäubt.
-
Jedem
der Versuchstiere der Gruppe 1 wurden dann Dosen von jeweils 40 μl verabreicht,
die ein Gemisch von 20 μl
der reinen NDV-Antigenstammlösung
und 20 μl
Phosphatpuffer, pH = 7,5 (oben beschrieben), enthielten, indem 20 μl dieses
Gemischs in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Jedem
der Versuchstiere der Gruppe 4 wurden dann Dosen der reinen BSA-Antigenstammlösung von jeweils
40 μl verabreicht,
indem 20 μl
der Antigenstammlösung
in jedes Nasenloch getropft wurden.
-
Jedes
der Versuchstiere der übrigen
vier Gruppen (Gruppe 2, 3, 5 und 6) wurde dann intranasal mit Dosen
der Vakzinformulierungen (Antigen/Adjuvans-Gemische, die 20 μl einer bestimmten Antigenlösung und 20 μl einer bestimmten
Adjuvansformulierung enthielten), von jeweils 40 μl, wie im
Folgenden in Tabelle 16 spezifiziert, (wobei die Vakzinformulierungen
wie oben beschrieben erhalten wurden) immunisiert, indem 20 μl des Gemischs
in jedes Nasenloch jedes Versuchstiers getropft wurden.
-
Die
Verabreichung entweder der reinen Vakzinformulierung (an die Versuchstiere
der Gruppe 1 und der Gruppe 4) oder der Antigen/Adjuvans-Vakzinformulierungen
(an die Versuchstiere der Gruppen 2, 3, 5 und 6) wurde an Tag 14
mit demselben Gemisch und unter Anwendung desselben Protokolls wie
oben für
Tag 0 beschrieben wiederholt.
-
Teil 4: Herstellung von Zellsuspensionen
-
An
Tag 21 (Woche 3) wurden die Versuchstiere der sechs Gruppen erneut
mit Ether betäubt
und so viel Blut wie möglich
aus jedem Venenplexus dieser abgenommen.
-
Die
Versuchstiere dieser sechs Gruppen wurden dann mittels zervikaler
Dislokation getötet
und ihre Lungen vorsichtig entnommen, um das Einfließen von
Blut in diese zu vermeiden.
-
Dann
wurden Zellsuspensionen der Lungen wie oben in Beispiel 4 beschrieben
hergestellt.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Die
Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen IgA-produzierenden
Zellen in den Lungenzellsuspensionen wurde wie oben in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Platten für den ELISPOT für die Versuchstiere
der Gruppen 4, 5 und 6 mit 25 µg
RSA pro ml Überzugspuffer überzogen wurden.
-
Die
Ergebnisse solcher Berechnungen sind unten in Tabelle 16 dargelegt. TABELLE 16
Gruppe | Antigen/Adjuvans [mg/ml] | Anti-Antigen-Ig-produzierende
Zellen/106 Zellen 3 Wochen nach der Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | NDV/Keines
[0] | 41 | 27 |
2 | NDV/BUTYL-PAA
[2,5] | 635 | 103 |
3 | NDV/PAA-907
[2,5] | 189 | 140 |
4 | RSA/Keines
[0] | 0 | 0 |
5 | RSA/BUTYL-PAA
[2,5] | 117 | 108 |
6 | RSA/PAA-907
[2,5] | 8 | 8 |
- [mg/ml] ist mg Adjuvans/ml Adjuvanslösung
-
Beispiel 20
-
Synthese von Poly(acrylat-co-acrylamidomethylpropansulfonsäure)-Copolymer
(p(A-c-AMPS))
-
Zwei
p(A-c-AMPS)-Copolymere wurden wie von Iliopoulos und Audebert in
Macromolecules 24, 2566-2575 (1991), beschrieben synthetisiert.
In Kürze:
Monoacrylsäure
(AS; Merck) und Acrylamidomethylpropansulfonsäure (AMPS; Merck) wurden in
Reinstwasser gelöst,
der pH-Wert wurde mit 10 N NaOH-Lösung auf
7,4 eingestellt und Reinstwasser wurde auf eine endgültige Gesamtmonomerkonzentration
von 2 M zugegeben. Luft wurde aus der Lösung abgezogen, indem sie mindestens
20 Min. durch Stickstoff geleitet wurde. (NH
4)
2S
2O
8 und
Na
2S
2O
5 wurden
auf Endkonzentrationen von 1,46 mM bzw. 2,91 mM zugegeben. Das
Gemisch wurde unter Stickstoff und ständigem Rühren 2,25 Std. bei 24 °C oder 3
Std. bei 20 °C
inkubiert. Nach der Inkubation wurde ein Überschuss an Methanol zugegeben
und das Gemisch wurde über
Nacht bei Umgebungstemperatur aufbewahrt. Der gebildete Niederschlag
wurde in einer Lösung
von 9 g NaCl pro I Reinstwasser zurückgewonnen und bei 4 °C dialysiert
(Spectra/Por; MG-Cut-Off 12.000-14.000 D), bis in dem Diafiltrat keine
Monomere mehr nachgewiesen wurden (Extinktion bei 210 nm < 0,1 Absorptionseinheiten),
und dann gegen Reinstwasser dialysiert (Spectra/Por; MG-Cut-Off
12.000-14.000 D). Das Retentat wurde lyophilisiert und die Copolymere
wurden als Pulver zurückgewonnen
und bis zur Verwendung bei Umgebungstemperatur gelagert. Das Molekulargewicht
der Polymere wurde mittels Gelpermationschromatographie auf einer
Sephacryl-S400-Säule (Pharmacia,
Schweden) unter Verwendung von Polyacrylatpolymeren mit einem MG
von 5, 90, 450, 750, 1000 und 3000 kD (Aldrich) als Standardsubstanzen
und einer Extinktion von 210 nm als Erfassungssystem bestimmt. Der
Prozentanteil von AMPS-Monomer in dem erhaltenen Copolymer wurde
mittels Elementaranalyse bestimmt. Einzelheiten zum Herstellungsverfahren
der Copolymere und zu den erhaltenen Copolymeren sind unten in Tabelle
17 dargelegt. Tabelle 17: Herstellung von Copolymer
p(A-c-AMPS) Nr. 1 und Nr. 2 mittels Copolymerisation von Monoacrylsäure (AS)
und Acrylamidomethylpropansulfonsäure (AMPS)
Nr. | AS
(g) | AMPS
(g) | Inkubationszeit
(Std.) | Inkubationstemp. (°C) | %
AMPS | MG
(kD) |
1 | 25,9 | 8,3 | 2,25 | 24 | 9 | 350 |
2 | 38,9 | 12,4 | 3 | 20 | 12 | 370 |
-
Beispiel 21
-
Synthese von Poly(acrylat-co-vinylsulfonat)-Copolymer
(p(A-c-VS))
-
Ein
p(A-c-VS)-Copolymer wurde wie oben in Beispiel 20 für p(A-c-AMPS) beschrieben
synthetisiert. In Kürze:
Monoacrylsäure
(AS; Merck) und Vinylsulfonsäure-Natriumsalz
(VS; Fluka) wurden in Reinstwasser gelöst, der pH-Wert wurde mit 10
N NaOH-Lösung
auf 7,4 eingestellt und Reinstwasser wurde auf eine endgültige Gesamtmonomerkonzentration
von 2 M zugegeben. Luft wurde abgezogen, indem die Lösung mit
Stickstoff gesättigt
wurde. (NH
4)
2S
2O
8 und Na
2S
2O
5 wurden
auf Endkonzentrationen von 1,46 mM bzw. 2,91 mM zugegeben. Das Gemisch
wurde unter Stickstoff und ständigem
Rühren
6 Std. bei 19 °C
inkubiert. Nach der Inkubation wurde ein Überschuss an Methanol zugegeben
und das Gemisch wurde über
Nacht bei Umgebungstemperatur aufbewahrt. Der gebildete Niederschlag
wurde in einer Lösung
von 9 g NaCl pro I Reinstwasser zurückgewonnen und bei 4 °C dialysiert
(Spectra/Por; MG-Cut-Off 12.000-14.000 D), bis in dem Diafiltrat
keine Monomere mehr nachgewiesen wurden (Extinktion bei 210 nm < 0,1 Absorptionseinheiten),
und dann gegen Reinstwasser dialysiert (Spectra/Por; MG-Cut-Off
12.000-14.000 D). Das Retentat wurde lyophilisiert und das Copolymer
wurde als Pulver zurückgewonnen
und bis zur Verwendung bei Umgebungstemperatur gelagert. Das Molekulargewicht
des Polymers wurde mittels Gelpermationschromatographie auf einer
Sephacryl-S400-Säule
(Pharmacia, Schweden) unter Verwendung von Polyacrylatpolymeren
mit einem MG von 5, 90, 450, 750, 1000 und 3000 kD (Aldrich) als
Standardsubstanzen und einer Extinktion von 210 nm als Erfassungssystem
bestimmt. Der Prozentanteil von VS-Monomer in dem erhaltenen Copolymer
wurde mittels Elementaranalyse bestimmt. Einzelheiten zum Herstellungsverfahren
des Copolymers und zum Copolymer sind unten in Tabelle 18 dargelegt. Tabelle 18: Herstellung von Copolymer
p(A-c-VS) Nr. 3 mittels Copolymerisation von Monoacrylsäure (AS)
und Vinylsulfonsäure-Natriumsalz
(VS)
Nr. | AS
(g) | VS
(g) | Inkubationszeit
(Std.) | Inkubationstemp. (°C) | %
VS | MG
(kD) |
3 | 34,6 | 47,9 | 6 | 19 | 33 | 300 |
-
Beispiel 22
-
Synthese von p(A-c-VBS)-Copolymeren
-
p(A-c-VBS)-Copolymere
wurden wie oben in Beispiel 20 für
p(A-c-AMPS) beschrieben synthetisiert. In Kürze: Monoacrylsäure (AS;
Merck) und Vinylbenzolsulfonsäure-Natriumsalz
(VBS) wurden in Reinstwasser gelöst,
der pH-Wert wurde mit 10 N NaOH-Lösung auf 7,4 eingestellt und
Reinstwasser wurde auf eine endgültige
Gesamtmonomerkonzentration von 2 M zugegeben. Die Lösungen der
zwei Monomere wurden mindestens 20 Min. mit Stickstoff gesättigt. (NH
4)
2S
2O
8 und Na
2S
2O
5 wurden auf Endkonzentrationen
von 1,46 mM bzw. 2,91 mM zugegeben. Die Gemische wurden unter Stickstoff
und ständigem
Rühren
der Lösung
6 oder 24 Std. bei 20 °C
inkubiert. Nach der Inkubation wurde ein Überschuss an Methanol zugegeben
und die Gemische wurden über
Nacht bei Umgebungstemperatur aufbewahrt. Die gebildeten Niederschläge wurden
in einer Lösung
von 9 g NaCl pro I Reinstwasser zurückgewonnen und bei 4 °C dialysiert
(Spectra/Por; MG-Cut-Off 12.000-14.000
D), bis in dem Diafiltrat keine Monomere mehr nachgewiesen wurden
(Extinktion bei 210 nm < 0,1
Absorptionseinheiten), und dann gegen Reinstwasser dialysiert (Spectra/Por;
MG-Cut-Off 12.000-14.000 D). Die Retentate wurden lyophilisiert
und die Copolymere wurden als Pulver zurückgewonnen und bis zur Verwendung
bei Umgebungstemperatur gelagert. Das Molekulargewicht der Polymere
wurde mittels Gelpermationschromatographie auf einer Sephacryl-S400-Säule (Pharmacia,
Schweden) unter Verwendung von Polyacrylatpolymeren von 5, 90, 450,
750, 1000 und 3000 kD (Aldrich) als Standardsubstanzen und einer
Extinktion von 210 nm als Erfassungssystem bestimmt. Der Prozentanteil
von VBS-Monomer in dem erhaltenen Copolymer wurde mittels Elementaranalyse
bestimmt. Einzelheiten zum Herstellungsverfahren der Copolymere
und zu den Copolymeren sind unten in Tabelle 19 dargelegt. Tabelle 19: Herstellung von Copolymer
p(A-c-VBS) Nr. 4, Nr. 5, Nr. 6 und Nr. 8 mittels Copolymerisation
von Monoacrylsäure
(AS) und Vinylbenzolsulfonsäure-Natriumsalz (VBS)
Nr. | AS
(g) | VBS
(g) | Inkubationszeit
(Std.) | Inkubationstemp. (°C) | %
VBS | MG
(kD) |
4 | 34,6 | 24,7 | 24 | 20 | 55 | > 800 |
5 | 34,6 | 24,7 | 24 | 20 | 63 | 400 |
6 | 34,6 | 24,7 | 6 | 20 | 73 | 400 |
8 | 41,1 | 6,2 | 24 | 20 | 19 | 433 |
-
Beispiel 23
-
Synthese von p(A-c-VBS)-Copolymeren
-
Die
p(A-c-VBS)-Copolymere Nr. 11 bis Nr. 18 wurden wie oben in Beispiel
22 für
p(A-c-VBS) beschrieben synthetisiert, mit der Ausnahme, dass die
Inkubationszeit zwischen 24 und 168 Std. betrug, die Inkubationstemperatur
37 °C war
und die Copolymere mittels Diafiltration über eine 100-kD-(UPF-100-E6,
AGFiltration) und eine 10-kD-Membran (UPF-10-E6, AGFiltration) zurückgewonnen
wurde, was zwei Fraktionen von Polymeren mit einem MG von > 100 kD und 10-100
kD ergab. Das Polymer wurde lyophilisiert und bis zur Verwendung
bei Umgebungstemperatur gelagert. Einzelheiten zu den Copolymeren
und deren Herstellungsverfahren sind unten in Tabelle 20 ausgeführt. Tabelle 20: Herstellung von Copolymer
p(A-c-VBS) Nr. 11 bis Nr. 18 mittels Copolymerisation von Monoacrylsäure (AS)
und Vinylbenzolsulfonsäure-Natriumsalz (VBS)
Nr. | AS
(g) | VBS
(g) | Inkubationszeit (Std.) | Inkubationstemp. (°C) | %
VBS | MG* > 100 kD | MG* 10-100
kD |
11 | 0 | 59,3 | 168 | 37 | n.
b. | n.
b. | n.
b. |
12 | 72,5 | 59,3 | 120 | 37 | n.
b. | n.
b. | n.
b. |
13 | 73,2 | 49,6 | 120 | 37 | n.
b. | n.
b. | n.
b. |
14 | 72,7 | 39,6 | 120 | 37 | n.
b. | n.
b. | n.
b. |
15 | 73,1 | 29,6 | 144 | 37 | n.
b. | n.
b. | n.
b. |
16 | 72,6 | 20,0 | 144 | 37 | n.
b. | n.
b. | n.
b. |
17 | 73,3 | 9,9 | 168 | 37 | n.
b. | n.
b. | n.
b. |
18 | 72,6 | 0,0 | 24 | 37 | n.
b. | n.
b. | n.
b. |
- Mittels Diafiltration über 100- und 10-kD-Membran
erhaltene Fraktionen.
- n. b. = nicht bestimmt.
-
Beispiel 24
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA, p(A-c-VS)-
und p-(A-c-VBS)-Copolymeren und Polystyrolsulfonat (PSS) auf die
Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
BUTYL-PAA,
p(A-c-VS) und p(A-c-VBS) wurden synthetisiert und wie oben in den
Beispielen 2, 21 und 22 beschrieben hergestellt, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 21 dargelegten Konzentrationen zu
bilden.
-
Polystyrolsulfonat
mit einem MG von 6000 kD (PSS, Polysience Inc.) wurde in Phosphatpufferlösung (pH
= 7,5) gelöst,
um die Adjuvansformulierung mit der im Folgenden in Tabelle 21 dargelegten
Konzentration des Polymers zu bilden.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
im Folgenden in Tabelle 21 spezifizierten verschiedenen Vakzinformulierungen
wurden wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
-
Die
Phosphatpufferlösung
(pH = 7,5), wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, wurde im
folgenden Versuch als eine Kontrolle verwendet.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Dreißig weibliche
Mäuse (BALG/c,
Charles River, Deutschland) wurden bezogen, in fünf Gruppen mit sechs Versuchstieren
pro Gruppe aufgeteilt und mit den in Tabelle 21 ausgeführten Vakzinen
behandelt, gemäß der in
Beispiel 4 beschriebenen Methodik.
-
Teil 4: Herstellung der Zellsuspensionen
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Wie
oben in Beispiel 4 beschrieben.
-
Die
Ergebnisse sind unten in Tabelle 21 dargelegt. Tabelle 21
Gruppe | Antigen | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | NOV | Keines | 54 | 38 |
2 | NOV | BUTYL-PAA
[2,5] | 377 | 399 |
3 | NOV | p(A-c-VS)
Nr. 3 [2,5] | 423 | 369 |
4 | NDV | p(A-c-VBS)
Nr. 5 [2,5] | 1088 | 1097 |
5 | NDV | PSS
[2,5] | 492 | 462 |
-
Beispiel 25
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA, p(A-c-VS)-
und p-(A-c-VBS)-Copolymeren und PSS auf die Anzahlen von Anti-NDV-IgA-produzierenden
Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Beispiel
24 wurde wiederholt und die Ergebnisse sind unten in Tabelle 22
dargelegt. Tabelle 22
Gruppe | Antigen | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | NDV | Keines | 36 | 33 |
2 | NDV | BUTYL-PAA
[2,5] | 538 | 557 |
3 | NDV | p(A-c-VS)
Nr. 3 [2,5] | 113 | 99 |
4 | NDV | p(A-c-VBS)
Nr. 5 [2,5] | 8705 | 4510 |
5 | NDV | PSS
[2,5] | 492 | 462 |
-
Beispiel 26
-
Auswirkungen von p-(A-c-AMPS)-Copolymeren
auf die Anzahlen von Anti-A/Swine-IgA-produzierenden
Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
p(A-c-AMPS),
wie oben in Beispiel 20 beschrieben synthetisiert, wurde in Phosphatpufferlösung (pH =
7,5) gelöst,
um die im Folgenden in Tabelle 23 dargelegte Adjuvansformulierung
zu bilden.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Das
Antigenpräparat
A/Swine: der Influenzavirusstamm A/Swine wurde in embryonalen Eiern
wachsen gelassen, mittels Zentrifugierung auf einem Saccharosegradienten
gereinigt und mittels Inkubation mit 0,05%-igem (v/v) Beta-Propiolacton
plus 0,01%-igem (w/v) Thimerosal 4 Tage bei 4 °C und anschließend 3 Tage
bei Raumtemperatur inaktiviert, wie in Vaccine 12, 653-660 (1994), beschrieben.
Es wurde eine Antigenstammlösung
von 250 µg
HA pro ml hergestellt. Die verschiedenen Vakzinformulierungen, im
Folgenden in Tabelle 23 spezifiziert, wurden dann mittels Mischens
eines Volumens der jeweiligen Adjuvansformulierungen, wie oben beschrieben
hergestellt, mit einem Volumen der A/Swine-Antigenstammlösung hergestellt.
Die Phosphatpufferlösung
(pH = 7,5), wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, wurde im
folgenden Versuch als eine Kontrolle verwendet.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Sechsunddreißig weibliche
Mäuse (BALG/c,
Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in sechs Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt und mit den in Tabelle
23 ausgeführten
Vakzinen behandelt, gemäß der in
Beispiel 4 beschriebenen Methodik.
-
Teil 4: Herstellung der Zellsuspensionen
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Wie
oben in Beispiel 4 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Platten
für den
ELISPOT mit 50 µg Influenzastamm
A/Swine pro ml in Beispiel 4 beschriebenem Überzugspuffer überzogen
wurden.
-
Die
Ergebnisse sind unten in Tabelle 23 dargelegt. TABELLE 23
Gruppe | Antigen [µg/ml] | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | A/Swine
[250] | Keines | 18 | 20 |
2 | A/Swine
[250] | p(A-c-AMPS) Nr.
1 [2,0] | 21 | 29 |
3 | A/Swine
[250] | p(A-c-AMPS) Nr.
2 [2,0] | 49 | 48 |
-
Beispiel 27
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA, p(A-c-VS)-Copolymer,
Dextransulfat (DXS) und PSS auf die Anzahlen von Anti-A/Swine-IgA-produzierenden
Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Butyl-PAA,
p(A-c-VS) und PSS wie oben in Beispiel 4, 22 bzw. 24 erhalten.
-
Dextransulfat
mit einem MG von 500 kD (DXS; Pharmacia, Schweden) wurde in Phosphatpufferlösung (pH
= 7,5) gelöst,
um die Adjuvansformulierung mit der im Folgenden in Tabelle 24 dargelegten
Konzentration des Polymers zu bilden.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
A/Swine-Antigenstammlösung, wie
oben in Beispiel 26 beschrieben hergestellt, wurde auf Endkonzentrationen
von 50 µg
HA pro ml eingestellt.
-
Die
verschiedenen Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 24 spezifiziert,
wurden dann mittels Mischens eines Volumens der jeweiligen Adjuvansformulierungen,
wie oben beschrieben hergestellt, mit einem Volumen der oben beschriebenen
A/Swine-Antigenstammlösung
hergestellt.
-
Die
Phosphatpufferlösung
(pH = 7,5), wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, wurde im
folgenden Versuch als eine Kontrolle verwendet.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Sechsunddreißig weibliche
Mäuse (BALG/c,
Charles River, Deutschland) wurden bezogen und in sechs Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt und mit den in Tabelle
24 ausgeführten
Vakzinen behandelt, gemäß der in
Beispiel 4 beschriebenen Methodik.
-
Teil 4: Herstellung der Zellsuspensionen
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Wie
oben in Beispiel 4 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Platten
für den
ELISPOT mit 50 µg Influenzastamm
A/Swine pro ml in Beispiel 4 beschriebenem Überzugspuffer überzogen
wurden.
-
Die
Ergebnisse sind unten in Tabelle 24 dargelegt. Tabelle 24
Gruppe | Antigen [μg/ml] | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | A/Swine
[50] | Keines | 21 | 16 |
2 | A/Swine
[50] | BUTYL-PAA
[1,0] | 40 | 46 |
3 | A/Swine
[50] | p(A-c-VS)
Nr. 3 [1,0] | 74 | 41 |
4 | A/Swine
[50] | p(A-c-VS)
Nr. 3 [1,0] | 32 | 24 |
5 | A/Swine
[50] | PSS
[1,0] | 15 | 29 |
6 | A/Swine
[50] | DXS
[1,0] | 38 | 64 |
-
Beispiel 28
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA auf die Anzahlen
von Anti-A/Swine-IgA-produzierenden
Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
BUTYL-PAA
wurde synthetisiert und wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt,
um die Adjuvansformulierung mit der im Folgenden in Tabelle 25 dargelegten
BUTYL-PAA-Konzentration zu bilden.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
A/Swine-Antigenstammlösung, wie
oben in Beispiel 26 beschrieben hergestellt, wurde auf Endkonzentrationen
von 50, 150 und 500 µg
HA pro ml eingestellt. Die verschiedenen Vakzinformulierungen, im
Folgenden in Tabelle 25 spezifiziert, wurden dann mittels Mischens
eines Volumens der jeweiligen Adjuvansformulierungen, wie oben beschrieben
hergestellt, mit einem Volumen einer der oben beschriebenen A/Swine-Antigenstammlösungen hergestellt.
Die Phosphatpufferlösung
(pH = 7,5), wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, wurde im
folgenden Versuch als eine Kontrolle verwendet.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Sechsunddreißig weibliche
Mäuse (BALG/c,
Charles River, Deutschland) wurden bezogen, in 6 Gruppen mit 6 Versuchstieren
pro Gruppe aufgeteilt und mit den in Tabelle 25 ausgeführten Vakzinen
behandelt, gemäß der allgemeinen
Methodik von Beispiel 4.
-
Teil 4: Herstellung der Zellsuspensionen
-
Wie
n Beispiel 4 beschrieben.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Wie
oben in Beispiel 4 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Platten
mit 50 µg
Influenzastamm A/Swine pro ml in Beispiel 4 beschriebenem Überzugspuffer überzogen
wurden.
-
Die
Ergebnisse sind unten in Tabelle 25 dargelegt. Tabelle 25
Gruppe | Antigen [µg/ml] | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | A/Swine
[500] | Keines | 143 | 217 |
2 | A/Swine
[150] | Keines | 50 | 42 |
3 | A/Swine
[50] | Keines | 13 | 18 |
4 | A/Swine
[500] | BUTYL-PAA [1,0] | 157 | 172 |
5 | A/Swine
[150] | BUTYL-PAA [1,0] | 245 | 285 |
6 | A/Swine
[50] | BUTYL-PAA [1,0] | 40 | 42 |
-
Beispiel 29
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA auf die Anzahlen
von Anti-A/Swine-IgA-produzierenden
Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
BUTYL-PAA
wurde synthetisiert und wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt,
um die Adjuvansformulierung mit den im Folgenden in Tabelle 26 dargelegten
verschiedenen Konzentrationen zu bilden.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
verschiedenen Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 26 spezifiziert,
wurden dann mittels Mischens eines Volumens der jeweiligen Adjuvansformulierungen,
wie oben beschrieben hergestellt, mit einem Volumen einer der wie
oben beschrieben hergestellten A/Swine-Antigenstammlösung hergestellt.
Die Phosphatpufferlösung
(pH = 7,5), wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, wurde im
folgenden Versuch als eine Kontrolle verwendet.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Vierundzwanzig
weibliche Mäuse
(BALG/c, Charles River, Deutschland) wurden bezogen, in vier Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt und mit den in Tabelle
26 ausgeführten
Vakzinen behandelt, gemäß der allgemeinen
Methodik.
-
Teil 4: Herstellung der Zellsuspensionen
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Wie
oben in Beispiel 4 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Platten
für den
ELISPOT mit 50 µg Influenzastamm
A/Swine pro ml in Beispiel 4 beschriebenem Überzugspuffer überzogen
wurden. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 26 dargelegt. Tabelle 26
Gruppe | Antigen [µg/ml] | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwer | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | A/Swine
[250] | Keines | 441 | 421 |
2 | A/Swine
[250] | BUTYL-PAA
[1,0] | 932 | 447 |
3 | A/Swine
[250] | BUTYL-PAA
[1,5] | 1487 | 1118 |
4 | A/Swine
[250] | BUTYL-PAA
[2,0] | 1454 | 2127 |
-
Beispiel 30
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA auf die Anzahlen
von Anti-A/Texas-IgA-produzierenden
Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvans- und
Antigenformulierungen
-
BUTYL-PAA
wurde synthetisiert und wie oben in Beispiel 4 beschrieben hergestellt,
um die Adjuvansformulierung mit der im Folgenden in Tabelle 27 dargelegten
Konzentration zu bilden. Antigenpräparat A/Texas: Der Influenzavirusstamm
A/Texas (Texas) wurde in embryonalen Eiern wachsen gelassen, mittels
Zentrifugierung auf einem Saccharosegradienten gereinigt und mittels
Inkubation mit 0,05%-igem (v/v) Beta-Propiolacton plus 0,01%-igem
(w/v) Thimerosal 4 Tage bei 4 °C
und anschließend
3 Tage bei Raumtemperatur inaktiviert, wie in Vaccine 12, 653-660
(1994), beschrieben. Hämagglutinin/Neuramidase-Untereinheiten (HA/NA-Untereinheiten)
des Virus wurden unter Verwendung eines Detergens bzw. von Detergentien
vom Virus isoliert. Es wurde eine Antigenstammlösung von 250 µg HA pro
ml hergestellt.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
verschiedenen Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 27 spezifiziert,
wurden dann mittels Mischens eines Volumens der jeweiligen Adjuvansformulierungen,
wie oben beschrieben hergestellt, mit einem Volumen der wie oben
beschrieben hergestellten A/Texas-Antigenstammlösung hergestellt. Die Phosphatpufferlösung (pH
= 7,5), wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, wurde im folgenden
Versuch als eine Kontrolle verwendet.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Zwölf weibliche
Mäuse (BALG/c,
Charles River, Deutschland) wurden bezogen, in zwei Gruppen mit sechs
Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt und mit den in Tabelle 27 ausgeführten Vakzinen
behandelt, gemäß der allgemeinen
Methodik von Beispiel 4.
-
Teil 4: Herstellung der Zellsuspensionen
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Wie
oben in Beispiel 4 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Platten
für den
ELISPOT mit 50 µg Influenzastamm
A/Texas pro ml in Beispiel 4 beschriebenem Überzugspuffer überzogen
wurden. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 27 dargelegt. Tabelle 27
Gruppe | Antigen [µg/ml] | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwert
SEM | |
IgA in den
Lungen |
1 | A/Texas
[250] | Keines | 0 | 0 |
2 | 2
A/Texas [250] | BUTYL-PAA [2,0] | 1245 | 1315 |
-
Beispiel 31
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA auf die Anzahlen
von Anti-A/Texas-IgA-produzierenden
Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Der
Versuch von Beispiel 30 wurde wiederholt und die Ergebnisse sind
unten in Tabelle 28 dargelegt. Tabelle 28
Gruppe | Antigen [µg/ml] | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwert
SEM | |
IgA in den
Lungen |
1 | A/Texas
[250] | Keines | 0 | 0 |
2 | A/Texas
[250] | BUTYL-PAA [2,0] | 4409 | 4489 |
-
Beispiel 32
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und p(A-c-VBS)-Copolymeren
auf die Anzahlen von Anti-A/Texas-IgA-produzierenden Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
BUTYL-PAA
und p(A-c-VBS) wurden wie oben in Beispiel 4 bzw. 21 beschrieben
synthetisiert und in Phosphatpufferlösung (pH = 7,5) gelöst, um die
Adjuvansformulierungen mit den im Folgenden in Tabelle 29 dargelegten
Konzentrationen zu bilden.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
verschiedenen Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 29 spezifiziert,
wurden dann mittels Mischens eines Volumens der jeweiligen Adjuvansformulierungen,
wie oben beschrieben hergestellt, mit einem Volumen der wie oben
in Beispiel 30 beschrieben hergestellten A/Texas-Antigenstammlösung hergestellt.
-
Die
Phosphatpufferlösung
(pH = 7,5), wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, wurde im
folgenden Versuch als eine Kontrolle verwendet.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Vierundzwanzig
weibliche Mäuse
(BALG/c, Charles River, Deutschland) wurden bezogen, in vier Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt und mit den in Tabelle
29 ausgeführten
Vakzinen behandelt, gemäß der allgemeinen
Methodik von Beispiel 4.
-
Teil 4: Herstellung der Zellsuspensionen
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Wie
oben in Beispiel 4 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Platten
für den
ELISPOT mit 50 µg Influenzastamm
A/Texas pro ml in Beispiel 4 beschriebenem Überzugspuffer überzogen
wurden. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 29 dargelegt. Tabelle 29
Gruppe | Antigen [µg/ml] | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | A/Texas
[250] | Keines | 0 | 0 |
2 | A/Texas
[250] | BUTYL-PAA [2,0] | 431 | 559 |
3 | A/Texas
[250] | p(A-c-VBS)
Nr. 5 [2,0] | 664 | 1403 |
4 | A/Texas
[250] | p(A-c-VBS)
Nr. 6 [2,0] | 78 | 107 |
-
Beispiel 33
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und p(A-c-VBS)-Copolymeren
auf die Anzahlen von Anti-A/Texas-IgA-produzierenden Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
Beispiel
32 wurde mit zwei Formulierungen des p(A-c-VBS)-Copolymer-Adjuvans wiederholt.
Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 30 dargelegt. Tabelle 30
Gruppe | Antigen
[µg/ml] | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen nach
der ersten Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | A/Texas
[250] | Keines | 14 | 22 |
2 | A/Texas
[250] | BUTYL-PAA [2,0] | 2014 | 2099 |
3 | A/Texas
[250] | p(A-c-VBS) Nr.
5 [2,0] | 8784 | 13800 |
-
Beispiel 34
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA, Dextransulfat
(DXS) und Polystyrolsulfonat (PSS) auf die Anzahlen von Anti-A/Texas-IgA-produzierenden
Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
BUTYL-PAA,
PSS und DXS wurden wie oben in Beispiel 4, 24 bzw. 27 beschrieben
synthetisiert, um die Adjuvantien mit den im Folgenden in Tabelle
31 dargelegten Konzentrationen zu bilden.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
verschiedenen Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 31 spezifiziert,
wurden dann mittels Mischens eines Volumens der jeweiligen Adjuvansformulierungen,
wie oben beschrieben hergestellt, mit einem Volumen der wie oben
in Beispiel 30 beschrieben hergestellten A/Texas-Antigenstamm lösung hergestellt. Die
Phosphatpufferlösung
(pH = 7,5), wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, wurde im
folgenden Versuch als eine Kontrolle verwendet.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Vierundzwanzig
weibliche Mäuse
(BALG/c, Charles River, Deutschland) wurden bezogen, in vier Gruppen
mit sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt und mit den in Tabelle
31 ausgeführten
Vakzinen behandelt, gemäß der allgemeinen
Methodik von Beispiel 4.
-
Teil 4: Herstellung der Zellsuspensionen
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Wie
oben in Beispiel 4 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Platten
für den
ELISPOT mit 50 µg Influenzastamm
A/Texas pro ml in Beispiel 4 beschriebenem Überzugspuffer überzogen
wurden. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 31 dargelegt. Tabelle 31
Gruppe | Antigen [µg/ml] | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwert
SEM | |
IgA in den
Lungen |
1 | A/Texas
[250] | Keines | 3 | 8 |
2 | A/Texas
[250] | BUTYL-PAA [2,0] | 9179 | 17420 |
3 | A/Texas
[250] | DXS
[2,0] | 6 | 7 |
4 | 4
A/Texas [250] | PSS
[2,0] | 1613 | 2225 |
-
Beispiel 35
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und verschiedenen
p(A-c-VBS)-Copolymeren auf die Anzahlen von Anti-A/Texas-IgA-produzierenden
Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
BUTYL-PAA
und p(A-c-VBS)-Copolymere wurden wie oben in Beispiel 4 und 23 beschrieben
synthetisiert, um die Adjuvansformulierungen mit den im Folgenden
in Tabelle 32 dargelegten Konzentrationen zu bilden.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
verschiedenen Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 32 spezifiziert,
wurden dann mittels Mischens eines Volumens der jeweiligen Adjuvansformulierungen,
wie oben beschrieben hergestellt, mit einem Volumen der wie oben
in Beispiel 30 beschrieben hergestellten A/Texas-Antigenstammlösung hergestellt. Die
Phosphatpufferlösung
(pH = 7,5), wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, wurde im
folgenden Versuch als eine Kontrolle verwendet.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Achtundvierzig
weibliche Mäuse
(BALG/c, Charles River, Deutschland) wurden bezogen, in 8 Gruppen mit
sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt und mit den in Tabelle
32 ausgeführten
Vakzinen behandelt, gemäß der allgemeinen
Methodik von Beispiel 4.
-
Teil 4: Herstellung der Zellsuspensionen
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Wie
oben in Beispiel 4 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Platten
für den
ELISPOT mit 50 µg Influenzastamm
A/Texas pro ml in Beispiel 4 beschriebenem Überzugspuffer überzogen
wurden. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 32 dargelegt. Tabelle 32
Gruppe | Antigen [µg/ml] | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | A/Texas
[250] | Keines | 12 | 27 |
2 | A/Texas
[250] | BUTYL-PAA
[2,0] | 16887 | 24708 |
3 | A/Texas
[250] | p(A-c-VBS)
Nr. 13a [2,0] | 14443 | 22667 |
4 | A/Texas
[250] | p(A-c-VBS)
Nr. 14a [2,0] | 4319 | 4080 |
5 | A/Texas
[250] | p(A-c-VBS)
Nr. 15a [2,0] | 5642 | 6438 |
6 | A/Texas
[250] | p(A-c-VBS)
Nr. 16a [2,0] | 2923 | 2870 |
7 | A/Texas
[250] | p(A-c-VBS)
Nr. 17a [2,0] | 2629 | 2135 |
8 | A/Texas
[250] | p(A-c-VBS)
Nr. 18a [2,0] | 135 | 123 |
-
Beispiel 36
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und verschiedenen
p(A-c-VBS)-Copolymeren auf die Anzahlen von Anti-A/Texas-IgA-produzierenden
Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
BUTYL-PAA
und p(A-c-VBS)-Copolymere wurden wie oben in Beispiel 4 und 23 beschrieben
synthetisiert, um die Adjuvansformulierungen mit den im Folgenden
in Tabelle 33 dargelegten Konzentrationen zu bilden. Die zwei Fraktionen
mit einem MG von 10-100 und > 100
kd der p(A-c-VBS)-Copolymere
Nr. 12, Nr. 13 und Nr. 16, wie oben in Beispiel 23 beschrieben synthetisiert
und gereinigt, wurden in Phosphatpufferlösung (pH = 7,5) gelöst, um die
Adjuvansformulierung mit der im Folgenden in Tabelle 33 dargelegten
Konzentration des p(A-c-VBS)-Adjuvans zu bilden.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
verschiedenen Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 33 spezifiziert,
wurden dann mittels Mischens eines Volumens der jeweiligen Adjuvansformulierungen,
wie oben beschrieben hergestellt, mit einem Volumen der wie oben
in Beispiel 30 beschrieben hergestellten A/Texas-Antigenstammlösung hergestellt. Die
Phosphatpufferlösung
(pH = 7,5), wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, wurde im
folgenden Versuch als eine Kontrolle verwendet.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Achtundvierzig
weibliche Mäuse
(BALG/c, Charles River, Deutschland) wurden bezogen, in 8 Gruppen mit
sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt und mit den in Tabelle
33 ausgeführten
Vakzinen behandelt, gemäß der allgemeinen
Methodik von Beispiel 4.
-
Teil 4: Herstellung der Zellsuspensionen
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Wie
oben in Beispiel 4 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Platten
für den
ELISPOT mit 50 µg Influenzastamm
A/Texas pro ml in Beispiel 4 beschriebenem Überzugspuffer überzogen
wurden. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 33 dargelegt. Tabelle 33
Gruppe | Antigen [µg/ml] | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | A/Texas
[250] | Keines | 6 | 16 |
2 | A/Texas
[250] | BUTYL-PAA
[2,0] | 6417 | 7783 |
3 | A/Texas
[250] | p(A-c-VBS)
Nr. 12, 10-100 kD [2,0] | 223 | 390 |
4 | A/Texas
[250] | p(A-c-VBS)
Nr. 13, 10-100 kD [2,0] | 1139 | 1474 |
5 | A/Texas
[250] | p(A-c-VBS)
Nr. 16, 10-100 kD [2,0] | 55 | 99 |
6 | A/Texas [250] | p(A-c-VBS)
Nr. 12, 100 kD [2,0] p(A-c-VBS) Nr. | 20796 | 25319 |
7 | A/Texas [250] | 13,
100 kD [2,0] p(A-c-VBS) Nr. 16, 100 kD [2,0] | 12219 | 20102 |
8 | A/Texas [250] | | 6530 | 7593 |
-
Beispiel 37
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und p(A-c-VBS)-Copolymer
Nr. 5 auf die Anzahlen von Anti-A/Texas-IgA-produzierenden Zellen
in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
BUTYL-PAA
und das p(A-c-VBS)-Copolymer Nr. 5 wurden wie oben in Beispiel 4
und 22 beschrieben synthetisiert, um die Adjuvansformulierungen
mit den im Folgenden in Tabelle 34 dargelegten Konzentrationen zu
bilden.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
verschiedenen Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 34 spezifiziert,
wurden dann mittels Mischens eines Volumens der jeweiligen Adjuvansformulierungen,
wie oben beschrieben hergestellt, mit einem Volumen der wie oben
in Beispiel 30 beschrieben hergestellten A/Texas-Antigenstammlösung hergestellt. Die
Phosphatpufferlösung
(pH = 7,5), wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, wurde im
folgenden Versuch als eine Kontrolle verwendet.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Achtzehn
weibliche Mäuse
(BALG/c, Charles River, Deutschland) wurden bezogen, in drei Gruppen mit
sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt und mit den in Tabelle
34 ausgeführten
Vakzinen behandelt, gemäß der allgemeinen
Methodik von Beispiel 4.
-
Teil 4: Herstellung der Zellsuspensionen
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Wie
oben in Beispiel 4 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Platten
für den
ELISPOT mit 50 µg Influenzastamm
A/Texas pro ml in Beispiel 4 beschriebenem Überzugspuffer überzogen
wurden. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 34 dargelegt. Tabelle 34
Gruppe | Antigen [µg/ml] | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zeilen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | A/Texas
[250] | Keines | 5 | 13 |
2 | A/Texas
[250] | BUTYL-PAA [2,0] | 1747 | 1995 |
3 | A/Texas
[250] | p(A-c-VBS)
Nr. 5 [2,0] | 14951 | 15294 |
-
Beispiel 38
-
Auswirkungen von BUTYL-PAA und CTB auf
die Anzahlen von Anti-A/Texas-IgA-produzierenden
Zellen in Lungenzellsuspensionen
-
Teil 1: Herstellung von Adjuvansformulierungen
-
BUTYL-PAA,
wie oben in Beispiel 4 beschrieben synthetisiert, wurde in Phosphatpufferlösung (pH
= 7,5) gelöst,
um die im Folgenden in Tabelle 35 dargelegte Adjuvansformulierung
zu bilden. CTB wurde in Phosphatpufferlösung (pH = 7,5) gelöst, um die
Adjuvansformulierung mit der im Folgenden in Tabelle 35 dargelegten
CTB-Konzentration zu bilden.
-
Teil 2: Herstellung der Vakzinformulierungen
-
Die
verschiedenen Vakzinformulierungen, im Folgenden in Tabelle 35 spezifiziert,
wurden dann mittels Mischens eines Volumens der jeweiligen Adjuvansformulierungen,
wie oben beschrieben hergestellt, mit einem Volumen der Antigenstammlösung hergestellt.
Die Phosphatpufferlösung
(pH = 7,5), wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt, wurde im
folgenden Versuch als eine Kontrolle verwendet.
-
Teil 3: Immunisierung der Versuchstiere
-
Achtzehn
weibliche Mäuse
(BALG/c, Charles River, Deutschland) wurden bezogen, in drei Gruppen mit
sechs Versuchstieren pro Gruppe aufgeteilt und mit den in Tabelle
35 ausgeführten
Vakzinen behandelt, gemäß der allgemeinen
Methodik von Beispiel 4.
-
Teil 4: Herstellung der Zellsuspensionen
-
Wie
in Beispiel 4 beschrieben.
-
Teil 5: Bestimmung der Anzahl von antigenspezifischen
IgA-produzierenden Zellen in den Zellsuspensionen
-
Wie
oben in Beispiel 4 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Platten
für den
ELISPOT mit 50 µg Influenzastamm
A/Texas pro ml in Beispiel 4 beschriebenem Überzugspuffer überzogen
wurden. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 35 dargelegt. Tabelle 35
Gruppe | Antigen [µg/ml] | Adjuvans [mg/ml] | Spezifische
Ig-produzierende Zellen/106 Zellen 3 Wochen
nach der ersten Immunisierung |
Mittelwert | SEM |
IgA in den
Lungen |
1 | A/Texas
[250] | Keines | 1 | 3 |
2 | A/Texas
[250] | BUTYL-PAA [2,0] | 25437 | 24105 |
3 | A/Texas
[250] | CTB
[2,0] | 961 | 846 |