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Gegenstand der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Synchronisation bezüglich eines
Empfangssignals und ferner einen Daten-Demodulator, der dieses verwendet.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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ein Beispiel eines Rahmenübertragungsverfahrens.
Zu Beginn einer Übertragung setzt
ein Sender einen konstanten Wert und ein bekanntes Bittrainingsmuster
(BTR) auf einen entsprechenden Datenabschnitt 100 einer
kontinuierlichen Welle (CW) bzw. einen Bittrainingsmusterabschnitt (BTR) 102 und
gibt dann diese Abschnitte an einen Empfänger aus. Die in diesem Abschnitt
enthaltenen Daten werden als Präambel
bezeichnet, da sie vor einem Hauptrahmen übertragen werden. Nachdem Präambeln übertragen
sind, wird eine gewünschte oder
vorbestimmte Anzahl von Rahmen nacheinander als Rahmen (a), Rahmen
(b) und so weiter übertragen.
Der Körper
jeden Rahmens umfasst einen Abschnitt 104 mit einem einmaligen
Wort (UW) und einen Datenabschnitt 106. Ein Sender setzt
vorbestimmte, einmalige Worte und Daten, die zu einem Sender zu übertragen
sind, auf einen UW-Abschnitt 104 bzw. einen Datenabschnitt 106 und überträgt in dieser
Sequenz diese Abschnitte an den Empfänger. Wie oben beschrieben,
werden redundante Bitsequenzen, die in sich selbst nicht bedeutungsvoll
sind, wie etwa ein CW-Abschnitt 100, ein BTR-Abschnitt 102 und
ein UW-Abschnitt 104 neben
einem Datenabschnitt, der direkt bei der Übertragung verwendet wird,
bei der Datenübertragung
verwendet. Diese Abschnitte werden übertragen, um eine Synchronisation
zwischen einem Sender und einem Empfänger herzustellen.
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Bei
einer Rahmenübertragung
muss ein Empfänger
vier Synchronisationsarten herstellen, nämlich: Frequenzsynchronisation,
Phasensynchronisation, Taktsynchronisation und Rahmensynchronisation.
Das Herstellen einer Frequenzsynchronisation bedeutet das Kompensieren
eines Frequenzfehlers Δω, der in
einem Empfangssignals enthalten ist; das Herstellen einer Phasensynchronisation
bedeutet das Kompensieren eines Phasenfehlers ΔΦ, der in einem Empfangssignal
enthalten ist; das Herstellen einer Taktsynchronisation bedeutet das
Synchronisieren eines Empfangstaktes in der Rahmenvorbereitung auf
einen Takt, der von einem Sender verwendet wird; und das Herstellen
einer Rahmensynchronisation bedeutet das Ermitteln der Position
eines Rahmen, insbesondere eines Datenabschnitts 106 in
einem Rahmen zum Ermöglichen
einer Demodulation von gespeicherten Daten in einem Datenabschnitt 106.
Ein Frequenzfehler Δω wird aufgrund
von Fehlern in einer Frequenz eines lokalen oder Referenzoszillators
in einem Sender oder Empfänger
verursacht oder aufgrund von Frequenzverschiebungen, die in Übertragungskanälen auftreten.
Auf der anderen Seite wird ein Phasenfehler ΔΦ aufgrund von Phasenverschiebungen,
die in Übertragungskanälen auftreten,
verursacht und tritt auch auf, wenn ein Empfänger keine Phasenreferenz ermitteln
kann, die von einem Sender verwendet wird, was insbesondere der
Fall ist, wenn ein Modulationssystem verwendet wird, bei dem ein
Sender einen Träger
durch eine Phasenverschiebung, die den zu übertragenden Daten entspricht,
moduliert. Aus prinzipiellen Gründen kann
eine Empfängerseite
im Allgemeinen nicht im Voraus Informationen bezüglich Frequenzfehler Δω, Phasenfehler ΔΦ, Takt-
und Rahmenausgabezeiteinteilung auf der Senderseite und so weiter
kennen. Selbst wenn der Empfänger
diese Informationen im Voraus hätte,
wäre dies
mit Schwierigkeiten verbunden. Deshalb wird bei Datenübertragungen
mittels Rahmen ein Empfänger
benötigt,
der eine Funktion zur Herstellung von Synchronisationen der obigen vier
Typen aufweist, basierend auf einem Empfangssignal in einem frühen Stadium
der Übertragung. Wenn
diese Funktion gegeben ist, können
Daten in einem Datenabschnitt 106 auf der Empfängerseite
zu solch einem frühestmöglichen
Stadium nach Beginn der Übertragung
demoduliert werden.
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Die
in 10 gezeigte Schaltung weist eine Funktion auf
zur Herstellung einer Frequenz- und Phasensynchronisation unter
Verwendung eines CW-Abschnitts 100, zur Herstellung einer
Taktsynchronisation unter Verwendung eines BTR-Abschnitts 102,
und zur Herstellung einer Rahmensynchronisation unter Verwendung
eines UW-Abschnitts 104. In der Zeichnung bedeutet „ein Empfangssignal" ein Empfangssignal,
für das
eine Synchronisation einer der obigen Typen noch nicht hergestellt
ist (hier als nicht-synchronisiertes Empfangssignal bezeichnet). „Demodulierte
Daten" bedeutet
Daten, die aus einem Datenabschnitt 106 demoduliert wurden.
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Wenn
ein nicht-synchronisiertes Signal empfangen wurde, ermittelt ein Δω-Detektor 10 einen Frequenzfehler Δω in dem
Signal und liefert das Ergebnis dann an einen komplexen Phasendreher 12. Wenn
wirklich ein Frequenzfehler Δω vorliegt,
dreht sich der Wert des Empfangssignals (rin + jiin) in einem komplexen
Phasenraum mit einer Winkelgeschwindigkeit, die gleich der Frequenzgeschwindigkeit Δω ist. Man
bemerke, dass die Winkelgeschwindigkeit Δω nur dann Δω wird, wenn der Wert eines vom
einem Sender ausgegebenen Signals (hier als Übertragungssignal bezeichnet)
konstant bleibt, zum Beispiel, wenn ein CW-Abschnitt 100 an
einen Δω-Detektor 14 geliefert
wird. Somit identifiziert die Beobachtung eine Geschwindigkeit,
mit der ein Übertragungssignal
in einem komplexen Phasenraum rotiert, z. B. von einem Δω-Detektor in einem
CW-Abschnitt, genau das Ausmaß des
Frequenzfehlers Δω (siehe 11).
In 11 bezieht sich rini + jiini auf den Wert eines
Empfangssignals zu einem Zeitpunkt ti (i = 1, 2, 3 ...). Mit Bezug
auf einen Frequenzfehler Δω, der von
dem Δω-Detektor 10 ermittelt
wurde, dreht der komplexe Phasendreher 12 die Phase des Empfangssignals
um einen Maß e–jΔωt,
wobei j der imaginäre
Teil und t die Zeit ist. Damit wird der Einfluss des Frequenzfehlers Δω auf das
Empfangssignal, das in Form der Phasenrotation mit einem Maß von ejΔωt in
dem komplexen Phasenraum erscheint, korrigiert und somit eine Frequenzsynchronisation hergestellt.
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Wenn
ein Signal von dem komplexen Phasendreher 12 empfangen
wurde, ermittelt ein ΔΦ-Detektor 14 einen
Phasenfehler ΔΦ in dem
Empfangssignal. Wenn der Phasenfehler ΔΦ nun tatsächlich vorliegt, befindet sich
der Wert des Empfangssignals (rin + jiin) in einer Position, die
bezüglich
des Wertes eines Übertragungssignals
um ein Maß ejΔΦ verschoben
ist. Wie oben erwähnt,
erscheint die Phasenverschiebung et aufgrund des Phasenfehler ΔΦ nur in dem
Empfangssignal, da die Phasenrotation ejΔωt aufgrund
des Frequenzfehlers Δω schon durch
den komplexen Phasendreher 12 aus dem Empfangssignal kompensiert
wurde. In der Zeit, in der das Übertragungssignal
dem Empfänger
bekannt ist, kann ein Phasenfehler ΔΦ aus der Differenz zwischen
dem Empfangssignalwert ejΔωt·(rin + jiin) und einem bekannten
Wert (rref + jiref) des Übertragungssignals ermittelt
werden (siehe 12). Der ΔΦ-Detektor 14 ermittelt
den Phasenfehler ΔΦ auf diesem
Prinzip. Bei dieser Ermittlung verwendet der ΔΦ-Detektor den CW-Abschnitt 100,
in welchem der Übertragungssignalwert
konstant gesetzt ist, um Fehler aufgrund vom Schwankungen der Übertragungssignalwerte
zu vermeiden. Nachdem ein Phasenfehler ΔΦ ermittelt wurde, verschiebt
der komplexe Phasendreher 16 entsprechend den ermittelten
Phasenfehler ΔΦ die Phase
eines Empfangssignals, dessen Frequenz durch e–jΔΦ synchronisiert
wurde. Dies eliminiert den Einfluss eines Phasenfehler ΔΦ auf das
Empfangssignal, wobei der Fehler ΔΦ in der
Form einer Phasenverschiebung mit einem Maß ejΔΦ in
einem komplexen Phasenraum erscheint. Somit wird eine Phasensynchronisation
hergestellt.
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Nach
der Herstellung einer Frequenz- und Phasensynchronisation unter
Verwendung eines CW-Abschnitts 100, sampelt ein BTR-Detektor 18 ein Signal
bezüglich
eines BTR-Abschnitts 104 aus einem Signal, das von einem
komplexen Phasendreher ΔΦ ausgegeben
wird. Er ermittelt dann die Korrelation zwischen einem bekannten
BTR und bestimmt den Zeitpunkt der größten Korrelation als die Schreibzeiteinteilung
des Empfangssignals in einen Speicher 20. Somit wird Taktsynchronisation
hergestellt. Da das von dem Sender gesetzte BTR ein Bitmuster aufweist,
bei dem die Bitwerte abwechselnd zwischen zwei Werten variieren,
bewegt sich der Empfangssignalpunkt in dem komplexen Phasenraum
periodisch und abwechselnd zwischen zwei Punkten. Zum Beispiel in
dem Fall, in dem das BTR als das Muster ausgelegt ist, in dem der
Bit-Wert abwechselnd zwischen –1
+ j1 und 1 + j1 variiert, wird der empfangene BTR-Abschnitt 102 das
Muster von 13 zeigen. Somit wird, um die
wahrscheinlichste Takteinteilung zum Schreiben der Daten in einen Speicher 20 zu
erhalten, der Wert e–j(Δωt+ΔΦ)·(rin + jiin) eines Empfangssignals,
dessen Frequenz und Phasen synchronisiert wurden, über eine
Oversampling-Rate, die ausreichend schneller als eine Symbolrate
ist, gesampelt und die Korrelation zwischen dem gesampelten Wert
und dem Wert einer bekannten und vorbestimmten BTR ermittelt, um
den Zeitpunkt der größten Korrelation
zu kennen. Durch den Start des Schreiben des Empfangssignals in
den Speicher 20 gemäß der ermittelten
Taktzeiteinteilung wird Taktsynchronisation hergestellt. Man merke,
dass in 13 die Frequenz- und Phasenfehler
vernachlässigt
wurden, um die Zeichnung zu vereinfachen.
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Nachdem
wie oben Frequenz-, Phasen und Taktsynchronisation hergestellt wurden,
beobachtet der UW-Detektor 22 die Korrelation zwischen
einem bekannten UW und dem UW-Abschnitt 104 in
dem im Speicher 20 gehaltenen Empfangssignal. Durch Ermitteln
des Zeitpunkts der größten Korrelation
ermittelt der UW-Detektor 22 eine Rahmenposition. Um genau
zu sein, da der Wert der UW-Daten sich, wie oben erwähnt, in
einem vorbestimmten Muster ändert,
kann eine Rahmenposition (d.h. die Endposition eines UW-Abschnitts 104 oder
eine Startposition eines Datenabschnitts 106 in dieser
Anwendung) als der Zeitpunkt der größten Korrelation zwischen einem
bekannten UW und dem UW-Abschnitt 104 des in dem im Speicher 20 gespeicherten
Empfangssignals ermittelt werden. Mit einer ermittelten Rahmenposition
kann eine Rahmenentfernungseinheit 24 einen Datenabschnitt 106 aus
dem im Speicher 20 gespeicherten Empfangssignal extrahieren.
Nachdem durch Ermitteln der Rahmenposition wie oben Rahmensynchronisation
hergestellt ist, kann die Rahmenentfernungseinheit 24 bevorzugte
demodulierte Daten ausgeben, das heißt, demodulierte Daten ohne
signifikante Fehler. Sobald Frequenz-, Phasen-, Takt- und Rahmensynchronisation
hergestellt wurden, kann die Datendemodulation unter Verwendung
einer konventioneller UW-Ermittlung und Rahmenentfernungstechnik
(siehe 14) fortgesetzt werden. Darüber hinaus
ist es auch möglich,
die Operationen des Δω-Detektors 10,
des ΔΦ-Detektors 14 und
des BTR-Detektors 18 und so weiter zu beenden.
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Ein
Empfänger,
der den CW-Teil einer Präambel
zur Frequenzgewinnung und einen Beginn- der Nachrichten-Teil der
Präambel
verwendet, um einen Bit- und Beginn- der Nachrichten-Zeitabgleich zu ermitteln,
ist in der
EP 639 914
A offenbart.
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Das
in den 10 bis 14 gezeigte
eben erläuterte
Verfahren hat jedoch die Probleme, die weiter unten im Detail beschrieben
werden. Bei diesem Verfahren sind ein CW-Abschnitt 10,
ein BTR-Abschnitt 102 und ein UW-Abschnitt notwendig. Deshalb
kann die obige Synchronisation, wenn die Präambeln aus einigen, wie in 15 gezeigten Gründen fehlen,
nicht hergestellt werden, da sie alle zur Synchronisationsherstellung
unentbehrlich sind. In 15 entsprechen die Ziffern,
die zu den entsprechenden Abschnittsnummer hinzugefügt wurden,
wie etwa (a), (b), (c)... den Ziffern der Rahmen, zu denen die entsprechenden
Abschnitte gehören. Im
Folgenden wird ein Synchronisationsherstellverfahren mit Bezug auf
die 16 bis 20 beschrieben,
das frei von diesen Problemen ist. Dieses Verfahren benötigt keine
Präambeln.
Zunächst
wird eine Frequenzsynchronisation hergestellt, gefolgt von Rahmen-
und Taktsynchronisation, schließlich
bleibt die Herstellung der Taktsynchronisation. Man beachte, dass
die Elemente, die die gleiche Funktion wie die in dem vorher angegebenen
Stand der Technik haben, das gleiche Bezugszeichen aufweisen.
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Wenn
der Hauptrahmen empfangen wird, multipliziert bei diesem Verfahren
der in 16 gezeigte Δω-Detektor 26 zunächst die
Frequenz eines Empfangssignals mit einem Frequenzmultiplikationsverhältnis n,
das so bestimmt ist, dass der Wert (rini + jiini) des Empfangssignals
zur Zeit ti (i = 1, 2, 3 ...) immer, wie in 17 gezeigt,
durch die Multiplikation in einen konstanten Wert (rinM + jiinM)
umgewandelt wird, d.h. in eine kontinuierliche Weile. Der Δω-Detektor 26 führt dann
das gleiche Verfahren durch wie das, das von dem Δω-Detektor 10 in 10 durchgeführt wird,
um den Frequenzfehler in dem Empfangssignal nach der Frequenzmultiplikation
zu ermitteln. Da in diesem Stadium das Empfangssignal durch Frequenzmultiplikation
bereits in den der kontinuierlichen Welle äquivalenten Wert umgewandelt wurde,
kann der Δω-Detektor 26 den
Frequenzfehler genau ermitteln. Jedoch wird der von dem Δω-Detektor 26 ermittelte
Frequenzfehler aufgrund der Frequenzmultiplikation zu n·Δω. Der Δω-Detektor 26 multipliziert
den ermittelten Frequenzfehler schließlich mit 1/n, um den Frequenzfehler Δω des tatsächlichen
Empfangssignal zu erhalten. Somit kann in 16 der
tatsächliche
Frequenzfehler Δω selbst dann
erhalten werden, wenn ein CW-Abschnitt 100 nicht verfügbar ist,
ungeachtet der Schwankungen des Empfangssignalwerts in einem Hauptrahmen.
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Gemäß dem obigen
Prozess ermittelt der UW-Detektor 28 dann einen Zeitpunkt,
zu dem die Korrelation zwischen dem UW am größten ist und beginnt, das Empfangssignal
gemäß der ermittelten Zeiteinteilung
in einen Speicher 20 zu schreiben. Takt- und Rahmensynchronisation
werden zur gleichen Zeit hergestellt (siehe 18). Man
bemerke, dass die Korrelationsermittlung durch den UW-Abschnitt 28 unter
Verwendung eines Verfahrens durchgeführt werden muss, das entweder
keinen Einfluss auf den Phasenfehler ΔΦ ausübt oder den Einfluss aufheben
kann.
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Ein
in 16 gezeigter ΔΦ-Detektor 30 ermittelt
einen Phasenfehler ΔΦ aus einem
in einem Speicher 20 gehaltenen Empfangssignal. In einem Phasenmodulationssystem
bildet ein moduliertes Signal ein Konstellationsmuster, das einem
verwendeten Modulationssystem in einem komplexen Phasenraum mit
der Steigung durch ein Maß eines
Phasenfehlers ΔΦ entspricht,
wenn solch ein Phasenfehler ΔΦ auftritt
(siehe 19). Deshalb identifiziert die Steigung
das Maß eines
Phasenfehlers ΔΦ. Mit anderen
Worten kann ein Phasenfehler ΔΦ statt aus
einer kontinuierlichen Welle aus einem in einem Speicher 20 gehaltenen
modulierten Signal ermittelt werden, wenn ein UW-Abschnitt 104 verwendet
wird, der an einen ΔΦ-Detektor 30 geliefert
wird, nachdem Rahmensynchronisation hergestellt wurde.
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Jedoch
hat das in den 16 bis 20 gezeigt
Verfahren auch ein Problem darin, dass eine Vielzahl von Rahmen
zur Herstellung einer Synchronisation verwendet werden, und somit
ist eine Datenübertragung
während
einer Zeitdauer, wenn diese Rahmen übertragen werden, d.h vom Start
der Datenübertragung
bis zur Herstellung der Synchronisation, hauptsächlich aufgrund folgender Gründe nicht möglich.
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Erstens
erfordert eine Frequenzfehlerermittlung im Allgemeinen eine Zeitspanne,
auch wenn sie für
verschiedene Systeme variiert, die gleich der ist, in welcher ein
oder zwei Rahmen übertragen
werden. Im Einzelnen wird, vorausgesetzt dass das Verfahren zur
Herstellung der Synchronisation zu dem Zeitpunkt gestartet wird,
wenn der Rahmen (a) eingegeben wird, ein Signal in dem in den 16 bis 20 gezeigten
Verfahren zunächst
einer n-fachen Multiplikation unterworfen, um eine kontinuierliche
Welle vorzubereiten, die bei einer Ermittlung eines Frequenzfehlers Δω verwendet
wird. Diese n-fache Multiplikation multipliziert jedoch nicht nur
eine Empfangssignalfrequenz, sondern multipliziert auch Rauschkomponenten,
die im Allgemeinen in dem Empfangssignal enthalten sind. Multiplizierte Rauschkomponenten
verschlechtern die Genauigkeit der Frequenzfehlerermittlung. Um
diese Verschlechterung zu unterdrücken und um wenigstens die
gleiche Genauigkeit aufrecht zu erhalten wie die in dem in 10 bis 14 gezeigten
Stand der Technik, muss zur Frequenzfehlerermittlung durch Verlängerung
einer Zeitspanne oder der dafür
verwendeten Zeit eine genügend
große
Menge an Informationen gesammelt werden, so dass der Einfluss der
Rauschkomponenten kompensiert werden kann. Dafür werden im Allgemeinen Daten
erforderlich sein, die wenigstens die gleiche Länge haben wie die eines ganzen
Rahmens (a) d.h. die Gesamtlänge
eines UW-Abschnitts 104 (a) und eines Datenabschnitts 106 (a).
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Zweitens
ist es aus Stabilitätsgründen wünschenswert,
die Ermittlung des Phasenfehlers ΔΦ gleichzeitig
mit Erhalt eines UW-Abschnitts 104 auszuführen. Dies
verursacht jedoch eine Verzögerung bei
der Herstellung der relevanten Synchronisation. Speziell wird, nachdem
Takt- und Rahmensynchronisation
unter Verwendung eines UW-Abschnitts 104 (b) in dem Rahmen
(b) hergestellt ist, eine Phasensynchronisation unter Verwendung
eines UW-Abschnitts in dem nächsten
Rahmen hergestellt, d.h. UW-Abschnitt 104 (c) in dem Rahmen
(c) in 15. Folglich werden Daten, die
einem Datenabschnitt 106 (b) im Rahmen (b) vorausgehen,
verloren gehen.
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EP 349 064 A offenbart
die Simulation eines GMSK-Empfängers
unter Verwendung einer bekannten Präambel für Rahmen- und Bit-Synchronisation eine
nachfolgende Abschätzung
einer Anfangsphase und eine übrig
bleibende Frequenzverschiebung und deren Kompensation.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
wäre deshalb
wünschenswert,
verschiedene Arten von Synchronisationen in einer kurzen Zeit herzustellen,
d.h. nur einen UW-Abschnitt in dem anfänglichen Empfangsrahmen zu
verwenden, ohne Datenverlust zu verursachen, selbst in einem Fall,
in dem eine Präambel
oder ein Empfangsrahmen aus einem Grund fehlen oder aus Auslegungsgründen ursprünglich nicht
vorgesehen sind. Es wäre
auch wünschenswert,
einen Datendemodulator vom Hochgeschwindigkeitssynchronisationstyp
bereitzustellen, der fähig
ist, Datenübertragung
unter Verwendung eines Rahmens, der nur aus einem UW-Abschnitt und einem
Datenabschnitt besteht, auszuführen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wenn Daten unter
Verwendung eines Rahmens empfangen werden, ein erster Schritt an
einem nicht-synchronisierten Empfangssignal ausgeführt. Bei
diesem ersten Schritt werden eine Takteinteilung, die bei der Rahmenvorbereitung
von einer Senderseite verwendet wird, und die Position von Daten,
die in dem Rahmen enthalten sind, aus einem nicht synchronisierten
Empfangssignal ermittelt. Das nicht-synchronisierte Empfangssignal
wird dann gesampelt und entsprechend der ermittelten Zeiteinteilung
und der ermittelten Position gespeichert, so dass Takt- und Rahmensynchronisation
bezüglich der
Senderseite auf der Empfängerseite
hergestellt werden. Das Empfangssignal entsprechend der anfänglich ermittelten
Takteinteilung und Datenabschnittsposition kann verwendet werden,
um gleichzeitig Frequenz- und Phasensynchronisation herzustellen,
mit anderen Worten, wie später
beschrieben wird, ohne auf die Ankunft des nächsten Rahmens zu warten. Dies
ermöglicht
eine Reduzierung der notwendigen Zeitdauer, um alle erforderlichen
Synchronisationen herzustellen.
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In
einem nachfolgenden zweiten Schritt wird ein Frequenzfehler Δω aus dem
in dem ersten Schritt gespeicherten Empfangssignal ermittelt. Ein
Frequenzfehler Δω kann aufgrund
einer Frequenzverschiebung, die in einem Übertragungskanal auftritt, oder
aufgrund eines Fehlers einer Schwingungsfrequenz in einem Sender
und/oder Empfänger
verursacht sein.
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In
einem dritten Schritt wird eine Kompensation eines Frequenzfehlers Δω, der bei
dem im ersten Schritt gespeicherten Empfangssignal auftritt, auf Basis
des in dem zweiten Schritt ermittelten Frequenzfehlers Δω durchgeführt, so
dass ein Phasenfehler ΔΦ aufgrund
einer Phasenverschiebung in einem Übertragungskanal oder aufgrund
anderer Ursachen aus dem Empfangssignal mit dem korrigiertem Frequenzfehler
bestimmt wird.
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In
einem vierten Schritt wird das nicht-synchronisierte Empfangssignal
einer nachfolgenden Stufe geführt
mit einer Verzögerung,
die der Zeitdauer entspricht, die notwendig ist, um den ersten und zweiten
Schritt zu vollenden, so dass ein verzögerungskompensiertes Prozess-Empfangssignal erzeugt
wird.
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In
einem fünften
Schritt werden ein Frequenzfehler Δω und ein Phasenfehler ΔΦ, die bei dem
verzögerungskompensierten
Prozess-Empfangssignal auftreten, auf Basis des in dem zweiten und
dritten Schritt ermittelten Frequenzfehlers Δω und Phasenfehlers ΔΦ kompensiert.
Bei dem obigen Vorgehen werden Frequenz- und Phasensynchronisation
bezüglich
einer Senderseite auf einer Empfängerseite
hergestellt. Wenn der vierte Schritt nicht durchgeführt wird,
das heißt,
wenn ein nicht-synchronisiertes Empfangssignal an den fünften Schritt
geliefert wird, ohne diesem in dem vierten Schritt eine Verzögerung mitzugeben,
werden folglich Daten über den
Frequenzfehler Δω und den
Phasenfehler ΔΦ mit einer
Verzögerung
bezüglich
der Zeiteinteilung des Lieferns eines nicht-synchronisierten Empfangssignals
an den fünften
Schritt geliefert, da der zweite und dritte Schritt einige Zeit
benötigen,
um vollendet zu werden (d.h. eine Verzögerung in der Verarbeitung verursachend).
Folglich kann eine korrekte Kompensation des Frequenzfehlers Δω und des
Phasenfehlers ΔΦ nicht durchgeführt werden
während
einer Zeitdauer, die dieser Verzögerung
entspricht, was zu einem Ausbleiben demodulierter Daten führt. Mit
anderen Worten kann der vierte Schritt das Auftreten von fehlenden
Daten verhindern, wobei eine Datenübertragung mit hoher Qualität und mit
verbesserten Echtzeit-Leistungen erreicht wird, selbst wenn ein Rahmen
ohne eine Präambel
verwendet wird.
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Man
bemerke, dass beim Ausführen
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erste und zweite Referenzdaten vorzugsweise
vor der Ausführung
der ersten bis dritten Schritte vorbereitet werden. Die ersten und
zweiten Referenzdaten haben die gleiche Länge wie ein UW, das in einem
bei der Übertragung
verwendeten Rahmen enthalten ist. Ebenso sind die ersten Referenzdaten mit
dem UW identisch und die zweiten Referenzdaten sind eine konjugiert-
komplexe davon. Mit diesen zuvor vorbereiteten Daten, ist das folgende
erreichbar:
- (a) Takt- und Rahmensynchronisation
werden durch Ermitteln der Zeiteinteilung hergestellt, wenn die
Korrelation zwischen einem nicht-synchronisierten Empfangssignal
und den ersten Referenzdaten am größten wird;
- (b) ein Frequenzfehler Δω wird in
einem zweiten Schritt durch Ermitteln einer Phasendrehungsgeschwindigkeit
ermittelt, basierend auf einem Multiplikationsergebnis eines in
dem ersten Schritt gespeicherten Empfangssignals und den zweiten Referenzdaten;
und
- (c) ein Phasenfehler ΔΦ wird in
einem dritten Schritt durch einen Phasenvergleich zwischen einem
Empfangssignal mit einem korrigierten Frequenzfehler Δω und den
ersten Referenzdaten ermittelt.
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Mit
anderen Worten kann, wenn ein Empfangssignal verwendet wird, für das Rahmen-
und Taktsynchronisation bereits hergestellt wurden, eine Frequenz-
und Phasensynchronisation in der Verarbeitung hergestellt werden,
die für
Hochgeschwindigkeitsleistungen geeignet ist, wie etwa eine Korrelationsermittlung
oder ein Phasenvergleich zwischen einem Empfangssignal und Referenzdaten
oder eine Multiplikation von Empfangsdaten mit Referenzdaten. Dies
ist auch wirksam bei der Reduzierung der Zeit, die benötigt wird,
um all die erforderlichen Synchronisationen herzustellen. Darüber hinaus
kann die Menge an notwendigen Referenzdaten und Datenspeicherkapazität reduziert
werden, da Rahmen-, Takt- und Phasensynchronisation unter Verwendung der
ersten Referenzdaten hergestellt werden.
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Beim
Ausführen
der bevorzugten Ausführungsform
wird ein nicht-synchronisiertes Empfangssignal vorzugsweise vor
der Ausführung
des ersten Schritts der Verzögerungsermittlung
unterzogen, um eine Frequenzverschiebung darin auszulöschen. Dies
stellt eine genaue und stabile Ermittlung einer Taktzeiteinteilung
und der Position eines Datenabschnitts in einem Rahmen aus dem Empfangssignal sicher,
das über
einen Kanal übertragen
wird, selbst wenn dieser zum Beispiel eine signifikante Frequenzverschiebung
verursacht.
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Weiterhin
ist die bevorzugte Ausführungsform
vorteilhafterweise zusätzlich
zu der Anwendung, bei denen zufällig
die Präambeln
fehlen, auf ein System anwendbar, bei dem ein Übertragungsformat von Haus
aus ohne Präambel
ausgelegt wurde.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
obigen und andere Gegenstände,
Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlich, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das die Struktur eines Datendemodulators gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Zeitdiagramm ist, das einen Punkt, an dem eine Synchronisation hergestellt
ist, und eine Verzögerungszeit,
die von einer Verzögerungseinheit verursacht
wird, zeigt;
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3 ein
Blockdiagramm ist, das die Struktur eines UW-Detektors gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt;
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4 eine
Zeitdiagramm ist, das die Wirkungsweise eines UW-Detektors gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt;
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5 ein
vergrößertes Zeitdiagramm
für den Teil
ist, der in 4 durch eine gestrichelte Linie
eingeschlossen ist;
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6 ein
Blockdiagramm ist, das die Struktur eines Δω-Detektors gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt;
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7 ein
Blockdiagramm ist, das die Struktur eines ΔΦ-Detektors gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt;
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8 ein
Zeitdiagramm ist, das einen Zeitablauf zur Herstellung von Synchronisation
und zur Demodulation von Daten gemäß dieser Ausführungsform
zeigt;
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9 ein
Blockdiagramm ist, das ein Beispiel einer allgemeinen Rahmenstruktur
zeigt;
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10 ein
Blockdiagramm ist, das die Struktur eines Datendemodulators gemäß einem
ersten Stand der Technik zeigt;
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11 eine
Ansicht einer Phasenebene zeigt, die das Prinzip der Herstellung
der Frequenzsynchronisation gemäß dem in 10 gezeigten Stand
der Technik erklärt;
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12 eine
Ansicht einer Phasenebene zeigt, die das Prinzip der Herstellung
der Phasensynchronisation gemäß dem in 10 gezeigten
Stand der Technik erklärt;
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13 ein
Zeitdiagramm ist, das das Prinzip der Herstellung der Takt- und
Rahmensynchronisation gemäß dem in 10 gezeigten
Stand der Technik erklärt;
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14 ein
Zeitdiagramm ist, das einen Zeitablauf zur Herstellung von Synchronisation
und zur Demodulation von Daten gemäß dem in 10 gezeigten
Stand der Technik zeigt;
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15 ein
Blockdiagramm ist, das eine Rahmenstruktur ohne Präambel zeigt;
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16 ein
Blockdiagramm ist, das die Struktur eines Datendemodulators gemäß einem
zweiten Stand der Technik zeigt;
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17 eine
Ansicht einer Phasenebene ist, die das Prinzip der Erzeugung einer
kontinuierlichen Welle gemäß dem in 16 gezeigten
Stand der Technik zeigt;
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18 ein
Zeitdiagramm ist, das das Prinzip der Herstellung der Takt- und
Rahmensynchronisation gemäß dem in 16 gezeigten
Stand der Technik zeigt;
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19 eine
Ansicht einer Phasenebene ist, die das Prinzip der Herstellung der
Phasensynchronisation gemäß dem in 16 gezeigten
Stand der Technik zeigt; und
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20 ein
Zeitdiagramm ist, das einen Zeitablauf zur Herstellung von Synchronisation
und zur Demodulation von Daten gemäß dem in 16 gezeigten
Stand der Technik zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Basierend
auf den begleitenden Zeichnungen werden nun bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben. Die gleichen Elemente wie die des Stands der Technik
werden hier mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Solche Elemente,
die mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, können die
gleiche innere Struktur aufweisen wie die im Stand der Technik,
aber ihre Verwendung oder Funktionen sind nicht notwendigerweise
die gleichen. Im Folgenden wird oft auf Blockdiagramme Bezug genommen.
Dies bedeutet nicht, dass die vorliegende Erfindung nur mittels
Hardware durchführbar
ist, da es leicht möglich
ist, ohne Probleme Software zu verwenden.
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Die 1 zeigt
die Struktur eines Datendemodulators gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein UW-Detektor 32 ermittelt
eine Zeiteinteilung, wenn die Eingabe eines UW-Abschnitts 104 eines
nicht-synchronisierten Empfangssignals beendet ist (ein Endzeiteinteilung), das
heißt,
eine Rahmenposition. Er ermittelt auch eine Referenzzeit für ein Empfangssignal
oder eine Taktzeiteinteilung. Ein Speicher 34, der ein
Schieberegister mit der gleichen Länge wie der UW-Abschnitt 104 aufweist,
empfängt
und speichert ein Empfangssignal in Synchronisation mit einem Oversampeltakt zwischen
und beendet die Zwischenspeicherungsoperation in Synchronisation
mit der von dem UW-Detektor 32 ermittelten Zeiteinteilung.
Somit sind Takt- und Rahmensynchronisation hergestellt. Danach ermitteln
ein Δω-Detektor 36 und
ein ΔΦ-Detektor 38 einen
Frequenzfehler Δω bzw. einen
Phasenfehler ΔΦ unter Verwendung
eines in einem Speicher 34 gehaltenen Signals, genauer
in einem UW-Abschnitt 104 darin. Bei der Ermittlung eines
Phasenfehlers ΔΦ, verwendet
der ΔΦ-Detektor 38 einen
Frequenzfehler Δω, der von
dem Δω-Detektor 36 ermittelt
wurde. Der Δω-Detektor 36 und
der ΔΦ-Detektor 38 liefern
dann ihre ermittelten Fehler in einen komplexen Phasendreher 40.
Der komplexe Phasendreher 40, der auch ein Signal von einer
Verzögerungseinheit 42 empfängt, multipliziert
wiederum das Empfangssignal mit einer Phasendrehungskomponente e–j(Δωt+ΔΦ), die
dem gelieferten Frequenzfehler Δω und dem Phasenfehler ΔΦ entspricht,
wodurch die Daten in dem Empfangssignal demoduliert werden. Auf
diese Weise werden durch den Δω-Detektor 36 und
den ΔΦ-Detektor 38 und
den komplexen Phasendreher 40 Frequenz- und Phasensynchronisation
hergestellt. Bei dem obigen Verfahren liefert eine Verzögerungseinheit 42 ein
Empfangssignal in einen komplexen Phasendreher 40 mit einer
Verzögerung,
die der Verzögerung
entspricht, die in den Prozessen durch den Δω-Detektor 36 und den ΔΦ-Detektor 38,
wie in 2 gezeigt, auftreten.
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Ein
erstes charakteristisches Merkmal der bevorzugten Ausführungsform
liegt in der Tatsache, dass Takt- und Phasensynchronisation vor
der Herstellung von Frequenz- und Phasensynchronisation hergestellt
werden. Um genau zu sein, wird eine Takt- und Phasensynchronisation
in solch einer Operation hergestellt, dass der Speicher nach und
nach ein Empfangssignal in Synchronisation mit einem Oversampeltakt
zwischenspeichert und das Zwischenspeichern bei Ankunft einer ermittelten
Rahmenposition stoppt. Durch das Stoppen der obigen Zwischenspeicheroperation
werden Informationen bezüglich
einer Taktzeiteinteilung und einer Rahmenposition verfügbar. Dieses
Verfahren benötigt
weder ein UW noch ein BTR. Somit kann eine Takt- und Rahmensynchronisation
unter Verwendung eines UW-Abschnitts 104 (a) in dem ersten
Rahmen (a), wie in 2 gezeigt, hergestellt werden,
selbst wenn eine Präambel
fehlt (siehe 15). Darüber hinaus kann eine Frequenz-
und Phasensynchronisation in einem Verfahren hergestellt werden,
das für
Hochgeschwindigkeitsanwendungen anwendbar ist, wie etwa eine konjugiert
komplexe Multiplikation oder ein Phasenvergleich zwischen dem im
Speicher 34 gehaltenen UW und Referenzdaten (wird später beschreiben),
da der Speicher 34 ein UW empfängt und zwischenspeichert,
das in dem UW-Abschnitt 104 des Empfangssignals übertragen
wurde.
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Ein
zweites charakteristisches Merkmal der bevorzugten Ausführungsform
liegt in der Tatsache, dass Frequenz- und Phasensynchronisation
durch wiederholte Verwendung eines im Speicher 34 zwischengespeicherten
UWs in einer kurzen Zeit im Wesentlichen gleichzeitig hergestellt
werden (d.h. ohne auf die Ankunft des nächsten UW-Abschnitts 104 zu warten).
Mit anderen Worten kann mehr als eine Verfahrensoperation unter
Verwendung eines UW parallel ausgeführt werden, wenn das UW im
Speicher 34 gehalten ist, was dazu führt, dass die notwendige Zeitdauer
zur Herstellung einer erforderlichen Synchronisation verringert
werden kann. Weiterhin kann eine Frequenz- und Phasensynchronisation
unter Verwendung des im Speicher 34 gespeicherten UWs mit
einer komplizierten gleichzeitig ablaufenden Symboloperation hergestellt
werden, wie etwa eine konjugiert komplexe Multiplikation und ein
Phasenvergleich, und auch dies trägt zu einer Verminderung der
notwendigen Zeitdauer bei, um das Verfahren zu vollenden. Darüber hinaus
können
Referenzdaten bei all diesen Operationen gemeinsam verwendet werden,
da Referenzdaten, die bei einer konjugiert komplexen Multiplikation
und einem Phasenvergleich zu verwenden sind, teilweise die gleichen
sind wie die Referenzdaten, die von dem UW-Detektor 32 bei der
Korrelationsermittlung zu verwenden sind.
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Ein
drittes charakteristisches Merkmal der bevorzugten Ausführungsform
liegt in der Tatsache, dass eine Verzögerungseinheit 42 vorgesehen
ist, die eine ununterbrochene Datendemodulation ermöglicht trotz
einer Verzögerung,
die in dem Prozess durch den Δω-Detektor 36 und
den ΔΦ-Detektor 38 auftritt.
Das heißt,
da Daten ohne fehlende Daten vom eigentlichen Beginn des Datenabschnitts 106 (a)
des Anfangsrahmens (a) in 15 demoduliert werden
können,
sind für
die Nutzer demodulierte Daten mit einer höheren Qualität verglichen
mit dem Stand der Technik verfügbar.
Dies ist besonders vorteilhaft bei Signalübertragungen, wie etwa eine
Faksimile-Übertragung,
bei der fehlende Daten die Übertragungsqualität ernsthaft
beschädigen.
Zusätzlich kann
die Verzögerung,
mit der die Verzögerungseinheit 42 ein
Signal an ihren nachfolgenden Schritt liefert, reduziert werden,
was zu einer kürzeren
Verzögerung
in dem gesamten in 1 gezeigten Prozess führt, da
die Prozessverzögerung,
von der angenommen wird, dass sie von dem Δω-Detektor 36 und dem ΔΦ-Detektor 38 verursacht
wird, aufgrund der parallelen Ausführung der Prozesse zur Herstellung
des Frequenzsystems und der Phasensynchronisation, was die gleichzeitige
Ausführung
von komplizierten Symboloperationen einschließt, unterdrückt ist. Dies führt zu einer
verbesserten Echtzeit-Leistung, was die Verwendbarkeit dieser Vorrichtung
sicherstellt, wenn eine hohe Echtzeit-Leistung erforderlich ist, zum
Beispiel bei Audio-Rahmenübertragungen.
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Ein
viertes charakteristisches Merkmal der bevorzugten Ausführungsform
liegt in der Tatsache, dass sie auf eine Datenübertragung anwendbar ist, die
Rahmen verwendet, welche ursprünglich
zum Zeitpunkt der Auslegung oder in der Praxis ohne Präambel ausgelegt
sind. Der in den 16 bis 20 gezeigte
Stand der Technik ist im Wesentlichen ausgelegt, um mit Situationen
klarzukommen, in denen eine Präambel
aufgrund eines zufälligen
Ereignisses fehlt. Diese Ausführungsform
beabsichtigt dagegen, mit einem Rahmen umzugehen, der ursprünglich so ausgelegt
ist, dass er keine Präambel
enthält,
wodurch der Vorbereitungsprozess durch den Sender vereinfacht ist.
Diese Ausführungsform
ist offensichtlich auch auf Fälle
anwendbar, bei denen eine Präambel
fehlt.
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Ein
fünftes
charakteristisches Merkmal der bevorzugten Ausführungsform liegt in der Tatsache, dass,
wie später
beschrieben, der UW-Detektor 32 eine Verzögerungsermittlung
bezüglich
eines Empfangssignals ausführt.
Damit können
Rahmenposition und Taktzeiteinteilung korrekt und stabil ermittelt werden.
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Im
Folgenden werden entsprechende, in 1 gezeigte
Teile genauer beschrieben. In 3 umfasst
ein UW-Detektor 32 eine Verzögerungsermittlungsschaltung
einschließlich
einer Verzögerungseinheit 44 und
eines Multiplizierers 46. Die Verzögerungseinheit 44 verzögert einen
Signalempfang um ein Maß,
das gleich einer gegebenen Zahl von Symbolen ist, und der Multiplizierer 46 multipliziert das
verzögerte
Empfangssignal mit einem Empfangssignal ohne Verzögerung,
um dadurch eine Verzögerungsermittlung
bezüglich
des gelieferten Empfangssignal durchzuführen. Ein Rahmen-/Taktsynchronisationsschieberegister 47,
das hinter der Verzögerungsermittlungsschaltung
vorgesehen ist, oversampelt zunächst
das verzögerungsermittelte Empfangssignal
in Überseinstimmung
mit einem Oversamplingtakt, der n-Mal (mit n einer natürlichen Zahl
von 2 oder größer) so
schnell ist wie eine bekannte und vorbestimmte Symbolrate (eine
reziproke Zahl einer Symbollänge
in einem Empfangssignal) und speichert es zwischen, so dass es die
Signale darin in Synchronisation mit dem oversampelten Takt sequentiell
verschiebt.
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Auf
der anderen Seite gibt ein erster Referenzdatengenerator 48 Symbolserien
aus, die die gleiche Länge
und den gleichen Wert aufweisen wie die eines UWs (um genau zu sein,
einen UW-Wert, der bei der Verzögerungsermittlung
erhalten wird), d. h. erste Referenzdaten. Ein Multiplizierer 50 multipliziert
entsprechende Symbole, die in einem Schieberegister 47 gehalten
werden, mit entsprechenden ersten Referenzdaten, so dass ein Addierer 52 die von
dem Multiplizierer 50 erhaltenen multiplizierten Ergebnisse
aufsummiert. Ein Peak-Detektor 54 ermittelt dann einen
Peak, der in der Summe auftritt, und gibt ein Signal aus, das den
Zeitpunkt bestimmt. Die von dem Addierer 52 erhaltene Summe
stellt die Korrelation zwischen einem Symbolfeld, das von dem Schieberegister 47 ausgegeben
wurde, und den ersten Referenzdaten, die von dem ersten Referenzdatengenerator 48 ausgegeben
wurden, dar. Ein Peak erscheint in der Summe, wenn das Symbolfeld identisch
mit einem UW ist (um genau zu sein, mit einem UW Wert, der bei der
Verzögerungsermittlung erhalten
wurde) (siehe 4 und 5). Somit
ist es durch Ermittlung eines Peaks möglich, den Zeitpunkt zu ermitteln,
bei welchem die Eingabe des UW-Abschnitts 104 abgeschlossen
ist, d.h. eine Rahmenposition. Die ermittelte Rahmenposition ist
auch synchron mit einem Takt, der auf der Senderseite verwendet
wird. Somit kann durch das Anhalten einer Eingabeoperation eines
Empfangssignals in einen Speicher 34 beim Erfassen einer
Rahmenposition ein UW in einem Speicher gehalten werden, so dass Rahmen-
und Taktsynchronisation gleichzeitig hergestellt werden können.
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6 zeigt
die Struktur eines Δω-Detektors 36,
der einen zweiten Referenzdatengenerator 56 umfasst. Die
zweiten Referenzdaten sind konjugiert komplex zu einem UW und weisen
die gleiche Länge wie
ein UW auf. Die Multiplizierer 58 multiplizieren jedes
der entsprechenden Symbole, die die zweiten Referenzdaten bilden,
mit einem im Speicher 34 gehaltenen entsprechenden Symbol.
Vorausgesetzt, dass jedes der Symbole in einem UW als (r + ji) und ein
entsprechendes Symbol für
die zweiten Referenzdaten somit als (r + ji) ausgedrückt ist,
wird ein Produkt der zwei Symbole als (r2 +
i2) ausgedrückt. Betrachtet man einen Frequenzfehler Δω und einen Phasenfehler ΔΦ, die im
Allgemeinen in einem in einem Speicher 34 zwischengespeicherten
UW gefunden werden, wird eine Ausgabe von jedem der Multiplizierer 58 als
ej(Δωt+ΔΦ)(r2 + i2) ausgedrückt. Wenn Daten
unter Verwendung eines Systems moduliert wurden, das mit keiner
Amplitudenmodulationskomponente verbunden ist, bildet ein Satz der
von den Multiplizierern 58 ausgegebenen Signale einen Kreis mit
einem Radius von r2 + i2,
der in der gleiche Art und Weise wie kontinuierliche Wellen seinen
Ursprung als Mittelpunkt hat. Die somit erhaltene kontinuierliche
Welle wird in einem kontinuierliche Welle-Datenspeicher 60 gespeichert
und weiter an einen Frequenzrechner 62 geliefert. Der Frequenzrechner 62 ermittelt
die Geschwindigkeit der Phasendrehung, die in der kontinuierliche
Welle mit einer Anzahl m von Symbolen auftritt, um dadurch einen
Frequenzfehler Δω zu ermitteln.
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7 zeigt
die Struktur des ΔΦ-Detektors 38.
Ein komplexer Phasendreher multipliziert ein in einem Speicher 34 gehaltenes
UW mit einer Phasendrehungskomponente e–jΔωt,
die dem von dem Δω-Detektor 38 ermittelten
Frequenzfehler Δω entspricht,
um dadurch den Frequenzfehler Δω zu kompensieren.
Ein frequenzkorrigierter Datenspeicher 64 ist ein Schieberegister
mit der gleichen Länge
wie ein UW zum Speichern der Daten, deren Phase mit der der ersten
Referenzdaten von einem Phasendetektor (PD) 66 zu vergleichen
ist. Da diese Daten, die in einem frequenzkorrigierten Datenspeicher 64 gehaltenen
werden, einem UW entsprechen, ist eine bei dem obigen Phasenvergleich
durch PDs 66 erhaltene Phasendifferenz gleich einem Phasenfehler ΔΦ. Um Schwankungen
aufgrund von Rauschen in einem ermittelten Ergebnis zu unterdrücken, berechnet
ein Mittelwertrechner 68 einen Mittelwert der Phasenfehler ΔΦ, die von
allen PDs 66 bereitgestellt werden, und gibt den Mittelwert
als einen ermittelten Phasenfehlerwert ΔΦ aus. Der so erhaltenen Phasenfehler ΔΦ wird an
einen komplexen Phasendreher 40 geliefert, an den auch
der Frequenzfehler Δω von dem Δω-Detektor 36 geliefert
wurde. Unter Verwendung eines Phasenfehlers ΔΦ und des gelieferten Frequenzfehlers Δω stellt
der komplexe Phasendreher 40 gleichzeitig eine Frequenz-
und Phasensynchronisation her. Auf der anderen Seite wird eine Verzögerung,
die in dem Verfahren durch den Δω-Detektor 36 und
den ΔΦ-Detektor 38 auftritt,
durch eine Verzögerungseinheit 42 kompensiert.
Aufgrund des Obigen gehen keine Daten verloren. Wie oben beschrieben, können Daten
aus einem Empfangssignal, das keine Präambel umfasst, unter Verhinderung
eines Verlustes seines Anfangsrahmens (siehe 8) demoduliert
werden.
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Wenn
auch in der obigen Beschreibung zu 3 eine Verzögerungsermittlungsschaltung
erwähnt
ist, ist die vorliegende Erfindung auch auf Empfänger anwendbar, bei denen keine
Verzögerungsermittlung
durchgeführt
wird, und auf andere Modulationssystem als PSK, die oft mit einer
Verzögerungsermittlung
in einem Empfänger
funktionieren. Für
das Prinzip und die Modifikation der Verzögerungsermittlung sei auf die
betreffenden Dokumente im Stand der Technik verwiesen. Eine Verzögerungsermittlung
kann einen Frequenzfehler in einem Empfangs-UW auslöschen. Dies
ist der Grund, warum der UW-Detektor 32 hier eine Verzögerungsermittlung einsetzt,
und der Einsatz einer Verzögerungsermittlung
durch eine UW-Ermittlung 32 ist
bevorzugt, wenn die vorliegende Erfindung auf Übertragungskanäle angewandt
wird, die zum Beispiel eine signifikante Frequenzverschiebung verursachen.
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Alternativ
kann ein Talsohlen-Detektor anstelle eines Peakdetektors 54 verwendet
werden, um ein Minimum anstelle eines Peaks, die in der Summe auftritt,
zu ermitteln. Ein Mittelwertrechner 68 kann weggelassen
werden, wenn die Ermittlungsschwankungen als klein angenommen werden.
Das Ausmaß der
Verzögerung,
das durch das Verfahren des Δω-Detektors 36 und ΔΦ-Detektors 38 verursacht wird,
kann aus Auslegungsinformationen bezüglich dieser Detektoren und
empirischer Informationen bekannt sein. Wenn auch Mittel zum Erzeugen
eines Oversampelns oder anderer Takte nicht in den begleitenden
Zeichnungen gezeigt sind, so sind diese Struktur und die Erzeugungsverfahren
dem Fachmann gut bekannt.