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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
zum Erhöhen
einer Gas-FlüssigkeitsDispersionseffizienz
in Gas-Flüssigkeits-Kontakt
zwischen einem Gas und einer Flüssigkeit, oder
einem Gas und einer Aufschlämmung,
ebenso wie auf Gas-Flüssigkeits-Kontaktvorrichtungen
bzw. -apparate und Abwasserbehandlungssysteme, die die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
anwenden.
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Üblicherweise
werden Gas-Flüssigkeits-Kontaktvorrichtungen
in verschiedenen industriellen Sektoren und Anwendungen verwendet,
beinhaltend chemische Anlagen, Plattiereinrichtungen bzw. -anlagen,
Nahrungsherstellungseinrichtungen, pharmazeutische Herstellungseinrichtungen,
Pulpen- und Papierherstellungsmaschinen bzw. -einrichtungen, Färbetätigkeits-
und Färbeherstellungseinrichtungen,
Glasherstellungseinrichtungen, Strom- bzw. Leistungserzeugungseinrichtungen
und photographischen Bearbeitungseinrichtungen. Ein Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
dieser Art ist derart konstruiert, daß ein Gas und eine Flüssigkeit in
wechselweisen Kontakt in einem System gebracht werden, in welchem
die Flüssigkeit
eine kontinuierliche Phase bildet, um eine chemische Reaktion, eine
Wärmetauschertätigkeit,
Verteilung bzw. Dissipation, Adsorptionstätigkeit und dgl. auszuführen.
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An
einem Aufnahmeabschnitt des zuvor erwähnten Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparts
wird eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
zur Verfügung
gestellt (die auch als ein Verteiler bekannt ist), welche ausreichend
das Gas und die Flüssigkeit
dispergieren kann, um einen Gas-Flüssigkeits-Kontakt zu erhöhen. Spezifischer ist die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
eine Vorrichtung zum Dispergieren des Gases und/oder der Flüssigkeit
(oder die bewirkt, daß sie
ineinander in bestimmten Fällen
einander kontaktieren) an einem Einlaß- bzw. Aufnahmeabschnitt von
derartigen Behältern,
wie eines Reaktionskessels, eines Blasenturms, eines Mehrrohr-Wärmetauschers
und eines gepackten Turms.
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Bekannte
Beispiele der oben erwähnten
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
welche verwendet werden, wenn ein Gas eine kontinuierliche Phase
ausbildet, beinhalten eine Sprühdüse, eine
Kerben-Trog-Typ-Vorrichtung und perforierte Platten mit oder ohne
Wehren, in welchen eine Flüssigkeit
nach unten dispergiert wird. Andererseits beinhalten Beispiele,
die verwendet werden, wenn eine Flüssigkeit eine kontinuierliche
Phase ausbildet, einen Sprinklerring, der an einem unteren Teil
eines Reaktionskessels montiert bzw. festgelegt ist, ein Sinterrohr
und eine Mehrloch-Lochplatte (oder Einzelloch-Lochplatte), die als
eine perforierte Platte (oder Einzellochplatte) verwendet wird,
welche an einem unteren Teil eines Blasenturms montiert ist.
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Auch
ist in dem Stand der Technik eine perforierte Platte (oder Einzellochplatte)
bekannt, die mit einer Kollisionsplatte zur Verfügung gestellt ist, welche unmittelbar
auf der Seite der Ausflußöffnung von
Gasdurchtritten montiert ist, die in der perforierten Platte (oder
in der Einzellochplatte) ausgebildet sind.
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Die
oben erwähnte
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
und der Gas-Flüssigkeits-Kontaktappart werden
auch in Abwasserbehandlungssystemen für die Behandlung von Wasser verwendet,
das von verschiedenen Einrichtungen ausgetragen wurde. In dieser
Art von Anwendung wird Abwasser durch ein Durchleiten desselben
durch ein nasses Oxidationsverfahren in der Anwesenheit von molekularem
Sauerstoff, Ozon oder einer anderen Sauerstoffquelle gereinigt,
in welchen organische Substanzen und anorganische Salzkomponente,
die in dem Abwasser enthalten sind, mit oder ohne der Hilfe eines
Katalysators zersetzt werden und in harmlose Substanzen, wie Kohlendioxid,
Wasser oder Stickstoff umgewandelt werden. Was in dieser Anwendung
wichtig ist, ist, wie Sauerstoff in einer Masse von Abwasser gleichmäßig zu verteilen
ist.
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Wie
oben beschrieben, wird eine Mehrloch-Lochplatte (nachfolgend der
Einfachheit halber als eine perforierte Platte bezeichnet) oder
eine Einzelloch-Lochplatte (nachfolgend der Einfachheit halber als
eine Einzellochplatte bezeichnet), die eine einfache Struktur aufweist,
allgemein in einem derartigen System als ein Reaktionsturm verwendet,
in welchem eine Flüssigkeit
oder eine Aufschlämmung
eine kontinuierliche Phase ausbildet und Gas nach oben als eine
Dispersionsvorrichtung zum Verbessern des Zustands einer Gas-Flüssigkeits-Dispersion
oder eines Gas-Flüssigkeits-Kontakts fließt bzw.
strömt.
Die perforierte Platte wird einzig bzw. einzeln in dem Reaktionsturm
in einigen Anwendungen verwendet, während eine Mehrzahl von perforierten Platten
in gleichmäßig beabstandeten
mehreren Stufen in anderen Anwendungen angeordnet ist. In dem letzteren
Fall würden
die perforierten Platten den Innenraum des Reaktionsturms in eine
Mehrzahl von Reaktionskammern derselben Kapazität unterteilen, um beispielsweise
eine kontinuierliche, mehrstufige Reaktionssequenz zu ermöglichen.
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Die
konventionelle Dispersionsvorrichtung, die die einfache Struktur
aufweist, wie sie oben beschrieben ist, insbesondere die perforierte
Platte, die an einem Einlaß-
bzw. Aufnahmeabschnitt zur Verfügung
gestellt ist, bildet manchmal einen stark pulsierenden Gasstrom,
und dies kann ein Phänomen
bewirken, daß ein Fluid,
das durch die perforierte Platte hindurchtritt, nicht irgendein
Gas enthält.
Ein weiteres Problem, welches in der konventionellen Dispersionsvorrichtung
auftreten kann, ist jenes, daß ein
ausreichend guter Gas-Flüssigkeits-Dispersionsstatus
bzw. -zustand nicht erreicht wird, da ein gleichmäßiger Strom
bzw. Fluß des
Fluids und Gases rund um den Umfang der perforierten Platte nicht
erhalten wird. Diese Probleme der verwendeten Technologie gemäß dem Stand
der Technik resultierten in einer Reduktion in der Effizienz einer
Reaktion in chemischen Reaktoren, einer Reduktion in der Effizienz
einer Absorption in Absorptionsanlagen und einer Reduktion in der
Effizienz eines Wärmetransfers
in Wärmetauschern.
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Verschiedene
Konstruktionen sind in konventioneller Weise für die Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparate und
chemischen Reaktoren bekannt, die eine derartige Substanz als einen
Katalysator enthalten. Beispiele von diesen Konstruktionen sind:
(i) eine erste Konstruktion, in welcher eine leere Säule unter
einem Gitter zum Zurückhalten
eines gepackten Materials angeordnet ist, ohne daß irgendeine
Substanz darin eingefüllt
ist; und (ii) eine zweite Konstruktion, in welcher ein Gas von einer
Gas-Dispersionsvorrichtung eingespritzt wird, die an einem Bodenbereich
eines chemischen Reaktors vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt
ist, ohne daß das Gas
und die Flüssigkeit
in der Form eines gemischten Phasenstroms bzw. Stroms einer gemischten
Phase injiziert werden.
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In
der ersten oben erwähnten
Konstruktion werden das Gas und die Flüssigkeit als ein gemischter Phasenstrom
von einem unteren oder Seitenabschnitt eines Reaktors eingebracht.
Diese Konstruktion hat eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß ein nicht
gleichmäßiger Strom
ausgebildet wird. Dies deshalb, da nach der Einbringung des Gases
und der Flüssigkeit
in einen Reaktionsturm lediglich das Gas in einer Leicht-Fluß-Richtung
aufgrund seines Auftriebs fließen
bzw. strömen
kann. Ein derartiger, ungleichmäßiger Strom
bewirkt eine unregelmäßige Gas-Flüssigkeits-Verteilung
unter dem Gitter für
ein Zurückhalten
des gepackten Materials. Obwohl das gepackte Material, das stromabwärts von
Gasdurchtritten angeordnet ist, mehr oder weniger einen Gas-Flüssigkeits-Dispersionseffekt
durch sich selbst ausübt,
ist dies nicht ausreichend, und daher würde eine Bearbeitungsleistung
des Reaktors aufgrund einer Verschlechterung in dem Zustand einer
Gas-Flüssigkeits-Dispersion
und/oder eines Gas-Flüssigkeits-Kontakts
in dem gepackten Material absinken.
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Wenn
die Gas-Flüssigkeits-Verteilung
unregelmäßig unmittelbar
unterhalb des Gitters für
ein Zurückhalten
des gepackten Materials ist, wird es unmöglich, das Gas zu einem gleichmäßigen Wirken
auf das gepackte Material zu veranlassen. Dies deshalb, da ein ungleichmäßiger oder
pulsierender Gasstrom direkt zu dem gepackten Material zugeführt wird,
wenn der Druckverlust, der durch das gepackte Material bewirkt ist, klein
ist, unabhängig
davon, ob das gepackte Material selbst einen bestimmten Grad eines
Dispersions- bzw. Dispergiereffekts aufweist. Wenn das gepackte
Material einen großen
Druckverlust erzeugt, wird angenommen bzw. erwartet, daß die Dispersion
des Gases auf der Unterseite des gepackten Materials bis zu einem gewissen
Ausmaß verbessert
würde.
Es ist jedoch immer noch unmöglich,
einen wirklich gleichmäßigen Gasstrom
auszubilden, da es eine Ungleichmäßigkeit in der Dichte des gepackten
Materials selbst gibt und seine Abschnitte hoher Porosität einen
ungleichmäßigen Gasstrom
ausbilden würden.
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Wie
dies aus dem Vorhergehenden verstanden wird, bildet die erste Konstruktion
keine ausreichende Gasdispersion oder Flüssigkeitsdispersion und dies
kann nicht erwartete nachteilige Effekte, wie eine Verschlechterung
in einer Reaktionsverfahrensleistung und eine Nebenreaktion bewirken.
Der Effekt der oben erwähnten
Probleme dieser Konstruktion wird ersichtlicher werden, wenn in
Betracht gezogen wird, daß der
Reaktor dieser Art kontinuierlich in den meisten Fällen für eine erstreckte
Zeitdauer betrieben wird und das gepackte Material seine Leistungsbeschränkungen
aufweist. In dieser Konstruktion können unregelmäßige bzw. ungleichmäßige Gasströme zwischen
der perforierten Platte und dem Gitter zum Zurückhalten des gepackten Materials
aufgrund des relativ großen
Abstands zwischen diesen auftreten, was nachteilig die Leistungs-
bzw. Leistungsfähigkeit
des gepackten Materials beeinflußt.
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Wenn
das Vorhandensein des Gases ein Korrosionsverhalten des Turms beeinflußt, welches
auftreten wird, wenn Sauerstoff für die Ausbildung eines passiven
Films auf der Oberfläche
von rostfreiem Stahl erforderlich ist, wird beispielsweise der ungleichmäßige Gasstrom,
welcher eine normale Dispersion von Sauerstoff (oder Luft) verhindert,
eine Verzögerung
in der Ausbildung von passiven Filmen bewirken, die für ein Schützen der
inneren bzw. Innenoberfläche
des Turms und von Oberflächen
von anderen eingebauten Kompo nenten erforderlich sind. Dies kann
schließlich
existierende passive Filme zerstören
und eine Korrosion beschleunigen.
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In
dem Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
gemäß der oben
erwähnten
zweiten Konstruktion macht es die Gas-Dispersionsvorrichtung möglich, gleichmäßig ein
Gas in ein gepacktes Material einzubringen. Jedoch hat die Gas-Dispersionsvorrichtung
eine komplizierte Struktur und eine gute Gas-Flüssigkeits-Dispersion wird gegebenenfalls
nicht direkt unter einem Gitter zum Zurückhalten des gepackten Materials
aufgrund des relativ großen
Abstands zwischen der Gas-Dispersionsvorrichtung
und dem Gitter erreicht. Weiterhin kann, da das Gas nicht auf der
Unterseite der Gas-Dispersionsvorrichtung
oder im Inneren einer flüssigkeitsführenden
Rohrleitung vorliegt, die mit einem Reaktionsturm verbunden ist,
eine Korrosion innerhalb der Vorrichtung beschleunigt werden. Zusätzlich tendieren
feste Rückstände, sich
an dem Boden des Turms abzusetzen bzw. abzulagern. Obwohl diese
Konstruktion effektiv bzw. wirksam ist, wenn das Gas und die Flüssigkeit
gesondert geliefert werden und lediglich das Gas durch die Gasdispersionsvorrichtung
zugeführt
wird, ist es schwierig, gleichzeitig das Gas und die Flüssigkeit
zu der Gas-Dispersionsvorrichtung in der Form eines Mischphasen-Stroms bzw.
Stroms einer gemischten Phase zuzuführen.
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In
einem Mehrrohr-Gas-Flüssigkeits-Kontaktreaktionsapparat,
in welchem Wärme
zwischen dem Inneren und dem Äußeren von
Rohren ausgetauscht wird, werden das Gas und die Flüssigkeit üblicherweise
in Kontakt im Inneren der individuellen Rohre gebracht. In dieser
Vorrichtung bzw. diesem Apparat sind Gasausblaslöcher einer Gas-Dispersionsvorrichtung direkt
unter den individuellen Rohren angeordnet, um gleichmäßig das
Gas in alle Rohre in einer Weise ähnlich zu der zuvor beschriebenen
zweiten Konstruktion zu dispergieren. Diese Anordnung ist auch mit
einem Problem assoziiert, daß Korrosion
wahrscheinlich auftritt und feste Rückstände dazu tendieren, sich am
Boden in einer ähnlichen
Weise zu jener abzulagern, welche zuvor beschrieben wurde. Weiterhin
ist es, da das Gas und die Flüssigkeit
gesondert in der zweiten Konstruktion zugeführt werden, schwierig, diese
zu dem Gas-Flüssigkeits-Kontaktappart
als ein Strom einer gemischten Phase zuzuführen und eine gleichmäßige Dispersion
frei von den Flußpulsationsproblemen
zu erhalten.
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Der
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
wird auch in einem Abwasserbehandlungssystem verwendet bzw. angewandt,
welches ausgebildet ist, um eine Feucht-Oxidations-Abwasserbehandlung
auszubilden, in welcher Abwasser einem Oxidationsverfahren in einer
flüssigen
Phase unterworfen wird, ohne daß es
in der Anwesenheit von molekularem Sauerstoff, Ozon oder einer anderen
Sauerstoffquelle kondensiert wird. In diesem Fall wird die Temperatur
des Abwassers erhöht
(typischerweise 150°C
bis 320°C),
der Druck des Abwassers wird, soweit wie notwendig, erhöht, um seine
flüssige
Phase aufrecht zu erhalten (typischerweise 5 bis 210 Mal größer als
Atmosphärendruck),
und dann werden die organischen Substanzen, die in dem Abwasser enthalten
sind, oxidiert. In dieser Anwendung können ein ausreichend guter
Dispersionszustand und eine Behandlungseffizienz nicht erzielt werden,
selbst wenn eine Mehrzahl von perforierten Platten in einer mehrstufigen
Struktur innerhalb eines leeren, säulenartigen Reaktionsturms
angeordnet ist. Selbst wenn eine perforierte Platte an dem Boden
eines Katalysatorsbetts in einer ka talytischen und nassen Oxidations-Abwasserbehandlung
festgelegt ist, kann eine hohe Behandlungseffizienz nicht erwartet
werden.
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EP-A-0
132 224 offenbart eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
umfassend eine perforierte Platte und einen eine Flüssigkeit
leitenden Kanal.
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DE 2 019 333 offenbart eine
Blasensäule
für den
Materialaustausch zwischen Gas und Flüssigkeit, umfassend eine Mehrzahl
von Einzellochplatten.
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FR 879 375 offenbart eine
Säulenkonstruktion
zum Rektifizieren von Alkohol und anderen industriellen Flüssigkeiten,
umfassend eine Kollisionsplatte, die auf einer Kalotte über Nieten
zur Verfügung
gestellt ist.
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Es
ist das Ziel bzw. der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine
Gas-Flüssigkeits-Kontaktvorrichtung
und ein entsprechendes Abwasserbehandlungssystem zur Verfügung zu
stellen, das eine verbesserte Reaktionsgeschwindigkeit bzw. -rate
zwischen der Flüssigkeit
und dem Gas aufweist.
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Dieser
Gegenstand wird durch eine Gas-Flüssigkeits-Kontaktvorrichtung,
die die in Anspruch 1 geoffenbarten Merkmale aufweist, und ein Abwasserbehandlungssystem
erfüllt,
das die in Anspruch 8 geoffenbarten Merkmale aufweist. Bevorzugte
Ausbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Die
erfinderische Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
hat eine einfache Struktur und kann einen guten Gas-Flüssigkeits-Dispersionszustand
an einer Aufnahme bzw. einem Einlaß des Katalysators oder anderen
gepackten Materialien erzeugen, indem ein Pulsieren und ungleichmäßige Ströme eines
Gases nicht nur dann eliminiert werden, wenn es alleine zugeführt wird,
sondern auch wenn eine Mischung von Gas und Flüssigkeit in der Form eines
Gemischtphasen-Stroms bzw. Stroms einer gemischten Phase zugeführt wird.
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Weiterhin
kann ein Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
zur Verfügung
gestellt werden, welcher eine gute Gas-Flüssigkeits-Verteilung und einen guten Kontaktzustand
innerhalb eines gepackten Betts erzeugt.
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Darüber hinaus
kann ein Abwasserbehandlungssystem zur Verfügung gestellt werden, welches
Abwasser mit einer hohen Effizienz behandelt, wenn ein Gas, enthaltend
Sauerstoff, zugeführt
wird.
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Diese
und andere Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen
der folgenden, detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den
beiliegenden Zeichnungen ersichtlicher werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind
Diagramme, die eine Grundkonstruktion einer Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
gemäß einem
Vergleichsbeispiel illustrieren.
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2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
von 1A und 1B,
in welcher eine Flüssigkeit
führende
bzw. leitende Kanäle
von eine Flüssigkeit
führenden
Rohren ausgebildet sind;
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3 ist
eine Schnittansicht, die ein eine Flüssigkeit führendes Rohr in einer Abwandlung
der grundlegenden bzw. Grundkonstruktion von 1A und 1B illustriert;
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4 ist
eine Schnittansicht, die ein eine Flüssigkeit führendes Rohr in einer anderen
Variation der Grundkonstruktion von 1A und 1B illustriert;
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5A ist eine Schnittansicht, die ein eine Flüssigkeit
führendes
Rohr in noch einer anderen Variation der Grundkonstruktion von 1A und 1B illustriert;
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5B ist eine Schnittansicht, die ein eine Flüssigkeit
führendes
Rohr in noch einer anderen Variation der Grundkonstruktion von 1A und 1B illustriert;
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6 ist
eine Schnittansicht, die eine Kombination einer Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
des Vergleichsbeispiels und eines gepackten Materials illustriert;
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7 ist
eine Schnittansicht, die einen ersten Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
illustriert, der eine Mehrzahl von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
gemäß dem Vergleichsbeispiel
beinhaltet bzw. aufnimmt;
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8 ist
eine Schnittansicht, die einen zweiten Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat gemäß dem Vergleichsbeispiel
illustriert;
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9 ist
eine Schnittansicht, die einen dritten Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
gemäß dem Vergleichsbeispiel
illustriert;
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10 ist eine Schnittansicht, die einen vierten
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
gemäß dem Vergleichsbeispiel
illustriert;
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11 ist eine Schnittansicht, die einen fünften Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
gemäß dem Vergleichsbeispiel
illustriert;
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12A und 12B sind
fragmentarische Schnittansichten eines sechsten Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
und seiner Variation gemäß dem Vergleichsbeispiel;
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13 ist eine fragmentarische bzw. teilweise Schnittansicht
eines siebenten Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
gemäß dem Vergleichsbeispiel;
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14 zeigt schematische Diagramme, die alternative
Konfigurationen eines Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
gemäß dem Vergleichsbeispiel
und der Technologie des Standes der Technik darstellen;
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15 zeigt schematische Diagramme, die andere alternative
Konfigurationen von Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparaten
gemäß dem Vergleichsbeispiel
und der Technologie gemäß dem Stand
der Technik darstellen;
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16A und 16B sind
Diagramme, die eine Konstruktion illustrieren, in welcher ein eine
Flüssigkeit
führender
Kanal aus einer hohlen zylindrischen Trennwand gebildet ist;
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17A und 17B sind
Diagramme, die eine alternative Konstruktion illustrieren, in welcher
eine Flüssigkeit
führende
Kanäle
auf einem Paar von ebenen bzw. flachen, plattenartigen Trennwänden gebildet sind;
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18 ist ein Diagramm, das eine andere alternative
Konstruktion illustriert, in welcher eine Flüssigkeit führende Kanäle auf V-förmigen Trennwänden gebildet
sind;
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19 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die illustriert,
wie jede Trennwand installiert ist;
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20A bis 20C sind
Diagramme, die Konstruktionen illustrieren, in welchen Wehre bzw.
Prallflächen
unter den eine Flüssigkeit
führenden
Kanälen
der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
montiert sind, die in 17A und 17B gezeigt ist;
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21 ist ein Diagramm, das eine Konstruktion illustriert,
in welcher eine Prallfläche
unter dem eine Flüssigkeit
führenden
Kanal der Gas-Flüssigkeits-Dispersions vorrichtung
montiert ist, die in 16A und 16B gezeigt ist;
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22 ist ein schematisches Diagramm, das eine leer-turmartige
Konfiguration illustriert, in welcher ein Co- bzw. Gleichstrom-Betrieb
gemäß einem
weiteren Vergleichsbeispiel durchgeführt wird;
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23 ist ein schematisches Diagramm, das eine weitere
leer-turm-artige Konfiguration illustriert, in welcher ein Gleichstrom-Betrieb
gemäß dem weiteren
Vergleichsbeispiel durchgeführt
wird;
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24 ist ein schematisches Diagram, das eine leer-turmartige
Konfiguration illustriert, in welcher ein Gegenstrom-Betrieb gemäß dem weiteren
Vergleichsbeispiel durchgeführt
wird;
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25 ist ein schematisches Diagramm, das eine weitere
leer-turm-artige Konfiguration illustriert, in welcher ein Gegenstrom-Betrieb
gemäß dem weiteren
Vergleichsbeispiel durchgeführt
wird;
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26 ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration
eines Typs eines gepackten Turms illustriert, in welcher ein Gleichstrom-Betrieb
gemäß der Erfindung
durchgeführt
wird;
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27 ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration
eines Typs eines gepackten Turms illustriert, in welcher ein Gegenstrom-Betrieb
gemäß der Erfindung
durchgeführt
wird;
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28A bis 28D sind
Diagramme, die Trennglieder gemäß der Erfindung
illustrieren;
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29 ist ein schematisches Diagramm, das eine leer-turmartige
Konfiguration gemäß dem weiteren Vergleichsbeispiel
zeigt;
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30 ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration
eines Typs eines gepackten Turms gemäß der Erfindung illustriert;
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31 zeigt schematische Diagramme, die alternative
Konfigurationen von Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparaten
darstellen, in welchen Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
gemäß dem weiteren
Vergleichsbeispiel in einem leeren Turm angeordnet sind;
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32 zeigt schematische Diagramme, die alternative
Konfigurationen des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
darstellen, in welchen Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
gemäß der Erfindung
in einem gepackten Turm installiert sind;
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33 zeigt schematische Diagramme, die alternative
Konfigurationen von Abwasserbehandlungssystemen gemäß der Erfindung
darstellen;
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34 zeigt schematische Diagramme, die zwei unterschiedliche
Arten von Gittern und alternative Anordnungen von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
gemäß der Erfindung
darstellen;
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35 ist eine Schnittansicht, die die allgemeine
Konstruktion eines Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
gemäß der Erfindung
illustriert;
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36A und 36B sind
Diagramme, die die Konstruktion einer perforierten Platte gemäß der Erfindung
illustrieren;
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37A und 37B sind
Diagramme, die die Konstruktion einer Einzellochplatte, die mit
einer Kollisionsplatte ausgestattet ist, gemäß der Erfindung illustrieren;
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38 ist ein Diagramm, das die Konstruktion eines
Gitters gemäß der Erfindung
illustriert; und
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39A bis 39C sind
Diagramme, die illustrieren, wie die perforierte Platte und das
Gitter gemäß der Erfindung
installiert sind bzw. werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSBILDUNGEN DER ERFINDUNG
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Bevor
spezifische Ausbildungen der vorliegenden Erfindung beschrieben
werden, werden einige grundsätzliche
Konzepte und eine allgemeine Richtlinie der Erfindung erklärt.
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Gemäß einem
Vergleichsbeispiel umfaßt
eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
zur Installation in einem System, in welchem eine Flüssigkeit
fließt
bzw. strömt,
um eine kontinuierliche Phase auszubilden, und ein Gas nach oben
fließt,
eine perforierte Platte, welche so montiert ist, um einen Gas-Flüssigkeits-Durchtritt
zu unterbrechen, in welchem eine gemischte Phase des Gases und der
Flüssigkeit
erzeugt wird, und um einen gesonderten, eine Flüssigkeit führenden Kanal auszubilden,
der sich von der perforierten Platte zu seiner Gaseinfluß-Öffnungsseite
erstreckt, wodurch das Gas dispergiert wird, wie es durch die perforierte
Platte durchtritt, und die Flüssigkeit
zu dem eine Flüssigkeit
führenden
Kanal geführt
wird und durch diesen hindurchgeleitet wird.
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Es
ist bevorzugt, daß die
Länge des
die Flüssigkeit
führenden
bzw. leitenden Kanals der vorher erwähnten Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
wenigstens 10 mm ist, jedoch nicht mehr als drei Mal der Durchmesser
der perforierten Platte.
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Es
ist auch bevorzugt, daß die
Querschnittsfläche
des die Flüssigkeit
führenden
Kanals der zuvor erwähnten
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
derart ist, daß die
Flüssigkeit
bei einer Geschwindigkeit von 0,02 bis 10 Meter pro Sekunde durch
den die Flüssigkeit
führenden
Kanal fließt.
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In
einer Form des Vergleichsbeispiels ist der die Flüssigkeit
führende
Kanal aus einem eine Flüssigkeit führenden
Rohr ausgebildet, das direkt von um ein Durchgangsloch vorragt,
das in der perforierten Platte hergestellt bzw. ausgebildet ist.
In einer anderen Form des Vergleichsbeispiels ist der die Flüssigkeit
führende
Kanal zwischen einer Trennplatte, welche sich von einem Umfangsabschnitt
der perforierten Platte erstreckt, und einer Innenseitenoberfläche des
Gas-Flüssigkeits-Durchtritts
ausgebildet.
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Gemäß dem Vergleichsbeispiel
kann die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
weiterhin stromaufwärts
in ihrem Gasstrom wenigstens eine Einzellochplatte, die mit einer
Kollisionsplatte versehen ist, die nahe einer Ausflußöffnung in
der Einzellochplatte angeordnet ist, oder eine perforierte Platte,
die mit einer Kollisionsplatte versehen ist, die nahe Ausflußöffnungen
in der perforierten Platte angeordnet ist, oder eine sekundäre Einzellochplatte
oder perforierte Platte umfassen.
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Ein
Blasen-Turm-Typ-Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
gemäß dem Vergleichsbeispiel
inkorporiert in seinem Blasenturm die zuvor erwähnte Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
und ein gepacktes Material kann an der Gas-Ausfluß-Öffnungsseite
der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
im Inneren des Blasenturms angeordnet sein.
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Ein
weiterer Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
gemäß dem Vergleichsbeispiel
umfaßt
-einen vertikalen Mehrrohr-Wärmetauscher,
in welchem eine Flüssigkeit
fließt,
die eine kontinuierliche Phase ausbildet, und ein Gas nach oben
strömt,
und die zuvor erwähnte
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvor richtung,
die in einem Rohrseiten-Aufnahmeabschnitt (Aufnahmekanal) installiert
ist.
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Gemäß dem Vergleichsbeispiel
ist ein Abwasserbehandlungssystem zum Behandeln von Abwasser mit
Hilfe einer sauerstoffhaltigen Gasquelle mit der oben erwähnten Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung oder
dem Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
versehen.
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Gemäß der Erfindung
umfaßt
eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
zur Installation in einem System, in welchem eine Flüssigkeit
fließt,
die eine kontinuierliche Phase ausbildet, und ein Gas nach oben fließt, wenigstens
zwei trennende bzw. Trennglieder, welche mit einem spezifischen
Abstand dazwischen so angeordnet sind, um einen Gas-Flüssigkeits-Übergang
bzw. -Durchtritt zu unterbrechen, in welchem eine gemischte Phase
des Gases und der Flüssigkeit
erzeugt wird, wobei jedes der Trennglieder gebildet ist aus (a) einer
Einzellochplatte, die ein einzelnes Durchgangsloch aufweist, (b)
einer perforierten Platte, die eine Mehrzahl von Durchtritts- bzw.
Durchgangslöchern
aufweist, (c) einer Einzellochplatte, die ein einzelnes Durchgangsloch
aufweist, die mit einer Kollisionsplatte versehen ist, die nahe
einer Ausströmöffnung des
Durchgangslochs angeordnet ist, oder (d) einer perforierten Platte,
die eine Mehrzahl von Durchgangslöchern aufweist, die mit einer
Kollisionsplatte versehen sind, die nahe zu Ausström- bzw.
Ausflußöffnungen
der Durchgangslöcher
eingepaßt
ist.
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Es
ist bevorzugt, daß der
Abstand zwischen den individuellen bzw. einzelnen Trenngliedern
der oben erwähnten
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
wenigstens eine Hälfe
des Durchmessers jedes Durchgangslochs ist, das in den Trenngliedern
ausgebildet ist, jedoch nicht mehr als das Ein-einhalb-Fache des
Innendurchmessers oder der horizontalen Länge von einer Seite der Innenwand
des Gas-Flüssigkeits-Durchtritts.
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In
dem Fall, daß das
Trennglied eine Einzellochplatte ist, die ein einziges Durchgangsloch
aufweist, die mit einer Kollisionsplatte versehen ist, oder eine
perforierte Platte, die eine Mehrzahl von Durchgangslöchern aufweist,
die mit einer Kollisionsplatte versehen ist, können sie innerhalb des spezifischen
Abstands angeordnet sein. Spezifisch ist der Abstand zwischen der
Kollisionsplatte und der Einzellochplatte oder perforierten Platte
in der stromaufwärtigen
Richtung bzw. stromaufwärts
des Gasstroms niedriger als der spezifische Abstand.
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Es
ist auch bevorzugt, daß das
Trennglied, das stromaufwärts
in dem Gasstrom innerhalb der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung angeordnet ist,
aus einer Einzellochplatte gebildet ist, ein einziges Durchgangsloch
aufweist, das mit einer Kollisionsplatte versehen ist, die nahe
einer Ausflußöffnung des
Durchgangslochs angelenkt bzw. eingepaßt ist, oder eine perforierte
Platte, die eine Mehrzahl von Durchgangslöchern aufweist, die mit einer
Kollisionsplatte versehen ist, die nahe Ausflußöffnungen der Durchgangslöcher eingepaßt ist,
während
das Trennglied, das stromabwärts
in dem Gasstrom angeordnet ist, aus einer weiteren perforierten
Platte gebildet ist. Die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
kann weiterhin einen Abstütz-
bzw. Supportrahmen zum Unterstützen
eines gepackten Materials beinhalten, wobei der abstützende bzw.
Supportrahmen einstückig
bzw. integral mit oder getrennt von einer stromabwärtigen Oberfläche des
Trennglieds vorgesehen ist, das stromabwärts in dem Gasstrom innerhalb
der Vorrichtung angeordnet ist. Das gepackte Material kann auf die
Oberseite des Supportrahmens geladen sein.
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Ein
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
gemäß der Erfindung
beinhaltet in seinem Kessel bzw. Behälter mehr als eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
die die oben beschriebene Konstruktion aufweist, um eine mehrstufige
Konfiguration auszubilden.
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Ein
weiterer Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
gemäß der Erfindung
umfaßt
einen vertikalen Mehrrohr-Wärmetauscher,
in welchem eine Flüssigkeit
fließt,
die eine kontinuierliche Phase ausbildet, und ein Gas nach oben
fließt
bzw. strömt,
und die oben erwähnte
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
in einem Seitenrohr-Aufnahmekanal oder einem Reaktionsbehälter installiert
ist.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Abwasserbehandlungssystem zum Behandeln von Abwasser mit
Hilfe einer sauerstoffhaltigen Gasquelle mit der zuvor erwähnten Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
oder dem Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
versehen.
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In
der Erfindung wird der Gas-Flüssigkeits-Durchtritt,
der innerhalb des Behälters
(Turms) ausgebildet ist, nicht in seiner Querschnittsform beschränkt. Es
ist jedoch bevorzugt, daß der
Gas-Flüssigkeits-Durchtritt einen
kreisförmigen,
elliptischen oder polygonalen Querschnitt aufweist.
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In
der oben beschriebenen Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
die mit einem eine Flüssigkeit führenden
bzw. leitenden Kanal gemäß dem Vergleichsbeispiel
versehen ist, sind ein eine Flüssigkeit
führenden
Abschnitt und ein Gas-Dispersionsabschnitt
auf einer perforierten Platte ausgebildet, wobei der eine Flüssigkeit
führende
Abschnitt aus einer oder mehreren Trennplatte(n) und üblicherweise
einer Mehrzahl von eine Flüssigkeit
führenden
Rohren gebildet ist. Der die Flüssigkeit
führende
Abschnitt erlaubt es einer Flüssigkeit durchzutreten,
während
Durchgangslöcher
in dem ein Gas dispergierenden Abschnitt es einem Gas ermöglichen
durchzutreten. Die so konstruierte perforierte Platte erzeugt einen
beaufschlagenden bzw. Rühreffekt
auf die Gasausflußöffnungsseite
der Durchgangslöcher,
wodurch nicht gleichmäßige Gas-
und Flüssigkeitsströme verhindert
werden, in welchen der größte Teil
des Gases in einer leicht zu fließenden Richtung fließt. Dies macht
es möglich,
einen Mischphasenfluß bzw.
Fluß einer
gemischten Phase zuzuführen,
der gleichmäßig verteilte
Massen von Gas und Flüssigkeit
enthält.
Weiterhin ist es möglich,
gleichmäßig dispergierte
Gasblasen zu der oberen Seite der perforierten Platte in einer stabilen
Weise zuzuführen,
ohne pulsierende Ströme
zu bewirken. Dies deshalb, da eine Gastasche unmittelbar unter der
perforierten Platte ausgebildet wird.
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Gemäß dem Vergleichsbeispiel
kann die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
die mit dem eine Flüssigkeit
führenden
Kanal versehen ist, weiterhin auf seiner Gaseinlaufseite eine Einzellochplatte
oder eine perforierte Platte aufweisen, die mit einer Kollisionsplatte
versehen ist. In der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
die so konstruiert ist, kollidiert ein Mischphasenfluß aus Gas
und Flüssigkeit
mit der Kollisionsplatte und wird gleichmäßig in allen radialen Richtungen
dispergiert bzw. verteilt. Dies macht es möglich, die Verteilung von Gas
und Flüssig keit
weiterhin zu vergleichmäßigen und
ungleichmäßige Flüsse und
pulsierende Ströme
bzw. Flüsse
zu vermeiden. Wenn Sauerstoff für
ein Verhindern von Korrosion von rostfreiem Stahl erforderlich ist,
der in innenliegenden bzw. Innenwänden eines Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
verwendet ist, kann beispielsweise Sauerstoff in einer stabilen
Weise zugeführt
werden, was einen erhöhten
Antikorrosionseffekt ausbildet, da nicht gleichmäßige Ströme effektiv verhindert werden
können.
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Gemäß der Erfindung
bildet eine perforierte Platte oder eine Einzellochplatte, die mit
einer Kollisionsplatte ausgestattet bzw. versehen ist, einen Rühr- bzw.
Mischeffekt auf der Gasauslauföffnungsseite
aus, wodurch nicht gleichmäßige Gas-
und Flüssigkeitsströme verhindert
werden, in welchen das meiste des Gases in einer Leicht-Flußrichtung
fließt.
Dies macht es möglich,
einen Gemischtphasenfluß,
enthaltend gleichmäßig verteilte
Massen an Gas und Flüssigkeit
zuzuführen.
Darüber
hinaus ist es möglich,
gleichmäßig dispergierte bzw.
verteilte Glasblasen zu der oberen Seite der perforierten Platte
in einer stabilen Weise zuzuführen,
ohne daß pulsierende
Ströme
bewirkt werden.
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Ein
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
gemäß der Erfindung
kann die Verteilung von Gas und Flüssigkeit einebnen bzw. ausgleichen
und ungleichmäßige Ströme bzw.
Flüsse
verhindern. Wenn Sauerstoff für
ein Verhindern von Korrosion von rostfreiem Stahl erforderlich ist,
der in innenliegenden bzw. Innenwänden des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
verwendet ist, kann beispielsweise Sauerstoff in einer stabilen
Weise zugeführt
werden, was einen erhöhten
Antikorrosionseffekt erzeugt, da ungleichmäßige Ströme effektiv verhindert werden
können.
-
Eine
Konfiguration, die eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
oder einen Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
gemäß der Erfindung
in einem rohrseitigen Aufnahmekanal eines vertikalen Mehrrohr-Wärmetauschers
beinhaltet, kann eine erhöhte
Wärmeaustauscheffizienz
zur Verfügung
stellen.
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Ein
Abwasserbehandlungssystem, das eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung oder einen Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
beinhaltet, die bzw. der in Übereinstimmung
mit der Erfindung konstruiert ist, kann einen verbesserten Status
einer Gas-Flüssigkeits-Dispersion
und eines Kontakts zwischen Abwasser und einem sauerstoffhaltigen
Gas zur Verfügung
stellen, was in einer Verbesserung in einer Behandlungsleistung
resultiert.
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Flüssigkeiten,
die durch Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen,
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparaten
oder Abwasserbehandlungssysteme gemäß der Erfindung gehandhabt
sind, sind nicht auf spezifische Arten bzw. Typen beschränkt, sondern
können
jegliche Substanzen sein, welche Flüssigphasen-Charakteristika
bzw. -Merkmale aufweisen. Derartige Substanzen beinhalten einfache
Flüssigkeiten,
Suspensionen, enthaltend Wasser oder Öl als ein suspendierendes Medium,
Suspensionen, enthaltend einen makromolekularen Feststoff, feine
Teilchen bzw. Partikel oder Kolloidteilchen, ebenso wie Aufschlämmungen.
Genauer beinhalten diese Substanzen Wasser, organische Lösungsmittel,
Wasserlösung
eines organischen oder anorganischen Materials, verschiedene Art
von Abwasser, Suspensionen oder Aufschlämmungen, enthaltend ein organisches Lösungsmittel,
organische Lösung
oder eine Mischung von Wasser und Öl als ein suspendierendes Medium. Arten
von Aufschlämmungen
sind nicht spezifisch beschränkt, sondern
umfassen jegliche Mischungen einer Flüssigkeit und eines fein verteilten
Feststoffs, welches eine dispergierte Phase ausbildet.
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Gase,
die in der Erfindung verwendet werden, sind nicht auf spezifische
Substanzen beschränkt,
sondern können
ein sauerstoffhaltiges Gas, Wasserstoff, Wasserdampf, organischen
Dampf oder Kohlendioxid oder Mischungen davon sein.
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Allgemein
gesprochen, fließt
eine Flüssigkeit,
die eine kontinuierliche Phase ausbildet, nach oben in einem Turm.
Die Erfindung ist nicht auf derartige Konfigurationen durchgehend
beschränkt.
Die Flüssigkeit kann
von der Oberseite zu dem Boden des Turms oder in jeglichen Richtungen
fließen,
solange der Fluß eine kontinuierliche
Phase ausbildet. Es ist jedoch in dieser Erfindung bevorzugt, daß die Flüssigkeit
nach oben durch den Turm fließt.
Dies deshalb, da ein aufwärts
gerichteter Flüssigkeitsstrom
niedrigere Druckverluste verglichen mit einem nach unten gerichteten
Flüssigkeitsstrom
ausbildet. In einem Fall, wo die Flüssigkeit nach unten fließt bzw.
strömt,
kann eine Dispersionsplatte gemäß der Erfindung
verwendet werden, solange die Flußgeschwindigkeiten bzw. -raten
des Gases und der Flüssigkeit
innerhalb von Bereichen fallen, welche nicht eine Flüssigkeitsüberflutung
an der Dispersionsplatte bewirken. Wenn die Flüssigkeit nach unten fließt, fließen das
Gas und die Flüssigkeit
in entgegengesetzten Richtungen. Ein derartiger Gegenstrom-Kontaktbetrieb
bzw. -vorgang kann gegebenenfalls in chemischen Reaktionen, einer
Absorptionstätigkeit
und anderen Behandlungseffizienzen verglichen mit einer Gleichstrom-Kontakttätigkeit
bzw. mit einem Gleichstrom-Kontaktvorgang vorteilhaft sein, in welcher(m)
sowohl das Gas als auch die Flüssigkeit
nach oben fließen.
Eine Flüssigkeit
leitende Rohre der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
und ein Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat der
Erfindung sind für
Gegenstrom-Anwendungen geeignet, da sie gesonderte, eine Flüssigkeit
leitende Kanäle
zur Verfügung
stellen, welche weniger wahrscheinlich eine Flüssigkeitsüberschwemmung bzw. -überflutung
bewirken und einen weiten Betriebsbereich zur Verfügung stellen.
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Obwohl
der äquivalente
Durchmesser eines Gas-Flüssigkeits-Durchtritts, in welchem
eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
der Erfindung installiert ist, nicht speziell beschränkt ist,
sollte er vorzugsweise 5 mm oder mehr sein. Bevorzugter sollte er
10 mm oder mehr sein, und insbesondere bevorzugt 50 mm oder mehr.
Ein äquivalenter
Durchmesser des Gas-Flüssigkeits-Durchtritts
von weniger als 5 mm ist nicht wünschenswert,
da der Durchmesser eines Lochs in einer Einzellochplatte zu klein
wird und schwer zu bearbeiten ist. Ein äquivalenter Durchmesser des
Gas-Flüssigkeits-Durchtritts
von weniger als 10 mm ist nicht wirklich wünschenswert, da der Durchmesser
jedes Lochs in einer perforierten Platte zu klein aus dem Gesichtspunkt von
Dispersionseffekten wird und schwierig zu bearbeiten ist. Es gibt
keinen spezifischen, oberen Grenzwert für den äquivalenten Durchmesser des
Gas-Flüssigkeits-Durchtritts,
solang er physikalisch möglich
herzustellen ist.
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Der
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
der Erfindung ist nicht auf spezifische Arten beschränkt, solange sie
eine derartige Konfiguration aufweisen, daß eine Flüssigkeit fließt, die
eine kontinuierliche Phase ausbildet, und ein Gas nach oben fließt. Spezifische
Beispiele eines derartigen Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats sind chemische
An lagen, Plattiereinrichtungen, Nahrungsmittel-Herstellungseinrichtungen,
pharmazeutische Herstellungseinrichtungen, Pulpe- und Papierherstellungseinrichtungen,
Färbevorgangs- und Farbstoff-Herstellungseinrichtungen,
Gasherstellungseinrichtungen, photographische Bearbeitungseinrichtungen
und Leistung bzw. Strom generierende Einrichtungen, in welchen ein
Gas oder eine Flüssigkeit
in gegenseitigen bzw. wechselweisen Kontakt gebracht werden, um
eine chemische Reaktion, Dissipation, Absorptionstätigkeit
usw. durchzuführen.
Spezifischer beinhaltet der Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat einen
Blasenturm, einen gepackten Turm, einen Mehrrohr-Wärmetauscher
und einen Mehrrohr-Reaktor. In dem Blasenturm werden Tätigkeiten
bzw. Vorgänge,
wie eine chemische Reaktion, Absorptionstätigkeit und Dissipation ausgeführt. In
dem gepackten Turm werden Tätigkeiten
bzw. Vorgänge,
wie eine chemische Reaktion, Absorptionstätigkeit und Dissipation mit
einem festen bzw. Feststoffmaterial durchgeführt, das in dem Turm gemäß der Erfindung
gepackt ist. In dem Mehrrohr-Wärmetauscher
wird eine Wärmetauschtätigkeit
begleitet durch eine gewisse chemische Reaktion in bestimmten Fällen ausgeführt. In
dem Mehrrohr-Reaktor werden eine chemische Reaktion und eine Wärmetauschtätigkeit
gleichzeitig ausgeführt.
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Die
zuvor erwähnte
chemische Reaktion ist nicht auf spezifische Tätigkeiten bzw. Vorgänge beschränkt. Typische
Beispiele sind eine Oxidationen einer organischen Substanz, Oxidation
einer anorganischen Substanz, Oxidation einer Mischung von organischen
und anorganischen Substanzen, Reduktion und Hydrierung. Die Erfindung
ist auch auf derartige Verfahren, wie eine katalytische Reaktion,
Reaktionen ohne Verwendung eines Katalysators und Reaktionen unter
Verwendung eines Enzyms, von Pilzen oder anderen Mikroorganismen
anwendbar. Die Erfindung stellt verwendbare Mittel zur Verfügung, insbesondere
wenn eine Verbesserung in einem Gas-Flüssigkeits-Kontaktverhalten
oder in einer Kontakttätigkeit
zwischen einem Feststoff, wie einem Katalysator oder Pilzen, in
einem Festbett oder einer Gas-Flüssigkeits-Mischung
effektiv bzw. wirksam zum Verbessern der Geschwindigkeit bzw. Rate
einer Reaktion ist.
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In
dem Turm zu packende Materialien sind nicht auf spezifische Substanzen
beschränkt.
Typische Beispiele sind feste bzw. Feststoff-Katalysatoren, Absorbentien,
Dispersionsmittel und Füllmaterialien,
von welchen ein geeignetes gepacktes Material in Abhängigkeit
von spezifischen Anwendungen gewählt
wird. In Naßoxidationstätigkeiten
bzw. -vorgängen
kann beispielsweise das gepackte Material aus verschiedenen Arten von
Substanzen gewählt
werden, welche ein fester Katalysator sein können, beinhaltend wenigstens
eines aus derartigen metallischen Elementen, wie Titan, Eisen, Aluminium,
Silizium, Zirkon, Aktivkohle, Mangan, Kobalt, Nickel, Wolfram, Kupfer,
Cer, Silber, Platin, Palladium, Rhodium, Gold, Iridium und Ruthenium
oder eine metallische bzw. Metallverbindung aus irgendeinem dieser
metallischen Elemente. Vorzugsweise enthält der feste bzw. Feststoff-Katalysator
Titan, Eisen, Aluminium, Silizium, Zirkon und/oder Aktivkohle als
ein Hauptelement. Er kann weiterhin Mangan, Kobalt, Nickel, Wolfram,
Kupfer, Cer, Silber, Platin, Palladium, Rhodium, Gold, Iridium und/oder
Ruthenium als ein sekundäres
bzw. Sekundärelement
enthalten. Adsorbentien, welche als ein gepacktes Material verwendbar
sind, beinhalten Aktivkohle, verschiedene Harzmaterialien, wie Eisen-Tauscherharze
und Keramiken, wie Titanoxid und Zirkonoxid. Derartige Adsorbentien
können
beispielsweise in eine pelletartige Form, kugelförmige Form, granuläre Form,
ringartige Form oder Honigwabenstruktur geformt sein.
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Dispergierende
bzw. Dispergiermaterialien und füllende
bzw. Füllmaterialien,
die als ein gepacktes Material zu verwenden sind, beinhalten Metalle,
Harze und Keramiken. Diese Materialien können beispielsweise in eine
pelletartige Form, kugelförmige
bzw. sphärische
Form, granulierte bzw. körnige
Form, ringartige Form, Honigwabenstruktur, Gitterstruktur oder gewebte
Streifen- oder Siebstruktur geformt sein.
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Vorzugsweise
ist das gepackte Material durch einen abstützenden bzw. Supportrahmen
gehalten, obwohl der unterstützende
Rahmen nicht auf eine spezifische Struktur beschränkt ist.
Das unterstützende
bzw. Supportrahmenwerk sollte jedoch fähig sein, sicher darauf den
festen Katalysator oder eine andere Art von gepacktem Material zu
halten und es sowohl dem Gas als auch der Flüssigkeit zu ermöglichen
durchzutreten. Unter der Voraussetzung, daß das unterstützende Rahmenwerk
eine ausreichende Festigkeit zum Unterstützen des gepackten Materials
aufweist, ist es bevorzugt, daß der
unterstützende
Rahmen ein so großes Öffnungsverhältnis wie
möglich
aufweist, so daß das
Gas und die Flüssigkeit
in das gepackte Material mit einem minimalen Widerstand zugeführt werden.
Der unterstützende
Rahmen kann aus einem Gitter konstruiert sein, das beispielsweise
eine gitterartige Struktur aufweist, einer ebenen bzw. flachen,
perforierten Platte oder einer gewellten, perforierten Platte. In
einer bevorzugten Anordnung ist bzw. wird ein gitterartiges Gitter,
das eine ausreichende Festigkeit zum Unterstützen des gepackten Materials
aufweist, auf einem abstützenden
bzw. Supportring festgelegt, das im Inneren des Turms zur Verfügung gestellt
ist, und ein Drahtgittersieb oder eine perforierte Platte zum Verhindern,
daß das
gepackte Material nach unten fällt,
ist auf der Oberseite des Gitters bzw. Rosts angeordnet, obwohl
die tatsächliche
Anordnung in spezifischen Details in Abhängigkeit von dem Gewicht und
der Form bzw. Gestalt des gepackten Materials variieren kann. Bevorzugter
ist der Rost bzw. das Gitter in eine gekreuzte Struktur geformt
bzw. ausgebildet. Dies deshalb, da das Netz bzw. Gitter, das eine
gekreuzte Struktur aufweist, ein Seitenabdriften von Luftblasen
verhindern kann, welches manchmal auftritt, wenn ein Drahtgittersieb
verwendet wird. Das gekreuzte bzw. Kreuzgitter kann ein derartiges
Seitenabdriften von Luftblasen verhindern und gleichmäßig das
Gas und die Flüssigkeit
zu dem gepackten Material zuführen, das
auf dem unterstützenden
Rahmenwerk zurückgehalten
ist. Es ist bevorzugt, das unterstützende Rahmenwerk und die perforierte
Platte in einer einstückigen
Einheit zu konstruieren, da eine einfache Konstruktion dadurch erzielt
werden kann.
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Jedes
gepackte Material kann auf dem zuvor erwähnten unterstützenden
Rahmen in jeder gewünschten
Weise geladen sein. Es kann direkt auf das unterstützende Rahmenwerk
geladen sein. Das gepackte Material verschieden von einem Katalysator
kann auf der Gaseinlaufseite angeordnet sein und der Katalysator auf
der Gasauslaßseite.
Es ist bevorzugt, ein schwereres gepacktes Material oder ein Drahtgittersieb
auf der Gasauslauf- bzw. -ausströmseite
des Katalysators festzulegen, um ein Streuen bzw. Austragen des
Katalysators zu verhindern.
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Die
Abwasserbehandlungssysteme der Erfindung können in verschiedenen Wasserbehandlungsanwendungen
verwendet werden, wo Abwasser mit der Hilfe von sauerstoffhaltigem
Gas behandelt wird, und spezifischer in derartigen Anwendungen,
wo das Abwasser beispielsweise durch Verwenden eines Naßoxidationsverfahrens
bzw. -prozesses oder eines durch Ozon unterstützten Oxidationsverfahrens
behandelt wird.
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Der
Ausdruck sauerstoffhaltiges Gas, wie er in dieser Erfindung verwendet
wird, bezieht sich auf ein Gas, enthaltend molekularen Sauerstoff
oder Ozon. Wenn ein Gas, wie Sauerstoff oder Ozon, verwendet wird, kann
es durch ein Hinzufügen
von Inertgas verdünnt
sein bzw. werden. Es ist auch möglich,
ein an Sauerstoff angereichertes Gas, ebenso wie andere sauerstoffhaltige
Abgase zu verwenden, die von anderen Herstellungsanlagen ausgetragen
werden. Es ist jedoch insbesondere bevorzugt, atmosphärische Luft
zu verwenden, da sie am reichsten vorkommt und am billigsten ist.
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Arten
von Abwasser, welche durch die Abwasserbehandlungssysteme dieser
Erfindung behandelt werden können,
sind nicht spezifisch beschränkt.
Es kann industrielles Abwasser sein, das von chemischen Anlagen,
Nahrungsherstellungsanlagen bzw. -einrichtungen, Metallbearbeitungsanlagen,
Metallplattieranlagen, pharmazeutischen Herstellungsanlagen, Pulpe-
und Papierherstellungsanlagen, Färbetätigkeits-
und Färbeherstellungsanlagen,
Glasherstellungsanlagen, Stromerzeugungsanlagen, Druckanlagen, Photographien
verarbeitenden Anlagen oder anderen industriellen Anlagen, oder
Haushaltsabfall oder urinhaltige Abfälle beispielsweise ausgetragen
bzw. ausgebracht wird.
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Eine
der effektivsten Anwendungen der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung und des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
der Erfindung ist eine Behandlung von Abwasser. Sie sind insbesondere
für eine
Abwasserbehandlung durch die Verwendung des Naßoxidationsverfahrens, durch
Ozon unterstützten
Oxidationsverfahren oder einem Adsorbens geeignet. Das Naßoxidationsverfahren
kann einen festen bzw. Feststoff-Katalysator und/oder einen Adsorbens
anwenden. Es kann auch einen homogenen Katalysator verwenden oder
kann überhaupt
keinen Katalysator verwenden. In ähnlicher Weise wendet das durch
Ozon unterstützte
Oxidationsverfahren einen festen Katalysator und/oder ein Adsorbens
an. Es kann auch einen homogenen Katalysator verwenden oder kann überhaupt
keinen Katalysator verwenden.
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Unter
den zuvor erwähnten
Beispielen einer Abwasserbehandlung sind die effektivsten Anwendungen eine
Abwasserbehandlung durch das Naßoxidationsverfahren
und eine Abwasserbehandlungen durch das durch Ozon unterstützte Oxidationsverfahren.
Da diese Behandlungen sauerstoffhaltiges Gas zum Oxidieren oder
Zersetzen von schädlichen
Substanzen verwenden, die in Abwasser enthalten sind, kann eine
Bearbeitungsleistung erhöht
werden, da verbesserte Zustände
einer Gas-Flüssigkeits-Dispersionen
und eines Gas-Flüssigkeits-Kontakts in einer
Mischung von Abwasser und sauerstoffhaltigem Gas erzielt werden.
Es ist insbesondere wichtig, die Zustände einer Gas-Flüssigkeits-Dispersion
und eines Gas-Flüssigkeits-Kontakts
in einem festen Katalysatorbett bzw. Bett eines festen Katalysators
oder einem Adsorbensbett zu verbessern, wenn das Naßoxidationsverfahren
oder durch Ozon unterstützte
Oxidationsverfahren unter Verwendung eines festen Katalysators oder
eines Adsorbens ausgeführt
wird. Da das Naßoxidationsverfahren,
das den festen Katalysator oder das Adsorbens anwendet, unter Hochtemperatur
und Druckbedingungen ausgeführt
wird, ist es bevorzugt, die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvor richtung
und den Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
der Erfindung zu verwenden.
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Das
Naßoxidationsverfahren
ist ein Verfahren zum Reinigen von Abwasser durch ein Erhöhen seiner Temperatur
auf 140°C
bis 370°C
und Einbringen eines sauerstoffhaltigen Gases in das Abwasser unter
einem derartigen Druck, der hoch genug ist, um das Abwasser in einer
flüssigen
Phase zu halten. Die maximale Temperatur, die innerhalb eines Reaktionsturms
in diesem Verfahren einer Abwasserbehandlung aufrecht zu erhalten
ist, ist wenigstens 140°C,
jedoch nicht mehr als 370°C.
Es wird unmöglich,
die flüssige
Phase des Abwassers bei 370°C
oder mehr aufrecht zu erhalten. Im Gegensatz dazu resultiert, wenn
die Temperatur auf weniger als 140°C abfällt, eine signifikante Reduktion
in einer Behandlungseffizienz und es wird nahezu unmöglich, das
Abwasser zu behandeln. Vorzugsweise ist die maximale Temperatur
innerhalb des Reaktionsturms wenigstens 160°C, jedoch nicht mehr als 300°C. Temperaturen
von 300°C
und mehr erfordern einen bemerkenswert hohen Druck, um das Abwasser
in seiner flüssigen
Phase zu halten, und dies resultiert in einem Anstieg nicht nur
der Ausrüstungskosten,
sondern auch der laufenden Kosten. Eine Behandlungseffizienz und Abwasserreinigungsleistung
sind üblicherweise
bei Temperaturen unter 160°C
niedrig. In Abwasserbehandlungstechniken gemäß der Erfindung wird ein Betriebdruck,
der beim Ausführen
des Naßoxidationsverfahrens zu
verwenden ist, in Abhängigkeit
von der Behandlungstemperatur bestimmt. Eine allgemeine Regel, die
zu befolgen ist, wenn der Betriebsdruck bestimmt wird, ist, daß der Druck
hoch genug sein muß,
um das Abwasser in seiner flüssigen
Phase zu halten.
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Eine
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
gemäß einem
Vergleichsbeispiel ist im wesentlichen eine perforierte Platte,
welche durch sich selbst einen eine Flüssigkeit leitenden Kanal ausbildet.
Eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
gemäß der Erfindung
umfaßt
wenigstens zwei Trennglieder, die mit einem spezifischen Abstand
dazwischen angeordnet sind, wobei jedes Trennglied aus einer Einzellochplatte, einer
perforierten Platte, einer Einzellochplatte, die mit einer Kollisionsplatte
versehen ist, oder einer perforierten Platte gebildet ist, die mit
einer Kollisionsplatte versehen ist.
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A. VERGLEICHSBEISPIEL
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Die
grundsätzliche
Konstruktion der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
gemäß dem Vergleichsbeispiel
wird nun unter Bezugnahme auf ihre individuellen Komponenten beschrieben,
welche (A-1) flüssigkeitsführende Kanäle, (A-2) eine perforierte
Platte, (A-3) eine Einzellochplatte oder perforierte Platte, die
mit einer Kollisionsplatte versehen ist, und (A-4) eine zweite bzw.
sekundäre
Einzellochplatte oder perforierte Platte enthalten.
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A-1. Flüssigkeitsführende Kanäle
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A-1-1. Eine erste Form
von eine Flüssigkeit
führenden
Kanälen
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In
einer ersten Form des Vergleichsbeispiels sind eine Flüssigkeit
führende
Kanäle
aus eine Flüssigkeit
führenden
bzw. leitenden Rohren gebildet, welche beispielsweise einen kreisförmigen,
elliptischen oder polygonalen Querschnitt aufweisen können. Jedes
eine Flüssigkeit
führende
Rohr kann gerade sein, einen feststehenden bzw. festgelegten Innendurchmesser
oder feststehende Querschnittsabmessungen entlang seiner gesamten
Länge aufweisen,
oder stromabwärts
in seinem Innendurchmesser oder seinen Querschnittsabmessungen vergrößert oder
reduziert sein. Obwohl es wünschenswert
ist, die eine Flüssigkeit
führenden
Rohre durch ein Verwenden von runden Rohren aus dem Gesichtspunkt
einer Einfachheit einer Herstellung herzustellen, können sie
durch ein Bearbeiten eines ebenen bzw. flachen Blatts oder gewellten
Blatts hergestellt bzw. erzeugt werden.
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Die
eine Flüssigkeit
führenden
Rohre, die so konstruiert sind, sind von jeglicher Innenwand eines
Reaktionskessels bzw. -behälters
(Turms) beabstandet angeordnet, in welchem ein Gas-Flüssigkeits-Durchtritt ausgebildet
ist, und mit den individuellen Durchgangslöchern verbunden, die in einer
perforierten Platte hergestellt sind. Mit dieser Konstruktion wird
ein Strom einer gemischten Phase in Flüssigkeit und Gas unterteilt,
welche zu einem eine Flüssigkeit
führenden
Abschnitt (eine Flüssigkeit
führenden
Rohren) und einem Gas dispergierenden Abschnitt (Bereich der perforierten
Platte unter Ausschluß der
eine Flüssigkeit
führenden
Rohre) geführt
werden. Eine Gasphase ist in dem Gas-Dispersionsabschnitt gebildet, der unterhalb
der perforierten Platte ausgebildet ist, und das Gas wird in die
Flüssigkeit
durch die individuellen bzw. einzelnen Durchgangslöcher in
der perforierten Platte dispergiert.
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Obwohl
es möglich
ist, die eine Flüssigkeit
führenden
Rohre mit einigen Durchgangslöchern
zu verbinden, die ursprünglich
zur Verwendung als Gas dispergierende Durchgangslöchern gedacht
bzw. beabsichtigt waren, ist es wünschenswert, gesonderte bzw.
gewidmete Durchgangslöcher
für ein
Verbinden bzw. Anschließen
der eine Flüssigkeit
führenden
Rohren herzustellen, um gute Dispersionseffekte sicherzustellen. Weiterhin
ist es wünschenswert,
daß diese
eine Flüssigkeit
führenden
Durchgangslöcher
ein größeres Öffnungsverhältnis als
die ein Gas dispergierenden Durchgangslöcher aufweisen. Dies deshalb,
da eine derartige Anordnung es möglich
macht, die Fläche
des eine Flüssigkeit
führenden
Abschnitts innerhalb des gesamten Bereichs bzw. der Gesamtfläche der
perforierten Platte zu reduzieren, was eine größere Fläche für den Gas dispergierenden Abschnitt
zurückläßt.
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Wenn
das Gas aus den Durchgangslöchern
in der perforierten Platte ausbläst,
tritt ein Druckverlust in dem Gas dispergierenden Abschnitt auf,
welcher den eine Flüssigkeit
führenden
Abschnitt ausschließt.
Als ein Ergebnis wird eine bestimmte Menge von Gas entsprechend
einer Wasserstands- bzw.
-pegelmessung äquivalent
zu diesem Druckverlust unter der perforierten Platte zurückgehalten,
was eine Gastasche ausbildet. Die Länge jedes eine Flüssigkeit
führenden
Rohrs muß daher
gleich oder größer als
der Wasserpegel äquivalent dem
Druckverlust sein, um einen guten Gas dispergierenden Betrieb sicherzustellen.
Obwohl es keine spezifischen Beschränkungen betreffend die Länge der
die Flüssigkeit
führenden
Rohre aus einem technischen Gesichtspunkt gibt, würde eine
exzessive Länge
in einem Anstieg von Ausstattungs- bzw. Einrichtungskosten resultieren
und würde
eine komplizierte Anordnung für
ein Verstärken
der eine Flüssigkeit
führenden
Rohre erfordern. Ein weiteres Problem ist, daß eine bestimmte Menge an Flüssigkeit,
welche über
den unteren Enden der eine Flüssigkeit
führenden
Rohre angeordnet ist, unterhalb der perforierten Platte aufgehalten
würde.
Im Gegensatz dazu wird, wenn die eine Flüssigkeit führenden Rohre zu kurz sind,
die Grenzoberfläche
zwischen dem Gas und der Flüssigkeit
in dem Gas dispergierenden Abschnitt unter den unteren Enden der
eine Flüssigkeit
führenden
Rohre angeordnet sein, was es dem Gas ermöglicht, in die eine Flüssigkeit
führenden
Rohre einzutreten. Dementsprechend muß die Länge der eine Flüssigkeit
führenden
Rohre in einem spezifischen Bereich festgelegt bzw. eingestellt
werden.
-
Es
ist bevorzugt, daß die
Länge von
jedem eine Flüssigkeit
führenden
Rohr wenigstens 10 mm, jedoch nicht mehr als drei Mal dem Durchmesser
der perforierten Platte ist. Noch bevorzugter ist sie wenigstens
20 mm, jedoch nicht mehr als der Durchmesser der perforierten Platte
und insbesondere bevorzugt wenigstens 30 mm, jedoch nicht mehr als
eine Hälfte
des Durchmessers der perforierten Platte.
-
Der
zuvor erwähnte äquivalente
bzw. Äquivalenzdurchmesser
bezieht sich auf einen numerischen Wert, der durch ein Dividieren
der Summe der Längen
von allen Seiten einer Querschnittsform durch 4 erhalten wird. Beispielsweise
ist der äquivalente
Durchmesser eines Quadrats, dessen eine Seite 1000 mm lang ist, 1000 × 4/4 =
1000 mm. Außer
es ist etwas anderes angeführt,
beinhalten die Ausdrücke
Durchmesser und Innendurchmesser, die nachfolgend in dieser Beschreibung
verwendet werden, den äquivalenten
Durchmesser.
-
Es
wird nun eine Beziehung zwischen dem äquivalenten Durchmesser von
jedem eine Flüssigkeit
führenden
Rohr und der Anzahl von eine Flüssigkeit
führenden
Rohren beschrieben. Für
eine zu hohe Lineargeschwindigkeit der Flüssigkeit ist wahrscheinlich,
daß sie
bewirkt, daß Gas
in die eine Flüssigkeit
führenden Rohre
eintritt und durch diese durchtritt, was in einem Anstieg des Druckverlusts
resultiert. Im Gegensatz dazu müssen,
wenn die Lineargeschwindigkeit der Flüssigkeit zu niedrig ist, die
eine Flüssigkeit führenden
Rohre eine größere Fläche des
gesamten Querschnitts des Gas-Flüssigkeits-Durchtritts
einnehmen, was in einer Reduktion in Gasdispersionseffekten resultiert.
Der äquivalente
Durchmesser von jedem eine Flüssigkeit
führenden
Rohr und die Anzahl von eine Flüssigkeit
führenden
Rohren sind bzw. werden basierend auf einer derartigen Betrachtung
bestimmt. Spezifischer sind sie so bestimmt, daß die Lineargeschwindigkeit
der Flüssigkeit innerhalb
eines Bereichs von 0,02 bis 10 Meter pro Sekunde fällt. Noch
bevorzugter ist die Lineargeschwindigkeit 0,05 bis 5 Meter pro Sekunde,
und insbesondere bevorzugt 0,1 bis 2 Meter pro Sekunde.
-
Es
sollten wenigstens ein eine Flüssigkeit
führendes
Rohr pro perforierter Platte bei einer maximalen Dichte von 200
eine Flüssigkeit
führenden
Rohren pro Quadratmeter zur Verfügung
gestellt sein. Vorzugsweise sollte der äquivalente Durchmesser von
jedem eine Flüssigkeit
führenden
Rohr gleich dem oder größer als der
Durchmesser jedes Durchgangslochs in der perforierten Platte sein,
jedoch nicht mehr als 0,6 Mal dem Innendurchmesser oder äquivalenten
Durchmesser des Reaktionsbehälters.
Noch bevorzugter sollte der äquivalente
Durchmesser jedes eine Flüssigkeit
führenden
Rohrs gleich oder größer drei
Mal dem Durchmesser oder äquivalenten
Durchmesser jedes Durchgangslochs in der perforierten Platte sein,
jedoch ist mehr als 0,3 Mal dem Innendurchmesser oder äquivalenten
Durchmesser des Reaktionsbehälters.
Es ist wünschenswert, den
Einlauf- bzw. Einströmendabschnitt
jedes eine Flüssigkeit
führenden
Rohrs in eine ellbogenförmige
oder L-Form zu biegen oder eine schirmförmige Abdeckung auf dem Einlaufende
jedes eine Flüssigkeit
führenden Rohrs
anzubringen, um einen Bypaß- bzw. Nebenstrom
eines Gases zu verhindern.
-
A-1-2. Zweite Form von
eine Flüssigkeit
führenden
Kanälen
-
In
einer zweiten Form des Vergleichsbeispiels ist jeder eine Flüssigkeit
führende
Kanal zwischen einer unterteilenden bzw. Trennplatte und einer innenliegenden
bzw. Innenoberfläche
des Reaktionsbehälters
ausgebildet.
-
Eine
Trennplatte ist an einem Umfangsabschnitt einer perforierten Platte
festgelegt und erstreckt sich zu der Gaseinlaufseite, die einen
eine Flüssigkeit
führenden
Kanal zwischen der perforierten Platte selbst und der Innenoberfläche des
Reaktionsbehälters
ausbildet. Wenn der Reaktionsbehälter
bzw. -kessel eine kreisförmige
Querschnittsform hat und die Trennplatte eine ebene bzw. flache,
plattenartige Form hat, wird der eine Flüssigkeit führende Kanal einen bogenförmigen Querschnitt
aufweisen. Wenn die Trennplatte eine hohle, zylindrische Struktur
ist und konzentrisch in bezug auf den Reaktionsbehälter montiert
bzw. festgelegt ist, wird ein ringförmiger, eine Flüssigkeit
führender
Kanal zwischen der Trennplatte und der Innenoberfläche des
Reaktionsbehälters
ausgebildet. Die Trennplatte kann sich parallel zur Innenoberfläche des
Reaktionskessels erstrecken, sich nach oben erweitern oder nach
oben verschmälern,
was einen gebläseartigen
Querschnitt ausbildet. Obwohl es bevorzugt ist, die Trennplatte
durch Verwenden eines ebenen Blatts bzw. Blechs aus dem Gesichtspunkt
einer Einfachheit einer Herstellung herzustellen, kann eine bereits
preßgeformte,
gekrümmte Platte
oder gewellte Platte als eine Alternative verwendet werden.
-
Obwohl
es möglich
ist, den eine Flüssigkeit
führenden
Kanal mit einem Durchgangsloch zu verbinden, welches ursprünglich zur
Verwendung als ein Gas dispergierendes Durchgangsloch gedacht war,
ist es wünschenswert,
eine zugehörige
bzw. gewidmete Öffnung
für ein
Verbinden des eine Flüssigkeit
führenden
Kanals herzustellen, um gute Dispersionseffekte sicherzustellen.
Weiterhin ist es wünschenswert,
daß die Öffnung, die
die Flüssigkeit
führt bzw.
leitet, ein größeres Öffnungsverhältnis als
die ein Gas dispergierenden Durchgangslöcher in der perforierten Platte
aufweist. Dies deshalb, da eine derartige Anordnung es möglich macht, die
Fläche
des eine Flüssigkeit
führenden
Abschnitt innerhalb des Gesamtbereichs bzw. der gesamten Fläche der
perforierten Platte zu reduzieren, was eine größere Fläche für einen Gas dispergierenden
Abschnitt zurückläßt. Während der äquivalente
Durchmesser jedes eine Flüssigkeit
führenden
Kanals und die Anzahl von eine Flüssigkeit führenden Trennkanälen in einer
Weise ähnlich
zu den oben erwähnten,
eine Flüssigkeit
führenden
Rohren bestimmt werden, ist es wesentlich, daß wenigstens ein eine Flüssigkeit
führender
Kanal vorgesehen bzw. zur Verfügung
gestellt wird.
-
Wenn
das Gas aus individuellen Durchgangslöchern in der perforierten Platte
ausbläst,
tritt ein Druckverlust in dem Gas dispergierenden Abschnitt, welcher
den eine Flüssigkeit
führenden
Abschnitt ausschließt, in
einer ähnlichen
Weise zu dem ein, was bereits unter Bezugnahme auf die eine Flüssigkeit
führenden
Rohre beschrieben wurde. Als ein Ergebnis wird eine bestimmte Menge
an Gas entsprechend einer Wasserpegelmessung äquivalent diesem Druckverlust
unterhalb der perforierten Platte zurückgehalten, was eine Gastasche
ausbildet. Die Länge
jeder Trennplatte muß daher
gleich wie oder größer als
der Wasserpegel äquivalent dem
Druckverlust gemacht werden, um eine gute Gasdispersionstätigkeit
zur Verfügung
zu stellen. Obwohl es keine spezifischen Beschränkungen betreffend die Länge jeder Trennplatte
aus einem technischen Gesichtspunkt gibt, würde eine übermäßige Länge in einem Anstieg in Einrichtungskosten
resultieren und eine komplizierte Anordnung zum Verstärken jeder
Trennplatte erfordern. Ein weiteres Problem ist, daß eine bestimmte Menge
an Flüssigkeit,
welche über
der unteren Kante bzw. dem unteren Rand jeder Trennplatte angeordnet ist,
unterhalb der perforierten Platte aufgehalten wird. Im Gegensatz
dazu wird, wenn jede Trennplatte zu kurz ist, eine Grenzoberfläche zwischen
dem Gas und der Flüssigkeit
innerhalb des ein Gas dispergierenden Abschnitts unterhalb der unteren
Kante jeder Trennplatte angeordnet sein, was es dem Gas ermöglicht,
in den eine Flüssigkeit
führenden
Kanal einzutreten. Dementsprechend muß die Länge jeder Trennplatte innerhalb eines
spezifischen Bereichs festgelegt werden.
-
Wie
dies unter Bezugnahme auf die eine Flüssigkeit führenden Rohre beschrieben wurde,
ist es bevorzugt, daß die
Länge jeder
Trennplatte wenigstens 10 mm beträgt, jedoch nicht mehr als drei
Mal den Durchmesser der perforierten Platte.
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Es
ist bevorzugt, ein Wehr bzw. eine Prallplatte unmittelbar unterhalb
jeder Trennplatte festzulegen. Da das Gas und die Flüssigkeit
in einer gemischten Phase unterhalb des eine Flüssigkeit führenden Abschnitts vorliegen,
tritt das Gas manchmal in den eine Flüssigkeit führenden Kanal ein und tritt
durch diesen durch. Dieses Phänomen
kann dann nachteilig einen Gas-Flüssigkeits-Kontaktbetrieb bzw.
-vorgang in Abhängigkeit vom
Systemstatus und der Schwere des Phänomens beeinflussen. Ein derartiges
Problem kann durch ein Installieren eines Gas unterbrechenden Wehrs
in der Nachbarschaft der Einflußöffnung des
eine Flüssigkeit führenden
Kanals vermieden werden. Vorzugsweise hat das Wehr eine derartige
Form, die geeignet ist, die Einlauföffnung des eine Flüssigkeit
führenden
Kanals abzudecken. Genauer kann das Wehr beispielsweise eine ebene
Platte oder eine gekrümmte
Platte sein.
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Wenn
das Spiel bzw. der Freiraum zwischen der Einlauföffnung des eine Flüssigkeit
führenden
Kanals und dem Wehr 2 mm oder weniger beträgt, würden eine Einrichtungszusammenbau-
und -installationsarbeit schwierig werden. Weiterhin würde eine
Reduktion in der Querschnittsfläche
eines Flüssigkeitsdurchtritts
zwischen der Einlauföffnung
des eine Flüssigkeit
führenden
Kanals und dem Wehr in einem Anstieg in der Lineargeschwindigkeit
der Flüssigkeit
resultieren, was nachfolgend bzw. dementsprechend einen Anstieg
im Druckverlust bewirkt. Diese Anordnung ist unerwünscht, da
eine Gastasche, die an dem ein Gas dispergierenden Abschnitt ausgebildet
wird, ihre Höhe
verlieren würde,
was in einer Reduktion einer Dispersionseffizienz resultiert. Darüber hinaus
ist für
eine derartige Anordnung wahrscheinlich, ein Verklumpen bzw. Verstopfen
zu bewirken. Es ist unerwünscht,
daß das
zuvor erwähnte
Spiel drei Mal den äquivalenten
Durchmesser des eine Flüssigkeit
führenden
Kanals übersteigt,
da ein Gasstrom, welcher von dem eine Flüssigkeit führenden Kanal nach einem Kollidieren
mit dem Wehr zurückgeschleudert
wurde, neuerlich zu dem eine Flüssigkeit
führenden Kanal
gerichtet werden kann. Dementsprechend sollte das Spiel zwischen
der Einström-
bzw. Einlauföffnung des
eine Flüssigkeit
führenden
Kanals und dem Wehr wenigstens 2 mm, jedoch nicht mehr als drei
Mal dem äquivalenten
Durchmesser des eine Flüssigkeit
führenden
Kanals sein. Noch bevorzugter sollte es wenigstens 5 mm sein, jedoch
nicht mehr als eineinhalb Mal dem äquivalenten Durchmesser des
eine Flüssigkeit
führenden
Kanals, und am bevorzugtesten wenigstens 8 mm, jedoch nicht mehr
als dem äquivalenten
Durchmesser des eine Flüssigkeit
führenden
Kanals.
-
A-2. Perforierte Platte
-
Das
optimale Öffnungs-
bzw. Aperturverhältnis
einer perforierten Platte variiert in Abhängigkeit von der Flußgeschwindigkeit
bzw. Strömungsrate
von Gas, und die Dispersionseffizienz steigt mit einem Anstieg der Lineargeschwindigkeit
des Gases an, das durch die perforierte Platte durchtritt. Wenn
die Lineargeschwindigkeit des Gases absinkt, verkleinert sich eine
Gastasche, die unter der perforierten Platte erzeugt ist, was einen nicht
gleichmäßigen Gasstrom
durch die perforierte Platte erzeugt. Wenn die Lineargeschwindigkeit
des Gases weiter absinkt bzw. abnimmt, wird die Gastasche unter
der perforierten Platte schließlich
verschwinden, was einen intensivierten nicht gleichmäßigen Gasstrom
durch die perforierte Platte erzeugt. Wenn die Lineargeschwindigkeit
des Gases zu hoch wird, wird die Grenzoberfläche zwischen dem Gas und der
Flüssigkeit
unterhalb der perforierten Platte niedriger als das untere Ende
des eine Flüssigkeit
führenden
Kanals. Dies bewirkt ein derartiges Problem, daß ein gewisses Teil des Gases
durch den eine Flüssigkeit
führenden
Kanal aufsteigt.
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Das Öffnungsverhältnis der
perforierten Platte muß daher
so festgelegt bzw. eingestellt sein, daß eine Wasserpegelmessung äquivalent
einem Druckverlust, welcher auftritt, wenn das Gas durch die Löcher in
der perforierten Platte durchtritt, größer als die Länge ihres
eine Flüssigkeit
führenden
Abschnitts wird und die Gastasche, die unterhalb der perforierten
Platte erzeugt wird, eine geeignete Höhe aufweist.
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Die
Lineargeschwindigkeit des Gases an der perforierten Platte sollte
vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 0,5 bis 150 Meter pro
Sekunde festgelegt sein. Bevorzugter sollte die Lineargeschwindigkeit
des Gases 1 bis 100 pro Sekunde, und am bevorzugtesten 2 bis 60
m pro Sekunde sein. Ein bevorzugter Bereich des Öffnungsverhältnisses der perforierten Platte
verglichen mit der Innenquerschnittsfläche des Reaktionsbehälters ist
0,005% bis 30%. Bevorzugter sollte das Öffnungsverhältnis 0,05% bis 10 und am bevorzugtesten 0,1%
bis 3% sein, obwohl das optimale Öffnungsverhältnis von diesen Bereichen
in Abhängigkeit
von der Flüssigkeitsstromgeschwindigkeit,
der Gasstromgeschwindigkeit, der Temperatur, dem Druck oder anderen
Faktoren in spezifischen Anwendungen abweichen kann.
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Obwohl
die Dispersionseffizienz mit einer Reduktion in dem Durchmesser
von individuellen Durchgangslöchern
in der perforierten Platte ansteigt, ist für einen kleineren Durchmesser
wahrscheinlicher, ein Verklumpen zu bewirken, insbesondere wenn
eine Aufschlämmung
involviert ist. Zusätzlich
wird eine Präzisionsbearbeitung
der Durchgangslöcher
schwierig, wenn der Durchmesser so klein gemacht wird. Indem das
Vorhergehende in Betracht gezogen bzw. berücksichtigt wird, sollte der
Durchmesser jedes Durchgangslochs in der perforierten Platte vorzugsweise
wenigstens 0,1 mm, jedoch nicht mehr als ein Viertel des Durchmessers (oder äquivalenten
Durchmessers) der perforierten Platte sein. Bevorzugter sollte der
Durchmesser jedes Durchgangslochs wenigstens 1 mm, jedoch nicht
mehr als ein Zehntel des Durchmessers (oder äquivalenten Durchmessers) der
perforierten Platte sein, und am bevorzugtesten wenigstens 3 mm,
jedoch nicht mehr als 1/20-stel des Durchmessers (oder äquivalenten
Durchmessers) der perforierten Platte. Obwohl es bevorzugt ist,
daß die
perforierte Platte eine so große
Anzahl von Durchgangslöchern
wie möglich
aufweist, wird die tatsächliche
Anzahl von Durchgangslöchern üblicherweise
basierend auf einer Beziehung zwischen dem Öffnungsverhältnis und dem Lochdurchmesser
bestimmt. Jedes Durchgangsloch, das in der perforierten Platte auszubilden
ist, ist nicht auf eine spezifische Struktur in dieser Erfindung
beschränkt.
Es ist jedoch bevorzugt, daß jedes
Durchgangsloch in eine zylindrische oder kegelstumpfförmige Struktur
aus dem Gesichtspunkt einer Bearbeitbarkeit ausgebildet wird. Es
ist allgemein bevorzugt, daß die
individuellen Durchgangslöcher
denselben Durchmesser aufweisen. Grundsätzlich wird jedoch derselbe
Dispergiereffekt erreicht, selbst wenn die Durchgangslöcher in
unterschiedliche Durchmesser ausgebildet sind bzw. werden.
-
In
der folgenden Diskussion wird eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung, bestehend im
wesentlichen aus einer perforierten Platte, die einen eine Flüssigkeit
leitenden Abschnitt und einen ein Gas dispergierenden Abschnitt
ausgebildet aufweist, als die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
bezeichnet, die mit einem eine Flüssigkeit führenden Kanal versehen ist.
Der Ausdruck "Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung" wird als eine allgemeine
Bezeichnung bzw. ein generischer Term verwendet, die bzw. der die
zuvor erwähnte Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
die mit dem eine Flüssigkeit
führenden
Kanal versehen ist, und eine später
zu beschreibende Gas-Flüssigkeits-Disper sionsvorrichtung
umfaßt,
die nicht nur mit einem eine Flüssigkeit
führenden
Kanal sondern auch mit einer Einzellochplatte oder einer perforierten
Platte, die mit einer Kollisionsplatte zusammengepaßt ist,
oder einem sekundären
bzw. zweiten Einzelloch oder einer perforierten Platte versehen
ist.
-
A-3. Einzellochplatte
und perforierte Platte, die mit einer Kollisionsplatte versehen
ist
-
Wenn
die Kollisionsplatte zu klein im Durchmesser ist, werden aufsteigende
Massen von Gas nicht mit der Kollisionsplatte kollidieren und aufsteigen,
ohne daß sie
in ihren radialen Richtungen dispergiert werden. Wenn der Durchmesser
zu groß ist,
wird das Gas nicht geeignet bzw. ordnungsgemäß zu einem zentralen Abschnitt
eines Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
dispergiert. Dementsprechend ist es bevorzugt, daß das Verhältnis des
Durchmessers (oder äquivalenten
Durchmessers) D2 der Kollisionsplatte zu
dem Durchmesser (oder äquivalenten
Durchmesser) D1 eines Durchgangslochs innerhalb
eines Bereichs von 0,5 zu 10,0 fällt.
Bevorzugter sollte das Verhältnis
D2/D1 1,0 zu 5,0
und am bevorzugtesten 1,5 zu 3,0 sein.
-
Wenn
der Abstand H0 von der Einzellochplatte
oder der perforierten Platte zu der Kollisionsplatte zu groß ist, werden
aufsteigende Massen von Gas aufsteigen, ohne mit der Kollisionsplatte
zu kollidieren. Wenn der Abstand H0 zu klein
ist, wird ein übermäßiger Druckverlust
auftreten und das Gas wird nicht geeignet zu dem zentralen Abschnitt
des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
dispergiert. Dementsprechend ist es bevorzugt, daß der Abstand
H0 zwischen der Einzellochplatte oder der
perforierten Platte und der Kollisionsplatte 0,05 bis 5,0 Mal der
Durchmesser (oder äqui valente
Durchmesser) D1 des Durchgangslochs ist.
Bevorzugter sollte das Verhältnis
H0/D1 0,1 zu 3,0,
und am bevorzugtesten 0,2 zu 1,0 sein. Wenn H0/D1 = 0,25, wird die Fläche der gekrümmten Seitenoberfläche eines
imaginären
Zylinders, der denselben Durchmesser wie das Durchgangsloch aufweist,
gleich der Querschnittsfläche
des Durchgangslochs. Dies kann als ein Designbezug verwendet werden.
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Entweder
die Einzellochplatte oder die perforierte Platte, die mit einer
Kollisionsplatte versehen bzw. zusammengepaßt bzw. ausgerüstet ist,
muß einen
größeren Öffnungsbereich
bzw. eine größere Aperturfläche als
die perforierte Platte aufweisen, die den eine Flüssigkeit
führenden
Kanal aufweist, da sowohl das Gas als auch die Flüssigkeit
durch die erstere hindurchtreten. Der Abstand von dem unteren Ende
des eine Flüssigkeit führenden
Kanals zu der Einzellochplatte oder der perforierten Platte, die
mit der Kollisionsplatte versehen ist, sollte vorzugsweise wenigstens
eine Hälfte
des Durchmessers jedes Lochs in der perforierten Platte sein, jedoch
nicht mehr als ein-undeinhalb Mal der Innendurchmesser der Vorrichtung
bzw. des Apparats. Bevorzugter sollte der Abstand gleich wie oder
größer als
der Durchmesser jedes Lochs in der perforierten Platte sein, jedoch
nicht mehr als der Innendurchmesser der Vorrichtung. Am bevorzugtesten
sollte der Abstand wenigstens zwei Mal so groß wie der Durchmesser jedes
Lochs in der relevanten perforierten Platte sein, jedoch nicht mehr
als eine Hälfte
des Innendurchmessers der Vorrichtung. Es ist festzuhalten bzw.
anzumerken, daß der eine
Flüssigkeit
führende
Kanal Vibrationen erzeugen wird und die Grenzoberfläche zwischen
dem Gas und der Flüssigkeit
instabil wird, wenn der oben erwähnte
Abstand geringer als eine Hälfte
des Durchmessers jedes Lochs in der per forierten Platte wird. Wenn
der zuvor erwähnte
Abstand den Innendurchmesser der Vorrichtung übersteigt, wird dort eine spezielle
Zone ausgebildet, in welcher eine Gas dispergierende Tätigkeit
instabil über
der Einzellochplatte oder der perforierten Platte wird, die mit
der Kollisionsplatte versehen ist. Dies wird bewirken, daß eine interne
bzw. Innenoxidschicht sich bei der Naßoxidation abschält, was
nachfolgend eine Korrosion von internen bzw. inneren Metallteilen
bewirkt. Darüber
hinaus wird ein Zustand der Gas-Flüssigkeits-Dispersion, die erzielt
wird, nicht gut genug sein und der Innenraum der Vorrichtung kann
nicht vollständig
verwendet bzw. genutzt werden.
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A-4. Sekundäre Einzellochplatte
und perforierte Platte
-
Eine
sekundäre
bzw. zweite Einzellochplatte und eine sekundäre bzw. zweite perforierte
Platte weisen grundsätzlich
dieselbe Konstruktion wie die oben beschriebene perforierte Platte
auf, mit der Ausnahme, daß sie
nicht mit irgendwelchen zugewiesenen, eine Flüssigkeit führenden Kanälen versehen sind.
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In
der oben beschriebenen Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
die mit dem eine Flüssigkeit
führenden
Kanal gemäß dem Vergleichsbeispiel
versehen ist, wird eine Gastasche, die eine Dampfphase hält, an der
Gaseinlauföffnungsseite
der Vorrichtung ausgebildet, wenn das Gas und die Flüssigkeit
in ein System zugeführt
bzw. geliefert werden, in welchem die Flüssigkeit fließt, die
eine kontinuierliche Phase bildet, und das Gas nach oben strömt bzw.
fließt.
Die Gastasche wirkt als ein Puffer, welcher dazu dient, um eine
Pulsation von Gas- und Flüssigkeitsströmen zu verhindern.
Die Flüssigkeit
tritt durch den eine Flüssigkeit
führenden
Kanal der Vorrichtung durch, während
das Gas durch die individuellen Durchgangslöcher (mit Ausnahme des eine Flüssigkeit
führenden
Kanals) in der perforierten Platte hindurchtritt. Dies erzeugt einen
beaufschlagenden bzw. Rühreffekt
an der Auslaßöffnungsseite
der Durchgangslöcher
derart, daß das
Gas gleichmäßig innerhalb der
Flüssigkeit
dispergiert wird.
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Gemäß dem Vergleichsbeispiel
stellt die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
die mit nicht nur dem eine Flüssigkeit
führenden
Kanal versehen ist, sondern auch mit der Einzellochplatte oder der
perforierten Platte, die mit der Kollisionsplatte versehen ist,
einen verbesserten Gas-Flüssigkeits-Dispersionseffekt
und Pulsationsfluß-Unterdrückungsfähigkeiten
zur Verfügung.
Diese Konfiguration ist bevorzugter als eine Konfiguration, beinhaltend
eine sekundäre
bzw. zweite perforierte Platte, die unter der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
montiert bzw. festgelegt ist, die mit dem eine Flüssigkeit
führenden
Kanal versehen ist, da ein stabilerer Gasstrom erzielt bzw. erhalten
wird. Entweder die Einzellochplatte oder die perforierte Platte,
die mit der Kollisionsplatte versehen ist, hat die Fähigkeit,
das Gas, das durch jedes Loch aufsteigt, in radialen Richtungen
zu dispergieren. Daher wird eine stabile Dampfphase auf der Gaseinlauföffnungsseite
einer weiteren Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
erhalten, die mit einem eine Flüssigkeit
führenden
Kanal versehen ist, der über
der Einzellochplatte und der perforierten Platte montiert bzw. angeordnet
ist, die mit der Kollisionsplatte versehen ist.
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Gemäß dem Vergleichsbeispiel
stellt ein blasenturmartiger Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat, der
in seinem Turm eine oder mehrere Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung(en) der
oben erwähnten
Konstruktion aufnimmt bzw. beinhaltet, einen gleichmäßigen und
stabilen Zustand einer Gas-Flüssigkeits-Dispersion ohne
ein Erzeugen von pulsierenden Strömen zur Verfügung. Darüber hinaus
fließt
bzw. strömt
die Flüssigkeit nicht
in eine Richtung entgegengesetzt zu ihrer normalen Flußrichtung
durch die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
die mit dem eine Flüssigkeit
führenden
Kanal versehen ist, so daß die
Flüssigkeit
in lediglich einer Richtung in einer stabilen Weise fließt. Es ist
daher möglich,
eine erfolgreiche Gas-Flüssigkeits-Kontakttätigkeit
auszuführen.
Wenn eine Mehrzahl von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
in einem Turm inkorporiert bzw. aufgenommen ist, ist es möglich, eine
Gas-Flüssigkeits-Kontakttätigkeit
unter Verwendung einer kontinuierlichen, mehrstufigen Konfiguration
durchzuführen.
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In
einer Konfiguration, die ein gepacktes Material in einem Turm gemäß dem Vergleichsbeispiel
inkorporiert, ist es möglich,
einen verbesserten Zustand einer Gas-Flüssigkeits-Dispersion innerhalb des gepackten Materials
zu erzielen. Wenn das gepackte Material ein Katalysator ist, ist
es möglich,
einen verbesserten Zustand eines Gas-Flüssigkeits-Feststoffkontakts und eine gleichmäßige Reaktion
durch ein Katalysatorbett zu erzielen bzw. zu erhalten. Dies resultiert
in einem Anstieg in der Menge an Katalysator, welche tatsächlich in effektiven
Kontakt mit dem Gas und der Flüssigkeit
gebracht wird, und in einer Verbesserung in der Reaktionsgeschwindigkeit
bzw. -rate.
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In
einem vertikalen Mehrrohr-Wärmetauscher,
der mit der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung gemäß dem Vergleichsbeispiel
versehen ist, wird ein Gas gleichmäßig in eine Anzahl von Rohren
dispergiert. Das Gas und die Flüs sigkeit
werden in gleichmäßigen Kontakt
miteinander innerhalb der Rohre gebracht, was in einem Anstieg in
einer Wärmetauschereffizienz
resultiert. Da das Gas gleichmäßig zu den
individuellen bzw. einzelnen Rohren verteilt ist bzw. wird, ist
es möglich, übermäßige oder
unzureichende Gaszufuhren zu bestimmten Rohren zu verhindern. Dies
dient weiterhin dazu, um ein Überhitzen
von bestimmten Rohren, eine Reduktion in einer Wärmetauschereffizienz und andere
Betätigungsprobleme
zu vermeiden, die durch eine Korrosion aufgrund von übermäßiger Dichte,
Abscheidung bzw. Ablagerung, Adhäsion
von Schmutz oder Verklumpen der Rohre herrühren bzw. bewirkt sind. In
einem System, in welchem eine Mischung von Luft und Wasserlösung von
Salz erhitzt wird, beschleunigt beispielsweise eine übermäßige Zufuhr
von Luft eine Verdampfung von Wasser, was in einer übermäßigen Kondensation
der Lösung
resultiert. Da dies wahrscheinlich eine Abscheidung, Anhaftung von
Schmutz und Verklumpen der Rohre bewirkt, ist die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
der Erfindung in dieser Art von Anwendung verwendbar bzw. nützlich.
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Gemäß dem Vergleichsbeispiel
stellt ein Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat, wie
ein Mehrfachrohr-Wärmetauscherart-Reaktor,
welcher eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
inkorporiert, die einen eine Flüssigkeit
führenden
Kanal aufweist, eine erhöhte
Wärmetauschereffizienz
und einen weiteren Bereich von steuer- bzw. regelbaren Reaktionstemperaturen
zur Verfügung.
Dies deshalb, da das Gas gleichmäßig in einer Anzahl
von Rohren dispergiert bzw. verteilt wird. Darüber hinaus wird eine Pulsation
von Gas- und Flüssigkeitsströmen unterdrückt und
das Gas und die Flüssigkeit
werden gleichmäßig dispergiert,
was in einem Anstieg einer effektiven Reaktionszone (Volumen), einer Verbesserung
im Zustand eines Gas-Flüssigkeits-Kontakts und
gegebenenfalls einem Anstieg in einer Reaktionseffizienz resultiert.
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Ein
Abwasserbehandlungssystem, das irgendeine der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
gemäß dem Vergleichsbeispiel
inkorporiert, kann Abwasser mit bzw. bei einer hohen Effizienz behandeln,
da ein sauerstoffhaltiges Gas gleichmäßig zu organischen und anorganischen
Salzkomponenten zugeführt
wird, die in dem Abwasser enthalten sind.
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B. ERFINDUNG
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Die
grundlegende bzw. Grundkonstruktion der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
gemäß der Erfindung
wird nun unter Bezug auf ein erstes und zweites Beispiel beschrieben,
in welchen die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
in gepackten Türmen
installiert ist.
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Es
gibt zahlreiche Konfigurationen in Leerturm-Anwendungen gemäß einem
weiteren Vergleichsbeispiel, wie dies in 22 bis 25 gezeigt
ist. 22 zeigt eine Konfiguration,
in welcher ein Gas und eine Flüssigkeit
nach oben von einem unteren Teil eines leeren Turms fließen. 23 zeigt eine Konfiguration, in welcher ein Gas
und eine Aufschlämmung
nach oben von einem unteren Teil eines leeren Turms fließen bzw. strömen. 24 zeigt eine Konfiguration, in welcher ein Gas
von einem unteren Teil eines leeren Turms eingebracht wird, während eine
Flüssigkeit
oder eine Aufschlämmung
von seinem oberen Teil eingebracht wird. In dieser Konfiguration
wird das eingebrachte Gas (welches ein Teil der Flüssigkeit
beinhalten kann) von einem oberen Teil des leeren Turms rückgewonnen,
während
die eingebrachte Flüssigkeit
oder Aufschlämmung
von einem unteren Teil des leeren Turms zurückgewonnen wird. 25 zeigt eine Konfiguration, in welcher eine Flüssigkeit
oder Aufschlämmung
zu einem leeren Turm von etwa der Mitte seiner Höhe zugeführt wird, während ein Gas von einem unteren
Teil des leeren Turms zugeführt
wird. In dieser Konfiguration wird das eingebrachte Gas (welches
ein Teil der Flüssigkeit
beinhalten kann) von einem oberen Teil des leeren Turms rückgewonnen,
während
die eingebrachte Flüssigkeit
oder Aufschlämmung
von einem unteren Teil des leeren Turms rückgewonnen wird.
-
22 und 23 zeigen
Systeme zum Durchführen
einer Gleichstromtätigkeit,
während 24 und 25 Systeme
zum Durchführen
einer Gegenstromtätigkeit
zeigen. Wie dies in diesen Figuren gezeigt ist, können die
Flüssigkeit
und die Aufschlämmung
entweder nach oben oder nach unten fließen, solange das Gas kontinuierlich
nach oben fließt
und die Flüssigkeit
und die Aufschlämmung
eine kontinuierliche Phase ausbilden.
-
Konfigurationen
eines gepackten Turms gemäß der Erfindung
sind in 26 und 27 gezeigt. 26 zeigt eine Konfiguration, in welcher ein Gas
und eine Flüssigkeit
(oder Aufschlämmung)
nach oben von einem unteren Teil eines gepackten Turms fließen. 27 zeigt eine Konfiguration, in welcher ein Gas
von einem unteren Teil eines gepackten Turms eingebracht wird, während eine
Flüssigkeit
von seinem oberen Teil eingebracht wird. In dieser Konfiguration
wird das eingebrachte Gas (welches einen Teil der Flüssigkeit
beinhalten kann) von einem oberen Teil des gepackten Turms rückgewonnen,
während
die eingebrachte Flüssigkeit
von einem unteren Teil des gepackten Turms rückgewonnen wird. In einer derartigen
Konfiguration eines gepackten Turms fließt das Gas nach oben von dem
Boden zu der Oberseite des Turms, während die Flüssigkeit
(oder Aufschlämmung)
entweder nach oben oder nach unten fließen kann, solange sie eine
kontinuierliche Phase ausgebildet.
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Bezugnehmend
auf 27 ist eine Gasphase in einem
Abschnitt über
einer Grenzlinie ausgebildet, die durch LEV bezeichnet ist, während eine
kontinuierliche Phase von Flüssigkeit
in einem Abschnitt unter der Grenzlinie LEV ausgebildet ist. In 22 bis 27 bezeichnen
die Bezugszeichen B1 und B2 perforierte
Platten, während
das Bezugszeichen C1 Einzellochplatten bezeichnet,
die mit entsprechenden Prallplatten ausgestattet sind. Diese perforierten
Platten B1 und B2 und
Einzellochplatten C1 bilden Trennglieder,
die den Innenraum des Turms unterteilen. Durch den Buchstaben C
in 26 und 27 sind
Gitter bzw. Roste zum Unterstützen
eines gepackten Materials, wie eines Katalysators, bezeichnet.
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Die
Konstruktion gemäß der Erfindung
wird nun unter Bezugnahme auf ihre individuellen Komponenten beschrieben,
welche beinhalten (B-1) eine Einzellochplatte, die ein einzelnes
bzw. einziges Durchgangsloch aufweist, (B-2) eine perforierte Platte,
die eine Mehrzahl von Durchgangslöchern aufweist, (B-3) eine
Einzellochplatte, die ein einziges Durchgangsloch aufweist, das
mit einer Kollisionsplatte versehen ist, die nahe zu einer Auslaufsöffnung des
Durchgangslochs eingepaßt
bzw. angeordnet ist, und (B-4) eine perforierte Platte, die eine
Mehrzahl von Durchgangslöchern
aufweist, die mit einer Kollisionsplatte versehen sind, die nahe Ausström- bzw.
Auslauföffnungen
der Durchgangslöcher
angeordnet ist. In der folgenden Diskus sion beinhaltet der Ausdruck
Durchmesser den zuvor definierten äquivalenten Durchmesser.
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B-1. Einzellochplatte
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Das Öffnungsverhältnis einer
Einzellochplatte 201, die in 28A gezeigt
ist, ist bzw. wird bestimmt, daß ein
Gas vorzugsweise mit bzw. bei einer Lineargeschwindigkeit von 0,5
bis 150 Meter pro Sekunde durch ein Loch in der Einzellochplatte 201 fließt. Bevorzugter
sollte die lineare bzw. Lineargeschwindigkeit des Gases 1 bis 100
Meter pro Sekunde, und am bevorzugtesten 2 bis 50 Meter pro Sekunde
sein, obwohl die optimale Festlegung des Öffnungs- bzw. Aperturverhältnisses
in Abhängigkeit
von der Flüssigkeitsstromgeschwindigkeit
bzw. -Strömungsrate,
der Gasstromgeschwindigkeit, Temperatur, Druck und anderen Bedingungen
abweichen kann.
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Spezifisch
ist ein bevorzugter Bereich des Öffnungsverhältnisses
der Einlochplatte 201, verglichen mit der Innenquerschnittsfläche eines
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
0,005% bis 30%. Bevorzugter ist es 0,05% bis 10 und am bevorzugtesten
0,1% bis 3%, obwohl das optimale Öffnungsverhältnis von diesen Bereichen
in Abhängigkeit
von der Flüssigkeitsstromgeschwindigkeit,
Gasstromgeschwindigkeit, Temperatur, Druck und anderen Faktoren
in spezifischen Anwendungen abweichen kann. Der Durchmesser E1 des Lochs in der Einzellochplatte 201 ist
bzw. wird geeignet in Abhängigkeit
von dem Öffnungsverhältnis der
Einzellochplatte 201 bestimmt. Das Loch, das in der Einzellochplatte 201 ausgebildet
ist, ist nicht auf die spezifische Struktur in dieser Erfindung
beschränkt.
Es ist jedoch bevorzugt, daß es
in einer zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Struktur aus dem Gesichtspunkt
einer Bearbeitbarkeit aus gebildet ist. Obwohl der Ort bzw. die Stelle
des Lochs nicht spezifisch beschränkt ist, ist es bevorzugt,
das Loch in der Mitte der Einzellochplatte 201 herzustellen.
-
B-2. Perforierte Platte
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Das Öffnungsverhältnis der
perforierten Platte 202, die in 28B gezeigt
ist, ist bzw. wird basierend auf derselben Designbetrachtung bestimmt,
wie dies oben unter Bezugnahme auf die Einzellochplatte 201 beschrieben
ist. Die Einzellochplatte 201 und die perforierte Platte 202 können dasselbe Öffnungsverhältnis oder unterschiedliche Öffnungsverhältnisse
aufweisen. Um eine gleichmäßige Dispersion
zu erzielen, sollte der Durchmesser E1 jedes
Durchgangslochs in der perforierten Platte 202 vorzugsweise
so klein wie möglich
gemacht werden, und die Anzahl von Durchgangslöchern sollte so groß wie möglich sein,
insoweit eine kleine Toleranz und eine gute Bearbeitbarkeit aufrecht
erhalten sind. Dieselbe Designbetrachtung kann unter Bezugnahme
auf die Struktur der individuellen Durchgangslöcher in der perforierten Platte 202 verwendet
werden.
-
Das
optimale Öffnungsverhältnis der
perforierten Platte 202 variiert in Abhängigkeit von der Gasstromgeschwindigkeit.
Unter Berücksichtigung,
daß die
Dispersionseffizienz mit einem Anstieg in der Lineargeschwindigkeit
des Gases ansteigt, ist bzw. wird das Öffnungsverhältnis der perforierten Platte 202 derart
bestimmt, daß Gas
bevorzugt bei einer Lineargeschwindigkeit von 0,5 bis 150 Meter
pro Sekunde durch die Löcher
in der perforierten Platte 202 fließt. Bevorzugter sollte die
Lineargeschwindigkeit des Gases 1 bis 100 Meter pro Sekunde betragen
und am bevorzugtesten 2 bis 50 Meter pro Sekunde. Spezifisch ist
ein bevorzugter Bereich des Öffnungsverhältnisses
der per forierten Platte 202 0,005% bis 30%. Bevorzugter
ist es 0,05% bis 10% und am bevorzugtesten 0,1% bis 3%, obwohl das
optimale Öffnungsverhältnis von
diesen Bereichen in Abhängigkeit
von der Flüssigkeitsstromgeschwindigkeit,
Gasstromgeschwindigkeit, Temperatur, Druck und anderen Faktoren
in den spezifischen Anwendungen abhängen kann.
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Wenn
das Öffnungsverhältnis größer als
die zuvor erwähnten
Bereiche wird, verschwindet eine gesonderte Grenzoberfläche zwischen
Gas und Flüssigkeit,
und Massen von Gas, die den Einfluß eines aufwärts strömenden Gasstroms
tragen, passieren durch die Löcher
in der perforierten Platte 202, was einen ungleichmäßigen Strom
an der perforierten Platte 202 bewirkt. Wenn das Öffnungsverhältnis zu
klein eingestellt ist, steigt ein Druckverlust an der perforierten
Platte 202 an, obwohl der ungleichmäßige Strom eliminiert ist.
Allgemein gesprochen, resultiert eine Reduktion in dem Durchmesser
von jedem Durchgangsloch in der perforierten Platte 202 in
einem Anstieg in der Dispersionseffizienz. Die Gas-Flüssigkeits-Kontakteffizienz
steigt auch an, da Gasblasen, die kleinere Durchmesser aufweisen,
eine größere Fläche einer
Kontaktoberfläche zwischen
dem Gas und der Flüssigkeit
zur Verfügung
stellen. Es ist jedoch festzuhalten, daß ein kleinerer Durchmesser
wahrscheinlicher ein Verklumpen bewirkt, insbesondere wenn eine
Aufschlämmung
involviert ist. Zusätzlich
wird ein präzises
Bearbeiten der Durchgangslöcher
schwierig, wenn der Durchmesser so klein gemacht wird. Indem das
Vorhergehende in Betracht gezogen wird, sollte der Durchmesser (oder
der äquivalente Durchmesser)
jedes Durchgangslochs in der perforierten Platte 202 vorzugsweise
wenigstens 0,1 mm, jedoch nicht mehr als ein Viertel des Durchmessers
(oder äquivalenten
Durchmessers) der perforierten Platte 202 sein. Noch bevorzugter
sollte der Durchmesser (oder äquivalente
Durchmesser) jedes Durchgangslochs wenigstens 1 mm sein, jedoch
nicht mehr als ein Zehntel des Durchmessers (oder äquivalenten
Durchmessers) der perforierten Platte 202, und am bevorzugtesten
wenigstens 3 mm, jedoch nicht mehr als 1/20 des Durchmessers (oder äquivalenten
Durchmessers) der perforierten Platte 202. Obwohl es bevorzugt
ist, daß die
perforierte Platte 202 eine so große Anzahl von Durchgangslöchern wie
möglich
aufweist, wird die tatsächliche Anzahl
von Durchgangslöchern üblicherweise
basierend auf einer Beziehung zwischen dem Öffnungsverhältnis und dem Durchmesser bestimmt.
Es ist allgemein bevorzugt, daß die
individuellen Durchgangslöcher
denselben Durchmesser aufweisen. Grundsätzlich wird derselbe Dispersionseffekt
erzielt, selbst wenn jedoch die Durchgangslöcher in unterschiedliche Durchmesser
ausgebildet sind.
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Obwohl
der Ort der individuellen Löcher
nicht spezifisch beschränkt
ist, ist es bevorzugt, daß sie
so gleichmäßig wie
möglich über die
gesamte Oberfläche
der perforierten Platte 202 verteilt sind. Beispielsweise können die
Löcher
in einem kreuzweisen Muster, dreieckigen Muster oder anderen geeigneten
Gittermuster angeordnet sein.
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B-3. Einzellochplatte,
die mit einer Kollisionsplatte versehen ist
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Das Öffnungsverhältnis einer
Einzellochplatte 203, die mit einer Kollisions- bzw. Prallplatte
versehen ist, die in 28C gezeigt
ist, wird in grundsätzlich
derselben Weise bestimmt, wie dies oben unter Bezugnahme auf die
perforierte Platte 202 beschrieben ist. Wenn die Kollisionsplatte
zu klein im Durchmesser ist, werden aufsteigende Massen von Gas
nicht mit der Kollisions- bzw. Prallplatte kollidieren, und aufsteigen,
ohne daß sie
in radialen Richtungen dispergiert werden. Wenn ihr Durchmesser
zu groß ist,
wird das Gas nicht geeignet zu einem zentralen Abschnitt eines Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
dispergiert werden. Wenn der Abstand H0 von
der Einzellochplatte zu der Kollisionsplatte zu groß ist, werden
aufsteigende Massen von Gas ohne Kollidieren mit der Kollisionsplatte
aufsteigen. Wenn der Abstand H0 zu klein
ist, wird ein übermäßiger Druckverlust
auftreten und das Gas wird nicht geeignet zu dem zentralen Abschnitt
des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats dispergiert
werden.
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Dementsprechend
ist es bevorzugt, daß das
Verhältnis
des Durchmessers (oder äquivalenten
Durchmessers) E2 der Kollisionsplatte zu
dem Durchmesser (oder äquivalenten
Durchmesser) E1 eines Durchgangslochs in
der Einzellochplatte 3 in einen Bereich von 0,5 bis 10,0
fällt.
Bevorzugter sollte das Verhältnis
E2/E1 1, 0 bis 5,
0 und am bevorzugtesten 1, 5 bis 3,0 sein.
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Es
ist bevorzugt, daß das
Verhältnis
des Abstands H0 zwischen der Einzellochplatte
und der Kollisionsplatte zu dem Durchmesser (oder äquivalenten
Durchmesser) E1 des Durchgangslochs 0,05
bis 5,0 ist. Bevorzugter sollte das Verhältnis H0/E1 0,1 bis 3,0 sein und am bevorzugtesten
0,2 bis 1,0. Wenn H0/E1 =
0,25 wird die Fläche
der gekrümmten
Seitenoberfläche
eines imaginären
Zylinders, der denselben Durchmesser wie das Durchgangsloch aufweist,
gleich der Querschnittsfläche
des Durchgangslochs. Dies kann als ein Designbezug verwendet werden.
Dieselbe Designbetrachtung, wie unter Bezugnahme auf die Einzellochplatte 1 oben
beschrieben, kann beim Bestimmen des Durchmessers der Struktur und
des Orts des Durchgangslochs verwendet werden.
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Während die
Kollisions- bzw. Prallplatte nicht spezifisch in ihrer Form beschränkt ist,
sind eine ebene bzw. flache, kreisförmige Scheibe, ebene, polygonale
Form bzw. Gestalt, konische oder umgekehrt konische Form oder pyramidale
bzw. pyramidenartige und umgekehrt pyramidale Form Beispiele von
bevorzugten Strukturen zum Erzielen eines gewünschten Dispergiereffekts in
allen radialen Richtungen. Unter diesen Kandidaten ist die ebene,
kreisförmige
Scheibe am bevorzugtesten, indem ihre Einfachheit einer Herstellung
in Betracht gezogen wird.
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B-4. Perforierte Platte,
die mit einer Kollisionsplatte versehen ist.
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Das Öffnungsverhältnis einer
perforierten Platte 204, die mit einer Kollisionsplatte
versehen bzw. zusammengepaßt
ist, die in 28D gezeigt ist, kann in einer ähnlichen
Weise wie der perforierten Platte 202 bestimmt werden.
Kriterien, die beim Bestimmen der Verhältnisse E2/E1 und H0/E1 der Einzellochplatte 3, die mit
der Kollisionsplatte versehen ist, verwendet wurden, können auch
auf die perforierte Platte 4 angewandt werden, die mit
der Kollisionsplatte versehen ist. Der Durchmesser, die Struktur,
Anordnung und der Ort der Durchgangslöcher, die in der perforierten
Platte 204 auszubilden sind, können in derselben Weise bestimmt werden,
wie dies bereits unter Bezugnahme auf die perforierte Platte 202 beschrieben
wurde. Es ist bevorzugt, daß die
perforierte Platte 204 wenigstens 0,2 Durchgangslöcher pro
Quadratmeter aufweist.
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In
den oben beschriebenen Komponenten (B-3) und (B-4) ist es nicht
bevorzugt, das Verhältnis
E2/E1 des Außendurchmessers
E2 der Kollisionsplatte zu dem Durchmesser
E1 des (der) Durchgangslochs (-löcher) in
der Einzellochplatte 203 (perforierte Platte 204)
auf weniger als 0,5 festzulegen. Dies deshalb, da weniger als 100%
des Gemischtphasen-Stroms
des Gases und der Flüssigkeit,
welche durch das (die) Durchgangsloch (-löcher) in der Einzellochplatte 203 (perforierten
Platte 204) durchgetreten sind, tatsächlich mit der Kollisionsplatte
kollidieren, was in einem Verlust des Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekts
resultiert. Im Gegensatz dazu kann, wenn das Verhältnis E2/E1 größer als
10 gemacht wird, der Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekt
sich in der Mitte des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
absenken. Dies deshalb, da, wenn der Gemischtphasen-Strom bzw. Strom
der gemischten Phase des Gases und der Flüssigkeit, welcher mit der Kollisionsplatte kollidiert
ist, dispergiert bzw. sich verteilt und sich nach oben von um die
Kollisionsplatte bewegt, eine tote bzw. Totzone direkt über der
Kollisionsplatte ausgebildet wird, da der Außendurchmesser zu groß ist. Dieses
Phänomen
wird wahrscheinlich eine Reduktion in dem Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekt
in der Mitte des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
bewirken.
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Wenn
das Verhältnis
H5/E1 kleiner als
0,05 ist, werden signifikante Druckverluste wahrscheinlich auftreten,
wenn das Gas und die Flüssigkeit
mit der Kollisionsplatte kollidieren und in ihren radialen Richtungen nach
außen
fließen.
Dies ist nicht wünschenswert,
da eine Oszillation (wellige Vibrationen) der Einzellochplatte 203 (perforierten
Platte 204) und/oder der Kollisionsplatte, die durch die
Druckverluste bewirkt wird, in einem Ermüdungsbruch der Einzellochplatte 203 (perforierten
Platte 204) resultieren können. Im Gegensatz dazu dispergieren,
wenn das Verhältnis
H5/E1 größer als
5,0 gemacht wird, sich das Gas und die Flüssigkeit locker in einer gebläseartigen
verbreiternden Form, unmittelbar nachdem der Mischphasen-Strom des
Gases und der Flüssigkeit
durch das Durchgangsloch durchgetreten ist. Es wird erwartet, daß ein durch
eine Kollision unterstützter
Dispersionseffekt von der Kollisionsplatte erhalten wird, wenn der
Abstand zwischen der Einzellochplatte 203 (perforierten
Platte 204) und der Kollisionsplatte so groß gemacht
wird.
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Unterschiedliche
Kombinationen und Anordnungen der zuvor erwähnten Komponenten (Trennglieder) gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung werden nun unter Verwendung von Beispielen
beschrieben, in welchen sowohl Gas als auch Flüssigkeit nach oben fließen. Der
Ausdruck "Flüssigkeit" sollte verstanden
werden, daß er
auch eine Aufschlämmung
in diesem Kontext mitumfaßt.
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B-5. Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
die eine perforierte Platte auf einer stromaufwärtigen Seite und eine Einzellochplatte
auf einer stromabwärtigen
Seite inkorporiert
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Das
Gas, welches durch die Löcher
in der perforierten Platte durchgetreten ist, bewegt sich nach oben, während es
die Flüssigkeit
innerhalb der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
durchmischt. Sowohl das Gas als auch die Flüssigkeit sind bzw. werden kontinuierlich
nach oben durch die Löcher
in der Einzellochplatte ausgestoßen. Eine Pulsation wird unterdrückt, da
der Raum zwischen den zwei Platten (Trenngliedern) konstant durchmischt
gehalten wird.
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B-6. Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
die eine Einzellochplatte oder perforierte Platte auf einer stromaufwärtigen Seite
und eine perforierte Platte auf einer stromabwärtigen Seite inkorporiert
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Das
Gas, welches durch das Loch (die Löcher) in der Einzellochplatte
oder der perforierten Platte auf der stromaufwärtigen Seite durchgetreten
ist, bewegt sich nach oben, während
die Flüssigkeit
in einer Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
vermischt wird. Sowohl das Gas als auch die Flüssigkeit werden kontinuierlich
nach oben durch die Löcher
in der perforierten Platte auf der stromabwärtigen Seite ausgestoßen. Eine
Pulsation wird unterdrückt,
da der Raum zwischen den zwei Platten (Trenngliedern) konstant durchmischt gehalten
wird. Das Gas und die Flüssigkeit
werden gleichmäßig in allen
Richtungen dank der perforierten Platte dispergiert, die auf der
stromabwärtigen
Seite montiert bzw. festgelegt ist.
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B-7. Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
die eine Einzellochplatte, die mit einer Kollisionsplatte ausgestattet
bzw. zusammengesetzt ist, auf einer stromaufwärtigen Seite und eine perforierte
Platte auf einer stromabwärtigen
Seite inkorporiert
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Das
Gas, welches durch das Loch in der Einzellochplatte durchgetreten
ist, die mit der Kollisions- bzw. Prallplatte ausgestattet ist,
kollidiert mit der Kollisionsplatte und wird in seinen radialen
Richtungen dispergiert. Dann bewegt sich das Gas noch oben, während die
Flüssigkeit
innerhalb einer Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
durchmischt wird. Sowohl das Gas als auch die Flüssigkeit werden kontinuierlich
nach oben durch die Löcher
in der perforierten Platte auf der stromabwärtigen Seite ausgestoßen. Eine
Pulsation wird unterdrückt,
da der Raum zwischen den zwei Platten (Trenngliedern) konstant durchmischt
gehalten wird. Das Gas und die Flüssigkeit werden gleichmäßig in allen
Richtungen dank der perforierten Platte, die an der stromabwärtigen Seite
festgelegt ist, und einen zusätzlichen dispergierenden
Effekt dispergiert, der durch die Kollisionsplatte ausgeübt wird,
die auf der stromabwärtigen
Seite angeordnet ist.
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B-8. Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
die eine perforierte Platte, die mit einer Prallplatte ausgestattet ist,
auf einer stromaufwärtigen
Seite und eine perforierten Platte auf einer stromabwärtigen Seite
inkorporiert
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Das
Gas, welches durch die Löcher
in der Einzellochplatte durchgetreten ist, die mit der Kollisionsplatte
ausgestattet ist, kollidiert mit der Kollisionsplatte und wird in
seinen radialen Richtungen dispergiert. Dann bewegt sich das Gas
nach oben, während
die Flüssigkeit
innerhalb der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
durchmischt wird. Sowohl das Gas als auch die Flüssigkeit werden kontinuierlich
nach oben durch die Löcher
in der perforierten Platte auf der stromabwärtigen Seite ausgestoßen. Eine
Pulsation wird unterdrückt, da
der Raum zwischen den zwei Platten (Trenngliedern) konstant durchmischt
gehalten wird. Das Gas und die Flüssigkeit werden gleichmäßiger in
allen radialen Richtungen dank der perforierten Platte, die an der
stromaufwärtigen
Seite festgelegt ist, und einem zusätzlichen Dispersionseffekt
dispergiert, der durch die Kollisionsplatte ausgeübt wird,
die an der stromaufwärtigen
Seite angeordnet ist.
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Eine
weitere Verbesserung in dem Gas-Flüssigkeits-Dispersionseffekt
und eine Reduktion in pulsierenden Strömen werden erzielt, wenn eine
zusätzliche
Trennkammer auf der stromaufwärtigen
Seite von irgendeiner der oben erwähnten Gas-Flüssigkeits-Vorrichtungen
(B-5 bis B-8) festgelegt wird. Es ist wünschenswert, eine perforierte
Platte, die mit einer Kollisionsplatte ausgestattet, oder eine Einzellochplatte,
die mit einer Kollisionsplatte ausgestattet ist, als ein derartiges
zusätzliches
Trennglied zu verwenden.
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Gemäß der Erfindung
stellt ein Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat,
der in seinem Turm einen Katalysator inkorporiert bzw. aufnimmt,
der auf einem unterstützenden
Rahmen festgelegt ist, einen verbesserten Zustand einer Gas-Flüssigkeits-Dispersion
und eine gleichmäßige Reaktion
innerhalb des gesamten Körpers
des Katalysators zur Verfügung,
was in einer Verbesserung in der Reaktionsgeschwindigkeit bzw. -rate
resultiert.
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Gemäß der Erfindung
kann eine Mehrzahl von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
in einem Turm installiert sein bzw. werden, um eine Gas-Flüssigkeits-Kontakttätigkeit
unter Verwendung einer kontinuierlichen, mehrstufigen Konfiguration
auszuführen.
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In
einem Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat,
der mit der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
gemäß der Erfindung
in einem Rohrseiten-Aufnahmekanal eines Mehrrohr-Wärmetauschers
versehen ist, wird ein Gas gleichmäßig in eine Anzahl von Rohren
dispergiert bzw. verteilt. Das Gas und die Flüssigkeit werden in gleichmäßigen Kontakt
miteinander innerhalb der individuellen Rohre gebracht, was in einem
Anstieg in einer Wärmetauschereffizienz
resultiert.
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In
einem Reaktor, der die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
gemäß der Erfindung
inkorporiert, wird eine Pulsation von Gas- und Flüssigkeitsströmen unterdrückt und
das Gas und die Flüssigkeit
werden gleichmäßig dispergiert, was
in einem Anstieg in einer effektiven Reaktionszone (Volumen), einer
Verbesserung in dem Zustand des Gas-Flüssigkeits-Kontakts und einem
schließlichen
Anstieg in einer Reaktionseffizienz resultiert. Die Reaktionseffizienz
ist bzw. wird in ähnlicher
Weise in einem katalytischen Reaktor verbessert, da die Menge an
Katalysator, die tatsächlich
in ineffektiven Kontakt mit dem Gas und der Flüssigkeit gebracht ist bzw.
wird, ansteigt.
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Gemäß der Erfindung
stellt ein Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat,
wie ein Mehrrohr-Wärmetauschertyp-Reaktor,
welcher eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
inkorporiert bzw. aufnimmt, die einen eine Flüssigkeit führenden bzw. leitenden Kanal
aufweist, eine erhöhte
Wärmetauschereffizienz
und einen weiteren Bereich von steuer- bzw. regelbaren Reaktionstemperaturen
zur Verfügung.
Dies deshalb, da das Gas gleichmäßig innerhalb
einer Anzahl von Rohren dispergiert ist bzw. wird. Weiterhin wird
eine Pulsation von Gas- und Flüssigkeitsströmen unterdrückt, und
das Gas und die Flüssigkeit
werden gleichmäßig dispergiert,
was in einem Anstieg in einer effektiven Reaktionszone (Volumen),
einer Verbesserung in dem Zustand eines Gas-Flüssigkeits-Kontakts
und einem schließlichen
Anstieg in einer Reaktionseffizienz resultiert.
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Ein
Abwasserbehandlungssystem, das irgendeine der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen oder
des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
inkorporiert, die gemäß der Erfindung
konstruiert sind, kann Abwasser bei einer hohen Effizienz behandeln,
da ein sauerstoffhaltiges Gas gleichmäßig zu organischen und anorganischen
Salzkomponenten zugeführt
wird, die in dem Abwasser enthalten sind.
-
29 zeigt eine bevorzugte Konfiguration der zuvor
erwähnten
Komponenten (Trennglieder) gemäß einem
weiteren Vergleichsbeispiel.
-
29 ist ein schematisches Diagramm, das eine leerrohrartige
Konfiguration illustriert bzw. darstellt. Bevorzugt ist der Abstand
H1 zwischen einer perforierten Platte A1 und einer Einzellochplatte B1,
die mit einer Kollisionsplatte versehen ist, jeder Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA in dieser Konfiguration wenigstens eine Hälfte des Durchmessers eines
Durchgangslochs in der Einzellochplatte B1,
jedoch nicht mehr als ein-und-einhalb Mal dem Innendurchmesser (oder äquivalenten
Durchmesser) des Turms. Noch bevorzugter ist der Abstand H5 gleich wie oder größer als der Durchmesser des
Durchgangslochs in der Einzellochplatte C1,
jedoch nicht größer als
der Innendurchmesser (oder äquivalente
Durchmesser) des Turms. Noch bevorzugter ist der Abstand H1 wenigstens zwei Mal so groß wie der
Durchmesser des Durchgangslochs in der Einzellochplatte C1, jedoch nicht mehr als eine Hälfte des
Innendurchmessers (oder äquivalenten
Durchmessers) des Turms. Obwohl der Abstand H2 zwischen
zwei Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
VA nicht spezifisch beschränkt
ist, ist er bevorzugt 0,3D0 bis 10D0, und bevorzugter 0,5D0 bis
5D0, wo D0 Innendurchmesser (oder äquivalenter
Durchmesser) des Turms ist.
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Wenn
der Abstand H6 zu groß ist, wird die Mischung aus
Gas und Flüssigkeit
progressiv bzw. zunehmend ungleichmäßig zu der Oberseite des Turms
und daher ist es schwierig, effektiv eine(n) Gas-Flüssigkeits-Kontaktoperation
bzw. -vorgang auszuführen.
Im Gegensatz dazu wird, wenn der Abstand H6 zu
klein ist, eine größere Anzahl
von Gas- Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
VA pro Einheitsvolumen des Turms zu inkorporieren sein. Dies ist
ebenso nicht wünschenswert,
weil die Konfiguration ziemlich kompliziert wird.
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30 ist ein schematisches Diagramm, das eine gepackte,
turmartige Konfiguration gemäß der Erfindung
illustriert. Der Abstand H5 zwischen einer
perforierten Platte B1 und einer Einzellochplatte
C1, die mit einer Kollisionsplatte ausgestattet
ist, und der Abstand H6 zwischen einer Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA und einer weiteren (nicht gezeigt) werden unter Verwendung derselben
Kriterien bestimmt, wie dies oben für die Leerturmtyp-Konfiguration
beschrieben ist. Wenn der Abstand H6 zu groß ist, wird der Gas-Flüssigkeits-Dispersionseffekt über einem
gepackten Bett reduziert. Dies wird ungleichmäßige Ströme von Gas und Flüssigkeit
bewirken, was es schwierig macht, effektiv bzw. wirksam eine Gas-Flüssigkeit-
(oder Gas-Flüssigkeits-Fest-)
Kontakttätigkeit
auszuführen.
Im Gegensatz wird, wenn der Abstand H6 zu
klein ist, eine größere Anzahl
von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
VA pro Einheitsvolumen des Turms zu inkorporieren sein, was in einer
komplizierten Ausstattungskonfiguration resultiert.
-
VERGLEICHSBEISPIEL
-
Gas-Flüssigkeits-Vorrichtungen
und Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparate
gemäß dem Vergleichsbeispiel
werden nun unter Bezugnahme auf 1 bis 21 beschrieben.
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1A ist eine Draufsicht, die eine grundlegende
bzw. Grundkonstruktion einer Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A illustriert, die eine Flüssigkeit
führende
bzw. leitende Kanäle
gemäß dem Vergleichsbeispiel
aufweist, und
-
1B ist eine Schnittvorderansicht derselben. Die
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A, die die eine Flüssigkeit
führenden
Kanäle
aufweist, die in 1A–1B gezeigt
sind, ist in einem System angeordnet, in welchem Flüssigkeitsströme eine
kontinuierliche Phase ausbilden und ein Gas nach oben strömt, wodurch
das Gas und die Flüssigkeit
(oder die Aufschlämmung)
gleichmäßig in einer
Umfangsrichtung der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A und in einer Strömungs-
bzw. Flußrichtung
dispergiert werden.
-
Die
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A der Grundkonstruktion beinhaltet eine perforierte Platte 10,
welche so montiert bzw. festgelegt ist, daß ein Gas-Flüssigkeits-Durchtritt unterbrochen
ist, wobei die perforierte Platte 10 eine Mehrzahl von
Löchern
h1 bis h11 mit eine Flüssigkeit
führenden
Rohren 10a aufweist, welche als die eine Flüssigkeit
führenden
Kanäle
dienen, die von um die Umfänge
der Löcher
h2, h5, h7 und h10 zu ihrer
Gaseinflußöffnungsseite
vorragen.
-
2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die die Anordnung um eines der eine Flüssigkeit führenden Rohre 10a illustriert.
Die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A weist einen derartigen Außendurchmesser
auf, welcher geeignet zu dem Innendurchmesser eines Turms eines
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats passen
wird, so daß sie
darin installiert werden kann, und umfaßt teilbare Abschnitte bzw.
Sektionen 11, 12 und 13. Diese Abschnitte 11–13 sind
bzw. werden miteinander unter Verwendung von Bolzen 31 verbunden und
Muttern 32 mit Dichtungen 20 zusammengebaut, die
zwischen Flanschen 11a und 12a und zwischen Flanschen 12a und 13a angeordnet
sind.
-
Die
Dichtungen 20 sind bzw. werden zusammengepaßt, um ein
Lecken des Gases und der Flüssigkeit durch
die Verbindungen zwischen den einzelnen bzw. individuellen geteilten
Abschnitten 11–13 zu
verhindern. Das Material der Dichtungen 20 ist bzw. wird
gewählt,
indem der Druck, die Temperatur, die Flußgeschwindigkeit bzw. Strömungsrate
und pH-Werte des Gases und Flüssigkeit,
ebenso wie korrosions-beständige
Eigenschaften in Betracht gezogen werden. Obwohl die Dichtungen 20 weggelassen
werden können,
wenn Verbindungsoberflächen
der geteilten Abschnitte 11–13 eine derartige
feine Oberflächenendbearbeitung
aufweisen, daß sie
ausreichend ist, um nicht leckende Verbindungen zur Verfügung zu
stellen, ist es bevorzugt, daß die Dichtungen 20 zusätzlich verwendet
werden, nachdem eine Behandlung zum Reduzieren der Oberflächenrauheit
der Verbindungsoberflächen
durchgeführt
wurde.
-
Wenn
die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A, die die eine Flüssigkeit
führenden
Kanäle
der oben beschriebenen Ausbildung bzw. Konstruktion aufweist, in
einem leersäulenartigen
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
angewandt wird, in welchem beispielsweise ein Gas von seinem Boden
nach oben in der Anwesenheit einer Flüssigkeit fließt, werden
das Gas und die Flüssigkeit
sich gleichmäßig dispergieren
und glatt fließen. Spezifischer erlaubt es die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A, die die eine Flüssigkeit
führenden Kanäle aufweist,
daß die
Flüssigkeit
durch die Löcher
h2, h5, h7 und h10 durchtritt,
die in der perforierten Platte 10 hergestellt sind, und
das Gas durch die verbleibenden Löcher h1,
h3, h4, h6, h8, h9 und
h11 durchtritt. Es ist bzw. wird eine Gastasche
ausgebildet, die eine Dampfphase unmittelbar unter der Gas-Flüssigkeits-Vorrichtung
A aufrecht erhält
(wo Gaseinlauföffnungen
angeordnet sind). Die Gastasche wirkt als ein Puffer, welcher effektiv
beim Verhindern eines Pulsierens von Gas- und Flüssigkeitsströmen ist,
die durch die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A hindurchtreten, die die eine Flüssigkeit führenden Kanäle aufweist.
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3, 4, 5A und 5B sind
Diagramme, die Änderungen
der eine Flüssigkeit
führenden Rohre 10a von 1A und 1B zeigen.
Ein eine Flüssigkeit
führendes
Rohr 10b ist in 3 gezeigt,
das einen ellbogenförmigen
Einström-
bzw. Einlaufendabschnitt aufweist. Es ist festzuhalten bzw. zu bemerken, daß seine
Konstruktion nicht auf die ellbogenartige Form beschränkt ist.
Jedes eine Flüssigkeit
führende
Rohr kann in eine J-förmige
Struktur ausgebildet sein, die ein nach oben gerichtetes offenes
Ende aufweist. In diesem Fall ist es bevorzugt, ein Leck- bzw. Entwässerungsloch,
das etwa 1 bis 15 mm im Durchmesser mißt, in einem J-förmigen Abschnitt
so auszubilden, daß die
Flüssigkeit
nicht in dem J-förmigen
Abschnitt eingeschlossen verbleibt, wenn die Vorrichtung bzw. der
Apparat abgeschaltet wird.
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Ein
eine Flüssigkeit
führendes
Rohr 10c, das in 4 gezeigt
ist, ist in einer derartigen Weise konstruiert, daß eine ebene
bzw. flache, plattenartige Kappe 10d auf das untere, offene
Ende des eine Flüssigkeit
führenden
Rohrs 10c mit einem spezifischen Spiel bzw. Freiraum dazwischen
angepaßt
ist. Die Kappe 10d ist mit dem eine Flüssigkeit führenden Rohr 10c durch
drei Schenkel 10e, wie illustriert, verbunden.
-
Ein
eine Flüssigkeit
führendes
Rohr 10f, das in 5A gezeigt
ist, ist mit einer umgekehrt regenschirmartigen Kappe 10g statt
der ebenen, plattenartigen Kappe 10d versehen, die in 4 dargestellt
ist. Die Kappe 10g kann so angeordnet sein bzw. werden,
daß sie
das untere Ende des eine Flüssigkeit
führenden
Rohrs 10f abdeckt. Vorzugsweise sollte ein Leckloch ähnlich zu
dem oben beschriebenen in der Kappe 10g ausgebildet sein,
um zu verhindern, daß Flüssigkeit
eingeschlossen wird.
-
Ein
eine Flüssigkeit
führendes
Rohr 10h, das in 5B gezeigt
ist, ist derart konstruiert, daß die
obere Kante bzw. der obere Rand einer kappenartigen Drossel- bzw.
Prallfläche 10i höher als
das offene Ende des eine Flüssigkeit
führenden
Rohrs 10f angeordnet ist. Diese Konstruktion stellt einen
verbesserten Effekt beim Verhindern eines Bypaß- bzw. Nebenstroms von Gas
zur Verfügung.
Es ist auch bevorzugt, ein Leckloch am Boden der Drosselplatte bzw.
-fläche 10i auszubilden.
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Da
es möglich
ist, aufsteigende Glasblasen an einem Einfließen in die individuellen, eine
Flüssigkeit führenden
Rohr in den in 3, 4, 5A und 5B gezeigten
Konstruktionen zu hindern, wird es möglich, gleichmäßigere Flüssigkeitsströme auszubilden,
verglichen mit der Konstruktion von 2, welche
das einfache, eine Flüssigkeit
führende
Rohr 10a verwendet, das irgendwelche Abdeckungen bzw. Kappen
aufweist. Die Konstruktion der eine Flüssigkeit führenden Kanäle ist nicht auf jene beschränkt, die
in 3, 4, 5A und 5B gezeigt
sind. Jegliche alternative Konstruktionen, die Drosselplatten anwenden,
können verwendet
werden, wenn sie ein Eindringen von Gasblasen in die eine Flüssigkeit
führenden
Kanäle
verhindern können.
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6 zeigt
eine Anordnung, in welcher ein Katalysator 41 in einem
Raum über
der Gas-Flüssigkeits-Dispersions vorrichtung
A gefüllt
ist, die die eine Flüssigkeit
führenden
Kanäle
aufweist (d.h. an der Gasauslaßöffnungsseite).
Spezifischer wird ein einen Katalysator zurückhaltendes Gitter bzw. Rost 40 (nachfolgend
der Einfachheit halber als der Rost 40 bezeichnet wird) über der
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung A
zur Verfügung
gestellt, die die eine Flüssigkeit
führenden
Kanäle
aufweist, und der Katalysator 41 ist bzw. wird auf der
Oberseite des Rosts 40 zurückgehalten. Ein großer Pfeil,
der in 6 gezeigt ist, zeigt die Richtung
des aufsteigenden Stroms einer gemischten Phase von Gas und Flüssigkeit
an. Es ist jedoch festzuhalten bzw. anzumerken, daß die Flüssigkeit
einen absteigenden Fluß in
einer alternativen Anordnung ausbilden kann.
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7 illustriert
einen ersten Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
DA1, umfassend in seinem Turm eine Mehrzahl
von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
A1, die in einer mehrstufigen Konfiguration
gemäß dem Vergleichsbeispiel
angeordnet sind, wobei jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A1 aus einer Kombination von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
A gebildet ist, die die eine Flüssigkeit
führenden Kanäle und eine
Einzellochplatte 50 aufweisen, die mit einer Kollisionsplatte 50b versehen
ist. Dieser Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
DA1 ist derart konstruiert, daß ein Gas
und eine Flüssigkeit
von seinem Boden in eine Gemischtphasen-Bedingung zugeführt werden
und das Gas wird von der Oberseite der Vorrichtung zurückgewonnen.
Obwohl das Gas und die Flüssigkeit
durch gesonderte Düsen
in 7 bis 11 zugeführt werden,
können
sie in der Form einer Gas-Flüssigkeits-Mischung
durch eine gemeinsame Düse
zugeführt
werden. In ähnlicher
Weise können
das Gas und die Flüssigkeit
in einem Gemischtphasen-Strom bzw. Strom ge mischter Phase durch
eine gemeinsame Düse
ausgetragen werden.
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Jede
Einzellochplatte 50, die mit der Kollisionsplatte 50b versehen
ist, hat ein Durchgangsloch 50a, dessen Abmessungen und
andere Eigenschaften basierend auf verschiedenen Faktoren, wie den
Flußraten, Flußgeschwindigkeiten
und Dichten des Gases und der Flüssigkeit,
welche innerhalb des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
DA1 fließen, kinetischen Energie und
Druckverlust, die durch das Durchgangsloch 50a bewirkt
wurden, das in der Einzellochplatte 50 einer vorhergehenden
Stufe ausgebildet ist, und der inneren Querschnittsfläche des
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
DA1 bestimmt sind bzw. werden. (Es ist festzuhalten,
daß, obwohl
ein einziges Durchgangsloch 50a in jeder Einzellochplatte 50 in
den meisten Anwendungen ausgebildet ist, es Fälle gibt, wo mehr als ein Durchgangsloch 50a erzeugt
wird). Die Kollisionsplatte 50b, die beispielsweise eine
scheibenartige Form aufweist, ist direkt über dem Durchgangsloch 50a zum
Erzeugen eines zusätzlichen,
dispergierenden Effekts durch eine Kollision des Gases und der Flüssigkeit
angeordnet.
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Vorzugsweise
sollte der Öffnungsbereich
jedes Durchgangslochs 50a in einem Bereich von 0,005% bis
30% der Innenquerschnittsfläche
des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
DA1 fallen, der die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
A1 inkorporiert, die jeweils mit einer Prallplatte 50b versehen
sind. Bevorzugter sollte dieses Verhältnis zwischen 0,05% und 10%
festgelegt werden, und am bevorzugtesten zwischen 0,1% und 3%. Diese
Zahlen wurden aus den experimentellen Ergebnissen der Konfiguration
von 7 abgeleitet. Ein bevorzugtes Verhältnis kann
nicht in diese Bereiche in Abhängigkeit
von spezifischen Bedingungen fallen.
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Die
Form, der Außendurchmesser
und Dicke jeder Kollisionsplatte 50b und der Abstand H1 von der oberen Oberfläche einer Einzellochplatte 50 zur
Bodenoberfläche
der Kollisionsplatte 50b, die an der Einzellochplatte 50 festgelegt
ist, sind bzw. werden basierend auf verschiedenen Faktoren, wie
den Flußraten,
Flußgeschwindigkeiten
und Dichten des Gases und der Flüssigkeit,
welche innerhalb des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
DA1 fließen, der kinetischen Energie
und dem Druckverlust, die durch das Durchgangsloch 50a bewirkt
sind, das in der Einzellochplatte 50 ausgebildet ist, und
der Innenquerschnittsfläche
des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
DA1 bestimmt. Die Kollisionsplatten 50b sind
dafür gedacht,
um die Mischung aus Gas und Flüssigkeit
in radialen Richtungen zu dispergieren. Daher kann jede Kollisionsplatte 50b in
jede gewünschte
Form ausgebildet sein, solange sie nicht ein Durchgangsloch in sich
selbst aufweist, wo die Gas-Flüssigkeits-Mischung,
die durch das entsprechende Durchgangsloch 50a aufsteigt,
kollidiert. Mit anderen Worten können
die Kollisionsplatten 50b ihre gedachte bzw. beabsichtigte
Funktion ausführen,
wenn sie eine derartige Konstruktion und Form aufweisen, daß sie geeignet
sind, um die Strömungs-
bzw. Flußrichtung
des Gases und der Flüssigkeit
zu verändern,
wenn sie mit den Kollisionsplatten 50b kollidieren.
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Es
ist bevorzugt, daß die
Kollisionsplatten 50b für
ein Durchführen
der oben beschriebenen Funktion eine plattenartige oder dreidimensionale
Form aufweisen. Bevorzugter sollten sie in eine ebene, kreisförmige Scheibe
oder eine konische oder schirmartige Form ausgebildet sein. Es ist jedoch
wesentlich, daß die
Zentren der Kollisionsplatten 50b exakt über den
Zentren der Durchgangslöcher 50a in
den entsprechenden Einzellochplatten 50 zum Erzielen von
gewünschten
Dispersionseffekten angeordnet sind. Eine Kollisionsplatte 50b, die
eine allgemein kreisförmige
Form aufweist, bewirkt kleine Änderungen
im Druckverlust, welcher auftreten wird, wenn das Gas und die Flüssigkeit,
welche gegen einen zentralen Bereich der Kollisionsplatte 50b aufgeschlagen
sind, dispergiert werden und über
eine Außenkante
bzw. einen äußeren Rand
der Kollisionsplatte 50b fließen. Dies bedeutet, daß die Kollisionsplatte 50b,
die eine allgemein kreisförmige
Form aufweist, weniger Fluktuationen in einem Fluß bewirkt
und sie somit das Gas und die Flüssigkeit
gleichmäßig in alle
Richtungen dispergieren kann.
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In
einer typischen Anordnung ist jede Kollisionsplatte 50b an
einer Mehrzahl von abstützenden
bzw. Unterstützungsstangen 50c festgelegt,
welche nach oben um das Durchgangsloch 50a vorragen, das
in der unmittelbar unteren Einzellochplatte 50 ausgebildet
ist, so daß ein
spezifischer Abstand zwischen der Einzellochplatte 50 und
der Kollisionsplatte 50b beibehalten wird. Vorzugsweise
haben die Einzellochplatte 50 und die Kollisionsplatte 50b eine
derartige Positionsbeziehung, daß das Verhältnis des Abstands H1 zwischen der oberen Oberfläche der
Einzellochplatte 50 und der Bodenoberfläche der Kollisionsplatte 50b zum
Durchmesser D1 des Durchgangslochs 50a,
das in der Einzellochplatte 50 ausgebildet ist, in einen
Bereich von 0,05 bis 5,0 fällt.
Darüber
hinaus ist es bevorzugt, daß das
Verhältnis
des Außendurchmessers
D2 der Kollisionsplatte 50b zu
dem Durchmesser D1 des Durchgangslochs 50a zwischen
0,5 und 10 festgelegt ist. Es ist bevorzugter, daß das Ver hältnis H1/D1 und das Verhältnis D2/D1 zwischen 0,1
und 3,0 bzw. zwischen 1,0 und 5,0 festgelegt werden. Am bevorzugtesten
sollten das Verhältnis
H1/D1 und das Verhältnis D2/D1 zwischen 0,2
und 1,0 bzw. zwischen 1,5 und 3,0 festgelegt sein.
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Wenn
das Verhältnis
H1/D1 des Abstands
H1 zwischen der oberen Oberfläche der
Einzellochplatte 50 und der Bodenoberfläche der Kollisionsplatte 50b zu
dem Durchmesser D1 des Durchgangslochs 50a in
der Einzellochplatte 50 weniger als 0,05 wird, werden sehr
wahrscheinlich signifikante Druckverluste auftreten, wenn das Gas
und die Flüssigkeit
mit der Kollisionsplatte 50b kollidieren und in ihren radialen
Richtungen ausfließen.
Dies sollte vermieden werden, da eine Oszillation (wellende Schwingungen)
der Einzellochplatte 50 und/oder der Kollisionsplatte 50b,
die durch derartige Druckverluste bewirkt sind, in einem Ermüdungsbruch der
Einzellochplatte 50 resultieren können, die die Kollisionsplatte 50b aufweist.
Im Gegensatz sinken, wenn das Verhältnis H1/D1 größer als
5,0 gemacht wird, Druckverluste schnell ab, unmittelbar nachdem
der Strom gemischter Phase des Gases und der Flüssigkeit durch das Durchgangsloch 50a in
der Einzellochplatte 50 durchgetreten ist, und das Gas
und die Flüssigkeit
dispergieren lose bzw. locker in einer sich gebläseartig aufweitenden Form.
Es wird erwartet, daß ein
durch eine Kollision unterstützter
Dispersionseffekt von der Kollisionsplatte 50b erhältlich ist,
wenn der Abstand zwischen der Einzellochplatte 50 und der
Kollisionsplatte 50b zu groß gemacht ist bzw. wird.
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Ein
ausreichender Gas-Flüssigkeits-Dispersionseffekt
kann nicht erwartet werden, wenn das Verhältnis D2/D1 des Außendurchmessers
D2 der Kollisionsplatte 50b zum
Durchmesser D1 des Durchgangslochs 50a,
das in der Einzellochplatte 50 hergestellt ist, kleiner
als 0,5 ist, da ein zu kleiner Teil des Gases tatsächlich mit
der Kollisionsplatte 50b kollidiert. Es ist ebenso nicht
wünschenswert,
ein Verhältnis
D2/D1 auf weniger
als 1,0 festzulegen, da weniger als 100% des Strom gemischter Phase
des Gases und der Flüssigkeit,
welcher durch das Durchgangsloch 50a hindurchgetreten ist,
tatsächlich
mit der Kollisionsplatte 50b kollidiert, was einen Verlust
des Gas-Flüssigkeits-Dispersionseffekts
bewirkt. Im Gegensatz dazu kann, wenn das Verhältnis D2/D1 größer als
10 gemacht wird, der Gas-Flüssigkeits-Dispersionseffekt
in der Mitte des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats DA1 absinken. Dies deshalb, da, wenn der Strom
gemischter Phase des Gases und der Flüssigkeit, welcher mit der Kollisionsplatte 50b kollidiert
ist, sich dispergiert und nach oben von um die Kollisionsplatte 50b bewegt,
eine Totzone direkt über
der Kollisionsplatte 50b gebildet wird, wenn der Außendurchmesser
zu groß ist.
Dieses Phänomen
wird wahrscheinlich eine Reduktion in dem Gas-Flüssigkeits-Dispersionseffekt
in der Mitte des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
DA1 bewirken. Die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
A1 können
in mehr oder weniger als drei Stufen bzw. Ebenen angeordnet sein
bzw. werden.
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8 zeigt
einen zweiten Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
DA2 gemäß dem Vergleichsbeispiel.
Ein gepacktes Material 41 ist bzw. wird auf der stromabwärtigen Seite
(oberen Seite) einer Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A1 angeordnet, während eine Kombination einer
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung A
und einem weiteren gepackten Material 41 ähnlich der
Anordnung, die in 6 gezeigt ist, auf ihrer stromaufwärtigen Seite
(unteren Seite) montiert bzw. festgelegt ist. Obwohl ein Gas und
eine Flüssigkeit
durch gesonderte Düsen
in 8 eingebracht werden, können sie in der Form einer
Gas-Flüssigkeits-Mischung
durch eine gemeinsame Düse
eingebracht werden. In ähnlicher
Weise können
das Gas und die Flüssigkeit
als ein Mischphasen-Strom bzw. Strom einer gemischten Phase durch
eine gemeinsame Düse
ausgetragen werden.
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In
einer Alternative können
ein Flüssigkeitseinlaß und -auslaß umgekehrt
sein, um einen Gegenstromkontakt zwischen dem Gas und der Flüssigkeit
zu ermöglichen.
Im Gegenstromkontaktbetrieb ist es wünschenswert, jegliche Einzelloch-
und mit mehreren Löchern
perforierte Platten, die eine Kollisionsplatte aufweisen, um die
Möglichkeit
eines Flüssigkeitsleckens
zu minimieren, zu entfernen und einen weiten Betriebsbereich zur
Verfügung
zu stellen.
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Ein
dritter Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
DA3 gemäß dem Vergleichsbeispiel,
das in 9 gezeigt ist, unterscheidet
sich von der Konfiguration von 8 dahingehend,
daß eine
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A1 anstelle der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A aufgenommen ist, die eine Flüssigkeit führende Kanäle und das
untere gepackte Material 41 aufweist, wie dies in 8 gezeigt
ist.
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10 zeigt einen vierten Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat DA4 gemäß dem Vergleichsbeispiel.
Die Konfiguration dieses Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparts
DA4 ist derart, daß eine sekundäre perforierte
Platte 60, die üblicherweise
eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 60a aufweist,
und eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A, die eine Flüssigkeit
führende
Kanäle
aufweist, die an der stromabwärtigen
Seite (oberen Seite) der zweiten perforierten Platte 60 angeordnet
ist, gemeinsam eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A2 ausbilden, ein gepacktes Material 41 weiter
stromabwärts
(obere Seite) der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A2 angeordnet ist, und eine weitere Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A, die eine Flüssigkeit führende Kanäle aufweist,
und ein weiteres gepacktes Material 41 an der stromaufwärtigen Seite
(unteren Seite) der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A2 installiert sind.
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Ein
fünfter
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
DA5 gemäß dem Vergleichsbeispiel,
das in 11 gezeigt ist, unterscheidet
sich von der Konfiguration gemäß 10 dahingehend, daß eine zusätzliche Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A1 statt der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A inkorporiert ist, die die eine Flüssigkeit führenden Kanäle und das niedrigere bzw.
untere gepackte Material 41 aufweist, das in 10 gezeigt ist.
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Wie
bereits ausgeführt,
haben die sekundären,
perforierten Platten 60, die in 10 und 11 gezeigt
sind, die Durchgangslöcher 60a,
deren Abmessungen, Anordnung und anderen physikalischen Eigenschaften
basierend auf verschiedenen Faktoren, wie den Flußraten,
Flußgeschwindigkeiten
und Dichten des Gases und der Flüssigkeit,
welche innerhalb des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
DA4, DA5 fließen, der
kinetischen Energie und dem Druckverlust, die durch die Durchgangslöcher 60a bewirkt
sind bzw. werden, und der Innenquerschnittsfläche des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
DA4, DA5 bestimmt
sind. Die Anzahl von Durchgangslöchern 60a,
welche größer als
eins in den meisten Fällen
ist, die in jeder der sekundären
bzw. zweiten, perforierten Platten 60 ausgebildet sind,
ist bzw. wird basierend auf den zuvor erwähnten Faktoren bestimmt. Vorzugsweise
sollten diese Durchgangslöcher 60a in
einem spezifischen, geometrischen Muster angeordnet sein. Während die
gesamte Öffnungsfläche der
Durchgangslöcher 60a unter
Berücksichtigung
von Designbedingungen bestimmt wird, die oben erwähnt sind,
sollte die gesamte Öffnungsfläche vorzugsweise 0,005%
bis 30% des Innenquerschnittsbereichs des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats DA4,
DA5 sein. Bevorzugter sollte dieses Verhältnis zwischen
0,05% und 10% und am bevorzugtesten zwischen 0,1% und 3% festgelegt
werden. Diese Zahlen wurden aus experimentellen Ergebnissen der
Konfigurationen von 10 und 11 abgeleitet.
Ein bevorzugtes Verhältnis
kann bzw. muß nicht
in diese Bereiche in Abhängigkeit
von spezifischen Designbedingungen fallen.
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Ein
Basisdesign der sekundären,
perforierten Platten 60 ist derart, daß die Durchgangslöcher 60a,
die denselben Durchmesser aufweisen, gleichmäßig in Übereinstimmung mit der Anzahl
davon durch die innenliegende bzw. Innenquerschnittsfläche des
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
DA4, DA5 angeordnet
sind. Es ist jedoch bevorzugt, daß die Durchgangslöcher 60a einen
größeren Durchmesser
im Zentrum und/oder zentralen Bereich des Querschnitts des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
DA4, DA5 verglichen
mit dem Umfangsbereich aufweisen. Diese Anordnung würde dazu
dienen, um den Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekt
zu erhöhen. Wenn
die Durchgangslöcher 60a unterschiedliche
Durchmesser aufweisen, wird es möglich
sein, einen zusätzlichen
Rühr- bzw.
Mischeffekt auszubilden, welcher beim Dispergieren des Gases zu
dem Umfangsbereich effektiv bzw. wirksam ist, und das Gas wird fähig sein,
durch die Durchgangslöcher 60a leichter
hindurchzutreten, die in dem Umfangsbereich angeordnet sind.
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Für jede der
zuvor erwähnten
Einzellochplatten 50 ist es erforderlich, daß sie eine
größere Öffnungsfläche als
jede perforierte Platte 10 aufweisen, die die eine Flüssigkeit
führenden
Rohre aufweist, da sowohl das Gas als auch die Flüssigkeit
durch die Einzellochplatten 50 durchtreten. Der Abstand
zwischen dem Einlaß-
bzw. Aufnahmeende jedes eine Flüssigkeit
führenden
Rohrs und der zugehörigen
Einzellochplatte 50, welche mit der Kollisionsplatte 50b (oder
der zweiten perforierten Platte 60) zusammengepaßt ist,
sollte vorzugsweise wenigstens eine Hälfte des Durchmessers jedes
Lochs in der relevanten, perforierten Platte 10 betragen,
jedoch nicht mehr als ein-und-einhalb Mal den Innendurchmesser der
Vorrichtung. Bevorzugter sollte der zuvor erwähnte Abstand gleich wie oder
größer als
der Durchmesser jedes Lochs in der relevanten, perforierten Platte 10 sein,
jedoch nicht mehr als der Innendurchmesser der Vorrichtung bzw,
des Apparats. Insbesondere bevorzugt sollte der zuvor erwähnte Abstand
wenigstens zwei Mal so groß wie
der Durchmesser jedes Lochs in der relevanten bzw. entsprechenden
perforierten Platte 10 sein, jedoch nicht mehr als eine
Hälfte
des Innendurchmessers des Apparats. Es ist festzuhalten, daß die eine
Flüssigkeit
führenden
Rohre Vibrationen erzeugen werden und die Grenzoberfläche zwischen
dem Gas und der Flüssigkeit
instabil werden wird, wenn der zuvor erwähnte Abstand weniger als eine
Hälfte
des Durchmessers jedes Lochs in der relevanten, perforierten Platte 10 wird.
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Wenn
der oben erwähnte
Abstand ein-und-einhalb Mal den Innendurchmesser des Apparats übersteigt,
wird eine spe zielle Zone erzeugt werden, in welcher eine Gasdispergiertätigkeit
instabil über
jeder Einzellochplatte 50 wird, die mit der Kollisionsplatte 50b versehen
ist. Dies wird bewirken, daß sich
eine innere Oxidschicht bei einer Naßoxidation abschält, was
nachfolgend eine Korrosion von internen metallischen bzw. Metallteile
bewirkt. Darüber
hinaus wird der Status der Gas-Flüssigkeits-Dispersion, die erzielt
wird, nicht gut genug sein und der Innenraum des Apparats kann nicht
vollständig
verwendet werden.
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In
den Konfigurationen, die in 7 bis 9 gezeigt
sind, ist es wesentlich, daß der
Abstand H2 zwischen der oberen Oberfläche einer
Einzellochplatte 50 und der Bodenoberfläche der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A, die unmittelbar über
der Einzellochplatte 50 installiert ist, nicht weniger
als die Länge
der die Flüssigkeit
führenden
Rohre ist, welche nach unten von der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung A vorragen. Auch
in den Konfigurationen, die in 10 und 11 gezeigt
sind, darf der Abstand H3 zwischen der sekundären, perforierten
Platte 60 und der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A, die unmittelbar über der
sekundären,
perforierten Platte 60 installiert ist, nicht weniger als
die Länge
der die Flüssigkeit
führenden Rohre
sein, welche nach unten von der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A vorragen. Spezifischer sollte einer der Abstände H2,
H3 0 bis 1000 mm länger als die Länge der
die Flüssigkeit
führenden
Rohre sein oder ein-und-einhalb Mal die Summe der Länge der
die Flüssigkeit
führenden
Rohre und des Innendurchmessers des Apparats oder weniger.
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Wenn
der Abstand H2 das ein-und-einhalb Fache
der Summe der Länge
der die Flüssigkeit
führenden Rohre
und des Innen durchmessers der Vorrichtung bzw. des Apparats übersteigt,
wird der Dispergier- bzw. Dispersionseffekt, der durch die Einzellochplatte 50 erzeugt
wird, die mit der Kollisionsplatte 50b zusammengepaßt ist,
abgesenkt werden, bevor die Gas- und Flüssigkeitsmischung die unmittelbar
obere Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A erreicht, die die eine Flüssigkeit
führenden
Rohre aufweist. Dies wird Fluktuationen in dem Dispersionszustand
des Gases und der Flüssigkeit
bewirken, welche durch die individuellen Löcher in der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A ausgeblasen werden, die die eine Flüssigkeit führenden Rohre aufweist. Im
Gegensatz dazu wird, wenn der Abstand H2 kleiner
als 50 mm ist, ein Betriebsproblem auftreten, wenn jede Einzellochplatte 50 geteilt
wird, die mit der Kollisionsplatte 50b versehen ist. Dementsprechend
sollte der zuvor erwähnte
Abstand H2, H3 vorzugsweise
50 bis 500 mm länger
als die Länge
der die Flüssigkeit
führenden
Rohre sein. Alternativ sollte der Abstand H2,
H3 gleich wie oder größer als die Summe der Länge der
die Flüssigkeit
führenden
Rohre und des Durchmessers jedes Lochs in der perforierten Platte 10 sein,
die die eine Flüssigkeit
führenden
Rohre aufweist, und gleich wie oder kleiner als die Summe der Länge der
die Flüssigkeit
führenden
Rohre und des Innendurchmessers des Apparats. Bevorzugter sollte
der Abstand H2, H3 50
bis 300 mm länger
als die Länge
der die Flüssigkeit
führenden
Rohre sein; alternativ sollte er wenigstens zwei Mal so groß wie die
Summe der Länge
der die Flüssigkeit
führenden
Rohre und des Durchmessers jedes Lochs in der perforierten Platte 10 sein,
die die die Flüssigkeit
führenden
Rohre aufweist, und gleich wie oder kleiner als eine Hälfte der
Summe der Länge
der die Flüssigkeit
führenden
Rohre und des Innendurchmessers des Apparats.
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Selbst
wenn die Einzellochplatten 50, die mit der Kollisionsplatte 50b versehen
sind, entfernt sind bzw. werden, können die Vorrichtungen DA1 bis DA5, die in 7 bis 11 gezeigt
sind, immer noch als ein Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
funktionieren. Insbesondere im Gegenstrom-Kontaktbetrieb ist es
wünschenswert,
die Einzellochplatten 50 zu entfernen.
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Jedes
Gitter bzw. jeder Rost 40, das bzw. der in den vorhergehenden
Konfigurationen gezeigt ist, ist im wesentlichen ein Netzwerk, das
durch ein Weben voneinander schneidenden Sätzen von Stahlelementen, wie
ebenen bzw. flachen Stahlstreifen, gebildet ist. Es ist bevorzugt,
einen Quadratgitterrost zu verwenden, um sowohl eine mechanische
Festigkeit als auch optimalen Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekt zu erzielen. Während die
Größe jeder
quadratischen Öffnung
in dem Rost von dem Innendurchmesser des Apparats und der Anzahl
von Löchern
abhängt,
die in jeder perforierten Platte hergestellt sind, sollte die Länge jeder
Seite jeder quadratischen Öffnung
vorzugsweise ein Drittel bzw. 1/500-stel des Innendurchmessers des
Apparats sein. Bevorzugter sollte sie ein Fünftel bis 1/100-stel des Innendurchmessers
des Apparats sein, und am bevorzugtesten ein Zehntel bis 1/50-stel
davon. Obwohl es wünschenswert
ist, daß das
Gitter 40 so viele quadratische Öffnungen wie möglich aufweist,
wird es schwierig, das Gitter herzustellen, wenn die Anzahl von
quadratischen Öffnungen
zu groß gemacht
wird. Andererseits wird, wenn die Anzahl von quadratischen Öffnungen
zu klein ist, ein ausreichender dispergierender bzw. Dispergiereffekt
nicht erzielt. Ein Drahtgitternetz ist bzw. wird üblicherweise
auf der Oberseite jedes Gitters 40 angeordnet, um das gepackte
Material 41 am Durchfallen zu hindern. Das Draht gitternetz,
das für
diesen Zweck verwendet wird, muß eine
Maschenzahl aufweisen, die ausreichend ist, um das Durchfallen des
gepackten Materials 41 zu verhindern. Ein größerer Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekt
wird aufrecht erhalten, wenn die Höhe jedes Netzes 40,
wie sie von seiner unmittelbar darunterliegenden Stufe gemessen
wird, so klein wie möglich
gemacht wird.
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Bezugnehmend
auf 8 ist es beispielsweise vorteilhaft, wenn der
Abstand H4 zwischen der oberen Oberfläche jeder
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A, die die die Flüssigkeit
führenden
Rohre aufweist, und der Bodenoberfläche des unmittelbar oberen
bzw. darüberliegenden
Gitters 40 innerhalb eines Bereichs von 0 bis 1000 mm festgelegt
wird. Dies deshalb, da der Dispergiereffekt, der durch jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A erzeugt wird, die die die Flüssigkeit
führenden
Rohre aufweist, abgesenkt wird, bevor die Gas- und Flüssigkeitsmischung
das unmittelbar obere Gitter 40 erreicht, und Fluktuationen
in dem Status bzw. Zustand der Dispersion des Gases und der Flüssigkeit
auftreten werden, wenn der Abstand H4 1000
mm übersteigt.
Im Gegensatz dazu wird, wenn der Abstand H4 kleiner
als 50 mm wird, ein Betriebsproblem auftreten, wenn jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A aufgeteilt wird, die die die Flüssigkeit führenden Rohre aufweist. Dementsprechend
sollte der Abstand H4 vorzugsweise zwischen
50 und 300 mm festgelegt werden. Dieser Abstand H4 definiert
einen Bereich, welcher für
ein Aufrechterhalten des Dispergiereffekts geeignet ist, der durch
jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A produziert wird, die die die Flüssigkeit führenden Rohre bis zu dem relevanten
Gitter 40 aufweist.
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Wenn
mehrere Stufen von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
in einem Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
zur Verfügung
gestellt sind, wird der Abstand von einer Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
zu der nächsten
basierend auf den Flußraten,
Flußgeschwindigkeiten
und Dichten des Gases und der Flüssigkeit,
welche in der Vorrichtung fließen,
der kinetischen Energie des aufsteigenden Flusses aus Gas und Flüssigkeit,
eines Rühreffekts,
der aus Druckverlusten resultiert, die durch eine unmittelbar stromaufwärtige Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
bewirkt sind bzw. werden, ebenso wie die Innenquerschnittsfläche des
Apparats bestimmt. Dies gilt nicht nur für jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A, die die die Flüssigkeit
führenden
Rohre aufweist, sondern auch für
jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
die aus lediglich einer Einzellochplatte 50 gebildet ist,
die mit einer Kollisionsplatte 50b versehen ist. Obwohl
der zuvor erwähnte
Abstand durch den Innendurchmesser des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats beeinflußt ist,
ist ein kleinerer Abstand für
ein Beschleunigen des Rühr-
bzw. Mischeffekts im Prinzip vorteilhaft. Spezifisch sollte der
Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 300 bis 8000 mm festgelegt
sein, oder 0,3 bis zehn Mal dem Innendurchmesser des Apparats. Bevorzugter
sollte er 300 bis 5000 mm oder 0,3 bis fünf Mal dem Innendurchmesser
des Apparats sein, und noch bevorzugter 500 bis 3000 mm oder eine
Hälfte
bis drei Mal dem Innendurchmesser des Apparats. Obwohl der Dispergiereffekt
erhöht
wird, wenn der zuvor erwähnte
Abstand kleiner als 300 mm (oder 0,3 Mal dem Innendurchmesser des
Apparats oder weniger) gemacht wird, wird der Apparat zu teuer,
da eine größere Anzahl
von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
inkorporiert bzw. aufge nommen werden muß. Im Gegensatz dazu ist es
nicht wünschenswert,
daß der
Abstand 8000 mm übersteigt
(oder über
zehn Mal den Innendurchmesser der Vorrichtung), da der Dispergiereffekt,
der durch die unmittelbar untere Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
bewirkt wird, abgesenkt bzw. verringert ist bzw. wird.
-
EXPERIMENTELLE BEISPIELE
-
Ergebnisse
von auswertenden bzw. Evaluierungstests von einigen Beispielen des
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats,
der durch ein Installieren (oder nicht Installieren) von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
konstruiert ist, die die die Flüssigkeit
führenden
Kanäle
der oben erwähnten
Konstruktionen aufweisen, werden nun beschrieben.
-
VERGLEICHSGRUPPE 1
-
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparate
(Beispiele 1 bis 5) dieser Gruppe wurden konfiguriert, wie dies
unten beschrieben ist, indem die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A, die die die Flüssigkeit
führenden Kanäle aufweist,
des Vergleichsbeispiels installiert wurde (oder nicht installiert
wurde).
- Beispiel 1: Eine konventionelle Konfiguration, die
nur gepacktes Material inkorporiert.
- Beispiel 2: Eine Konfiguration, die ein gepacktes Material und
eine konventionelle, perforierte Plattenart-Dispersionsvorrichtung
inkorporiert.
- Beispiel 3: Eine Konfiguration, die eine konventionelle, perforierte
Plattenart-Dispersionsvorrichtung inkorporiert.
- Beispiel 4: Eine Konfiguration, die ein gepacktes Material und
die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrich tung
inkorporiert, die die die Flüssigkeit
führenden
Kanäle
des Vergleichsbeispiels aufweist.
- Beispiel 5: Eine Konfiguration, die die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
inkorporiert, die die die Flüssigkeit
führenden
Kanäle
des Vergleichsbeispiels aufweist.
-
-
Tabelle
1 zeigt die Ergebnisse einer Evaluierung bzw. Auswertung eines Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekts
und Pulsationsstrom-Unterdrückungsfähigkeiten
der individuellen Konfigurationen, indem ein Vier-Niveau-Abstufungssystem
verwendet wird, umfassend bzw. involvierend die Abstufungen A, B,
C und D, um die höchste
bis zu der niedrigsten Rangordnung bzw. Bewertung in dieser Reihenfolge
zu bezeichnen.
-
Beim
Durchführen
der Auswertungstests wurde ein transparenter Behälter (Turm) verwendet, um die Vorrichtung
bzw. den Apparat jedes Beispiels zu konfigurieren, um eine optische
Beobachtung ihres bzw. seinen Inneren von nahezu allen Richtungen
zu ermöglichen.
Eine Verteilung von Luftstromgeschwindigkeiten bzw. -strömungsraten
entlang des Umfangs jedes gepackten Materials wurde an ihrer stromabwärtigen Seite gemessen.
Wie aus den Testergebnissen gesehen werden kann, die in Tabelle
1 gezeigt sind, wurde nachgewiesen, daß die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A, die die die Flüssigkeit
führenden
Kanäle
dieser Erfindung aufweist, die Fähigkeit
besitzt, den Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekt
des Apparats zu erhöhen.
-
Die
Konfiguration von Beispiel 4 wurde mit zwei unterschiedlichen Längen der
eine Flüssigkeit
führenden
Kanäle überprüft bzw.
getestet, d.h. 200 mm und 400 mm. Es wurde kein signifikanter Unterschied
in dem Gas dispergierenden Effekt zwischen den zwei Längen beobachtet,
mit der Ausnahme, daß die
Luftstromgeschwindigkeit ziemlich hoch war.
-
VERGLEICHSGRUPPE 2
-
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparate
(Beispiel 6 bis 9) dieser Gruppe wurden konfiguriert, wie dies unten beschrieben
ist, indem die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
A, die die Flüssigkeit
führende
Kanäle aufweisen,
oder die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A1, die eine Einzellochplatte aufweist,
installiert wurde(n) (oder nicht installiert wurde(n)), wie dies
in schematischen Diagrammen von 14 gezeigt
ist.
- Beispiel 6: Eine konventionelle Konfiguration, die
lediglich eine Mehrzahl von perforierten Platten inkorporiert.
- Beispiel 7: Eine Konfiguration, die eine Mehrzahl von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
A inkorporiert, die die die Flüssigkeit
führenden
Kanäle
gemäß dem Vergleichsbeispiel
aufweisen.
- Beispiel 8: Eine Konfiguration ähnlich zu Beispiel 7, mit Ausnahme
in dem Abstand zwischen den individuellen Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
A.
- Beispiel 9: Eine Konfiguration, die die Gas-Flüssigkeits-Vorrichtung
A1 inkorporiert.
-
-
Der
Innendurchmesser des Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
jedes Beispiels war 350 mm und er wurde bei normalem atmosphärischem
Druck betrieben. Das oben erwähnte
Abstufungssystem mit vier Niveaus, involvierend Abstufungen A, B,
C und D, wurde verwendet, um die Ergebnisse einer Auswertung ihres Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekts
zu präsentieren.
In Beispiel 9 ist der Abstand zwischen der perforierten Platte und
der Einzellochplatte, die mit der Kollisionsplatte versehen ist,
350 mm.
-
Wie
aus Tabelle 2 gesehen werden kann, wurde nachgewiesen, daß die Konfigurationen,
die eine Mehrzahl von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
A inkorporieren, die die die Flüssigkeit
führenden Kanäle aufweisen,
einen verbesserten Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekt
verglichen mit der konventionellen Konfiguration zur Verfügung stellen,
die eine Mehrzahl von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
inkorporieren, die jeweils aus lediglich einer perforierten Platte
gebildet sind. Es wurde auch nachgewiesen, daß der Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat,
der die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A1 inkorporiert, beinhaltend die Einzellochplatte,
die mit einer Kollisionsplatte versehen ist, die Fähigkeit
aufweist, pulsierende Ströme bzw.
ein Pulsieren von Strömen
zu verhindern. Es ist daher bevorzugt, eine Mehrzahl von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
in einer mehrstufigen Konfiguration innerhalb eines Turms zu installieren, wenn
das Vergleichsbeispiel in dem Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat verkörpert ist
bzw. wird.
-
VERGLEICHSGRUPPE 3
-
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparate
(Beispiel 10 bis 12) dieser Gruppe, die in schematischen Diagrammen
von 15 gezeigt sind, wurden konfiguriert,
wie dies unten beschrieben ist, indem eine oder mehrere Gas-Flüssigkeits-Disper sionsvorrichtung(en),
die die Flüssigkeit
führende
Kanäle
aufweist (aufweisen), installiert wurde(n) (oder nicht installiert
wurde(n)), um ihre Behandlungseffizienzen zu vergleichen.
- Beispiel
10: Eine Konfiguration, die zwei Stufen von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
inkorporiert, die die die Flüssigkeit
führenden
Kanäle
gemäß dem Vergleichsbeispiel
aufweisen.
- Beispiel 11: Ein Vergleichsbeispiel, das zwei Stufen von Einzellochplatten
inkorporiert, die jede mit einer Kollisionsplatte versehen ist.
- Beispiel 12: Eine Konfiguration, die eine einzige Stufe einer
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
inkorporiert, die die die Flüssigkeit
führenden
Kanäle
gemäß dem Vergleichsbeispiel
aufweist.
-
-
Wie
dies aus Tabelle 3 gesehen werden kann, wurde nachgewiesen, daß die Konfiguration,
die eine Mehrzahl von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
inkorporiert, die die die Flüssigkeit
führenden
Kanäle
aufweisen, ebenfalls einen verbesserten Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekt
verglichen mit den Konfigurationen zur Verfügung stellt, die eine Mehrzahl
von Einzellochplatten inkorporieren, die jeweils mit der Kollisionsplatte
versehen sind.
-
16A–16B, 17A–17B und 18 sind
Diagramme, die Konstruktionen zeigen, in welchen eine Flüssigkeit
führende
Kanäle
auf Trennplatten gebildet sind.
-
Die
Konstruktion von 16A–16B ist
derart, daß eine
perforierte Platte 71 parallel einem querverlaufenden Querschnitt
eines Reaktionskessels 70 installiert ist, und sich eine
zylindrische Trennplatte 70a von rund den Außenumfang
der perforierten Platte 71 zu der Gasaufnahmeseite erstreckt,
um einen ringförmigen,
eine Flüssigkeit
führenden
Kanal zwischen der Trennplatte 70a und einer innenliegenden
bzw. Innenoberfläche
des Reaktionskessels 70 auszubilden, wodurch sein Gas-Flüssigkeits-Durchtritt
in Flüssigkeit
führende
und Gas dispergierende Abschnitte unterteilt ist bzw. wird.
-
Spezifischer
ist eine Mehrzahl von Löchern
h1 bis h6, welche
als die Gas dispergierenden Abschnitte wirken, in der perforierten
Platte 71 ausgebildet. Ein Raum, der zwischen der Trennplatte 71a und
der Innenoberfläche
des Reaktionskessels 70 ausgebildet ist, dient als der
eine Flüssigkeit
führende
Abschnitt, durch welchen eine Flüssigkeit
fließen
darf. Das Bezugszeichen 72 in 16A bezeichnet
metallische Supporte bzw. Abstützungen,
um die perforierte Platte 71 an der Innenoberfläche des
Reaktionskessels 70 zu sichern. Die Löcher h1 bis
h6 können
entweder in einem regelmäßigen Muster
oder in einem zufälligen
Muster in der perforierten Platte 71 angeordnet sein.
-
Individuelle,
eine Flüssigkeit
führende
Kanäle
sind nicht auf die obige Konstruktion beschränkt. Beispielsweise zeigen 17A und 17B eine
alternative Konstruktion, in welcher eine perforierte Platte 73 in
einer bogenförmigen Form
an zwei gegenüberliegende
Abschnitte ihres Umfangs geschnitten ist, und ein Paar von ebenen
bzw. flachen, plattenartigen Trennplatten 75, die sich
nach unten von geraden Kanten bzw. Rändern von bogenförmigen Öffnungen 74 erstrecken,
ausgebildet ist, um eine Flüssigkeit
führende
Kanäle zu
erzeugen. In dieser Konstruktion sind die individuellen Trennplatten 75 direkt
an der Innenoberfläche
eines Reaktionskessels bzw. -behälters 70 festgelegt.
-
18 zeigt eine andere alternative Konstruktion,
in welcher V-förmige
Trennplatten 76 ausgebildet sind, um eine Flüssigkeit
führende
Kanäle 77 zu
erzeugen, die jeweils einen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
-
19 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die eine
der oben erwähnten
Trennplatten und ihre zugehörigen
Komponenten illustriert. Jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
hat einen derartigen Außendurchmesser,
der geeignet zu dem Innendurchmesser eines Turms eines Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats derart
paßt,
daß sie
darin installiert werden kann, und umfaßt teilbare Abschnitte bzw.
Sektionen 78 und 79, wie dies dargestellt bzw.
illustriert ist. Diese Abschnitte 78, 79 werden
unter Verwendung von Bolzen 31 und Muttern 32 mit
Dichtungen 80 zusammengebaut, die zwischen den Flanschen 81a und 81b angeordnet
sind.
-
20A bis 20C sind
Diagramme, die Konstruktionen illustrieren, in welchen verschiedene
Arten von Drossel- bzw.
Ablenkplatten unter den eine Flüssigkeit
führenden
Abschnitten von 17A und 17B angeordnet
sind, um einen Bypaß-
bzw. Nebenstrom des Gases zu verhindern. Die Konstruktion von 20A wendet ein Paar von ebenen bzw. flachen Ablenkplatten 84 an,
welche parallel zu der perforierten Platte 73 in einer
horizontalen Ebene direkt unter den eine Flüssigkeit führenden Abschnitten angeordnet
sind.
-
Die
Konstruktion von 20B wendet ein Paar von Ablenkplatten 85 an,
welche geneigt nach oben etwa in der Mitte ihrer Breite gebogen
sind. Die Ablenkplatten 85 sind effektiver als die Ablenkplatten 84 von 20A beim Verhindern des Bypaß-Flusses von Gas. Wenn obere
Kanten bzw. Ränder 85a der
geneigten Abschnitte der individuellen Ablenkplatten 85 höher als
die Trennplatten 75 angeordnet sind, werden die Ablenkplatten 85 noch
effektiver beim Verhindern des Bypaßstroms von Gas sein. Es ist
wünschenswert,
Leck- bzw. Drainagelöcher, 85b die
etwa 1 bis 15 mm im Durchmesser messen, in den Ablenkplatten 85 derart
auszubilden, daß eine
Flüssigkeit
nicht an diesen verbleiben wird, wenn der Apparat ausgeschaltet
wird.
-
Die
Konstruktion von 20C wendet ein Paar von geneigt
montierten Ablenkplatten 86 an. Diese Wehre- bzw. Ablenkplatten 86 erzeugen
denselben Effekt wie jene, die in 20B gezeigt
sind.
-
21 zeigt eine Konstruktion, in welcher eine Ablenkplatte 87 unterhalb
des eine Flüssigkeit
führenden
Kanals von 16A und 16B montiert
ist. Indem sie eine ringförmige
Struktur aufweist, ist die Ablenkplatte 87 an dem Innendurchmesser
des Reaktionskessels 70 festgelegt, um lose eine stromaufwärtige Öffnung des
ringförmigen,
eine Flüssigkeit
führenden
bzw. leitenden Kanals abzudecken, um einen Bypaßstrom von Gas zu verhindern.
Diese Ablenkplatte 87 kann in einer derartigen Weise modifiziert
werden, daß sie ähnlich denjenigen
gebogen oder geneigt ist, die in 20B und 20C gezeigt sind.
-
Die
Konstruktionen, die in 20A bis 20C und 21 gezeigt
sind, können
Gasblasen daran hindern, in die die Flüssigkeit führenden Kanäle einzufließen, und
daher produzieren sie gleichmäßigere Flüssigkeitsströme verglichen
mit den Konstruktionen, die in 16A–16B, 17A–17B und 18 gezeigt
sind. Die Konstruktionen von 20A bis 20C und 21 repräsentieren
einfach typische Beispiele von Ablenkplattenstrukturen. Jegliche
andere Ablenkplattenstrukturen, die fähig sind, Gasblasen an einem
Fließen
in die eine Flüssigkeit
führenden
Kanäle
zu hindern, können
verwendet werden, um dadurch verbesserte Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekte
zu erzielen.
-
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparate,
die die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
A inkorporieren, die die Flüssigkeit
führende
Kanäle
aufweisen, die unter Verwendung der oben erwähnten Konstruktionen ausgebildet
sind, werden nun beschrieben.
-
VERGLEICHSGRUPPE 4
-
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparate
(Beispiele 13 und 14) dieser Gruppe wurden konfiguriert, wie dies unten
beschrieben ist, indem die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
A installiert wurden, die die Flüssigkeit
führende
Kanäle
aufweisen, die durch Trennplatten gebildet sind.
- Beispiel
13: Eine Konfiguration, die die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A inkorporiert, die die die Flüssigkeit
führenden
Kanäle
aufweist, die durch die Trennplatten gemäß der Erfindung auf der stromaufwärtige Seite
eines gepackten Materials ausgebildet sind.
- Beispiel 14: Eine Konfiguration, die lediglich die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A inkorporiert, die die die Flüssigkeit
führenden
Kanäle
aufweist, die durch Trennplatten gemäß der Erfindung ausgebildet
sind.
-
-
Dasselbe
Abstufungssystem mit vier Niveaus, das für Tabelle 1 verwendet wurde,
wurde bei der Auswertung von Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekten
verwendet.
-
Die
obigen Konfigurationen (Beispiel 13 und 14) können in einer derartigen Weise
variiert werden, daß eine
Mehrzahl von Einzellochplatten, die jeweils mit einer Kollisionsplatte
ausgestattet sind, oder sekundäre, perforierte
Platten 60 an der stromaufwärtigen Seite der Gas-Flüssigkeits- Dispersionsvorrichtung
A montiert bzw. festgelegt sind, welche eine perforierte Platte
beinhalten, die in Gas dispergierende oder Flüssigkeit führende Abschnitte unterteilt
ist. 12A zeigt eine fragmentarische
bzw. teilweise Schnittansicht eines Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats,
in welchem drei Einzellochplatten 50, die jeweils mit einer
Kollisionsplatte ausgestattet sind, auf der stromaufwärtigen Seite
der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A festgelegt sind, die die die Flüssigkeit führenden Kanäle aufweist, während 12B eine fragmentarische Schnittansicht eines
Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats
zeigt, in welchem sekundäre,
perforierte Platten 60 auf der stromaufwärtigen Seite
der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A montiert sind, die die die Flüssigkeit
führenden Kanäle aufweist.
-
In
einer weiteren Variante der Erfindung kann eine Kombination von
einer oder mehreren Einzellochplatte(n) 50, die jeweils
mit einer Kollisionsplatte versehen ist bzw. sind, und sekundären, perforierten
Platten 60 auf der stromaufwärtigen Seite der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A festgelegt sein, die die die Flüssigkeit führenden Kanäle aufweist, welche die Grundkonstruktion
gemäß dem ersten
Aspekt dieser Erfindung darstellt.
-
Während sich
die vorhergehende Diskussion mit der Konfiguration beschäftigt hat,
enthaltend Einzellochplatten, die mit der Kollisionsplatte versehen,
können
perforierte Platten, die mit einer oder mehreren Kollisionsplatte(n)
versehen sind, angewandt werden.
-
Obwohl
jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
A, die die die Flüssigkeit
führenden
Kanäle
aufweist, auf der stromaufwärtigen
Seite (Gaseinlaufseite) eines gepackten Materials 41 in
den vorhergehenden Konfigurationen montiert bzw. angeordnet ist,
kann bzw. können
eine oder mehrere Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung(en)
A, die die die Flüssigkeit
führenden
Kanäle
aufweist (aufweisen), auf der stromabwärtigen Seite (Gasauslaßseite)
des gepackten Materials 41 montiert sein, wie dies in 13 gezeigt ist.
-
In
der Konfiguration, die in 10 gezeigt
ist, können
vorteilhafte Effekte des Vergleichsbeispiels erzielt bzw. erhalten
werden, selbst wenn die sekundäre,
perforierte Platte 60 entfernt ist.
-
Eine
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
gemäß dem Vergleichsbeispiel
kann auch in einem rohrseitigen Einlaß- bzw. Aufnahmekanal eines vertikalen
Mehrrohr-Wärmetauschers
installiert sein, in welchem ein Gas nach oben strömt.
-
Die
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
oder der Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat
gemäß dem Vergleichsbeispiel
kann auch in einem Abwasserbehandlungssystem installiert sein, in
welchem Abwasser unter Verwendung eines Naßoxidationsverfahrens, eines
durch Ozon unterstützten
Oxidationsverfahrens oder eines Adsorbens behandelt wird.
-
Verfahren
und Prozeduren, die für
eine Installation und/oder Verstärkung
der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
dieser Erfindung verwendet werden können, sind nicht auf das beschränkt was
im Zusammenhang mit den spezifischen Konfigurationen beschrieben
wurde. Beispielsweise kann jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
in einer einstückigen
Einheit derart konstruiert sein, daß sie direkt an einen Reaktionsbehälter geschweißt werden
kann, oder in gesonderten Blöcken,
so daß sie
im Inneren des Reaktionsbehälters
angeordnet werden kann. Was wichtig ist, ist, daß die perforierte Platte und
die Trennplatte(n) jeder Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung,
wenn sie installiert wurden, einen inneren bzw. internen Gas-Flüssigkeits-Durchtritt
des Reaktionsbehälters
in Flüssigkeit
führende
und Gas dispergierende Abschnitte unterteilen müssen.
-
BEVORZUGTE AUSBILDUNGEN
GEMÄSS
DER ERFINDUNG
-
Verschiedene
Konfigurationen gemäß der Erfindung
werden nun unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten Ausbildungen beschrieben,
welche in 32 bis 39 illustriert
sind.
-
31 zeigt alternative Konfigurationen eines Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparats,
in welchem die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
gemäß einem
weiteren Vergleichsbeispiel in einem leeren Turm installiert sind.
Genauer wurden Beispiele 1 bis 6 von 31 wie
folgt konfiguriert:
- Beispiel 1: Eine Konfiguration, die
ein Paar von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
inkorporiert, die in einer zweistufigen Konfiguration angeordnet
sind, wobei jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
aus einer Einzellochplatte C1 gebildet ist,
die mit einer Kollisionsplatte versehen ist.
- Beispiel 2: Eine Konfiguration, die ein Paar von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
inkorporiert, die in einer zweistufigen Konfiguration angeordnet
sind, wobei jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
aus einer perforierten Platte B1 gebildet
ist.
- Beispiel 3: Eine Konfiguration, die ein Paar von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
VA1 inkorporiert, die in einer zweistufigen
Konfiguration angeordnet sind, wobei jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung VA1 aus einer perforierten Platte B1 und einer Einzellochplatte C1 gebildet
ist, die mit einer Kollisionsplatte versehen ist.
- Beispiel 4: Eine Konfiguration, die ein Paar von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
VA2 inkorporiert, die in einer zweistufigen
Konfiguration angeordnet sind, wobei jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung VA2 aus zwei Einzellochplatten C1,
C2 gebildet ist, die mit entsprechenden
Kollisionsplatten versehen sind.
- Beispiel 5: Eine Konfiguration, die ein Paar von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
VA3 inkorporiert bzw. aufnimmt, die in einer
zweistufigen Konfiguration angeordnet sind, wobei jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA3 aus zwei perforierten Platten B1, B2 gebildet ist.
- Beispiel 6: Eine Konfiguration, die ein Paar von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
VA4 inkorporiert, die in einer zweistufigen
Konfiguration angeordnet sind, wobei jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung VA4 aus einer Einzellochplatte C1,
die mit einer Kollisionsplatte versehen ist, und einer perforierten
Patte B1 gebildet ist.
-
Luft
und Wasser wurden in die individuellen Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparate bei
normalem atmosphärischem
Druck eingebracht, um ihre Gas-Flüssigkeits-Dispersions-(-Verteilungs-)
Effekte und Pulsationsstrom-Unterdrückungsfähigkeiten zu evaluieren bzw.
auszuwerten. Die Ergebnisse dieser Auswertung sind in Tabelle 5
und 6 angegeben, in welchen Tabelle 5 Testergebnisse zeigt, die
bei einer Luftzufuhrrate von 10 bis 100 m3/m2h und einer Wasserzufuhrrate von 0 bis 10
m3/m2h erhalten
wurden, während
Tabelle 6 Testergebnisse zeigt, die bei einer Luftzufuhrrate von
20 bis 800 m3/m2h
und einer Wasserzufuhrrate von 0 bis 20 m3/m2h erhalten wurden. Die perforierten Platten
B1 und die Einzellochplatten C1 wurden
auf unterschiedliche Öffnungsverhältnisse
in den Auswertungstests der Tabellen 5 und 6 festgelegt. Ansonst
wurden dieselben Testbedingungen wie für die Auswertungstests verwendet,
die in Tabellen 5 und 6 dargestellt sind. Der Innendurchmesser des
Turms in jedem Beispiel war 350 mm sowohl in Tabelle 5 oder 6. Das
oben erwähnte
Abstufungssystem mit vier Niveaus, involvierend Abstufungen A, B,
C und D, um die höchste
bis zur niedrigsten Bewertung in dieser Reihenfolge zu bezeichnen,
wurde verwendet, um die Ergebnisse einer Auswertung von Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekten
zu präsentieren.
Beim Durchführen
der Auswertungstests wurde ein transparenter Kessel (Turm) verwendet,
um den Apparat jedes Beispiels zu konfigurieren, um eine visuelle
Beobachtung seinen Inneren von nahezu allen Richtungen zu ermöglichen.
Eine Verteilung von Luftflüssen
bzw. -strömen
entlang des Umfangs jedes Apparats Vorrichtung wurde an ihrem Auslaß überprüft.
-
-
-
-
Wie
dies aus Tabellen 5 und 6 gesehen werden kann, zeigten die Vorrichtungen
bzw. Apparate der Beispiele 1 und 2 mit einem zu großen Abstand
H8 zwischen den zwei Einzellochplatten C1 oder zwischen den zwei perforierten Platten
B1 schlechte Dispersionseffekte. Im Vergleich
wurden bemerkenswerte Niveaus von Dispersionseffekten und Pulsationsstrom-Unterdrückungseffekten
durch die Apparate von Beispiel 3 bis 6 erzielt, welche ein Paar
von Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
inkorporierten, die mit einem spezifischen Abstand H8 dazwischen
angeordnet waren, wobei jede Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
aus zwei Einzellochplatten C1, C2, die mit den entsprechenden Kollisionsplatten
versehen waren, zwei perforierten Platten B1,
B2 oder einer Kombination aus der Einzellochplatte
C1, die mit der Kollisionsplatte versehen
war, und der perforierten Platte B1 gebildet
war. Unter diesen zeigte Beispiel 3 einen insbesondere hohen Dispersionseffekt.
-
32 zeigt alternative Konfigurationen von Gas-Flüssigkeits-Kontaktvorrichtungen,
in welchen Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
gemäß der Erfindung
in einem gepackten Turm installiert sind. Genauer wurden Beispiele
1 bis 5 von 32 wie folgt konfiguriert:
- Beispiel 1: Eine Konfiguration, die eine Einzellochplatte C1, die mit einer Kollisionsplatte versehen
ist, ein Gitter C, das über
der Einzellochplatte C1 montiert bzw. festgelegt
ist, und ein gepacktes Material inkorporiert, bestehend im wesentlichen
aus einem pelletierten Katalysator F, der auf das Gitter bzw. den
Rost C geladen ist.
- Beispiel 2: Eine Konfiguration, die eine perforierte Platte
B1, ein Gitter C, das über der perforierten Platte
B1 montiert ist, und einen Katalysator F
inkorporiert, der auf das Gitter C geladen ist.
- Beispiel 3: Eine Konfiguration, die eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA1, die aus einer perforierten Platte B1 und einer Einzellochplatte C1 gebildet
ist, die mit einer Kollisionsplatte ausgestattet ist, ein Gitter
C, das über
der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA1 montiert ist, und einen Katalysator
F inkorporiert, der auf das Gitter C geladen ist.
- Beispiel 4: Eine Konfiguration, die eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA2, die aus zwei Einzellochplatten C1, C2 gebildet ist,
die mit entsprechenden Kollisionsplatten versehen ist, ein Gitter
C, das über
der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA2 montiert ist, und einen Katalysator
F inkorporiert, der auf das Gitter C geladen ist.
- Beispiel 5: Eine Konfiguration, die eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA3, die aus zwei perforierten Platten B1, B2 gebildet ist,
ein Gitter C, das über
der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA3 montiert ist, und einen Katalysator
F inkorporiert, der auf dem Gitter C geladen ist.
-
Luft
und Wasser wurden in die individuellen Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparate bei
normalem atmosphärischem
Druck eingebracht, um ihre Gas-Flüssigkeits-Dispersions/Verteilungseffekte
und Pulsationsstrom-Unterdrückungsfähigkeiten
auszuwerten. Ergebnisse dieser Auswertungstests sind in Tabellen
7 und 8 angegeben, in welchen Tabelle 7 Testergebnisse zeigt, die
bei einer Luftzufuhrrate von 10 bis 100 m3/m2h und einer Wasserzufuhrrate von 0 bis 10
m3/m2h erhalten
wurden, wobei der Turm jedes Beispiels einen Innendurchmesser von
350 mm aufwies, während
Tabelle 8 Testergebnisse zeigt, die bei einer Luftzufuhrrate von 20
bis 800 m3/m2h und
einer Wasserzufuhrrate von 0 bis 20 m3/m2h erhalten wurden, wobei der Turm jedes Beispiels
einen Innendurchmesser von 600 mm aufweist. Die perforierten Platten
B1 und die Einzellochplatte C1 wurden
auf unterschiedliche Öffnungsverhältnisse
in den Auswertungstests von Tabelle 7 und 8 festgelegt. Ansonst
wurden dieselben Testbedingungen für die Auswertungstests verwendet,
die in Tabelle 5 dargestellt bzw. repräsentiert sind.
-
-
-
-
In
Tabellen 7 und 8 sind die Pulsationsstrom-Unterdrückungsfähigkeiten
basierend auf Ergebnissen einer Auswertung von pulsierenden bzw.
Pulsationsströmen
an dem Katalysator F gezeigt, während
Dispersions- und Verteilungs- bzw. Distributionseffekte basierend
auf Ergebnissen einer Auswertung einer Dispersion entlang des Umfangs
jedes Apparats gezeigt sind. H10 stellt
den Abstand vom Boden jedes Turms dar.
-
Wie
dies aus Tabelle 7 und 8 gesehen werden kann, zeigte der Apparat
der Beispiele 1 und 2, der lediglich die Einzellochplatte C1, die mit der Kollisionsplatte versehen
ist, oder die perforierte Platte B1 inkorporiert
bzw. aufnimmt, schlechte Dispersionseffekte. Im Vergleich wurden
bemerkenswerte Niveaus von Dispersionseffekten und Pulsationsstrom-Unterdrückungseffekten
durch die Apparate von Beispielen 3 bis 5 erzielt, welche ein Paar
von Einzellochplatten C1, C2,
die mit den entsprechenden Kollisionsplatten versehen waren, ein
Paar von perforierten Platten B1, B2 oder über
Kombinationen der Einzellochplatte C1, die
mit der Kollisionsplatte versehen ist, und der perforierten Platte
B1 inkorporieren, die mit einem spezifischen
Abstand H5 dazwischen angeordnet ist. Unter
diesen zeigte Beispiel 3 einen besonders hohen Dispersionseffekt.
-
Es
wurde verifiziert, daß ein
zu großer
Abstand H9 zwischen dem Gitter C und der
perforierten Platte B1 Luftblasen veranlaßte, seitlich
auf dem Boden des Gitters C abzutreiben, das den Katalysator F unterstützt, was
in einer Reduktion in den Dispersionseffekten resultierte. Es wurde
weiterhin verifiziert, daß Luftblasen, die
seitlich am Boden des Gitters C abdrifteten, in einer Reduktion
der Dispersionseffekte resultierten, wenn die Luftzufuhrgeschwindigkeit
bzw. -rate zu langsam war.
-
33 zeigt alternative Konfigurationen von Abwasserbehandlungssystemen,
die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtungen
gemäß der Erfindung
anwenden. Genauer wurden Beispiele 1 bis 4 von 33 wie folgt konfiguriert:
- Beispiel 1:
Eine Konfiguration, die eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA1 inkorporiert, die aus einer perforierten
Platte B1 und einer Einzellochplatte C1,
die mit einer Kollisionsplatte versehen ist, und einer Einzellochplatte
C2 gebildet ist, die mit einer Kollisionsplatte
versehen ist.
- Beispiel 2: Ein Vergleichsbeispiel, das zwei Einzellochplatten
C1, C2 inkorporiert,
die mit entsprechenden Kollisionsplatten versehen sind, wobei die
zwei Einzellochplatten C1, C2 mit
einem relativ großen
Abstand dazwischen angeordnet sind.
- Beispiel 3: Eine Konfiguration, die eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA1 inkorporiert, die aus einer perforierten
Platte B1 und einer Einzellochplatte C1 gebildet ist, die mit einer Kollisionsplatte
versehen ist.
- Beispiel 4: Ein Vergleichsbeispiel, das zwei Einzellochplatten
C1, C2 inkorporiert,
die jeweils mit entsprechenden Kollisionsplatten versehen sind,
wobei die zwei Einzellochplatten C1, C2 mit einem relativ kleinen Abstand dazwischen
angeordnet sind.
-
Die
Abwasserbehandlungssysteme der Beispiele 1 bis 4, die in 33 gezeigt sind, inkorporierten jeweils ein gepacktes
Material, bestehend im wesentlichen aus einem Katalysator F, der
auf einem Gitter C geladen war. Tabelle 9 unten zeigt einen Vergleich
von Behandlungseffizienzen, die durch die Konfigurationen von Beispiel
1 bis 4 erzielt wurden.
-
-
Wie
dies aus Tabelle 9 gesehen werden kann, wurden Gas-Flüssigkeits-Dispersions-
und Pulsationsstrom-Unterdrückungseffekte
und eine Reaktionseffizienz verbessert, wenn die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA1 wie in den Konfigurationen von Beispiel
1 bis 3 installiert war.
-
34 zeigt alternative Konfigurationen, in welchen
eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
gemäß der Erfindung
angeordnet ist, um Luftblasen daran zu hindern, am Boden eines Gitters
abzutreiben bzw. zu driften (Beispiel 1 und 2). Zwei Arten von Gittern
wurden für
ein Vergleichstesten verwendet: Parallelgitter C' und Kreuzgitter C'',
die in 34 gezeigt sind. Genauer wurden
Beispiele 1 bis 3 von 34 wie folgt konfiguriert:
- Beispiel 1: Eine Konfiguration, die eine perforierte Platte
B1, ein Gitter C' (oder C''),
das über
der perforierten Platte B1 montiert bzw.
festgelegt ist, ein Drahtgitter G, das über dem Gitter C' (oder C'') montiert ist, und einen Katalysator
F inkorporiert, der auf dem Drahtgitter G geladen ist.
- Beispiel 2: Eine Konfiguration, die eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA1, die aus einer perforieren Platte B1 und einer Einzellochplatte C1 gebildet
ist, die mit der Kollisionsplatte versehen ist, ein Gitter C' (oder C''), das über der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA1 montiert ist, einen Draht G, der über dem
Gitter C' (oder
C'') montiert ist, und
einen Katalysator F inkorporiert, der auf dem Drahtgitter G geladen
ist.
- Beispiel 3: Eine konventionelle Konfiguration, ohne daß irgendeine
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung inkorporiert
ist.
- Tabelle 10 unten zeigt einen Vergleich von Gas-Flüssigkeitsdispersions-
und Pulsationsstrom-Unterdrückungseffekten,
die durch die Konfigurationen von Beispiel 1 bis 3 erzielt wurden.
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Vorzugsweise
sind Durchgangslöcher
in der perforierten Platte B1 regelmäßig angeordnet
in bezug auf quadratische Öffnungen,
die in dem Gitter C'' ausgebildet sind,
und genauer sind das Gitter C'' und die Dispersionsvorrichtung
in einer derartigen Weise angeordnet, daß die Durchgangslöcher in
der perforierten Platte B1 zu den individuellen
quadratisch geformten Öffnungen
in dem Gitter C" in
einer eins-zu-eins-Beziehung schauen bzw. gerichtet sind.
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Unter
Verwendung einer Konfiguration ähnlich
zu der dritten Konfiguration (Beispiel 3) von 32 wurde der Abstand H5 zwischen
der Einzellochplatte C1 (die nicht mit einer
Kollisionsplatte versehen war), die auf der Gaseinlaufseite montiert
bzw. festgelegt war und der perforierten Platte B1,
die auf der Gasauslaufseite festgelegt war, verändert, um zu überprüfen, wie
dieser Abstand H5 die Dispersions- und Pulsationsstrom-Unterdrückungseffekte
beeinflussen würde.
Ergebnisse von Auswertungstests sind in Tabelle 11 unten gegeben.
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Es
kann aus der Tabelle 11 ersehen werden, daß die Dispersions- und Pulsationsstrom-Unterdrückungseffekte
nachteilig beeinflußt
wurden, wenn der Abstand H5 zu groß gemacht
wurde, jedoch wurden gute Dispersions- und Pulsationsstrom-Unterdrückungseffekte
erzielt, wenn der Abstand H5 geeignet war.
Wenn die Einzellochplatte C1 durch eine
Einzellochplatte C1, die mit einer Kollisionsplatte
versehen ist, in Beispiel 2 bis 6 der Tabelle 11 ersetzt wurde,
wurden Dispersionseffekt-Auswertungsergebnisse geringfügig dank
Dispersionseffekten verbessert, die durch die Kollisionsplatte ausgeübt wurden.
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Weitere
Ausbildungen der Erfindung sind bzw. werden unter Bezugnahme auf 35 bis 39 beschrieben.
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35 ist eine Schnittansicht einer Gas-Flüssigkeits-Kontaktvorrichtung
gemäß der Erfindung,
in welcher eine Flüssigkeit
fließt,
die eine kontinuierliche Phase ausbildet, und ein Gas in einem Turm 209 nach
oben fließt.
Eine Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA ist in dem Turm 209 derart installiert, daß das Gas
und die Flüssigkeit
(oder die Aufschlämmung)
gleichmäßig in einer
Umfangsrichtung der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA und in einer Stromrichtung dispergiert werden, ohne pulsierende
Ströme
auszubilden.
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Die
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA umfaßt
eine perforierte Platte 210 und eine Einzellochplatte 211,
die mit einer Kollisionsplatte 211b versehen ist, welche
voneinander um einen spezifischen Abstand H5 beabstandet
sind und in einer derartigen Weise montiert bzw. festgelegt sind,
daß ein
Gas-Flüssigkeits-Durchtritt
in dem Turm 209 unterbrochen ist bzw. wird. Der Abstand
H5 ist wenigstens zweimal so groß wie der
Durchmesser jedes Durchgangslochs in der perforierten Platte 210,
jedoch nicht mehr als einunde-einhalb Mal dem Innendurchmesser des
Turms 209. Ein Gitter 212 ist über der perforierten Platte 210 montiert bzw.
festgelegt und ein Katalysator 213 ist auf dem Gitter 212 geladen.
Weiterhin ist eine zweite Einzellochplatte 110, die mit
einer Kollisionsplatte versehen ist, und eine dritte Einzellochplatte 111,
die mit einer Kollisionsplatte versehen ist, auf der Gaseinlaufseite
der Einzellochplatte 211, die mit der Kollisionsplatte 211b versehen
ist, mit einem spezifischen Abstand zwischen der zweiten und dritten
Einzellochpatte 110, 111 montiert. Die individuellen
Komponenten sind wie unten beschrieben konstruiert.
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Wie
dies in 36A und 36B gezeigt
ist, ist eine Mehrzahl von Löchern 210a in
der perforierten Platte 210 hergestellt. Die perforierte
Platte 210 hat einen derartigen Außendurchmesser, der geeignet
in den Innendurchmesser des Turms 209 passen wird, so daß sie darin
installiert werden kann, und umfaßt teilbare Abschnitte 210b, 210c und 210d.
Diese Abschnitte 210b–210d sind
bzw. werden miteinander in eine scheibenartige Form unter Verwendung
von Bolzen und Muttern (nicht gezeigt) zusammengebaut, wobei Dichtungen
(nicht gezeigt) zwischen Flanschen 210e und 210f und
zwischen Flanschen 210g und 210h angeordnet sind.
Die Dichtungen sind bzw. werden eingepaßt, um ein Lecken des Gases
oder der Flüssigkeit
durch die Verbindungen zwischen den einzelnen bzw. geteilten Abschnitten 210b–210d zu
verhindern. Vorteilhafte Effekte der Erfindung werden erzielt, selbst
wenn die perforierte Platte 210 von 36A und 36B mit der Oberseite nach unten installiert wird.
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Wie
dies in 37A und 37B gezeigt
ist, hat die Einzellochplatte 211, die mit der Kollisionsplatte 211b versehen
bzw. zusammengebaut ist, ein Durchgangsloch 211a, dessen
Abmessungen und andere Eigenschaften basierend auf verschiedenen
Faktoren, wie Flußraten,
Flußgeschwindigkeiten
und Dichten des Gases und der Flüssigkeit,
welche in dem Turm 209 fließen, ebenso wie die Innenquerschnittsflächen des Turms 209 bestimmt
sind. Die Kollisionsplatte 211b, die eine scheibenartige
Form aufweist, ist unmittelbar über dem
Durchgangsloch 211a (Gasauslaufseite) installiert, um einen
zusätzlichen
dispergierenden Effekt durch eine Kollision des Gases und der Flüssigkeit
auszubilden.
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Der
Durchmesser des Durchgangslochs 211a ist bzw. wird unter
Berücksichtigung
des früher
erwähnten Öffnungsbereichs
von 0,005% bis 30% bestimmt. Die Form, der Außendurchmesser und die Dicke
der Kollisionsplatte 211b und der Abstand H0 von
der oberen Oberfläche
einer Einzellochplatte 211c zur Bodenoberfläche der
Kollisionsplatte 211b, die an der Einzellochplatte 211c festgelegt
ist, sind bzw. werden basierend auf verschiedenen Faktoren, wie
Strömungs-
bzw. Flußraten,
Flußgeschwindigkeiten
und Dichten des Gases und der Flüssigkeit,
welche innerhalb des Turms 209 fließen, der kinetischen Energie
und eines Druckverlusts, die durch das Durchgangsloch 211a bewirkt
sind, und dem Innenquerschnittsverhältnis des Turms 209 bestimmt. In 37A und 37B ist
der Abstand H0 derart bestimmt, daß das Verhältnis H0/E1 innerhalb eines
Bereichs von 0,05 bis 5,0 fällt,
wobei E1 der Durchmesser des Durchgangslochs 211a ist,
das in der Einzellochplatte 211c hergestellt ist. Das Bezugszeichen 210i in 36A bezeichnet festlegende bzw. Fixierlöcher, die
verwendet werden, um die perforierte Platte 210 an der
Innenwand des Turms 209 festzulegen.
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Die
Kollisionsplatte 211b ist gedacht, um eine Mischung von
Gas und Flüssigkeit
in radialen Richtungen zu dispergieren. Daher kann die Kollisionsplatte 211b in
jegliche gewünschte
Form ausgebildet werden, solange der Gas-Flüssigkeits-Mischung, die durch das Durchgangsloch 211a aufsteigt, erlaubt
wird, mit der Kollisionsplatte 211b zu kollidieren. Mit
anderen Worten kann die Kollisionsplatte 211b ihre gedachte
Funktion ausführen,
wenn sie eine derartige Konstruktion und Form bzw. Gestalt aufweist,
die geeignet für
ein Verändern
der Flußrichtung
des Gases und der Flüssigkeit
sind, wenn sie mit der Kollisionsplatte 211b kollidieren.
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Die
Kollisionsplatte 211b ist an einer Mehrzahl von abstützenden
bzw. Unterstützungsstangen 211d festgelegt,
welche nach oben von um das Durchgangsloch 211a in der
Einzellochplatte 211c in einer derartigen Weise vorragen,
daß ein
spezifizierter Abstand zwischen der Einzellochplatte 211c und
der Kollisionsplatte 211b gehalten ist. Das Bezugszeichen 211e in 37A bezeichnet Festlegungslöcher, die verwendet werden, um
die Einzellochplatte 211, die mit der Kollisionsplatte 211b versehen
ist, an der innenliegenden bzw. Innenwand des Turms 209 festzulegen.
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Wie
dies in 38 gezeigt ist, ist das Gitter 212 aus
einem gekreuzten Maschenwerk 212b ausgebildet, das in einem
ringförmigen
Rahmen 212a eingepaßt
ist. Die Dicke t des Gitters 212 ist bzw. wird unter Berücksichtigung
von derartigen Faktoren bestimmt, wie das Gewicht des Katalysators 213,
der auf dem Gitter 212 montiert bzw. angeordnet ist, und
dem Flüssigkeitsdruck.
Das Gitter 212 ist im wesentlichen ein Rahmenwerk, das
durch Weben von schneidenden bzw. kreuzenden Sätzen von Stahlelementen, wie
flachen Stahlstreifen, ausgebildet ist. Es ist bevorzugt, ein Quadratgittersieb
zu verwenden, um sowohl eine mechanische Festigkeit als auch einen
optimalen Gas-Flüssigkeits-Dispersionseffekt
zu erzielen. Während
die Größe von jeder
quadratischen Öffnung
in dem Gitter von dem Innendurch messer des Turms 209 und
der Anzahl von Löchern
abhängt,
die in der perforierten Platte 210 ausgebildet sind, sollte
die Länge
jeder Seite jeder quadratischen Öffnung
vorzugsweise ein Drittel bis 1/500-stel des Innendurchmessers des
Turms 209 sein. Bevorzugter sollte sie ein Fünftel bis
1/100-stel des Innendurchmessers des Turms 209 sein, und
insbesondere bevorzugt ein Zehntel bis 1/50-stel davon. Obwohl es
wünschenswert
ist, daß das
Gitter 212 so viele quadratische Öffnungen wie möglich aufweist,
wird es schwierig das Gitter herzustellen, wenn die Anzahl von quadratischen Öffnungen
zu groß gemacht
ist. Andererseits wird, wenn die Anzahl von quadratischen Öffnungen
zu klein ist, ein ausreichender Dispergiereffekt nicht erzielt.
Ein Drahtgittersieb 219 wird üblicherweise auf der Oberseite des
Gitters 212 angeordnet, um das gepackte Material 213 am
Durchfallen zu hindern. Das Drahtgittersieb 219, das für diesen
Zweck verwendet wird, muß eine
Maschenzahl aufweisen, welche ausreichend ist, um das Durchfallen
des gepackten Materials 213 zu verhindern. Ein höherer Gas-Flüssigkeits-Dispergiereffekt
wird aufrecht erhalten, wenn die Höhe des Gitters 212 so
klein wie möglich
gemacht wird.
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39A bis 39C sind
Diagramme, die alternative Verfahren zum Installieren der zuvor
erwähnten perforierten
Platte 210 und des Gitters 212 illustrieren. Bezugnehmend
auf 39A sind obere Festlegungsklemmen
bzw. -klammern 214a und untere Festlegungsklammern bzw.
-träger 214b um
die Innenwand des Turms 209 an regelmäßigen Intervallen bzw. Abständen vorgesehen.
Die perforierte Platte 210 wird an dem Turm 209 durch
ein Durchführen
von Bolzen 215 durch die Festlegungslöcher 210i in der perforierten
Platte 210 und entsprechende Löcher in den Festlegungsklammern 214b und
dann durch ein Festziehen der Muttern 216 auf den entsprechenden
Bolzen 215 gesichert. Das Gitter 212 wird an dem
Turm 209 durch ein Anordnen eines Umfangsabschnitts des
Gitters 212 an den oberen Festlegungsklammern 214a derart,
daß das
Gitter 212 zwischen den oberen Festlegungsklammern 214a und
den Winkelklammern bzw. -trägern 221 gehalten ist,
durch ein Durchführen
der Bolzen 217 durch die Festlegungslöcher 210i in der perforierten
Platte 210 und entsprechende Löcher in den unteren Festlegungsklammern 214b und
ein Anziehen der Muttern 218 auf den entsprechenden Bolzen 217 gesichert.
Das Drahtgittersieb 219 wird durch ein Anordnen desselben
zwischen der oberen Oberfläche
des Gitters 212 und der Bodenoberfläche der Winkelklammern 221 gesichert.
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Es
ist vorteilhaft, wenn der Abstand H9 zwischen
der oberen Oberfläche
der perforierten Platte 210 der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA und der Bodenoberfläche
des Gitters 212 innerhalb eines Bereichs von 0 bis 1000
mm festgelegt ist. Dies deshalb, da der Dispergiereffekt, der durch
die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA gebildet wird, abgesenkt bzw. verringert wird, bevor die Gas- und Flüssigkeitsmischung
das Gitter 212 erreicht, und Fluktuationen in dem Status
bzw. Zustand einer Dispersion des Gases und der Flüssigkeit
auftreten werden, wenn der Abstand H5 1000
mm übersteigt.
Im Gegensatz dazu wird, wenn der Abstand H9 weniger
als 50 mm beträgt,
ein Betriebsproblem auftreten, wenn die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA geteilt wird. Dementsprechend sollte der Abstand H9 vorzugsweise
zwischen 50 und 300 mm festgelegt bzw. eingestellt werden. Dieser
Abstand H9 definiert einen Bereich, welcher
für ein Aufrechterhalten
des Dispergiereffekts geeignet ist, der durch die Gas-Flüssigkeits- Dispersionsvorrichtung
VA bis zu dem Gitter 212 gebildet ist.
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Wenn
die perforierte Platte 210 mit der Oberseite nach unten
installiert ist bzw. wird, wie dies in 39B gezeigt
ist, ist die perforierte Platte 210 bedeutend näher zu dem
Gitter 212 positioniert und der Abstand H9 kann
näher zu
10 mm gemacht werden.
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Weiterhin
kann, wenn es nicht erforderlich ist, die perforierte Platte 210 zu
entfernen, der Abstand H5 zwischen dem Gitter 212 und
der perforierten Platte 210 auf nahezu 0 mm reduziert werden,
wie dies in 39C gezeigt ist.
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Indem
neuerlich auf 35 Bezug genommen wird, steigen
das Gas und die Flüssigkeit,
die von dem Boden des Turms 209 eingebracht werden, durch
einen mittleren Abschnitt des Turms 209 auf und erreichen die
dritte Einzellochplatte 111, die mit ihrer eigenen Kollisionsplatte
ausgestattet bzw. eingepaßt
ist. Ein Teil der Gas-Flüssigkeits-Mischung
sinkt dann entlang der Innenwand des Turms 209 ab und bildet
einen zirkulierenden Strom, wodurch konventionell bekannt ein Gas-Flüssigkeits-Kontakt
erzielt wird. Nachdem sie durch die dritte Einzellochplatte 111 durchgetreten
sind, die mit der Kollisionsplatte versehen ist, werden das Gas
und die Flüssigkeit
in den radialen Richtungen der Kollisionsplatte dispergiert und
erreichen die zweite Einzellochplatte 110, die mit ihrer
eigenen Kollisionsplatte versehen ist, und ein Teil der Gas-Flüssigkeits-Mischung bildet einen
zirkulierenden Strom in einer ähnlichen
Weise, wodurch ein Gas-Flüssigkeits-Kontaktprozeß zwischen der
zweiten und dritten Einzellochplatte 110, 111 ausgeführt wird.
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Nachdem
sie durch die zweite Einzellochplatte 110 hindurchgetreten
sind, die mit der Kollisionsplatte versehen ist, unterliegt die
Gas-Flüssigkeits-Mischung
einem Gas-Flüssigkeits-Kontaktverfahren
bzw. -prozeß zwischen
der Einzellochplatte 211, die mit der Kollisionsplatte 211b der
Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA versehen ist, und der zweiten Einzellochplatte 110,
die mit ihrer eigenen Kollisionsplatte versehen ist. Gewisse pulsierende
Ströme
existieren in der Gas-Flüssigkeits-Mischung
bis zu diesem Punkt.
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Nachdem
sie durch die zweite Einzellochplatte 211 hindurchgetreten
ist, die mit der Kollisionsplatte 211b ausgestattet ist,
kollidiert die Gas-Flüssigkeits-Mischung
mit der Kollisionsplatte 211b und wird in ihren radialen
Richtungen dispergiert. Das Gas und die Flüssigkeit werden vermischt,
während
sie durch die Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA aufsteigen, und kontinuierlich in einer gemischten Phase durch die
Löcher
in der perforierten Platte 210 ausgestoßen.
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Pulsierende
Ströme
werden bereits innerhalb der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA unterdrückt,
da das Gas und die Flüssigkeit
ausreichend dispergiert oder miteinander vermischt sind, und das
Gas und die Flüssigkeit,
die durch die perforierte Platte 210 ausgestoßen sind
bzw. werden, sind gleichmäßig in den
radialen Richtungen dank der Kollisionsplatte 211b dispergiert,
die in der Gas-Flüssigkeits-Dispersionsvorrichtung
VA vorgesehen ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben wurde, ist es zu verstehen, daß verschiedene Änderungen
und Modifikationen Fachleuten in der Technik ersichtlich sein werden.
Daher sollten, außer
derartige Änderungen
und Modifikationen weichen vom Rahmen der vorliegenden Erfindung
ab, sie als darin enthalten betrachtet werden.