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Die
Erfindung betrifft eine Steuereinheit für ein Automatikgetriebe. Die
Erfindung betrifft insbesondere eine Steuereinheit, in der eine
elektronische Steuerungsvorrichtung für eine Gangschaltsteuerung und
ein Positionserfassungsschalter kombiniert sind. Die Steuereinheit
ist auf einem Hauptkörper
eines Automatikgetriebes angeordnet und wird zum Erfassen von durch
einen Fahrer ausgewählten
Bereichpositionen verwendet.
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Herkömmliche
Automatikgetriebe sind derart konstruiert, dass eine im Hauptkörper des
Getriebes angeordnete Hydraulikdrucksteuerungsvorrichtung gesteuert
wird. Die herkömmlichen
Getriebe verwenden eine elektronische Steuerungsvorrichtung zum automatischen
Ausführen
des erforderlichen Gangschaltvorgangs innerhalb eines während der
Fahrt ausgewählten
Bereichs. Der Hauptkörper
des Automatikgetriebes ist mit dem Motor eines Fahrzeugs verbunden
und in einem Motorraum angeordnet. Die elektronische Steuerungsvorrichtung,
die in einer idealen Temperaturumgebung angeordnet sein muss, ist
getrennt vom Motor angeordnet, z.B. in einer Fahrgastzelle.
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Der
Automatikgetriebehauptkörper
und die elektronische Steuerungsvorrichtung werden als getrennte
Komponenten einer sorgfältigen
Qualitätskontrolle
unterzogen. Auch wenn sie verbunden sind, ist eine Qualitätskontrolle
erforderlich, weil der Automatikgetriebehauptkörper und die elektronische Steuerungsvorrichtung
geeignet funktionieren müssen,
wenn sie in einem verbundenen Endzustand montiert sind. Weil die
Verbindung zwischen einem Automatikgetriebekörper und einer elektronischen Steuerungsvorrichtung
in der Montagestufe erfolgt, ist es unmöglich, den Automatikgetriebehauptkörper und
die elektronische Steuerungsvorrichtung, die in einer Eins-zu-Eins-Zuordnung
verbunden werden sollen, vor der Montagestufe zu kontrollieren.
Daher besteht ein Bedarf für
eine Einstellung des Automatikgetriebehauptkörper und einer entsprechenden elektronischen
Steuerungsvorrichtung derart, dass sie einander angepasst sind,
nachdem sie in einem Fahrzeug installiert sind. Aufgrund der vorstehend
erwähnten
Verhältnisse
ist die Gesamtqualitätskontrolle
von Automatikgetrieben eine schwierige Aufgabe, die viele Arbeitsstunden
erfordert.
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Die
elektronische Steuerungsvorrichtung ist dazu geeignet, Signale für die Hydraulikdrucksteuerungsvorrichtung
im Automatikgetriebehauptkörper auszugeben,
um einen Gangschaltvorgang basierend auf in der elektronischen Steuerungsvorrichtung gespeicherten
verschiedenartigen Daten und basierend auf mit dem Motor in Beziehung
stehender und von einem Motorsteuerungscomputer zugeführter Information
auszuführen.
Die elektronische Steuerungsvorrichtung gibt Signale gemäß Signalen
aus, die von auf dem Automatikgetriebehauptkörper bereitgestellten Sensoren
zugeführt
werden. Die Sensoren sind dazu geeignet, verschiedenartige mit dem Getriebe
in Beziehung stehende Informationen zu erfassen. Daher sind lange
Kabelbäume
zum Verbinden der elektronischen Steuerungsvorrichtung mit dem Automatikgetriebe
erforderlich. Die langen Kabelbäume
führen
zu einer Kostenerhöhung,
einer Zunahme von elektronischem Rauschen und einer Zunahme der
zum Herstellen der Verkabelung und der Kabelbündel erforderlichen Arbeitsstunden.
Außerdem
ist für
die Verkabelung ein wesentlicher Installationsraum erforderlich.
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Um
diese Nachteile zu vermeiden, ist versucht worden, einen Automatikgetriebehauptkörper und
eine elektronische Steuerungsvorrichtung durch Kombinieren der Komponenten
zu einer einzelnen Einheit in einer Eins-zu-Eins-Zuordnung anzuordnen. Beispielsweise
sind in der mit der vorliegenden Erfindung am nächsten verwandten JP-A-02-003741
ein Automatikgetriebehauptkörper
und eine elektronische Steuerungsvorrichtung beschrieben, wobei
die elektronische Steuerungsvorrichtung im Gehäuse eines Positionserfassungsschalters
integriert ist. Der Positionserfassungsschalter ist herkömmlich auf
einem Automatikgetriebegehäuse
angeordnet, um ein elektrisches Signal an die elektronische Steuerungsvorrichtung
auszugeben, das eine durch einen Fahrer ausgewählte Bereichposition anzeigt.
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Wenn
die beiden Komponenten lediglich zu einer einzelnen Einheit integriert
werden, wie im vorstehenden Beispiel dargestellt ist, führt dies
zu mehreren Nachteilen. Weil der Motor, das Automatikgetriebe und
andere Vorrichtungen im Motorraum eines Fahrzeugs nahe beieinander
angeordnet sind, überlagert
eine auf der Außenseite
des Automatikgetriebes angeordnete große Komponente, z.B. die integrierten
Komponenten, andere Vorrichtungen. Um eine derartige Überlagerung
mit anderen Vorrichtungen zu vermeiden, müssen die auf der Außenseite des
Automatikgetriebegehäuses
angeordneten integrierten Komponenten kompakt ausgebildet sein.
Im vorstehend erwähnten
Beispiel wird die elektronische Steuerungsvorrichtung jedoch lediglich
im Inneren des Gehäuses
des Positionserfassungsschalters angeordnet, ohne dass das Raumproblem
im Motorraum besonders berücksichtigt
wird.
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Weil
der Positionserfassungsschalter dazu geeignet ist, eine Betriebsposition
eines in der Hydraulikdrucksteuerungsvorrichtung angeordneten handbetätigten Ventils
basierend auf einer Drehverstellung einer mit dem handbetätigten Ven til
verbundenen handbetätigten
Welle zu erfassen, muss jegliche Abweichung zwischen der Position
des handbetätigten
Ventils und der durch den Positionserfassungsschalter erfassten
Bereichposition eliminiert werden. Daher ist während der Montage ein Arbeitsschritt
zum Einrichten einer präzisen
Positionsbeziehung zwischen den beiden Komponenten, d.h. eine Bereichpositionsausrichtung,
erforderlich. Um die Bereichpositionsausrichtung zu realisieren,
werden typischerweise zunächst
die mit dem handbetätigten Ventil
verbundene handbetätigte
Welle und der Rotor des Positionserfassungsschalters auf eine Weise miteinander
verbunden, gemäß der eine
relative Drehbewegung dieser Komponenten verhindert wird. Dann wird
das Positionserfassungsschaltergehäuse um die Rotorwelle gedreht,
bis die durch den Positionserfassungsschalter angezeigte Bereichposition mit
der Position der handbetätigten
Welle übereinstimmt.
Dann wird das Gehäuse
durch Bolzen oder ähnliche
Elemente auf einer Außenfläche des
Automatikgetriebegehäuses
befestigt. Daher muss zusätzlich
zum Raum, den die äußere Form
des Gehäuses
einnimmt, auch Raum zum Montieren des Positionserfassungsschalters
auf dem Automatikgetriebegehäuse,
sowie Raum bereitgestellt werden, der eine Drehbewegung des Gehäuses um
die Welle ermöglicht.
D.h. der zum Montieren des Positionserfassungsschalters erforderliche
Raum weist unvermeidbar einen toten oder ungenutzten Raum auf, der nach
Beendigung der Bereichpositionsausrichtung nicht mehr benötigt wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lernsteuerung
für den
Positionserfassungsschalter durch einen in der elektronischen Steuerungsvorrichtung
bereitgestellten Mikrocomputer bereitzustellen, so dass das Erfordernis
für eine Positionsausrichtung
zum Zeitpunkt, zu dem die Steuereinheit auf dem Automatikgetriebe
montiert wird, eliminiert wird.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kompakte
elektronische Steuereinheit bereitzustellen, in der ein Positionserfassungsschalter
und eine elektronische Steuerungsvorrichtung kombiniert sind, um
einen ansonsten toten oder ungenutzten Raum, der für die Bereichpositionsausrichtung
des Positionserfassungsschalters unerläßlich ist, effektiv zu nutzen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Kompaktheit
der elektronischen Steuereinheit durch Maximieren der Anzahl der
Elemente der elektronischen Steuerungsvorrichtung zu erhöhen, die
im für
den Positionserfassungsschalter erforderlichen Raum angeordnet sind.
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Es
ist eine noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Kompaktheit
der elektronischen Steuereinheit durch Reduzieren einer Basisplatinenfläche der
elektronischen Steuerungsvorrichtung durch eine effiziente Anordnung
der Elemente zu erhöhen.
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Es
ist eine noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Genauigkeit
der Erfassung der für
die Lernsteuerung erforderlichen Signale zu verbessern.
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Es
ist eine noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine fehlerhafte
Erfassung von Positionserfassungssignale zu vermeiden, die die für die Lernsteuerung
erforderlichen Signale enthalten.
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Es
ist eine noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Erfordernis
für eine
Draht- oder Kabelverbindung zwischen dem Positionserfassungsschalter
und der Basisplatine der elektronischen Steuerungsvorrichtung zu
eliminieren.
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Um
die vorstehenden und andere Aufgaben zu lösen und die Nachteile des Stands
der Technik zu eliminieren, weist eine bevorzugte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen elektronischen
Steuereinheit mit integriertem Positionserfassungsschalter eine
Basisplatine auf, auf der mehrere Ele mente, z.B. ein Mikrocomputer,
in dem ein Automatikgetriebesteuerungsprogramm gespeichert ist,
und ein Positionserfassungsschalter angeordnet sind, dessen Erfassungsabschnitt
mit dem Mikrocomputer verbunden ist. Der Positionserfassungsschalter
und die Basisplatine sind gemeinsam in einem Gehäuse angeordnet. Der Positionserfassungsschalter
weist einen Rotor und mehrere kontaktfreie Sensoren auf, die auf der
Basisplatine angeordnet sind. Die kontaktfreien Sensoren sind in
der Nähe
des Rotors angeordnet, um die Drehbewegung des Rotors zu erfassen.
Der Mikrocomputer speichert ein Lernsteuerungsprogramm zum Berechnen
und Korrigieren jeglicher Positionsabweichungen im Drehwinkel des
Rotors bezüglich
jedes kontaktfreien Sensors auf der Basis eines Signals von jedem
kontaktfreien Sensor. Mindestens einige Elemente auf der Basisplatine
sind außerhalb
des Drehbewegungsbereichs des Rotors angeordnet.
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Das
Positionserfassungsschaltergehäuse kann
innerhalb eines begrenzten Montageraums vergrößert werden, indem es in einen
Abschnitt erweitert wird, der dem Raum entspricht, der nach der
Bereichpositionsausrichtungsoperation nicht mehr benötigt wird.
Durch Anordnen der Elemente der elektronischen Steuerungseinheit
im erweiterten Abschnitt können
der Positionserfassungsschalter und die elektronische Steuerungsvorrichtung
zu einer kompakten Steuereinheit integriert werden.
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Die
Elemente der elektronischen Steuerung sind auf beiden Seiten der
Basisplatine angeordnet. Die Elemente der elektronischen Steuerung,
deren Abmessungen ausreichend klein sind, so dass sie zwischen die
Basisplatte und den Rotor passen, sind in dem Abschnitt der Basisplatine
angeordnet, der die Ortskurve des Rotordrehbereichs überlappt.
Elemente mit Abmessungen, die zu groß sind, so dass sie nicht zwischen
die Basisplatte und den Rotor passen, sind bezüg lich des Abschnitts der Basisplatine,
der die Ortskurve des Rotordrehbereichs überlappt, radial nach außen versetzt.
In dieser Ausführungsform sind
der Positionserfassungsschalter und die elektronische Steuerungsvorrichtung
zu einer kompakten Steuereinheit kombiniert.
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Durch
Verteilen der Elemente der elektronischen Steuerung auf beide Seiten
der Basisplatine wird die Abmessung der Basisplatine in Richtung
der Platinenoberfläche
vermindert. Daher wird durch Kombinieren des Positionserfassungsschalters
und der elektronischen Steuerungsvorrichtung eine kompakte Steuereinheit
bereitgestellt.
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Der
Rotor weist mehrere Schlitzreihen auf, die es den kontaktfreien
Sensoren ermöglichen,
Signale auszugeben. Mindestens zwei der Reihen sind Lernsteuerungsschlitze,
die sich von einem Ende des Rotors zum anderen Ende erstrecken,
so dass die kontaktfreien Sensoren gemäß der Drehbewegung des Rotors
Inkrementsignale an den Mikrocomputer ausgeben, wodurch die Lernsteuerung
unter Verwendung eines einfach konstruierten Positionserfassungsschalters
implementiert wird.
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Die
Lernsteuerungsschlitzreihen sind im radial äußeren Abschnitt des Rotors
ausgebildet. Weil die Lernsteuerungsschlitzreihen in einem Bereich des
Rotors ausgebildet sind, in dem ausreichend Raum zur Verfügung steht,
kann jede Schlitzöffnung größer ausgebildet
sein als die Öffnung
in einem Gehäuse,
wo die Schlitzreihen im radial inneren Abschnitt des Rotors ausgebildet
sind. Dadurch wird die Genauigkeit der Signalerfassung erhöht, wodurch eine
präzisere
Lernsteuerung bereitgestellt wird.
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Der
radial äußere Randabschnitt
des Rotors hat eine größere Dicke,
während
der radial innere Abschnitt des Rotors, in dem die Schlitzreihen
ausgebildet sind, eine verminderte Dicke aufweist. Durch diese Kombination
werden eine Reflexion des Sensorausgangssignals und eine fehlerhafte
Erfassung verhindert, während
eine geeignete Festigkeit des Rotors gewährleistet wird. Wenn der Schlitzabschnitt des
Rotors dick wäre,
könnte
das Sensorausgangssignal an einer Seitenwandfläche einer Schlitzöffnung reflektiert
werden, so dass das reflektierte Signal den Eingangsabschnitt erreichen
kann, wodurch eine fehlerhafte Erfassung verursacht wird.
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Ein
Ausgangs- und ein Eingangsabschnitt jedes kontaktfreien Sensors
ist auf der Basisplatine angeordnet, wodurch das Erfordernis für eine Draht- oder
Kabelverbindung zwischen dem Positionserfassungsschalter und den
kontaktfreien Sensoren eliminiert wird und die Kosten gesenkt und
die Anfälligkeit für elektromagnetische
Rauscheffekte der kombinierten Steuereinheit vermindert wird.
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Die
Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche Elemente bezeichnen;
es zeigen:
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1 eine
Draufsicht der erfindungsgemäßen kombinierten
elektronischen Steuereinheit mit integriertem Positionserfassungsschalter
für ein
Automatikgetriebe;
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2 eine
Querschnittansicht der kombinierten elektronischen Steuereinheit
von 1 entlang der Linie 2-2;
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3 eine
Draufsicht des Rotors des Positionserfassungsschalters der kombinierten
elektronischen Steuereinheit von 1;
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4 eine
Querschnittansicht des Rotors des Positionserfassungsschalters von 3 entlang der
Linie 4-4:
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5 die
Schaltung eines kontaktfreien Sensors des Positionserfassungsschalters
der kombinierten elektronischen Steuereinheit von 1;
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6 einen
Graphen zum Darstellen der Beziehung zwischen der Fototransistorausgangsspannung
des kontaktfreien Sensors und der Invertiererausgangsimpulswellenform
der kombinierten elektronischen Steuereinheit von 1;
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7 einen
Graphen zum Darstellen der Phasendifferenz der Invertiererausgangsimpulse
und der Schalter-Ein/Aus-Signale
der kombinierten elektronischen Steuereinheit von 1;
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8 ein
Blockdiagramm der Lernsteuerung der elektronischen Steuereinheit
von 1;
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9 eine
perspektivische Explosionsansicht der Schaltvorrichtung und des
Automatikgetriebehauptkörpers;
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10 einen
Graphen zum Darstellen der Beziehung zwischen der Bewegung des Rotors
und der Anzahl der Ausgangsimpulse des Positionserfassungsschalters
der kombinierten elektronischen Steuereinheit von 1;
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11a eine Basistabelle zum Darstellen der Beziehung
zwischen den Bereichspositionen des Positionserfassungsschalters
und den Rotorbewegungsrichtungen und der Anzahl der Ausgangsimpulse
von der neutralen Position der kombinierten elektronischen Steuereinheit
von 1, wobei keine Korrekturen erforderlich sind;
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11b eine Korrekturtabelle zum Darstellen der Beziehung
zwischen den Bereichspositionen des Positionserfassungsschalters
und den Rotorbewegungsrichtungen und der Anzahl der Ausgangsimpulse
von der neutralen Position der kombinierten elektronischen Steuereinheit
von 1, wobei Korrekturen erforderlich sind und a =
2 ist;
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11c eine Korrekturtabelle zum Darstellen der Beziehung
zwischen den Bereichspositionen des Positionserfassungsschalters
und den Rotorbewegungsrichtungen und der Anzahl der Ausgangsimpulse
von der neutralen Position der kombinierten elektronischen Steuereinheit
von 1, wobei Korrekturen erforderlich sind und a =
4 ist;
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12 die
durch eine herkömmliche
Steuereinheit belegte Fläche;
und
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13 die
durch die kombinierte elektronische Steuereinheit von 1 belegte
Fläche.
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen kombinierten
elektronischen Steuereinheit mit integriertem Positionserfassungsschalter
unter Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. In den
Zeichnungen bezeichnen ähnliche
Bezugszeichen ähnliche
Elemente.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Draufsicht bzw. eine Querschnittansicht zum Darstellen der strukturellen
Konfiguration einer kombinierten elektronischen Steuereinheit mit
integriertem Positionserfassungsschalter. Die kombinierte elektronische Steuereinheit
weist eine Basisplatine 50 mit einem darauf angeordneten
Positionserfassungsschalter auf, wobei die Basisplatine 50 in
einem einzelnen Gehäuse 10 aufgenommen
ist. Mehrere Schaltelemente 51a und 51b, einschließlich eines
Mikrocomputers, in dem ein Automatikgetriebesteuerprogramm gespeichert
ist, sind ebenfalls auf der Basisplatine 50 angeordnet.
Der Positionserfassungsschalter weist einen mit dem Mikrocomputer
verbundenen Erfassungsabschnitt auf. Der Positionserfassungsschalter
weist außerdem
einen Rotor 40 und mehrere kontaktfreie Sensoren 52a–52e auf.
Die kontaktfreien Sensoren 52a–52e sind in der Nähe des Rotors 40 angeordnet und
werden zum Erfassen der Drehwinkel des Rotors 40 verwendet.
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Erfindungsgemäß speichert
der Mikrocomputer ein Lernsteuerungsprogramm zum Berechnen und Korrigieren
jeglicher Positionsabweichungen des Drehwinkels des Rotors 40 bezüglich der
Sensoren 52a–52e basierend
auf Signalen von den Sensoren 52d und 52e gemäß der Drehbewegung
des Rotors 40. Einige der Schaltungselemente 51a und 51b auf der
Basisplatine 50 sind außerhalb des Drehbewegungsbereichs
des Rotors 40 angeordnet. Die Elemente 51b haben
eine Höhe,
die größer oder
gleich dem Abstand zwischen dem Rotor 40 und der Basisplatine 50 ist,
und werden nachstehend als "große Elemente" 51b bezeichnet.
Wie in 2 dargestellt ist, sind die Elemente 51a und 51b auf
beiden Seiten der Basisplatine 50 angeordnet.
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3 und 4 zeigen
eine Draufsicht bzw. eine Querschnittansicht des Rotors 40.
Der Rotor 40 weist mehrere, in dieser Ausführungsform
z.B. fünf, Schlitzreihen 44a–44e auf,
die die kontaktfreien Sensoren 52a–52e veranlassen,
Signale auszugeben. Mindestens zwei der Schlitzreihen 44d, 44e sind
als Lernsteuerungsschlitzreihen ausgebildet, die sich von einer
Seite des Rotors 40 zur anderen Seite des Rotors 40 erstrecken,
so dass die kontaktfreien Sensoren 52d und 52e gemäß der Drehbewegung
des Rotors 40 Inkrementsignale an den Mikrocomputer ausgeben.
Die Lernsteuerungsschlitzreihen 44d und 44e sind
in einem radial äußeren Bereich
des Rotors 40 ausgebildet, d.h. bezüglich der anderen Schlitzreihen 44a–44c radial
außen,
so dass die Breite jedes Schlitzes 44d und 44e vergrößert werden
kann, um die Genauigkeit der Signalerfassung zu verbessern.
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Der
Rotor 40, der eine Schalteinrichtung für die kontaktfreien Sensoren 52a–52e bildet,
hat einen dicken Abschnitt 40a an seinem äußeren Randabschnitt.
Durch die erhöhte
Dicke des Rotors 40 am dicken Abschnitt 40a wird
die Festigkeit für eine
Stabilisierung der parallelen Lage bereitgestellt, so dass der erforderliche
Zwischenraum oder Abstand zwischen dem Rotor 40 und den
kontaktfreien Sensoren 52a–52e unabhängig von
der Drehposition des Rotors 40 aufrechterhalten wird. Außerdem hat der
Abschnitt, d.h. ein dünner
Abschnitt 40b, wo die Schlitzreihen 44a–44e ausgebildet
sind, eine verminderte Dicke, um Erfassungsfehler zu vermeiden. Durch
die verminderte Dicke des dünnen
Abschnitts 40b ist die Seitenwandfläche jeder Schlitzöffnung vermindert,
so dass Lichtreflexion von den Seitenwandflächen jeder Schlitzöffnung unwahrscheinlich wird,
wodurch die Wahrscheinlichkeit von Erfassungsfehlern wesentlich
vermindert wird.
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Ein
Eingangsabschnitt und ein Ausgangsabschnitt jedes der kontaktfreien
Sensoren 52a–52a sind
auf der Basisplatine 50 angeordnet, so dass das Erfordernis
für eine
Draht- oder Kabelverbindung
mit der Basisplatine 50 eliminiert wird, wodurch die Arbeitsstunden
vermindert und die durch eine längere Verdrahtung
erhaltenen elektromagnetischen Einflüsse vermieden werden.
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Die
strukturelle Konfiguration verschiedener Komponenten der erfindungsgemäßen kombinierten elektronischen
Steuereinheit mit integriertem Positionserfassungsschalter wird
nachstehend unter Bezug auf die 1–4 ausführlich beschrieben. Das
Gehäuse 10 kann
aus einem beliebigen Material mit guten elektrischen Isolationseigenschaften
hergestellt werden, z.B. aus einem Harzmaterial. Um einen Raum für die großen Elemente 51b und
eine Anschlußfläche 15 zum
Verbinden eines Drahtes mit einer Verbinderbuchse 14 entlang
des Außenumfangs der
Ortskurve der Drehbewegung des Rotors 40 bereitzustellen,
ist das Gehäuse 10 kastenförmig ausgebildet,
wobei ein dem äußeren Bogen
des fächerförmigen Rotors 40 entsprechender
Abschnitt des Gehäuses 10 allgemein
rechteckig ausgebildet ist. Das Gehäuse 10 weist eine
abgestufte Öffnung 19 an einer
einem Drehpunktabschnitt des fächerförmigen Rotors 40 entsprechenden
Position auf. Die abgestufte Öffnung 19 ist
derart konfiguriert, dass ein Hohlwellenabschnitt 43 des
Rotors 40 darin drehbar eingesetzt werden kann. Eine (nicht
dargestellte) Öldichtung
kann auf einer Umfangsfläche
des Hohlwellenabschnitts 43 angepasst werden, um eine Dichtung
zu erzielen. Durch die Gehäusekam mer 12 wird ein
Raum zum Aufnehmen der Basisplatine 50 und zum Ermöglichen
einer Drehbewegung des Rotors 40 bereitgestellt. Die Kammer 12 weist
einen Stufenabschnitt auf, auf dem die Basisplatine positioniert und
fixiert wird. Die Anschlußfläche 15 ist
in einem Teil des abgestuften Abschnitts der Kammer 12 angeordnet.
Die Verbinderbuchse 14 ist mit dem Gehäuse 10 integral ausgebildet
und steht von einer Seite des Gehäuses 10 hervor. Über die
Buchse 14 werden Signale übertragen und empfangen. In
einem Paar Flansche 16 sind Bolzeneinführöffnungen zum Fixieren des Gehäuses 10 an
einem Automatikgetriebegehäuse
ausgebildet. Die Flansche stehen von diagonal entgegengesetzten
Abschnitten des Gehäuses 10 hervor.
Ein Umfangsrandabschnitt des Gehäuses 10,
an dem eine Abdeckung 20 anliegt, weist eine Dichtringnut 23 auf,
in die ein (nicht dargestellter) O-Ring eingepaßt ist, der sich um den gesamten Umfang
des Gehäuses 10 erstreckt.
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Die
Abdeckung 20 kann aus dem gleichen Material wie das Gehäuse 10 ausgebildet
sein. Außerdem
kann die Abdeckung 20 aus einem Material mit einer guten
Wärmeleitfähigkeit
hergestellt sein, um die Wärmeableitung
vom Inneren des Gehäuses 10 zur
Außenumgebung
zu beschleunigen, z.B. aus einem Metallmaterial, wie beispielsweise
aus einer Aluminiumlegierung. Außerdem kann die Abdeckung 20 derart
konfiguriert sein, dass Kühlrippen
bereitgestellt werden, die den Wärmeabgabegrad
der Abdeckung 20 erhöhen.
Die Form der Abdeckung 20 entspricht der äußeren Form
des Gehäuses 10.
Idealerweise ist die Abdeckung 20 durch eine Buchsen-Zapfen-Kupplung
am Gehäuse 10 befestigt.
Wie das Gehäuse 19 weist
auch die Abdeckung 20 eine abgestufte Öffnung 21 an einer
dem Drehpunktabschnitt des fächerförmigen Rotors 40 entsprechenden
Position zum Einführen
des Hohlwellenabschnitts 43 des Rotors 40 und
Anpassen einer (nicht dargestellten) Öldichtung auf der Hohlwelle
zum Abdichten des Umfangs auf.
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Vorzugsweise
besteht der Rotor 40 aus dem gleichen Material wie das
Gehäuse 10.
Der Hohlwellenabschnitt 43 des Rotors 40 ist mit
einem Armabschnitt 41 verbunden. Der Hohlwellenabschnitt 43 weist
eine Wellenöffnung 42 auf,
durch die eine handbetätigte
Welle (nicht dargestellt) eingeführt
wird. Ein Abschnitt der halben Länge
der Wellenöffnung 42 entlang
der x-Achse ist zylindrisch ausgebildet. Der übrige Abschnitt halber Länge der
Wellenöffnung 42 weist
entgegengesetzte Seitenflächen auf,
die sich von den zylindrischen Innenumfangsflächen parallel erstrecken, wodurch
die Breite zwischen den parallelen Seitenflächen vermindert wird. Der Rotor 40 wird
durch drehbares Anpassen des Hohlwellenabschnitts 43 in
die abgestufte Öffnung 19 des
Gehäuses 10 und
die abgestufte Öffnung 21 der Abdeckung 20 drehbar
angepasst, so dass der Armabschnitt 41 zwischen dem Gehäuse 10 und
der Abdeckung 20 angeordnet ist und sich in die Gehäusekammer 12 erstreckt.
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Die
Basisplatine 50 der elektronischen Steuerungsvorrichtung
besteht aus einem Material mit ausgezeichneter Wärmebeständigkeit, z.B. aus Keramik.
Die Schaltungselemente 51a und 51b, die beispielsweise
ein Mikrocomputerchip, Transistoren, Widerstände und Kondensatoren sein
können,
sind auf einer auf den Oberflächen
der Basisplatine 50 ausgebildeten gedruckten Schaltung
angeordnet. Die Basisplatine 50 ist an einem Ende am Stufenabschnitt
der Gehäusekammer 12 fixiert
und am anderen Ende an der Anschlussfläche 15 z.B. durch Drahtbonding
mit einer Gruppe 18 von Anschlussverbindungsleitungen der
Verbinderbuchse 14 verbunden. Die Anschlussverbindungsleitergruppe 18 ist durch
das Gehäuse 10 in
die Verbinderbuchse 14 geführt, um darin Verbindungsanschlüsse zu bilden.
Die Verbinderbuchse 14 ist außer mit Sensoren, die in verschiedenen
Teilen des Fahrzeugs angeordnet sind, und einer Motorsteuerungsvorrichtung
auch mit verschiedenartigen Sensoren und Solenoidventilen in einer
im Automatikgetriebehauptkörper
angeordneten Hydraulikdrucksteuerungsvorrichtung verbunden.
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Die
Basisplatine 50 der elektronischen Steuerungsvorrichtung
ist derart angeordnet, dass die Platine 50 parallel zur
Drehebene des Rotors 40 angeordnet ist. Die Basisplatine 50 weist
einen in 1 durch gestrichelte Linien
dargestellten Überlappungsabschnitt 50a auf,
der senkrecht zur Platinenoberfläche
und zur Drehbewegungsebene betrachtet die Ortskurve der Drehbewegung
des Rotors 40 überlappt.
Gemäß 2 haben
unter den mehreren Schaltungselementen 51a und 51b,
die Elemente 51a, z.B. Widerstände, Höhen, die kleiner oder gleich dem
Abstand zwischen dem Rotor 40 und der Basisplatine 40 sind
und nachstehend als "Elemente 51a mit
kleiner Höhe" bezeichnet werden.
Die Elemente 51a mit kleiner Höhe sind an der vorderen und
hinteren Seite des Überlappungsabschnitts 50a der
Basisplatine 50 der elektronischen Steuerungsvorrichtung angeordnet,
die wie vorstehend beschrieben angeordnet ist. Wie in den 1 und 2 dargestellt
ist, sind die großen
Elemente 51b, z.B. Kondensatoren, auf dem Platinenabschnitt 50b über dem Überlappungsabschnitt 50a angeordnet.
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Jeder
der in den 1 und 2 dargestellten
kontaktfreien Sensoren 52a–52e bildet in Zusammenwirkung
mit dem Rotor 40 einen Positionserfassungsschalter. Jeder
der Sensoren 52a–52e weist
einen Fotosensor oder einen Fotounterbrecher, d.h. einen Ausgangsabschnitt,
einen aus einer Leuchtdiode (LED) gebildeten Lichtemissionsabschnitt
und einen aus einem Fototransistor gebildeten Lichtempfangsabschnitt
als Eingangsabschnitt auf. Die Erfassungsabschnitte der Sensoren 52a–52e sind
innerhalb des Radius des Rotors 40 auf der Basisplatine 50 ausgerichtet.
Die den Fotosensoren 52a–52e zugewandte Oberfläche des
Armabschnitts 41 des Rotors 40 bildet eine Reflexionsfläche, während die über einem wesentlichen
Bereich des Armabschnitts 41 ausgebildeten mehreren Schlitze
Lichtdurchlassabschnitte bilden.
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Die
Anordnung der Schlitze 44 wird nachstehend unter Bezug
auf die 3 und 4 beschrieben.
Eine Reihe a wird aus einem sich mit seiner langen Seite in Umfangsrichtung
erstreckenden einzelnen Schlitz 44a gebildet. Eine Reihe
b weist zwei Schlitze 44b1 und 44b2 auf, deren lange Seiten sich in Umfangsrichtung
erstrecken. Eine Reihe c weist Schlitze 44c1 und 44c3 auf, deren lange Seiten sich in Umfangsrichtung
erstrecken, und einen Schlitz 44c2 , dessen
kurze Seite sich in Umfangsrichtung erstreckt. Eine Reihe d weist
viele Schlitze 44d auf, deren kurze Seiten sich in Umfangsrichtung
erstrecken. Eine Reihe e weist ebenfalls viele Schlitze 44e auf, deren
kurze Seiten sich in Umfangsrichtung erstrecken. Die Reihen a–e beginnen
an einer Position in der Nähe
des Hohlwellenabschnitts 43 und erstrecken sich von dort
radial nach außen.
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Auf
einer dem Rotor 40 entsprechende Weise trägt die Basisplatine 50 fünf Reihen
von Fotosensoren 52a–52e,
die in Richtung des Radius des Rotors 40 angeordnet sind.
Der Fotosensor 52a ist entsprechend der Reihe mit dem Schlitz 44a angeordnet. Ähnlicherweise
sind die Fotosensoren 52b, 52c, 52d und 52e entsprechend
der Reihe b mit den Schlitzen 44b1 und 44b2 , der Reihe c mit den Schlitzen 44c1 –44c3 , der Reihe d mit den Schlitzen 44d bzw.
der Reihe e mit den Schlitzen 44e angeordnet. Die Ausgangssignale
der Fotosensoren 52a–52e werden
dem Getriebesteuerungscomputer von der gedruckten Schaltung auf
der Basisplatine 50 direkt zugeführt.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise des Positionserfassungsschalters beschrieben.
In 3 durchläuft,
wenn ein "P"-Bereich des Rotors 40 den Fotosensoren 52a–52e zuge wandt
ist, Licht vom Lichtemissionsabschnitt des Photosensors 52a und Licht
vom Lichtemissionsabschnitt des Fotosensors 52c den Schlitz 44a bzw.
den Schlitz 44c1 , so dass die zugeordneten
Lichtempfangsabschnitte der Fotosensoren 52a und 52c kein
Licht empfangen. Dadurch sind die Erfassungssignale der Fotosensoren 52a und 52c beide
ausgeschaltet, d.h. sie weisen den Zustand "0" auf.
Licht vom Lichtemissionsabschnitt des Fotosensors 52b wird
durch den Rotor 40 reflektiert und durch den Lichtempfangsabschnitt
des Fotosensors 52b empfangen. Daher ist das Erfassungssignal
des Fotosensors 52b eingeschaltet, d.h. es weist den Zustand "1" auf. Infolgedessen bilden die Ausgangssignale
der Fotosensoren 52a–52c ein 3-Bit-Signal "010", das durch den Getriebesteuerungscomputer
als Bereichposition "P" erkannt wird.
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Wenn
der Rotor 40 von der vorstehend erwähnten Position im Gegenuhrzeigersinn
zu der Position gedreht wird, in der ein "R"-Bereich
den Fotosensoren 52a–52e zugewandt
ist, wird nur das Erfassungssignal für den Fotosensor 52a unter
den Fotosensoren 52a–52c ausgeschaltet,
d.h. er emittiert gemäß der vorstehenden
Beziehung für
das durchgehende und das reflektierte Licht ein Signal mit dem Wert "0". Daher bilden die Ausgangssignale der
Fotosensoren 52a–52c ein
3-Bit-Signal mit
dem Wert "011", das durch den Getriebesteuerungscomputer als
Bereichsposition "R" erkannt wird. Ähnlicherweise
bilden, wenn der Rotor 40 erneut im Gegenuhrzeigersinn
auf eine Position gedreht wird, in der ein "N"-Bereich den Fotosensoren 52a–52e zugewandt ist,
die Ausgangssignale der Fotosensoren 52a–52c ein
3-Bit-Signal mit dem Wert "000", das durch den Getriebesteuerungscomputer
als Bereichsposition "N" erkannt wird. Wenn
ein "D"-Bereich den Fotosensoren 52a–52e zugewandt
ist, bilden die Ausgangssignale der Fotosensoren 52a–52c ein
3-Bit-Signal mit dem Wert "101", das durch den Getriebesteuerungscomputer
als Be reichsposition "D" erkannt wird. Wenn
ein "3"-Bereich den Fotosensoren 52a–52e zugewandt
ist, bilden die Ausgangssignale der Fotosensoren 52a–52c ein
3-Bit-Signal mit dem Wert "111", das durch den Getriebesteuerungscomputer als
Bereichsposition "3" erkannt wird. Wenn
ein "2"-Bereich den Fotosensoren 52a–52e zugewandt ist,
bilden die Ausgangssignale der Fotosensoren 52a–52c ein
3-Bit-Signal mit dem Wert "110", das durch den Getriebesteuerungscomputer
als Bereichsposition "2" erkannt wird. Wenn
ein "L"-Bereich den Fotosensoren 52a–52e zugewandt
ist, bilden die Ausgangssignale der Fotosensoren 52a–52c ein 3-Bit-Signal
mit dem Wert "100", das durch den Getriebesteuerungscomputer
als Bereichsposition "L" erkannt wird. Daher
wird die Bereichsposition des Rotors 40 durch den Steuerungscomputer
erfasst, der die Ausgangssignale von den Fotosensoren 51a–52c liest.
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Außerdem sind
eine Gruppe von Schlitzen 44d außerhalb der Reihe c der Schlitze 44c1 –44c3 an einer dem Fotosensor 52d entsprechenden
Position angeordnet. Eine Gruppe von Schlitzen 44e sind
radial außerhalb
der Schlitzgruppe 44d an einer dem Fotosensor 52e entsprechenden
Position angeordnet. Die Schlitze 44d und die Schlitze 44e sind
phasenverschoben. Die beiden Schlitzgruppen 44d und 44e bilden
die erfindungsgemäßen Lernsteuerungsschlitzreihen.
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Wenn
der Rotor 40 derart gedreht wird, dass die Fotosensoren 52d und 52e sich
vom "P"-Bereich zum "L"-Bereich relativ zu den Schlitzreihen 44d und 44e bewegen,
geben die Fotosensoren 52d und 52e Impulssignale
aus, die um 90° phasenverschoben sind.
Impulse werden bei der Anstiegsflanke und der Abfallflanke jedes
Impulssignals von den Sensoren 52d und 52e erhalten.
Daher werden über
den gesamten Drehbereich des Schalthebels insgesamt 64 Impulse erzeugt.
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Die
Impulserzeugung wird nachstehend unter Bezug auf die 5–7 ausführlich beschrieben.
Wie in 5 dargestellt ist, weist jeder der Fotosensoren 52a–52e eine
Leuchtdiode 521 und einen Fototransistor 522 auf,
die an entsprechenden Positionen parallelgeschaltet sind. Der mit
Schlitzen versehene Rotor 40 wird als Schaltvorrichtung
in einem optischen Weg zwischen der Leuchtdiode 521 und dem
Fototransistor verwendet. Jedem der Fotosensoren 52a–52e wird
eine Spannung Vcc (5V) bei konstantem Strom zugeführt. Eine
Kathodenseite der Leuchtdiode 521 jedes Fotosensors 52a–52e ist über einen
Widerstand 523 geerdet, und der Fototransistor 522 ist über einen
Widerstand 524 geerdet. Die Differenz des elektrischen
Potenzials zwischen dem Fototransistor 522 und dem Widerstand 524 wird
einem Invertierer 525 zugeführt. Das Ausgangssignal des
Invertierers 525 wird dem Getriebesteuerungscomputer zugeführt. Wenn
der Rotor 40 gedreht wird, wird eine sinusförmige Ausgangsspannung
V erzeugt, wie in einem oberen Teil von 6 dargestellt ist.
Die Sinuswellenänderungen
sind davon abhängig,
ob der Fototransistor 522 Licht von der Leuchtdiode 521 empfängt. Die
Ausgangsspannung V wird durch den Invertierer 525 invertiert,
so dass vom Invertierer 525, wie in einem unteren Teil
von 6 dargestellt, Rechteckimpulswellen ausgegeben
werden.
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Daher
werden die von den Fotosensoren 52d und 52e ausgegebene
Impulswellen zu Rechteckimpulswellen, wie in 6 dargestellt
ist. Die Impulswellen für
die Fotosensoren 52d und 52e sind um 90° phasenverschoben,
wie in 7 dargestellt ist. Die Wellen sind um 90° phasenverschoben,
weil die Schlitzgruppen 44d und 44e derart angeordnet
sind, dass die durch die Schlitzgruppen 44d und 44e ausgegebenen
Signale um 90° phasenverschoben
sind. Weil die Impulse auf diese Weise ausgegeben werden, ist das
durch Kombinieren der Im pulse von den Fotosensoren 52d und 52e an
der "–"-Seite einer vorgegebenen
Position erhaltene 2-Bit-Ein/Aus-Schaltsignal immer von dem 2-Bit-Ein/Aus-Schaltsignal verschieden,
das durch Kombinieren der Impulse von den Fotosensoren 52d und 52e an
der "+"-Seite diese Position
erhalten wird. Basierend auf den kombinierten 2-Bit-Ein/Aus-Schaltsignalen
ist der Getriebesteuerungscomputer in der Lage, zu bestimmen, in welche
Richtung der Rotor 40 sich dreht, d.h. in die "–"- oder "+"-Richtung.
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Außerdem ist
der Getriebesteuerungscomputer in der Lage, die Position des Rotors 40 durch Zählen der
Anstiegsflanken und Abfallflanken jedes Impulses und Verwenden der
gezählten
Impulszahl als Basis zu erfassen. Dadurch kann ein erfindungsgemäßer Lernvorgang
für die
Positionseinstellung des Positionserfassungsschalters ausgeführt werden,
wie nachstehend beschrieben wird.
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Durch
das Setzen der "N"- oder neutralen Position
des Positionserfassungsschalters unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Lernsteuerungsprogramms
wird das Erfordernis für
eine Positionseinstellung zu dem Zeitpunkt, zu dem die Steuereinheit
auf dem Automatikgetriebegehäuse
montiert wird, eliminiert. Die Einstellung der Steuereinheit wird nachstehend
unter Bezug auf das Blockdiagramm von 8 beschrieben.
In Schritt S1 wird unter Verwendung eines Arretiermechanismus U
ein handbetätigtes
Ventil M im neutralen Bereich gehalten, um die handbetätigte Welle
S in einer Winkelposition zu fixieren, wie in 9 dargestellt
ist. Außerdem
wird die Steuereinheit auf dem Automatikgetriebegehäuse montiert,
während
die handbetätigte
Welle S sich durch die Wellenöffnung 42 des
Rotors 40 der Steuereinheit erstreckt. Daraufhin wird ein
Steuerdraht T verbunden, wobei die Drahtlänge eingestellt wird, während der
Schalthebel L einer Schaltvorrichtung in der "N"-Position
gehalten wird.
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Wenn
die elektronische Steuereinheit auf diese Weise am Automatikgetriebegehäuse fixiert
ist, wird eine Drehbewegung des Schalthebels L der Schaltvorrichtung
um die Welle übertragen,
wie anhand der Beziehung zwischen den in 9 dargestellten
Betätigungsmechanismen
ersichtlich ist. D.h., eine Drehbewegung des Schalthebels L wird durch
den Steuerdraht T zu einem Außenhebel
A des Automatikgetriebehauptkörpers übertragen,
wodruch die handbetätigte
Welle S gedreht wird. Durch die Drehbewegung der handbetätigten Welle
S wird der mit der handbetätigten
Welle S verbundene Rotor 40 gedreht. 9 zeigt
einen Zustand, in dem der Schalthebel L auf den neutralen Bereich
bzw. auf die "N"-Position eingestellt
ist. Wenn der Schalthebel L von dieser Position nach vorne gedrückt wird,
d.h. entweder hin zum Rückwärtsbereich
bzw. zur "R"-Position oder zum
Parkbereich bzw. zur "P"-Position, wird der Draht T derart gedrückt, dass
der Außenhebel
A sich in eine durch den weißen
Pfeil in 9 dargestellte Richtung dreht.
Wenn der Schalthebel L nach hinten gezogen wird, d.h. entweder hin
zum Fahrbereich bzw. zur "D"-Position oder zum
dritten Bereich bzw. zur "3"-Position, wird der
Draht T derart gezogen, dass der Außenhebel A sich in eine durch den
schwarzen Pfeil in 9 dargestellte Richtung dreht.
Während
einer derartigen Operation schaltet der Positionserfassungsschalter
und gleichzeitig wird das handbetätigte Ventil M im Ventilkörper B der Hydraulikdrucksteuerungsvorrichtung
gleitend geschaltet.
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Gemäß 8 wird
eine Positionsänderung durch
Betätigen
des Schalthebels L in Schritt S2 ausgeführt. In Schritt S3 wird auf
der Basis des in Verbindung mit der Reihe d und e der Schlitze 44d und 44e des
Positionserfassungsschalters erzeugten Inkrementimpulse geprüft, ob die
Richtung der Positionsänderung
die "–"-Richtung, z.B. zur "R"-Bereich-Position, oder die "+"-Richtung
ist, z.B. zur "D"-Bereich- Position. Die Richtungsbestimmung
wurde vorstehend unter Bezug auf 7 beschrieben.
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Wenn
die Positionsänderung
in die "–"-Richtung erfolgt,
wird in Schritt S4 die Anzahl von Inkrementimpulsen erfasst, die
für den
Abschluss der Positionsänderung
erforderlich sind. Wenn in Schritt S5 entschieden wird, dass die
Position sich von der "R"-Bereich-Position
geändert
hat, wobei die Impulszahl a = 3 beträgt, wird vorausgesetzt, dass
der Positionserfassungsschalter und die handbetätigte Welle S auf die korrekte
Position eingestellt sind. Daher wird die im Getriebesteuerungscomputer
gespeicherte Tabelle nicht korrigiert, und die Verarbeitung schreitet
zu Schritt S16 fort, wo eine Positionserfassung ausgeführt wird.
Wenn in Schritt S5 entschieden wird, dass die Impulszahl a kleiner
ist als 3 (a < 3),
was bedeutet, dass die aktuelle "N"-Position eine Abweichung
von (3 – a)
Impulsen in die "–"-Richtung aufweist,
wird dies in Schritt S6 bestimmt. Anschließend wird in Schritt S7 eine
Korrektur vorgenommen, indem die Tabelle um (3 – a) Impulse in die "–"-Richtung verschoben wird. Dann wird
in Schritt S16 eine Positionserfassung ausgeführt. Wenn in Schritt S5 festgestellt
wird, dass die Impulszahl a größer ist
als 3 (a > 3), wird
in Schritt S8 bestimmt, dass die "N"-Position
eine Abweichung von (a – 3)
Impulsen in die "+"-Richtung aufweist.
Nachdem in Schritt S9 durch Verschieben der Tabelle um (a – 3) Impulse eine
Korrektur in die "+"-Richtung vorgenommen wurde,
wird in Schritt S16 eine Positionserfassung ausgeführt.
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Wenn
in Schritt S3 festgestellt wird, dass eine Positionsänderung
in die "+"-Richtung erfolgt, wird
in Schritt S10 die Anzahl von Inkrementimpulsen erfasst, die für den Abschluss
der Positionsänderung erforderlich
sind. Wenn anschließend
in Schritt S11 entschieden wird, dass die Position sich zur "D"-Bereich-Position geändert hat, wobei die Im pulszahl
b = 3 beträgt,
wird vorausgesetzt, dass der Positionserfassungsschalter und die
handbetätigte
Welle S in der korrekte Position montiert sind. Daher schreitet die
Verarbeitung sofort zu Schritt S16 fort, wo die Positionserfassung
ausgeführt
wird. Wenn in Schritt S11 entschieden wird, dass die Impulszahl
b kleiner ist als 3 (b < 3),
wird in Schritt S12 entschieden, dass die "N"-Position
eine Abweichung von (3 – b)
Impulsen in die "+"-Richtung aufweist.
Anschließend
wird in Schritt S13 eine Korrektur vorgenommen, indem die Tabelle
um (3 – b)
Impulse in die "+"-Richtung verschoben
wird, woraufhin in Schritt S16 eine Positionserfassung ausgeführt wird.
Wenn in Schritt S11 festgestellt wird, dass die Impulszahl b größer ist
als 3 (b > 3), wird
in Schritt S14 bestimmt, dass die "N"-Position
eine Abweichung von (b – 3)
Impulsen in die "–"-Richtung aufweist.
Nachdem in Schritt S15 durch Verschieben der Tabelle um (b – 3) Impulse
in die "–"-Richtung eine Korrektur
vorgenommen wurde, wird in Schritt S16 eine Positionserfassung ausgeführt.
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10 zeigt
ein Beispiel einer Lernsteuerung. Wenn die korrekte Position eine
in 10 durch (1) und die Montageposition eine durch
(2) dargestellte Position ist, betragen a = 2 und b = 4. Wenn die
Position in die "–"-Richtung geändert wird, wird eine Korrektur
durch die Verarbeitung in den Schritten S4–S7 durch Verschieben der Tabelle
im einen Impuls in die "–"-Richtung vorgenommen,
bevor eine Positionserfassung ausgeführt wird.
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Die
Beziehung zwischen den einzelnen Bereichspositionen, der Bewegungsrichtung
und der Impulszahl bezüglich
der "N"-Bereich-Position
ist in den 11a–11c dargestellt.
Gemäß 11a, in der keine Korrektur erforderlich ist,
wird mit dem an der Mitte der "N"-Bereich-Position
definierten Referenzpunkt der Impulszahlbereich +2 bis –2, d.h.
2 Inkrementimpulse in die "+"-Richtung und 2 Inkrementimpulse
in die "–"-Richtung, als "N"-Bereich festgelegt. Der Impulszahlbereich –3 bis –14 oder
3 bis 14 Inkrementimpulse in die "–"-Richtung wird als "R"-Bereich festgelegt. Der Impulszahlbereich –15 oder
weniger wird als "P"-Bereich festgelegt.
In der "+"-Richtung wird der
Bereich von 3 bis 10 Inkrementimpulsen als "D"-Bereich,
der Bereich von 11 bis 17 Inkrementimpulsen als "3"-Bereich,
der Bereich von 18 bis 26 Inkrementimpulsen als "2"-Bereich
und der Bereich von 27 Inkrementimpulsen oder mehr als "L"-Bereich festgelegt. Daher kann, auch
wenn der Positionserfassungsschalter an einer Winkelposition außerhalb
des "N"-Bereichs angeordnet
ist, die Positionserfassung durch Zählen der Anzahl von Inkrementimpulsen
und Korrigieren der Tabelle basierend auf dem Zählwert wie in den 11b und 11c dargestellt
ausgeführt
werden.
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Wie
anhand der vorstehenden Beschreibung verdeutlicht wurde, wird durch
die Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung aufgrund der vorstehend beschriebenen Lernsteuerung
eine kompakte Steuereinheit bereitgestellt. Die 12 und 13 zeigen
den Größenunterschied
zwischen der verwandten Technik und der vorliegenden Erfindung.
Gemäß der verwandten
Technik wird, wie in 12 dargestellt, ein Gehäuse in der
Form eines Sektors mit einem Radius α und einem Mittenwinkel θ1 für
eine Ausrichtung auf die neutrale Position gemäß dem Drehbereich des Rotors
innerhalb eines Winkels θ2 um eine Welle gedreht. Daher ist gemäß der verwandten
Technik ein in 12 durch ein Gittermuster dargestellter
Positionsausrichtungsbereich erforderlich. Mit der in 13 dargestellten
erfindungsgemäßen Integrationstechnik
kann die Gehäusekonfiguration
dagegen im Sektormittenwinkel um ein dem herkömmlichen Positionsausrichtungsraum
entsprechendes Maß vergrößert werden,
d.h. auf einen Mittenwinkel θ1 + θ2. Daher kann das erfindungsgemäße Gehäuse einen
entsprechend reduzierten Radius β (β < α) aufweisen,
vorausgesetzt, dass die Fläche
der Schaltungsbasisplatine im Gehäuse gleich bleibt. Außerdem kann,
weil Schaltungselemente 51a und 51b in einem Raum
außerhalb
des derart vergrößerten Drehwinkelbereichs
des Rotors 40 angeordnet werden können, der herkömmliche
ungenutzte oder tote Raum vollständig
genutzt werden.
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D.h.,
erfindungsgemäß sind so
viel wie möglich
Elemente 51a mit kleiner Höhe im Überlappungsbereich 50a der
gedruckten Schaltung der elektronischen Steuerungsvorrichtung angeordnet,
während große Elemente 51b außerhalb
des Überlappungsbereichs 50a angeordnet
sind. Durch diese Struktur wird die Elementanordnung auf der gedruckten Schaltung
auf der Basis von Betrachtungen der herkömmlichen Elementanordnung integriert,
gemäß denen
große
Elemente 51b und Elemente 51a mit kleiner Höhe im wesentlichen
aus elektrischen Gründen
auf gemischte Weise auf der Platinenoberfläche 50 angeordnet
sind. Durch die vorliegende Erfindung wird daher sowohl die Fläche als
auch die Dicke vermindert.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform
beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf die beschriebene
Ausführungsform
und die dargestellten Strukturen beschränkt. Beispielsweise kann im
Positionserfassungsschalter ein magnetischer Sensor verwendet werden.
In diesem Fall kann ein Magnet auf dem Rotor und ein Hall-Element
oder ein magnetorestriktives Element an der Seite der kontaktfreien Sensoren
verwendet werden. Obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
die Basisplatine 50 zwischen dem Rotor 40 und
einer Wand des Gehäuses 10 an
der am Automatikgetriebe befestigten Seite angeordnet ist, kann
die Basisplatine 50 optional zwischen dem Rotor 40 und
der Abdeckung 20 angeordnet sein. In diesem Fall werden Wartungsarbeiten
der elektronischen Steuerungsvorrichtung, z.B. der Austausch der
Basisplatine 50, einfacher. Außerdem wird, wenn der Abstand
zwischen den Flächen
der Basisplatine 50 und der Abdeckung 20 vermindert
und die Abdeckung 20 aus einem hochgradig wärmeleitenden
Material hergestellt wird, die Wärmeableitung
weiter verbessert.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben worden ist, die lediglich zur Erläuterung dient und durch die
die Erfindung nicht eingeschränkt werden
soll, ist für
Fachleute ersichtlich, dass innerhalb des durch die beigefügten Patentansprüche definierten
Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung viele alternative Ausführungsformen
realisiert und Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden
können.