DE69736740T2 - Verfahren zur Wiedergewinnung von Acrylonitril - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C253/00Preparation of carboxylic acid nitriles
    • C07C253/32Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C253/34Separation; Purification

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril oder Methacrylnitril. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Verbesserung der Gewinnungsverfahren, die während der Herstellung von Acrylnitril und Methacrylnitril genutzt werden.
  • Die Gewinnung von Acrylnitril/Methacrylnitril, das durch die Ammonoxidation von Propylen oder Isobutylen im kommerziellem Maße hergestellt wurde, ist durch das Quenchen des Reaktorabflusses mit Wasser erreicht worden, gefolgt von dem Führen des gasförmigen Stroms, der Acrylnitril oder Methacrylnitril enthält, das aus der Quenchung resultiert, zu einem Absorber, wo Wasser und die Gase im Gegenstrom kontaktiert werden, um im wesentlichen das gesamte Acrylnitril oder Methacrylnitril zu entfernen, dann wird der wässerige Strom, der im wesentlichen das gesamte Acrylnitril oder Methacrylnitril enthält, durch eine Reihe von Destillationssäulen und verbundenen Dekantiervorrichtungen zur Abtrennung und Reinigung des Produktes Acrylnitril oder Methacrylnitril geführt.
  • Typische Gewinnungs- und Reinigungssysteme, die während der Herstellung von Acrylnitril oder Methacrylnitril verwendet werden, werden in den US-Patenten Nr. 4,234,510 und 3,885,928 offenbart, die auf den Inhaber der vorliegenden Erfindung übertragen wurden.
  • US 3399120 bezieht sich auf die Reinigung von olefinisch ungesättigten Nitrilen durch Wasserextraktivdestillation. Es lehrt die Verwendung einer Verbesserung, umfassend eine spezielle Konfiguration von zwei Destillationssäulen. Gemäß Spalte 7 in den Zeilen 61 bis 64 liegt der Druck in dem gesamten System, einschließlich beider Säulen, normalerweise bei oder nahe Atmosphärendruck, d. h. von atmosphärisch bis 10 psig.
  • Es ist der grundlegende Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril oder Methacrylnitril bereitzustellen.
  • Es ist ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Gewinnungs- und Reinigungsverfahren für die Nutzung während der Herstellung von Acrylnitril oder Methacrylnitril bereitzustellen.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril oder Methacrylnitril bereitzustellen, welches Abgas verringert und den Produktdurchsatz, die Gewinnungsleistung und Produktqualität durch Reduzieren der Menge an organischen Verunreinigungen in dem resultierenden Endprodukt verbessert.
  • Weitere Gegenstände, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung aufgeführt, und werden teilweise dem Fachmann bei der Überprüfung des Folgenden offensichtlich sein, oder können durch die Praxis der Erfindung erlernt werden. Die Gegenstände und Vorteile der Erfindung können durch die Mittel und Kombinationen, die speziell in den anhängenden Ansprüchen dargelegt sind, realisiert und erhalten werden.
  • Um vorhergehendes und andere Gegenstände zu erreichen, und gemäß dem Zweck der vorliegenden Erfindung, wie hierin ausgeführt und weitgehend beschrieben, umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren das Transportieren des Reaktorabflusses, der während der Ammonoxiation von Propylen oder Isobutylen erhalten wird, zu einer Quenchsäule, wobei die heißen Abgase durch den Kontakt mit einem wässerigen Spray abgekühlt werden, der abgekühlte Reaktorabfluß dann über Kopf zu einer Absorbersäule geführt wird, wobei das Acrylnitril oder Methacrylnitril in Wasser absorbiert wird, die wässerige Lösung, die das Acrylnitril oder Methacrylnitril enthält, dann durch eine Gewinnungsdestillationssäule und Abtriebsdestillationssäule geführt wird, um das Acrylnitril- oder Methacrylnitrilprodukt zu gewinnen, wobei die Verbesserung das Erhöhen des Gewinnungsdestillationssäulen-Oberdrucks durch mechanische Mittel um etwa 0,7 bis 34,5 kPa (0,1 bis 5 psi) umfaßt, um die hydraulische Kapazität der Gewinnungs- und Abtriebssäule zu verbessern. Beispielsweise wird der Gewinnungssäulen-Oberdruck in dem Gewinnungs- und Reinigungsabschnitt einer Acrylnitrilanlage typischerweise so gestaltet, daß sie zwischen etwa 108 und weniger als 136 kPa (1 bis weniger als 5 psig) läuft. Die vorliegende Erfindung richtet sich auf die mechanische Erhöhung des Oberdrucks der Gewinnungssäule beispielsweise durch die Hinzufügung eines Druckventils über den Auslegungsdruck um 0,7 bis 34,5 kPa (0,1 bis 5 psig), bevorzugt 1,7–3,5 bis 34,5 kPa (0,25–0,5 bis 5,0), wobei 7 bis 34,5 kPa (1,0 bis 5,0 psi) besonders bevorzugt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Gewinnungssäulen-Oberdruck bei zwischen 136 und 170 kPa (5 bis 10 psig), bevorzugt mehr als 136 bis 170 kPa (5 bis 10 psig) gehalten, wobei 139 bis 153 kPa (5,5 bis 7,5 psig) besonders bevorzugt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Verfahren mit dem Reaktorabfluß, der aus der Ammonoxidation von Propylen, Ammoniak und Sauerstoff zur Herstellung von Acrylnitril erhalten wird, durchgeführt.
  • In noch einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Reaktorabwasser durch die Reaktion von Propylen, Ammoniak und Luft in einem Fließbettreaktor während des Kontakts mit einem Fließbettkatalysator erhalten.
  • Konventionelle Fließbettammonoxidationskatalysatoren können in der Praxis der Erfindung verwendet werden. Beispielsweise kann der Fließbettkatalysator, wie in US-Patenten Nr. 3,642,930 und 5,093,299 beschrieben, in der Praxis der Erfindung verwendet werden.
  • Bei konventionellen Gewinnungs- und Reinigungsverfahren zur Gewinnung von Acrylnitril oder Methacrylnitril ist herausgefunden worden, daß das Strahlfluten in den Gewinnungs- und Abtriebssäulen typischerweise die maximale Menge an armem Wasser einstellt, das durch die Absorber-, Gewinnungs- und Abtriebssäulen im Kreislauf geführt werden kann. Die vorliegende Erfindung ermöglicht den Betrieb der Gewinnungs- und Abtriebssäulen bei erhöhtem Druck, wodurch der Durchsatz erhöht wird, bei dem das Strahlfluten stattfindet, wodurch eine Erhöhung der Rate des Reaktorbetriebs und geringere Absorberabgasverluste ermöglicht werden. Dies wird durch Erhöhen des Flusses an armem Wasser von den Gewinnungs- und Abtriebssäulen zu dem Absorber mit der überraschenden Entdeckung erreicht, daß das gesamte Gewinnungsverfahren keine Betriebseffizienz verliert. Die Praxis der Erfindung ermöglicht höhere Reaktionsproduktionsraten, während die Minimalanforderungen in bezug auf das Verhältnis von armem Wasser zu Produkt (mindestens 11 : 1) aufrechterhalten werden. Die Praxis der Erfindung ist sehr vorteilhaft, wenn sie in Kombination mit einem Gewinnungs- und Reinigungsverfahren genutzt wird, welches bei einem Verhältnis von armem Wasser zu Produkt von 12 : 1 bis 11 : 1 in der Absorbersäule arbeitet.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun ausführlich beschrieben. Der Reaktorabfluß, der durch die Ammonoxidation von Propylen oder Isobutylen, Ammoniak und Sauerstoff-enthaltendem Gas in einem Fließbettreaktor während des Kontakts mit einem Fließbettammonoxiationskatalysator erhalten wird, wird zu einer Quenchsäule transportiert, wo die heißen Abgase durch Kontakt mit Wasserspray abgekühlt werden. Typischerweise wird jegliches überschüssiges Ammoniak, das in dem Abfluß enthalten ist, durch den Kontakt mit Schwefelsäure in der Quenchung neutralisiert, um das Ammoniak als Ammoniumsulfat zu entfernen. Das abgekühlte Abgas, das das gewünschte Produkt enthält (Acrylnitril oder Methacrylnitril und HCN), wird dann in den Boden einer Absorbersäule geführt, wo die Produkte in Wasser, welches in die Säule von der Oberseite eintritt, absorbiert werden. Die nicht-absorbierten Gase laufen vom Absorber durch eine Rohrleitung, die sich an der Oberseite des Absorbers befindet. Der wässerige Strom, der das gewünschte Produkt enthält, wird dann von dem Absorberboden zu dem oberen Teil der ersten Destillationssäule (Gewinnungssäule) zur weiteren Produktreinigung geführt. Das Produkt, das aus dem oberen Teil der Gewinnungssäule gewonnen wird, wird dann zu einer zweiten Destillationssäule zur weiteren Reinigung und Gewinnung des Produktes Acrylnitril oder Methacrylnitril geschickt. Der Bodenstrom, der aus der Gewinnungssäule erhalten wird, wird zu einer Abtriebsdestillationssäule geschickt, um das rohe Acetonitril zu gewinnen, das ein wertvolles Nebenprodukt ist.
  • In der Praxis der vorliegenden Erfindung wird ein automatisches Druckkontrollventil in der Gewinnungssäulenoberleitung installiert, damit der Oberdruck der Gewinnungssäule um etwa 0,7 bis 34,5 kPa (0,1 bis 5 psi) über den Auslegungsgewinnungssäulen-Oberdruck erhöht werden kann. Typischerweise liegt der Gewinnungssäulen-Oberdruck zwischen 108 und weniger als 136 kPa (1 bis weniger als 5 psig), normalerweise zwischen 129 und 132 kPa (4 bis 4,5 psig). In der bevorzugten Praxis der vorliegenden Erfindung wird der Gewinnungssäulen-Oberdruck bei einem konstanten Druck betrieben, der von 136 bis 170 kPa (5 bis etwa 10 psig), bevorzugt 139 bis 153 kPa (5,5 bis 7,5 psig) variieren kann. Die Verbesserung der vorliegenden Erfindung ist auf separate Gewinnungs- und Abtriebstürme sowie gestapelte Gewinnungs-/Abtriebstürme zur Gewinnung von Acrylnitril oder Methacrylnitril anwendbar, vorausgesetzt, daß die Turmhydraulik durch das Strahlfluten beschränkt wird. Das eingesetzte Druckkontrollventil kann von jedem Kontrollventilhersteller erhalten werden. Es kann automatisch betätigt oder manuell kontrolliert werden.
  • Bevorzugt wird die Ammonoxidationsreaktion in einem Fließbettreaktor durchgeführt, obwohl andere Typen von Reaktoren, wie Transportleitungsreaktoren in Betracht gezogen werden. Fließbettreaktoren zur Herstellung von Acrylnitril sind in der Technik allgemein bekannt. Beispielsweise ist die Reaktorkonstruktion, die in US-Patent Nr. 3,230,246 dargestellt ist, geeignet.
  • Die Bedingungen für die Durchführung der Ammonoxidationsreaktion sind in der Technik allgemein bekannt, wie durch die US-Patente Nr. 5,093,299; 4,863,891; 4,767,878 und 4,503,001 nachgewiesen. Typischerweise wird das Ammonoxidationsverfahren durch Kontaktieren von Propylen oder Isobutylen in Gegenwart von Ammoniak und Sauerstoff mit einem Fließbettkatalysator bei einer erhöhten Temperatur durchgeführt, um das Acrylnitril oder Methacrylnitril herzustellen. Jede Quelle an Sauerstoff kann eingesetzt werden. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es jedoch bevorzugt, Luft zu verwenden. Das typische Molverhältnis des Sauerstoffs zu Olefin in der Einspeisung sollte in dem Bereich von 0,5 : 1 bis 4 : 1, bevorzugt 1 : 1 bis 3 : 1 liegen. Das Molverhältnis von Ammoniak zu Olefin in der Einspeisung in der Reaktion kann zwischen 0,5 : 1 und 5 : 1 liegen. Es gibt wirklich keine obere Grenze für das Ammoniak-Olefin-Verhältnis, aber es gibt im allgemeinen aus wirtschaftlichen Gründen keinen Grund ein Verhältnis von 5 : 1 zu überschreiten.
  • Die Reaktion wird bei einer Temperatur zwischen etwa 260 und 600 °C durchgeführt, aber die bevorzugten Bereiche sind 310 bis 500 °C, besonders bevorzugt 350 bis 480 °C. Die Kontaktzeit, obwohl nicht kritisch, liegt im allgemeinen in dem Bereich von 0,1 bis 50 s, wobei eine Kontaktzeit von 1 bis 15 s bevorzugt ist.
  • Zusätzlich zu dem Katalysator von US-Patent Nr. 3,642,930 werden andere Katalysatoren, die für die Praxis der vorliegenden Erfindung geeignet sind, in US-Patent Nr. 5,093,299 dargestellt.
  • Die Bedingungen, unter denen die Absorbersäule, Gewinnungssäule und Abtriebssäule gehalten werden, liegen zwischen 136 und 150 kPa (5 bis 7 psig) (27 bis 43 °C) (80 bis 110 °F), 108 und 132 kPa (1 bis 4,5 psig) (68 bis 77 °C) (155 bis 170 °F) bzw. 150 bis 191 kPa (7 bis 13 psig) (77 bis 99 °C) (170 bis 210 °F).
  • Die Verbesserung der vorliegenden Erfindung ist gegenüber dem Stand der Technik durch den Betrieb der Gewinnungssäule mittels mechanischer Einstellung auf einen Druck, der über dem normalen Auslegungsdruck liegt, während der Ausübung des Ammonoxidationsverfahrens zur Herstellung von Acrylnitril/Methacrylnitril gekennzeichnet. Konventionelle Verfahren nutzten einen Gewinnungssäulen-Oberdruck von weniger als 136 kPa (5 psig). In einer bevorzugten Praxis der vorliegenden Erfindung wird der Gewinnungssäulen-Oberdruck bei einem Druck zwischen 136 und 170 kPa (5 bis 10 psig), bevorzugt zwischen 140 und 150 kPa (5,5 bis 7,0 psig) betrieben.
  • Der Betrieb der erfindungsgemäßen Gewinnungs- und Reinigungsverfahren führt zur Fähigkeit, hohe Durchsatzraten durch den Reaktor zu erreichen, indem keine Modifikationen an dem Gewinnungs- und Reinigungssystem, das Investitionsausgaben umfaßt, vorgenommen werden müssen. Die vorliegende Erfindung führt nicht nur zu einer unerwarteten Verbesserung der Produktionsraten, sondern erreicht diese Verbesserung ohne Erhöhung der Größe der Türme, die in dem Gewinnungs- und Reinigungsabschnitt verwendet werden. Außerdem ist infolge der Erhöhung der Produktionsraten keine Verschlechterung der Leistung der Absorbersäule während der Gewinnung des Acrylnitrils oder Methacrylnitrils zu beobachten gewesen. Die vorliegende Erfindung führt zu verbesserter Betriebseffizienz, verbessertem Durchsatz, erhöhter Produktivität ohne die Notwendigkeit von Investitionsausgaben.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Gewinnung von Acrylnitril oder Methacrylnitril, erhalten aus dem Reaktorabfluß einer Ammonoxidationsreaktion von Propylen oder Isobutylen, umfassend das Leiten des Reaktorsabflusses durch eine Absorbersäule, eine Gewinnungssäule mit einem Auslegungsoberdruck in dem Bereich von 108 bis weniger als 136 kPa (1 bis weniger als 5 psig) und eine Abtriebssäule, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Kapazität der Gewinnungs- und Abtriebssäule verbessert wird, indem die Gewinnungssäule bei einem Oberdruck betrieben wird, der durch mechanische Mittel auf 0,7 bis 34,5 kPa (0,1 bis 5 psi) über ihren Auslegungsoberdruck erhöht worden ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Reaktorabfluß aus der Reaktion von Propylen, Ammoniak und einem Sauerstoff-enthaltenden Gas in einem Fließbettreaktor erhalten wird, der mit einem Fließbettammonoxidationskatalysator in Kontakt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Reaktorabfluß aus der Reaktion von Isobutylen, Ammoniak und einem Sauerstoff-enthaltenden Gas in einem Fließbettreaktor erhalten wird, während er mit einem Fießbettammonoxidationskatalysator in Kontakt ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gewinnungssäule bei einem Oberdruck von 136 bis 170 kPa (5 bis 10 psig) gehalten wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Gewinnungssäulen-Oberdruck zwischen 139 und 150 kPa (5,5 bis 7,0 psig) gehalten wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Gewinnungssäulen-Oberdruck um 1,7 bis 34,5 kPa (0,25 bis 5 psi) erhöht wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Gewinnungssäulen-Oberdruck um 3,5 bis 34,5 kPa (0,5 bis 5 psi) erhöht wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Gewinnungssäulen-Oberdruck um 7 bis 34,5 kPa (1,0 bis 5 psi) erhöht wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das mechanische Mittel ein Druckkontrollmittel umfaßt, das sich an der Oberleitung der Gewinnungssäule befindet.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Absorbersäule bei einem Verhältnis von armem Wasser zu Produkt von 12 : 1 bis 11 : 1 arbeitet.
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