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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf elektronische Kommunikationsnetzwerke.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Beibehalten von ununterbrochenem Netzwerkbetrieb,
wenn Stationen bewegt werden.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Ein
Netzwerksegment besteht aus Repeatern, Stationen und Anschlussfähigkeit
zwischen Stationen (siehe beispielsweise Standard ISO/IEC 8802-3
für Informationen über Ethernet-Netzwerke). Ein Netzwerksegment
hat die Fähigkeit,
eine begrenzte Menge an Daten pro Sekunde zu übertragen. Daten werden in
der Form von Paketen übertragen, die
die Adresse der Sendestation (die Quelladresse) und die Adresse
des beabsichtigten Empfängers
(die Bestimmungsadresse) enthalten.
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Wenn
mehr als die maximale Mediengeschwindigkeit der Netzwerkdatenübertragungsfähigkeit
erforderlich ist, können
mehrere Segmente verwendet werden. Diese Segmente können durch
die Verwendung von Brücken
(Brücken
sind in dem Standard ISO/IEC 10038 definiert) miteinander verbunden
werden. Der Begriff Schalter wurde in jüngster Zeit auf Brücken angewendet.
Schalter sind schnelle Brücken,
die allgemein keine CPU verwenden, um die Pakete zu verarbeiten.
Brücken
enthalten zwei oder mehrere Tore, von denen jedes mit einem Segment
verbindet. Wenn zwei Stationen auf unterschiedlichen Segmenten miteinander
kommunizieren, leitet die Brücke
das Paket zwischen den beiden Segmenten weiter. Wenn die Stationen
auf dem gleichen Segment sind, leitet die Brücke die Pakete nicht zu einem
anderen Segment weiter. Die Brücke
kann Daten puffern, die in ihren Toren empfangen werden, um das
Weiterleiten der Daten später
auf ein anderes Segment zu ermöglichen,
das besetzt war, als die Übertragung
zuerst auftrat.
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Brücken arbeiten
durch Untersuchen der Bestimmungsadresse von Paketen, die auf einem
bestimmten Tor empfangen werden, und Weiterleiten des Pakets nach
außen über das
Tor, mit dem die Bestimmungsstation verbunden ist. Falls die Bestimmungsstation
an dem Tor ist, von dem das Paket empfangen wurde, wird das Paket
nicht weitergeleitet. Statt dessen heißt es, das Paket sei gefiltert
worden.
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Brücken lernen
das Tor, mit dem jede Station verbunden ist, durch Untersuchen der
Quelladresse von Paketen, während
dieselben von der Station empfangen werden. Dieselben speichern
dann diese Adresse-Tor-Zuordnung in einer Filterdatenbank. Wenn
eine Station von einem Netzwerksegment zu einem anderen bewegt wird,
wird die Filterdatenbank nicht aktualisiert, bis die Brücke Pakete
empfängt,
die die Quelladresse der Station an dem neuen Tor aufweisen. Während dieser
Periode fährt
die Brücke
fort, Pakete, die an die Station adressiert sind, über das vorhergehende
Tor weiterzuleiten. Somit empfängt die
Station keine Pakete, die an dieselbe adressiert sind. Das Ergebnis
ist ein Verlust von Netzwerkanschlussfähigkeit, bis die Station ein
Paket überträgt, so dass
die Brücke
ihre Filterdatenbank aktualisieren kann.
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Es
wäre wünschenswert,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen zum Beibehalten eines ununterbrochenen
Netzwerkbetriebs, wenn Stationen bewegt werden, so dass es während des
Intervalls zwischen dem Bewegen der Station und der Übertragung
eines Pakets durch die Station keinen Verlust von Netzwerkanschlussfähigkeit
gibt.
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IBM
Technical Disclosure Bulletin (Band 38, Nr. 11, 1. November 1995,
Seiten 421–422, XP000547413)
mit dem Titel „Protocol
for Seamless Mobility Transitions in Transparent Bridging Local Area
Networks" beschreibt
ein Schema zum Unterstützen
von Mobilität
bei transparenten überbrückenden
lokalen Netzen (LANs). Ein Rahmen wird von der neuen Position einer
mobilen Einheit zu seiner alten Position gesendet, die die Adresse
der mobilen Einheit in dem Quelladressfeld des Rahmens trägt, nach einer
Ortsänderung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist in den angehängten Ansprüchen definiert. Die Erfindung
schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beibehalten eines
ununterbrochenen Netzwerkbetriebs, wenn Stationen bewegt werden.
Beispielsweise ist eine Station anfangs mit einem Brückentor
verbunden, z. B. dem Tor 1, über
einen Repeater, z. B. den Repeater 1. Falls die Station später zu einem
anderen Repeater, z. B. Repeater 3, bewegt wird, ist die Brückenfilterdatenbank
veraltet, bis die Brücke
Pakete mit der Quelladresse der Station empfängt. Die Erfindung schafft
einen intelligenten Agenten, der ein Paket im Namen der Station
sendet, wenn die Station zuerst bewegt wird. Dieses Paket wird über das
neue Netzwerksegment gesendet, d. h. über den Repeater 3, und bewirkt,
dass die Brücke
das neue Tor, d. h. Tor 3, für
die Station lernt, und ihre Filterdatenbank entsprechend aktualisiert.
Der intelligente Agent sendet dieses Paket sofort, nachdem die Station
von einem Netzwerksegment zu einem anderen bewegt wurde. Obwohl
jedes gültige
Paket mit einem Quelladressfeld der Station für diesen Zweck verwendet werden
kann, wird ein bevorzugtes Paket geliefert, das für ein Ethernet-Netzwerk
sinnvoll ist. Das Paket kann ohne weiteres modifiziert werden für den Betrieb
mit anderen Netzwerktypen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Blockdarstellung eines typischen elektronischen
Kommunikationsnetzwerks, wie z. B. eines Ethernet-Netzwerks, gemäß dem Stand
der Technik;
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines elektronischen Kommunikationsnetzwerks,
das eine Brücke
umfasst, die eine Filterdatenbank, eine Mehrzahl von Repeatern und
einen intelligenten Agenten aufweist, der den ununterbrochenen Netzwerkbetrieb
beibehält,
wenn Stationen bewegt werden, gemäß der Erfindung;
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3 ist
ein vereinfachtes schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung
zum Beibehalten eines ununterbrochenen Netzwerkbetriebs, wenn Stationen
bewegt werden, gemäß der Erfindung;
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4 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer bevorzugten Vorrichtung zum
Beibehalten eines ununterbrochenen Netzwerkbetriebs, wenn Stationen
bewegt werden, gemäß der Erfindung;
und
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5 ist
ein Diagramm, das das Format eines Lernpakets zeigt, das ununterbrochenen
Netzwerkbetrieb implementiert, wenn Stationen bewegt werden, gemäß der Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 ist
eine schematische Blockdarstellung eines typischen elektronischen
Kommunikationsnetzwerks, wie z. B. eines Ethernet-Netzwerks. Das
Netzwerk 10 besteht aus mehreren lokalen Netzen (LANs) 12–16,
von denen jedes durch eine Anzahl von Brücken 17–21 miteinander
verbunden ist. Jedes LAN ist mit einer oder mehreren Brücken verbunden.
Die Verbindung zwischen einem LAN und einer Brücke ist durch ein Tor. Die
Tore 211, 212, 213 sind beispielsweise
in Verbindung mit der Brücke 21 gezeigt.
Die Hauptfunktionen der Brücke
sind das Weiterleiten und Filtern von Datenrahmen, Beibehalten der
Informationen, die erforderlich sind, um Rahmenfilter- und -weiterleitungs-Entscheidungen
zu treffen, und die Verwaltung der vorhergehenden Operationen.
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Obwohl
das bevorzugte Ausführungsbeispiel der
Erfindung in Verbindung mit einem Ethernet-Netzwerk erörtert wird,
kann die Erfindung ohne weiteres mit anderen Netzwerken als den
Ethernet-Netzwerken arbeiten. In der Tat kann die hierin beschriebene
Erfindung zumindest für
FDDI gelten, sowie auch für
jedes der Netzwerke, die in der IEEE-802-Familie von Netzwerk-Standards
(z. B. 802.3 und 802.5) spezifiziert sind.
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines elektronischen Kommunikationsnetzwerks,
das eine Brücke 22 umfasst,
die eine Filterdatenbank 23, eine Mehrzahl von Repeatern 27–30 und
einen intelligenten Agenten 26 aufweist, zum Liefern eines
ununterbrochenen Netzwerkbetriebs, wenn die Station 25 bewegt
wird. Beispielsweise ist eine Station 25 anfangs mit einem
Brückentor
verbunden, z. B. Tor 1 (31), über einen Repeater, z. B. den
Repeater 1 (27). Falls die Station 25 später zu einem
anderen Repeater bewegt wird, z. B. Repeater 3 (29), ist
die Brückenfilterdatenbank 23 veraltet,
bis die Brücke 22 Pakete
mit der Quelladresse der Station 25 empfängt, z. B.
025000-123456. Die Erfindung liefert einen intelligenten Agenten 26,
der automatisch bewirkt, dass ein Paket durch oder im Namen der
Station gesendet wird, nachdem die Station bewegt wurde. Dieses
Paket wird über
das neue Netzwerksegment, z. B. über den
Repeater 3 (29) gesendet, und bewirkt, dass die Brücke das neue
Tor, d. h. das Tor 3 (33) für die Station, lernt, und ihre
Filterdatenbank 23 aktualisiert.
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Der
intelligente Agent sendet dieses Paket unmittelbar nachdem die Station
von einem Netzwerksegment zu einem anderen bewegt wurde. Obwohl
jedes gültige
Paket mit einem Quelladressfeld der Station für diesen Zweck verwendet werden kann,
wird ein bevorzugtes Paket geliefert, das für ein Ethernet-Netzwerk (nachfolgend
erörtert)
sinnvoll ist. Für
Fachleute auf diesem Gebiet ist klar, dass das Paket für den Betrieb
mit anderen Netzwerktypen ohne weiteres modifiziert werden kann.
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Die
Erfindung stellt sicher, dass die Netzwerkanschlussfähigkeit
nicht unterbrochen ist, wenn Stationen von einem Netzwerksegment
zu einem anderen bewegt werden. Ein einzelnes Ethernet-Netzwerksegment
hat eine Bandbreite von 10 Megabit Daten pro Sekunde. Ein Ethernet-Netzwerk
besteht aus Repeatern und Netzwerkkabeln, die die Repeater miteinander
verbinden, sowie Knoten, die mit den Netzwerkkabeln verbinden (siehe 1).
Falls mehr als 10 Megabit pro Sekunde Durchsatz benötigt wird, ist
es möglich,
dem System mehr Ethernet-Netzwerke hinzuzufügen. Diese Ethernet-Netzwerke sind über Brücken oder
Router miteinander verbunden. Für
die hierin offenbarte Erfindung werden Brücken verwendet, um die Ethernet-Netzwerke
miteinander zu verbinden.
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Jeder
der vier Repeater 27–30,
die in 2 gezeigt sind, ist sein eigenes Ethernet-Netzwerk. Eine
Station kann von einem Repeater getrennt werden und zu einem anderen
Repeater bewegt werden, entweder durch eine manuelle Operation durch
Bewegen eines Kabels von einem Repeater zu einem anderen Repeater,
oder durch eine automatische Operation, wie es in der Technik bekannt
ist. Obwohl die Repeater als in einem einzigen Kasten 24 enthalten
gezeigt sind, könnten
dieselben auch unabhängige
externe Repeater sein, bei denen ein Benutzer manuell eine Stationsverbindung
von einer Repeater-Einheit trennt und die Stationsverbindung in
einen anderen Repeater einsteckt.
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Ein
Problem, das die Erfindung adressiert, wie es oben erörtert ist,
tritt auf, wo die Brücke 22 ein oder
mehrere Pakete von einem Ethernet-Netzwerk zu einem anderen weiterleitet,
durch Schauen auf die Bestimmungsadresse jedes Pakets, während das Paket
an den Toren 31–34 der
Brücke
empfangen wird. Das heißt,
die Brücke
empfängt
das Paket, schaut nach der Bestimmungsadresse und leitet das Paket über ein
Brückentor
zu dem Bestimmungsort. Falls ein Paket beispielsweise an die Station 025000-123456
(25) gesendet wird, leitet die Brücke das Paket über das
Tor 1 (31) zu dem Repeater 1 (27). Später, falls
die Station zu dem Repeater 3 (29) bewegt wird, der mit
dem Tor 3 (33) verbunden ist, und ein Paket an diese Station
025000-123456 (25) gesendet wird, sendet die Brücke weiterhin
das Paket über
das Tor 1, auch wenn die Station nun mit dem Repeater 3 verbunden
ist. Folglich empfängt
die Station das Paket nicht. Die Erfindung ist besonders sinnvoll,
wo die Station nicht merkt, dass sie bewegt wurde (wie es normalerweise
der Fall ist), und daher kein Paket gesendet hat, das die Brücke über ihren neuen
Ort benachrichtigt.
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Normalerweise
aktualisiert eine Brücke
die Filterdatenbank gemäß der Quelladresse
empfangener Pakete. Wenn eine Station ein Paket sendet, schaut die
Brücke
auf die Quelladresse des Pakets, sieht die Quelladresse auf einem
bestimmten Tor und aktualisiert die Filterdatenbank. Wenn die Station
bei diesem Beispiel von dem Repeater 1 (27) zu dem Repeater
3 (29) bewegt wird, hat die Filterdatenbank ein Brückentor
1 (31) als das Bestimmungstor aufgezeichnet, bis ein Paket,
das eine Quelladresse der Station aufweist, an dem Brückentor
3 empfangen wird (33). Wenn eine Station von einem Brückentor zu
einem anderen Brückentor
bewegt wird, empfängt dieselbe
somit keinen Verkehr, bis dieselbe eine Mitteilung sendet. Wie es
oben angemerkt wurde, schafft die Erfindung eine Technik, die bewirkt,
dass die Brücke
schnell lernt, dass sich die Station bewegt hat.
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Die
Erfindung umfasst einen intelligenten Agenten, der aufgerufen wird,
wenn das System merkt, dass sich eine Station bewegt hat. Eine solche Kenntnis
kann durch jede bekannte Einrichtung erreicht werden, z. B. durch
Erfassen von elektronischem Schalten von einem Repeater zu einem
anderen, um die Station zu bewegen, oder durch direkten Aufruf durch
einen Prozeduraufruf als Teil eines Mehrfachschrittprozesses, beispielsweise
als Teil eines größeren Softwareprogramms.
Wenn eine solche Bewegung auftritt, überträgt der intelligente Agent ein
Lernpaket, das bei dem Beispiel von 2 an dem
Tor, d. h. dem Tor 3, der Brücke
empfangen wird, die dem neuen Stationsort entspricht. Das Lernpaket
hat eine Quelladresse, die die der Station ist, und die Brücke aktualisiert
dann ihre Filterdatenbank entsprechend.
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3 ist
ein vereinfachtes schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung
zum Beibehalten von ununterbrochenem Netzwerkbetrieb, wenn Stationen
gemäß der Erfindung
bewegt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst der intelligente Agent eine CPU 44,
einen Direktzugriffspeicher 43, einen Flash-EPROM 42 und
eine Mehrzahl von LAN-Steuerungen, die über einen CPU-Systembus 41 miteinander
verbunden sind. Der intelligente Agent kann auch ein Softwareprogramm
umfassen, das in dem Flash-EPROM und/oder Direktzugriffspeicher
gespeichert sein kann, und der durch die CPU ausgeführt wird.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann in einem Netzwerk verwendet werden, wie z. B. dem,
das in 1 und 2 gezeigt ist. Ein solches Netzwerk
umfasst eine Mehrzahl von Repeatern 27–30, die über entsprechende
Netzwerkverbindungen 37–40 mit den LAN-Steuerungen 47–50 an
dem intelligenten Agent 26 verbunden sind. Der intelligente
Agent merkt die Bewegung einer Station von einem Repeater zu einem
anderen (wie es oben erörtert
wurde) und sendet ein Lernpaket über
die entsprechenden Netzwerkverbindungen 37–40 und
bewirkt dadurch, dass die fragliche Brücke ihre Filterdatenbank aktualisiert.
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4 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer bevorzugten Vorrichtung zum
Beibehalten eines ununterbrochenen Netzwerkbetriebs, wenn Stationen
gemäß der Erfindung
bewegt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst der intelligente Agent eine CPU 44,
einen Direktzugriffspeicher 43, und einen Flash-EPROM 42,
die mit einer multifunktionsfähigen,
anwendungsspezifischen integrierten Schaltung („ASIC") 51 verbunden sind, die eine
Mehrzahl von integrierten LAN-Steuerungen umfasst.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann in einem Netzwerk verwendet werden, wie z. B. dem,
das in 1 und 2 gezeigt ist, wo die Repeater
in eine Mehrfachrepeater-ASIC 53 integriert sind.
Eine solche ASIC umfasst eine Mehrzahl von Repeatern 54–57,
die mit den integrierten LAN-Steuerungen an dem intelligenten Agent 26 verbunden sind, über spezielle
Repeater-Schnittstellenverbindungen 52. Die Mehrfachrepeater-ASIC
umfasst auch eine Torschaltschaltung 58, die die Zuweisung von
Stationen zu den Repeatertoren 59 steuert. Der intelligente
Agent merkt die Bewegung einer Station von einem Repeater zu einem
anderen (wie es oben erörtert
wurde) und sendet ein Lernpaket über
die entsprechende Repeater-Schnittstellenverbindung 42 und
bewirkt dadurch, dass die entsprechende Brücke ihre Filterdatenbank aktualisiert.
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5 ist
ein Diagramm, das ein Lernpaket 60 zeigt, das gesendet
wird, um einen ununterbrochenen Netzwerkbetrieb zu implementieren,
wenn Stationen gemäß der Erfindung
bewegt werden. Das Lernpaket umfasst eine Bestimmungsadresse 61,
die die Adresse des intelligenten Agenten ist. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird das Lernpaket an den Agenten auf dem Segment
gesendet, zu dem die Endstation bewegt wurde, so dass die Brücke das
Paket nicht zu anderen Segmenten weiterleitet. Dies reduziert die
Menge an verwendeter Netzwerkbandbreite.
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Die
Quelladresse 62, die in dem Lernpaket enthalten ist, ist
die der Station, die sich bewegt hat.
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Das
Längenfeld 63 des
Lernpakets zeigt eine gültige
Länge für das Lernpaket
an, für
Zwecke, wie z. B. Fehlererfassung.
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Einige
der anderen Felder, die in dem Lernpaket enthalten sein können, wie
z. B. DSAP 64, SSAP 65 und Steuerung 66,
sind in der Technik gut definiert und sind reservierte Werte, die
den Agenten (oder andere intelligente Netzwerkentitäten) daran hindern,
spezielle Verarbeitung durchzuführen,
falls dieselbe das Lernpaket empfängt. Wenn somit der intelligente
Agent das Lernpaket empfängt,
weiß er, dass
er keine schädliche
Aktion durchführt.
Falls unterschiedliche Daten, wie z. B. ein IP-Paket, in dem Lernpaket
verwendet werden, kann bewirkt werden, dass der intelligente Agent
eine gewünschte
Aktion durchführt.
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Nahe
dem Ende des Lernpakets gibt es ein Datenfeld 69, das eine
Textmitteilung enthalten kann. Falls beispielsweise ein Netzwerkadministrator
Pakete auf dem Netzwerk untersucht, und der Netzwerkadministrator
das Lernpaket sieht, kann das Datenfeld den Netzwerkadministrator
informieren, dass das Paket ein Lernpaket ist, das durch den intelligenten
Agenten als Folge des Bewegens von einer oder mehreren Stationen
gesendet wurde.
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Die
Schlüsselattribute
eines bevorzugten Lernpakets sind wie folgt, aufgelistet in derzeit
bevorzugter Reihenfolge der Bedeutung:
- • Es ist
fehlerfrei und entspricht Standards, die für den spezifischen verwendeten
Netzwerktyp festgelegt sind. Solche Standards definieren Parameter,
wie z. B. das Paketformat. Beispielsweise geht auf einem Ethernet-Netzwerk
dem Lernpaket eine Präambel
und der Start eines Rahmenbegrenzers voraus, und demselben folgt
eine gültige Rahmenprüfsequenz
(FCS) und ein Ende eines Rahmenbegrenzers.
- • Es
enthält
die Quelladresse der Station, die sich bewegt hat.
- • Es
enthält
die Bestimmungsadresse einer Vorrichtung, von der bekannt ist, dass
sie nicht beeinträchtigt
ist durch den Empfang eines Lernpakets, wie z. B. des intelligenten
Agenten oder einer anderen zweckgebundenen Vorrichtung, von der
bekannt ist, dass sie nicht beeinträchtigt ist.
- • Es
kann eine ASCII-Textmitteilung in dem Datenfeld enthalten, das Netzwerkunterstützungspersonal über den
Zweck des Lernpakets informiert, sollte das Paket mit Netzwerkanalyse-Testausrüstung untersucht
werden.
- • Es
kann SSAP-, DSAP-, Steuer- und XSAP-Felder umfassen, die definierte
Werte aufweisen, so dass das Lernpaket korrekt identifiziert wird
durch den intelligenten Agent, wenn es empfangen wird.
- • Es
kann die spezifische Bestimmungsadresse aufweisen, die durch den
intelligenten Agenten auf dem Segment verwendet wird, zu dem die Endstation
bewegt wurde, so dass dieselbe nicht unnötig zu einem anderen Segment
weitergeleitet wird.
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Das
Lernpaket sollte so schnell wie möglich übertragen werden, nachdem die
Station bewegt wurde, um die Zeitperiode zu reduzieren, während der
die Brücke
nicht in der Lage ist, Pakete korrekt zu der bestimmten Station
weiterzuleiten.
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Das
Bestimmungsadressfeld in dem Paket wird an die Bestimmungsadresse
des neuen Agenten für
dieses neue Segment gesendet. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
hat der intelligente Agent vier Adressen, so dass der Agent, wenn
die Station bewegt wird, ein Lernpaket sendet, z. B. zu dem Repeater
3 (2), wo die Quelladresse des Lernpakets die der
Station ist, die sich bewegt hat, und die Bestimmungsadresse diejenige
ist, die durch den intelligenten Agent auf dem Segment verwendet wurde,
zu dem die Endstation bewegt wurde (z. B. Segment 3). Falls bei
diesem Beispiel der intelligente Agent statt dessen eine Bestimmungsadresse
des Repeaters 4 verwendet hat, und dann das Lernpaket gesendet hat,
würde das
Lernpaket durch die Brücke zu
dem Repeater 4 weitergeleitet, wodurch Bandbreite auf dem Netzwerk
verschwendet wird. Ein Schlüsselaspekt
des Lernpakets ist jedoch, dass es fehlerfrei ist und die Adresse
der Station enthält,
die bewegt wurde.
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Die
Erfindung schafft daher einen Mechanismus, bei dem:
- • der
intelligente Agent die Neuzuweisung einer Station von einem Repeater
oder einem Netzwerk zu einem anderen merkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung gibt es vier Drei-Tor-Repeater. Jede Anzahl von Repeatern mit
jeder Anzahl von Toren kann jedoch in Verbindung mit der Erfindung
verwendet werden;
- • sobald
der intelligente Agent bestimmt, dass es eine Neuzuweisung gibt,
derselbe die Quelladresse der bewegten Station sowie das neue Tor
für die
Quelldresse bestimmt;
- • der
intelligente Agent dann ein Lernpaket sendet, das die Quelladresse
der Station enthält,
die bewegt wurde. Das Lernpaket wird auf dem neuen Segment für die Station
gesendet;
- • das
Lernpaket durch die Brücke
empfangen wird, und die Brücke
die neue Stationsadresse lernt;
- • die
Filterdatenbank der Brücke
aktualisiert wird, und die Station dann Pakete empfangen kann.
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Eine
der Schlüsselanforderungen
ist, dass der intelligente Agent die Fähigkeit hat, Mitteilungen an
jedes der Segmente zu senden, die der Brücke zugeordnet sind. Dies erfordert,
dass der Agent eine ausreichende Anzahl von LAN-Steuerungen aufweist,
um jedes der Brückensegmente
zu adressieren, d. h. eines für
jedes Netzwerksegment, so dass der Agent Mitteilungen zwischen den
LAN-Steuerungen und den Repeatern senden und empfangen kann.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung liefert eine LAN-Steuerung und eine Schaltvorrichtung,
z. B. einen Eins-zu-Vier-Typ-Schalter.
Bei solch einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wählt zuerst
der Agent eine Schnittstelle, durch die das Lernpaket zu senden
ist, und weist dann die LAN-Steuerung an, das Lernpaket zu senden.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung liefert vier LAN-Steuerungen, eine für jeden
Repeater, die mit dem intelligenten Agenten verbunden sind. Die
LAN-Steuerungen umfassen einen DMA und eine Verbindung zu dem Systembus,
wo der intelligente Agent mit dem Systembus verbunden ist (siehe 3).
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Noch
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung liefert vier LAN-Steuerungen, die in einer ASIC eingebettet
sind, die mit den vier Repeatern über spezielle Repeater-Schnittstellenverbindungen verbunden
sind (siehe 4).
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Die
LAN-Steuerung informiert den intelligenten Agenten nicht notwendigerweise,
dass sich die Station bewegt hat. Der Agent kann durch ein weiteres
Verfahren informiert werden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfin dung gibt es eine Torschaltschaltung (58), die
es ermöglicht,
dass eine Station mit einem der vier Repeater verbunden wird durch
eine elektronische Einrichtung, so dass die Station elektronisch
bewegt werden kann. Wie es oben erörtert wurde, könnte die
Station jedoch auch physikalisch bewegt werden. Unabhängig davon kann
der intelligente Agent unter Verwendung von bekannten Hardware-
oder Software-Netzwerkverwaltungstechniken über die
Stationsbewegung informiert werden.
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Die
LAN-Steuerung überträgt tatsächlich das Lernpaket
auf das Netzwerk. Die CPU erstellt das Lernpaket in dem RAM und
weist dann die LAN-Steuerung an, das Paket von dem RAM zu lesen
und an das Netzwerk zu übertragen.
Das Lernpaket wird an den Repeater und dann weiter zu der Brücke gesendet.
Der intelligente Agent verwendet die LAN-Steuerung, um Steuerung über den
Repeater, zu dem die Station bewegt wird, zu übertragen, um das Lernpaket
zu diesem gleichen Repeater zu übertragen,
und somit zu der Brücke,
um es der Brücke
zu ermöglichen,
zu lernen, dass die Station sich bewegt hat, sowie den neuen Ort
der Station.
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Obwohl
die Erfindung hierin mit Bezugnahme auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, erkennt ein Fachmann auf diesem Gebiet ohne weiteres,
dass andere Anwendungen für die
hierin beschriebene eingesetzt werden können, ohne von dem Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Folglich ist die Erfindung
nur durch die nachfolgend angehängten
Ansprüche
begrenzt.