DE60133801T2 - Bindung von lokalen Netzwerkrahmen mit einem synchronen digitalen Kommunikationssystem - Google Patents

Bindung von lokalen Netzwerkrahmen mit einem synchronen digitalen Kommunikationssystem Download PDF

Info

Publication number
DE60133801T2
DE60133801T2 DE60133801T DE60133801T DE60133801T2 DE 60133801 T2 DE60133801 T2 DE 60133801T2 DE 60133801 T DE60133801 T DE 60133801T DE 60133801 T DE60133801 T DE 60133801T DE 60133801 T2 DE60133801 T2 DE 60133801T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lan
network
vlan
synchronous digital
telecommunication system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60133801T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60133801D1 (de
Inventor
Alex Poulsen
Per Flemming Hansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Infinera Denmark AS
Original Assignee
Tellabs Denmark AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tellabs Denmark AS filed Critical Tellabs Denmark AS
Publication of DE60133801D1 publication Critical patent/DE60133801D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60133801T2 publication Critical patent/DE60133801T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L49/00Packet switching elements
    • H04L49/35Switches specially adapted for specific applications
    • H04L49/351Switches specially adapted for specific applications for local area network [LAN], e.g. Ethernet switches
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/46Interconnection of networks
    • H04L12/4604LAN interconnection over a backbone network, e.g. Internet, Frame Relay
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/46Interconnection of networks
    • H04L12/4641Virtual LANs, VLANs, e.g. virtual private networks [VPN]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L49/00Packet switching elements
    • H04L49/60Software-defined switches
    • H04L49/602Multilayer or multiprotocol switching, e.g. IP switching
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J2203/00Aspects of optical multiplex systems other than those covered by H04J14/05 and H04J14/07
    • H04J2203/0001Provisions for broadband connections in integrated services digital network using frames of the Optical Transport Network [OTN] or using synchronous transfer mode [STM], e.g. SONET, SDH
    • H04J2203/0073Services, e.g. multimedia, GOS, QOS
    • H04J2203/0082Interaction of SDH with non-ATM protocols
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L49/00Packet switching elements
    • H04L49/35Switches specially adapted for specific applications
    • H04L49/354Switches specially adapted for specific applications for supporting virtual local area networks [VLAN]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbilden von Datenrahmen von einem lokalen Netzwerk (LAN) in ein synchrones digitales Telekommunikationssystem zur Übertragung zu einer Anzahl von unterschiedlichen entfernten Zielen, wobei das LAN von einem Typ ist, in dem Datenrahmen mit einem VLAN-Identifier verwendet werden. Die Erfindung betrifft weiter ein Schnittstellengerät zum Abbilden von Datenrahmen von einem LAN in ein synchrones digitales Telekommunikationssystem.
  • Lokale Netzwerke (LANs), wie z. B. das Ethernet, werden weltweit an einer wachsenden Anzahl von Orten eingerichtet. Der Zweck eines LAN ist es, eine Anzahl von Computern oder Workstations miteinander zu verbinden und Datenpakete oder -rahmen zwischen diesen Computern zu übergeben.
  • In seiner einfachsten Form kann ein LAN aus bloß einem einzigen Kabelsegment bestehen, das eine begrenzte Anzahl von Computern verbindet, aber abhängig von dem tatsächlichen Aufbau der Medienkabel ist es üblicher, dass mehrere solche Mediensegmente durch eine Anzahl von Repeatern oder Hups miteinander verbunden werden, um ein größeres Netzwerk zu erzeugen, das jedoch noch als ein einziges LAN arbeitet. Dies bedeutet, dass alle ankommenden Daten überall im Netzwerk ausgebreitet werden und dass, wenn zwei Computer versuchen, Information gleichzeitig zu senden, eine Kollision auftritt. Obwohl Kollisionen normale und erwartete Ereignisse in einem LAN sind, erhöht sich die Anzahl von Kollisionen, wenn sich die Anzahl von Computern, die mit dem LAN verbunden sind, und/oder der Verkehrspegel auf dem Netzwerk erhöht.
  • Um zu vermeiden, dass sich überall im Netzwerk Kollisionen fortbewegen, können Switches (oder Bridges) verwendet werden. Switches leiten Kollisionen nicht weiter, aber sie ermöglichen, dass Rundrufe durchlaufen. Falls auch Rundrufe daran gehindert werden sollten, durch das Netzwerk zu laufen, können Router verwendet werden.
  • Die durch eine oder mehrere Repeater miteinander verbundenen Computer bilden zusammen mit den Repeatern ein LAN-Segment, das auch eine Kollisions-Domäne genannt wird, weil Kollisionen in dem Segment bleiben. Eine Anzahl von solchen LAN-Segmenten kann dann über einen oder mehrere Switches miteinander verbunden werden, um ein LAN zu bilden, das auch eine Rundruf-Domäne genannt wird, weil sich Rundrufe überall in der Domäne ausbreiten können, während sie im Bereich dieser Domäne eingesperrt sind. Eine Rundruf-Domäne kann durch einen Router mit anderen LANs, mit einem WAN (weiträumiges Netzwerk) oder mit einem normalen Telekommunikationsnetzwerk, wie z. B. einem SDH(Synchrondigitalhierarchie)-Netzwerk, verbunden werden.
  • Ein LAN kann in eine Anzahl von VLANs (virtuelle LANs) segmentiert sein. Dies ist eine logische Segmentierung statt einer physischen, und Computer, die zu einem speziellen VLAN gehören, brauchen nicht in z. B. einer Kollisions-Domäne oder einem LAN-Segment physisch miteinander verbunden zu sein. Folglich kann ein VLAN als eine Gruppe von Geräten von unterschiedlichen LAN-Segmenten betrachtet werden, die miteinander kommunizieren können, als ob sie sich alle auf demselben physischen LAN-Segment befinden würden. Wenn ein LAN konfiguriert ist, um eine Segmentierung in VLANs zu ermöglichen, weisen die Datenrahmen ein zusätzliches VLAN-Tag-Feld mit einem VLAN-Identifier (VLAN-ID) auf, der das VLAN anzeigt, zu dem der Rahmen gehört. Ein Beispiel dafür ist in dem IEEE 802.1Q-Standard spezifiziert. Die meisten LANs heutzutage ermöglichen eine VLAN-Segmentierung.
  • Das Switching in den LAN-Switches kann bei Schicht 2 (Datenverbindungsschicht) oder Schicht 3 (Netzwerkschicht) entsprechend dem OSI(offenes Kommunikationssystem[Open Systems Interconnection])-Modell auftreten. Bei einem Schicht 2-Switching werden die MAC(Übertragungsmittelzugriff[Medium Access Control])-Adressen verwendet. Die MAC-Adresse eines Geräts, d. h. der LAN-Port eines Computers, ist eine eindeutige 48-Bit-Adresse, die üblicherweise dem Gerät zugeordnet wird, wenn es hergestellt wird. Bei einem Schicht 3-Switching werden die IP(Internetprotokoll)-Adressen verwendet. Die IP-Adresse ist eine 32-Bit-Adresse, die einem Gerät zugeordnet wird, wenn ein Netzwerk konfiguriert wird. Sie wird als vier Oktetts, die durch Perioden getrennt sind, geschrieben.
  • Heutzutage scheint es, dass die LAN-Switches wohl zumindest etwas von der Funktionalität übernehmen werden, die früher durch Router bereitgestellt wurde. LAN-Schicht 2/Schicht 3-Switches haben sich in preisgünstige dedizierte Produkte von hoher Leistungsfähigkeit entwickelt, während sich die Router andererseits in die Richtung bewegen, bloß als eine Schnittstellenumsetzerbox zu den Telekommunikationsnetzwerken verwendet zu werden, ohne dass ihre Routingfunktionalität benötigt wird, die schon im Schicht 2/Schicht 3-Switch unterstützt wird. In diesem Fall unterstützen die LAN-Schicht 2/Schicht 3-Switches höherer Leistungsfähigkeit das Routingvermögen des WAN-Routers. Gleichzeitig wird eine immer höhere Leistungsfähigkeit in Richtung auf z. B. ein WAN erfordert, aber ein Schicht 2/Schicht 3-Switch weist mehr als genug Leistungsfähigkeit und Routingvermögen in einem 100 Mbps- und Gigabitraum auf, um WAN-Schnittstellen zu unterstützen.
  • Es ist folglich eine natürliche Entwicklung, Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen unterschiedlichen LAN-Standorten direkt über die öffentliche Infrastruktur mittels LAN-Schicht 2/Schicht 3-Switches statt der langsameren und kostspieligeren WAN-Router zu erhalten. Dies ergibt geringere Gesamtkosten einer LAN-Lösung, und Schicht 2/Schicht 3-Switches werden häufig sowieso an den LAN-Standorten benötigt.
  • Als ein Zeichen dieser Entwicklung beginnen Ausrüstungsfirmen damit, öffentliche Infrastrukturprodukte anzukündigen, die LAN-Schnittstellen unterstützen, und Zeitschriften zeigen, dass mehrere Firmen z. B. ASICs oder FPGAs vorbereiten, die LAN-Schnittstellen direkt auf z. B. SDH- oder SONET-Produkten bereitstellen. Außerdem fährt man mit einer Standardisierung bei z. B. ITU fort, wobei geklärt wird, wie man z. B. Ethernetrahmen in die SDH-Infrastruktur abbildet. Es gibt auch Ideen, Ethernet direkt über Wrapper in z. B. DWDM(dichte Wellenlängenmultiplex)-Punkt-zu-Punkt-Verbindungen abzubilden.
  • Ein Beispiel für eine Bereitstellung einer Ethernetschnittstelle in einem SDH/SONST-Netzwerk ist aus der WO 01/08356 bekannt. Die Offenbarung dieses Schriftstücks liefert einen Punkt-zu-Punkt-Betrieb zur Verbindung eines Bitübertragungsschichseiten-Geräts und Netzwerkschichtseiten-Geräts, z. B. Verbindung von Ethernetswitches und einem SDH/SONST-Netzwerk. Der Ethernetswitchchip weist einen chipintegrierten Speicher auf, der MAC-Adressen und VLANs unterstützt. MAC-Rahmen sind direkt an das SDH/SONST-Netzwerk angepasst.
  • Jedoch wird, wenn ein LAN-Switch durch z. B. ein öffentliches Telekommunikationsnetzwerk mit mehreren entfernten LAN-Standorten verbunden werden soll, wie es der Fall ist, z. B. wenn eine Firma Abteilungen in mehreren Städten unterhält, ein Kabel für jeden der entfernten Standorte vom LAN-Switch zum Telekommunikationsnetzwerk benötigt. Da die Anzahl von entfernten Standorten häufig ziemlich groß ist, wird eine entsprechend große Anzahl von Kabeln benötigt, und dies macht es weniger attraktiv, einen LAN-Switch statt eines Routers zur Verbindung von einem LAN zu einem externen Telekommunikationsnetzwerk zu verwenden.
  • Deshalb ist es ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren des oben erwähnten Typs bereitzustellen, bei dem Datenrahmen von einem LAN in ein synchrones digitales Telekommunikationssystem abgebildet werden können, ohne dass man eine große Anzahl von Kabeln vom LAN zum Telekommunikationsnetzwerk benötigt, selbst im Fall von Verbindungen mit mehreren entfernten Orten.
  • Gemäß der Erfindung wird das Ziel erreicht, dadurch dass das Verfahren die Schritte umfasst: Zuordnen von VLAN-Identifiern zu den entfernten Zielen, so dass jeder VLAN-Identifier nur einem entfernten Ziel zugeordnet ist; Speichern von Zielen in dem synchronen digitalen Telekommunikationssystem für eine Anzahl von VLAN-Identifiern in einer Tabelle; Detektieren aus einem gegebenen Datenrahmen, der abzubilden ist, des VLAN-Identifiers dieses Rahmens; Lesen des Ziels entsprechend dem detektierten VLAN-Identifier in der Tabelle; und Abbilden des Rahmens in das synchrone digitale Kommunikationssystem in einen Kanal, der mit dem aus der Tabelle ausgelesenen Ziel verbunden ist.
  • Wenn der VLAN-Identifier verwendet wird, um das Ziel von Rahmen, die von dem LAN, d. h. von dem LAN-Switch, kommen, zu bestimmen, können nun alle Rahmen auf einem einzigen Kabel vom LAN-Switch zur Eintrittsstelle des Telekommunikationssystems gesendet werden, unabhängig von ihrem Ziel.
  • Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung werden erzielt, wenn das LAN ein Ethernet entsprechend dem IEEE 802.3-Standard ist und/oder der VLAN-Identifier in einem VLAN-Tag-Feld mit einem Format entsprechend dem IEEE 802.1 Q-Standard enthalten ist. In zweckmäßigen Ausführungsformen kann das synchrone digitale Telekommunikationssystem ein SDH(Synchrondigitalhierarchie)-Netzwerk, ein SONST(synchrones optisches Netzwerk)-Netzwerk oder ein DWDM(dichtes Wellenlängenmultiplex)-Netzwerk sein.
  • Wie erwähnt, betrifft die Erfindung auch ein Schnittstellengerät zum Abbilden von Datenrahmen von einem lokalen Netzwerk (LAN) in ein synchrones digitales Telekommunikationssystem, wobei das LAN von einem Typ ist, in dem Datenrahmen mit einem VLAN-Identifier verwendet werden. Wenn das Gerät umfasst: eine Tabelle zur Speicherung von entsprechenden VLAN-Identifiern und Zielen in dem synchronen digitalen Telekommunikationssystem; Einrichtungen zum Empfang eines Datenrahmens, der abzubilden ist, von dem LAN; Einrichtungen zum Detektieren des VLAN-Identifiers dieses Rahmens aus einem empfangenen Datenrahmen; Einrichtungen zum Lesen des Ziels entsprechend dem detektierten VLAN-Identifier in der Tabelle; und Einrichtungen zum Abbilden des Rahmens in das synchrone digitale Telekommunikationssystem in einen Kanal, der mit dem aus der Tabelle ausgelesenen Ziel verbunden ist, können Datenrahmen aus dem LAN in das synchrone digitale Telekommunikationssystem abgebildet werden, ohne dass man eine große Anzahl von Kabeln vom LAN zum Telekommunikationsnetzwerk benötigt, selbst im Fall von Verbindungen mit mehreren entfernten Orten.
  • Zweckmäßige Ausführungsformen des Schnittstellengeräts werden erzielt, wenn das LAN ein Ethernet entsprechend dem IEEE 802.3-Standard ist und/oder der VLAN-Identifier in einem VLAN-Tag-Feld mit einem Format entsprechend dem IEEE 802.1Q-Standard enthalten ist. In zweckmäßigen Ausführungsformen kann das synchrone digitale Telekommunikationssystem ein SDH(Synchrondigitalhierarchie)-Netzwerk, ein SONST(synchrones optisches Netzwerk)-Netzwerk oder ein DWDM(dichtes Wellenlängenmultiplex)-Netzwerk sein.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnungen vollständiger unten beschrieben.
  • 1 stellt ein Beispiel für ein LAN dar,
  • 2 stellt die Struktur eines Ethernetrahmens dar,
  • 3 stellt eine Anzahl von Netzwerken dar, die mittels Repeatern miteinander verbunden sind,
  • 4 stellt zwei LAN-Segmente dar, die mit einem LAN-Switch verbunden sind,
  • 5 stellt einen Router dar, der mit einer Anzahl von LANs verbunden ist,
  • 6 stellt zwei VLANs dar, die mit einer Anzahl von LAN-Switches verbunden sind,
  • 7 stellt die Struktur eines Ethernetrahmens mit einem Tag-Header dar,
  • 8 stellt ein LAN dar, das durch ein SDH-Netzwerk mit einer Anzahl von entfernten Orten verbunden ist,
  • 9 stellt ein LAN dar, das mit einem SDH-Netzwerk gemäß der Erfindung verbunden ist,
  • 10 stellt eine Tabelle gemäß der Erfindung dar, und
  • 11 stellt eine Ausführung eines Ethernet-zu-SDH-Port dar.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sehen wir uns zuerst die Funktion eines normalen LAN (lokales Netzwerk) an. 1 stellt ein Beispiel für ein LAN 1 dar, das ein Ethernet entsprechend dem IEEE 802.3-Standard sein kann. Das Netzwerk 1 ermöglicht, dass eine Anzahl von Geräten 27 miteinander verbunden werden, um miteinander zu kommunizieren. Als ein Beispiel können die Geräte 2, 3 und 4 Computer sein, und die Geräte 5, 6 und 7 können Peripheriegeräte sein, wie z. B. Drucker, Datenspeicher oder Anzeigegeräte, die auf diese Weise durch die Computer gemeinsam genutzt werden können. Obwohl nur sechs Geräte in 1 dargestellt sind, kann in der Praxis die Anzahl von Geräten, die mit einem Netzwerk verbunden sind, viel größer sein. Das physische Medium des Netzwerks 1 kann ein dickes Koaxialsystem, ein dünnes Koaxialsystem, ein System verdrillter Adernpaare oder ein faseroptisches System sein, und die Übertragungsgeschwindigkeiten können 10 Mbps oder 100 Mbps sein. In der Zukunft werden auch Übertragungsgeschwindigkeiten im Gbps-Bereich möglich sein.
  • Jedes der mit dem LAN 1 verbundenen Geräte 27 arbeitet unabhängig von den anderen Geräten, und folglich gibt es keinen zentralen Kontroller der Kommunikation auf dem Netzwerk. Alle Geräte horchen auf alle Daten, die auf dem Netzwerk übertragen werden. Wenn ein Gerät beabsichtigt, Daten zu senden, horcht es auf das Netzwerk, und es wird nur erlaubt, zu übertragen, wenn zu diesem Zeitpunkt keine anderen Daten übertragen werden. Die Daten werden in der Form eines Datenrahmens jeweils ein Bit zu einem Zeitpunkt seriell übertragen. Nach jeder Rahmenübertragung müssen alle Geräte gleichermaßen wieder um die nächste Rahmenübertragungsgelegenheit wetteifern. Dieses System wird Mehrfachzugriff mit Kollisionserkennung [Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection] (CSMA/CD) genannt. Eine Kollision tritt auf, wenn mehr als ein Gerät zufällig eine Übertragung zum gleichen Zeitpunkt startet. In diesem Fall müssen beide Geräte die Übertragung anhalten und zu unterschiedlichen Zeiten wieder von Anfang an beginnen. Es sollte angemerkt werden, dass Kollisionen normale und erwartete Ereignisse sind.
  • Jedes Gerät weist eine eindeutige absolute oder Hardwareadresse auf. Dies ist eine 48-Bit-Adresse und ist als die MAC(Übertragungsmittelzugriff[Medium Access Control])-Adresse bekannt. Die MAC-Adresse wird einem Gerät vorher zugeordnet, wenn es hergestellt wird. Die ersten 24 Bit kennzeichnen den Hersteller, während die übrigen 24 Bits verwendet werden, die einzelnen Geräte, die durch diesen Hersteller hergestellt sind, zu kennzeichnen.
  • 2 stellt ein Beispiel für die Struktur eines Ethernetrahmens 8 dar. Der Rahmen 8 besteht aus einem Satz von Bits, die in eine Anzahl von Feldern organisiert sind. Das erste Feld 9 enthält ein Dateianfangs-Etikett, das zuerst übertragen wird, um eine Stabilisierung und Synchronisation zu erzielen, und einen Start Frame Delimiter, der den Start des Rahmens anzeigt. Die Felder 10 und 11 enthalten die Ziel- und die Quell-MAC-Adressen, während das Feld 12 ein Typ/Längen-Feld ist, das die Länge des Datenfelds 13 anzeigt, das die eigentlichen Daten, die zu übertragen sind, enthält. Schließlich enthält das Feld 14 eine auf den anderen Feldern berechnete Prüfsumme. Die Anzahl von Bytes in jedem Feld wird in der Figur angezeigt.
  • Wenn ein Rahmen auf dem Netzwerk ausgesendet wird, betrachten sämtliche Geräte die Ziel-MAC-Adresse im Feld 10 des Rahmens, und sie vergleichen diese Zieladresse mit ihrer eigenen MAC-Adresse. Nur das Gerät mit derselben Adresse wie die Zieladresse liest den ganzen Rahmen und übergibt ihn an die auf diesem Gerät laufende Netzwerksoftware. Alle anderen Geräte halten mit einem Lesen des Rahmens an, wenn sie entdecken, dass die Zieladresse nicht ihrer eigenen Adresse entspricht.
  • Ein Rahmen kann auch zu sämtlichen Geräten rundgesendet werden, die mit dem Netzwerk verbunden sind. In diesem Fall wird die aus allen bestehende Ziel-MAC-Adresse verwendet. Alle Geräte, die einen Rahmen mit dieser Zieladresse sehen, lesen den Rahmen und übergeben ihn an die auf dem Gerät laufende Netzwerksoftware.
  • In Bezug auf die MAC-Adresse, die, wie erwähnt, jedem einzelnen Gerät zugeordnet wird, wenn es hergestellt wird, wird eine Adresse höherer Ebene, die typischerweise eine IP(Internetprotokoll)-Adresse genannt wird, jedem Gerät zugeordnet, wenn ein gegebenes Netzwerk konfiguriert wird. Die IP-Adresse ist eine 32-Bit-Adresse. Die Netzwerksoftware hoher Ebene eines Geräts hat keine Kenntnis von den MAC-Adressen der anderen Geräte, so dass, wenn Daten zu einem anderen Gerät mit einer gegebenen IP-Adresse gesendet werden sollten, die Netzwerksoftware niedrigerer Ebene zuerst die entsprechende MAC-Adresse herausfinden muss.
  • Es gibt eine Grenze, wie viele Geräte man mit einem einzelnen Netzwerk wie demjenigen, das in 1 dargestellt ist, verbinden kann. Jedoch kann eine Anzahl von solchen Netzwerken mittels Repeatern miteinander verbunden werden. Ein Beispiel dafür ist in 3 dargestellt. Vier kleinere Netzwerke 21, 22, 23 und 24, die dem Netzwerk 1 in 1 ähneln, sind durch die Repeater 25, 26 und 27 miteinander verbunden, so dass ein größeres Netzwerk 20 gebildet wird.
  • Repeater sind signalverstärkende und neutaktende Geräte, die jegliche ankommenden Daten überall im Netzwerk 21 ausbreiten, und folglich arbeitet das ganze Netzwerk 21 logisch wie ein einziges (aber größeres) LAN. Dies bedeutet, dass Rahmen noch zu sämtlichen Geräten rundgesendet werden können, die mit einem beliebigen Teil des Netzwerks verbunden sind, und dass Kollisionen zwischen beliebigen zwei Geräten im Netzwerk auftreten können. Deshalb wird ein solches Netzwerk auch eine Kollisions-Domäne genannt.
  • Wenn zu viele Geräte mit einer einzigen Kollisions-Domäne verbunden sind, oder wenn der Verkehrspegel zu hoch wird, treten Kollisionen so häufig auf, dass die Kapazität des Netzwerks beträchtlich verringert werden kann. Um zu verhindern, dass Kollisionen durch das ganze Netzwerk laufen, können LAN-Switches verwendet werden. LAN-Switches leiten Kollisionen nicht weiter, aber sie ermöglichen noch, dass Rundrufe durchlaufen. Dies ist in 4 dargestellt, in der zwei Kollisions-Domänen oder LAN-Segmente 32 und 33 mit einem LAN-Switch 31 verbunden sind.
  • Wenn die Anzahl von Geräten so groß ist, dass auch verhindert werden sollte, dass Rundrufe zu allen anderen Geräten laufen, kann ein Router verwendet werden, wie in 5 dargestellt ist. Hier werden zwei LAN-Switches 41 und 42 verwendet, um die Kollisions-Domänen oder LAN-Segmente 43, 44, 45 und 46 zu einer Domäne 47 zusammenzukoppeln, die eine Rundruf-Domäne genannt wird, weil Rundrufe in diesem Bereich eingesperrt sind, während, wenn sie sich innerhalb der Domäne befinden, sie sie durchlaufen dürfen. Mit der vorliegenden Definition wird ein LAN als eine einzelne Rundruf-Domäne definiert, und folglich wird die Domäne 47 als ein separates und ganzes LAN betrachtet. Die LAN-Switches 41 und 42 und folglich die Rundruf-Domäne 47 sind mit einem Router 48 verbunden. Durch den Router 48 kann das LAN 47 mit anderen LANs verbunden werden, die separate Rundruf-Domänen bilden, wie z. B. dem LAN 50 in 5, das mit einem LAN-Switch 51 und zwei Kollisions-Domänen 52 und 53 dargestellt ist. Der Router 48 kann auch mit der Außenwelt in der Form von z. B. einem WAN (weiträumiges Netzwerk) verbunden sein, wie z. B. dem Internet, oder einem öffentlichen Telekommunikationsnetzwerk, wie es hier mit dem SDH(Synchrondigitalhierarchie)-Netzwerk 55 dargestellt ist. Im letzteren Fall werden Ethernetrahmen vom Router 48 in die SDH-Infrastruktur im Port 56 abgebildet. Im Port 56 ist eine Verbindung mit einem anderen (entfernten) Port des SDH-Netzwerks eingerichtet, so dass der Rahmen zum entfernten Ort transportiert werden kann, wo z. B. ein anderes LAN mit dem SDH-Netzwerk verbunden sein kann.
  • Ein Nachteil einer Verwendung von Routern besteht darin, dass sie verglichen mit einem LAN-Switch normalerweise mehr Zeit brauchen, um ankommende Daten zu verarbeiten, und ein Router ist auch ein komplizierteres und kostspieligeres Bauteil als der LAN-Switch. Eine Alternative zur Verwendung von Routern für die Definition von Rundruf-Domänen ist die Verwendung von VLANs (virtuelle lokale Netzwerke). VLANs ermöglichen, dass ein Netzwerk, d. h. ein LAN, logisch in unterschiedliche Rundruf-Domänen segmentiert wird, wobei jede dieser kleineren Domänen ein VLAN genannt wird. Folglich kann ein VLAN als eine Gruppe von Geräten auf unterschiedlichen physischen LAN-Segmenten betrachtet werden, die miteinander kommunizieren können, als ob sie sich alle auf demselben physischen LAN-Segment befinden. Dies ist in 6 veranschaulicht, die die LAN-Switches 41, 42 und 51 darstellt, die mit den LAN-Segmenten 43, 44, 45, 46, 52 bzw. 53 verbunden sind, wie in 5. Jedoch sind die LAN-Segmente nun in zwei VLANs 61 und 62 eingeteilt worden, die auch VLAN 1 und VLAN 2 genannt werden. Es sollte angemerkt werden, dass, obwohl die Figur aus Gründen der Klarheit nur ganze LAN-Segmente in jedem VLAN darstellt, es möglich ist, für jedes einzelne Gerät zu bestimmen, zu welchem VLAN es gehören sollte. 6 zeigt auch, dass einer der LAN-Switches durch den Port 56 nun direkt mit der Außenwelt in der Form des SDH-Netzwerks 55 verbunden ist, ohne dass irgendein Router verwendet wird.
  • Um zu ermöglichen, dass die LAN-Switches die Segmentierung des Netzwerks in unterschiedliche VLANs handhaben, müssen Rahmen, die über das Netzwerk gesendet werden, eine Art und Weise besitzen, anzuzeigen, zu welchem VLAN ein gegebener Rahmen gehört, so dass die LAN-Switches die Rahmen nur zu denjenigen Geräten weiterleiten, die tatsächlich zu diesem VLAN gehören. Ohne VLANs würden alle Rahmen normalerweise zu allen Geräten im Netzwerk weitergeleitet worden sein. Dies wird erhalten, indem VLAN-Information zu jedem Rahmen in der Form eines Tag-Headers oder Tag-Felds hinzugefügt wird. Wie in 7 dargestellt, die einen VLAN-Rahmen 71 veranschaulicht, ist der Tag-Header ein Feld 72, das zwischen den Feldern 11 und 12 angeordnet ist, d. h. dem Quelladressfeld und dem Typ/Längen-Feld des normalen Ethernetrahmens 8, der in 2 dargestellt wurde. Das Format dieses Rahmens wird im IEEE 802.1 Q-Standard beschrieben.
  • Der Tag-Header 72 besteht aus einem TPID(Tag Protocol Identifier)-Feld, das anzeigt, dass ein Tag-Header folgt, und einem TCI(Tagsteuerinformation[Tag Control Information])-Feld. Normalerweise sind beide von diesen Feldern 2-Byte-Felder, aber in einigen Ausführungsformen kann das TPID-Feld bis zu 8 Bytes aufweisen. Das TCI-Feld enthält ein Benutzerprioritätsfeld, ein CFI(Canonical Format Indicator)-Feld und ein VID(VLAN-Identifier)-Feld 73.
  • Die Benutzerpriorität ist ein 3-Bit-Feld, das ermöglicht, dass Prioritätsinformation im Rahmen kodiert wird. CFI ist ein einziges Bit, das anzeigt, dass alle MAC-Adressen, die im MAC-Datenfeld vorhanden sind, in einem kanonischen Format vorliegen. Das VLAN-ID-Feld 73 wird verwendet, um das VLAN, zu dem der Rahmen gehört, auf eine eindeutige Weise zu kennzeichnen. Es kann ein Maximum von (212 – 1) VLANs geben. Null wird verwendet, um anzuzeigen, dass es keine VLAN-ID gibt. Das VLAN-ID-Feld 73 ist das wichtige Feld hier, weil es in Bezug zur Erfindung verwendet wird, wie unten beschrieben wird.
  • Die 5 und 6 stellten dar, dass ein LAN mit einem öffentlichen Telekommunikationsnetzwerk, wie z. B. dem SDH-Netzwerk 55, verbunden werden könnte. Eine solche Verbindung wird häufig verwendet, wenn z. B. eine Firma Abteilungen unterhält, die in unterschiedlichen Städten gelegen sind, und wünscht, die Computer und andere Geräte in den unterschiedlichen Abteilungen miteinander zu verbinden, als ob sie mit einem üblichen LAN verbunden wären. Ein Beispiel für eine solche Situation ist in 8 dargestellt. Am Ort 81 ist ein LAN-Switch 82 dargestellt, der mit zwei LAN-Segmenten 83 und 84 verbunden ist, aber natürlich könnte er auch mit anderen LAN-Switches verbunden sein, um ein größeres LAN zu bilden, wie es der Fall in 6 war. Das LAN am Ort 81 ist mit anderen LANs an den entfernten Orten 85, 86 und 87 durch ein SDH-Netzwerk 89 verbunden. Das Netzwerk am Ort 86 ist als ein LAN-Segment 90 dargestellt, das als ein einzelnes VLAN (VLANA) betrachtet wird und mit einem LAN-Switch 91 verbunden ist. Ähnlich ist das Netzwerk am Ort 87 als ein LAN-Segment 92 dargestellt, das als ein einzelnes VLAN (VLANB) betrachtet wird und mit einem LAN-Switch 93 verbunden ist, während das Netzwerk am Ort 88 als ein Paar von LAN-Segmenten 94 und 95 dargestellt ist, die in zwei VLANs (VLANC und VLAND) eingeteilt sind und mit einem LAN-Switch 96 verbunden sind.
  • Im SDH-Netzwerk 89 werden Kanäle oder Pfade 97, 98 und 99 zwischen dem Ort 81 und den unterschiedlichen entfernten Orten 86, 87 bzw. 88 erstellt. An jedem Ort ist das LAN mit dem SDH-Netzwerk durch einen Ethernetport verbunden, der das Abbilden der zu übertragenden Ethernetrahmen in die SDH-Struktur und das Wiedergewinnen von empfangenen Rahmen besorgt. Am Ort 86 ist der LAN-Switch 91 mit dem Port 101, der auch PORT1 genannt wird, verbunden. Ähnlich ist am Ort 87 der LAN-Switch 93 mit dem Port 102, der auch PORT2 genannt wird, verbunden, während am Ort 88 der LAN-Switch 96 mit dem Port 103, der auch PORT3 genannt wird, verbunden ist. Schließlich ist am Ort 81 der LAN-Switch 82 mit dem Port 100 verbunden. In diesem Fall werden die Pfade zwischen den dargestellten Ports kontinuierlich erstellt, obwohl Ethernetrahmen nur asynchron übertragen werden.
  • Um zwischen den drei Orten 86, 87 und 88 zu unterscheiden, wenn Rahmen von dem Ort 81 zu einem von den anderen Orte übertragen werden, müssen separate Anschlussstellen auf dem LAN-Switch 82 verwendet werden. Dies bedeutet auch, dass drei separate Verbindungen 104, 105 und 106 zwischen dem LAN-Switch 82 und dem Port 100 hergestellt werden, so dass z. B. Rahmen, die für ein Gerät am Ort 86 bestimmt sind, vom LAN-Switch 82 auf der Verbindung 104 zum Port 100 übertragen werden, in dem er in den schon erstellten Pfad 97 zu PORT1 und folglich zum Gerät am Ort 86 abgebildet wird. Folglich werden im Port 100 auf der Verbindung 104 angekommene Rahmen in den Pfad 97 zu PORT1 abgebildet, auf der Verbindung 105 angekommene Rahmen werden in den Pfad 98 zu PORT2 abgebildet, und auf der Verbindung 106 angekommene Rahmen werden in den Pfad 99 zu PORT3 abgebildet. Im veranschaulichten Fall mit nur drei unterschiedlichen entfernten Orten könnten drei separate Verbindungen oder Kabel zwischen dem LAN-Switch 82 und dem Port 100 ausreichend sein, aber in der Praxis ist die Anzahl von entfernten Orten typischerweise viel größer, und folglich wird eine entsprechend große Anzahl von Verbindungen zwischen dem Switch und dem Port benötigt. Die große Anzahl von Verbindungen ist an sich unpraktisch und kostspielig, aber außerdem macht sie häufig die Verwendung von zusätzlichen LAN-Switches nötig, um ausreichende Switchanschlussstellen für diese Verbindungen zu besitzen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein unterschiedlicher Port 111 zum Verbinden des LAN-Switch 82 mit dem SDH-Netzwerk 89 verwendet, wie in 9 dargestellt ist. Mit der Verwendung des Port 111 ist eine einzige Verbindung 112 vom LAN-Switch 82 zum Port 111 ausreichend. Dies wird erhalten, indem die Tatsache genutzt wird, dass der LAN-Switch 82 VLANs unterstützt und folglich vom Tag-Header Gebrauch macht, der oben beschrieben ist und in 7 veranschaulicht ist. Das VLAN-ID-Feld 73 des Tag-Headers für einen gegebenen Rahmen identifiziert das VLAN, zu dem der Rahmen übertragen werden muss, und vorausgesetzt, dass jedes VLAN auf einen von den entfernten Orte begrenzt ist, was normalerweise der Fall ist, identifiziert das VLAN-ID-Feld 73 auch den Ort, zu dem der Rahmen gesendet wird. Dies ermöglicht, dass der Port 111 den Zielport und folglich den SDH-Pfad wählt, indem das VLAN-ID-Feld 73 eines Rahmens gelesen wird.
  • Eine Weiterleitungstabelle 121, die in 10 dargestellt ist, die die Beziehungen zwischen dem VLAN-ID-Feld 73 und dem Ziel enthält, ist im Port 111 gespeichert. Wenn der Port 111 z. B. einen Rahmen, in dem die VLAN-ID VLANB ist (d. h. die binäre Darstellung, die dem entspricht), vom Switch 82 empfängt, zeigt die Tabelle 121, dass das Ziel dieses Rahmens PORT2 ist, und folglich bildet der Port 111 den Rahmen in den SDH-Pfad 98 zu PORT2 ab, in dem er wie dergewonnen wird und durch den LAN-Switch 93 an das Empfangsgerät(-geräte) entsprechend der Ziel-MAC-Adresse des Rahmens übergeben wird. Wenn ein Ort mehr als ein VLAN aufweist, wie es der Fall bei VLANC und VLAND am Ort 88 ist, verwendet der empfangende LAN-Switch, in diesem Fall der LAN-Switch 96, auch die VLAN-ID des Rahmens, um den Rahmen an das dafür bestimmte VLAN zu übergeben.
  • Der Ethernet-zu-SDH-Port 111 kann wie in 11 dargestellt ausgeführt sein. Jedoch sollte es angemerkt werden, dass aus Gründen der Klarheit die Figur nur diejenigen Teile des Port darstellt, die für die Erfindung relevant sind. Die Ethernetrahmen werden von der Verbindung 112 im Empfangskreis 113 empfangen, und im Detektionsblock 114 wird die VLAN-ID des Rahmens durch Lesen des Felds 73 detektiert. Der Block 115 liest das Ziel entsprechend der detektierten VLAN-ID aus der Tabelle 121, und schließlich bildet der Abbildungskreis 116 den Rahmen in einen von den SDH-Pfaden ab, wie oben beschrieben.
  • Wenn der Port 111 die VLAN-ID eines Rahmens nutzt, um sein Ziel im SDH-Netzwerk zu bestimmen, ist eine einzige Verbindung vom LAN-Switch 82 zum Port 111 ausreichend, obwohl die Rahmen unterschiedliche Ziele aufweisen können, und folglich kann die größere Anzahl von Verbindungen im Stand der Technik vermieden werden, und dies wird erzielt, ohne dass irgendeine komplizierte Routingfunktionalität im Ethernet-zu-SDH-Port 111 erforderlich ist.
  • Weiter wird es auch angemerkt, dass, wenn eine einzige Ethernetverbindung, wie hier beschrieben, in eine Menge von vielen niedrigeren SDH-Verbindungen, d. h. eine pro entferntes Ziel gemultiplext wird, auch eine bessere Leistungsfähigkeitsentsprechung erzielt werden kann. Die Ethernetgeschwindigkeit muss immer auf die Geschwindigkeit niedrigerer SDH-Verbindungen geschwindigkeitsangepasst sein, und dies wird durch eine Ethernet-Pausenrahmensteuerung oder über Ethernet-Verkehrsgestaltung im LAN-Switch durchgeführt. Wenn eine Hochgeschwindigkeits-Ethernetschnittstelle zu mehreren unterschiedlichen SDH-Verbindungen abbildet, wird wahrscheinlich eine höhere Leistungsfähigkeit erhalten, außer wenn alle Rahmen für eine Periode in dieselbe SDH-Verbindung abgebildet werden.
  • Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben und dargestellt worden ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, vielmehr kann sie auch auf andere Weisen im Bereich des Gegenstands, der in den folgenden Ansprüchen definiert ist, verwirklicht werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Abbilden von Datenrahmen von einem lokalen Netzwerk (LAN) in ein synchrones digitales Telekommunikationssystem (89) zur Übertragung zu einer Anzahl von unterschiedlichen entfernten Zielen (101, 102, 103), wobei das LAN von einem Typ ist, in dem Datenrahmen (71) mit einem VLAN-Identifier (73) verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst: • Zuordnen von VLAN-Identifiern (73) zu den entfernten Zielen, so dass jeder VLAN-Identifier nur einem entfernten Ziel zugeordnet ist, • Speichern des Ziels in dem synchronen digitalen Telekommunikationssystem (89), dem der VLAN-Identifier zugeordnet ist, für jeden der zugeordneten VLAN-Identifier in einer Tabelle (121), • Detektieren aus einem gegebenen Datenrahmen (71), der zur Übertragung zu einem von den unterschiedlichen entfernten Zielen abzubilden ist, des VLAN-Identifiers (73) dieses Rahmens, • Lesen des Ziels (101; 102; 103) entsprechend dem detektierten VLAN-Identifier in der Tabelle (121), und • Abbilden des Rahmens (71) in das synchrone digitale Telekommunikationssystem (89) in einen Kanal (97; 98; 99), der mit dem aus der Tabelle (121) ausgelesenen Ziel (101; 102; 103) verbunden ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das LAN ein Ethernet entsprechend dem IEEE 802.3-Standard ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der VLAN-Identifier (73) in einem VLAN-Tag-Feld mit einem Format entsprechend dem IEEE 802.1Q-Standard enthalten ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das synchrone digitale Telekommunikationssystem (89) ein SDH(Synchrondigitalhierarchie)-Netzwerk ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das synchrone digitale Telekommunikationssystem ein SONST(synchrones optisches Netzwerk)-Netzwerk ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das synchrone digitale Telekommunikationssystem ein DWDM(dichtes Wellenlängenmultiplex)-Netzwerk ist.
  7. Schnittstellengerät (111) zum Abbilden von Datenrahmen (71) von einem lokalen Netzwerk (LAN) in ein synchrones digitales Telekommunikationssystem (89), wobei das LAN von einem Typ ist, in dem Datenrahmen mit einem VLAN-Identifier (73) verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät umfasst • eine Tabelle (121) zur Speicherung von Zielen (101; 102; 103) in dem synchronen digitalen Telekommunikationssystem (89) und VLAN-Identifiern (73), die den entfernten Zielen zugeordnet sind, so dass jeder VLAN-Identifier nur einem entfernten Ziel zugeordnet ist, • Einrichtungen (113) zum Empfang eines Datenrahmens (71), der abzubilden ist, von dem LAN, • Einrichtungen (114) zum Detektieren aus einem empfangenen Datenrahmen (71), der zur Übertragung zu einem von den unterschiedlichen entfernten Zielen abzubilden ist, des VLAN-Identifiers (73) dieses Rahmens, • Einrichtungen (115) zum Lesen des Ziels (101; 102; 103) entsprechend dem detektierten VLAN-Identifier in der Tabelle (121), und • Einrichtungen (116) zum Abbilden des Rahmens (71) in das synchrone digitale Telekommunikationssystem (89) in einen Kanal (97; 98; 99), der mit dem aus der Tabelle (121) ausgelesenen Ziel (101; 102; 103) verbunden ist.
  8. Schnittstellengerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das LAN ein Ethernet entsprechend dem IEEE 802.3-Standard ist.
  9. Schnittstellengerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der VLAN-Identifier (73) in einem VLAN-Tag-Feld mit einem Format entsprechend dem IEEE 802.1Q-Standard enthalten ist.
  10. Schnittstellengerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das synchrone digitale Telekommunikationssystem (89) ein SDH(Synchrondigitalhierarchie)-Netzwerk ist.
  11. Schnittstellengerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass das synchrone digitale Telekommunikationssystem ein SONST(synchrones optisches Netzwerk)-Netzwerk ist.
  12. Schnittstellengerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das synchrone digitale Telekommunikationssystem ein DWDM(dichtes Wellenlängenmultiplex)-Netzwerk ist.
DE60133801T 2001-03-27 2001-03-27 Bindung von lokalen Netzwerkrahmen mit einem synchronen digitalen Kommunikationssystem Expired - Lifetime DE60133801T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP01610034A EP1246408B1 (de) 2001-03-27 2001-03-27 Bindung von lokalen Netzwerkrahmen mit einem synchronen digitalen Kommunikationssystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60133801D1 DE60133801D1 (de) 2008-06-12
DE60133801T2 true DE60133801T2 (de) 2009-06-25

Family

ID=8183526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60133801T Expired - Lifetime DE60133801T2 (de) 2001-03-27 2001-03-27 Bindung von lokalen Netzwerkrahmen mit einem synchronen digitalen Kommunikationssystem

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1246408B1 (de)
AT (1) ATE393997T1 (de)
DE (1) DE60133801T2 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100440825C (zh) * 2003-01-28 2008-12-03 华为技术有限公司 数字传送网上不同的数据帧接入和传送的系统和方法
CN100440824C (zh) * 2003-01-28 2008-12-03 华为技术有限公司 数字传送网上不同的数据帧接入和传送的方法
CN100396035C (zh) * 2003-01-28 2008-06-18 华为技术有限公司 数字传送网上不同的数据帧接入和传送的系统和方法
FR2851865B1 (fr) * 2003-02-28 2005-05-06 Quadrillium Sarl Systeme de transmission de trains de donnees numeriques plesiochrones
CN100397844C (zh) * 2005-01-04 2008-06-25 华为技术有限公司 透传虚拟局域网数据的方法
CN102651706B (zh) * 2011-02-24 2017-12-12 中兴通讯股份有限公司 一种实现连续vlan压缩传送的方法和系统
CN105530156A (zh) * 2014-10-22 2016-04-27 深圳市中兴微电子技术有限公司 一种onu虚拟局域网标记处理装置和方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6222848B1 (en) * 1997-12-22 2001-04-24 Nortel Networks Limited Gigabit ethernet interface to synchronous optical network (SONET) ring
CN1250294A (zh) * 1999-07-27 2000-04-12 邮电部武汉邮电科学研究院 以太网与同步数字体系或同步光网络融合的适配方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE60133801D1 (de) 2008-06-12
ATE393997T1 (de) 2008-05-15
EP1246408B1 (de) 2008-04-30
EP1246408A1 (de) 2002-10-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69827349T2 (de) Gigabit-Ethernet Schnittstelle für ein synchrones Netz (SONET)
DE69730447T2 (de) Portgestütztes standardvirtuelles lokales netzwerk
DE69929868T2 (de) Anordnung für Nachrichtübertragung mit verbesserten Stationen und entsprechendes Verfahren
DE69634916T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur filterung von mehradresspaketen in einem lokalen netz durch ein transparentes zwischensystem
DE3904403C2 (de)
DE69934644T2 (de) Netzwerkvermittlungseinrichtung mit auf der Basis von Benutzung verteilten Umleitungsdatenbanken
DE69934192T2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Netzverbindung mittels Brücken
DE60208147T2 (de) Verfahren zur Adressauflösung in einem virtuellen privaten Netzwerk, und Kunden-Netzperipherie-Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE60309947T2 (de) Hochgeschwindigkeitsprotokoll für die Verbindung von modularen Netzwerkelementen
DE69727930T2 (de) Zusammenfassung von verbindungen in vermittlungskommunikationsnetzen
DE69908295T2 (de) Virtuelles lokales netz mit mehrfachsendeschutz
DE69827201T2 (de) Verfahren und system zur server-netzwerkvermittlung-mehrverbindung
DE602004001277T2 (de) Einsetzen von Adressen, um OAM-Funktionen zu ermöglichen
DE60315143T2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Ethernet-MAC-Adressumsetzung in Ethernet-Zugangsnetzwerken
DE69533225T2 (de) Vorrichtung zur bereitstellung eines lokalen netzemulationsdienstes über ein öffentliches, verbindungsloses atm-netz
DE102004015612A1 (de) Testen von Netzkommunikation
DE19740107A1 (de) Verfahren zum Übertragen von Datenpaketen und zur Durchführung des Verfahrens geeignetes Netzelement
DE112016004546T5 (de) Fahrzeugschnittstellenvorrichtung
DE112004000901T5 (de) Optisches Burst-vermitteltes Netzsystem und Verfahren mit fälligkeitsnaher Signalisierung
EP0902600A2 (de) Verfahren zum Einrichten von logischen Verbindungen in einem synchronen digitalen Nachrichtenübertragungsnetz, Netzelement und Managementsystem
DE69813657T2 (de) Architektur eines virtuellen Netzes
EP3932020B1 (de) Verfahren zum routen von telegrammen in einem automatisierungsnetzwerk, datenstruktur, automatisierungsnetzwerk und netzwerkverteiler
DE69927587T2 (de) Netzzugangsserversteuerung
DE102017129751B4 (de) Fahrzeugnetzwerksystem für Hochgeschwindigkeits-Datenverarbeitung
EP0351014A2 (de) Koppelfeld für ein Vermittlungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition