DE60318601T2 - Verfahren zur automatischen konfiguration einer ip-fernsprecheinrichtung und/oder daten, system und einrichtung zu ihrer implementierung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Technologie ToIP (im Englischen "Telephony over IP", was Telephonie über IP bedeutet), die auf der Verwendung der existierenden IP-Netze ("Internetprotokoll"-Netze) und der Zusammenarbeit der Telephonieinformationsflüsse (nachstehend ToIP-Flüsse) mit den anderen Informationsflüssen (nachstehend Datenflüsse) beruht.
  • Um Kommunikationen mit guter Qualität zu garantieren, müssen das Netz und eventuell die Telephonapparate (auch IP-Telephone genannt) die Dienstqualität (QoS), d. h. die Steuerung der Verzögerung der Übermittlung von IP-Paketen, des Jitters (d. h. der Schwankung der Verzögerung der Übermittlung der Pakete) und des Verlusts von Paketen, steuern. Diese Steuerung kann entweder durch die Ausführung eines spezifischen Protokolls, wie des DiffServ-Protokolls (Protokolls von "Differentiated Services", RFC 2474 und RFC 2475), das auf der Ebene 3 (Netzschicht des OSI-Referenzmodells) durch Markierung ("tagging" im Englischen) der Pakete mit einem Prioritätsniveau wirkt, oder durch die Ausführung eines Protokolls wie der Norm "VLAN Tagging" IEEE 802.1 Q/P von IEEE, das auf der Ebene 2 (Verbindungsschicht des OSI-Referenzmodells) durch Markierung der Rahmen mit einem Identifizierer des virtuellen Unternetzes und einem Prioritätsniveau wirkt, verwirklicht werden.
  • Selbst wenn die existierenden Anlagen des Netzes mit dem DiffServ-Protokoll kompatibel sind, ist die Markierung der Rahmen gemäß der Norm 802.1 Q/P vorteilhaft, wenn das Netz, beispielsweise ein Ethernet-Netz (siehe die Norm IEEE 802.3, von ISO unter der Nomenklatur ISO 8802.3 übernommen), bereits eine Struktur von virtuellen Unternetzen beispielsweise des Typs VLAN ("Virtual Local Area Network") für die verschiedenen Datenverarbeitungsanwendungen aufweist. Das Netz kann beispielsweise ein "Daten"-VLAN zum Transportieren der Datenflüsse und ein "Telephonie"-VLAN zum Transportieren der ToIP-Flüsse umfassen. In diesem Fall markiert jede Endgerät-Anlage des Netzes tatsächlich bereits ihre Rahmen mit einem VLAN-Identifizierer durch Implementieren der Version 802.1 Q der Norm. Folglich genügt es, die Version 802.1 Q/P der Norm zu implementieren, damit ein IP-Telephon seine Rahmen mit einem VLAN-Identifizierer und einem Prioritätsniveau markiert, was es ermöglicht, eine gute QoS zu garantieren.
  • Gemäß der aktuellen Version von IP (IPv4) benötigt eine Netzanlage folgende Parameter zum Funktionieren, die das bilden, was Vermietung genannt wird, und Gegenstand einer Konfigurationsprozedur sind:
    • – eine eindeutige Adresse auf dem Netz (IP-Adresse);
    • – eine Unternetzmaske (oder "subnet mask"), die das IP-Unternetz, zu dem die Anlage gehört, unter der Gesamtheit der miteinander verbundenen IP-Netze identifiziert; und
    • – die Adresse des Vorgabe-Routers, mit dem die Anlage kommunizieren muss ("DeFault Gateway" oder DFG).
  • Andere Parameter stehen für die spezifischen Bedürfnisse der Anwendungen zur Verfügung. Insgesamt existieren 63 Parameter. Deshalb ist die Konfiguration der Anlagen, die bei der Installation von jeder von ihnen manuell durchgeführt wird, mühselig, vor allem für die IP-Telephone, die nur eine Telephontastatur als Mensch/Maschine-Schnittstelle aufweisen.
  • Es existiert ein begründeter Bedarf dafür, einem IP-Telephon zu ermöglichen, seine IP-Parameter automatisch von einem Konfigurationsserver wie einem DHCP-Server (Server des "Dynamic Host Configuration Protocol", RFC 3361) bei jeder Inbetriebnahme (im Englischen "boot") zu empfangen. Unter der Inbetriebnahme wird die physikalische und/oder elektrische Verbindung der Anlage mit dem Netz verstanden. Dies ermöglicht es tatsächlich, die Verwaltung des Netzes zu vereinfachen, insbesondere die Ausbreitung von Telephonapparaten in Masse auf dem existierenden IP-Netz, aber auch ihre Wartung. Die automatische Konfiguration der IP-Parameter vermeidet es tatsächlich, an der Tastatur von jedem Telephonapparat die IP-Informationen und die QoS-Informationen (d. h. beispielsweise die für DiffServ oder für 802.1 Q/P spezifischen Informationen), die die Parameter seiner Vermietung bilden, erfassen zu müssen. Dazu fordert der DHCP-Client des Telephonapparats diese Parameter direkt vom DHCP-Server mit Hilfe des Feldes "Class Identifier" einer Vermietungsanforderung ("lease"-Anforderung im Englischen) an. Der DHCP-Server schickt ihm dann die Parameter mit Hilfe des Feldes "Vendor Specific Information" eines Vermietungsangebots.
  • Eine Arbeitsumgebung eines Benutzers umfasst im Allgemeinen ein IP-Telephon und ein Datenverarbeitungssystem wie einen Universalrechner (nachstehend PC für "Personal Computer"). Folglich muss die Zusammenarbeit von verschiedenen Protokollen und Normen, die bei der Inbetriebnahme des IP-Telephons oder des PC ausgeführt werden, nämlich DHCP, Relay DHCP, IEEE 802.1 Q/P und/oder DiffServ und IEEE 802.3, gesteuert werden. Es wird daran erinnert, dass DHCP jedem IP-System ermöglicht, seine Netzkonfiguration von einem DHCP-Server dynamisch zu empfangen. Relay DHCP, das einem DHCP-Abschnitt entspricht, ist eine Funktionalität, die, wenn sie auf den IP-Routern implementiert wird, es ermöglicht, die von den DHCP-Clients ausgesandten Anforderungen zu einem DHCP-Server zu übertragen, der mit einem anderen Netz (anderes entferntes Netz mit WAN- oder VLAN-Verbindung) verbunden ist. Die Norm IEEE 802.1 Q/P ermöglicht es, virtuelle Unternetze zu definieren und ihnen verschiedene Verarbeitungsprioritäten zuzuordnen. DiffServ ist ein Protokoll zur Markierung der Priorität eines IP-Rahmens. Schließlich definiert die Norm IEEE 802.3 das Format der Ethernet-Rahmen.
  • Wenn das IP-Telephon und der PC ein und desselben Arbeitsplatzes mit dem IP-Netz durch zwei physikalisch getrennte Zugangs-Ports verbunden werden, wird die Verarbeitung der Protokolle und Normen in vollständig unterschiedlicher Weise von den aktiven Anlagen des Netzes ausgeführt. Eine Politik von virtuellen QoS-Unternetzen mit automatischer Konfiguration kann folglich für das IP-Telephon und für den PC getrennt ausgeführt werden.
  • Bei der Verwendung eines Umschalters zum Verbinden der zwei Anlagen mit dem IP-Netz über einen einzigen physikalischen Zugangs-Port ist dagegen die erforderliche Unterscheidung zwischen den zwei Anlagen mit den Basisfunktionen der eingesetzten Protokolle und Standards nicht mehr realisierbar. Ein derartiger Umschalter ist beispielsweise ein Ethernet-Umschalter mit drei Ports. Er ist beispielsweise in das IP-Telephon integriert, um zu ermöglichen, die Telephonie über IP auszubreiten, ohne die Architektur eines existierenden Netzes modifizieren zu müssen, um einen auf die Telephonie zugeschnittenen physikalischen Zugangs-Port für jeden Arbeitsplatz hinzuzufügen. Bestimmte Probleme, die mit der Reihung der Operationen bei der Inbetriebnahme des IP-Telephons verbunden sind, können folglich auftreten. Diese Probleme sind mit der spezifischen Funktion des DHCP-Protokolls und der Norm IEEE 802.1 verbunden. Daraus ergibt sich, dass das IP-Telephon und der PC eine Vermietung empfangen, die sich notgedrungen auf demselben VLAN befindet. Dies bedeutet, dass der ToIP-Fluss und der Datenfluss vermischt werden und mit derselben Priorität verarbeitet werden.
  • Folglich ist es erwünscht, eine Transparenz der Funktion des IP-Telephons, das einen Umschalter integriert, gegenüber dem PC, der mit ihm verbunden ist und der für dieses auch ein DHCP-Client ist, bei der Inbetriebnahme des IP-Telephons oder des PC zu garantieren, wenn diese Anlagen ihre Vermietungsanforderung ausführen und Konfigurationsinformationen empfangen.
  • Vom Konstrukteur des Netzwerkherstellers Cisco wurde eine Technologie vorgeschlagen, die auf der Ausführung eines zusätzlichen Protokolls beruht, das CDP ("Cisco Discovery Protocol") genannt wird. Dieses Protokoll ist vollständig firmeneigen. Es ist nur bei bestimmten Ethernet-Umschaltern, bestimmten Routern und bei den IP-Telephonen, die von Cisco hergestellt werden, zu finden.
  • Bei seiner Inbetriebnahme verwendet das IP-Telephon das CDP-Protokoll, um sich beim Cisco-Ethernet-Umschalter zu identifizieren. Dieser letztere erkennt diese Art von Client und bringt automatisch die folgenden Ethernet-Rahmen auf das "Telephonie"-VLAN, dessen Nummer im Voraus an jedem der Ethernet-Umschalter des Netzes konfiguriert wurde.
  • Wenn ein PC mit demselben physikalischen Zugangs-Port des Ethernet-Netzes mittels des Ethernet-Umschalters verbunden wird, macht der Umschalter automatisch den Unterschied zwischen den zwei Anlagen auf der Basis der MAC-Adressen (Adressen der "Media Access Control") von jedem von ihnen. Die Ethernet-Rahmen, die vom PC stammen, werden auf das "Daten"-VLAN gelenkt, das typischerweise auf den Port des Umschalters, der sie empfängt, parametrisiert ist, und die vom IP-Telephon ausgesandten Rahmen werden auf das "Telephonie"-VLAN verteilt. Somit befindet sich die Gesamtheit der ToIP-Flüsse von dem IP-Telephon des Netzes dynamisch auf einem getrennten VLAN, auf das die gewünschte Priorität angewendet wird.
  • Diese Konfigurationsprozedur ist sicher vollständig automatisch, wobei die Parameter der VLAN- und Prioritätsnummer in zentralisierter Weise durch das Verwaltungswerkzeug des Netzes konfiguriert werden können. Trotzdem basiert die Lösung vollständig auf einem firmeneigenen Protokoll, das nur an bestimmten Ethernet-Umschaltern und Cisco-Routern (nur den jüngsten) zur Verfügung steht. Insbesondere funktioniert die vorstehend beschriebene Prozedur nicht mehr, wenn das Netz andere Anlagen als jene von Cisco umfasst. Das Dokument WO 00/77983 A1 (21. 12. 2000) offenbart ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Außerdem empfängt die Gesamtheit der IP-Telephone eine Vermietung, die sich obligatorisch auf ein und demselben "Telephonie"-VLAN befindet. In bestimmten Organisationen oder Unternehmen sind nun mehrere verschiedene "Telephonie"-VLANs erforderlich, um Sicherungs- oder Isolationsbedürfnissen der verschiedenen Telephonie-Unternetze zu genügen.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, die Nachteile des vorstehend genannten Standes der Technik zu beseitigen.
  • Dazu schlägt ein erster Aspekt der Erfindung ein Verfahren zur automatischen Konfiguration einer bestimmten Anlage eines paketvermittelten Datenübertragungs netzes vor, in dem wenigstens ein erstes virtuelles Unternetz für Netzanlagen eines ersten Typs und wenigstens ein zweites virtuelles Unternetz für Netzanlagen eines zweiten Typs definiert sind. Die Anlage ist mit irgendeinem des ersten und des zweiten virtuellen Unternetzes physikalisch verbunden. Sie gehört zu irgendeinem des ersten und des zweiten Typs. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte, wobei die Anlage die Schritte ausführt, die aus Folgendem bestehen:
    • – in der Rundsendebetriebsart ("broadcast" im Englischen) in das virtuelle Unternetz, mit dem sie physikalisch verbunden ist, eine erste Vermietungsanforderung auszusenden, die einen Identifizierer des Typs, zu dem sie gehört, enthält;
    • – als Reaktion auf die erste Vermietungsanforderung eine erste Vermietung, die eine Adresse in dem virtuellen Unternetz, mit dem sie physikalisch verbunden ist, und einen Identifizierer des virtuellen Unternetzes der Anlagen des Typs, zu dem sie gehört, und dann, wenn sie nicht zu dem Typ der Anlagen des virtuellen Unternetzes, mit dem sie verbunden ist, gehört, eine Information für die Aktivierung des Markierens der Rahmen mit dem Identifizierer des virtuellen Unternetzes zu empfangen;
    • – falls die erste Vermietung die Markierungsaktivierungsinformation enthält: – die erste Vermietung freizugeben; – in der Rundsendebetriebsart in dem virtuellen Unternetz der Anlagen des Typs, zu dem sie gehört, eine zweite Vermietungsanforderung auszusenden, die mit dem Identifizierer des virtuellen Unternetzes der Anlagen des Typs, zu dem sie gehört, markiert ist; und – als Reaktion auf die zweite Vermietungsanforderung eine zweite Vermietung, die eine Adresse enthält, in dem virtuellen Unternetz der Anlagen des Typs, zu dem sie gehört, zu empfangen;
    • – andernfalls Beibehalten der ersten Vermietung.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein System mit einem paketvermittelten Datenübertragungsnetz, in dem wenigstens ein erstes virtuelles Unternetz für Netzanlagen eines ersten Typs und wenigstens ein zweites virtuelles Unternetz für Netzanlagen eines zweiten Typs definiert sind. Das System umfasst außerdem eine bestimmte Anlage, die mit irgendeinem des ersten und des zweiten virtuellen Unternetzes physikalisch verbunden ist. Die Anlage gehört zu irgendeinem des ersten und des zweiten Typs. Die Anlage ist ausgelegt, um ein Verfahren gemäß dem ersten Aspekt auszuführen.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Anlage eines paketvermittelnden Datenübertragungsnetzes, in dem wenigstens ein erstes virtuelles Unternetz für Netzanlagen eines ersten Typs und wenigstens ein zweites virtuelles Unternetz für Netzanlagen eines zweiten Typs definiert sind. Die Anlage gehört zu irgendeinem des ersten und des zweiten Typs. Sie umfasst Mittel zum Ausführen eines Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt.
  • Die Begriffe des Typs von Anlagen und von virtuellen Unternetzen der Anlagen eines bestimmten Typs sind nicht begrenzend. Hier wird eine Gesamtheit von Anlagen, von denen der Administrator des Netzes wünschen kann, sie in ein und demselben virtuellen Unternetz gemäß einem bestimmten Kriterium oder einer Kombination von bestimmten Kriterien zu gruppieren, bezeichnet. Ein Kriterium kann sich beispielsweise auf die Art der Anlagen beziehen (insbesondere können die Endgerät-Anlagen oder die Systemanlagen für die Telephonie bzw. für die Daten in unterschiedlichen virtuellen Unternetzen gruppiert werden). Ein weiteres Kriterium kann die Geographie sein (alle Anlagen, die sich in einem bestimmten Gebäude oder einer bestimmten lokalen Zone befinden, können in ein und demselben virtuellen Unternetz gruppiert werden). Ein noch weiteres Kriterium kann funktionell sein (die Endgerät-Anlagen einer Gruppe von identifizierten Benutzern können in ein und demselben virtuellen Unternetz unabhängig von ihrer geographischen Position gruppiert werden). Etc.
  • Das Hauptnetz ist beispielsweise ein lokales Netz (LAN oder "Local Area Network") mit einem Ethernet-Netz als Gerüst. Die virtuellen Unternetze sind beispielsweise VLAN. Die virtuellen Unternetze werden beispielsweise gemäß der Norm IEEE 802.1 Q/P definiert und verwaltet. Gemäß dieser Norm enthält der erste Vermietungs vorschlag außerdem eine der Anlage zugeordnete Prioritätsnummer. In diesem Fall enthält die zweite Vermietungsanforderung vorteilhafterweise diese Prioritätsnummer.
  • Die Anlagen des ersten und/oder des zweiten Typs sind beispielsweise Endgerät-Anlagen. Die Anlagen des ersten Typs sind beispielsweise PCs und die Anlagen des zweiten Typs sind beispielsweise IP-Telephone. Trotzdem kann die Erfindung auch an Netzanlagen wie ToIP-Netzbrücken oder dergleichen ausgeführt werden.
  • Der Konfigurationsserver ist beispielsweise ein DHCP-Server, d. h., dass er das DHCP-Konfigurationsprotokoll implementiert. Die Ausführung der Erfindung ist mit durch einen einzigen oder mehrere Konfigurationsserver betreuten Netzarchitekturen kompatibel.
  • Die erste Vermietungsanforderung wird durch einen ersten Konfigurationsserver verarbeitet, der physikalisch mit dem virtuellen Unternetz verbunden ist oder nicht, mit dem die Anlage physikalisch verbunden ist. Wenn nicht, wird die erste Vermietungsanforderung in der Rundsendebetriebsart in der Einzelzielbetriebsart ("unicast" im Englischen) über einen oder mehrere geeignete Router, wie Router, die das Protokoll Relay DHCP in dem Beispiel implementieren, zum ersten Konfigurationsserver übertragen.
  • Die zweite Vermietungsanforderung wird ebenso vom ersten Konfigurationsserver oder von einem zweiten Konfigurationsserver verarbeitet, der mit dem virtuellen Unternetz der Anlagen, zu dem die Anlage gehört, physikalisch verbunden ist oder nicht. Wenn nicht, wird die zweite Vermietungsanforderung in der Rundsendebetriebsart über einen oder mehrere geeignete Router in der Einzelzielbetriebsart zum ersten oder zweiten Konfigurationsserver übertragen.
  • Wenn dies derselbe Konfigurationsserver (d. h. der erste Konfigurationsserver) ist, der das erste und das zweite virtuelle Unternetz betreut und die erste und die zweite Vermietungsanforderung verarbeitet, verwaltet dieser Konfigurationsserver einen ersten und einen zweiten Adressenbereich ("scope" im Englischen) im ersten bzw. zweiten virtuellen Unternetz. In allgemeiner Weise verwaltet er einen Adressenbereich für jedes virtuelle Unternetz, das er betreut. Wenn er außerdem der einzige Konfigurationsserver des Netzes ist, verwaltet er somit einen Adressenbereich für jedes virtuelle Unternetz des Netzes.
  • Die Erfindung basiert folglich vorteilhafterweise auf der Verwendung von Standard-Protokollen und -Normen: IEEE 802.3, IEEE 802.1 Q/P, DHCP und Relay DHCP. Sie ist folglich von den im Netz existierenden Anlagen vollständig unabhängig.
  • Jede Anlage konfiguriert sich vollständig und in vollständig dynamischer Weise gemäß den von dem (oder den) Konfigurationsserver(n) gelieferten Auskünften. Kein zusätzlicher Eingriff des Administrators des Netzes ist erforderlich, um die QoS zu konfigurieren. Die Ausbreitung und vor allem die Wartung der großen Netze für Telephonie über IP sind folglich leichter.
  • Der Administrator des Netzes kann so viele virtuelle Unternetze jedes Typs wie erforderlich erstellen, indem er nur den (oder die) Konfigurationsserver parametrisiert. Außerdem ist die Modifikation der virtuellen Unternetze erleichtert, indem die Parametrisierung des (oder der) Konfigurationsserver(s) modifiziert wird, ohne in die mit dem Hauptnetz verbundenen Endgerät-Anlagen eingreifen zu müssen.
  • Die erste Anlage und die zweite Anlage können gleichzeitig als Client des Konfigurationsprotokolls funktionieren. Obwohl sie mit dem Hauptnetz durch denselben physikalischen Zugangs-Port verbunden sind, empfangen sie Konfigurationsmietverträge in verschiedenen virtuellen Unternetzen und werden somit an verschiedene virtuelle Unternetze angeschlossen. Folglich wird die für jeden Typ von Anlagen geeignete QoS garantiert.
  • Die Verwendung der existierenden Verkabelung mit einem einzigen physikalischen Zugangs-Port, d. h. einem einzigen Netzanschluss, durch den Benutzer (durch einen in eine der Anlagen integrierten Umschalter) wird somit möglich gemacht, indem die Informationsflüsse, die zu jedem Typ von Anlagen gehören, in verschiedene virtuelle Unternetze aufgetrennt werden, von welchen jedes in dynamischer Weise konfigurierbar ist.
  • Die Ausführung der Erfindung erleichtert erheblich die massenweise Installation und die Wartung von IP-Telephonen in Netzinfrastrukturen wie großen Ethernet-Gerüsten ("backbones" im Englischen) des Typs von jenen, die auf den Universitätsgeländen oder den Unternehmensstandorten eingesetzt werden.
  • Außerdem können andere Anlagen als Endgerät-Anlagen, wie beispielsweise die ToIP-Netzbrücken oder dergleichen des Netzes, davon profitieren. Die Vorteile der Erfindung sind an sich geringer als für Endgerät-Anlagen, da diese Anlagen keinen Ethernet-Umschalter integrieren, der es ermöglicht, sie mit Datenverarbeitungsanlagen zu verketten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zeigen sich noch beim Lesen der folgenden Beschreibung. Diese ist rein erläuternd und muss im Hinblick auf die beigefügten Zeichnungen gelesen werden, in denen:
  • 1 ein Diagram eines Beispiels eines paketvermittelnden Datenübertragungssystems ist;
  • 2 ein Diagramm ist, das Netztopologiebeispiele mit virtuellen Unternetzen eines Systems gemäß 1 darstellt;
  • 3 ein Steuerungsdiagramm des Nachrichtenaustauschs eines Beispiels der Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung in einem ersten Fall ist; und
  • 4 ein Steuerungsdiagramm des Nachrichtenaustauschs eines Beispiels der Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung in einem zweiten Fall ist.
  • In 1 wurde schematisch ein Datenverarbeitungssystembeispiel auf der Basis eines paketvermittelten Datenübertragungsnetzes, insbesondere eines IP-Netzes des LAN-Typs, dargestellt.
  • Das Netz umfasst beispielsweise als Gerüst 1 ein Ethernet-Netz mit einem oder mehreren Ethernet-Umschaltern. Netzanlagen sind mit dem Gerüst 1 verbunden. Diese Anlagen umfassen Endgerät-Anlagen und Systemanlagen.
  • Die Endgerät-Anlagen umfassen PCs, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 11 bezeichnet sind, und Telephonapparate (IP-Telephone), die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 21 bezeichnet sind. Die Telephonapparate 21 können zugeschnittene Apparate oder Telephonapparate, die auf einem Rechner emuliert werden (im Jargon des Fachmanns "Soft-Phone" genannt), sein.
  • Im Prinzip ist jede Endgerät-Anlage mit dem IP-Netz mittels eines jeweiligen physikalischen Zugangs-Ports physikalisch verbunden. Dieser physikalische Zugangs-Port kann folglich einem virtuellen Unternetz der Anlagen des Typs der betrachteten Endgerät-Anlage zugeordnet werden. Wenn ein Dienst der Telephonie über IP in einem existierenden IP-Netz eingesetzt wird, kommt es jedoch vor, dass die Verkabelung des Netzes derart ist, dass ein einziger physikalischer Zugangs-Port zum Netz für jeden Arbeitsplatz des Benutzers zur Verfügung steht. Folglich ist es möglich, einen Ethernet-Umschalter in die Telephonapparate 21 einzubauen, um die Verbindung beispielsweise eines PC und eines Telephonapparats an dem physikalischen Zugangs-Port mit dem Netz zu ermöglichen. Dies vermeidet es, die Verkabelung des Netzes zu modifizieren.
  • In dem dargestellten Beispiel wird folglich ein physikalischer Zugangs-Port 41 von einem PC 11' und einem Telephonapparat 21 geteilt. In dem Beispiel umfasst der Telephonapparat 21' einen Umschalter 50 mit 3 Kommunikationsports, nämlich einem Ausgangs-Port 51 und zwei Eingangs-Ports 52 und 53. Der Port 51 ist mit dem physikalischen Zugangs-Port 41 des Netzes verbunden. Der Port 52 ist mit dem PC 11' verbunden, um den "Daten"-Fluss, der von diesem PC stammt, zu empfangen, und der Port 53 empfängt den ToIP-Fluss des Telephonapparats 21'.
  • Der Umschalter kann natürlich auch im PC 11' enthalten sein oder sich außerhalb des PC 11' und im Telephonapparat 21' befinden.
  • Die Systemanlagen umfassen einen Netzserver 10, der die "Daten"-Anwendungen des Netzes verwaltet, einen Anrufserver 20, der die "Telephonie"-Anwendungen des Netzes verwaltet, sowie eventuell eine ToIP-Netzbrücke 23, die die Schnittstelle des Ethernet-Netzes mit dem vermittelten Telephonienetz 24 (RTC) sicherstellt. Der Anrufserver 20 stellt dynamisch die Entsprechung zwischen den Rufnummern der Telephonieapparate und ihren jeweiligen IP-Adressen her.
  • Um eine wirksame Steuerung der QoS für die Telephonie zu ermöglichen, ist es insbesondere möglich, mehrere virtuelle Netze des VLAN-Typs gemäß der Norm IEEE 802.1 Q/P zu definieren.
  • Außerdem ist eine automatische Konfiguration jeder Endgerät-Anlage bei ihrer Inbetriebnahme durch Implementieren eines dynamischen Konfigurationsprotokolls wie DHCP in dem Netz möglich.
  • Diese verschiedenen Eigenschaften sind durch das Diagramm von 2 dargestellt, in dem dieselben Elemente wie in 1 dieselben Bezugszeichen tragen.
  • In dem Beispiel von 2 ist das Netz 1 von 1 in vier virtuelle Unternetze 1a bis 1d aufgeteilt. Diese virtuellen Unternetze sind vom VLAN-Typ und die Übertragung von Daten zwischen ihnen wird durch einen Router 100 gesteuert. Somit wird unterschieden:
    • – ein "Daten/System"-VLAN 1a für die Systemanlagen, die die "Daten"-Anwendungen verwalten, mit welchem der Netzserver 10 verbunden ist;
    • – ein "Telephonie/System"-VLAN 1b für die Systemanlagen, die die "Telephonie"-Anwendungen verwalten, mit welchem der Anrufserver 20 und der Router 23 verbunden sind;
    • – ein "Daten/Endgeräte"-VLAN 1c für die Endgeräte-Anlagen des "Daten"-Typs, mit welchem die PCs verbunden sind; und
    • – ein "Telephonie/Endgeräte"-VLAN 1d für die Endgeräte-Anlagen des "Daten"-Typs, mit welchem die Telephonapparate 21 verbunden sind.
  • Dieses Beispiel hält folglich für die Definition der virtuellen Unternetze an einem Kriterium fest, das sich auf die Art der Netzanlagen bezieht. Es ist jedoch zu beachten, dass beispielsweise auf Grund einer mit der Verkabelung verbundenen Einschränkung der Kommunikations-Port 41, mit dem der Telephonapparat 21' physikalisch verbunden ist (über den Umschalter 50), zum virtuellen Unternetz 1c gehört. Es wird daran erinnert, dass der PC 11' auch über den Umschalter 50 mit dem Kommunikations-Port 41, der dem virtuellen Unternetz 1c zugeordnet ist, physikalisch verbunden ist.
  • Außerdem ist mindestens ein Konfigurationsserver 30, wie ein DHCP-Server, mit dem Netz verbunden. Der Konfigurationsserver 30 hat die Funktion, die Konfigurationen der Anlagen, insbesondere der Endgerät-Anlagen, bei ihrer Betriebnahme dynamisch zu verteilen.
  • In einem ersten Beispiel, das dem Fall von 2 entspricht, ist der Server 30 der einzige Konfigurationsserver des Netzes und ist mit dem virtuellen Unternetz 1c physikalisch verbunden. In einem zweiten Beispiel ist der Server 30 der einzige Konfigurationsserver des Netzes und ist mit einem anderen virtuellen Unternetz, beispielsweise dem virtuellen Unternetz 1a, physikalisch verbunden. In einem dritten Beispiel umfasst das Netz einen zweiten Konfigurationsserver 30', der mit dem VLAN 1d physikalisch verbunden ist, zusätzlich zum Server 30. Schließlich ist in einem vierten Beispiel der zweite Konfigurationsserver 30' mit dem VLAN 1b physikalisch verbunden. Die Verbindung der Server 30 und 30' gemäß diesem zweiten, dritten und vierten Beispiel ist in 2 in Strichlinien dargestellt.
  • Im Fall einer Netztopologie, wie der in 2 dargestellten, hat, wenn keine Vorkehrung getroffen wird, die Ausführung des DHCP-Protokolls bei der Inbetriebnahme des Telephonapparats 21' das Ergebnis, dass dieser vom Server 30 eine Vermietung (insbesondere eine IP-Adresse) auf dem virtuellen Unternetz 1c empfängt. Bestenfalls wird der ToIP-Fluss dieses Telephonapparats 21' mit dem Datenfluss der PCs 11 und 11' vermischt, was hinsichtlich der Dienstqualität QoS sehr schlecht ist. Schlimmstenfalls hat der Telephonapparat 21' keinen Zugang zum Anrufserver 20. Er kann sich folglich nicht beim Server registrieren, was bedeutet, dass er inaktiv bleibt. Deshalb ist es angebracht, dass der Telephonapparat 21' eine Vermietung auf dem Unternetz 1d der Telephon-Endgeräte empfängt.
  • Die Steuerungsdiagramme des Nachrichtenaustauschs von 3 und 4 stellen ein Beispiel der Ausführung des Verfahrens bei der Inbetriebnahme des Telephonapparats 21' bzw. des PC 11' dar.
  • Im Fall der 3 und 4 wird das vorstehend genannte erste Beispiel betrachtet, gemäß dem der Konfigurationsserver 30 mit dem Unternetz 1c physikalisch verbunden ist und gemäß dem er außerdem der einzige Konfigurationsserver des Netzes ist. In diesem Fall verwaltet er einen ersten Adressenbereich in dem Unternetz 1c und einen zweiten Adressenbereich in jedem der anderen Unternetze, insbesondere in dem VLAN 1d. Außerdem implementiert der Router 100 das Protokoll Relay DHCP zum Übertragen der DHCP-Anforderungen zum Server 30, die in der Rundsendebetriebsart in den anderen Netzen, insbesondere in dem VLAN 1d, ausgesandt werden.
  • Zuallererst soll der in 3 dargestellte Fall betrachtet werden, der der Inbetriebnahme der Anlage 21' entspricht. Es wird daran erinnert, dass diese Anlage nicht zum Typ der Anlagen des VLAN gehört, mit dem sie physikalisch verbunden ist. Es handelt sich nämlich um einen Telephonapparat, der mit dem Kommunikations-Port 41 physikalisch verbunden ist, der dem "Daten/Endgeräte"-VLAN 1c zugeordnet ist.
  • In einem Schritt 71 sendet die Anlage 21' eine erste Vermietungsanforderung aus. In diesem Stadium kennt die Anlage 21' weder ihre IP-Adresse noch die IP-Adresse des DHCP-Servers, der das VLAN 1c betreut. Diese Anforderung wird folglich in der Rundsendebetriebsart gemäß der Norm IEEE 802.3 im Inneren des VLAN 1c ausgesendet, mit dem die Anlage 21' als DHCP-Client physikalisch verbunden ist. In dem Beispiel handelt es sich um eine DHCP-Nachricht, die "discover" genannt wird. Sie ist in einem Feld "Class identifier" mit einem Identifizierer TID ("Terminal IDentifier") des Typs von Anlagen, zu dem die Anlage 21' gehört, d. h. einem den Telephonapparaten des Netzes eigenen Identifizierer, vervollständigt. Diese Anforderung wird vom Konfigurationsserver 30, der mit dem VLAN 1c verbunden ist, empfangen und verarbeitet.
  • In einem Schritt 72 sendet der Konfigurationsserver 30 ein erstes Vermietungsangebot zum Telephonapparat in Reaktion auf die erste Vermietungsanforderung. Es handelt sich um eine DHCP-Nachricht, die "offer" genannt wird. Diese Nachricht wird gemäß der Norm IEEE 802.3 ausgesandt. Die vorgeschlagene Vermietung enthält die klassischen Parameter, nämlich: eine IP-Adresse (auf der Linie mit @IP/1c bezeichnet) im virtuellen Unternetz 1c, eine Maske des Unternetzes ("subnet") und die Adresse des Vorgabe-Routers (DFG). Die IP-Adresse ist eine Adresse des Adressenbereichs des VLAN 1c, der vom Server 30 verwaltet wird.
  • Wenn die Norm IEEE 801.1 Q/P ausgeführt wird, enthält ein Feld "Vendor Specific Option" der Vermietung außerdem auch einen Identifizierer VID ("Vlan IDentifier") des VLAN 1d, d. h. des VLAN der Anlagen des Typs, zu dem sie gehört. Dieser Identifizierer VID ist ein Feld mit 12 Bits, das die IP-Adresse des VLAN angibt.
  • Da die Anlage 21' nicht zu dem Typ von Anlagen des VLAN 1c gehört, mit dem sie physikalisch verbunden ist, enthält die Vermietung außerdem ebenfalls im vorstehend genannten Feld "Vendor Specific Option" eine Information zur Aktivierung der Markierung der Rahmen. Diese Information umfasst ein bestimmtes TAG-Bit, das beispielsweise in diesem Fall auf den Wert 1 gesetzt wird. Diese Information bedeutet, dass die Anlage 21' ihre Rahmen mit dem Identifizierer des VLAN 1d markieren muss.
  • Die erste Vermietung enthält außerdem immer im Feld "Vendor Specific Option" eine Prioritätsnummer PRIO, die der Anlage zugeordnet ist. Diese Nummer ist in einem Feld mit 3 Bits codiert. Daraus ergibt sich, dass acht Prioritätsniveaus definiert werden können, was es ermöglicht, bestimmte Anwendungen in Bezug auf andere zu privilegieren.
  • Gemäß dem DHCP-Protokoll schickt die Anlage 21' dann in einem Schritt 73 eine DHCP-Nachricht, die "request" genannt wird, zum Annehmen der Vermietung. Anschließend schickt ihr der Server 30 in einem Schritt 74 eine DHCP-Nachricht, die "ACK" genannt wird, zum Bestätigen der Zuweisung der Vermietung. Diese zwei Nachrichten werden gemäß der Norm IEEE 803.2 ausgesandt.
  • Zur Vereinfachung können die Schritte 72 bis 74 zusammengefasst werden, indem gesagt wird, dass die Anlage 21' die erste Vermietung empfängt, wie vorstehend beschrieben.
  • Wenn die Information zur Aktivierung der Markierung der Rahmen vorhanden ist (d. h. wenn das TAG-Bit auf 1 liegt), gibt die Anlage 21' die erste Vermietung frei, indem sie in einem Schritt 75 eine DHCP-Nachricht schickt, die "Release" genannt wird. Diese Nachricht wird gemäß der Norm IEEE 802.3 geschickt.
  • In einem Schritt 76 schickt die Anlage anschließend eine zweite Vermietungsanforderung. In diesem Stadium kennt die Anlage 21' die IP-Adresse des VLAN 1d der Anlagen des Typs, zu dem sie gehört, aber sie kennt nicht die Adresse des DHCP-Servers, der dieses VLAN betreut. Deshalb wird die zweite Vermietungsanforderung in der Rundsendebetriebsart im Inneren des VLAN 1d ausgesandt. Sie wird gemäß der Norm IEEE 802.1 Q ausgesandt, d. h., dass sie mit dem Identifizierer VID des VLAN 1d markiert ist. Wenn das erste Vermietungsangebot eine Prioritätsnummer enthielt, wird die zweite Vermietungsanforderung gemäß der Norm IEEE 802.1 Q/P ausgesandt, d. h., dass sie außerdem mit der Prioritätsnummer PRIO markiert ist. In dem Beispiel ist die zweite Vermietungsanforderung auch eine Nachricht "discover". Diese Nachricht ist auch im Feld "Class identifier" mit dem Identifizierer des Typs von Anlagen, zu dem die Anlage 21' gehört, vervollständigt. Diese Anforderung wird vom Konfigurationsserver 30, der mit dem VLAN 1c verbunden ist, empfangen und verarbeitet.
  • In einem Schritt 77 schickt der Server 30 in Reaktion auf die zweite Vermietungsanforderung einen zweiten Vermietungsvorschlag zur Anlage 21', der eine IP-Adresse in dem VLAN 1d, d. h. dem virtuellen Unternetz der Anlagen des Typs, zu dem die Anlage gehört, enthält. Diese Adresse ist in der Fig. mit "@IP/1c" angegeben. Es handelt sich um eine Nachricht "offer", die gemäß der Norm IEEE 802.3 ausgesandt wird. Sie enthält außerdem dieselben Informationen wie das erste Vermietungsangebot, das in Schritt 72 ausgesandt wurde.
  • In einem Schritt 78 nimmt die Anlage 21' den zweiten Vermietungsvorschlag an, indem sie eine Nachricht "request" unter Verwendung der Maskierung der Norm IEEE 802.1 Q/P schickt. Anschließend schickt ihr der Server 30 in einem Schritt 79 eine Nachricht "ACK" zum Bestätigen der Zuweisung der zweiten Vermietung. Diese letzte Nachricht wird gemäß der Norm IEEE 802.3 ausgesandt.
  • Zur Vereinfachung können die Schritte 77 bis 79 zusammengefasst werden, indem gesagt wird, dass die Anlage 21' die zweite Vermietung empfängt, wie vorstehend beschrieben.
  • In einem Schritt 80 schickt die Anlage 21' anschließend eine Nachricht in der Einzelzielbetriebsart zum Anrufserver 20, um sich bei diesem Server zu registrieren. Diese Nachricht wird gemäß der Norm IEEE 802.1 Q/P ausgesandt, d. h., dass sie mit dem Identifizierer des VLAN 1d und gegebenenfalls mit der der Anlage 21' zugeordneten Prioritätsnummer markiert ist.
  • Im Gegenzug schickt der Anrufserver 20 in einem Schritt 81 die Signalgebung in der Einzelzielbetriebsart gemäß der Norm IEEE 802.1 Q/P zur Anlage 21', d. h., mit der Nummer des VLAN 1d markiert.
  • In einem Schritt 82 beginnt die Anlage 21', Telephonieinformationen (ToIP-Fluss) zu anderen Telephongeräten 21 oder zum RTC über die ToIP-Netzbrücke 23 zu senden. Die Pakete dieses ToIP-Flusses entsprechen der Norm IEEE 802.1 Q/P, d. h., dass sie mit dem Identifizierer des VLAN 1d, mit der der Anlage 21' zugeordneten Prioritätsnummer markiert sind.
  • Nun soll sich dem in 4 dargestellten Fall der Inbetriebnahme der Anlage 11' zugewendet werden. Im Gegensatz zur Anlage 21' gehört diese Anlage zu dem Typ von Anlagen des VLAN, mit dem sie physikalisch verbunden ist.
  • Die Schritte 91 bis 94 sind jeweils identisch zu den Schritten 71 bis 74, die weiter oben hinsichtlich der Anlage 21' beschrieben wurden. In diesem Fall enthält jedoch die Nachricht der Antwort 92 nicht die Informationen des Feldes "Vendor Specific Option".
  • Deshalb behält die Anlage 11' die in Schritt 92 mit dem ersten Vermietungsvorschlag empfangene erste Vermietung bei. In einem Schritt 95 beginnt die Anlage 11', "Daten"-Informationen (Datenfluss) zu anderen PCs 11 oder zum Netzserver 10 zu senden. Die Pakete dieses Datenflusses entsprechen der Norm IEEE 802.3, d. h., dass sie nicht markiert sind.
  • Der Umschalter 50 muss folglich in der Lage sein, markierte Pakete (jene des ToIP-Flusses, der von der Anlage 21' stammt) und nicht markierte Pakete (jene des Datenflusses, der von der Anlage 11' stammt) zu empfangen. Da nicht alle Ethernet-Umschalter auf dem Markt diese Bedingung erfüllen, ist es angebracht, einen kompatiblen Umschalter zu wählen. Dieselbe Einschränkung gilt für den Ethernet-Umschalter des Netzes 1, mit dem der Umschalter 50 verbunden ist.
  • Nun soll der Fall des weiter oben in Erwägung gezogenen zweiten Beispiels betrachtet werden, gemäß dem der Server 30 der einzige Konfigurationsserver des Netzes ist und mit einem anderen virtuellen Unternetz als dem VLAN 1c, insbesondere mit dem virtuellen Unternetz 1a in dem Beispiel, physikalisch verbunden ist. In diesem Fall werden die erste Vermietungsanforderung, die in Schritt 71 oder in Schritt 91 geschickt wird, und die zweite Vermietungsanforderung, die in Schritt 76 geschickt wird, durch den Router 100 zum Server 30' übertragen. Dazu implementiert der Router 100 das Protokoll Relay DHCP.
  • Nun soll der Fall des weiter oben in Erwägung gezogenen dritten Beispiels betrachtet werden, gemäß dem das Netz einen zweiten Konfigurationsserver 30', der mit dem VLAN 1d physikalisch verbunden ist, zusätzlich zum Server 30 umfasst, der mit dem VLAN 1c physikalisch verbunden ist. In diesem Fall findet der Nachrichtenaustausch der Schritte 76 bis 79 zwischen der Anlage 21' und dem Server 30' anstatt dem Server 30 statt, da der Server 30 nicht über einen Adressenbereich für die Telephonie verfügt, wobei dieser Adressenbereich vom Server 30' verwaltet wird.
  • Nun soll der Fall des weiter oben in Erwägung gezogenen vierten Beispiels betrachtet werden, gemäß dem das Netz einen zweiten Konfigurationsserver 30', der mit dem VLAN 1a physikalisch verbunden ist, zusätzlich zum Server 30 umfasst, der mit dem VLAN 1c physikalisch verbunden ist. In diesem Fall wird einerseits die zweite Vermietungsanforderung, die in Schritt 76 geschickt wird, durch den Router 100, der das Protokoll Relay DHCP dazu implementiert, zum Server 30' übertragen. Und andererseits findet der Nachrichtenaustausch der Schritte 76 bis 79 zwischen der Anlage 21' und dem Server 30' anstatt dem Server 30 statt. Der Server 30 muss in diesem Beispiel nicht mehr einen Adressenbereich für die Telephonie verwalten, da dieser Adressenbereich vom Server 30' verwaltet wird.

Claims (24)

  1. Verfahren zur automatischen Konfiguration einer bestimmten Anlage (11', 21') eines paketvermittelten Datenübertragungsnetzes (1), in dem wenigstens ein erstes virtuelles Unternetz (1c) für Netzanlagen eines ersten Typs (11) und wenigstens ein zweites virtuelles Unternetz (1d) für Netzanlagen eines zweiten Typs (21) definiert sind, wobei die bestimmte Anlage mit irgendeinem des ersten und des zweiten virtuellen Unternetzes physikalisch verbunden ist und zu irgendeinem des ersten und des zweiten Typs gehört, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anlage die Schritte ausführt, bestehend aus: – in der Rundsendebetriebsart in das virtuelle Unternetz, mit dem sie physikalisch verbunden ist, eine erste Vermietungsanforderung auszusenden (71, 91), die einen Identifizierer des Typs, zu dem sie gehört, enthält; – als Reaktion auf die erste Vermietungsanforderung eine erste Vermietung, die eine Adresse in dem virtuellen Unternetz, mit dem sie physikalisch verbunden ist, und einen Identifizierer des virtuellen Unternetzes der Anlagen des Typs, zu dem sie gehört, und dann, wenn sie nicht zu dem Typ der Anlagen des virtuellen Unternetzes, mit dem sie verbunden ist, gehört, eine Information für die Aktivierung des Markierens der Rahmen mit dem Identifizierer zu empfangen (7274; 9294); – falls die erste Vermietung die Markierungsaktivierungsinformation enthält: – die erste Vermietung freizugeben (75); – in der Rundsendebetriebsart in dem virtuellen Unternetz der Anlagen des Typs, zu dem sie gehört, eine zweite Vermietungsanforderung auszusenden (76), die mit dem Identifizierer des virtuellen Unternetzes der Anlagen des Typs, zu dem sie gehört, markiert ist; und – als Reaktion auf die zweite Vermietungsanforderung eine zweite Vermietung, die eine Adresse enthält, in dem virtuellen Unternetz der Anlagen des Typs, zu dem sie gehört, zu empfangen (77 79); – andernfalls Beibehalten der ersten Vermietung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Vermietung außerdem eine Prioritätsnummer enthält, die der Anlage zugeordnet ist, und wobei die zweite Vermietungsanforderung die genannte Prioritätsnummer enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die erste Vermietungsanforderung in der Rundsendebetriebsart in der Einzelzielbetriebsart über wenigstens einen geeigneten Router (100) an einen ersten Konfigurationsserver (30 – unterbrochene Linien), der mit dem virtuellen Unternetz, mit dem die Anlage physikalisch verbunden ist, nicht physikalisch verbunden ist, übertragen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die zweite Vermietungsanforderung in der Rundesendebetriebsart in der Einzelzielbetriebsart über wenigstens einen geeigneten Router (100) an den ersten Konfigurationsserver oder an einen zweiten Konfigurationsserver (30'), der bzw. die nicht mit dem virtuellen Unternetz der Anlagen des Typs, zu dem die Anlage gehört, physikalisch verbunden sind, übertragen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die erste Vermietungsanforderung und die zweite Vermietungsanforderung durch ein und denselben Konfigurationsserver verarbeitet werden, der einen ersten Adressenbereich in dem ersten virtuellen Unternetz und einen zweiten Adressenbereich in dem zweiten virtuellen Unternetz verwaltet.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Datenübertragungsnetz ein Ethernet-Netz ist, das durch die Norm IEEE 802.3 definiert ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die virtuellen Unternetze durch die Norm IEEE 802.1 Q/P definiert sind.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anlagen des ersten Typs und/oder die Anlagen des zweiten Typs Endgerät-Anlagen sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Anlagen des ersten Typs Universalrechner enthalten und/oder wobei die Anlagen des zweiten Typs Telefonapparate enthalten.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anlage (21') einen Umschalter (50) enthält, der versehen ist mit einem Ausgangskommunikations-Port (51) für die physikalische Verbindung mit dem Netz und mit wenigstens zwei Eingangskommunikations-Ports, wovon einer (53) ausgelegt ist, um einen Paketstrom von der Anlage zu empfangen bzw. an sie zu senden, und wovon der andere (52) ausgelegt ist, um einen Paketstrom von einer Anlage des zweiten Typs (11') zu empfangen bzw. an sie zu senden, falls die Anlage vom ersten Typ ist, oder von einer Anlage des ersten Typs zu empfangen bzw. an sie zu senden, falls die Anlage vom zweiten Typ ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei der oder die Konfigurationsserver das DHCP-Konfigurationsprotokoll ausführen.
  12. System, das ein paketvermitteltes Datenübertragungsnetz (1) enthält, in dem wenigstens ein erstes virtuelles Unternetz (1c) für Netzanlagen eines ersten Typs (11) und wenigstens ein zweites virtuelles Unternetz (1d) für Netzanlagen eines zweiten Typs (21) definiert sind, wobei das System außerdem eine bestimmte Anlage (11', 21') enthält, die mit irgendeinem des ersten und des zweiten virtuellen Unternetzes physikalisch verbunden ist und zu irgendeinem des ersten und des zweiten Typs gehört, wobei die Anlage ausgelegt ist, um ein Verfahren nach Anspruch 1 auszuführen.
  13. System nach Anspruch 12, wobei die erste Vermietung außerdem eine Prioritätsnummer die der Anlage zugeordnet ist, enthält und wobei die zweite Vermietungsanforderung die genannte Prioritätsnummer enthält.
  14. System nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, das außerdem wenigstens einen Router (100) enthält, um in einer Einzelzielbetriebsart die erste Vermietungs anforderung an einen ersten Konfigurationsserver (30 – unterbrochene Linien) des Systems, der physikalisch nicht mit dem virtuellen Unternetz verbunden ist, mit dem die Anlage physikalisch verbunden ist, zu übertragen.
  15. System nach einem der Ansprüche 12 bis 14, das außerdem einen Router (100) enthält, der ausgelegt ist, um in einer Einzelzielbetriebsart die zweite Vermietungsanforderung an den ersten Konfigurationsserver oder an einen zweiten Konfigurationsserver (30') des Systems, der bzw. die nicht mit dem virtuellen Unternetz von Anlagen des Typs, zu dem die Anlage gehört, physikalisch verbunden ist bzw. sind, zu übertragen.
  16. System nach einem der Ansprüche 12 bis 15, in dem die erste Vermietungsanforderung und die zweite Vermietungsanforderung von ein und demselben Konfigurationsserver verarbeitet werden, der einen ersten Adressenbereich in dem ersten virtuellen Unternetz und einen zweiten Adressenbereich in dem zweiten virtuellen Unternetz verwaltet.
  17. System nach einem der Ansprüche 12 bis 16, wobei das Datenübertragungsnetz ein Ethernet-Netz ist, das durch die Norm IEEE 802.3 definiert ist.
  18. System nach einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei die virtuellen Unternetze durch die Norm IEEE 802.1 Q/P definiert sind.
  19. System nach einem der Ansprüche 12 bis 18, wobei die Anlagen des ersten Typs und/oder die Anlagen des zweiten Typs Endgerät-Anlagen sind.
  20. System nach Anspruch 19, wobei die Anlagen des ersten Typs Universalrechner enthalten und/oder wobei die Anlagen des zweiten Typs Telefonapparate enthalten.
  21. System nach einem der Ansprüche 12 bis 20, wobei die Anlage (21') einen Umschalter (50) enthält, der versehen ist mit einem Ausgangskommunikations-Port (51) für die physikalische Verbindung mit dem Netz und mit wenigstens zwei Eingangskommunikations-Ports, wovon einer (53) ausgelegt ist, um einen Paketstrom von der Anlage zu empfangen bzw. an sie zu senden und wovon der andere (52) ausgelegt ist, um einen Paketstrom von einer Anlage des zweiten Typs (11') zu empfangen bzw. an sie zu senden, falls die Anlage vom ersten Typ ist, oder von einer Anlage des ersten Typs zu empfangen bzw. an sie zu senden, falls die Anlage vom zweiten Typ ist.
  22. System nach einem der Ansprüche 12 bis 21, wobei der oder die Konfigurationsserver das DHCP-Konfigurationsprotokoll ausführen.
  23. Anlage eines paketvermittelten Datenübertragungsnetzes (1), in dem wenigstens ein erstes virtuelles Unternetz (1c) für Netzanlagen eines ersten Typs (11) und wenigstens ein zweites virtuelles Unternetz (1d) für Netzanlagen eines zweiten Typs (21) definiert sind, wobei die Anlage zu irgendeinem des ersten und des zweiten Typs gehört und Mittel enthält, um ein Verfahren nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2 auszuführen.
  24. Anlage nach Anspruch 23, die einen Umschalter (50) enthält, der versehen ist mit einem Ausgangskommunikations-Port (51) für die physikalische Verbindung mit dem Netz und mit wenigstens zwei Eingangskommunikations-Ports (52, 53), wovon einer ausgelegt ist, um einen Paketstrom von der Anlage zu empfangen bzw. an sie zu senden und wovon der andere ausgelegt ist, um einen Paketstrom von einer Anlage des zweiten Typs zu empfangen bzw. an sie zu senden, falls die Anlage vom ersten Typ ist, oder von einer Anlage des ersten Typs zu empfangen bzw. an sie zu senden, falls die Anlage vom zweiten Typ ist.
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