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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
die Technik der drahtlosen Kommunikation und insbesondere ein Verfahren
zur Verbesserung der Datenkommunikationsgüte zur Zeit der Weiterschaltung
einer Verbindung von einer Basisstation zu einer anderen.
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Stand der Technik
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Bei drahtlosen Systemen des Standes
der Technik verläßt man sich
während
der drahtlosen Datenübertragung
typischerweise auf die Transportschicht bzw. die Schicht 4 in dem
Sieben-Schichten-OSI-(Open Systems Interconnection-)Referenzmodell
der ISO (International Standards Organization) für Datenkommunikationen zur
Sicherstellung einer zuverlässigen
Ende-zu-Ende-Datenübertragung für eine Datenverbindung.
Wenn daher ein Datenpaket aufgrund einer Weiterschaltung eines drahtlosen Endgeräts von einer
ersten Basisstation zu einer zweiten Basisstation während der Übertragung
des Pakets verlorengeht, wird durch einige Protokolle der Schicht
4 die Wiederholung des Pakets von seinem Ursprung aus die ganze
Strecke durch das Netz hindurch bis zum Ziel bewirkt. Dies führt zu Netzverzögerungen
und zusätzlicher
Belastung des Netzes. Andere Protokolle der Schicht 4 sind nicht
dafür ausgelegt,
verlorengegangene Pakete zu wiederholen, woraus sich eine Lücke in den
Daten am Ziel ergibt. So ist bei beiden Protokollarten ein Nachteil
damit verbunden, sich zur Behandlung von aufgrund einer Weiterschaltung
verlorengegangenen Paketen auf die Schicht 4 zu verlassen.
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In WO-A-98 47302 ist ein Verfahren
zur Übertragung
von nicht gesendeten ATM-Rahmen von einem alten Zugangspunkt zu
einem neuen Zugangspunkt in einem paketbasierenden verbindungsorientierten
Tele kommunikationsnetz beschrieben, bei dem sich der Zugangspunkt
eines Endgeräts
zum Netz während
einer aktiven Verbindung ändern
kann. Das dort beschriebene Verfahren enthält die folgenden Schritte:
(a) Puffern der Pakete, die der alte Zugangspunkt vor Änderung
des Zugangspunkts nicht zum Endgerät gesendet hat, am alten Zugangspunkt, (b)
Herstellen einer Verbindung vom alten Zugangspunkt zu einem neuen
Zugangspunkt und (c) Übertragen
der gepufferten Pakete vom alten Zugangspunkt zum neuen Zugangspunkt über die
Verbindung.
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Darstellung
der Erfindung
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Ein Verfahren nach der Erfindung
entspricht dem Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
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Es hat sich herausgestellt, daß die Nachteile, die
damit verbunden sind, sich zur Behandlung von aufgrund einer Weiterschaltung
verlorengegangenen Paketen auf die Schicht 4 zu verlassen, entsprechend
den Grundsätzen
der Erfindung verringert werden können, indem man als Reaktion
auf eine Weiterschaltungsanforderung von einer ersten Basisstation
zu einer zweiten Basisstation mindestens einen Rahmen der Schicht
2 eines Pakets der Schicht 3 weitergibt, was zu/von dem drahtlosen Endgerät bestimmt
ist, der von der Schicht 3 zur Schicht 2 heruntergegeben worden
ist und von dem angezeigt wird, daß er auf der Schicht 3 übertragen worden
ist, selbst wenn nicht alle der Rahmen der Schicht 2 des Pakets
der Schicht 3 tatsächlich übertragen
worden sind. In einer Ausführungsform
der Erfindung kann jeder des mindestens einen Rahmens der Schicht
2 zusammen in einem besonderen Paket der Schicht 3 verkapselt werden,
das auf die gewöhnliche
Art von Basisstation-Basisstation-Kommunikation von der ersten Basis zur
zweiten Basisstation übertragen
wird. Vorteilhafterweise gehen Pakete aufgrund von Weiterschaltungen
nicht auf der Schicht 4 verloren. So sind Wiederholungen der Schicht
4 nicht erforderlich und Verzögerungen
im Netz werden so verringert. Wenn, weiterhin nur die Rahmen der
Schicht 2, die nicht per Funk durch die erste Basisstation zum drahtlosen
Endgerät übertragen
wurden, zur zweiten Basisstation übertragen werden, lassen sich
Einsparungen bei der Verwendung der Funkschnittstelle erzielen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
beispielhafte Netzanordnung entsprechend den Grundsätzen der
Erfindung; und
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2 einen
beispielhaften Vorgang in Flußdiagrammform
zur Weitergabe, als Reaktion auf eine Weiterschaltungsanforderung
von der ersten Basisstation zur zweiten Basisstation, von mindestens
einem Rahmen der Schicht 2 eines zu/von dem drahtlosen Endgerät bestimmten
Pakets der Schicht 3, der von der Schicht 3 zur Schicht 2 heruntergegeben worden
ist und von dem daher angezeigt wird, daß er auf Schicht 3 übertragen
worden ist, selbst wenn nicht alle der Rahmen der Schicht 2 des
Pakets der Schicht 3 tatsächlich übertragen
worden sind, entsprechend den Grundsätzen der Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung
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Das Folgende dient nur zur Darstellung
der Grundsätze
der Erfindung. Man wird daher erkennen, daß der Fachmann verschiedene
Anordnungen ausarbeiten kann, die, obwohl sie nicht ausdrücklich hier beschrieben
oder dargestellt sind, die Erfindung verwirklichen.
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So wird der Fachmann beispielsweise
erkennen, daß die hier
gezeigten Blockschaltbilder konzeptmäßige Ansichten beispielhafter
Schaltungen darstellen, die die Grundsätze der Erfindung verwirklichen.
Man wird auf ähnliche
Weise erkennen, daß alle
Flußdiagramme,
Zustandsübergangsdiagramme,
Pseudokode und dergleichen verschiedene Vorgänge darstellen, die im wesentlichen
in einem computerlesbaren Medium dargestellt und so durch einen Computer
oder Prozessor ausgeführt
werden können,
ganz gleich, ob ein solcher Computer oder Prozessor ausdrücklich dargestellt
ist oder nicht.
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Die Funktionen der verschiedenen
in den Figuren dargestellten Elemente einschließlich von als "Prozessoren" bezeichneten Funktionsblöcken können durch
Verwendung fest zugeordneter Hardware sowie auch zur Ausführung von
Software in Verbindung mit der entsprechenden Software fähiger Hardware
bereitgestellt werden. Wenn sie durch einen Prozessor bereitgestellt
werden, können
die Funktionen durch einen einzigen fest zugeordneten Prozessor,
durch einen einzigen geteilten Prozessor oder durch eine Mehrzahl
einzelner Prozessoren, von denen einige geteilt sein können, bereitgestellt
werden. Darüber
hinaus sollte die ausdrückliche
Verwendung des Begriffs "Prozessor" oder "Steuerung" nicht als sich ausschließlich auf
zur Ausführung
von Software fähige
Hardware beziehend ausgelegt werden und kann implizit ohne Begrenzung
Digitalsignalprozessor-(DSP)Hardware, Nurlesespeicher (ROM) zum Speichern
von Software, Direktzugriffsspeicher (RAM) und nichtflüchtige Speicherung
einschließen. Auch
kann andere herkömmliche
und/oder kundenspezifische Hardware eingeschlossen sein. Auf ähnliche
Weise sind alle in den Figuren dargestellten Schalter nur konzeptmäßig. Ihre
Funktion kann durch die Operation von Programmlogik, durch fest,
zugeordnete Logik, durch die Wechselwirkung zwischen Programmsteuerung
und fest zugeordneter Logik oder sogar von Hand ausgeführt werden,
wobei das bestimmte Verfahren vom Implementierer auswählbar ist,
so wie es ausführlicher
aus dem Zusammenhang hervorgeht.
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In den diesbezüglichen Ansprüchen soll
jedes als Mittel zur Durchführung
einer angegebenen Funktion ausgedrücktes Element jede Art der
Durchführung
dieser Funktion umfassen, einschließlich von beispielsweise a)
einer Kombination von Schaltungselementen, die diese Funktion durchführen oder
b) Software irgendeiner Form einschließlich daher von Firmware, Mikrokode
oder dergleichen in Kombination mit entsprechenden Schaltungen zur
Ausführung dieser
Software zur Durchführung
der Funktion.
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Wenn nicht ausdrücklich hier etwas Gegenteiliges
angegeben wird, sind die Zeichnungen nicht maßstabgetreu.
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1 zeigt
eine beispielhafte Netzanordnung entsprechend den Grundsätzen der
Erfindung. In 1 dargestellt
sind a) drahtloses Endgerät 101; b)
N Basisstationen 103, wobei N eine Ganzzahl größer gleich
2 ist, einschließlich
der Basisstation 103-1 bis 103-N; c) N Antennen 105 einschließlich der
Antennen 105-1 bis 105-N; d) N Strukturen 107 einschließlich der
Strukturen 107-1 bis 107-N; e) N Zellen 109 einschließlich der
Zellen 109-1 bis 109-N; f) Netz 111;
g) Basisstations-Authentifizierungseinheit 113; h) N Kommunikationsstrecken 115 einschließlich Kommunikationsstrecken 115-1 bis 115-N;
i) Kommunikationsstrecken 117 und 121; j) Sicherheitszentrum 119.
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Das drahtlose Endgerät 101 kann
mit mehreren Basisstationen kommunizieren, die mit genügend Signalstärke senden,
daß sie
erkannt und für
die Kommunikationen am gegenwärtigen
Standort des drahtlosen Endgeräts 101 benutzbar
sind. Sobald ein Signal mit genügender
Stärke
für eine
bestimmte Basisstation erkannt wird, kann das drahtlose Endgerät 101 mit
dieser Basisstation die Kommunikation aufnehmen. Die vom drahtlosen
Endgerät 101 benutzten
bestimmten Arten von drahtloser Strecke und Protokoll, d. h. die
Luftschnittstelle, sind nicht von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung
und können beliebiger
vom Implementierer gewünschter
Art sein, obwohl natürlich
die bzw. das vom drahtlosen Endgerät 101 benutzte Funkstrecke
und Protokoll von derselben Art sein müssen, die von den Basisstationen 103 benutzt
werden.
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Das drahtlose Endgerät 101 kann
Kommunikation mit mehreren Basisstationen auf jede vom Implementierer
gewünschte
Weise erreichen. Beispielsweise kann das drahtlose Endgerät 101 nur
einen einzigen Empfänger
aufweisen und kann, wenn es nicht mit dem Austausch von Informationen
mit der es gegenwärtig
versorgenden Basisstation beschäftigt
ist, Signale von anderen Basistationen empfangen, die Signale von
genügender
Stärke
besitzen, die das drahtlose Endgerät 101 erreichen. Als
Alternative kann das drahtlose Endgerät 101 Signale von mehreren
Basisstationen gleichzeitig empfangen, z. B. durch Benutzung von
mehreren parallelen Empfängern
im drahtlosen Endgerät 101.
Weiterhin kann das drahtlose Endgerät 101 als Alternative
mehr als einen Empfänger
aufweisen, aber die Anzahl von Empfängern ist geringer als die
Anzahl von Basisstationen, von denen das drahtlose Endgerät 101 ein
Signal mit genügender
Stärke
an seinem gegenwärtigen
Standort empfangen kann, so daß das
drahtlose Endgerät 101 auf
mindestens einem seiner Empfänger
Sendersuche durchführen
muß, um
Signale von einigen der Basisstationen zu erhalten.
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Die Basisstationen 103 sind
im wesentlichen herkömmliche
Basisstationen mit folgender Ausnahme. Als erstes müssen die
Basisstationen 103 nicht mit einem fest zugeordneten Netz
zur Basisstation-Basisstation-Kommunikation
verbunden sein. Stattdessen können
dis Basisstationen 103 ein geteiltes öffentliches Netz, z. B. ein
IP-(internet protocol) basierendes Netz wie beispielsweise das Internet
benutzen. Als zweites muß nicht
jede Basisstation 103 "Plan"-Informationen (map)
enthalten. Stattdessen ist jede der Basisstationen 103 fähig, ihre
notwendigen Teile der "Plan"-Informationen zu
erfassen. Vorzugsweise sind die Basisstationen 103 kleine
Basisstationen, die leicht in einem kleinen Raum z. B. einem bereits
verfügbaren,
eingebaut werden können,
anstatt spezifische Konstruktion und Standortvorbereitung zu erfordern.
Vorteilhafterweise ermöglicht
eine so kleine Größe im Zusammenhang
mit der Fähigkeit,
die notwendigen Teile der "Plan"-Informationen zu erfassen, den schnellen
Aufbau eines neuen drahtlosen Kommunikationsnetzes. Weiterhin ist
ein derartiges drahtloses Kommunikationsnetz in seiner Architektur
flexibel, d. h. Basisstationen lassen sich leicht hinzufügen oder
herausnehmen, und es ist auch leicht zu warten.
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Jede der Antennen 105 ist
an eine entsprechende der Basisstationen 103 angekoppelt.
Von jeder der Antennen 105 wird das durch ihre entsprechende
Basisstation 103 entwickelte Signal ausgestrahlt. Jede
Kombination aus einer der Basisstationen 103 und ihrer
entsprechenden Antenne 105 ergibt eine der Zellen 109,
die einen bestimmten Versorgungsbereich darstellt. Die Form der
Zellen 109 in der 1 stellt
nicht wirkliche Zellenformen dar, sondern ist nur eine herkömmliche
Bezeichnungsweise für
Zellen. Man beachte, daß die
eigentlichen verschiedenen Zellen 109 alle unabhängige Formen
haben.
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Jede der Strukturen 107 bietet
eine Einrichtung, in der eine oder mehrere der Basisstationen 103 plaziert
werden kann. Weiterhin können
die Strukturen 107 auch einen Platz bereitstellen, auf dem
Antennen 105 zu befestigen sind. Beispielsweise können einige
der Strukturen 107 bereits bestehende Häuser sein, in denen sich eine
der Basisstationen 103 in einem unbenutzten Raum befindet
und an denen eine der Antennen 105 außen angebracht ist.
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Das Netz 111 bietet einen
Weg für
die Basisstationen 103 miteinander und mit der Basisstations-Authentifizierungseinheit 113 und
der Sicherheitszentrale 119 zu kommunizieren. Das Netz 111 kann
aus verschiedenen Teilnetzen bestehen, die selbst Netze sein können. Weiterhin
können
die verschiedenen Teilnetze unterschiedlicher Arten sein und unterschiedliche
Protokolle benutzen. In einer Ausführungsform der Erfindung ist
das Netz 111 ein paketbasierendes Netz, z. B. ein ATM-(asynchronous transfer
mode)Netz oder ein IP-Netz.
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Jede der Basisstationen 103 ist
mit dem Netz 111 über
eine entsprechende der Kommunikationsstrecken 115 verbunden,
die als Teil des Netzes 111 ausgelegt werden können. Wo
beispielsweise das Netz 111 oder zumindest ein Teilnetz
desselben ein IP-Netz ist und eine der Basisstationen 103 sich
innerhalb von Strukturen 107, die Häuser sind, befindet, kann die
Kommunikationsstrecke 115 eine Internetverbindung, z. B. über Kabelfernsehleitungen oder
eine Glasfaser-bis-ins-Haus-Verbindung
sein, die von der Basisstation zum Kommunizieren mit anderen Basisstationen
und von den Hausbewohnern für
Internet-Browsing geteilt wird.
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Die Basisstations-Authentifizierungseinheit 113 enthält eine
Liste aller gültigen
Basisstationen 103 und alle zugehörigen Informationen wie beispielsweise
Sicherheitsschlüssel
und alternative Kennungen oder Adressen der Basisstation. Eine Basisstation
kann an jeder Stelle in der Basisstations-Authentifizierungseinheit 113 aufgeführt sein. Die
Basisstation wird jedoch nur dann gültig, wenn sie in der Basisstations-Authentifizierungseinheit 113 aufgeführt ist.
Obwohl hier als einzelne Einheit dargestellt, kann die Basisstations-Authentifizierungseinheit 113 in
der Praxis aus mehreren Teilen bestehen, die sich geographisch nicht
am selben Ort befinden müssen.
Um weiterhin die Zuverlässigkeit
und Leistung zu verbessern, können
einige oder- alle der verschiedenen Teile oder Funktionen der Basisstations-Authentifizierungseinheit 113 dupliziert
sein, was der Durchschnittsfachmann erkennen wird.
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Die Basisstations-Authentifizierungseinheit 113 ist über die
Kommunikationsstrecke 117 mit dem Netz 111 verbunden.
Wenn natürlich
die Basisstations-Authentifizierungseinheit 113 aus
mehr als einem Teil besteht oder dupliziert ist, wird die Kommunikationsstrecke 117 als
alle notwendigen Kommunikationswege zwischen dem Netz 111 und
den verschiedenen Teilen oder Duplikaten abdeckend ausgelegt.
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Die Sicherheitszentrale 119 enthält eine
Liste aller gültigen
drahtlosen Endgeräte,
die versorgt werden können.
Zusätzlich
enthält
die Sicherheitszentrale 119 Sicherheitsinformationen wie
beispielsweise Authentifizierungs-Abfrage/Antwort-Paare und/oder
Verschlüsselungsschlüssel, die
jedem drahtlosen Endgerät
zugeordnet sind. Die Sicherheitsinformationen können wie erforderlich durch
die Sicherheitszentrale 119 zu den Basisstationen 103 verteilt
werden. Ein drahtloses Endgerät
kann in der Sicherheitszentrale 119 an jeder Stelle aufgeführt sein.
Das drahtlose Endgerät
wird jedoch erst dann gültig,
wenn es in der Sicherheitszentrale 119 aufgeführt ist.
Obwohl sie hier als einzelne Einheit aufgeführt ist, kann die Sicherheitszentrale 119 in
der Praxis aus mehreren Teilen bestehen, die sich geographisch nicht
am selben Ort befinden müssen.
Um weiterhin die Zuverlässigkeit
und Leistung zu verbessern, können
einige oder alle der verschiedenen Teile oder Funktionen der Sicherheitszentrale 119 dupliziert
sein, wie der Durchschnittsfachmann leicht erkennen wird.
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Die Sicherheitszentrale 119 ist über die
Kommunikationsstrecke 121 mit dem Netz 111 verbunden.
Wenn natürlich
die Sicherheitszentrale 119 aus mehr als einem Teil besteht
oder dupliziert ist, wird, die Kommunikationsstrecke 121 als
alle notwendigen Kommunikationswege zwischen dem Netz 111 und den
verschiedenen Teilen oder Duplikaten abdeckend ausgelegt.
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Die 2 zeigt
einen beispielhaften Vorgang in Flußdiagrammform zur Weitergabe,
als Reaktion auf eine Weiterschaltungsanforderung von einer ersten
Basisstation, z. B. Basisstation 103-1 (1) an eine zweite Basisstation, z. B.
Basisstation 103-2, von mindestens einem Rahmen der Schicht
2 eines Pakets der Schicht 3, der zu/vom drahtlosen Endgerät bestimmt
ist, der von der Schicht 3 zur Schicht 2 heruntergegeben worden
ist und so als auf Schicht 3 übertragen
angezeigt wird, selbst wenn nicht alle der Rahmen der Schicht 2
des Pakets der Schicht 3 tatsächlich übertragen
worden sind – entsprechend
den Grundsätzen
der Erfindung. Man beachte, daß derselbe
Vorgang vorteilhafterweise zur Verringerung der Latenzzeit der Paketübertragung
vom drahtlosen Endgerät
zu den Basisstationen oder von den Basisstationen zum drahtlosen
Endgerät
benutzt werden kann.
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In den Vorgang wird im Schritt 201
(2) eingetreten, wenn
die Schicht 3 ein Paket zur Schicht 2 zur Übertragung übergibt. Im Schritt 203 fragmentiert
die Schicht 2 das Paket der Schicht 3 in N Rahmen der Schicht 2.
N ist eine variable Ganzzahl größer gleich
1, die eine Funktion der Rahmengröße und der Größe des Pakets
der Schicht 3 ist, wie in der Technik wohlbekannt ist. Danach wird
eine Zählervariable
i im Schritt 205 auf 1 initialisiert. Als nächstes prüft der bedingte Verzweigungspunkt 207,
ob eine Anforderung einer Weiterschaltung von der ersten Basisstation,
die gegenwärtig
das drahtlose Endgerät
versorgt, z. B. Basisstation 103-1 (1), zu einer anderen Basisstation, z.
B. Basisstation 103-2, vorliegt. Der Fachmann wird erkennen,
daß die
Quelle der Weiterschaltungsanforderung entweder eine der Basisstationen
oder das drahtlose Endgerät
sein kann. Wer der bestimmte Anforderer ist, ist von der Systemarchitektur
und der Güte
der Signale, die vom drahtlosen Endgerät und den Basisstationen empfangen
werden, abhängig.
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Wenn das Prüfungsergebnis im Schritt 207 NEIN
ist, was anzeigt, daß noch
keine Anforderung einer Weiterschaltung empfangen worden ist, wird die
Steuerung zum Schritt 209 weitergegeben, indem der Rahmen
i über
die drahtlose Strecke übertragen wird.
Vom bedingten Verzweigungspunkt 211 wird geprüft, ob der übertragene
Rahmen erfolgreich empfangen wurde. Wenn das Prüfungsergebnis im Schritt 211 NEIN
ist, was anzeigt, daß bei
der Übertragung
des Rahmens irgendeine Form von Fehler aufgetreten ist, wird die
Steuerung zum Schritt 207 zurückgegeben und der Vorgang läuft wie
oben beschrieben weiter. Dadurch wird die Wiederholung des Rahmens
verursacht.
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Wenn das Prüfungsergebnis im Schritt 211 JA
ist, was anzeigt, daß der
Rahmen erfolgreich übertragen
wurde, wird die Steuerung zum bedingten Verzweigungspunkt 213 weitergegeben,
an dem geprüft
wird, ob i gleich N ist. Wenn das Prüfungsergebnis im Schritt 213 NEIN
ist, was anzeigt, daß noch weitere
Rahmen für
das Paket der Schicht 3 übertragen
werden müssen,
wird die Steuerung zum Schritt 215 weitergegeben, an dem
der Wert von i erhöht wird.
Die Steuerung wird zum Schritt 207 zurückgegeben und der Vorgang läuft wie
oben beschrieben für
den nächsten
Rahmen weiter.
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Wenn das Prüfungsergebnis im Schritt 213 JA
ist, was anzeigt, daß alle
das Paket der Schicht 3 bildenden Rahmen übertragen worden sind, wird
die Steuerung zum Schritt 217 weitergegeben, an dem der
Empfänger
alle empfangenen Rahmen wieder in das Paket der Schicht 3 zusammensetzt,
das zur Schicht 3 heraufgegeben wird. Der Vorgang wird dann im Schritt 219 verlassen.
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Wenn das Prüfungsergebnis im Schritt 207 JA
ist, was anzeigt, daß eine
Weiterschaltung von der ersten Basisstation zu einer zweiten Basisstation
angefordert worden ist, wird die Steuerung zum Schritt 221 weitergegeben,
an dem der Sender die übrigen Rahmen
der Anzahl N – i
+ 1 in ein neues besonderes Paket der Schicht 3 zur Übertragung
der restlichen Rahmen entsprechend einem Aspekt der Erfindung zusammenstellt.
Im Schritt 223 wird das besondere Paket der Schicht 3 entsprechend
den Grundsätzen der
Erfindung unter Verwendung herkömmlicher
Basisstation-Basisstation-Kommunikation zur neuen Basistation weitergegeben.
Auch werden im Schritt 223 die Werte von N und i als Teil
des besonderen Pakets der Schicht 3 entsprechend einem Aspekt der Erfindung übertragen.
Der Transport des besonderen Pakets der Schicht 3 wird auf die gewöhnliche
Art der Basisstation-Basisstation-Kommunikation erreicht. Danach wartet
der Vorgang im Schritt 225 darauf, daß das drahtlose Endgerät erfolgreich
eine Verbindung mit der zweiten Basisstation herstellt. Sobald eine
Verbindung hergestellt wird, wird die Steuerung zum Schritt 227 weitergegeben.
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Im Schritt 227 fragmentiert
die Schicht 2 das empfangene besondere Paket der Schicht 3 in die vorher
bestehenden N – i
+ 1 Rahmen der Schicht 2 um. Natürlich
werden dafür
zuerst die Werte von N und i aus dem besonderen Paket der Schicht
3 entnommen. Im Schritt 229 wird der Rahmen i über die drahtlose
Strecke zwischen der neuen Basisstation und dem drahtlosen Endgerät übertragen.
Vom bedingten Verzweigungspunkt 231 wird geprüft, ob der übertragene
Rahmen erfolgreich empfangen wurde. Wenn das Prüfungsergebnis im Schritt 231 NEIN
ist, was anzeigt, daß bei
der Übertragung
des Rahmens irgendeine Form von Fehler auftrat, wird die Steuerung
zum Schritt 229 zurückgegeben
und der Vorgang läuft
wie oben beschrieben weiter. Daraus ergibt sich eine Wiederholung
des Rahmens. Wenn das Prüfungsergebnis
im Schritt 231 JA ist, was anzeigt, daß der Rahmen erfolgreich übertragen
wurde, wird die Steuerung zum bedingten Verzweigungspunkt 233 weitergegeben,
an dem geprüft
wird, ob i gleich N ist. Wenn das Prüfungsergebnis im Schritt 233 NEIN
ist, was anzeigt, daß noch
weitere Rahmen zur Übertragung übrig sind,
wird die Steuerung zum Schritt 235 weitergegeben, in dem
der Wert von i erhöht
wird. Die Steuerung wird zum Schritt 229 zurückgegeben
und der Vorgang läuft
wie oben beschrieben für
den nächsten
Rahmen weiter.
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Wenn das Prüfungsergebnis im Schritt 233 JA
ist, was anzeigt, daß alle
Rahmen des besonderen Pakets der Schicht 3 über die drahtlose Strecke übertragen
worden sind, wird die Steuerung zum Schritt 217 weitergegeben
und der Vorgang läuft
wie oben beschrieben weiter.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wird
für Zwecke
der Pädagogik
und der Deutlichkeit angenommen, daß keine weiteren Weiterschaltungsanforderungen
während
der Übertragung
der im neuen Paket der Schicht 3 empfangenen Rahmen vorliegen. Sollte
jedoch eine zusätzliche
Weiterschaltungsanforderung empfangen werden, wird der Durchschnittsfachmann
in der Lage sein, sicherzustellen, daß die übrigen Rahmen des besonderen
Pakets der Schicht 3 zusammen mit den aktuellen Werten von N und
i auf dieselbe Weise wie hier für
die Rahmen des ursprünglichen
Pakets der Schicht 3 beschrieben weitergegeben werden.
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In anderen Ausführungsformen der Erfindung
sind die Werte von N und i möglicherweise
nicht in dem im Schritt 223 übertragenen
besonderen Paket der Schicht 3 enthalten. Beispielsweise lassen sich
die Werte von N und i aus den bereits empfangenen Rahmen und den
im neuen Paket der Schicht 3 empfangenen Rahmen ableiten. Als Alternative können die
Werte von N und i in einem getrennten Paket übertragen werden.
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Man beachte, daß der in 2 beschriebene Vorgang aus der Sicht
der Strecke von der Basisstation zum drahtlosen Endgerät, d. h.
der Abwärtsstrecke,
stattfindet. So gibt die erste Basisstation die Rahmen, die sie
noch nicht zur drahtlosen Endstation übertragen hat, zur zweiten
Basisstation weiter. Um den Vorgang für die Strecke vom drahtlosen
Endgerät
zur Basisstation, d. h. die Aufwärtsstrecke,
zu benutzen, muß der
Schritt 223 abgeändert
werden, um in dem besonderen Paket der Schicht 3 die bereits empfangenen
Rahmen zur zweiten Basisstation weiterzugeben, im Gegensatz zu den
Rahmen, die bereits durch die erste Basisstation vom drahtlosen Endgerät gesendet
worden sind.