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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft akustische Oberflächenwellen-Vorrichtungen (SAW-Vorrichtungen)
und insbesondere eine akustische Oberflächenwellen-Vorrichtung, bei der ein SAW-Chip in
einem aus einer Mehrlagen-Leiterplatte gebildeten Gehäuse aufgenommen
ist.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Bei
einer herkömmlichen
akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung
wird ein hermetisch abgedichtetes Metallgehäuse als Gehäuseelement für die Aufnahme
eines SAW-Chips verwendet. Da von dem hermetisch abgedichteten Gehäuse aber
eine Anschlussklemme herausgeführt
ist, kann die Vorrichtung nicht oberflächenmontiert werden.
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Um
eine Oberflächenmontierung
zu ermöglichen,
wurde eine akustische Oberflächenwellen-Vorrichtung
unter Verwendung einer Mehrlagen-Leiterplatte als Teil ihres Gehäuseelements
vorgeschlagen (zum Beispiel in der ungeprüften japanischen Patentschrift
Nr. 4-263509).
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Die
Schrift WO 96/15587 A1 offenbart einen akustischen Wellenfilter,
der durch Anordnen von SAW-Resonatoren gebildet wird, wobei die
SAW-Resonatoren mehrere Kammelektroden umfassen, die zwischen diesen
gegenüberliegenden
mehrere Kammelektroden eingefügt
sind, um so ein Paar zu bilden. Um eine Abnahme der Haltbarkeit
des Resonators aufgrund der durch großen Strom erzeugten Hitze zu
verhindern, lehrt WO 96/15587 A1 das Bonden von Bonddrähten mit
Anschlusselektroden für
das Anschließen
eines Endes jeder der kammzahnartigen Elektroden, die den Resonator
bilden, an Positionen an beiden Seiten der Mittellinie der kammzahnartigen
Elektroden.
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Die
Schrift
US 4,365,219 offenbart
eine akustische Oberflächenwelllen-Filterbaueinheit (SAW-Filterbaueinheit),
welche mehrere SAW-Filtervorrichtungen umfasst, wobei die SAW-Filtervorrichtungen
aus zwei interdigitalen Transducern, einem Eingangstransducer und
einem Ausgangstransducer, aufgebaut sind.
US 4,365,219 beschreibt einen Aufbau
und ein Packungsverfahren für
die mehreren SAW-Filter, um eine erhebliche Isolierung des Ausgangs
vom Eingang zu bieten.
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Bei
einer herkömmlichen
SAW-Vorrichtung, bei der ein SAW-Filterchip in einem Gehäuse aufgenommen
ist, sind die Erdelektroden von Eingangs- und Ausgangs-Interdigitaltransducern
(IDTs) gemeinsam mit der Erdelektrode des Gehäuseelements verbunden, um die
Verdrahtungsarbeit zu vereinfachen.
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Bei
einem solchen Aufbau kann aber an der Außenseite des Durchlassbands
keine ausreichende Dämpfung
erzielt werden. Der Grund hierfür
wird nachstehend unter Bezug auf 1 beschrieben.
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1 ist
eine grobe Darstellung eines entsprechenden Schaltbilds einer herkömmlichen
akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung,
das zur Beschreibung der Wirkungen von Induktanzen dient, die von
den Bonddrähten
und der Erdelektrode des Gehäuseelements
gebildet werden. Ein SAW-Filterchip 1 ist zwischen einem
Eingangsende 2 und einem Ausgangsende 3 angeschlossen.
Zwischen dem Eingangsende 2 und dem SAW-Filterchip 1 besteht
eine Induktanz L1, die von der auf dem Gehäuseelement ausgebildeten
Eingangselektrode gebildet wird, und eine Induktanz L2,
die von dem Bonddraht gebildet wird, der zwischen der Eingangselektrode
des Gehäuseelements
und der Elektrode der heißen
Seite des Eingangs-IDT des SAW-Filterchips 1 angeschlossen
ist. Zwischen dem SAW-Filterchip 1 und dem Ausgangsende 3 besteht
dagegen eine Induktanz L3, die von dem Bonddraht
gebildet wird, der zwischen Elektrode der heißen Seite des Ausgangs-IDT
des SAW-Filterchip 1 und der auf dem Gehäuseelement
ausgebildeten Ausgangselektrode angeschlossen ist, und eine Induktanz
L4, die von der Ausgangselektrode gebildet
wird.
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Die
Erdelektroden des Eingangs-IDT und des Ausgangs-IDT sind gemeinsam
mit der gleichen Erdungsstruktur des Gehäuseelements verbunden, um zur
Erleichterung der Montagearbeit die Anzahl an anzubringenden Anschlüssen zu
reduzieren. Die Erdelektrode des Eingangs-IDT des SAW-Filterchips 1 ist
mit anderen Worten mittels Bonddraht mit der Erdungsstruktur des
Gehäuseelements
verbunden. Eine durch diesen Bonddraht verursachte Induktanz L5 wird zwischen der Erdelektrode des Eingangs-IDT und
der Erdungsstruktur des Gehäuseelements
eingefügtt.
Auf gleiche Weise wird eine Induktanz L6 aus Bonddraht
zwischen der Erdelektrode des Ausgangs-IDT und der Erdungsstruktur
des Gehäuseelements
gebildet. Eine Induktanz L7 wird von der
Erdungsstruktur des Gehäuseelements
gebildet.
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Bei
der vorstehenden herkömmlichen
akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung
kann aufgrund der Wirkungen der Induktanzen L5 und
L6, die durch die obigen Bonddrähte an der
Erdungsseite verursacht werden, und der aus der Erdungsstruktur
des Gehäuseelements
gebildeten Induktanz L7 keine ausreichend
große
Dämpfung
außerhalb
des Durchlassbands erzielt werden.
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Bei
der in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 4-263509 beschriebenen akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung ist
ein SAW-Filterchip in einem Gehäuseelement
untergebracht, das eine Mehrlagen-Leiterplatte verwendet, und die
Erdelektrode des Eingangs-IDT und die Erdelektrode des Ausgangs-IDT
im SAW-Filterchip sind mit Erdungsstrukturen verbunden, die an verschiedenen
Lagen des Gehäuseelements
ausgebildet sind, um die Dämpfung
außerhalb
des Durchlassbands zu erhöhen.
Wie in 2 gezeigt wird, sind die Erdelektrode des Eingangs-IDT
und die Erdelektrode des Ausgangs-IDT in dem SAW-Filterchip mit
verschiedenen Erdelektroden elektrisch verbunden, die in dem Gehäuseelement
in der akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung
ausgebildet sind, die in dieser vorbekannten Technik beschrieben
wird.
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Eine
durch Bonddraht gebildete Induktanz L8 und
eine Restinduktanz L9, die durch eine erste
Erdelektrode verursacht wird, die in dem Gehäuse ausgebildet ist, werden
zwischen der Erdelektrode des Eingangs-IDT und der Erde eingefügt. Eine
aus Bonddraht gebildete Induktanz L10 und
eine Induktanz L11, die durch eine zweite
Erdelektrode verursacht wird, die in dem Gehäuse ausgebildet ist, werden
zwischen der Erdelektrode des Ausgangs-IDT und der Erde eingefügt.
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Wie
vorstehend beschrieben wird in der Veröffentlichung festgestellt,
dass die Induktanzen gegenüber
der Erde zwischen der Eingangsseite und der Ausgangsseite vollständig getrennt
sind und dadurch eine Abnahme der Dämpfung außerhalb des Durchlassbands
unterdrückt
wird.
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In
jüngster
Zeit wurde eine akustische Oberflächenwellen-Vorrichtung mit
weiterentwickelten Funktionen vorgeschlagen. Es wird zum Beispiel eine
akustische Oberflächenwellen-Vorrichtung
vorgeschlagen, bei welcher mehrere SAW-Filter mit verschiedenen
Durchlassbandeigenschaften in einem Gehäuse aufgenommen werden. Bei
einem solchen Aufbau muss die akustische Oberflächenwellen-Vorrichtung groß sein,
wenn die Erdelektroden der Eingangs- und Ausgangsseiten mehrerer SAW-Filter
unabhängig
geführt
und mit den im Gehäuse
ausgebildeten Erdelektroden verbunden werden.
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Zur
Reduzierung der Maße
einer ganzen akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung müssen sehr
feine Elektroden ausgebildet werden, um die Erdelektroden der Eingangs-
und Ausgangsseiten jedes SAW-Filterchips mit den im Gehäuse ausgebildeten
Erdelektroden unabhängig
zu verbinden, und die Anschlussarbeit mit Bonddraht wird sehr kompliziert.
Die Kosten steigen stark an und der Ertrag kann sinken.
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Da
ein SAW-Filter höhere
Frequenzen verwendet, wird es aufgrund einer großen Wirkung der Restinduktanz
schwierig, einfach durch unabhängiges
Anschließen
der Eingangserdelektroden und der Ausgangserdelektroden Rauschen
zu unterdrücken.
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Wenn
eine Anzahl unabhängiger
Erdelektroden in einem Gehäuseelement
ausgebildet werden, sind die Wege für das Führen der Gehäuseerdung des
Gehäuses
nach außen
beschränkt
und es kann keine ausreichende Gehäuseerdung erzielt werden. Dadurch
kann das Rauschen in der akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung groß werden.
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ZUSAMMENFASSENDE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine kompakte, kostengünstige akustische
Oberflächenwellen-Vorrichtung
an die Hand zu geben, bei welcher die Wirkungen der zwischen den
Erdelektroden eines SAW-Chips
und den Erdelektroden des Gehäuseelements
bestehenden Induktanz reduziert werden, um die Dämpfung außerhalb des Durchlassbands
zu verstärken,
und eine Abnahme der Dämpfung
außerhalb
des Durchlassbands insbesondere auf der Seite der höheren Frequenz
unterdrückt
wird.
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Die
Erfindung wird in dem beigefügten
Anspruch 1 abgegrenzt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch das Vorsehen einer
akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung
verwirklicht, bei welcher ein Resonatorfilterchip eine Oberflächenwellen-Platte
beinhaltet; mindestes drei interdigitale Transducer an der Oberflächenwellen-Platte
angeordnet sind, und ein Paar Reflektoren an beiden Seiten einer
Fläche
ausgebildet sind, wo die drei interdigitalen Transducer ausgebildet
sind, in einem mehrlagigen Gehäuse
mit mehreren Erdelektroden aufgenommen sind, wobei mindestens eine
der Erdelektroden mindestens eines der interdigitalen Transducer
neben den Reflektoren mit mindestens zwei verschiedenen Erdelektroden, die
an der gleichen Lage des Gehäuses
ausgebildet sind, durch mindestens zwei Bonddrähte verbunden ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung
sind die Erdelektroden der beidseitigen IDTs neben den Reflektoren durch
mindestens zwei Bonddrähte
mit mindestens zwei verschiedenen Erdelektroden verbunden, die an der
gleichen Lage des Gehäuses
ausgebildet sind. Die akustische Oberflächenwellen-Vorrichtung ist
mit anderen Worten dadurch gekennzeichnet, dass die Erdelektroden
der beidseitigen Eingangs- und Ausgangs-IDTs neben den Reflektoren
durch mindestens zwei Bonddrähte
mit mindestens zwei verschiedenen, im Gehäuse ausgebildeten Erdelektroden verbunden
sind. Dadurch werden Erdungswege von Teilen, die mit der Erde des
serienangekoppelten Resonatorfilterchips verbunden sind, zu Gehäuseteilen, die
mit der Außenerde
verbinden, verbessert. Die Wirkungen der Restinduktanz an der Erdungsseite werden
reduziert, die Dämpfung
außerhalb
des Durchlassbands wird verstärkt
und eine Senkung der Dämpfung
insbesondere an der Seite höherer
Frequenz als das Durchlassband wird unterdrückt.
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Da
bei der akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung
die Erdelektroden der beidseitigen IDTs neben den Reflektoren durch
mindestens zwei Bonddrähte
mit mindestens zwei verschiedenen Erdelektroden verbunden sind,
die an der gleichen Lage des Gehäuses
ausgebildet sind, wird die Restinduktanz an einem Teil von der Erdungskante
des SAW-Filterchips zu einer Erdungsklemme des Gehäuses reduziert
und die Erdungswege von dem Gehäuse
zu einer äußeren Klemme
des Gehäuses
werden verbessert. Daher wird eine Abnahme der Dämpfung an der Seite höher Frequenz
als das Durchlassband unterdrückt.
Dadurch wird eine akustische Oberflächenwellen-Vorrichtung mit
ausgezeichneten Frequenzamplitudeneigenschaften an die Hand gegeben.
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Bei
der vorliegenden Erfindung sind mindestens zwei Bonddrähte mit
den Erdelektroden der beidseitigen IDTs neben den Reflektoren verbunden. Es
können
mindestens zwei Bonddrähte
mit der Erdelektrode eines IDT der beidseitigen IDTs verbunden werden.
Alternativ können
mindestens zwei Bonddrähte
einen ersten Bonddraht, der mit einem IDT der IDTs neben den Reflektoren
verbunden ist, und einen zweiten Bonddraht, der mit der Erdelektrode
des anderen IDT verbunden ist, umfassen.
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Die
erfindungsgemäße akustische
Oberflächenwellen-Vorrichtung
kann vorzugsweise so konfiguriert sein, dass ein mit der Erdelektrode
eines der IDTs neben den Reflektoren verbundener dritter Bonddraht
weiterhin zusätzlich
zu den obigen mindestens zwei Bonddrähten vorgesehen ist und ein Bonddraht
der mindestens zwei Bonddrähte
mit einer Erdelektrode des Gehäuses
verbunden ist, mit der der dritte Bonddraht verbunden ist.
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Die
Erdelektrode des IDT, mit der der dritte Bonddraht verbunden ist,
und eine Erdelektrode des Gehäuses,
mit der der dritte Bonddraht verbunden ist, sind nicht nur durch
den dritten Bonddraht, sondern auch durch den einen Bonddraht der
mindestens zwei Bonddrähte
verbunden. Dadurch werden die Erdungswege zwischen der Erdelektrode
des IDT und einer Erdelektrode des Gehäuses, die beide durch den dritten
Bonddraht verbunden sind, verbessert. Daher wird eine Zunahme der
Dämpfung
außerhalb
des Durchlassbands, insbesondere an der Seite höherer Frequenz, effektiv unterdrückt.
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Die
erfindungsgemäße akustische
Oberflächenwellen-Vorrichtung
kann vorzugsweise so konfiguriert sein, dass ein mit der Erdelektrode
des mittleren interdigitalen Transducer verbundener vierter Bonddraht
weiterhin zusätzlich
zu den obigen mindestens zwei Bonddrähten und dem nach Bedarf vorgesehenen
dritten Bonddraht vorgesehen wird und ein Bonddraht der mindestens
zwei Bonddrähte
mit einer Erdelektrode des Gehäuses
elektrisch verbunden ist, mit der der vierte Bonddraht verbunden
ist.
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Da
die Erdelektrode des mittleren IDT mittels des vierten Bonddrahts
mit einer Erdelektrode des Gehäuses
elektrisch verbunden ist und ein Bonddraht der mindestens zwei Bonddrähte mit
einer Erdelektrode des Gehäuses
elektrisch verbunden ist, mit der der vierte Bonddraht verbunden
ist, werden die Wege für
das Leiten der Gehäuseerdung
des Gehäuses
nach außen
weiter verbessert. Daher wird eine Abnahme der Dämpfung außerhalb des Durchlassbands,
insbesondere an der Seite höheren
Frequenz, weiter effektiv unterdrückt.
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Die
erfindungsgemäße akustische
Oberflächenwellen-Vorrichtung
kann so konfiguriert sein, dass zwei serienangekoppelte Resonatorfilter
mit verschiedenen Durchlassbandeigenschaften vorgesehen werden,
die Eingänge
oder die Ausgänge
der zwei serienangekoppelten Resonatorfilter parallel verbunden
sind und jede Erdelektrode mittels Bonddraht mit einer unabhängigen Erdelektrode
an der gleichen Lage des Gehäuses
verbunden ist. Die vorliegende Erfindung kann auch bei einer zweistufigen akustischen
Oberflächenwellen-Vorrichtung
Anwendung finden, bei welcher zwei serienangekoppelte Resonatorfilter
verbunden sind. Eine Struktur für
das Leiten der Eingangs- und Ausgangserden einer solchen akustischen
Oberflächenwellen-Vorrichtung nach
außen
kann in gewissem Maße
vereinfacht werden. Wege für
eine Gehäuseerdung
können
verbessert werden, um eine Abnahme der Dämpfung außerhalb des Durchlassbands
zu unterdrücken.
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Bevorzugt
ist bei der akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung
mit den beiden serienangekoppelten Resonatorfiltern, dass eine im
Gehäuse ausgebildete
Erdelektrode mit mindestens drei Außenelektroden elektrisch verbunden
ist, die an einer Oberfläche
des Gehäuses
ausgebildet sind. Dadurch wird die Gehäuseerdung weiter zuverlässig sichergestellt
und eine Abnahme der Dämpfung
an der Seite höherer
Frequenz als das Durchlassband wird effektiv unterdrückt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine grobe Darstellung eines entsprechenden Schaltbilds einer herkömmlichen
akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung,
das zur Beschreibung der Wirkungen von Restinduktanzen dient, die
von den Bonddrähten
und den Erdelektroden eines Gehäuseelements
gebildet werden.
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2 ist
eine grobe Darstellung eines entsprechenden Schaltbilds einer anderen
herkömmlichen
akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung, das
zur Beschreibung der Wirkungen von Restinduktanzen dient, die von
den Bonddrähten
und den Erdelektroden eines Gehäuseelements
gebildet werden.
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3 ist
ein grober Plan einer akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung nach
einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung.
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4 ist
ein Querschnitt der akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung nach
der ersten erfindungsgemäßen Ausführung.
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5 zeigt
die Frequenzamplitudeneigenschaften eines ersten serienangekoppelten
Resonatorfilters in der akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung nach
der ersten Ausführung.
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6 zeigt
die Frequenzamplitudeneigenschaften eines zweiten serienangekoppelten
Resonatorfilters in der akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung nach
der ersten Ausführung.
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7 ist
ein grober Plan einer für
Vergleichszwecke hergestellten akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung.
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8 zeigt
die Frequenzamplitudeneigenschaften eines ersten serienangekoppelten
Resonatorfilters in der für
Vergleichszwecke hergestellten akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung.
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9 zeigt
die Frequenzamplitudeneigenschaften eines zweiten serienangekoppelten
Resonatorfilters in der für
Vergleichszwecke hergestellten akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung.
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10 zeigt
die Frequenzamplitudeneigenschaften eines serienangekoppelten Resonatorfilters in
einer herkömmlichen
akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung.
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11 ist
ein entsprechendes Schaltbild der akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung nach
der ersten Ausführung,
das für
das Beschreiben der von Bonddrähten
und Gehäuseverdrahtung
gebildeten Restinduktanz dient.
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12 ist
ein Querschnitt einer akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung nach
einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung.
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13 ist
ein grober Plan im Schnitt der akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung nach
der zweiten erfindungsgemäßen Ausführung.
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14 zeigt
die Frequenzamplitudeneigenschaften eines ersten serienangekoppelten
Resonatorfilters in der akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung nach
der zweiten erfindungsgemäßen Ausführung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Nachstehend
werden akustische Oberflächenwellen-Vorrichtungen
nach erfindungsgemäßen Ausführungen
unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführung
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3 ist
ein typischer Plan einer akustischen Oberflächenwellenvorrichtung nach
einer erfindungsgemäßen Ausführung. Nachstehend
wird ein elektrischer Verbindungsaufbau der Vorrichtung beschrieben. 4 ist
ein Längsschnitt
durch die akustische Oberflächenwellen-Vorrichtung.
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In 3 umfasst
die akustische Oberflächenwellen-Vorrichtung
nach der vorliegenden Ausführung
erste und zweite serienangekoppelte Resonatorfilter 11 und 12 mit
verschiedenen Durchlassbandeigenschaften.
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Die
ersten und zweiten serienangekoppelten Resonatorfilter 11 und 12 werden
durch Ausbilden verschiedener später
beschriebener Elektroden auf einer Oberflächenwellen-Platte 13 konfiguriert
und es wird als Ganzes ein einziger SAW-Filterchip 10 gebildet.
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Die
Oberflächenwellen-Platte 13 besteht
aus einem piezoelektrischen Material, beispielsweise aus piezoelektrischem
Einkristall, welches LiTaO3, LiNbO3 und Quarzkristall umfasst, sowie aus piezoelektrischer
Keramik, welche piezoelektrische Bleititanat-Zirkonat-Keramik umfasst.
Die Oberflächenwellen-Platte 13 kann
eine isolierende Platte sein, beispielsweise Aluminiumoxid, an welcher
eine piezoelektrische Dünnschicht,
welche ZnO umfasst, ausgebildet ist. In diesem Fall sind verschiedene
später
beschriebene Elektroden so ausgebildet, dass sie die piezoelektrische
Dünnschicht
berühren,
mit anderen Worten an der piezoelektrischen Dünnschicht oder zwischen der
piezoelektrischen Dünnschicht
und der isolierenden Platte.
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Der
erste und zweite serienangekoppelte Resonatorfilter 11 und 12 werden
so ausgebildet, dass das Durchlassband des ersten serienangekoppelten Resonatorfilters
bei 860 bis 885 MHz liegt und das Durchlassband des zweiten serienangekoppelten
Resonatorfilters bei 810 bis 828 MHz liegt.
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Als
Nächstes
werden verschiedene an der Oberflächenwellen-Platte 13 ausgebildete
Elektroden beschrieben. In der Mitte des SAW-Filterchips 10 ist
eine Eingangselektrode 14 ausgebildet. Die Eingangselektrode 14 ist
mit der heißen
Elektrode eines IDT 16 verbunden, die in der Mitte des
ersten serienangekoppelten Resonatorfilters 11 durch einen
Impedanzanpassungs-IDT 15 angeordnet ist.
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Die
Erdelektrode des IDT 16 ist mit einer Erdelektroden-Anschlussfläche 16a verbunden.
IDTs 17 und 18 sind an beiden Seiten des IDT 16 ausgebildet.
Reflektoren 19a und 19b sind an beiden Seiten
einer Fläche
angeordnet, wo IDTs 16 bis 18 in der Richtung
ausgebildet sind, in der eine akustische Oberflächenwelle überträgt. Die heißen Elektroden der IDTs 17 und 18 sind
mit einer auf der Oberflächenwellen-Platte 13 ausgebildeten
Elektrodenstruktur elektrisch miteinander verbunden. Eine Ausgangselektroden-Anschlussfläche 20a ist
an einem bestimmten Punkt in der Elektrodenstruktur ausgebildet.
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Die
heißen
Elektroden der IDTs 17 und 18 sind mit den Erdelektroden-Anschlussflächen 20b bzw. 20c elektrisch
verbunden.
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Wie
in 3 gezeigt wird, sind bei dem ersten serienangekoppelten
Resonatorfilter 11 die Erdelektrode des mittleren IDT 16 und
die Erdelektroden-Anschlussfläche 16a von
der Elektrodenstruktur 20d umschlossen, die die heißen Elektroden
der IDTs 17 und 18 miteinander verbindet.
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Der
zweite serienangekoppelte Resonatorfilter 12 ist mit der
Eingangselektrode 14 durch Impedanzanpassungsresonatoren 21 und 22 elektrisch verbunden.
Bei dem serienangekoppelten Resonatorfilter 12 dient ein
mittlerer IDT 23 als Ausgangs-IDT und an beiden Seiten
des IDT 23 angeordnete IDTs 24 und 25 dienen
als Eingangs-IDTs. Reflektoren 26a und 26b sind
an beiden Seiten der IDTs 23 bis 25 in der Richtung
ausgebildet, in der eine akustische Oberflächenwelle überträgt.
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Die
heiße
Elektrode des IDT 23 ist mit einer auf der Oberflächenwellen-Platte
ausgebildeten Ausgangselektroden-Anschlussfläche 27a elektrisch
verbunden. Eine mit der Erde des IDT 23 verbundene Elektrode
ist mit einer Erdelektroden-Anschlussfläche 27b verbunden.
Die Erdelektroden der IDTs 24 und 25, die an beiden
Seiten des IDT 23 angeordnet sind, sind gemeinsam mit einer
Erdelektroden-Anschlussfläche 27c verbunden,
die auf der Oberflächenwellen-Platte 13 ausgebildet
ist. In diesem Fall ist die Ausgangselektroden-Anschlussfläche 27a von einer
Elektrodenstruktur 27d umschlossen, die die Erdelektroden
der IDTs 24 und 25 miteinander verbindet.
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Die
heißen
Elektroden der IDTs 24 und 25 sind miteinander
sowie weiterhin mit der oben beschriebenen Eingangselektrode 14 verbunden.
An der Ausgangsseite des serienangekoppelten Resonatorfilters 12 ist
die Erdelektroden-Anschlussfläche 27b von
einer Elektrodenstruktur 27e umschlossen, die mit der heißen Elektrode
der IDTs 24 und 25 verbindet.
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Wie
vorstehend beschrieben sind die verschiedenen Elektroden auf der
akustischen Oberflächenwellen-Platte 13 ausgebildet,
und der SAW-Filterchip 10 umfasst einen zweistufigen Resonatorfilter mit
der Eingangselektrode 14 und den Ausgangselektroden-Anschlussflächen 20a und 27a.
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Bei
der akustischen Oberflächenwellen-Filtervorrichtung
nach der vorliegenden Ausführung
ist der SAW-Filterchip 10 in einem in 4 gezeigten Gehäuse 30 untergebracht.
Das Gehäuse 30 umfasst
ein Gehäuseelement 31,
das aus einer mehrlagigen Platte besteht, sowie ein Abdeckelement 32 aus
Metall. Das Gehäuseelement 31 wird
zum Beispiel durch ein Keramiklaminierverfahren ausgebildet und
weist in seinem Inneren Elektroden 31a bis 31c auf
mehreren Höhen
auf. 4 zeigt die Höhen
der Elektroden 31a bis 31c schematisch. Die Elektroden 31a bis 31c haben
verschiedene Strukturen. Die Elektrode 31a dient als Erdungsstruktur
und ist an beiden Enden mit Außenelektroden 31d und 31e verbunden.
Die Elektrode 31b zeigt Erdelektroden unter den Elektroden 33A bis 33H,
die in 3 gezeigt und später beschrieben werden.
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Zurück zu 3 wird
eine elektrische Anschlussstruktur mittels Bonddraht zwischen dem SAW-Filterchip 10 und
den Erdelektroden, die in dem Gehäuse 30 ausgebildet
sind, beschrieben. Die an den Seiten des SAW-Filterchips 10 in 3 gezeigten
Elektroden 33A bis 33H sind auf der gleichen Lage
des Gehäuseelements
ausgebildet. Die Elektrode 33B dient als Eingangselektrode,
Elektroden 33F und 33H dienen als Ausgangselektroden
und die anderen Elektroden 33A, 33C, 33D, 33E und 33G dienen
als Erdelektroden.
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Die
Eingangselektrode 14 des akustischen Oberflächenwellen-Filterchips 10 ist
mit einer in dem Gehäuseelement
ausgebildeten Eingangselektrode 33B durch einen Bonddraht 34a elektrisch
verbunden. Eine Ausgangselektrode 33F des Gehäuseelements
ist mit einer Ausgangselektroden-Anschlussfläche 20a durch Bonddraht 34b verbunden.
Eine Ausgangselektrode 33H ist mit einer Ausgangselektroden-Anschlussfläche 27a des
zweiten serienangekoppelten Resonatorfilters 12 durch Bonddraht 34c elektrisch
verbunden.
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Die
Erdelektrode des IDT 17, der einer der IDTs neben den Reflektoren
des ersten serienangekoppelten Resonatorfilters 11 ist,
ist mit einer Erdelektroden-Anschlussfläche 20b verbunden.
Eine Erdelektroden-Anschlussfläche 20b ist
mit den Erdelektroden 33A und 33G durch zwei Bonddrähte 34d und 34e elektrisch
verbunden. Eine Erdelektroden-Anschlussfläche 20c, die mit der
Erdelektrode von IDT 18 verbunden ist, ist mittels Bonddraht 34f mit
einer Erdelektrode 33G verbunden.
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Die
Erdelektroden der IDTs 17 und 18 sind mit anderen
Worten mit den in dem Gehäuse
ausgebildeten Erdelektroden 33A und 33G mittels
Bonddrähten 34d, 34e und 34f verbunden.
Mindestens zwei Bonddrähte 34d und 34e sind
mit verschiedenen Erdelektroden 33A und 33G verbunden.
Ein dritter Bonddraht 34f ist zwischen einer Erdelektroden-Anschlussfläche 20c und
einer Erdelektrode 33G angeschlossen.
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Eine
mit der heißen
Elektrode des mittleren IDT 16 verbundene Erdelektroden-Anschlussfläche 16a ist
mittels Bonddraht 34j mit einer Erdelektrode 33E verbunden.
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Die
Erdelektroden 33A und 33G sind durch Erdungsstrukturen,
die in verschiedenen Lagen des Gehäuses ausgebildet sind, elektrisch
verbunden.
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In
dem zweiten serienangekoppelten Resonatorfilter 12 sind
mit der Erde der IDTs 24 und 25 neben den Reflektoren
verbundene Elektroden mit einer Erdelektroden-Anschlussfläche 27c verbunden. Eine
Erdelektroden-Anschlussfläche 27c ist
mit Erdelektroden 33C und 33D mittels Bonddrähten 34g und 34h elektrisch
verbunden. Es sind mit anderen Worten mindestens zwei Bonddrähte 34g und 34h mit
verschiedenen Erdelektroden 33C und 33D verbunden.
Ein vierter Bonddraht 34i ist zwischen einer Erdelektroden-Anschlussfläche 27b und
einer Erdelektrode 33C angeschlossen.
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5 zeigt
die Frequenzamplitudeneigenschaften des ersten serienangekoppelten
Resonatorfilters 11 an der Innenseite und der Außenseite
des Durchlassbands in der akustischen Oberflächenwellen-Filtervorrichtung
nach der vorliegenden Ausführung,
die in 3 und 4 gezeigt wird. 6 zeigt die
Frequenzamplitudeneigenschaften des zweiten serienangekoppelten
Resonatorfilters 12 an der Innenseite und Außenseite
des Durchlassbands.
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8 und 9 zeigen
zum Vergleich die Frequenzamplitudeneigenschaften des ersten und des
zweiten serienangekoppelten Resonatorfilters 41 und 42,
die in 7 gezeigt werden und die eine akustische Oberflächenwellen-Filtervorrichtung
bilden.
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Die
in 7 gezeigte akustische Oberflächenwellen-Filtervorrichtung 40 ist
die gleiche, wie sie in 3 gezeigt wird, wobei weder
Bonddraht 34d noch Bonddraht 34f verwendet werden,
die beide in 3 gezeigt sind. Daher werden
gleichen Teilen die gleichen Bezugszeichen zugewiesen und auf deren
Beschreibung wird verzichtet.
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Daher
ist die in 7 gezeigte akustische Oberflächenwellen-Filtervorrichtung 40 die
gleiche, wie sie in der obigen Ausführung beschrieben wurde, wobei
die Erdelektroden der beidseitigen IDTs neben den Reflektoren in
dem ersten und dem zweiten serienangekoppelten Resonatorfilter nicht
mittels mindestens zwei Bonddrähten
mit verschiedenen Erdelektroden des Gehäuses verbunden sind.
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Aus
dem Vergleich der in 5 und 6 und der
in 8 und 9 gezeigten Eigenschaften geht
hervor, dass die akustische Oberflächenwellen-Filtervorrichtung der vorliegenden Ausführung sowohl
beim ersten als auch beim zweiten serienangekoppelten Resonatorfilter
eine größere Dämpfung an
der Außenseite
des Durchlassbands aufweist, insbesondere an der Seite höherer Frequenz,
als die in 7 gezeigte akustische Oberflächenwellen-Filtervorrichtung.
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10 zeigt
Frequenzamplitudeneigenschaften in einem Fall, da die Erdanschlussklemmen unabhängig mit
verschiedenen Erdelektroden verbunden sind, die in einem Gehäuseelement
an der Eingangs- und Ausgangsseite eines serienangekoppelten Resonatorfilters
ausgebildet sind, wie in der ungeprüften japanischen Patentschrift
Nr. 4-263509 beschrieben wird. Um den Vergleich zu erleichtern, wurde
der gleiche Filter wie der in 3 gezeigte erste
serienangekoppelte Resonatorfilter 11 mit Ausnahme des
Anschlusses mittels Bonddraht an den Erdelektroden hergestellt,
um die in 10 gezeigten Eigenschaften zu
erzielen.
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Aus
dem Vergleich zwischen den in 10 und
den in 5 und 8 gezeigten Frequenzamplitudeneigenschaften
geht klar hervor, dass die in 10 gezeigten
Eigenschaften eine größere Dämpfung außerhalb
des Durchlassbands erkennen lassen als die in 8 gezeigten
Frequenzamplitudeneigenschaften des Vergleichsbeispiels, doch weisen
die in 5 gezeigten Frequenzamplitudeneigenschaften weiterhin
eine größere Dämpfung an der
Außenseite
des Durchlassbands auf, insbesondere an der Seite höherer Frequenz.
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Es
wird erwogen, dass die Gründe
für eine vorstehend
beschriebene große
Dämpfung
der akustischen Oberflächenwellen-Filtervorrichtung
der vorliegenden Ausführung
außerhalb
des Durchlassbands darin liegen, dass eine Restinduktanz an Teilen
von den Erdanschlussklemmen des serienangekoppelten Resonatorfilters
zu den Erdelektroden an der Gehäuseseite
und eine Restinduktanz an einer Erdungsstruktur vom Inneren des
Gehäuses
zu einer äußeren Anschlussklemme
reduziert sind und eine Abnahme der Dämpfung an der Seite höheren Frequenz
als das Durchlassband aufgrund der Verbesserung der Erdungswege
unterdrückt
wird.
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Da
die Erdelektroden der mittleren IDTs 16 und 23 des
ersten und des zweiten serienangekoppelten Resonatorfilters 11 und 12 von
den Elektrodenstrukturen 20d und 27e umschlossen
sind, die die heißen
Elektroden der IDTs 17 und 18 und IDTs 24 und 25 in
der akustischen Oberflächenwellen-Filtervorrichtung
der vorliegenden Ausführung
miteinander verbinden, werden dazwischen parasitäre Kapazitäten erzeugt. Bevorzugt wird,
dass diese parasitären
Kapazitäten
klein sind. Bevorzugt wird, dass die den heißen Elektroden der Erdelektroden
der IDTs 16 und 23 gegenüberliegenden Seiten klein sind.
Die Erdelektroden der äußeren IDTs 17 und 18 sowie
der IDTs 24 und 25 können dagegen größere Elektrodenflächen haben,
ohne ihre den heißen
Elektroden gegenüberliegenden
Seiten zu vergrößern. Daher
ist eine Zunahme der obigen parasitären Kapazitäten klein.
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Um
die Anzahl an Bonddrähten
zu erhöhen, die
mit einer Elektrode verbunden werden, muss die Fläche der
Elektrode vergrößert werden.
Bevorzugt ist, dass die Anzahl der Bonddrähte an den Erdelektroden der äußeren IDTs
erhöht
wird, um eine Zunahme der parasitären Kapazität zu unterdrücken. Da
die Anzahl an Bonddrähten,
die mit den Erdelektroden der äußeren IDTs 17, 18, 24 und 25 verbunden
sind, wie vorstehend beschrieben erhöht wird, kann daher in der
vorliegenden Ausführung
eine Zunahme der parasitären
Kapazität
effektiv unterdrückt
werden.
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Zweite Ausführung
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12 und 13 sind
ein Querschnitt und ein teilweise aufgebrochene Schnittansicht,
die zur Beschreibung einer akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung dienen.
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Die
akustische Oberflächenwellen-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführung
ist mit Ausnahme der in dem Gehäuse
ausgebildeten Erdungsstrukturen in gleicher Weise wie die akustische
Oberflächenwellen-Vorrichtung
der ersten Ausführung
konfiguriert.
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Wie
in 12 gezeigt wird, wird mit anderen Worten der in
der ersten Ausführung
beschriebene SAW-Filterchip 10 in einem Gehäuse 30 aufgenommen.
Der SAW-Filterchip 10 ist an einer Erdungsstruktur 41 befestigt,
die an einer keramischen Lage 31e eines Gehäuseelements 31 ausgebildet
ist. Die Erdungsstruktur 41 wird an der oberen Fläche der
keramischen Lage 31e so ausgebildet, dass sie eine nahezu
rechteckige Form aufweist, die von der Fläche her kleiner als die keramische
Lage 31e ist, wie in 13 gezeigt
wird. Die Erdungsstruktur 41 ist zu den peripheren Kanten
der keramischen Lage 31e durch Anschlussteile 41a bis 41c geführt. In 13 erreichen
die Anschlussteile 41a bis 41c separat drei Seiten
der keramischen Lage 31e. An Seiten des Gehäuseelements 31 sind
dagegen Außenelektroden 42 und 43 so
ausgebildet, dass sie wie vorstehend beschrieben mit den Erdelektroden 33C und 33E elektrisch
verbunden sind und auch mit der Erdungsstruktur 41 elektrisch
verbunden sind. Die Außenelektroden 42 und 43 sind
mit dem Abdeckelement 32 aus Metall an der oberen Fläche einer
keramischen Lage 31g verbunden.
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Zwar
wird dies in der Figur nicht gezeigt, doch sind die anderen in 3 gezeigten
Erdelektroden 33A, 33D und 33F mit den
Außenelektroden 42 und 43 in
gleicher Weise wie bei den Erdelektroden 33C und 33G elektrisch
verbunden.
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Daher
wird in der akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung
nach der zweiten Ausführung
die Erdungsstruktur 41, die mit dem Abdeckelement 32 aus
Metall elektrisch verbunden ist, aus innerer Verdrahtung des aus
Keramik gefertigten Gehäuseelements 31 gebildet
und wird wie vorstehend beschrieben zu drei Teilen geführt, so
dass eine ausreichende Gehäuseerdung
erhalten wird. 14 zeigt die Frequenzamplitudeneigenschaften
des ersten serienangekoppelten Resonatorfilters in der akustischen Oberflächenwellen-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführung.
Aus einem Vergleich der in 14 und in 5 gezeigten
Eigenschaften, wobei eine Gehäuseerdung
an zwei Teilen erhalten wird, geht hervor, dass die Dämpfung an
der Seite höherer
Frequenz als das Durchlassband weiter verstärkt werden kann.
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Das
Durchlassband des ersten SAW-Resonatorfilters der vorliegenden Ausführung liegt
bei 860 bis 885 MHz.