DE69734379T2 - Vorrichtung zur Prüfung von integrierten Schaltungen - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf die Bewertung der Funktionalität elektronischer integrierter Schaltungen und insbesondere auf eine integrierte Schaltung, die eine funktionale Schaltungsanordnung, einen Testbus aus Testleitungen und Testanschlüsse umfasst.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Der IEEE-Standard Test Access Port and Boundary Scan Architecture (IEEE STD 1149.1) ist ein wohlbekannter IEEE-Teststandard, der einen Abtastzugriff auf Abtastregister innerhalb integrierter Schaltungen (ICs) schafft. 12 zeigt ein Schema der 1149.1-Testlogik. Die Testlogik umfasst einen TAP-Controller 120, ein Befehlsregister und mehrere Testdatenregister. Der TAP-Controller 120 ist mit dem Testbetriebsart-Auswahlpin (TMS-Pin), dem Test-Taktpin (TCK-Pin) und dem Test-Rücksetzpin (TRST*-Pin) verbunden. Der TAP-Controller 120 antwortet auf Steuereingaben in TCK und TMS, um Daten entweder durch die Befehls- oder Datenregister über den Testdaten-Eingangspin (TDI-Pin) und den Testdaten-Ausgangspin (TDO-Pin) abzutasten. Der TRST* ist ein optionaler Pin, der verwendet wird, um die Testlogik (d. h. den TAP-Controller, das Befehlsregister und die Datenregister) zurückzusetzen oder zu initialisieren. Die Eingänge in die Befehls- und Datenregister sind beide direkt mit dem TDI-Eingangspin verbunden. Der Ausgang der Befehls- und Datenregister wird zum TDO-Pin multiplexiert. Während der Befehlsregister-Abtastungen veranlasst der TAP-Controller 120 den Multiplexer 121, das Befehlsregister an den TDO auszugeben. Während der Datenregister-Abtastungen veranlasst der TAP-Controller 120 den Multiplexer 121, die Datenregister an den TDO auszugeben. Der in das Befehlsregister eingescannte Befehl wählt aus, welches der mehreren Datenregister während einer nachfolgenden Datenregister-Abtastoperation abgetastet wird. Wenn der TAP-Controller 120 die Daten durch die Befehls- oder Datenregister abtastet, gibt er ein Steuersignal aus, um die Ausgangstufe freizugeben, um die Ausgangsdaten vom TDO-Pin auszugeben, andernfalls sperrt der TAP-Controller die Ausgangstufe.
  • 13 zeigt, wie vier ICs, wobei jede IC den TAP-Controller 120, das Befehlsregister und die Datenregister nach 12 enthält, auf Steckeinheitenniveau für die serielle Datenübertragung (TDI, TDO) und die parallele Steuerung (TMS, TCK) angeschlossen sein würden.
  • 14 zeigt die Zustandsdiagramm-Operation des TAP-Controllers nach 12. Der TAP-Controller 120 wird durch den TCK getaktet und antwortet auf die TMS-Eingabe, indem er zwischen seinen Zuständen übergeht. Der logische Zustand des TMS ist neben den Wegen gezeigt, die die Zustände nach 14 verbinden. Der Testlogik-Rücksetzzustand befindet sich dort, wo der TAP-Controller 120 in Reaktion auf ein Hochfahr-Rücksetzsignal, ein tief am TRST* oder eine geeignete TMS-Eingabesequenz hingeht. Vom Testlogik-Rücksetzen kann der TAP-Controller 120 in den Testausführungs-/Ruhezustand übergehen. Aus dem Testausführungs-/Ruhezustand kann der TAP-Controller 120 in den Select-DR-Scan-Zustand übergeben. Aus dem Select-DR-Scan-Zustand kann der TAP-Controller 120 in eine Datenregister-Abtastoperation oder in den Select-IR-Scan-Zustand übergehen. Falls der Übergang zur Datenregister-Abtastoperation erfolgt, geht der TAP-Controller 120 durch einen Capture-DR-Zustand, um parallele Daten in ein ausgewähltes Datenregister zu laden, wobei er dann das ausgewählte Datenregister während des Shift-DR-Zustands vom TDI zum TDO verschiebt. Die Datenregister-Verschiebungsoperation kann unterbrochen werden, indem über den Exit1-DR-Zustand in den Pause-DR-Zustand übergegangen wird, und wiederaufgenommen werden, indem über den Exit2-DR-Zustand in den Shift-DR-Zustand zurückgekehrt wird. Am Ende der Datenregister-Verschiebungsoperation geht der TAP-Controller 120 durch den Update-DR-Zustand, um neue parallele Daten vom Datenregister zu aktualisieren (auszugeben) und dadurch die Datenregister-Abtastoperation abzuschließen. Aus dem Update-DR-Zustand kann der TAP-Controller 120 zum Testausführungs-/Ruhezustand oder Select-DR-Scan-Zustand übergehen.
  • Falls aus dem Select-DR-Scan-Zustand in den Select-IR-Scan-Zustand eingetreten wird, kann der TAP-Controller 120 in den Testlogik-Rücksetzzustand übergehen oder er kann in eine Befehlsregister-Abtastoperation übergehen. Falls der Übergang in eine Befehlsregister-Abtastoperation erfolgt, sind Capture-IR-, Shift-IR-, optionale Pause-IR und Update-IR-Zustände analog zu den Zuständen der Datenregister-Abtastoperation vorgesehen. Die nächsten Zustandsübergänge aus dem Update-IR-Zustand können entweder zum Testausführungs-/Ruhezustand oder zum Select-DR-Scan-Zustand erfolgen. Falls der TAP-Controller 120 aus dem Select-IR-Scan-Zustand in den Testlogik-Rücksetzzustand übergeht, gibt der TAP-Controller 120 ein Rücksetzsignal aus, um die Befehls- und Datenregister zurückzusetzen oder zu initialisieren.
  • 15 zeigt, dass die Zustandsübergänge des TAP-Controllers 120 nach 12 an der Anstiegsflanke des TCK auftreten, und dass Aktionen entweder an der Anstiegs- oder Abfallflanke des TCK geschehen können, während sich der TAP-Controller 120 in einem gegebenen Zustand befindet.
  • Der Begriff TAP, auf den im folgenden Bezug genommen wird, ist so zu verstehen, dass er einen TAP-Controller, ein Befehlsregister, Testdatenregister und die TDO-Multiplexierung des allgemeinen Typs, die in 12 gezeigt sind, umfasst, sich jedoch von 12 entsprechend neuartigen Merkmalen der vorliegenden Erfindung unterscheidet, die hierin in Ausführlichkeit beschrieben sind. Der 1149.1-Standard wurde unter der Bedingung entwickelt, dass es nur einen TAP pro IC geben würde. Heute können die ICs mehrere TAPs enthalten. Der Grund dafür ist, dass die ICs unter Verwendung eingebetteter Megamodul-Kerne entwickelt werden, die ihre eigenen TAPs enthalten. Ein Megamodul ist eine vollständige Schaltungsfunktion, wie z. B. ein DSP, das seinen eigenen TAP besitzt und als eine Unterschaltung innerhalb einer IC oder als eine selbstständige IC verwendet werden kann. Eine IC, die mehrere Megamodule enthält, besitzt deshalb mehrere TAPs.
  • In einem Beispiel ist in 1 eine IC 10, die vier TAPs enthält, gezeigt. Der TAP1 ist mit dem Grenz-Abtastregister (BSR) verbunden gezeigt, um die her kömmliche Verbindungs-Testfähigkeit auf Steckeinheitenniveau des 1149.1-Standards bereitzustellen. Der TAP1 kann außerdem mit einer anderen Schaltungsanordnung innerhalb der IC verbunden sein, die außerhalb der Megamodule vorhanden ist. Der TAP2 ist ein integrierter Bestandteil des Megamoduls MM1. Gleichermaßen sind der TAP3 und der TAP4 integrierte Bestandteile der Megamodule MM2 und MM3. Jeder TAP nach 1 enthält eine herkömmliche 1149.1-TAP-Schnittstelle 11 für die Übertragung von Steuersignalen (TMS, TCK und TRST) und Datensignalen (TDI und TDO). Der 1149.1-Standard ist jedoch dafür entwickelt, dass nur ein TAP innerhalb einer IC enthalten ist und dass die 1149.1-TAP-Schnittstelle dieses einen TAP außerhalb der IC an den Anschlüssen (oder Pins) der IC für die Verbindung über den 1149.1-Testbus 13 mit einem externen Test zugänglich ist.
  • EP 0 661 551 offenbart einen Puffer, der einen Testwert empfängt und auf einer seiner Ausgangsleitungen S0–S7 ein Steuersignal erzeugt. Das Steuersignal wählt einen Multiplexer und einen Demultiplexer aus, um eines der Vierdraht-Grenz-Abtastsysteme auszuwählen.
  • EP 0 578 386 offenbart eine adressierbare Schattenanschlussschaltung, die Adressen von einem seriellen Bus-Master empfängt. Wenn die empfangene Adresse mit der Adresse des adressierbaren Schattenanschlusses (ASP) übereinstimmt, verbindet der ASP die TDI-, TDO-, TMS- und TCK-Signale mit dem ausgewählten TAP.
  • Es ist deshalb erwünscht, eine Architektur zu schaffen, in der alle TAPs einer IC über eine einzelne von außen zugängliche 1149.1-TAP-Schnittstelle von einem externen 1149.1-Testbus gesteuert werden können und zugänglich sind.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Architektur, die erlaubt, dass auf mehrere TAPs selektiv zugegriffen wird und dass mehrere TAPs von einer einzelnen 1149.1-TAP-Schnittstelle gesteuert werden. Die Erfindung schafft ferner über einen ausgewählten TAP von mehreren TAPs Zugriff auf ein einzelnes Register. Die Erfindung schafft ferner einen TAP-Controller, dessen Zustandsmaschinen steuerung selektiv durch ein extern erzeugtes Vorrangsignal außer Kraft gesetzt werden kann, das die Zustandsmaschine synchron in einen gewünschten Zustand steuert. Die Erfindung schafft ferner einen TAP-Befehl, der decodierbar ist, um einen externen Datenweg auszuwählen. Außerdem erlaubt gemäß der Erfindung der sequentielle Zugriff auf die TAPs von einer einzelnen 1149.1-TAP-Schnittstelle, dass sich Testoperationen, die verschiedenen TAPs zugeordnet sind, einander zeitlich überlappen.
  • Insbesondere schafft die vorliegende Erfindung eine integrierte Schaltung, die eine funktionale Schaltungsanordnung, einen Testbus aus Testleitungen und Testanschlüsse umfasst.
  • Die funktionale Schaltungsanordnung ist in der integrierten Schaltung ausgebildet. Die funktionale Schaltungsanordnung besitzt getrennte Teile, die miteinander verbunden sind.
  • Der Testbus aus Testleitungen, die Testsignale transportieren, ist auf der integrierten Schaltung ausgebildet und von außerhalb der integrierten Schaltung zugänglich.
  • Die Testanschlüsse sind auf der integrierten Schaltung ausgebildet. Jeder Testanschluss ist wenigstens einem Teil der funktionalen Schaltungsanordnung zugeordnet, wobei jeder Testanschluss Testschnittstellenleitungen, die mit den Testleitungen verbunden sind, besitzt.
  • Dieser Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Testanschluss außerdem eine Wähl-Ausgangsleitung, die ein Ausgangswählsignal transportiert, das angibt, ob der Testanschluss für die Kommunikation mit dem Testbus gewählt ist, und eine Freigabeeingangsleitung, die ein Freigabeeingangssignal empfängt, das angibt, ob der Testanschluss für die Kommunikation mit dem Testbus freigegeben ist, besitzt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung weiter beschrieben, worin:
  • 1 einen Test-Controller veranschaulicht, der mit einer integrierten Schaltung verbunden ist, die mehrere TAPs enthält;
  • 2 eine integrierte Schaltung, die mehrere TAPs enthält, gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 3 das TAP-Verknüpfungsmodul nach 2 ausführlicher veranschaulicht;
  • 4 den TLM-TAP-Controller nach 3 ausführlicher veranschaulicht;
  • 5 eine weitere beispielhafte integrierte Schaltung, die mehrere TAPs enthält, gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 6 das TAP-Verknüpfungsmodul nach 5 ausführlicher veranschaulicht;
  • 7 den TAP4 nach den 2 und 5 ausführlicher veranschaulicht;
  • 8 die Multiplexierungs-Schaltungsanordnung veranschaulicht, die dem Abtasteingang des TAP4 nach 5 zugeordnet ist;
  • 9 ein Zustandsdiagramm zeigt, das dem TAP-Controller nach 7 zugeordnet ist;
  • 9A einen Abschnitt des TAP-Controllers nach 7 ausführlicher veranschaulicht;
  • 1011 Taktdiagramme sind, die Beispiele veranschaulichen, wie die TAPs nach den 2 und 5 synchron mit dem Testbus nach den 2 und 5 verknüpft und vom Testbus nach den 2 und 5 getrennt werden können;
  • 12 die Architektur eines herkömmlichen 1149.1-TAP veranschaulicht;
  • 13 mehrere integrierte Schaltungen veranschaulicht, die in einer herkömmlichen Weise für das 1149.1-Testen angeschlossen sind;
  • 14 ein Zustandsdiagramm ist, das dem herkömmlichen TAP-Controller nach 12 zugeordnet ist;
  • 15 ein Taktplan ist, der veranschaulicht, wann Zustandänderungen und andere Aktionen in der herkömmlichen TAP-Architektur nach 12 geschehen können;
  • 16 einen Abschnitt des Standes der Technik nach 12 ausführlicher veranschaulicht;
  • 16A herkömmliche Befehle veranschaulicht, die der Architektur nach 16 zugeordnet sind;
  • 17 einen Abschnitt des TAP4 nach 7 ausführlicher veranschaulicht; und
  • 17A einen Satz von Befehlspaaren veranschaulicht, die der Architektur nach 17 zugeordnet sind.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 2 zeigt eine beispielhafte IC gemäß der Erfindung, die ein TAP-Verknüpfungsmodul (TLM) 21 enthält, das über Auswahlsignale (SEL1–4) und Freigabesignale (EN1–4) an jeden TAP gekoppelt ist und an eine extern zugängliche 1149.1-Schnittstelle 20, die die TDI-, TCK-, TMS-, TRST*- und TDO-Pins enthält, gekoppelt ist. Die TAPs sind mit den TCK- und TMS-Pins und mit dem Rücksetzausgang aus dem TLM verbunden. Die SEL1–4-Signale sind die Ausgaben aus den TAPs an das TLM, während die EN1–4-Signale vom TLM an die TAPs ausgegeben werden. Das Auswahlsignal jedes TAP wird in Reaktion auf einen in sein Befehlsregister eingescannten speziellen Befehl ausgegeben. Der Befehl setzt den Auswahlausgang vom TAP hoch, was bewirkt, dass das TLM als der Datenregister-Abtastweg zwischen den TDI- und TDO-Pins 26 und 27 der IC ausgewählt wird. Eine herkömmliche Datenregister-Abtastoperation wird verwendet, um die Daten zu erfassen und dann die Daten vom TDI durch das TLM zum TDO zu verschieben. Während einer derartigen TLM-Abtastoperation stellt das TLM-Select-Ausgangssignal vom TLM eine Verbindung vom TDO-Ausgang 25 des TLM über den Multiplexer 3SMUX zum TDO-Ausgang 27 der IC her. Außerdem gibt während einer TLM-Abtastoperation eine Freigabeausgabe vom gegenwärtig freigegebenen TAP (eines von Enable 1, 2, 3, 4) über das ODER-Gatter 29 einen TDO-Ausgangspuffer (im 3SMUX) frei. Dies ist zum Freigeben der Ausgangstufe in 12 analog. Nach der TLM-Abtastoperation gibt das TLM die EN1–4-Signale an die TAPs und die TAPSEL0–1-Signale an den Multiplexer 23 aus, um eine TAP-Verknüpfungskonfigurationen aufzubauen. Die in das TLM eingescannten Daten wählen einen der vier Ausgänge EN1–4 aus, damit er aktiv ist, um den entsprechenden TAP freizugeben. Außerdem verursachen die TAPSEL0–1- und TLM-Select-Signale, dass der TDO des freigegebenen TAP (einer von TDO1–TDO4) mit dem TDO-Pin 27 der IC verbunden wird.
  • Aus dieser Beschreibung ist ersichtlich, dass das TLM 21 arbeitet, um einen der TAPs selektiv freizugeben, damit über die 1149.1-Test-Pins der IC auf ihn zugegriffen wird. Auf die an den freigegebenen TAP gekoppelte Schaltung (BSR, MM1, MM2, MM3) kann deshalb direkt von den 1149.1-Test-Pins zugegriffen werden. Ein gegenwärtig freigegebener TAP kann das TLM 21 auswählen und abtasten, das wiederum einen weiteren TAP auswählt und freigibt. Wenn ein weiterer TAP freigegeben wird, wird der vorher freigegebene TAP gesperrt und verbleibt so, bis er abermals durch das TLM freigegeben wird. Die EN1–4-Eingänge in die TAPs können die TAPs in vielen Arten freigeben oder sperren. Die EN1–4-Eingänge könnten z. B. einfach verwendet werden, um den TCK "EIN"- und "AUS" zu tasten. Alternativ und bevorzugt könnten die EN1–4-Eingänge in den Konstruktionen der Zustandsmaschinen des TAP-Controllers enthalten sein, um den TAP in seinem Testausführungs-/Ruhezustand zu halten, wenn er gesperrt ist. Dieses bevorzugte Verfahren der Verwendung der EN1–4-Signale ist im Folgenden im Zusammenhang mit den 9 und 9A beschrieben.
  • 3 zeigt eine Beispielimplementierung der Schaltung des TLM 21. Die Schaltung umfasst einen TLM-TAP-Controller 31, ein 2-Bit-Schieberegister, eine Decodierlogik und ein Verknüpfungsaktualisierungsregister. Der TLM-TAP-Controller 31 ist immer freigegeben, um dem Testbus-Protokoll an den TCK- und TMS-Pins zu folgen (d. h. der TLM-TAP-Controller ist immer mit dem Zustand des 1149.1-Testbusses 13 synchronisiert, der mit den TCK- und TMS-Pins verbunden ist). Die Ausgänge des TLM-TAP-Controllers (d. h. TLM-ShiftDR, TLM-ClockDR, TLM-UpdateDR und TLM-Select) sind jedoch nur während einer Datenregister-Abtastoperation und nur, falls der Auswahleingang (SEL1–4) vom gegenwärtig freigegebenen TAP hoch ist, freigegeben.
  • Falls der gegenwärtig freigegebene TAP eine hohe Auswahleingabe an einem der SEL1–4 eingibt, antwortet der TLM-TAP-Controller 31 auf TCK und TMS, um eine Steuerung auf TLM-ShiftDR, TLM-ClockDR und TLM-Select auszugeben, um die Daten zu erfassen und sie durch das 2-Bit-Schieberegister zu verschieben und um dann die TLM-UpdateDR-Steuerung auszugeben, um die decodierte Ausgabe aus dem Schieberegister zum Verknüpfungsaktualisierungsregister zu aktualisieren. Diese Erfassungs-, Verschiebungs- und Aktualisierungsoperation ist eine wohlbekannte Abtastoperation des TAP-Controllers, die im IEEE STD 1149.1 gelehrt und in dessen 51 und 57 gezeigt ist. Während dieser Abtastoperation gibt der TLM-TAP-Controller die TLM-Select-Steuerung aus, um den TDO-Ausgang des TLM 21 über den 3SMUX nach 2 mit dem TDO-Pin 27 der IC zu koppeln. Während der Abtastoperation ist außerdem der Ausgang des 3SMUX durch den freigegebenen TAP (eines von Enable1–4) aktiviert, um die Daten am TDO-Pin 27 der IC auszugeben. Die Daten vom Verknüpfungsaktualisierungsregister werden als EN1–4 und TAPSEL0–1 ausgegeben, um den gewünschten TAP und seine TDO-Verbindung (eines aus TDO1–4) zum TDO-Pin 27 der IC freizugeben. Das aktive Freigabesignal der Freigabesignale EN1–4 qualifiziert ein entsprechendes Auswahlsignal der Auswahlsignale SEL1–4 an einem der UND-Gatter 3336, wodurch das entsprechende SEL1–4 über das ODER-Gatter 37 in den TLM-TAP-Controller eingegeben werden kann. Die Auswahlsignale von den gesperrten TAPs werden durch die UND-Gatter "AUS"-getastet, die den inaktiven Freigabesignalen der Freigabesignale EN1–4 zugeordnet sind. Das Decodieren vom 2-Bit-Schieberegister erlaubt, dass von den 1149.1-Pins bei 20 jedes von TAP1, TAP2, TAP3 oder TAP4 einzelnen ausgewählt, auf jedes einzeln zugegriffen, jedes einzeln gesteuert und jedes einzeln abgetastet werden kann.
  • 4 zeigt beispielhaft eine Detailansicht des TLM-TAP-Controllers 31. Der TLM-TAP-Controller umfasst den herkömmlichen 1149.1-TAP-Controller 120 nach 12 und eine Torsteuerung, um die TLM-Select-, TLM-ClockDR-, TLM-ShiftDR- und TLM-UpdateDR-Ausgänge des TLM-TAP-Controllers freizugeben oder zu sperren. Nach dem Rücksetzen beim Hochfahren ist der 1149.1-TAP-Controller 120 immer mit dem Zustand des 1149.1-Testbusses synchronisiert. Es wird angegeben, dass das Ausgangssignal 39 des UND-Gatters 38 nach 3 mit dem 1149.1-TAP-Controller 120 an seinem Eingangsknoten 123 verbunden ist, wo das TRST*-Signal üblicherweise angeschlossen sein würde (vergleiche mit 12). Die herkömmlichen Ausgänge des 1149.1-TAP-Controllers werden durch die ODER-Gatter 41 und 42 und die UND-Gatter 45 und 47 "AUS"-getastet, sodass der Zustand des Schieberegisters und des Verknüpfungsaktualisierungsregisters des TLM während der Datenregister-Abtastungen nicht gestört werden, die geschehen, während der SEL-Eingang vom ODER-Gatter 37 (3) tief ist. TLM-Select und TLM-ClockDR sind hoch, während das SEL tief ist, wobei TLM-UpdateDR und TLM-ShiftDR tief sind, während das SEL tief ist. Diese Ausgangsbedingungen stimmen damit überein, was der herkömmliche 1149.1-TAP-Controller 120 auf den analogen Signaltypen (d. h. Select, ClockDR, ShiftDR und UpdateDR) ausgeben würde, wenn die Datenregister-Abtastungen nicht ausgeführt werden. Wenn der SEL-Eingang hoch ist, folgen die getasteten Ausgaben aus dem TLM-TAP-Controller den herkömmlichen 1149.1-TAP-Controller-Ausgaben. Der Rücksetzausgang aus dem TLM-TAP-Controller ist immer freigegeben, um das herkömmliche 1149.1-Rücksetzsignal an die TAPs innerhalb der IC auszugeben. Der TLM-TAP-Controller kann als der Master-TAP-Controller in der IC betrachtet werden, weil er die Rücksetzbefugnis über alle anderen TAPs besitzt.
  • Wenn der TLM-TAP-Controller durch die Hochfahr-Rücksetzschaltung oder durch Aktivierung des TRST*-Pins oder durch eine geeignete TMS-Sequenz zurückgesetzt wird (d. h. in den Testlogik-Rücksetzzustand nach 14 gezwungen wird), gibt er ein Rücksetzsignal aus. Entweder die Hochfahr-Rücksetzschaltung oder das TRST*-Signal können den Ausgang 39 des UND-Gatters 38 (siehe 3) tief steuern und dadurch den Testlogik-Rücksetzzustand erzwingen. Eine geeignete Folge von logischen 1en im TMS kann außerdem den TLM-TAP-Controller in den Testlogik-Rücksetzzustand setzen (siehe 14). Innerhalb des TLM 21 lädt das Rücksetzsignal das Verknüpfungsaktualisierungsregister mit EN1 und der geeigneten TAPSEL0–1-Steuerung (siehe 3), um den TAP1 freizugeben und ihn zwischen den TDI-Pin 26 und den 3SMUX zu schalten (siehe 2). Das TLM-Select wird hoch gesteuert, wenn sich der Controller 31 im Testlogik-Rücksetzzustand befindet, weil der Auswahlausgang aus dem herkömmlichen 1149.1-TAP-Controller 120 im Testlogik-Rücksetzzustand hoch geht. Wenn das TLM-Select hoch ist, ist der Ausgang des MUX 23 über den 3SMUX mit dem TDO-Pin 27 verbunden. Indem anfangs der TAP1 aktiv gewählt wird, erscheint die IC dem Testbus 13 so arbeitend, wie es eine Ein-TAP-IC tun würde, die im 1149.1-Standard beschrieben ist. Nach der anfänglichen Auswahl des TAP1 kann das TLM durch den TAP1 ausgewählt und dann abgetastet werden, um irgendeinen anderen TAP in der IC auszuwählen, damit er der aktive TAP wird. Außerhalb des TLM 21 initialisiert das Rücksetzsignal alle TAPs in den Testlogik-Rücksetzzustand nach 14.
  • 5 zeigt eine weitere Beispiel-IC gemäß der Erfindung, die ein TAP-Verknüpfungsmodul (TLM 51) enthält, das ähnlich zu 2 an die TAPs, die 1149.1-Test-Pins und die Multiplexer gekoppelt ist. Außerdem ist das TLM 51 über die Verknüpfungssteuersignale (LC2–4) mit den TAPs 2–4 gekoppelt. Der Betrieb des TLM 51 ist zu dem des TLM 21 nach 2 ähnlich, mit Ausnahme: (1) dass das TLM 51 mit Daten geladen werden kann, um mehr als einen TAP auf einmal in der IC freizugeben; und (2) dass das TLM 51 die Verknüpfungssteuerung an die TAPs ausgibt, um die Verknüpfung der TAPs miteinander in verschiedenen Anordnungen innerhalb eines einzelnen Abtastweges zwischen den TDI-Pins 26 und den TDO-Pins 27 zu erlauben. Die Verknüpfung und Freigabe mehrerer ausgewählter TAPs erlaubt, dass auf die den TAPs zugeordneten Schaltungen (BSR, MM1, MM2, MM3) gleichzeitig zugegriffen wird.
  • In 5 ist zu sehen, dass die TAPs 2–4 mehrere Abtasteingänge besitzen. Insbesondere besitzen die TAPs 2–4 Abtasteingänge wie folgt: der TAP2 besitzt den TDI-Pin 26 und den TDO1; der TAP3 besitzt den TDI-Pin 26, den TDO1 und den TDO2; und der TAP4 besitzt den TDI-Pin 26, den TDO1, den TDO2 und den TDO3. Dies dient dazu, die serielle Verkettung freigegebener TAPs miteinander in verschiedenen Arten zu erlauben. Der TAP1 und der TAP4 können z. B. gleichzeitig freigegeben und zusammen in den seriellen Weg zwischen dem TDI 26 und dem TDO 27 geschaltet sein. In dieser Anordnung können der TAP1 und der TAP4 zusammen während des Tests teilnehmen, während der TAP2 und der TAP3 gesperrt sind. Die Verknüpfungssteuersignale LC2–4 für die TAPs 2–4 wählen den geeigneten Abtasteingang in die TAPs aus, um eine spezielle serielle Verknüpfung zwischen den TAPs herzustellen. Das TLM 51 kann die folgenden TAP-Verknüpfungsanordnungen zwischen dem TDI 26 und dem TDO 27 schaffen:
    TAP1-Verknüpfungen: TAP1, TAP1&2, TAP1&3, TAP1&4, TAP1,2&3, TAP1,2,&4, TAP1,2,3&4, TAP1,3&4
    TAP2-Verknüpfungen: TAP2, TAP2&3, TAP2&4, TAP2,3&4
    TAP3-Verknüpfungen: TAP3, TAP3&4
    TAP4-Verknüpfungen: TAP4
  • Es gibt umso mehr mögliche Verknüpfungsanordnungen, je mehr Abtasteingänge es pro TAP gibt. Der TAP3 könnte z. B. außer denjenigen, die in 5 gezeigt sind, außerdem den TDO4 als einen Abtasteingang besitzen. Die den mehreren Abtasteingängen der TAPs nach 5 zugeordnete Multiplexierungs-Schaltungsanordnung ist für die Klarheit in 5 nicht gezeigt, ein Beispiel ist jedoch im Folgenden in Bezug auf 8 beschrieben.
  • 6 zeigt eine Implementierung eines Schaltungsbeispiels des TLM 51. Das TLM 51 ist zum TLM 21 nach 3 ähnlich, mit Ausnahme: (1) dass das Schieberegister länger ist, zurückzuführen auf die zusätzliche Decodierung, die erforderlich ist, um mehrere TAPs zu verknüpfen; (2) dass die Decodierschaltung und das Verknüpfungsaktualisierungsregister einen zusätzlichen Ausgang für die Verknüpfungssteuerungen LC2–4 bereitstellen; und dass (3) die Auswahleingänge von allen freigegebenen und verknüpften TAPs durch entsprechende aktive Freigabesignale für die Eingabe über die UND- und ODER-Gatter 3337 in den TLM-TAP-Controller 31 qualifiziert werden.
  • Das Beispiel nach 7 zeigt einen Abschnitt der Konstruktion des TAP4 nach 2. Die anderen TAPs nach 2 können analog konstruiert sein. Der TAP-Controller 71 enthält einen Eingang für das EN4-Signal vom TLM 21, das verwendet wird, um den TAP-Controller 71 freizugeben oder zu sperren. Außerdem besitzt der TAP-Controller 71 einen Eingang 73, der mit dem Rücksetzausgang vom TLM 21 verbunden ist, um ein globales Rücksetzen aller TAPs bereitzustellen. Die Decodierung des TAP4-Befehlsregisters enthält die SEL4-Ausgabe zum TLM 21. Es wird außerdem ein Befehl bereitgestellt, um zu erlauben, den SEL4-Ausgang hoch zu setzen, um den Abtastzugriff des TLM 21 freizugeben.
  • Das Beispiel nach 8 zeigt den TDI-Pin 26, den TDO1, den TDO2 und den TDO3, die auf den Abtasteingang des TAP4 multiplexiert werden, um die Konstruktion nach 5 zu unterstützen. Die Abtasteingänge der anderen TAPs nach 5 werden analog multiplexiert. In diesem Beispiel ist ein 4 : 1-Multiplexer 81 über zwei Verknüpfungssteuersignale LC4A und LC4B mit dem TLM 51 verbunden, um zu steuern, welcher Abtasteingang (TDI-Pin 26, TDO1, TDO2 oder TDO3) mit dem TDI-Eingang des TAPs verbunden ist.
  • 9 zeigt eine Beispielkonstruktion des TAP-Controllers, um das Freigegeben und Sperren der TAPs 1–4 nach den 2 und 5 unter Verwendung der EN1–4-Ausgaben entweder aus dem TLM 21 oder dem TLM 51 zu unterstützen. Das Zustandsdiagramm des TAP-Controllers nach 9 entspricht dem TAP-Controller 71 nach 7, wobei es einen Testausführungs-/Ruhezustand enthält, in dem das Freigabesignal (in diesem Fall EN4) zusammen mit dem TMS-Signal ausgewertet wird, um den nächsten Zustandsübergang zu bestimmen. Im Testausführungs-/Ruhezustand nach 9 ist der nächste Zustand immer der Testausführungs-/Ruhezustand, falls EN4 tief ist, ungeachtet des Logikpegels am TMS. Falls EN4 hoch ist, ist der nächste Zustand von Testausführung/Ruhe durch den Logikpegel am TMS bestimmt. Im UpdateDR-Zustand wird das EN4-Signal zusammen mit dem TMS-Signal ausgewertet, um den nächsten Zustandsübergang zu bestimmen. Im UpdateDR-Zustand nach 9 ist der nächste Zustand immer die Testausführung/Ruhe, falls EN4 tief ist, ungeachtet des Logikpegels am TMS. Falls EN4 hoch ist, ist der nächste Zustand vom UpdateDR durch den Logikpegel am TMS bestimmt. Obwohl 9 ein Beispielzustandsdiagramm für den TAP-Controller des TAP4 veranschaulicht, können die TAPs 1–3 analog konstruiert sein.
  • Der Testausführungs-/Ruhezustand nach 9 schafft außer seinen herkömmlichen Testausführungs- oder Ruhefunktionen einen stabilen Zustand für den TAP-Controller, den er annimmt und indem er verbleibt, wenn er nicht freigegeben ist, um mit den 1149.1-Testbus-Pins verknüpft zu werden. Die Verwendung des Testausführungs-/Ruhezustands als den stabilen Zustand für die fehlende Verknüpfung ist vorteilhaft, weil ein wohlbekanntes Verfahren des Initialisierens der Testoperationen, die einem gegebenen Befehl zugeordnet sind, daran besteht, den TAP in die Testausführung/Ruhe mit dem gegebenen Befehl im Befehlsregister zu überführen. Ein Beispiel dieser vorteilhaften Verwendung von Testausführung/Ruhe als den stabilen Zustand für die fehlende Verknüpfung ist im Folgenden in Bezug auf den RunBist-Befehl beschrieben.
  • Der UpdateDR-Zustand nach 9 stellt außer seiner herkömmlichen Datenaktualisierungsfunktion einen Verknüpfungsänderungszustand bereit, in dem ein gegenwärtig freigegebener TAP-Controller gesperrt wird und in den Testausführungs-/Ruhezustand geht, während ein neuer TAP-Controller freigegeben wird, um den Testbus-Pins der ICs zu folgen.
  • In 2 und nach einem Rücksetzen befinden sich z. B. der TLM-TAP-Controller 31 und alle TAP-Controller der TAPs1–4 im Testlogik-Rücksetzzustand nach 9. Die 1149.1-Testbus-Pins der IC befinden sich außerdem im Testlogik-Rücksetzzustand, da sie durch den externen Test-Controller angesteuert werden. Wenn der Testbus aus dem Testlogik-Rücksetzen in Testausführung/Ruhe geht, folgen alle TAP-Controller der TAPs1–4 dem Testbus. Wenn jedoch der Testbus aus Testausführung/Ruhe zu Select-DR-Scan geht, folgt nur der TAP-Controller des TAP1 (TAP1 wird beim Rücksetzen freigegeben, um mit dem TAP verknüpft zu werden, wie vorausgehend beschrieben worden ist). Die anderen TAP-Controller der TAPs2–4 verbleiben in Testausführung/Ruhe, weil ihre Freigabeeingänge EN2–4 tief sind. Der TAP1 fährt damit fort, dem Testbus zu folgen, bis ein weiterer TAP durch das Abtasten des TLM 21 freigegeben wird. Wenn das TLM 21 abgetastet wird, wird die neue Freigabe- und TAPSEL0,1-Steuerung vom TLM 21 aktualisiert. Falls z. B. der TAP2 der neue auszuwählende TAP ist, geht das EN1 für den TAP1 tief, während das EN2 für den TAP2 in den UpdateDR-Zustand hoch geht. Außerdem ändern sich die TAPSEL0,1-Ausgänge, um das TDO2 aus dem Multiplexer 23 auszugeben. Wenn sich die Freigabeausgänge vom TLM 21 ändern, sieht der TAP-Controller des TAP1 ein tief am EN1, wobei er in den Übergang aus dem UpdateDR-Zustand in die Testausführung/Ruhe gezwungen wird, ungeachtet des Logikpegels am TMS. Wenn der TAP-Controller des TAP2 ein hoch auf EN2 sieht, wird er freigegeben, um entweder (1) vom Testausführungs-/Ruhezustand in den Select-DR-Scan-Zustand überzugehen, falls das TMS hoch ist, oder (2) im Testausführungs-/Ruhezustand zu verbleiben, falls das TMS tief ist. Während ein TAP, der unverknüpft ist, zum Übergang aus dem UpdateDR-Zustand in den Testausführungs-/Ruhezustand gezwungen wird, ungeachtet des Logikpegels am TMS, kann so ein verknüpfter TAP entweder im Testausführungs-/Ruhezustand verbleiben, falls der nächste Zustand des Testbusses der Testausführungs-/Ruhezustand ist (TMS = 0), oder in den Select-DR-Scan-Zustand übergehen, falls der nächste Zustand des Testbusses der Select-DR-Scan-Zustand ist (TMS = 1).
  • 9A zeigt ein Beispiel, wie der TAP-Controller 71 nach 7 das EN4-Signal verwenden kann, um das Zustandsdiagramm nach 9 zu verwirklichen. Die TAP-Zustandsmaschinen-Schaltung 97 nach 9A kann die herkömmliche 1149.1-TAP-Zustandsmaschine sein, die das Zustandsdiagramm nach 14 implementiert. Der Eingang 95, wo das TMS üblicherweise an die Zustandsmaschine angelegt wird, ist in 9A jedoch mit dem Ausgang eines Multiplexers 90 verbunden, dessen Dateneingabe TMS und die Ausgabe 91 eines UND-Gatters 93 sind, dessen Eingaben das TMS und das EN4 sind. Der Multiplexer 90 wird gesteuert, um den Ausgang 91 des UND-Gatters auszuwählen, wenn der decodierte Zustand der TAP-Zustandsmaschine Update-DR oder Testausführung/Ruhe ist, und andernfalls das TMS auszuwählen.
  • Abgesehen von den Verbesserungen, die den 79A (und 17 im Folgenden) zugeordnet sind, können die TAPs1–4 nach den 2 und 5 ansonsten der herkömmlichen 1149.1-TAP-Konstruktion nach 12 entsprechen. In der Tat arbeitet der TAP-Controller 71 nach den 79A als ein herkömmlicher 1149.1-TAP-Controller 120 nach 12, falls EN4 hoch verankert ist. Es wird angegeben, dass der Eingang 73 des TAP-Controllers 71 dem TRST*-Eingang des herkömmlichen TAP-Controllers 120 entspricht (siehe 12).
  • Die Beispiele in den 10 und 11 veranschaulichen zwei Arten, in denen ein TAP synchron mit dem Testbus 13 verknüpft werden kann. Das Beispiel nach 10 zeigt, wie ein TAP synchron mit dem Testbus 13 verknüpft wird, wenn der Testbus vom UpdateDR in den Testausführungs-/Ruhezustand übergeht. Das Beispiel nach 11 zeigt, wie ein TAP synchron mit dem Testbus 13 verknüpft wird, wenn der Testbus vom UpdateDR zu Select-DR-Scan übergeht.
  • 10 zeigt ein Taktungsbeispiel, in dem der unverknüpfte TAP2 verknüpft wird und der verknüpfte TAP1 unverknüpft wird, während der Testbus aus dem UpdateDR-Zustand in den Testausführungs-/Ruhezustand in den Select-DR-Scan-Zustand übergeht. Die Verknüpfungsänderung geschieht bei der Abfallflanke des TCK im UpdateDR-Zustand, wenn das EN1 des TAP1 tief geht und das EN2 des TAP2 hoch geht. Bei der nächsten TCK-Anstiegsflanke geht der Testbus in den Testausführungs-/Ruhezustand, der TAP1 (jetzt unverknüpft) wird gezwungen, in die Testausführung/Ruhe überzugehen (siehe 9), während der TAP2 (jetzt verknüpft) in der Testausführung/Ruhe verbleibt (siehe 9). Bei der nächsten TCK-Anstiegsflanke geht der Testbus in den Select-DR-Scan-Zustand über, der TAP2 geht mit dem Testbus in den Select-DR-Scan-Zustand über und der TAP1 verbleibt im Testausführungs-/Ruhezustand.
  • 11 zeigt ein Taktungsbeispiel, in dem der unverknüpfte TAP2 verknüpft wird und der verknüpfte TAP1 unverknüpft wird, während der Testbus aus dem UpdateDR-Zustand direkt in den Select-DR-Scan-Zustand übergeht. Die Verknüpfungsänderung geschieht bei der Abfallflanke des TCK im UpdateDR-Zustand, wenn das EN1 des TAP1 tief geht und das EN2 des TAP2 hoch geht. Bei der nächsten TCK-Anstiegsflanke geht der Testbus in den Select-DR-Scan-Zustand über, der TAP1 wird gezwungen, in die Testausführung/Ruhe überzugehen (siehe 9), während der TAP2 mit dem Testbus aus der Testausführung/Ruhe in den Select-DR-Scan-Zustand übergeht (siehe 9). Bei der nächsten TCK-Anstiegsflanke geht der Testbus in den Select-IR-Scan-Zustand über, der TAP2 geht mit dem Testbus in den Select-IR-Scan-Zustand über und der TAP1 verbleibt im Testausführungs-/Ruhezustand.
  • Nach dem Abschluss aller TAP-Zugriffe kann der Testbus in den Testlogik-Rücksetzzustand übergehen. Die gegenwärtig mit dem Testbus verknüpften TAP(s) folgen ihm in den Testlogik-Rücksetzzustand. Die nicht mit dem Testbus verknüpften TAP(s) (d. h. die unverknüpften und im Testausführungs-/Ruhezustand gelassenen TAPs) werden durch den Rücksetzausgang vom TLM-TAP-Controller 31 in den Testlogik-Rücksetzzustand gezwungen (3 und 4), der immer den Testbusübergängen folgt und das Rücksetzsignal an alle TAPs ausgibt (siehe 25), wenn der Testbus in den Testlogik-Rücksetzzustand eintritt.
  • Um Flexibilität bei der Verwendung des TLM 21 oder des TLM 51 zu schaffen, um die TAPs innerhalb einer IC freizugeben oder zu sperren, sollten die TLMs vorzugsweise während einiger oder aller Befehle, die für jeden TAP definiert sind, auswählbar sein. Der 1149.1-Standard definiert z. B. die folgende Liste der erforderlichen und optionalen TAP-Befehle: Bypass, Extest, Sample/Preload, Intest, RunBist, Clamp, Highz, Idcode und Usercode. Während der Bypass-, Sample/Preload-, Idcode- und Usercode-Befehle verbleibt die dem TAP zugeordnete funktionale Schaltung in ihrer normalen Betriebsart. Während der Extest-, Intest-, RunBist-, Clamp- und Highz-Befehle ist die dem TAP zugeordnete funktionale Schaltung von ihrer normalen Betriebsart gesperrt. Die Anwender des 1149.1-Standards können Befehle definieren und hinzufügen, um kundenspezifische Testoperationen zu erreichen, wie z. B. internes Abtasten, Emulation oder Online-BIST.
  • Die Flexibilität der Verwendung der TLMs wird verbessert, falls jeder der obenerwähnten herkömmlichen Befehle durch ein Befehlspaar gemäß der vorliegenden Erfindung ersetzt wird, wobei dieses Befehlspaar bestimmt, ob das TLM ausgewählt wird oder nicht. Der herkömmliche Extest-Befehl wählt z. B. das Grenz-Abtastregister aus, um die Daten zwischen den TDI- und TDO-Pins der IC abzutasten, wobei er aber den in 7 gezeigten Auswahlausgang SEL4 überhaupt nicht umfasst. Demzufolge würde ein Befehl des Extest-Ersatzpaars (1) das Grenz-Abtastregister wie der herkömmliche Extest-Befehl auswählen, (2) den SEL4-Ausgang deaktivieren, um das TLM abzuwählen und (3) ansonsten die IC genauso wie der herkömmliche Extest-Befehl beeinflussen. Ein weiterer Befehl des Extest-Ersatzpaars würde (1) das Grenz-Abtastregister abwählen, (2) SEL4 aktivieren, um das TLM für das Abtasten auszuwählen, und (3) ansonsten die IC genauso wie der herkömmliche Extest-Befehl beeinflussen.
  • Ein Vorteil ist, dass das TLM betrieben werden kann, um einen TAP zu sperren und einen weiteren freizugeben, während die Wirkung des aktuellen Befehls auf die funktionale Schaltung aufrechterhalten wird, die dem gesperrten TAP zugeordnet ist. In den 2 und 5 kann es z. B. erwünscht sein, die E/A der IC zu sperren, während eine Test- oder Emulationsoperation am MM1 ausgeführt wird. Um dies zu tun, würde der TAP1 freigegeben und mit einer Highz-Befehlsversion abgetastet, die das TLM auswählt und das Umgehungsregister abwählt, aber ansonsten die IC genauso wie der herkömmliche Highz-Befehl beeinflusst, der die E/A der IC sperrt. Als Nächstes sperrt eine Datenregisterabtastung für das TLM den Abtastzugriff auf den TAP1 und gibt den Abtastzugriff auf den TAP2 frei, um die gewünschte Test- oder Emulationsoperation am MM1 freizugeben. Während der Test oder die Emulation am MM1 geschieht, hält die Highz-Befehlsversion, die im TAP1 in Kraft gelassen worden ist, die E/A der IC gesperrt. Andere 1149.1-Befehle oder anwenderdefinierte Befehle können ähnlich durch einen ersten Befehl, der das TLM abwählt und ein Datenregister innerhalb des TAPs auswählt, und einen zweiten Befehl, der das TAP-Datenregister abwählt und den externen TLM auswählt, ersetzt sein, wobei beide Ersatzbefehle ansonsten die IC genauso wie der entsprechende herkömmliche Befehl beeinflussen.
  • Die Beispiele nach den 1617A veranschaulichen die obenbeschriebene Ersetzung eines gegebenen herkömmlichen Befehls durch ein Paar von Ersatzbefehlen, die das TLM auswählen oder abwählen. 16 veranschaulicht verschiedene Funktionen, die durch das Befehlsregister in der Architektur des herkömmlichen IEEE STD 1149.1 nach 12 gesteuert werden. In 16 wird ein Befehl in das Schieberegister 162 verschoben, wobei die Schieberegisterbits SRB3, SRB2 und SRB1 (d. h. der Befehl) dann durch die Decodierlogik 165 decodiert werden. Die Ausgabe der Decodierlogik wird in ein Aktualisierungsregister 167 geladen, dessen Ausgänge verschiedene Funktionen in der Testarchitektur steuern. Im Beispiel nach 16 werden sechs Signale vom Aktualisierungsregister ausgegeben, um die verschiedenen Funktionen zu steuern. Das Signal BR gibt das Umgehungsregister frei, um die Daten durch dieses abzutasten, das Signal BSR gibt das Grenz-Abtastregister (BSR) frei, um die Daten durch dieses abzutasten, das an das BSR angelegte MODE-Signal bestimmt, ob sich das BSR in einer Testbetriebsart, um die Testdaten zu bearbeiten, oder in einer transparenten Betriebsart, um die normalen funktionalen Signale hindurchzuleiten, befindet, das HIGHZ-Signal kann die Ausgangspuffer 163 der integrierten Schaltung oder des Kern-Megamoduls sperren, das BENA-Signal ist ein Bist-Freigabesignal, um die Bist-Operationen freizugeben, und das REGSEL-Signal steuert den Multiplexer 161, um zu bestimmen, welches Datenregister (in diesem Beispiel das Umgehungsregister oder das BSR) mit dem Eingang des Multiplexer 121 verbunden wird, der wiederum bestimmt, ob ein Datenregister oder das Befehlsregister abgetastet wird.
  • 16A zeigt herkömmliche Befehle für die Verwendung mit der herkömmlichen Architektur nach 16. Jeder der Befehle wird decodiert, um die angegebenen Logikpegel in den sechs Steuersignalen nach 16 zu erzeugen. Der HighZ-Befehl gibt z. B. das Umgehungsregister für das Abtasten frei (BR = 1), sperrt das BSR für das Abtasten (Signal BSR = 0), setzt das BSR in die transparente Betriebsart (MODE = 0), sperrt die Ausgangspuffer 163 (HIGHZ = 1), sperrt das Bist (BENA = 0) und wählt das Umgehungsregister am Multiplexer 161 aus (REGSEL = 0). Als ein weiteres Beispiel sperrt der herkömmliche Extest-Befehl das Umgehungsregister für das Abtasten (BR = 0), gibt das BSR für das Abtasten frei (Signal BSR = 1), setzt das BSR in die Testbetriebsart (MODE = 1), gibt die Ausgangspuffer 163 frei (HIGHZ = 0), sperrt das Bist (BENA = 0) und wählt das BSR am Multiplexer 161 aus (REGSEL = 1).
  • Die beispielhafte 17 veranschaulicht die Befehlsregistersteuerung innerhalb des TAP4 nach 7 gemäß der vorliegenden Erfindung ausführlicher. Die verbleibenden TAPs 1–3 können analog konstruiert sein. Das Aktualisierungsregister 175 nach 17 gibt die sechs Steuersignale nach 16 plus das Signal SEL4, um das TLM auswählen, aus. Das Schieberegister 171 nach 17 besitzt ein zusätzliches Schieberegisterbit SRB4, weil die sechs Beispielbefehle nach 16A gemäß der vorliegenden Erfindung zwölf Ersatzbefehle erfordern, wie in
  • 17A gezeigt ist. Das zusätzliche Bit SRB4 ist folglich notwendig, um die zwölf Befehle nach 17A eindeutig zu codieren.
  • In 17A ist das Ersatzpaar für den herkömmlichen HighZ-Befehl im dritten und neunten Eintrag der Tabelle nach 17A zu sehen. Spezifischer wird der HighZ-Befehl, wobei das TLM nicht ausgewählt ist, bei 173 decodiert (siehe 17), um dieselben Logikpegel wie der herkömmliche HighZ-Befehl auszugeben, und um außerdem eine logische 0 am SEL4-Ausgang auszugeben, um zu sichern, dass das TLM nicht ausgewählt ist. Die decodierte Ausgabe des HighZ-Befehls, wobei das TLM ausgewählt ist, ist dieselbe wie die decodierte Ausgabe des HighZ-Befehls, wobei das TLM nicht ausgewählt ist, mit Ausnahme, dass BR = 0 und SEL4 = 1 gilt, um zu sichern, dass das TLM ausgewählt ist und das Umgehungsregister abgewählt ist. Ähnlich enthält die decodierte Ausgabe des Extest-Befehls, wobei das TLM nicht ausgewählt ist, dieselben sechs Logikpegel wie der herkömmliche Extest-Befehl plus eine logische 0 am SEL4, um zu sichern, dass das TLM nicht ausgewählt ist. Die decodierte Ausgabe des Extest-Befehls, wobei das TLM ausgewählt ist, ist dieselbe wie die decodierte Ausgabe des Extest, wobei das TLM nicht ausgewählt ist, mit Ausnahme, dass sich das BSR-Signal auf einer logischen 0 befindet, um das BSR abzuwählen, und dass SEL4 = 1 gilt, um das TLM auszuwählen. Folglich erlauben die obenbeschriebenen Befehlspaare und die anderen in 17A gezeigten Befehlspaare die Auswahl entweder des TLM oder eines internen Datenregisters (wie z. B. des Umgehungsregisters oder des BSR) für das Abtasten, aber beide Befehle jedes Befehlspaars stellen ansonsten die völlig gleichen Steuersignale bereit, die durch die entsprechenden herkömmlichen Befehle bereitgestellt werden, die in 16A veranschaulicht sind. Folglich erlauben die Befehlspaare nach 17A dem TAP4, für das Abtasten entweder den externen Datenweg im TLM oder ein internes Datenregister, wie z. B. das Umgehungsregister oder das BSR, auszuwählen, während ansonsten Steuersignale ausgegeben werden, die zu denjenigen völlig gleich sind, die den entsprechenden herkömmlichen Befehlen nach 16A zugeordnet sind.
  • Die Ausführung der RunBist-Operationen wird durch die Verwendung der RunBist-Ersatzbefehle verbessert. Der herkömmliche RunBist-Befehl beginnt eine Bist-Operation (Operation des eingebauten Selbsttests), wenn der TAP in die Testausführung/Ruhe eintritt, aber der herkömmliche RunBist-Befehl wählt ein Datenregister innerhalb des TAP (das Grenz-Abtastregister in den 1617) für das Abtasten aus. Ein erster TAP kann mit dem RunBist-Ersatzbefehl freigegeben und abgetastet werden, der das TLM auswählt und das Grenz-Abtastregister abwählt. Nach dem Abtasten des TLM, um einen zweiten TAP freizugeben, wird der erste TAP gesperrt, wobei er automatisch in den Testausführungs-/Ruhezustand übergeht (911), in dem der RunBist-Ersatzbefehl wirksam wird, um die Bist-Operation zu beginnen. Während der erste TAP die Bist-Operation in der Testausführung/Ruhe ausführt, kann der zweite TAP mit dem obenerwähnten RunBist-Ersatzbefehl abgetastet werden, der das TLM auswählt und das Grenz-Abtastregister abwählt. Das Abtasten des TLM, um einen dritten TAP freizugeben, zwingt den zweiten TAP in den Testausführungs-/Ruhezustand, in dem der RunBist-Ersatzbefehl wirksam wird, um eine Bist-Operation zu beginnen. Dieses Schema kann fortgesetzt werden, um aufeinanderfolgend die TAPs auszuwählen und das Bist-Testen in so vielen TAPs wie gewünscht zu beginnen. Folglich können die BIST-Operationen in den ausgewählten Megamodulen anstatt rein sequentiell in zeitüberlappender Weise geschehen. Dies schafft selbstverständlich Zeitersparnisse.
  • Um das Bist-Ergebnis vom BSR nach 17 zu erhalten, kann der TAP4 über das TLM freigegeben und dann mit dem RunBist-Ersatzbefehl geladen werden, der das TLM abwählt und das BSR auswählt. Mit dem ausgewählten BSR kann das Bist-Ergebnis durch eine Datenregister-Abtastoperation aus dem BSR heraus abgetastet werden.
  • Die Architektur nach 5 kann außerdem die obige Prozedur ausführen, um mehrere RunBist-Operationen zu beginnen, oder sie könnte einfach alle TAPs oder die ausgewählten TAPs zusammen freigeben/verknüpfen, in jeden einen herkömmlichen RunBist-Befehl einscannen und dann in die Testausführung/Ruhe eintreten, um die RunBist-Befehle gleichzeitig auszuführen. Nach der Verknüpfung einer ersten Gruppe von TAPs miteinander in 5 kann jeder von ihnen mit dem RunBist-Ersatzbefehl geladen werden, der das TLM 51 auswählt, wobei danach die Verknüpfung der ersten Gruppe über das TLM 51 aufgehoben werden kann, sodass die erste Gruppe die Bist-Operationen in der Testausführung/Ruhe ausführen kann, während das TLM 51 eine zweite Gruppe von TAPs verknüpft, um dieselbe Prozedur zu wiederholen. Während die Architektur nach 2 das Freigeben eines TAP, das Laden von RunBist und dann das Sperren des TAP, um die Bist-Operationen in einem Megamodul auszuführen, erlaubt, erlaubt die Architektur nach 5 das Freigeben/Verknüpfen einer Gruppe von TAPs, das Laden von RunBist und dann das Sperren/Aufheben der Verknüpfung der Gruppe von TAPs, um gleichzeitige Bist-Operationen in einer Gruppe von Megamodulen auszuführen. Die Fähigkeit des aufeinanderfolgenden Auswählens von Gruppen von TAPs, sodass jede Gruppe die Bist-Operationen gleichzeitig innerhalb der Gruppe und in einer zeitüberlappenden Weise bezüglich anderer Gruppen ausführt, schafft zusätzliche Flexibilität, um den zeiteffizientesten Zugang für einen Megamodul-Strukturentwurf einer gegebenen IC zu schaffen.
  • Obwohl das Vorsehen eines Ersatzbefehlspaars für jeden Befehl erlaubt, jeden Befehl in Kraft zu lassen, nachdem ein TAP gesperrt worden ist, kann ein einzelner Befehl definiert werden, um auf Wunsch das TLM auszuwählen. Wenn ein einzelner TLM-Auswahlbefehl verwendet wird, kann der TAP die Wirkung eines spezifischen Befehls in der IC nicht aufrechterhalten, wenn auf das TLM zugegriffen wird.
  • Der hierin beschriebene TAP-Verknüpfungszugang könnte auf einem Substrat (z. B. Mehrfachchip-Modul oder Leiterplatte), das einzelne Schaltungen umfasst (z. B. Chip oder IC), erreicht werden, wobei jede einen TAP mit extern zugänglichen Auswahl- und Freigabesignalen besitzt, die SEL1–4 und EN1–4 entsprechen. Auf dem Substrat würde außerdem eine TLM-Schaltung (z. B. Chip oder IC) erforderlich sein. Ferner würden Multiplexer-Schaltungen (z. B. Chip oder IC) an den TDI-Eingängen einiger oder aller der TAP'ed-Schaltungen erforderlich sein, um das Verknüpfungsschema für mehrere TAP nach 5 zu unterstützen.
  • Obwohl oben beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, schränkt diese Beschreibung den Umfang der Erfindung nicht ein, die in einer Vielzahl von Ausführungsformen hergestellt werden kann.

Claims (4)

  1. Integrierte Schaltung, mit: A. einer funktionalen Schaltungsanordnung (MM1, MM2, MM3), die auf der integrierten Schaltung (10) ausgebildet ist und getrennte Teile, die miteinander verbunden sind, umfasst; B. einem Testbus aus Testleitungen (TDI, TDO, TCK, TMS), die Testsignale transportieren, der auf der integrierten Schaltung ausgebildet ist und von außerhalb der integrierten Schaltung zugänglich ist; und C. Testanschlüssen (TAP1, TAP2, TAP3, TAP4), die auf der integrierten Schaltung ausgebildet sind und wovon jeder wenigstens einem Teil der funktionalen Schaltungsanordnung zugeordnet ist und Testschnittstellenleitungen (11), die mit den Testleitungen verbunden sind, besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass: D. jeder Testanschluss außerdem eine Wähl-Ausgangsleitung (SEL1, SEL2, SEL3, SEL4), die ein Ausgangswählsignal transportiert, das angibt, ob der Testanschluss für die Kommunikation mit dem Testbus gewählt ist, und eine Freigabeeingangsleitung (EN1, EN2, EN3, EN4), die ein Freigabeeingangssignal empfängt, das angibt, ob der Testanschluss für die Kommunikation mit dem Testbus freigegeben ist, besitzt.
  2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, bei der wenigstens ein Teil der funktionalen Schaltungsanordnung in C. ein Megamodul (MM1, MM2, MM3) ist, dem ein Testanschluss (TAP1, TAP2, TAP3, TAP4) zugeordnet ist.
  3. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, bei der die Testleitungen eine Testdaten-Eingangsleitung (TDI), eine Testdaten-Ausgangsleitung (TDO), eine Test-Taktleitung (TCK), eine Testbetriebsart-Auswahlleitung (TMS) und eine Test-Rücksetzleitung (TRST) sind.
  4. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, die ein Verknüpfungsmodul (21) umfasst, das auf der integrierten Schaltung ausgebildet ist und umfasst: Testschnittstellenleitungen, die mit den Testleitungen verbunden sind, eine Wähl-Eingangsleitung, die mit der Wähl-Ausgangsleitung jedes Testanschlusses verbunden ist, und eine Freigabe-Ausgangsleitung, die mit der Freigabe-Eingangsleitung jedes Testanschlusses verbunden ist.
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