DE69734291T2 - Tupfstäbchen mit eichskala zur einführung in einen zahn - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen endodontalen operativen Eingriff und insbesondere auf dabei verwendete Instrumente einschließlich absorbierender, angespitzter Prüfstücke, die als Tupfer bei so etwas wie einer Wurzelkanalbehandlung verwendet werden.
  • Die Zersetzung von Zähnen bleibt ein allgemeines Problem, auch wenn dies in den entwickelten Ländern aufgrund der besseren Aufklärung der Öffentlichkeit in Bezug auf die Mundhygiene, die Hinzufügung von antikariösen Zusatzstoffen in die Wasserversorgung und Verbesserungen bei Zahnreinigern und -spülungen mittlerweile weniger verbreitet ist. Wenn die Zersetzung eines Zahns schnell bemerkt wird und allenfalls den Zahnschmelz (die äußere harte Oberfläche des Zahns) durchdrungen hat und nur geringfügig in das Zahnbein (Dentin, die kalkartigen Bereiche im Gegensatz zu dem Zahnmark, Pulpa, und der Nervenstruktur) eingedrungen ist, kann eine Wiederherstellung relativ leicht dadurch erfolgen, dass man die angegriffenen Gewebeschichten des Zahns ausreinigt und durch ein synthetisches Material (wie etwa zahnärztliches Amalgam) ersetzt. Man sagt daher, dass der Zahn eine Füllung erhalten hat, indem die Aushöhlung (die von dem Abtrag des zersetzten, krankhaften Dentins gebildet wird) mit dem Füllmaterial ausgefüllt wird.
  • Wenn der Vorgang der Zahnzersetzung (Karies) soweit fortschreiten kann, dass er in die nächstliegende innere Schicht, d.h. die Pulpa mit dem Nerv und den Blutgefäßen, eindringen kann, ist die erforderliche Behandlung zum Stoppen der fortschreitenden Zersetzung wahrscheinlich eine Behandlung des „Wurzelkanals", die nach dessen Beteiligung an den Verfahren benannt ist. Wenn die Zersetzung des Zahns die Pulpa erreicht, wird sie sehr wahrscheinlich infiziert und kann absterben. Wenn die Pulpa betroffen ist, führt dies üblicherweise zu einem Abszess an den Wurzelenden und die damit verbundene Infektion kann durch den Blutkreislauf auf andere Teile des Körpers übertragen werden, was zu einer Entzündung, sekundären Abszessen oder anderen Krankheiten führen kann. Eine endodontale Behandlung kann die Entstehung eines dentalen Abszesses verhindern, wenn sie unmittelbar nach der Schädigung oder Beeinträchtigung der Pulpa begonnen wird, oder wenn das Abszess sich bereits entwickelt hat, kann sie üblicherweise die Infektion ohne Ziehen des Zahns bekämpfen. Die Entfernung der Pulpa beinhaltet die Entfernung des lebenden Gewebes einschließlich der Nerven und Kapillargefäße des Zahns. Dieses Verfahren beinhaltet die Reinigung der hohlen, kanalartigen Abschnitte des Zahns, die sich in die Zahnwurzel hinein erstrecken, mit der er in den Kieferknochen verankert ist. Sobald der Zahn einschließlich des Wurzelkanals vollständig gereinigt ist, wird die Höhle mit einem luftdichten Abdichtmittel (üblicherweise mit Medikamenten zum Zerstören von Mikroorganismen und zur Förderung der Heilung) gefüllt und der verbleibende Hohlraum wird mit Amalgam oder einem ähnlichen Material gefüllt.
  • Die richtige Reinigung des Wurzelkanals ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die eine absolute Reinigung und Sterilisation des Kanals erfordert, da andernfalls eine „tote Höhle" die Folge sein kann. Die „tote Höhle" ist etwas, in dem Gewebe verbleibt und sich zersetzen kann, was weitere Erkrankungen oder Abszesse hervorrufen kann und eine weitere Zersetzung an diesem oder an benachbarten Zähnen des angegriffenen Zahns ermöglichen kann, was auch das umgebende periodontale Gewebe einschließt und fallweise sogar den Verlust des tragenden Knochens und schließlich des Zahns hervorrufen kann. Das akribische Verfahren der „Wurzelkanalbehandlung" beginnt mit der Entfernung des krankhaften, zerstörten Dentins, indem man dieses Gewebe und die darunter liegende Pulpa ausbohrt und absaugt. Die Kapillaren und Nerven, die in den Zwischenräumen des Kanals innerhalb der Wurzel enthalten sind, werden zunächst gelockert und mit kleinen Feilen abgekratzt. Die Kanäle werden dann gereinigt und mit absorbierenden zahnärztlichen Spitzen getrocknet, um die es bei der vorliegenden Erfindung geht.
  • Wie bereits oben erwähnt, verlangt die richtige Reinigung des Wurzelkanals von dem Zahnarzt, die Verästelungen des Kanals vollständig auszumessen, auszukratzen, zu reinigen und zu trocknen. Nach dem Reinigen und Trocknen wird dann ein Medikament verabreicht, wobei man darauf achten muss, dass auch dieses den gesamten Bereich des Kanals erreicht. Eine Erkrankung des Zahns, die durch das Dentin in die Pulpa eindringt, ermöglicht verschiedenen Arten von Mikroorganismen und Bakterien, schnell in die äußeren Ausläufer des Kanals einzudringen. Man kann dieselbe absorbierende zahnärztliche Spitze, die man zum Trocknen des Kanals verwendet hat, auch dazu verwenden, Medikamente in die Ausläufer des Kanals hineinzubringen, wobei die Spitze typischerweise in das Medikamente eingetaucht wird und anschließend in den ganzen Kanal eingeführt wird.
  • Es ist absolut erforderlich, dass die Behandlung des Wurzelkanals so durchgeführt, dass man den höchstmöglichen Grad an Asepsis erreicht. Es ist üblich, dass der Zahnarzt während einer Behandlung ein Dutzend oder mehr absorbierende Spitzen verwendet. Bei jeder Anwendung muss der Zahnarzt die Eindringtiefe des vorderen Spitzenabschnitts der Spitze in dem Kanal abschätzen, um die richtige Reinigung, Trocknung und Medikation in der jeweils gewünschten Tiefe zu gewährleisten. Üblicherweise hat der Zahnarzt die Tiefe des Kanals (einschließlich seiner Abzweigungen und Verwindungen) oder der mehreren Kanäle für den Fall von Backenzähnen, mit zuvor spezialisierten Instrumenten gemessen, die beim Bohren, Auskratzen und Füllen verwendet werden. Es ist daher für den Zahnarzt wichtig zu wissen, dass die absorbierenden Spitzen wiederholt in der jeweils gemessenen Tiefe eingesetzt werden, um eine selektive Behandlung des gesamten Kanals zu gewährleisten, während die Wurzelkanalbehandlung durchgeführt wird. Bis zu der vorliegenden Erfindung gab es keine absorbierenden zahnärztlichen Spitzen mit den notwendigen Messwerkzeugen, die einen zuverlässigen und selektiven Einsatz der absorbierenden zahnärztlichen Spitze in eine bestimmte Tiefe des geöffneten Wurzelkanals ermöglichen.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Absorbierende zahnärztliche Spitzen werden seit vielen Jahren von Zahnärzten verwendet. Papierspitzen, wie sie üblicherweise bezeichnet werden, werden herkömmlicherweise aus speziellen Arten von Papier oder synthetischen Materialien mit ähnlichen Eigenschaften wie Papier hergestellt. Die herkömmliche Papierspitze sollte eine dochtartige Wirkung zeigen, um Absonderungen aufzusaugen, die in dem Wurzelkanal oder der Pulpahöhle vorhanden sind. Wie oben angesprochen, sollte die Papierspitze außerdem in der Lage sein, Medikamente aufzunehmen, so dass sie anschließend an die ausgewählte Stelle des Wurzelkanals befördert werden können. Wie man erwarten kann, muss die Spitze ausreichend steif sein, so dass sie in die schmale Öffnung des Wurzelkanals eingeführt werden kann, sie muss jedoch auch ausreichend flexibel sein, um dem verwundenen Pfad des Kanals zu seinem Ende zu folgen. Eine weitere Qualitätseigenschaft einer geeigneten Papierspitze ist die seitliche und in Längsrichtung gegebene Stabilität, um den Belastungen bei der Handhabung der Spitze standzuhalten, wenn eine Behandlung im Wurzelkanal erfolgt. Diese seitliche und in Längsrichtung gegebene Stabilität muss auch dann noch vorhanden sein, wenn die Papierspitze mit Absonderungen oder einem Medikament getränkt ist.
  • Das US-Patent 2,846,927 beschreibt die Herstellung von absorbierenden zahnärztlichen Spitzen aus faserigen Lagen aus Manilahanf, die aus einer dreieckigen Lage fest zu einem langgestrecktem, runden Schaft mit leicht abnehmendem Durchmesser von dem Ende, an dem er gehalten wird, bis zu dem spitzenförmigen Endabschnitt für die Behandlung gewickelt werden.
  • Für die Zuführung von Medikamenten in den Wurzelkanal wurden spezielle Papierspitzen entwickelt. Das US-Patent 5,104,322 bezieht sich auf Dichtmittel und Säuberungsmittel für Wurzelkanäle mit Köpfen, die eine Farbkodierung aufweisen, um eine leichte Identifikation des Durchmessers des Spitzenabschnitts der Papierspitze zu ermöglichen. Das Patent unterscheidet zwischen absorbierenden zahnärztlichen Spitzen, die als Abdichtungsmittel verwendet werden, auf die sich die beschriebene Erfindung bezieht, und absorbierenden zahnärztlichen Spitzen, die als Reinigungsmittel verwendet werden (was die hauptsächliche Anwendung der absorbierenden Spitzen nach der vorliegenden Erfindung ist). Die patentierte Erfindung lehrt eine Farbkodierung der Köpfe der Spitzen im Bereich zwischen 0,15 mm im Durchmesser und 1,4 mm im Durchmesser. Die Beschreibung erwähnt auch, dass absorbierende zahnärztliche Spitzen herkömmlicherweise in Längen von etwa 28 bis 30 mm hergestellt werden.
  • Es gibt mehrere Patente, die sich auf graduierte periodontale Instrumente zum Einschätzen der Tiefe der Folgen von Gingivitis und der daraus resultierenden Hohlräume beziehen, die eine Folge des Knochenverlustes in dem betroffenen Zahnfleisch an einem Zahn sind. Die meisten dieser Gerätschaften beinhalten Mechanismen, die sicherstellen sollen, dass die Berührung der Spitze beim Einsetzen der Spitze in den erkrankten Periodontalbereich mit einem gleichbleibenden Druck erfolgt, wenn die Spitze dazu verwendet wird, den mit der Erkrankung verbundenen Knochenverlust zu untersuchen. Die US-Patente 5,423,677; 5,096,420; 5,000,683; 4,768,952 und 4,340,069 stehen beispielhaft für diese spezialisierten Instrumente.
  • Schließlich offenbart US 4,457,710 ein zahnärztliches Instrument mit einem drehbaren Schaftabschnitt, der dazu ausgebildet ist, ein thermoplastisches Material, wie z.B. Guttapercha, in einem Wurzelkanal eines Zahns zu verdichten. Der Schaft beinhaltet eine Tiefenskala, um die Tiefe der Penetration anzuzeigen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine grundsätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein absorbierendes zahnärztliches Spitzeninstrument anzugeben, das eine graduierte Tiefenskala auf dem Schaft des Instruments besitzt, anhand der ein Zahnarzt die Eindringtiefe der Instrumentenspitze einfach feststellen kann.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein absorbierendes, zahnärztliches Spitzeninstrument anzugeben, dessen Spitze gezielt in eine bestimmte Tiefe vorgeschoben werden kann, um einen gewünschten Behandlungsschritt während einer Wurzelkanalbehandlung durchzuführen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein absorbierendes, zahnärztliches Spitzeninstrument anzugeben, bei dessen Verwendung der Zahnarzt die Behandlung des Wurzelkanals in seiner maximalen Tiefe feststellen kann.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Aufnahme einer in erfindungsgemäßer Weise graduierten Tiefenskala auf eine absorbierende zahnärztliche Spitze, was eine schnelle und zuverlässige Beurteilung der Eindringtiefe des Spitzenabschnitts einer solchen zahnärztlichen Spitze erleichtert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine absorbierende zahnärztliche Spitze bereitgestellt, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine bildhafte Darstellung, teilweise im Schnitt, eines Zahns, die den Aufbau des Zahns und den Wurzelkanal zeigt, in den die vorliegende Erfindung bei ihrer Anwendung eingeführt wird.
  • 2 ist eine Seitenansicht einer absorbierenden zahnärztlichen Spitze gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wie es in 2 dargestellt ist, entlang der Linie 3-3 dieser Abbildung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Um die vorliegende Erfindung besser nachvollziehen zu können, wird auf die 1 Bezug genommen, die in einer Schnittzeichnung das Innere eines Zahns (hier eines Backenzahns) zeigt. Der Zahn 2 ist im Zahnfleisch 4 verankert und liegt an dem Kieferknochen 6. Um den Zahn 2 herum befindet sich eine periodontale Membran 8, die eine Hülle um die Wurzeln 10 des Zahns 2 ausbildet. An der Oberfläche des Kieferknochens mündet die periodontale Membran in das Zahnfleisch, wie bei 12 gezeigt. Der Zahn 2 beinhaltet den Zahnschmelz 14, der die harte, äußere Schicht des Zahns 2 darstellt und überwiegend aus mineralischem Kalzium besteht. Unter dem Zahnschmelz 14 befindet sich das Zahnbein (Dentin) 16, das den Hauptkern des Zahns bildet und im Allgemeinen aus verkalktem Gewebe, Kalzium und Phosphor besteht. Das Zahnbein 16 ist hochgradig empfindlich und beinhaltet ein Labyrinth von kleinen Kanälen für die Zirkulation von Gewebeflüssigkeit.
  • Der zentrale Strukturteil des Zahns 2 ist der Nerv bzw. die Pulpa 18, wie es üblicherweise heißt. Die Pulpa 18 enthält Nerven, Gewebeflüssigkeit, Blutgefäße und faserartiges Gewebe. Die Pulpa 18 ist mit den Lebenssystemen durch den Pulpakanal 20 (bzw. Wurzelkanal) verbunden, der sich etwa über 75% der Länge des Zahns nach unten in die Wurzel 10 durch den Pulpakanal 24 erstreckt. Der Pulpakanal endet in apicalen Foramen (Löchern) 26 an der Spitze der Wurzeln 10, durch die die Nerven, Blutgefäße und Gewebeflüssigkeit ihre jeweiligen Systeme im Körper erreichen. Die Pulpahöhle wird von einer Schicht von Odontoblasten ausgekleidet, deren ursprüngliche Funktion darin bestand, das Zahnbein herzustellen und die wieder aktiviert werden können, bspw. bei einer Verletzung oder einer Zahnzersetzung, um eine sekundäre Schutzschicht aus Dentin erneut zu erzeugen. Bei richtigem Verständnis der natürlichen Zusammensetzung und der Ausdehnung des Pulpakanals kann man die vorliegende Erfindung noch besser darin sehen, ein Instrument bereitzustellen, das den Zahnarzt dabei unterstützt, all das weiche Gewebe und darin enthaltene Mikroorganismen aus dem Kanal zu entfernen und diesen zu trocknen, so dass eine erfolgreiche Abdichtung und Immobilisation des Kanals erreicht werden kann.
  • Bezug nehmend auf die 2 wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist in einer absorbierenden zahnärztlichen Spitze 30 verkörpert (die üblicherweise als Papierspitze bezeichnet wird). Absorbierende zahnärztliche Spitzen sind üblicherweise 28 mm bis 30 mm lang, wenn man sie von der End spitze 32 bis zum Kopfende 34 misst, und sie sind von einer Vielzahl von Anbietern erhältlich, wie z.B. von Johnson & Johnson, Caulk, Kerr und Dident. Eine absorbierende zahnärztliche Spitze 30 nach der vorliegenden Erfindung ist mit einer graduierten Tiefenskala 36 mit Indikatoren 38 dargestellt, die in aufsteigender oder absteigender Relation an dem Schaft 40 der Spitze 30 angeordnet sind. Die Indikatoren können auf der Spitze 30 auf unterschiedliche Art und Weise aufgebracht sein, die in dem Stand der Technik hinreichend bekannt sind, einschließlich Markierungen mit Farben oder Tinten oder durch Inschriften, Aufdrucke oder Einkerbungen (z.B. Gravuren) in der Oberfläche des Schaftes 40.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Skalierung 36 aus Tiefenindikatoren 38 gebildet, die auf der Spitze in voneinander getrennten Gruppierungen 42a und 42b angeordnet sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Indikatoren 38 an Stellen angeordnet, die eine Tiefe (bzw. eine funktionstechnische Länge der Spitze 30 unterhalb des jeweiligen Indikators) von 18, 19 und 20 mm sowie 22 und 24 mm angeben, und zwar gemessen von der Endspitze 32. Bekanntermaßen wird die Mundhöhle während der Durchführung einer Wurzelkanalbehandlung mit Gegenständen und Instrumenten belegt, die eine Saugröhre zum Absaugen von Geweberesten und Flüssigkeiten aus dem Behandlungsbereich, ein Gestell und einen Gummidamm um den behandelten Zahn zum Abschirmen des verbleibenden Mundraums gegen Nebenprodukte der Behandlung und die Finger des Zahnarztes sowie Instrumente, die für die Durchführung der Prozedur benötigt werden, beinhalten. Indem man die Skala 36 mit voneinander getrennten Gruppierungen (42a und 42b) an Indikatoren 38 ausbildet, lässt sich die Tiefe der Endspitze 32 der Spitze 30 leichter beurteilen.
  • In dem Ausführungsbeispiel, in dem drei Indikatoren in einer Gruppierung (in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Abständen von jeweils einem Millimeter) platziert sind, wie bei 42a gezeigt, und zwei Indikatoren in einer Gruppierung (in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Abständen von jeweils zwei Millimetern) platziert sind, wie bei 42b gezeigt, wird die Erkennung und Unterscheidung des Tiefenwertes eines bestimmten Indikators 38 auf der Skala 36 als Angabe der Tiefe der Endspitze 32 sehr einfach erreicht. Da die Tiefenindikatoren 38 der Gruppierung 42a in Ein-Millimeter-Schritten angeordnet sind, lässt sich diese Gruppierung sehr einfach von der Gruppierung 42b unterscheiden, in der die Linien in Zwei-Millimeter-Abständen voneinander entfernt liegen. Da die Anzahl der Tiefenindikatoren 38 innerhalb jeder Gruppierung auf zwei bzw. drei Indikatoren (d.h. eine unterschiedliche Anzahl) begrenzt ist, wird die Unterscheidung des relevanten Indikators 38 auf der Skala 36 und die akkurate Messung der Tiefe des Kanals ebenfalls sehr einfach ermöglicht.
  • Ein Fachmann auf diesem Gebiet wird leicht erkennen, dass voneinander unterscheidbare Gruppen mit anderen Kombinationen und Werten für die Indikatoren 38 innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung liegen. Da die absorbierenden zahnärztlichen Spitzen nach der vorliegenden Erfindung dem Zahnarzt ermöglichen, die Tiefe des Wurzelkanals bei jeder einzelnen Einführung einer Spitze 30 in den Wurzelkanal schnell und einfach zu bestimmen, lässt sich eine wirksame Reinigung, Trocknung und Behandlung eines Kanals ohne weiteres erreichen.
  • Wie die einschlägigen Fachleute auf diesem Gebiet ohne weiteres erkennen werden, sind verschiedene weitere Abwandlungen, Anpassungen und Variationen von den im Vorhergehenden im Einzelnen offenbarten Ausführungsbeispielen und Verfahren eines beschichtenden Abtransports möglich, ohne von den Zielen und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Verschiedene Abwandlungen und Änderungen können von den einschlägigen Fachleuten auf diesem Gebiet an den hier offenbarten Ausführungsbeispielen vorgenommen werden und diese sind von der vorliegenden Erfindung erfasst und sollen von dem Schutzbereich der beigefügten Ansprüche umfasst sein.

Claims (8)

  1. Absorbierende zahnärztliche Spitze (30) zum Reinigen eines Wurzelkanals mit: einem Schaftbereich (40), der an seinen beiden Enden in einen Endspitzenbereich (32) und einen Kopfbereich (34) ausläuft, wobei der Schaftbereich (40) einen Querschnitt mit abnehmendem Durchmesser von seinem Kopfbereich (34) zu dem Endspitzenbereich (32) besitzt, eine einfach erkennbare Tiefenskala (36), die an dem Schaftbereich (40) angeordnet ist, der im Wesentlichen bei dem Kopfbereich (34) liegt, wobei die Skala (36) eine Vielzahl von Indikatoren (38) besitzt, die auf dem Schaftbereich (40) eingetragen sind, und wobei jeder Indikator (38) eine bestimmte Entfernung auf dem Schaft (40) in Bezug auf die Endspitze (32) angibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (36) eine erste Gruppe (42a) mit einer Vielzahl von Indikatoren (38) beinhaltet, wobei die Indikatoren (38) der ersten Gruppe (42a) in Bezug auf die Endspitze (32) in gleichmäßigen Inkrementen aufeinanderfolgend angeordnet sind, und dass die Skala (36) eine zweite Gruppe (42b) mit einer Vielzahl von Indikatoren (38) beinhaltet, wobei die Indikatoren (38) der zweiten Gruppe (42b) in Bezug auf die Endspitze (32) in gleichmäßigen Inkrementen aufeinanderfolgend angeordnet sind, wobei die Inkremente verschieden sind von den Inkrementen der ersten Gruppe (42a), um so einen behandelnden Arzt darin zu unterstützen, eine Eindringtiefe der zahnärztlichen Spitze (30) schnell zu bestimmen, insbesondere in einer beengten Mundhöhle.
  2. Absorbierende zahnärztliche Spitze (30) gemäß Anspruch 1, wobei die Indikatoren (38) in der zweiten Gruppe (42b) mit Inkrementen voneinander beabstandet sind, die zumindest das Zweifache der Abstände der Indikatoren (38) der ersten Gruppe (42a) betragen.
  3. Absorbierende zahnärztliche Spitze (30) gemäß Anspruch 1, wobei der Indikator (38) eine Linie auf dem Schaft (40) ist, die im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Schaftes (40) verläuft.
  4. Absorbierende zahnärztliche Spitze (30) gemäß Anspruch 3, wobei die Linie rund um den Schaft (40) herum angeordnet ist.
  5. Absorbierende zahnärztliche Spitze (30) gemäß Anspruch 3, wobei die Linie auf dem Schaft (40) aufgedruckt ist.
  6. Absorbierende zahnärztliche Spitze (30) gemäß Anspruch 3, wobei die Linie auf dem Schaft (40) eingraviert ist.
  7. Absorbierende zahnärztliche Spitze (30) gemäß Anspruch 2, wobei die erste Gruppe (42a) von Indikatoren (38) drei Indikatoren bei 18, 19 bzw. 20 mm von der Endspitze (32) des Schaftes (40) beinhaltet.
  8. Absorbierende zahnärztliche Spitze (30) gemäß Anspruch 2, wobei die zweite Gruppe (42b) der Indikatoren (38) zwei Indikatoren beinhaltet, die 22 bzw. 24 mm von der Endspitze (32) des Schaftes (40) beabstandet sind.
DE69734291T 1996-10-23 1997-10-23 Tupfstäbchen mit eichskala zur einführung in einen zahn Expired - Lifetime DE69734291T2 (de)

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