DE69224001T2 - Verbesserter verschlusskörper zum einsetzen in endodontisch vorbereitete wurzelkanäle - Google Patents

Verbesserter verschlusskörper zum einsetzen in endodontisch vorbereitete wurzelkanäle

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/50Implements for filling root canals; Methods or instruments for medication of tooth nerve channels

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Verschlusskörper zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein derartiger Verschlusskörper ist aus US-A-4,894,011 bekannt.
  • Die Offenbarung steht in Zusammenhang mit dem Gegenstand des am 19. Juli 1988 fur William 8. Johnson erteilten US-Patents Nr. 4,758,156 mit dem Titel "A Tool For Use in Applying Filler Material To An Endodontically Prepared Root Canal" sowie des am 16. Januar 1990 fur William B. Johnson erteilten Patents Nr. 4,894,011 mit dem Titel "Appliance For Use In Applying Filler Material To An Endodontically Prepared Root Canal".
  • Wie es in den obenangegebenen zwei US-Patenten dargelegt ist, ist die herkömmliche Technik zum Ausführen einer endodontischen Zahntherapie zeitaufwendig und stellt häufig nicht in angemessener Weise sicher, dass das gesamte Kanalsystem mit dem Füllmaterial ausgefüllt wird. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es nicht in allen Fällen möglich ist, alle Zahnnerv-Rückstände und Verunreinigungen aus einem Wurzelkanal unter Verwendung der derzeit verwendeten Präparationstechniken zu entfernen. Wenn die Zahnnerv-Rückstände und die Verunreinigungen im Reparaturmaterial gründlich eingeschlossen werden, ist die endodontische Therapie erfolgreich. Wenn die Rückstände und die Verunreinigungen nicht gründlich eingeschlossen werden, besteht hohe Wahrscheinlich eines Fehlschlags der endodontischen Therapie. Ein vollständiges Einschließen der Rückstände und Verunreinigungen erfordert einen vollständigen Verschluss des Kanalsystems.
  • Die Technik, wie sie von Zahnärzten in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt vor den obengenannten zwei US-Patenten verwendet wurde, bestand aus dem Einfüllen eines Füllmaterials wie Guttapercha in den endodontisch vorbereiteten Wurzelkanal.
  • Die gemäß den obengenannten zwei US-Patenten verwendete Technik hat die praktische Vorgehensweise beim Füllen endodontisch vorbereiteter Wurzelkanäle dadurch verbessert, dass ein Verschlusskörper verwendet wird, der ein Füllmaterial trägt. Nachdem der Wurzelkanal vorbereitet ist, wird der Verschlusskörper in diesen eingesetzt, wobei er auf seiner Außenseite das Füllmaterial mitbringt. Der Schaftabschnitt des Verschlusskörpers und das Füllmaterial verbleiben im vorbereiteten Kanal, um den Kanal wirkungsvoller zu füllen und jegliches verbliebenes Zahnnervmaterial oder Verunreinigungen einzuschließen, und ein derartiges System war im Handel erfolgreich, und es wird von Zahnärzten und Endodonten in großem Umfang ausgeübt.
  • Der Schaftabschnitt des Verschlusskörpers wirkt als Sammeleinrichtung für das Füllmaterial, und er unterstützt das Verstopfen des Wurzelkanals. Ferner trägt der im Wurzelkanal verbleibende Schaftabschnitt des Verschlusskörpers dazu bei, den Schrumpfeffekt des Füllmaterials zu verringern.
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft einen verbesserten Verschlusskörper, der speziell durch eine verbesserte Einrichtung gekennzeichnet ist, die es dem praktischen Zahnarzt ermöglicht, die Position des Schaftabschnitts des Körpers genau dadurch in der richtigen Tiefe im Wurzelkanal zu positionieren, dass Anzeigeeinrichtungen für die effektive Länge vorhanden sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft einen verbesserten Verschlusskörper zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals. Der Verschlusskörper liegt in Form eines langgestreckten, schlanken Körpers aus Kunststoff vor. Der Verschlusskörper verfügt über ein proximales Ende und ein distales Ende, mit einem Griffabschnitt am proximalen Ende. Der Körper umfasst ferner einen integralen Schaftabschnitt, der sich ausgehend vom Griffabschnitt zum distalen Ende erstreckt. Ein derartiger Schaftabschnitt verfügt über eine Oberfläche, die so ausgebildet ist, dass sie auf sich das Füllmaterial aufnimmt.
  • Integral am Schaftabschnitt ist im Bereich angrenzend zum Griffabschnitt eine Anzahl voneinander beabstandeter Längenindikatoren ausgebildet. Diese Längenindikatoren werden dazu verwendet, die Länge des Schaftabschnitts bis zum distalen Ende anzuzeigen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Kanalfüllmaterial, wie Guttapercha, am Schaftabschnitt des Körpers so ausgebildet, dass der Verschlusskörper als Hilfsmittel vorbereitet ist, das zur Verwendung durch einen praktischen Zahnarzt zum Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals bereitsteht.
  • Beim Prozess einer endodontischen Behandlung verwendet der Endodontist oder ein anderer praktischer Zahnarzt nach sorgfältigem Reinigen und Vorbereiten eines Wurzelkanals und nach einem Entfernen, auf so gründliche Weise wie möglich, des Zahnnervmaterials und Verunreinigungen aus dem Kanal, den Verschlusskörper gemäß dieser Offenbarung zum Füllen des Kanals. Eine stark variierende Eigenschaft von Wurzelkanäle ist deren Tiefe oder Länge. Der Endodontist oder der praktische Zahnarzt verwendet beim Vorbereiten eines Wurzelkanals typischerweise langgestreckte, zylindrische Feilen. Bei der üblichen Vorgehensweise bestimmt der praktische Arzt, durch ein Röntgenbild, wobei sich die Feile in ihrer Position im Kanal befindet, dass die Therapie zum Entfernen des Zahnnervmaterials auf die volle Länge des Wurzelkanals abgeschlossen ist. Dann kann der Endodontist aus einem solchen Röntgenbild bestimmen, dass die Feile den Wurzelkanal bis zu dessen Abschlussende vorbereitet hat. Der Endodontist kann dann aus einer solchen Feile die Länge eines Verschlusskörpers bestimmen, wie er dazu erforderlich ist, den vorbereiteten Wurzelkanal vollständig zu füllen.
  • Unter Verwendung der Prinzipien der vorliegenden Offenbarung wird die korrekte Länge einfach am Schaftabschnitt des Verschlusskörpers angezeigt. Der Verschlusskörper trägt Füllmaterial auf sich, und daher kann der praktische Arzt den Verschlusakörper mit dem darauf befindlichen Füllmaterial bis zur geeigneten Tiefe, wie sie durch die Markierungen am Schaftabschnitt des Verschlusskörpers angezeigt wird, in den vorbereiteten Kanal einführen, was vollständiges Füllen des Wurzelkanals sicherstellt.
  • Der Verschlusskörper gemäß der vorliegenden Offenbarung besteht aus Kunststoff. Kunststoff hat für den Verschluaskörper Vorteile gegenüber den meisten Materialien, wozu biologische Inaktivität, Flexibilität, einfache Herstellbarkeit und verringerte Kosten gehören. Ferner kann ein unter Verwendung eines Kunststoff-Verschlusskörpers gefüllter Wurzelkanal leichter neubehandelt werden, oder es kann leichter ein Raum für eine Stütze geschaffen werden, falls erforderlich, als an einem mit einem Metallverschlusskörper gefüllten Zahn, da ein Kunststoff-Verschlusskörper leichter, falls erforderlich, gebohrt werden kann.
  • Verschlusskörper gemäß der vorliegenden Offenbarung werden von einem Hersteller den praktischen Ärzten vorzugsweise in Sätzen variabler Durchmesser geliefert. Der praktische Arzt kann dann den Schaftdurchmesser des Verschlusskörpers in geeigneter Weise für den zu füllenden Kanal auswählen. An jedem Verschlusskörper in einem Satz ist vorzugsweise der Nenndurchmesser am Griffabschnitt angegeben.
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die Ansprüche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Verschlusskörpers mit einem integralen, handhabbaren Griffabschnitt zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals.
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1.
  • Fig. 3 ist eine Außenansicht des Verschlusskörpers von Fig. 1, und sie zeigt Füllmaterial, das am Schaftabschnitt des Körpers ausgebildet ist, um ein Verfahren der Verwendung des Verschlusskörpers zum Füllen eines vorbereiteten Wurzelkanals zu veranschaulichen.
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3, und sie zeigt das um den Schaftabschnitt des Verschlusskörpers herum ausgebildete Füllmaterial.
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines Zahns mit einem endodontisch vorbereiteten Wurzelkanal, und sie zeigt das Hilfsmittel von Fig. 3, das in diesen vorbereiteten Wurzelkanal eingeführt ist.
  • Fig. 6 ist eine Stirnansicht des von Hand betätigbaren Griffabschnitts eines Verschlusskörpers, und sie zeigt einen Größenhinweis an diesem.
  • Fig. 7 ist eine Vorderansicht eines Verschlusskörpers zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals wie in Fig. 1, jedoch zeigt sie eine Anordnung, bei der der Griffabschnitt so ausgebildet ist, dass er in einem zahnärztlichen Werkzeug aufgenommen werden kann.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird ein verbesserter Verschlusskörper zur Verwendung beim Bereitstellen eines endodontischen Füllhilfsmittels veranschaulicht, und dieser ist allgemein durch die Zahl 10 gekennzeichnet. Der Verschlusskörper ist eine langgestreckte, schlanke Vorrichtung aus Kunststoff mit einem proximalen Ende 12 und einem distalen Ende 14. Am proximalen Ende 12 befindet sich ein Griffabschnitt 16 mit vergrößertem Durchmesser mit relativ kurzer Länge, der integral mit den anderen Abschnitten des Verschlusskörpers ausgebildet ist.
  • Ausgehend vom Griffabschnitt 16 erstreckt sich bis zum distalen Ende 14 ein Schaftabschnitt 18. Dieser Schaftabschnitt 18 ist vorzugsweise geringfügig verjüngt, und er verfügt über eine texturierte oder matt-bearbeitete Außenfläche, die so ausgebildet ist, dass sie auf sich Füllmaterial aufnimmt und festhält.
  • Integral am Schaftabschnitt 18 sind mehrere voneinander beabstandete Längenindikatoren 20 ausgebildet. Diese Längenindikatoren liegen vorzugsweise in Form integral ausgebildeter Umfangsrippen kurzer Länge mit erhöhtem Außendurchmesser vor. Die Längenindikatoren 20 sind vorzugsweise mit ausgewählten, in Millimetern gemessenen Abständen ausgehend vom distalen Ende 14 beabstandet.
  • Am Schaftabschnitt 18 des Verschlusskörpers ist angrenzend an den Griffabschnitt 16 ein verschiebeanschlag oder eine Scheibe 22 angebracht, die vorzugsweise aus Kautschuk oder einem Kunststoff mit ähnlichen Eigenschaften wie Kautschuk besteht.
  • Beim Verwenden der Vorrichtung gemäß dieser Offenbarung besteht die bevorzugte Vorgehensweise darin, dass der Verschlusskörper 10 in Sätzen mit Schaftabschnitten 18 verschiedener Nenndurchmesser bereitgestellt wird. Der Durchmesser der vorbereiteten Wurzelkanäle variiert beträchtlich, und um einen endodontisch vorbereiteten Wurzelkanal wirkungsvoll zu füllen, ist ein Verschlusskörper mit einem Schaftabschnitt 18 mit einem Durchmesser, der geringer ist als der des Wurzelkanals, diesem jedoch ungefähr gleich ist, bevorzugt. Aus diesem Grund werden die Verschlusskörper typischerweise in Sätzen mit variablen Schaftdurchmessern geliefert. Der Schaftdurchmesser wird vorzugsweise visuell am Griff angezeigt, wie durch die Zahl 24 gekennzeichnet. Alternativ kann der Nenndurchmesser am proximalen Ende des Griffs angezeigt werden, wie es durch 24A in Fig. 6 gekennzeichnet ist.
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Verschlusskörpers 10 mit Längenindikatoren 20, die an ihm integral als Umfangsabschnitte mit erhöhtem Außendurchmesser ausgebildet sind, sowie mit einem Anschlag 22.
  • Fig. 3 zeigt ein Hilfsmittel in der Form, wie zum Füllen eines Wurzelkanals verwendet. Das Hilfsmittel umfasst den Verschlusskörper 10 der Fig. 1 und 2, wobei auf dem Schaftabschnitt 18 ein Füllmaterial 26 ausgebildet ist. Typischerweise wird das Füllmaterial 26 dadurch auf den Schaftabschnitt 18 aufgetragen, dass das Füllmaterial und der Verschlusskörper für eine vorgewählte Zeitperiode erhöhter Temperatur unterworfen werden, um Füllmaterial 26 so auszuhärten, dass es sicher am Schaftabschnitt 18 anhaftet, jedoch zum Einführen in einen endodontisch vorbereiteten Wurzelkanal nachgiebig bleibt.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt des Schafts 18 mit darauf befindlichem Füllmaterial 26.
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht einer repräsentativen Zahnkonfiguration mit einem darin befindlichen endodontisch vorbereiteten Wurzelkanal 28, und sie zeigt den Verschlusskörper gemäß dieser Offenbarung bei seinem Einsatz zum Füllen des Wurzelkanals. Der Schaftabschnitt 18 des Verschlusskörpers mit dem darauf befindlichen Füllmaterial 26 ist innerhalb des Kanals 28 positioniert. Unter Verwendung der Längenindikatoren 20 erkennt der Endodontist, dass der Verschlusskörper so eingesetzt wurde, dass das Füllmaterial bis zur Spitze 30 des Kanals geführt ist. Der Anschlag 22 wird dazu verwendet, das Füllmaterial im Kanal zurückzuhalten, wenn der Griffabschnitt 16 und der unbenutzte Abschnitt des Schafts 18 entfernt werden. Unter Verwendung der Längenindikatoren 20 stellt der Endodontist klar, dass der Schaftabschnitt mit dem darauf befindlichen Füllmaterial 26 bis zur korrekten Tiefe in den Wurzelkanal eingeführt wurde, und dann kann der Endodontist den Schaftabschnitt am korrekten Ort befestigen und den Griffabschnitt 16, den unbenutzten Schaftabschnitt 18 und die Scheibe 22 entfernen, wobei das erforderliche Stück des Schaftabschnitts 18 und das Füllmaterial 26 innerhalb des Wurzelkanals verbleiben.
  • Bei der bevorzugten Anordnung ist das Material, aus dem der Verschlusskörper 10, und insbesondere der Schaftabschnitt 18, besteht, für Röntgenstrahlung undurchlässig. Auf diese Weise kann der Endodontist, nach dem Einsetzen des Hilfsmittels in einen Zahn, durch Röntgenstrahlung klarstellen, dass der Schaft 18 des Verschlusskörpers mit dem darauf befindlichen Füllmaterial bis zur benachbarten Spitze 30 der Wurzel geführt wurde, so dass der Kanal bis zur vollständigen Tiefe ganz gefüllt ist. Als Beispiel eines Verfahrens zum Bereitstellen eines für Röntgenstrahlung undurchsichtigen Kunststoffs kann Wolfram mit einem Gewichtsverhältnis von ungefähr 50/50 in den Kunststoff gemischt werden.
  • Der Verschlusskörper 10 besteht, wie bereits ausgeführt, vorzugsweise aus Kunststoff. Der verwendete Kunststoff muss biologisch inaktiv sein, und er darf in der Umgebung, in der er verwendet wird, nicht biologisch abbaubar sein, und er muss Festigkeit in Kombination mit Biegsamkeit aufweisen. Ein Kunststoff, wie er beim Herstellen von Prototypen erfolgreich verwendet wurde, ist UDEL-Polysulfon-MG-11, wie von AMOCO Performance Products, Inc., Bidgefields, Conn. verkauft. "UDEL" ist eine eingetragene Handelsbezeichnung von Union Carbide Corporation.
  • Ein anderer Kunststoff, der sich beim Aufbau eines Testverschlusskörpers als vielversprechend gezeigt hat, ist ein Flüssigkristallpolymer, wie Vectra VC-3, hergestellt von Hoechst Celanese Corporation, Chatham, New Jersey.
  • Fig. 7 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des Verschlusskörpers dieser Offenbarung mit einem Griffabschnitt 16A, der so ausgebildet ist, dass er in einem zahnärztlichen Werkzeug aufgenommen werden kann. Typischerweise ist der Griffabschnitt 16A so ausgebildet, dass er zahnärztlichen Spiralbohrern oder zahnärztlichen Zahnbohrern entspricht, die in ein zahnärztuches Handstück einsetzbar sind. Während der Griffaufbau von Fig. 7 dazu verwendet werden kann, ein Hilfsmittel von Hand in einen endodon tisch vorbereiteten Wurzelkanal einzusetzen, ist der bevorzugte Verschlusskörper für manuellen Gebrauch in den Fig. 1, 2, 3 und 5 veranschaulicht, während das Ausführungsbeispiel von Fig. 7 zur Verwendung in einem Handstück konzipiert ist.
  • Die Ansprüche und die Beschreibung beschreiben die angegebene Erfindung, und die in den Ansprüchen verwendeten Begriffe erhalten ihre Bedeutung aus der Verwendung derartiger Begriffe in der Beschreibung.
  • Während die Erfindung mit gewissem Spezialisierungsgrad beschrieben wurde, ist es deutlich, dass an den Einzelheiten des Aufbaus und der Anordnung von Komponenten viele Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken und vom Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Es ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf die hier zur Veranschaulichung dargelegten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass sie nur durch den Schutzumfang des beigefügten Anspruchs oder der Ansprüche beschränkt ist.

Claims (14)

1. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanale, mit:
- einem langgestreckten, schlanken Körper mit einem proximalen Ende (12) und einem distalen Ende (14), wobei der Körper (10) an seinem proximalen Ende (12) einen Griffabschnitt (16) und einen Schaftabschnitt (18) vom Griffabschnitt (16) zum distalen Ende (14) aufweist, wobei dieser Schaftabschnitt (18) so bemessen ist, dass sein an das distale Ende (14) angrenzender Abschnitt in einem endodontisch vorbereiteten Wurzelkanal aufgenommen werden kann, und wobei dieser Abschnitt eine Oberfläche aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie auf sich ein Füllmaterial aufnehmen kann;
- mehreren integralen, voneinander beabstandeten Längenindikatoren (20), die an der Außenfläche des Schaftabschnitts (18) des Körpers zwischen dem Griffabschnitt (16) und dem an das distale Ende (14) anschließenden Abschnitt ausgebildet sind, um in einem endodontisch vorbereiteten Wurzelkanal aufgenommen zu werden;
- und Kanalfüllmaterial, das auf dem Schaftabschnitt (18) des Körpers angrenzend an das distale Ende (14) ausgebildet ist;
dadurch gekennzeichnet, dass die Indikatoren (20) dazu dienen, die Nähe des Schaftabschnitts (18) zum distalen Ende (14) anzuzeigen und das Kanalfüllmaterial zumindest einen wesentlichen Teil der Längenindikatoren (20) visuell erkennbar freilässt.
2. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals nach Anspruch 1, bei dem die Längenindikatoren (20) in Form integraler Abschnitte kurzer Länge mit erhöhtem Außendurchmesser vorliegen.
3. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals nach Anspruch 1, mit einem elastomeren Scheibenelement (22) mit einer durchgehenden Öffnung, die vom Schaftabschnitt (18) angrenzend an den Griffabschnitt (16) verschiebbar aufgenommen ist.
4. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals nach Anspruch 1, bei dem sich das auf dem Schaftabschnitt des Körpers ausgebildete Füllmaterial bis über das distale Ende (14) desselben erstreckt.
5. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals nach Anspruch 1, bei dem der Schaftabschnitt (18) des Körpers im Schnitt Zylinderform aufweist.
6. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals nach Anspruch 1, bei dem das Kanalfüllmaterial Guttapercha ist.
7. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals nach Anspruch 1, bei dem der Körper aus einem Kunststoff besteht, der aus der ein Polysulfon und ein Flüssigkristallpolymer umfassenden Gruppe besteht.
8. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals nach Anspruch 1, bei dem der Schaftabschnitt (18) des Körpers eine texturierte Oberfläche zum Verbessern der Anhaftung des Füllmaterials auf ihm aufweist.
9. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals nach Anspruch 1, bei dem der Schaftabschnitt (18) des Körpers ausgehend vom Teil angrenzend zum Griffabschnitt (16) bis zum distalen Ende (14) geringfügig verjüngt ist.
10. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals nach Anspruch 1, bei dem zumindest der Schaftabschnitt (18) des Körpers für Röntgenstrahlung undurchlässig ist.
11. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals nach Anspruch 1, bei dem der Griffabschnitt (16A) so ausgebildet ist, dass er von einem zahnärztlichen Werkzeug aufgenommen und lösbar festgehalten werden kann.
12. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals nach Anspruch 1, mit auf den Griffabschnitt (16) aufgedruckten, erkennbaren Größehinweisen, die den Nenndurchmesser des Schaftabschnitts anzeigen.
13. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals nach Anspruch 1, bei dem der Griffabschnitt (16) für manuelle Betätigung des Körpers ausgestaltet ist.
14. Verschlusskörper (10) zur Verwendung beim Füllen eines endodontisch vorbereiteten Wurzelkanals nach Anspruch 1, bei dem das Kanalfüllmaterial durch Anwenden erhöhter Temperatur für eine ausgewählte Zeitperiode auf dem Schaftabschnitt (18) des Körpers angrenzend an das distale Ende (14) ausgehärtet ist.
DE69224001T 1992-04-01 1992-04-01 Verbesserter verschlusskörper zum einsetzen in endodontisch vorbereitete wurzelkanäle Expired - Lifetime DE69224001T2 (de)

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