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Die
Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais und im Einzelnen
den Bewegungsmechanismus, welcher die Kontakte des Relais schließt und öffnet.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
Beispiel eines zum Stand der Technik gehörenden elektromagnetischen
Relais ist in 16 gezeigt. Dieses Relais umfasst
einen elektromagnetischen Block 1, welcher durch Wickeln
einer Spule 1c um zwei einander zugekehrte L-förmige Kerne 1a und 1b gebildet
ist; eine H-Elektrode 2b, welche ansprechend auf das Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein einer Erregung im elektromagnetischen Block 1 eine
Welle 2a um ihre Achse dreht; einen Übertragungsmechanismus 3,
welcher mit der Drehung der H-Elektrode 2b vorwärts und
rückwärts wandert;
einen Kontaktmechanismus 6, in welchem die Bewegung des Übertragungsmechanismus 3 bewirkt,
dass bewegliche Kontakte 4a auf Elementen 4 in
Berührung
miteinander kommen oder sich von Festkontakten 5a auf Elementen 5 wegbewegen.
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7 ist
eine auf einem Träger 8 angebrachte Feder
zum Rückführen des
Mechanismus 3 in seine Ausgangsstellung.
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Bei
dem elektromagnetischen Relais, das wir gerade diskutiert haben,
wird der Kontaktmechanismus 6 durch die H-Elektrode 2b und
den Übertragungsmechanismus 3 angetrieben,
ein Schema, welches eine große
Anzahl von Komponenten erfordert. Dies zieht eine große Anzahl
von Montagevorgängen nach
sich und erhöht
die Wahrscheinlichkeit, dass die Präzision, mit der die Komponenten
zusammengebaut werden, und damit die Arbeitscharakteristik schwankt.
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Auch
sind bei diesem elektromagnetischen Block 1 die H-Elektrode 2b und
der Kontaktmechanismus 6 in einer linearen Weise angeordnet, wodurch
die Länge
des Relais tendenziell erhöht
wird. Da die Länge
des Kontaktmechanismus 6 mit der Anzahl von Schaltkreisen
zunimmt, ist es unmöglich,
ein kurzes elektromagnetisches Relais herzustellen, wenn eine große Anzahl
von Schaltkreisen geöffnet und
geschlossen werden soll.
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Ein
elektromagnetisches Relais gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ist aus
DE 32 24 070 A bekannt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ziel
der Erfindung ist die Schaffung eines elektromagnetischen Relais
mit weniger Komponenten, so dass es kürzer gehalten werden kann.
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Bei
dem oben beschriebenen Relais sind H-Elektrode und Übertragungsmechanismus
diskrete Komponenten, die nicht zu einem Teil zusammen gefügt sind
und nicht als eine Komponente arbeiten. Aus diesem Grund besteht
die Gefahr, dass ihre Montagegenauigkeit und Arbeitscharakteristik schwanken,
was die Wiederholbarkeit ihres Ansprechens beeinträchtigt.
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Im
Lichte dieser Schwierigkeiten ist es ein weiteres Ziel der Erfindung,
ein elektromagnetisches Relais zu schaffen, dessen Montagegenauigkeit
und Arbeitscharakteristik nicht schwanken und das eine gute Ansprechcharakteristik
hat.
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Zur
Erreichung der oben dargelegten Ziele ist das elektromagnetische
Relais gemäß der Erfindung
wie in Anspruch 1 definiert.
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Die
vorerwähnten
elektromagnetischen und beweglichen Blöcke sind in einem kastenförmigen Basisblock
eingeschlossen, der zwei Basen umfasst, an deren Außenseiten
die vorgenannten Kontaktmechanismen montiert sind. Die vorgenannten
Basen sollten eine identische Form haben. Die Positionen der vorgenannten
elektromagnetischen und beweglichen Blöcke sollten innerhalb des vorgenannten
kastenförmigen
Basisblocks in axialer Richtung des vorgenannten Kerns justierbar
sein, so dass die Arbeitscharakteristiken der oben genannten Kontaktmechanismen
justiert werden können.
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Der
vorgenannte Kontaktmechanismus umfasst eine Anzahl von Paaren aus
Beweglich- und Festkontakten, die in Nuten in den Außenwänden der vorgenannten
kastenförmigen
Basis eingepasst sind. Diese Kontakte sollten als Unterteilungen
wirken, welche die Innenwände
der auf die vorgenannte Basis aufgesetzten Abdeckung berühren, so
dass die Wände
durch jeden Satz aus beweglichem und Festkontakt unterteilt sind.
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An
den Innenwänden
der vorgenannten Abdeckung sollten Rippen vorhanden sein, welche
an die vorgenannte Unterteilungen angrenzen.
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Der
vorgenannte bewegliche Block erfasst ein Element, welches auf einer
Karte angebracht ist, von welcher wenigstens ein Antriebsstab nach
einer Seite vorspringt, um die vorgenannten Kontaktmechanismen anzutreiben.
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Der
vorgenannte bewegliche Block sollte einen Permanentmagneten umfassen,
welcher zwischen zwei beweglichen Eisenelementen zwischengenommen
ist.
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Zwei
Ausschnittabschnitte auf der Seite des vorgenannten unteren Elements
sollten zwei Erhebungen auf der Innenfläche der vorgenannten Karte erfassen.
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Der
vorgenannte Permanentmagnet sollte zwischen einem Paar von Erhebungen
auf der Innenfläche
der vorgenannten Karte angreifen.
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Die
Ausschnittabschnitte an dem beweglichen Element am oberen Ende des
Magneten sollten Mitnehmer erfassen, die sich vom oberen Rand der vorgenannten
Karte nach oben erstrecken.
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Alternativ
kann der vorgenannte bewegliche Block durch zwei Federn gehaltert
sein, welche an den Enden der Karte in einer solchen Weise angreifen,
dass sich der Block auf einer Bahn frei vorwärts und rückwärts bewegen kann, die parallel
zur Achse des vorgenannten Kerns ist.
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Die äußeren Vorderkanten
der Karte, die mit den nach innen weisenden Flächen der vorgenannten Federn
in Berührung
kommen, können
in unterschiedlichen Abständen
von der Mittellinie der Karte sein.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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1 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Zeichnung eines elektromagnetischen Relais,
welche eine ideale Ausführungsform
der Erfindung ist.
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2 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Zeichnung des in 1 gezeigten
Relais, wenn es teilmontiert ist.
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3 ist
eine Vorderansicht der in der Basis installierten elektromagnetischen
und beweglichen Blöcke.
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4 ist
eine perspektivische Zeichnung, welche zeigt, wie die Abdeckung
auf dem Basisblock angebracht wird.
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5 ist
eine frontale Schnittansicht des Relais aus 1, wenn
die Abdeckung auf dem die elektromagnetischen und beweglichen Blöcke umschließenden Basisblock
installiert ist.
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6 ist eine vergrößerte perspektivische Zeichnung
der Basiseinheiten, welche den Basisblock umfassen.
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7 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Zeichnung, die zeigt,
wie die Kontaktmechanismen auf der Basis installiert sind.
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8 zeigt eine der Basiseinheiten. (a) ist eine
perspektivische Zeichnung der Einheit, gesehen von innen; (b) ist
eine Zeichnung der gleichen Einheit, gesehen von außen.
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9 ist
eine perspektivische Zeichnung des elektromagnetischen Blocks.
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10 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Zeichnung des elektromagnetischen Blocks.
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11 zeigt eine der in 10 abgebildeten Halterungsfedern.
(a) ist eine Vorderansicht der Feder vor ihrer Biegung. (b) ist
eine Vorderansicht der Feder nach ihrer Biegung. (c) ist eine Ansicht
von links. (d) ist eine Ansicht von hinten. (e) ist eine perspektivische
Zeichnung der Feder, gesehen von unten.
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12 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Zeichnung des beweglichen
Blocks.
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13 zeigt die Karte für den beweglichen Block. (a)
ist eine Draufsicht. (b) ist eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen
Teils des Blocks. (c) ist eine perspektivische Zeichnung eines Querschnitts des
Blocks. (d) ist ein Querschnitt gesehen von vorne.
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14 ist
eine perspektivische Zeichnung, welche den beweglichen Block, montiert
auf dem elektromagnetischen Block, zeigt.
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15 zeigt die elektromagnetischen und beweglichen
Blöcke
aus 14. (a) ist eine Vorderansicht und (b) ist eine
vereinfachte Vorderansicht.
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16 ist
ein Querschnitt eines zum Stand der Technik gehörenden elektromagnetischen
Relais, gesehen von vorne.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Als
nächstes
werden wir eine ideale Ausführungsform
dieser Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen in den 1 bis 15 diskutieren.
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Das
in 1 gezeigte elektromagnetische Relais ist eine
Ausführungsform
dieser Erfindung. Es umfasst in erster Linie einen Basisblock 10,
einen elektromagnetischen Block 40, einen beweglichen Block 60 und
eine Gehäuseabdeckung 80.
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Der
Basisblock 10 ist grob kastenförmig und umfasst zwei Hälften, Basiseinheit 20 und
Basiseinheit 21 (s. 6). Kontaktmechanismen 30 sind
an den Außenseiten
der vorgenannten Basiseinheiten 20 und 21 installiert.
Da die Basiseinheiten 20 und 21 in der Form identisch
sind, werden wir eine detaillierte Erläuterung der Basiseinheit 20 aus
Gründen
der Kürze
weglassen.
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Wie
aus den 7 und 8 ersichtlich,
ist die Außenfläche der
Basiseinheit 21 durch Trennwände 22a und 22b in
drei parallele Nischen, 23a, 23b und 23c,
unterteilt. Betätigungsstäbe 65, 66 und 67 im
beweglichen Block 60, welcher in 12 gezeigt
ist und in Kürze
diskutiert wird, erstrecken sich bis zu den innersten Teilen der
Nischen 23a, 23b und 23c. Öffnungen, 24a, 24b und 24c,
die es den Betätigungsstäben gestatten,
sich vorwärts
und rückwärts zu bewegen,
sind in die Seitenfläche
der Basiseinheit 10 geschnitten. An den unteren Enden der
Nischen 23a, 23b und 23c befinden sich
drei Paare von Schlitzen, 25a bis 25f, welche
mit den vorgenannten Nischen 23a, 23b und 23c in
Verbindung stehen. Zwei Einkerbungen, 26a und 26b,
sind am oberen Abschnitt der Nische 23b vorgesehen. Zwei
getrennte Positionierrippen, 27a und 27b, unterteilen
jede der vorgenannten Nischen 23a, 23b und 23c in
ihren Mittellinien nach unten.
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Benachbart
zu den vorgenannten Nischen 23a und 23c befinden
sich zwei Durchgangslöcher, 28a und 28b,
die zur Verstemmung zu verwenden sind. An den Enden der vorgenannten
Basiseinheit 21 befinden sich Ausschnittabschnitte 28c,
welche Öffnungen 11 ausbilden
und später
diskutiert werden. In den unteren linken und rechten Ecken der Außenfläche der
vorgenannten Basiseinheit 21 befinden sich Erhebungen 28d,
welche das Gehäuse
erfassen. In den oberen linken und rechten Ecken der Innenfläche der
vorgenannten Basiseinheit 21, der Fläche, welche ihr Gegenstück erfasst,
befinden sich Zapfen 28e und Loch 28f.
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Anschlüsse 31a bis 36a auf
Festkontaktelementen 31, 33 und 36 und
Beweglichkontaktelementen 32, 34 und 35 werden
in die Schlitze 25a bis 25f in der Basiseinheit 21 gedrückt. Auf
diese Weise kommen die Festkontaktelemente 31, 33 und 36 mit den
Rippen 27a und 27b auf der Basiseinheit 21 in Berührung und
werden durch diese in Stellung gehalten; und ihre Festkontakte 31b, 33b und 36b werden in
Gegenüberstellung
zu den Beweglichkontakten 32b, 34b und 35b gebracht,
so dass sie mit diesen einen Kontakt herstellen und unterbrechen
können.
Da bei dieser Ausführungsform
die Lagen der Festkontaktelemente 31, 33 und 36 durch
die vorgenannten Rippen 27a und 27b in Stellung
gehalten werden, können
die Kontakte zwangsgetrennt werden, auch wenn ein Kontaktverschweißen auftreten
sollte.
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Ferner
sind die drei vorgenannten Paare von Rippen 27a und 27b zwischen
Festkontaktelementen 31, 33 und 36 sowie
ihren entsprechenden Beweglichkontaktelementen 32, 34 und 35 zwischengelegt. Diese
Anordnung verbessert die Isolationscharakteristik des Relais.
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Auch
können
bei dieser Ausführungsform
die Festkontaktelemente 31, 33 und 36 und
die Beweglichkontaktelemente 32, 34 und 35 in
verschiedene Stellungen gepresst werden. Diese Anordnung ist insofern
bequem, als sie es dem Benutzer erlaubt, eine Anzahl unterschiedlicher elektromagnetischer
Relais mit verschiedenen Kontaktspezifikationen zu realisieren.
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Da
die Basiseinheiten 20 und 21 die gleiche Form
haben, sind weniger Komponenten zu verwalten, reicht eine einzige
Form aus und können
niedrigere Produktionskosten realisiert werden.
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Der
elektromagnetische Block 40 ist in 9 und 10 abgebildet.
Eine Spulenwicklung 44 ist um den Mittelabschnitt des Spulenkörpers 43 gewickelt,
welcher linearsymmetrisch ist. An beiden Enden des Spulenkörpers 43 befinden
sich Flansche 41 und 42. Die Enden der Wicklung
werden nach außen gezogen
und auf Wicklungsanschlüsse 45 des
Flansches 41 gebunden und mit ihnen verlötet. Ein
Kern 50 ist in ein Mittelloch 46 des vorgenannten
Spulenkörpers 43 eingesetzt.
Eine Magnetisolationsplatte 51, eine Kernhalterung 52 und
eine Feder 53 werden nacheinander auf ein vorspringendes
Ende des Kerns gesetzt und in Stellung verstemmt. Ein Kernträger 54,
eine Magnetisolationsplatte 51 und eine Feder 53 werden
nacheinander auf das andere Ende des Kerns gesetzt und in Stellung
verstemmt.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden dann die Federn 53 direkt am elektromagnetischen
Block 40 befestigt. Dies gewährleistet, dass das Relais
präzise
montiert werden kann, so dass seine Arbeitscharakteristik nicht
variiert.
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Eine
Magnetisolationsplatte 51 und eine Feder 53 werden
zu der gleichen Zeit, zu der der Kernträger 52 in Stellung
verstemmt wird, befestigt. Dies vermindert die Anzahl an erforderlichen
Montagevorgängen.
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Die
Magnetisolationsplatte 51 umfasst eine dünne Platte
aus Federmaterial, in welche ein Loch 51a, welches zur
Verstemmung zu verwenden ist, gestanzt ist. Ihre Unterkante ist
unter rechtem Winkel abgebogen und bildet einen Positionieranschlag 51b. Der
Anschlag 51b erfasst die Unterseite des Kernträgers 52 und
gewährleistet,
dass dieser Träger
sicher befestigt wird.
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Die
Kernträger 52 und 54 haben
eine kreuzförmige
Frontfläche.
Arme 52a und 54a, die im Verstemmungsvorgang verwendet
werden, ragen nach beiden Seiten eines jeden Trägers ab. Die oberen Enden der
betreffenden Träger
dienen als Magnetpole 52b und 54b. Löcher 52c und 54c,
die ebenfalls zur Verstemmung verwendet werden, sind in den Mitten
der unteren Abschnitte der beiden Träger vorhanden.
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Halterungsfedern,
die in 11 zu sehen sind, sind aus
einem dünnen
Federmaterial ausgestanzt, das dann in Form gebogen wird. Wenn das untere
Ende der Feder nach oben gebogen und auf sich selbst gefaltet ist,
ragt Lappen 53b, der den Boden der Feder in Stellung verriegelt, über die
Unterkante von Loch 53a hinaus, wobei Verstemmungsloch 53c offen
gelassen wird. Die Halterungsfedern 53 weisen zwei Einkerbungen 53e an
ihren Seiten auf, die es ihnen erlauben, in andere Komponenten einzugreifen.
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Der
vorgenannte Lappen 53b kommt mit der Unterkante des Lochs 53a in
Berührung,
welche nahe der Linie 53d liegt, die den durch Biegen der Feder
erzeugten Winkel markiert. Die obere Hälfte einer jeden Feder 53 dreht
also auf der Achse der Linie 53d. Es gibt keine Möglichkeit,
dass das Lager rutscht, womit die Arbeitscharakteristik stabil bleiben wird.
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Ein
in 12 gezeigter beweglicher Block 60 wird
ausgebildet, indem auf einer Karte 61 nacheinander ein
L-förmiges
bewegliches Eisenteil 70 (erstes bewegliches Teil), ein
Permanentmagnet 71, der die Form eines rechteckigen Prismas
hat, und ein C-förmiger
beweglicher Eisenkern 72 (zweites bewegliches Teil) angebracht
werden.
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Eine
in 13 dargestellte Karte 61 weist zwei
parallele Seitenwände 62 auf.
An der Innenseite einer jeden Wand befindet sich ein Paar von L-förmigen Vorsprüngen 63a und 63b.
Lappen 64a und 64b ragen von den Oberkanten beider
der vorgenannten Wände 62 ab.
Stege 69a und 69b, welche die Enden der Karte
queren, kommen mit den vorgenannten Halterungsfedern 53 in
Berührung.
Ausnehmungen 68a stehen einander an den Innenflächen der
vorgenannten Arme 68 gegenüber.
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Ein
Querschnitt des einen der vorgenannten Stege 69a und 69b würde mit
einer der vorgenannten Halterungsfedern 53 einen Linienkontakt
bilden. Die Innenkanten der Stege 69a und 69b liegen
in gleichem Abstand von der Mittellinie der Karte 61. Die Belastungen
der beiden Halterungsfedern 53 ändern sich jedoch, wenn sich
ihre Drehwinkel ändern,
so dass die Außenkanten
der Stege 69a und 69b unterschiedliche Abstände von
der Mittellinie der Karte 61 sein werden.
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Wie
in 12 gezeigt, weist das erste bewegliche Element 70 zwei
Ausnehmungen 70c an seinen seitlichen Wänden zwischen seinen beiden Enden 70a und 70b auf.
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Der
Permanentmagnet 71 hat eine Länge, die es ihm erlaubt, in
einen Bereich 63c zwischen den vorgenannten Vorsprüngen 63a und 63b,
wie in den 13(c) und 13(d) gezeigt,
zu passen.
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Das
zweite bewegliche Element 72 hat, wie in 12 gezeigt,
einen Vorsprung 72c an der Seitenfläche eines jeden seiner Enden.
Zwischen den Vorsprüngen 72c weist
es zwei Einkerbungen 72d und 72e an seiner Seitenfläche auf.
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Wenn
also das erste bewegliche Element 70 von oben zwischen
den Seitenwänden 62 auf
die Karte 60 gesetzt wird, erfassen die Ausnehmungen 70c die
Vorsprünge 63a und 63b an
den Innenseiten der Wände 62 und
verriegeln das Element in Bezug sowohl auf seine Länge als
auch auf seine Breite in Stellung.
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Wenn
der Permanentmagnet 71 in den Bereich zwischen den vorgenannten
benachbarten Vorsprüngen 63a und 63b eingesetzt
wird, wird auch er in Bezug auf seine Länge und Breite immobilisiert.
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Die
Vorsprünge 72c an
dem zweiten beweglichen Teil 72 greifen in Ausnehmungen 68a der
Karte 61 ein. Wenn die Einkerbungen 72d und 72e Lappen 64a und 64b auf
Seitenwänden 62 erfassen,
wird das zweite bewegliche Element 72 in Bezug auf seine Länge und
Höhe immobilisiert.
Dies schließt
die Montage des beweglichen Blocks 60 ab.
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Diese
Ausführungsform
bietet den Vorteil, dass der Permanentmagnet 71 sicher
an der Karte 61 befestigt ist.
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Wenn
die Halterungsfedern 53 im elektromagnetischen Block 40 ausgedehnt
werden, greifen die Enden von Armen 68 des beweglichen
Blocks 60 in Ausnehmungen 53e der Federn ein.
Auf diese Weise berühren
die Stege 69a und 69b der Karte 61 die
Innenflächen
der Halterungsfedern 53 längs einer einzelnen Linie,
und der bewegliche Block 60 wird in einer solchen Weise
gehaltert, dass er sich parallel zur Mittellinie des Kerns 50 vorwärts und
rückwärts bewegen
kann (s. 14).
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Bei
dieser Ausführungsform
werden die Enden des beweglichen Blocks 60 damit durch
zwei Federn 53 gehaltert. Diese Anordnung minimiert die Wirkungen
der Reibung und stabilisiert so die Arbeitscharakteristik.
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Da
ferner die Enden der Blöcke 60 durch zwei
Federn 53 gehaltert werden, ändert sich die aggregierte
Federkraft auch dann nicht, wenn die Federcharakteristik einzelner
Federn, die in unterschiedlichen Chargen produziert sind, möglicherweise
schwankt. Es gibt also keine Schwankung der Arbeitscharakteristik
als Folge von Schwankungen der Genauigkeit, mit der die Federn 53 hergestellt
worden sind.
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Sobald
sie, wie oben dargelegt, zusammengebaut sind, werden der elektromagnetische
Block 40 und der bewegliche Block 60 an den Innenwänden der
Basis 20 angebracht. Beweglichkontaktelemente 32, 34 und 35 werden
in Schlitze 65a, 66a und 67a in den Antriebsstäben 65, 66 und 67 der
Karte 61 gepresst, welche durch Fenster 24a, 24b und 24c in
der Basiseinheit vorstehen.
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Wenn
die vorgenannten Zapfen 28e und Löcher 28f an den Basiseinheiten 20 und 21 ineinander eingreifen,
werden die Beweglichkontaktelemente 32, 34 und 35 in
die Schlitze 65a, 66a und 67a in den Antriebsstäben 65, 66 und 67 gepresst,
welche aus Fenstern 24a, d 24b und 24c in
der Basiseinheit 21 vorstehen.
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Wenn
die Arme 52a und 54a der Kernhalterungen 52 und 54,
welche aus den Durchgangslöchern 28a und 28b der
Basiseinheiten 20 und 21 hervorstehen, verstemmt
werden, werden die Basiseinheiten 20 und 21 zu
einer Einheit miteinander kombiniert, womit der Basisblock 10 fertiggestellt
ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
können
sich die Arme 52a und 54a geringfügig in Richtung
ihrer Länge
in den Durchgangslöchern 28a und 28b bewegen. Wenn
also die Last auf der Feder als eine Folge einer Änderung
der Kombination von Arbeits- und Ruhekontakten variiert, kann man
sie durch Verschieben der elektromagnetischen und beweglichen Blöcke in Längsrichtung
in Bezug auf den Basisblock einstellen. Diese Anordnung gestattet
einem die Realisierung verschiedener elektromagnetischer Relais
mit unterschiedlichen Kontaktspezifikationen unter Verwendung des
gleichen Satzes von Komponenten.
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Bei
dieser Ausführungsform
bilden, wenn die Ausschnittabschnitte 28c in den Basiseinheiten 20 und 21 zusammengefügt werden,
die Öffnung 11, was
die Justierung der Haltungsfedern 53 an den beiden Enden
des Basisblocks 10 gestattet. Der Benutzer kann also die
Arbeitscharakteristik vor Anbringung der Abdeckung 80,
die in Kürze
diskutiert wird, prüfen.
Wenn die Charakteristik nicht geeignet ist, kann er sie durch Justieren
der Halterungsfedern ändern.
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Die
Kontakte im Kontaktmechanismus 30 werden durch elektromagnetischen
Block 40 und beweglichen Block 60 mit Hilfe von
Basiseinheiten 20 und 21 getrennt. Diese Anordnung
stellt sicher, dass das elektromagnetische Relais ausgezeichnete
Isolationseigenschaften hat.
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Die
Gehäuseabdeckung 80 hat
die Form eines Kastens, der den Basisblock 10 erfasst und
den elektromagnetischen Block 40 und beweglichen Block 60 umschließt. Sie
hat zwei parallele Rippen 81a und 81b an ihrer
Innenseite. Selbst wenn sich die Abdeckung 80 nach außen aufweitet,
greifen die Rippen 81a und 81b immer noch in die
Einkerbungen 26a und 26b in den Basiseinheiten 20 und 21 ein,
so dass sie mit den Trennwänden 22a und 22b in
Berührung
bleiben. Aus diesem Grund nimmt der Oberflächenabstand zwischen den Nischen 23a, 23b und 23c zu,
und die Isolationscharakteristik verbessert sich. 82 sind
Verankerungslöcher
und 83 sind die Anker, die durch diese verlaufen.
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Wie
aus 4 ersichtlich, werden die Rippen 81a und 81b der
Abdeckung 80 in Ausnehmungen 26a und 26b im
Basisblock 10 gepresst, welcher den elektromagnetischen
Block 40 und beweglichen Block 60 umschließt. Die
Buckel 28d auf den Basiseinheiten 20 und 21 greifen
in Löcher 82 der
Abdeckung 20 ein. An diesem Punkt ist der Montagevorgang
abgeschlossen.
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Bei
dieser Ausführungsform
liegen die Trennwände 22a und 22b auf
den Basiseinheiten und der Abdeckung 80 zwischen jedem
Paar aus Fest- und Beweglichkontaktelementen im Kontaktmechanismus 30.
Diese Anordnung gewährleistet, dass
die Isolationscharakteristik günstig
ist.
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Wir
werden als nächstes
das Arbeiten eines wie oben aufgebauten elektromagnetischen Relais diskutieren.
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Wie
aus 15(b) ersichtlich, sind die
einander gegenüberstehenden
Oberflächenbereiche des
Endsegments 70b des ersten beweglichen Elements 70 und
des Magnetpols 54b des Kernträgers 54 groß, wie dies
auch die einander gegenüberliegenden
Oberflächenbereiche
des Endsegments 72a des zweiten beweglichen Elements 72 und
des Magnetpols 52b des Kernträgers 52 sind. Dies
zerstört das
magnetische Gleichgewicht nach links und rechts.
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Aus
diesem Grund werden, wenn Spannung an die Wicklung 44 im
elektromagnetischen Block 40 gelegt wird, das Endsegment 70b des
ersten beweglichen Elements 70 und das Endsegment 72a des zweiten
beweglichen Elements 72 durch die magnetische Kraft des
Permanentmagneten 71 entgegen der Federkraft der Halterungsfedern 53 an
die vorgenannten Magnetpole 54b und 52b gezogen.
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Dementsprechend
lösen sich,
wie aus 5 ersichtlich, die Beweglichkontakte 32b und 34b auf den
Kontaktelementen 32 und 34 von den Festkontakten 31b und 33b auf
den Elementen 31 und 33, und der bewegliche Kontakt 35b auf
dem Kontaktelement 35 bewegt sich herüber und berührt Festkontaktelement 36b auf
Element 36.
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Wenn
Spannung so an die Wicklung 44 gelegt wird, dass ein magnetischer
Fluss in einer Richtung erzeugt wird, welche den magnetischen Fluss des
vorgenannten Permanentmagneten 71 negiert, wird das Endsegment 70a auf
dem ersten beweglichen Element 70 zum Magnetpol 52b des
Kernträgers 52 gezogen.
Das Endsegment 72b auf dem zweiten beweglichen Element 72 wird
zum Magnetpol 54b des Kernträgers 54 gezogen. Das
Endsegment 70b auf dem ersten beweglichen Element 70 löst sich
vom Pol 54b des Kernträgers 54,
und das Segment 72a auf dem zweiten beweglichen Element 72 löst sich
vom Pol 52b des Kernträgers 52.
Dadurch gleitet der bewegliche Block 60 gegen die Magnetkraft
des Magneten 71 und die Federkraft der Feder 53 zum
Spulenanschluss 54 hin. Der bewegliche Kontakt 35b löst sich
vom Festkontakt 36b, und die beweglichen Kontakte 32b und 34b kontaktieren
die Festkontakte 31b und 33b, womit alle Kontakte
geschaltet werden. Das Segment 70a auf dem ersten beweglichen
Element 70 wird gegen den Magnetpol 52b des Kernträgers 52 gezogen,
und das Segment 72b auf dem zweiten beweglichen Kontaktelement 72 wird
gegen den Pol 54b des Kernträgers 54 gezogen.
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Wenn
diese Erregung weggenommen wird, bewirken die Federkraft der Halterungsfedern 53 und die
Magnetkraft des Permanentmagneten 71, dass der bewegliche
Block 60 in entgegengesetzter Richtung gleitet und in seinen
Ausgangszustand zurückkehrt.
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Mit
dieser Ausführungsform
haben wir ein Relais diskutiert, bei welchem die Kontakte automatisch
in ihren Ausgangszustand zurückkehren.
Durch Wahl einer geeigneten Federkraft für die Beweglichkontakte und
die Halterungsfedern und einer geeigneten Magnetkraft für den Permanentmagneten
jedoch könnten
wir die Erfindung auch in einem elektromagnetischen Relais anwenden,
welches sich automatisch im geschalteten Zustand hielte.
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Aus
der vorhergehenden Diskussion sollte klar sein, dass das in Anspruch
1 dieser Anmeldung offenbarte elektromagnetische Relais einen beweglichen
Block aufweist, welcher die gleiche Funktion erfüllt wie die H-Elektrode und
der Übertragungsmechanismus
im Beispiel des Standes der Technik. Diese Erfindung erfordert dann
weniger Komponenten. Weniger Herstellungsvorgänge sind erforderlich, und es
tritt keine Schwankung in der Präzision,
mit der die Teile zusammengefügt
werden, oder in der Arbeitscharakteristik auf, wie dies bei bekannten
Relais der Fall war.
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Da
der Kontaktmechanismus direkt mittels des beweglichen Blocks angetrieben
wird, ist der Energieverlust minimiert und der energetische Wirkungsgrad
des Relais ausgezeichnet.
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Die
gewählte
Anordnung, bei der der bewegliche Block oben auf dem elektromagnetischen
Block sitzt und die Kontaktmechanismen an irgendeiner Seite des
elektromagnetischen Blocks angeordnet sind, erlaubt uns die Erzielung
eines kürzeren
Relais. Anordnen der Kontaktmechanismen auf beiden Seiten des elektromagnetischen
Blocks liefert das Ergebnis, dass die Länge der Relais nicht direkt
mit der Anzahl von Kontakten oder der Länge des Kontaktmechanismus,
wie beim Stand der Technik, zunimmt. Der Kontaktmechanismus wird
durch den elektromagnetischen Block und den beweglichen Block mit
Hilfe der Basis aufgeteilt. Diese Anordnung gestattet uns die Erzielung
eines elektromagnetischen Relais mit überlegener Isolationscharakteristik.
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Der
kastenförmige
Basisblock ist aus zwei Basiseinheiten gebildet. Infolgedessen hat
die Form, die zur Ausbildung der vorgenannten Basis verwendet wird,
einen einfacheren Aufbau, als er erforderlich wäre, um einen gesamten kastenförmigen Basisblock
auszubilden und einfacher aufzubauen.
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Mit
der in Anspruch 2 offenbarten Erfindung besteht keine Notwendigkeit,
zwei Arten von Basiseinheiten auf Lager zu halten. Dies vereinfacht
die Teilesteuerung und gestattet uns die Verwendung einer einzigen
Form zur Ausbildung der Basis.
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Die
Position des elektromagnetischen Blocks und beweglichen Blocks kann
durch Verschieben derselben längs
der Axialrichtung des Kerns justiert werden. Dies ändert die
Arbeitscharakteristik des Kontaktmechanismus. Auch wenn sich die
Belastung der Federn ändert,
wenn die Kombination aus Beweglich- und Festkontaktelementen im
Mechanismus geändert
wird, lässt
sich diese Belastung justieren. Es können also Kontaktmechanismen
mit unterschiedlichen Spezifikationen durch den gleichen elektromagnetischen
Block angetrieben werden. Da die gleichen Komponenten für vielfache Zwecke
in Benutzung genommen werden können,
ist die Teilesteuerung vereinfacht.
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Mit
der in Anspruch 3 offenbarten Erfindung weist der Kontaktmechanismus,
der von der Basis umgeben ist, auf welcher die Abdeckung angebracht worden
ist, eine Trennwand zwischen jedem Paar aus Beweglich- und Festkontaktelementen
auf. Dieser Aufbau führt
zu einem Kontaktmechanismus mit überlegener
Isolationscharakteristik.
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Mit
der in Anspruch 4 offenbarten Erfindung berühren die Rippen der Abdeckung
die Trennwände der
vorgenannten Basis. Dies hat die Wirkung einer Erzeugung einer längeren Oberfläche zwischen
benachbarten Paaren von Kontaktelementen, die bereits durch die
Basistrennwände
isoliert sind, was die Isolationscharakteristik des Relais weiter
steigert.
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Bei
dem in Anspruch 5 offenbarten elektromagnetischen Relais ist ein
beweglicher Block auf einer Karte als ein Teil mit einem beweglichen
Eisenelement installiert. Dieser bewegliche Block bewegt sich mit
seinem Element ansprechend auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
von Erregung im elektromagnetischen Block vor und zurück, womit der
Kontaktmechanismus betätigt
wird. Diese Anordnung beseitigt eine Schwankung in der Präzision,
mit welcher die Teile zusammengefügt werden, und der Präzision,
mit welcher das Relais arbeitet. Auch ist die Ansprechcharakteristik
derjenigen bekannter Relais überlegen.
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Bei
dem in Anspruch 6 offenbarten elektromagnetischen Relais ist der
bewegliche Block polarisiert, um es einfacher zu machen, ein elektromagnetisches
Relais mit den gewünschten
Arbeitsspezifikationen zu erzielen.
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Bei
den in den Ansprüchen
7, 8 und 9 offenbarten elektromagnetischen Relais können die
beiden beweglichen Eisenelemente und der Permanentmagnet leicht
und mit einem hohen Grad an Präzision
auf der Karte montiert werden.
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Bei
dem in Anspruch 10 offenbarten elektromagnetischen Relais erfassen
Halterungsfedern beide Enden des beweglichen Blocks. Dies erlaubt
eine Halterung des Blocks in einer solchen Weise, dass er sich vorwärts und
rückwärts bewegen
kann. Bei dieser Anordnung variiert die aggregierte Federkraft auch
dann nicht, wenn die Federcharakteristik von zwei in unterschiedlichen
Chargen hergestellten Federn variiert. Es gibt also keine Schwankung
der Arbeitscharakteristik infolge von Schwankungen der Präzision,
mit der die Federn produziert werden.
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Bei
dem in Anspruch 11 offenbarten elektromagnetischen Relais justiert
eine Änderung
der Form eines Querschnitts der Stege auf der Karte, die mit den
Halterungsfedern in Berührung
kommen, den Schwenkwinkel der Federn und ihre Kraft. Dies erhöht den der
Konstruktion innewohnenden Freiheitsgrad.