DE69732613T2 - Dämpfungs- und Dichtungselement für Turbinenschaufeln - Google Patents

Dämpfungs- und Dichtungselement für Turbinenschaufeln Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Gasturbinenmaschinen und insbesondere auf integrale Dämpfer- und Dichtungsanordnungen für Turbinenrotoren.
  • Eine typische Gasturbinenmaschine hat einen ringförmigen, sich axial (in Längsrichtung) erstreckenden Strömungsweg für das Leiten von Arbeitsfluid abschnittsweise durch einen Verdichterabschnitt, einen Verbrennungsabschnitt und einen Turbinenabschnitt. Der Turbinenabschnitt weist eine Mehrzahl von Laufschaufeln auf, die über eine oder mehrere rotierende Turbinenscheiben verteilt sind. Jede Laufschaufel hat eine Plattform, eine Wurzel und ein Strömungsprofil. Die Wurzel ragt von einer Oberfläche der Plattform weg, und das Strömungsprofil ragt von einer entgegengesetzten Oberfläche weg. Das Strömungsprofi entzieht dem Arbeitsfluid Energie.
  • Die Turbinenscheibe hat eine Reihe von Umfangsschlitzen, von denen jeder eine Laufschaufelwurzel aufnimmt und so die Laufschaufel an der Scheibe hält. Die Laufschaufel erstreckt sich von der Scheibe radial, wobei die Wurzel radial nach innen und das Strömungsprofi radial nach außen ragt. Die Umfangsschlitze sind beabstandet, um einen axial verlaufenden Spalt zwischen benachbarten Laufschaufelplattformen zu schaffen, der die Laufschaufelplattformen davon abhält, einander zu berühren und zu beschädigen.
  • Wenn die Strömungsprofile, die mit einem Kranz versehen sein können oder nicht, dem Arbeitsfluid Energie entziehen, übt das Arbeitsfluid eine Belastungskraft auf die Strömungsprofile aus. Variationen in der Belastungskraft bewirken ein Verformen der Laufschaufeln und lassen sie schwingen. Diese Schwingung hat ein breites Spektrum von Frequenzkomponenten, wobei die größte Amplitude bei der resonanten Eigenfrequenz der Laufschaufeln ist. Wenn die Strömungsprofile nicht mit einem Kranz versehen sind, ist die Schwingung primär tangential zur Rotationsrichtung, d. h. in Umfangsrichtung. Es gibt auch eine zweite Schwingungskomponente in der Richtung der Fluid strömung, d. h. der Axialrichtung. Ungedämpft kann die Verformung der schwingenden Laufschaufeln extreme Grenzwerte erreichen, was potenziell ein Brechen des Strömungsprofils zur Folge haben kann.
  • Generell wird ein Dämpfer verwendet, um derartige Schwingungen zu verringern. Der Dämpfer ist ein starres Element, welches den Spalt zwischen Laufschaufeln überspannt und eine radial innere Oberfläche an jeder der benachbarten Laufschaufelplattformen berührt. Eine Reibungskraft wird so durch den Dämpfer auf die Plattformen aufgebracht. Diese Reibungskraft reduziert Schwingung von Schaufel zu Schaufel und reduziert folglich individuelle Laufschaufelschwingung.
  • Probleme können sich auch aus der Leckage von Arbeitsfluid in den Spalt zwischen benachbarte Laufschaufelplattformen ergeben. Sobald es in dem Spalt ist, kann das Arbeitsfluid in einen Bereich unterhalb der radial inneren Oberflächen der Plattformen leckströmen. Jedoch ist die Temperatur des Arbeitsfluids in der Turbine generell höher als die, der die Bauteile unterhalb der Plattformen sicher über längere Dauer widerstehen können. Außerdem kann das Arbeitsfluid Schadstoffe, beispielsweise Nebenprodukte des Verbrennungsprozesses in dem Verbrennungsabschnitt beinhalten und sie unterhalb der Plattform transportieren, wo sie sich sammeln und aufheizen und eine Korrosion und Rissbildung verursachen können. Außerdem umströmt das leckströmende Arbeitsfluid die Strömungsprofile und verringert so die Menge an Energie, die den Strömungsprofilen zugeführt wird.
  • Eine Dichtung wird generell verwendet, um Leckströmung zu verringern. Die Dichtung ist ein flexibles Element, typischerweise aus einem dünnen Metallblech hergestellt, welches über dem Spalt unterhalb und in der Nähe der radial inneren Oberflächen der benachbarten Laufschaufelplattformen positioniert ist. Die Dichtung hat typischerweise einen Bereich, der generell an den der Oberflächen angeformt ist, den sie abdichtet. Die Dichtung muss radial abgestützt werden, um eine nachteilige Dichtungsverformung unter Zentrifugalkraft zu vermeiden.
  • Jedoch gehen einige Probleme mit separatem Dämpfer und separater Dichtung einher, wie vorangehend beschrieben. Zum einen können sie nicht gleichzeitig maximale Effektivität liefern, weil eines radial innerhalb von dem anderen positioniert sein muss. Beispielsweise verhindert der Dämpfer, wo er zwischen der Plattform und der Dichtung positioniert ist, ein effektives Abdecken des Spalts zwischen benachbarten Plattformen durch die Dichtung. Außerdem beschränken Leistungsgrenzen des Dämpfers das Maß an radialer Abstützung, die er der Dichtung geben kann und macht die Dichtung anfällig für eine nachteilige Verformung und zusätzlich verringerte Effektivität. Alternativ kann die Dichtung zwischen der Plattform und dem Dämpfer positioniert sein, jedoch ist dann die Dämpfungseffizienz verringert, weil der Dämpfer keinen direkten Zugang zu den radial inneren Oberflächen der Plattformen für das Dämpfen hat.
  • Außerdem kann, unabhängig von der Anordnung, eine Kombination von separatem Dämpfer und Dichtung, wie vorangehend beschrieben, keine maximale Dämpfungseffizienz schaffen. Die Gesamtmasse einer Kombination aus Dämpfer und Dichtung ist durch die Systemerfordernisse beschränkt. Während der Dämpfer starr ist und eine Steifigkeit für das Dämpfen bereitstellt, ist die Dichtung flexibel und stellt diese Steifigkeit nicht bereit. Somit bedeutet die Anwesenheit einer derartigen flexiblen Dichtung, dass weniger Masse und Steifigkeit für das Schwingungsdämpfen verfügbar ist. Außerdem liefert der Dämpfer häufig mehr Dämpfungskraft an seinem axialen Zentralbereich und eine geringere Dämpfungskraft an seinen Enden infolge der Zwänge bei der Konstruktion des Dämpfers und verhindert so eine gleichförmige Verteilung der Dämpfungskraft.
  • Zusätzlich werden ein separater Dämpfer und eine separate Dichtung gelegentlich inkorrekt installiert und verringern so die Effizienz von beiden. Das Potenzial dafür ist durch die Tatsache erhöht, dass manche Anordnungen den Dämpfer zwischen der Plattform und der Dichtung haben, während andere die Dichtung zwischen der Plattform und dem Dämpfer haben. Somit wird nach einer besseren Dämpfer- und Dichtungseinrichtung gesucht.
  • Beispiele von Laufschaufeldämpferdichtungen sind in US 4 473 337 und US 5 460 489 gezeigt.
  • Um die vorangehend beschriebenen Probleme zu überwinden, liefert die vorliegende Erfindung eine integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1.
  • Die integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung der vorliegenden Erfindung hat einen im wesentlichen starren Dämpferbereich in Kontakt mit benachbarten Laufschaufelplattformen und mindestens einen Dichtungsbereich, der von dem Dämpfer generell radial nach innen mit einem Winkel von der zentralen Ebene des Dämpfers ragt und so Kontakt zu den Plattformdichtungsbereichen (Schürzen), die generell radial nach innen mit einem Winkel von einer Längsachse verlaufen, herstellt und zu diesen abdichtet.
  • Die Dichtungsbereiche können sich ferner gemeinsam mit einem Großteil der zugehörigen Plattformdichtungsoberfläche erstrecken, und sie können versetzte Unterbereich aufweisen, um zu versetzten Plattformen abzudichten. Die Dämpfer- und Dichtungseinrichtung ist vorzugsweise so geformt, dass sie ein Spiel zu dem Übergangsbereich der Plattform schafft, um störende Wechselwirkungen zu vermeiden, was die Dämpfungs- und Dichtungseffizienz beeinträchtigen würde. Die Dämpfer- und Dichtungseinrichtung wird vorzugsweise gebildet, indem sie als ein integrales Stück gegossen wird. In der bevorzugten Ausführungsform hat die Dämpfer- und Dichtungseinrichtung zwei derartige Dichtungsbereiche, einen zum Abdichten zu der strömungsaufwärtigen Seite der Plattform und einen zum Abdichten zu der strömungsabwärtigen Seite.
  • Eine integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung der vorliegenden Erfindung kann das Abdichten verbessern, weil die Dichtungsbereiche Kontakt zu einem größeren Bereich der axialen Länge des Spalts zwischen den Plattformen herstellen. Das verringert Leckströmung und Kontamination und erhöht so die Zuverlässigkeit der Turbine. Die integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung hat auch eine größere Haltbarkeit, weil die Dichtungsbereiche radial umfänglicher abgestützt sind, was unerwünschte Verformung verringert und so die Dichtungseffizienz beibehält. Außerdem tragen die Dichtungsbereiche, obwohl sie primär für das Abdichten gedacht sind, auch etwas zur Steifigkeit bei, was bedeutet, dass für das Schwingungsdämpfen nun mehr Steifigkeit zur Verfügung steht. Außerdem erleichtert die Anwesenheit der Dichtungsbereiche eine bessere axiale Verteilung der Dämpfungsmasse. Schließlich ist die integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung, weil sie einstückig ist anstatt aus zwei Teilen zu bestehen, generell kostengünstiger herzustellen und kann weniger leicht falsch installiert werden.
  • Obwohl integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtungen bekannt sind, hat man bis heute gedacht, dass eine integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung lediglich in eine Richtung radial nach außen abdichten kann, d. h. dass die inhärente Steifigkeit, die für das Dämpfen erforderlich ist, ein Abdichten in der Längsrichtung ausschließt. Man hat auch geglaubt, dass wegen ihrer inhärenten Steifigkeit eine integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung, die eine Abdichtung in Längsrichtung, d. h. gegen die Schürzen, versucht, unausweichlich auf störende Wechselwirkung mit diesen Oberflächen treffen würde, was deren Fehlpositionierung (hung up) bewirkt und wodurch sie auch ihre Dämpfungseffizienz verlieren würde. Man hat jedoch festgestellt, dass Steifigkeit nicht unpassend für Abdichten ist, dass eine integrale Dichtung steif genug gemacht werden kann, um auf einer radial nach außen gerichteten Oberfläche zu dämpfen, und doch flexibel genug, um in Längsrichtung gegen im wesentlichen mit Winkel angeordnete Plattformen abzudichten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun nur beispielhaft mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, für die gilt:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Turbinenrotorlaufschaufel und der integralen Dämpfer- und Dichtungseinrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Teil-Seitenansicht der Rotorlaufschaufel und der integralen Dämpfer- und Dichtungseinrichtung von 1;
  • 3 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht von zwei benachbarten Rotorlaufschaufeln in einer gestaffelten Orientierung und der integralen Dämpfer- und Dichtungseinrichtung von 1; und
  • 4 ist eine Schnittansicht in der Richtung von 4-4 der Laufschaufeln von 3 und der integralen Dämpfer- und Dichtungseinrichtung von 1, zwischen diesen installiert.
  • Die Dämpfer- und Dichtungs-Konfiguration der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform zur Verwendung mit einer Hochdruck-Turbinenrotorlaufschaufel der zweiten Stufe des in 1 gezeigten Typs beschrieben.
  • Es wird nun auf 1 Bezug genommen. Eine Turbinenrotorlaufschaufel 13 hat eine strömungsaufwärtige Seite 14, eine strömungsabwärtige Seite 16, eine konkave (Druck-) Seite 18 und eine konvexe (Sog-) Seite 20. Die Laufschaufel 13 hat ein Strömungsprofil 22, welches kinetische Energie von einer Gasströmung 24 erhält. Das Strömungsprofil 22, welches mit einem Kranz versehen sein kann oder nicht, ragt von einer radial äußeren Oberfläche 26 einer Plattform 28 weg. Die Plattform 28 hat eine radial innere Oberfläche 30, einen vorderen Rand 32 und einen hinteren Rand 34.
  • Die Laufschaufel 13 weist ferner ein Paar von Plattformabstützungen 36, 38, einen Hals 40 und eine Wurzel 42 auf. Der Hals 40 ist der Übergang zwischen der Plattform 28 und der Wurzel 42. Die Wurzel 42 ist daran angepasst, in eine (nicht gezeigte) Turbinenrotorscheibe eingesetzt zu werden, um die Rotorlaufschaufel an der Scheibe anzubringen. Hier hat die Wurzel 42 einen Tannenbaum-Querschnitt. Der Hals 40 hat ein Paar von Vorsprüngen 44 (von denen nur einer gezeigt ist), die detaillierter nachfolgend gezeigt und beschrieben werden.
  • Man versteht, dass die Rotorlaufschaufel 13 eine aus einer Mehrzahl derartiger Laufschaufeln ist, die an der (nicht gezeigten) Rotorscheibe angebracht sind. Die Laufschaufel 13 ragt radial von der Oberfläche der Scheibe weg, wobei die Wurzel 42 radial nach innen ragt und das Strömungsprofi 22 radial nach außen ragt. Benachbarte Laufschaufelplattformen sind durch einen axial (in Längsrichtung, d. h. der Richtung von dem vorderen Plattformrand 32 zu dem hinteren Plattformrand 34 verlaufenden Spalt getrennt, der die Laufschaufelplattformen davon abhält, einander zu kontaktieren und zu beschädigen. Die Breite dieses Spalts sollte groß genug sein, um die Toleranzen der physischen Abmessungen der Plattformen einschließlich der Wärmeausdehnung aufzunehmen und ist vorzugsweise im Bereich von etwa 0,04 inch (1,0 mm).
  • Unterhalb der radial inneren Oberfläche 30 der Plattform 28 ist eine integrale Dämpfer- und Dichtungs-Kombination 46 positioniert, welche einen Dämpferbereich 48 und einen Dichtungsbereich 50 aufweist, die miteinander durch Maßnahmen wie beispielsweise Hartlöten verbunden sind oder, um Kosten zu reduzieren, integral als ein Stück, beispielsweise durch Gießen, hergestellt sind. Maschinelles Bearbeiten, Schmieden, Walzen, Pressen und Kombinationen daraus können auch verwendet werden. Anders als Anordnungen mit einem separaten Dämpfer und einer separaten Dichtung sind weder der Dämpferbereich 48 noch die Dichtungsbereiche 50 zwischen der Plattform und der jeweils anderen positioniert, stattdessen ragen die Dichtungsbereiche 50 von den Enden des Dämpferbereichs 48 radial nach innen. Das liefert eine bessere radiale Abstützung für die Dichtungsbereiche, verglichen mit der, die durch einen separaten Dämpfer zwischen einer Plattform und einer Dichtung geschaffen werden kann.
  • Der Dämpferbereich 48 ist starr und daran angepasst, Schwingungen von Laufschaufel zu Laufschaufel zu verringern, was schließlich individuelle Laufschaufelschwingungen verringert. Die Form, das Gewicht und die Steifigkeit des Dämpferbereichs 48 sind gewählt, um die gewünschte Reibungskraft auf die Plattformen für ein derartiges Dämpfen bestmöglich zu liefern. Die Dichtungsbereiche 50 sind daran angepasst, eine Leckströmung zu verringern. Der Dämpferbereich 48 und die Dichtungsbereiche 50 erstrecken sich über den Spalt zwischen der Plattform 28 und der benachbarten Laufschaufelplattform (nicht gezeigt). Die Form, das Gewicht und die Steifigkeit der Dichtungsbereiche 50 sind so gewählt, dass sie ein derartiges Abdichten bestmöglich liefern. Der Dämpferbereich 48 und die Dichtungsbereiche 50 sind radial durch das Paar von Vorsprüngen 44 an dem Hals 40 der Laufschaufel 13 abgestützt.
  • Es wird nun auf 2 Bezug genommen. Die radial innere Oberfläche 30 der Laufschaufelplattform 28 hat einen Dämpfungsbereich 52, einen Übergangsbereich 54 und einen Dichtungsbereich (Schürze) 56. Der Dämpfungsbereich 52 hat eine im wesentlichen ebene Kontur. Der Übergangsbereich 54 weist einen strömungsaufwärtigen und einen strömungsabwärtigen Ausrundungsausläufer auf mit einer im wesentlichen gekrümmten Kontur, die typischerweise weder den Dämpfer noch die Dichtungsbereiche berühren. Im wesentlichen aus diesem Grund kommt es typischerweise in den Übergangsbereichen 54 zu keinem Dämpfen oder Abdichten. Der Dichtungsbereich 56 ist generell dort positioniert, wo ein Abdichten gegen eine Leckströmung benötigt wird, was für diese Laufschaufel 13 in der Nähe der Plattformabstützungen 36, 38 ist (der Druck an der radial äußeren Oberfläche der Plattform 28 ist generell größer als der an der radial inneren Oberfläche 30, insbesondere in der Nähe der Plattformabstützungen 36, 38). Bei den meisten Plattformgeometrien ist der Dichtungsbereich 56 generell mit einem Winkel radial nach innen vorgesehen, typischerweise mit einem Winkel von mindestens 45°, gemessen von der Längsachse, am häufigsten im Bereich von etwa 60° bis 90°. Geometrien an dem oberen Ende dieses Bereichs, z. B. von etwa 75 bis 90°, sind generell schwieriger abzudichten als die an dem unteren Ende, weil die verfügbare Abdichtkraft, d. h. die Komponente der Zentrifugalkraft, die rechtwinklig zu dem Dichtungsbereich gerichtet ist, geringer ist als diese bei Geometrien an dem unteren Ende des Bereichs ist.
  • Der Dämpferbereich 48 hat eine Dämpfungsoberfläche 60 im Kontakt mit dem Dämpfungsbereich 52 der radial inneren Plattformoberfläche 30. Die Dämpfungsoberfläche 60 liefert gemeinsam mit der Zentrifugalkraft und der Masse der Dämpfer- und Dichtungseinrichtung 46 die erforderliche Reibungskraft zum Dämpfen der Schwingung. Generell bemüht man sich um einen im wesentlichen gleichförmigen Kontakt zwischen den Oberflächen 52, 60. Um einen derartigen Kontakt beizubehalten ragt die Dämpfungsoberfläche 60 vorzugsweise nicht in den Übergangsbereich 54 der radial inneren Plattformoberfläche 30. Folglich können die Abmessungen der Dämpfungsoberfläche 60 im we sentlichen durch Merkmale der radial inneren Plattformoberfläche 30 beschränkt sein. Spiel 62 zwischen der integralen Dämpfer- und Dichtungs-Kombination 46 und dem Übergangsbereich 54 der radial inneren Oberfläche 30 der Plattform 28 kann verwendet werden, um zusätzlich störende Wechselwirkung zwischen diesen Teilen zu umgehen, um einen gleichförmigen kontinuierlichen Kontakt zwischen der Dämpfungsoberfläche 60 und dem Dämpfungsbereich 52 der radial inneren Plattformoberfläche 30 zu erlauben. Das Kombinieren von Dämpfer und Dichtung zu einem integralen Bauteil führt zu einer kompakten Anordnung, die unterhalb der Plattform effizient untergebracht ist. Man erkennt somit, dass das Spiel 62 ähnlich funktioniert, aber kleiner ist als das Spiel, welches separate Anordnungen aus Dämpfer und Dichtung aufnimmt. Ein kleineres Spiel führt zu einer effizienteren Abdichtung und einer größeren radialen Abstützung für die Dichtungsbereiche 50 und verhindert so eine nachteilige Verformung und behält die Dichtungseffektivität bei. Der Dämpferbereich 48 weist ferner ein erstes Paar von Ansatzstücken 64 auf, die daran angepasst sind, die integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung bezogen auf die benachbarte Rotorlaufschaufel (nicht gezeigt) korrekt positioniert zu halten.
  • Der Dämpferbereich sollte ein Material aufweisen, welches für die hohe Temperatur, den hohen Druck und die hohen Zentrifugalkräfte geeignet ist, die man in der Turbine antrifft, und sollte mit einem dafür passenden Verfahren hergestellt sein. Es ist ferner wünschenswert, ein Material zu wählen, welches Kriechen und Korrosion unter derartigen Bedingungen widersteht. Ein Kobaltlegierungsmaterial, American Metal Specification (AMS) 5382 und Herstellung durch Gießen haben sich als geeignet für Hochdruckturbinenbedingungen gezeigt, jedoch können irgendein anderes geeignetes Material und Herstellungsverfahren, die Fachleuten bekannt sind, ebenso verwendet werden.
  • Die Dichtungsbereiche 50 sind daran angepasst, eng konform zu dem Dichtungsbereich 56 der radial inneren Plattformoberfläche 30 zu sein und Dichtungen dagegen bereitzustellen. Jeder der Dichtungsbereiche 50 hat ein nahes Ende, welches in den Dämpferbereich übergeht und mit diesem verbunden ist, und ein fernes Ende, welches vorzugsweise frei ist. Die Dichtungsbereiche 50 sind vorzugsweise verjüngt, um Belastung aufzunehmen, und nehmen allmählich in der Dicke von dem nahen Ende zu dem fernen Ende ab. Die fernen Enden der Dichtungsbereiche 50 können abgerundet sein. Eine gekrümmte Biegung an dem Übergang zwischen dem Dämpferbereich und dem Dichtungsbereich 50 ist bevorzugt. Die Biegung hat vorzugsweise einen Radius, der größer ist als der des Übergangsbereichs 54 der radial inneren Plattformoberfläche 30.
  • Um zu den meisten Plattformgeometrien zu passen, ragt der Dichtungsbereich 50 im wesentlichen radial von dem Dämpferbereich 48 nach innen, typischerweise mit einem Winkel 66 von mindesten 45°, am häufigsten im Bereich von etwa 75 bis 90°, gemessen von der generellen Ebene 68 des Dämpferbereichs und unter Vernachlässigung der Biegung an dem Übergang. Bei der gezeigten Gestalt erhalten die Dichtungsbereiche 50 eine radiale Abstützung von dem Dämpferbereich 48 und der Platteform und liefern eine Abdichtung gegen Leckage, ohne substanziell den Betrieb des Dämpfers 48 zu stören. Obwohl die Dichtungsbereiche 50 einander ähnlich zu sein scheinen, müssen die Dichtungsbereiche 50 eine derartige Ähnlichkeit nicht besitzen. Fachleute werden erkennen, dass die Dichtungsbereiche 50 irgendeine andere Orientierung und Gestalt haben können, die passend daran angepasst ist, eine Abdichtung zu liefern und die Belastung aufzunehmen.
  • Man sollte erkennen, dass die Dicke der Dichtungsbereiche 50 generell nicht so stark ist wie die des Dämpferbereichs 48. Das macht die Dichtungsbereiche flexibler, d. h. weniger starr als den Dämpferbereich und verbessert somit die Fähigkeit der Dichtungsbereiche, sich an die radial innere Oberfläche der Platteform anzuformen. Jedoch sind die Dichtungsbereiche 50 generell dicker als traditionelle Dichtungen, die typischerweise aus einem dünnen Metallblech bestehen. Obwohl Fachleute vermutlich anderes erwarten, beeinflusst eine derartige erhöhte Dicke nicht negativ die Fähigkeit der Dichtungsbereiche für das Abdichten. Flexibilität ist auch erwünscht, um eine unerwünschte Wechselwirkung zwischen den Dichtungsbereichen 50 und den inneren Oberflächen 54, 56 zu verhindern, die sonst den Kontakt zwischen der Dämpfungsoberfläche 60 und dem Dämpfungsbereich 52 der radial inneren Plattformoberfläche 30 stören könnte. Wenn die Maschine nicht arbeitet, passt die kombinierte Dämpfer- und Dichtungseinrichtung locker unter die Plattform. Beim Anlassen der Maschine wird ein Kontakt mit der radial inneren Oberfläche der Plattform vorzugsweise zuerst durch den Dämpferbereich 48 und dann durch die Dichtungsbereiche 50 realisiert. Man erwartet, dass Zentrifugalkraft die Dichtungsbereiche in engere Nähe zu den Dichtungsoberflächen der Plattform bringen wird.
  • Die Dichtungsbereiche 50 sollten ein Material aufweisen, und sie sollten durch ein Verfahren hergestellt sein, was für die hohe Temperatur, den hohen Druck und die hohe Zentrifugalkraft, die man in der Turbine antrifft, geeignet ist. Es ist ferner wünschenswert, ein Material zu wählen, welches Kriechen und Korrosion unter derartigen Bedingungen widersteht. Die Duktilität oder die Biegsamkeit der Dichtungsbereiche 50 bei erhöhten Temperaturen (etwa 1500° für Hochdruckturbinenanwendungen) ist vorzugsweise an die traditioneller Dichtungen angenähert, die typischerweise ein Kobaltlegierungsmaterial, beispielsweise American Metal Specification (AMS) 5608, aufweisen und die bei erhöhten Temperaturen steifer und weniger biegsam werden. Bei integraler Herstellung mit dem Dämpferbereich werden die Dichtungsbereiche aus dem gleichen Material hergestellt, welches, wie vorangehend ausgeführt, ein Kobaltlegierungsmaterial, American Metal Specification (AMS) 5382, aufweist, und Herstellung durch Gießen haben sich als geeignet herausgestellt. Jedoch können auch irgendein anderes geeignetes Material und irgendein anderes Herstellungsverfahren, welche Fachleuten bekannt sind, verwendet werden.
  • Es wird auf die 3, 4 Bezug genommen. Die integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung 46 weist ferner ein zweites Paar von Ansatzstücken 70 auf. Das zweite Paar von Ansatzstücken 70 it daran angepasst, gemeinsam mit dem ersten Paar von Ansatzstücken 64 und einem Paar von Vorstehelementen 72 an einem Paar 75 von benachbarten Laufschaufeln 13 zu arbeiten, um dazu beizutragen, die integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung 46 in korrekter Position, bezogen auf die Laufschaufel 13, d. h. der radial inneren Plattformoberfläche 30 und dem Hals 40, zu halten. Die passende Anzahl und Größe der Ansatzstücke und der Vorstehelemente hängt von den Abmessungen der Laufschaufel 13 und dem Spalt zwischen den Laufschaufeln sowie den Abmessungen und der gewünschten Position der integralen Dämpfer- und Dichtungseinrichtung 46 ab.
  • Wie das manchmal bei großen Gasturbinenflugzeugtriebwerken der Fall ist, ist das Paar 75 von Laufschaufeln 13 gestaffelt, z. B. durch maschinelles Bearbeiten, so dass die Strömungsprofile 22, bezogen auf die Wurzeln 42 optimal orientiert sind. Jedoch sind in der Folge des Staffelns die Dichtungsbereiche 56 der benachbarten Plattformoberflächen an der strömungsaufwärtigen Seite und der strömungsabwärtigen Seite 16 des Paars 75 von Laufschaufeln 13 axial versetzt 78, 79 (4). Um den Versatz zwischen den Plattformen aufzunehmen, kann jeder der Dichtungsbereiche 50 zwei axial versetzte Unterbereiche 80, 82 aufweisen, von denen jede eine Abdichtung zu einer der benachbarten radial inneren Plattformdichtungsoberflächen 56 schaffen, wobei der Versatz zwischen den Unterbereichen 80, 82 vorzugsweise zu dem Versatz zwischen den Plattformen korrespondiert. Spiel 84 zwischen den verlängerten Unterbereichen 82 und der Plattform, die zu dem anderen der Unterbereiche 80 gehört, vermeidet jegliche störende Wechselwirkung zwischen diesen Teilen und verhindert so, dass die integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung, bezogen auf die radial inneren Oberflächen, falsch positioniert wird. Fachleute sollten erkennen, dass die integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung 46 eine gekrümmte Gestalt hat, um Aspekte hinsichtlich der Laufschaufel 13 zu berücksichtigen, die für die vorliegende Erfindung nicht relevant sind.
  • Die integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung der vorliegenden Erfindung verbessert die Abdichtung, weil die Dichtungsbereiche zu einem größeren Bereich der axialen Länge des Spalts zwischen den Plattformen einen Kontakt herstellen. Das verringert die Leckage und die Kontaminierung und erhöht so die Zuverlässigkeit der Turbine. Die integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung hat auch eine größere Haltbarkeit, weil die Dichtungsbereiche in Radialrichtung vollständiger abgestützt sind, was unerwünschte Verformung verringert, und so ist die Dichtungseffizienz beibehalten. Außerdem tragen die Dichtungsbereiche, obwohl sie hauptsächlich für das Abdichten sind, etwas zu der Steifigkeit bei, was bedeutet, dass nun mehr Steifigkeit für das Schwin gungsdämpfen verfügbar ist. Außerdem erleichtert die Anwesenheit der Dichtungsbereiche eine bessere axiale Verteilung der Dämpfungsmasse. Schließlich kostet die integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung, da sie ein Stück anstelle einstelle einer zweistückigen Anordnungen ist, generell weniger bei der Herstellung, und sie kann weniger wahrscheinlich falsch installiert werden.
  • Obwohl die Dichtung der vorliegenden Erfindung als mit zwei ähnlichen Dichtungsbereichen mit versetzten Unterbereichen beschrieben ist, können manche Anwendungen lediglich einen Dichtungsbereich fordern, und andere können mehr als zwei fordern. Außerdem müssen die Dichtungsbereiche nicht versetzte Unterbereiche haben, z. B. können die Dichtungsbereiche im wesentlichen eben sein, und sie müssen einander nicht ähnlich sein. Fachleute werden auch erkennen, dass die integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung mit nicht gestaffelten sowie mit gestaffelten Plattformen verwendet werden kann.
  • Obwohl die spezielle Erfindung mit Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsformen zur Verwendung in einer Hochdruckturbinenanwendung der zweiten Stufe beschrieben wurde, soll diese Beschreibung nicht in einem beschränkenden Sinn ausgelegt werden. Die vorliegende Erfindung kann geeignet für andere Anwendungen angepasst werden einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, andere Turbinenanwendungen mit anderen Laufschaufel- und Plattformgeometrien als die, die hier beschrieben wurden. Man versteht, dass verschiedene Modifikationen der vorangehenden Ausführungsformen sowie zusätzliche Ausführungsformen der Erfindung den Fachleuten unter Bezugnahme auf diese Beschreibung ersichtlich werden, ohne von dem Umfang der Erfindung, wie sie in den angefügten Ansprüchen wiedergegeben ist, abzuweichen.

Claims (9)

  1. Integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung (46) für eine Rotorlaufschaufel (13) in einer Gasturbinenmaschine, wobei die Maschine eine Längsachse hat, wobei jede Laufschaufel eine Plattform (28) mit einer strömungsaufwärtigen Seite und einer strömungsabwärtigen Seite hat, wobei die radial innere Oberfläche (30) der Plattform einen Dämpfungsbereich (52), einen Dichtungsbereich (56) und einen zwischen diesen positionierten Übergangsbereich (54) hat, wobei der Dichtungsbereich (56) generell radial von dem Dämpfungsbereich nach innen verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung aufweist: einen im wesentlichen starren Dämpferbereich (48) mit einer Dämpfungsoberfläche für einen Kontakt bei Betrieb mit dem Dämpfungsbereich (52) der radial inneren Oberflächen (30) benachbarter Plattformen, wobei der Dämpferbereich generell in einer Ebene angeordnet ist; und mindestens einen Dichtungsbereich (50), der mit dem Dämpferbereich (48) verbunden ist, wobei der Dichtungsbereich von dem Dämpferbereich in eine Richtung weg von der Dämpfungsoberfläche weg ragt, um zu zugehörigen Dichtungsbereichen radial innerer Oberflächen benachbarter Laufschaufelplattformen Kontakt herzustellen und gegen diese abzudichten.
  2. Dämpfer- und Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Dichtungsbereich (50) ein mit dem Dämpferbereich (48) verbundenes nahes Ende und ein freies fernes Ende hat.
  3. Dämpfer- und Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Dämpferbereich (48) in den Dichtungsbereich (52) übergeht, so dass das Ende des Dichtungsbereichs mit dem Dämpferbereich verbunden ist und das Ende des Dämpferbereichs Dicken aufweist, die im wesentlichen gleich sind.
  4. Dämpfer- und Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Dichtungsbereich von der generellen Ebene mit einem Winkel im Bereich von etwa 60 bis 90° weg ragt.
  5. Dämpfer- und Dichtungseinrichtung nach Anspruch 4, wobei der Winkel von der generellen Ebene im Bereich von etwa 75 bis 90° ist.
  6. Dämpfer- und Dichtungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Dämpfer- und Dichtungseinrichtung durch Gießen als ein integrales Bauteil hergestellt ist.
  7. Dämpfer- und Dichtungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Dichtungsbereich mindestens zwei in Längsrichtung voneinander versetzte Unterbereiche hat.
  8. Dichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei es zwei der genannten Dichtungsbereiche (50) gibt, von denen einer ein strömungsaufwärtiger Dichtungsbereich zum Abdichten zu dem Dichtungsbereich der radial inneren Oberfläche an der strömungsaufwärtigen Seite der Plattform ist, wobei der andere der zwei Dichtungsbereiche ein strömungsabwärtiger Dichtungsbereich zum Abdichten zu dem Dichtungsbereich der radial inneren Oberfläche an der strömungsabwärtigen Seite der Plattform ist.
  9. Gasturbinenrotor, aufweisend eine Mehrzahl von Laufschaufeln, wobei der Rotor eine Längsachse aufweist, wobei jede Laufschaufel eine Plattform (28) mit einer strömungsaufwärtigen Seite und einer strömungsabwärtigen Seite hat, wobei die radial innere Oberfläche (30) der Plattform einen Dämpfungsbereich (52), einen Dichtungsbereich (56) und einen Über gangsbereich (54), der zwischen diesen angeordnet ist, hat, wobei der Dichtungsbereich (56) generell von dem Dämpfungsbereich radial nach innen ragt, und aufweisend eine integrale Dämpfer- und Dichtungseinrichtung (46) nach einem der vorangehenden Ansprüche, die zwischen benachbarten Laufschaufelplattformen positioniert ist.
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