DE602005000739T2 - Laufschaufel eines Verdichters oder einer Gasturbine - Google Patents

Laufschaufel eines Verdichters oder einer Gasturbine Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Rotorschaufel eines Verdichters oder einer Gasturbine, sowie einen Verdichter oder eine industrielle Turbine oder Turbine eines Turbotriebwerks mit einer Vielzahl dieser Schaufeln.
  • Eine Rotorschaufel eines Verdichters oder einer Gasturbine weist eine Saugseite oder konvexe Außenseite und eine Druckseite oder konkave Innenseite auf, die an ihren vorderen Enden durch eine Vorderkante und an ihren hinteren Enden durch eine Gasaustrittskante miteinander verbunden sind. Die Druckseite und die Saugseite sind an einer Plattform angebracht, die mit einem schwalbenschwanzförmigen, tannenförmigen o. ä. Schaufelfuß versehen ist, welcher dazu bestimmt ist, in einen entsprechenden Hohlraum einer Rotorscheibe des Verdichters oder der Gasturbine eingesetzt zu werden.
  • Eine seitliche Verstärkungsschale, „Aussteifung" genannt, ist unter der Plattform zwischen deren Innenfläche und einer Seitenfläche des Schaufelfußes gebildet und erstreckt sich quer unter einem hinteren Teil der Plattform.
  • Diese Aussteifungen dienen auch als Stütze für einen Dichtungsmantel, der zwischen zwei aneinandergrenzenden Schaufeln angebracht ist, um den Durchgang von Luft vom inneren Teil der Turbine in radialer Richtung zu den Druckseiten und Saugseiten der Schaufeln zu verhindern und umgekehrt den Durchgang von Gasen oder Luft von den Druckseiten und Saugseiten der Schaufeln zum inneren Teil der Gasturbine zu verhindern. Die kalte Luft des inneren Teils kann auf diese Weise in Lufteinlassöffnungen gelangen, die am Ende der Schaufelfüße vorgesehen sind und ein Netz von Lüftungsleitungen im Inneren der Schaufeln zwecks deren Kühlung speisen.
  • Eine Rotorschaufel, deren Plattform mit dem Schaufelfuß durch seitliche Verstärkungsrippen verbunden ist, ist in der Schrift US-A-6 158 962 beschrieben. In der Schrift EP-A-1 101 898 ist eine Rotorschaufel beschrieben, deren Plattform Mittel zur Verringerung thermischer Belastungen umfasst, die durch eine Verringerung der Dicke der Plattform im Bereich der Austrittskante gebildet sind.
  • Je nach Verdichter oder Turbine haben die Saug- und Druckseiten der Schaufeln, die den Zentrifugalkräften ausgesetzt sind, die Tendenz, sich radial nach außen zu verschieben. Die Zentrifugalkräfte erzeugen also bedeutende Kräfte im Anschlussbereich zwischen dem Schaufelblatt und der Plattform der Schaufel und bewirken hohe Belastungen in diesem Anschlussbereich und insbesondere an der Verbindung zwischen der Austrittskante und der Plattform der Schaufel.
  • Diese Belastungen können die Schaufeln brüchiger machen und ihre Lebensdauer verkürzen.
  • Die Erfindung hat insbesondere zur Aufgabe, eine einfache, wirtschaftliche und wirksame Lösung für dieses Problem zu schaffen.
  • Erfindungsgegenstand ist eine Rotorschaufel eines Verdichters oder einer Gasturbine, in der die durch die Zentrifugalkräfte erzeugten Kräfte im Anschlussbereich zwischen dem Schaufelblatt und der Plattform der Schaufel beschränkt werden.
  • Zu diesem Zweck wird mit dieser Erfindung eine Rotorschaufel eines Verdichters oder einer Gasturbine vorgeschlagen, die eine Saugseite oder konvexe Außenseite und eine Druckseite oder konkave Innenseite hat, die an ihren vorderen Enden durch eine Vorderkante und an ihren hinteren Enden durch eine Gasaustrittskante miteinander verbunden sind, wobei eine Plattform die Saugseite und die Druckseite mit einem Schaufelfuß verbindet, und wobei mindestens eine Aussteifung, die von einer ebenen Werkstoffschale gebildet wird, den hinteren Teil der Plattform mit dem Schaufelfuß verbindet, wobei diese Aussteifung sich im rechten Winkel zu der Plattform und quer oder in Umfangsrichtung zur Achse des Rotors erstreckt, wobei die Schaufel dadurch gekennzeichnet ist, dass die Aussteifung, um die Belastungen in dem Anschlussbereich zwischen der Austrittskante und der Plattform zu verringern, mindestens einen Einschnitt oder Ausschnitt aufweist, der im Wesentlichen in Höhe der Austrittskante gebildet ist.
  • Dieser Ausschnitt oder Einschnitt, der im Bereich der Austrittskante gebildet ist, verleiht der Aussteifung und damit der Plattform eine relative Biegsamkeit in diesem Bereich, so dass diese sich leicht verformen und der Verformung der Austrittskante folgen können, wenn die Schaufel den Zentrifugalkräften ausgesetzt ist. Dies äußert sich in einer deutlichen Verringerung der Belastungen im Anschlussbereich zwischen dem Schaufelblatt und der Plattform sowie in einer Verlängerung der Lebensdauer.
  • Zudem wird ein größerer Teil der Aussteifung erhalten, so dass diese ihre Funktion als Stütze für den Dichtungsmantel noch immer erfüllt.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der Ausschnitt an dem Ende der Aussteifung gebildet, das sich im Wesentlichen an der Austrittskante befindet.
  • Er kann sich über einen Teil oder im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Aussteifung zwischen deren radial inneren Kante und der Plattform erstrecken und/oder sich in Querrichtung oder Umfangsrichtung über einen Teil der Länge der Aussteifung erstrecken.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist ein Einschnitt in der radial inneren Kante der Aussteifung gebildet und erstreckt sich bis in die Nähe der Plattform. Dieser Einschnitt kann beliebig geformt sein, beispielsweise mit geraden, schrägen oder gebogenen Rändern.
  • Im Betrieb bildet das Ende der Aussteifung, das sich an der Austrittskante befindet, eine Masse, die gleichzeitig mit der Druckseite und der Saugseite der Schaufel verformt wird. Dadurch kann sich das hintere Ende der Plattform leichter verformen und besser der Verformung der Druckseite und der Saugseite folgen und damit die Belastungen in deren Anschlussbereich zur Plattform besser beschränken.
  • Der Ausschnitt oder der Einschnitt der Aussteifung kann durch Bearbeitung oder durch Gießen mit der Schaufel hergestellt werden.
  • Mit der Erfindung wird ebenfalls eine industrielle Turbine oder Turbine eines Turbotriebwerks vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Vielzahl von Schaufeln enthält, deren Aussteifungen mindestens einen oben genannten Ausschnitt oder Einschnitt aufweisen.
  • Außerdem wird mit ihr ein industrieller Verdichter oder Verdichter eines Turbotriebwerks vorgeschlagen, der mit Schaufeln des oben genannten Typs ausgerüstet ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Turbomaschine wie z. B. ein Turbotriebwerk oder einen Turboprop-Antrieb eines Flugzeugs, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Vielzahl von Schaufeln des oben genannten Typs enthält.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, wobei
  • 1 in einer schematischen Perspektivansicht von unten und vorn betrachtet eine Rotorschaufel nach dem Stand der Technik zeigt,
  • 2 in einer schematischen Perspektivansicht von unten und vorn betrachtet eine erfindungsgemäße Rotorschaufel zeigt,
  • 3 in einer schematischen Perspektivansicht von unten und vorn betrachtet eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Rotorschaufel zeigt,
  • 4 in einer schematischen Perspektivansicht von unten und vorn betrachtet eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Rotorschaufel zeigt.
  • Es wird zunächst Bezug auf 1 genommen, in der eine Rotorschaufel 10 eines Verdichters oder einer Gasturbine insbesondere eines Turbotriebwerks nach dem Stand der Technik dargestellt ist.
  • Diese Schaufel 10 umfasst ein Schaufelblatt, das an einer Plattform angebracht ist und eine Saugseite 12 oder konvexe Außenseite und eine Druckseite 14 oder konkave Innenseite aufweist, welche an ihren vorderen Enden durch eine Vorderkante 16 und an ihren hinteren Enden durch eine Gasaustrittskante 18 miteinander verbunden sind, wobei diese Gase in dem Verdichters oder der Gasturbine strömen.
  • Das Schaufelblatt der Schaufel 10 ist durch die im Wesentlichen rechtwinklige Plattform 20 mit einem Schaufelfuß 22 verbunden, mittels dessen die Schaufel 10 an einer Scheibe (nicht dargestellt) des Rotors des Verdichters oder der Gasturbine angebracht wird, und zwar durch Einstecken dieses Schaufelfußes 22 in einen Hohlraum von entsprechender Form an der Umfangslinie der Rotorscheibe.
  • Durch diese Einsteckverbindung, in dem dargestellten Beispiel der tannenförmige Typ, wird die Schaufel 10 radial an der Rotorscheibe festgehalten. Weitere Mittel sind vorgesehen, um den Fuß 22 der Schaufel 10 in dem Hohlraum der Scheibe axial zu blockieren.
  • Jede Rotorscheibe enthält eine Vielzahl von Schaufeln 10, die in regelmäßigen Abständen auf der äußeren Umfangslinie verteilt angeordnet sind und mit feststehenden Statorschaufelstufen zusammenwirken, die zwischen zwei Rotorscheiben angeordnet sind.
  • Die Schaufel 10 wird innerlich mittels Luftzirkulationsleitungen belüftet und gekühlt, welche sich parallel zur Längsachse 24 der Schaufel 10 erstrecken und durch Öffnungen 26 gespeist werden, die am Ende des Fußes 22 der Schaufel 10 münden. Luftaustrittsschlitze 28, die von diesem Netz gespeist werden, sind an einem Teil der Druckseite 14 nahe bei der Austrittskante 18 gebildet.
  • Die Plattform 20 ist mit dem Schaufelfuß 22 auch durch ebene Werkstoffschalen verbunden, die Aussteifungen 30 genannt werden, und die sich unter der Plattform 20 an ihrem vorderen und hinteren Ende im Wesentlichen im rechten Winkel zu der Plattform 20 und quer oder in Umfangsrichtung zur Drehachse erstrecken, wenn die Schaufel 10 an einer Rotorscheibe angebracht ist.
  • Die hintere Aussteifung 30 befindet sich unter dem Anschluss zwischen der Austrittskante 18 und der Plattform 20 und weist eine radial inneren Rand 32 auf, der im Wesentlichen parallel zur Plattform 20 verläuft und mit dem Schaufelfuß 22 verbunden ist, sowie einen Seitenrand 34, der im Wesentlichen im rechten Winkel zur Plattform 20 verläuft und mit dem entsprechenden Rand der Plattform 20 verbunden ist.
  • Beiderseits der Plattform 20 begrenzen die beiden Aussteifungen 30 zwischen sich eine Aufnahme für einen Dichtungsmantel (nicht dargestellt), der unter der Plattform 20 angebracht ist und sich zwischen dieser Schaufel 10 und der angrenzenden Schaufel der Rotorscheibe erstreckt.
  • Diese Dichtungsmäntel verhindern den Durchgang von Luft zwischen den Plattformen 20 aneinandergrenzender Schaufeln vom inneren Teil der Turbine oder des Verdichters radial nach außen, und sie verhindern umgekehrt den Durchgang von Gas oder Luft von außen zum inneren Teil des Verdichters oder der Gasturbine. So kann die kalte Luft des inneren Teils in die Öffnungen 26 der Füße 22 der Schaufeln 10 gelangen.
  • Die Aussteifungen 30 versteifen ferner die Plattform 20 und verhindern, dass diese sich nach außen um eine Achse parallel zur Drehachse umbiegt.
  • Wenn beim Betrieb die Schaufeln 10 bedeutenden Zentrifugalkräften ausgesetzt werden, die große Kräfte insbesondere in den Anschlussbereichen zwischen den Schaufelblättern und den Plattformen 20 erzeugen, halten die durch die Aussteifungen 30 verstärkten Plattformen 20 diesen Kräften stand, wodurch Belastungen in diesen Anschlussbereichen entstehen.
  • Zur Einschränkung dieser Belastungen wird mit dieser Erfindung vorgeschlagen, mindestens einen Ausschnitt oder Einschnitt in dem Teil der hinteren Aussteifung 30 zu bilden, der sich unter dem Anschluss zwischen der Austrittskante 18 und der Plattform 20 befindet.
  • In 2 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Aussteifung 30 einen Einschnitt 40 aufweist, der sich von ihrem radial inneren Rand 32 bis in die Nähe der Plattform 20 erstreckt. Dieser Einschnitt kann beliebig geformt sein, mit geraden, schrägen oder gebogenen Rändern. In dem dargestellten Beispiel ist dieser Einschnitt 40 im Wesentlichen umgekehrt V-förmig und weist einen Rand 42 auf, der im Wesentlichen im rechten Winkel zur Plattform 20 und parallel zur Seitenkante 34 der Aussteifung 30 verläuft, sowie einen Rand 44, der schräg zur Plattform 20 verläuft und das nahe bei der Plattform 20 befindliche obere Ende des Randes 42 mit dem radial inneren Rand 32 der Aussteifung 30 verbindet.
  • Die Aussteifung 30 umfasst also zwei unterschiedliche Teile: einen Teil 46, der die Plattform 20 mit dem Schaufelfuß 22 verbindet und dazu bestimmt ist, die Plattform 20 zu versteifen, und einen anderen Teil 48, der sich am Ende der Aussteifung 30 unter dem Anschlussbereich zwischen der Austrittskante 18 und der Plattform 20 befindet und sich verformen kann, wenn er den Zentrifugalkräften ausgesetzt wird, und als Stütze für einen Dichtungsmantel dient. Dieser Teil 48 der Aussteifung 30 kann der Verformung der Verbindung zwischen der Austrittskante 18 und der Plattform 20 folgen.
  • In 3 wurde eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Seitenkante 34 der Aussteifung 30, die mit dem Rand der Plattform 20 verbunden ist, einen Ausschnitt 49 enthält, der sich über einen Teil der Höhe der Aussteifung 30 erstreckt, und zwar von ihrer radial inneren Kante 32 aus, und sich in Querrichtung oder in Umfangsrichtung über einen Teil der Länge der Aussteifung 30 erstreckt. Dieser Einschnitt kann beliebig geformt sein, mit geraden, schrägen oder gebogenen Rändern. In diesem Beispiel ist die Aussteifung 30 im Wesentlichen L-förmig mit einem Rand 50, der parallel zur Plattform 20 verläuft und mit dem übrigen Teil der Seitenkante 34 der Aussteifung 30 verbunden ist, und mit einem geraden oder schrägen Rand 52, der mit dem übrigen Teil des radial inneren Randes 32 der Aussteifung 30 verbunden ist.
  • Der Ausschnitt 49 der Aussteifung 30 ermöglicht eine Verformung des hinteren Teils der Plattform 20, der sich unter der Austrittskante 18 befindet, während des Betriebs des Verdichters oder der Gasturbine, und verringert die auf den Anschlussbereich zu der Plattform 20 ausgeübten Kräfte.
  • Bei der Ausführungsvariante von 4 erstreckt sich der Ausschnitt 49 im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Aussteifung 30, und zwar von deren radial inneren Kante 32 aus. Die Aussteifung 30 ist in diesem Beispiel trapezförmig mit einem schrägen Rand 54 gegenüber der Plattform 20 und verbindet diese mit dem übrigen Teil der radial inneren Kante 32 der Aussteifung 30. Dieser trapezförmige Teil entspricht im Wesentlichen dem Teil 46 in dem Ausführungsbeispiel von 2 und hat die Funktion, die Plattform zu versteifen. Der unter der Austrittskante 18 befindliche Teil der Plattform 20 weist weniger Masse auf als in dem Beispiel von 2 und ist etwas weniger empfindlich gegen die Zentrifugalkräfte, wobei er zugleich eine gewisse Biegsamkeit im Verhältnis zu der lokal auftretenden Unterdrückung der Aussteifung 30 aufweist.
  • Der Einschnitt 40 oder der Ausschnitt 49 der Aussteifung wird durch Bearbeitung oder durch Gießen hergestellt.
  • Simulationsberechnungen haben gezeigt, dass die Erfindung einen deutlichen Gewinn an Lebensdauer der Gasturbinenschaufeln von Turbotriebwerken ermöglicht.

Claims (13)

  1. Rotorschaufel (10) eines Verdichters oder einer Gasturbine, mit einer Saugseite (12) oder konvexen Außenseite und einer Druckseite (14) oder konkaven Innenseite, die an ihren vorderen Enden durch eine Vorderkante (16) und an ihren hinteren Enden durch eine Gasaustrittskante (18) miteinander verbunden sind, wobei eine Plattform (20) die Saugseite (12) und die Druckseite (14) mit einem Schaufelfuß (22) verbindet, und wobei mindestens eine Aussteifung (30), die von einer ebenen Werkstoffschale gebildet wird, den hinteren Teil der Plattform (20) mit dem Schaufelfuß (22) verbindet, wobei diese Aussteifung (30) sich im rechten Winkel zu der Plattform (20) und quer oder in Umfangsrichtung zur Achse des Rotors erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteifung (30), um die Belastungen in dem Anschlussbereich zwischen der Austrittskante (18) und der Plattform (20) zu verringern, mindestens einen Einschnitt oder Ausschnitt (40, 49) aufweist, der im Wesentlichen in Höhe der Austrittskante (18) gebildet ist.
  2. Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Ausschnitt (49) an dem Ende der Aussteifung (30) gebildet ist, das sich im Wesentlichen an der Austrittskante (18) befindet.
  3. Schaufel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Ausschnitt (49) sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Aussteifung (30) zwischen deren radial inneren Kante (32) und der Plattform (20) erstreckt.
  4. Schaufel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Ausschnitt (49) sich über einen Teil der Höhe der Aussteifung (30) erstreckt, und zwar von ihrer radial inneren Kante (32) aus.
  5. Schaufel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Ausschnitt (49) gerade, schräge oder gebogene Ränder aufweist.
  6. Schaufel nach einen der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Ausschnitt (49) sich in Querrichtung oder in Umfangsrichtung über einen Teil der Länge der Aussteifung (30) erstreckt.
  7. Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteifung (30) einen Einschnitt (40) enthält, der in ihrer radial inneren Kante (32) gebildet ist und sich bis in die Nähe der Plattform (20) erstreckt.
  8. Schaufel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Einschnitt (40) gerade, schräge oder gebogene Ränder aufweist.
  9. Schaufel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschnitt (40) einen Rand (42) aufweist, der im Wesentlichen im rechten Winkel zur Plattform (20) und in der Nähe des Endes der Aussteifung (30) verläuft, das sich im Wesentlichen an der Austrittskante (18) befindet, sowie einen Rand (44) aufweist, der schräg zur Plattform (20) verläuft.
  10. Schaufel nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt oder der Einschnitt (49, 40) durch Bearbeitung oder durch Gießen hergestellt wird.
  11. Industrielle Turbine oder Turbotriebwerks-Turbine, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von Schaufeln (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche enthält.
  12. Industrieller Verdichter oder Verdichter eines Turbotriebwerks, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Vielzahl von Schaufeln (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 enthält.
  13. Turbomaschine wie z. B. ein Turbotriebwerk oder ein Turboprop-Antrieb eines Flugzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Vielzahl von Schaufeln (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 enthält.
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