DE69732210T2 - Einstellbarer elektromagnetischer Auslöser und Lastschalter mit einem solchen Auslöser versehen - Google Patents

Einstellbarer elektromagnetischer Auslöser und Lastschalter mit einem solchen Auslöser versehen Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
    • H01H71/7463Adjusting only the electromagnetic mechanism

Description

  • Die Erfindung betrifft einen einstellbaren elektromagnetischen Auslöser mit
    • – einem feststehenden Magnetkreis, der dazu dient, einem elektrischen Leiter zugeordnet zu werden,
    • – einem beweglichen magnetischen Teil, das in einem festgelegten maximalen Luftspaltabstand zum Magnetkreis gehalten wird,
    • – Einstellmitteln zur Veränderung eines Stromansprechwerts des Leiters, bei welchem Wert das bewegliche Teil von einer ersten Offen-Betriebsstellung in eine zweite Schließ-Auslösestellung übergeht.
  • Elektromagnetische Auslöser umfassen auf bekannte Weise einen feststehenden Magnetkreis sowie ein bewegliches Magnetteil, das in einem festgelegten Luftspaltabstand zum genannten feststehenden Magnetkreis angeordnet ist. Der Magnetkreis und das bewegliche Teil sind einem elektrischen Leiter eines zu schützenden Netzes zugeordnet, der von einem Strom durchflossen wird. Der über den Leiter fließende elektrische Strom erzeugt einen magnetischen Fluß im Magnetkreis und im beweglichen Teil. Übersteigt der Strom einen festgelegten Wert, zieht ein Magnetfeld das bewegliche Teil in Richtung des Magnetkreises an. Der festgelegte Stromwert hängt vom anfänglichen Luftspaltabstand zwischen dem beweglichen Teil und dem Magnetkreis sowie von der Spannung der Rückholfeder ab.
  • In einem Leistungsschalter bewirkt der Auslöser bei Anzug des beweglichen Teils die Abschaltung der Kontakte. Zur Einstellung des festgelegten Strom-Ansprechwerts umfassen die Leistungsschalter Einstellorgane, die mit einer Einstellvorrichtung des Auslösers verbunden sind.
  • Auf bekannte Weise wirken Einstellvorrichtungen auf den Luftspaltabstand zwischen dem beweglichen Teil und dem Magnetkreis oder auf die Kraft einer Rückholfeder des beweglichen Teils. Andere, insbesondere in den Patentschriften DE 403 877 und GB 322095 beschriebene Einstellvorrichtungen umfassen ein magnetisches Nebenschlußeisen mit Luftspalt.
  • Solche Einstellvorrichtungen sind jedoch nicht sehr genau und erlauben keine annähernd lineare Einstellung über einen großen Einstellbereich des Auslöse-Ansprechwerts.
  • Darüber hinaus erlaubt die Form dieser Vorrichtungen weder eine einfache Anpassung an verschiedene Leistungsschalter-Nenngrößen noch eine Kombination mit Meßwandlern für weitere Schutzfunktionen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektromagnetischen Auslöser anzugeben, der eine genaue und einfach anzupassende Einstellvorrichtung umfaßt.
  • Ein erfindungsgemäßer Auslöser ist im Patentanspruch 1 beschrieben.
  • Das magnetische Nebenschlußeisen ist vorzugsweise zwischen dem ersten und dem zweiten feststehenden Abschnitt, parallel zum beweglichen Teil angeordnet.
  • Das bewegliche magnetische Teil ist als in bezug zum ersten feststehenden Abschnitt des Magnetkreises verschiebbarer Magnetkern ausgebildet, welcher Kern in einer ersten Offenstellung einen Luftspalt großer Breite in bezug zum zweiten feststehenden Abschnitt des Magnetkreises und in einer zweiten Schließstellung einen schmalen bzw. keinen Luftspalt in bezug zum genannten zweiten feststehenden Abschnitt aufweist.
  • Für hohe Ströme im elektrischen Leiter umfaßt der Magnetkreis mehrere verteilte Luftspalte.
  • Ein erfindungsgemäßer Leistungsschalter umfaßt Hauptkontakte, einen, den Hauptkontakten zugeordneten Ausschaltmechanismus, Einstellmittel und mindestens einen Auslöser, der mindestens einem Hauptleiter zugeordnet ist, wobei die Einstellorgane mit den Einstellmitteln des genannten Auslösers und das bewegliche magnetische Teil mit dem Ausschaltmechanismus verbunden sind.
  • Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt ein erfindungsgemäßer Leistungsschalter eine Verarbeitungseinheit, ein mit dem Ausschaltmechanismus verbundenes Auslöserelais, mindestens einen, mit der Verarbeitungseinheit verbundenen Meßwandler zur Lieferung eines Signals, das einen über den Hauptleiter fließenden Strom abbildet, sowie mit der Verarbeitungseinheit verbundene zweite Einstellmittel.
  • Der Meßwandler ist vorzugsweise als in einem Luftspalt des Magnetkreises angeordneter Wandler ausgeführt, der auf eine magnetische Größe anspricht.
  • Zum besseren Verständnis sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 das Schaltbild eines Leistungsschalters bekannter Bauart.
  • 2 das Schaltbild eines elektromagnetischen Auslösers bekannter Bauart.
  • 3 das Schaltbild eines vom erfindungsgemäßen Auslöser abweichenden elektromagnetischen Auslösers.
  • 4 das Schaltbild eines elektromagnetischen Auslösers nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung;
  • 5 das Schaltbild eines Leistungsschalters mit einem elektromagnetischen Auslöser nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung.
  • Der Leistungsschalter bekannter Bauart gemäß 1 umfaßt Kontakte 1, die über einen Ausschalt- und Einschaltmechanismus 2 angesteuert werden. Die an, ein zu schützendes Netz 4 speisende Leiter 3 angeschlossenen Kontakte 1 dienen insbesondere dazu, bei Auftreten eines elektrischen Fehlers einen über die genannten Leiter fließenden Strom I zu unterbrechen.
  • Bei dem in 1 gezeigten Leistungsschalter werden kurzschlußbedingte elektrische Fehler durch den Leitern 3 zugeordnete elektromagnetische Auslöser 5 erfaßt. Die Auslöser 5 umfassen ein bewegliches Teil 6, das über eine mechanische Verbindung 7 mit dem Ausschaltmechanismus 2 verbunden ist. Der Leistungsschalter umfaßt ein Einstellorgan 8 zur Einstellung des Auslöseansprechwerts entsprechend einem festgelegten Stromwert Is. Das Einstellorgan kann direkt auf den Auslöser oder auf die mechanische Verbindung 7 wirken.
  • Übersteigt ein Strom I des Leistungsschalters den Ansprechwert Is, wird das bewegliche Teil des betreffenden Auslösers aktiviert, und die mechanische Verbindung 7 beaufschlagt den Ausschaltmechanismus 2, um die Abschaltung der Kontakte 1 zu bewirken.
  • 2 zeigt einen elektromagnetischen Auslöser 5 mit einem feststehenden Magnetkreis 9 sowie einem beweglichen Teil 6, das durch eine Rückholfeder 10 in einer Offenstellung gehalten wird. Der Magnetkreis 9 umfaßt einen ersten feststehenden Abschnitt 9a und einen zweiten feststehenden Abschnitt 9b. Das bewegliche Teil 6 ist als, an einer Achse 11 angelenkter Anker ausgebildet. Zwischen dem zweiten feststehenden Abschnitt 9b des Magnetkreises und dem beweglichen Teil 6 ist ein Luftspalt 12 ausgebildet. Der Luftspaltabstand 12 erreicht seine größten Wert, wenn der Anker 6 in der Offenstellung steht. Das Einstellorgan 8 wirkt auf den Anker 6, um den maximalen Luftspaltabstand einzustellen und den Auslöseansprechwert zu bestimmen. Diese Art der Einstellung ist allerdings bei einem weiten Arbeitsbereich nicht sehr genau.
  • Ein vom erfindungsgemäßen Auslöser abweichender Auslöser gemäß 3 erlaubt eine genauere Einstellung des Ansprechwerts. Dieser Auslöser umfaßt eine Einstellvorrichtung mit Nebenschlußeisen und veränderbarem Luftspalt. Das Nebenschlußeisen ist zwischen dem ersten und dem zweiten feststehenden Abschnitt 9a und 9b, parallel zum beweglichen Teil angeordnet.
  • Bei dem in 3 dargestellten Auslöser verschiebt sich ein auf dem ersten feststehenden Abschnitt 9a aufliegendes Nebenschlußeisen 13 und definiert dabei einen einstellbaren Luftspalt 14 in bezug zum zweiten feststehenden Abschnitt 9b. Dabei wirkt das Einstellorgan 8 auf das Nebenschlußeisen 13, um den Luftspalt 14 zu verändern.
  • Bei einem breiten Luftspalt 14 verläuft der durch den Strom im Leiter 3 erzeugte magnetische Fluß durch den Magnetkreis und hauptsächlich über den Luftspalt 12 durch das bewegliche Teil. Ein kleiner Teil des Flusses durchsetzt das Nebenschlußeisen 13 sowie den Luftspalt 14, und der Stromansprechwert Is ist minimal. Der Ansprechwert hängt vom Luftspaltabstand 12 ab. Der genannte Maximalabstand in der Offenstellung des beweglichen Teils wird durch einen Anschlag 15 sowie durch die Rückholfeder 10 begrenzt.
  • Verschiebt das Einstellorgan 8 das Nebenschlußeisen 13 in eine Stellung mit kleinem Luftspalt 14, wird ein großer Teil des im Stromkreis 9 erzeugten magnetischen Flusses über das genannte Nebenschlußeisen geführt. Der das bewegliche Teil durchsetzende magnetische Fuß ist dann geringer. Diese Verringerung des über das bewegliche Teil geführten Anteils des magnetischen Flusses im Verhältnis zum Fluß im Magnetkreis 9 bzw. im Nebenschlußeisen 13 bewirkt eine Erhöhung des Auslöseansprechwerts des Auslösers.
  • Wird bei einer bestimmten Magnetfeldstärke im Luftspalt 12 das bewegliche Teil in Richtung des Magnetkreises angezogen, muß der dem Auslöseansprechwert entsprechende Stromwert Is größer sein, wenn eine größerer Anteil des magnetischen Flusses über den Luftspalt geführt wird.
  • Eine solche Einstellung ohne direkte mechanische Wirkung auf das bewegliche Teil erlaubt eine große Auslösegenauigkeit über einen weiten Einstellbereich.
  • 4 zeigt einen Auslöser nach einer ersten vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung. In diesem Fall ist das bewegliche Teil als Schiebekern ausgebildet Der Kern 16 wird in bezug zum ersten feststehenden Abschnitt 9a des Magnetkreises verschoben und definiert dabei in bezug zum zweiten feststehenden Abschnitt 9b einen Luftspalt 12. In einer Offenstellung hält ein Anschlag 17 den Kern in einem festgelegten maximalen Luftspaltabstand, wenn eine Feder 18 den genannten Kern in Richtung des ersten feststehenden Abschnitts 9a beaufschlagt.
  • Der im Magnetkreis erzeugte magnetische Fluß wird zwischen dem Schiebekern 16 und dem parallel dazu angeordneten Nebenschlußeisen 13 aufgeteilt. Verringert sich der Luftspalt 14 durch entsprechende Ansteuerung des Einstellorgans, steigt der Auslöseansprechwert an, da ein geringerer Anteil des magnetischen Flusses den Kern 16 durchsetzt.
  • Diese Art der Einstellung, welche darin besteht, den Auslöseansprechwert durch Veränderung des Anteils des magnetischen Flusses in bezug zum beweglichen Teil zu verändern, erlaubt eine einfache Einstellung selbst bei sehr unterschiedlichen Stromansprechwerten. Eine solche Anordnung erlaubt außerdem eine einfache Anpassung an die jeweilige Nenngröße. So kann der Magnetkreis beispielsweise für hohe Ströme einen oder mehrere verteilte Luftspalte zur Verringerung des magnetischen Flusses umfassen. Auf diese Weise können das bewegliche Teil und dessen Luftspalt, das Nebenschlußeisen und dessen Luftspalt sowie das Einstellorgan unabhängig von der Auslöser-Nenngröße unverändert bleiben. Lediglich der feststehende Teil des Magnetkreises kann mehrere Luftspalte zur Anpassung an die Nenngröße aufweisen.
  • Ein Auslöser mit verteilten Luftspalten ist im Schaltbild eines Leistungsschalters in 5 dargestellt. In dieser Schaltung umfaßt der Magnetkreis 9 zwei zusätzliche Luftspalte 19a und 19b zur Erhöhung der Nenngröße des Leistungsschalters. Das bewegliche Teil ist in seiner zweiten Schließstellung, in Anlage am feststehenden Abschnitt 9b zur Betätigung des Ausschaltmechanismus' 2 dargestellt.
  • Da die Luftspalte 18a und 18b den magnetischen Fluß verringern, ist ein höherer Strom I erforderlich, um einen magnetischen Fluß zu erzeugen, der eine Auslösung ermöglicht. Der Stromansprechwert Is wird dadurch höher, ohne daß sich die Abmessungen oder Luftspalte des beweglichen Teils und des Nebenschlußeisens ändern.
  • Der Leistungsschalter in 5 umfaßt einen elektromagnetischen Auslöser 5 nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung, eine Verarbeitungseinheit 19, ein Relais 20 und einen, mit der Verarbeitungseinheit verbundenen Meßwandler 21. Die in Kombination mit dem elektromagnetischen Auslöser verwendete Verarbeitungseinheit erlaubt die Realisierung weiterer Schutzfunktionen, beispielsweise einen thermischen Schutz oder einen Erdschlußschutz.
  • Der Meßwandler 21 liefert ein Signal an die Verarbeitungseinheit, das den über den Leiter 3 fließenden Strom abbildet. Dieser in einem Luftspalt 18a des Magnetkreises angeordnete Meßwandler ist vorzugsweise als ein auf eine magnetische Größe ansprechender Wandler, beispielsweise als Meßwandler mit Hallelement oder Feldplattenwiderstand ausgebildet.
  • Die Verarbeitungseinheit empfängt die Signale des Meßwandlers und beaufschlagt das Relais 20 mit einem Auslösebefehl, wenn bestimmte Ansprechwerte über eine festgelegte Zeitdauer überschritten werden. Die Ansprechwerte der Verarbeitungseinheit werden von zweiten Einstellmitteln 22 geliefert. Das Relais 20 betätigt den Ausschaltmechanismus 2 zur Abschaltung der Kontakte, wenn es einen Auslösebefehl von der Einheit 12 erhält.
  • Bei anderen erfindungsgemäßen Leistungsschaltern können elektromagnetische Auslöser, die Einstellvorrichtungen mit Nebenschlußeisen umfassen, in Kombination mit thermischen Auslösern verwendet werden.
  • Die Einstellvorrichtungen mit Nebenschlußeisen für erfindungsgemäße Auslöser können sehr unterschiedliche Formen aufweisen und beispielsweise das als Schiebekern ausgebildete bewegliche Teil teilweise umschließen.
  • In den Zeichnungen ist der Leiter 3 als geradliniger Leiter dargestellt. Es ist jedoch möglich, für Auslöser mit kleinen Strömen einen Leiter 3 zu verwenden, der aus mehreren, um dem Magnetkreis oder die gesamte Anordnung aus Einstellvorrichtung und beweglichem Teil gewickelten Windungen besteht.
  • Bei den oben beschriebenen Ausgestaltungen ist das bewegliche Teil als Schiebekern ausgebildet.

Claims (6)

  1. Einstellbarer elektromagnetischer Auslöser mit – einem feststehenden Magnetkreis (9), der dazu dient, einem elektrischen Leiter (3) zugeordnet zu werden, – einem beweglichen magnetischen Teil (16), das in einem festgelegten maximalen Luftspaltabstand (12) zum Magnetkreis (9) gehalten wird, – Einstellmitteln (8) zur Veränderung eines Stromansprechwerts (Is) des Leiters (3), bei welchem Wert das bewegliche Teil (16) von einer ersten Offen-Betriebsstellung in eine zweite Schließ-Auslösestellung übergeht, wobei die genannten Einstellmittel ein magnetisches Nebenschlußeisen (13) mit Luftspalt (14) umfassen, das zwischen einem ersten und einem zweiten feststehenden Abschnitt (9a, 9b) des Magnetkreises (9) angeordnet ist, und die Einstellung des Stromansprechwerts (Is) den im genannten magnetischen Nebenschlußeisen (13) ausgebildeten Luftspaltabstand (14) verändert, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche magnetische Auslöseteil (16) als in bezug zum ersten feststehenden Abschnitt (9a) des Magnetkreises verschiebbarer Magnetkern (16) ausgebildet ist, welcher Kern in einer ersten Offenstellung einen Luftspalt (12) großer Breite in bezug zum zweiten feststehenden Abschnitt (9b) des Magnetkreises und in einer zweiten Schließ-Auslösestellung einen schmalen bzw. keinen Luftspalt in bezug zum genannten zweiten feststehenden Abschnitt aufweist.
  2. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Nebenschlußeisen zwischen dem ersten und dem zweiten feststehenden Abschnitt (9a, 9b), parallel zum beweglichen Teil (6, 16) angeordnet ist.
  3. Auslöser nach irgendeinem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis (9, 9a, 9b) verteilte Luftspalte (18a, 18b) aufweist.
  4. Leistungsschalter mit Hauptkontakten (1), einem den Hauptkontakten zugeordneten Ausschaltmechanismus (2) und Einstellorganen (8), dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen Auslöser nach einem der Ansprüche 1 bis 3 umfaßt, der mindestens einem Hauptleiter zugeordnet ist, wobei die Einstellorgane (8) mit den Einstellmitteln (13, 14) des genannten Auslösers und das bewegliche magnetische Teil (6, 16) mit dem Ausschaltmechanismus verbunden sind.
  5. Leistungsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er – eine Verarbeitungseinheit (19), – ein von der Verarbeitungseinheit angesteuertes und mit dem Ausschaltmechanismus (2) verbundenes Auslöserelais (20), – mindestens einen mit der Verarbeitungseinheit verbundenen Strommeßwandler (21) zur Lieferung eines, einen Strom im Hauptstromkreis abbildenden Wertes, – sowie mit der Verarbeitungseinheit verbundene zweite Einstellmittel (22) umfaßt.
  6. Leistungsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strommeßwandler (21) als auf eine magnetische Größe ansprechender Meßwandler ausgebildet ist, welcher Meßwandler in einem Luftspalt (18a) des Magnetkreises angeordnet ist.
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