-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Karte, eine Informationsaufzeichnungskarte
und ein Verfahren zum Verwenden dieser Karten.
-
Eine übliche Magnetkarte,
d. h. eine Informationsaufzeichnungskarte, weist eine rechteckige
Basiskarte und einen magnetischen Streifen auf, der auf der Basiskarte
durch Drucken oder ähnliches
vorgesehen wird. Die Magnetkarte wird als Wertkarte bzw. Prepaid-Karte
verwendet, beispielsweise als Telefonkarte oder als Kugel-Mietkarte,
um Kugeln für
einen Flipperspiel ausgeben zu lassen oder ähnliches.
-
Bei
Verwendung der Magnetkarte wird Information, die in dem magnetischen
Streifen der Magnetkarte aufgezeichnet ist, mittels eines Lesekopfs gelesen,
und die Telefonleitung wird für
einen Telefondienst freigegeben, oder es werden Kugeln für ein Flipperspiel
ausgegeben. Ein Schreibkopf schreibt bei jeder Verwendung der Magnetkarte
die in dem magnetischen Streifen aufgezeichnete Information neu,
und ein Loch wird in die Basiskarte der Magnetkarte an einer Stelle
gestanzt, die der neugeschriebenen Information entspricht. Das gestanzte
Loch wird zur Authentifizierung der in dem magnetischen Streifen
aufgezeichneten magnetischen Information verwendet.
-
In
den letzten Jahren wurden Magnetkarten oft mißbräuchlich verwendet, indem die
in dem magnetischen Streifen aufgezeichnete Information mißbräuchlich
verändert
wurde. Um die Magnetkarte mißbräuchlich
zu verwenden, wird die aufgezeichnete Information mißbräuchlich
verändert
und die gestanzten Löcher
werden verschlossen. Trotzdem wurden bislang keine effektiven Maßnahmen
gefunden, die eine solche mißbräuchliche
Verwendung von Magnetkarten verhindern würden. Eine weitere Informationsaufzeichnungskarte
ist eine IC-Karte,
die durch das Einbetten eines IC-Moduls in einer Basiskarte ausgebildet
wird, von der angenommen wird, daß sie ebenfalls Gegenstand
einer mißbräuchlichen Verwendung
sein kann.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick dieser Probleme bei üblichen
Informationsaufzeichnungskarten gemacht; es ist daher ein Ziel der
Ausführungen
der vorliegenden Erfin dung, eine Karte und eine Informationsaufzeichnungskarte,
die eine mißbräuchliche
Abänderung
von aufgezeichneter Information effektiv verhindert, sowie ein Verfahren zum
Verwenden der Karte und der Informationsaufzeichnungskarte vorzusehen.
-
Diese
Ziele werden mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1, einem System
nach Anspruch 10 und einem Verfahren nach Anspruch 12 erreicht.
-
Das
Patent
US 4,682,794 betrifft
eine Kreditkarte mit einer Anzahl optischer Fasern, die als Zwischenlage
in der Karte eingebracht sind. Einige dieser Fasern schneiden die
Kante dieser Karte in einer zufälligen
Weise und sehen ein eindeutiges Codemerkmal der Karte vor, wenn
Licht in eine Kante hineingelenkt und an der anderen detektiert
wird. Die Karte umfaßt
einen magnetischen Streifen. Die Gültigkeit der Karte wird geprüft, indem
aus der Magnetkarte ein Identifikationscode sowie ein Kartencode (von
Photozellen detektiertes Lichtmuster) ausgelesen werden. Eine Einwählverbindung
wird errichtet und mittels des Identifikationscode wird von einem zentralen
Prozessor eine Referenz des Kartencodes angefordert. Diese wird
dann mit dem Kartencode verglichen, der von der Karte detektiert
wurde, um die Karte zu authentisieren.
-
Das
oben genannte Dokument stellt die Grundlage für die Oberbegriffe der unabhängigen Ansprüche dar.
-
Das
Patent
US 4,362,930 offenbart
eine laminierte, schwer nachzubildende Datenträgerkarte mit einer opaken mittleren
Kunststoffschicht. Die Karte hat ferner eine Vielzahl von Lichtleitern,
die sich durch die mittlere Schicht hindurch erstrecken und die
codierte Information darstellen, die decodiert werden kann. Die
codierte Information kann Geldbeträge, Zeiteinheiten usw. darstellen.
Jede Gruppe von Lichtleitern kann unabhängig voneinander zerstört oder
entfernt werden.
-
Das
japanische Patent Abstract 62009487 betrifft eine IC-Karte mit einem
lichtemittierenden Element, einem photodetektierenden Element und einem
Photozellenelement. Es werden optische Signale verwendet, um Signale
zu übertragen.
-
Die
Patentanmeldung GB 2099756 betrifft eine Karte, in der eine Anzahl
optischer Fasern eingebettet ist. Jede Faser endet an einem Ende
der Karte, das ausgestanzt wird, wenn eine Einheit aufgebraucht
wird.
-
Das
Patent
US 3,728,521 betrifft
eine codierte Karte mit einer Schicht lichtübertragender Elemente, beispielsweise
Fasern, die sich zwischen zwei Kanten erstrecken, wobei die Fasern
individuell elektromagnetische Strahlungsenergie in dem sichtbaren,
ultravioletten oder infraroten Spektrum übertragen können. Die Enden an zumindest
einem Ende der Karte sind unregelmäßig in einem linearen informationsbezogenen
Muster angeordnet, und die Karte wird codiert, indem entweder die
Fasern ausgewählt
plaziert werden oder indem die Energieübertragungsfähigkeit
der gewählten
Fasern beschnitten, entfernt oder anderweitig behindert wird.
-
Die
Patentanmeldung GB 2022300 betrifft eine codierbare Karte mit eingebetteten
optischen Faserverbindungen. Das Codieren wird durch Unterbrechen,
Verdunkeln oder Aussparen der ausgewählten Verbindungen ausgeführt, indem
Löcher
in die Karte gestanzt werden.
-
Die
Magnetkarten, welche die vorliegende Erfindung verkörpern, können die
mißbräuchliche Verwendung
dieser Karten effektiv verhindern.
-
Die
oben genannten und weiteren Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert,
wobei die Zeichnungen im einzelnen darstellen:
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Magnetkarte in einer ersten Ausführung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 ist
eine Draufsicht auf die Magnetkarte von 1;
-
3 ist
eine Querschnittsansicht der Magnetkarte von 1;
-
4A ist
eine Darstellung, welche die Wellenform eines Spannungssignals darstellt,
das die in einem magnetischen Streifen aufgenommene magnetische
Information darstellt;
-
4B ist
eine Darstellung, welche die Wellenform eines Spannungssignals darstellt,
das die in einem magnetischen Streifen aufgenommene magnetische
Information zeigt, wenn für
den magnetischen Streifen ein Magnetband verwendet wird;
-
5A ist
eine bildliche Darstellung der Modifikationen von Durchgangslöchern und
Rinnen, die in einem magnetischen Streifen ausgebildet sind;
-
5B ist
eine bildliche Darstellung weiterer Modifikationen von Durchgangslöchern und
Rinnen, die in einem magnetischen Streifen ausgebildet sind;
-
6A ist
eine Tabelle, welche die Anzahl von Bits eines magnetischen Segments
darstellt;
-
6B ist
eine Tabelle, die Bitkombinationen darstellt, welche von drei Bits
dargestellt werden;
-
7 ist
eine Draufsicht einer Magnetkarte in einer zweiten Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Modifikation der Magnetkarte
von 7;
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Modifikation der Magnetkarte
von 7;
-
10 ist
eine Draufsicht einer Magnetkarte in einer dritten Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
11 ist
ein Blockdiagramm eines Informationslesesystems zum Lesen von Information
aus der Magnetkarte gemäß der dritten
Ausführung
ausgelesen wurde;
-
12A ist eine perspektivische Ansicht einer Magnetkarte;
-
12B ist eine Seitenansicht einer Kontaktelektrodeneinheit;
-
13 ist
eine Draufsicht auf eine Magnetkarte;
-
14 ist
eine Seitenansicht der Magnetkarte von 13; und
-
15 ist
eine Draufsicht auf eine Magnetkarte.
-
Erste Ausführung
-
Eine
erste Informationsaufzeichnungskarte, welche die vorliegende Erfindung
verkörpert,
ist eine Magnetkarte oder eine IC-Karte. Eine Magnetkarte in einer
ersten Ausführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit Bezug auf die 1 bis 6B beschrieben.
-
Bezugnehmend
auf die 1 bis 3 weist
eine Magnetkarte 10 eine rechteckige Basiskarte 11,
die durch Aneinanderfügen
eines Paars von Kunststoffbasisplatten 11a und 11b (3)
ausgebildet ist, einen magnetischen Streifen 12, der auf
der Basisplatte 11 aufgedruckt ist, um sich entlang einer Längsrichtung
der Basiskarte 11 zu erstrecken, und eine Vielzahl optischer
Fasern 15 auf, d. h. optische Wellenleiter, die zwischen
dem Paar Basisplatten 11a und 11b gehalten werden
und sich entlang einer Richtung erstrecken, die senkrecht zu dem
magnetischen Streifen 12 ist. Ein gefärbter Schutzfilm 18 kann
auf die Basiskarte 11 aufgetragen werden, um die gesamte
Oberfläche
der Basiskarte 11 einschließlich des magnetischen Streifens 12 zu überdecken.
Die Basiskarte 11 wird ausgebildet, indem die Basisplatten 11a und 11b aufeinander
gefügt
werden und indem diese mittels Vakuum aneinanderhaften, und weist
einen Seitenrahmen 14 auf, der ausgebildet wird, indem
die entsprechenden Randabschnitte der Basisplatten 11a und 11b durch
Kleben aneinandergefügt
bzw. gebonded werden. Wie in 2 dargestellt
ist, hat der magnetische Streifen 12 eine Vielzahl magnetischer
Segmente 12a mit einer Aufzeichnungskapazität mit einer
vorbestimmten Bitanzahl, wobei diese durch Lücken 12b voneinander
getrennt sind.
-
Wenn
die Magnetkarte 10 eine Wertkarte bzw. Prepaid-Karte für 50000
Yen ist, beispielsweise eine Wertkarte zum Mieten von Kugeln, die
50000 Yen wert sind, um ein Flipperspiel zu spielen, weist der magnetische
Streifen 12500 magnetische Segmente 12a auf; die jeweils
100 Yen wert sind. Da gilt: 256 (neun Bits) < 500 < 512
(zehn Bits), wie in 6a dargestellt ist, kann jedes
magnetische Segment 12a fünfhundert Einheiten aufzeichnen,
wenn jedes magnetische Segment eine Aufzeichnungskapazität von neun
Bits besitzt. Das Verhältnis
zwischen der Bitanzahl und der Anzahl aufzeichenbarer Einheiten
ist mit Bezug auf 6B beschrieben. Wie in der 6B dargestellt
ist, können
durch Kombinationen von drei Bits numerische Werte von 0 bis 7 ausgedrückt werden.
In dieser Ausführung
hat jedes magnetische Segment 12a eine Speicherkapazität von elf
Bits, da ein Startbit, das den Beginn der magnetischen Information
kennzeichnet, und ein Stoppbit, das das Ende der magnetischen Information
kennzeichnet, notwendig sind, um in jedes magnetische Segment 12a die magnetische
Information von neun Bits zu schreiben. Jedes magnetische Segment 12a entspricht
einer Einheit, und daher weist der magnetische Streifen 12 fünfhundert
(500) magnetische Einheiten 12a auf.
-
Bezugnehmend
auf 2 entsprechen die 500 optischen Fasern 15 den
jeweiligen 500 magnetischen Segmenten 12a. Jede optische
Faser 15 erstreckt sich senkrecht zu dem magnetischen Streifen 12 und
im wesentlichen durch den mittleren Abschnitt des entsprechenden
magnetischen Segments 12a hindurch. Jede optische Faser 15 hat
entgegengesetzte Endabschnitte 15a und 15b, die
an dem Seitenrahmen 14 der Basiskarte 11 befestigt
sind, und einen mittleren Abschnitt 15c zwischen den entgegengesetzten
Abschnitten 15a und 15b, der zwischen dem Paar
Basisplatten 11a und 11b der Basiskarte 11 gehalten
wird und nicht an diesen befestigt ist. Wenn der Seitenrahmen 14 der
Basiskarte 11 abgeschnitten ist, sind die Basisplatten 11a und 11b sowie
die optischen Fasern 15 voneinander getrennt. Die entgegengesetzten
Abschnitte 15a und 15b der optischen Fasern 15,
die an dem Seitenrahmen 14 befestigt sind, sind in regelmäßigen Intervallen
angeordnet, während
die mittleren Abschnitte 15c der optischen Fasern 15 mäanderförmig sind.
Wenn daher ein bestimmter Abschnitt der Basiskarte 11 einschließlich des
magnetischen Segments 12a gestanzt wird, ist es sehr schwer,
die getrennten optischen Fasern 15 durch Einpassen eines
Steckelements mit einer optischen Faser 15 in ein Loch
zu verbinden, das ausgebildet wird, wenn der bestimmte Abschnitt
der Basiskarte 11 ausgestanzt wird. Jede optische Faser 15 hat
einen Durchmesser von 0,3 mm und die Endoberflächen der entgegengesetzten Enden 15a und 15b jeder
optischen Faser 15 ragen an den Kanten der Basiskante 11 nach
außen
und weisen polierte Enden auf, um Licht effizient zu empfangen und
auszusenden. An Stellen neben dem magnetischen Streifen 12 und
entsprechend der magnetischen Segmente 12a sind an Intervallen,
die 100 Einheiten entsprechen, Zahlen wie 0, 10, 200, 300, 400,
500 oder ähnlich
auf der Oberfläche
der Basiskarte 11 vermerkt, um die visuelle Erkennung des verbleibenden
Werts der Magnetkarte 10 zu ermöglichen.
-
Mit
Bezug auf 1 ist eine Lese-/Schreibvorrichtung
zum Lesen magnetischer Information und optischer Information von
der Magnetkarte 10 und zum Schreiben magnetischer Information
und optischer Information auf die Magnetkarte 10 beschrieben.
Gemäß der 1 wird
die Magnetkarte 10 in der Richtung des Pfeils L geführt. Ein
Lese-/Schreibkopf 23, der von einer Lese-/Schreibvorrichtung
umfaßt
wird, liest Information von dem magnetischen Streifen 12 und
schreibt Information auf den magnetischen Streifen 12,
um den magnetischen Streifen 12 zu aktualisieren. Der Lese-/Schreibkopf 23 ist
mit einer Kontrolleinrichtung bzw. einem Controller 25 verbunden,
der mit einem Hostcomputer, nicht dargestellt, verbunden ist. Durch einen
Halbleiterlaser oder durch eine lichtemittierende Diode wird eine
lichtemittierende Vorrichtung 20 vorgesehen, die an einer
Seite eines Kartenwegs angeordnet ist, entlang dem die Magnetkarte 10 geführt wird.
Ein von der lichtemittierenden Vorrichtung 20 emittierter
Lichtstrahl wird durch eine Kondensorlinse 21 zu einem
schmalen Lichtstrahl kondensiert, und der schmale Lichtstrahl durchläuft jede
optische Faser 15. Auf der anderen Seite des Kartenwegs
ist eine Lichtempfangsvorrichtung (Lichtsensor) 22 angeordnet,
um den durch jede optische Faser 15 übertragenen Lichtstrahl zu
empfangen. Die lichtemittierende Vorrichtung 20 und die
Lichtempfangsvorrichtung sind mit dem Controller 25 verbunden.
-
Oberhalb
einer Position in dem Kartenweg, die dem magnetischen Streifen 12 der
Magnetkarte 10 entspricht, ist eine Stanzvorrichtung 24 angeordnet,
um ein Durchgangsloch 16 in entsprechende Abschnitte der
Basiskarte 11, des magnetischen Segments 12a und
der optischen Faser 15 zu stanzen. Die Stanzvorrichtung 24 kann
die Basiskarte 11, das magnetische Segment 12a und
die optische Faser 15 komprimieren, um statt des Durchgangslochs 16 eine Vertiefung 17 auszubilden.
Das Durchgangsloch 16 kann ausgebildet werden, indem Abschnitte
der Basiskarte 11, des magnetischen Segments 12a und der
optischen Faser 15 geschmolzen werden. Die Stärke des
durch die optische Faser 15 übertragenen Lichts kann durch
Unterbrechen von Abschnitten der optischen Faser 15 reduziert
werden, indem das Durchgangsloch 16 oder die Vertiefung 17 ausgebildet
wird, wobei dies im weiteren beschrieben ist.
-
Im
weiteren ist ein Verfahren zum Verwenden der Magnetkarte 10 beschrieben,
wie es für
eine Wertkarte verwendet wird, um Kugeln für ein Flipperspiel ausgeben
zu lassen. Zunächst
wird magnetische Information, die 50000 Yen darstellt, d. h. 500 Einheiten
von jeweils 100 Yen, in das am weitesten links liegende magnetische
Segment 12a des magnetischen Streifens 12 der
Magnetkarte 10, wie sie in 2 dargestellt
ist, aufgezeichnet. Zunächst
soll angenommen werden, daß Kugeln
zu jeweils 100 Yen ausgegeben bzw. geliehen werden. Die Magnetkarte 10 wird
in ein Kartenlesesystem eingeführt. Während die
Magnetkarte 10 entlang eines Kartenwegs in der Richtung
des Pfeils L (1) geführt wird, liest der Lese-/Schreibkopf 23 die
magnetische Information, die in dem magnetischen Streifen 12 aufgezeichnet
ist, und sendet ein Signal, das die gelesene magnetische Information
darstellt, an den Controller 25. Währenddessen breitet sich ein
Lichtstrahl, der von der lichtemittierenden Vorrichtung 20 emittiert
und von der Kondensorlinse 21 kondensiert wird, durch die
optischen Fasern 15 aus, die Lichtempfangsvorrichtung 22 empfängt den
von jeder optischen Faser 15 stammenden Lichtstrahl, und
sendet ein Signal an den Controller 25, welches optische Information
darstellt, die von dem Lichtstrahl vorgesehen wird. Der Controller 25 untersucht
die magnetische Information hinsichtlich der optischen Information,
um diese zu authentifizieren, spezifiziert das am weitesten links
liegende magnetische Segment 12a, das die magnetische Information
speichert, auf der Basis der magnetischen Information und der optischen
Information, die angibt, daß alle
optischen Fasern 15 ohne Unterbrechung sind, und ermittelt,
daß die
magnetische Information, welche von dem am weitesten links liegenden
magnetische Segment 12 stammt und 500 Einheiten darstellt,
die neueste magnetische Information ist.
-
Wenn
die Magnetkarte 10 verwendet wird, um Kugeln für ein Flipperspiel
ausgeben zu lassen, die 100 Yen (eine Einheit) wert sind, wird die
Magnetkarte 10 in die Rückwärtsrichtung
bewegt, d. h. in eine Richtung, die der Richtung des Pfeils L entgegengesetzt
ist, und eine neue magnetische Information, die 499 Einheiten (=
500 – 1)
darstellt, wird in ein Segment 12a aufgezeichnet, welches
499 Einheiten entspricht, d. h. das zweite magnetische Segment 12a von
links, wie in 2 dargestellt ist.
-
Der
Betrieb des Kartenlesesystems für
die vorangegangene Prozedur wird im weiteren beschrieben. Der Controller 25 steuert
die Stanzvorrichtung 24 an, um ein Durchgangsloch aus der
Magnetkarte 10 an einer Stelle auszustanzen (durchzustoßen), die
dem nächsten
magnetischen Segment 12a entspricht, das auf der linken
Seite desjenigen magnetischen Segments 12a liegt, welches
499 Einheiten entspricht, d. h. das am weitesten links liegende magnetische
Segment 12a (2), um ein Durchgangsloch 16 in
entsprechende Abschnitte der Basiskarte 11, des magnetischen
Segments 12a und der optischen Faser 15 zu stanzen.
Daraufhin steuert der Controller 25 den Lese-/Schreibkopf 23 an,
um neue magnetische Information, die 499 Einheiten entspricht, in
demjenigen magnetischen Segment 12a aufzuzeichnen, welches
499 Einheiten entspricht. Damit ist die in der Magnetkarte 10 aufgezeichnete magnetische
Information aktualisiert.
-
Nun
soll angenommen werden, daß zusätzliche
Kugeln, die 200 Yen wert sind, ausgegeben werden sollen. Die Magnetkarte 10 wird
in ein Kartenlesesystem eingeführt.
Während
die Magnetkarte 10 entlang eines Kartenwegs in der Richtung
des Pfeils L (1) bewegt wird, liest der Lese-/Schreibkopf 23 die
magnetische Information, die in dem magnetischen Streifen 12 aufgezeichnet
ist, und sendet ein Signal an den Controller 25, das die
gelesene magnetische Information darstellt. Währenddessen wird der Lichtstrahl,
der von der lichtemittierenden Vorrichtung 20 emittiert
und von der Kondensorlinse 21 kondensiert wird, durch die
optischen Fasern 15 übertragen,
wobei die Lichtempfangsvorrichtung 22 den Lichtstrahl von
jeder optischen Faser 15 empfängt und ein Signal an den Controller 25 sendet,
das die von dem Lichtstrahl vorgesehene optische Information darstellt.
-
Da
ein Abschnitt der optischen Faser 15, der sich über das
am weitesten links liegende magnetische Segment 12a (2)
erstreckt, durch das Durchgangsloch 16 unterbrochen wurde,
ist die Stärke
des durch die optische Faser 15 übertragenen Lichts verändert. Der
Controller 25 bemerkt die Unterbrechung der optischen Faser 15,
die sich entlang des am weitesten links liegenden magnetischen Segments 12a erstreckt,
ausgehend von einer Änderung der
Stärke
des Lichts, das von der gleichen optischen Faser 15 übertragen
wurde. Bei der Detektion der Unterbrechung der optischen Faser 15,
welche sich über
das am weitesten links liegende magnetische Segment 15a erstreckt,
spezifiziert der Controller 25 das zweite magnetische Segment 12a von
links als dasjenige magnetische Segment, in welchem die magnetische
Information aufgezeichnet ist, und erkennt die magnetische Information,
die in dem spezifizierten magnetischen Segment 12a aufgezeichnet ist,
die 499 Einheiten als neueste bzw. aktuellste magnetische Information
darstellt.
-
Wenn
die Magnetkarte 10 verwendet wird, um Kugel auszugeben,
die 200 Yen wert sind (2 Einheiten), wird die Magnetkarte 10 in
die Rückwärtsrichtung
bewegt, d. h. eine Richtung, die der Richtung des Pfeils L entgegengesetzt
ist, und eine neue magnetische Information, die 497 Einheiten darstellt
(= 499 – 2),
wird in ein magnetisches Segment 12a aufgezeichnet, das
497 Einheiten entspricht, d. h. das vierte magnetische Segment 12a von
links in der 2.
-
Der
Controller 25 steuert die Stanzvorrichtung, um in die Magnetkarte 10 ein
Durchgangsloch 16 an einer Stelle zu stanzen, die dem nächsten magnetischen
Segment 12a auf der linken Seite desjenigen magnetischen
Segments 12a zugehört,
welches 497 Einheiten entspricht, d. h. das dritte magnetische Segment 12a von
links (2), um ein Durchgangsloch 16 in entsprechende
Abschnitte der Basiskarte 11, des magnetischen Segments 12a und
der optischen Faser 15 zu stanzen. Dann steuert der Controller
den Lese-/Schreibkopf 23 an, um in dem magnetischen Segment 12a,
das 497 Einheiten entspricht, neue magnetische Information aufzuzeichnen,
die 497 Einheiten darstellt. Somit ist die in der Magnetkarte 10 aufgezeichnete
magnetische Information aktualisiert.
-
Die
gleiche Prozedur wird jedesmal wiederholt, wenn die Magnetkarte 10 zum
Ausgebenlassen von Kugeln verwendet wird, um magnetische Information
von dem magnetischen Segmente 12a zu lesen, optische Information
zu lesen, die von den optischen Fasern 15 vorgesehen wird,
ein Durchgangsloch 16 in entsprechende Abschnitte der Basiskarte 11 des
magnetischen Segmentes 12a und der optischen Faser 15 auszustanzen,
und um die magnetische Information zu aktualisieren, die in der
Magnetkarte 10 aufgezeichnet ist, indem die neueste magnetische
Information in dem relevanten magnetischen Segment 12a aufgezeichnet
wird.
-
Die
Stanzvorrichtung 24 kann entsprechende Abschnitte des magnetischen
Segments 12a, der Basiskarte 11 und der optischen
Faser 15 komprimieren (deformieren), um eine Vertiefung 17 auszubilden,
anstatt in den gleichen Abschnitten das Durchgangsloch 16 auszustanzen.
Wenn ein Abschnitt der optischen Faser 15 komprimiert wird,
dann ist der gleiche Abschnitt unterbrochen oder deformiert. Daher ändert sich
die Stärke
des durch die optische Faser 15 übertragenen Lichts, und der
Controller 25 detektiert eine Veränderung in der Stärke des
Lichts, das durch die optische Faser 15 hindurch übertragen wurde.
In der vorangegangenen Ausführung
wird die neue magnetische Information in das magnetische Segment 12a aufgezeichnet,
nachdem das Durchgangsloch 16 in dem nächsten magnetischen Segment 12a auf
der linken Seite von dem magnetischen Segment 12a ausgebildet
wurde, in welchem die neue magnetische Information aufgezeichnet
ist. Jedoch kann das Durchgangsloch 16 ausgebildet werden,
nachdem die neue magnetische Information aufgezeichnet wurde.
-
Die
Form des Durchgangslochs 16 oder der Vertiefung 17,
welche von der Stanzvorrichtung 24 ausgebildet wird, kann
kreisförmig
(2), fünfeckig (5A)
oder dreieckig (5B) sein. Wenn von der Stanzvorrichtung 24 ein
fünfeckiges
oder dreieckiges Durchgangsloch 16 ausgebildet wurde, ist
es sehr schwer, die unterbrochene optische Faser 15 zu
verbinden, indem ein Steckchip in das Durchgangsloch 16,
der eine optische Faser aufweist, eingepaßt wird.
-
Im
weiteren werden mißbräuchliche
Verfahren zum Verwenden der Magnetkarte 10 und die Möglichkeiten
eines Verfahrens zum Verwenden der Magnetkarte 10 hinsichtlich
des Unterbindens der mißbräuchlichen
Verwendung der Magnetkarte 10 beschrieben.
-
Ein
mögliches
mißbräuchliches
Verfahren zur Verwendung der Magnetkarte 10 ist, ein Magnetband 19 an
einem Abschnitt der Magnetkarte 10 klebend anzubringen,
der dem magnetischen Streifen 12 entspricht, und neue magnetische
Information in dem Magnetband 19 aufzunehmen, wie es in
den 4A und 4B dargestellt
ist. Der magnetische Streifen 12 in der Magnetkarte 10 der
vorliegenden Erfindung weist magnetische Segmente 12a und
Lücken 12b auf.
Daher hat ein Spannungssignal, das die magnetische Information,
welche von dem magnetischen Streifen 12 abgelesen wird,
eine Wellenform mit erhöhten
Abschnitten bzw. Abschnitte mit erhöhtem Pegel, die den magnetischen
Segmenten 12a entsprechen, und mit Abschnitte mit niedrigem Pegel,
die weißem
Rauschen entsprechen, welches von den Lücken 12b erzeugt wird,
wie in 4A dargestellt ist. Wenn das
Magnetband 19 klebend an dem Abschnitt der Magnetkarte 10 befestigt
ist, der dem magnetischen Streifen 12 entspricht, weist
ein Spannungssignal, das die magnetische Information darstellt,
welche von dem magnetischen Band 12 gelesen wurde, Abschnitte
mit niedrigem Pegel auf, die weißem Rauschen entsprechen, welches
von den Lücken 12b erzeugt
wird, und weist ferner erhöhte Abschnitte
bzw. Abschnitte mit erhöhtem
Pegel auf, die den magnetischen Segmenten 12a entsprechen und
eine Kurvenform aufweisen, die etwas runder als bei den erhöhten Abschnitten
ist, welche den magnetischen Segmenten 12a der Magnetkarte 10 entsprechen,
an denen das magnetische Band 19 nicht befestigt ist. Daher
kann das Magnetband 19, welches mißbräuchlicherweise an der Magnetkarte 10 befestigt
ist, durch Detektion einer Veränderung
in der Wellenform des Spannungssignals erfaßt werden, welches die magnetische
Information darstellt. Die Lücken 12b können verborgen
werden, indem die Oberfläche
der Basiskarte 11 vollständig mit dem eingefärbten Schutzfilm 18 beschichtet
wird.
-
In
einem weiteren mißbräuchlichen
Verfahren zur Verwendung der Magnetkarte 10 wird ein Loch
in einen Abschnitt der Basiskarte 11 gestanzt, der in dem
Seitenrahmen 14 liegt und der das Durchgangsloch 16 oder
die Vertiefung 17 umfaßt,
und ein Steckchip, der eine optische Faser umfaßt, wird in das Loch eingepaßt. Wenn
jedoch ein Abschnitt der Basiskarte 11 gestanzt wird, dann
wird die zwischen den Basisplatten 11a und 11b gehaltene
optische Faser 15 versetzt, da die Basiskarte 11 ausgebildet
ist, indem die Basisplatten 11a und 11b aufeinandergebracht
und durch Vakuum miteinander befestigt sind. Da ferner der mittlere
Abschnitt 15c der optischen Faser 15 zwischen
den entgegengesetzten Endabschnitten 15a und 15b mäanderförmig ist,
gestaltet sich das Einpassen des Einsteckchips in das gestanzte
Loch, um die entgegengesetzten Enden der darin enthaltenen optischen
Faser mit den unterbrochenen Enden der optischen Faser 15 der
Magnetkarte 10 zusammentreffen zu lassen, schwierig.
-
Daher
ist es mit der Magnetkarte 10 in der ersten Ausführung möglich, ihre
mißbräuchliche
Verwendung und die mißbräuchliche
Abänderung
der darauf aufgezeichneten magnetischen Information effektiv zu
verhindern.
-
Zweite Ausführung
-
Eine
Magnetkarte 10 in einer zweiten Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist anhand der 7 beschrieben, wobei Teile,
die denen der Magnetkarte 10 in der ersten Ausführung, welche in
den 1 bis 6B dargestellt ist, ähneln oder entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden, wobei von deren
Beschreibung abgesehen wird. Die Magnetkarte 10 in der
zweiten Ausführung
unterscheidet sich von der Magnetkarte 10 in der ersten
Ausführung
nur durch den Aufbau des darin verwendeten magnetischen Streifens 12.
-
Bezugnehmend
auf 7 ist die Magnetkarte 10 eine 30000 Yen-Wertkarte,
um Kugeln für
ein Flipperspiel ausgeben zu lassen. Wenn eine Einheit 100 Yen entspricht,
werden 30000 Yen durch 300 Einheiten dargestellt. Da 256 (neun Bits) < 300 < 512 (zehn Bits)
gilt, kann in jedem magnetischen Segment 12a magnetische
Information, die 300 Einheiten darstellt, aufgezeichnet werden,
wenn das magnetische Segment 12a eine Aufzeichnungskapazität von neun
Bits hat. In der zweiten Ausführung
hat jedes magnetische Segment 12a ein Startbit, das den Start
der Magnetinformation angibt, und ein Stoppbit, das das Ende der
magnetischen Information angibt; und daher hat jedes magnetische
Segment 12a eine Speicherkapazität von elf Bits. In der zweiten
Ausführung
werden jedem magnetischen Segment 12a fünfzehn Einheiten zugeordnet,
und daher sieht die Magnetkarte 10 zwanzig magnetische
Einheiten 12a (300/15 = 20) vor.
-
Wie
in 7 dargestellt, ist die Magnetkarte 10 mit
einundzwanzig optischen Fasern 15 vorgesehen; die zwanzig
optischen Fasern 15 sind jeweils so angeordnet, daß sie sich
jeweils über
die zwanzig magnetischen Segmente 12a erstrecken, und eine optische
Faser 15 ist auf der linken Seite des am weitesten links
liegenden magnetischen Segments 12a angeordnet, wie in 7 dargestellt
ist.
-
Bei
der Verwendung der Magnetkarte 10 wird magnetische Information,
die 300 Einheiten darstellt, welche einen Wert von 30000 Yen haben,
in das am weitesten links liegende magnetische Segment 12a aufgezeichnet.
Wenn einige Einheiten der Magnetkarte 10 verwendet werden
und die Anzahl der verbleibenden Einheiten im Bereich zwischen 286
und 299 liegt, wird magnetische Information, welche die verbleibenden
Einheiten darstellt, in das am weitesten links liegende magnetische
Segment 12a aufgezeichnet. Wenn weitere Einheiten der Magnetkarte 10 verwendet
werden und die Anzahl der verbleibenden Einheiten im Bereich zwischen
241 und 255 liegt, wird magnetische Information, welche die verbleibenden
Einheiten darstellt, in das vierte magnetische Segment 12a von
links aufgezeichnet, und Abschnitte des dritten magnetischen Segments 12a von
links, das auf der linken Seite von dem vierten magnetischen Segment 12a liegt,
sowie die optische Faser 15 werden unterbrochen.
-
Modifikationen
-
Die
in 1 bis 7 dargestellten Magnetkarten 10 verwenden
optische Fasern 15 als optische Wellenleiter. Eine in 8 dargestellte
Magnetkarte 10 ist eine Modifikation der oben dargestellten
Magnetkarten 10 und weist eine rechteckige Basiskarte 11 auf,
die aus einem Paar Basisplatten 11a und 11b besteht,
sowie Rinnen 28, die Lichtwege für einen Lichtstrahl ausbilden
und in der Basisplatte 11b vorgesehen und mit der anderen
Basisplatte 11a abgedeckt sind. Ein Lichtstrahl wird über die
Rinne 28 von einer Seite zu der anderen Seite der Magnetkarte 10 übertragen.
Wenn ein Durchgangsloch 16 oder eine Vertiefung 17 in
einem Abschnitt der Magnetkarte 10 ausgebildet ist, welcher
der Rinne entspricht, um die Rinne 28 zu unterbrechen,
ist die Stärke
des Lichtstrahls, der von der Rinne 28 übertragen wird, verringert.
-
Obwohl
die Informationsaufzeichnungskarten in den vorangegangenen Ausführungen,
die in 1 bis 8 dargestellt sind, Magnetkarten 10 sind,
kann die Informationsaufzeichnungskarte gemäß der vorliegenden Erfindung
eine IC-Karte 30 sein, wie in 9 dargestellt
ist. Wie in der 9 dargestellt, hat die IC-Karte 30 eine
rechteckige Basiskarte 10, die mit optischen Fasern 15 oder
Rinnen 28 vorgesehen ist, sowie ein IC-Modul 31,
das in der Basiskarte 11 eingebettet ist. Das IC-Modul 31 der IC-Karte 30 dient
in gleicher Weise wie der magnetische Streifen 12 der Magnetkarte 10 als
Informationsaufzeichnungseinheit. Information wird auf das IC-Modul 31 geschrieben
und von diesem gelesen, und die in dem IC-Modul 31 gespeicherte
Information kann aktualisiert werden.
-
Dritte Ausführung
-
Eine
Magnetkarte 10 in einer dritten Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist im weiteren mit Bezug auf die 10 und 11 beschrieben,
in denen Teile, die denen der ersten Ausführung von 1 bis 6B und
der zweiten Ausführung von 7 gleichen
oder entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind,
wobei von deren Beschreibung abgesehen wird.
-
Die
Magnetkarte 10 in der dritten Ausführung ist mit optischen Fasern 15 versehen,
die unterteilt sind in diejenigen, die in einem Bereich zur Bestimmung
einer maximal zur Verfügung
stehenden Menge bzw. Betrag angeordnet sind, und diejenigen, welche
in einem Datenbereich angeordnet sind. Diese Magnetkarte 10 gleicht
in der weiteren Hinsicht der Magnetkarte 10 der in 7 dargestellten
zweiten Ausführung.
-
Gemäß 10 weist
die Magnetkarte 10 eine Basiskarte 11 einen Seitenrahmen 14,
einen magnetischen Streifen 12 mit einer Vielzahl magnetischer
Segmente 12a, und die optischen Fasern 15 auf,
die den jeweiligen magnetischen Segmenten 12a entsprechen.
Einige der Vielzahl der optischen Fasern 15 sind einem
Bereich 40 zur Bestimmung einer maximal zur Verfügung stehenden
Menge (bzw. Betrag) zugeordnet, und die verbleibenden optischen Fasern
sind einem Datenbereich 41 zugeordnet, in dem die Information,
welche in dem magnetischen Segment 12a des magnetischen
Streifens 12 aufgezeichnet ist, zur Authentifizierung vorgesehen
ist. Die magnetischen Segmente 12a in dem Bereich 40 zur Bestimmung
einer maximal zur Verfügung
stehenden Menge sind nicht notwendigerweise unentbehrlich, und der
Bereich 40 zur Bestimmung einer maximal zur Verfügung stehenden
Menge kann auch ausschließlich
mit den optischen Fasern 15 vorgesehen sein.
-
Bei
der Verwendung der Magnetkarte 10 wird optische Information,
welche eine maximal zur Verfügung
stehende Menge darstellt, in der Vielzahl der optischen Fasern 15 in
dem Bereich zur Bestimmung einer maximal zur Verfügung stehenden
Menge aufgezeichnet. In dieser Ausführung sind die sechs optischen
Fasern 15 in dem Bereich zur Bestimmung einer maximal zur
Verfügung
stehenden Menge angeordnet, und daher kann einer von 64 (= 26) maximal zur Verfügung stehenden Mengen festgelegt
werden, indem eine der sechs optischen Fasern 15 unterbrochen
wird. Bei der Aufzeichnungen beispielsweise der optischen Information "1" wird in den sechs optischen Fasern 15 (Referenzeinheit "1") + (optische Information "1") = " 2" aufgezeichnet. Wenn
eine maximale Mengeneinheit bzw. Betragseinheit 500 Yen
beträgt,
ist die maximal zur Verfügung
stehende (Gesamt-)Menge (bzw. Gesamtbetrag) 500 × 2 = 1000 Yen. Bei der Aufzeichnung
der optischen Information "9" in den sechs optischen
Fasern 15 wird (Referenzeinheit "1")
+ (optische Information "9") _ "10" aufgezeichnet und
eine maximal zur Verfügung
stehender (Gesamt-)Menge ist 500 × 10 = 5000 Yen. Bei der Aufzeichnung
der optischen Information "64" in den sechs optischen
Fasern 15 wird (Referenzeinheit "1") +
(optische Information "64") = "65" aufgezeichnet, und
daher ist die maximal zur Verfügung
stehende (Gesamt-)Menge 500 × 65
= 32500 Yen.
-
Es
soll angenommen werden, daß die
optische Information "1" in den sechs optischen
Fasern 15 aufgezeichnet ist, um eine maximal zur Verfügung stehenden
(Gesamt-)Menge von 1000 Yen festzulegen. Da das magnetische Segment 12a eine
Aufzeichnungskapazität
von elf Bits einschließlich
eines Startbits und eines Stoppbits aufweist, hat das magnetische
Segment 12a neun Bits, die zur Informationsaufzeichnung
zur Verfügung
stehen, und kann maximal 512 Einheiten speichern. Wenn eine Einheit gleich
100 Yen ist, kann in dem magnetischen Segment 12a Information
aufgezeichnet werden, die maximal 51200 Yen darstellt. Die magnetischen
Segmente 12a der Magnetkarte 10 sind jeweils für fünf Einheiten
(500 Yen) ausgebildet, da die maximale Betragseinheit 500 Yen beträgt. Daher
entspricht die Anzahl der magnetischen Segmente 12a (die
Anzahl der optischen Fasern 15) in dem Datenbereich 41 der maximalen
optischen Information von "64" in dem Bereich 40 zur
Bestimmung einer maximal zur Verfügung stehenden Menge und ist
gleich 64 = (Referenzeinheit "1 ") + (optische Information "64").
-
Nachdem
die maximal zur Verfügung
stehende Menge von 1000 Yen durch Unterbrechen der optischen Fasern 15 des
Bereichs 40 zur Bestimmung einer maximal zur Verfügung stehenden
Menge festgelegt ist, werden die magnetischen Segmente 12a bis
auf die zwei magnetischen Einheiten 12a links des Datenbereichs 41 unterbrochen,
um das mißbräuchliche
Aufzeichnen magnetischer Information zu verhindern. Es müssen nicht
alle magnetischen Seg mente des Datenbereichs 41 notwendigerweise unterbrochen
werden und können
in nicht unterbrochenem Zustand beibehalten werden. Währenddessen
wird magnetische Information, die zehn Einheiten (1000 Yen) darstellt,
in dem am weitesten links liegenden magnetischen Segment 12a des
Datenbereichs 41 aufgezeichnet.
-
Es
soll angenommen werden, daß 500
Yen der Magnetkarte 10 verbraucht wurden und fünf Einheiten
(500 Yen) verbleiben. Dann wird magnetische Information, die fünf Einheiten
darstellt, in das zweite magnetische Segment 12a von links
des Datenbereichs aufgezeichnet und das am weitesten links liegende
magnetische Segment 12a des Datenbereichs wird unterbrochen.
-
Eine
solche Art und Weise zur Verwendung der Magnetkarte 10 ist
im weiteren detailliert beschrieben. Wie in der 1 dargestellt,
liest eine Lese-/Schreibkopf 23 die magnetische Information,
welche in dem magnetischen Streifen 12 aufgezeichnet ist,
der die magnetischen Segmente 12a der Magnetkarte 10 umfaßt, und
der Lese-/Schreibkopf 23 sendet ein Signal, das die gelesene
magnetische Information wiedergibt, an einen Controller 25.
Währenddessen
wird ein Lichtstrahl, der von einer lichtemittierenden Vorrichtung 20 emittiert
wurde und von einer Kondensorlinse 23 kondensiert wurde,
durch die optische Faser 15 übertragen, und eine Lichtempfangsvorrichtung 22 empfängt den
Lichtstrahl, der durch die optische Faser 15 übertragen
wurde, und sendet optische Information an den Controller 25.
Der Controller 25 spezifiziert auf Grundlage der Information, die
von den optischen Fasern 15 vorgesehen wird, welche in
dem Datenbereich 41 enthalten sind, dasjenige magnetische
Segment 12a, in welchem die Information aufgezeichnet ist,
und legt die Information, welche in dem spezifizierten magnetischen
Segment 12a aufgezeichnet ist, als neueste bzw. aktuellste
Information fest.
-
Wenn
beispielsweise eine Information, die 500 Yen darstellt, in dem zweiten
magnetischen Segment 12a von links des Datenbereichs 41 aufgezeichnet
ist, und das erste magnetische Segment 12a von links, d.
h. das am weitesten links liegende magnetische Segment 12a des
Datenbereichs, unterbrochen ist, wird das zweite magnetische Segment 12a des
Datenbereichs 41 von links auf der Grundlage der optischen
Information spezifiziert, die von den optischen Fasern 15 des
Datenbereichs 41 vorgesehen wird, und die in dem spezifizierten
magnetischen Segment 12a aufgezeichnete Information (500
Yen) wird als neueste Information angesehen. Dann schreibt der Lese-/Schreibkopf 23 die
verbleibende Menge (bzw. den verbleibenden Betrag) auf die Magnetkarte 10.
-
Anhand
der 11 ist ein Lesesystem dargestellt, das zur Durchführung der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, wobei das Signal die von dem
Lese-/Schreibkopf 23 gelesene magnetische Information darstellt,
das an den Controller 25 geleitet wird, und von einem A/D-Umwandler 35 in
ein entsprechendes digitales Signal umgewandelt wird, wobei das
digitale Signal an einen Vergleicher 36 gegeben wird. Die
von den optischen Fasern 15 des Bereichs 40 zur
Bestimmung einer maximal zur Verfügung stehenden Menge vorgesehene
optische Information innerhalb der optischen Information, welche die
Lichtempfangsvorrichtung 22 vorsieht, wird an eine zu dem
Controller 25 gehörende
Einheit 38 zur Berechnung einer maximal zur Verfügung stehenden Menge
gegeben. Der Controller 25 hat einen ROM-Speicher 37,
der eine maximal zur Verfügung stehenden
Menge von beispielsweise 500 Yen speichert. Die maximal zur Verfügung stehende
Menge von 500 Yen wird von dem ROM 37 an die Einheit 38 zur
Berechnung einer maximal zur Verfügung stehenden Menge geleitet.
Beim Empfang der optischen Information von den optischen Fasern 15 des
Bereichs 40 zur Bestimmung einer maximal zur Verfügung stehenden
Menge, beispielsweise "1", berechnet die Einheit 38 zur
Berechnung einer maximal zur Verfügung stehenden Menge: (Referenzeinheit "1") + (optische Information "1") = 2 und berechnet, unter Verwendung
der maximal zur Verfügung
stehenden Menge von 500 Yen, eine maximale (Gesamt-)Menge von 1000
Yen = 500 Yen × 2.
-
Daraufhin
vergleicht der Vergleicher 36 die maximal zur Verfügung stehenden
(Gesamt-)Menge von
1000 Yen, der von der Einheit 38 zur Berechnung einer maximal
zur Verfügung
stehenden Menge berechnet wurde, mit der magnetischen Information,
die von dem Lese-/Schreibkopf 23 gelesen
wurde. Die magnetische Information, welche von dem Lese-/Schreibkopf 23 gelesen
wurde, sollte kleiner oder gleich 1000 sein. Wenn die in dem magnetischen Streifen 12 aufgezeichnete
magnetische Information mißbräuchlicherweise
auf eine größere Geldmenge verändert wurde,
beispielsweise auf 10000 oder 20000 Yen, kann von dem Vergleicher 36 die
mißbräuchliche Änderung
der magnetischen Information mit Zuverlässigkeit sicher detektiert
werden. Wenn erkannt wurde, daß die
magnetische Information mißbräuchlicherweise
verändert
wurde, gibt der Vergleicher 36 ein Signal mit dieser Wirkung
an den Hostcomputer ab.
-
In
den 12A, 12B, 13 und 14 ist
eine Magnetkarte 10 in einem Beispiel dargestellt, das
nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört, wobei die Magnetkarte 10 eine
rechteckige Ba siskarte 11 hat, die durch Zusammenfügen eines Paars
Kunststoff-Basisplatten 11a und 11b (14) ausgebildet
ist, und ferner einen magnetischen Streifen 12, der auf
der Basiskarte 11 aufgedruckt ist, und sich entlang einer
Längsrichtung
der Basiskarte 11 erstreckt, und eine Vielzahl leitender
Gummileitungen 115 aufweist, die zwischen dem Paar Basisplatten 11a und 11b gehalten
werden. Ein gefärbter Schutzfilm 18 kann
auf die Basiskarte 11 aufgebracht werden, um die gesamte
Oberfläche
der Basiskarte 11 einschließlich des magnetischen Streifens 12 zu überdecken.
Die Basiskarte 11 wird ausgebildet, indem die Basisplatten 11a und 11b aufeinandergebracht
werden und durch Vakuum zusammengehalten werden. Die Basiskarte
weist ferner einen dünnen Seitenrand 14 auf,
der durch Zusammenfügen
der Seitenabschnitte der Basisplatten 11a und 11b mittels
Kleben ausgebildet ist. Wie in der 13 dargestellt
ist, hat der magnetische Streifen 12 eine Vielzahl magnetischer
Segmente 12a, die eine Aufzeichnungskapazität von einer
vorbestimmten Anzahl von Bits haben, und die voneinander durch Lücken 12b beabstandet
sind.
-
Die
Konstruktion des magnetischen Streifens 12 wird ausgehend
von der Annahme beschrieben, daß die
Magnetkarte 10 eine Wertkarte zum Ausgeben von Kugeln ist,
um ein Flipperspiel zu spielen. Es soll angenommen werden, daß die Magnetkarte 10 eine
Wertkarte mit 50000 Yen ist. Dann weist der magnetische Streifen 12 fünfhundert
magnetische Segmente 12a auf, die jeweils 100 Yen wert sind.
Da gilt: 256 (neun Bits) < 500 < 512 (zehn Bits), wie
in 6A dargestellt ist, können in jedem magnetischen
Segment 12a fünfhundert
Einheiten aufgezeichnet werden, wenn jedes magnetische Segment eine
Aufzeichnungskapazität
von neun Bits aufweist. Die Beziehung zwischen der Anzahl der Bits
und der Anzahl von aufzeichenbaren Einheiten ist mit Bezug auf die 6B beschrieben.
Wie in 6B dargestellt, können durch
Kombinationen von drei Bits numerische Werte von 0 bis 7 ausgedrückt werden.
In dieser Ausführung
hat jedes magnetische Segment 12a eine Speicherkapazität von elf
Bits, da ein Startbit, das den Beginn der magnetischen Information angibt,
und ein Stoppbit, das das Ende der magnetischen Information angibt,
notwendig sind, um die magnetische Information von neun Bits auf
jedes magnetische Segment 12a zu schreiben. Jedes magnetische
Segment 12a entspricht einer Einheit, und daher weist der
magnetische Streifen 12 fünfhundert magnetische Segmente
auf.
-
Gemäß 13 entsprechen
die jeweiligen fünfhundert
leitenden Gummileitungen 115 den fünfhundert magnetischen Segmenten 12a.
Jede leitende Gummileitung 115 erstreckt sich senkrecht
zu dem magnetischen Streifen 12 und im wesentlichen durch
den mittleren Ab schnitt des entsprechenden magnetischen Segments 12a hindurch.
Jede leitende Gummileitung 115 ist mittels einer leichten
Dehnung verlängert
und weist entgegengesetzte Abschnitte 115a und 115b auf,
die mit dem Seitenrahmen 14 der Basiskarte 11 verbunden
sind, und weist ferner einen mittleren Abschnitt 115c zwischen
den entgegengesetzten Enden 115a und 115b auf,
der zwischen dem Paar Basisplatten 11a und 11b der
Basiskarte 11 gehalten wird, ohne in seiner Bewegung beeinträchtigt zu
sein. Wenn der Seitenrahmen 14 der Basiskarte 11 abgeschnitten
wird, entfernen sich die Basisplatten 11a und 11b sowie
die leitenden Gummileitungen 115 voneinander. Die Endabschnitte 115a und 115b weisen
abstehende äußere Enden
(Extremitäten) 115d auf,
die sich außerhalb über die
lange Seiten der schmaleren Basisplatten 11a zu den langen
Seiten der breiteren Basisplatten 11b erstrecken, wie in 12A dargestellt ist. Ein Paar Kontakteinheiten 120 und 122 sind
vorgesehen, um mit den jeweiligen abstehenden äußeren Enden 115d in
Kontakt zu kommen.
-
Die
entgegengesetzen Endabschnitte 115a und 115b der
leitenden Gummileitungen 115, die an dem Seitenrahmen 14 der
Basiskarte 11 befestigt sind, sind in regelmäßigen Intervallen
angeordnet, während
die mittleren Abschnitte 115 zwischen den entgegengesetzten
Endabschnitten 115a und 115b mit Spannung straff
gespannt sind. Wenn durch das magnetische Segment 12a und
durch die leitende Gummileitung 115 hindurch ein Durchgangsloch 16 ausgebildet
wird, dann wird die leitende Gummileitung 115 aufgrund
des Durchgangslochs 115 unterbrochen und die unterbrochenen
Teile der leitenden Gummileitung 115 ziehen sich jeweils
zu den entgegengesetzten Endabschnitten 115a und 115b hin
zusammen.
-
Im
weiteren ist ein Lese-/Schreibsystem zum Lesen und Schreiben magnetischer
Information von bzw. auf die Magnetkarte 10, und zum Lesen
elektrischer Information von der Magnetkarte beschrieben. Mit Bezug
auf die 12A und 12B wird
die Magnetkarte 10 in Richtung des Pfeils L geführt, um
mittels eines Lese-/Schreibkopfs 23, der mit einem Controller 25 verbunden
ist, magnetische Information von dem magnetischen Streifen 12 zu
lesen und auf diesen zu schreiben.
-
Wie
in 12A dargestellt ist, sind ein Paar Kontakteinheiten 120 und 122 mit
Elektroden, die in Kontakt mit den jeweiligen entgegengesetzten
abstehenden äußeren Enden 115d jeder
leitenden Gummileitung 115 treten sollen, an Stellen angeordnet, die
den langen Seiten der Magnetkarte 10 entsprechen. Das Paar
Kontakteinheiten 120 und 122 ist mit dem Controller 125 verbunden.
Wie in 12B dargestellt ist, sieht die
Kontakteinheit 120 ein Paar Elektro den 120a und 120b vor,
und die Kontakteinheit 122 sieht ein Paar Elektroden 122a und 122b vor.
Die Elektrode 120a der Kontakteinheit 120 und die
Elektrode 122a der Kontakteinheit 122 werden verwendet,
um die elektrische Verbindung der entgegengesetzten äußeren Enden 115d jeder
leitenden Gummileitung 115 zu authentifizieren. Die mißbräuchliche
elektrische Verbindung der entsprechenden abstehenden äußerer Enden 115 der
benachbarten Gummileitungen 115, die auf der gleichen Seite der
Magnetkarte 10 ausgebildet sind, kann detektiert werden,
indem die Elektroden 120a und 120b der Kontakteinheit 120 oder
die Elektroden 122a und 122b der Kontakteinheit 122 in
Kontakt mit den abstehenden äußeren Enden 115d der
benachbarten leitenden Gummileitungen 115 gebracht werden.
Wie in der 12A dargestellt, ist eine Stanzvorrichtung 24 vorgesehen,
so daß der
magnetische Streifen 12 der Magnetkarte 10 unter
die Stanzvorrichtung 24 bewegt wird. Die Stanzvorrichtung 24 stanzt
die Magnetkarte 10, um ein Durchgangsloch 16 durch
das magnetische Segment 12a und durch die leitende Gummileitung 115 hindurch
zu stanzen. Das Durchgangsloch 16 kann durch Schmelzen
eines Teils der Magnetkarte 10 ausgebildet werden.
-
Ausgehend
von der Annahme, daß die
Magnetkarte 10 als Wertkarte zum Ausgebenlassen von Kugeln
verwendet wird, um ein Flipperspiel zu spielen, wird im weiteren
ein Verfahren zum Verwenden der Magnetkarte 10 beschrieben.
-
Zunächst wird
magnetische Information, die 50000 Yen darstellt, d. h. 500 Einheiten
von je 100 Yen, um Kugeln für
ein Flipperspiel ausgeben zu lassen, wird in dem in 13 am
weitesten links liegenden magnetischen Segment 12a des
magnetischen Streifens 12 der Magnetkarte 10 aufgezeichnet.
Es soll angenommen werden, daß Kugeln,
die beispielsweise 100 Yen wert sind, durch Verwendung der Magnetkarte 10 ausgegeben
werden sollen. Beim Führen
der Magnetkarte 10 in der Richtung des Pfeils L (12A) liest der Lese-/Schreibkopf 23 die
magnetische Information von dem magnetischen Streifen 12 und
sendet ein Signal an den Controller 25, das die gelesene
magnetische Information darstellt. Gleichzeitig wird durch das Paar
Kontakteinheiten 120 und 122 an jede leitende
Gummileitung 115 ein Strom angelegt, indem die entsprechenden
Elektroden 120a und 122a der Kontakteinheiten 120 und 122 in
jeweiligem Kontakt mit den entgegengesetzten abstehenden äußeren Enden 115d jeder
leitenden Gummileitung 115 sind. Gleichzeitig werden die
Elektroden 120a und 120b der Kontakteinheit 120 in
Kontakt mit den abstehenden äußeren Enden 115d der
benachbarten leitenden Gummileitungen 115 auf einer Seite der
Magnetkarte 10 und die Elektroden 122a und 122b der
Kontakteinheit 122 in Kontakt mit den abstehenden äußeren Enden 115d der
benachbarten leitenden Gummileitungen 115 an einer anderen
Seite der Magnetkarte 10 gebracht, um die mißbräuchliche
Verbindung der benachbarten abstehenden äußeren Enden 115d zu
detektieren. Die Kontakteinheiten 120 und 122 geben
elektrische Information an den Controller 25, der den Zustand
der leitenden Gummileitungen 115 wiedergibt. Wenn der Controller 25 elektrische
Information empfängt,
die angibt, daß alle
Gummileitungen nicht unterbrochen sind, spezifiziert der Controller 25 das
am weitesten links liegende magnetische Segment 12a, in
welchem die magnetische Information aufgezeichnet ist, und stellt durch
Authentisierung der magnetischen Information bezüglich der elektrischen Information
fest, daß die magnetische
Information, die in dem bestimmten magnetischen Segment 12a aufgezeichnet
ist und 500 Einheiten darstellt, die neueste bzw. aktuellste magnetische
Information ist.
-
Es
soll angenommen werden, daß eine
Magnetkarte 10 zum Ausgeben von Kugeln verwendet wird,
die 100 Yen (eine Einheit) wert sind. Dann wird die Magnetkarte
in einer Richtung bewegt, die der Richtung des Pfeils L entgegengesetzt
ist, und eine neue magnetische Information, die 499 Einheiten (= 500 – 1) darstellt,
wird in das zweite magnetische Segment 12a von links, wie
in der 13 gezeigt, aufgezeichnet.
-
Der
Controller 25 steuert die Stanzvorrichtung 24 an,
um das auf der linken Seite des zweiten magnetischen Segments 12a vorgesehene,
am weitesten links liegende magnetische Segment 12a zu stanzen
(zu durchlöchern),
so daß die
entsprechenden Abschnitte der Basiskarte 11, das am weitesten links
liegende Segment 12a und die leitende Gummileitung 15 ausgestanzt
werden, um ein Durchgangsloch 16 auszubilden. Dann steuert
der Controller 25 den Lese-/Schreibkopf 23 an, um in das
zweite magnetische Segment 12a von links neue magnetische Information
zu schreiben, die 499 Einheiten darstellt, um die Magnetkarte 10 zu
aktualisieren.
-
Es
soll angenommen werden, daß die
Magnetkarte 10 erneut verwendet wird, um weitere Kugeln
ausgeben zu lassen, die 200 Yen wert sind. Die Magnetkarte 10 wird
in der Richtung des Pfeils L bewegt (12A),
und der Lese-/Schreibkopf 23 liest die magnetische Information,
die in dem magnetischen Streifen 12 aufgezeichnet ist,
und sendet ein Signal an den Controller 25, welches die
magnetische Information darstellt, die von dem magnetischen Streifen 12 gelesen
wurde. Währenddessen legt
das Paar Kontakteinheiten 120 und 122 einen Strom
an jede leitende Gummileitung 115 an. An den Controller 25 wird
elektrische Information gesendet, die den Zustand der leitenden
Gummileitungen 115 darstellt. Da die leitende Gummileitung 115,
die dem am weitesten links liegenden magnetischen Segment 12a (13)
ent spricht, durch das Durchgangsloch 16 unterbrochen ist,
ziehen sich die unterbrochenen Stücke der leitenden Gummileitung 115 elastisch
zu den jeweiligen Endabschnitten 115a und 115b hin
zusammen. Da die leitende Gummileitung 115 unterbrochen
wurde, ist das Paar Kontakteinheiten 120 und 122 elektrisch
voneinander getrennt und der Controller 25 detektiert die
Unterbrechung der leitenden Gummileitung 115 auf der Grundlage
der elektrischen Signale, die von dem Paar Kontakteinheiten 120 und 122 vorgesehen
werden. Dann ermittelt der Controller 25 mittels Authentifizierung
der magnetischen Information bezüglich
der elektrischen Information, daß die magnetische Information,
die 499 Einheiten darstellt und die in dem zweiten magnetischen
Segment 12a von links aufgezeichnet ist, die neueste magnetische
Information ist.
-
Wenn
die Magnetkarte 10 weiterhin verwendet wird, um Kugeln
ausgeben zu lassen, die 200 Yen (zwei Einheiten) wert sind, wird
die Magnetkarte 10 in eine Richtung bewegt, die der Richtung
des Pfeils L entgegengesetzt ist, und neue magnetische Information,
die 497 Einheiten darstellt (= 499 – 2), wird in das vierte magnetische
Segment 12a von links aufgezeichnet, wie in 13 dargestellt
ist. In diesem Fall steuert der Controller 25 die Stanzvorrichtung 24 an,
das dritte magnetische Segment 12a auf der linken Seite
des vierten magnetischen Segments 12a zu stanzen, so daß entsprechende
Abschnitte der Basiskarte 11, das dritte magnetische Segment 12a und
die leitende Gummileitung 15 ausgestanzt werden, um ein
Durchgangsloch 16 auszubilden. Daraufhin steuert der Controller 25 den
Lese-/Schreibkopf 23 an, in dem vierten magnetischen Segment 12a von
links neue magnetische Information neue magnetische Information
aufzuzeichnen, die 497 Einheiten darstellt, um die Magnetkarte 10 zu
aktualisieren.
-
In
gleicher Weise wird die magnetische Information und die elektrische
Information von dem magnetischen Segment 12a und der leitenden
Gummileitung 115 der Magnetkarte 10 gelesen, die
Basiskarte 11 und die leitende Gummileitung 115 der
Magnetkarte 10 werden gestanzt, um ein Durchgangsloch 16 zu
bilden, und neue magnetische Information wird in das magnetische
Segment 12a aufgezeichnet, um die Magnetkarte 10 zu
aktualisieren. Die neue magnetische Information kann aufgezeichnet werden,
bevor das Durchgangsloch 16 ausgebildet wird.
-
Das
von der Stanzvorrichtung 24 ausgebildete Durchgangsloch 16 kann
jede geeignete Form haben, beispielsweise ein kreisförmiges Durchgangsloch
(13), ein fünfeckiges
Durchgangsloch (5A) oder ein dreieckiges Durchgangsloch (5B).
-
Im
weiteren werden mißbräuchliche
Verfahren zur Verwendung der Magnetkarte 10 beschrieben.
-
Bei
einem möglichen
mißbräuchlichen
Verfahren zum Verwenden der Magnetkarte 10 wird ein Magnetband 19 mittels
Kleben an einen Abschnitt der Magnetkarte 10 angebracht,
der dem magnetischen Streifen 12 entspricht, und eine neue
magnetische Information wird auf das Magnetband 19 aufgezeichnet,
wie in den 4A und 4B dargestellt
ist. Bei der Magnetkarte 10 der vorliegenden Erfindung
hat der magnetische Streifen 12 magnetische Segmente 12a und
Lücken 12b.
Daher hat ein Spannungssignal, das die von dem magnetischen Streifen 12 gelesene
magnetische Information darstellt, eine Wellenform mit erhöhten Abschnitten
(Abschnitte mit erhöhtem
Pegel), die den magnetischen Segmenten entsprechen, und Abschnitte
mit niedrigem Pegel, die dem von den Lücken 12b erzeugten
weißen
Rauschen entsprechen, wie in 4A dargestellt
ist. Wenn das Magnetband 19 durch Kleben an den Abschnitt
der Magnetkarte 10 angebracht ist, der dem magnetischen
Streifen 12 entspricht, hat ein Spannungssignal, das die
von dem Magnetband 12 gelesene magnetische Information
darstellt, Abschnitte mit niedrigem Pegel, die dem von den Lücken 12b erzeugten
weißen
Rauschen entsprechen, und erhöhte Abschnitte,
die den magnetischen Segmenten 12a entsprechen, und weist
eine Kurvenform auf, die etwas runder als die der erhöhten Abschnitte
ist, welche den magnetischen Segmenten 12a der Magnetkarte 10 entsprechen,
an denen das Magnetband 19 nicht befestigt ist. Daher kann
das mißbräuchlicherweise
an die Magnetkarte 10 angebrachte Magnetband 19 durch
Detektieren eines Wechsels in der Wellenform des Spannungssignals
erfaßt
werden, das die magnetische Information darstellt. Die Lücken 12b können durch
Beschichten der gesamten Oberfläche
der Basiskarte 11 mit einem gefärbten Schutzfilm 18 verborgen
werden.
-
Ein
weiteres mögliches
mißbräuchliches
Verfahren zum Verwenden der Magnetkarte 10 ist das Stanzen
eines Lochs in einen Abschnitt der Basiskarte 11, der in
dem Seitenrahmen 14 liegt und der das Durchgangsloch 16 umfaßt, und
indem ein Steckchip, der eine leitende Gummileitung umfaßt, in das Loch
eingepaßt
wird. Wenn jedoch ein Abschnitt der Basiskarte 11 gestanzt
wird, dann wird die zwischen den Basisplatten 11a und 11b gehaltene
leitende Gummileitung 115 in unterbrochene Stücke unterteilt und
die unterbrochenen Stücke
ziehen sich zu den jeweiligen entgegengesetzten Endabschnitte 115a und 115b hin
zusammen, da die leitende Gummileitung 115 unter leichter
Spannung straff auseinandergezogen war, und die Basiskarte 11 ausgebildet
ist, indem die Basisplatten 11a und 11b aufeinandergelegt
sind und mittels Vakuum aneinander haften. Dadurch verschwinden
die unterbrochenen Enden der unterbrochenen bzw. unterteilten Abschnitte
der leitenden Gummileitung 115 von den Kanten des Durchgangslochs 16.
Es ist daher sehr schwer, den Einsteckchip in das gestanzte Loch
so einzupassen, daß die
entgegengesetzten Enden der darin enthaltenen leitenden Gummileitung
mit den unterbrochenen Enden der leitenden Gummileitung 115 der
Magnetkarte 10 übereinstimmen.
-
Ein
weiteres Verfahren zum mißbräuchlichen Verwenden
der Magnetkarte wird durchgeführt,
indem leitende Folien, beispielsweise Kupferfolien, auf die Magnetkarte 10 über eine
der äußeren Enden 115 der
unterbrochenen leitenden Gummileitung 115 und über eine
der äußeren Enden 115d der
benachbarten leitenden Gummileitungen 115 auf einer der
entgegengesetzten Enden der Basiskarte 11 befestigt werden,
sowie über
das andere äußere Ende 115d der unterbrochenen
leitenden Gummileitung 115 und dem anderen äußeren Ende 115d der
benachbarten leitenden Gummileitung 115 auf der anderen
Seite der Basiskarte 11 befestigt werden, um die unterbrochene
leitende Gummileitung 115 so erscheinen zu lassen, als
wäre sie
nicht unterbrochen. Wenn jedoch ein solches mißbräuchliches Verfahren an die
Karte 10 angewandt wird, fließt ein Strom über die
Elektroden 120a und 120b der Kontakteinheit 120,
und ein Strom fließt über die
Elektroden 122a und 122b der Kontakteinheit 122,
wodurch die mißbräuchliche
Verwendung der Magnetkarte 10 detektiert werden kann.
-
Ein
drittes mögliches
mißbräuchliches
Verfahren zur Verwendung der Magnetkarte 10 sieht vor, daß leitende
Folien auf die Magnetkarte 10 über eines der äußeren Enden 115d der
unterbrochenen leitenden Gummileitung 115 und über eines
der äußeren Enden 115d der übernächsten leitenden
Gummileitung 115 an einer entgegengesetzten Seite der Basiskarte 11 befestigt
werden, und über
das andere äußere Ende 115d der
unterbrochenen leitenden Gummileitung 115 und dem anderen äußeren Ende 115d der übernächsten leitenden
Gummileitung 115 auf der anderen Seite der Basiskarte 11 befestigt werden,
um die unterbrochene leitende Gummileitung 115 so erscheinen
zu lassen, als wäre
sie nicht unterbrochen. In diesem Fall müßten die äußeren Enden 115 der
nächsten
leitenden Gummileitung mit isolierenden Schichten bedeckt werden,
wodurch die Kontakteinheiten 120 und 122 keinen
Strom an die nächste
leitende Gummileitung 115 anlegen können und die nächste leitende
Gummileitung 115 erscheint, als wäre sie unterbrochen.
-
Daher
kann mit der Magnetkarte 10 effektiv die mißbräuchliche
Verwendung dieser Karte und der mißbräuchlichen Abänderung
der darauf aufgezeichneten magnetischen Information effektiv verhindert werden.
-
Eine
Magnetkarte gemäß eines
weiteren Beispiels wird bezüglich 15 beschrieben,
wobei Teile, die denen der Magnetkarte 10 der 12A bis 14 gleichen
oder ähneln,
die gleichen Bezugszeichen tragen, und von deren Beschreibung abgesehen
wird. Die Magnetkarte 10 in dem vorliegenden Beispiel unterscheidet
sich von der Magnetkarte 10 des vorangegangenen Beispiels
nur durch den Aufbau ihres magnetischen Streifens 12. In
der 15 sind leitende Gummileitungen 115,
die durch eine Basisplatte überdeckt
und verborgen sind, der Darstellung wegen mit durchgezogenen Linien
dargestellt.
-
Es
soll angenommen werden, daß die
Magnetkarte 10 eine Wertkarte mit 30000 Yen ist und dem Ausgeben
lassen von Kugeln für
ein Flipperspiel dient. Der Betrag von 30000 Yen entspricht 300
Einheiten von jeweils 100 Yen. Da 256 (neun Bits) < 300 < 512 (zehn Bits)
ist, kann jedes magnetische Segment 12a dreihundert Einheiten
aufzeichnen, wenn jedes magnetische Segment eine Aufzeichnungskapazität von neun
Bits hat. Jedes magnetische Segment 12a hat eine Speicherkapazität von elf
Bits einschließlich
eines Startbits, das den Beginn der magnetischen Information darstellt,
und eines Stoppbits, das das Ende der magnetischen Information darstellt.
Jedes magnetische Segment 12a entspricht 15 Einheiten,
und daher hat der magnetische Streifen 12 zwanzig magnetische
Segmente 12a (300/15 = 20).
-
Wie
in 15 dargestellt, ist die Magnetkarte 10 mit
einundzwanzig leitenden Gummileitungen 115 vorgesehen;
zwanzig leitende Gummileitungen 115, die in jeweiliger
Verbindung mit den zwanzig Magnetsegmenten 12a stehen,
sowie eine leitende Gummileitung 115 auf der linken Seite
des am weitesten links liegenden magnetischen Segments 12a, wie
in der 15 dargestellt ist.
-
Magnetische
Information, die 300 Einheiten, d. h. 30000 Yen darstellt, wird
in dem am weitesten links liegenden magnetischen Segment 12a der
Magnetkarte 10 aufgezeichnet. Wenn die Magnetkarte 10 verwendet
wird und die Anzahl der verbleibenden Einheiten im Bereich zwischen
286 und 299 liegt, wird die leitende Gummileitung 115 unterbrochen,
die mit dem am weitesten links liegenden magnetischen Segment 12a verknüpft ist,
und in dem am weitesten links liegenden magnetischen Segment 12a wird
magnetische Information aufgezeichnet, welche die Anzahl der verbleibenden
Einheiten darstellt. Da die Magnetkarte 10 verwendet wurde
und die Anzahl der verbleibenden Einheiten zwischen 241 und 255
liegt, wobei die magnetische Information die Anzahl der verbleibenden
Einheiten in dem vierten magnetischen Segment 12a von links
darstellt, wird das nächste
magnetische Segment 12a auf der linken Seite des vierten
magnetischen Segments 12a gestanzt und die dem gleichen
gestanzten magnetischen Segment 12a zugehörige leitende
Gummileitung 115 wird unterbrochen.
-
Wie
sich aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt, ermöglicht es
die Magnetkarte der vorliegenden Erfindung die mißbräuchliche
Abänderung
der darauf aufgezeichneten magnetischen Information effektiv zu
verhindern und ihre mißbräuchliche
Verwendung sicher zu detektieren. Wenn sie daher als Wertkarte verwendet
wird, beispielsweise eine Wertkarte zum ausgeben lassen von Kugeln
für ein
Flipperspiel, verhindert die Magnetkarte der vorliegenden Erfindung
monetäre
Einbußen
des Finanzunternehmens, das die Magnetkarte ausgestellt hat.