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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Anmeldung bezieht sich auf wasserfreie und antivirale Lotionszusammensetzungen,
die dem Tissuepapier eine weiche, fettige Anfühlung verleihen und die Fähigkeit
haben, bestimmte Virusstämme
abzutöten,
die mit dem mit der Lotion versehenen Papier in Kontakt kommen.
Zusätzlich
dazu sind diese wasserfreien und antiviralen Lotionen mild für die Haut.
Da absichtlich kein Wasser zu diesen Lotionen hinzugegeben wird,
führt dies
zu Vorteilen bei der Beibehaltung solcher physikalischen Papiereigenschaften,
wie Spannung und Dicke. Diese Anmeldung bezieht sich ferner auf
ein mit solchen wasserfreien und antiviralen Lotionszusammensetzungen
behandeltes Tissuepapier.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Im
Haushalt ist das Verhindern der Ausbreitung von Keimen eine schwierige
und dennoch wünschenswerte
Aufgabe. Es ist gut dokumentiert, dass viele Stunden produktiver
Arbeit verloren gehen, weil Personen mit dem gewöhnlichen Erkältungs- oder Influenzavirus
infiziert werden. Zudem werden jährlich
für Medikamente
hohe Geldbeträge
ausgegeben, um die mit der gewöhnlichen
Erkältung
und Influenza verbundenen Erkrankungen zu mildern. Um die Ausbreitung
von Keimen im Haushalt zu verhindern oder zu verlangsamen, gibt
es Sprühmittel,
Flüssigkeiten
und Seifen zur allgemeinen Hygiene und Desinfektion. Sprühmittel
werden typischerweise verwendet, um in und um Spülbecken, Badewannen, Duschen
und Toiletten herum zu reinigen. Flüssige Reiniger für harte
Oberflächen
mit antimikrobieller Wirkung sind nun zum Reinigen von Fußböden, Arbeitsplatten
und anderen harten Oberflächen
erhältlich.
Zudem kann eine Vielzahl von antimikrobiellen Seifen für die Haut
und die Körperreinigung
erworben werden.
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Wenn
jemand an der allgemeinen Erkältung
oder am Influenza-Virus leidet, ist der Schleim desjenigen die Quelle
einer sehr hohen Konzentration von Viren. Nachdem der Schleim in
ein Gesichtstissue abgeschieden worden ist, hat der in dem Schleim
befindliche Virus die Möglichkeit,
andere Personen, die mit diesem in Kontakt gelangen, zu infizieren.
Eine Übertragung
des Schleimes auf dem Tissue auf eine andere Person ist durch einen
zufälligen
oder unbeabsichtigten Kontakt wahrscheinlich.
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Als
ein Beispiel einer möglichen Übertragungssituation
sei eine erkältete
Person betrachtet, die ein mit Schleim infiziertes Gesichtstissue
auf einer harten Oberfläche
beliebiger Art hinterlässt.
Diese harte Oberfläche
kann eine Küchen-Arbeitsplatte,
die Oberfläche
einer Badezimmerkommode, ein Schreibtisch oder ein anderes Möbelstück sein.
Ein anderes Familienmitglied oder ein anderer Kollege kann zufällig in
Kontakt mit dem infizierten Schleim kommen, nachdem es/er das Tissue
aufgenommen hat, um es weg zu werfen. Nachdem es/er mit dem Schleim
auf dem Tissue in einen solchen Kontakt gelangt ist, ist es sehr
leicht möglich,
dass die Person mit dem viralen Zustand infiziert wird (das heißt, mit
einer gewöhnlichen
Erkältung,
Influenza).
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Eine
weitere Übertragungssituation
erfolgt durch den Wegwurf der mit dem Virus enthaltenden Schleim
verunreinigten Gesichtstissues. Wenn ein Haushalts-Abfalleimer mit Abfall
gefüllt
wird, der eine hohe Konzentration infizierter Tissues enthält, muss
dieser natürlich
in gewisser Weise entsorgt werden. Während dieser Übertragung
des Haushaltsabfalls in eine größere Entsorgungseinheit
kann die Person, die den Abfall überführt, in
Kontakt mit dem verunreinigten Tissue gelangen. Wieder trägt diese
Person eine höhere
Gefahr, den Virus zu berühren.
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Viele
weitere mögliche
Formen der Virusübertragung
sind möglich,
nachdem das Gesichtstissue mit dem Schleim infiziert worden ist.
Um die Wahrscheinlichkeit einer Erkältung- und Influenza-Übertragung
zu verringern, wird das mit der hier beschriebenen antiviralen wasserfreien
Lotion beschichtete Tissue einige Stämme sowohl von Rhinovirus als
auch von Influenza abtöten.
Durch das Abtöten
dieser Viren in dem Tissue gibt einen Eingriff in die Übertragung
dieser Viren, welche die gewöhnliche
Erkältung
und Influenza verursachen. Das AVERT Gesichtstissueprodukt von Kimberley-Clark
enthielt bereits vor mehreren Jahren effektive Keimtöter, das
anionische grenzflächenaktive
Mittel in dem keimtötenden
Vehikel war aber wahrscheinlich zu irritierend für die Haut. Es ist allgemein
bekannt, dass an einer Erkältung
und einer Influenza Leidende typischerweise wunde und gereizte Hautregionen
in Verbindung mit der Nase und den Lippen haben. Nach dem Ausschnäuzen des
wässrigen
Schleims in das Tissue wird der anionische grenzflächenaktive
Stoff leicht aufgelöst
und teilweise auf die irritierten Hautregionen übertragen. Diese empfindlichen
Hautregionen sind anfälliger
für eine
Irritation durch die anionischen grenzflächenaktiven Stoffe.
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Wie
bereits angemerkt, kann die Irritation, Entzündung und Rötung um die Nase und die Lippen
herum mehrere Gründe
haben. Ein primärer
ist natürlich
die reine Notwendigkeit des häufigen
Ausschnäuzens
der Nase in das Tissue und das Abwischen der sich ergebenden nasalen
Ausscheidung von der Nase und dem umgebenden Bereich. Der Grad einer
Irritation und Entzündung,
die durch das Schnäuzen
und Abwischen verursacht werden, ist direkt proportional zu: (1)
der Oberflächenrauhigkeit
des verwendeten Tissues; (2) der Häufigkeit, mit der die Nase
und ihre umgebenden Bereiche in Kontakt mit Tissue sind; und (3)
die mögliche
Irritation von irgendwelchen Additiven, die auf das Tissuepapier
aufgebracht sind. Es ist daher dringend erforderlich, Inhaltsstoffe
in der Antiviruslotion zu verwenden, die so mild wie möglich sind.
Tatsächlich
ist es wünschenswerter,
Inhaltsstoffe zu verwenden, die günstig für die Haut sein können.
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Zusätzlich zu
den nachteiligen Hautreaktionen in Avert, gab es nur eine sehr geringe
Möglichkeit
für eine
trockene Übertragung
der antiviralen Formulierungen auf die Haut. Dies ergab sich teilweise
aufgrund der Zugabe von der Avert-Antiviruszusammensetzung auf eine dritte
Tissuelage, welche dann zwischen zwei außenseitigen Lagen eingeschlossen
war. Zudem war die Avert-Antiviruszusammensetzung
aus kristallinen Feststoffen aufgebaut. So war die Wahrscheinlichkeit,
dass nach dem Herausziehen eines Tissues aus der Spenderschachtel
die Antiviruskomponenten auf die Finger übertragen wurden, gering. Wo hingegen
bei der vorliegenden Erfindung die Lotion, wenn die Lotion auf die
außenseitigen
Lagen des Tissues aufgebracht ist, ohne weiteres entweder auf die
Haut oder auf Gegenstände
durch ein einfaches Aufsbringen von Druck zwischen dem mit Lotion
versehenen Tissue und dem berührten
Objekt übertragen
werden kann. So ist die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung
auf die Haut oder eine nicht organische Oberfläche groß und macht es möglich, Viren
auf organischen und anorganischen Objekten abzutöten.
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US 5,525,345 offenbart eine
Lotionszusammensetzung, welche bei 20°C für ein Tissuepapier fest oder halb
fest ist, das 20 bis 95% eines im Wesentlichen wasserfreien Emollienten
mit einer plastischen oder flüssigen
Konsistenz bei 20°C,
5 bis 80% eines Immobilisierungsmittels, das den Emollienten auf
der Oberfläche des
Tissuepapiers immobilisieren kann, umfasst, wobei das Immobilisierungsmittel
ein Schmelzpunkt von wenigstens 40°C hat und ein Element umfasst,
ausgewählt
aus Polyhydroxy-Fettsäureestern,
Polyhydroxy-Fettsäureamiden
und Mischungen davon, wobei der Polyhydroxy-Anteil des Esters oder
Amids wenigstens zwei frei Hydroxygruppen aufweist.
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US 4,764,418 offenbart ein
Tissueprodukt mit einer Carboxylsäure enthaltenden viruzidalen
Zusammensetzung, die mit einem Feuchthaltestoff basierend auf Polyglycolen
vorgemischt ist.
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Demgemäß wäre es wünschenswert,
mit Lotionen versehene Tissueprodukte zu schaffen, die: (1) Rhinovirus-
und Influenza-Viren innerhalb des Tissues abtötet; (2) eine wasserfreie,
antivirale Lotion enthält,
die auf die Haut oder Gegenstände übertragen
werden kann, um Viren in Kontakt mit solchen mit Lotion versehenen
Haut- oder Gegenstandsregionen
gelangen, abzutöten;
(3) die Zugfestigkeit, Absorptionsfähigkeit und die Dicke des Produkts
nicht nachteilig beeinflussen; (4) mild für die Haut sind; (5) eine weiche
und fettige Anfühlung
besitzen; (6) Hautvorteile liefern, die mit Alpha-Hydroxysäuren verbunden
sind; (7) die Lotionsdiffusion beschränkt und beim Aufrechterhalten
solcher physikalischen Eigenschaften, wie Spannung und Dicke, hilft; (8)
optional ein natürliches Öl enthält, wie
Eukalyptol, Menthol, Thymol, Kampfer, Limonenöl, Methylsalicylat und Mischungen
davon; und (9) keine speziellen Hüll- oder Barrierenmaterialien
für die
Verpackung erfordern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine im Wesentlichen wasserfreie
Lotionszusammensetzung, die bei Umgebungstemperaturen (das heißt, bei
20°C) fest
ist und eine weiche, fettige, lotionsartige Anfühlung verleiht, wenn sie auf
ein Tissuepapier aufgebracht ist. Diese Lotionszusammensetzung umfasst:
- (A) von 1 bis 25% einer antiviralen organischen
Säure,
welche bei Raumtemperatur fest ist und ein Element ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Citrinsäure,
Adipinsäure,
Glutarinsäure,
Succininsäure
und Mischungen davon aufweist;
- (B) von etwa 5 bis 25% eines im Wesentlichen wasserfreien hydrophilen
Lösungsmittels
mit der Fähigkeit, die
antivirale organische Säure
aufzulösen
und mit einem Element, ausgewählt
aus Polyethylenglycolen im Bereich von einem Molekulargewicht von
200 bis 900, Propylenglycol, Glycerin, Hexylenglycol und Mischungen
davon;
- (C) von 5 bis 60% von Hautemollienten mit einer plastischen
oder flüssigen
Konsistenz bei 20°C
und mit einem Element, ausgewählt
aus auf Petroleum basierenden Emollienten, Fettsäureester-Emollienten, Fettalkohol-Emollienten
und Mischungen davon;
- (D) von etwa 5 bis 50% eines Mittels, das in der Lage ist, den
Emollienten oder andere Inhaltsstoffe auf der Oberfläche des
Tissuepapiers, das mit der antiviralen Lotionszusammensetzung behandelt
wurde, zu immobilisieren; wobei das Immobilisierungsmittel einen
Schmelzpunkt von wenigstens 35°C
aufweist und ein Element umfasst, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus C12-C22 Fettalkoholen,
C12-C22 Fettsäuren, Sorbitanstearaten,
Wachsen und Mischungen davon;
- (E) von 1 bis 50% eines im Wesentlichen wasserfreien, nicht
ionischen grenzflächenaktiven
Stoffes mit einem HLB-Wert von wenigstens 4 und welcher mild für die Haut
ist, eine Emulgierung des organischen Säure/Lösungsmittel-Gemisches in dem
hydrophoben Emollientengemisch erlaubt und für ausreichende Wasserabsorptionsfähigkeiten
des mit Lotion versehenen Tissues sorgt; wobei die nicht ionischen
grenzflächenaktiven
Stoffe vorzugsweise ausgewählt
sind aus ethoxyliertem Fettalkohol ethoxylierten Sorbitan-Mono,
Di- und Tri-Alkylderivaten
und Mischungen davon werden; und
- (F) optional von 0,1% bis 20% eines natürlichen Öls, Vitamins oder eines anderen
Additivs mit einem Element ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Aloe, Vitamin E, Panthenol, Kampfer, Thymol, Menthol, Eukalyptol
(Cineol), Geraniol, Limonenöl,
Methylsalicylat und Nelke und Mischungen davon.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf mit Lotion versehende
Tissuepapiere, bei welchen die Lotionszusammensetzung auf wenigstens
eine Oberfläche
derselben in einer Menge von 20 bis 30 Gew.-% des getrockneten Tissuepapiers
aufgebracht wird. Zum Beispiel im Falle eines zweilagigen Gesichtstissueprodukts
kann die antivirale Lotion auf jede der außenseitigen Oberflächen der
zwei Lagen aufgebracht werden. Alternativ kann die Lotions-Applikationsanlage
derart modifiziert werden, dass die antivirale Lotion auf die innenseitige
Oberfläche
jedes der zwei Lagen aufgebracht wird. Zudem kann eine dritte Lage,
welche auf einer oder auf beiden Seiten mit der antiviralen Lotion
beschichtet wurde, zwischen zwei beschichtete oder unbeschichtete
Tissuelagen eingefügt
werden. Weitere Applikationsanordnungen des Vorstehenden können auch verwendet
werden.
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Mit
Lotion versehene Tissuepapiere gemäß der vorliegenden Erfindung
haben eine wünschenswerte fettige,
lotionsartige Anfühlung.
Weil antivirale organische Säuren
zu den Lotionen hinzu gegeben werden, können Viren, wie Rhinovirus
und Influenza, in dem Tissue abgetötet werden. Da die organische
Citrinsäure vom
Alpha- Hydroxysäuretyp ist,
können
einige oder alle der Hautvorteile, die mit diesen Säuretypen
verbunden sind, auf den Benutzer übertragen werden. Zudem können andere
Chemikalien in der Lotion eine antimikrobielle Wirkung liefern.
Diese Chemikalien umfassen die auf Glycol basierenden Lösungsmittel,
natürlichen Öle und die
Fettalkohol-Emollienten. Die Lotionen sind im Wesentlichen wasserfrei,
und ermöglichen
eine effizientere trockene Übertragung
der Lotion. Eine absichtliche Hinzugabe von Wasser zu der Lotion
würde solche
physikalischen Eigenschaften, wie Spannung und Dicke, zerstören. Wasser
hilft bei der Migration der Lotion durch die Tissuebahn. Dies führt zu einer
Faser-Entbindung und zu einer weniger konzentrierten Lotion an der
Oberfläche
des Papiers. Dies führt
sowohl zu Spannungs- und Dickenverlusten; so ist es günstig, einen wasserfreien
Lotionszustand beizubehalten, wie dies hier beschrieben wird. Zudem
neigt Wasser dazu, das mikrobielle Wachstum zu unterstützen; so
ist es vorteilhaft, einen wasserfreien Lotionszustand beizubehalten, wie
dieser hier beschrieben wird. Weil der Emollient im Wesentlichen
auf der Oberfläche
des Tissuepapiers immobilisiert ist, wird weniger Lotionszusammensetzung
benötigt,
um die gewünschte
weiche, lotionsartige Anfühlung
zu verleihen. Als Ergebnis davon können die zerstörerischen
Effekte auf die Zugfestigkeit und die Dicke des Tissues, die durch
frühere
Mineralöl
enthaltende Lotionen verursacht werden, vermieden werden. Zudem
sind spezielle Barrieren- oder Hüllmaterialien
beim Verpacken der mit Lotion versehenden Tissueprodukte der vorliegenden
Erfindung unnötig.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung, welche ein bevorzugtes Verfahren
für das
Aufbringen der Lotionszusammensetzung auf der vorliegenden Erfindung
auf Tissuepapierbahnen zeigt.
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2 ist
eine schematische Darstellung, welche ein alternatives Verfahren
zum Aufbringen der Lotionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung
auf Tissuepapierbahnen zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "umfassend", dass die verschiedenen Komponenten,
Inhaltsstoffe oder Schritte bei der praktischen Umsetzung der vorliegenden
Erfindung gemeinsam verwendet werden können. Dem gemäß schließt der Ausdruck "umfassend" die restriktiveren
Ausdrücke "bestehend im Wesentlichen
aus" und "bestehend aus" ein.
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Alle
Prozentangaben, Verhältnisse
und Proportionen, die hier verwendet werden, sind in Gewichtangaben
gemacht, sofern dies nicht anders ausgeführt wird.
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A. Tissuepapiere
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Die
vorliegende Erfindung ist nützlich
in Verbindung mit einem Tissuepapier im Allgemeinen, einschließlich, aber
nicht beschränkt
darauf, einem herkömmlich
filzgepressten Tissuepapier; einem Tissuepapier, dass mit einem
hoch fülligen
Muster verdichtet ist; und einem hoch fülligen, unkompaktierten Tissuepapier.
Das Tissuepapier kann homogen oder in einer mehrschichtigen Konstruktion
vorliegen; und Tissuepapierprodukte, die daraus hergestellt worden
sind, können
in ihrer Konstruktion einlagig oder mehrlagig sein. Das Tissuepapier
hat vorzugsweise eine Flächenmasse
von zwischen etwa 10 g/m2 und etwa 65 g/m2 und eine Dichte von etwa 0,6 g/cm3 oder weniger. Ganz bevorzugt wird die Flächenmasse
etwa 40 g/m2 oder weniger betragen und wird
die Dichte etwa 0,3 g/cm3 oder weniger betragen.
Ganz bevorzugt wird die Dichte zwischen etwa 0,04 g/cm3 und
etwa 0,2 g/cm3 betragen. Siehe Spalte 13,
Zeilen 61–67,
des US Patents Nr. 5,059,282, veröffentlicht für Ampulski
et al. am 22. Oktober 1991 und hier durch Bezugnahme mit eingebaut,
welches beschreibt, wie die Dichte eines Tissuepapiers gemessen
wird. (Sofern nicht anders ausgeführt wird, erfolgen alle Angaben
zu Mengen und Gewichten in Bezug auf das Papier auf Trockenbasis.)
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In
herkömmlicher
Weise gepresstes Tissuepapier und ein Verfahren zum Herstellen eines
solchen Papiers sind allgemein im Stand der Technik bekannt. Ein
solches Papier wird typischerweise hergestellt durch ein Ablagern
eines Papier machenden Stoffes auf einem foraminösen Formungsdraht, häufig im
Stand der Technik als Fourdrinier-Sieb bezeichnet. Sobald der Stoff
auf dem Formungsdraht abgelagert worden ist, wird dieser als eine
Bahn bezeichnet. Die Bahn wird durch Pressen der Bahn und durch
Trocknen bei einer erhöhten
Temperatur entwässert.
Die speziellen Techniken und die typische Anlage zum Herstellen
von Bahnen gemäß dem gerade
beschriebenen Verfahren sind für
die Fachleute im Stand der Technik allgemein bekannt. In einem typischen
Verfahren wird ein Zellstoff von geringer Konsistenz aus einem unter
Druck gesetzten Stoffauflaufkasten bereit gestellt. Der Stoffauflaufkasten
hat eine Öffnung
zum Ausgeben einer dünnen
Ablagerung eines Zellstoffes auf das Fourdrinier-Sieb, um eine nasse
Bahn zu bilden. Die Bahn wird dann typischerweise auf eine Faserkonsistenz
von zwischen 7% und 25% (auf Basis des gesamten Bahngewichts) durch
eine Vakuumentwässerung
entwässert
und ferner durch Pressvorgänge
getrocknet, bei welchem die Bahn einem Druck ausgesetzt wird, der
sich gegenüber
liegende mechanische Elemente, zum Beispiel Zylinderwalzen, entwickelt
wird. Die entwässerte
Bahn wird dann weiter gepresst und getrocknet durch eine Dampftrommelvorrichtung,
die im Stand der Technik als Yankee-Trockner bekannt ist. Der Druck
kann an den dem Yankee-Trockner durch mechanische Mittel entwickelt
werden, wie beispielsweise einer gegenüber liegenden Zylindertrommel,
die gegen die Bahn drückt.
Mehrere Yankee-Trocknertrommeln können verwendet werden, wodurch
ein zusätzliches
Pressen zwischen den Trommeln optional herbei geführt wird.
Die Tissuepapierstrukturen, die gebildet werden, werden nachfolgend
als herkömmliche,
gepresste Tissuepapierstrukturen bezeichnet. Solche Flächengebilde
werden als kompaktiert angesehen, da die gesamte Bahn im Wesentlichen
mechanischen Kompressionskräften
ausgesetzt werden, während
die Fasern feucht sind, und dann getrocknet werden, während sie
sich in einem komprimierten Zustand befinden.
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Ein
musterverdichtetes Tissuepapier ist gekennzeichnet dadurch, dass
es ein relativ hoch fülliges
Feld mit einer relativ geringen Faserdichte und eine Ordnung von
verdichteten Zonen relativ hoher Faserdichte aufweist. Das hoch
füllige
Feld wird alternativ charakterisiert als ein Feld von Kissenregionen.
Die verdichteten Zonen werden alternativ als Strebregionen bezeichnet.
Die verdichteten Zonen können
innerhalb des hoch fülligen
Feldes in diskretem Abstand zueinander angeordnet sein oder können innerhalb
des hoch fülligen
Feldes entweder vollständig
oder teilweise miteinander verbunden sein. Die Muster können in
einer nicht ornamentartigen Konfiguration ausgebildet sein oder
können
so geformt sein, dass sie ein oder mehrere ornamentartige Ausbildungen
in dem Tissuepapier liefern. Bevorzugte Verfahren zum Herstellen
von musterverdichteten Tissuebahnen sind offenbart in US Patent
Nr. 3,301,746, veröffentlicht
für Sanford
et al. am 31. Januar 1967; US Patent Nr. 3,974,025, veröffentlicht
für Ayers
am 10. August 1976; US Patent Nr. 4,191,609, veröffentlicht für Trokhan
am 04. März
1980 und US Patent 4,637,859, veröffentlicht für Trokhan
am 20. Januar 1987.
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Im
Allgemeinen werden musterverdichtete Bahnen vorzugsweise durch ein
Ablagern eines Papier machenden Stoffes auf einem foraminösen Formungsdraht,
wie einem Fourdrinier-Sieb, sodass eine nasse Bahn geformt wird,
und indem dann die Bahn an einer Anordnung von Stützen angeordnet
wird. Die Bahn wird gegen die Anordnung von Stützen gepresst, wodurch sich
die verdichteten Zonen in der Bahn an den geographisch mit den Kontaktpunkten
zwischen der Anordnung von Stützen
der nassen Bahn entsprechenden geographischen Stellen ergeben. Der
Rest der Bahn, der während
dieses Vorgangs nicht komprimiert wird, wird als das hoch füllige Feld
bezeichnet. Dieses hoch füllige
Feld kann durch Aufbringung eines Fluiddruckes, wie beispielsweise
mit einer Vakuum-Einrichtung oder einem Durchblastrockner oder durch
ein mechanisches Pressen der Bahn gegen die Anordnung von Stützen, weiter
verdichtet werden. Die Bahn wird in einer solchen Weise entwässert und
optional vorgetrocknet, dass eine Kompression des hoch fülligen Feldes
im Wesentlichen vermieden wird. Dies wird vorzugsweise durch einen
Fluiddruck herbei geführt,
wie beispielsweise mit einer Vakuum-Einrichtung oder einem Durchblastrockner
oder alternativ durch ein mechanisches Pressender Bahn gegen eine
Anordnung von Stützen,
wobei das hoch füllige
Feld nicht komprimiert wird. Die Vorgänge des Entwässerns,
des optionalen Vortrocknens und der Formation von verdichteten Zonen
kann integriert oder teilweise integriert sein, um die Gesamtzahl
von durchzuführenden
Verarbeitungsschritten zu reduzieren. Nach der Formation der verdichteten
Zonen, dem Entwässern
und der optionalen Vortrocknung, wird die Bahn fertig getrocknet,
wobei vorzugsweise nach wie vor ein mechanisches Pressen vermieden
wird. Vorzugsweise umfassen etwa 8% bis etwa 55% der Tissuepapieroberfläche verdichtete
Streben mit einer relativen Dichte von wenigstens 125% der Dichte
des hoch fülligen
Feldes.
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Die
Anordnung von Stützen
ist vorzugsweise ein eindrückender
Träger-Textilstoff
mit einer musterförmigen
Anordnung von Streben, die als die Anordnung von Stützen fungieren,
welche die Formation der verdichteten Zonen bei Aufbringung von
Druck erleichtern. Das Muster der Streben bildet die vorher erwähnte Anordnung
von Stützen.
Geeignete eindrückende
Träger-Textilstoffe
sind offenbart in US Patent Nr. 3,301,746, veröffentlicht für Sanford
et al. am 31. Januar 1967; US Patent Nr. 3,821,068, veröffentlicht
für Salvucci
et al. am 21. Mai 1974; US Patent Nr. 3,974,025, veröffentlicht
für Ayers
am 10. August 1976; US Patent Nr. 3,573,164, veröffentlicht für Friedberg
et al. am 30. März
1971; US Patent Nr. 3,473,576, veröffentlicht für Amneus
am 21. Oktober 1969; US Patent Nr. 4,239,065, veröffentlicht
für Trokhan
am 16. Dezember 1980 und US Patent Nr. 4,528,239, veröffentlicht
für Trokhan
am 09. Juli 1985.
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Vorzugsweise
wird der Stoff zuerst auf einem foraminösen Formungsträger, wie
einem Fourdrinier-Sieb, in eine nasse Bahn geformt. Die Bahn wird
entwässert
und auf einen prägenden
Textilstoff überführt. Der
Zellstoff kann alternativ anfänglich
auf einem foraminösen
Stützträger abgeschieden
werden, der auch als ein einprägender
Textilstoff fungiert. Sobald die nasse Bahn geformt ist, wird sie
entwässert
und vorzugsweise thermisch vorgetrocknet auf eine ausgewählte Faserkonsistenz
von etwa 40% bis etwa 80%. Das Entwässern wird vorzugsweise durchgeführt mit Saugkästen oder
anderen Vakuum-Einrichtungen oder mit Durchblastrocknern. Der Strebeindruck
des eindrückenden
Textilstoffes wird in die Bahn wie oben diskutiert eingedrückt, bevor
die Bahn fertig getrocknet wird. Ein Verfahren zum Herbeiführen desselben
erfolgt durch Aufbringung eines mechanischen Druckes. Dies kann
zum Beispiel durch Pressen einer Spaltwalze, die den eindrückenden
Textilstoff prägt,
gegen die Fläche
einer Trocknungstrommel, wie einem Yankee-Trockner, erfolgen, wobei
die Bahn zwischen der Spaltwalze und der Trocknungstrommel angeordnet
ist. Zudem wird die Bahn vorzugsweise an dem eindrückenden
Textilstoff vor der Fertigtrocknung durch Aufbringung eines Fluiddruckes
mit einer Vakuum-Einrichtung, wie einem Saugkasten oder mit einem
Durchblastrockner, angeformt. Der Fluiddruck kann aufgebracht werden,
um die Einprägung
der verdichteten Zonen während
der anfänglichen
Entwässerung
in einer separaten, nachfolgenden Verfahrensstufe oder in Kombination
damit einzuleiten.
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Unkompaktierte,
nicht musterverdichtete Tissuepapierstrukturen sind beschrieben
in US Patent Nr. 3,812,000, veröffentlicht
für Salvucci
et al. am 21. Mai 1974 und US Patent Nr. 4,208,459, veröffentlicht
für Becker
et al. am 17. Juni 1980. Im Allgemeinen werden unkompaktierte, nicht
musterverdichtete Tissuepapierstrukturen präpariert, indem ein Papier machender
Zellstoff auf einem foraminösen
Formungsdraht, wie einem Fourdrinier-Sieb, abgeschieden wird, um
eine nasse Bahn zu bilden, die Bahn drainiert wird und zugesetztes Wasser
ohne mechanische Kompression entfernt wird, bis die Bahn eine Faserkonsistenz
von wenigstens etwa 80% hat, und die Bahn gekreppt wird. Wasser
wird aus der Bahn durch eine Vakuumentwässerung und durch thermische
Trocknung abgeführt.
Die resultierende Struktur ist ein weiches aber schwaches, hoch
fülliges
Flächengebilde
aus relativ unkompaktierten Fasern. Ein Bindematerial wird vorzugsweise
auf Bereiche der Bahn vor dem Kreppen aufgebracht.
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Kompaktierte,
nicht musterverdichtete Tissuestrukturen sind im Stand der Technik
allgemein als herkömmliche
Tissuestrukturen bekannt. Im Allgemeinen werden kompaktierte, nicht
musterverdichtete Tissuepapierstrukturen präpariert, indem ein Papier machender
Zellstoff auf einem foraminösen
Draht, wie einem Fourdrinier-Sieb
abgeschieden wird, um eine nasse Bahn zu bilden, die Bahn drainiert
wird und zugesetztes Wasser mit Hilfe einer gleichförmigen mechanischen
Kompaktion (Pressung) abgeführt
wird, bis die Bahn eine Konsistenz von etwa 25–50% aufweist, die Bahn auf
einen thermischen Trockner, wie einem Yankee-Trockner, überführt wird
und die Bahn gekreppt wird. Insgesamt wird Wasser aus der Bahn durch
Vakuum, durch ein mechanisches Pressen und durch thermische Mittel
abgeführt.
Die resultierende Struktur ist stark und im Allgemeinen von einheitlicher
Dichte, aber sehr geringer Fülle,
Absorptionsfähigkeit
und Weichheit.
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Die
für die
vorliegende Erfindung verwendeten Papier machenden Fasern werden
normalerweise Fasern enthalten, die aus Holzzellstoff hergeleitet
werden. Weitere zelluloseartige Zellstofffasern, wie Baumwolllinter,
Bagasse, etc., können
verwendet werden und sollen im Schutzbereich dieser Erfindung liegen.
Synthetische Fasern, wie Rayon-, Polyethylen- und Polypropylenfasern
können
auch in Kombination mit natürlichen
Zellulosefasern verwendet werden. Eine beispielhafte Polyethylenfaser,
die verwendet werden kann, ist Pulpex®, erhältlich von
Hercules, Inc. aus Wilmington, Delaware.
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Verwendbare
Holzzellstoffe umfassen chemische Zellstoffe, wie Kraft-, Sulfit-
und Sulfatzellstoffe sowie mechanische Zellstoffe, einschließlich zum
Beispiel Holzmehl, thermomechanischer Zellstoff und chemisch modifizierter
thermomechanischer Zellstoff. Chemische Zellstoffe werden jedoch
bevorzugt, da sie eine bessere taktile Wahrnehmung von Weichheit
den daraus hergestellten Tissuelagen verleihen. Zellstoffe, die sowohl
von Laubbäumen
(nachfolgend auch als "Hartholz" bezeichnet) als
auch von Nadelbäumen
(nachfolgend auch als "Weichholz" bezeichnet) hergeleitet
werden, können
verwendet werden. Auch nützlich
in der vorliegenden Erfindung sind Fasern, die aus wieder aufbereitetem
Papier hergeleitet werden, welches einige oder alle der obigen Kategorien
enthalten kann, sowie aus anderen nicht faserigen Materialien, wie
Füllstoffen und
Haftmitteln, die verwendet wurden, um die ursprüngliche Papierherstellung zu
erleichtern.
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Zusätzlich zu
Papier machenden Fasern kann der Papier machende Zellstoff, der
verwendet wird, um Tissuepapierstrukturen herzustellen, andere Komponenten
oder Materialien aufweisen, die diesem hinzu gegeben werden, wie
dies im Stand der Technik bekannt ist oder noch bekannt wird. Die
Typen von wünschenswerten
Additiven werden abhängig
sein von der speziellen Endnutzung des in Betracht gezogenen Tissue-Flächengebildes.
Zum Beispiel ist in Produkten, wie einem Toilettentissue, Papiertüchern, Gesichtstissues
und anderen ähnlichen
Produkten eine hohen Nassfestigkeit ein wünschenswertes Attribut. So
ist es häufig
wünschenswert,
dem Papier machenden Zellstoff chemische Substanzen hinzu zu geben,
die im Stand der Technik als "nassfeste" Harze bekannt sind.
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Eine
allgemeine Beschreibung der Typen nassfester Harze, die in der Papiertechnik
verwendet werden, ist zu finden in TAPPI-Monographreihen Nr. 29,
Wet Strength in Papier and Paperboard, Technical Association of
the Pulp and Paper Industry (New York, 1965). Die nützlichsten
nassfesten Harze haben im Allgemeinen einen kationischen Charakter.
Für eine
dauerhafte Erzeugung einer Nassfestigkeit haben sich Polyamid-Epichlorhydrinharze
als kationisch nassfeste Harze als besonders nützlicher heraus gestellt. Solche
geeigneten Typen solcher Harze werden beschrieben in US Patent Nr.
3,700,623 (Keim), veröffentlicht
am 24. Oktober 1973 und US Patent Nr. 3,772,076 (Keim), veröffentlicht
am 13. November 1973. Eine wirtschaftliche Quelle eines nützlichen
Polyamid-Epichlorhydrinharzes ist Hercules, Inc. aus Wilmington,
Delaware, welche solche Harze unter dem Namen Kymene® 557H
vermarktet.
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Polyacrylamidharze
haben sich als nützlich
als nassfeste Harze heraus gestellt. Diese Harze werden beschrieben
in US Patenten Nrn. 3,556,932 (Coscia et al.), veröffentlicht
am 19. Januar 1971 und 3,556,933 (Williams et al.), veröffentlicht
für am
19. Januar 1971. Eine wirtschaftliche Quelle von Polyacrylamidharzen
ist American Cyanamid Co. aus Stamford, Connecticut, welche eine
solches Harz unter dem Namen Parez®631 NC
vermarktet.
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Noch
weitere wasserlösliche
kationische Harze, die in dieser Erfindung Anwendung finden, sind Urea-Formaldehyd-
und Melamin-Formaldehydharze. Die gebräuchlichen funktionalen Gruppen
dieser polyfunktionalen Harze sind Stickstoff enthaltende Gruppen,
wie Aminogruppen und Methylgruppen, die an Stickstoff angehängt sind.
Polyethyleniminharze können
auch in der vorliegenden Erfindung Anwendung finden. Zudem können temporär nassfeste
Harze, wie Caldas 10 (hergestellt durch Japan Carlit) und CoBond
1000 (hergestellt durch National Starch and Chemical Company aus
Bridgewater, New Jersey) in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Es ist klar, dass die Hinzufügung chemischer Verbindungen,
wie der oben diskutierten nassfesten und temporär nassfesten Harze zu dem Zellstoff
optional ist und nicht notwendig ist, um die vorliegende Erfindung
praktisch umzusetzen.
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Zusätzlich zu
den nassfesten Additiven kann es auch wünschenswert sein, in Papier
machenden Fasern bestimmte die Trockenfestigkeit und den Lint regulierende
Additive aufzunehmen, die im Stand der Technik bekannt sind. In
dieser Hinsicht haben sich Stärkebinder
als besonders geeignet heraus gestellt. Zusätzlich zum Reduzieren eines
Lintvorganges bei dem fertigen Tissuepapierprodukt verleihen geringe
Anteile von Stärkebindern
auch eine moderate Verbesserung der trockenen Zugfestigkeit, ohne
Steifigkeit zu verleihen, die sich aus der Zugabe hoher Anteile
von Stärke
ergeben könnte.
Typischerweise ist der Stärkebinder
in einer Menge enthalten, derart, dass dieser auf einem Niveau von
0,01 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 1 Gew.-% des Tissuepapiers
gehalten wird.
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Im
Allgemeinen sind geeignete Stärkebinder
für die
vorliegende Erfindung gekennzeichnet durch eine Wasserlöslichkeit
und eine Hydrophilizität.
Obwohl der Schutzbereich von geeigneten Stärkebindern nicht beschränkt werden
soll, umfassen repräsentative
Stärkematerialien
Maisstärke
und Kartoffelstärke,
wobei wachshaltige Maisstärke,
die in der Industrie als Amiocastärke bekannt ist, besonders
bevorzugt ist. Amiocastärke
unterscheidet sich von herkömmlicher
Maisstärke
darin, dass sie vollständig
aus Amylopektin besteht, während
gewöhnliche
Maisstärke
sowohl Amylopektin als auch Amylose enthält. Verschiedene einzigartige
Eigenschaf ten der Amiocastärke
sind ferner beschrieben in "Amioca – The Starch
From Waxy Corn",
H. H. Schopmeyer, Food Industries, Dezember 1945, Seiten 106–108 (Band
Seiten 1476–1478).
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Der
Stärkebinder
kann in Teilchenform oder in dispergierter Form vorliegen, wobei
die Teilchenform besonders bevorzugt wird. Der Stärkebinder
ist vorzugsweise ausreichend aufgeschlossen, sodass ein Quellen
der Teilchen induziert wird. Ganz bevorzugt sind die Stärketeilchen,
beispielsweise durch einen Kochvorgang bis zu einem Punkt kurz vor
der Dispersion der Stärkekörnchens
gequollen. Solche stark gequollenen Stärkekörnchen sollen als "voll gekocht" bezeichnet werden.
Die Bedingungen für
eine Dispersion im Allgemeinen können
in Abhängigkeit
von der Größe der Stärkekörnchen,
dem Grad der Kristallinität
der Körnchen
und der Menge der vorhandenen Amylose variieren. Voll gekochte Amiocastärke kann
zum Beispiel präpariert
werden, indem ein wässriger
Brei von Stärkekörnchen mit
etwa 4% Konsistenz bei etwa 190°F
(etwa 88°C)
zwischen etwa 30 und etwa 40 Minuten erhitzt wird. Weitere beispielhafte
Stärkebinder,
die verwendet werden können,
umfassen modifizierte kationische Stärken, wie solche, die modifiziert
werden, um Stickstoff enthaltende Gruppen aufzuweisen, einschließlich Aminogruppen
und Methylgruppen, die an Stickstoff angehängt sind, erhältlich von
National Starch and Chemical Company (Bridgewater, New Jersey),
die bereit früher
als Zellstoffadditive verwendet wurden, um eine Nass- und/oder Trockenfestigkeit
zu steigern.
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B. Lotionszusammensetzung
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Die
Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind bei 20°C, das heißt, bei
Umgebungstemperaturen, fest oder häufiger halb fest. Mit "halb fest" ist gemeint, dass
die Lotionszusammensetzung eine Rheologie hat, welche typisch ist
für pseudoplastische
oder plastische Fluide. Wenn keine Scherung aufgebracht wird, können die
Lotionszusammensetzungen das Erscheinungsbild eines halb festen
Stoffes haben, können
aber zu fließen
gebracht werden, wenn die Scherrate erhöht wird. Dies erfolgt aufgrund
der Tatsache, dass, obwohl die Lotionszusammen setzung primär feste
Komponenten enthält,
in ihr auch einige wenige flüssige
Komponenten enthalten sein können.
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Die
feste oder halb feste Konsistenz der Lotion bei Raumtemperatur ergibt
sich aufgrund der Zugabe von hoch schmelzenden Komponenten, wie
den antiviralen Säuren,
Fettalkoholen, Wachsen oder nicht ionischen ethoxylierten grenzflächenaktiven
Stoffen. Die Alkanfraktion des Petrolatums mit höherem Schmelzpunkt und höherem Molekulargewicht
kann auch dazu beitragen, den Schmelzpunkt dieser antiviralen Lotionen
anzuheben. Weil organische Säuren,
wie Zitronensäure,
Adipinsäure,
Glutarinsäure,
Succininsäure
und Mischungen davon, diesen Lotionen hinzu gefügt sind, werden Viren, wie
Rhinovirus und Influenza, welche mit der Lotion auf dem Tissue in
Kontakt kommen, abgetötet.
Einige der antiviralen organischen Säuren, die in diesen Lotionen
verwendet werden, stammen aus der Klasse von Säuren, die mit Alpha-Hydroxysäuren bezeichnet
werden. Auf diese Weise können
die Hautvorteile, die mit diesen Alpha-Hydroxysäuren verbunden sind, dem Verbraucher
zugeführt
werden. Weitere antimikrobielle Mittel innerhalb der Lotion können auch
zur Fähigkeit
der Lotion beitragen, Keime abzutöten. Diese zusätzlichen
antimikrobiellen Mittel umfassen Propylenglycol, Hexylenglycol,
Glycerin, Fettalkohole und einige der natürlichen Öle.
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Indem
sie fest oder halb fest bei Umgebungstemperaturen sind, haben diese
Lotionszusammensetzungen nicht die Neigung, in das Innere der Tissuebahn
zu fließen
oder zu migrieren, auf welchem sie aufgebracht sind. Dies bedeutet,
dass weniger Lotionszusammensetzung benötigt wird, um die Vorteile
von Weichheit und einer lotionsartigen Anfühlung zu verleihen. Dies bedeutet
auch, dass es wenig Gelegenheit gibt, dass sich das Tissuepapier
entbindet, was potentiell zu Abnahmen in der Zugfestigkeit führen könnte.
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Wenn
sie auf ein Tissuepapier aufgebracht sind, verleihen die Lotionszusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung dem Benutzer des Papiers ein weiches,
fettiges, lotionsartiges Gefühl.
Dieses spezielle Gefühl
wurde auch als "seidig", "glit schig", "sanft", etc. charakterisiert.
Ein solches fettiges, Lotionsartiges Gefühl ist besonders günstig für solche,
die aufgrund chronischer Zustände
eine empfindlichere Haut haben, wie beispielsweise durch Hauttrockenheit
oder Hämorrhoiden,
oder aufgrund vorüber
gehender Zustände,
wie Erkältungen
oder Allergien. Die Übertragung
der Lotion auf die Haut liefert das Potential für Hautvorteile für solche Lotionen,
die Alpha-Hydroxysäuren
enthalten. Zudem kann die Lotionsübertragung auf die Haut potentiell
solche Regionen vor einer Virusinfektion schützen.
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Die
Lotionen der vorliegenden Erfindung sind im Wesentlichen wasserfrei.
Mit im Wesentlichen wasserfrei ist gemeint, dass kein Wasser diesen
antiviralen Lotionen absichtlich hinzu gegeben wird. Typischerweise
enthalten die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Inhaltsstoffe
5% oder weniger Wasser, vorzugsweise 1,0% oder weniger Wasser, ganz
bevorzugt 0,5% oder weniger Wasser und äußerst bevorzugt 0,1% oder weniger
Wasser. Die wasserfreie Natur dieser Lotionen erlaubt eine effizientere
trockene Übertragung
der Lotion auf die Haut. Eine absichtliche Zugabe von Wasser zu
der Lotion würde
für die
physikalischen Eigenschaften des Papiers, wie die Zugfestigkeit
und die Stärke,
schädlich
sein. Wasser hilft bei der Migration der Lotion durch die Tissuebahn.
Dies führt
zu einer Faserentbindung und zu weniger an der Oberfläche des Papiers
konzentrierter Lotion. Dies führt
sowohl zu Zug- als auch Stärkeverlusten;
so ist es günstig,
einen wasserfreien Lotionszustand, wie hier beschrieben, beizubehalten.
Da die Abwesenheit von Wasser eine größere Oberflächenkonzentration der Lotions-Inhaltsstoffe
unterstützt,
wird die Möglichkeit
einer effizienteren Haut-Trockenübertragung
verbessert. Zudem neigt Wasser dazu, das mikrobielle Wachstum zu
unterstützen; so
ist es von Vorteil, einen wasserfreien Lotionszustand beizubehalten,
wie dieser hier beschrieben wird.
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Die
Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen: (1)
ein oder mehrere antivirale organische Säuren; (2) ein oder mehrere
hydrophile Lösungsmittel;
(3) ein oder mehrere Emollienten; (4) ein oder mehrere Immobilisierungsmittel;
(5) ein oder mehrere hydrophile grenzflächenaktive Stoffe; und (6)
weitere optionale Komponenten, wie natürliche Öle, Vitamine oder Aloe.
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1. Antivirale
organische Säure
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Der
aktive Schlüssel-Inhaltsstoff
in diesen Lotionszusammensetzungen sind ein oder mehrere antivirale
organische Säuren.
Wie hier verwendet, ist eine antivirale organische Säure ein
Material, das in der Lage ist, solche Viren, wie Rhinovirus und
Influenza, abzutöten.
Fruchtsäuren,
wie Zitronensäure,
sind besonders nützlich
beim Deaktivieren/Abtöten
von Viren. Zusätzlich
zur Bereitstellung von einer antiviralen Aktivität, können solche Säuren, welche
sich in der Alpha-Hydroxyklasse von Säuren befinden, Hautvorteile
liefern, die mit der Verwendung von Alpha-Hydroxysäuren verbunden sind. Zitronensäure ist
eine Alphy-Hydroxysäure.
Die zweiwertigen Säuren
von Addipin, Glutarin, Succinin und Mischungen davon haben sich
als effektiv beim Deaktivieren von Viren von Influenza und Rhinovirus
heraus gestellt.
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Zusätzlich zu
ihren antiviralen Eigenschaften, kann die Verwendung von festen
organischen Säuren zu
einer Lotionshärtung
beitragen und somit beim Verhindern einer Lotionsmigration in dem
Faserpapier-Substrat beitragen. Die hohen Schmelzpunkte der Säuren können auch
der Lotion erlauben, sich schneller an der Oberfläche des
Papier zu verfestigen. Dies erlaubt eine effizientere Nutzung der
Lotion, und die Oberflächen-Eingrenzung
trägt zu
einer effektiveren Virusabtötung
sowie zu einer verbesserten Lotionsanfühlung bei.
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Zitronensäure und
die zweiwertigen Säuren
von Adipin, Glutarin, Succinin und Mischungen davon, sind besonders
effektive Virenkiller in diesen Lotionszusammensetzungen. Weitere
potentiell nützliche
Säuren umfassen
Malinsäure,
Maleinsäure,
Tartarinsäure,
Salicylsäure
und Glycolsäure.
Mischungen von vielen derselben würde wahrscheinlich auch zu
einer antiviralen Aktivität
führen.
Es gibt viele Theorien dazu, wie organische Säuren Viren, wie Rhinovirus
und Influenza, deaktivieren. Ein möglicher Mechanismus für eine Virusdeaktivierung
ist die Abgabe von Protonen von der Säure zu dem Amidstickstoff eines
oder aller der verschiedenen Proteine in der Virusstruktur. Die
Protonenabgabe führt
zu einer netto positiven Ladung in der Proteinstruktur. Dies führt zu einer
Abstoßung
zwischen dem protonierten Amidanteilen der Proteinmoleküle mit höherem Molekulargewicht.
Dies führt
zu einer Denaturierung einiger oder aller der Proteinstrukturen
in dem Virus. Diese Denaturierung oder Entfaltung der Proteinstruktur
deaktiviert den Virus.
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Ein
weiterer potentieller Mechanismus für die Deaktivierung durch organische
Säuren
erfolgt durch Hydrolyse der Proteine und anderer Moleküle in der
Virusstruktur. Diese durch Säure
katalysierte Hydrolyse erfolgt höchstwahrscheinlich
durch eine Spaltung der Amidfunktionalitäten der Proteine, welche die
komplexe Virusstruktur aufbauen. Diese Hydrolyse und Aufbrechung
der Bindungen der Proteine der Virusstruktur deaktiviert den Virus
und macht diesen ineffektiv hinsichtlich eines Angriffs auf gesunde
Zellen in dem Körper.
Für umschlossene
Viren, wie Influenza, bei welchen die Struktur durch einen Lipidmantel
umgeben ist, kann die Säure
auch eine Deaktivierung durch Hydrolyse dieser Lipidschicht verursachen.
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2. Hydrophile(s) Lösungsmittel
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Eine
weitere wichtige Komponente(n) dieser Lotionen ist der Einbau von
hydrophilen Lösungsmitteln, um
bei der Auflösung
der antiviralen organischen Säuren
zu helfen. Diese Lösungsmittel
können
Glycol-Lösungsmittel
sein, wie Glycerin, Propylenglycol und Hexylenglycol. Zusätzlich dazu,
dass sie eine Auflösung
der organischen Säuren
erlauben, sind einige Glycol-Lösungsmittel
dahin gehend bekannt, in ihrer Natur antimikrobiell zu sein. Auch
diese Glycol-Lösungsmittel
können
eine Zunahme der Viskosität
der Lotion liefern und somit eine unerwünschte Migration der Lotionskomponenten
in das faserige Papiernetzwerk verhindern. Aber ihre primäre Verwendung
in dieser speziellen Anwendung besteht darin, die Auflösung der
antiviralen organischen Säure
zu unterstützen.
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Weitere
Lösungsmittel,
die für
die Verwendung in den Lotionsformeln der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, sind das Polyethylenglycol im Bereich von einem Molekulargewicht
von 200 bis 900, ganz bevorzugt von 300 bis 500. Polyethylenglycole
sind bekannte Feuchthaltemittel und können somit Befeuchtungsvorteile
für die
Haut liefern.
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3. Emollient
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Die
ein oder mehreren weiteren aktiven Inhaltsstoffe in diesen Lotionszusammensetzungen
sind ein oder mehrere Emollienten. Wie hier verwendet, ist ein Emollient
ein Material, welches weich macht, mildert, versorgt, beschichtet,
fettet, befeuchtet oder die Haut reinigt. Ein Emollient erfüllt typischerweise
mehrere dieser Aufgaben, wie beispielsweise Mildern, Befeuchten
und Fetten der Haut. Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung haben diese Emollienten entweder
eine plastische oder flüssige
Konsistenz bei 20°C,
das heißt,
bei Umgebungstemperaturen. Diese spezielle Emollienten-Konsistenz
erlaubt der Lotionszusammensetzung, eine weiche, fettige, lotionsartige
Anfühlung
zu verleihen.
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Emollienten,
die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, sind auch im Wesentlichen
wasserfrei. Mit "im
Wesentlichen wasserfrei" ist
gemeint, dass Wasser nicht absichtlich zu dem Emollient hinzu gefügt wird. Die
Hinzufügung
von Wasser zu dem Emollienten oder der Lotion ist nicht notwendig
bei der Präparierung
oder Verwendung der Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
und einen zusätzlichen
Trocknungsschritt erfordern. Tatsächlich ist es unerwünscht und
unnötig,
Wasser zu diesen antiviralen Lotionen hinzu zu fügen. Die Hinzufügung von
Wasser könnte
zu einem potentiellen antimikrobiellen Wachstum in den Lotionen führen. Zudem
würde Wasser
den Schmelzpunkt der Lotion senken und bei der Migration anderer
Lotionskomponenten innerhalb des Papierfaser-Substrats helfen. Dies
würde einen
negativen Einfluss auf die Zug- und Dickeneigenschaften des mit
Lotion versehenen Papiers haben. Jedoch können geringere oder spurenartige Mengen
von Wasser in dem Emollienten, das als Ergebnis zum Beispiel von
Umgebungsfeuchte aufgenommen wurde, ohne nachteiligen Effekt toleriert
werden. Typischerweise enthalten die in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Emollienten 5% oder weniger Wasser, vorzugsweise 1,0%
oder weniger Wasser, ganz bevorzugt 0,5% oder weniger Wasser und äußerst bevorzugt
0,1% oder weniger Wasser.
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Emollienten,
die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, können auf
Petroleum basierende Fettsäure-Ester,
Fettalkohole, Polyethylenglycole oder Mischungen dieser Emollienten
sein. Geeignete auf Petroleum basierende Emollienten umfassen solche
Kohlenwasserstoffe oder Gemische von Kohlenwasser mit Kettenlängen von
16 bis 32 Kohlenstoffatomen. Auf Petroleum basierende Kohlenwasserstoffe
mit diesen Kettenlängen
umfassen Mineralöl
(auch bekannt als "flüssiges Petrolatum") und Petrolatum
(auch bekannt als "Mineralwachs", "Petroleumgel" und "Mineralgel"). Mineralöl bezieht
sich üblicherweise
auf weniger viskose Mischungen von Kohlenwasserstoffen mit von 16
bis 20 Kohlenstoffatomen. Petrolatum bezieht sich gewöhnlich auf
viskosere Mischungen von Kohlenwasserstoffen mit von 16 bis 32 Kohlenstoffatomen.
Petrolatum ist ein besonders bevorzugter Emollient für Lotionszusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung, und zwar wegen seiner außergewöhnlichen
Hautbefeuchtungsvorteile.
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Fettalkohole
sind auch besonders bevorzugt aufgrund ihrer hohen Schmelzpunkte,
kristallineren Struktur und ihrer außergewöhnlichen Hautanfühlung. Die
hohen Schmelzpunkte der Fettalkohole steigern den Schmelzpunkt der
Lotion und helfen somit bei der Verhinderung einer Migration der
Lotion durch das Fasernetzwerk hindurch. Die lineare Struktur der
Fettalkohole verleiht der Lotion kristalline Attribute und sollte
zu einer schnelleren Kristallisierung/Verfestigung auf der Papiersubstratoberfläche führen. So
sollte sich die Lotion während
des Auftragens auf die Papieroberfläche fixieren und schneller
auf der Oberfläche
des Papiersubstrats verfestigen. Dieses konzentrierte die Lotion
an der Oberfläche
und verleiht dem mit Lotion versehenen Papierprodukt eine bessere
Anfühlung
und führt
auch zu einer effizienteren Nutzung der Organsäure enthaltenden antiviralen
Mittel. Die Hydroxylgruppe in dem Fettalkohol kann auch zu der antimikrobiellen
Wirkung der Lotion beitragen.
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Geeignete
Fettsäureester-Emollienten
umfassen solche, die abgeleitet werden von C12-C28 Fettsäuren,
vorzugsweise C16-C22 gesättigten
Fettsäuren
und kurzkettigen (C1-C8,
vorzugsweise C1-C3)
einwertigen Alkoholen. Repräsentative
Beispiele solcher Ester umfassen Methylpalmitat, Methylstearat,
Isopropyllaurat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Ethylhexylpalmitat
und Mischungen davon. Geeignete Fettsäureester-Emollienten können auch
abgeleitet werden von Estern längerkettiger
Fettalkohole (C12-C28,
vorzugsweise C12-C18) und
kürzerkettigen
Fettsäuren,
zum Beispiel Lactinsäure,
wie Lauryllactat und Cetyllactat.
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Neben
den auf Petroleum basierende Emollienten, Fettsäureester-Emollienten und Fettalkohol-Emollienten
können
die in der vorliegenden Erfindung nützlichen Emollienten geringere
Mengen (z. B. bis zu etwa 10% der gesamten Emollienten) von anderen,
herkömmlichen
Emollienten umfassen. Diese anderen, herkömmlichen Emollienten umfassen
Propylenglycol, Glycerin, Hexylenglycol, Polyethylenglycole, Triethylenglycol,
Spermaceti oder andere Wachse, Fettsäuren und Fettalkoholether mit
von 12 bis 28 Kohlenstoffatomen in ihrer Fettkette, wie Stearinsäure, propoxylierte
Fettalkohole; Glyceride, Acetoglyceride und ethoxylierte Glyceride
von C12-C28 Fettsäuren; andere
Fettester von Polyhydroxyalkoholen; Lanolin und seine Derivate;
Siliconpolyether-Copolymere und Polysiloxane mit einer Viskosität bei 20°C von etwa
5 bis etwa 2.000 Centistokes, wie dies offenbart ist in US Patent
5,509,282 (Ampulski et al.), veröffentlicht
am 22. Oktober 1991, welche hier durch Bezugnahme mit aufgenommen
ist. Diese weiteren Emollienten sollten in einer Art und Weise enthalten sein,
dass die festen oder halb festen Eigenschaften der Lotionszusammensetzung
beibehalten werden.
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Die
Menge des Emollienten, die in der Lotionszusammensetzung enthalten
sein kann, wird von einer Vielfalt von Faktoren abhängig sein,
einschließlich
den speziell enthaltenden Emollienten, den erwünschten lotionsartigen Vorteilen,
den anderen Komponenten in der Lotionszusammensetzung und ähnlicher
Faktoren. Die Lotionszusammensetzung kann von 5 bis 60% des Emollienten,
ganz bevorzugt von 10 bis 40% umfassen.
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4. Immobilisierungsmittel
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Eine
spezielle Schlüsselkomponente
für die
Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ist ein Mittel,
das in der Lage ist, den Emollienten auf der Oberfläche des
Papiers, auf welcher die Lotionszusammensetzung aufgebracht ist,
zu immobilisieren. Weil einige der Emollienten in der Zusammensetzung
eine plastische oder flüssige
Konsistenz bei 20°C
haben, neigt sie dazu, zu fließen
oder zu migrieren, selbst dann, wenn sie einer nur ganz moderaten
Scherung ausgesetzt wird. Wenn sie auf eine Tissuepapierbahn aufgebracht
ist, insbesondere in einem geschmolzenen oder schmelzartigen Zustand,
wird der Emollient primär nicht
auf der Oberfläche
des Papiers bleiben. Statt dessen wird der Emollient dazu neigen,
in das Innere der Papierbahn zu migrieren und zu fließen.
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Diese
Migration des Emollienten in das Innere des Papiers kann eine unerwünschte Entbindung
des Papiers bewirken, indem es die normale Wasserstoffhindung, die
zwischen den Papierfasern erfolgt, stört. Dies führt gewöhnlich zu einer Abnahme der
Zugfestigkeit des Papiers. Dies bedeutet auch, dass sehr viel mehr
des Emollienten auf dem Papier aufgebracht werden muss, um die gewünschten
Vorteile an Schmier- und Lotionsgefühl an der Oberfläche des
Papiers zu erhalten. Eine Zunahme dem Anteils des Emollienten erhöht nicht
nur die Kosten, sondern steigert auch das Entbindungsproblem des
Papiers. Die Dicke kann auch negativ beeinflusst werden, wenn kein
Immobilisierungsmittel verwendet wird. Ohne einen Immobilisierer
migriert die Lotion durch die Fasern des Papiers hindurch statt
sich an der Oberfläche
des Papiers zu konzentrieren. In ernsten Fällen, in welchen flüssige Emollienten
verwendet werden, kann die Dicke tatsächlich abnehmen.
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Das
Immobilisierungsmittel wirkt dieser Tendenz des Emollienten, zu
migrieren oder zu fließen,
entgegen, indem der Emollient primär auf der Oberfläche des
Papiers, an welcher die Lotionszusammensetzung aufgebracht ist, örtlich gebunden
hält. Dies
erfolgt wahrscheinlich zum Teil aufgrund der Tatsache, dass das
Immobi lisierungsmittel Wasserstoffbindungen mit dem Papier bildet.
Durch diese Wasserstoffbindung wird das Immobilisierungsmittel auf
der Oberfläche
des Papiers örtlich
festgelegt. Da das Immobilisierungsmittel auch mit dem Emollienten
mischbar ist (oder in dem Emollienten mit Hilfe eines geeigneten
Emulgators gelöst
werden kann), schließt
es den Emollienten auf der Oberfläche des Papiers ebenfalls ein.
Die Immobilisierung wird auch durch eine kristallinere Struktur
des Immobilisierungsmittels verbessert. Falls das Immobilisierungsmittel eine
kristallinere Struktur aufweist, werden die Immobilisierungsmoleküle dazu
neigen, schnell Keime einer Kernstelle zu bilden, an welchen sich
die Lotion verfestigen kann. Die amorpheren Immobilisierungsmittel
neigen dazu, sich mit geringeren Geschwindigkeiten zu verfestigen,
als ihre kristallineren Gegenstücke.
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Es
ist auch vorteilhaft, das Immobilisierungsmittel auf der Oberfläche des
Papiers "zu blockieren". Dies kann herbei
geführt
werden, indem Immobilisierungsmittel verwendet werden, welche schnell
an der Oberfläche
des Papiers kristallisieren (das heißt, verfestigen). Zudem kann
eine außenseitige
Kühlung
des behandelten Papiers über
Gebläse,
Ventilatoren, etc. eine Kristallisation des Immobilisierungsmittels
beschleunigen.
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Zusätzlich dazu,
dass es mischbar ist mit dem Emollienten (oder in diesem lösbar ist),
muss das Immobilisierungsmittel einen Schmelzpunkt von wenigstens
etwa 35°C
haben. Dies muss so sein, damit das Immobilisierungsmittel selbst
nicht die Neigung hat, zu migrieren oder zu fließen. Bevorzugte Immobilisierungsmittel
haben Schmelzpunkte von wenigstens 40°C. Typischerweise wird das Immobilisierungsmittel
einen Schmelzpunkt im Bereich von 50° bis 150°C haben.
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Die
Viskosität
des Immobilisierungsmittels sollte auch so hoch wie möglich sein,
um die Lotion davor zu bewahren, in das Innere des Papiers zu fließen. Leider
können
hohe Viskositäten
auch zu Lotionszusammensetzungen führen, die schwierig ohne Verarbeitungsprobleme
aufzutragen sind. Deshalb muss ein Gleichgewicht erreicht werden,
sodass die Viskositäten
hoch genug sind, um das Immobilisie rungsmittel auf der Oberfläche des
Papiers örtlich
fixiert zu halten, aber nicht so hoch sind, dass Verarbeitungsprobleme
auftreten. Geeignete Viskositäten
für das
Immobilisierungsmittel werden typischerweise im Bereich von 5 bis
200 Centipoise liegen, vorzugsweise von 15 bis 100 Centipoise, gemessen
bei 60°C.
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Geeignete
Immobilisierungsmittel für
die vorliegende Erfindung können
ein Element ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus C14-C22 Fettalkoholen, C12-C22 Fettsäuren,
Sorbitanstearaten, Wachsen und Mischungen davon enthalten. Bevorzugte
Immobilisierungsmittel enthalten C16-C18 Fettalkohole, äußerst bevorzugt ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Cetylalkohol und Stearylalkohol und Mischungen
davon. Mischungen von Cetylalkohol und Stearylalkohol sind besonders
bevorzugt. Weitere bevorzugte Immobilisierungsmittel umfassen C16-C18 Fettsäuren, äußerst bevorzugt
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cetylsäure, Stearylsäure und
Mischungen davon. Mischungen von Cetylsäure und Stearylsäure sind
besonders bevorzugt. Noch weitere bevorzugte Immobilisierungsmittel
umfassen Paraffinwachse, Sorbitanstearate und Mischungen davon.
Vorzugsweise sind die Fettalkohole und Fettsäuren linear.
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Es
ist wichtig, dass diese bevorzugten Immobilisierungsmittel, wie
die C16-C18 Fettalkohole,
die Kristallisationsgeschwindigkeit der Lotion steigern und die
Lotion veranlassen, schneller auf der Oberfläche des Substrats zu kristallisieren.
Geringere Lotionsanteile können
deshalb verwendet werden, sodass eine bessere Lotionsanfühlung erreicht
werden kann. Üblicherweise
würden
wegen des Flusses dieser Flüssigkeiten
in das Volumen des Papiersubstrats größere Mengen der Lotion benötigt werden,
um eine Weichheit zu erzeugen.
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Weitere
Typen von Immobilisierungsmitteln können in Kombination oder anstelle
der oben beschriebenen Fettalkohole, Fettsäuren, Sorbitanstearate und
Wachse verwendet werden. Typischerweise würden nur geringere Mengen dieser
weiteren Typen von Immobilisierungsmitteln verwendet werden (das
heißt,
bis zu etwa 10% des gesamten Immobilisierungsmittels). Die Verwendung
größerer Mengen
dieser wei teren Typen dieser Immobilisierungsmittel (das hießt, bis
zu 100%) liegt jedoch im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
Beispiele dieser weiteren Typen von Immobilisierungsmitteln umfassen
Polyhydroxy-Fettsäureester,
Polyhydroxy-Fettsäureamide
und Mischungen davon. Um als Immobilisierungsmittel nützlich zu
sein, sollte der Polyhydroxyanteil des Esters oder Amids wenigstens
eine freie Hydroxygruppe aufweisen. Es wird angenommen, dass diese
freie(n) Hydroxygruppe(n) diejenige(n) ist/sind, die vernetzt/vernetzen,
indem Wasserstoffbindungen mit den Zellulosefasern der Tissuepapierbahn
gebildet werden, an welcher die Lotionszusammensetzung aufgebracht
wird und sich auch, mittels Wasserstoffbindungen, mit den Hydroxygruppen
des Alkohols, der Säure,
des Esters oder des Amids vernetzt, sodass die weiteren Komponenten
in der Lotionsmatrix eingefangen und immobilisiert werden.
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Es
wird auch angenommen, dass Moleküle,
wie langkettige Fettalkohole, sich selbst ausrichten können und
miteinander interagieren, sodass sie eine Schichtstruktur bilden.
In dieser Schichtstruktur richten sich die Hydroxylgruppen und die
Alkylketten der benachbarten Alkoholmoleküle miteinander aus und interagieren miteinander,
sodass eine organisierte Struktur gebildet wird. In dieser „Packungsanordnung" bilden die Hydroxylgruppen
der Alkohole Wasserstoffbindungen mit den polaren Zellulosefunktionalitäten (das
heißt,
Hydroxy oder Carbonyl), um die Alkohole an der Papieroberfläche zu „immobilisieren". Da die Alkohole
mit den bevorzugten Emol lienten mischbar sind, wird eine Verankerung
und/oder Immobilisierung des Emollienten auftreten.
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Bevorzugte
Ester und Amide werden drei oder mehr freie Hydroxygruppen auf dem
Polyhydroxyanteil haben und sie sind typischerweise in ihrem Charakter
nicht ionisch. Wegen der möglichen
Hautempfindlichkeit derjenigen, die Papierprodukte verwenden, auf
welchen die Lotionszusammensetzung aufgebracht ist, sollten diese
Ester und Amide auch relativ mild und nicht irritierend für die Haut
sein.
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Geeignete
Polyhydroxy-Fettsäureester
für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung werden die Formel haben:
in welcher R eine C
5-C
31 Hydrocarbylgruppe
ist, vorzugsweise ein geradkettiges C
7-C
19 Alkyl
oder Alkenyl, ganz bevorzugt ein geradkettiges C
9-C
17 Alkyl oder Alkenyl, äußerst bevorzugt ein geradkettiges
C
11-C
17 Alkyl oder Alkenyl
oder ein Gemisch davon; Y ein Polyhydroxyhydrocarbylanteil ist,
der eine Hydrocarbylkette mit wenigstens zwei freien Hydroxylen
aufweist, die direkt mit der Kette verbunden sind; und n wenigstens
1 ist. Geeignete Y-Gruppen können
abgeleitet werden von Polyolen, wie Glycerol, Pentaerythritol, Zuckern,
wie Raffinose, Maltodextrose, Galactose, Saccharose, Glucose, Xylose,
Fructose, Maltose, Lactose, Mannose und Erythrose; Zuckeralkoholen,
wie Erythritol, Xylitol, Malitol, Mannitol und Sorbitol; und Anhydriden
von Zuckeralkoholen, wie Sorbitan.
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Eine
Klasse geeigneter Polyhydroxy-Fettsäureester für die Verwendung in der vorliegenden
Erfindung umfasst bestimmte Sorbitanester, vorzugsweise die Sorbitanester
von C16-C22 gesättigten
Fettsäuren.
Wegen der Art und Weise, in welcher diese typischerweise hergestellt
werden, umfassen diese Sorbitanester üblicherweise Mischungen von
Mono-, Di-, Tri-, etc. Estern. Repräsentative Beispiele geeigneter
Sorbitanester umfassen Sorbitanpalmitate (z. B. SPAN 40, hergestellt
durch ICI Chemicals), Sorbitanstearate (z. B. SPAN 60) und Sorbitanbehenate,
die ein oder mehrere der Mono-, Di- und Triesterversionen dieser
Sorbitanester umfassen, zum Beispiel Sorbitanmono-, Di- und Tri-Palmitat,
Sorbitanmono-, Di- und Tri-Stearat, Sorbitanmono-, Di- und Tri-Behenat
sowie gemischte Talllow-Fettsäure
Sorbitanmono-, Di- und Triester. Mischungen unterschiedlicher Sorbitanester
können
auch verwendet werden, wie Sorbitanpalmitate mit Sorbitanstearaten.
Besonders bevorzugte Sorbitanester sind die Sorbitanstearate, typischerweise
als ein Gemisch von Mono-, Di- und Tri-Estern (plus etwas Tetraester),
wie als SPAN 60, und Sorbi tanstearate, verkauft unter dem Markennamen
GLYCOMUL-S durch Lonza, Inc. aus Fair Lawn, New Jersey. Obwohl die
Sorbitanester typischerweise Mischungen aus Mono-, Di- und Tri-Estern,
plus etwa Tetraester, enthalten, sind die Mono- und Di-Ester gewöhnlich die
vorherrschenden Spezies in diesen Mischungen.
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Eine
weitere Klasse geeigneter Polyhydroxy-Fettsäureester für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung
umfasst bestimmte Glycerylmonoester; vorzugsweise Glycerylmonoester
von C16-C22 gesättigten Fettsäuren, wie
Glycerylmonostearat, Glycerylmonopalmitat und Glycerylmonobehenat.
Wieder werden wie die Sorbitanester, Glycerylmonoestermischungen
typischerweise einige Di- und Tri-Ester enthalten. Solche Mischungen
sollten jedoch vorherrschend die Glycerylmonoester-Spezies enthalten,
um in der vorliegenden Erfindung nützlich zu sein.
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Eine
weitere Klasse geeigneter Polyhydroxy-Fettsäureester für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung
umfasst bestimmte Saccharose-Fettsäureester, vorzugsweise die
C12-C22 gesättigten
Fettsäureester der
Saccharose. Saccharose-Monoester
werden besonders bevorzugt und umfassen Saccharosemonostearat und
Saccharosemonolaurat.
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Geeignete
Polyhydroxy-Fettsäureamide
für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung werden die Formel haben:
in welcher R
1 ist
ein H, C
1-C
4 Hydrocarbyl,
2-hydroxyethyl, 2-hydroxypropyl, Methoxyethyl, Methoxypropyl oder ein
Gemisch davon ist, vorzugsweise ein C
1-C
4 Alkyl, Methoxyethyl oder Methoxypropyl,
noch bevorzugter ein C
1 oder C
2 Alkyl
oder Methoxypropyl, äußerst bevorzugt
ein C
1 Alkyl (das heißt, Methyl) oder Methoxypropyl; und
R
2 eine C
5-C
31 Hydrocarbylgruppe, vorzugsweise ein geradkettiges
C
7-
19 Alkyl oder
Alkenyl, äußerst bevorzugt
ein geradkettiges C
9-C
17 Alkyl
oder Alkenyl, äußerst bevorzugt
ein geradkettiges C
11-C
17 Alkyl
oder Alkenyl oder ein Gemisch davon; und Z ein Polyhydroxyhydrocarbylanteil
mit einer linearen Hydrocarbylkette mit wenigstens 3 Hydroxylen
ist, die direkt mit der Kette verbunden sind. Siehe US Patent 5,174,927,
veröffentlicht für (Honsa)
am 29. Dezember 1992 (hier durch Bezugnahme mit aufgenommen), welches
diese Polyhydroxy-Fettsäureamide
sowie ihre Herstellung offenbart.
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Der
Z-Anteil wird vorzugsweise abgeleitet von einem reduzierenden Zucker
in einer reduktiven Aminationsreaktion; äußerst bevorzugt Glycityl. Geeignete
reduzierende Zucker umfassen Glucose, Fructose, Maltose, Lactose,
Galactose, Mannose und Xylose. Maissirup mit hohem Dextroseanteil,
Maissirup mit hohem Fructoseanteil und Maissirup mit hohem Maltoseanteil
können
verwendet werden sowie die einzelnen oben aufgelisteten Zucker.
Diese Maissirupe können
Mischungen von Zuckerkomponenten für den Z-Anteil ergeben.
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Der
Z-Anteil wird vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus -CH2-(CHOH)n-CH2OH, -CH(CH2OH)-[(CHOH)n–1]-CH2OH, -CH2OH-CH2-(CHOH)2(CHOR3)(CHOH)-CH2OH, in welcher n eine ganze Zahl ist von
3 bis 5 und R3 ein H ist oder ein zyklisches
oder aliphatisches Monosacharid. Äußerst bevorzugt werden die
Glycityle, bei welchen n gleich 4 ist, insbesondere -CH2-(CHOH)4-CH2OH.
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In
der obigen Formel kann R1 zum Beispiel N-Methyl,
N-Ethyl, N-Propyl, N-Isopropyl,
N-Butyl, N-2-hydroxyethyl, N-Methoxypropyl oder N-2-hydroxypropyl
sein. R2 kann ausgewählt werden, um zum Beispiel
Cocamide, Stearamide, Oleamide, Lauramide, Myristamide, Capricamide,
Palmitamide, Tallowamide, etc. bereit zu stellen. Der Z-Anteil kann
1-deoxyglucityl, 2-deoxyfructityl, 1-deoxymaltityl, 1-deoxylactityl, 1-deoxygalactityl,
1-deoxymannityl, 1-doxymaltotriotityl, etc. sein.
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Die äußerst bevorzugten
Polyhydroxy-Fettsäureamide
haben die allgemeine Formel:
in welcher R
1 ein
Methyl oder Methoxypropyl ist; R
2 eine C
11-C
17 geradkettige
Alkyl- oder Alkenylgruppe ist. Diese umfassen N-Lauryl-N-Methylglucamid,
N-Lauryl-N-Methoxypropylglucamid,
N-Cocoyl-N-Methylglucamid, N-Cocoyl-N-Methoxypropylglucamid, N-Palmityl-N-Methoxypropylglucamid,
N-Tallowyl, N-Methylglucamid oder
N-Tallowyl-N-Methoxypropylglucamid.
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Wie
vorher angemerkt, benötigen
einige der Immobilisierungsmittel einen Emulgator zur Lösung in dem
Emollienten. Dieses ist besonders der Fall für einige der Glucamide, wie
die N-Alkyl-N-Methoxypropylglucamide mit HLB-Werten von wenigstens
etwa 7. Geeignete Emulgatoren werden typischerweise solche umfassen,
die HLB-Werten unter etwa 7 aufweisen. In dieser Hinsicht haben
sich vorher beschriebenen Sorbitanester, wie die Sorbitanstearate
mit HLB-Werten von 4,9 oder weniger, als nützlich bei der Auflösung dieser Glucamid-Immobilisierungsmittel
in Petrolatum heraus gestellt. Weitere geeignete Emulgatoren umfassen
Steareth-2 (Polyethylenglycolether von Stearylalkohol, das der Formel
entspricht CH3(CH2)17(OCH2CH2)nOH, in welcher
n einen Mittelwert von 2) hat, Sorbitantristearat, Isosorbidlaurat
und Glycerylmonostearat. Der Emulgator kann in einer Menge enthalten
sein, die ausreicht, um das Immobilisierungsmittel in dem Emollienten
derart zu lösen,
dass ein im Wesentlichen homogenes Gemisch erhalten wird. Zum Beispiel
wird ein etwa 1 : 1 Gemisch aus N-Cocoyl-N-Methylglucamid und Petrolatum,
das normalerweise nicht in einem Einphasengemisch schmelzen wird,
in einem Einphasengemisch schmlzen bei der Hinzugabe von 20% eines
1 : 1 Gemisches von Steareth-2 und Sorbitantristearat als Emulgator.
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Die
Menge des Immobilisierungsmittels, die in der Lotionszusammensetzung
enthalten sein sollte, wird abhängig
sein von einer Vielfalt von Faktoren, einschließlich dem betreffenden speziellen
Emollienten, dem betreffenden speziellen Immobilisie rungsmittel,
davon, ob ein Emulgator benötigt
wird, um das Immobilisierungsmittel in dem Emollienten zu lösen, den
anderen Komponenten in der Lotionszusammensetzung und ähnlichen
Faktoren. Die Lotionszusammensetzung kann von 5% bis 80% des Immobilisierungsmittels.
Vorzugsweise umfasst die Lotionszusammensetzung von etwa 5% bis
etwa 50%, ganz bevorzugt von etwa 10 bis etwa 30% des Immobilisierungsmittels.
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5. Hydrophiles
grenzflächenaktives
Mittel
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In
vielen Fällen
werden Lotionszusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
auf Tissuepapierbahnen aufgebracht, die als Toilettentissue verwendet
werden. In solchen Fällen
ist es höchst
wünschenswert,
dass die Papierbahn, die mit der Lotionszusammensetzung behandelt
worden ist, ausreichend benässbar
ist. In Abhängigkeit
von dem in der Lotionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung
verwendeten speziellen Immobilisierungsmittel kann ein zusätzlicher
grenzflächenaktiver
Stoff, vorzugsweise ein hydrophiler grenzflächenaktiver Stoff (oder ein
Gemisch aus hydrophilen grenzflächenaktiven
Stoffen) benötigt werden,
um eine Benässbarkeit
zu verbessern, oder nicht. Zum Beispiel haben einige Immobilisierungsmittel, wie
N-Cocoyl-N-Methoxypropylglucamid HLB-Werte von wenigstens etwa 7
und sind ausreichend benässbar ohne
die Hinzugabe eines hydrophilen grenzflächenaktiven Stoffes. Weitere
Immobilisierungsmittel, wie die C16-C18 Fettalkohole und Wachse mit HLB-Werten
unter 7 werden die Hinzugabe eines hydrophilen grenzflächenaktiven
Stoffes benötigen,
um die Benässbarkeit
zu verbessern, wenn die Lotionszusammensetzung auf Papierbahnen
aufgebracht wird, die als Toilettentissue verwendet werden.
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Geeignete
hydrophile grenzflächenaktive
Stoffe werden mit dem Emollienten, dem optionalen Immobilisierungsmittel
und anderen Inhaltsstoffen in der Zusammensetzung mischbar sein,
sodass ein homogenes Gemisch gebildet wird. Wegen der möglichen
Hautempfindlichkeit derjenigen, die Papierprodukte verwenden, auf
welche die Lotionszusammensetzung aufgebracht ist, sollten diese
grenzflächenaktiven Stoffe
auch relativ mild und nicht irritierend für die Haut sein. Typischerweise
sind diese hydrophilen grenzflächenaktiven
Stoffe nicht ionisch, um nicht nur nicht irritierend für die Haut
zu sein, sondern um auch andere unerwünschten Effekte auf dem Tissuepapier
zu vermeiden, z. B. Verringerungen in der Zugfestigkeit.
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Geeignete
nicht ionische grenzflächenaktive
Stoffe werden im Wesentlichen nicht migrieren, nachdem die Lotionszusammensetzung
auf die Tissuepapierbahn aufgebracht worden ist werden typischerweise HLB-Werte
im Bereich von 4 bis 20 haben, vorzugsweise von 7 bis 20. Um nicht
migrierend zu sein, werden diese nicht ionischen grenzflächenaktiven
Stoffe typischerweise Schmelztemperaturen von größer als die Temperaturen haben,
denen sie im Allgemeinen während
der Lagerung, des Versandes, des Handels und der Verwendung der
Tissuepapierprodukte begegnen, zum Beispiel bei wenigstens 30°C. In dieser
Hinsicht werden diese nicht ionischen grenzflächenaktiven Stoffe vorzugsweise
Schmelzpunkte haben, ähnlich
denjenigen der vorher beschriebenen Immobilisierungsmittel.
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Geeignete
nicht ionische grenzflächenaktive
Stoffe für
die Verwendung in Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
umfassen Alkylglycoside; Alkylglycosidether, wie dies beschrieben
ist in US Patent Nr. 4,011,389, veröffentlicht für Langdon
et al. am 08. März
1977; alkylpolyethoxylierte Ester, wie Pegosperse 1000MS, erhältlich von
Lonza Inc. aus Fair Lawn, New Jersey; ethoxylierte Sorbitanmono-,
Di- und/oder Tri-Ester von C12–C18
Fettsäuren
mit einem mittleren Grad an Ethoxylierung von etwa 2 bis etwa 20,
vorzugsweise von etwa 2 bis etwa 10, wie TWEEN 60 (Sorbitanester
der Stearinsäure
mit einem mittleren Grad an Ethoxylierung von etwa 20) und TWEEN
61 (Sorbitanester von Stearinsäure
mit einem mittleren Grad an Ethoxylierung von etwa 4), und die Kondensationsprodukte
von aliphatischen Alkoholen mit von etwa 1 bis 54 Mol Ethylenoxid.
Die Alkylkette des aliphatischen Alkohols ist typischerweise in
einer geradkettigen (linearen) Konfiguration und enthält von 8
bis 22 Kohlenstoffatome. Besonders bevorzugt sind die Kondensationsprodukte
von Alkoholen mit einer Alkylgruppe, die 11 bis etwa 22 Kohlenstoffatome
mit einem mittleren Wert von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol
enthält.
Beispiele solcher ethoxylierter Alkohole enthahten die Kondensati onsprodukte
von Myristylalkohol mit 7 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, die Kondensationsprodukte von
Kokosnussalkohol (ein Gemisch aus Fettalkoholen mit Alkylketten
von variierender Länge
von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen) mit etwa 6 Mol von Ethylenoxid.
Eine Anzahl geeigneter ethoxylierter Alkohole sind im Handel erhältlich,
einschließlich
TERGITOL 15-S-9 (das Kondensationsprodukt von C11-C15 linearen Alkoholen mit 9 Mol Ethylenoxid),
vermarktet durch Union Carbide Corporation; KYRO EOB (Kondensationsprodukt
von C11-C15 linearen
Alkoholen mit 9 Mol Ethylenoxid), vermarktet durch The Procter & Gamble Co., die
grenzflächenaktiven
Stoffe mit dem Markennamen NEODOL, vermarktet durch Shell Oil Co.
aus Houston, Texas, insbesondere NEODOL 25-12 (Kondensationsprodukt
von C12-C15 linearen
Alkoholen mit 12 Mol Ethylenoxid) und NEODOL 23-6.5T (Kondensationsprodukt
von C12-C13 linearen
Alkoholen mit 6,5 Mol Ethylenoxid, das destilliert (getoppt) wurde,
um bestimmte Unreinheiten zu entfernen) und insbesondere grenzflächenaktive
Stoffe mit dem Markennamen PLURAFAC, vermarktet durch BASF Corp.
aus Mount Olive, New Jersey, insbesondere PLURAFAC A-38 (einem Kondensationsprodukt
von einem C18 geradkettigen Alkohol mit
einem mittleren Wert mit 27 Mol Ethylenoxid). (Bestimmte der hydrophilen
grenzflächenaktiven
Stoffe, insbesondere ethoxylierte Alkohole, wie NEODOL 25–12, können auch
als Alkylethoxylat-Emollienten funktionieren). Weitere Beispiele
bevorzugter ethoxylierter akohol-grenzflächenaktiver Stoffe umfassen
grenzflächenaktive
Stoffe der ICI-Klasse von Brij und Mischungen davon, wobei Brij
76 (das heißt,
Steareth-10) und Brij 56 (das heißt, Cetyl-10) besonders bevorzugt
werden. Auch Mischungen von Cetylalkohol und Stearylalkohol, die
auf einem mittleren Grad von Ethoxylation von etwa 10 bis etwa 20
ethoxyliert sind, können
auch als hydrophiler grenzflächenaktiver
Stoff verwendet werden.
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Ein
weiterer Typ eines geeigneten grenzflächenaktiven Stoffes für die Verwendung
für die
vorliegende Erfindung umfasst Aerosol OT, ein Dioctylester, von
Natriumsulfosuccinsäure,
vermarktet durch American Cyanamid Company.
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Noch
weitere Typen geeigneter grenzflächenaktiver
Stoffe für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfassen Siliconcopolymere,
wie das SF 1188 von General Electric (ein Copolymer eines Polydimethylsiloxans
und eines Polyoxyalkylenethers) und das SF 1228 von General Electric
(ein Siliconpolyethercopolymer). Diese grenzflächenaktiven Silicon-Stoffe
können
in Kombination mit den anderen Typen von hydrophilen grenzflächenaktiven
Stoffen verwendet werden, die oben besprochen wurde, wie die ethoxylierten
Alkohole. Diese grenzflächenaktiven
Silicon-Stoffe haben sich als effektiv bei Konzentrationen von bis
zu 0,1 Gew.-%, ganz bevorzugt von 0,25 bis 1,0 Gew.-% der Lotionszusammensetzung
heraus gestellt.
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Die
Menge des hydrophilen grenzflächenaktiven
Stoffes, die benötigt
wird, um die Benässbarkeit
der Lotionszusammensetzung auf ein gewünschtes Niveau zu erhöhen, ist
abhängig
von dem HLB-Wert des grenzflächenaktiven
Stoffes und dem Anteil des verwendeten Immobilisierungsmittels,
dem HLB-Wert des verwendeten grenzflächenaktiven Stoffes und ähnlichen
Faktoren. Die Lotionszusammensetzung kann von 0,1% bis 50% des hydrophilen
grenzflächenaktiven
Stoffes aufweisen, wenn sie benötigt
wird, um die Benässbarkeitseigenschaften
der Zusammensetzung zu erhöhen.
Vorzugsweise umfasst die Lotionszusammensetzung von 5% bis 25% des
nicht ionischen grenzflächenaktiven
Stoffes.
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Da
das Beibehalten einer Hautmilde ein wichtiger Faktor bei der Herstellung
von mit Lotion versehenen Tissueprodukten ist, wird die Verwendung
von nicht ionischen grenzflächenaktiven
Stoffen bevorzugt, da sie für
die Haut milder sind als geladene grenzflächenaktive Stoffe. Dies soll
nicht bedeuten; dass alle geladenen grenzflächenaktiven Stoffe für die Haut
irritierend sind. Aber als eine allgemeine Regel sind die meisten geladenen
grenzflächenaktiven
Stoffe für
die Haut irritierend. Die verwendeten nicht ionischen grenzflächenaktiven
Stoffe in diesen antimikrobiellen Lotionen dienen mehreren wichtigen
Funktionen. Eine kritische Funktion ist, dem hydrophilen Gemisch
aus Säure/Lösungsmittel
zu erlauben, sich mit den hydrophoben Emollienten zu vermischen.
Dies erlaubt, dass ein stabiles Ge misch aus den hydrophoben Komponenten
und den hydrophilen Komponenten hergestellt werden kann.
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Zusätzlich zur
Bereitstellung der Lotionsstabilität erlaubt der grenzflächenaktive
Stoff auch, dass das mit Lotion versehene Papier Wasser und Schleim
in einer vernünftigen
Rate absorbiert. Falls kein grenzflächenaktiver Stoff in die Lotion
formuliert werden würde,
würde das
mit Lotion versehene Papierprodukt in einigen Fällen Wasser und Schleim abstoßen und
negative Reaktionen des Verbrauchers hervor rufen.
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Es
ist wichtig für
das mit Lotion versehene Tissuepapier gemäß der vorliegenden Erfindung,
absorbierend und/oder benässbar
zu sein, wenn auf seine Hydrophilizität reflektiert wird. Die Hydrophilizität eines
Tissuepapiers bezieht sich im Allgemeinen auf die Eigenschaft des
Tissuepapiers mit Wasser benässt
werden zu können.
Die Hydrophilizität
eines Tissuepapiers kann etwa quantifiziert werden, indem die Zeitspanne
bestimmt wird, die benötigt
wird, damit das trockene Tissuepapier vollständig mit Wasser benässt ist.
Diese Zeitspanne wird als die "Benässungs"- (oder "Eintauch") Zeit bezeichnet.
Um einen reproduzierbaren und wiederholbaren Test für die Benässungszeit
zu schaffen, kann die folgende Vorgehensweise für die Bestimmungen der Benässungszeit
verwendet werden: erstens für
eine Papierprobe (die Umgebungsbedingungen für den Test der Papierproben
sind 23 ± 1°C und 50 ± 2% relative
Feuchtigkeit, wie dies spezifiziert ist im TAPPI-Verfahren T 402),
werden etwa 2,5 Inch × 3,0
Inch (etwa 6,4 cm × 7,6
cm) aus einem 8 Lägen
dicken Stapel konditionierter Papierlagen geschnitten; zweitens
wird die geschnittene 8 Lagen dicke Papierprobe auf der Oberfläche von
2500 ml destilliertem Wasser bei 23 ± 1°C gelegt und wird ein Zeitgeber
gleichzeitig gestartet, wenn die Bodenlage der Probe das Wasser
berührt;
drittens wird der Zeitgeber gestoppt und abgelesen, wenn die Benässung der
Papierprobe vollendet ist, das heißt, wenn die Decklage der Probe
vollständig
benässt
wird. Eine vollständige
Benässung
wird optisch beobachtet.
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Die
bevorzugte Hydrophilizität
eines Tissuepapiers hängt
von seiner vorgesehenen Endnutzung ab. Es ist wünschenswert für ein Tissuepapier,
das in einer Varietät
von Anwendungen verwendet wird, zum Beispiel als Toilettenpapier,
in einer relativ kurzen Zeitspanne vollständig zu benässbar zu sein, um ein Verstopfen zu
verhindern, sobald die Toilette abgespült ist. Typischerweise beträgt die Benässungszeit
4 Minuten oder weniger, vorzugsweise beträgt die Benässungszeit 90 Sekunden oder
weniger, ganz bevorzugt 30 Sekunden oder weniger und äußerst bevorzugt
beträgt
die Benässungszeit
10 Sekunden oder weniger.
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Die
Hydrophilizität
eines Tissuepapiers kann natürlich
unmittelbar nach der Herstellung bestimmt werden. Es können jedoch
wesentliche Zunahmen der Hydrophobizität während der ersten zwei Wochen
auftreten, nachdem das Tissuepapier hergestellt worden ist: das
heißt,
nachdem das Papier nach seiner Herstellung zwei (2) Wochen gealtert
ist. So werden die oben angegebenen Benässungszeiten vorzugsweise am
Ende einer solchen zweiwöchigen
Zeitspanne gemessen. Dem gemäß werden
Benässungszeiten,
die am Ende einer zweiwöchigen
Alterungsdauer bei Raumtemperatur gemessen werden, als "zwei Wochen-Benässungszeiten" bezeichnet.
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Die
höher schmelzenden
nicht ionischen grenzflächenaktiven
Stoffe können
auch zu einer Härtung
der Lotion beitragen und somit bei der Begrenzung der Lotion an
der Oberfläche
des Papiersubstrats helfen. Wichtig in Bezug auf die antivirale
Aktivität
ist, dass der grenzflächenaktive
Stoff dahin gehend funktionieren kann, die lipide Mantelschicht
der umschlossenen Virusklasse aufzulösen. Diese Auflösung des
Lipidmantels verbessert die Fähigkeit
der antiviralen Säuren,
in die Virusstruktur einzudringen und diese zu deaktivieren.
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6. Weitere
optionale Komponenten
-
Lotionszusammensetzungen
können
weitere optionale Komponenten umfassen, die typischerweise in Emollienten,
Cremes und Lotionen dieses Typs enthalten sind.
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Diese
optionalen Komponenten umfassen Wasser, Viskositätsmodifizierer, Parfüme, Desinfektionsmittel
und andere antibakterielle Aktivstoffe, pharmazeutische Aktivstoffe,
Filmbildner, Vitamine, (z. B. Vitamin E), Deodorantien, Trübungsmittel,
Astringentien, Lösungsmittel
und dergleichen. Zudem können
Stabilisierer hinzu gegeben werden, um die Haltbarkeit der Lotionszusammensetzung
zu verbessern, wie Zellulosederivate, Proteine und Lecithin. Alle
diese Materialien sind im Stand der Technik als Additive für solche
Formulierungen allgemein bekannt und können in geeigneten Mengen in
den Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Zudem können
natürliche
essentielle Öle,
wie Kampfer, Thymian, Pinienöl, Menthol,
Eukalyptol (Cineol), Geraniol, Limonengrasöl, Methylsalicylat, Gewürznelke
und andere ähnliche
Materialien verwendet werden, um dem Produkt einen medizinischen
Duft zu geben. Zudem besitzen einige dieser natürlichen essentiellen Öle auch
antivirale und antibakterielle Eigenschaften.
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C. Behandlung eines Tissuepapiers
mit der Lotionszusammensetzung
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Beim
Präparieren
von mit Lotion versehenen Papierprodukten gemäß der vorliegenden Erfindung kann
die Lotionszusammensetzung auf wenigstens einer Oberfläche einer
Tissuepapierbahn aufgebracht werden. Eine beliebige Vielfalt von
Aufbringungsverfahren, welche Schmierstoffe, die eine geschmolzene
-oder flüssige
Konsistenz haben, gleichmäßig verteilen,
können
verwendet werden. Geeignete Verfahren umfassen ein Besprühen, Aufdrucken
(z. B. flexographisches Drucken), Beschichten (z. B. Gravurbeschichten),
Extrusion oder Kombinationen dieser Aufbringungstechniken, zum Beispiel
ein Aufsprühen
der Lotionszusammensetzung auf eine drehende Oberfläche, wie
eine Kalandrierwalze, welche dann die Zusammensetzung auf die Oberfläche der
Papierbahn übertragt.
Die Lotionszusammensetzung kann entweder auf einer Oberfläche der Tissuepapierbahn
oder auf beide Oberflächen
aufgebracht werden. Vorzugsweise wird die Lotionszusammensetzung
auf beide Oberflächen
der Papierbahn aufgebracht.
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Die
Art und Weise des Aufbringens der Lotionszusammensetzung auf die
Tissuepapierbahn sollte derart erfolgen, dass die Bahn nicht mit
der Lotionszusammensetzung gesättigt
wird. Wenn die Bahn mit der Lotionszusammensetzung gesättigt wird,
gibt es eine größere Gefahr,
dass eine Entbindung des Papiers auftritt und somit zu einer Abnahme
der Zugfestigkeit des Papiers führt.
Auch ist eine Sättigung
der Papierbahn nicht erforderlich, um die Vorteile der Weichheit
und der lotionsartigen Anfühlung
von der Lotionszusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu halten.
Besonders geeignete Auftragungsverfahren werden die Lotionszusammensetzung
primär
auf die Oberfläche
oder auf die Oberflächen
der Papierbahn aufbringen.
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Die
Lotionszusammensetzung kann auf die Tissuepapierbahn aufgebracht
werden, nachdem die Bahn getrocknet worden ist, das heißt, durch
ein "Trockenbahn"-Hinzufügungsverfahren. Die Lotionszusammensetzung
wird in einer Menge von 2 bis 30 Gew.-% auf die Tissuepapierbahn
aufgebracht. Vorzugsweise wird die Lotionszusammensetzung in einer
Menge von 5 bis 20 Gew.-% der Tissuepapierbahn aufgebracht, äußerst bevorzugt
von 10 bis 16 Gew.-% der Bahn. Solche relativ geringen Anteile einer
Lotionszusammensetzung sind gut, um die Vorteile der gewünschten
Weichheit und der lotionsartigen Anfühlung dem Tissuepapier zu verleihen,
die Tissuepapierbahn aber noch nicht in einem solchen Maß zu sättigen,
dass die Absorptionsfähigkeit,
die Benässbarkeit
und insbesondere die Festigkeit wesentlich beeinflusst werden.
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Die
Lotionszusammensetzung kann auch ungleichförmig auf die Oberfläche(n) der
Tissuepapierbahn aufgebracht werden. Mit "ungleichförmig" ist gemeint, dass die Menge, das Muster
der Verteilung, etc. der Lotionszusammensetzung über die Oberfläche des
Papiers variieren kann. Zum Beispiel können einige Bereiche der Oberfläche der
Tissuepapierbahn größere oder
kleinere Mengen der Lotionszusammensetzung aufweisen, einschließlich Bereichen
der Oberfläche,
die überhaupt
keine Lotionszusammensetzung auf sich aufweisen.
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Die
Lotionszusammensetzung kann auf die Tissuepapierbahn an jedem Zeitpunkt
aufgebracht werden, nachdem sie getrocknet worden ist. Zum Beispiel
kann die Lotionszusammensetzung auf die Tissuepapierbahn aufgebracht
werden, nachdem sie von einem Yankee-Trockner gekreppt worden ist,
aber bevor sie kalandriert wurde, das heißt, bevor sie durch die Kalandrierwalzen
hindurch geführt
wird. Die Lotionszusammensetzung kann auch auf die Papierbahn aufgebracht
werden, nachdem sie durch solche Kalandrierwalzen hindurch gegangen
ist und bevor sie auf einer Mutterrolle aufgewickelt worden ist.
Gewöhnlich
wird vorgezogen, die Lotionszusammensetzung auf die Tissuebahn aufzutragen,
wenn sie von einer Mutterrolle abgewickelt wird und bevor sie auf
kleine Papier-Fertigproduktrollen aufgewickelt wird.
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Die
Lotionszusammensetzung wird typischerweise von einer Schmelze derselben
auf die Tissuepapierbahn aufgetragen. Da die Lotionszusammensetzung
signifikant über
Umgebungstemperaturen schmilzt, wird sie gewöhnlich als eine erhitzte Beschichtung
auf die Tissuepapierbahn aufgebracht. Typischerweise wird die Lotionszusammensetzung
auf eine Temperatur im Bereich von 35° bis 100°C, vorzugsweise von 40° bis 90°C erhitzt,
bevor sie auf die Tissuepapierbahn aufgebracht wird. Nachdem die
geschmolzene Lotionszusammensetzung auf die Tissuepapierbahn aufgebracht
worden ist, darf sie abkühlen
und sich verfestigen, um eine verfestigte Beschichtung oder einen
Film auf der Oberfläche
des Papiers zu bilden.
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Beim
Ausbringen von Lotionszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
auf Tissuepapierbahnen werden Gravurbeschichtungs- oder Extrusionsbeschichtungsverfahren
bevorzugt. 1 zeigt ein solches bevorzugtes
Aufbringungsverfahren, das eine Gravurbeschichtung enthält. Mit
Bezug auf 1 wird eine trockene Tissuebahn 1 von
einer Muttertissuerolle 2 abgewickelt (sich in der Richtung
drehend, die durch Pfeil 2a angezeigt ist) und um eine
Drehrolle 4 herum geführt.
Von der Umkehrrolle 4 wird die Bahn 1 zu einer
Offset-Gravurbeschichtungsstation 6 vorgeschoben, wo die
Lotionszusammensetzung dann auf beiden Seiten der Bahn aufgebracht
wird. Nach dem Verlassen der Station 6 wird die Bahn 1 zu
einer durch 3 angegebene mit Lotion versehene Bahn. Die mit Lotion
versehene Bahn 3 wird dann um eine Umkehrrolle 8 herum
geführt und
dann auf eine Mutterrolle 10 für das mit Lotion versehene
Tissue aufgewickelt (drehend in der Richtung, die durch Pfeil 10a angegeben
ist).
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Die
Station 6 umfasst ein Paar verbundener Offset-Gravurpressen 12 und 14.
Die Presse 12 besteht aus einem unteren Gravurzylinder 16 und
einem oberen Offset-Zylinder 18;
die Presse 14 besteht ebenso aus einem unteren Gravurzylinder 20 und
einem oberen Offset-Zylinder 22. Die Gravurzylinder 16 und 20 haben jeweils
ein spezifisches geätztes
Zellmuster und eine Größe und jeder
hat eine mit Chrom plattierte Oberfläche, während die Offset-Zylinder 18 und 22 jeweils
eine glatte Polyurethan-Gummioberfläche haben. Die Größe des Zellvolumens
der Gravurwalze wird abhängig
sein von dem gewünschten
Beschichtungsgewicht, der Anlagengeschwindigkeit und der Lotionsviskosität. Sowohl
der Gravur- als auch der Offset-Zylinder werden erhitzt, um die
Lotion geschmolzen zu halten. Diese Gravur- und Offset-Zylinder drehen sich
in den Richtungen, die durch die Pfeile 16a, 18a, 20a bzw. 22a angegeben
sind. Wie in 1 gezeigt ist, liegen die Offset-Zylinder 18 und 22 direkt
gegenüber
und parallel zueinander und bilden einen Spaltbereich, der mit 23 angegeben
ist, durch welchen die Bahn 1 hindurch gelangt.
-
Unterhalb
der Gravurzylinder 16 und 20 positioniert sind
Eintauchwannen 24 bzw. 26. Die heiße geschmolzene (z. B. 65°C) Lotionszusammensetzung
wird in jede dieser erhitzten 24 und 26 gepumpt,
um Reservoire der geschmolzenen Lotionszusammensetzung bereit zu
stellen, wie dies durch die Pfeile 30 bzw. 32 angegeben
ist. Da die Gravurzylinder 16 und 20 in den Reservoiren 30 und 32 in
den Richtungen drehen, die durch Pfeile 16a und 20a angegeben
sind, nehmen sie eine Menge der geschmolzenen Lotionszusammensetzung
auf. Überschüssige Lotion
auf jedem der Gravurzylinder 16 und 20 wird dann
durch Abstreichklingen 34 bzw. 36 entfernt.
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Die
Lotionszusammensetzung, die in den erhitzten Gravurzylinderzellen 16 und 20 verbleibt,
wird dann auf erhitzte Offset-Zylinder 18 und 22 (drehend
in der entge gen gesetzten Richtung, wie durch die Pfeile 18 und 22b angezeigt)
in den Spaltbereich 38 und 40 zwischen den jeweiligen
Zylinderpaaren übertragen.
Die auf die Offset-Zylinder 18 und 22 übertragene
Lotionszusammensetzung wird dann gleichzeitig auf beide Seiten der
Bahn 1 übertragen.
Die Menge der auf die Bahn 1 übertragene Lotionszusammensetzung
kann geregelt werden durch: (1) Einstellen der Breite des Spaltbereichs 23 zwischen
den Offset-Zylindern 18 und 22; und/oder (2) Einstellen
der Breite der Spaltbereiche 38 und 40 zwischen
dem Gravur/Offset-Zylinderpaaren 16/18 und 20/22.
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2 zeigt
ein alternatives bevorzugtes Verfahren, das eine Schlitz-Extrusionsbeschichtung
beinhaltet. Mit Bezug auf 2 wird eine
getrocknete Tissuebahn 101 von einer Muttertissuerolle 102 abgewickelt (drehend
in der Richtung, die durch Pfeil 102a angegeben ist) und
dann um eine Umkehrrolle 104 herum geführt. Von der Umkehrrolle 104 wird
die Bahn 101 zu einer Schlitzextrusions-Beschichtungsstation 106 vorgeschoben,
wo die Lotionszusammensetzung dann auf beide Seiten der Bahn aufgebracht
wird. Nach dem Verlassen der Station 106 wird die Bahn 101 zu
einer durch 103 angegebenen mit Lotion versehenen Bahn.
Die mit Lotion versehene Bahn 103 wird dann auf eine Mutterrolle 110 für das mit
Lotion versehene Tissue aufgewickelt (drehend in der Richtung, die
durch Pfeil 110a angeben ist).
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Die
Station 106 umfasst ein Paar in Abstand zueinander liegende
Schlitz-Extruder 112 und 114. Der Extruder 112 hat
eine länglichen
Schlitz 116 und eine bahnberührende Oberfläche 118;
der Extruder 114 hat ebenfalls einen länglichen Schlitz 120 und
eine bahnberührende
Oberfläche 122.
Wie in 2 gezeigt ist, sind die Extruder 112 und 114 derart
ausgerichtet, dass eine Oberfläche 118 sich
in Kontakt mit einer Seite der Bahn 101 befindet, während sich
eine Oberfläche 112 in
Kontakt mit der anderen Seite der Bahn 101 befindet. Die heiße, geschmolzene
(z. B. 65°C)
Lotionszusammensetzung wird zu jedem der Extruder 112 und 114 gepumpt und
wird dann durch die Schlitze 166 bzw. 120 extrudiert.
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Wenn
die Bahn 101 über
die erhitzte Oberfläche 118 des
Extruders 112 hinweg geht und den Schlitz 116 erreicht,
wird die aus dem Schlitz 116 extrudierte geschmolzene Lotionszusammensetzung
auf die Seite der Bahn 101 in Kontakt mit der Oberfläche 118 aufgebracht.
Ebenso wird, wenn die Bahn 101 über die erhitzte Oberfläche 122 des
Extruders 114 hinweg geht und den Schlitz 120 erreicht,
die aus dem Schlitz 120 extrudierte geschmolzene Lotionszusammensetzung
auf die Seite der Bahn 101 in Kontakt mit der Oberfläche 122 aufgebracht.
Die Menge der auf die Bahn 101 übertragene Lotionszusammensetzung
wird geregelt durch: (1) dem Durchsatz, mit welchem die geschmolzene
Lotionszusammensetzung aus den Schlitzen 116 und 122 extrudiert
wird; und/oder (2) der Geschwindigkeit, mit welcher die Bahn 101 sich
bewegt, während
sie sich mit den Oberflächen 118 und 122 in
Kontakt befindet.
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SPEZIFISCHE
DARSTELLUNGEN DER PRÄPARIERUNG
VON EINEM MIT LOTION VERSEHENEN TISSUEPAPIER GEMÄSS DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Das
Folgende sind spezifische Darstellungen der Behandlung eines Tissuepapiers
mit Lotionszusammensetzungen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung:
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Beispiel 1
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A. Präparierung einer Lotionszusammensetzung
A
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Die
wasserfreie Lotionszusammensetzung A wird hergestellt, indem zuerst
die folgenden Komponenten miteinander vermischt werden: Propylenglycol,
Ceteareth-10 und Zitronensäure.
Das Gemisch wird erhitzt auf 60 bis 90°C und gemischt, bis die Zitronensäure aufgelöst ist.
Nachdem die Zitronensäure
aufgelöst
ist, werden Fettalkohole, bestehend vornehmlich aus einem Gemisch
aus Cetyl- und Stearylalkoholen, hinzu gegeben und bei einer Temperatur
von 60 bis 90°C
vermischt. Nachdem sich diese Fettalkohole aufgelöst haben, wird
Petrolatum hinzu gegeben und bei einer Temperatur von 60 bis 90°C gemischt.
Das Petrolatum wird gemischt, bis die gesamte Zusammensetzung phasenstabil
und transparent ist. Die prozentualen Gewichtsanteile dieser Komponenten
sind unten in Tabelle I dargestellt:
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Tabelle
I
Lotionszusammensetzung A
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B. Präparierung eines mit Lotion
versehenen Tissues durch ein Aufsprühen einer heißen Schmelze
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Die
Lotion A, wird in eine Heißschmelzpistole
PAM 600S Spraymatic (hergestellt durch PAM Fastening Technology,
Inc.) gefüllt,
die bei einer Betriebstemperatur von ≈90°C arbeitet. Zwölf Inch
mal 12 Inch Flächengebilde
des Tissuepapiersubstrats werden mit dem gewünschten Lotionsgrad auf jeder
Seite des Substrats sprühbeschichtet.
Die lotionshaltigen Tissues werden dann für 30 Sekunden in einen 70°C heißen Konvektionsofen
gestellt, nachdem jede Seite besprüht worden ist, um flüchtige Komponenten
zu entfernen und um sicher zu stellen, dass die Lotion auf den Papierfasern
gleichmäßiger verteilt
wird.
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Beisipel 2
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A. Präparierung einer Lotionszusammensetzung
B
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Die
wasserfreie Lotionszusammensetzung B wird hergestellt zuerst ein
Vermischen der folgenden Komponenten: Propylenglycol, Polyethylenglycol
300 (PEG-300), Ceteareth-10 und einem Gemisch aus Adipinsäure, Glutarinsäure und
Succinsäure
(AGS-Säuren).
Das Gemisch wird erhitzt auf 60 bis 90°C und gemischt, bis sich die
Adipinsäure,
die Glutarinsäure
und die Succinsäure
vollständig
aufgelöst
haben. Nachdem die Säuren
aufgelöst
sind, werden Fettalkohole bestehend vorher nämlich aus einem Gemisch aus
Cetyl- und Stearylalkoholen hinzu gegeben und bei einer Temperatur
von 60 bis 90°c
vermischt. Nachdem sich diese Fettalkohole aufgelöst haben,
wird Petrolatum hinzu gegeben und bei einer Temperatur von 60 bis
90°c vermischt. Das
Petrolatum wird gemischt, bis die gesamte Zusammensetzung phasenstabil
ist und transparent ist. Die prozentualen Gewichtsanteile dieser
Komponenten sind in unten in Tabelle II dargestellt.
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TABELLE
II
Lotionszusammensetzung B
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B. Präparierung eines mit Lotion
versehenen Tissues durch ein Aufsprühen einer heißen Schmelze
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Die
geschmolzene Lotion B wird in einer Heißschmelzpistole PAM 600S Spraymatic
gefüllt,
die bei einer Temperatur von 90°C
arbeitet. Ein Flächengebilde
von 12 Inch mal 12 Inch eines Tissuepapiersubstrats wird mit dem
gewünschten
Lotionsanteil auf jeder Seite des Substrats sprühbeschichtet. Das lotionshaltige
Tissue wird für
30 Sekunden in einen 70°C
heißen
Konvektionsofen gestellt, nachdem jede Seite besprüht worden ist,
um flüchtige
Komponenten zu beseitigen und um sicher zu stellen, dass die Lotion
auf den Papierfasern gleichmäßiger verteilt
ist.