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Die vorliegende Erfindung betrifft ein wasserfreies Mittel, das als kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung von keratinhaltigem Material verwendet werden kann, wobei das wasserfreie Mittel in konzentrierter Form vorliegt. Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung des Konzentrats zur Behandlung und/oder Pflege von Haaren.
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Produkte zur Pflege von Menschenhaar sind seit langem bekannt und werden auf dem Markt hauptsächlich in flüssiger oder pastöser Form in geeigneten Verpackungen angeboten. Der Endverbraucher entnimmt die benötigte Produktmenge aus der Verpackung und entsorgt die Letztere nach dem Entleeren. Handelsübliche Haarkosmetikprodukte enthalten häufig mindestens 70 Gew.-% Wasser und erfordern eine entsprechende Verpackungsgröße. Produkte mit einer relativ hohen Wirkstoffkonzentration haben den Vorteil geringerer Verpackungskosten, geringerer Konservierungsmittelnachfrage und kostengünstigerer Lagerung. Es gibt jedoch auch hochkonzentrierte und sogar wasserfreie Produkte, die mit zahlreichen Nachteilen behaftet sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haarzusammensetzung in konzentrierter Form bereitzustellen, die als Grundlage für ein Produkt dient, das zur wirksamen Haarbehandlung, insbesondere zur Haarkonditionierung, verwendet werden kann.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein wasserfreies Mittel zur Pflege von keratinhaltigem Material, umfassend:
- a) mindestens ein verzweigtes oder lineares C8-C30-Alkan,
- b) mindestens einen verzweigten oder linearen C10-C22-Fettalkohol,
- c) mindestens einen C2-C8-Alkohol, ausgewählt aus verzweigten oder linearen einwertigen oder zweiwertigen C2-C8-Alkoholen, und
- d) mindestens einen Emulgator.
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Das erfindungsgemäße wasserfreie Mittel bildet leicht eine Emulsion, indem es mit Wasser gemischt und kleinen Energiemengen ausgesetzt wird (zum Beispiel Rühren oder Schütteln). Diese Emulsion ist ideal für die Pflege menschlicher Haare. Die besondere Wirkstoffkombination verbessert überraschenderweise die Kämmbarkeit der Haare, erhöht den Glanz und das Haargefühl wird positiv beeinflusst.
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Unter „wasserfrei“ ist im Rahmen dieser Erfindung vorzugsweise zu verstehen, dass Wasser in einer Menge von weniger als 5 %, besonders bevorzugt weniger als 3 %, ganz besonders bevorzugt weniger als 2 %, bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserfreien Mittels, vorliegt.
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Es versteht sich, dass die wasserfreie Natur der Zusammensetzung zu einem konzentrierten Produkt führt. Der Verbraucher fügt der Zusammensetzung Wasser hinzu, um eine Emulsion zum Auftragen auf das Haar zu bilden. Somit stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verwendung des hier definierten wasserfreien Mittels bereit, umfassend das Mischen des wasserfreien Mittels und das Rühren und/oder Schütteln der Mischung. Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Behandlung von Keratinfasern bereit, umfassend das Mischen des wasserfreien Mittels wie hierin definiert mit Wasser, Rühren und/oder Schütteln der Mischung, Auftragen des resultierenden Produkts auf Keratinfasern und gegebenenfalls Spülen des Produkts aus den Keratinfasern. Die vorliegende Erfindung stellt auch die Verwendung eines wasserfreien Mittels wie hierin definiert zum Glätten eines keratinhaltigen Materials, zur Pflege eines keratinhaltigen Materials und/oder zur Pflege und Reinigung eines keratinhaltigen Materials bereit.
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Vorzugsweise ist in dem wasserfreien Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung kein Alkalimetallhydroxid vorhanden.
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Unter keratinhaltigen Fasern werden vorzugsweise menschliches Haar, menschliche Haut und menschliche Nägel, insbesondere Fingernägel und Zehennägel, verstanden. Keratinhaltigen Fasern sind besonders bevorzugt gegenüber menschlichem Haar, insbesondere Kopf- und/oder Barthaar.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend aufgeführt.
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Die Komponente a) im wasserfreien Mittel ist ein C8-C30-Alkan, vorzugsweise ein C10-C25-Alkan und besonders bevorzugt ein C12-C20-Alkan. Das Alkan kann verzweigt oder linear sein. Vorzugsweise ist das Alkan verzweigt, stärker bevorzugt ein verzweigtes C12-C20-Alkan. Am stärksten bevorzugt umfasst das Alkan Isododecan oder besteht daraus. Die Komponente a) kann eine Mischung aus zwei oder mehr C8-C30-Alkanen sein, besonders bevorzugt eine Mischung aus zwei C8-C30-Alkanen. Alternativ besteht die Komponente a) aus einem einzelnen C8-C30-Alkan. Am stärksten bevorzugt ist Komponente a) Isododecan.
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Die Alkankomponente a) liegt bevorzugt in einer Menge von 5 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 5 bis 50 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 5 bis 40 Gew.-% vor, wobei alle Gew.-% bezogen sind auf das Gesamtgewicht des wasserfreien Mittels.
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Eine Bezeichnung Cx bis Cy bedeutet immer, dass die Kohlenwasserstoffkette x bis y Kohlenstoffatome aufweist.
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Die Komponente b) im wasserfreien Mittel ist ein verzweigter oder linearer C10-C22-Fettalkohol. Fettalkohole sind aliphatische, langkettige einwertige primäre Alkohole mit Kohlenwasserstoffresten, die 10 bis 22, bevorzugt 12 bis 20, besonders bevorzugt 14 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen. Die Kohlenwasserstoffreste können dabei gesättigt oder ein- bzw. mehrfach ungesättigt sein. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt einsetzbare Fettalkohole sind ausgewählt aus 1-Hexanol, 1-Heptanol, 1-Octanol, 1-Decanol, 1-Dodecanol (Laurylalkohol), 1-Tetradecanol (Myristylalkohol), 1-Hexadecanol (Cetylalkohol), 1-Heptadecanol (Margarylalkohol), 1-Octadecanol (Stearylalkohol), 1-Eisosanol (Arachidylalkohol), 1-Docosanol (Behenylalkohol), 1-Tetracosanol (Lignocerylalkohol), 1-Hexacosanol (Cerylalkohol), 1-Octacosanol (Montanylalkohol), 1-Triacontanol (Melissylalkohol), cis-9-Hexadecen-1-ol (Palmitoleylalkohol), cis-9-Octadecen-1-ol (Oleylalkohol), trans-9-Octadecen-1-ol (Elaidylalkohol), cis-11-Octadecen-1-ol, 6,9,12-Octadecatrien-1-ol (y-Linolenylalkohol) und deren Mischungen.
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Die Komponente b) kann eine Mischung aus zwei oder mehr C10-C22-Fettalkoholen sein. Alternativ besteht die Komponente a) aus einem einzelnen C10-C22-Fettalkohol. Am stärksten bevorzugt ist Komponente b) eine Mischung aus Myristylalkohol und Cetearylalkohol.
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Die Fettalkoholkomponente b) liegt vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 37 Gew.-%, stärker bevorzugt 15 bis 34 Gew.-%, noch stärker bevorzugt 20 bis 30 Gew.-% vor, wobei alle Gew.-% bezogen sind auf das Gesamtgewicht des wasserfreien Mittels.
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Die Komponente c) ist ein C2-C8-Alkohol, ausgewählt aus verzweigten oder linearen einwertigen oder zweiwertigen C2-C8-Alkoholen. Die Komponente c) kann eine Mischung aus zwei oder mehreren solchen C2-C8 -Alkoholen sein, stärker bevorzugt eine Mischung aus zwei solchen C2-C8-Alkoholen. Alternativ besteht die Komponente a) aus einem einzelnen C2-C8-Alkohol. Vorzugsweise ist der oder jeder C2-C8-Alkohol ein C2-C6-Alkohol, vorzugsweise ein C2-C4-Alkohol. Besonders bevorzugt umfasst die C2-C8-Alkoholkomponente c) Ethanol oder besteht aus Ethanol.
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Die C2-C8-Alkoholkomponente c) kann in einer Menge von 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%, stärker bevorzugt 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserfreien Mittels, vorliegen.
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Als Komponente d) enthält das wasserfreie Mittel Emulgatoren, so dass seine Komponenten homogenisiert werden können und bei der Herstellung des gebrauchsfertigen kosmetischen Produktes eine homogene Phase bilden.
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Dem Fachmann ist bekannt, dass kosmetische Mittel häufig mindestens ein Tensid enthalten, das ausgewählt ist aus kationischen, anionischen, amphoteren, zwitterionischen und/oder nichtionischen Tensiden. Geeigneterweise ist der Emulgator, der in dem hier definierten wasserfreien Mittel vorhanden ist, ausgewählt aus einem oder mehreren von:
- i) einem oder mehreren kationischen Tensiden;
- ii) einem oder mehreren Fettalkoholalkoxylaten mit einem Alkoxylierungsgrad von 2 bis 120, vorzugsweise 4 bis 80, stärker bevorzugt 6 bis 60, noch stärker bevorzugt 8 bis 40, wobei die Fettalkylkettenlänge C4 bis C30 beträgt, vorzugsweise C6-C25, stärker bevorzugt C8-C22; und
- iii) einem oder mehreren Alkylsulfaten mit einer Kettenlänge von C8-C30, vorzugsweise C10-C25, stärker bevorzugt C12-C22.
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Vorzugsweise wird das wasserfreie Mittel der vorliegenden Erfindung als Haarspülung oder Haarbehandlung verwendet, so dass das wasserfreie Mittel vorzugsweise mindestens ein kationisches Tensid und gegebenenfalls mindestens ein anionisches, amphoteres, zwitterionisches oder nichtionisches Tensid umfasst. Somit kann die vorliegende Erfindung vorzugsweise umfassen:
- i) ein oder mehrere kationische Tenside; und optional
- ii) ein oder mehrere Fettalkoholalkoxylate mit einem Alkoxylierungsgrad von 2 bis 120, vorzugsweise 4 bis 80, stärker bevorzugt 6 bis 60, noch stärker bevorzugt 8 bis 40, wobei die Fettalkylkettenlänge vorzugsweise C4 bis C30 beträgt C6-C25, stärker bevorzugt C8-C22; und/oder
- iii) einem oder mehreren Alkylsulfaten mit einer Kettenlänge von C8-C30, vorzugsweise C10-C25, stärker bevorzugt C12-C22.
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Kationische Tenside tragen eine positive Ladung in ihrem hydrophilen Teil. Diese positive Ladung bewirkt, dass sich die Tensidmoleküle an die negativ geladene Haut- und Haaroberfläche binden. Auf diese Weise neutralisieren sie die Ladung, verhindern das Fliegen der Haare, wirken glättend, erhöhen den Haarglanz und verbessern die Nasskämmbarkeit. In erster Linie werden sie in Spülungen, Haarspülungen und Haarkuren verwendet, selten in Shampoos. Darüber hinaus wirken kationische Tenside aufgrund ihrer bakteriziden Wirkung, d. h. ihrer bakteriellen Hemmwirkung, in kosmetischen Mitteln gleichermaßen konservierend.
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Grundsätzlich eignen sich alle kationischen Tenside, die zur Verwendung am menschlichen Körper geeignet sind, als kationische Tenside in erfindungsgemäßen Mitteln. Diese sind gekennzeichnet durch mindestens eine wasserlöslich machende kationische Gruppe, wie beispielsweise eine quaternäre Ammoniumgruppe, oder durch mindestens eine wasserlöslich machende kationisierbare Gruppe, wie beispielsweise eine Amingruppe und darüber hinaus mindestens eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 6 bis 30 Kohlenstoffatome oder auch durch mindestens eine Imidazolgruppe oder mindestens eine Imidazylalkylgruppe.
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Im Allgemeinen werden kationische Tenside gemäß ihren strukturellen Eigenschaften in Gruppen eingeteilt. Für den Einsatz in dem hier definierten wasserfreien Mittel eignen sich insbesondere kationische Tenside a) aus mindestens einer der Gruppen von Alkylquats, Esterquats, quaternären Imidazolinen, Amidoaminen und/oder kationisierten Amidoaminen.
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Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine feste haarkosmetische Zusammensetzung wie zuvor beschrieben, enthaltend als kationisches Tensid a) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
- i. Alkylquats,
- ii. Esterquats,
- iii. quartärem Imidazolin,
- iv. Amidoaminen und/oder kationisierten Amidoaminen und
- v. Mischungen davon.
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Die kationische Tensidkomponente (c) kann mindestens eine Verbindung umfassen, die aus einer oder mehreren der folgenden Gruppen ausgewählt ist:
- - quaternäre Ammoniumverbindungen (Alkylquats) mit mindestens einem C8-C24-Alkylrest,
- - quartäre Imidazoline,
- - Esterquats,
- - Amidoamine mit jeweils mindestens einem C8-C24-Acylrest,
- - sowie deren Mischungen.
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Besonders bevorzugte quartäre Ammoniumverbindungen mit mindestens einem C8-C24-Alkylrest sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride, und Ammoniumalkylsulfate wie Methosulfate oder Ethosulfate wie C8-C24-Alkyltrimethylammoniumchloride, C8-C24-Dialkyldimethylammoniumchloride und C8-C24-Trialkylmethylammoniumchloride Chloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid sowie die unter den INCI-Bezeichnungen bekannten Imidazoliumverbindungen Quaternium-27, Quaternium-83, Quaternium-87 und Quaternium-91. Die Alkylketten der oben genannten Tenside weisen vorzugsweise 8 bis 24 Kohlenstoffatome auf. Vorzugsweise umfasst oder besteht die kationische Tensidkomponente ii) aus Cetrimoniumchlorid.
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Wenn vorhanden, kann das quaternäre Imidazolin die folgende Formel haben:
- - wobei
- - R16 eine C1-C6-Alkylgruppe darstellt
- - R17, R18 unabhängig voneinander eine C7-C27-Alkylgruppe darstellen, vorzugsweise eine C10-C22-Alkylgruppe, und
- - X- ist ein physiologisch verträgliches Anion ist. Geeignete solche Verbindungen umfassen Quaternium-87 (erhältlich von Evonik als Varisoft W 575 PG).
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Bei Esterquats handelt es sich um kationische Tenside, die sowohl mindestens eine Esterfunktion als auch mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe als Strukturelement und ferner mindestens einen C8-C24-Alkylrest oder einen C8-C24-Acylrest enthalten. Das Esterquat kann die folgende Formel haben:
- - wobei
- - R19 und R20 unabhängig voneinander eine C1-C6-Alkylgruppe oder eine C2-C6-Hydroxyalkylgruppe darstellen,
- - R21, R22 unabhängig voneinander eine C7-C27-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C10-C22-Alkylgruppe, darstellen und
- - X- ein physiologisch verträgliches Anion ist,
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Bevorzugte Esterquats sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Triethanolamin, quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen und quaternierten Estersalzen von Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Stepantex®, Dehyquart® und Armocare® vertrieben. N,N-Bis(2-Palmitoyloxyethyl)dimethylammoniumchlorid, Distearoylethyldimoniummethosulfate und Distearoylethylhydroxyethylmoniummethosulfate sind bevorzugte Beispiele für solche Esterquats.
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Alkylamidoamine werden üblicherweise durch Amidierung von natürlichen oder synthetischen C8-C24-Fettsäuren mit Di-(C1-C3)-alkylaminoaminen hergestellt.
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Geeignete Amine können die folgende Formel haben:
NR23R24R25 wobei
- - R23, R24 unabhängig voneinander eine C1-C6-Alkylgruppe, eine C2-C6-Alkenylgruppe oder eine C2-C6-Hydroxyalkylgruppe darstellen, und
- - R25 eine C8-C28-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C10-C22-Alkylgruppe, darstellt.
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Die kationischen Tenside der Formel NR23R24R25 sind Aminderivate, sogenannte Pseudoquats. Die organischen Reste R23, R24 und R25 sind direkt an das Stickstoffatom gebunden. Im sauren pH-Bereich werden diese kationisiert, d. h. das Stickstoffatom wird dann protoniert. Die physiologisch verträglichen Gegenionen eignen sich als Gegenionen. Besonders bevorzugt als kationische Tenside sind Stearamidopropyldimethylamin, Behenamidopropyldimethylamin und Brassicamidopropyldimethylamin.
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Bevorzugt ist die Komponente c) eine Mischung aus einem oder mehreren Alkylquats und einem oder mehreren Amidoaminen, beispielsweise eine Mischung aus Cetrimoniumchlorid und Stearamidopropyldimethylamin.
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Wenn vorhanden, kann das Fettalkoholalkoxylat ii) ausgewählt sein aus Fettalkoholethoxylaten und Fettalkoholpropoxylaten oder Mischungen davon.
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Bevorzugte Fettalkoholethoxylate sind solche, bei denen der Fettalkoholanteil des Fettalkoholethoxylats eine Alkylkettenlänge von C4-C30, vorzugsweise C6-C25, bevorzugt C8-C20 und/oder bei denen die Anzahl der Ethoxygruppen im Fettalkoholethoxylat 2 bis 120, vorzugsweise 4 bis 100, stärker bevorzugt 6 bis 80, stärker bevorzugt 8 bis 60, am stärksten bevorzugt 10 bis 40 beträgt.
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Vorzugsweise ist das oder jedes Fettalkoholethoxylat ausgewählt aus Ethoxylaten von Beheneth, Ceteareth, Ceteth, Pareth und Deceth, vorzugsweise von Ceteareth, stärker bevorzugt von Ceteareth-20. Vorzugsweise ist das Fettalkoholpropoxylat PPG-3 Caprylylether.
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Eine Mischung der folgenden kationischen Tenside hat in den erfindungsgemäßen Mitteln eine besonders angenehme Konditionierungswirkung gezeigt: Ceteareth-20, PPG-3 Caprylylether, Cetrimoniumchlorid und Stearamidopropyldimethylamin. Wasserfreie Mittel, einschließlich dieser Tenside, zeigten eine verbesserte Kämmbarkeit der Haare, erhöhten Glanz und das Haargefühl wird positiv beeinflusst.
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Wenn vorhanden, kann das Fettalkoholsulfat eine Kettenlänge von C8-C22, vorzugsweise C10-C20, stärker bevorzugt C12-C18 aufweisen.
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Die folgenden Bestandteile sind optional in dem wasserfreien Mittel zusätzlich zu den oben beschriebenen Bestandteilen enthalten.
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Es ist vorteilhaft, den hier definierten Mitteln mindestens ein Öl zuzusetzen. Besonders beispielhaft ist die Verwendung von flüssigen Ölen. Unter einem flüssigen Öl wird hier eine fließfähige Substanz bei Raumtemperatur (ca. 25 °C und ca. 1013 mbar) verstanden, die unter normalen Bedingungen mit bidestilliertem Wasser zu weniger als ca. 1 Gew.-% mischbar ist.
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Das hier definierte wasserfreie Mittel kann als Öl mindestens einen Ester einer C8-C20-Fettsäure und einen C1-C20-Alkohol enthalten. Der Ester kann ausgewählt sein aus Estern, die aus mindestens einer linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Monocarbonsäure mit etwa 8 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen gebildet sind, die gegebenenfalls eine oder mehrere Hydroxylgruppen enthalten kann, und aus mindestens einem linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Alkohol mit etwa 1 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen. Geeignete Ester sind ausgewählt aus Isopropylmyristat, Isopropyllaurat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylmyristat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Ethylhexylstearat, 2-Ethylhexylisostearat, Hexyllaurat, Hexyldecylstearat, Isooctylstearat, Isononylisononanoat, Isononylstearat, Isotridecylnonanoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Isocetylstearat und/oder Mischungen dieser Ester. Insbesondere Isopropylmyristat, Isopropyllaurat, Isopropylpalmitat und Isopropylstearat sind auf den Keratinmaterialien gut verteilt. In einer beispielhaften Ausführungsform enthält ein wasserfreies Mittel wie hierin definiert ferner ein oder mehrere Öle, beispielsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Isopropylmyristat, Isopropyllaurat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylmyristat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Ethylhexylstearat, 2-Ethylhexylisostearat, Hexyldecyllaurat, Hexyldecylstearat, Isooctylstearat, Isononylisononanoat, 2-Octyldodecylpalmitat und Isocetylstearat, beispielsweise ausgewählt aus Isopropylmyristat, Isopropyllaurat, Isopropylpalmitat und Isopropylstearat. Zum Beispiel kann Ethylhexylstearat durch das Rohmaterial Saboquat HRC bereitgestellt werden, das Cetearylalkohol, Ethylhexylstearat, Cetrimoniumchlorid und Ceteareth-20 umfasst.
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Es ist allgemein bekannt, siliciumorganische Verbindungen in Kosmetika einzubeziehen, insbesondere die Silikone wie Trisiloxane, die sich durch pflegende Eigenschaften auszeichnen. In einer Ausführungsform umfasst das hierin offenbarte wasserfreie Mittel eine oder mehrere Silikonverbindungen.
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Silikon(e) können ausgewählt sein aus:
- (i) Polyalkylsiloxanen, Polyarylsiloxanen, Polyalkylarylsiloxanen, die flüchtig oder nicht flüchtig, geradkettig, verzweigt oder cyclisch, vernetzt oder nicht vernetzt sind;
- (ii) Polysiloxanen, die in ihrer allgemeinen Struktur eine oder mehrere organofunktionelle Gruppen enthalten, ausgewählt aus: substituierten oder unsubstituierten aminierten Gruppen, (per)fluorierten Gruppen, Thiolgruppen, Carboxylatgruppen, hydroxylierten Gruppen, alkoxylierten Gruppen, Acyloxyalkylgruppen, amphoteren Gruppen, Bisulfitgruppen, Hydroxyacylaminogruppen, Carboxygruppen, Sulfonsäuregruppen und/oder Sulfat- oder Thiosulfatgruppen;
- (iii) linearen Polysiloxan-(A)-Polyoxyalkylen-(B)-Blockcopolymeren vom Typ (A-B)n mit n>3;
- (iv) Pfropfsilikonpolymeren mit einem organischen Grundgerüst, das kein Silikon enthält, wobei die Pfropfsilikonpolymere aus einer organischen Hauptkette bestehen, die aus organischen Monomeren besteht, die kein Silikon enthalten, wobei auf dessen Hauptkette mindestens ein Polysiloxanmakromer und möglicherweise mindestens ein Kettenende in die Kette gepfropft wurde;
- (v) Pfropfsilikonpolymeren mit einem Polysiloxangerüst, auf das organische Monomere, die kein Silikon enthalten, gepfropft wurden, wobei die Pfropfsilikonpolymere eine Polysiloxanhauptkette aufweisen, auf die mindestens ein organisches Makromer, das kein Silikon enthält, und möglicherweise mindestens eines der Enden der Polysiloxanhauptkette in die Kette gepfropft wurde; und/oder Mischungen davon.
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Die hier definierten wasserfreien Mittel können, bezogen auf das Gewicht des Mittels, 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,5 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere 1 bis 5 Gew.-% Silikon(e) enthalten.
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Eines oder mehrere der folgenden Silikone der Formel Si-I können in dem wasserfreien Mittel enthalten sein:
(CH3)3Si-[O-Si(CH3)2]x-O-Si(CH3)3 (Si-I), in der x für eine Zahl von 0 bis 100, vorzugsweise von 0 bis 50, stärker bevorzugt von 0 bis 20 und insbesondere 0 bis 10, steht.
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Diese Silikone werden gemäß der INCI-Nomenklatur als DIMETHICONE bezeichnet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden bevorzugt folgende Verbindungen als Silikon der Formel Si-I eingesetzt:
- (CH3)3Si-O-Si(CH3)3 (CH3)3Si-O-(CH3)2Si-O-Si(CH3)3 (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]2-O-Si(CH3)3
- (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]3-O-Si(CH3)3 (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]4-O-Si(CH3)3
- (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]5-O-Si(CH3)3 (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]6-O-Si(CH3)3
- (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]7-O-Si(CH3)3(CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]8-O-Si(CH3)3
- (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]9-O-Si(CH3)3(CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]10-O-Si(CH3)3
- (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]11-O-Si(CH3)3(CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]12-O-Si(CH3)3
- (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]13-O-Si(CH3)3(CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]14-O-Si(CH3)3
- (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]15-O-Si(CH3)3 (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]16-O-Si(CH3)3
- (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]17-O-Si(CH3)3 (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]18-O-Si(CH3)3
- (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]19-O-Si(CH3)3(CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]20-O-Si(CH3)3,
- wobei (CH3)3Si-O-Si(CH3)3, (CH3)3Si-O-(CH3)2Si-O-Si(CH3)3 und/oder (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]2-O-Si(CH3)3 besonders bevorzugt sind.
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Selbstverständlich können auch Mischungen der o. g. Silikone in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein. Bevorzugte erfindungsgemäß einsetzbare Silikone weisen Viskositäten von 0,2 bis 2 mm2s-1 bei 20 °C auf, wobei Silikone mit Viskositäten von 0,5 bis 1 mm2s-1 besonders bevorzugt sind.
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Eine oder mehrere aminofunktionelle Silikone der folgenden Formel AmSi-I kann in den wasserfreien Mitteln enthalten sein:
M(RaQbSiO(4-a-b)/2)x(RcSiO(4-c)/2)yM (AmSi-I) wobei in der obigen Formel R ein Kohlenwasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen ist, Q ein polarer Rest der allgemeinen Formel -R1HZ ist, wobei R1 eine zweiwertige, verbindende Gruppe ist, die an Wasserstoff und den Rest Z gebunden ist, zusammengesetzt aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen, Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen oder Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Stickstoffatomen, und Z ein organischer, aminofunktioneller Rest ist, der mindestens eine aminofunktionelle Gruppe enthält; „a“ Werte im Bereich von etwa 0 bis etwa 2 annimmt, „b“ Werte im Bereich von etwa 1 bis etwa 3 annimmt, „a“ + „b“ kleiner als oder gleich 3 ist, und „c“ eine Zahl im Bereich von etwa 1 bis etwa 3 ist, und x eine Zahl im Bereich von 1 bis etwa 2.000, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 50 und am stärkten bevorzugt etwa 3 bis etwa 25 ist, und y eine Zahl im Bereich von etwa 20 bis etwa 10.000, vorzugsweise etwa 125 bis etwa 10.000 und am stärkten bevorzugt etwa 150 bis etwa 1.000 ist, und M eine geeignete Silikonendgruppe ist, wie im Stand der Technik bekannt, vorzugsweise Trimethylsiloxy. Nicht einschränkende Beispiele für die durch R dargestellten Reste umfassen Alkylreste wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Amyl, Isoamyl, Hexyl, Isohexyl und dergleichen; Alkenylreste, wie Vinyl, Halogenvinyl, Alkylvinyl, Allyl, Halogenallyl, Alkylallyl; Cycloalkylreste wie Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und dergleichen; Phenylreste, Benzylreste, halogenierte Kohlenwasserstoffreste, wie 3-Chlorpropyl, 4-Brombutyl, 3,3,3-Trifluorpropyl, Chlorcyclohexyl, Bromphenyl, Chlorphenyl und dergleichen; und schwefelhaltige Reste, wie Mercaptoethyl, Mercaptopropyl, Mercaptohexyl, Mercaptophenyl und dergleichen. R ist vorzugsweise ein Alkylrest mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen. R ist am stärksten bevorzugt Methyl. Beispiele für R1 umfassen Methylen, Ethylen, Propylen, Hexamethylen, Decamethylen, -CH2CH(CH3)CH2-, Phenylen, Naphthylen, -CH2CH2SCH2CH2-, -CH2CH2OCH2-, -OCH2CH2-, -OCH2CH2CH2-, -CH2CH(CH3)C(O)OCH2-, -(CH2)3 CC(O)OCH2CH2-, - C6H4C6H4-, -C6H 4CH2C6H4-; und -(CH2)3C(O)SCH2CH2-.
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Z ist ein organischer, aminofunktioneller Rest, enthaltend mindestens eine funktionelle Aminogruppe. Eine mögliche Formel für Z ist NH(CH2)zNH2, wobei z 1 oder mehr ist. Eine andere mögliche Formel für Z ist -NH(CH2)z(CH2)zzNH, wobei sowohl z als auch zz unabhängig 1 oder mehr sind, wobei diese Struktur Diamino-Ringstrukturen umfasst, wie Piperazinyl. Z ist am stärksten bevorzugt ein - NHCH2CH2NH2-Rest. Eine andere mögliche Formel für Z ist -N(CH2)z(CH2)zzNX2 oder -NX2, wobei jedes X von X2 unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, und zz 0 ist.
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Q ist am stärksten bevorzugt ein polarer aminofunktioneller Rest der Formel - CH2CH2CH2NHCH2CH2NH2. In den Formeln nimmt „a“ Werte im Bereich von etwa 0 bis etwa 2 an, „b“ nimmt Werte im Bereich von etwa 2 bis etwa 3 an, „a“ + „b“ ist kleiner als oder gleich 3, und „c“ ist eine Zahl im Bereich von etwa 1 bis etwa 3. Das Molverhältnis der RaQbSiO(4-a-b)/2-Einheiten zu den RcSiO(4-c)/2-Einheiten liegt im Bereich von etwa 1 : 2 bis 1 : 65, vorzugsweise etwa 1 : 5 bis etwa 1 : 65 und am stärksten bevorzugt etwa 1 : 15 bis etwa 1 : 20. Wenn ein oder mehrere Silikone der obigen Formel verwendet werden, können die verschiedenen variablen Substituenten in der obigen Formel im Fall der verschiedenen Silikonkomponenten, die in der Silikonmischung vorhanden sind, unterschiedlich sein.
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Eines oder mehrere der folgenden aminofunktionellen Silikone der Formel (Si-II) können in dem wasserfreien Mittel enthalten sein:
R'aG3-a-Si(OSiG2)n-(OSiGbR'2-b)m-O-SiG3-a-R'a (Si-II), wobei
- - G -H, eine Phenylgruppe, -OH, -O-CH3, -CH3, -O-CH2CH3, -CH2CH3, -O-CH2CH2CH3,-CH2CH2CH3, -O-CH(CH3)2, -CH(CH3)2, -O-CH2CH2CH2CH3, -CH2CH2CH2CH3, -O-CH2CH(CH3)2, -CH2CH(CH3)2, -O-CH(CH3)CH2CH3, -CH(CH3)CH2CH3, -O-C(CH3)3, - C(CH3)3 ist;
- - a eine Zahl zwischen 0 und 3 darstellt, insbesondere 0;
- - b eine Zahl zwischen 0 und 1 darstellt, insbesondere 1;
- - m und n Zahlen mit einer Summe (m + n) zwischen 1 und 2000 sind, vorzugsweise zwischen 50 und 150, wobei n vorzugsweise einen Wert von 0 bis 1999, insbesondere 49 bis 149, und m vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere, 1 bis 10, annimmt,
- - R' ein einwertiger Rest ist, ausgewählt aus
- ◯ -Q-N(R'')-CH2-CH2-N(R'')2
- ◯ -Q-N(R'')2
- ◯ -Q-N+(R'')3A-
- ◯ -Q-N+H(R'')2A-
- ◯ -Q-N+H2(R'')A-
- ◯ -Q-N(R'')-CH2-CH2-N+R''H2A-,
wobei jedes Q eine chemische Bindung darstellt, -CH2-, -CH2-CH2-, -CH2CH2CH2-, -C(CH3)2-, -CH2CH2CH2CH2-, -CH2C(CH3)2-, -CH(CH3)CH2CH2-,
R'' für gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe steht, bestehend aus -H, -Phenyl, - Benzyl, -CH2-CH(CH3)Ph, den C1-20-Alkylresten, vorzugsweise -CH3, -CH2CH3, -CH2CH2CH3, -CH(CH3)2, -CH2CH2CH2H3, -CH2CH(CH3)2, -CH(CH3)CH2CH3, -C(CH3)3, und A ein Anion darstellt, das vorzugsweise ausgewählt ist aus Chlorid, Bromid, lodid oder Methosulfat.
-
In dem wasserfreien Mittel können eines oder mehrere der folgenden aminofunktionellen Silikone der Formel (Si-IIa) enthalten sein:
-
wobei m und n Zahlen mit einer Summe (m + n) zwischen 1 und 2000 sind, vorzugsweise zwischen 50 und 150, wobei n vorzugsweise einen Wert von 0 bis 1999, insbesondere 49 bis 149, und m vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere, 1 bis 10, annimmt.
-
Diese Silikone werden gemäß INCI-Deklaration als Trimethylsilylamodimethicone bezeichnet.
-
Eines oder mehrere der folgenden aminofunktionellen Silikone der Formel (Si-Ilb) können in dem wasserfreien Mittel enthalten sein:
-
wobei R -OH, -O-CH
3 oder eine -CH
3-Gruppe darstellt und m, n1 und n2 Zahlen mit einer Summe (m + n1 + n2) zwischen 1 und 2000, vorzugsweise zwischen 50 und 150 sind, wobei die Summe (n1 + n2) vorzugsweise Werte von 0 bis 1999 annimmt, insbesondere 49 bis 149, und m vorzugsweise Werte von 1 bis 2000 annimmt, insbesondere 1 bis 10.
-
Diese Silikone werden gemäß INCI-Deklaration als Amodimethicone bezeichnet.
-
Unabhängig davon, welche aminofunktionellen Silikone ggf. eingesetzt werden, sind erfindungsgemäße Mittel bevorzugt, die ein aminofunktionelles Silikon enthalten mit einer Aminzahl oberhalb von 0,25 meq/g, vorzugsweise oberhalb von 0,3 meq/g und insbesondere oberhalb von 0,4 meq/g. Die Aminzahl stellt dabei die Milli-Äquivalente Amin pro Gramm des aminofunktionellen Silikons dar. Die Aminzahl kann durch Titration bestimmt und auch in der Einheit mg KOH/g angegeben werden.
-
Wenn vorhanden, können die aminofunktionellen Silikone in Mengen von 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,5 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserfreien Mittels, vorhanden sein.
-
Die hier definierten wasserfreien Mittel können aminofunktionelle Silikone mit einer oder mehreren endständigen Hydroxygruppen enthalten, wie Silikone der nachstehenden Formel (Si-III),
wobei
- - m und n für Zahlen stehen, die so gewählt sind, dass die Summe (n + m) im Bereich von 1 bis 1000 liegt,
- - n eine Zahl im Bereich von 0 bis 999 ist und m eine Zahl im Bereich von 1 bis 1000 ist,
- - R1, R2 und R3, die gleich oder verschieden sind, für eine Hydroxygruppe oder eine C1-4-Alkoxygruppe stehen,
- - wobei mindestens eine der Gruppen R1 bis R3 für eine Hydroxygruppe steht.
-
Andere hier definierte wasserfreie Mittel können mindestens ein Silikon der nachstehenden Formel (Si-IV) enthalten,
wobei
- - p und q für Zahlen stehen, die so gewählt sind, dass die Summe (p + q) im Bereich von 1 bis 1000 liegt,
- - p eine Zahl im Bereich von 0 bis 999 ist und q eine Zahl im Bereich von 1 bis 1000 ist,
- - R1 und R2, die verschieden sind, für eine Hydroxygruppe oder eine C1-4-Alkoxygruppe stehen, wobei mindestens eine der Gruppen R1 bis R2 für eine Hydroxygruppe steht.
-
Die Silikone der Formeln (Si-III) und (Si-IV) unterscheiden sich durch die Gruppierung am Si-Atom, das die stickstoffhaltige Gruppe trägt: R2 steht in Formel (Si-III) für eine Hydroxygruppe oder eine C1-4-Alkoxygruppe, während der Rest in Formel (Si-IV) eine Methylgruppe ist. Die einzelnen Si-Gruppierungen, die mit den Indizes m und n oder p und q markiert sind, müssen nicht als Blöcke existieren, sondern die einzelnen Einheiten können auch statistisch verteilt sein, d. h. jede R1-Si(CH3)2-Gruppe muss nicht unbedingt an eine -[O-Si(CH3)2]-Gruppierung in den Formeln (Si-III) und (Si-IV) gebunden sein.
-
Andere hier definierte wasserfreie Mittel können mindestens ein Silikon der nachstehenden Formel (Si-V) enthalten:
wobei
- A
- eine Gruppe -OH, -O-Si(CH3)3, -O-Si(CH3)2OH, -O-Si(CH3)2OCH3 darstellt,
- D
- eine Gruppe -H, -Si(CH3)3, -Si(CH3)2OH, -Si(CH3)2OCH3 darstellt,
- b, n und c
- für ganze Zahlen zwischen 0 und 1000 stehen,
mit den Maßgaben, dass
- - n > 0 und b + c > 0
- - mindestens eine der Bedingungen A = -OH bzw. D = -H erfüllt ist.
-
In der oben angegebenen Formel (Si-V) sind die einzelnen Siloxaneinheiten mit den Indizes b, c und n statistisch verteilt, d. h. diese Silikone müssen nicht unbedingt Blockcopolymere sein.
-
Andere geeignete Silikone sind 4-Morpholinomethyl-substituiert. Die hier definierten wasserfreien Mittel können mindestens ein 4-Morpholinomethyl-substituiertes Silikon der Formel (Si-VI) enthalten,
wobei
- A
- eine über ein -O gebundene Struktureinheit (i) darstellt,
ein oligomerer oder polymerer Rest, der über ein -O gebunden ist und Struktureinheiten der Formel (i) oder -OH enthält,
- *
- eine Bindung zu der Struktureinheit (i) oder eine Endgruppe B (Si-gebunden) oder D (O-gebunden) darstellt,
- B
- eine Gruppe -OH, -O-Si(CH3)3, -O-Si(CH3)2OH, -O-Si(CH3)2OCH3 darstellt,
- D
- eine Gruppe -H, -Si(CH3)3, -Si(CH3)2OH, -Si(CH3)2OCH3 darstellt,
- a, b und c
- für ganze Zahlen zwischen 0 und 1000 stehen, mit der Maßgabe, dass a + b + c > 0,
- m, n und o
- ganze Zahlen zwischen 1 und 1000 darstellen,
mit der Maßgabe, dass mindestens eine der Bedingungen B = -OH bzw. D = -H erfüllt ist.
-
Strukturformel (Si-VI) soll verdeutlichen, dass die Siloxangruppen n und o nicht unbedingt direkt an eine Endgruppe B oder D gebunden sein müssen. Vielmehr ist in bevorzugten Formeln (Si-VI) a> 0 oder b> 0 und a> 0 und b> 0 in besonders bevorzugten Formeln (Si-VI), d. h. die terminale Gruppierung B oder D vorzugsweise an eine Dimethylsiloxygruppe gebunden. Auch in Formel (Si-VI) sind die Siloxaneinheiten a, b, c, n und o vorzugsweise statistisch verteilt.
-
Die Silikone der Formel (Si-VI) können Trimethylsilyl-terminiert sein (D oder B = - Si(CH
3)
3). Die Silikone können auch an beiden Enden Dimethylsilylhydroxy-terminiert oder an einem Ende Dimethylsilylhydroxy-terminiert und Dimethylsilylmethoxy-terminiert sein. Geeignete Silikone sind ausgewählt aus Silikonen in denen
B = -O-Si(CH3)2OH | und D = -Si(CH3)3 |
B = -O-Si(CH3)2OH | und D = -Si(CH3)2OH |
B = -O-Si(CH3)2OH | und D = -Si(CH3)2OCH3 |
B = -O-Si(CH3)3 | und D = -Si(CH3)2OH |
B = -O-Si(CH3)2OCH3 | und D = -Si(CH3)2OH |
-
Auch in Formel (Si-VI) kann der Rest A darstellen
- - eine über ein -O gebundene Struktureinheit (i),
- - ein oligomerer oder polymerer Rest, der über ein -O gebunden ist und Struktureinheiten der Formel (i) enthält, oder
- - -OH.
-
Daher wird die Formel (Si-VI) genauer als eine der Formeln (Si-Vla), (Si-Vlb) und (Si-Vlc) angegeben:
-
Unabhängig von der Art des einen oder der mehreren verwendeten aminofunktionellen Silikone mit einer oder mehreren endständigen Hydroxygruppen können die hierin definierten wasserfreien Mittel das eine oder die mehreren Silikone in Form einer Emulsion enthalten, vorzugsweise in Form von einer Mikroemulsion.
-
In einer anderen Ausführungsform ist das hierin definierte wasserfreie Mittel silikonfrei. Die Nachteile dieser Silikone sind das verminderte Eindringen von Wirkstoffen und Hilfsstoffen in das Haar aufgrund eines Befeuchtens der Haaroberfläche und das Erschweren des Frisierens des Haars durch das Befeuchten der Haaroberfläche. Aufgrund ihrer Persistenz in der Umwelt ist es ferner vorzuziehen, auf die Verwendung von Cyclomethiconen zu verzichten. Im Rahmen dieser silikonfreien Ausführungsform der vorliegenden Erfindung:
- - enthält das wasserfreie Mittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 5,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere kein Trisiloxan; oder
- - enthält das wasserfreie Mittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 5,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere kein Dimethicon; oder
- - enthält das wasserfreie Mittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 5,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere kein Amodimethicon; oder
- - enthält das wasserfreie Mittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 5,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere kein Cyclomethicon; oder
- - enthält das wasserfreie Mittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 5,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere keine siliciumorganischen Verbindungen.
-
Das wasserfreie Mittel ist vorzugsweise frei von siliciumorganischen Verbindungen, insbesondere frei von Silikonen, Trisiloxanen und Silikonölen.
-
Gemäß anderen Ausführungsformen enthält das hierin definierte wasserfreie Mittel auch ein Hautfeuchtigkeitsmittel oder ein weiteres Pflegemittel, das aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus Glycerin, Harnstoff, Hyaluronsäure, Silanolestern von Hyaluronsäure, Panthenol, Taurin, Ceramiden, Phytosterolen, Aloe Vera-Extrakten, Kreatin, Kreatinin, Natriumhyaluronat, Polysacchariden, Biosacchariden Gum-1, Gurkenextrakten, Butylenglykol, Propylenglykol, Methylpropandiol, Ethylhexylglycerin, Sorbit, Aminosäuren, wobei Glycin, Glycin, Soja, Histidin, Tyrosin oder Tryptophan besonders bevorzugte Aminosäuren sind, Aminosäurederivaten, natürlichen Betainverbindungen, Pyrrolidoncarbonsäure oder ein Salz der Pyrrolidoncarbonsäure, Milchsäure, Lactaten, insbesondere Natriumlactat und/oder Ethylhexyloxyglycerin. Insbesondere die Auswahl dieser Hautfeuchtigkeitscremes erhöht den pflegenden Charakter des wasserfreien Mittels.
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Das wasserfreie Mittel kann eine oder mehrere weitere Emulgatorkomponenten enthalten, beispielsweise ein nichtionisches Tensid, vorzugsweise umfassend ein nichtionisches Tensid ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
- - Einem Alkylglucamid umfassend eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte C6 bis C22, vorzugsweise C10 bis C18, stärker bevorzugt C12 bis C16-Alkylgruppe,
- - Einem Alkylfructosid umfassend eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte C6 bis C22, vorzugsweise C10 bis C18, stärker bevorzugt C12 bis C16-Alkylgruppe,
- - Einem Alkylglucosid umfassend eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte C6 bis C22, vorzugsweise C10 bis C18, stärker bevorzugt C12 bis C16-Alkylgruppe, und
- - Alkylalkoholalkoxylat der Formel R10 (OR11)mOH, wobei R10 eine lineare oder verzweigte C6 bis C22, vorzugsweise C10 bis C18, stärker bevorzugt C12 bis C16-Alkylgruppe ist, R11 eine C2 bis C4, vorzugsweise C2-Alkylgruppe ist und m 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 6, stärker bevorzugt 2 bis 6 ist.
-
Das wasserfreie Mittel kann eine oder mehrere weitere Emulgatorkomponenten enthalten, beispielsweise ein nichtionisches Tensid, vorzugsweise umfassend ein anionisches Tensid ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
- - linearen alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24, vorzugsweise 12 bis 22, stärker bevorzugt 16 bis 18 C-Atomen,
- - geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesättigten Alkylcarbonsäuren mit 8 bis 24, vorzugsweise 12 bis 22, stärker bevorzugt 16 bis 18 Kohlenstoffatomen,
- - geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesättigten Alkylphosphate mit 8 bis 24, vorzugsweise 12 bis 22, stärker bevorzugt 16 bis 18 Kohlenstoffatomen,
- - Alkylisethionat, dessen Alkylgruppe ausgewählt ist aus einer verzweigten oder unverzweigten C6 bis C22, vorzugsweise C10 bis C18, stärker bevorzugt C12 bis C16-Alkylgruppe, insbesondere Natriumcocoylisethionat,
- - Alkylglycosid-Carbonsäuren, deren Alkylgruppe aus einer verzweigten oder unverzweigten C6 bis C22, vorzugsweise C10 bis C18, stärker bevorzugt C12 bis C16-Alkylgruppe ausgewählt ist,
- - Alkylsulfosuccinaten, deren zwei Alkylgruppen ausgewählt sind aus gleichen oder verschiedenen, verzweigten oder unverzweigten C2 bis C12, vorzugsweise C4 bis C10, stärker bevorzugt C6 bis C8-Alkylgruppen,
- - Alkyltaurate, deren Alkylgruppe ausgewählt ist aus einer verzweigten oder unverzweigten C6 bis C22, vorzugsweise C10 bis C18, stärker bevorzugt C12 bis C16-Alkylgruppe,
- - Alkylsarkosinate, deren Alkylgruppe ausgewählt ist aus einer verzweigten oder unverzweigten C6 bis C22, vorzugsweise C10 bis C18, stärker bevorzugt C12 bis C16-Alkylgruppe,
- - Sulfonate ungesättigter Fettsäuren mit 8 bis 24, vorzugsweise 12 bis 22, stärker bevorzugt 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und 1 bis 6 Doppelbindungen,
wobei das Gegenion des anionischen Tensids ein Alkali- oder Erdalkalimetallion oder ein protoniertes Triethanolamin oder das Ammoniumion ist.
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Die hier definierten wasserfreien Mittel können insbesondere eine Tensidmischung aus anionischen und amphoteren/zwitterionischen Tensiden, Natriumlaurylethersulfat (INCI: Sodium Laureth Sulfate) und Natriumlaurylethersulfat mit 2 Ethylenoxideinheiten enthalten.
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Amphotere Tenside, die auch als zwitterionische Tenside bezeichnet werden, sind oberflächenaktive Verbindungen, die mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine - COO- oder -SO3- Gruppe im Molekül tragen. Amphotere/zwitterionische Tenside umfassen auch oberflächenaktive Verbindungen, die neben einer C8-C24-Alkyl- oder Acylgruppe mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Bildung innerer Salze befähigt sind.
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Die hier definierten wasserfreien Mittel können mindestens ein amphoteres Tensid als zusätzliche Komponente enthalten. Bevorzugt sind die amphoteren Tenside ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
- - Einem Alkylbetain umfassend mindestens eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte C6 bis C22, vorzugsweise C10 bis C18, stärker bevorzugt C12 bis C16-Alkylgruppe,
- - Ein Alkylamphodiacetat oder Alkylamphodiacetat umfassend eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte C6 bis C22, vorzugsweise C10 bis C18, stärker bevorzugt C12 bis C16-Alkylgruppe mit einem Alkali- oder Erdalkalimetall-Gegenion, und
- - Ein Alkylamidopropylbetain umfassend mindestens eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte C6 bis C22, vorzugsweise C10 bis C18, stärker bevorzugt C12 bis C16-Alkylgruppe.
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Das hier definierte wasserfreie Mittel kann ferner 0,001 bis 20 Gew.-% mindestens einer quaternären Verbindung umfassen. Dies gilt insbesondere für ein wasserfreies Mittel, das bei der Herstellung eines Mittels zum Konditionieren von Haaren verwendet wird.
-
Die oder jede quaternäre Verbindung kann ausgewählt sein aus mindestens einer der Gruppen bestehend aus
- (i) Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumverbindungen) und/oder;
- (ii) quaternisierten Cellulose-Derivaten, insbesondere Polyquaternium 10, Polyquaternium-24, Polyquaternium-27, Polyquaternium-67, Polyquaternium-72, und/oder
- (iii) kationischen Alkylpolyglycosiden und/oder
- (iv) kationisiertem Honig und/oder
- (v) kationischen Guar-Derivaten und/oder
- (vi) Chitosan und/oder
- (vii) polymeren Dimethyldiallylammoniumsalzen und deren Copolymeren mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure, insbesondere Polyquaternium-7 und/oder
- (viii) Copolymeren des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylamino-alkylacrylats und -methacrylats, insbesondere Polyquaternium-11 und/oder
- (ix) Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymeren, insbesondere Polyquaternium-16 und/oder
- (x) quaterniertem Polyvinylalkohol und/oder
- (xi) Polyquaternium-74,
sowie deren Mischungen.
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Das wasserfreie Mittel kann ferner eine verfestigende Verbindung umfassen, vorzugsweise aus der Gruppe bestehend aus Wachsen, synthetischen Polymeren und Mischungen davon.
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Kosmetische Produkte können zusätzlich oder alternativ zu einem synthetischen Polymer mindestens ein natürliches oder synthetisches Wachs mit einem Schmelzpunkt über 37 °C als verfestigende Verbindung enthalten.
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Als natürliche oder synthetische Wachse können feste Paraffine oder Isoparaffine, Pflanzenwachse wie Candelillawachs, Carnaubawachs, Espartograswachs, Japanwachs, Korkwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Sonnenblumenwachs, Obstwachs und tierische Wachse eingesetzt werden, z. B. Bienenwachse und andere Insektenwachse, Mineralwachse wie Ceresin und Ozokerit oder petrochemische Wachse wie Petrolatum, Paraffinwachse, Mikrowachse aus Polyethylen oder Polypropylen und Polyethylenglykolwachse können ebenfalls verwendet werden. Es kann vorteilhaft sein, hydrierte oder gehärtete Wachse zu verwenden. Chemisch modifizierte Wachse, insbesondere Hartwachse, wie Montanesterwachse, Sasolwachse und hydrierte Jojobawachse, können ebenfalls verwendet werden.
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Geeignet sind auch die Triglyceride gesättigter und gegebenenfalls hydroxylierter C16-30-Fettsäuren, wie hydrierte Triglyceridfette (hydriertes Palmöl, hydriertes Kokosöl, hydriertes Ricinusöl), Glyceryltribehenat oder Glyceryltri-12-hydroxystearat.
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Die Wachskomponenten können auch ausgewählt sein aus Estern von gesättigten, unverzweigten Alkancarbonsäuren mit einer Kettenlänge von 22 bis 44 Kohlenstoffatomen und gesättigten, unverzweigten Alkoholen mit einer Kettenlänge von 22 bis 44 Kohlenstoffatomen, sofern die Wachskomponente enthalten ist oder die Wachskomponenten insgesamt bei Raumtemperatur fest sind. Auch Silikonwachse wie Stearyltrimethylsilan/Stearylalkohol können vorteilhaft sein.
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Natürliche, chemisch modifizierte und synthetische Wachse können allein oder in Kombination verwendet werden. Dies sollte jedoch keine Alkane einschließen, die notwendigerweise in dem erfindungsgemäßen wasserfreien Trägermedium enthalten sind. Es können auch mehrere Wachse verwendet werden. Darüber hinaus sind auf dem Markt eine Reihe von Wachsmischungen erhältlich, die möglicherweise mit anderen Additiven gemischt sind. Das „Spezialwachs 7686 OE“ (eine Mischung aus Cetylpalmitat, Bienenwachs, mikrokristallinem Wachs und Polyethylen mit einem Schmelzbereich von 73-75 °C; Hersteller: Kahl & Co), Polywax® GP 200 (eine Mischung aus Stearylalkohol und Polyethylenglykolstearat mit einem Schmelzpunkt von 47-51 °C; Hersteller: Croda) und „Weichceresin® FL 400“ (eine Vaseline/ein Vaseline-Öl/eine Wachsmischung mit einem Schmelzpunkt von 50-54 °C; Hersteller: Parafluid Mineralölgesellschaft) sind Beispiele für anwendbare Mischungen.
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Das Wachs ist vorzugsweise ausgewählt aus Carnaubawachs (INCI: Copernicia Cerifera Cera), Bienenwachs (INCI: Beeswax), Petrolatum (INCI), mikrokristallinem Wachs und insbesondere Mischungen davon.
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Bevorzugte Mischungen schließen die Kombination von Carnaubawachs (INCI: Copernicia Cerifera Cera), Petrolatum und mikrokristallinem Wachs oder die Kombination aus Bienenwachs (INCI: Beeswax) und Petrolatum.
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Das Wachs oder die Wachskomponenten sollten bei 25 °C fest sein und im Bereich von > 37 °C schmelzen.
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Die hierin definierten wasserfreien Mittel können ggf. die verfestigende Verbindung enthalten, in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 40 Gew.-%, stärker bevorzugt 1,5 bis 30 Gew.-%, noch stärker bevorzugt 2 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserfreien Mittels.
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Andere geeignete Inhaltsstoffe umfassen nichtionische Polymere, anionische Polymere, (weitere) kationische Polymere, Proteinhydrolysate, Aminosäuren, Oligopetide, Vitamine, Provitamine, Vitaminvorläufer, Betaine, Biochinone, Purin (Derivate), Pflanzenextrakte, UV-Lichtschutzfilter. Strukturierungsmittel, Verdickungsmittel, Elektrolyte, pH-Einstellmittel, Quellmittel, Farbstoffe, Antischuppenmittel, Komplexbildner, Trübungsmittel, Perlglanzmittel, Pigmente, Stabilisatoren, Treibmittel, Antioxidationsmittel, Parfümöle und/oder Konservierungsmittel.
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Das hier offenbarte wasserfreie Mittel kann 0,001 bis 0,01 Gew.-% mindestens einer Bittersubstanz, vorzugsweise einer als Denatonium Benzoate (INCI) bekannten Verbindung, umfassen.
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Eine bittere Substanz ist besonders wichtig in Kosmetika, Haushaltsprodukten usw., die so hergestellt sind, dass ihre Form, Farbe, Haptik usw. kleine Kinder oder Babys ansprechen und zum Spielen anregen, was auch zum Verschlucken führen kann. Ein Bitterstoff verhindert dies. Denatoniumbenzoat ist ein extrem starker Bitterstoff und daher auch bei sehr geringen Konzentrationen besonders wirksam. Darüber hinaus sind keine schädlichen Wirkungen bekannt.
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Der pH-Regler kann eine α- oder β-Hydroxycarbonsäure wie Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Glycolsäure oder Mischungen davon und/oder Basen wie Alkanolamine und/oder Natriumhydroxid sein.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Kombination der hierin definierten wasserfreien Stoffe zusammen mit einem Hydratisierungsmittel. Somit betrifft dieser Aspekt der Erfindung das Endprodukt, d. h. das Produkt, das durch Zugabe eines Hydratisierungsmittels zu dem wasserfreien Mittel gebildet wird. Wie zuvor beschrieben, ist das Endprodukt vorzugsweise eine Emulsion. Das Hydratisierungsmittel kann Wasser sein, einschließlich irgendeiner Form von botanischem/blumigem Wasser. Der Endverbraucher kann wählen, welches Mittel dem wasserfreie Mittel bevorzugt zugesetzt werden soll, was einen weiteren Vorteil für das hier definierte wasserfreie Mittel darstellt: Der Endverbraucher kann das Endprodukt auf der Grundlage seiner eigenen Bedürfnisse und Wünsche personalisieren.
-
Die Erfindung kann auch gemäß den folgenden nummerierten Aussagen definiert werden.
- 1. Wasserfreies Mittel zur Pflege von keratinhaltigem Material, umfassend:
- a) mindestens ein verzweigtes oder lineares C8-C30-Alkan,
- b) mindestens einen verzweigten oder linearen C10-C22-Fettalkohol,
- c) mindestens einen C2-C8-Alkohol, ausgewählt aus verzweigten oder linearen einwertigen oder zweiwertigen C2-C8-Alkoholen, und
- d) mindestens einen Emulgator.
- 2. Wasserfreies Mittel nach Aussage 1, wobei das oder jedes Alkan ein C10-C25-Alkan, bevorzugt ein C12-C20-Alkan, stärker bevorzugt die Alkankomponente a) Isododecan umfasst oder daraus besteht.
- 3. Wasserfreies Mittel nach Aussage 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente a) Isododecan enthält.
- 4. Wasserfreies Mittel nach Aussage 1, wobei die Komponente a) aus Isododecan besteht.
- 5. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei die Alkankomponente a) in einer Menge von 5 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 70 Gew.-%, stärker bevorzugt 5 bis 50 Gew.-%, noch stärker bevorzugt 5 bis 40 Gew.-% vorliegt, bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserfreien Mittels.
- 6. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei die Alkankomponente a) in einer Menge von 10 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserfreien Mittels, vorliegt.
- 7. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei die Alkankomponente a) in einer Menge von 15 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserfreien Mittels, vorliegt.
- 8. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei der oder jeder Fettalkohol ein C12-C20-Fettalkohol, vorzugsweise ein C14-C18-Fettalkohol ist.
- 9. Wasserfreies Mittel nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei die Komponente b) Myristylalkohol oder Cetearylalkohol oder eine Mischung davon ist.
- 10. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei die Fettalkoholkomponente b) in einer Menge von 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 37 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserfreien Mittels, vorliegt.
- 11. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei die Fettalkoholkomponente b) in einer Menge von 15 bis 34 Gew.-%, noch stärker bevorzugt 20 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserfreien Mittels, vorliegt.
- 12. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei der oder jeder C2-C8-Alkohol ein C2-C6-Alkohol, vorzugsweise ein C2-C4-Alkohol, stärker bevorzugt ein C2-C8-Alkohol ist.
- 13. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei die Komponente c) Ethanol umfasst.
- 14. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei die Komponente c) aus Ethanol besteht.
- 15. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei die C2-C8 -Alkoholkomponente c) in einer Menge von 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%, stärker bevorzugt 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserfreien Mittels, enthalten ist.
- 16. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei der Emulgator ausgewählt ist aus einem oder mehreren von:
- i) einem oder mehreren kationischen Tensiden mit einer Kettenlänge von C8-C30, bevorzugt C10-C25, stärker bevorzugt C12-C22;
- ii) einem oder mehreren Fettalkoholalkoxylaten mit einem Alkoxylierungsgrad von 2-120, vorzugsweise 4-80, stärker bevorzugt 6-60, noch stärker bevorzugt 8-40, wobei die Fettalkylkettenlänge C4-C30, vorzugsweise C6-C25, stärker bevorzugt C8-C22 ist; und
- iii) einem oder mehreren Alkylsulfaten mit einer Kettenlänge von C8-C30, vorzugsweise C10-C25, stärker bevorzugt C12-C22.
- 17. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei der Emulgator Folgendes umfasst:
- i) ein oder mehrere kationische Tenside mit einer Kettenlänge von C8-C30, vorzugsweise C10-C25, besonders bevorzugt C12-C22; und gegebenenfalls eines oder mehrere von:
- ii) einem oder mehreren Fettalkoholalkoxylaten mit einem Alkoxylierungsgrad von 2-120, vorzugsweise 4-80, stärker bevorzugt 6-60, noch stärker bevorzugt 8-40, wobei die Fettalkylkettenlänge C4-C30, vorzugsweise C6-C25, stärker bevorzugt C8-C22 ist; und
- iii) einem oder mehreren Alkylsulfaten mit einer Kettenlänge von C8-C30, vorzugsweise C10-C25, stärker bevorzugt C12-C22.
- 18. Wasserfreies Mittel nach Aussage 16 oder 17, wobei das oder jedes Fettalkoholalkoxylat ein Fettalkoholethoxylat und/oder Fettalkoholpropoxylat ist.
- 19. Wasserfreies Mittel nach einer der Aussagen 16 bis 18, wobei das oder jedes Fettalkoholethoxylat ausgewählt ist aus Ethoxylaten von Beheneth, Ceteareth, Ceteth, Pareth und Deceth, vorzugsweise von Ceteareth, stärker bevorzugt von Ceteareth-20.
- 20. Wasserfreies Mittel nach einer der Aussagen 16 bis 19, wobei das oder jedes Fettalkoholpropoxylat PPG-3 Caprylylether ist.
- 21. Wasserfreies Mittel nach einer der Aussagen 16 bis 20, wobei das oder jedes kationische Tensid i) ausgewählt ist aus einer Alkyltrimoniumverbindung mit einer oder mehreren C8-C22, stärker bevorzugt C10-C18, noch stärker bevorzugt C12-C16-Alkylgruppen.
- 22. Wasserfreies Mittel nach einer der Aussagen 16 bis 21, wobei die kationische Tensidkomponente i) Cetrimoniumchlorid umfasst oder daraus besteht.
- 23. Wasserfreies Mittel nach einer der Aussagen 16 bis 23, wobei das oder jedes kationische Tensid i) ausgewählt ist aus einem tertiären Amin, vorzugsweise Stearamidopropyldimethylamin, Behenamidopropyldimethylamin und Brassicamidopropyldimethylamin.
- 24. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei die Komponente d) mindestens ein kationisches Tensid, ein Fettalkoholethoxylat und ein Fettalkoholpropoxylat umfasst.
- 25. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei die Komponente d) Cetrimoniumchlorid, Stearamidopropyldimethylamin, Ceteareth-20 und PPG-3 Caprylylether umfasst.
- 26. Wasserfreies Mittel nach einer der Aussagen 16 bis 25, wobei das Tensid i) in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,1 bis 10 Gew.-% des wasserfreien Mittels vorliegt.
- 27. Wasserfreies Mittel nach einer der Aussagen 16 bis 26, wobei das Tensid ii) in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,1 bis 2,5 Gew.-% des wasserfreien Mittels vorliegt.
- 28. Wasserfreies Mittel nach einer der Aussagen 16 bis 27, wobei das Tensid iii) in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,1 bis 2,5 Gew.-% des wasserfreien Mittels vorliegt.
- 29. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei die Gesamtmenge der Emulgatorkomponente d) 0,1 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-% des wasserfreien Mittels beträgt.
- 30. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei die Gesamtmenge der Emulgatorkomponente d) 2 bis 20% ; vorzugsweise 2 bis 15%; stärker bevorzugt 5 bis 15 Gew.-% des wasserfreien Mittels beträgt.
- 31. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, ferner umfassend eine Säure, ausgewählt aus einer oder mehreren von Zitronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure und Glykolsäure.
- 32. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, ferner umfassend ein kosmetisches Öl.
- 33. Wasserfreies Mittel nach Aussage 32, wobei das kosmetische Öl mindestens ein Ester einer C8-C20-Fettsäure und eines C1-C20-Alkohols ist.
- 34. Wasserfreies Mittel nach Aussage 32, wobei das kosmetische Öl ausgewählt ist aus Isopropylmyristat, Isopropyllaurat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylmyristat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexylkokosat, 2-Ethylhexyl Stearat, 2-Ethylhexylisostearat, Hexyldecyllaurat, Hexyldecylstearat, Isooctylstearat, Isononylisononanoat, Isononylstearat, Isotridecylnonanoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Isocetylstearat und/oder Mischungen dieser Ester.
- 35. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, ferner umfassend ein oder mehrere Silikone.
- 36. Wasserfreies Mittel nach Aussage 35, wobei die Gesamtmenge an Silikon(en), bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserfreien Mittels, im Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,5 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere 1 bis 5 Gew.-%, liegt.
- 37. Wasserfreies Mittel nach einer der Aussagen 1 bis 34, wobei das wasserfreie Mittel silikonfrei ist.
- 38. Wasserfreies Mittel nach einer vorhergehenden Aussage, wobei der pH-Wert des Mittels im Bereich von 2 bis 8, vorzugsweise von 2 bis 6, stärker bevorzugt von 2 bis 4 liegt.
- 39. Verwendung eines wasserfreien Mittels nach einer der vorhergehenden Aussagen zum Glätten eines keratinhaltigen Materials, zur Pflege eines keratinhaltigen Materials und/oder zur Pflege und Reinigung eines keratinhaltigen Materials.
- 40. Verfahren zur Verwendung des wasserfreien Mittels nach einer der Aussagen 1 bis 38, umfassend das Mischen des wasserfreien Mittels mit einem Hydratisierungsmittel und Rühren und/oder Schütteln der Mischung.
- 41. Verfahren zur Behandlung von Keratinfasern, umfassend das Mischen des wasserfreien Mittels nach einer der Aussagen 1 bis 38 mit einem Hydratisierungsmittel, Rühren und/oder Schütteln der Mischung, Auftragen des resultierenden Produkts auf Keratinfasern und gegebenenfalls Spülen des Produkts von dem Keratin Fasern.
- 42. Verfahren nach Aussage 40 oder 41, wobei das Hydratisierungsmittel ein Wasser ist.
- 43. Verfahren nach Aussage 42, wobei das Hydratisierungsmittel Wasser oder ein Blütenwasser umfasst.
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Beispiel
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INCI-Zutat | Wt% |
Isododecane1 | 25 |
Myristyl Alcohol2 | 14.7 |
Cetearyl Alcohol3 | 6.3 |
Alcohol denat. | 26.6 |
PPG-3 Caprylyl Ether4 | 5 |
Ceteareth-203 | 0.8 |
Stearamidopropyl Dimethylamine | 3 |
Cetrimonium Chloride3 | 1.2 |
Dimethicone5 | 9.97 |
Ethylhexyl Stearate3 | 1.7 |
Methylparaben | 1.2 |
Citric Acid | 0.8 |
Cyclomethicone5 | 0.03 |
Aqua | 1.76 |
Phenoxyethanol | 1.6 |
Zutaten in geringer Menge (Minor ingredients) | 0.34 |
Ausgangsstoffe:
1 PUROLAN IDD (Isododecan)
2Nacol 14-98
3Saboquat HRC
4KAO Softcare GP-2
5Dimethicone 5 cSt
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Zu der obigen Formulierung wurde Wasser gegeben und die resultierende Mischung wurde geschüttelt. Es wurde eine Emulsion gebildet. Die Emulsion wurde nach dem Waschen auf das Haar aufgetragen und ausgespült. Das Produkt verbesserte überraschenderweise die Kämmbarkeit der Haare, erhöhte den Glanz und das Haargefühl wurde positiv beeinflusst.
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Es versteht sich, dass die Erfindung im Rahmen der beigefügten Patentansprüche modifiziert werden kann.