DE69731047T2 - Elektronisches Steuermodul - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf elektronische Modulanordnungen und im Besonderen auf elektronische Steuermodule, die ein externes Gehäuse zum Schützen der in dem Modulgehäuse angeordneten elektrischen Komponenten.
- Hintergrund der Erfindung
- Der Schutz von elektronischen Komponenten in einer modularen Anordnung wird im Allgemeinen durch Anbringen eines flexiblen Polyimidfilms an eine relativ dünne Metallplatte ausgeführt. Eine Mehrzahl von elektronischen Komponenten wird auf dem Polyimidfilm befestigt und mit leitenden Schaltungsmustern, die über dem Polyimidfilm liegen, verbunden. Wenn die elektronischen Komponenten einmal befestigt worden sind, wird die Metallplatte um einen Dorn gebo gen und mit einer Gehäusevorrichtung verbunden, um ein schützendes Gehäuse für die elektronischen Vorrichtungen zu bilden. In einer solchen elektronischen Modulanordnung trifft ein Modulgehäuse mit der Basisplatte zusammen, um einen internen Hohlraum zu bilden, die Schaltungskomponenten einschließen, die an dem flexiblen Polyimidfilm befestigt sind.
- Eine wesentliche Verbesserung der Qualität und der Schutzmerkmale von elektronischen Modulanordnungen ist durch das Verbinden einer biegbaren Basisplatte mit einer Gehäusevorrichtung realisiert worden. Die Gehäusevorrichtung funktioniert, um die Gesamtstruktur der fertiggestellten Anordnung zu stärken. weiterhin funktioniert die Gehäusevorrichtung als ein Dorn, um den die Basisplatte gebogen werden kann. Die Gehäusevorrichtung wird nach der Biegeoperation nicht entfernt und wird zu einem integralen Teil der Gesamtstruktur. Dies eliminiert jede beliebige Möglichkeit, die sich während einer Entfernung des Dorns ergeben könnte, die Komponenten auf dem flexiblen Film zu beschädigen.
- Die Dokumente US-A-5 434 362 und US-A-5 179 501 zeigen elektronische Steuermodule gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 5, 7 und 10.
- Zusätzlich zu dem Bereitstellen einer integralen Komponente der Gesamtstruktur stellt die Gehäusevorrichtung außerdem eine Oberfläche zum Versiegeln der Basisplatte zur Verfügung. Das Versiegelungsmaterial kann der Basisplatte vor der Biegeoperation zugeführt werden, um die Herstellungsfähigkeit des elektronischen Steuermoduls zu verbessern. Angesichts der vorangehenden Vorteile, die durch Koppeln einer Gehäusevorrichtung mit einer biegbaren Basisplatte realisiert werden, ist eine weitere Entwicklung wün schenswert, um eine maximale Ausnutzung des schützenden Gehäuses zu erreichen und um die Gesamtgröße eines Motorsteuermoduls zu verringern.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Steuermodul gemäß Anspruch 1, Anspruch 5, Anspruch 7 oder Anspruch 10. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte Ausführungsformen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer ebenen elektronischen Teilanordnung gemäß der Erfindung; -
2 ist eine Querschnittsansicht eines Teils der Teilanordnung von1 entlang der Schnittlinie 2-2; -
3 zeigt einen Teil der in2 gezeigten Teilanordnung nach einer Biegeoperation; -
4 ist eine Querschnittsansicht eines Teils der in1 dargestellten Teilanordnung nach dem Anbringen eines elektrischen Anschlusses; -
5 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines elektronischen Steuermoduls, das gemäß der Erfindung konstruiert ist, wo einige der Komponenten in einer ebenen Form gezeigt werden, bevor sie in ihre endgültige Form gebogen werden; -
6 ist eine perspektivische Ansicht des elektronischen Steuermoduls von5 nach einer Biegeoperation und Montage in seine endgültige Konfiguration; und -
7 ist eine Querschnittsansicht eines Teils des elektronischen Steuermoduls wie entlang der Schnittlinie 7-7 in6 betrachtet. - Es ist klar, dass aus Gründen der Einfachheit und Klarheit der Darstellung die in den FIGURES gezeigte Elemente nicht notwendigerweise maßstabgetreu gezeichnet worden sind. Zum Beispiel sind die Ausmaße einiger der Elemente relativ zueinander übertrieben dargestellt. Weiter sind, wo dies für angemessen erachtet wurde, Bezugszeichen zwischen den FIGURES wiederholt worden, um sich entsprechende Elemente anzuzeigen.
- Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Modulanordnung, in der ein schaltungstragender flexibler Film auf einer Metallplatte befestigt ist. Der flexible Film ist so mit der Basisplatte verbunden, dass wenn die Basisplatte um eine Hauptbiegeachse gebogen wird, sich ein nicht verbundener Teil des flexiblen Films von der Biegeachse weg, entlang einer inneren Oberfläche der Basisplatte, verschiebt. Die Verschiebungsaktion des flexiblen Films verringert den mit der Biegeaktion der Basisplatte verknüpften Stress in dem Film. Außerdem stellt die Verbindungsanordnung sicher, dass der flexible Film während der Biegeoperation nicht von der Basisplatte festgehalten wird. Zusätzlich ist die Basisplatte so konstruiert, dass sie bei der Hauptbiegeachse auf der äußeren Kante der Basisplatte im Wesentlichen einen 90° Winkel zur Verfügung stellt. Die Kombination des im Wesentlichen 90° Winkels zusammen mit dem Verschieben des flexiblen Films erlaubt, dass der Film mit elektrischen Komponenten ausgestattet werden kann, von denen viele in enger Nachbarschaft zu der Hauptbiegeachse angeordnet werden können. Diese und andere Vorteile der Er findung werden durch eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung klar werden.
-
1 stellt eine perspektivische Ansicht einer ebenen flexiblen Schaltungsteilanordnung dar, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung angeordnet ist. Die Teilanordnung10 umfasst eine Basisplatte12 mit einem ersten, zweiten und dritten integralen Abschnitt,14 ,15 bzw.16 . Jeder Abschnitt umfasst die Oberseiten14a ,15a , und16a und die Unterseiten14b ,15b und16b . Ein flexibler Film18 liegt über der Basisplatte12 und ist mit den Oberflächen14a ,15a und16a der Basisplatte12 verbunden. Vorzugsweise ist der flexible Film18 ein Polyimidmaterial mit einer Dicke von ungefähr 0,5 mm. Der flexible Film18 unterstützt die elektrisch leitenden Metallspuren20 und21 , die jeweils über Teilen der Oberflächen14a und16a liegen. Die Metallspuren20 umfassen die Anschlüsse22 bei den Durchgangsbohrungen24 in dem zweiten Abschnitt15 der Basisplatte14 . Ebenso umfassen die Metallspuren21 die Anschlüsse23 bei den Durchgangsbohrungen24 . Wie nachfolgend beschrieben werden wird, durchbohren die Durchgangsbohrungen24 den flexiblen Film18 und den zweiten Abschnitt15 der Basisplatte14 und sind konfiguriert, um elektrische Kontaktstifte zu empfangen, die in einem elektrischen Anschluss untergebracht sind. Eine Mehrzahl von elektrischen Vorrichtungen26 sind auf dem flexiblen Film18 befestigt und durch die Metallspuren20 und21 elektrisch verbunden. - In dem Verfahren zum Anordnen eines elektronischen Steuermoduls ist es wünschenswert, die Basisplatte
14 in einer solchen Weise zu biegen, dass die Basisplatte mit einer Gehäusevorrichtung gekoppelt werden kann, um ein schützendes Gehäuse zu bilden, das die Metallspuren20 und21 und die elektrischen Vorrichtungen26 einschließt. Um den Biegevorgang zu erleichtern, umfasst die Basisplatte14 eine erste und zweite Hauptbiegeachse27 bzw.28 . Die Basisplatte14 umfasst weiter eine erste und zweite Nut29 bzw.30 , die jeweils zu den Hauptbiegeachsen27 bzw.28 ausgerichtet sind. Die erste und die zweite Nut29 bzw.30 erstrecken sich quer über die Basisplatte12 bei der Oberfläche15a des zweiten Abschnitts15 . - Ein Teil der Basisplatte
12 , entlang der Schnittlinie 2-2, wird in2 gezeigt. Ein Teil des flexiblen Films18 überspannt die zweite Nut30 und ist mit den Oberflächen15a und16a jeweils durch die Klebeschichten31 bzw.32 verbunden. Die Klebeschicht31 hat eine Kante33 , die in einem Abstand d1 von der Hauptbiegeachse28 entfernt angeordnet ist. Entsprechend hat die Klebeschicht32 eine Kante34 , die in einem Abstand d2 von der Hauptbiegeachse28 entfernt angeordnet ist. Ein nicht verbundener Teil35 des flexiblen Films18 überspannt die Abstände d1 und d2 zwischen den Kanten33 und34 . Durch ein selektives Anordnen der Klebeschichten31 und32 auf der Basisplatte12 wird ein Spalt zwischen den Klebeschichten erzeugt, der asymmetrisch um die Hauptbiegeachse28 zentriert ist. Der Abstand d2 definiert die Ausdehnung des Spaltes entlang des dritten Abschnitts16 der Basisplatte12 . Entsprechend definiert der Abstand d1 die Ausdehnung des Spaltes entlang des zweiten Abschnitts15 der Basisplatte14 . - Das asymmetrische Zentrieren des Spaltes zwischen den Klebeschichten
31 und32 resultiert in einer seitlichen Verschiebung des nicht verbundenen Teils35 , wenn die Basisplatte14 um die Hauptbiegeachse28 gebogen wird. Wie in3 gezeigt, verschiebt sich der nicht gebundene Teil35 entlang dem dritten Abschnitt16 der Basisplatte14 in Richtung des Abstandes d2 und weg von der Hauptbiegeachse28 . Durch ein selektives Anordnen der Klebeschichten31 und32 auf der Basisplatte14 kann die Richtung des Deformationsprofils des nicht verbundenen Teils35 zu der Zeit gesteuert werden, zu der die Basisplatte12 um die Hauptbiegeachse28 gebogen wird. Die Durchbiegung des nicht verbundenen Teils35 entlang der Oberfläche16b erlaubt, dass die elektrischen Vorrichtungen26 auf dem flexiblen Film18 in enger Nachbarschaft zu der Hauptbiegeachse28 befestigt werden können. Zusätzlich wird durch ein Durchbiegen des nicht verbundenen Teils35 von der Hauptbiegeachse28 weg in dem flexiblen Film18 eine gewundene Falte erzeugt. Das gewundene Profil des nicht verbundenen gebogenen Bereichs25 verringert den Raum zwischen den Oberflächen15a und16a , der für die Durchbiegung des nicht verbundenen Teils35 erforderlich ist, wenn die Basisplatte14 bei einem 90°-Winkel um die Hauptbiegeachse28 gebogen wird. - Die Vorteile des Erzeugens eines gewundenen Profils und eines Durchbiegens des nicht verbundenen Teils
35 des flexiblen Films18 von der Hauptbiegeachse weg werden in dem in4 gezeigten partiellen Querschnitt dargestellt. Wenn die Basisplatte12 um die erste und zweite Hauptbiegeachse27 bzw.28 gebogen werden, biegen die nicht verbundenen Teile35 entlang dem ersten und zweiten Abschnitt14 bzw.16 durch und bilden in dem Spalt zwischen den Klebeschichten31 und32 ein gewundenes Muster. Das Durchbiegen des flexiblen Films18 bei der Hauptbiegeachse in gewundene Muster erlaubt es, dass der erste Teil14 und zweite Teil16 der Basisplatte12 in eine enge Nachbarschaft zueinander gebracht werden. - Dem Fachmann auf dem Gebiet ist klar, dass eine einfache parabelförmige Durchbiegung der nicht verbundenen Teile
35 in den Raum zwischen dem ersten und dritten Abschnitt14 bzw.16 erfordern würde, dass der zweite Abschnitt15 der Basisplatte12 eine zusätzliche Breite hat. Dies wäre notwendig, um die Möglichkeit zu vermeiden, dass Metallspuren, die über den nicht verbundenen Teilen des flexiblen Films liegen, einander kontaktieren und elektrische Kurzschlüsse erzeugen. Weiterhin verhindert das gewundene Durchbiegungsmuster der nicht verbundenen Teile35 die Möglichkeit einer Reibungsbeschädigung des flexiblen Films durch Reiben gegen die Basisplatte, wenn die Platte gebogen wird. - Ein elektrischer Anschluss
36 , der die Kontaktstifte38 beherbergt, wird an den zweiten Abschnitt15 der Basisplatte12 befestigt. Die elektrischen Kontaktstifte38 werden durch die Durchgangsbohrungen24 eingeführt und stellen einen elektrischen Kontakt mit den Enden22 und23 auf der Oberfläche des flexiblen Films18 her. Die Klebeschicht31 befestigt den flexiblen Film18 an den zweiten Abschnitt15 , wodurch ein stabiler elektrischer Kontakt zwischen den elektrischen Kontaktstiften38 und den Enden22 und23 zugelassen wird. Somit führt die präzise Anordnung der Klebeschichten31 und32 auf den Oberflächen14a ,15a und16a zwei wichtige Funktionen durch. Erstens verursacht, wie zuvor beschrieben, die asymmetrische Anordnung um die Hauptbiegeachse vorteilhafter Weise, dass die nicht verbundenen Teile des flexiblen Films18 in die gewundenen Konfigurationen durchbiegen, und zweitens befestigt das Verbinden einen Teil des flexiblen Films18 an die Basisplatte12 für das Anbringen eines elektrischen Anschlusses bei dem zweiten Abschnitt15 . - Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Anordnung der ersten und zweiten Nut
29 bzw.30 an der Oberseite15a in einem im Wesentlichen 90° Biegewinkel um die erste und zweite Hauptbiegeachse27 bzw.28 resultiert. Obwohl die Nuten als abgerundete Merkmale dargestellt werden, sind andere geometrische Formen möglich. Zum Beispiel sind unterschiedliche geometrische Formen für die erste und zweite Nut29 bzw.30 möglich. Zum Beispiel können die Nuten so hergestellt werden, dass sie eine V-Form, oder eine U-Form, oder dergleichen aufweisen. - Wie nachfolgend beschrieben, resultiert die Erzeugung von im Wesentlichen 90° Biegewinkel bei der ersten und zweiten Hauptbiegeachse
27 bzw.28 in einer niedrigeren Profilhöhe eines elektronischen Steuermoduls, das gemäß der Erfindung angeordnet ist. Zusätzlich bewahrt das scharfe Biegeprofil, das durch die Nuten29 und30 erzeugt wird, ein relativ hohes Maß an Ebenheit in der Unterseite15b , nachdem die Basisplatte12 gebogen ist. Dadurch, dass nicht verursacht wird, dass die Unterseite15b sich nahe der Biegeachse aufwölbt, kann der elektrische Anschluss36 fest mit dem Abschnitt15 der Basisplatte12 verbunden werden. Die enge Ausrichtung der Unterseite15b mit dem elektrischen Anschluss36 stellt sicher, dass um die Kanten des elektrischen Anschlusses eine gute Abdichtung vorgenommen werden kann. - Eine Explosionsanordnungsansicht eines elektronischen Steuermoduls
40 , das gemäß einer Ausführungsform der Erfindung angeordnet ist, wird in5 dargestellt. Die Anordnungsansicht stellt die Anordnung der Basisplatte12 , des flexiblen Films18 , des elektrischen Anschlusses36 und einer Gehäusevorrichtung42 dar. In einem Anordnungsverfahren wird die flexible Schaltung18 mit der Basisplatte12 verbunden und die Metallspuren20 und21 werden auf dem flexiblen Film18 definiert. Wenn die Spuren einmal definiert worden sind, wird der flexible Film18 mit den elektrischen Vorrichtungen26 bestückt. Dann wird die Basisplatte12 um die Gehäusevorrichtung42 gebogen und der elektrische Anschluss36 wird durch die Aperturen44 in dem zweiten Abschnitt15 der Basisplatte12 eingeführt. Zusätzlich umfasst der zweite Abschnitt15 der Basisplatte12 die Aperturen46 , die die Fixierstifte48 für die Ausrichtung des elektrischen Anschlusses36 mit der Basisplatte12 empfangen. - Die Gehäusevorrichtung
42 umfasst ein Paar von Armen46 und47 , die an einem Ende durch einen sich seitlich erstreckenden Arm48 verbunden sind. Ein Stützarm49 erstreckt sich zwischen den Armen46 und47 und unterstützt die Dornen50 , die bei vorbestimmten Entfernungen entlang dem Stützarm49 mit Abstand angeordnet sind. Eine Stützplatte51 erstreckt sich seitlich zwischen den Armen46 und47 , dem sich erstreckenden Arm48 und dem Stützarm49 . Die Dornen50 erstrecken sich durch die Öffnungen53 in dem flexiblen Film18 und drücken zu der Zeit, zu der die Basisplatte um die Gehäusevorrichtung48 gebogen wird, gegen den zweiten Abschnitt15 der Basisplatte12 . Jeder der Arme46 und47 kann einen Befestigungsfuß52 tragen, der verwendet werden kann, um das elektronische Steuermodul40 an eine andere Struktur zu befestigen. - Um die Peripherie der Basisplatte
12 wird vor der Verbindungsoperation ein Abdichtungsmittel angeordnet, um eine Abdichtung zwischen der Basisplatte12 und der Gehäusevorrichtung42 zu bilden. Die periphere Abdichtung hindert Schmutz und Ablagerungen daran, in das elektronische Steuermodul40 einzutreten. Wenn die Basisplatte12 einmal um die Gehäusevorrichtung48 gebogen ist, wird die Basisplatte, wie in6 gezeigt, durch die Befestigungsmittel54 an die Gehäusevorrichtung48 befestigt. Der elektrische Anschluss36 ragt aus dem zweiten Abschnitt15 der Basisplatte12 heraus und weist die Verbindungsports56 zum Empfangen externer elektrischer Verbindungen auf. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass das Verbinden des flexiblen Films18 mit dem zweiten Abschnitt15 erlaubt, dass der elektrische Anschluss36 an der Rückseite des elektronischen Steuermoduls40 befestigt werden kann. Weiter erlaubt die asymmetrische Anordnung der Klebeschichten31 und32 um die Hauptbiegeachse, dass die Gesamthöhe des elektronischen Steuermoduls40 minimiert wird. Durch Verringern der äußeren Abmessungen des elektronischen Steuermoduls40 kann das Steuermodul in einem kleinen Raum in einem Automobilmotorraum befestigt werden. - In
7 wird eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 7-7 von6 dargestellt. Der Dorn50 kontaktiert den ersten, zweiten und dritten Abschnitt14 ,15 bzw.16 der Basisplatte12 in der Nähe der ersten und zweiten Nut29 bzw.30 . Während der Verbindungsoperation erlaubt die rechtwinklige Geometrie des Dorns50 , zusammen mit den Nuten29 und30 , dass die Basisplatte12 um den Dorn50 gebogen werden kann und an den Biegeecken ungefähre 90° Winkel bildet. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Höhe der Dornen50 zusammen mit ihren Standorten entlang dem Stützarm49 die Biegequalität bei der Hauptbiegeachse bestimmen. Die relativ scharfen Winkel, die in der Basisplatte12 erzeugt werden, verringern die Gesamtgröße des elektronischen Steuermoduls40 weiter und erlauben, dass das Modul in engen Räumen in einem Automobilmotorraum befestigt werden kann. - Die Gehäusevorrichtung
42 kooperiert mit der Durchbiegung des flexiblen Films18 während der Verbindungsoperation insofern, als sich die nicht verbundenen Teile35 von dem Stützarm49 und den Dornen50 weg durchbiegen. wie in7 gezeigt, biegen sich die nicht verbundenen Teile35 von der Basisplatte12 weg in einen Bereich des Hohlraums, der durch die Biegeoperation erzeugt wird, in unmittelbarer Nähe des Stützarms49 . Dementsprechend wird der Raum in dem inneren Hohlraum, der durch den Stützarm49 , den Dornen50 und den nicht verbundenen Teilen35 verbraucht wird, minimiert. - Die geometrische Anordnung der Gehäusevorrichtung
42 , zusammen mit dem gewundenen Biegemuster des flexiblen Films18 , verringern die Menge an Raum in dem Hohlraum58 , die benötigt wird, um die Filmdurchbiegung unterzubringen, die durch die Verbindungsoperation verursacht wird. Weiterhin erlaubt die bestimmte in7 dargestellte Anordnung, dass die elektrischen Vorrichtungen26 auf dem flexiblen Film18 bis ungefähr 4 mm von den Hauptbiegeachsen27 und28 entfernt befestigt werden können. Dadurch, dass die elektronischen Komponenten sehr nahe bei der Hauptbiegeachse angeordnet werden, kann der Gesamtoberflächenbereich des flexiblen Films18 (und das Volumen des elektronischen Steuermoduls40 ) bei einem Minimalwert gehalten werden. Alternativ können, für einen gegebenen Satz externer Abmessungen, durch das elektronische Steuermodul40 , dadurch dass mehr elektronische Komponenten, wie z. B. die elektri schen Vorrichtungen26 , zu dem flexiblen Film18 hinzugefügt werden, komplexere Funktionen durchgeführt werden. - Dem Fachmann auf dem Gebiet ist klar, dass das asymmetrische Verbinden eines flexiblen Films um eine Hauptbiegeachse in einer Vielfalt von geometrischen Konfigurationen für die Bildung einer modularen elektronischen Anordnung vorteilhafter Weise eingesetzt werden kann. Zum Beispiel ist es möglich, obwohl der erste und dritte Abschnitt
14 bzw.16 der Basisplatte12 so beschrieben worden sind, dass sie im Wesentlichen parallele Oberflächen nach der Verbindungsoperation bilden, eine elektronische Anordnung um eine einzelne Hauptbiegeachse zu konstruieren und ein keilförmiges schützendes Gehäuse zu bilden. In dem Fall einer einzelnen Hauptbiegeachse laufen die Seiten der Basisplatte nach dem Biegen um die Achse auseinander. Außerdem kann das Ausmaß des Biegens um die Hauptbiegeachse von weniger als 90° bis größer als 90° reichen. Dem Fachmann auf dem Gebiet ist klar, dass im Falle einer einzelnen Hauptbiegeachse ein Dorn erforderlich ist, der eine Geometrie hat, die sich wesentlich von der in der hierin offenbarten Ausführungsform beschriebenen unterscheidet. - Somit ist klar, dass gemäß der Erfindung ein elektronisches Steuermodul zur Verfügung gestellt worden ist, das in vollem Umfang die oben aufgeführten Vorteile aufweist. Obwohl die Erfindung mit Bezug auf spezifische erläuternde Ausführungsformen davon beschrieben und dargestellt worden ist, soll die Erfindung nicht auf solche erläuternde Ausführungsformen beschränkt sein. Dem Fachmann auf dem Gebiet ist klar, dass Variationen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel kann das elektronische Steuermodul eine unterschiedliche externe Geometrie aufweisen, wie z. B. eine rechteckige, quadratische, tortenförmige und dergleichen. Daher sollen alle solche Variationen und Modifikationen in der Erfindung umfasst werden, die in den Umfang der angehängten Ansprüche fallen.
Claims (10)
- Elektronisches Steuermodul (
10 ), das umfasst: eine Basisplatte (12 ), die gegenüberliegende erste und zweite ebene Oberflächen (14a ,15a ,16a ,14b ,15b ,16b ) und eine Hauptbiegeachse (28 ) hat, die sich quer über die Basisplatte (12 ) erstreckt; und einen flexiblen Film (18 ), der über der ersten ebenen Oberfläche der Basisplatte (12 ) liegt und einen ersten und zweiten Abschnitt hat, die damit verbunden sind, gekennzeichnet durch; eine erste Klebeschicht (31 ) zwischen dem flexiblen Film (18 ) und der Basisplatte (12 ), die den ersten Abschnitt des flexiblen Films (18 ) mit der ersten ebenen Oberfläche (15a ) der Basisplatte (12 ) verbindet, wobei die erste Klebeschicht (31 ) eine Kante (33 ) nahe der Hauptbiegeachse (28 ) hat, die in einem ersten Abstand (d1) von der Hauptbiegeachse (28 ) entfernt angeordnet ist; und eine zweite Klebeschicht (32 ) zwischen dem flexiblen Film (18 ) und der Basisplatte (12 ), die den zweiten Abschnitt des flexiblen Films (18 ) mit der ersten ebenen Oberfläche (16a ) der Basisplatte (12 ) verbindet, wobei die zweite Klebstoffschicht (32 ) eine Kante (34 ) nahe der Hauptbiegeachse (28 ) hat, die in einem zweiten Abstand (d2) von der Hauptbiegeachse (28 ) entfernt angeordnet ist, und wobei ein nicht verbundener Teil (35 ) des flexiblen Films (18 ) den ersten und zweiten Abstand überspannt und wobei der erste Abstand (d1) ungleich dem zweiten Abstand (d2) ist. - Elektronisches Steuermodul (
10 ) gemäß Anspruch 1, bei dem die erste und zweite Klebeschicht (31 ,32 ) einen druckempfindlichen Klebstoff umfassen und bei dem der flexible Film (18 ) ein flexibles Polyimidmaterial umfasst. - Elektronisches Steuermodul (
10 ) gemäß Anspruch 1, bei dem die Basisplatte (12 ) um ungefähr 180° entlang der Hauptbiegeachse (28 ) auf sich selbst hin gebogen ist und bei dem der nicht verbundene Teil (35 ) seitlich, weg von der Hauptbiegeachse (28 ), in Richtung auf entweder den ersten oder den zweiten Abschnitt (14 ,15 ) des flexiblen Films (18 ) verschoben ist. - Elektronisches Steuermodul (
10 ) gemäß Anspruch 1, das weiterhin umfasst: eine Nut (29 ,30 ) in der ersten ebenen Oberfläche (14a ,15a ,16a ), die bezüglich der Hauptbiegeachse (27 ,28 ) koextensiv ist; und wobei der nicht verbundene Teil (35 ) des flexiblen Films (18 ) die Nut (29 ,30 ) überspannt. - Elektronisches Steuermodul (
10 ), das umfasst: eine Basisplatte (12 ), die gegenüberliegende erste und zweite ebene Oberflächen und eine erste und zweite Hauptbiegeachse (27 ,28 ) hat, die sich der Breite nach quer über die Basisplatte (12 ) erstreckt, wobei die erste und zweite Hauptbiegeachse (27 ,28 ) durch einen zentralen Abschnitt (15 ) der Basisplatte (12 ) getrennt sind, gekennzeichnet durch; einen Isolierfilm (18 ), der über der ersten Oberfläche der Basisplatte (12 ) liegt und einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt hat, die damit verbunden sind; eine erste Klebeschicht, die den ersten Teil des Isolierfilms (18 ) mit der ersten ebenen Oberfläche verbindet, wobei die erste Klebstoffschicht eine Kante hat, die in einem ersten Abstand von der ersten Hauptbiegeachse (27 ) entfernt angeordnet ist; eine zweite Klebeschicht, die den zweiten Teil des Isolierfilms (18 ) mit der ersten ebenen Oberfläche verbindet, wobei die zweite Klebeschicht eine Kante hat, die in einem zweiten Abstand von der zweiten Hauptbiegeachse (28 ) entfernt angeordnet ist; und eine dritte Klebeschicht, die den dritten Teil des Isolierfilms mit der ersten ebenen Oberfläche des zentralen Abschnittes (15 ) verbindet, wobei die dritte Klebstoffschicht eine erste und eine zweite Kante hat, die beide in einem dritten Abstand von der ersten beziehungsweise zweiten Hauptbiegeachse (27 ,28 ) entfernt angeordnet sind, und wobei der erste und zweite Abstand ungleich dem dritten Abstand sind. - Elektronisches Steuermodul gemäß Anspruch 5, das weiterhin umfasst: eine Mehrzahl von Leitern, die durch den Isolierfilm getragen werden und Enden haben, die nahe dem zentralen Abschnitt angeordnet sind; und einen Anschluss, der durch eine Öffnung in dem zentralen Abschnitt eingeführt und mit den Enden zum elektrischen Verbinden der Mehrzahl von Leitern mit externen Vorrichtungen gekoppelt ist.
- Elektronisches Steuermodul (
10 ), das umfasst: eine Basisplatte (12 ), die eine erste Hauptbiegeachse (28 ) hat, die sich quer über die Basisplatte (12 ) erstreckt, wobei die Basisplatte (12 ) entlang der ersten Hauptbiegeachse (28 ) auf sich selbst hin gebogen ist, um einen Hohlraum zur Verfügung zu stellen, der mindestens zum Teil durch eine erste und eine zweite Innenoberfläche (14a ,16a ) eingeschlossen wird, und einen flexiblen Isolierfilm (18 ), der über der ersten und der zweiten Innenoberfläche (14a ,16a ) liegt und damit verbunden ist, gekennzeichnet durch; eine Klebeschicht zwischen der Basisplatte (12 ) und dem flexiblen Isolierfilm (18 ) mit einem darin angeordneten Spalt, wobei der Spalt asymmetrisch an die ersten Hauptbiegeachse (28 ) zentriert ist und wobei ein nicht verbundener gebogener Teil (35 ) des flexiblen Isolierfilms (18 ) den Spalt überspannt und von der ersten Hauptbiegeachse (28 ) weg, entlang entweder der ersten oder zweiten Innenoberfläche (14a ,16a ) verlagert ist. - Elektronisches Steuermodul (
10 ) gemäß Anspruch 7, das weiterhin umfasst: eine zweite Hauptbiegeachse (27 ); einen rückseitigen Abschnitt (15 ) der Basisplatte (12 ) zwischen der ersten und der zweiten Hauptbiegeachse (28 ,27 ); und einen Teil des flexiblen Isolierfilms (18 ), der mit dem rückseitigen Abschnitt (15 ) verbunden ist. - Elektronisches Steuermodul (
10 ) gemäß Anspruch 8, das weiterhin umfasst: eine Mehrzahl von Leitern (20 ), die durch den flexiblen Isolierfilm (18 ) getragen werden und Enden (22 ) haben, die nahe dem rückseitigen Abschnitt (15 ) angeordnet sind; und einen Anschluss (36 ), der durch eine Öffnung (44 ) in dem rückseitigen Abschnitt (15 ) eingesetzt und mit den Enden (22 ) zum elektrischen Verbinden der Mehrzahl von Leitern (20 ) mit externen Vorrichtungen (26 ) gekoppelt ist. - Elektronisches Steuermodul (
10 ), das umfasst: eine Basisplatte (12 ), die eine erste und eine zweite Hauptbiegeachse (28 ,27 ) hat, entlang derer die Basisplatte (12 ) U-förmig gebogen ist, um eine Innenoberfläche zur Verfügung zu stellen, wobei die Innenoberfläche einen ersten und einen zweiten verlängerten Abschnitt (14 ,16 ) hat, die durch einen rückseitigen Abschnitt (15 ) getrennt werden, gekennzeichnet durch; einen flexiblen schaltungstragenden Film (18 ), der mit einem wesentlichen Bereich der Innenoberfläche verbunden ist und nicht verbundene gebogene Teile (35 ) hat, die von der ersten und der zweiten Hauptbiegeachse (28 ,27 ) weg, entlang dem ersten und zweiten verlängerten Abschnitt (14 ,16 ) verlagert sind, wobei die nicht verbundenen gebogenen Teile von der ersten und der zweiten Hauptbiegeachse asymmetrisch verlagert sind.
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